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10 Tipps zur Lösung des Fachkräfteproblems

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SocialMedia ist kein<br />

Allheilmittel, trotzdem<br />

darf Ihr Unternehmen<br />

da nicht fehlen.<br />

Bei dem Thema SocialMedia scheiden sich oft die Geister:<br />

Insgesamt hat der Einsatz von SocialMedia bei der<br />

Mitarbeitersuche in den vergangenen Jahren rasant<br />

zugenommen. Dazu muss man aber den großen Unterschied der<br />

digitalen Medien wissen: Eine Website wird nur dann gesehen<br />

wird, wenn sie bewusst angesteuert wird. Sie hat also Besucher,<br />

die sich ernsthaft für Ihr Unternehmen interessieren.<br />

Sichtkontakte in SocialMedia dagegen sind eher zufällig und kein<br />

Ergebnis einer Sucheingabe.<br />

Trotzdem ist SocialMedia oft der erste Berührungspunkt zu einer<br />

engeren Kontaktaufnahme. Diesen Umstand kann man durchaus<br />

als Vorteil erkennen.<br />

Bei SocialMedia ist es wie mit dem Baukasten für<br />

Websites. Natürlich kann das je<strong>des</strong> Unternehmen selbst<br />

machen, wenn man nichts Besseres zu tun hat.<br />

Professioneller wird es mit Sicherheit, wenn man sich<br />

zumin<strong>des</strong>t beraten lässt von einer kreativen Agentur.<br />

Schließlich geht es hier ebenfalls um Content, der<br />

überzeugen soll. In der Agentur Westermann kennt man<br />

sich aus mit allen digitalen Medien und vor allen Dingen<br />

sind die kreativen Mitarbeiter Garant für ansprechenden<br />

Inhalt.<br />

Auch hier gibt es zwischen Internetseiten und SocialMedia<br />

einen wichtigen Unterschied, den man kennen muss: Die<br />

Karriereseite im Internetauftritt sollte professionell und<br />

ernsthaft informativ sein. In SocialMedia sehe ich das<br />

gerade umgekehrt: Hier schadet sichtbare<br />

Professionalität sogar. Sie wird besonders von jungen<br />

Menschen als störende Werbung wahrgenommen und<br />

eher abgelehnt. Aus der bewusst einfach saloppen und<br />

„selbstgemachten“ Werbung der Influenzer resultiert ja<br />

gerade deren großer Erfolg.<br />

Dazu muss man aber auch die Nachteile von SocialMedia kennen: Die<br />

Halbwertzeit einer Werbung in SocialMedia ist sehr gering, da sie schon<br />

nach wenigen Minuten von aktuelleren überdeckt wird und nach unten<br />

rutscht.<br />

Ich gebe zu, ich bin kein Freund von TikTok und Instagram, ich weiß aber,<br />

dass gerade junge Leute das genau andersherum sehen. Der Nachteil<br />

von TikTok und Instagram ist gleichzeitig deren eigener Vorteil: Die<br />

beiden Plattformen erlauben nur sehr bedingt einen Link auf eine andere<br />

Quelle. Das hat für die Plattformen den Vorteil, dass sie damit eine hohe<br />

Bleibezeit vorweisen können, gleichzeitig schwächt es aber die<br />

tatsächliche Werbewirkung, weil diese Inhalte oft nur oberflächlig<br />

betrachtet werden.<br />

Facebook, das angeblich bei jungen Leuten nicht so beliebte Medium,<br />

erlaubt die Link-Setzung zu anderen Quellen und ist zumin<strong>des</strong>t in<br />

meinen Augen wesentlich informativer, wenn vielleicht auch nicht so<br />

verspielt und „albern“. Dafür hat Facebook eine vergleichsweise kurze<br />

Bleibezeit der User. Diese springen durch integrierte Links schon relativ<br />

früh weg zu anderen Medien. Davon profitiert aber Ihre Webseite<br />

wesentlich mehr – und damit hat Facebook eine bessere Zweck-<br />

Werbewirkung als TikTok und Instagram. Die angezeigten Klickzahlen<br />

sind dabei in meinen Augen unerheblich. Entscheidend ist die<br />

erfolgreiche standhafte Lotsung von SocialMedia hin zu Ihrem<br />

Karriereblock auf Ihrer Webseite. Erst da beginnt die ernsthafte<br />

Ansprache der Interessenten. Modern geworden sind mittlerweile auch<br />

Kurz-Bewerbungsformulare in SocialMedia. Mag sein, dass Unternehmen<br />

damit vielleicht eine erste Vorauswahl treffen, bei einer ernsthaften<br />

Entscheidung spielt ein solches in Sekunden ausfüllbare Formular sicher<br />

keine große Rolle.

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