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Bad Driburger Kurier 401

Benefiz Konzert Rotary Konzert Gründer Tourismus Dringenberg Neuenheerse neue Rettungswache Brakel

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>401</strong> 28. Februar 2024 Seite 10<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />

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Blut ist ein ganz besonderer Saft,<br />

der bisher durch nichts zu ersetzen<br />

ist. Gerade, weil Menschen aus den<br />

unterschiedlichsten Gründen wie<br />

Operationen, nach Unfällen oder<br />

zur Krebstherapie auf Blut oder<br />

die daraus gewonnenen Präparate<br />

angewiesen sind, braucht es viele<br />

Blutspenden, um Leben zu retten.<br />

Von zentraler Besonders dabei ist,<br />

dass immer genügend Blutspender<br />

zur Verfügung stehen. Wer regelmäßig<br />

zu den Spenden kommt,<br />

wird geehrt wie jetzt vom DRK<br />

Ortsverein Brakel. „Einmal im Jahr<br />

laden wir die Spender ein, um ihnen<br />

zu danken und sie mit einem kleinen<br />

Präsent auszuzeichnen.,“ erklärte<br />

Barbara Eggers, die seit 30 Jahren<br />

Spenden in Brakel organisiert.<br />

32 Spenderinnen und Spender,<br />

die 2023 zwischen 25 und 150<br />

Mal Blut in Brakel, Bellersen und<br />

Beller gespendet haben, sorgten<br />

für die stolze Summe von 1375<br />

Blutspenden. „Die oftmaligen<br />

und regelmäßigen Spender und<br />

Spenderinnen bilden eine starke<br />

Basis und leisten eine wichtige<br />

gesellschaftliche Aufgabe,“ stellte<br />

der DRK-Ortsvereinsvorsitzende<br />

Dr. Thomas Fiege im Cafe Goeken<br />

bei der kleinen Feierstunde fest.<br />

Girls‘ Day und Boys‘ Day am 25. April 2024<br />

Berufsorientierung ohne Rollenklischees<br />

Die Handwerkskammer OWL ruft ihre Mitgliedsbetriebe<br />

zur Teilnahme am Girls‘ Day und Boys‘ Day<br />

am 25. April auf. Der Aktionstag bietet Schülerinnen<br />

und Schülern ab der 5. Klasse die Möglichkeit, Einblicke<br />

in Berufsfelder zu erhalten, in denen Frauen<br />

beziehungsweise Männer unterrepräsentiert sind. Auf<br />

diese Weise können sie sich frei von Geschlechter- und<br />

Rollenklischees ausprobieren und neue Einblicke in<br />

spannende Berufe erhalten. „Für Handwerksbetriebe<br />

ist der Aktionstag auch in diesem Jahr wieder eine<br />

gute Gelegenheit, um junge Menschen für das eigene<br />

Gewerk zu begeistern und sie über die hervorragenden<br />

Berufsperspektiven im Handwerk zu informieren“,<br />

erklärt Carl-Christian Goll, Geschäftsführer Berufsbildung<br />

der Handwerkskammer OWL. Schülerinnen<br />

und Schüler können ganz praktisch erfahren, wie<br />

handwerkliches Arbeiten Sinn stiftet und zur Umsetzung<br />

von Nachhaltigkeit und Klimaschutz beiträgt.<br />

Interessierte Betriebe können sich auf den Internetseiten<br />

www.girls-day.de und www.boys-day.de<br />

registrieren und ihre Angebote für junge Menschen<br />

vermerken. Auf den Seiten erhalten sie außerdem<br />

umfangreiches Informationsmaterial, Leitfäden für<br />

digitale Angebote und Checklisten. Girls‘ Day und Boys‘ Day am 25. April 2024. Foto: girls-day.de<br />

OWL-Handwerk im Dialog<br />

Das Handwerk braucht starke Schulen in NRW<br />

Zur Diskussionsveranstaltung „Handwerk braucht<br />

starke Schulen in NRW“ kamen knapp 100 Gäste aus<br />

dem Handwerk und dem Bildungswesen im Campus<br />

Handwerk in Bielefeld zusammen. Auf dem Podium<br />

der Diskussion, die im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Handwerk OWL im Dialog“ stattfand, stellten<br />

Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung<br />

des Landes NRW, Dilek Engin, schulpolitische<br />

Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Kammer-<br />

Geschäftsführer Carl-Christian Goll sowie Daniel<br />

Westermann, Geschäftsführer der Winfried Wixforth<br />

GmbH & Co. KG, ihre Ideen zur Stärkung der<br />

Bildung vor. „Einsatz für die Bildung ist Einsatz<br />

für die Demokratie“, erklärte Peter Eul, Präsident<br />

der Handwerkskammer OWL, in seiner Begrüßung<br />

und forderte kollektive Anstrengungen aller am<br />

Bildungsprozess Beteiligten, um das Bildungssystem<br />

voranzubringen. „Die Schülerinnen und Schüler von<br />

heute sind die Gestalter unserer Welt von morgen“,<br />

so der Kammerpräsident. Im Bildungssystem müsse<br />

nicht nur ausgebildet, sondern auch Begeisterung<br />

dafür geweckt werden, die Zukunft aktiv zu gestalten.<br />

Schulministerin Feller wies darauf hin, dass es im letzten<br />

Jahr wieder mehr Ausbildungsanfängerinnen und<br />

-anfänger als Studienbeginnerinnen und -beginner<br />

gegeben habe. Grund dafür sei auch das konsequente<br />

Hinweisen auf die Gleichwertigkeit von beruflicher und<br />

akademischer Bildung. Um die Schülerinnen und Schüler<br />

besser auf das Berufsleben vorzubereiten, setzt sie auf eine<br />

konsequente Förderung des Basiswissens Lesen, Schreiben<br />

und Rechnen. Sie versprach, die Berufsorientierung in den<br />

Schulen weiter zu verstärken und appellierte, bestehende<br />

Instrumente wie die Potenzialanalyse für den Berufsfindungsprozess<br />

intensiver zu nutzen.<br />

Carl-Christian Goll, Geschäftsführer Berufsbildung der<br />

Handwerkskammer, warb für mehr Praxisorientierung beim<br />

Vermitteln der Lehrstoffe. Im Mathematikunterricht könnten<br />

beispielsweise bei der Flächenberechnung Bezüge zum<br />

Maurerhandwerk hergestellt werden. Als Erfolgsmodell<br />

wertete er den Einsatz der Ausbildungsbotschafterinnen<br />

und -botschafter, das sind Auszubildende, die in Schulen<br />

über ihre Ausbildung berichten. Die lokalen Handwerksorganisationen,<br />

das sind die Innungen, die Kreishandwerkerschaften<br />

und die Handwerkskammer, täten alles, um die<br />

jungen Menschen dort abzuholen, wo sie gerade stehen.<br />

Schelte auf die Generation Z lässt er nicht gelten. „Die<br />

wollen etwas bewegen, etwas Sinnvolles tun, da bietet das<br />

Handwerk wunderbare Möglichkeiten“, so Goll.<br />

Eine konsequente Modernisierung des Schulwesens fordert<br />

Dilek Engin, die viele Jahre als Oberstudienrätin tätig<br />

war. Dafür müssten ihrer Meinung nach die Lehrpläne an<br />

die heutigen Anforderungen angepasst werden.<br />

DRK Brakel ehrt seine treuen Blutspender<br />

Spender leisten wertvolle gesellschaftliche Aufgabe<br />

Insgesamt 1300 Spenderinnen<br />

und Spender wurden an den drei<br />

Standorten gezählt.<br />

Mit 150 Spenden führte Martin-<br />

Franz Kukuk aus Kleinenbreden<br />

die Liste an. 125 Spenden schaffte<br />

Detlef Herzberg, Norbert Stamm<br />

brachte es auf 100 Spenden. 25<br />

Blutspenden; Elisabeth Hillebrand,<br />

Frank Löneke, Jan-Niclas Kleine,<br />

Christiane Ritzenhoff, Sebastian<br />

Ruske, Olaf Götz, Sandra Kaufmann,<br />

Silvia Lukat, Anna Friesen,<br />

Sonja Lichtenberg, Moritz Nutt,<br />

Markus Schmeink, Gabriele Dornieden,<br />

Alexander Petkau. 50 Spenden:<br />

Petra Sander, Daniela Güthoff,<br />

Andreas Friesen, Margarita Block,<br />

Susanne Krömeke, Elisabeth Klatt,<br />

Sven Menke. 75 Spenden: Monika<br />

Grewe, Hartwig Derenthal, Tobias<br />

Rhode, Brigitte Fehring, Dirk Kaufmann.<br />

Marlies Rokus, Maria Luise<br />

Kukuk, Jörg Steinhage.<br />

Altersbegrenzungen<br />

aufgehoben<br />

Für eine Blutspende muss man<br />

18 Jahre alt sein. Ein einheitliches<br />

Höchstalter für das Blutspenden hat<br />

bisher nicht existiert. Die Altersbegrenzungen<br />

sind aber seit letztem<br />

Jahr aufgehoben. Weil immer mehr<br />

Menschen in Deutschland bis in ein<br />

hohes Alter ein gesundes, vitales Leben<br />

führen, wurde die Begrenzung<br />

auf ein Höchstalter abgeschafft.<br />

Bislang durften Erstspender – je<br />

nach Region – nur etwa 65 Jahre alt<br />

sein. Bei Wiederholungsspendern<br />

lag die Obergrenze meist zwischen<br />

70 und 75 Jahren. Künftig soll<br />

stattdessen ein Arzt die individuelle<br />

„Spendetauglichkeit“ beurteilen<br />

und feststellen. Die Aufhebung<br />

der Altersbegrenzung gilt auch<br />

für Erstspender. Die medizinische<br />

Untersuchung vor jeder Blutspende<br />

gewinnt dadurch eine zunehmende<br />

Bedeutung, weil in der Neuregelung<br />

die individuelle Feststellung der<br />

Spendertauglichkeit nach ärztlicher<br />

Beurteilung explizit festgeschrieben<br />

wurde.<br />

Bei jedem Blutspendetermin ist<br />

wie bisher ein Arzt oder eine Ärztin<br />

vor Ort. Vor der Blutentnahme wird<br />

im Rahmen einer kurzen Untersuchung<br />

ein gesundheitlicher Check<br />

durchgeführt und entschieden, ob<br />

alle Voraussetzungen gegeben sind,<br />

um an diesem Tag eine Blutspende<br />

leisten zu können. Entnommen wird<br />

bei den Spenden etwa ein halber<br />

Liter Blut.<br />

Zwischen zwei Spenden muss<br />

ein Zeitraum von mindestens 56<br />

Tagen liegen.<br />

Das hängt unter anderem damit<br />

zusammen, dass der Körper nach<br />

einer Blutspende für die Neubildung<br />

der roten Blutkörperchen ungefähr<br />

zwei Monate benötigt. Männer<br />

können maximal sechs Blutspenden<br />

innerhalb eines Jahres leisten,<br />

bei Frauen sind es vier Spenden.<br />

Terminreservierungen sind seit<br />

längerem möglich.<br />

Der Ortsverein Brakel des Deutschen Roten Kreuzes hat die Blutspenderinnen und -spender des Jahres<br />

2023 geehrt, die „runde“ Jubiläen feiern konnten. Insgesamt wurden an den drei Standorten in Brakel,<br />

Bellersen und Beller 1300 Blutspenden abgenommen.

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