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Bad Driburger Kurier 401

Benefiz Konzert Rotary Konzert Gründer Tourismus Dringenberg Neuenheerse neue Rettungswache Brakel

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www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>401</strong> 28. Februar 2024 Seite 13<br />

Ingesamt sechs Einsatz- bzw. Ersatzfahrzeuge sind jetzt im neuen Rettungsdienst-Zentrum in Brakel<br />

stationiert.<br />

Rettungsdienst-Zentrum in Brakel verbessert Rettungsdienst-Versorgung im gesamten Kreis<br />

Den Standort optimieren<br />

Freuen sich über das neue Rettungsdienst-Zentrum in Brakel: (v.l.) Wachleiter Stefan Reitemeier, Bürgermeister<br />

Hermann Temme, Landrat Michael Stickeln und Notfallsanitäter Michael Derenthal.<br />

Die Entscheidung für den Neubau<br />

der Rettungswache, ein zweigeschossiger<br />

Massivbau mit rund<br />

725 Quadratmetern Grundfläche,<br />

resultierte in erster Linie aus einer<br />

steigenden Mitarbeiterzahl. Aktuell<br />

sind 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

davon 15 Notfallsanitäter<br />

und acht Rettungssanitäter, in Brakel<br />

tätig. Die alte Wache am Galgenberg<br />

in Brakel, direkt an der Feuerwehr-<br />

Leitstelle gelegen, entsprach zuletzt<br />

bei weitem nicht mehr den aktuellen<br />

Anforderungen in Puncto Größe und<br />

Hygienestandards. Der strategisch<br />

günstiger gelegene Standort an<br />

der Warburger Straße verbessere<br />

nun die Erreichbarkeit des Versorgungsgebiets,<br />

insbesondere durch<br />

die Nähe zu den Bundesstraßen 64<br />

und 252. Die neue Rettungswache<br />

umfasst rund 1.915 Quadratmeter,<br />

bietet Räumlichkeiten für Notärzte,<br />

beherbergt ausreichend Umkleide-,<br />

Hygiene-, Büro- und Ruheräume<br />

sowie eine Werkstatt. Durch eine<br />

„Schwarz-Weiß-Trennung“ könne<br />

kontaminierte Einsatzkleidung<br />

Den Segen sprach Notfall-Seelsorger Pater Thomas Wunram. Der<br />

Segen gilt vor allem den Menschen im gebäude.<br />

abgelegt werden, bevor man durch<br />

die Duschschleuse wieder in die<br />

Räumlichkeiten gelange, erklärte<br />

Notfallsanitäter Michael Derenthal<br />

von der Rettungswache Brakel bei<br />

einer kleinen Führung.<br />

Ausbildung am Standort<br />

optimieren<br />

Die Rettungsdienstzentrale nebst<br />

Wache beherbergt insgesamt sechs<br />

Einsatz- bzw. Ersatzfahrzeuge, darunter<br />

ein Notarzteinsatzfahrzeug,<br />

zwei Krankentransportwagen und<br />

drei Rettungswagen. In der benachbarten<br />

Zentrale untergebracht<br />

sind neben Büroräumen auch Lagerflächen<br />

und Schulungsräume.<br />

Insbesondere das Zentrallager für<br />

alle Rettungswachen im Kreis Höxter<br />

biete Vorteile durch ausreichend<br />

Lagerfläche, so Michael Derenthal.<br />

Nun könne mehr Rettungsdienst-<br />

Verbrauchsmaterial vorgehalten<br />

und somit auch günstiger eingekauft<br />

werden, da größere Mengen bestellt<br />

werden können. Durch die Einrichtung<br />

von Unterrichts-, Schulungsund<br />

Besprechungsräumen soll die<br />

Ausbildung am Standort künftig<br />

optimiert werden. Bald können hier<br />

Einsätze durch lebensnahe Situationen<br />

nachgestellt und ausgewertet<br />

werden. Dazu wurde unter anderem<br />

ein Schulungsraum mit sichtbaren<br />

Kameras und Mikrofonen ausgestattet.<br />

Dieser Raum soll später noch<br />

mit Pflegebett und weiteren Möbeln,<br />

Utensilien etc. ausgestattet werden,<br />

damit ein Einsatz im heimischen<br />

Wohnzimmer lebensnah simuliert<br />

werden kann.<br />

Bis zu 30.000 Einsätze<br />

Die Gesamtkosten von knapp<br />

sieben Millionen Euro setzen sich<br />

zusammen aus dem Grunderwerb<br />

und den Baukosten für die Rettungswache<br />

nebst Rettungsdienstzentrale.<br />

Die neue Rettungsdienstzentrale in<br />

Brakel stelle laut Landrat Michael<br />

Stickeln einen weiteren Meilenstein<br />

der Rettungsdienstversorgung im<br />

Kreis Höxter dar. Die steigenden Anforderungen<br />

an den Rettungsdienst,<br />

der jährlich bis zu 30.000 Einsätze<br />

bewältige, habe laut Stickeln diese<br />

infrastrukturellen Verbesserungen<br />

erfordert, da sich die Zahl der Einsätze<br />

in den vergangenen 25 Jahren<br />

massiv erhöht habe. So lag das<br />

Einsatzaufkommen im Jahr 1998<br />

noch bei rund 15.000 Einsätzen. Im<br />

Jahr 2023 war die Zahl der Einsätze<br />

bereits auf fast 28.000 Fahrten angestiegen.<br />

Um den Veränderungen<br />

nachhaltig Rechnung zu tragen und<br />

die rettungsdienstliche Versorgung<br />

in der Region weiter zu verbessern,<br />

habe der Kreis Höxter die Kapazitäten<br />

im gesamten Kreis Höxter in<br />

den vergangenen Jahren systematisch<br />

ausgebaut, berichtet Stickeln.<br />

Mit rund 130 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern sowie einer erhöhten<br />

Anzahl stationierter Fahrzeuge sei<br />

der Rettungsdienst im gut 1.200 Quadratkilometer<br />

großen Flächenkreis<br />

Höxter nun besser gerüstet.<br />

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Rettungsdienst-Koordinator Manuel Tavares an einem neu geschaffenen<br />

Büroplatz.<br />

Rettungswachenleiter Stefan Reitemeier im Umkleideraum.<br />

Im Notarztzimmer (v.l.) Hermann Temme, Michael Derenthal und<br />

Michael Stickeln.

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