MutundLiebe 502024 Jubiläum

MUT&LIEBE / THEMA /
anja und jürgen
bamberger
Foto/Text von Thomas Lemnitzer
Mut&Liebe heißt für Dich, Anja?
Anja: Zu Offenbach stehen, mit allem Auf und Ab.
Mut&Liebe heißt für Dich, Jürgen?
Jürgen: Mut und Liebe für Offenbach! Euer Stadtmagazin
berichtet in ehrlicher und liebevoller Art über
Aktivitäten in unserer Stadt. Das dann zu lesen macht
jedesmal Mut, in Offenbach weiterzumachen.
Wie ist Euch Mut&Liebe das erste Mal aufgefallen?
A: Ich glaube, es gab damals noch ein zweites Stadtmagazin
Off-Rot (oder so ähnlich) – da war es natürlich
spannend, was da Neues kommt. Und schon die
erste Ausgabe war überzeugend.
J: Ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht mehr konkret
erinnern. Es fühlt sich an, als ob Mut&Liebe schon immer
da gewesen wäre, ich kann es mir jedenfalls nicht
mehr wegdenken!
Anja und Jürgen Bamberger sind in der Stadtgesellschaft
fest verankert – sei es durch spektakuläre Ausstellungen
wie „Vor uns die Sintflut“ 2009 am Wetterpark, „Todesopfer
rechter Gewalt“ im Rathaus 2013 oder Initiativen wie
„Bunt statt Braun“ und „Off Course Kiosk“, um nur einige
zu nennen. Und natürlich durch „Rad, Wein & Gesang“ –
das sportliche Ereignis schlechthin, seit 2014 das erste
„Rad Race“ organisiert wurde. Die Wiederbelebung einer
alten Offenbacher Tradition muss dabei besonders hervorgehoben
werden: Ausfahren einer Stadtmeisterschaft.
Was Ende der 1960er-Jahre eingeschlafen ist (auch der
Pokal war verschollen), das „Radrennen am Hessenring“,
hat es mittlerweile bis in die Bundesliga geschafft. In der
Größenordnung ist es eine enorme Leistung. „Dank auch
vieler Helfer“ wie Anja und Jürgen betonen.
Hut ab, Chapeau!
Zählt man das erste Rennen mit, das allerdings noch
nicht unter „Rad, Wein & Gesang“ firmierte, dann ist
dieses Jahr auch Zehnjähriges, Glückwunsch!
Da Anja und Jürgen Mut&Liebe von Anfang an unterstützt
haben, sei es durch Anzeigen, Standaufbau beim
Fest der Vereine etc., bat ich sie zum Interview.
Habt Ihr eine Mut&Liebe-Sammlung?
A: Ja klar, die hat sogar den Umzug in die Innenstadt
überlebt, leider nicht vollzählig (Nr. 1 fehlt auf jeden
Fall), aber es sind schon ‘ne Menge Ausgaben.
J: Wir heben von jeder Ausgabe mindestens zwei Exemplare
auf, allerdings gibt es keinen Ordner oder
Wandschrank. Ich würde gerne mal eine Ausstellung
der vielen Titelseiten sehen, das würde die Kontinuität
und Qualität des Projektes eindrucksvoll sichtbar
machen.
Ihr unterstützt das Magazin von Anfang an mit Anzeigen
und positioniert auch Veranstaltungen. Warum?
A: Es ist ein tolles Medium, um über uns und unsere
Aktivitäten zu berichten. Die Auflage ist bei uns im
Laden immer schnell vergriffen, die Leute kommen
gezielt und fragen nach der nächsten Ausgabe. Die
Anzeigenpreise sind sehr fair, da fällt es außerdem
leichter.
14 MÄRZ / APRIL / MAI 2024