Fressnapf Friends 02/24

EIN QUELL
der Ruhe
Das Frühjahr ist der ideale
Zeitpunkt, um einen Teich
anzulegen – egal ob im Garten
oder auf dem Balkon
Studien belegen, dass Wasserklänge
uns entspannen, zum
Stressabbau beitragen, ja
sogar unseren Herzschlag verlangsamen.
Legst du einen kleinen Teich
mit Bachlauf oder Fontäne an, gestaltest
du dir deine eigene kleine Wellness-Oase.
Aber nicht nur das: Du
schaffst auch Lebensraum für Insekten,
Amphibien und Vögel. Ein Teich
dient als Tränke und Badestelle,
kann zur natürlichen Biodiversität
beitragen und wichtige ökologische
Trittsteinfunktionen erfüllen.
Erst planen, dann graben
Bevor du den Spaten zur Hand
nimmst, ist Planung angesagt. Du
musst entscheiden, wie groß dein
Teich werden soll. Willst du Fische
darin halten, muss er ein Mindestvolumen
von 2000 Litern haben. Planst du
einen Bachlauf, ist es ideal, wenn du
ein natürliches Gefälle nutzen kannst.
Dein Teich sollte mindestens sechs
Stunden Sonne abbekommen und mittags
im Halbschatten liegen. Auch
musst du dich für eine Teichart entscheiden:
Ein Folienteich hat den
Vorteil, dass du ihn nach deinen eigenen
Vorstellungen gestalten kannst.
Für ein Fertigbecken brauchst du weniger
handwerkliches Geschick, und
es ist garantiert wasserdicht. Beim
Bachlauf sieht es ähnlich aus: Du
kannst fertige Bachlaufelemente nutzen
oder deinen Bachlauf selbst ins
Gelände modellieren. Auch die Technik
musst du planen. Für einen Bachlauf
brauchst du eine Bachlaufpumpe.
Planst du Fischbesatz, brauchst du
besonders bei kleinen Teichen auch
einen Teichfilter mit Pumpe, der das
Wasser sauber hält. Und zu guter
Letzt planst du noch die Bepflanzung:
Frühjahrsputz
Entferne Laub, Algen
und Pflanzenreste mit
einem Kescher
Sauge abgesunkenes
Pflanzenmaterial ab
Fülle ggf. Wasser nach
Beschneide die Pflanzen
der Sumpfzone kräftig
Nimm die Technik wieder
in Betrieb
Überprüfe die Wasserqualität
(pH-Wert: 7–8,5,
Karbonhärte: 6–10 °dH)
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