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Sonderthema: Sanieren, Bauen und Wohnen

SANIEREN, BAUEN UND WOHNEN. Ein Sonderbericht aus dem Bezirk Weiz

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28 SANIEREN, BAUEN UND WOHNEN<br />

WOCHE STEIERMARK • 28./29. FEBRUAR 2024<br />

Förderpauschalen<br />

für Wärmepumpen<br />

• Luft-Wasser-Wärmepumpe:<br />

16.000 Euro<br />

• Wasser-Wasser- oder Sole-<br />

Wasser-Wärmepumpe:<br />

23.000 Euro<br />

• Bohrbonus bei gleichzeitigem<br />

Einbau einer Wasser-<br />

Wasser oder Sole-Wasser-<br />

Wärmepumpe: + 5.000 Euro<br />

Förderbedingungen<br />

• Einhaltung der EHPA-Gütesiegelkriterien<br />

in der gültigen<br />

Version, bestätigt durch ein<br />

unabhängiges Prüfinstitut.<br />

• Für Anlagen mit einem Kältemittel<br />

mit einem GWP1 ≥<br />

1.500 wird die ermittelte Förderung<br />

um 20 % reduziert.<br />

Das eingesetzte Kältemittel<br />

darf ein GWP von 2.000 nicht<br />

überschreiten.<br />

• max. Vorlauftemperatur des<br />

Wärmeabgabesystems von<br />

55°C<br />

• Bei Ein-/Zweifamilienhäusern<br />

sind nur Wärmepumpen<br />

< 100 kW förderungsfähig.<br />

Heizungstausch<br />

Mit 2024 hat Österreich<br />

eine neue Förderlandschaft<br />

für<br />

Heizungstausch <strong>und</strong><br />

thermische Sanierung.<br />

Wer seine alte Heizung erneuern<br />

möchte, kann loslegen.<br />

Mit 1. Jänner traten für<br />

den Heizungstausch entsprechende<br />

Anreize in Form neuer<br />

technologiespezifischer<br />

Förderpauschalen in Österreich<br />

in Kraft. Damit soll der<br />

Umstieg von fossilen Gas-,<br />

Öl-, Kohle-, Allesbrenner- <strong>und</strong><br />

Direktstrom-Heizungen auf<br />

klimafre<strong>und</strong>lichere Wärmealternativen<br />

leichterfallen.<br />

75 Prozent Förderung<br />

Durchschnittlich 75 Prozent<br />

der Kosten für eine neue Heizung<br />

sollen so durch B<strong>und</strong>es-<br />

<strong>und</strong> Landesförderungen<br />

übernommen werden. Das<br />

gilt für Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhäuser<br />

wie auch für den<br />

mehrgeschossigen Wohnbau.<br />

Die grobe Faustregel: Je<br />

höher die Investitionskosten<br />

für ein klimafre<strong>und</strong>liches<br />

Heizsystem, desto höher die<br />

Förderung.<br />

„Bei den neuen Förderungsrichtlinien<br />

handelt es sich<br />

um die beste Sanierungsoffensive<br />

für private Heizungsanlagen,<br />

die es je gegeben<br />

hat, die unbedingt genützt<br />

werden sollte“, erklärt Unternehmer<br />

Wilfried Zapfel. „Für<br />

den Umstieg von fossilen auf<br />

moderne, grüne Heizungslösungen<br />

in Bestandsgebäuden<br />

werden die bestehenden Förderungen<br />

massiv erhöht. Seit<br />

dem 1. Jänner gelten neue<br />

technologiespezifische Förderungspauschalen,<br />

die den<br />

Heizungstausch so attraktiv<br />

wie nie zuvor gestalten“, so<br />

Zapfel weiter. Jede Anlage sei<br />

jedoch individuell zu betrachten,<br />

um eine maßgeschneiderte<br />

Lösung zu erarbeiten.<br />

„Eine Heizungsanlage von<br />

der Stange gibt es nicht“, betont<br />

der Experte. Sowohl für<br />

Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhäuser<br />

als auch für Reihenhäuser<br />

werden bis zu 75 Prozent Förderung<br />

bereitgestellt, für einkommensschwache<br />

Haushalte<br />

ist sogar eine Förderung<br />

bis zu 100 Prozent möglich.<br />

Wärmepumpen angepasst<br />

Wärmepumpen sind die<br />

erste Wahl, wenn es darum<br />

geht, Heizkostenersparnis<br />

<strong>und</strong> umweltschonende Wärmeerzeugung<br />

zusammenzubringen.<br />

Daher wurde für<br />

Wärmepumpen eine wichtige<br />

technische Änderung beschlossen.<br />

Die Begrenzung<br />

auf eine zulässige Vorlauftemperatur<br />

des Wärmeabgabesystems<br />

von maximal

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