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Emsblick Haren - Heft 79 (März/April 2024)

Ck Haren – Heft 79Liebe Emsblick-Leser, was sind das nur für Zeiten? Tag für Tag gibt es ganze Bündel anstrengender Nachrichten. Von Klimawandel und neuer Regenzeit, von Ukraine bis Israel und dem Gaza-Streifen, von Cannabis bis zum Genderismus, die Welt scheint in Unordnung. Von Trump und dem Abhördilemma beim Thema Taurus ganz zu schweigen. Die Energiewende und schwache Wirtschaftsdaten nehmen wir am Rande zur Kenntnis. Zwischen diesen täglichen Nachrichten-Cocktails tauchen als Kontstante immer wieder und fast überall zwei Buchstaben auf. Die Rede ist von KI, also von Künstlicher Intelligenz. Manchmal werden Witze dazu gemacht, manchmal kommen sie bedrohlich und apokalyptisch daher. Für den einen ist die KI die Rettung in (fast) allen Lebenslagen, für andere steht KI für den Ausverkauf menschlicher Sozialisation. KI generiert Fake-News und stellt damit die Welt noch mehr auf den Kopf, KI verbessert medizinische Diagnosen und hilft, Menschen zu heilen. Der Spagat zwischen Nutzen und Risiko der Künstlichen Intelligenz ist selten so spürbar wie in der Bilderkennung. Hier hilft KI, Verbrecher zu identifizieren, dort trägt sie zur lückenlosen Überwachung von Menschen in totalitären Systeme bei. Wie in vielen Lebenslagen muss es auch bei der KI heißen: Es kommt drauf an, was man damit macht, ob es Fluch oder Segen wird. Aufzuhalten ist der Einsatz dieser Technik wohl kaum noch. Wie gut, dass der Emsblick ohne den Einsatz von KI entsteht. Auch werden unsere Texte nicht mit KI optimiert. Der Preis von manchmal verbleibenden Tippfehlern scheint da akzeptabel, finden wir. Ohne diese neue artifizielle Hilfe geht auch das Leben in unserer Stadt. Von kleinen Ausnahmen abgesehen. Und das finden wir gut so. Welche Vielfalt dabei trotzdem entsteht, ist auch in dieser Ausgabe des Emsblick zu spüren. Ein reges, funktionierendes Vereinsleben, starkes ehrenamtliches Engagement, ein vielfältiges, auch zukunftsfähiges Wirtschaftsleben, oft mit lobenswerter Vorreiterrolle sind Kennzeichen von natürlicher, menschlicher Schaffenskraft. Gut, es ist nicht überall heile Welt, aber auch das gehört dazu. Nehmen Sie sich also gern die Zeit, mit dem Emsblick die Vielfalt von Stadt und Dörfern zu entdecken. Zwischen den News aus aller Welt kann die Lektüre Ihres und unseres Stadtmagazins also sowohl zur Information als auch zur Entspannung beitragen. Viel Lesevergnügen dabei wünscht Ihnen Ihr Team vom Emsblick

Ck Haren – Heft 79Liebe Emsblick-Leser,

was sind das nur für Zeiten? Tag für Tag gibt es ganze Bündel anstrengender Nachrichten. Von Klimawandel und neuer Regenzeit, von Ukraine bis Israel und dem Gaza-Streifen, von Cannabis bis zum Genderismus, die Welt scheint in Unordnung. Von Trump und dem Abhördilemma beim Thema Taurus ganz zu schweigen. Die Energiewende und schwache Wirtschaftsdaten nehmen wir am Rande zur Kenntnis.

Zwischen diesen täglichen Nachrichten-Cocktails tauchen als Kontstante immer wieder und fast überall zwei Buchstaben auf. Die Rede ist von KI, also von Künstlicher Intelligenz. Manchmal werden Witze dazu gemacht, manchmal kommen sie bedrohlich und apokalyptisch daher. Für den einen ist die KI die Rettung in (fast) allen Lebenslagen, für andere steht KI für den Ausverkauf menschlicher Sozialisation. KI generiert Fake-News und stellt damit die Welt noch mehr auf den Kopf, KI verbessert medizinische Diagnosen und hilft, Menschen zu heilen. Der Spagat zwischen Nutzen und Risiko der Künstlichen Intelligenz ist selten so spürbar wie in der Bilderkennung. Hier hilft KI, Verbrecher zu identifizieren, dort trägt sie zur lückenlosen Überwachung von Menschen in totalitären Systeme bei. Wie in vielen Lebenslagen muss es auch bei der KI heißen: Es kommt drauf an, was man damit macht, ob es Fluch oder Segen wird. Aufzuhalten ist der Einsatz dieser Technik wohl kaum noch.

Wie gut, dass der Emsblick ohne den Einsatz von KI entsteht. Auch werden unsere Texte nicht mit KI optimiert. Der Preis von manchmal verbleibenden Tippfehlern scheint da akzeptabel, finden wir.
Ohne diese neue artifizielle Hilfe geht auch das Leben in unserer Stadt. Von kleinen Ausnahmen abgesehen. Und das finden wir gut so. Welche Vielfalt dabei trotzdem entsteht, ist auch in dieser Ausgabe des Emsblick zu spüren. Ein reges, funktionierendes Vereinsleben, starkes ehrenamtliches Engagement, ein vielfältiges, auch zukunftsfähiges Wirtschaftsleben, oft mit lobenswerter Vorreiterrolle sind Kennzeichen von natürlicher, menschlicher Schaffenskraft. Gut, es ist nicht überall heile Welt, aber auch das gehört dazu.

Nehmen Sie sich also gern die Zeit, mit dem Emsblick die Vielfalt von Stadt und Dörfern zu entdecken. Zwischen den News aus aller Welt kann die Lektüre Ihres und unseres Stadtmagazins also sowohl zur Information als auch zur Entspannung beitragen.

Viel Lesevergnügen dabei wünscht Ihnen
Ihr Team vom Emsblick

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WSH: Auf gutem Kurs<br />

Der Verein „Wassersport <strong>Haren</strong>“, abgekürzt WSH,<br />

ist auf gutem Kurs. Das wurde in der in diesen<br />

Tagen abgehaltenen Mitgliederversammlung<br />

deutlich. Gleichbleibende Mitgliederzahlen, ein<br />

voller Kalender mit gut besuchten Vereinsaktivitäten<br />

und eine stetige Weiterentwicklung im<br />

Hafenbereich sind gute Zeichen für funktionierendes<br />

Vereinsleben. Auch die wirtschaftliche<br />

Lage des WSH ist gut.<br />

Etwa 120 WSH-Mitglieder waren in den Saal des Hotels<br />

Hagen gekommen, wo Thomas Klene und seine<br />

Vorstandskollegen über das vergangene Jahr berichteten.<br />

In 14 Zusammenkünften habe der Vorstand<br />

Projekte besprochen, vorbereitet und beschlossen.<br />

Von Optimierungen am Schlosssystem des Yachthafens<br />

über die Verbesserung des WLAN-Angebotes bis<br />

hin zur umfangreichen Neubeplankung von Stegen<br />

seien kleine und größere Vorhaben erledigt worden.<br />

Besonders für die Arbeiten im IT-Bereich ging ein<br />

Dankeschön an Hermann Pleus, der viele Dinge erledigt<br />

habe. Die Neubeplankung mit Kunststoff-Bohlen<br />

werde in diesem Jahr fortgesetzt, so Klene.<br />

Auf der Agenda hätten auch eine Reihe von Veranstaltungen<br />

gestanden. „Die hatten in der Regel eine<br />

gute Beteiligung“, hieß es vom Vorstand. Aus einem<br />

Überschuss der Aktivitäten bei den Püntetagen habe<br />

man einen Betrag von 1000 Euro an die Pfadfinder gespendet.<br />

Sozusagen als „Schlechtwettergeld“ für das<br />

durch Regen beeinträchtigte Zeltlager in 2023. Die<br />

Mitgliederzahl sei beinahe konstant geblieben. Zum<br />

Jahreswechsel gehörten 407 Männer, Frauen und Jugendliche<br />

zum Verein.<br />

Den „jährlichen Hafenbericht“ hörten die Wassersportler<br />

von Gerd Schepers. Mit 1145 Gastbooten und<br />

über 3000 Übernachtungen im Hafen sei erneut ein<br />

aktives Jahr zu verzeichnen. Die Nutzung sei so stark<br />

gewesen, dass die Tür zu den Steganlagen den Belastungen<br />

nicht standgehalten habe. Man habe sie<br />

austauschen müssen, so Schepers.<br />

Gelegentlich habe auch der JaBeGe-<br />

Fahrdienst in Aktion treten müssen.<br />

Das sind die Anfangsbuchstaben<br />

der Vornamen der Hafenmeister, die<br />

in <strong>Haren</strong> natürlich alle „Schepers“ als<br />

Nachnamen tragen. Bei Gästen am<br />

Telefon führe das nach wie vor zu<br />

amüsanten Erfahrungen.<br />

Bezogen auf das Hochwasser und<br />

die daraus sich ergebende besondere<br />

Aufmerksamkeit im Hafenbereich<br />

ging besonderer Dank an die örtliche<br />

Feuerwehr. „Der Hafen war nie unbeobachtet“<br />

so der Vorsitzende.<br />

Ein besonderer Aktivposten im Verein<br />

sei die Jugendgruppe. Deren Mitgliederzahl<br />

sei deutlich gestiegen.<br />

Wer möchte: ab neun Jahren ist die<br />

Mitgliedschaft dort möglich. Drei eigene<br />

Jugendboote stehen für Schulungszwecke<br />

zur Verfügung. Auf<br />

dem Plan der Jugendgruppe steht in<br />

diesem Jahr ein Törn nach Bremerhaven<br />

vom 13. bis 17. August. Natürlich<br />

sind Vereinsmitglieder mit ihren<br />

Schiffen ebenfalls als Törnbegleiter<br />

sehr willkommen. Ziel sind die Maritimen<br />

Tage, wo für die <strong>Haren</strong>er 18<br />

Liegeplätze reserviert wurden. Dort<br />

sind Schiffe die Stars der Veranstaltung.<br />

Besonderer Anziehungspunkt<br />

dürfte die „Alexander von Humboldt<br />

II“ sein, die mit Bremerhaven ihren<br />

Heimathafen anläuft.<br />

Ein besonderes Merkmal im WSH<br />

ist die Stetigkeit der Vereinszugehörigkeit.<br />

So konnten auch auf der<br />

diesjährigen Versammlung Mitglieder<br />

ausgezeichnet werden, die dem<br />

Verein teils jahrzehntelang die Treue<br />

gehalten haben. Engelbert Schepers<br />

wurde für 50 Jahre WSH geehrt. Jan<br />

Klene hatte diese Auszeichnung bereits<br />

im vergangenen Jahr verdient,<br />

nur lag die passende Nadel dafür<br />

beim letztjährigen Vereinsjubiläum<br />

noch nicht vor. Von den „25jährigen“<br />

Heiner Rolfes, Wolfgang Meyer und<br />

Markus Bruns konnte Markus Bruns<br />

seine Auszeichnung persönlich entgegen<br />

nehmen. Das Foto zeigt Jan<br />

Klene, Markus Bruns und Engelbert<br />

Schepers, eingerahmt vom Vorsitzendem<br />

Thomas Klene und seinem<br />

Vertreter Hermann Schepers.<br />

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<strong>März</strong>/<strong>April</strong> <strong>2024</strong> – emsblick | 43

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