08.03.2024 Aufrufe

Spökenkieker Nr. 481 - 03/2024

SOMA Caravan Messe am 16. + 17. März 2024 // Baumesse 2024 in Münster // Tag der Rückengesundheit // Neues aus den Schulen // Kulturwiesen 2024 // u.v.m.

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12<br />

Neues aus den Schulen<br />

...bestens<br />

informiert<br />

Aus dem Regen in die Sonne<br />

Eine Gruppe des Mariengymnasiums fährt zur Austauschschule in Pesaro<br />

„Here Comes The Sun“<br />

Der Abiturjahrgang des MGW präsentiert seinen Kulturabend<br />

Die Mitglieder des vokalpraktischen Kurses eröffneten ihren Vortrag mit<br />

„I Want It That Way“. (Foto: MGW)<br />

Auch die Besichtigung der Adria-Stadt Rimini stand auf dem Plan. Das Foto zeigt die Austauschschüler vor der<br />

Cäsarstatue. (Foto: MGW)<br />

Am Freitag, dem 16. Februar <strong>2024</strong>,<br />

machte sich eine Gruppe von 18<br />

Schülerinnen und Schülern aus der<br />

zehnten Klasse und der Q1 des Mariengymnasiums<br />

Warendorf auf den<br />

Weg nach Pesaro, Italien. Begleitet<br />

wurde die Gruppe von den Lehrerinnen<br />

Benedikta D’Alò und Ulrike Lukassen.<br />

Bei dieser Reise ging es in<br />

erster Linie nicht um das Erlernen<br />

der Fremdsprache und die Begegnung<br />

mit der italienischen Kultur,<br />

sondern hauptsächlich darum,<br />

Freundschaften zu knüpfen und so<br />

gemeinsam Europa zu erleben.<br />

Als die Gruppe am späten Nachmittag<br />

das Liceo „Mamiani“ Pesaro erreichte<br />

war die Spannung groß, endlich<br />

die Austauschpartner kennenzulernen.<br />

Denn bei ihnen zu Hause<br />

würden die Schülerinnen und Schüler<br />

die nächste Woche verbringen.<br />

Farbenfrohe<br />

Drucksachen!<br />

Die Gastfreundschaft war groß und<br />

überall zu spüren.<br />

An den folgenden Vormittagen erwarteten<br />

die Schüler viele, unterschiedliche<br />

Programmpunkte. So<br />

ging es in den Deutsch- oder Englischunterricht<br />

der Italiener. Eine<br />

Wanderung zu der Kleinstadt Novilara<br />

oder die Besichtigung von Städten<br />

wie Urbino, Fano, Rimini und der<br />

mittelalterlichen Festungsstadt Gradara<br />

standen auf dem Plan. Einen<br />

Höhepunkt des Austausches bildete<br />

der Empfang durch Bürgermeister<br />

Matteo Ricci im Rathaus von Pesaro.<br />

Begeistert stellte er seine Stadt als<br />

diesjährige Kulturhauptstadt Italiens<br />

vor.<br />

Auch an interessanten Museumsbesuchen<br />

hat es nicht gemangelt. So<br />

hat die Gruppe einen schönen Einblick<br />

in die römische und mittelalterliche<br />

Geschichte der Region erhalten.<br />

Unvergessen bleibt der „Ehrfurcht“-Ausruf<br />

von Ulrike Lukassen<br />

vor der Cäsar-Statue in Rimini.<br />

Während der Freizeit an den Nachmittagen<br />

ist es den Austauschfamilien<br />

und den italienischen Schülern<br />

hervorragend gelungen, zusätzliche<br />

Programmpunkte anzubieten. So<br />

ging es für einige ans Meer, für andere<br />

in die Gelateria, zum Bowlen<br />

oder zur „Nonna“, der Großmutter<br />

der Familie, um von ihr zu lernen,<br />

selber Pasta herzustellen.<br />

Nach einer Woche mit köstlichem<br />

Essen, Sonnenschein und neuen<br />

Freunden kam die Gruppe müde<br />

und voller neuer Erfahrungen an diesem<br />

Wochenende wieder zurück ins<br />

regnerische Münsterland.<br />

Von Anna Günther<br />

Wir gestalten und fertigen Drucksachen für Sie!<br />

Wir beraten Sie gern: Tel. 02583 / 919 881<br />

Stilvoll in Schwarz gekleidet erschienen<br />

die Mitglieder des vokalpraktischen<br />

Kurses vor einem schwarzen,<br />

tiefe Falten werfenden Vorhang, um<br />

„I Want It That Way“ hören zu lassen.<br />

Die Gruppe glänzte von innen heraus.<br />

Das heißt, die Gruppe strahlte<br />

die notwendige Musikalität aus, um<br />

die vorgetragenen Stücke glaubwürdig<br />

zu vermitteln. Lediglich dem letzten<br />

Lied, „I’m Still Standing“, im großen<br />

Ton von Sir Elton John geschrieben,<br />

fehlte es ein wenig an Pathos.<br />

Am Freitag, dem 23. Februar <strong>2024</strong>,<br />

fand in der Aula des Mariengymnasiums<br />

der diesjährige Kulturabend<br />

des Abiturjahrgangs statt. Fiona Michalczyk<br />

und Sebastian Nolde, als<br />

Conférenciers elegant in Schwarz<br />

gekleidet, führten souverän und lokker<br />

durch ein gut zweistündiges Programm.<br />

Sie kündigten Musik und<br />

viele Quizspiele an. Sie versprachen<br />

dem Publikum die Verlosung eines<br />

Kunstwerkes und einen besonderen<br />

Auftritt, der erst durch die spontane<br />

Zusage einer Schülerin möglich gemacht<br />

worden war, nachdem einige<br />

Akteure wegen Krankheit absagen<br />

mussten. Das Publikum nahm ihre<br />

Ankündigungen in gespannter Erwartung<br />

hin. Vor der Bühne hockten<br />

außerdem einige Lehrerinnen und<br />

Lehrer, gewissermaßen ungeduldig<br />

auf ihren Einsatz wartend, der bei<br />

den erwähnten Quizspielen folgen<br />

sollte.<br />

Angesichts der vielen Talente, über<br />

die der Abiturjahrgang verfügt, war<br />

es eine gute Wahl, den Abend mit einem<br />

Jazztrio zu beginnen. Denn welche<br />

andere Stilrichtung ist so frei<br />

und leidenschaftlich wie der Jazz?<br />

Immanuel Lawong am Schlagzeug,<br />

Peter Lütke Brintrup am Altsaxophon<br />

und Charlotte Paul am Klavier machten<br />

den Anfang mit einer selbst arrangierten<br />

Version des Stevie Wonder-Hits<br />

„Isn’t She Lovely?“. Es folgten<br />

die Jazz-Standards „Take Five“,<br />

„Watermelon Man“. Mit „Get Lucky“<br />

beschloss das sympathische Trio<br />

seinen Auftritt und wurde für seine<br />

Spielfreude und Improvisationskunst<br />

mit dem verdienten Applaus<br />

belohnt.<br />

Bei den Quizspielen kamen besonders<br />

solche Lehrer zum Einsatz, die<br />

durch ihren Unterricht und ihre Verwaltungsaufgaben<br />

viel mit dem Jahrgang<br />

zu tun haben. „Wie viele Schülerinnen<br />

und Schüler gibt es in unserer<br />

Stufe? Wie viele Jungen, wie viele<br />

Mädchen? Wie viele besitzen schon<br />

den Führerschein?“, wollten Fiona<br />

Michalczyk und Sebastian Nolde<br />

beispielsweise von Sarin Aschrafi<br />

und Alexander Cormann wissen. Die<br />

Stufenleiter mussten in der Regel<br />

nicht lange nachdenken. Peter Behrens,<br />

Petra Betting und Andreas Wening<br />

stellten sich dagegen der<br />

schwierigen Aufgabe, verwirrend<br />

aufgebaute PowerPoint-Folien in einem<br />

simulierten und auf irgendeine<br />

Art sinnvollen Schülervortrag zu referieren.<br />

Hatten die Schlümpfe wirklich<br />

im Zweiten Weltkrieg gedient?<br />

Niemand im Publikum hätte dies angenommen,<br />

wenn nicht Geschichtslehrer<br />

Andreas Wening im freien Gedankenspiel<br />

den Beweis dafür angetreten<br />

hätte.<br />

Zum Schluss des Berichts bleibt zu<br />

erwähnen, dass Charlotte Stockhausen,<br />

spontan für erkrankte Mitglieder<br />

ihrer Stufe einspringend, einen<br />

ausgefeilten, selbst verfassten<br />

Poetry Slam zum Vortrag brachte,<br />

mit dem sie das Publikum begeisterte.<br />

Und zuletzt, dass der stets gut<br />

aufgelegte Karl Kurschat zu seinem<br />

großen Verdruss bei einem nur kurz<br />

angespielten Beatles-Song den Buzzer<br />

später als sein Gegenspieler aus<br />

dem Schülerteam erreichte. Die gesuchte<br />

Antwort lautete selbstverständlich:<br />

„Here Comes The Sun“.<br />

Von Gerold Paul

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