Spökenkieker Nr. 481 - 03/2024

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• Osteopathie
• Kinderosteopathie
• Psychosomatische Energetik (PSE)
• Hormonspeicheldiagnostik
• Darmcheck über Stuhluntersuchung
Emsstraße 7 · 48231 Warendorf
Tel. 0176 - 38874335 · www.osteopathie-utamaier.de
Mitglied im Verband der Osteopathen Deutschland e. V.
Fit in den Frühling –
der Frische-Kick aus dem Winter
Am 1. März hatte der Kneipp-Verein
zum ersten Übungstag zum Thema
Wasseranwendungen ins ,,Kneipp–
Café“ eingeladen. Das Motto war: Fit
in den Frühling – der Frische-Kick
aus dem Winter. 20 Gäste waren der
Einladung gefolgt.
Kneippmentorin Gaby Schulte gab
zunächst einen theoretischen Überblick
über die Möglichkeiten der
Kneippanwendungen. Im praktischen
Teil konnten die Gäste verschiedene
kalte Güsse ausprobieren
und so die erfrischende, anregende
und gesundheitsfördernde
Wirkung eines Knie-, Arm- und Gesichtsgusses
erleben. Bei regelmäßiger
Anwendung kann das Immunsystem
gestärkt und die Durchblutung
gefördert werden, ebenso
kommt es zu einem Frische-Kick.
Das anschließende Barfußgehen im
Garten und auf dem Barfußpfad, bei
frühlingshaftem Wetter, wurde zu einem
Erlebnis der Sinne.
Die Angebote zum Ausprobieren
wurden gerne angenommen. Lisa
Paulus und Maria Wöstmann luden
noch zu kurzen Entspannungs- Mobilitäts-
und Bewegungsaktionen ins
Gartenhaus ein.
Im Haupthaus traf sich die Gruppe in
lockerer Runde und erhielt zunächst
den Frische-Kick in Form eines frisch
gepressten Obst-Gemüsesaftes. Bei
Tee, Kaffee, Dips, Gemüse und Waffeln
ergaben sich anregende Gespräche
und der Wunsch nach Wiederholung
wurde oft geäußert.
Nächster Kneipp-Cafe-Termin mit
dem Thema: ,,Kneipp-Wasseranwendungen
– als Hilfe zur Selbsthilfe“
ist der 15. März von 15 – 17
Uhr. Im Kneipp-Aktiv-Zentrum an der
Beelener Str. 15b in Warendorf, werden
dazu Kalt- und Warmgetränke
angeboten.
Anmeldung bei Gaby Schulte: Tel.:
0178 5455815 oder unter schultegaby@googlemail.com
In einigen Kursen des Kneipp-Vereins gibt es freie Plätze
Vinyasa Flow Yoga mit Juliane Dainat,
ab Montag dem 8.4.2024 von
18:30 – 20:00 Uhr, 10 Einheiten
Vinyasa Flow Yoga mit Juliane Dainat,
ab Dienstag dem 9.4.2024 von
19:30 – 21:00 Uhr, 9 Einheiten
Tanzen ab der Lebensmitte mit Doris
Kula, ab Dienstag dem 9.4.2024
von 14:30 – 16:00 Uhr, 10 Einheiten
Wassergymnastik im Lehrschwimmbad
in Clarholz, ab Dienstag dem
9.4.2024 von 9:00 – 9:45 Uhr, 9
Einheiten
Qi Gong Grundlagen mit Volker Nowak-von
der Way, ab Freitag dem
19.4.2024 von 9:00 – 10:30 Uhr, 9
Einheiten
18 Taiji Qi Gong Übungen mit Volker
Nowak-von der Way, ab Freitag dem
19.4.2024 von 11:00 – 12:30 Uhr,
9 Einheiten
Info und Anmeldung bei Elisabeth
Wessel, Tel.: 02581 4604001 oder
Email: kurse@kneipp-warendorf.de
Kinder werden immer träger
KKH: Sitzen macht krank – Bewegung macht klug / Eltern wichtige Vorbilder
Foto: pixabay.de
Morgens mit dem Auto zur Schule,
stundenlang die Schulbank drükken,
Mittagessen, Hausaufgaben
und schließlich per Smartphone
oder Laptop chatten und spielen:
Der Alltag vieler Kinder und Jugendlicher
ist erschreckend bewegungsarm.
Welche Folgen das haben
kann, zeigen Daten der KKH Kaufmännische
Krankenkasse. Demnach
stieg der Anteil schulpflichtiger
Heranwachsender, die unter motorischen
Entwicklungsstörungen leiden,
von 2012 auf 2022 um 44 Prozent.
Während das Plus bei den 6-
bis 10-Jährigen bei rund 30 Prozent
liegt, beläuft es sich bei den 11- bis
14-Jährigen auf rund 66 Prozent und
bei den 15- bis 18-Jährigen sogar
auf fast 120 Prozent. Dabei waren
im Jahr 2022 etwa zweieinhalbmal
so viele Jungen betroffen wie Mädchen
(4,3 zu 1,8 Prozent). Motorische
Entwicklungsdefizite können
die Grobmotorik betreffen, wie zum
Beispiel Laufen und Klettern, sowie
die Feinmotorik, also Bewegungen
von Händen und Fingern, Gesicht
und Mimik.
Bewegungsmangel in
jungen Jahren
Bewegungsmangel in jungen Jahren
geht auf Kosten der körperlichen Fitness,
das bedeutet: weniger Ausdauer,
Beweglichkeit, Muskelkraft
und Koordinationsfähigkeit. Das
Foto: pixabay.de
kann langfristig fatale körperliche
wie seelische Folgen für junge Menschen
haben. Neben Übergewicht,
Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen
oder Gelenkproblemen können
Frustration, mangelndes Selbstvertrauen,
Ängste und Isolation entstehen.
Nicht zu unterschätzen ist auch
das Risiko, dass die trägen Kinder
von heute die trägen, chronisch
kranken Erwachsenen von morgen
sind. Daher ist es wichtig, den
Grundstein für gesunde Bewegungsgewohnheiten
bereits in der Kindheit
zu legen.
Mehr Medienkonsum,
weniger Bewegung:
Riskanter Mix für Kids
„Kinder sind von Natur aus aktiv. In
ihnen steckt enormes Bewegungstalent“,
erklärt Vijitha Sanjivkumar
vom Kompetenzteam Medizin der
KKH. „Doch das wird im heutigen digitalen
Alltag oft vernachlässigt, zu
groß sind die Verlockungen von Videospielen,
Podcasts und sozialen
Medien.“ Die Corona-Pandemie mit
zeitweise geschlossenen Schulen
und Sportvereinen hat den Trend bei
den Jüngsten hin zu Bewegungsarmut
forciert. Dabei machen körperliche
Aktivitäten Kinder klug. „Kinder
entdecken ihre Umwelt und damit
Neues über Bewegung – ob beim
Laufen, Toben, Balancieren oder
Radfahren. Haben sie dabei Spaß,
sorgt das für Entspannung. Obendrein
stärkt Bewegung das Gehirn.
Beides wiederum erhöht die Aufnahme-
und Konzentrationsfähigkeit
bei Denk- und Lernprozessen.“
Insofern fördert Bewegung einen
wachen Verstand und damit langfristig
die kognitive Leistungsfähigkeit.
Mit zwei, drei Stunden Schulsport
pro Woche ist es aber nicht getan.
Die
Weltgesundheitsorganisation
(WHO) empfiehlt für schulpflichtige
Kinder und Jugendliche täglich mindestens
60 Minuten körperliche Aktivität.
Das ist das Minimum.
Spaß ist der Schlüssel
zum Dranbleiben
Unsicher laufen und springen, häufig
stolpern, nur mit Mühe Stifte oder
Besteck halten können: Haben Eltern
den Verdacht, dass ihr Nachwuchs
Bewegungsdefizite hat, sollten
sie frühzeitig die Kinderärztin
oder den Kinderarzt zu Rate ziehen.
Je nach Einschränkung kann Betroffenen
mit Hilfe ärztlich verordneter
Ergo- und Physiotherapie meist gut
geholfen werden. Eltern kommt im
Behandlungsfall eine zentrale unterstützende
Funktion zu. Überhaupt
spielen Eltern eine Schlüsselrolle
dabei, Kinder vor Bewegungsmangel
und damit gesundheitlichen Folgeschäden
zu bewahren. Sie sollten
ihren Kindern ein gesundes Bewegungsverhalten
im Alltag vorleben
und sie zu einem aktiven Lebensstil
motivieren. „Fördern Sie Ihr Kind
motorisch und lassen Sie zu, dass
es sich austobt. Merken Sie, dass
bestimmte körperliche Aktivitäten
Ihrem Kind Spaß machen, bauen
Sie diese im Alltag ein. Treten Sie in
Interaktion mit dem Kind und spielen
Sie beispielsweise ein Ballspiel
mit ihm oder ermöglichen das Spielen
mit Gleichaltrigen“, rät Vijitha
Sanjivkumar. „Gehen Sie ins Gespräch
miteinander und tauschen
Sie sich über Wünsche aus.“ Am besten
ist es, Aktivitäten im Alltag von
Kindern fest zu integrieren: vom
Schulweg zu Fuß oder mit dem Rad
über Vereinssport und gemeinsame
Schwimmbadbesuche bis hin zum
freien Spiel am Abend mit der Familie.
Entscheidend: Bewegung muss
Spaß machen. Dann hat sie beste
Chancen, ein Lebensbegleiter zu
sein, der gesund hält und glücklich
macht.
Zur Info: Motorische Fähigkeiten
von Kindern werden im Rahmen der
U-Untersuchungen überprüft. Mehr
dazu unter kkh.de/kleinkinder/vorsorge.
Anregungen zu Bewegungsspielen
für die ganze Familie sind
hier zu finden: kkh.de/bewegungsspiele.