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12. März 2024

- Genügend Ärzte aber auf falschem Posten - GLB-KPÖ mit Kampfansage bei AK-Wahl - Graz gehen die Gründer aus

- Genügend Ärzte aber auf falschem Posten
- GLB-KPÖ mit Kampfansage bei AK-Wahl
- Graz gehen die Gründer aus

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Grazer24<br />

<strong>12.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

16°<br />

Morgen bessert<br />

sich das<br />

Wetter und es<br />

wird großteils<br />

sonnig und auch<br />

der Wind lässt nach. Wieder<br />

wärmer mit bis zu 16 Grad.<br />

Erfolg<br />

Rund 19.000 Besucher machten die<br />

MotionExpo <strong>2024</strong> zur gelungenen<br />

Messe. 2025 ist schon fix geplant. 3<br />

Misserfolg<br />

Graz wird immer unattraktiver für junge<br />

Gründer. Neos fordern deswegen einen<br />

Abbau von bürokratischen Hürden. 4<br />

Genug Ärzte:<br />

Landesrechnungshof<br />

mit Kritik an KAGes<br />

KAGES/KANIZAJ, HÜTTER, GETTY<br />

Paradox. Eigentlich gibt es laut Landesrechnungshof genügend Ärzte, trotzdem bleiben Posten bei der KAGes unbesetzt und es fehlen Kassenstellen.<br />

Das hat ein neuer Prüfbericht ergeben. Der LRH fordert ein besseres Monitoring um Ressourcen besser einteilen zu können. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Neos-Chef Niko Swatek will Ärzte<br />

zu Vollzeit motivieren.<br />

NEOS<br />

Neos fordern<br />

Vollzeitbonus<br />

■ Angesichts der Veröffentlichung<br />

des Landesrechnungshofberichtes<br />

zur Personalsituation<br />

bei der KAGes in der<br />

Steiermark fordern die Neos,<br />

allen voran Landessprecher<br />

Niko Swatek, einen Vollzeitbonus<br />

für Spitalsärzte. Beinahe<br />

jeder dritte Arzt arbeitet in Teilzeit.<br />

Beinahe drei Viertel der<br />

Teilzeitbeschäftigten im ärztlichen<br />

Bereich sind weiblich. Um<br />

diese Problematik anzugehen,<br />

braucht es nicht nur Vollzeitanreize,<br />

sondern auch erweiterte<br />

Kinderbetreuungsangebote.<br />

Der Besetzungsgrad von Posten in den steirischen Spitälern sinkt, kurioserweise gäbe es aber laut Landesrechnungshof<br />

genug berufstätige Ärzte. Es sind nur zu viele davon nicht im Spital oder bei der Kasse tätig. SYMBOLBILD/GETTY<br />

LRH: Viele Ärzte, aber<br />

Posten nicht besetzt<br />

BRISANT. Der Landesrechnungshof überprüfte die Ärzteausbildung der KA-<br />

Ges und die Besetzung der Posten in Spitälern. Ärztemangel herrscht nicht.<br />

Marco Triller, Gesundheitssprecher<br />

der FPÖ übt Kritik. FPÖ<br />

FPÖ fordert<br />

Nachschärfungen<br />

■ Auch die FPÖ reagiert auf<br />

den Bericht des LRH und ortet<br />

ein Versagen von ÖVP und<br />

SPÖ im Spitalsbereich. „Es<br />

muss in jedem Fall schnell<br />

gehandelt und es darf im Sinne<br />

der Steirer keine weitere<br />

Zeit bei den Anstrengungen<br />

zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung<br />

vergeudet<br />

werden“, meint Gesundheitssprecher<br />

Marco Triller.<br />

Außerdem fordert die FPÖ<br />

schnellstmöglich einen weiteren<br />

Bericht zur Stellenplanung,<br />

der sich laut Landesrechnungshof<br />

aber derzeit in<br />

Ausarbeitung befindet.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Heute ist ein Prüfbericht des<br />

Landesrechnungshofes<br />

Steiermark erschienen,<br />

der die Ärzteausbildung und die<br />

Besetzung der Ausbildungsposten<br />

in der KAGes zum Ziel hatte. Der<br />

Untersuchungszeitraum reichte<br />

von 2019 bis 2022, also mitten<br />

in der Pandemie. Und bereits die<br />

einleitenden Worte des Berichts<br />

haben eine Brisanz, denn laut LRH<br />

gab es 2022 einen Höchststand an<br />

berufsausübenden Ärzten und<br />

Österreich lag 2021 mit seiner Ärztedichte<br />

international im Spitzenfeld.<br />

Doch scheinen diese Daten<br />

keine Auswirkung auf den Anteil<br />

der Spitalsärzte oder der niedergelassenen<br />

Ärzte mit Kassenvertrag<br />

zu haben, denn hier gibt es rückläufige<br />

Zahlen.<br />

Besetzungsgrad sinkt<br />

Die Auswirkungen sind durchaus<br />

beachtlich, denn natürlich trifft<br />

auf die KAGes die Pensionierungswelle<br />

der „Baby-Boomer“. Schon<br />

jetzt sank in den letzten vier Jahren<br />

der von der KAGes geplante<br />

Besetzungsgrad der Arzt-Dienstposten<br />

kontinuierlich von 97,4 %<br />

auf 91,9 %, womit sich in dieser<br />

Zeitspanne die Anzahl der unbesetzten<br />

Dienstposten mehr als<br />

verdreifacht hat. Über sämtliche<br />

Versorgungsregionen der Steiermark<br />

gesehen, konnten die jeweils<br />

geplanten Ärzte-Dienstposten bei<br />

drei Viertel der KAGes-Standorte<br />

wegen Personalmangels nicht zur<br />

Gänze besetzt werden, bei vier<br />

Krankenanstalten war der Fehlstand<br />

sogar größer als 10 %.<br />

Knapp ein Drittel der Ärzte ging<br />

im Prüfzeitraum einer Teilzeitbeschäftigung<br />

nach. Aufgrund der<br />

großen Anzahl an offenen Dienstposten<br />

innerhalb der KAGes sieht<br />

der LRH diese Nebenbeschäftigungen<br />

als „äußerst kritisch“ an,<br />

wie im Prüfbericht vermerkt wird.<br />

Doch sei angemerkt, dass mit diesem<br />

Bericht das Thema Personalplanung<br />

noch nicht abschließend<br />

behandelt wird; ein diesbezüglicher<br />

Prüfauftrag des Landtages<br />

liegt bereits vor.<br />

Auf Kritik des LRH stößt auch<br />

der Umstand, dass die KAGes<br />

keine exakten Angaben über<br />

absolvierte Basisausbildungen,<br />

Spitalsturnusse in der Ausbildung<br />

zum Allgemeinmediziner<br />

und über absolvierte Fachärzteausbildungen<br />

machen konnte.<br />

Hier empfiehlt der LRH, ein<br />

konkretes Monitoring zu betreiben.<br />

Warum die Ausbildungsoffensive<br />

des Landes Steiermark<br />

ursprünglich nicht mit einer<br />

örtlichen Einrichtung, wie etwa<br />

der Medizinischen Universität<br />

Graz, sondern mit einer Privatuniversität<br />

in Wien erfolgt,<br />

ist für den LRH „nicht nachvollziehbar“.<br />

Auch verursache dieses<br />

Stipendienprogramm mit<br />

einem Betrag von 9 Mio. Euro<br />

für insgesamt 60 Studienplätze<br />

in drei Studiengängen verhältnismäßig<br />

hohe Kosten, denn im<br />

Gegenzug stehen der KAGes die<br />

Absolventen lediglich drei Jahre<br />

als „fertig“ ausgebildete Fachärzte<br />

bzw. fünfeinhalb Jahre als<br />

Allgemeinmediziner zur Verfügung.


<strong>12.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Taco freut sich<br />

aufs Lernen<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Veranstalter, Aussteller und Besucher waren bei der MotionExpo <strong>2024</strong> total<br />

zufrieden. Die MotionExpo 2025 findet vom 14.-26.3. statt.<br />

CHRISTOF HÜTTER<br />

MotionExpo voller Erfolg<br />

■ Die von 8. bis 10. <strong>März</strong> stattgefundene<br />

MotionExpo<strong>2024</strong> war ein<br />

großer Erfolg für die Messe Graz.<br />

Den knapp 19.000 Besucherinnen<br />

und Besuchern konnte man<br />

die Begeisterung aufgrund der<br />

über 450 Fahrzeuge der rund 100<br />

Ausstellern deutlich am Gesicht<br />

ablesen. Neuwägen, Motorräder,<br />

Technologie, E-Bikes, Classic<br />

Cars und Tuning soweit das Auge<br />

reicht. Und weil das noch nicht<br />

genug war, gab es auch noch zwei<br />

Sonderausstellungen – 110 Jahre<br />

Maserati und Faszination Einsatzkräfte,<br />

ein informatives Bühnenprogramm,<br />

eine Racing Area, das<br />

E-Bike Festival und Probefahrten<br />

mit Neuwägen. Hier kam jeder<br />

Mobilitätsliebhaber voll auf seine<br />

Kosten. Armin Egger, Messe-Vorstand<br />

freut sich über das Ausstellungsergebnis:<br />

„Wir sind bereits<br />

jetzt voller Motivation auf die<br />

nächste MotionExpo, die ganz sicher<br />

wieder zahlreiche Highlights<br />

für alle von 14. bis 16. <strong>März</strong> 2025<br />

bereithält.“<br />

Taco kuschel und spielt gern, muss aber noch viel lernen.<br />

Taco ist ein junger Mischlingsrüde,<br />

der sehr lieb und<br />

aufgeschlossen ist. Sein Vorbesitzer<br />

war mit ihm überfordert,<br />

daher müsste er dringend eine<br />

Hundeschule besuchen um<br />

das Hunde-Einmaleins zu lernen.<br />

Anfangs ist er bei Fremden<br />

unsicher, das legt sich jedoch<br />

schnell und dann kuschelt und<br />

spielt Taco gerne. Er wünscht<br />

sich geduldige erfahrene Menschen.<br />

- 1 Jahr, männlich<br />

- lieb<br />

- aufgeschlossen<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676 84 24 17 437<br />

KK<br />

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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

V.l.: Michaela Lang, Georg Erkinger und Robert Krotzer ließen heute mit<br />

großen Tönen aufhorchen und wollen die AK aufmischen.<br />

GLB-KPÖ<br />

AK-Wahl: GLB-KPÖ mit<br />

großer Kampfansage<br />

TÖNE. Die KPÖ will in der AK laut eigener Aussage<br />

kämpfen statt sozialpartnerisch kuscheln.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Im Rahmen einer Pressekonferenz<br />

haben der steirische<br />

Spitzenkandidat Georg Erkinger,<br />

der KPÖ-Landesvorsitzende<br />

Robert Krotzer und<br />

die steirische KJÖ-Vorsitzende<br />

Michaela Lang heute die Liste,<br />

die Schwerpunkte und die Ziele<br />

des Gewerkschaftlichen Linksblocks<br />

vorgestellt, der auch<br />

diesmal wieder mit der Listenbezeichnung<br />

GLB-KPÖ zur steirischen<br />

Arbeiterkammer-Wahl<br />

antreten wird, die vom 16. bis<br />

zum 29. April stattfindet.<br />

„Wir treten an, damit es auch<br />

in Zukunft eine konsequente<br />

Stimme gegen Teuerung, Sozialabbau<br />

und Reallohnverluste in<br />

der AK-Vollversammlung gibt.<br />

Jede Stimme für den GLB ist ein<br />

Denkzettel für die Landes- und<br />

Bundesregierung, deren Politik<br />

sich viel zu sehr nach an den<br />

Interessen der Banken und Kon-<br />

zerne richtet und für die arbeitenden<br />

Menschen nichts übrig<br />

hat“, so der GLB-Bundesvorsitzende<br />

Georg Erkinger.<br />

Große Pläne<br />

Der GLB-KPÖ startet in der<br />

Steiermark vom historisch besten<br />

Ergebnis seit 1964, nämlich<br />

4,5 % und fünf Mandaten<br />

bei der letzten AK-Wahl 2019.<br />

Diesmal ist ein weiterer Zugewinn<br />

das erklärte Ziel. Die<br />

inhaltlichen Schwerpunkte,<br />

mit denen dies gelingen soll,<br />

umfassen den Kampf gegen<br />

die Rekordteuerung durch<br />

eine Regulierung der Preise für<br />

Energie und Grundnahrungsmittel<br />

sowie eine wirksame Begrenzung<br />

der Mieten. Ebenso<br />

tritt der GLB-KPÖ für eine Einführung<br />

eines flächendeckenden<br />

Mindestlohns in Höhe von<br />

2.400 Euro und entschlossene<br />

Maßnahmen gegen die Krise<br />

im Pflege- und Gesundheitssystem<br />

ein.<br />

Graz galt als Eldorado für Gründer. Jetzt gehen die Zahlen aber zurück und<br />

man ist am Niveau von 2014. Das soll sich laut Neos ändern.<br />

GETTY<br />

Neos: Graz gehen die<br />

jungen Gründer flöten<br />

BEDENKLICH. In Graz wird so wenig gegründet<br />

wie zuletzt 2014. Neos fordern Unterstützung.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Jedes Jahr veröffentlicht die<br />

Wirtschaftskammer die Zahlen<br />

zu den Unternehmensneugründungen<br />

in Österreich.<br />

Aus der aktuellen Gründungsstatistik<br />

für das Jahr 2023 geht<br />

hervor, dass die Stadt Graz entgegen<br />

dem Steiermark-Trend<br />

um 10 Jahre zurückfällt.(1.)(2.)<br />

Im vergangenen Jahr erreichte<br />

die Gründungsintensität (Unternehmensneugründungen<br />

je<br />

1.000 Einwohner:innen) mit 5<br />

Prozent nur mehr jenen Wert<br />

von 2014 und den schlechtesten<br />

seit 5 Jahren.<br />

Zudem dauert die Gründung<br />

eines Unternehmens in Graz<br />

im Schnitt immer noch 24,5<br />

Tage, wohingegen in Salzburg<br />

der Gründungsprozess durchschnittlich<br />

16,5 Tage dauert.(3.)<br />

Für die Grazer NEOS sind diese<br />

Zahlen alarmierend, die Zeiten,<br />

in denen die Stadt von Rekorden<br />

sprechen konnte, seien vorbei.<br />

Hilfe durch Stadt<br />

„Die aktuellen Zahlen zur<br />

Gründungsintensität in Graz<br />

zeichnen ein düsteres Bild. Es<br />

ist bedauerlich zu sehen, dass<br />

die Stadt im Vergleich zu anderen<br />

Regionen in Österreich<br />

zurückfällt, insbesondere was<br />

die Attraktivität für junge Gründerinnen<br />

und Gründer betrifft“,<br />

erklärt der Fraktionsvorsitzende<br />

der Grazer NEOS, Philipp<br />

Pointner.<br />

Die Entwicklung zeige die<br />

Notwendigkeit, bürokratische<br />

Barrieren zu reduzieren und<br />

Verwaltungsverfahren zu vereinfachen,<br />

heißt es von den<br />

NEOS, weshalb die Stadtregierung<br />

jetzt rasch handeln müsse,<br />

um Gründungen zu erleichtern:<br />

“Nur so kann Graz wieder ein<br />

attraktiver Ort für junge Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

werden”, so Pointner abschließend.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />

Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF-<br />

LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>12.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />

Nach Auffahrunfall<br />

fährt Fahrer davon<br />

■ Bei einem Auffahrunfall<br />

Montagnachmittag, 11. <strong>März</strong>,<br />

wurde zwei Personen leicht<br />

verletzt. Die Lenkerin oder der<br />

Lenker eines, am Unfall beteiligten,<br />

weiteren Fahrzeuges<br />

fuhr nach dem Zusammenstoß<br />

einfach weiter. Ein 47-Jähriger<br />

lenkte um 17.05 Uhr mit einem<br />

48-Jährigen als Beifahrer,<br />

beide sind aus Graz, seinen<br />

Pkw auf der Dr.-Auner-Straße<br />

in Fahrtrichtung Westen und<br />

wollte beim Kreisverkehr auf<br />

Höhe der Firma MAGNA auf<br />

die A2 auffahren. Dahinter<br />

fuhr ein 24-Jähriger aus dem<br />

Bezirk Bruck-Mürzzuschlag,<br />

der ebenfalls auf die A2 auffahren<br />

wollte. Zu diesem Zeit-<br />

Im Kreisverkehr beim Puchwerk ist gestern Abend ein Unfall mit Fahrerflucht<br />

passiert. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen des Vorfalls. STREET VIEW<br />

punkt regnete es. Vermutlich<br />

wegen Unachtsamkeit in Verbindung<br />

mit einem zu geringen<br />

Abstand fuhr der 24-Jährige<br />

dem, nun stehenden, Pkw<br />

des 47-Jährigen auf. Durch die<br />

Wucht der Kollision wurde<br />

der Pkw des 47-Jährigen nach<br />

vorne geschoben und prallte<br />

wiederum gegen das Heck eines<br />

davor befindlichen Personenkraftwagens.<br />

Beim Aufprall<br />

wurde der 47-Jährige leicht<br />

verletzt, er wurde in das LKH<br />

Graz eingeliefert. Sein Beifahrer<br />

wurde ebenfalls leicht verletzt,<br />

verzichtete gegen Revers<br />

aber auf eine ärztliche Behandlung.<br />

Der 24-Jährige blieb unverletzt.<br />

Beim fahrerflüchtigen<br />

Fahrzeug handelt es sich um<br />

einen silbernen Pkw, näheres<br />

ist der Polizei derzeit noch<br />

nicht bekannt. Sachdienliche<br />

Hinweise zu diesem Fahrzeug<br />

sind an die Verkehrsinspektion<br />

Graz unter der Telefonnummer<br />

059133/65/4110 erbeten.<br />

Fahrzeugbergung<br />

in Deutschfeistritz<br />

■ Die Landesleitzentrale Steiermark<br />

alarmierte die FF Deutschfeistritz<br />

am 11. <strong>März</strong> um 17.46<br />

Uhr mit dem Alarmstichwort T03<br />

(Verkehrsunfall/Fahrzeugbergung)<br />

zu einer Fahrzeugbergung<br />

im Ortsteil Prenning. Ein Klein-<br />

LKW war bei strömenden Regen<br />

auf dem matschigen Untergrund<br />

einer Hauszufahrt ins Rutschen<br />

gekommen und drohte über<br />

eine Böschung abzustürzen.<br />

Die FF sicherte das Fahrzeug<br />

mittels Greifzug gegen weiteres<br />

Abrutschen, anschließend wurde<br />

die Fahrzeugbergung unter<br />

Zuhilfenahme eines privaten<br />

Traktors durchgeführt. Die Ausrüstung<br />

musste ca. 300 Meter<br />

zur Einsatzstelle getragen werde,<br />

da das sichere Befahren mit<br />

Einsatzfahrzeugen undenkbar<br />

gewesen wäre. Nach der gründlichen<br />

Reinigung der Ausrüstung<br />

konnten die mit vier Fahrzeugen<br />

ausgerückten 21 Mitglieder den<br />

Einsatz beenden und in das Feuerwehrhaus<br />

einrücken.<br />

GU-Spezial<br />

GU-Spezial<br />

17. MÄRZ <strong>2024</strong>, AUSGABE 1<br />

COMING SOON: Unser „Graz-Umgebung-Spezial”<br />

mit lokaler Berichterstattung aus dem Lebensund<br />

Wirtschaftsraum Graz-Umgebung.<br />

Auflage: 45.00 Stück<br />

Finanzausgleich-Gelder werden im Juni ausgeschüttet:<br />

Millionenregen<br />

auch für<br />

Graz-Umgebung<br />

Erscheinungstermin:<br />

17. <strong>März</strong><br />

Verteilung in Graz-Umgebung<br />

als Beilage im Grazer<br />

Das lohnt sich. Der Finanzausgleich Neu der Bundesregierung bringt Gemeinden und Ländern eine signifikante Zusatzzahlung, die noch im Juni zur<br />

Der Finanzausgleich Neu der Bundesregierung bringt Gemeinden und Ländern eine signifikante Zusatzzahlung, die noch im Juni zur<br />

Verfügung stehen wird. Auch die Gemeinden in Graz-Umgebung profitieren davon. Wir geben einen Überblick, wie viel an welche Kommune geht. SEITEN 4/5<br />

GETTY<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>12.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Neues aus dem Handelsregal<br />

Katrin Hohensinner-Häupl<br />

(Geschäftsführerin<br />

Frutura),<br />

Christoph Holzer<br />

(Geschäftsführer<br />

SPAR Steiermark<br />

und Südburgenland)<br />

und Manfred<br />

Hohensinner<br />

(Geschäftsführer<br />

und Gründer<br />

Frutura) SPAR/VELCHEV<br />

SCHMACKHAFT. Steirische Bio-Champignons sind ab sofort auch in Graz in aller Munde. Gemeinsam<br />

mit Spar bringt Frutura die Blumauer Bio Champignons in die heimischen Supermarkt Regale.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Regional, umweltschonend<br />

und nachhaltig. So präsentieren<br />

sich die neuen Bio-<br />

Champignons den hungrigen<br />

Kunden. Nach den Blumauer<br />

Tomaten und Paprika sind ab sofort<br />

auch Blumauer Bio-Champignons<br />

in den Regalen von Spar<br />

zu finden. „Wir erleben, dass die<br />

Konsumenten wieder mehr auf<br />

den Preis schauen und die Regionalität<br />

wieder ein wenig in den<br />

Hintergrund rückt. Mit den Bio-<br />

Champignons wollen wir auch<br />

die Versorgungssicherheit aus<br />

der Region gewährleisten“, erklärt<br />

Spar Steiermark Geschäftsführer<br />

Christoph Holzer. Und<br />

ergänzt: „Wir haben viel Freude<br />

mit dieser Markteinführung:<br />

Champignons sind bei Groß und<br />

Klein beliebt und unsere Blumauer<br />

Bio-Champignons sind<br />

obendrein nachhaltig gezüchtet<br />

und in der Steiermark gewachsen.“<br />

Die Champignons sind in<br />

drei verschiedenen Sorten erhältlich:<br />

weiß, braun und im Mix.<br />

Wobei die Züchtung der Weißen<br />

in Bio-Qualität eine Königsdisziplin<br />

ist.<br />

Zusammenarbeit<br />

„Seit Jahrzehnten arbeiten wir<br />

sehr erfolgreich mit Spar zusammen.<br />

Nun bringen wir ein weiteres<br />

regionales Produkt in die<br />

Spar Regale. Zudem sind unsere<br />

Champignons nachhaltig und<br />

schließen sich den aktuellen Ernährungstrends<br />

an. Pilze und gerade<br />

Champignons sind ein sehr<br />

guter Fleischersatz“, weiß Frutura-Geschäftsführerin<br />

Katrin Hohensinner-Häupl.<br />

Die Produktion<br />

der Champignons befindet<br />

sich in einer 1500 Quadratmeter<br />

großen Halle, die mit Thermalwasser<br />

und einer Photovoltaikanlage<br />

betrieben wird. Dort<br />

wachsen sie „Schwammerl“ auf<br />

mehreren Etagen. Gegossen werden<br />

die Pilze mit Regenwasser.<br />

Für das Wachstum der Champignons<br />

sorgt ein spezieller Biokompost.<br />

Eine Mischung aus Hühnermist<br />

und Stroh. Die gesamte<br />

Produktion läuft so nachhaltig<br />

und ressourcenschonend wie<br />

möglich ab. Auch wird die Erde<br />

auf denen die Pilze wachsen kom-<br />

postiert und als Basis für Humus<br />

für die Landwirtschaft verwendet.<br />

Übrigens sind die Blumauer<br />

Bio-Champignons die einzigen<br />

Bio-Champignons die in Österreich<br />

gezüchtet werden. „Die Österreicher<br />

essen zwei Kilogramm<br />

Pilze pro Person pro Jahr. Was<br />

relative wenig ist. Die Chinesen<br />

essen 21 Kilogramm. Etwas<br />

besser schaut es bei den Tomaten<br />

aus, da essen wir 35 Kilo pro<br />

Jahr“, weiß Hohensinner-Häupl.<br />

Die Champignons werden dreimal<br />

am Tag händisch geerntet.<br />

Die Mix-Variante der Blumauer Bio-Champignons.<br />

So können pro Woche sechs Tonnen<br />

Champignons geerntet und<br />

Spar zur Verfügung gestellt werden.<br />

Vorerst gibt es die Blumauer<br />

Bio-Champignons in allen<br />

Spar Geschäften in Graz, sowie<br />

in der gesamten Steiermark und<br />

dem südlichen Burgenland. Eine<br />

200 Gramm Packung weiße und<br />

braune Champignons kosten 2,79<br />

Euro. Die Mixpackung kommt bei<br />

200 Gramm auf 2,99 Euro.<br />

Schon gewusst? Champignons<br />

können auch roh genossen werden.<br />

WERNER KRUG


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Traurig<br />

Die KPÖ als Bürgermeister-Partei<br />

überlässt völlig den Grünen<br />

das Feld, und die lassen die Innenstadt<br />

sterben. Mittlerweile<br />

ist es mir schon egal, und das ist<br />

eigentlich traurig.<br />

Thomas Klöckl<br />

* * *<br />

Kein Wunder<br />

Ist das ein Wunder????? Die<br />

Mieten sind hoch, keine Zufahrt<br />

möglich oder nur schwer und<br />

von Parkplätzen mal ganz abgesehen.<br />

Jack Rock Sebastian<br />

* * *<br />

Unseriös<br />

Wie war denn die Entwicklung<br />

in den letzten 15 Jahren? Aus<br />

einer Momentaufnahme kann<br />

man keinen Trend ableiten. Das<br />

ist unseriös.<br />

Severin Kann<br />

* * *<br />

Laufkundschaft<br />

Mal abgesehen das niemand<br />

zufahren kann, wirst auch aufgrund<br />

der Baustelle fast keine<br />

Laufkundschaft haben. Dass<br />

sich das dann nicht ausgehen<br />

kann, sollte wohl klar sein.<br />

Christoph Platt<br />

* * *<br />

Lächeln<br />

Ich habe mein Geschäft in der<br />

Neutorgasse, aber wenn ich<br />

mich hier aufregen anfange,<br />

schreib ich noch bis morgen...<br />

also lass ich es einfach und lächle<br />

über den Bericht …<br />

Amira Ulbl<br />

* * *<br />

Entwicklung<br />

Mich würde interessieren, wie<br />

sich der Leerstand im Neutorviertel<br />

– das ich persönlich als<br />

so leerstehend nicht wahrnehme<br />

– seit beispielsweise vor 5 Jahren<br />

entwickelt hat. Wirtschaftsstadtrat<br />

Günter Riegler<br />

weiß dazu bestimmt<br />

die korrekte Antwort<br />

und alle Zahlen. Und<br />

ich werde sie nach der<br />

nächsten Gemeinderatssitzung<br />

auch wissen.<br />

Karl Dreisiebner<br />

* * *<br />

Wirkungsvoll<br />

Die Politik der Grünen und der<br />

KPÖ wirkt.<br />

Stefan Mutschlechner<br />

* * *<br />

Sterben<br />

Jetzt stirbt dann die Stadt aus.<br />

Hermine Hartner<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Jede acht<br />

Fläche leer im<br />

Neutorviertel<br />

Die Grazer Innenstadt<br />

weist laut aktueller Untersuchung<br />

eine recht geringe<br />

Leerstandsquote von nur 3,2<br />

Prozent aus. Im Neutorviertel<br />

hingegen steht jede achte Geschäftsfläche<br />

(13 Prozent) leer.<br />

Für Stadtrat Günter Riegler<br />

selbst ein klares Signal dafür,<br />

dass sich die Baustelle negativ<br />

auf die Unternehmen auswirkt.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

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BREAKING NEWS<br />

der Grazer-Club<br />

... mehr Graz geht nicht<br />

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und ausgewählten Partnern<br />

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<strong>12.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Durchdringendes Gefühl der Zerrüttung:<br />

Paul Plut‘s Musik.<br />

KK<br />

Paul Plut in der<br />

Serie „Heast“<br />

■ Leise Vorahnungen, kollektive<br />

Erschütterung, das große<br />

in sich Zusammenbrechen.<br />

Mit kantiger rauer Stimme zeiogt<br />

der obersteirische Musujer<br />

Paul Plut eine große stilistische<br />

Bandbreite und verbindet<br />

erstmalig seinen düstere Liedermacher-Musik<br />

mit Tonträgern<br />

und anderen Künstlern.<br />

Im neuen Album wird konserviert,<br />

zusammengehalten und<br />

verbunden und dadkurch ein<br />

durchdringendes Gefühl der<br />

Zerrüttung beschert. Live im<br />

Rahmen der „Heast“-Serie am<br />

14.3. Orpheum Extra, 20 Uhr.<br />

Comedy-<br />

Roadshow<br />

GROSSES KINO. Die<br />

Dieselkino Comedy<br />

Roadshow <strong>2024</strong> startet<br />

am 2. April in Lieboch.<br />

Es geht wieder los: Die Dieselkino-Roadshow<br />

<strong>2024</strong><br />

startet am 2. April im Dieselkino<br />

Lieboch. Dann geht es<br />

nach Oberwart ins Dieselkino<br />

(3.4.), ins Dieselkino Leibnitz<br />

(4.4.), ins Dieselkino Bruck<br />

(10.4.) und Finale ist im Dieselkino<br />

Gleisdorf (11.4.). Beginn<br />

jeweil um 20 Uhr. Die Dieselkino-Roadshow<br />

geht somit in die<br />

dritte Runde. Diesmal mit Nadja<br />

Maleh, Gerald Fleischhacker und<br />

Christoph Fälbl. Das wird lustig<br />

und romantisch zugleich und es<br />

bleibt mit Sicherheit kein Auge<br />

trocken, versprechen die Veranstalter.<br />

Es gibt jedesmal eine<br />

„One Night Only“ Blockbuster<br />

Show des Humors. Tickets für die<br />

Kinogschichten und Leinwandsachen<br />

gibt es noch unter www.<br />

dieselkino.at.<br />

Christoph Fälbl, Nadja Maleh und Gerald Fleischhacker (von links) garantieren<br />

auch diesmal großes Kino im Kino als „Humor-Blockbuster“.<br />

KK<br />

„Menschen im Porträt“<br />

EIN FEST. Der Grazer Buchautor und Unternehmer Markus Leyacker-<br />

Schatzl feiert mit seiner Online-Serie „Menschen im Porträt“ 5. Geburtstag.<br />

Vor genau fünf Jahren ist<br />

Markus Leyacker Schatzl<br />

gestartet mit dem Ziel,<br />

durch Interviews mit außergewöhnlichen<br />

Gästen die Zuseher<br />

zu inspirieren, zum Mut ihren<br />

Visionen zu folgen und zur Stärke<br />

Krisen zu meistern. In sehr<br />

persönlichen Interview erzählen<br />

in „Menschen im Porträt“ seine<br />

Gäste von ihren Anfängen., Niederlagen<br />

und wie sie diese gemeistert<br />

haben. Als ersten Gast<br />

hatte Leyacker-Schatzl Frank<br />

Stronach in seinem Format. In<br />

der Serie wurden Leute wie Leo<br />

Hillinger, Josef Zotter, Christina<br />

Stürmer, Ina Regen, Felix<br />

Gottwalt oder Vojo Radkovic interviewt.<br />

Die jüngsten Highlights<br />

waren die Interviews mit Dieter<br />

Hallervorden und dem letzten<br />

Überlebenden der Schlacht<br />

von Stalingrad Hans Erdmann<br />

Schönbeck. Mit David Hasselh<br />

o ff gelang der Schritt aufs internationale<br />

Parkett. Neben den<br />

bekannten Namen waren es vor<br />

allem auch die Gänsehautge-<br />

Mit David<br />

Hasellhoff<br />

gelang<br />

Leyacker<br />

Schatzl<br />

(r.) internationaler<br />

Flair.<br />

LEYACKER-SCHATZL<br />

schichten von Alltagshelden, die<br />

die Zuseher der Serie begeisterten,<br />

wie z. B. Horst Joachimbauer,<br />

der den Krebs besiegte oder<br />

Helmut Gombocz, der zweimal<br />

klinisch tot war. Weitere Details<br />

über Leyacker Schatzl und seine<br />

Serie auf www.m-i-p.at<br />

Eamon von Boxty Samstag im<br />

Dom im Berg. ELISABETH BRODATSCH-HÄUSLER<br />

Boxty feiern den<br />

St. Patricks Day<br />

■ Es ist ruhig geworden in<br />

Graz was den St. Patricks Day<br />

angeht. Früher gab es etliche<br />

Partys in der Stadt. Am St.<br />

Patrick‘s Day wird der Schutzpatron<br />

Irlands, der Heilige<br />

Patrick, geehrt und das wird<br />

Jahr für Jahr mit Guinness und<br />

Whiskey gefeiert. Auch heuer<br />

in Graz und zwar einen Tag<br />

früher am Samstag 16. <strong>März</strong>,<br />

da der 17. ein Sonntag ist. Gefeiert<br />

wird im Dom im Berg<br />

mit der Grazer Irish-Folk Band<br />

Boxty und allen traditionellen<br />

Songs ab 20 Uhr.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Mit Game Changer ins Finale<br />

AMERICAN FOOTBALL. Am Sonntag (14 Uhr) starten die Graz Giants in die neue Saison. Neben der<br />

heimischen Liga, treten die Grazer auch international an. Mit einem vielseitigen, neuen Quarterback.<br />

Bereit für eine starke Saison in zwei Liga: der neue Giants-Quarterback Nic<br />

Visser (links) und Defensive End und Heeressportler Maximilian Varetza GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Mit dem Spiel gegen die<br />

Black Panthers aus<br />

Prag starten die Graz<br />

Giants in die neue Saison der<br />

Austrian Football League. Und<br />

das Ziel von Headcoach Mike<br />

Mattingly ist in seiner zweiten<br />

Saison in Graz klar: „Der Einzug<br />

in die Austrian Bowl.“<br />

Gelingen soll der Finaleinzug<br />

vor allem mit dem neuen<br />

Quarterback Nic Visser. Der<br />

22-Jährige von der Husson<br />

University hat in seiner gesamten<br />

Nachwuchskarriere auf<br />

dieser Position gespielt. „Er hat<br />

einen starken Arm, auch seine<br />

Genauigkeit wird uns helfen.<br />

Und er kann auch mit dem Ball<br />

laufen“, sagt Mattingly.<br />

Auch wenn Visser selbst sagt,<br />

dass er nicht der Schnellste<br />

ist. „Er ist athletischer als er<br />

aussieht“, bestätigt Offensive<br />

Coordinator Cody Kent. Visser<br />

freut sich auf „Österreich.<br />

Coach Mattingly sagt immer:<br />

Sei kein Game Manager, sei<br />

ein Game Changer. Das will<br />

ich umsetzen.“ In der AFL und<br />

auch international in der Central<br />

European Football League.<br />

„Dass wir wieder international<br />

spielen, soll ein Anreiz für unsere<br />

jungen Spieler sein, hier<br />

zu bleiben“, erklärt der sportliche<br />

Leiter Christoph Kipperer.<br />

Für einen ist die Saison aber<br />

vorbei, ehe sie begonnen hat:<br />

US-Boy MJ Hampton hat sich<br />

an der Schulter verletzt. „Letztes<br />

Jahr war er anderen anderen<br />

Schulter verletzt und jetzt<br />

das“, sagt Mattingly. „Damit ist<br />

seine Karriere im Football leider<br />

zu Ende.“<br />

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Wurzeralm – Schivergnügen ganz nah!<br />

Der Geheimtipp für entspannten Schigenuss. Einfach über die Autobahn<br />

A9 in eineinhalb Stunden oder bequem mit den Öffis erreichbar.<br />

THOMAS SATTLER<br />

Das Familienparadies bietet entspannten<br />

Schigenuss für Groß und Klein.<br />

Die Vielseitigkeit der Schiregion<br />

Wurzeralm in der<br />

Urlaubsregion Pyhrn-<br />

Priel in Ober österreich überzeugt<br />

durch eine sehr gute<br />

Erreichbarkeit, abwechslungsreiche<br />

Pisten sowie ein traumhaftes<br />

Bergpanorama und eine<br />

Vielzahl an Attraktionen und Angeboten.<br />

Das Schigebiet ist über die Autobahn<br />

A9 in eineinhalb Stunden<br />

oder bequem mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln erreichbar.<br />

Winterwelt Wurzeralm<br />

Das Schigebiet auf der Wurzeralm<br />

gilt auch heute noch als Geheimtipp.<br />

Lange und breite Abfahrten<br />

in allen Schwierigkeitsgraden<br />

auf insgesamt 22 perfekt präparierten<br />

Pistenkilometern lassen<br />

Schifahrerherzen höherschlagen.<br />

Urige Hütten und herrliche Sonnenterrassen<br />

laden zum gemütlichen<br />

Verwei len bei herzhaften<br />

Schmankerln aus der Region ein.<br />

Familienfreundlichkeit wird<br />

GROSSgeschrieben<br />

Familien mit Kindern finden auf<br />

der Wurzeralm ein übersichtliches<br />

Schigebiet mit zahlreichen Attraktionen<br />

für die Kleinsten vor.<br />

Der Sunny Kids Park verfügt über<br />

Übungslifte, ein Schikarussell,<br />

Zauberteppich und Wellenbahnen.<br />

Die Familienfreundlichkeit kommt<br />

in dieser Schiregion aber auch<br />

OÖT MORITZ ABLINGER<br />

durch attraktive Familienangebote<br />

zum Ausdruck. Ein besonderes<br />

Highlight sind die Familiensonntage<br />

mit vielen Erlebnis stationen<br />

und Gewinnspielen! Die vielen<br />

Erlebnispisten mit Wellenbahn,<br />

Schlangenbahn, Speed-Strecke<br />

und eine permanente Rennstrecke<br />

mit Zeitnehmung runden das<br />

Angebot ab. All das macht die<br />

Wurzeralm zu einem ganz einzigartigen<br />

Ort – für jeden.<br />

3. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> Winter-<br />

Wandern-Wurzeralm<br />

(Auf einem drei Kilometer<br />

langen Wanderweg<br />

finden Familien mehrere<br />

Erlebnisstationen für einen<br />

lustigen Tag im Schnee.)<br />

Hinterstoder-Wurzeralm<br />

Bergbahnen AG<br />

Info-Telefon:<br />

0 75 64/5275<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.hiwu.at<br />

Immer up to date auf<br />

Facebook und Instagram


<strong>12.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

Ausblick<br />

graz 11<br />

Was morgen in Graz wichtig ist<br />

■ Die Grätzelinitiative Margaretenbad ist ein Verein, der sich<br />

voll und ganz um Aktivitäten rund um das Bad und die dortigen<br />

Anrainer verschrieben hat. Gestern wurde bekannt, dass eine<br />

Forderung nach der Ausweitung der Öffnungszeiten des Bades<br />

im Bezirksrat gestellt wird. Morgen um 19 Uhr findet die Generalversammlung<br />

des Vereins statt. Dabei werden die Projekte<br />

2023 im Rückblick gezeigt und eine Vorschau auf das Jahr <strong>2024</strong><br />

gegeben.<br />

■ Um 18 Uhr findet morgen in der KUG, Theater im Palais in<br />

der Leonhardstraße 19 eine Infoveranstaltung zur Umgestaltung<br />

der Leonhardstraße und der Maiffredygasse statt. Fachexperten<br />

der Stadtbaudirektion, Stadtplanung, Verkehrsplanung, der Abteilung<br />

Grünraum-und Gewässer, dem Straßenamt und der Holding<br />

Graz informieren bei der Bürgerinfo über das Projekt und<br />

stehen für Fragen zur Verfügung.<br />

■ Die Auftaktpressekonferenz zur Aktion „Der große steirische<br />

Frühjahrsputz <strong>2024</strong>“ findet morgen statt. Die Aktion selbst dann<br />

von 20. <strong>März</strong> bis 4. Mai. Alle Infos zu der Kooperation des Landes<br />

mit Gemeinden, Schulen, Verbänden und Co. gibt es morgen.<br />

■ Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner lädt morgen zur Pressekonferenz<br />

anlässlich seiner Aktion „Mutmacher: Kinderschutz<br />

gelingt am Besten in Kooperation. Das Projekt „Mutmacher“ als<br />

Grazer Initiative gegen Gewalt an Kindern geht in diesem Jahr in<br />

seine fünfte Auflage, um Kinder aller Altersstufen, Kulturen und<br />

Schichten vor Gewalt zu schützen.<br />

Special Olympics<br />

Winterspiele <strong>2024</strong><br />

Das „Margerl“ist legendär. Die Grätzelinitiative versammelt sich morgen. HOLDING<br />

Stolzer<br />

Special STEIERMARK Olympics Winterspiele<br />

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Special Olympics Winterspiele <strong>2024</strong><br />

auf www.grazer.at und im<br />

Grazer24 epaper.<br />

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14. – 19. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Graz, Seiersberg-Pirka,<br />

Schladming und Ramsau am<br />

Dachstein<br />

Der „Grazer“ präsentiert als stolzer<br />

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der Nationalen Special Olympics<br />

Winterspiele <strong>2024</strong> auf www.grazer.at<br />

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