13. März 2024
- Grazer Bahnhofsmission bleibt erhalten - Frühjahrsputz 2024 startet bald - Aktion Mutmacher startet zum fünften Mal
- Grazer Bahnhofsmission bleibt erhalten
- Frühjahrsputz 2024 startet bald
- Aktion Mutmacher startet zum fünften Mal
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Grazer24<br />
<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
17°<br />
Morgen wieder<br />
zeitweise<br />
sonnig und<br />
sehr mild mit<br />
bis zu 17 Grad. In<br />
der Früh frisch mit<br />
Temperaturen um nur 2 Grad.<br />
Happy Birthday I<br />
Die Aktion Mutmacher von Stadtrat Kurt<br />
Hohensinner geht in ihre fünfte Auflage<br />
an allen Grazer Schulen. 4<br />
Happy Birthday II<br />
Das Shopping Nord wurde heute vor 16<br />
Jahren eröffnet und hat zum Jubiläum<br />
wieder Kundenwünsche erfüllt. 7<br />
Großer Bedarf in Graz:<br />
Bahnhofsmission<br />
wird zur<br />
Dauereinrichtung<br />
CARITAS, FISCHER, WIKIPEDIA<br />
Andrang. Rund 3.800 Besuche konnte die als Pop-Up geplante Bahnhofsmission der Caritas innerhalb der ersten 50 Tage verzeichnen. Die Stadt<br />
will die wichtige Institution jetzt dauerhaft absichern und sorgt für den Fortbetrieb ab Sommer über die geplanten 100 Tage hinaus. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Mitarbeiter der Holding beim Bepflanzen<br />
in Graz. HOLDING GRAZ/SCHROTTER<br />
7.600 Blumen für<br />
das Eiserne Tor<br />
■ Auch heuer wurde das bekannteste<br />
Grazer Blumenbeet<br />
am Eisernen Tor wieder zum<br />
Erblühen gebracht. Insgesamt<br />
12 Mitarbeiter aus dem Grünraum<br />
der Holding Graz haben<br />
heute wieder das Beet am Eisernen<br />
Tor mit mehreren tausend<br />
Stück Blumen bepflanzt. Alle<br />
Blumen sind übrigens Eigengewächse.<br />
Sie stammen nämlich<br />
aus dem eigenen Anzuchtbetrieb<br />
in Graz-Straßgang. Von<br />
den 7.600 Stück sind 1.300 Tulpen<br />
und 1.300 Narzissen und<br />
5.000 Stück Viola von den Mitarbeitern<br />
auf rund 200 Quadratmetern<br />
verpflanzt worden.<br />
Doris Kampus und Walerich Berger<br />
(JaW) feierten. STADT GRAZ/FISCHER<br />
10 Jahre Projekt<br />
„Housing First“<br />
■ Vor zehn Jahren fiel der<br />
Startschuss für das Projekt, damals<br />
mit drei Mitarbeite. Heute<br />
sind acht Damen mit viel<br />
Erfahrung und ganz viel Herz<br />
dabei sind. Ziel ist es, Frauen,<br />
die von Wohnungslosigkeit<br />
betroffen sind, zu unterstützen<br />
und sie auf ihrem Weg<br />
zurück in die Unabhängigkeit<br />
zu begleiten. 70 Frauen und<br />
30 Kinder sind es an der Zahl,<br />
die durch „Housing First“ in<br />
den vergangenen zehn Jahren<br />
diesen Weg gemeistert haben,<br />
berichtet Walerich Berger von<br />
Jugend am Wer, die das Projekt<br />
verantworten.<br />
Ende Jänner wurde die Bahnhofsmission der Caritas als Pop-Up-Mission wiedereröffnet. Geplant war ein Betrieb<br />
von 100 Tagen, anlässlich des 100. Geburtstages. Die Stadt Graz will die Mission aber dauerhaft behalten.<br />
CARITAS<br />
Bahnhofsmission Graz<br />
wird Dauereinrichtung<br />
50 TAGE. Zur Halbzeit der geplanten Öffnungsdauer der Caritas Bahnhofsmission<br />
ist der Bedarf so groß, dass die Stadt Graz einen Weiterbetrieb sichert.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Etwas mehr als 50 Tage ist es<br />
her, dass die Caritas Steiermark<br />
am Grazer Europaplatz<br />
unter dem Namen „Bahnhofsmission“<br />
ein temporäres<br />
Tageszentrum für jene Menschen<br />
eröffnete, die sich tagsüber rund<br />
um den Hauptbahnhof aufhalten<br />
und prekär wohnungsversorgt<br />
oder gar obdachlos sind. Anlässlich<br />
ihres 100-Jahr-Jubiläums kam<br />
die Caritas damit einer langjährigen<br />
Forderung nach einem Tageszentrum<br />
für Hilfesuchende in<br />
Bahnhofsnähe nach. Als „Pop-up-<br />
Tageszentrum“ gedacht, ist das<br />
Ziel, 100 Tage lang zu beobachten,<br />
wie die Anlaufstelle angenommen<br />
wird, mit welchen Bedarfen<br />
und Anliegen Menschen in die<br />
Einrichtung kommen – gleich einem<br />
Praxislabor – und von diesen<br />
Erfahrungen zu lernen.<br />
Eine Bilanz nach den ersten 50<br />
Tagen zeigt nun, dass das Angebot<br />
einer Einrichtung am Bahnhof<br />
sehr gut angenommen wird: Bereits<br />
nach den ersten drei Tagen<br />
verzeichnete die Bahnhofsmission<br />
über 70 Besuche, viele der Gäste<br />
wurden schon nach kurzer Zeit<br />
zu Stammgästen. Insgesamt kam<br />
es in den ersten 50 Tagen ihres Bestehens<br />
zu über 3800 Besuchen in<br />
der Einrichtung, zu Spitzenzeiten<br />
an Wochenenden verzeichnete<br />
das Tageszentrum rund 100 Gäste<br />
pro Tag.<br />
Weiterfinanzierung<br />
Angesichts dessen hat die Stadt<br />
Graz beschlossen, durch eine<br />
Weiterfinanzierung den Fortbestand<br />
des Tageszentrums am<br />
Bahnhof über die 100 Tage hinaus<br />
zu ermöglichen. Die Bahnhofsmission<br />
wird dennoch planmäßig<br />
nach Ablauf der ersten 100 Tage<br />
mit 23. April <strong>2024</strong> vorübergehend<br />
schließen, um Umbauarbeiten<br />
und Adaptierungen gemäß den<br />
Erfahrungen zu ermöglichen. So<br />
wird etwa ein eigener Bereich nur<br />
für Frauen geschaffen, die Küche<br />
und Sanitäranlagen werden<br />
zudem verlegt beziehungsweise<br />
ausgebaut, ein Locker-Room<br />
zum Versperren persönlicher<br />
Gegenstände ist angedacht. Die<br />
Planungsarbeiten sind diesbezüglich<br />
schon in Vorbereitung. Wiedereröffnet<br />
wird anschließend im<br />
Verlauf der Sommermonate, der<br />
Betrieb künftig ist dauerhaft das<br />
ganze Jahr hindurch geplant. Die<br />
Räumlichkeiten werden zukünftig<br />
von der Stadt Graz angemietet<br />
und von der Caritas betrieben.<br />
Die etwas karge Einrichtung wird ab April bis Sommer adaptiert.<br />
CARITAS
<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Blog<br />
achtnull<br />
www.grazer.at<br />
/achtnull<br />
Nemo hat nur<br />
drei Beine<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Das La Bohéme ist in die Räumlichkeiten des Vina am Grieskai eingezogen. KK<br />
Kroatische Fusionsküche<br />
■ Unsere Bloggerin Melanie<br />
Köppel testet jede Woche ein<br />
neues Lokal in Graz und verrät<br />
ihre Meinung dazu – wie<br />
schmeckt es, wie ist der Preis<br />
und wie ist das Ambiete? All<br />
das kann man jeden Mittwoch<br />
nachlesen. Diese Woche geht<br />
es um das „La Bohéme“ am<br />
Grieskai. Goran Margetic ist<br />
der Nachfolger in den Räumlichkeiten<br />
des vietnamesischen<br />
Lokals Vina mit einem neuen<br />
Kultur-Restaurant am Grazer<br />
Grieskai. Seit 1. <strong>März</strong> gibt es<br />
nun warme Küche, das Team<br />
will mit kroatisch-französischer<br />
Fusionsküche durchstarten. Am<br />
Eröffnungstag gab es Bachforelle<br />
mit Schmorgemüse um 15,20<br />
Euro oder Sarma mit Kartoffeln<br />
um 14,90 Euro. Zu den Hauptgerichten<br />
gab es an diesem Tag<br />
eine Gemüsesuppe.. Mehr dazu<br />
und wie es unserer Meli geschmeckt<br />
hat, kann man schon<br />
jetzt im Blog auf www.grazer.at/<br />
achtnull nachlesen.<br />
Nemo hat nur drei Beine, ist sehr ruhig und mag andere Katzen. KK<br />
Nemo ist drei Jahre alt und nung oder mit gesichertem<br />
nur auf drei Beinen unterwegs.<br />
Er ist sehr unsicher und<br />
Freigang optimal.<br />
möchte auch nicht gestreichelt<br />
werden. Der junge Kater - unsicher<br />
- 3 Jahre, männlich<br />
ist ein sehr ruhiger Mitbewohner.<br />
Er mag andere Katzen<br />
- sehr ruhig<br />
und würde sich daher gut als Kontakt: Arche Noah<br />
Zweitkatze eignen. Für Nemo www.aktivertierschutz.at<br />
wäre ein Platz in einer Woh-<br />
Tel. 0676 84 24 17 434<br />
• Pushnachrichten für Breaking News<br />
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BREAKING NEWS<br />
der Grazer-Club<br />
... mehr Graz geht nicht<br />
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www.grazer.at
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
v.l.: Andreas Säumel (WKO Steiermark), Christian Schreyer (Abfallwirtschaftsverbände),<br />
Ingrid Winter (Land Steiermark), LR Simone Schmiedtbauer<br />
und Gerhard Koch (Landesdirektor ORF).<br />
ORF<br />
Frühjahrsputz <strong>2024</strong> soll<br />
Steiermark aufmöbeln<br />
AUFRÄUMEN. Die ganze Steiermark soll von<br />
<strong>März</strong> bis Mai wieder ihr Bundesland säubern.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Mehr als 70.000 Personen<br />
waren letztes Jahr<br />
dabei, ca. 2<strong>13.</strong>000 Kilogramm<br />
Müll wurden gesammelt<br />
und der fachgerechten Entsorgung<br />
zugeführt. Die erfolgreiche<br />
Umweltaktion „Der große steirische<br />
Frühjahrsputz“ wird auch<br />
heuer fortgesetzt und findet bereits<br />
zum 16. Mal statt: Von 20.<br />
<strong>März</strong> bis 04. Mai <strong>2024</strong> sind in<br />
der Steiermark wieder alle Interessierten<br />
dazu eingeladen, ein<br />
Zeichen gegen das unbedachte<br />
Wegwerfen von Müll zu setzen<br />
und Wiesen, Wälder, Bachläufe,<br />
Grünanlagen, öffentliche Flächen…<br />
zu reinigen. Das Motto<br />
lautet: Stop Littering!.<br />
Der Schwerpunkt des „Frühjahrsputz<br />
<strong>2024</strong>“ lautet: „Naturschatz<br />
hüten!“ − Saubere<br />
Naturerholungsräume. So sind<br />
zahlreiche Reinigungsaktionen<br />
im Bereich von Wander-, Radund<br />
Spazierwegen sowie Parks<br />
und Grünanlagen geplant.<br />
Zusätzlich zu den traditionel-<br />
len „Frühjahrsputz“-Sammelsäcken<br />
mit 110 Liter Fassungsvermögen<br />
gibt es im Rahmen der<br />
Aktion auch heuer die beliebten<br />
30-Liter-Müllsammelsäcke:<br />
Diese können einfacher bei<br />
Outdoor-Aktivitäten (Wandern,<br />
Laufen, Radfahren…) mitgenommen<br />
werden und sind auch<br />
für Kinder praktischer zu verwenden.<br />
Graz und GU dabei<br />
Eine Anmeldung ist unter www.<br />
saubere.steiermark.at erforderlich<br />
und Stand heute sind viele<br />
Gemeinden in Graz-Umgebung<br />
und auch Graz fleißig mit dabei.<br />
In Graz haben sich bis zu Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe<br />
mehr als 3.700 Teilnehmer für<br />
die Aktion angemeldet, ob der<br />
vielen Einwohner unserer Landeshauptstadt<br />
ist da aber noch<br />
Luft nach oben. In Semriach<br />
(Graz-Umgebung) mit nur rund<br />
3.200 Einwohnern sind nämlich<br />
bereits mehr als 430 Teilnehmer<br />
angemeldet, das ist bereits fast<br />
jeder sechste Semriacher der<br />
mitmacht.<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner mit dem Mutmacher, der in den kommenden<br />
Wochen in den Grazer Volksschulen verteilt wird. <br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Starke Kinder: Mut<br />
machen gegen Gewalt<br />
SCHUTZ. Heuer geht die „Mutmacher“ Kampagne<br />
der Stadt Graz in seine bereits fünfte Auflage.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Im Jahr 2020 wurde von der<br />
Stadt Graz die Kampagne<br />
„Mutmacher“ entwickelt und<br />
umgesetzt. Mit dem kleinen, kuscheligen<br />
„Mutmacher“ sollen<br />
Kinder ermutigt werden, über<br />
Gewalt in ihren Familien oder in<br />
ihrem Umfeld zu sprechen, aber<br />
auch alle Grazer für dieses Them<br />
sensibilisiert werden. Heuer geht<br />
das Projekt in seine fünfte Auflage<br />
und ist leider wichtiger den je, wie<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner weiß:<br />
„Ein Blick in die Zahlen zeigt: Die<br />
steigenden Zahlen bei Gewaltfällen<br />
waren kein Ausreißer während<br />
der Corona-Pandemie, sondern<br />
setzen sich auch jetzt weiter fort.“<br />
Thema ansprechen<br />
Das Projekt ist eine Kooperation<br />
des Abteilung für Bildung und Integration.<br />
„Kooperation ist eines<br />
der zentralen Prinzipien in unserer<br />
fachlichen Arbeit, denn soziale<br />
Arbeit gelingt nur im Miteinander.<br />
Die enge Zusammenarbeit der<br />
Kinder- und Jugendhilfe mit El-<br />
tern, Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />
Ärzt:innen und<br />
vielen anderen Partner:innen entscheidet<br />
maßgeblich darüber, wie<br />
gut Familien beim Kinderschutz<br />
unterstützt werden können“, weiß<br />
Abteilungsleiterin Ingrid Krammer.<br />
Insgesamt werden in den<br />
kommenden Wochen 2500 „Mutmacher“<br />
an alle Grazer Kinder<br />
der 3. Klassen der Volksschulen<br />
verteilt. Gerade dem Lehrkörper<br />
in den Schulen kommt beim Thema<br />
Kinderschutz eine besondere<br />
Verantwortung zu. Denn Kinder<br />
müssen ernst genommen werden,<br />
wenn sie psychischer oder<br />
physischer Gewalt in ihrer Familie<br />
erzählen. Kinderschutz macht<br />
nie Pause wie Helmut Sixt, Leiter<br />
des Bereitschaftsdienst im Amt<br />
für Jugend und Familie betont:<br />
„Familiäre Krisen und Notlagen<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
finden nicht nur zu den üblichen<br />
Öffnungszeiten statt. Sie passieren<br />
häufig dann, wenn alle zu Hause<br />
sind, also am Abend, in der Nacht<br />
und am Wochenende. Daher ist<br />
der Bereitschaftsdienst rund um<br />
die Uhr gut erreichbar.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />
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Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />
Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />
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<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
73-jährige Grazerin<br />
Opfer von Betrügern<br />
■ Opfer von „falschen Polizisten<br />
„wurde eine 73-Jährige<br />
Grazerin. Mit insgesamt zehn<br />
Telefonaten setzten die Täter<br />
die Frau unter Druck. Der<br />
männlich Erstkontakt gab an,<br />
dass ein naher Angehöriger in<br />
einen Verkehrsunfall verwickelt<br />
ist, und das sich die Person in<br />
Haft befinde. Es müsse Kaution<br />
gestellt werden. In einem<br />
zweiten Manipulationsschritt<br />
meldet sich dann eine Frau,<br />
die sich als Staatsanwältin des<br />
Bezirksgerichtes Graz-West<br />
ausgab. Sie unterstrich in ihrem<br />
Telefonat die Aufforderung<br />
des „falschen Polizisten“. Die<br />
73-Jährige behob den geforderten<br />
Geldbetrag und traf sich auf<br />
Doppelt gefordert waren die Florianis gestern in Hart bei Graz. Gleich zweimal<br />
wurden sie zu Betrieben in Pachern gerufen. <br />
FF HART BEI GRAZ<br />
einem Supermarktparkplatz im<br />
Nahbereich des Bezirksgerichts<br />
Graz-West mit der sogenannten<br />
„Abholerin“ und übergab<br />
ihr den geforderten Geldbetrag.<br />
Der „falsche Polizist“ sprach ein<br />
schlechtes Hochdeutsch. Die<br />
„falsche Staatsanwältin“ sprach<br />
gutes Hochdeutsch mit osteuropäischem<br />
Akzent. Die „Abholerin“<br />
war zwischen 20 und 30 Jahre<br />
alt, lange schwarze Haare und<br />
eine schmale Statur.<br />
Die Polizei weist noch einmal da-<br />
rauf hin, dass die echte Polizei<br />
nicht anruft, kein Geld fordert,<br />
sich nicht über das Vermögen<br />
erkundigt und kein Vermögen<br />
sicherstellen möchte.<br />
Zudem kommt die echte Polizei<br />
nicht nach Hause, um Vermögen<br />
mitzunehmen. Wichtig ist es<br />
vor allem, mit älteren Personen<br />
über solche falschen Polizisten<br />
und Anrufe zu sprechen.<br />
Wer den Verdacht auf eine Betrügerei<br />
hat, sollte diese sofort<br />
der Polizei unter 133 melden.<br />
FF Hart zweimal<br />
im Einsatz<br />
■ Gleich zweimal musst die FF<br />
Hart bei Graz gestern ausrücken.<br />
Zuerst wurde sie zu einem<br />
Brandmeldealarm bei einem<br />
Betrieb in Pachern gerufen. Dort<br />
hatte Kochgut einen Brandmelder<br />
ausgelöst. Zwei Stunden<br />
später kam es dann ebenfalls bei<br />
einem Betrieb in Pachern zu einem<br />
Austritt von Salzsäure. Die<br />
FF Hart rief den Schadstoffzug<br />
der Berufsfeuerwehr Graz zu<br />
Hilfe und begann umgehend<br />
mit den Bindearbeiten. Durch<br />
das schnelle Handeln konnte<br />
Gefahr für Mensch und Umwelt<br />
gebannt werden.<br />
Verkehrsunfall in<br />
Laßnitzhöhe<br />
■ Aus noch ungeklärter Ursache<br />
kam es Dienstagabend zu einem<br />
Verkehrsunfall im Ortsgebiet<br />
von Laßnitzhöhe. Die Freiwillige<br />
Feuerwehr Laßnitzhöhe war<br />
im Einsatz. Verletzt wurde zum<br />
Glück niemand.<br />
GU-Spezial<br />
GU-Spezial<br />
17. MÄRZ <strong>2024</strong>, AUSGABE 1<br />
COMING SOON: Unser „Graz-Umgebung-Spezial”<br />
mit lokaler Berichterstattung aus dem Lebensund<br />
Wirtschaftsraum Graz-Umgebung.<br />
Auflage: 45.00 Stück<br />
Finanzausgleich-Gelder werden im Juni ausgeschüttet:<br />
Millionenregen<br />
auch für<br />
Graz-Umgebung<br />
Erscheinungstermin:<br />
17. <strong>März</strong><br />
Verteilung in Graz-Umgebung<br />
als Beilage im Grazer<br />
Das lohnt sich. Der Finanzausgleich Neu der Bundesregierung bringt Gemeinden und Ländern eine signifikante Zusatzzahlung, die noch im Juni zur<br />
Der Finanzausgleich Neu der Bundesregierung bringt Gemeinden und Ländern eine signifikante Zusatzzahlung, die noch im Juni zur<br />
Verfügung stehen wird. Auch die Gemeinden in Graz-Umgebung profitieren davon. Wir geben einen Überblick, wie viel an welche Kommune geht. SEITEN 4/5<br />
GETTY<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
www.grazer.at<br />
präsentiert
<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Geschenke für die Kunden<br />
GESCHENK. Anlässlich seines 16. Geburtstags verwöhnte das Shopping Nord seine Kunden und erfüllte ganz<br />
nach dem Motto: „Wünsch dir was“, 16 Wünsche. Von Fashion über Beauty bis hin zur Reise war alles dabei.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Genau heute vor 16 Jahren<br />
– am <strong>13.</strong> <strong>März</strong> 2008<br />
– öffnete das Shopping<br />
Nord seine Pforten. In diesen<br />
16 Jahren ist viel passiert. Das<br />
Einkaufszentrum ist gewachsen<br />
und hat sich zu einem wichtigen<br />
Nahversorger, Anlaufstelle<br />
und Treffpunkt im Grazer Norden<br />
entwickelt. Rund 70 Shops<br />
und ein umfangreiches Gastronomie-Angebot<br />
lassen keine<br />
Wünsche der Kunden offen.<br />
Zudem ist es gelungen mit der<br />
einzigartigen Symbiose aus Einkaufszentrum<br />
und Fachmarktzeile<br />
eine ideale Kombination<br />
zu schaffen, die sowohl die Bedürfnisse<br />
des täglichen Bedarfs<br />
erfüllt, als auch ein einzigartiges<br />
Shoppingeerlebnis schafft.<br />
Feier<br />
Dass so ein Geburtstag ordentlich<br />
gefeiert gehört, war Centerleiterin<br />
Heike Heinisser bereits<br />
im Vorfeld klar. „Da man sich<br />
zum Geburtstag ja immer auch<br />
was wünschen darf, haben wir<br />
zu unserem Geburtstag auch<br />
heuer wieder den Spieß einfach<br />
umgedreht“, so Heinisser<br />
ganz nach dem Motto „Wünsch<br />
dir was“. Kunden konnten einen<br />
Wunschzettel ausfüllen. Aus<br />
allen Wunschzetteln wurden<br />
dann 16 Wünsche gezogen. „Es<br />
waren wirklich bunt gemischte<br />
Wünsche mit dabei. Von Reisen<br />
bis hin zu TV´s, Schuhen,<br />
Fashion, Schmuck bis hin zu<br />
Blumen und Parfums“ lacht<br />
Heinisser und ergänzt: „Die 16<br />
Gewinner haben sich riesig gefreut,“<br />
so Heinisser.<br />
Centerleiterin Heike Heinisser feiert 16 Jahre Shopping Nord und erfüllte ihren<br />
Kunden 16 Wünsche zum Geburtstag.<br />
PETER MANNINGER<br />
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* Entspannt<br />
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www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Wahlarzt statt Kasse<br />
Ja es bleibt einem ja nix übrig,<br />
wenn man zeitnah einen Arzt<br />
benötigt. Mit einer durchschnittlichen<br />
Wartezeit von zwei Monaten<br />
bei Kassenärzten kann ein<br />
akut Kranker nix anfangen.<br />
Helga Zupan<br />
* * *<br />
Geldgier?<br />
Weil die verdienen wollen!<br />
Stephan Sudy<br />
* * *<br />
Migration schuld?<br />
Grad durch die muslimische<br />
Massenzuwanderung hat vieles<br />
an Qualität verloren, Kindergärten,<br />
Schulen, öffentliche Spitäler,<br />
ÖGK-Ärzte etc. Deswegen ist Privates<br />
oft die beste Entscheidung<br />
für den Einzelnen, auch wenn es<br />
etwas teurer wird.<br />
Franz J. Krandmaier<br />
* * *<br />
Hetze!<br />
Antwort: Üble Hetze! Leute wie<br />
Sie tragen zur Verschlechterung<br />
bei.<br />
Irmgard Eigner<br />
* * *<br />
Generell Zuzug!<br />
Antwort: Wie wahr. Aber ich<br />
würde das nicht auf die muslimische<br />
Zuwanderung eingrenzen.<br />
Der ungebremste Zuzug wird dieses<br />
einst schöne Land noch ganz<br />
zerstören!<br />
Manfred Köck<br />
* * *<br />
Zu viele Player!<br />
Hier wird wieder etwas auf Migration<br />
geschoben, aber es ist<br />
unrichtig. Wenn dann ist es die<br />
Auswanderung gut ausgebildetet<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
Special Olympics<br />
Winterspiele <strong>2024</strong><br />
Ärzte ins Ausland, weil sie dort<br />
mehr verdienen als bei uns. Aber<br />
anscheinend gibt es eh genügend<br />
Ärzte, die sind aber lieber Wahlarzt,<br />
stattt im Spital oder bei der<br />
Kasse. Da gibt es zu viele die<br />
mitreden und die Suppe verderben.<br />
Auch die Kassenreform<br />
hat da nix gebracht und<br />
es nur schlimmer gemacht.<br />
Mario Gerner<br />
* * *<br />
Große Lüge<br />
Seit es die ÖGK gibt ist noch<br />
nichts besser geworden! Lange<br />
Wartezeiten, mittlerweile auch<br />
bei Wahlärzten und schlechte<br />
Leistungen. Dazu wartet man<br />
monatelang auf das Geld, wenn<br />
man eine Wahlarztrechnung<br />
einreicht. Wir driften in ein System<br />
wo die Kreditkarte über gute<br />
Gesundheit entscheidet. Dafür<br />
noch rund 18 Prozent monatlich<br />
abzudrücken ist dann eine große<br />
Farce!<br />
Maria Mittler<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Viele Ärzte,<br />
weniger<br />
Posten<br />
Ein Bericht des Landesrechnungshofes<br />
hat gestern für<br />
Aufsehen gesorgt. Laut dem<br />
Bericht gäbe es genügend arbeitende<br />
Ärzte, sie sind nur<br />
nicht wirklich dort, wo sie gebraucht<br />
werden. Bei der KAGes<br />
sind viele Posten unbesetzt und<br />
rund 30 Prozent der Ärzte arbeiten<br />
Teilzeit. Niedergelassen<br />
gibt es viele Wahlärzte. Die User<br />
auf Facebook diskutierten.<br />
Stolzer<br />
Special STEIERMARK Olympics Winterspiele<br />
Medienpartner<br />
Die wichtigsten NEWS der Nationalen<br />
Special Olympics Winterspiele <strong>2024</strong><br />
auf www.grazer.at und im<br />
Grazer24 epaper.<br />
Grazer24<br />
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downloaden<br />
14. – 19. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
Graz, Seiersberg-Pirka,<br />
Schladming und Ramsau am<br />
Dachstein<br />
Der „Grazer“ präsentiert als stolzer<br />
Medienpartner die wichtigsten NEWS<br />
der Nationalen Special Olympics<br />
Winterspiele <strong>2024</strong> auf www.grazer.at<br />
und im Grazer24 epaper.<br />
Nationale www.grazer.at Winterspiele mit<br />
internationaler Beteiligung<br />
präsentiert
<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Styrian Sounds: Time to Party<br />
KULT. Styrian Sounds<br />
<strong>2024</strong>, das Festival der<br />
steirischen Popkultur<br />
findet vom 11. bis <strong>13.</strong><br />
April in Graz statt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das kleine, aber feine Festival<br />
steigt bereits zum 10.<br />
Mal und wird damit zur<br />
Jubiläumsshow. Komprimiert an<br />
einem Wochenende vom 11. bis<br />
<strong>13.</strong> April präsentiert sich die heimische<br />
Popmusik im Grazer PPC<br />
auf zwei Floors. Nach den restlos<br />
ausverkauften Festivaltagen der<br />
Jahre 2022 und 2023 verbleibt das<br />
Festival nun auch <strong>2024</strong> weiterhin<br />
im steirischen Frühling Die steirische<br />
Popkultur feiert drei Tage<br />
mit 30 Artists auf zwei Bühnen<br />
mit zahlreichen Album Release<br />
Shows, Debuts und Reunionen<br />
- „10 Jahre STYRIAN SOUNDS -<br />
20 Jahre Wild Teens“. Das bereits<br />
traditionelle Opening Concert<br />
wird im diesjährigen Jubiläumsjahr<br />
mit „Pauken und (vor allem<br />
vielen) Trompeten“ vom Grazer<br />
Brass Kollektiv Buenda Banda<br />
bestritten – eine stimmige „Festival<br />
Fanfare“ zum zehnjährigen<br />
Das Line Up <strong>2024</strong><br />
■ Avec, nationaler Topact<br />
■ Sharktank mit dem Weizer<br />
Rapper Mile.<br />
■ The Incredible Staggers mit<br />
dem akutellen Album „Zombies<br />
of Love“. Gefeiert wird<br />
auch das ikonische 20. Jubiläum<br />
des Debüts „Wild Teens“<br />
■ Saló, Szeneliebling zwischen<br />
Wien und Berlin. Eine südsteirische<br />
Naturgewalt die auf der<br />
Bühne unbesiegbar erscheint,<br />
■ Weitere Acts: AF90, Anna<br />
Absolut, Baits, Bon Jour,<br />
Boscofosco, Buena Banda,<br />
Crush, Fauxpas, Fette Fete,<br />
Grand Hotel Schilling, Herr<br />
Kinsky, Lucy Dreams, Marina<br />
& The Kats, Modest Oda, Onk<br />
Lou, Pryne, Rote Augen, Salo,<br />
Sladek, Umami<br />
The Staggers feiern beim Styrian Sounds Festival 20 Jahre der ikonischen Debüt-Single „Wild Teens“.<br />
Bestehen! Es ist angerichtet: Time<br />
to Party.<br />
Viele Top Acts<br />
„Do the Ripper, again!“ Staggers<br />
eine der prägendsten steirischen<br />
Bands der letzten beiden Dekaden<br />
feiert das zwanzigjährige Jubiläum<br />
ihrer ikonischen Debüt<br />
Single „Wild Teens“. Anlässlich<br />
des Festivals bringt das 60ies Garage<br />
Kollektiv nicht nur ein Best<br />
Of Programm all ihrer Hits, sondern<br />
auch die ersten brandneuen<br />
Songs seit ihrem letzten Album<br />
„Zombies of Love“ aus dem Jahre<br />
2010 auf die Bühne! Welcome<br />
Back! Avec ist erstmals nationaler<br />
Hotspot, sie arbeitet aktuell an<br />
ihrem neuen Album und bringt<br />
erste Kostproben mit ihrer fa-<br />
Buena Banda bestreitet das Eröffnungskonzert<br />
STYRIAN SOUNDS<br />
mosen Live Band in voller Besetzung<br />
mit nach Graz. Sharktank<br />
mit dem Weizer Rapper Mile<br />
haben mit „Acting Funny“ eines<br />
der wichtigsten heimischen Alben<br />
des letzten Jahres abgeliefert,<br />
sind live eine reine Freude und<br />
zu Recht für den diesjährigen<br />
Amadeus Award <strong>2024</strong> nominiert.<br />
Release Shows steirischer Produktionen<br />
kommen heuer u.a.<br />
von Grand Hotel Schilling, Rote<br />
Augen, Sladek, Fette Fete, Coinflip<br />
Cutie, Anna Aabsolut, Pryne<br />
und Modest Oda. Dann wäre, in<br />
derAufzählung des Impressarios<br />
Dieter Tschmelak noch Saló, der<br />
aktuelle Szeneheld eine (süd-)<br />
steirische Naturgewalt und live<br />
quasi unbesiegbar. Beim Festival<br />
überprüfbar.<br />
STYRIAN SOUNDS<br />
Avec ist nationaler Hotspot. Sie<br />
kommt mit toller Band. MARTIN MORSCHER
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Sturm will in Lille mutig sein<br />
MINI-CHANCE. Nach dem 0:3 im Hinspiel braucht der SK Sturm in der Conference League bei Lille<br />
schon ein Wunder. Die Grazer wollen aber ein gutes Ergebnis liefern und vor allem wieder lernen.<br />
Bekommen David Affengruber und der SK Sturm Lille-Stürmerstar Jonathan<br />
David im Conference-League-Rückspiel besser in den Griff als in Graz? GEPA<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Fans stehen immer<br />
noch voll hinter Sturm.<br />
500 begleiten die Mannschaft<br />
zum Auswärtsspiel in der<br />
Conference League bei Lille –<br />
und das obwohl es nach dem<br />
0:3 im Heimspiel ein Wunder<br />
bräuchte, um den Aufstieg ins<br />
Viertelfinale zu schaffen. „So<br />
vermessen brauchen wir nicht<br />
zu sein, dass wir da noch vom<br />
Aufstieg reden“, sagt Trainer<br />
Christian Ilzer vor dem Abflug<br />
nach Nordfrankreich. „Aber<br />
wenn sich die Chance auf ein<br />
Wunder ergibt, wollen wir bereit<br />
sein.“<br />
Darum schickt er am Donnerstag<br />
um 21 Uhr auch die<br />
stärkste Elf auf den Platz. „Es ist<br />
ein Achtelfinale in einem euro-<br />
päischen Bewerb. Da können<br />
wir extrem viel lernen, weil uns<br />
Fehler aufgezeigt werden, an<br />
denen wir dann arbeiten und<br />
uns weiterentwickeln können“,<br />
sagt Ilzer. Und auch wenn es<br />
allen Beteiligten um ein gutes<br />
Ergebnis geht, hält der Trainer<br />
nichts davon nur tief zu stehen,<br />
die Räume eng zu machen und<br />
das Tempo des Gegners aus<br />
dem Spiel zu nehmen. „Damit<br />
können wir nichts für unser<br />
Spiel lernen.“<br />
Mutig auftreten, das Risiko<br />
nehmen und sich nicht verstecken<br />
– das wollen die Spieler<br />
wie Juzuf Gazibegovic erklärt.<br />
„Nur weil wir gegen einen starken<br />
Gegner spielen, brauchen<br />
wir uns nicht kleiner zu machen<br />
als wir sind. Wir müssen mutig<br />
sein, denn wir haben auch<br />
nichts mehr zu verlieren.“<br />
Bereit für die große Chance<br />
EINMALIG. Österreichs Handball-Nationalteam hat ab Donnerstag in Hannover die Chance, sich für<br />
Olympia zu qualifzieren. Für Lukas Schweighofer und Co. eine Chance, die sich nur selten bietet.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Nach der sensationellen<br />
Vorstellung bei der<br />
Handball-Europameisterschaft<br />
geht es für Österreichs<br />
Nationalteam schon wieder<br />
nach Deutschland und um<br />
nichts weniger als das Größte<br />
– sprich die Teilnahme an den<br />
Olympischen Spielen von Paris<br />
im Sommer.<br />
In Hannover misst sich die<br />
Truppe des ehemaligen Graz-<br />
Trainer Ales Pajovic mit Kroatien,<br />
Algerien und Deutschland.<br />
„So eine Chance bekommst<br />
du in Österreich nicht oft, das<br />
wäre das absolut Größte, wenn<br />
wir das schaffen“, sagt Lukas<br />
Schweighofer von der HSG<br />
Graz. „Dazu brauchen wir zwei<br />
Siege.“<br />
Wenn der erste schon Don-<br />
nerstag gegen Kroatien (20.15<br />
Uhr, ORF 1 live) gelingt, „täten<br />
wir uns danach schon ein bissl<br />
leichter“, sagt Schweighofer.<br />
Von einem Schlüsselspiel will<br />
er trotzdem nicht reden. „Wir<br />
haben bewiesen, dass wir gegen<br />
große Teams gewinnen<br />
können“, sagt der Kreisläufer<br />
mit breiter Brust.<br />
Die Unbekannte in der Gruppe<br />
ist das Team aus Algerien.<br />
„Aber sie haben einige Legionäre<br />
in Frankreich und sind<br />
ganz sicher eine starke Mannschaft,<br />
auch wenn ich Kroatien<br />
und Deutschland über sie stellen<br />
würde“, sagt Schweighofer.<br />
Der Team-Spirit ist schon<br />
wieder so wie bei der Euro, berichtet<br />
der Grazer, zudem sind<br />
alle fit und bereit für die nächste<br />
Handball-Sensation. „Wir<br />
können es schon kaum erwarten<br />
bis es endlich losgeht.“<br />
Bereit für den ganz großen Wurf: HSG-Graz-Kreisläufer Lukas Schweighofer<br />
will sich mit dem Handball-Nationalteam für Olympia <strong>2024</strong> qualifizieren.GEPA
<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Ausblick<br />
Was morgen in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Um 18 Uhr findet morgen die Eröffnung der Nationalen le der Special Olympics unter dem Motto „Gemeinsam Grenzenlos“ im<br />
Winterspie-<br />
Grazer Raiffeisen Sportpark statt. Insgesamt werden die Spiele, die bis<br />
19. <strong>März</strong> dauern an vier Orten ausgetragen. Graz, Seiersber-Pirka, Schladming<br />
und der Ramsau (Dachstein). Am 12. <strong>März</strong> fand in Schladming<br />
bereits der Fackellauf statt (Bild). Die Siegerehrungen werden am Grazer<br />
Hauptplatz in großem Stil stattfinden.<br />
■ In der Privatklinik Ragnitz findet morgen das 1. Pflegesymposium<br />
statt. Von 8 bis 16.15 Uhr gibt es ein buntes und informatives Programm<br />
rund um das Thema Pflege. Pflegedirektorin Barbara Harmtodt fungiert<br />
als Veranstalterin und führt durch den Tag.<br />
■ Am Campus der Med Uni Graz findet morgen von 14 bis 18 Uhr der<br />
MY LIFE Infotag zur Darmgesundheit statt. Es erwarten Sie von 14.30 bis<br />
18.30 Uhr medizinische Fachvorträge mit aktuellen Informationen rund<br />
um die häufigsten Erkrankungen im gesamten Verdauungstrakt – von<br />
Nahrungsmittelunverträglichkeiten über Reizdarm bis zu Chronisch<br />
Entzündlichen Darmerkrankungen. Eintritt frei!<br />
■ Morgen Abend gibt es außerdem das Wine Makers Dinner mit Ferragamo<br />
in El Gaucho.<br />
Morgen werden in Graz die Special-Olympics <strong>2024</strong> im Sportpark eröffnet. GEPA<br />
■ Vernissage der Schau „planting a seed“ morgen um 18 Uhr im Botanischen<br />
Garten der Universität Graz. Die Ausstellung der Bronzefiguren<br />
von Sabine Pelzmann ist bis 11. April zu sehen.<br />
„der Grazer“ ist die<br />
Nummer 1<br />
des Landes<br />
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />
der Steiermark und inhaltlich<br />
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />
www.grazer.at