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13. März 2024

- Grazer Bahnhofsmission bleibt erhalten - Frühjahrsputz 2024 startet bald - Aktion Mutmacher startet zum fünften Mal

- Grazer Bahnhofsmission bleibt erhalten
- Frühjahrsputz 2024 startet bald
- Aktion Mutmacher startet zum fünften Mal

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Grazer24<br />

<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

17°<br />

Morgen wieder<br />

zeitweise<br />

sonnig und<br />

sehr mild mit<br />

bis zu 17 Grad. In<br />

der Früh frisch mit<br />

Temperaturen um nur 2 Grad.<br />

Happy Birthday I<br />

Die Aktion Mutmacher von Stadtrat Kurt<br />

Hohensinner geht in ihre fünfte Auflage<br />

an allen Grazer Schulen. 4<br />

Happy Birthday II<br />

Das Shopping Nord wurde heute vor 16<br />

Jahren eröffnet und hat zum Jubiläum<br />

wieder Kundenwünsche erfüllt. 7<br />

Großer Bedarf in Graz:<br />

Bahnhofsmission<br />

wird zur<br />

Dauereinrichtung<br />

CARITAS, FISCHER, WIKIPEDIA<br />

Andrang. Rund 3.800 Besuche konnte die als Pop-Up geplante Bahnhofsmission der Caritas innerhalb der ersten 50 Tage verzeichnen. Die Stadt<br />

will die wichtige Institution jetzt dauerhaft absichern und sorgt für den Fortbetrieb ab Sommer über die geplanten 100 Tage hinaus. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Mitarbeiter der Holding beim Bepflanzen<br />

in Graz. HOLDING GRAZ/SCHROTTER<br />

7.600 Blumen für<br />

das Eiserne Tor<br />

■ Auch heuer wurde das bekannteste<br />

Grazer Blumenbeet<br />

am Eisernen Tor wieder zum<br />

Erblühen gebracht. Insgesamt<br />

12 Mitarbeiter aus dem Grünraum<br />

der Holding Graz haben<br />

heute wieder das Beet am Eisernen<br />

Tor mit mehreren tausend<br />

Stück Blumen bepflanzt. Alle<br />

Blumen sind übrigens Eigengewächse.<br />

Sie stammen nämlich<br />

aus dem eigenen Anzuchtbetrieb<br />

in Graz-Straßgang. Von<br />

den 7.600 Stück sind 1.300 Tulpen<br />

und 1.300 Narzissen und<br />

5.000 Stück Viola von den Mitarbeitern<br />

auf rund 200 Quadratmetern<br />

verpflanzt worden.<br />

Doris Kampus und Walerich Berger<br />

(JaW) feierten. STADT GRAZ/FISCHER<br />

10 Jahre Projekt<br />

„Housing First“<br />

■ Vor zehn Jahren fiel der<br />

Startschuss für das Projekt, damals<br />

mit drei Mitarbeite. Heute<br />

sind acht Damen mit viel<br />

Erfahrung und ganz viel Herz<br />

dabei sind. Ziel ist es, Frauen,<br />

die von Wohnungslosigkeit<br />

betroffen sind, zu unterstützen<br />

und sie auf ihrem Weg<br />

zurück in die Unabhängigkeit<br />

zu begleiten. 70 Frauen und<br />

30 Kinder sind es an der Zahl,<br />

die durch „Housing First“ in<br />

den vergangenen zehn Jahren<br />

diesen Weg gemeistert haben,<br />

berichtet Walerich Berger von<br />

Jugend am Wer, die das Projekt<br />

verantworten.<br />

Ende Jänner wurde die Bahnhofsmission der Caritas als Pop-Up-Mission wiedereröffnet. Geplant war ein Betrieb<br />

von 100 Tagen, anlässlich des 100. Geburtstages. Die Stadt Graz will die Mission aber dauerhaft behalten.<br />

CARITAS<br />

Bahnhofsmission Graz<br />

wird Dauereinrichtung<br />

50 TAGE. Zur Halbzeit der geplanten Öffnungsdauer der Caritas Bahnhofsmission<br />

ist der Bedarf so groß, dass die Stadt Graz einen Weiterbetrieb sichert.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Etwas mehr als 50 Tage ist es<br />

her, dass die Caritas Steiermark<br />

am Grazer Europaplatz<br />

unter dem Namen „Bahnhofsmission“<br />

ein temporäres<br />

Tageszentrum für jene Menschen<br />

eröffnete, die sich tagsüber rund<br />

um den Hauptbahnhof aufhalten<br />

und prekär wohnungsversorgt<br />

oder gar obdachlos sind. Anlässlich<br />

ihres 100-Jahr-Jubiläums kam<br />

die Caritas damit einer langjährigen<br />

Forderung nach einem Tageszentrum<br />

für Hilfesuchende in<br />

Bahnhofsnähe nach. Als „Pop-up-<br />

Tageszentrum“ gedacht, ist das<br />

Ziel, 100 Tage lang zu beobachten,<br />

wie die Anlaufstelle angenommen<br />

wird, mit welchen Bedarfen<br />

und Anliegen Menschen in die<br />

Einrichtung kommen – gleich einem<br />

Praxislabor – und von diesen<br />

Erfahrungen zu lernen.<br />

Eine Bilanz nach den ersten 50<br />

Tagen zeigt nun, dass das Angebot<br />

einer Einrichtung am Bahnhof<br />

sehr gut angenommen wird: Bereits<br />

nach den ersten drei Tagen<br />

verzeichnete die Bahnhofsmission<br />

über 70 Besuche, viele der Gäste<br />

wurden schon nach kurzer Zeit<br />

zu Stammgästen. Insgesamt kam<br />

es in den ersten 50 Tagen ihres Bestehens<br />

zu über 3800 Besuchen in<br />

der Einrichtung, zu Spitzenzeiten<br />

an Wochenenden verzeichnete<br />

das Tageszentrum rund 100 Gäste<br />

pro Tag.<br />

Weiterfinanzierung<br />

Angesichts dessen hat die Stadt<br />

Graz beschlossen, durch eine<br />

Weiterfinanzierung den Fortbestand<br />

des Tageszentrums am<br />

Bahnhof über die 100 Tage hinaus<br />

zu ermöglichen. Die Bahnhofsmission<br />

wird dennoch planmäßig<br />

nach Ablauf der ersten 100 Tage<br />

mit 23. April <strong>2024</strong> vorübergehend<br />

schließen, um Umbauarbeiten<br />

und Adaptierungen gemäß den<br />

Erfahrungen zu ermöglichen. So<br />

wird etwa ein eigener Bereich nur<br />

für Frauen geschaffen, die Küche<br />

und Sanitäranlagen werden<br />

zudem verlegt beziehungsweise<br />

ausgebaut, ein Locker-Room<br />

zum Versperren persönlicher<br />

Gegenstände ist angedacht. Die<br />

Planungsarbeiten sind diesbezüglich<br />

schon in Vorbereitung. Wiedereröffnet<br />

wird anschließend im<br />

Verlauf der Sommermonate, der<br />

Betrieb künftig ist dauerhaft das<br />

ganze Jahr hindurch geplant. Die<br />

Räumlichkeiten werden zukünftig<br />

von der Stadt Graz angemietet<br />

und von der Caritas betrieben.<br />

Die etwas karge Einrichtung wird ab April bis Sommer adaptiert.<br />

CARITAS


<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Blog<br />

achtnull<br />

www.grazer.at<br />

/achtnull<br />

Nemo hat nur<br />

drei Beine<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Das La Bohéme ist in die Räumlichkeiten des Vina am Grieskai eingezogen. KK<br />

Kroatische Fusionsküche<br />

■ Unsere Bloggerin Melanie<br />

Köppel testet jede Woche ein<br />

neues Lokal in Graz und verrät<br />

ihre Meinung dazu – wie<br />

schmeckt es, wie ist der Preis<br />

und wie ist das Ambiete? All<br />

das kann man jeden Mittwoch<br />

nachlesen. Diese Woche geht<br />

es um das „La Bohéme“ am<br />

Grieskai. Goran Margetic ist<br />

der Nachfolger in den Räumlichkeiten<br />

des vietnamesischen<br />

Lokals Vina mit einem neuen<br />

Kultur-Restaurant am Grazer<br />

Grieskai. Seit 1. <strong>März</strong> gibt es<br />

nun warme Küche, das Team<br />

will mit kroatisch-französischer<br />

Fusionsküche durchstarten. Am<br />

Eröffnungstag gab es Bachforelle<br />

mit Schmorgemüse um 15,20<br />

Euro oder Sarma mit Kartoffeln<br />

um 14,90 Euro. Zu den Hauptgerichten<br />

gab es an diesem Tag<br />

eine Gemüsesuppe.. Mehr dazu<br />

und wie es unserer Meli geschmeckt<br />

hat, kann man schon<br />

jetzt im Blog auf www.grazer.at/<br />

achtnull nachlesen.<br />

Nemo hat nur drei Beine, ist sehr ruhig und mag andere Katzen. KK<br />

Nemo ist drei Jahre alt und nung oder mit gesichertem<br />

nur auf drei Beinen unterwegs.<br />

Er ist sehr unsicher und<br />

Freigang optimal.<br />

möchte auch nicht gestreichelt<br />

werden. Der junge Kater - unsicher<br />

- 3 Jahre, männlich<br />

ist ein sehr ruhiger Mitbewohner.<br />

Er mag andere Katzen<br />

- sehr ruhig<br />

und würde sich daher gut als Kontakt: Arche Noah<br />

Zweitkatze eignen. Für Nemo www.aktivertierschutz.at<br />

wäre ein Platz in einer Woh-<br />

Tel. 0676 84 24 17 434<br />

• Pushnachrichten für Breaking News<br />

• Artikel kommentieren und mit Lesern diskutieren<br />

• Newsletter<br />

BREAKING NEWS<br />

der Grazer-Club<br />

... mehr Graz geht nicht<br />

• Exklusive Vorteile & Rabatte beim „Grazer“<br />

und ausgewählten Partnern<br />

• Gewinnspiele<br />

der Grazer-Club<br />

jetzt gratis registrieren:<br />

www.grazer.at/grazer-club<br />

www.grazer.at


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

v.l.: Andreas Säumel (WKO Steiermark), Christian Schreyer (Abfallwirtschaftsverbände),<br />

Ingrid Winter (Land Steiermark), LR Simone Schmiedtbauer<br />

und Gerhard Koch (Landesdirektor ORF).<br />

ORF<br />

Frühjahrsputz <strong>2024</strong> soll<br />

Steiermark aufmöbeln<br />

AUFRÄUMEN. Die ganze Steiermark soll von<br />

<strong>März</strong> bis Mai wieder ihr Bundesland säubern.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Mehr als 70.000 Personen<br />

waren letztes Jahr<br />

dabei, ca. 2<strong>13.</strong>000 Kilogramm<br />

Müll wurden gesammelt<br />

und der fachgerechten Entsorgung<br />

zugeführt. Die erfolgreiche<br />

Umweltaktion „Der große steirische<br />

Frühjahrsputz“ wird auch<br />

heuer fortgesetzt und findet bereits<br />

zum 16. Mal statt: Von 20.<br />

<strong>März</strong> bis 04. Mai <strong>2024</strong> sind in<br />

der Steiermark wieder alle Interessierten<br />

dazu eingeladen, ein<br />

Zeichen gegen das unbedachte<br />

Wegwerfen von Müll zu setzen<br />

und Wiesen, Wälder, Bachläufe,<br />

Grünanlagen, öffentliche Flächen…<br />

zu reinigen. Das Motto<br />

lautet: Stop Littering!.<br />

Der Schwerpunkt des „Frühjahrsputz<br />

<strong>2024</strong>“ lautet: „Naturschatz<br />

hüten!“ − Saubere<br />

Naturerholungsräume. So sind<br />

zahlreiche Reinigungsaktionen<br />

im Bereich von Wander-, Radund<br />

Spazierwegen sowie Parks<br />

und Grünanlagen geplant.<br />

Zusätzlich zu den traditionel-<br />

len „Frühjahrsputz“-Sammelsäcken<br />

mit 110 Liter Fassungsvermögen<br />

gibt es im Rahmen der<br />

Aktion auch heuer die beliebten<br />

30-Liter-Müllsammelsäcke:<br />

Diese können einfacher bei<br />

Outdoor-Aktivitäten (Wandern,<br />

Laufen, Radfahren…) mitgenommen<br />

werden und sind auch<br />

für Kinder praktischer zu verwenden.<br />

Graz und GU dabei<br />

Eine Anmeldung ist unter www.<br />

saubere.steiermark.at erforderlich<br />

und Stand heute sind viele<br />

Gemeinden in Graz-Umgebung<br />

und auch Graz fleißig mit dabei.<br />

In Graz haben sich bis zu Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe<br />

mehr als 3.700 Teilnehmer für<br />

die Aktion angemeldet, ob der<br />

vielen Einwohner unserer Landeshauptstadt<br />

ist da aber noch<br />

Luft nach oben. In Semriach<br />

(Graz-Umgebung) mit nur rund<br />

3.200 Einwohnern sind nämlich<br />

bereits mehr als 430 Teilnehmer<br />

angemeldet, das ist bereits fast<br />

jeder sechste Semriacher der<br />

mitmacht.<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner mit dem Mutmacher, der in den kommenden<br />

Wochen in den Grazer Volksschulen verteilt wird. <br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

Starke Kinder: Mut<br />

machen gegen Gewalt<br />

SCHUTZ. Heuer geht die „Mutmacher“ Kampagne<br />

der Stadt Graz in seine bereits fünfte Auflage.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Im Jahr 2020 wurde von der<br />

Stadt Graz die Kampagne<br />

„Mutmacher“ entwickelt und<br />

umgesetzt. Mit dem kleinen, kuscheligen<br />

„Mutmacher“ sollen<br />

Kinder ermutigt werden, über<br />

Gewalt in ihren Familien oder in<br />

ihrem Umfeld zu sprechen, aber<br />

auch alle Grazer für dieses Them<br />

sensibilisiert werden. Heuer geht<br />

das Projekt in seine fünfte Auflage<br />

und ist leider wichtiger den je, wie<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner weiß:<br />

„Ein Blick in die Zahlen zeigt: Die<br />

steigenden Zahlen bei Gewaltfällen<br />

waren kein Ausreißer während<br />

der Corona-Pandemie, sondern<br />

setzen sich auch jetzt weiter fort.“<br />

Thema ansprechen<br />

Das Projekt ist eine Kooperation<br />

des Abteilung für Bildung und Integration.<br />

„Kooperation ist eines<br />

der zentralen Prinzipien in unserer<br />

fachlichen Arbeit, denn soziale<br />

Arbeit gelingt nur im Miteinander.<br />

Die enge Zusammenarbeit der<br />

Kinder- und Jugendhilfe mit El-<br />

tern, Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />

Ärzt:innen und<br />

vielen anderen Partner:innen entscheidet<br />

maßgeblich darüber, wie<br />

gut Familien beim Kinderschutz<br />

unterstützt werden können“, weiß<br />

Abteilungsleiterin Ingrid Krammer.<br />

Insgesamt werden in den<br />

kommenden Wochen 2500 „Mutmacher“<br />

an alle Grazer Kinder<br />

der 3. Klassen der Volksschulen<br />

verteilt. Gerade dem Lehrkörper<br />

in den Schulen kommt beim Thema<br />

Kinderschutz eine besondere<br />

Verantwortung zu. Denn Kinder<br />

müssen ernst genommen werden,<br />

wenn sie psychischer oder<br />

physischer Gewalt in ihrer Familie<br />

erzählen. Kinderschutz macht<br />

nie Pause wie Helmut Sixt, Leiter<br />

des Bereitschaftsdienst im Amt<br />

für Jugend und Familie betont:<br />

„Familiäre Krisen und Notlagen<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

finden nicht nur zu den üblichen<br />

Öffnungszeiten statt. Sie passieren<br />

häufig dann, wenn alle zu Hause<br />

sind, also am Abend, in der Nacht<br />

und am Wochenende. Daher ist<br />

der Bereitschaftsdienst rund um<br />

die Uhr gut erreichbar.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />

Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF-<br />

LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

73-jährige Grazerin<br />

Opfer von Betrügern<br />

■ Opfer von „falschen Polizisten<br />

„wurde eine 73-Jährige<br />

Grazerin. Mit insgesamt zehn<br />

Telefonaten setzten die Täter<br />

die Frau unter Druck. Der<br />

männlich Erstkontakt gab an,<br />

dass ein naher Angehöriger in<br />

einen Verkehrsunfall verwickelt<br />

ist, und das sich die Person in<br />

Haft befinde. Es müsse Kaution<br />

gestellt werden. In einem<br />

zweiten Manipulationsschritt<br />

meldet sich dann eine Frau,<br />

die sich als Staatsanwältin des<br />

Bezirksgerichtes Graz-West<br />

ausgab. Sie unterstrich in ihrem<br />

Telefonat die Aufforderung<br />

des „falschen Polizisten“. Die<br />

73-Jährige behob den geforderten<br />

Geldbetrag und traf sich auf<br />

Doppelt gefordert waren die Florianis gestern in Hart bei Graz. Gleich zweimal<br />

wurden sie zu Betrieben in Pachern gerufen. <br />

FF HART BEI GRAZ<br />

einem Supermarktparkplatz im<br />

Nahbereich des Bezirksgerichts<br />

Graz-West mit der sogenannten<br />

„Abholerin“ und übergab<br />

ihr den geforderten Geldbetrag.<br />

Der „falsche Polizist“ sprach ein<br />

schlechtes Hochdeutsch. Die<br />

„falsche Staatsanwältin“ sprach<br />

gutes Hochdeutsch mit osteuropäischem<br />

Akzent. Die „Abholerin“<br />

war zwischen 20 und 30 Jahre<br />

alt, lange schwarze Haare und<br />

eine schmale Statur.<br />

Die Polizei weist noch einmal da-<br />

rauf hin, dass die echte Polizei<br />

nicht anruft, kein Geld fordert,<br />

sich nicht über das Vermögen<br />

erkundigt und kein Vermögen<br />

sicherstellen möchte.<br />

Zudem kommt die echte Polizei<br />

nicht nach Hause, um Vermögen<br />

mitzunehmen. Wichtig ist es<br />

vor allem, mit älteren Personen<br />

über solche falschen Polizisten<br />

und Anrufe zu sprechen.<br />

Wer den Verdacht auf eine Betrügerei<br />

hat, sollte diese sofort<br />

der Polizei unter 133 melden.<br />

FF Hart zweimal<br />

im Einsatz<br />

■ Gleich zweimal musst die FF<br />

Hart bei Graz gestern ausrücken.<br />

Zuerst wurde sie zu einem<br />

Brandmeldealarm bei einem<br />

Betrieb in Pachern gerufen. Dort<br />

hatte Kochgut einen Brandmelder<br />

ausgelöst. Zwei Stunden<br />

später kam es dann ebenfalls bei<br />

einem Betrieb in Pachern zu einem<br />

Austritt von Salzsäure. Die<br />

FF Hart rief den Schadstoffzug<br />

der Berufsfeuerwehr Graz zu<br />

Hilfe und begann umgehend<br />

mit den Bindearbeiten. Durch<br />

das schnelle Handeln konnte<br />

Gefahr für Mensch und Umwelt<br />

gebannt werden.<br />

Verkehrsunfall in<br />

Laßnitzhöhe<br />

■ Aus noch ungeklärter Ursache<br />

kam es Dienstagabend zu einem<br />

Verkehrsunfall im Ortsgebiet<br />

von Laßnitzhöhe. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr Laßnitzhöhe war<br />

im Einsatz. Verletzt wurde zum<br />

Glück niemand.<br />

GU-Spezial<br />

GU-Spezial<br />

17. MÄRZ <strong>2024</strong>, AUSGABE 1<br />

COMING SOON: Unser „Graz-Umgebung-Spezial”<br />

mit lokaler Berichterstattung aus dem Lebensund<br />

Wirtschaftsraum Graz-Umgebung.<br />

Auflage: 45.00 Stück<br />

Finanzausgleich-Gelder werden im Juni ausgeschüttet:<br />

Millionenregen<br />

auch für<br />

Graz-Umgebung<br />

Erscheinungstermin:<br />

17. <strong>März</strong><br />

Verteilung in Graz-Umgebung<br />

als Beilage im Grazer<br />

Das lohnt sich. Der Finanzausgleich Neu der Bundesregierung bringt Gemeinden und Ländern eine signifikante Zusatzzahlung, die noch im Juni zur<br />

Der Finanzausgleich Neu der Bundesregierung bringt Gemeinden und Ländern eine signifikante Zusatzzahlung, die noch im Juni zur<br />

Verfügung stehen wird. Auch die Gemeinden in Graz-Umgebung profitieren davon. Wir geben einen Überblick, wie viel an welche Kommune geht. SEITEN 4/5<br />

GETTY<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Geschenke für die Kunden<br />

GESCHENK. Anlässlich seines 16. Geburtstags verwöhnte das Shopping Nord seine Kunden und erfüllte ganz<br />

nach dem Motto: „Wünsch dir was“, 16 Wünsche. Von Fashion über Beauty bis hin zur Reise war alles dabei.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Genau heute vor 16 Jahren<br />

– am <strong>13.</strong> <strong>März</strong> 2008<br />

– öffnete das Shopping<br />

Nord seine Pforten. In diesen<br />

16 Jahren ist viel passiert. Das<br />

Einkaufszentrum ist gewachsen<br />

und hat sich zu einem wichtigen<br />

Nahversorger, Anlaufstelle<br />

und Treffpunkt im Grazer Norden<br />

entwickelt. Rund 70 Shops<br />

und ein umfangreiches Gastronomie-Angebot<br />

lassen keine<br />

Wünsche der Kunden offen.<br />

Zudem ist es gelungen mit der<br />

einzigartigen Symbiose aus Einkaufszentrum<br />

und Fachmarktzeile<br />

eine ideale Kombination<br />

zu schaffen, die sowohl die Bedürfnisse<br />

des täglichen Bedarfs<br />

erfüllt, als auch ein einzigartiges<br />

Shoppingeerlebnis schafft.<br />

Feier<br />

Dass so ein Geburtstag ordentlich<br />

gefeiert gehört, war Centerleiterin<br />

Heike Heinisser bereits<br />

im Vorfeld klar. „Da man sich<br />

zum Geburtstag ja immer auch<br />

was wünschen darf, haben wir<br />

zu unserem Geburtstag auch<br />

heuer wieder den Spieß einfach<br />

umgedreht“, so Heinisser<br />

ganz nach dem Motto „Wünsch<br />

dir was“. Kunden konnten einen<br />

Wunschzettel ausfüllen. Aus<br />

allen Wunschzetteln wurden<br />

dann 16 Wünsche gezogen. „Es<br />

waren wirklich bunt gemischte<br />

Wünsche mit dabei. Von Reisen<br />

bis hin zu TV´s, Schuhen,<br />

Fashion, Schmuck bis hin zu<br />

Blumen und Parfums“ lacht<br />

Heinisser und ergänzt: „Die 16<br />

Gewinner haben sich riesig gefreut,“<br />

so Heinisser.<br />

Centerleiterin Heike Heinisser feiert 16 Jahre Shopping Nord und erfüllte ihren<br />

Kunden 16 Wünsche zum Geburtstag.<br />

PETER MANNINGER<br />

Rasant<br />

* Entspannt<br />

Die 4 -Berge-Skischaukel Schladming.<br />

Hauser Kaibling Planai Hochwurzen Reiteralm<br />

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Foto: Peter Burgstaller<br />

www.skiamade.com


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Wahlarzt statt Kasse<br />

Ja es bleibt einem ja nix übrig,<br />

wenn man zeitnah einen Arzt<br />

benötigt. Mit einer durchschnittlichen<br />

Wartezeit von zwei Monaten<br />

bei Kassenärzten kann ein<br />

akut Kranker nix anfangen.<br />

Helga Zupan<br />

* * *<br />

Geldgier?<br />

Weil die verdienen wollen!<br />

Stephan Sudy<br />

* * *<br />

Migration schuld?<br />

Grad durch die muslimische<br />

Massenzuwanderung hat vieles<br />

an Qualität verloren, Kindergärten,<br />

Schulen, öffentliche Spitäler,<br />

ÖGK-Ärzte etc. Deswegen ist Privates<br />

oft die beste Entscheidung<br />

für den Einzelnen, auch wenn es<br />

etwas teurer wird.<br />

Franz J. Krandmaier<br />

* * *<br />

Hetze!<br />

Antwort: Üble Hetze! Leute wie<br />

Sie tragen zur Verschlechterung<br />

bei.<br />

Irmgard Eigner<br />

* * *<br />

Generell Zuzug!<br />

Antwort: Wie wahr. Aber ich<br />

würde das nicht auf die muslimische<br />

Zuwanderung eingrenzen.<br />

Der ungebremste Zuzug wird dieses<br />

einst schöne Land noch ganz<br />

zerstören!<br />

Manfred Köck<br />

* * *<br />

Zu viele Player!<br />

Hier wird wieder etwas auf Migration<br />

geschoben, aber es ist<br />

unrichtig. Wenn dann ist es die<br />

Auswanderung gut ausgebildetet<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Special Olympics<br />

Winterspiele <strong>2024</strong><br />

Ärzte ins Ausland, weil sie dort<br />

mehr verdienen als bei uns. Aber<br />

anscheinend gibt es eh genügend<br />

Ärzte, die sind aber lieber Wahlarzt,<br />

stattt im Spital oder bei der<br />

Kasse. Da gibt es zu viele die<br />

mitreden und die Suppe verderben.<br />

Auch die Kassenreform<br />

hat da nix gebracht und<br />

es nur schlimmer gemacht.<br />

Mario Gerner<br />

* * *<br />

Große Lüge<br />

Seit es die ÖGK gibt ist noch<br />

nichts besser geworden! Lange<br />

Wartezeiten, mittlerweile auch<br />

bei Wahlärzten und schlechte<br />

Leistungen. Dazu wartet man<br />

monatelang auf das Geld, wenn<br />

man eine Wahlarztrechnung<br />

einreicht. Wir driften in ein System<br />

wo die Kreditkarte über gute<br />

Gesundheit entscheidet. Dafür<br />

noch rund 18 Prozent monatlich<br />

abzudrücken ist dann eine große<br />

Farce!<br />

Maria Mittler<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Viele Ärzte,<br />

weniger<br />

Posten<br />

Ein Bericht des Landesrechnungshofes<br />

hat gestern für<br />

Aufsehen gesorgt. Laut dem<br />

Bericht gäbe es genügend arbeitende<br />

Ärzte, sie sind nur<br />

nicht wirklich dort, wo sie gebraucht<br />

werden. Bei der KAGes<br />

sind viele Posten unbesetzt und<br />

rund 30 Prozent der Ärzte arbeiten<br />

Teilzeit. Niedergelassen<br />

gibt es viele Wahlärzte. Die User<br />

auf Facebook diskutierten.<br />

Stolzer<br />

Special STEIERMARK Olympics Winterspiele<br />

Medienpartner<br />

Die wichtigsten NEWS der Nationalen<br />

Special Olympics Winterspiele <strong>2024</strong><br />

auf www.grazer.at und im<br />

Grazer24 epaper.<br />

Grazer24<br />

Jetzt App<br />

downloaden<br />

14. – 19. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Graz, Seiersberg-Pirka,<br />

Schladming und Ramsau am<br />

Dachstein<br />

Der „Grazer“ präsentiert als stolzer<br />

Medienpartner die wichtigsten NEWS<br />

der Nationalen Special Olympics<br />

Winterspiele <strong>2024</strong> auf www.grazer.at<br />

und im Grazer24 epaper.<br />

Nationale www.grazer.at Winterspiele mit<br />

internationaler Beteiligung<br />

präsentiert


<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Styrian Sounds: Time to Party<br />

KULT. Styrian Sounds<br />

<strong>2024</strong>, das Festival der<br />

steirischen Popkultur<br />

findet vom 11. bis <strong>13.</strong><br />

April in Graz statt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das kleine, aber feine Festival<br />

steigt bereits zum 10.<br />

Mal und wird damit zur<br />

Jubiläumsshow. Komprimiert an<br />

einem Wochenende vom 11. bis<br />

<strong>13.</strong> April präsentiert sich die heimische<br />

Popmusik im Grazer PPC<br />

auf zwei Floors. Nach den restlos<br />

ausverkauften Festivaltagen der<br />

Jahre 2022 und 2023 verbleibt das<br />

Festival nun auch <strong>2024</strong> weiterhin<br />

im steirischen Frühling Die steirische<br />

Popkultur feiert drei Tage<br />

mit 30 Artists auf zwei Bühnen<br />

mit zahlreichen Album Release<br />

Shows, Debuts und Reunionen<br />

- „10 Jahre STYRIAN SOUNDS -<br />

20 Jahre Wild Teens“. Das bereits<br />

traditionelle Opening Concert<br />

wird im diesjährigen Jubiläumsjahr<br />

mit „Pauken und (vor allem<br />

vielen) Trompeten“ vom Grazer<br />

Brass Kollektiv Buenda Banda<br />

bestritten – eine stimmige „Festival<br />

Fanfare“ zum zehnjährigen<br />

Das Line Up <strong>2024</strong><br />

■ Avec, nationaler Topact<br />

■ Sharktank mit dem Weizer<br />

Rapper Mile.<br />

■ The Incredible Staggers mit<br />

dem akutellen Album „Zombies<br />

of Love“. Gefeiert wird<br />

auch das ikonische 20. Jubiläum<br />

des Debüts „Wild Teens“<br />

■ Saló, Szeneliebling zwischen<br />

Wien und Berlin. Eine südsteirische<br />

Naturgewalt die auf der<br />

Bühne unbesiegbar erscheint,<br />

■ Weitere Acts: AF90, Anna<br />

Absolut, Baits, Bon Jour,<br />

Boscofosco, Buena Banda,<br />

Crush, Fauxpas, Fette Fete,<br />

Grand Hotel Schilling, Herr<br />

Kinsky, Lucy Dreams, Marina<br />

& The Kats, Modest Oda, Onk<br />

Lou, Pryne, Rote Augen, Salo,<br />

Sladek, Umami<br />

The Staggers feiern beim Styrian Sounds Festival 20 Jahre der ikonischen Debüt-Single „Wild Teens“.<br />

Bestehen! Es ist angerichtet: Time<br />

to Party.<br />

Viele Top Acts<br />

„Do the Ripper, again!“ Staggers<br />

eine der prägendsten steirischen<br />

Bands der letzten beiden Dekaden<br />

feiert das zwanzigjährige Jubiläum<br />

ihrer ikonischen Debüt<br />

Single „Wild Teens“. Anlässlich<br />

des Festivals bringt das 60ies Garage<br />

Kollektiv nicht nur ein Best<br />

Of Programm all ihrer Hits, sondern<br />

auch die ersten brandneuen<br />

Songs seit ihrem letzten Album<br />

„Zombies of Love“ aus dem Jahre<br />

2010 auf die Bühne! Welcome<br />

Back! Avec ist erstmals nationaler<br />

Hotspot, sie arbeitet aktuell an<br />

ihrem neuen Album und bringt<br />

erste Kostproben mit ihrer fa-<br />

Buena Banda bestreitet das Eröffnungskonzert<br />

STYRIAN SOUNDS<br />

mosen Live Band in voller Besetzung<br />

mit nach Graz. Sharktank<br />

mit dem Weizer Rapper Mile<br />

haben mit „Acting Funny“ eines<br />

der wichtigsten heimischen Alben<br />

des letzten Jahres abgeliefert,<br />

sind live eine reine Freude und<br />

zu Recht für den diesjährigen<br />

Amadeus Award <strong>2024</strong> nominiert.<br />

Release Shows steirischer Produktionen<br />

kommen heuer u.a.<br />

von Grand Hotel Schilling, Rote<br />

Augen, Sladek, Fette Fete, Coinflip<br />

Cutie, Anna Aabsolut, Pryne<br />

und Modest Oda. Dann wäre, in<br />

derAufzählung des Impressarios<br />

Dieter Tschmelak noch Saló, der<br />

aktuelle Szeneheld eine (süd-)<br />

steirische Naturgewalt und live<br />

quasi unbesiegbar. Beim Festival<br />

überprüfbar.<br />

STYRIAN SOUNDS<br />

Avec ist nationaler Hotspot. Sie<br />

kommt mit toller Band. MARTIN MORSCHER


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Sturm will in Lille mutig sein<br />

MINI-CHANCE. Nach dem 0:3 im Hinspiel braucht der SK Sturm in der Conference League bei Lille<br />

schon ein Wunder. Die Grazer wollen aber ein gutes Ergebnis liefern und vor allem wieder lernen.<br />

Bekommen David Affengruber und der SK Sturm Lille-Stürmerstar Jonathan<br />

David im Conference-League-Rückspiel besser in den Griff als in Graz? GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Fans stehen immer<br />

noch voll hinter Sturm.<br />

500 begleiten die Mannschaft<br />

zum Auswärtsspiel in der<br />

Conference League bei Lille –<br />

und das obwohl es nach dem<br />

0:3 im Heimspiel ein Wunder<br />

bräuchte, um den Aufstieg ins<br />

Viertelfinale zu schaffen. „So<br />

vermessen brauchen wir nicht<br />

zu sein, dass wir da noch vom<br />

Aufstieg reden“, sagt Trainer<br />

Christian Ilzer vor dem Abflug<br />

nach Nordfrankreich. „Aber<br />

wenn sich die Chance auf ein<br />

Wunder ergibt, wollen wir bereit<br />

sein.“<br />

Darum schickt er am Donnerstag<br />

um 21 Uhr auch die<br />

stärkste Elf auf den Platz. „Es ist<br />

ein Achtelfinale in einem euro-<br />

päischen Bewerb. Da können<br />

wir extrem viel lernen, weil uns<br />

Fehler aufgezeigt werden, an<br />

denen wir dann arbeiten und<br />

uns weiterentwickeln können“,<br />

sagt Ilzer. Und auch wenn es<br />

allen Beteiligten um ein gutes<br />

Ergebnis geht, hält der Trainer<br />

nichts davon nur tief zu stehen,<br />

die Räume eng zu machen und<br />

das Tempo des Gegners aus<br />

dem Spiel zu nehmen. „Damit<br />

können wir nichts für unser<br />

Spiel lernen.“<br />

Mutig auftreten, das Risiko<br />

nehmen und sich nicht verstecken<br />

– das wollen die Spieler<br />

wie Juzuf Gazibegovic erklärt.<br />

„Nur weil wir gegen einen starken<br />

Gegner spielen, brauchen<br />

wir uns nicht kleiner zu machen<br />

als wir sind. Wir müssen mutig<br />

sein, denn wir haben auch<br />

nichts mehr zu verlieren.“<br />

Bereit für die große Chance<br />

EINMALIG. Österreichs Handball-Nationalteam hat ab Donnerstag in Hannover die Chance, sich für<br />

Olympia zu qualifzieren. Für Lukas Schweighofer und Co. eine Chance, die sich nur selten bietet.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Nach der sensationellen<br />

Vorstellung bei der<br />

Handball-Europameisterschaft<br />

geht es für Österreichs<br />

Nationalteam schon wieder<br />

nach Deutschland und um<br />

nichts weniger als das Größte<br />

– sprich die Teilnahme an den<br />

Olympischen Spielen von Paris<br />

im Sommer.<br />

In Hannover misst sich die<br />

Truppe des ehemaligen Graz-<br />

Trainer Ales Pajovic mit Kroatien,<br />

Algerien und Deutschland.<br />

„So eine Chance bekommst<br />

du in Österreich nicht oft, das<br />

wäre das absolut Größte, wenn<br />

wir das schaffen“, sagt Lukas<br />

Schweighofer von der HSG<br />

Graz. „Dazu brauchen wir zwei<br />

Siege.“<br />

Wenn der erste schon Don-<br />

nerstag gegen Kroatien (20.15<br />

Uhr, ORF 1 live) gelingt, „täten<br />

wir uns danach schon ein bissl<br />

leichter“, sagt Schweighofer.<br />

Von einem Schlüsselspiel will<br />

er trotzdem nicht reden. „Wir<br />

haben bewiesen, dass wir gegen<br />

große Teams gewinnen<br />

können“, sagt der Kreisläufer<br />

mit breiter Brust.<br />

Die Unbekannte in der Gruppe<br />

ist das Team aus Algerien.<br />

„Aber sie haben einige Legionäre<br />

in Frankreich und sind<br />

ganz sicher eine starke Mannschaft,<br />

auch wenn ich Kroatien<br />

und Deutschland über sie stellen<br />

würde“, sagt Schweighofer.<br />

Der Team-Spirit ist schon<br />

wieder so wie bei der Euro, berichtet<br />

der Grazer, zudem sind<br />

alle fit und bereit für die nächste<br />

Handball-Sensation. „Wir<br />

können es schon kaum erwarten<br />

bis es endlich losgeht.“<br />

Bereit für den ganz großen Wurf: HSG-Graz-Kreisläufer Lukas Schweighofer<br />

will sich mit dem Handball-Nationalteam für Olympia <strong>2024</strong> qualifizieren.GEPA


<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Ausblick<br />

Was morgen in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Um 18 Uhr findet morgen die Eröffnung der Nationalen le der Special Olympics unter dem Motto „Gemeinsam Grenzenlos“ im<br />

Winterspie-<br />

Grazer Raiffeisen Sportpark statt. Insgesamt werden die Spiele, die bis<br />

19. <strong>März</strong> dauern an vier Orten ausgetragen. Graz, Seiersber-Pirka, Schladming<br />

und der Ramsau (Dachstein). Am 12. <strong>März</strong> fand in Schladming<br />

bereits der Fackellauf statt (Bild). Die Siegerehrungen werden am Grazer<br />

Hauptplatz in großem Stil stattfinden.<br />

■ In der Privatklinik Ragnitz findet morgen das 1. Pflegesymposium<br />

statt. Von 8 bis 16.15 Uhr gibt es ein buntes und informatives Programm<br />

rund um das Thema Pflege. Pflegedirektorin Barbara Harmtodt fungiert<br />

als Veranstalterin und führt durch den Tag.<br />

■ Am Campus der Med Uni Graz findet morgen von 14 bis 18 Uhr der<br />

MY LIFE Infotag zur Darmgesundheit statt. Es erwarten Sie von 14.30 bis<br />

18.30 Uhr medizinische Fachvorträge mit aktuellen Informationen rund<br />

um die häufigsten Erkrankungen im gesamten Verdauungstrakt – von<br />

Nahrungsmittelunverträglichkeiten über Reizdarm bis zu Chronisch<br />

Entzündlichen Darmerkrankungen. Eintritt frei!<br />

■ Morgen Abend gibt es außerdem das Wine Makers Dinner mit Ferragamo<br />

in El Gaucho.<br />

Morgen werden in Graz die Special-Olympics <strong>2024</strong> im Sportpark eröffnet. GEPA<br />

■ Vernissage der Schau „planting a seed“ morgen um 18 Uhr im Botanischen<br />

Garten der Universität Graz. Die Ausstellung der Bronzefiguren<br />

von Sabine Pelzmann ist bis 11. April zu sehen.<br />

„der Grazer“ ist die<br />

Nummer 1<br />

des Landes<br />

„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />

„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />

der Steiermark und inhaltlich<br />

sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />

www.grazer.at

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