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15. März 2024

- Probleme in der Maiffredygasse - Bürgermeisterin Kahr wechselt politisches Kleingeld - 200 potentielle Bewerber für Pflegeberufe

- Probleme in der Maiffredygasse
- Bürgermeisterin Kahr wechselt politisches Kleingeld
- 200 potentielle Bewerber für Pflegeberufe

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Grazer24<br />

<strong>15.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

16°<br />

Morgen wird<br />

es bewölkt<br />

und es sind<br />

zeitweise<br />

auch gewittrige<br />

Schauer möglich. Temperaturen<br />

zwischen 6 und 16 Grad.<br />

Erfolg<br />

Eine Berufsmesse im Bereich Gesundheit<br />

für Asylwerber und Flüchtlinge<br />

erreichte heute 200 Menschen. 4<br />

Weniger Erfolg<br />

Nach unserem Runden Tisch zum<br />

Thema Jugendkriminalität will Bgm.<br />

Kahr politisches Kleingeld wechseln. 2<br />

Anrainer laufen<br />

Sturm gegen<br />

Maiffredygasse Neu<br />

STADT GRAZ/ACHTZIGZEHN, GETTY, GASSER<br />

Entgleisung. Bei einer Infoveranstaltung zur Umgestaltung von Leonhardstraße und Maiffredygasse ging es zuerst ordnungsgemäß zu. Doch<br />

dann entglitt die Diskussion mit einem Grünen Gemeinderat, der Vize-Bgm. Schwentner vertrat. Die Anrainer sind nun sauer und enttäuscht. SEITE 4


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

17.000 Euro von der Volkspartei<br />

für Krebs- und Leukämiehilfe. GASSER<br />

Spende für den<br />

guten Zweck<br />

■ In der Weihnachtszeit wurde<br />

von der Steirischen VP ein<br />

Glühweinstand für den guten<br />

Zweck betrieben. Insgesamt kamen<br />

dabei 17.000 Euro zusammen,<br />

die der Österreichischen<br />

Krebshilfe Steiermark sowie der<br />

Leukämiehilfe Steiermark zugutekommen.<br />

LH Christopher<br />

Drexler und GF Detlev Eisel-<br />

Eiselsberg haben jeweils einen<br />

Scheck in der Höhe von 8.500,-<br />

Euro an die Krebshilfe Steiermark<br />

und an die Leukämiehilfe<br />

Steiermark übergeben.<br />

Krankenhaus-Feuerwehren trafen<br />

sich heute am LKH West. KAGES<br />

Sicherheit im<br />

Krankenhaus<br />

■ Vertreter von österreichischen<br />

Krankenhaus-Betriebsfeuerwehren<br />

trafen sich<br />

gestern und heute im LKH<br />

Graz II zu einem Workshop<br />

über Sicherheit und Brandschutz<br />

im Spitalswesen. Betriebsdirektor<br />

Bernhard<br />

Haas, selbst Kommandant<br />

der Betriebsfeuerwehr des<br />

LKH Graz II und KAGes-Vorstandsvorsitzender<br />

Gerhart<br />

Stark eröffneten die Arbeitsgemeinschaft<br />

mit spannenden<br />

Vorträgen.<br />

Nach „Grazer“-Gespräch zur Jugendkriminalität<br />

Polit-Spielchen<br />

statt Suche nach<br />

ernsthafter Lösung<br />

Das ganze Gespräch zum Thema „Jugendkriminalität in Graz“ (im Bild Bürgermeister-Sprecher Georg Fuchs, Polizei-Sprecher<br />

Markus Lamb und Stadtpolizeikommandant Thomas Heiland v.l.) gibt‘s am Sonntag im „Grazer“. GASSER<br />

PEINLICH. Am Dienstag haben wir Experten zum Thema „Jugendkriminalität“<br />

an einen Tisch gebracht. Erste Ergebnisse wurden schon vor der Veröffentlichung<br />

am Sonntag politisch vom Bürgermeisterbüro ausgeschlachtet.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Aufgrund der zahlreichen<br />

massiven Gewalt- und<br />

Straftaten von Jugendlichen<br />

hat der „Grazer“ am<br />

Dienstag einen Runden Tisch<br />

mit den relevantesten Entscheidungsträgern<br />

und Experten<br />

zum Thema veranstaltet. Neben<br />

Stadtpolizeikommandant Th o -<br />

mas Heiland, dem Sprecher der<br />

Landespolizeidirektion Steiermark<br />

Markus Lamb und dem<br />

Direktoren-Sprecher der Sportmittelschule<br />

Bruckner Michael<br />

Habjanic, nahmen Jugendstadtrat<br />

Kurt Hohensinner teil.<br />

Lediglich Bürgermeisterin Elke<br />

Kahr sagte ab und ließ sich von<br />

Eva Seiler vom Sozialamt sowie<br />

dem Sprecher des Bürgermeisterbüros<br />

Georg Fuchs vertreten.<br />

Beim Verkünden der Ergebnisse<br />

des intensiven und spannenden<br />

Gespräches, das am<br />

Sonntag in unserer Printausgabe<br />

zu lesen ist, war die Frau Bür-<br />

germeisterin aber die Erste. Per<br />

Presseaussendung teilt sie mit,<br />

einen Jugenddialog ins Leben<br />

rufen zu wollen, der alle städtischen<br />

Bereiche vernetzen und<br />

die Kräfte bündeln soll. „Ziel ist<br />

ein respektvolles und gewaltfreies<br />

Miteinander aller Generationen<br />

und Menschen in der Stadt<br />

Graz.“<br />

Ärger über Alleingang<br />

Damit nimmt sie einen Vorschlag<br />

von Jugendstadtrat Kurt<br />

Hohensinner auf, der Kahr bei<br />

unserem Runden Tisch über ihren<br />

Sprecher angeboten hat, eine<br />

gemeinsamen Masterplan gegen<br />

Jugendgewalt zu erstellen, um<br />

über die Parteigrenzen hinweg<br />

Positives zu erreichen. Doch<br />

auch davon war in der Aussendung<br />

keine Rede, was Hohensinner<br />

sauer aufstößt: „Unser Ziel<br />

war es einen großen Schulterschluss<br />

und gemeinsamen Aktionsplan<br />

für die Stadt zu entwickeln:<br />

Statt beim gemeinsamen<br />

Runden Tisch des ,Grazer‘ über<br />

Lösungen zu diskutieren, fährt<br />

die Bürgermeisterin über alle<br />

anderen Beteiligten drüber und<br />

präsentiert im Alleingang einen<br />

so genannten Jugenddialog. Das<br />

ist viel zu wenig und eine Geringschätzung<br />

der Arbeit des Jugendamts.<br />

Dieses steht jeden Tag mit<br />

den Jugendzentren, Jugendrat<br />

und vielen andere Stellen im Dialog.<br />

Die Bürgermeisterin darf<br />

nicht die Augen verschließen<br />

und nicht verharmlosen. Wir<br />

brauchen keine warmen Worte,<br />

sondern echte Maßnahmen. Wir<br />

brauchen einen Aktionsplan. Wir<br />

müssen den Problemen, die teilweise<br />

traumatisierte zugezogene<br />

Kinder, Jugendliche und Familien<br />

in unsere Stadt bringen, entschlossen<br />

begegnen!“<br />

Abseits dieses Alleingangs wird<br />

sich „der Grazer“ auch weiterhin<br />

mit dem drängenden Thema der<br />

Jugendkriminalität beschäftigen<br />

und gemeinsam mit den Experten<br />

aktiv nach einer dauerhaften<br />

und ernsthaften Lösung für die<br />

Grazer suchen.


<strong>15.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Nanuk geht<br />

gerne spazieren<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

V.l.: Uni Graz-Rektor Peter Riedler, Tomas Kamencek, Michael Missethan,<br />

Lukas Spielhofer, Daniel Kales, Gabriel Lipnik, Tobias Scheipel und TU Graz-<br />

6 besondere Promotionen<br />

■ Die Promotion „sub auspiciis<br />

Preasidentis rei publicae“ gelingt<br />

nur den allerwenigsten<br />

Absolventen österreichischer<br />

Hochschulen. Jetzt durften in<br />

Graz gleich sechs Wissenschafter<br />

diese Glanzleistung feiern:<br />

Der klassische Philologe Lukas<br />

Spielhofer (Universität Graz),<br />

die Informatiker Daniel Kales<br />

und Tobias Scheipel, die Mathematiker<br />

Gabriel Lipnik und<br />

Michael Missethan sowie der<br />

Physiker Tomas Kamencek<br />

(alle TU Graz) haben sich diese<br />

Auszeichnung aufgrund ihrer<br />

außergewöhnlichen schulischen<br />

und akademischen<br />

Leistungen verdient. Stellvertretend<br />

für den Bundespräsidenten<br />

Alexander Van der Bellen<br />

vollzogen am <strong>15.</strong> <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Uni Graz-Rektor Peter Riedler<br />

und TU Graz-Rektor Horst Bischof<br />

den Promotionsakt in der<br />

Aula der Alten Universität Graz<br />

im Beisein von Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler.<br />

Special Olympics<br />

Winterspiele <strong>2024</strong><br />

Nanuk ist ein Ausbruchskünstler, der gerne spazieren geht.<br />

Nanuk ist ein wahrer Ausbruchskünstler.<br />

Der freundliche<br />

und aufgeschlossene<br />

Border Collie-Husky-Mix überwindet<br />

auch hohe Zäune. Nanuk<br />

- 7 Jahre, männlich<br />

- freundlich<br />

kann die Grundkommandos, - aufgeschlossen<br />

möchte aber gerne mehr lernen.<br />

Er ist ein ruhiger Hund, der aber<br />

gerne geistig und körperlich<br />

gefordert werden möchte. Er<br />

braucht lange Spaziergänge und<br />

ausgiebige Wanderungen.<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676 84 24 17 437<br />

Stolzer<br />

Special STEIERMARK Olympics Winterspiele<br />

Medienpartner<br />

Die wichtigsten NEWS der Nationalen<br />

Special Olympics Winterspiele <strong>2024</strong><br />

auf www.grazer.at und im<br />

Grazer24 epaper.<br />

Grazer24<br />

Jetzt App<br />

downloaden<br />

14. – 19. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Graz, Seiersberg-Pirka,<br />

Schladming und Ramsau am<br />

Dachstein<br />

Der „Grazer“ präsentiert als stolzer<br />

Medienpartner die wichtigsten NEWS<br />

der Nationalen Special Olympics<br />

Winterspiele <strong>2024</strong> auf www.grazer.at<br />

und im Grazer24 epaper.<br />

KK<br />

Nationale www.grazer.at Winterspiele mit<br />

internationaler Beteiligung<br />

präsentiert


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

200 Flüchtlinge und Asylwerber<br />

kamen zum Infotag.<br />

GETTY<br />

Reges Interesse<br />

an Berufsmesse<br />

■ Heute, fand eine Karriereplattform<br />

des Österreichischen<br />

Integrationsfonds<br />

(ÖIF) zum Schwerpunkt Gesundheits-<br />

und Pflegeberufe<br />

in Kooperation mit der Steiermärkischen<br />

Krankenanstaltengesellschaft<br />

(KAGes)<br />

in Graz statt. Im Rahmen der<br />

Veranstaltung hatten rund 200<br />

Flüchtlinge und Vertriebene<br />

aus ÖIF-Deutschkursen mit Interesse<br />

an einer Beschäftigung<br />

im Gesundheits- und Pflegebereich<br />

die Gelegenheit, sich über<br />

offene Stellen sowie Einstiegsund<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

bei KAGes, der Caritas,<br />

dem Roten Kreuz, SeneCura,<br />

der Sanlas Holding, dem sozialen<br />

Dienstleister Lebensgroß<br />

und weiteren Einrichtungen zu<br />

informieren. Die Teilnehmer/<br />

innen konnten vor Ort direkt<br />

Gespräche mit Recruiterinnen<br />

und Recruitern führen, sich<br />

auf offene Stellen bewerben<br />

oder ein Bewerbungsgespräch<br />

vereinbaren sowie Informationen<br />

über Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

im Pflege- und<br />

Gesundheitsbereich einholen.<br />

Gesundheitslandesrat Karlheinz<br />

Kornhäusl war ebenso<br />

dort: „Aus eigener Erfahrung<br />

weiß ich: Der Einsatz für die<br />

Gesundheit der Menschen in<br />

der Steiermark ist mehr als ein<br />

Beruf – er ist vielmehr eine Berufung.<br />

Ich hoffe, dass die Karriereplattform<br />

bei vielen Besucherinnen<br />

und Besuchern den<br />

Wunsch geweckt hat, in diesem<br />

spannenden, aber sicher auch<br />

herausfordernden Bereich tätig<br />

zu werden.“<br />

Eine Radfahrerin in der umstrittenen Maiffredygasse in Graz. Radfahrer gibt es laut Grünen-Obmann Dreisiebner<br />

dort gar nicht, wie er in der Bürgerversammlung betonte. Die Versammlung schlägt hohe Wellen.<br />

MOLNÁR<br />

Bürgerversammlung:<br />

„Das war respektlos“<br />

THEMA HEISS. Erst lief alles ordnungsgemäß, dann glitt die Bürgerversammlung<br />

in beleidigende Tiefen ab. Es ging um die Maiffredygasse.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Beginnen wir mit dem Positiven,<br />

sagt der zweite<br />

Bezirksvorsteher Stellvertreter<br />

Andreas Molnár. „Der<br />

Bezirksrat wurde drei Monate<br />

vor der Bürgerversammlung<br />

in St. Leonhard informiert. Wir<br />

konnten auch noch Änderungen<br />

durchsetzen. Etwa haben<br />

wir die Drehung in der Schillerstraße<br />

verhindert, das Einbiegen<br />

stadteinwärt in die Lessingstraße<br />

durchgesetzt ebenso, dass die<br />

Zufahrt zum Parkhotel nicht nur<br />

durch die Albertstraße, sondern<br />

auch von der Leonhardstraße erfolgen<br />

kann. Dann kommt das<br />

große Aber“, so Molnár. Das Thema<br />

wird immer heißer diskutiert.<br />

Durch den neuen Generalplan für<br />

diesen Bereich, welchen auch der<br />

Bezirksrat erst kurz Zeit vor der<br />

Versammlung zu sehen bekam,<br />

fallen einfach zu viele Parkplätze<br />

weg. Molnár: „Konkret sind<br />

es hier wieder mal 30 Parkplätze<br />

weniger. Die Leute sind schon am<br />

Verzweifeln, wo sollen sie parken“.<br />

Dafür werden Sitzgelegenheiten<br />

eingerichtet, so direkt unter den<br />

Wohnungen der Anrainer, die sich<br />

vor biertrinkenden Partyleuten<br />

fürchten, die mit den Bierdosen<br />

vom Spar auf den Bänken bequem<br />

Platz finden. Stein des Anstosses<br />

ist aber die Umgestaltung der<br />

Maiffredygasse, hier wohnt auch<br />

Kulturstadtrat Günter Riegler,<br />

der ebenfalls bei der Diskussion<br />

war und der fragte, wie er wohl<br />

mit einem Transporter zu seinem<br />

Haus kommen werde, wenn<br />

dort dann Bäume stehen. „Gar<br />

nicht“ ist die Antwort. Eigentlich<br />

hätte Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner den Bürgern<br />

des Bezirkes Rede und Antwort<br />

stehen sollen. Aber sie war krankheitshalber<br />

verhindert und wurde<br />

durch ihren Klubobmann Karl<br />

Dreisiebner vertreten. Und der<br />

brachte schließlich die Leute auf<br />

die Palme. Dreisiebner, so kritisiert<br />

neben Molnár auch Gemeinderat<br />

Markus Huber, wollte gar nicht<br />

auf die berechtigten, kritischen<br />

Fragen eingehen, weil es diese<br />

Argumente nicht wert sind, dass<br />

er darauf eingehen wolle. Dann<br />

stellte er sich auch keiner weiteren<br />

Diskussion und verließ, obwohl er<br />

die offizielle Vertretung der Vizebürgermeisterin<br />

war, fluchtartig<br />

die Veranstaltung und ließ ratlose<br />

Bürger zurück.<br />

Nicht „drüberfahren“<br />

Markus Huber war sichtlich verärgert.<br />

„Veranstaltungen wie diese<br />

verkommen zur Farce, wenn die<br />

Bürger nicht wirklich angehört<br />

werden, sondern einfach über sie<br />

drübergefahren wird“. In Sachen<br />

Maiffredygasse ist sicherlich nicht<br />

das letzte Wort gesprochen. Andreas<br />

Molnár bezeichnete das Verhalten<br />

von Dreisiebner trocken<br />

als einfach „respektlos“.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />

Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF-<br />

LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>15.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Hunde aufgepasst:<br />

Giftköder gefunden<br />

■ Am gestrigen Donnerstag,<br />

14. <strong>März</strong> fand eine Spaziergängerin<br />

am Wegrand des<br />

Weges „Am Weinhang“ möglicherweise<br />

ausgelegete Giftköder.<br />

Die Grazerin war mit<br />

ihrem Hund unterwegs, als<br />

sie am Wegrand ein fleischähnliches<br />

Stück (vermutlich<br />

Hackfleisch) entdeckte. Sie<br />

verständigte daraufhin die<br />

Polizei.<br />

Da nicht ausgeschlossen werden<br />

konnte, dass der Hund<br />

der Grazerin ein Stück des<br />

vermeintlichen Giftköders<br />

gefressen hat, wurde das Tier<br />

vorsorglich zu einer weiteren<br />

Untersuchung in eine<br />

Tierarztpraxis gebracht. Das<br />

Zur Explosion eines Staubsauger-Akkus kam es in einer Wohnung in Lieboch.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Lieboch war im Einsatz.<br />

FF LIEBOCH<br />

Fleisch wurde sichergestellt<br />

und wird untersucht. Die Polizei<br />

mahnt zur Vorsicht, vor allem<br />

im Bereich 8054 Graz, Am<br />

Weinhang.<br />

Verdächtige Wahrnehmungen<br />

werden von jeder Polizeiinspektion<br />

unter 059-133 entgegengenommen.<br />

In Kalsdorf: Brand<br />

einer Firmenhalle<br />

■ Zu einem Brand einer Fir-<br />

menhalle in Kalsdorf kam es<br />

am gestrigen Donnerstagnachmittag.<br />

Vermutlich im Zuge von Bauarbeiten<br />

geriet ein Teil des<br />

Firmengebäudes in Brand.<br />

Nach Ausbruch des Brandes<br />

wurde die Halle und das angrenzende<br />

Bürogebäude evakuiert.<br />

Verletzt wurde zum<br />

Glück niemand.<br />

Den ersten Ermittlungen des<br />

hinzugezogenen Bezirksbrandermittlers<br />

zufolge hatte<br />

der Brand seinen Ursprung<br />

im Dachbereich der Halle.<br />

Wahrscheinlich dürfte der<br />

Brand durch unsachgemäße<br />

Entsorgung von Rauchwaren<br />

Rückstände entstanden<br />

sein.<br />

Die Ermittlungen werden<br />

fortgesetzt. Die Schadenshöhe<br />

ist noch nicht bekannt.<br />

Staubsauger-Akku<br />

explodiert<br />

■ Mittels Sirenenalarm wurde<br />

die Freiwillige Feuerwehr<br />

zu einem Kleinbrand<br />

in einer Wohnung gerufen.<br />

Wie sich vor Ort herausstellte,<br />

war der Akku eines<br />

Staubsaugers explodiert.<br />

Die Anwohner konnten den<br />

brennende Akku mittels<br />

Feuerlöscher löschen.<br />

Die Feuerwehr übernahm<br />

die Nachkontrolle auf Glutnester<br />

mittels Wärmebildkamera,<br />

das Belüften der<br />

Wohnung und Entfernen<br />

der verbrannten Staubsaugerteile.<br />

Die Zeitung<br />

für alle<br />

Schüler<br />

Die neue Ausgabe<br />

vom „SchülerGrazer“.<br />

Ab jetzt erhältlich als epaper<br />

und beim „Grazer“:<br />

KI an unseren Schulen: Was ist erlaubt?<br />

NEUE<br />

AUSGABE<br />

FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

www.grazer.at FEBRUAR <strong>2024</strong>, AUSGABE 1<br />

groovy<br />

Digga<br />

Ziel ist es, Schüler und Lehrende<br />

mit den Chancen und Risiken<br />

von KI vertraut zu machen und<br />

ihnen den kompetenten Umgang<br />

mit dieser Technologie zu<br />

ermöglichen.<br />

Die Nutzung von Künstlicher<br />

Intelligenz im Unterricht ist an<br />

den österreichischen Schulen<br />

den Lehrenden im Rahmen der<br />

freien Methodenwahl freigestellt.<br />

Sie müssen sich allerdings<br />

an geltende Bestimmungen<br />

bzgl. Datenschutz halten.<br />

Das heißt: Wie in den meisten<br />

anderen Bereichen auch ist es<br />

zuallererst wichtig, den Umgang<br />

mit der für alle neuen<br />

Technologie zu erlernen<br />

und ihren Einsatz genau<br />

abzuwägen. Ein<br />

Ersatz fürs Schreiben<br />

von Essays<br />

oder für das Lösen<br />

komplexer<br />

m a t h e m a t i -<br />

scher Aufgaben<br />

fett<br />

wird die KI in absehbarer Zukunft<br />

nicht sein.<br />

Oberaffengeil<br />

Digga<br />

ist jetzt ganz<br />

schön cringe<br />

Pilotschulen<br />

graz 9<br />

Fahrgestell<br />

krass!<br />

Bildungsminister Martin<br />

Polaschek von der<br />

ÖVP hat dazu eine<br />

klare Meinung: „Die<br />

heutige Welt ist zunehmend<br />

von digitalen<br />

Technologien<br />

geprägt. Diese<br />

Entwick-<br />

lung macht auch nicht vor Schulen<br />

Halt. Daher muss man sowohl<br />

die Schüler als auch die Lehrkräfte<br />

im Bereich Künstlicher Intelligenz<br />

schulen. Aus diesem<br />

Grund haben Experten<br />

100 KI-Pilotschulen ausgesucht,<br />

an denen Schülerinnen<br />

und Schülern<br />

künftig der Umgang mit<br />

Künstlicher Intelligenz<br />

beigebracht werden soll.<br />

Das klare Ziel ist, Österreich<br />

soll europaweit<br />

Vorreiter werden.“<br />

Wie bitte? Irgendwann war jeder einmal jung und hat die Sprache seiner Zeit gesprochen. Gerade die Jugendsprache verändert sich sehr schnell. Oft<br />

versteht man nicht einmal mehr die jüngeren Geschwister. Wer wissen will, wie die Eltern und Großeltern gesprochen haben, blättert bitte auf die SEITEN 6/7<br />

www.grazer.at


www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>15.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Förderung der Digitalisierung<br />

STRATEGIE. Das Tourismusresort des Landes Steiermark fördert ab sofort die Verbesserung des<br />

digitalen Auftritts von Hotellerie und Gastronomie. Insgesamt stehen 500.000 Euro zur Verfügung.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Bereits seit Anfang <strong>März</strong> gibt<br />

es von Seiten des Tourismusresort<br />

diese Förderung<br />

auf alle Maßnahmen zur Optimierung<br />

des digitalen Auftritts<br />

von steirischen Hotellerie- und<br />

Gastronomiebetrieben mit KMU-<br />

Status. Die 500.00 Euro schwere<br />

Förderungsinitiative geht auf<br />

Tourismuslandesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl zurück.<br />

Maßnahmen<br />

„Viele Tätigkeiten unseres täglichen<br />

Lebens haben sich längst<br />

ins Internet verlagert, insbesondere<br />

auch die Suche nach Unterkünften<br />

in Urlaubsdestinationen<br />

oder nach Gaststätten. Daher<br />

ist eine zeitgemäße Online-Präsenz<br />

im Wettbewerb um Gäste<br />

ein wesentlicher Erfolgsfaktor.<br />

Um bei der Online-Kommunikation<br />

am Puls der Zeit zu bleiben,<br />

unterstützt das Tourismusressort<br />

mit der neuen Förderung<br />

‚Digital Upgrade‘ Hotellerie- und<br />

Gastronomiebetriebe bei der<br />

Professionalisierung und Qualitätsverbesserung<br />

ihres digitalen<br />

Auftritts“, so Tourismuslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl<br />

zum neuen Förderprogramm.<br />

Die Förderaktion läuft noch bis<br />

Ende <strong>2024</strong>. Das Tourismusresort<br />

übernimmt bei genehmigten Anträgen<br />

30 Prozent, aber maximal<br />

3.000 Euro der Projektkosten.<br />

Gefördert werden im Rahmen<br />

des Förderprogramms „Digital<br />

Upgrade“ unter anderem alle<br />

Maßnahmen wie Konzeption,<br />

Design, Programmierung oder<br />

technische Verbesserung von<br />

Websites u.v.m.<br />

Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl unterstützt steirische Hotellerieund<br />

Gastronomiebetriebe bei der Optimierung des digitalen Auftritts. STG/STREIBL<br />

Rasant<br />

* Entspannt<br />

Die 4 -Berge-Skischaukel Schladming.<br />

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Foto: Peter Burgstaller<br />

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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Verbesserung?<br />

Hoffentlich mit besseren Angeboten<br />

aus Küche und Keller und<br />

freundlicherem Service.<br />

Elisabeth Gerstl<br />

* * *<br />

Bald Besuch<br />

Ich werde dem Lokal auch bald<br />

wieder einen Besuch abstatten...<br />

schau ma mal.<br />

Hannelore Haring<br />

* * *<br />

Skepsis<br />

Ich sehe schon die ersten Beschwerden<br />

kommen. Das Service<br />

wird viel zu lange dauern<br />

wenn man ganz unten sitzt.<br />

Andrea Kallinger<br />

Schon dort gewesen?<br />

Es hat sich nichts geändert:<br />

Preise überhöht Schnittlauchbrot<br />

4 €), Bedienung überfordert.Warum<br />

kann man bei einem<br />

Grazer Ausflugsziel nicht<br />

traditionelle steirische Speisen<br />

anbieten?<br />

Ch Lackner<br />

* * *<br />

Falsches Publikum?<br />

Mann sieht btw eh wo die Reise<br />

hingeht. Am Bild nur Leute mit<br />

Anzügen. Die werden dort allerdings<br />

nur 5% der Gäste ausmachen<br />

wenn überhaupt.<br />

Ragucci Michael<br />

* * *<br />

Zweite Chance<br />

Also von mir bekommt er eine<br />

Chance, der alte Pächter war<br />

eine Frechheit.<br />

Thomas Schaller<br />

* * *<br />

Keine zweite Chance<br />

Es gibt bei mir keine zweite<br />

Chance, ah Gulasch wärmt ma<br />

auf, aber keine Bude im Still der<br />

50er mit McDonalds Niveau.<br />

Eben daher pasta.<br />

Georg Emberger<br />

* * *<br />

Baden gehen?<br />

Zur Eröffnung kommens<br />

gratis essen und trinken!<br />

Wird genau so baden gehen<br />

wie der Vorgänger. Wer geht<br />

schon zum Thalersee in dem<br />

nur noch tote Fische in verschlammten<br />

Wasser treiben?.<br />

Heinz Kornfeld<br />

* * *<br />

Trauer<br />

Schod um des gut bürgerliche<br />

Gasthaus das mal dort war...<br />

mit gut bürgerlicher Küche!<br />

Nina Katja Katner<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Neue<br />

Gastro am<br />

Thalersee<br />

Gestern hat das Thalerseerestaurant<br />

unter neuer<br />

Leitung aufgesperrt. Der Thalerseegarten<br />

wird von Florian<br />

Bollen geführt und soll ein gemütlicher<br />

Platz für alle sein. Es<br />

wird noch bis Sommer adaptiert,<br />

auch die Stadt hat noch<br />

Ideen für die Belebung des Thalersees.<br />

Unsere Facebook-User<br />

begegneten dem neuen Lokal<br />

mit Skepsis.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

GU-Spezial<br />

GU-Spezial<br />

17. MÄRZ <strong>2024</strong>, AUSGABE 1<br />

COMING SOON: Unser „Graz-Umgebung-Spezial”<br />

mit lokaler Berichterstattung aus dem Lebensund<br />

Wirtschaftsraum Graz-Umgebung.<br />

Auflage: 45.00 Stück<br />

Verteilung in Graz-Umgebung<br />

als Beilage im Grazer<br />

Finanzausgleich-Gelder werden im Juni ausgeschüttet:<br />

Millionenregen<br />

auch für<br />

Graz-Umgebung<br />

Erscheinungstermin:<br />

17. <strong>März</strong><br />

Das lohnt sich. Der Finanzausgleich Neu der Bundesregierung bringt Gemeinden und Ländern eine signifikante Zusatzzahlung, die noch im Juni zur<br />

Der Finanzausgleich Neu der Bundesregierung bringt Gemeinden und Ländern eine signifikante Zusatzzahlung, die noch im Juni zur<br />

Verfügung stehen wird. Auch die Gemeinden in Graz-Umgebung profitieren davon. Wir geben einen Überblick, wie viel an welche Kommune geht. SEITEN 4/5<br />

GETTY<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>15.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Johannes Silberschneider ist ein<br />

begnadeter Vorleser.<br />

GELLNER<br />

Top: Johannes<br />

Silberschneider<br />

& Stub‘nTschäss<br />

■ Garantiert lustig: Johannes<br />

Silberschneider liest Herms<br />

Fritz und singt zur Musik<br />

von Stub‘n Tschäss. „Ein umwerfend<br />

komischer Abend<br />

mit Mundart-Gedichten vom<br />

Herms Fritz und rockig-jazziger<br />

Musik - schräg, lyrisch,<br />

überraschend und berührend“<br />

jubelt ein Kritiker. Johannes<br />

Silberschneider liest die Lyrik<br />

von Herms Fritz:ironisch,<br />

provokant, makaber, witzig<br />

und verständlich, ohne trivial<br />

zu sein. Unprätentiöse, unsentimentale<br />

Dialektkunst.<br />

Mit dem Stub‘n Tschäss<br />

(Austropop Legende Kurt Gober,<br />

Klaus Ambrosch, Chris<br />

Seiner) bereichert er die Performance<br />

mit Jazz-Standards<br />

und Rocksongs der 50er. Silberschneider<br />

ist auch ein<br />

überzeugender Rock‘n‘ Roller.<br />

Live am 4. April in der Komödie<br />

Graz. Beginn ist 20 Uhr.<br />

Silberschneider (liegend) und<br />

Band sind längst Familie. GELLNER<br />

Bereit zum Streiten: Der Vorstand und Mitgllieder des Programmforums im friedlichen Grazer Stadtpark. FORUM STDTPARK<br />

Forum: Halle für Streit<br />

BEINHART. Von April bis Dezember wird das Forum Stadtpark zur Halle für Streit.<br />

Los geht es mit einem Argumentationstraining gegen Stammtischparolen.<br />

orüber sollten wir mehr<br />

streiten und wie? Welche<br />

Streitansagen len-<br />

W<br />

ken uns von den eigentlichen<br />

gesellschaftlichen Missständen<br />

unserer Zeit ab? Wer profitiert<br />

davon? Wie können wir eine solidarische<br />

Streitkultur für unsere<br />

Bündnisse und Allianzen erlernen?<br />

Diese und weitere Fragen<br />

sollen den inhaltliche Aufriss für<br />

das Jahresprogramm des Forum<br />

Stadtpark bilden und die Veranstalter<br />

darin bestärken, vielfältigen<br />

Unterdrückungsformen den<br />

Streit anzusagen.<br />

Argumente trainieren<br />

Eröffnet wird die „Streitansage“<br />

mit dem Workshop „Argumentationstraining<br />

gegen Stammtischparolen“<br />

von der Anti- Dis-<br />

kriminierungstrainerin Melinda<br />

Tamás. Im Anschluss daran diskutieren<br />

Markus Gönitzer und<br />

Sara T. Huber mit der Journalistin<br />

und Politikerin Ines Schwerdtner<br />

und der Politik-und Erziehungswissenschaftlerin<br />

María<br />

do Mar Castro Varela über<br />

verschiedene Dimensionen des<br />

emanzipatorischen und solidarischen<br />

Streitens.<br />

Im Anschluss an den diskursiven<br />

Startschuss lädt die “Halle<br />

für Streit / Hall of Beef” in ihre<br />

Kellergemäuer zu einem furiosaufgebrachten<br />

Musikprogramm.<br />

Eröffnen wird das feministische<br />

Künstlerinnen-Duo Siksa,<br />

das für seine kompromisslose<br />

Kampfansage gegen das Patriarchat<br />

mit den Mitteln von punkignoisigen<br />

Sounds, performati-<br />

ver Lyrik und zeitgenössischem<br />

Tanz bekannt ist. Mermaid and<br />

Seafruit schlagen im Anschluss<br />

in eine ähnliche Kerbe. Die Sets<br />

des Wiener Duos sind nicht nur<br />

für den Widerstreit der Genres<br />

Hip Hop, Hardstyle, Grime und<br />

R’n’B bekannt, sondern stellen<br />

eine Form des sensual activism<br />

dar, mit klarer politischer Kante<br />

und nach Selbstbeschreibung<br />

“both edgy and kinky”. Seinen<br />

tanzbaren Ausklang findet der<br />

Abend mit DJ Sets von Nilu und<br />

DJ Nina Eba. „Stadt Streiten“<br />

wiederum lädt zum Dialog mit<br />

unterschiedlichen Initiativen,<br />

die von ihrer vergangenen sowie<br />

gegenwärtigen wider- ständigen<br />

Praxis erzählen; vom hartnäckigen<br />

Einstehen für alternative und<br />

Stadtzukünfte.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Ausblick<br />

Was morgen in Graz wichtig ist<br />

■ Die FH Joanneum lädt morgen zum Open House in Graz. Dort<br />

steht der Austausch mit Mitarbeitern, Lehrern und Studenten am<br />

Programm, ausserdem wird über die Berufschancen nach einem FH-<br />

Studium informiert. Von 9.00 bis 14.00 Uhr am Campus der FH Joanneum<br />

in Graz.<br />

■ Die Ausstellung Menschenbilder <strong>2024</strong> findet ab morgen bis 3. April<br />

wieder am Grazer Mariahilferplatz statt. Dort werden emotionale,<br />

ausdrucksstarke und großformatige Portraits gezeigt. Diese Gemeinschaftsfotoausstellung<br />

von Berufsfotografen gibt es seit 2012. Initiiert<br />

wurde das Projekt in der Steiermark von Christian Jungwirth mit Unterstützung<br />

der Landesinnung der steirischen Fotografen und Bundesinnungsmeister<br />

Heinz Mitteregger.<br />

■ Morgen findet bei freiem Eintritt die Gründermesse im Messecongress<br />

Graz statt. Von 9.00 bis 17.00 Uhr ist die Messe geöffnet und vor<br />

allem für Gründer und Jungunternehmer ein perfektes Vernetzungstreffen<br />

mit arrivierten Personen. Thema heuer: Finanzieren in stürmischen<br />

Zeiten.<br />

■ Graztourismus lädt morgen zum kulinarischen Rundgang am<br />

Samstag ein. Es geht um eine schmackhafte Stadtführung zu den<br />

Schmankerlstationen der Murmetropole. Von 10.30 bis 14.30 Uhr.<br />

■ In der St. Andrä Kirche findet von 18.00 bis 19.30 Uhr ein Konzert statt.<br />

Die Texte in Bayrisch und Deutsch basieren auf dem Hohen Lied der<br />

Liebe aus dem Alten Testament und der Sagenwelt des süddeutschen<br />

Sprachraums.<br />

Morgen werden wieder Menschenbilder am Mariahilferplatz gezeigt. NIKOLA MILATOVIC<br />

„der Grazer“ ist die<br />

Nummer 1<br />

des Landes<br />

„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />

„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />

der Steiermark und inhaltlich<br />

sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />

www.grazer.at

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