Gastbeitrag von Christoph Korves, Berufscoach für junge Erwachsene BERUFLICHE ORIENTIERUNG: MEIN STEINIGER WEG ZUR KLARHEIT! MEIN HOFFNUNGS- LOSER START Drei Monate vor meinem regulären Schulabschluss stand ich vor der Frage: „Was soll ich nur machen?“. Diese Frage überforderte mich sehr und ich hatte Angst das Falsche zu wählen. Neben dem, dass ich nicht wusste, wo meine Stärken und Interessen liegen, wusste ich auch nicht, ob ich eine Aus<strong>bildung</strong> oder ein Studium starten möchte. MEINE ERFOLGLOSEN VERSUCHE Durch die Schule habe ich in der Vergangenheit bereits ein Pflichtpraktikum absolviert und habe online einige Berufswahltest gemacht. <strong>Das</strong> Praktikum und die Tests halfen mir weniger bei meiner Berufswahl. Ich kannte jetzt zwar einen Beruf in der Praxis und die Tests spuckten auch ihre Ergebnisse aus, aber trotzdem blieben Zweifel übrig, ob einer von diesen Berufen der Passende für mich ist – es gab ja schließlich so viele Berufe, die ich noch gar nicht kannte. DIE NEUE MÖGLICHKEIT Im Deutschunterricht kam es zu einer entscheidenden Situation. Meine Klassenlehrerin wollte von allen wissen, wie es für jeden einzelnen nach der Schulzeit weiterging. Natürlich fragt sie jeden Schüler und jede Schülerin vor der ganzen Klasse, statt jeden nach vorne zu bitten und dann unter vier Augen darüber zu sprechen. Mit jedem weiteren befragten Mitschüler versank ich mehr in meinem Stuhl und hatte sehr gehofft, dass sie mich einfach übersieht, weil ich immer noch keine Antwort auf diese Frage hatte. In diesem Moment kam es mir vor allem so vor, dass alle anderen bereits einen Plan für ihre Zukunft haben – nur ich nicht! Als ich schließlich drankam, antwortete ich nervös einfach mit einem Achselzucken auf ihre Frage. Meine Klassenlehrerin schüttelte den Kopf und fragte sofort meinen Sitznachbarn. Nach dem Unterricht fasste ich all meinen Mut zusammen, ging auf meine Klassenlehrerin zu und bat sie um Hilfe. Meine Klassenlehrerin war eine strenge, sehr direkte und weniger einfühlsame Person. Ohne mich überhaupt richtig anzuschauen, schlug sie mir vor, dass ich mein letztes Pflichtpraktikum als Lagerlogistiker machen sollte. Leicht verwirrt nahm ich ihren Vorschlag an und bewarb mich. PLÖTZLICH GING ES SEHR SCHNELL Als ich das Praktikum startete, war ich zu Beginn sehr verunsichert – mir kam es nämlich so vor, als sei es meine letzte Chance gewesen. Glücklicherweise stellte ich bereits in der ersten Woche fest, dass mir der Beruf ganz gut gefällt. ENDLICH! Aus meiner heutigen Sicht als Berufscoach, als welcher ich täglich junge Erwachsene dabei unterstütze, den Beruf zu finden, der sie Zu wissen, welcher Beruf wirklich zu mir passt, das wünschte ich mir mit 17 Jahren mehr als alles andere. begeistert und erfüllt, weiß ich, warum mir der Beruf als Fachkraft für Lagerlogistik damals gefiel und ich schlussendlich auch die Aus<strong>bildung</strong> dazu absolvierte! In meinen Workshops am Messe-Samstag findest du Klarheit über den Beruf, der wirklich zu dir passt und erfährst, wie du mit deiner Bewerbung überzeugst. Auf Seite 22 findest du weitere Infos zu meinen Workshops. Ich freu mich auf dich! 22 20.|21. APRIL <strong>2024</strong> MESSEHALLE VOLKSWAGEN OSNABRÜCK
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