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25. März 2024

- Jugendkriminalität ist weiter gestiegen - Aktivisten blockierten die Autobahn A9 - Neue Baustellen der Woche in Graz - Steirische Hühnerställe stehen immer öfter leer

- Jugendkriminalität ist weiter gestiegen
- Aktivisten blockierten die Autobahn A9
- Neue Baustellen der Woche in Graz
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Grazer24<br />

<strong>25.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

16°<br />

Die Strömung<br />

dreht auf südliche<br />

Richtung,<br />

föhniger Wind<br />

bringt sonniges,<br />

warmes Wetter. Am Nachmittag<br />

zieht es wieder mehr zu.<br />

Straße gesperrt I<br />

Klimaaktivisten der letzten Generation<br />

haben am heutigen Montag im Frühverkehr<br />

die Autobahn A9 blockiert. 3<br />

Straße gesperrt II<br />

Auch in dieser Woche kommt es<br />

aufgrund von neuen Baustellen zu<br />

Verkehrsbehinderungen in Graz. 4<br />

Statistik belegt:<br />

Jugendkriminalität<br />

ist stark gestiegen<br />

SCHRIAU, LETZTE GENERATION ÖSTERREICH, STREET VIEW<br />

Beunruhigend. Was viele schon befürchtet hatten, wurde heute durch die Anzeigenstatistik belegt: In Sachen Jugendkriminalität gab es einen<br />

weiteren Anstieg von 2,1 Prozent. Bei den Delikten handelt es sich laut Polizei vor allem um Vandalismus, Gewalt und Sexualvergehen. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Die beiden Tunnelröhren werden<br />

in der Nacht gereinigt.<br />

ASFINAG<br />

Plabutschtunnel<br />

wird gesperrt<br />

■ Im Plabutschtunnel starten<br />

die Mitarbeiter der Asfinag<br />

am heutigen Montag mit<br />

dem Frühjahrsputz. In den<br />

ersten beiden Nächten wird<br />

die Tunnelröhre in Fahrtrichtung<br />

Süden gereinigt, in den<br />

zwei Nächten ab Mittwoch die<br />

Röhre Richtung Norden. In<br />

der Zeit von 20 Uhr bis 5 Uhr<br />

früh muss der Verkehr deshalb<br />

durch das Grazer Stadtgebiet<br />

umgeleitet werden.<br />

Die Lenker haben Einfluss auf Verletzungen<br />

bei Unfällen. WOOM GMBH<br />

Radlenker und<br />

Verletzungen<br />

■ Die TU Graz und der Verein<br />

„Große schützen Kleine“ haben<br />

im Rahmen einer Masterarbeit<br />

Bauchverletzungen bei Kindern<br />

nach Fahrradunfällen untersucht.<br />

Ergebnis: Das Design der<br />

Griffe macht einen großen Unterschied.<br />

Untersucht wurden<br />

Verletzungskriterien wie Kontaktkraft,<br />

Eindringtiefe, Belastungen<br />

auf die Bauchwand und die<br />

Organe. Lenker-Enden mit verbreiterter<br />

Schutzkappe zeigten<br />

dabei die beste Schutzwirkung.<br />

Fritz Grundnig<br />

Die Polizei sah sich im vergangenen Jahr bei allen Deliktsarten mit einem Anzeigenanstieg konfrontiert.<br />

Jugendkriminalität<br />

ist weiter gestiegen<br />

SCHLIMM. Mit einem Plus von 2,1 Prozent wurde auch das Vor-Corona-<br />

Niveau in Sachen Jugendkriminalität überstiegen. Es handelt sich dabei vor<br />

allem um Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Sexualdelikte.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die heute veröffentlichte<br />

Kriminalitätsstatistik,<br />

bzw. genauer müsste es<br />

natürlich heiße die Statistik der<br />

angezeigten Kriminalität, bestätigt,<br />

was viele Experten schon<br />

vermutet hatten: Die Zahl der<br />

minderjährigen Straftäter ist gestiegen.<br />

Mit einem Plus von 2,1<br />

Prozent im Vergleich zum Vorjahr<br />

wurde auch das Vor-Corona-Niveau<br />

überschritten. „Es<br />

handelte sich dabei vor allem um<br />

Sachbeschädigungen, Körperverletzungen<br />

und Sexualdelikte<br />

im weitesten Sinne“, führt Chefinspektor<br />

Fritz Grundnig aus.<br />

Die Polizei versucht vor allem<br />

mittels Schwerpunktaktionen<br />

und Präventionsmaßnahmen<br />

dagegen anzukämpfen. „Es gilt<br />

Jugendgruppierungen vor allem<br />

in Graz und den Ballungsräumen<br />

frühzeitig zu erkennen und Straftaten<br />

vorzubeugen“, so Grundnig.<br />

„Wenn wir steigende Gewalt<br />

verzeichnen, können wir nicht<br />

einfach zur Tagesordnung übergehen“,<br />

stellt Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler klar. Bei einem<br />

Runden Tisch möchte er sich<br />

mit Experten in Sachen Jugendkriminalität<br />

beraten. Außerdem<br />

spricht er sich für ein Waffenverbot<br />

im öffentlichen Raum aus.<br />

Die gesamte Statistik<br />

Insgesamt gab es in der gesamten<br />

Steiermark einen Anstieg von<br />

3,9 Prozent: Wurden 2022 noch<br />

54.988 Anzeigen erstattet, waren<br />

es im vergangenen Jahr 57.136.<br />

Die Aufklärungsquote lag bei<br />

56,3 Prozent. Bei 37,9 Prozent der<br />

Tatverdächtigen handelte es sich<br />

um Nicht-Österreicher.<br />

2023 wurden 9.914 Gewaltdelikte<br />

angezeigt, was eine Steigerung<br />

von 6,5 Prozent bedeutet.<br />

Bei 62 Prozent gab es eine Beziehung<br />

zwischen Täter und Opfer.<br />

16 Morde wurden verzeichnet,<br />

wobei elf weibliche und fünf<br />

männliche Personen getötet<br />

wurden. 133 Anzeigen wurden<br />

SCHERIAU<br />

wegen Vergewaltigung erstattet.<br />

Bei den Raubdelikten (164 wurden<br />

2023 verzeichnet) gab es einen<br />

Anstieg von 34,4 Prozent.<br />

Bei der Eigentumskriminalität<br />

bedeuteten die 13.563 erstatteten<br />

Anzeigen ein Plus von 10,2<br />

Prozent.<br />

Delikte nach dem Suchtmittelgesetz<br />

(2023: 3.762) gingen um<br />

2,1 Prozent im Vergleich zum<br />

Vorjahr zurück. Laut Polizei sei<br />

das auf eine Verlagerung der Kriminalität<br />

in den privaten Raum<br />

zurückzuführen. Suchtmittel<br />

werden vermehrt über das sogenannte<br />

„Darknet“ beschafft, der<br />

Handel im öffentlichen Raum<br />

(und somit in der öffentlichen<br />

Wahrnehmbarkeit) ist zurückgegangen.<br />

In Sachen Internetkriminalität<br />

gab es einen Anstieg von<br />

6,4 Prozent.<br />

Auch in Sachen Wirtschaftskriminalität<br />

liegt die Steiermark mit<br />

einem Anstieg von fünf Prozent<br />

im Österreichtrend. Bei fast 70<br />

Prozent der 11.650 Anzeigen handelte<br />

es sich um Betrugsdelikte.


<strong>25.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Cico ist sehr<br />

neugierig<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Neun Klimaaktivisten haben heute mit der Letzten Generation den Frühverkehr<br />

auf der Autobahn A9 kurzzeitig unterbrochen.<br />

LETZTE GENERATION ÖSTERREICH<br />

Autobahn A9 blockiert<br />

■ Am heutigen Montag kam es<br />

auf der A9 Phyrnautobahn auf<br />

Höhe Kalsdorf bei Graz zu einer<br />

Aktion der Aktivisten der „Letzten<br />

Generation“ unter dem Motto<br />

„Unser Recht auf Überleben wird<br />

ignoriert“: Neun Personen klebten<br />

sich auf der Fahrbahn fest, der<br />

Stau reichte bis nach Wildon. „Klimarat,<br />

das Klimavolksbegehren<br />

und sogar politische Parteien, einschließlich<br />

der ÖVP, haben sich<br />

für den Klimaschutz in der Verfassung<br />

ausgesprochen. Es ist höchste<br />

Zeit, dass die Bundesregierung<br />

Worten endlich Taten folgen lässt“,<br />

argumentiert Anna Freund, Sprecherin<br />

der „Letzte Generation“.<br />

Lilith Ondas, eine 17-jährige<br />

Schülerin, die heute protestiert<br />

hat, erklärt: „Ich habe Angst um<br />

meine Zukunft. Ich möchte ein<br />

schönes Leben führen, doch das<br />

wird mir verwehrt, solange die<br />

Regierung nicht handelt.“<br />

Die Versammlung wurde<br />

schließlich von der Polizei aufgelöst.<br />

Cico ist sehr neugierig und freundlich. Er mag andere Katzen.<br />

KK<br />

Cico ist ein sehr neugieriger und eignet sich daher auch als<br />

junger Kater. Er schaut sich Zweitkatze.<br />

alles ganz genau an und entdeckt<br />

laufend Neues. Daher - 4 Jahre alt, männlich<br />

ist er auch gerne auf Freigang - sehr neugierig<br />

unterwegs. Er fühlt sich jedoch - freundlich<br />

auch als reine Wohnungskatze<br />

wohl. Cico ist freundlich und Kontakt: Arche Noah<br />

versteht sich auf Anhieb mit www.aktivertierschutz.at<br />

jedem. Er mag andere Katzen Tel. 0676 84 24 17 434<br />

sportfreunde<br />

stiller<br />

13.7.|Wagna<br />

cook-music.at/tickets<br />

Peter<br />

cornelius<br />

& Band<br />

2.8.|piber<br />

Pizzera & jaus.<br />

2.8.|wagna<br />

14.8.|graz<br />

20.9.|grafenegg<br />

Jan Delay.<br />

16.8.|henndorf<br />

17.8.|graz<br />

Eckel, kulis,<br />

fleischhacker<br />

16.8.|Graz


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein, Legehennen-Halter<br />

Hans-Peter Schlegl (rechts) und der Leiter der Küche Graz Franz Gerngroß. LK<br />

Steirische Hühnerställe<br />

stehen immer öfter leer<br />

BRISANT. Aufgrund der vielen Billig-Importe<br />

fordert die LK ein umfassendes Fairness-Paket.<br />

Die Alte Poststraße wird teilweise aufgrund eines Schwertransportes gesperrt:<br />

von Mitternacht bis fünf Uhr früh bis Freitag.<br />

STREET VIEW<br />

Transport eines riesen<br />

Tanks & neue Baustellen<br />

SERVICE. Es kommt auch diese Woche zu Verkehrsbehinderungen<br />

aufgrund von Arbeiten.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die steirischen Legehennen-Halter<br />

haben schon<br />

bessere Zeiten gesehen.<br />

„Die hohen Kosten und der<br />

massive Importdruck durch<br />

Billigware mit viel, viel geringeren<br />

Tierschutzstandards aus<br />

Drittstaaten sowie anderen EU-<br />

Ländern, haben die heimischen<br />

Legehennen-Halter enorm verunsichert“,<br />

erklärt die Vizepräsidentin<br />

der Landwirtschaftskammer<br />

Steiermark Maria Pein.<br />

„Viele Ställe unserer kleinstrukturierten<br />

Betriebe bleiben daher<br />

auch weiterhin leer. Wir hoffen,<br />

dass sich das Blatt wieder wendet!“<br />

Fairness-Paket<br />

Haben im Jahr 2022 nach einem<br />

kontinuierlichen jährlichen<br />

Rückgang nur mehr rund<br />

62 Millionen Eier in Form von<br />

Schaleneiern, Flüssig-Ei oder<br />

Eipulver mit niedrigen Tierschutzstandards<br />

die österrei-<br />

chische Grenze passiert, waren<br />

es im Vorjahr sogar mehr als<br />

300 Millionen. Die steirischen<br />

Legehennen-Halter mit ihrer<br />

Premium-Eierqualität mussten<br />

folglich um 70.000 Legehennen<br />

weniger einstallen. Gemeinsam<br />

mit der Obmann der steirischen<br />

Legehennen-Halter Hans-Peter<br />

Schlegl ordert Pein ein Fairness-Paket,<br />

das folgende Punkte<br />

beinhaltet:<br />

■ Volle Transparenz für die<br />

Konsumenten bei verarbeiteten<br />

Lebensmitteln mit Ei-Anteil wie<br />

Nudeln, Kuchen, Mayonnaisen<br />

in den Geschäften durch eine<br />

durchgängige und verpflichtende<br />

Herkunftskennzeichnung<br />

vom Stall bis zum Ladentisch.<br />

■ Volle Transparenz der Ei-Herkunft<br />

in der Gastronomie für die<br />

Gäste. Ein entsprechendes unabhängiges<br />

Zertifizierungssystem<br />

hat die Landwirtschaftskammer<br />

mit dem Herkunftszeichen „Gut<br />

zu wissen“ bereits geschaffen.<br />

■ Mehr heimische Eier in Kantinen<br />

und Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Auch in dieser Kalenderwoche<br />

13 haben trotz<br />

der Karfeiertage und Osterferien<br />

in Graz ein paar neue<br />

Baustellen begonnen. So werden<br />

in der Gradnerstraße im<br />

Bereich der Hausnummern 170<br />

bis 185 nach bereits im Vorjahr<br />

erfolgten Grabungen nun abschließende<br />

Fräs- und Asphaltierungsarbeiten<br />

durchgeführt.<br />

Während der Arbeitszeit von<br />

8 bis 16 Uhr wird die Baustelle<br />

durch Posten geregelt. Das Projekt<br />

sollte planmäßig bis zum<br />

28. <strong>März</strong> abgeschlossen sein.<br />

In der Straßganger Straße<br />

verlegt die Telekom Austria auf<br />

Höhe der Hausnummern 195<br />

bis 198 neue Leitungen. Zwischen<br />

8 und 16 Uhr kommt es<br />

deshalb zu Spurzusammenlegungen.<br />

Im Nahbereich der<br />

Kreuzung gibt es in den Nachtstunden<br />

von 20 Uhr bis 6 Uhr<br />

früh außerdem eine Postenregelung.<br />

Die Arbeiten sind eben-<br />

falls bis 28. <strong>März</strong> angesetzt.<br />

Darüber hinaus sorgt der<br />

Schwertransport eines überdurchschnittlichen<br />

Tanks für<br />

Verkehrsbehinderungen in der<br />

Alten Poststraße. Von heute bis<br />

Freitag ist der Bereich Peter-<br />

Rosegger-Straße bis Wetzelsdorfer<br />

Straße deshalb in der Zeit<br />

von Mitternacht bis 5 Uhr früh<br />

komplett gesperrt. Es wird in<br />

Fahrtrichtung Norden eine Umleitung<br />

über die Peter-Rosegger-<br />

Straße und in Richtung Süden<br />

über die Kärntner Straße eingerichtet.<br />

So geht‘s weiter<br />

Nach Ostern geht‘s dann munter<br />

weiter mit Frühlingsbaustellen.<br />

In der kommenden Woche sind<br />

Fräs- und Asphaltierungsarbeiten<br />

in der Anton-Kleinoscheg-<br />

Straße, der Harter Straße,<br />

Peter-Rosegger-Straße, Reininghausstraße<br />

und Kärntner Straße<br />

geplant. In der letzterer wird außerdem<br />

ein Telekom-Schachtdeckel<br />

getauscht. Es kommt zu<br />

Verkehrsbehinderungen.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />

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Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Forstarbeiter stürzt<br />

mit Traktor ab<br />

Ein Traktor stürzte samt Lenker in Frohnleiten über eine Böschung, Feuerwehr<br />

und Rettungshubschrauber standen im Einsatz.<br />

FF FROHNLEITEN<br />

ge Feuerwehr Frohnleiten stand<br />

mit vier Fahrzeugen und 25 Kräften<br />

im Einsatz. Von der Bergrettung<br />

Übelbach waren 15 Personen<br />

vor Ort.<br />

Heftige Unwetter in<br />

Graz-Umgebung<br />

■ Heftige Windböen fegten am<br />

Samstag über den Großraum<br />

Graz. Das Unwetter forderte<br />

auch die Freiwilligen Feuerwehren.<br />

Zahlreiche Bäume stürzten<br />

■ Ein 35-Jähriger kam Samstagnachmittag,<br />

bei Forstarbeiten<br />

im Gamsgraben in Frohnleiten<br />

bei Graz mit seinem Traktor<br />

über eine Böschung. Das Erdreich<br />

gab nach und der Mann<br />

stürzte rückwärts mit dem Gefährt<br />

ab, wobei es sich mehrmals<br />

überschlug. Der Forstarbeiter<br />

fiel nach etwa fünfzig Metern<br />

aus der Fahrerkabine und blieb<br />

schwer verletzt liegen. Der Traktor<br />

stürzte noch weitere dreißig<br />

Meter weiter ab und blieb mit<br />

Totalschaden auf dem Dach liegen.<br />

Ein Rettungshubschrauber<br />

konnte den Verletzten mittels<br />

Seilbergung aus dem unwegsamen<br />

Gelände retten und ins<br />

LKH fliegen. Auch die Freiwillium.<br />

Im Ortsgebiet von Nestelbach<br />

in Graz-Umgebung landete<br />

ein Baum sogar auf einer Stromleitung.<br />

Was einen kleinen Brand<br />

verursachte. FF Nestelbach und<br />

Energie Steiermark standen im<br />

Einsatz.<br />

■ Ähnliches passierte in Kalsdorf<br />

bei Graz. Ein Baum kippte<br />

um und wurde von einer Stromleitung<br />

aufgehalten. Das angrenzende<br />

Haus blieb deshalb<br />

zumindest verschont. Die ortsansässige<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

musste den Baum entfernen<br />

und die Stelle sichern.<br />

■ In Hitzendorf landete ein<br />

Baum im Ortsteil Mantscha auf<br />

der Straße und blockierte die<br />

Fahrbahn. Die Freiwillige Feuerwehr<br />

entfernte ihn mit einer<br />

Motorsäge.<br />

Obdachloser in<br />

Graz angezündet<br />

■ Der Fall sorgte am Samstag<br />

für Entsetzen: Ein 52-jähriger<br />

obdachloser Mann wurde am<br />

Lendplatz angezündet. Er erlitt<br />

schwerste Brandverletzungen<br />

und schwebt in Lebensgefahr.<br />

Noch am selben Tag konnte<br />

ein 65-Jähriger, ebenfalls ohne<br />

festen Wohnsitz und illegal in<br />

Österreich, festgenommen werden.<br />

Bei der Einvernahme zeigte<br />

sich der Mann aus der Russischen<br />

Föderation nicht geständig,<br />

gab aber zu, in der Nacht ein<br />

Feuer entzündet zu haben, um<br />

sich zu erwärmen. Eine andere<br />

Person habe er dabei nicht gesehen.<br />

Er wurde in die Justizanstalt<br />

Jakomini eingeliefert.<br />

Ich studier’<br />

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<strong>25.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Über die Einstellung zum Sieg<br />

WIEDERGUTMACHUNG. Österreichs U21-Nationalteam will am Dienstag in Ried (18 Uhr) gegen Zypern<br />

die Chance auf die EURO 2025 wahren und dabei auch das 1:1 vom Hinspiel vergessen machen.<br />

Werner Gregoritsch, wie er leibt und lebt. Seit 2012 steht der frischgebackene<br />

66-Jährige schon an der Seitenlinie der U21-Nationalmannschaft GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Glaubt man dem Schlager<br />

von Udo Jürgens, beginnt<br />

für U21-Teamchef<br />

Werner Gregoritsch das Leben<br />

gerade. Seit Freitag ist er nämlich<br />

66 Jahre alt. „Ich bin froh,<br />

dass ich in der Normalität des<br />

Lebens angekommen bin“, sagt<br />

Gregoritsch. „Die große Polterei<br />

ist vorbei, aber es geht mir gut.“<br />

Auch weil seine Mannschaft<br />

gegen Dänemark ein 1:1 geholt<br />

hat. „Das erste Mal, dass wir<br />

gegen die Dänen nicht verloren<br />

haben. Vor ein paar Jahren<br />

haben wir – auch zu meinem<br />

Geburtstag – 0:5 verloren.“ Geärgert<br />

hat sich Gregoritsch nur,<br />

dass der Gegner mit zwei kompletten<br />

Garnituren gespielt<br />

hat. „Das ist Wettbewerbsver-<br />

zerrung, dem würde ich nicht<br />

mehr zustimmen.“<br />

Die Zukunft heißt nach dem<br />

Freundschaftsspiel aber ohnehin<br />

EM-Qualifikation gegen<br />

Zypern am Dienstag. „Um eine<br />

Chance auf die Euro zu wahren,<br />

müssen wir da gewinnen.“ Von<br />

einer klaren Sache will er aber<br />

nicht sprechen, auch wenn<br />

man Frankreich im Herbst 2:0<br />

geschlagen hat. „Das Selbstvertrauen<br />

passt. Wichtig ist die<br />

richtige Einstellung. Wir dürfen<br />

nicht glauben, dass wir über Zypern<br />

einfach so drüberfahren.“<br />

Vor allem nachdem man im<br />

September auswärts mit dem<br />

1:1 einen Fehlstart hingelegt<br />

hatte. „Wir haben in vier Spielen<br />

nur zwei Tore kassiert, die<br />

uns fünf Punkte gekostet haben“,<br />

sagt „Gregerl“ zum Start<br />

in die Quali-Rückrunde.<br />

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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Grazer Firmen als Abräumer<br />

SIEGER. Beim heurigen Innovationspreis Steiermark gingen insgesamt vier Grazer Unternehmen als<br />

Sieger hervor. Damit beweist die Landeshauptstadt einmal mehr ihre unternehmerische Innovationskraft.<br />

Barbara Eibinger-Miedl, Günter Petschnig (Geschäftsführer PJ Monitoring)<br />

und Christoph Ludwig (Geschäftsführer SFG) (v. l.)<br />

SFG/OLIVER WOLF<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

In der Kategorie Nachhaltigkeit<br />

sicherte sich die Hy-<br />

CentA Research GmbH (Institutionen<br />

der angewandten<br />

Forschung und Entwicklung)<br />

den Sieg. In der Kategorie Digitalisierung<br />

sind alle drei Gewinner<br />

aus Graz. PJ Monitoring<br />

GmbH (Kleinst- und Kleinunternehmen),<br />

die capito – CFS<br />

GmbH (Mittel- und Großunternehmen)<br />

und die Virtual Vehicle<br />

Research GmbH (Institutionen<br />

der angewandten F&E) konnten<br />

sich Gegenüber der Konkurrenz<br />

durchsetzen.<br />

Innovativ<br />

„Die ausgezeichneten Unternehmen<br />

und Forschungseinrichtungen<br />

unterstreichen auf<br />

beeindruckende Art und Weise,<br />

warum die Steiermark eine<br />

der innovativsten Regionen in<br />

Europa ist. Die Preisträger bearbeiten<br />

höchst erfolgreich die<br />

beiden großen Themen unserer<br />

Zeit – die Digitalisierung und<br />

die Nachhaltigkeit – und entwickeln<br />

dabei Lösungen, die einen<br />

enormen Mehrwert für die<br />

Gesellschaft bringen“, so Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl.<br />

Alle eingereichten Projekte<br />

wurden vom Industriewissenschaftlichen<br />

Institut (IWI) anhand<br />

von Innovationskriterien<br />

begutachtet. Daraus wurde dann<br />

eine Shortlist mit drei Finalisten<br />

in jeder der sechs Kategorien erstellt.<br />

Gekürt wurden die Sieger<br />

dann von einer Fachjury unter<br />

dem Vorsitz von Infineon-Chefin<br />

Sabine Herlitschka.<br />

<strong>März</strong>Aktion<br />

Mit einer Beilage im „Grazer“<br />

erreichen Sie 176.614 Haushalte*<br />

pünktlich zum Sonntagsfrühstück.<br />

* Punktgenaue Bezirks-Verteilung<br />

* Zielgruppe begeistern<br />

* Kunden gewinnen<br />

Ab € 71,–<br />

pro 1000<br />

Stück<br />

www.grazer.at<br />

Ihr Verkaufsteam ist für Sie da.<br />

Michael Midzan<br />

M +43 664 / 80 66 66 891<br />

michael.midzan@grazer.at<br />

Pia Ebert<br />

M +43 664 / 80 66 66 642<br />

pia.ebert@grazer.at<br />

* wö, ÖAK 2. HJ 2023<br />

Im große Lindt-Osterlabyrinth im Grazer Murpark können Kinder bis 12 Jahre<br />

auf eine spannende Goldhäschen- und Ostereiersuche gehen.<br />

MURPARK<br />

Vorfreude auf Ostern<br />

■ Zur großen Osterhasen- und<br />

Eiersuche lädt das Shoppingcenter<br />

Murpark. Am Karfreitag, 29.<br />

<strong>März</strong> haben Kinder bis 12 Jahre<br />

die Möglichkeit, im Lindt-Osterlabyrinth<br />

zu suchen, zu sammeln<br />

und zu staunen. Ab zehn Uhr<br />

startet die beliebte Goldhäschensuche.<br />

Auf rund 50 Quadratmeter<br />

erstreckt sich der Irrgarten aus<br />

Kirschlorbeeren, der laufend für<br />

die Kinder neu mit Goldhasen<br />

und Schokoeiern von Lindt bestückt<br />

wird. Eine Voranmeldung<br />

vor Ort ist notwendig. Noch bis<br />

zum 30. <strong>März</strong> kann man die Osterkulisse<br />

mit bewegten Osterfiguren<br />

bestaunen. Zudem bietet der<br />

Ostermarkt die Gelegenheit, noch<br />

das passende Ostergeschenk zu<br />

finden. Ostereier, Natur- und<br />

Imkereiprodukte, Baumkuchen,<br />

Naturkosmetik, Alpakawollwaren<br />

werden angeboten.


<strong>25.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Unterführung<br />

Sollte dort nicht eher was bei der<br />

Unterführung gemacht werden?<br />

Dominik Wolf<br />

* * *<br />

Ampel<br />

Eine Ampel für Fahrradfahrer<br />

und die Sache ist mehr als ausreichend<br />

sicher. Aber denken ist<br />

heutzutage schwer geworden.<br />

Markus Blasl<br />

* * *<br />

Geschwindigkeit<br />

Also wenn ich dort fahre, habe<br />

ich noch keinen einzigen Radfahrer<br />

erlebt der seine Geschwindigkeit<br />

verringert hätte.<br />

Birgit Trummer<br />

* * *<br />

Radwegeausbau<br />

Fahre dort täglich mit dem Rad.<br />

Andere Städte (solche die Geld<br />

haben) hätten schon längst einen<br />

durchgängigen Fahrradweg<br />

von Don Bosco bis zur Mur entlang<br />

der Ostbahntrasse gebaut.<br />

Kreuzungsfrei mit Triesterstrasse,<br />

Herrgottwiesgasse und<br />

Lagergasse. Die notwendigen<br />

Brücken bräuchte man nur an<br />

die bestehenden ÖBB-Brücken<br />

dranhängen.<br />

Michael Hochreiter<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Michael Hochreiter: dann müssen<br />

die Radler aber auch Steuern<br />

zahlen.<br />

Manfred Hufnagel<br />

* * *<br />

Stopptafel<br />

Vielleicht wäre es mal sinnvoll<br />

eine Stopptafel für Radfahrer<br />

dort anzubringen!!! Aber das<br />

wäre ja gegen die Stadtregierung<br />

von KPÖ<br />

und den Grünen! Sind<br />

ja nur für die Radfahrer<br />

und nicht für die<br />

Autofahrer!<br />

Heinz Hillebrand<br />

* * *<br />

Replik<br />

Heinz Hillebrand: vielleicht<br />

wäre es mal sinnvoll wenn sich<br />

die Autofahrer dort an die StVO<br />

halten würden. Laut dieser haben<br />

nämlich an einer Radfahrerüberfahrt<br />

Radfahrer Vorrang.<br />

Christian Syng<br />

* * *<br />

Verbot<br />

Komplettes Radfahrer-Verbot in<br />

dieser Gegend. Das ist eher ein<br />

Industriegebiet und kein Ausflugsziel<br />

für dumme Radfahrer.<br />

Mic Hi<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Mehr Sicherheit:<br />

Verkehrsspiegel<br />

entfernt<br />

Bei der Radfahrerüberfahrt<br />

in der Lagergasse wurde<br />

ein Verkehrsspiegel entfernt.<br />

Grund ist unter anderem die<br />

Häufung der Verkehrsunfälle an<br />

dieser Stelle und die überhöhte<br />

Geschwindigkeit vieler Radler.<br />

Um den „Unfallhäufungspunkt“<br />

sicherer zu machen, wurde im<br />

vergangenen Dezember eine<br />

Stopptafel vor der Radfahrerüberfahrt<br />

aufgestellt.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

„der Grazer“ ist die<br />

Nummer 1<br />

des Landes<br />

„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />

„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />

der Steiermark und inhaltlich<br />

sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />

www.grazer.at


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Joszef<br />

Albek<br />

Sportler<br />

des<br />

Wochenendes<br />

Was diese Woche<br />

im Sport passiert<br />

■ Dienstag: Das ÖFB-Nationalteam testet ab 20.45 Uhr gegen die<br />

Türkei. Mit dabei im Kader ist Sturm-Spieler Alexander Prass, sowie<br />

die Ex-Blackies Christoph Lang (Rapid) und Romano Schmid (Werder<br />

Bremen) und natürlich Freiburg-Legionär Michael Gregoritsch.<br />

■ Mittwoch: Den ersten Matchball haben die Damen von UBI Graz<br />

im Semifinale der Basketball-Superliga ausgelassen. Also ist ein drittes<br />

Spiel um den Finaleinzug in Klosterneuburg notwendig. Los geht<br />

es um 20.15 Uhr.<br />

■ Freitag: Nach dem furiosen Einzug ins Cup-Final Four geht es für<br />

die HSG Graz in der Handball Liga Austria weiter. Gegen Vöslau ist<br />

ab 19.30 Uhr ein Sieg Pflicht, will man den Einzug ins Meister-Playoff<br />

noch schaffen.<br />

Um 20.30 geht es auch in der 2. Fußball-Liga wieder weiter. Tabellenführer<br />

GAK muss dabei zum Auswärtsspiel nach Ried.<br />

Fünf Tore trug Joszef Albek (Mitte) zur Sensation gegen Krems bei GEPA<br />

Die HSG Graz bezwang Krems im Cup-<br />

Viertelfinale mit 28:<strong>25.</strong> Man of the Match<br />

war aus Grazer Sicht dabei Joszef Albek.<br />

Zur Pause hat es gar nicht<br />

danach ausgesehen. Da<br />

war Joszef Albek schon einmal<br />

nach einem Foul vom<br />

Feld gehumpelt und saß mit<br />

schmerzverzerrtem Gesicht an<br />

der Seitenlinie. Auch weil die<br />

HSG Graz im Viertelfinale des<br />

österreichischen Handball-<br />

Cups gegen Krems mit 12:16<br />

hinten lag. Am Ende lief Albek<br />

aber mit geballten Fäusten und<br />

lauten Freudenschreien durch<br />

den Sportpark. Er und die Grazer<br />

hatten das Match gedreht.<br />

„Wir haben in der Deckung<br />

umgestellt und mehr Kontakt<br />

gesucht“, sagt Albek im Freudentaumel.<br />

„Dadurch konnte<br />

auch unser Torhüter mehr halten<br />

und wir die Partie drehen.“<br />

Albek selbst schonte sich<br />

in diesem Match ebenfalls<br />

Conny Hütter<br />

Im allerletzten Damen-Rennen<br />

des Weltcup-Winters holte sich<br />

die Kumbergerin die kleine<br />

Kristallkugel für den Sieg im<br />

Abfahrts-Weltcup. Weil sie das<br />

Rennen in Saalbach gewann<br />

und Lara Gut-Behrami nach<br />

einem Fehler punktelos blieb.<br />

nicht, rackerte, suchte den<br />

Zweikampf und konnte sich<br />

immer wieder durchsetzen.<br />

Fünf Tore hat er letztlich zu<br />

dem Erfolg beigesteuert. Nach<br />

dem Schlusspfiff durfte er sich<br />

auch über die Auszeichnung<br />

als „Man of the Match“ freuen.<br />

„Die Spieler glauben jetzt<br />

endlich daran, dass sie so etwas<br />

schaffen können“, strahlte<br />

auch HSG-Graz-Trainer Rene<br />

Kramer nach dem Aufstieg<br />

ins Cup Final Four. Und Teamchef<br />

Ales Pajovic, einst selbst<br />

Spielertrainer in Graz lobte die<br />

ganze Truppe. „Mit Kampfgeist<br />

und Einsatz ist vieles möglich.“<br />

Wie die Fans hofft auch Pajovic<br />

darauf, dass das Final Four<br />

in Graz steigt. „Dann brauch<br />

ich beruflich nicht weit von zu<br />

Hause weg fahren“.<br />

Weiters positiv aufgefallen sind:<br />

Graz Giants<br />

Zweites Spiel in der Austrian<br />

Football League AFL für die<br />

Graz Giants, zweiter Sieg. Nach<br />

dem Overtime-Erfolg gegen<br />

die Prague Black Panthers zum<br />

Start, siegten die „Riesen“ diesmal<br />

klar mit 13:0 bei den Rangers<br />

aus Mödling.<br />

■ Samstag: Die Footballer der Graz Giants sind in der dritten Runde<br />

der Austrian Football League bei den Salzburg Ducks (14 Uhr) gefordert.<br />

In der Platzierungsrunde der Basketball-Superliga der Herren<br />

empfängt der UBSC Graz im Sportpark St. Pölten.<br />

■ Sonntag: Die Woche endet mit einem absoluten Kracher. Sturm<br />

trifft als erster Verfolger auf Meister und Tabellenführer Salzburg.<br />

Ankick in der Merkur Arena ist um 17 Uhr.<br />

Sonntag,<br />

17.00 Uhr:<br />

Sturm vs.<br />

Salzburg<br />

Gregory Wüthrich und der SK Sturm empfangen Meister Salzburg zum<br />

Schlager der Bundesliga-Runde in der Merkur Arena in Liebenau. GEPA


<strong>25.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Jess Robin: Radio-DJ und<br />

Musikanten-Ski-WM-Hymne<br />

POWER. Der Grazer Jess Robin (Euro-Neil Diamond)<br />

moderiert eine Radio Sendung und wird für die<br />

Musikanten-Ski-WM <strong>2024</strong> wird die Hymne singen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Grazer Musiker Jess<br />

Robin ist einfach ein Tausendsassaa,<br />

ein Power-<br />

Man, der sich um die heimische<br />

Volks- und Schlagermusik kümmert.<br />

Das Engagement machte<br />

ihn auch zum Präsidenten des<br />

VÖV (Verband Österreichischer<br />

Volks- und Unterhaltungsmusik-Komponisten).<br />

Seit Februar<br />

präsentiert Jess von Montag bis<br />

Freitag die Sendung „Musikkarussell“<br />

im VM1 Radio. Und das<br />

jede Woche. VM 1 Radio ist ein<br />

Onlineradio, welches man aber<br />

Musikanten bieten auch auf der Piste<br />

Leistung und Unterhaltung. VÖV<br />

auch in Graz auf UKW 90,3/Graz<br />

Umgebung 105,1 empfangen<br />

kann. Jess Robin: „Ich möchte<br />

dem Musiknachwuchs in diesen<br />

Musikrichtungen die Chance geben<br />

sich zu präsentieren“. Aber<br />

das ist noch nicht alles.<br />

Musikanten-Ski-WM<br />

Musikanten können Schifahren<br />

– und wie. Bereits 1992 fand<br />

die erste Musikanten-Ski-WM in<br />

Saalbach-Hinterglemm statt. 20<br />

Jahre wurde diese musikalische<br />

Ski-WM dort durchgeführt, das<br />

sehr erfolgreich. Seit 2012 wird<br />

die Weltmeisterschaft in Schladming<br />

veranstaltet. Und somit findet<br />

die 31. Musikanten Ski-WM<br />

vom 3. bis 7. April in Schladming<br />

statt. Jess Robin wird vor Ort sein<br />

und mit der „Jagamusi“ die<br />

Hymne der Ski-WM <strong>2024</strong> interpretieren.<br />

Von einigen wird die<br />

Ski-WM auch das „Woodstock<br />

der Oberkrainer Musik“ bezeichnet.<br />

Sportlicher Höhepunkt ist<br />

der Riesentorlauf am Samstag 6.<br />

April um 10.30 auf der Hochwurzen.<br />

Neben dem Schifahren wird<br />

Musik gemacht, dafür sorgen<br />

mehr als 40 Gruppen. Wer wann<br />

auftritt, findet man auf musikanten-ski-wm<br />

at. Für die 30. Jahre<br />

Musikanten-Ski-WM, überreicht<br />

Jess Robin dem Veranstalter Hans<br />

Lechner den „Eurostar“. Und<br />

<strong>2024</strong> soll noch besser werden.<br />

Explosiv: Hidden Fates<br />

■ Hidden Fates ist eine dreiköpfige<br />

Band aus Graz, welche im<br />

Sommer 2022 gegründet wurde.<br />

Bereits im Dezember 2022 veröffentlichten<br />

sie ihre Erste Single<br />

„Devil Inside“ inklusive Musikvideo,<br />

welche nach kürzester Zeit<br />

auch bei Radiosendern wie etwa<br />

„88.6“ Anklang fand. Am 22. Dezember<br />

2023 war es dann endlich<br />

so weit: nach weiteren Singleveröffentlichungen<br />

erschien ihre<br />

erste EP „future:now“, welche mit<br />

freundlicher Unterstützung von<br />

Electric Callboy’s Gitarristen<br />

Daniel Haniß produziert, aufgenommen<br />

und veröffentlicht wurde.<br />

Hidden Fates gastieren am<br />

Samstag, 30. <strong>März</strong> im Explosiv.<br />

Beginn 19 Uhr. Support: Ardenite<br />

und Grey Skies Ahead. Letztere<br />

Band wurde in Graz gegründet.<br />

Jess Robin als Radio-Moderator. Er will in seinen Sendungen vor allem den<br />

jungen Musikern der Schlager- und Volksmusik eine Chance geben. MUSIKPOST<br />

Hidden Fates<br />

haben sich in<br />

Graz längst<br />

einen Namen<br />

als gute<br />

Live Band<br />

gemacht.<br />

<br />

EXPLOSIV


graz<br />

12 www.grazer.at <strong>25.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Dienstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Die Handballföderation und die EHF laden am morgigen Dienstag<br />

zur Auslosung der Finals der EHF European League Women ins<br />

Schlossberg Restaurant. Das Finalturnier des zweithöchsten Wettbewerbes<br />

im europäischen Klubhandball, finden am 11. und 12. Mai im<br />

Raiffeisen Sportpark in Graz statt.<br />

■ Aufgrund von Krankheit musste der ursprüngliche Termin im November<br />

abgesagt werden, morgen ist es nun soweit: Hubert von Goisern<br />

und die Lungau Big Band kommen um 19.30 Uhr ins Orpheum<br />

– mit eigenen Songs, arrangiert für: Blech, Balg und Holz.<br />

■ Das Osterfestival Psalm reist nach Sardinien und zu den Tenören<br />

von Concordu e Tenore de Orosai, die mit ihren wahrhaft archaischen<br />

Gesängen die Osterzeit und den „Sardischen Frühling“ in<br />

Klang setzen. Los geht‘s um 19 Uhr in der Helmut-List-Halle.<br />

■ Im tube‘s am Grieskai ist morgen das Trio Punkt.Vrt.Plastik dran.<br />

Von Kaja Draksler am Klavier, Petter Eldh am Bass und Christian<br />

Lillinger an den Drums gibt es ab 20 Uhr eine ganz individuelle Klangästhetik.<br />

Das Trio, das bisher drei Alben veröffentlicht hat, ist erstmals<br />

in Graz bei „open music“ zu Gast.<br />

Vergangenen August hat sich Hubert von Goisern ins Goldene Buch der Stadt<br />

Graz eingetragen. Morgen kommt er wieder für das nächste Konzert. STADT GRAZ/FISCHER<br />

■ Künstler Stefan Temmel alias Stebo ist morgen von 17 bis 19 Uhr<br />

im Merkur Campus vor Ort, um persönlich durch seine aktuelle Ausstellung<br />

„The Future of Art“ zu führen.<br />

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