26. März 2024
- Verkehrslösung am Ruckerlberg lässt weiter auf sich warten - Sanierung der Marienwiese gefordert - Kritik an Schienersatzverkehr - Schlüsselübergabe im Grazer Citypark
- Verkehrslösung am Ruckerlberg lässt weiter auf sich warten
- Sanierung der Marienwiese gefordert
- Kritik an Schienersatzverkehr
- Schlüsselübergabe im Grazer Citypark
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Grazer24<br />
<strong>26.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
18°<br />
Der Mittwoch<br />
steht im<br />
Zeichen einer<br />
kräftigen, föhnigen<br />
Südströmung.<br />
Am Nachmittag ist auch<br />
mit Regenschauern zu rechnen.<br />
Schlechter Übergang<br />
Die Mobilitätsinitiative Fahrgast<br />
kritisiert die aktuellen Schienenersatzverkehrslösungen.<br />
3<br />
Baldige Übergabe<br />
Der langjährige Centermanager Waldemar<br />
Zelinka übergibt den Citypark<br />
offiziell an Wolfgang Forstner. 4<br />
Verkehrslösung am<br />
Ruckerlberg steckt<br />
noch immer im Stau<br />
KK, FAHRGAST, SCHERIAU<br />
Verhext. Seit Jahren wird um eine Lösung für das Verkehrschaos am Grazer Ruckerlberg gerungen. Immer wieder gab es neue Anläufe, letztlich aber<br />
keinen Konsens für richtige Maßnahmen. Ein Gehsteigkonzept liegt fertig in der Schublade, scheitert aber an teuren Grundstücksablösen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
„Sorgenkind Ruckerlberg“<br />
LR Simone Schmiedtbauer und<br />
LH-Stv. Anton Lang LAND STMK/RESCH<br />
Land: Umfrage<br />
zur Mobilität<br />
■ Das Land Steiermark erhebt<br />
zum ersten Mal das Mobilitätsverhalten<br />
der Bevölkerung<br />
selbst: 11.000 Haushalte erhalten<br />
dazu Fragebögen, Graz ist<br />
davon ausgenommen, da die<br />
Stadt alle drei Jahre selbst Umfragen<br />
durchführt. 600.000 Euro<br />
wurden in der Regierungssitzung<br />
dafür beschlossen. Erste<br />
Ergebnisse der Stichprobenerhebung<br />
„Steiermark unterwegs<br />
<strong>2024</strong>“ soll es im Herbst geben.<br />
Jürgen Löschnig, Roman Koch<br />
und Wolfgang Grimu FLUGHAFEN GRAZ<br />
Zuschlag für<br />
Duty Free Shop<br />
■ In einem europaweit bekannt<br />
gemachten, zweistufigen<br />
Bieterverfahren erhielt die<br />
Heinemann Austria GmbH<br />
den Zuschlag zum Betrieb eines<br />
Duty Free bzw. Travel Value<br />
Konzeptes am Flughafen<br />
Graz. Die bald zwanzig Jahre<br />
währende Partnerschaft wird<br />
somit weitergeführt. Der rund<br />
420 Quadratmeter große Shop<br />
wird seit 2005 betrieben. Besonders<br />
beliebt ist der regionale<br />
Bereich „Steiermark!“<br />
Verkehrslösung<br />
lässt weiter auf<br />
sich warten<br />
4000 bis 5000 Autos pro Tag wurden in den Wohngegenden Rudolfstraße und Argenotstraße gezählt. KK<br />
STATUS QUO. Nach wie vor gibt es keine Lösung für das Verkehrschaos auf dem<br />
Grazer Ruckerlberg. Ein fertiges Gehsteigkonzept gäbe es zwar, dieses würde aber<br />
teure Grundstücksablösen bedeuten, heißt es aus der zuständigen Abteilung.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am 27. Mai 2022 berichtete<br />
„der Grazer“ über einen<br />
neuen Anlauf für das seit<br />
Jahren geforderte Verkehrskonzept<br />
am Ruckerlberg. Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner betonte<br />
damals, das Areal prioritär<br />
zu behandeln: „Zur Thematik der<br />
Verkehrsberuhigung Ruckerlberg<br />
liegen sehr gute, teils aktualisierte<br />
Konzepte der Verkehrsplanung<br />
vor. Wir werden einen neuen<br />
Anlauf mit den Ämtern, den Bezirksvorstehern<br />
und Anrainern<br />
machen und sind gerade dabei,<br />
einen sehr zeitnahen Termin vor<br />
Ort zu organisieren“, hieß es.<br />
Der Spielplatz Marienwiese ist nicht<br />
gerade in bestem Zustand.<br />
KK<br />
Bald zwei Jahre später brachte<br />
KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini<br />
das Thema nun erneut in<br />
den Gemeinderat ein und fragte<br />
Schwentner nach dem Fortschritt.<br />
„Der Ruckerlberg ist das Sorgenkind<br />
der Verkehrsabteilung“,<br />
räumte sie im Rahmen der Fragestunde<br />
ein. Kein Konzept sei bisher<br />
konsensfähig gewesen. 2011<br />
scheiterte ein geplantes Einbahnsystem,<br />
weil es zu keiner Einigung<br />
zwischen Anrainern, Bezirken<br />
und Stadtpolitik kam. Schwentner<br />
verwies auf die neuen Buswarteflächen,<br />
die im Juni 2023 umgesetzt<br />
wurden, sowie den Gehsteigausbau<br />
bei der Volksschule<br />
Berliner Ring. „Es gibt auch eine<br />
fertige Gehsteigplanung für den<br />
■ Der Spielplatz „Marienwiese“<br />
zwischen Trondheimgasse und<br />
Darmstadtgasse ist für viele Kinder<br />
im Bezirk Lend eine Anlaufstelle.<br />
Da die Grünflächen in den<br />
letzten Jahren in einem schlechten<br />
Zustand waren und das Areal<br />
zunehmend vermüllte, beantragte<br />
die der damalige Bezirksvorsteher<br />
Wolfgang Krainer im Juni<br />
2021 die Umgestaltung. In der<br />
letzten Gemeinderatssitzung beantragte<br />
nun auch die KFG rund<br />
Bereich zwischen Rungeweg und<br />
Moelkweg“, berichtet sie. „Allerdings<br />
ist diese mit sehr teuren<br />
Grundstücksablösen verbunden.“<br />
Bitte warten<br />
Das Problem fließe in den Mobilitätsplan<br />
2040 ein. Vorletzte<br />
Woche haben die Bezirksdialoge<br />
begonnen, die Ergebnisse daraus<br />
werden ebenso wie Vorschläge<br />
aus der Bevölkerung eingearbeitet.<br />
Auf Pascuttinis Nachfrage,<br />
wann die Anrainer mit einer<br />
Lösung rechnen können, gibt es<br />
keine konkrete Antwort. Ergebnisse<br />
werden in Ausschüssen<br />
diskutiert und natürlich dem Gemeinderat<br />
vorgelegt. Bis dahin<br />
dürfte es aber noch dauern.<br />
Sanierung der Marienwiese gefordert<br />
um Klubobmann Alexis Pascuttini<br />
und Stadträtin Claudia Schönbacher<br />
einige Maßnahmen: die<br />
Entfernung des Gebüsch-Labyrinths,<br />
das immer mehr als Toilette<br />
und Müllplatz verwendet<br />
wird, eine bessere Beschilderung<br />
zur erlaubten Nutzung, „krähensichere“<br />
Mistkübel sowie die Erweiterung<br />
des Fußballnetzes am<br />
Hauptzugang, sodass die Bälle<br />
Fußgänger und Verkehr nicht<br />
mehr gefährden können.
<strong>26.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Sisi ist sehr<br />
neugierig<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Chaos bei der Remise Alte Poststraße Montag Früh: Die Schienenersatzbusse<br />
sind überfüllt, Wartende blockieren auch den Radweg.<br />
FAHRGAST<br />
Kritik an Schienenersatz<br />
■ Am Jakominiplatz und bei der<br />
Remise Alte Poststraße werden<br />
gerade die Gleise saniert. Ab dem<br />
Jakominiplatz gibt es deshalb einen<br />
Schienenersatzverkehr. Und<br />
dieser wird jetzt von der Mobilitätsinitiative<br />
„Fahrgast“ kritisiert.<br />
Generalsekretär Marcus Pirker<br />
bezeichnet das Angebot als „stark<br />
unterdimensioniert“. Zwischen<br />
Jakominiplatz und Hauptbahnhof<br />
seien 16 Straßenbahnlinien<br />
pro Stunde an Sonntagen durch<br />
nur acht Busse ersetzt worden.<br />
Und auch bei den Umsteigepunkten<br />
aus Wetzelsdorf, Reininghaus,<br />
Eggenberg und Smart<br />
City komme es zu Überfüllungen<br />
aufgrund der schlechteren Taktung.<br />
Wartende sammeln sich<br />
laut Pirker auf dem Geh- und<br />
Radweg und behindern so den<br />
Radverkehr. Gefordert werden<br />
ein dichteres Intervall sowie geeignete<br />
Bushaltestellen mit größeren<br />
Wartebereichen.<br />
Sisi ist zutraulich und schmust gerne, liebt aber auch ihren Freigang. KK<br />
Bei Sisi handelt es sich um ausgiebige Streicheleinheiten<br />
eine sehr zutrauliche junge<br />
Katzendame. Sie ist sehr<br />
ab.<br />
neugierig und will die Welt - 3 Jahre alt, weiblich<br />
entdecken. Daher wäre ein - sehr zutraulich<br />
Zuhause mit viel Freigang - neugierig<br />
ideal für sie. Sisi ist zudem<br />
sehr eine ganz verschmuste Kontakt: Arche Noah<br />
Katze und liebt es zu kuscheln www.aktivertierschutz.at<br />
und sie holt sich regelmäßig Tel. 0676 84 24 17 434<br />
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Peter<br />
cornelius<br />
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2.8.|piber<br />
Pizzera & jaus.<br />
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14.8.|graz<br />
20.9.|grafenegg<br />
Jan Delay.<br />
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Eckel, kulis,<br />
fleischhacker<br />
16.8.|Graz
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Citypark-GF Christina Poppmeier, Wolfgang Forstner neuer Center-Manager,<br />
Center-Manager Waldemar Zelinka, Citypark-GF Martin Poppmeier (v. l.). SCHERIAU<br />
Schlüsselübergabe im<br />
Grazer Citypark<br />
NACHFOLGE. Zu einem Generationswechsel an<br />
der Führungsspitze kommt es im Grazer Citypark.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Nach 20 Jahren sehr erfolgreichen<br />
Jahren wechselt<br />
Citypark Center-Manager<br />
Waldemar Zelinka am 1. Mai in<br />
eine beratende Funktion, bevor er<br />
Ende 2025 in den wohlverdienten<br />
Ruhestand geht. „Ich blicke mit<br />
einem lachenden und einem weinenden<br />
Auge auf meinen kommenden<br />
Ruhestand“, so Zelinka. Und er<br />
ergänzt: „So schnell schüttelt man<br />
20 Jahre schließlich nicht ab. Aber<br />
die Vorfreude wird mit jedem Tag<br />
stärker.“ Im Ruhestand will Zelinka<br />
sein Golfspiel verbessern und er<br />
hat noch jede Menge Originalverpackte<br />
Bücher, Platten und Cds wie<br />
er lachend verrät. Ebenfalls verraten<br />
hat Waldemar Zelinka seinen<br />
schönsten Erinnerungen an den<br />
Citypark: „Die größte Verrücktheit<br />
war mit Sicherheit das Ibiza Clubbing,<br />
als wir mit dem Statiker bei der<br />
Begehung geschaut haben, ob der<br />
Citypark das aushält. Ebenfalls ein<br />
einprägsames Erlebnis war, als ich<br />
die Info bekommen habe, dass die<br />
Banksy Ausstellung bei uns stattfinden<br />
kann.“ Ebenfalls im Gedächtnis<br />
geblieben ist Zelinka das Hochwasser<br />
von 2018. „Am Abend stand<br />
noch alles unter Wasser. Dennoch<br />
ist es uns gelungen am nächsten Tag<br />
aufzusperren.“ Auch der Nachfolger<br />
für Waldemar Zelinka steht schon<br />
bereit. Der derzeitige Stellvertreter<br />
Wolfgang Forstner wird mit Anfang<br />
Mai die Agenden im Citypark<br />
übernehmen. „Waldemar Zelinka<br />
hat über sehr viele Jahre das Haus<br />
zu einer Top-Destination entwickelt.<br />
Dafür dankt ihm unsere Familie sehr<br />
herzlich. Wir sind froh, ihn auch weiterhin<br />
bis zu seinem Pensionsantritt<br />
im Jahr 2025 als Berater an unserer<br />
Seite zu haben“, sagt Citypark Geschäftsführer<br />
Martin Poppmeier<br />
und freut sich, „dass wir mit Wolfgang<br />
Forstner einen hervorragenden<br />
Nachfolger gefunden haben, der viel<br />
Erfahrung aus dem Retail-Bereich<br />
mitbringt und bereits seit über einem<br />
Jahr bei uns mit an Bord ist.“<br />
Moni Schwarzinger (rechts) und die Damen von UBI Graz wollen ihre<br />
Fehler vom Sonntag abstellen und Mittwoch in Klosterneuburg siegen. GEPA<br />
Für UBI Graz geht es<br />
um alles oder nichts<br />
BASKETBALL. Die Grazerinnen wollen mit Sieg<br />
in Klosterneuburg ins Endspiel einziehen.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Vor Beginn der Semifinalserie<br />
in der Damen<br />
Basketball Superliga war<br />
UBI Graz gegen Serienmeister<br />
Klosterneuburg der große Außenseiter<br />
und die Erwartungshaltung<br />
dementsprechend nicht<br />
so groß. Nach dem Auswärtssieg<br />
im ersten Duell hat sich das<br />
aber geändert und so wollten<br />
die Grazerinnen im Heimspiel<br />
den Aufstieg ins Finale fixieren.<br />
Dort hatte aber Klosterneuburg<br />
mit 54:74 das bessere Ende für<br />
sich und so kommt es am Mittwoch<br />
um 20.15 Uhr zum alles<br />
entscheidenden dritten Aufeinandertreffen.<br />
„Beide Teams haben ihre<br />
Stärken in den letzten beiden<br />
Partie bewiesen und somit jeweils<br />
ein Spiel für sich entschieden“,<br />
sagt Moni Schwarzinger,<br />
die UBI Graz als Kapitänin aufs<br />
Feld führt. „Wer im dritten Spiel<br />
die besseren Entscheidungen<br />
trifft und über 40 Minuten den<br />
Gameplan umsetzt, wird das<br />
Spiel am Mittwoch für sich entscheiden.“<br />
Ein Schlüssel zum Erfolg wird<br />
auch sein, wie gut es UBI gelingt,<br />
die beiden Topscorerinnen der<br />
Klosterneuburgerinnen in den<br />
Griff zu bekommen. In Graz<br />
haben Sina Höllerl und Lisa<br />
Zderadicka im letzten Viertel<br />
zusammen 25 Punkte erzielt.<br />
Gelingt den beiden im dritten<br />
Spiel ähnliches, dürfte es mit<br />
dem Finaleinzug für die Grazerinnen<br />
schwer werden. „Wir<br />
müssen unsere Leistung über 40<br />
Minuten halten können, wenn<br />
wir eine Chance haben wollen“,<br />
sagt Headcoach Tanja Kuzmanovic.<br />
„Wir glauben immer<br />
noch an uns und wollen wiederholen,<br />
was wir letzten Donnerstag<br />
gezeigt haben.“ Auf den<br />
Sieger wartet im Finale St. Pölten,<br />
das sich gegen UBSC-DBBC<br />
durchgesetzt hat.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />
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www.grazer.at<br />
präsentiert
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Gartenhütte in<br />
Brand geraten<br />
■ Zu einem Brand in einer<br />
Gartenhütte wurde die Berufsfeuerwehr<br />
Graz am gestrigen<br />
Montagnachmittag gerufen. In<br />
der Kleingartensiedlung in der<br />
Eckertstraße war eine elektrische<br />
Anlage in Brand geraten.<br />
Das Feuer konnte von den Einsatzkräften<br />
rasch gelöscht werden.<br />
Verletzt wurde niemand.<br />
Einbruchsserie von<br />
Polizei geklärt<br />
In einer Kleingartensiedlung in der Grazer Eckertstraße geriet aufgrund einer<br />
elektrischen Anlage gestern eine Gartenhütte in Brand.<br />
BF GRAZ<br />
samt stehen fünf rumänische<br />
Staatsbürger (vier Männer und<br />
eine Frau im Alter zwischen 25<br />
und 50 Jahren) im Verdacht zehn<br />
Einbrüche in verschiedenen Bezirken<br />
begangen zu haben. Die<br />
Schadenssumme wird mit mehr<br />
als hunderttausend Euro beziffert.<br />
Die Anhaltung eines Fahrzeuges<br />
nach einem Einbruch<br />
auf einem Baustellenareal führte<br />
schließlich zum Ermittlungserfolg.<br />
Die Verdächtigen sollen in<br />
verschiedene Baustellenareale<br />
■ Eine Einbruchserie zwischen<br />
Juli und Dezember 2023, die<br />
auch in Graz ihre Spuren hinterlassen<br />
hat, konnte nun von<br />
der Polizeiinspektion St. Michael<br />
geklärt werden. Insgeauch<br />
in der Stadt Graz eingebrochen<br />
sein und dort vorwiegend<br />
Baumaschinen und elektrisches<br />
Werkzeug entwendet haben. Das<br />
Diebesgut konnte großteils den<br />
Besitzern wieder zurückgegeben<br />
werden.<br />
Eggersdorf: Baum<br />
hing in die Straße<br />
■ Zu einem in die Straße hängenden<br />
Baum wurde die Freiwillige<br />
Feuerwehr Eggersdorf gerufen.<br />
Da dieser eine Gefahr für die<br />
Verkehrsteilnehmer darstellte<br />
wurde der überhängende Baum<br />
von der Feuerwehr entfernt.<br />
Motorradlenkerin<br />
schwer gestürzt<br />
■ Am heutigen Dienstag war<br />
ein 53-Jähriger LKW-Fahrer<br />
mit seinem Fahrzeug auf der<br />
Herrgottwiesgasse in Richtung<br />
Süden unterwegs. Er übersah,<br />
nach eigenen Angaben, beim<br />
Abbiegen in die Fasangartengasse<br />
eine in nördliche Richtung<br />
fahrende gleichaltrige<br />
Motorradfahrerin. Um den<br />
Zusammenstoß mit dem LKW<br />
zu vermeiden, bremste die<br />
53-Jährige Lenkerin des Motorrades<br />
stark ab. Dabei kam sie<br />
zu Sturz. Zwischen den beiden<br />
Fahrzeugen kam es zu keinem<br />
Zusammenstoß. Aufgrund der<br />
Heftigkeit des Sturzes wurde<br />
die 53-Jährige Motorradlenkerin<br />
schwer verletzt. Sie wurde<br />
nach der Erstversorgung durch<br />
das Rote Kreuz in das UKH Graz<br />
eingeliefert.<br />
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<strong>26.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Schneewittchen<br />
neu „verzwergt“<br />
JUBILÄUM. Der Märchensommer Steiermark<br />
feiert das 10-Jahre-Jubiläum mit einem Klassiker.<br />
M<br />
it „Schneewittchen –<br />
neu verzwergt“ bringt<br />
Intendantin Nina Blum<br />
heuer einen echten Klassiker auf<br />
die Bühne. Schneewittchen und<br />
ihre Freunde, die sieben Zwerge,<br />
entführen ab 25. Juli (Premiere)<br />
Kinder ab drei Jahren und alle<br />
Menschen, die Märchen lieben,<br />
in einen magischen Wald, in dem<br />
es zahlreiche Abenteuer zu bestehen<br />
und schließlich Schneewittchen<br />
aus dem Zauberschlaf<br />
zu retten gilt.<br />
Gags für die Familie<br />
„Zwerglein, Zwerglein in dem<br />
Wald, sagt mir, wieso ist meine<br />
Stiefmutter so durchgeknallt?“<br />
Oder heißt es doch: „Spieglein,<br />
Spieglein an der Wand,<br />
wer ist die Schönste im ganzen<br />
Land?“ Schneewittchen versteht<br />
die ganze Aufregung um<br />
ihre Person nicht und die Sache<br />
mit der Schönheit ist ihr auch<br />
fremd. Im Jubiläumsjahr wartet<br />
also ein echter Klassiker auf die<br />
Märchen-Fans. Doch es wäre<br />
nicht der Märchensommer Steiermark,<br />
wenn der Stoff nicht<br />
liebevoll modernisiert und mit<br />
jeder Menge schwungvoller Musik<br />
und Gags für Groß und Klein<br />
aufgepeppt worden wäre.<br />
Warum Schneewittchen also<br />
ihr geliebtes Schloss und ihren<br />
Freund den Spiegel, verlassen<br />
muss, weiß sie nicht. Doch sie<br />
findet ein neues Zuhause bei den<br />
sieben Zwergen im Wald und hat<br />
mit ihnen richtig viel Spaß. Bis<br />
eines Tages die Sache mit dem<br />
Apfel passiert und sie in einen<br />
seltsamen Zauberschlaf verfällt...<br />
Wer kann Schneewittchen jetzt<br />
retten? Der Zauberspiegel oder<br />
doch ein Prinz? Und was ist mit<br />
den sieben Zwergen und dem<br />
seltsamen Papagei, der ihrer<br />
Stiefmutter alles nachplappert?<br />
Die Hilfe wahrer Märchenfans<br />
ist auch im Jubiläumsjahr <strong>2024</strong><br />
gefragt, damit es zum Happy End<br />
kommen kann.<br />
Hochkarätig besetzt<br />
Einige bekannte Gesichter gibt<br />
es für die Märchensommerfans<br />
auch diesmal auf der Bühne zu<br />
sehen. So spielt Randolf Destaller<br />
heuer den Zwerg Miesedrauf,<br />
Silke Müllner bringt als<br />
Papagei einen neuen Charakter<br />
in den bewährten Märchenstoff<br />
und Petra Strasser gibt die böse<br />
Stiefmutter. Aber auch auf neue<br />
Gesichter darf man sich freuen:<br />
Unser Schneewittchen wird<br />
von Elisabeth Halikiopoulos<br />
gespielt, Richard Peter schlüpft<br />
in die Doppelrolle als Prinz und<br />
Spiegel, Jasmin Shahali ist der<br />
Zwerg Bossi und letztlich gibt<br />
Georg Schubert den Zwerg<br />
Roma.<br />
Schneewittchen (Elisabeth Halikiopoulos) wurde von Zwerg Bossi (Jasmin<br />
Shahali) und Roma (Georg Schubert) neu verzwergt.<br />
KK<br />
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pro 1000<br />
Stück<br />
Nina Blum (2. von links) inszeniert Jubiläums-Klassiker. Freuen sich schon<br />
auf Graz: Schneewittchen und die Zwerge Bossi und Romantico.<br />
KK<br />
www.grazer.at
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Frech<br />
Eine Frechheit!<br />
Werner Völkl<br />
* * *<br />
Verständnis<br />
Ich verstehe eines nicht: warum<br />
diese Schüler und Studenten<br />
Straßen blockieren, aber auf der<br />
anderen Seite Waffenlieferungen<br />
an die Ukraine befürworten.<br />
Ch Lackner<br />
* * *<br />
Arbeit<br />
Die sollen arbeiten gehen und<br />
nicht diese Leute die zur Arbeit<br />
fahren wollen behindern!!!!<br />
Christian Kulmer<br />
* * *<br />
Faulheit<br />
Wie lange schaut man da noch<br />
zu? Weg mit diesen faulen Teifln<br />
die nur rumhocken. Sollen arbeiten<br />
gehen. Da darf man sich<br />
nicht wundern, wenn da mal<br />
was passieren sollte. Wenn ich<br />
dringend mit meinem Kind ins<br />
Krankenhaus muss und die<br />
kleben da? Liebe Politiker, was<br />
dann?<br />
Petra Rabl<br />
* * *<br />
Kriminell<br />
Kann man diese Wahnsinnigen<br />
bitte endlich als kriminelle Vereinigung<br />
einstufen und entsprechend<br />
behandeln?!<br />
Fiocco Krimson<br />
* * *<br />
Nicht einsperren<br />
Antwort an Fiocco Krimson:<br />
Nein, kann man nicht. Die Gesetzeslage<br />
gibt das einfach nicht<br />
her, Klimaaktivisten ohne triftigen<br />
Grund als kriminelle Vereinigung<br />
einzustufen. Dafür müssten<br />
sie schon Terroranschläge<br />
oder ähnliches planen.<br />
Nur weil sich ein paar<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Menschen friedlich<br />
auf eine Fahrbahn<br />
setzen, wird noch<br />
keine kriminelle Vereinigung<br />
daraus. Das<br />
ist schlimmstenfalls eine<br />
Verwaltungsübertretung.<br />
Hans Reiter<br />
* * *<br />
Sparen<br />
Helft den Bauern Diesel und somit<br />
CO2 zu sparen.<br />
Heinz Heinrich Huter<br />
* * *<br />
Strafe<br />
Die sollen eine Strafe bekommen,<br />
dass sie mit beiden Ohren<br />
zusammen schlagen!<br />
Stefan Markus<br />
Klimaktivisten<br />
blockierten im<br />
Frühverkehr A9<br />
Am gestrigen Montag kam es<br />
auf der A9 Phyrnautobahn<br />
auf Höhe Kalsdorf bei Graz zu<br />
einer Aktion der Aktivisten der<br />
Letzten Generation unter dem<br />
Motto „Unser Recht auf Überleben<br />
wird ignoriert“. Stau war<br />
die Folge. Neun Klimakativisten<br />
setzten sich auf die Fahrbahn.<br />
Mit ihrem friedlichen Protest<br />
fordern sie ein Grundrecht auf<br />
Klimaschutz in der Verfassung.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
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auf 100.000 km), gültig bis auf Widerruf bei Ford Credit Leasing in Verbindung mit dem Abschluss des Vorteilssets (Haftpflicht-, Vollkasko-, Insassenunfall- und/oder Rechtsschutzversicherung) der Ford Auto Versicherung (Versicherer: Garanta Versicherungs-AG Österreich).<br />
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€ 130,-, gesetzl. Vertragsgeb. 191,-, zu zahlender Gesamtbetrag € 37.155,-. **Berechnungsbeispiel am Modell Fiesta Cool & Connect,1.1 75PS: Barzahlungspreis € 16.490,–, Leasingentgeltvorauszahlung € 2.900,–, Laufzeit 48 Monate, 10.000 Kilometer/Jahr, Restwert € 8.642,–, monatliche<br />
Rate € 169,–, Sollzinssatz 5,99 %, Effektivzinssatz 6,68%, Bearbeitungsgebühr € 130,–, gesetz. Vertragsgebühr € 110,-, zu zahlender Gesamtbetrag € 19.764,–. .Die Abwicklung der Finanzierung erfolgt über Ford Credit, ein Angebot der Santander Consumer Bank. Bankübliche<br />
Bonitätskriterien vorausgesetzt. Freibleibendes unverbindliches Angebot, gültig bis auf Widerruf, vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer und Druckfehler.
<strong>26.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Ausblick<br />
Was am Mittwoch<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Nächste Runde in Sachen Stadion: Nachdem Sturm und GAK ein<br />
Sicherheitskonzept für die Merkur Arena erarbeitet haben, kommt es<br />
morgen, Mittwoch, zum Treffen von Polizei, Stadionmanagement,<br />
Vertretern der Stadt und der Veranstaltungsbehörde. Der zuständige<br />
Stadtrat Manfred Eber wird mit den Experten sinnvolle Maßnahmen<br />
erörtern. Das erklärte Ziel ist, Ausschreitungen wie nach dem letzten<br />
Derby für die Zukunft unmöglich zu machen. Die baulichen Maßnahmen<br />
hat die GBG bereits bewertet. Die grundsätzlichsten Änderungen<br />
sollen bis Saisonbeginn passiert sein, im April gibt es dann den<br />
nächsten Stadion-Ausschuss.<br />
■ Ab morgen ist bei den Reinigungsarbeiten im Plabutschtunnel die<br />
Röhre Richtung Norden (Voralpenkreuz) dran. Gearbeitet wird von<br />
den Mitarbeitern der Asfinag von 20 Uhr bis 5 Uhr früh. In dieser Zeit<br />
muss der Verkehr über das Grazer Stadtgebiet umgeleitet werden.<br />
■ Beim Osterfestival Psalm geht es ab 19 Uhr in der Helmut-List-Halle<br />
heiß her: Den „Pannonischen Sommer“ lassen die Gypsy Devils<br />
aus der Slowakei mithilfe von flirrenden Geigentönen, Klarinette und<br />
Cymbal unmittelbar spüren, wenn sie mit Carmen, Roma-Hymnen<br />
oder Brahms’ Ungarischem Tanz Nr. 5 gebührend einheizen.<br />
Morgen, Mittwoch, kommt es zum Treffen von Stadt, Polizei, Stadionmanagement<br />
und Veranstaltungsbehörde zum Thema Stadionsicherheit. GEPA<br />
■ Im Rahmen der langen Kurzfilmnächte II im Grazer Atelier 12 kkb<br />
in der Münzgrabenstraße werden morgen um 19 Uhr Filme von Andreas<br />
Dresen gezeigt. Damit endet das diesjährige Festival.<br />
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