Magazin_NEXT_04_2024_161
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Exklus<br />
mit Bestse<br />
<strong>04</strong>‘24 Kultur<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Was hat Sie zu Ihrem neuen Buch „Loreley“<br />
inspiriert? Sie leben ja selbst<br />
nicht im Rheinland...Wie sind Sie bei<br />
der Recherche vorgegangen?<br />
Ich bin in Speyer am Rhein geboren,<br />
habe ich in Mainz studiert und lange<br />
dort gelebt. Der Rhein war mir somit<br />
auch zuvor schon sehr gegenwärtig.<br />
Die Idee, den Rhein zum Thema zu machen,<br />
kam von meinem Mann, mit ihm<br />
habe ich auch die ersten Ideen durchgesprochen.<br />
Am Anfang einer Recherche<br />
steht dann immer erst einmal die<br />
Lektüre historischer Quellen, die ich<br />
mir aus der gut sortierten Zürcher Universitätsbibliothek<br />
ausleihe. Außerdem<br />
habe ich sämtliche TV-Dokumentationen<br />
über den Rhein angeschaut, die<br />
ich online finden konnte.<br />
Anlässlich der Buchvorstellung ihres neuen Buches<br />
„Loreley“ in der Rheinlandhalle in St. Goar im Rahmen<br />
der Koblenzer Literaturtage ganzOhr im März<br />
haben wir die Möglichkeit genutzt während der Koblenzer<br />
Literaturtage ganzOhr im März ein Interview mit der<br />
Bestseller-Autorin Susanne Popp zu führen.<br />
Reisen Sie selbst an die Orte, über<br />
die Sie schreiben, um Inspiration zu<br />
erhalten und wie gelingt es Ihnen<br />
sich in vergangene Zeiten zurückzuversetzen<br />
und dies auch sprachlich in<br />
Ihren Büchern umzusetzen?<br />
Ich fahre immer an die Orte, über die<br />
ich schreibe. Dabei hilft es, schon ein<br />
bisschen über die geschichtlichen<br />
Hintergründe Bescheid zu wissen. Zumal<br />
ich bei einem historischen Roman<br />
alles, was ich sehe, in die Vergangenheit<br />
übersetzen muss. Man muss sich<br />
darüber im Klaren sein, in welchem<br />
Jahr genau beispielsweise eine Eisen-<br />
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