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Frauengesundheit

In der neuen Ausgabe der Kampagne behandeln wir Themen wie Menopause, HPV, Brustkrebs und vieles mehr.

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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET<br />

Lesen Sie mehr unter www.blickaufsie.ch<br />

<strong>Frauengesundheit</strong><br />

Menopause<br />

Was kann man gegen<br />

Beschwerden tun?<br />

Seite 3<br />

HPV-Impfung<br />

Nun auch Basisimpfung<br />

für Jungen<br />

Seite 7<br />

Brustzentrum Rheinfelden<br />

Wir nehmen<br />

Ihre Gesundheit<br />

persönlich<br />

brustzentrum-rheinfelden.ch


2 | Lesen Sie mehr unter www.blickaufsie.ch<br />

VERANTWORTLICH<br />

FÜR DEN INHALT<br />

DIESER AUSGABE:<br />

VORWORT<br />

Liebe Ladys,<br />

FOTO<br />

: M E DI A P L A NET<br />

Julia Buchberger<br />

Industry Manager<br />

Mediaplanet GmbH<br />

07<br />

HPV<br />

Nun auch Basisimpfung<br />

für Jungen<br />

I ndustry Manager: Julia Buchberger<br />

Lektorat: Joseph Lammertz<br />

Grafik und Layout: Daniela Fruhwirth<br />

Bildcredits: Shutterstock (ausser<br />

anders vermerkt)<br />

Managing Director: Bob Roemké<br />

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH,<br />

Bösendorferstraße 4/23, 1010 Wien,<br />

ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien<br />

Impressum: https://mediaplanet.com/<br />

at/impressum/<br />

Distribution: Brigitte (Schweiz)<br />

Druck: Walstead NP Druck GmbH<br />

Kontakt bei Mediaplanet:<br />

Tel: +43 676 847 785 219<br />

E-Mail: julia.buchberger@<br />

mediaplanet.com<br />

ET: 29.03.2024<br />

Bleiben Sie in Kontakt:<br />

mediaplanet.switzerland<br />

@mediaplanet.switzerland<br />

@dergesundheitsratgeber.ch<br />

FOTO: ZVG<br />

Sophia<br />

Rüscher-<br />

Fussenegger,<br />

MBA<br />

Psychosoziale<br />

Beraterin i. A.,<br />

Mutter und Medienexpertin<br />

www.sophiaruescher.at<br />

nun ist bereits über ein<br />

Vierteljahr vergangen,<br />

seit wir das Jahr<br />

2024 begrüsst haben.<br />

Viele Vorsätze wurden gefasst,<br />

doch oft schleichen sich die<br />

alten Muster und Strukturen<br />

wieder ein oder lassen sich<br />

erst gar nicht ablegen. Verständlich,<br />

denn Frauen tragen<br />

immer noch den Grossteil der<br />

mentalen Verantwortung und<br />

der unsichtbaren Aufgaben in<br />

der Gesellschaft, den Familien<br />

und Systemen. Hinzu kommen<br />

der Spagat zwischen Familie<br />

und Karriere und die immer<br />

noch in vielen Jobs verfestigten<br />

gläsernen Decken, die<br />

die eigenen Wünsche in den<br />

Hintergrund drängen. Durch<br />

unsere Prägung haben viele<br />

von uns verlernt, ihre eigenen<br />

Bedürfnisse zu erkennen. Allzu<br />

oft kommen alle anderen<br />

zuerst, bevor wir uns diesen<br />

Gedanken, auch an uns selbst<br />

zu denken, überhaupt erlauben.<br />

Diese Themen beschäftigen<br />

viele meiner Klientinnen<br />

in meiner Arbeit als psychosoziale<br />

Beraterin. Ich erlebe aber<br />

nach ein paar Sitzungen und<br />

Übungen viele Frauen, die mir<br />

von ihrer gestärkten Partnerschaft,<br />

entspannten familiären<br />

Momenten und verbessertem<br />

Wohlbefinden erzählen. Und<br />

all das nur, weil sie gelernt<br />

haben, ihren Wert zu erkennen,<br />

auch einmal Nein zu<br />

sagen, Grenzen zu setzen<br />

und ihre Bedürfnisse klar zu<br />

äussern und diese auszuleben.<br />

Wenn wir also unsere Grenzen<br />

besser achten und unser Wohlbefinden<br />

mit dem der anderen<br />

gleichstellen, wirkt sich das<br />

positiv auf unsere Gesundheit<br />

und unser System aus.<br />

Denn unser Schaffen und<br />

Tun ist wertvoll. Das wird uns<br />

nochmals mehr klar, wenn wir<br />

uns vor Augen führen, wie viele<br />

Hüte wir in unserem Alltag<br />

tragen. Nämlich den der Managerin,<br />

Pädagogin, Köchin,<br />

Chauffeurin, Einkäuferin,<br />

Projektplanerin, Krisen - und<br />

Eventmanagerin, Pflegerin,<br />

Liebhaberin, Putzkraft, Volloder<br />

Teilzeitarbeiterin etc. Die<br />

Liste würde sich noch weit<br />

mehr ausbauen lassen. Wenn<br />

wir nun zusammenrechnen,<br />

wie viel all diese Leistungen<br />

im Einzelnen kosten würden,<br />

wenn wir diese<br />

zukaufen würden,<br />

wird uns erst bewusst, welche<br />

entscheidende Rolle wir in<br />

der Gesellschaft und unseren<br />

Familien spielen und wie<br />

unersetzbar und wertvoll wir<br />

Frauen sind.<br />

Lasst uns daher dieses Jahr<br />

zum Jahr der Frauen machen,<br />

des Selbstbewusstseins, der<br />

Wertigkeit, der eigenen<br />

Wünsche und vor allem der<br />

gelebten Sisterhood, in der wir<br />

uns gegenseitig unterstützen,<br />

hochheben, verstehen und<br />

strahlen lassen!


MEDIAPLANET | 3<br />

Publireportage<br />

Natürliche Alternativen:<br />

Pflanzenkraft gegen typische<br />

Wechseljahresbeschwerden<br />

Im Schnitt kommen Frauen mit 51,4 Jahren in die sogenannten Wechseljahre. Rund<br />

zwei Drittel von ihnen leiden dann unter Beschwerden wie Hitzewallungen und<br />

Schweissausbrüchen. Doch diese müssen Sie nicht einfach hinnehmen. Lesen Sie,<br />

was die Beschwerden in den Wechseljahren lindern kann.<br />

Das geschieht in den<br />

Wechseljahren<br />

Jede Frau wird mit einer<br />

festen Zahl an Eizellen in<br />

den Eierstöcken geboren. Die<br />

Anzahl der entwicklungsfähigen<br />

Eizellen verringert<br />

sich über den Zeitraum der<br />

Geschlechtsreife und die<br />

Reserve neigt sich irgendwann<br />

dem Ende zu. Dadurch<br />

versiegt nach und nach die<br />

dort stattfindende Produktion<br />

der wichtigsten weiblichen<br />

Sexualhormone Östrogen<br />

und Progesteron. Folglich<br />

menstruiert die Frau seltener.<br />

Irgendwann kommt es zur<br />

letzten Blutung. Ein Jahr<br />

danach ist die Frau offiziell in<br />

ihren Wechseljahren.<br />

Die Wechseljahre lassen sich<br />

in drei Phasen unterteilen. Die<br />

Prämenopause beschreibt die<br />

gesamte fruchtbare Phase einer<br />

Frau. Am Ende der Prämenopause<br />

beginnt der Progesteronspiegel<br />

zu sinken. Dadurch<br />

Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lesen Sie die<br />

Packungsbeilagen. Max Zeller Söhne AG, 8590<br />

Romanshorn<br />

werden die Menstruationszyklen<br />

unregelmässiger. Der<br />

Prämenopause folgt die Perimenopause.<br />

Diese umfasst die<br />

beiden Jahre unmittelbar vor<br />

und das Jahr nach der letzten<br />

Regelblutung. Die Hormonproduktion<br />

in den Eierstöcken<br />

sinkt weiter. Auch die Eisprünge<br />

werden immer seltener, bis<br />

sie schliesslich vollständig ausbleiben<br />

und damit auch keine<br />

Menstruation mehr auftritt. In<br />

dieser Zeit kommt es aufgrund<br />

schwankender Hormonspiegel<br />

am häufigsten zu menopausalen<br />

Beschwerden. Die Postmenopause<br />

ist der letzte Abschnitt<br />

der Wechseljahre und erstreckt<br />

sich über zehn bis 15 Jahre. Die<br />

Hormonlevel pendeln sich in<br />

dieser Zeit auf einem niedrigen<br />

Niveau ein.<br />

Typisch Wechseljahre: die<br />

Beschwerden<br />

Frauen stehen zu Beginn der<br />

Wechseljahre mitten im Leben.<br />

Der mit den Wechseljahren<br />

einhergehende Rückgang<br />

der Hormone kann sich über<br />

Jahre hin erstrecken und<br />

kommt selten allein: Oft bringt<br />

er Begleiterscheinungen wie<br />

Hitzewallungen, Schweissausbrüche,<br />

Schlafstörungen,<br />

Stimmungsschwankungen und<br />

Nervosität mit sich. Auch über<br />

Blasenschwäche, verstärkten<br />

Haarwuchs im Gesicht oder<br />

Scheidentrockenheit klagen<br />

viele Frauen. Besonders belastend<br />

ist die Unberechenbarkeit,<br />

mit der die Beschwerden den<br />

Alltag beeinträchtigen.<br />

Gegen Hitzewallungen und<br />

Co. ist ein Kraut gewachsen!<br />

Frauen, denen Wechseljahresbeschwerden<br />

zu schaffen<br />

machen, müssen das nicht<br />

hinnehmen. Sie können sich<br />

zum Beispiel einer Hormonersatztherapie<br />

unterziehen, die<br />

wegfallende Hormone ersetzt.<br />

Die traditionelle Frauenheilkunde<br />

kennt zudem Pflanzen,<br />

die gegen Hitzewallungen und<br />

Co. wirken. Dazu gehört auch<br />

die Traubensilberkerze (Cimicifuga<br />

racemosa), deren Blüte<br />

einer Kerze ähnelt. Pflanzliche<br />

Arzneimittel wie zeller wechseljahre,<br />

das als Wirkstoff einen<br />

Extrakt aus dem Wurzelstock<br />

der Traubensilberkerze enthält,<br />

können helfen, menopausale<br />

Beschwerden wie Hitzewallungen,<br />

Schweissausbrüche,<br />

Nervosität, Schlafstörungen<br />

oder Stimmungsschwankungen<br />

zu lindern.<br />

Auch ein Wechsel des<br />

Lebensstils hilft gegen beschwerliche<br />

Wechseljahre<br />

Die Hormonumstellung in den<br />

Wechseljahren bringt vielen<br />

Frauen lästige Extrapfunde.<br />

Der Grund: Der energetische<br />

Grundumsatz pro Tag verringert<br />

sich. Deshalb sind eine<br />

Anpassung der Ernährung und<br />

regelmässige Bewegung<br />

ratsam, um das Gewicht zu<br />

regulieren.


4 | Lesen Sie mehr unter www.blickaufsie.ch<br />

Ein ermutigendes Gespräch<br />

über die Menopause<br />

Frauenärztin Kathrin Kern gibt im Interview<br />

Einblicke in Symptome, Herausforderungen<br />

und Selbstfürsorge. Ausserdem spricht sie<br />

darüber, wie ein selbstbewusster Umgang mit<br />

der Menopause gelingen kann.<br />

Text: Redaktion<br />

Dr. med.<br />

Kathrin Kern<br />

Fachärztin FMH<br />

für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Zürich<br />

www.gynpoint.ch<br />

FOTO: ZVG<br />

Die Menopause ist ein Teil<br />

im Leben jeder Frau. Trotzdem<br />

ist sie immer noch ein<br />

Tabu in der Gesellschaft.<br />

Warum ist das Ihrer Meinung<br />

nach so?<br />

In unserer Gesellschaft<br />

werden Jugend und Schönheit<br />

miteinander assoziiert<br />

und sind hoch bewertet. Die<br />

Menopause markiert wiederum<br />

nicht nur das klare<br />

Ende der fruchtbaren Jahre<br />

einer Frau, sondern auch den<br />

Abschied von der Jugend und<br />

somit – vermeintlich – von<br />

Attraktivität.<br />

Welche physischen und<br />

psychischen Symptome<br />

können während der Menopause<br />

auftreten?<br />

In der Perimenopause können<br />

verschiedene Symptome<br />

auftreten, die unter Umständen<br />

gar nicht den Hormonschwankungen<br />

zugeordnet<br />

werden können. Oft treten<br />

als erstes Schlafstörungen,<br />

depressive Verstimmungen,<br />

Dünnhäutigkeit, Kopfschmerzen,<br />

Erschöpfung<br />

und Gewichtszunahme<br />

auf, später folgen vielleicht<br />

Hitzewallungen, Herzrasen,<br />

Gelenkschmerzen, vaginale<br />

Trockenheit – um nur einige<br />

zu nennen. Bis sich ein neues<br />

Gleichgewicht einpendelt,<br />

kann es sehr turbulent<br />

werden. Jedoch gibt es auch<br />

Frauen, die keine oder nur<br />

leichte Symptome haben.<br />

Oft empfinden die Frauen<br />

Schamgefühl bezüglich der<br />

körperlichen Veränderungen<br />

während der Menopause.<br />

Was würden Sie den Betroffenen<br />

raten?<br />

Es ist ein natürlicher Vorgang,<br />

wir verändern uns alle und<br />

sollten dies akzeptieren und<br />

annehmen. Natürlich ist es<br />

jetzt noch wichtiger, gut auf<br />

sich zu achten und sich zu<br />

pflegen. Es gibt aber absolut<br />

keinen Grund für Schamgefühle,<br />

weil der Körper sich mit den<br />

Jahren verändert.


MEDIAPLANET | 5<br />

Welche Behandlungsmöglichkeiten<br />

gibt es für<br />

Menopausesymptome und<br />

wie wählt man die passende<br />

Behandlung aus?<br />

Die Behandlung richtet sich<br />

nach der Phase der Wechseljahre,<br />

in der die Frau steht,<br />

nach ihrem Leidensdruck,<br />

ihren Wünschen und nach dem<br />

medizinischen Hintergrund.<br />

Zunächst können pflanzliche<br />

Präparate wie Mönchspfeffer,<br />

Traubensilberkerze oder<br />

Johanniskraut versucht werden<br />

sowie Alternativmedizin<br />

oder Lifestylemassnahmen.<br />

Bei stärkeren Beschwerden<br />

wie Hitzewallungen hilft eine<br />

individuelle Hormonersatztherapie<br />

gut. Ebenso kommen<br />

auch andere Präparate wie<br />

Antidepressiva zum Einsatz<br />

oder neu zugelassene Medikamente,<br />

die die Ursache der<br />

Hitzewallungen am Ursprung<br />

bekämpfen.<br />

Was wollen Sie unseren<br />

Leserinnen und<br />

Lesern gerne noch mit auf<br />

den Weg geben?<br />

Sehr wichtig ist, sich rechtzeitig<br />

über die Wechseljahre<br />

zu informieren, um nicht<br />

unvorbereitet in diese möglicherweise<br />

herausfordernde<br />

Phase zu kommen. Auch ist<br />

es vorteilhaft zu wissen, dass<br />

es postmenopausal metabolische<br />

Veränderungen gibt<br />

und vermehrt auf Ernährung,<br />

Sport, Erholung und so weiter<br />

geachtet werden sollte. Wie wir<br />

«<br />

Die Zeit zwischen 50 und 80<br />

Jahren ist gleich lang und<br />

genauso lebenswert wie die<br />

Phase von 20 bis 50 Jahren!<br />

altern, ist stark von unserem<br />

Lifestyle abhängig.<br />

Es ist ein guter Zeitpunkt,<br />

Bilanz zu ziehen und sich<br />

gegebenenfalls neu zu orientieren.<br />

Die Zeit zwischen 50 und<br />

80 Jahren ist gleich lang und<br />

genauso lebenswert wie die<br />

Phase von 20 bis 50 Jahren!


6 | Lesen Sie mehr unter www.blickaufsie.ch<br />

Selbstuntersuchung der Brust:<br />

Eine wichtige Massnahme zur<br />

Früherkennung von Brustkrebs<br />

Eine frühzeitige Erkennung von Krebserkrankungen erhöht die<br />

Heilungschancen erheblich. Die regelmässige Selbstuntersuchung<br />

der Brust ist eine hilfreiche Methode zur Früherkennung von<br />

Brustkrebs. Doch wie genau geht das? Hier sind einige Schritte, die<br />

Ihnen helfen können, Ihre Brüste selbst zu untersuchen:<br />

Schritt 1:<br />

Wann und wie oft?<br />

Die Selbstuntersuchung sollte einmal<br />

im Monat durchgeführt werden, am<br />

besten ein paar Tage nach Menstruationsende.<br />

Falls Sie sich bereits in der<br />

Menopause befinden, können Sie sich<br />

einfach einen festen Tag im Monat<br />

aussuchen.<br />

Schritt 2:<br />

Die richtige Position<br />

Stellen Sie sich vor einen Spiegel und<br />

betrachten Sie Ihre Brüste. Achten Sie<br />

auf Veränderungen in Grösse, Form<br />

oder Hautbeschaffenheit. Heben Sie<br />

dabei die Arme über den Kopf und<br />

achten Sie auf Abweichungen.<br />

Schritt 3:<br />

Die Untersuchung<br />

Heben Sie einen Arm über den Kopf<br />

und verwenden Sie die Handfläche der<br />

anderen Hand, um die Brust zu untersuchen.<br />

Beginnen Sie in der Achselhöhle<br />

und bewegen Sie Ihre Finger<br />

in kreisenden Bewegungen über die<br />

gesamte Brust, von aussen nach innen.<br />

Achten Sie auf Knoten, Verhärtungen<br />

oder andere Auffälligkeiten.<br />

Schritt 4:<br />

Die Untersuchung im Liegen<br />

Legen Sie sich auf den Rücken und<br />

positionieren Sie eine Hand hinter den<br />

Kopf. Mit der anderen Hand tasten Sie<br />

die Brust systematisch ab. Führen Sie<br />

wieder kreisende Bewegungen durch,<br />

von aussen nach innen. Vergessen Sie<br />

nicht, auch die Brustwarzen und das<br />

umliegende Gewebe zu überprüfen.<br />

Schritt 5:<br />

Die Achselhöhlen<br />

nicht vergessen<br />

Tasten Sie auch die Achselhöhlen auf<br />

Veränderungen ab. Brustkrebs kann<br />

sich auch in den Lymphknoten in der<br />

Nähe der Brust bilden.<br />

Schritt 6:<br />

Wiederholung und Kontrolle<br />

Führen Sie diese Selbstuntersuchung<br />

jeden Monat durch und achten Sie auf<br />

Veränderungen. Wenn Sie etwas Ungewöhnliches<br />

feststellen, kontaktieren Sie<br />

unverzüglich Ihre behandelnde Ärztin<br />

oder Ihren Arzt. Frühe Entdeckung<br />

erhöht die Heilungschancen erheblich.<br />

Quellen:<br />

www.meinmed.at/untersuchung/tastuntersuchung-brust/1516 https://www.pink-ribbon.ch/images/stories/presse/2017/<br />

Flyer%20Selbstuntersuchung%20D_final.pdf www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/brustkrebs/frueherkennung/selbstuntersuchung-der-brust.html<br />

www.femelle.ch/life/anleitung-zum-brust-abtasten-2210<br />

EUROPA DONNA SCHWEIZ<br />

ist eine Organisation von Frauen mit Brustkrebs, Ärztinnen, Politikerinnen und weiteren engagierten<br />

Personen. Sie setzt sich dafür ein, dass alle Frauen in der Schweiz Zugang zu optimaler<br />

Früherkennung, Behandlung und Nachsorge bei Brustkrebs erhalten. Zusätzlich dazu ist EUROPA<br />

DONNA Schweiz Mitglied der European Breast Cancer Coalition und die einzige Patientenorganisation<br />

für Frauen mit Brustkrebs in der Schweiz, die sich auch für politische Interessen einsetzt.<br />

www.europadonna.ch / www.simplythebreast.ch


MEDIAPLANET | 7<br />

HPV-Impfung:<br />

Darum ist sie jetzt auch für Jungen<br />

eine Basisimpfung!<br />

Das Bundesamt für Gesundheit BAG empfiehlt die Impfung<br />

gegen humane Papillomaviren (HPV) seit Januar 2024 –<br />

analog zur HPV-Impfung für Mädchen und junge Frauen –<br />

auch als Basisimpfung für Jungen von elf bis 19 Jahren. Die<br />

Gründe dafür erfahren Sie hier!<br />

Text: Doreen Brumme<br />

Vier gute Gründe dafür, nicht nur<br />

Töchter, sondern auch Söhne impfen<br />

zu lassen<br />

HPV ist laut dem BAG die häufigste<br />

sexuell übertragene Infektion. Infizieren<br />

können sich mit dem HP-Virus sowohl<br />

Frauen als auch Männer. Die Infektion<br />

kann zu Genitalwarzen und zu verschiedenen<br />

Krebserkrankungen führen. Bei<br />

Frauen besonders häufig: Gebärmutterhalskrebs<br />

und Analkrebs. Bei Männern<br />

besonders häufig: Krebs an Penis, Anus<br />

und im Hals-Rachen-Raum.<br />

International steigen die Zahlen der<br />

Krebsfälle, die in Verbindung mit HPV-<br />

Infektionen stehen. Das belegen Studien<br />

für die USA, Australien, Österreich und<br />

die Niederlande. Auch in der Schweiz<br />

weisen erste Erhebungen auf wachsende<br />

Zahlen und damit eine stetig schwerer<br />

wiegende Krankheitslast für die Gesellschaft<br />

hin. Eine HPV-Impfung kann diese<br />

Entwicklung bremsen. Denn sie wirkt<br />

nachweislich mehrfach:<br />

1. Sie schützt direkt vor den Folgen<br />

einer Infektion: Das Risiko, als Geimpfte:r<br />

an einem HPV-bedingten Krebs oder<br />

an Genitalwarzen zu erkranken, sinkt<br />

massgeblich.<br />

2. Sie verhindert indirekt die<br />

Weitergabe des HP-Virus an<br />

Sexualpartner:innen und senkt<br />

somit auch das Ansteckungsrisiko der<br />

Gesamtbevölkerung.<br />

3. Sie schützt vor unterschiedlichen<br />

HP-Viren, sodass selbst bei einer Infektion<br />

mit einem bestimmten HP-Virus vor<br />

der Impfung noch Schutz gegen andere<br />

HP-Viren aufgebaut wird.<br />

4. Sie schützt vor einer erneuten<br />

Infektion und ist somit auch nach Aufnahme<br />

sexueller Aktivitäten sinnvoll.<br />

Das müssen Eltern und Sorgeberechtigte<br />

zur HPV-Impfung ihrer Söhne<br />

wissen<br />

Für die HPV-Impfung gilt: Je jünger die<br />

Geimpften und je mehr Personen innerhalb<br />

einer Altersgruppe geimpft sind<br />

(sogenannte Durchimpfung), desto höher<br />

ist der Impfeffekt.<br />

Deshalb sollten Jungen und junge<br />

Männer – wie Mädchen und junge Frauen<br />

gemäss der empfohlenen HPV-Basisimpfung<br />

schon seit Jahren – vor Beginn ihrer<br />

sexuellen Aktivität geimpft werden. Denn<br />

vor dem 15. Geburtstag, also im Alter von<br />

elf bis 14 Jahren, ist der Impfeffekt am<br />

stärksten. Vorteilhaft ist zu diesem frühen<br />

Impfzeitpunkt auch, dass gemäss der<br />

BAG-Impfempfehlung zwei Impfungen<br />

im Abstand von sechs Monaten ausreichen.<br />

Ab 15 Jahren werden insgesamt drei<br />

Impfdosen – im Abstand von zwei und<br />

sechs Monaten nach der ersten Impfung<br />

– empfohlen. Die Basisimpfung kann<br />

bis zum Alter von 19 Jahren nachgeholt<br />

werden. Und 20- bis 26-jährigen Männern<br />

wird die HPV-Impfung als ergänzende<br />

Impfung empfohlen. Gut zu wissen: Im<br />

Rahmen der kantonalen Impfprogramme<br />

ist die HPV-Impfung für beide Geschlechter<br />

bis zum vollendeten 26. Lebensjahr<br />

kostenlos.<br />

So sicher ist eine HPV-Impfung 2024<br />

Bei der HPV-Impfung handelt es sich um<br />

eine sehr sichere und hochwirksame<br />

Impfung, die weltweit bereits millionenfach<br />

durchgeführt wurde. Es gibt gute<br />

Daten und grosse Kenntnis dazu. Nach<br />

der Impfung kann es zu milden bis<br />

moderaten Nebenwirkungen mit<br />

Schmerzen, Rötungen und Schwellungen<br />

kommen, insbesondere an der Einstichstelle.<br />

Diese sind aber von kurzer Dauer,<br />

erklärt das BAG.<br />

Quelle:<br />

https://www.infovac.ch/docs/public/hpv/die-hpv-impfung-alsbasisimpfung-fu--r-jungen.pdf<br />

HPV-VORSORGE<br />

BEGINNT SCHON<br />

IM KINDESALTER!<br />

Mehr Informationen<br />

über HPV gibt es unter:<br />

hpv-info.ch/elterngegenhpv<br />

MSD Merck Sharp & Dohme AG, Werftestrasse 4, CH-6005 Luzern. © 2024 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und ihre Tochtergesellschaften. Alle Rechte vorbehalten. CH-NON-02450 / 10.2023


8 | Lesen Sie mehr unter www.blickaufsie.ch<br />

«Der Krebs raubte<br />

mir die Chance<br />

auf Erfahrungen<br />

als Frau»<br />

Claudia Staudt, 42, bereut ihre<br />

Entscheidung nicht: Nach der im<br />

Zuge einer Kinderwunschbehandlung<br />

zufälligen Diagnose liess sie sich sofort<br />

ihre vom Krebs befallene Gebärmutter<br />

sowie ihre Eileiter und Eierstöcke<br />

entfernen (Hysterektomie). Es ging<br />

schliesslich um Leben und Tod.<br />

Rückblickend hätte sie sich mehr<br />

Aufklärung darüber gewünscht, was es<br />

für sie körperlich und seelisch bedeuten<br />

würde, ohne die Organe zu leben,<br />

die frau – und die Gesellschaft – mit<br />

Frausein und Weiblichkeit verbindet.<br />

Text: Doreen Brumme<br />

Claudia<br />

Staudt MA<br />

Journalistin &<br />

Autorin<br />

(erstes Buch<br />

erscheint ab<br />

dem 17. April<br />

2024) und<br />

Gebärmutter-<br />

krebs-<br />

Betroffene<br />

@claudistaudi<br />

FOTO: ZVG<br />

Claudia, wie kam es zu<br />

Ihrer Diagnose?<br />

Ich befand mich Ende 2018 in<br />

einer Kinderwunschbehandlung<br />

und hatte – auch wegen<br />

meiner Endometriose – viele<br />

erfolglose künstliche Befruchtungen<br />

hinter mir. 2013 hatten<br />

mein Mann und ich unsere<br />

heute zehnjährige Tochter<br />

adoptiert. Irgendwann war der<br />

Kinderwunsch wieder stark,<br />

auch Lena Marie fragte nach<br />

einem Geschwisterchen. Wir<br />

wagten einen neuen Versuch.<br />

Leider starb einer der beiden<br />

mir eingesetzten Embryonen<br />

in der Gebärmutter, während<br />

der andere sich im Eileiter<br />

einnistete. Ein Eingriff wurde<br />

nötig, um diesen zu entfernen.<br />

Als ich zum Abschlussgespräch<br />

in der Klinik war,<br />

sassen mir drei Ärztinnen und<br />

Ärzte gegenüber. Das machte<br />

mich stutzig. Als es dann noch<br />

hiess, dass das untersuchte<br />

Gewebe aus der Gebärmutter<br />

auffällig gewesen wäre, war<br />

mir klar: Ich habe Krebs. Denn<br />

der ist in meiner Familie ein<br />

Thema. Wir haben viele vom<br />

Krebs Genesene und an Krebs<br />

Verstorbene.<br />

Da mein Vater Allgemeinmediziner<br />

ist und selbst<br />

schon zwei Krebsdiagnosen<br />

bekommen hatte, war er einer


MEDIAPLANET | 9<br />

der Ersten, die ich nach der<br />

Diagnose anrief. Er war gefasst<br />

und sagte mir, dass der Befund<br />

nicht besser sein könnte: Mein<br />

Krebs war noch im Anfangsstadium.<br />

Das änderte meinen<br />

Fokus, weg von «Ich werde<br />

sterben» und hin zu «Ich werde<br />

leben».<br />

Fiel Ihnen die Entscheidung<br />

schwer, Ihre Gebärmutter<br />

trotz Kinderwunsch entfernen<br />

zu lassen?<br />

Nein, das war für mich der einzige<br />

Weg, den Krebs loszuwerden.<br />

Ich wollte leben, unsere<br />

Tochter brauchte mich – sie<br />

sass inzwischen im Rollstuhl,<br />

war ein Pflegefall. Und die Aussichten<br />

bei alternativen Gebärmutterkrebsbehandlungen<br />

waren eher trüb. Mit meinem<br />

Vater, der Magenkrebs hatte,<br />

seinen Magen komplett entfernen<br />

liess und heute krebsfrei<br />

ist, hatte ich ein gutes Beispiel<br />

dafür vor Augen, dass Krebs<br />

besiegbar ist. Ich plante bereits<br />

zwei Tage nach der Diagnose<br />

die OP. Den Kinderwunsch<br />

verdrängte ich.<br />

Haben Sie die Entscheidung<br />

bereut?<br />

Nein, ich bin den Krebs los<br />

– das war das Ziel. Das heisst<br />

natürlich nicht, dass ich nicht<br />

traurig und mitunter auch<br />

wütend bin, keine Gebärmutter<br />

und keine Eileiter und Eierstöcke<br />

mehr zu haben. Mir fehlen<br />

damit ein Teil meiner Weiblichkeit<br />

und ein Teil der weiblichen<br />

Erfahrungswelt: kein Zyklus,<br />

keine Schwangerschaft, keine<br />

Geburt, kein Stillen. Man hatte<br />

mir zudem vorausgesagt, dass<br />

ich schnell in die Wechseljahre<br />

käme – zwei Wochen nach der<br />

OP war’s so weit. Ich wachte<br />

nachts schweissgebadet auf<br />

und hatte auch tagsüber immer<br />

wieder Schweissausbrüche. Die<br />

zusätzliche Belastung machte<br />

die körperlich anstrengende<br />

Pflege unserer Tochter nicht<br />

leichter. Ich bekam es mit<br />

Gewichtszunahme und Blaseninkontinenz<br />

zu tun, Letzteres<br />

insbesondere beim Umlagern<br />

des Kindes. Eine Hormontherapie<br />

habe ich angefangen,<br />

aber wieder abgebrochen – ich<br />

fühlte mich damit unwohl.<br />

Wie geht es Ihnen heute?<br />

Ich bin krebsfrei, allerdings<br />

nicht mehr so fit wie vor der<br />

Krebserkrankung.<br />

Ihr Beitrag zeigt, wie viel<br />

ein Mensch ertragen kann –<br />

haben Sie noch ermutigende<br />

Worte für Betroffene?<br />

Es gibt so viele Ratschläge, die<br />

mir persönlich geholfen haben:<br />

alle Gefühle zulassen; mal<br />

weinen, mal Wut rauslassen,<br />

mal lachen und dankbar sein;<br />

sich von niemandem einreden<br />

lassen, wie und wie lange man<br />

zu trauern oder zu verarbeiten<br />

hat; und vor allem aber<br />

akzeptieren. Wenn man<br />

akzeptiert, was man nicht<br />

ändern kann, kann man die<br />

Energie auf jene Dinge lenken,<br />

die man selbst in der Hand hat:<br />

Was tut mir gut? Lebe ich<br />

wirklich das Leben, das ich<br />

leben möchte? Gibt es Dinge,<br />

die ich immer mal machen<br />

wollte, aber stets aufgeschoben<br />

habe? Dann tu es jetzt! Denn<br />

morgen kann es zu spät sein.<br />

Ich habe über meine Geschichte<br />

ein Buch geschrieben, das<br />

am 17. April erscheint. Es heisst<br />

«Wir wollten Lena» und<br />

erscheint im Bonifatius Verlag.<br />

Ich erzähle darin von meiner<br />

jahrelangen Kinderwunschbehandlung,<br />

meiner Krebserkrankung<br />

und dem Alltag mit<br />

einem behinderten Kind.


10 | Lesen Sie mehr unter www.blickaufsie.ch<br />

«Meine Chance,<br />

zu überleben,<br />

betrug fünf Prozent»<br />

Mit diesem Schritt in die Öffentlichkeit möchte ich<br />

Menschen ermutigen, sogar bei fast aussichtslosen<br />

Krankheitsgeschichten der eigenen Intuition zu folgen, ihre<br />

Krankheit anzunehmen, sich den Lebensthemen zu stellen<br />

und das Dasein trotzdem zu geniessen.<br />

Renate<br />

Marthy-Oehy<br />

ehem. Eileiterkrebs-Patientin<br />

FOTOS: ZVG<br />

Am 12. April 2016<br />

entdeckte meine<br />

Frauenärztin einen<br />

monströsen Tumor<br />

in meinem Bauch, und auf<br />

dem Laborbefund sah ich<br />

die Zahl 13'800. Das war die<br />

Anzahl der Tumormarker. In<br />

der Regel finden sich im Blut<br />

keine oder höchstens 30 dieser<br />

Krebsmarker. Die Zahl hat<br />

mich umgehauen. Die Diagnose:<br />

seröses Adenokarzinom<br />

des Eileiters. Mein Körper war<br />

voller Krebsgeschwüre und<br />

meine Überlebenschance lag<br />

bei fünf Prozent.<br />

In sieben Stunden Operation<br />

attackierte das Team so<br />

viel Tumorgewebe wie möglich.<br />

Die Chirurgin entfernte<br />

die Lymphknoten und das<br />

Bauchfell, ein Stück des Dünndarms,<br />

einen Teil der Blase.<br />

Sie operierte Milz, Eileiter<br />

und Eierstöcke raus sowie die<br />

Gebärmutter. Zwei Metastasen<br />

in der Leber konnte die Ärztin<br />

wegen ihrer schwierigen Lage<br />

nicht erreichen.<br />

Rehabilitationsphase: Ich<br />

schickte mir Licht<br />

Eine Woche dauerte es, bis ich<br />

es selbstständig vom Bett zum<br />

Lavabo schaffte.<br />

Oft lag ich da, versuchte auf<br />

mich zu hören. Intuitiv schickte<br />

ich mir Licht in meinen<br />

Bauch und stellte mir vor, wie<br />

es mich heilt, wie ich gesund<br />

werde. Die beiden Tumoren<br />

in der Leber visualisierte ich<br />

ebenso. Stellte mir vor, wie<br />

andere Zellen sie abtragen.<br />

Ich formulierte aufbauende<br />

Sätze und versuchte fortwährend,<br />

in einer positiven<br />

Energie zu bleiben. Zukunftsängste<br />

plagten mich. Mir war<br />

klar: Angst soll meine Zellen<br />

nicht blockieren.<br />

«Du kannst deine Angst<br />

verdrängen, dann blockiert sie<br />

alles, oder du kannst dich der<br />

Angst stellen, dann befreit sie<br />

dich.»<br />

All meine Ängste hatte ich<br />

von Anfang an mit Emotional<br />

Freedom Techniques (EFT)<br />

weggeklopft und bearbeitet.<br />

EFT ist eine psychologische<br />

Form der Akupunktur.<br />

Die Chemotherapie und<br />

Kryoablation<br />

Sechs Wochen nach der<br />

Operation zählte der Onkologe<br />

noch 1700 Tumormarker. Die<br />

anschliessende Chemotherapie<br />

schlug gut an. Nach elf<br />

Einheiten sank der Wert auf 48<br />

und dann immer tiefer.<br />

Mein Onkologe schlug mir<br />

vor, die Lebermetastasen<br />

vereisen zu lassen. Die Kryoablation<br />

ist eine Methode, bei<br />

«<br />

Du kannst die<br />

Chemotherapie als Belastung<br />

ansehen oder du kannst sie<br />

als grosse Chance ansehen,<br />

gesund zu werden.»


MEDIAPLANET | 11<br />

Renathe Marthy mit ihrem Mann Martin, ihrer<br />

Schwiegertochter Rebecca und ihrer Enkelin Nora.<br />

der man Tumoren mit Nadeln<br />

punktiert und sie anschliessend<br />

bei minus 40 Grad Celsius<br />

vereist. Das funktionierte.<br />

Ich probierte verschiedene<br />

Therapieformen<br />

Und so traf ich die wohl wichtigste<br />

Entscheidung meines<br />

Lebens: Ich will zufrieden<br />

und im Einklang mit mir<br />

weiterleben.<br />

Ich wollte einfach alles<br />

versuchen, was mir zu einer<br />

ganzheitlichen Gesundheit<br />

verhelfen konnte. Ich<br />

bearbeitete meine negativen<br />

Glaubenssätze. Vor allem den<br />

einen, der mir sagte, es sei<br />

unverschämt zu glauben, dass<br />

ich gesund werde.<br />

Jin Shin Jyutsu und<br />

Homöopathie waren weitere<br />

Methoden, die ich anwendete.<br />

Meditationen halfen mir ebenfalls,<br />

meine Selbstheilungskräfte<br />

zu aktivieren. Heute<br />

weiss man aus dem Gebiet der<br />

Epigenetik, dass Gedanken<br />

und Vorstellungen unsere Zellen<br />

beeinflussen und es darum<br />

äusserst wichtig ist, was wir<br />

über uns denken.<br />

Zum Thema «Selbstheilung»<br />

«<br />

Die Fragen, die das Leben uns stellt, können wir<br />

nicht aussuchen, aber die Antworten darauf. Sie<br />

sind Fingerabdrücke unseres eigenen Ichs.»<br />

wurde mir Folgendes klar: Ich<br />

als Patientin kann sehr viel<br />

zu meiner Heilung beitragen,<br />

wenn ich weiss, wie. Ich bin<br />

überzeugt, Glaube und Vertrauen<br />

in die eigenen Kompetenzen<br />

ist eine der stärksten<br />

Ressourcen überhaupt.<br />

Heilung ist ein Prozess, in den<br />

sich Betroffene gestaltend mit<br />

einbringen können. Und für<br />

jeden Menschen sieht dieser<br />

Weg wieder etwas anders aus.<br />

Ich erlebte einige Zeit vor<br />

meiner Diagnose eine ziemlich<br />

turbulente Phase. Die Krankheit<br />

zwang mich, wieder einen<br />

Weg zu finden. Einen Weg,<br />

der für mich befriedigend und<br />

ausgeglichen war.<br />

Mein Wissen und meine<br />

Erfahrungen möchte ich gerne<br />

an andere weitergeben.<br />

Mehr über mich:<br />

www.renate-marthy.ch


12 | Lesen Sie mehr unter www.blickaufsie.ch<br />

Endometriose -<br />

Das Chamäleon der<br />

gynäkologischen Erkrankungen<br />

Endometriose ist eine gutartige<br />

Erkrankung, von der vor allem Frauen im<br />

fortpflanzungsfähigen Alter betroffen sind.<br />

Der Name Endometriose<br />

leitet sich vom<br />

lateinischen Wort<br />

für Gebärmutterschleimhaut<br />

(Endometrium)<br />

ab, welche die Innenseite der<br />

Gebärmutter auskleidet. Bei<br />

Frauen mit Endometriose tritt<br />

gebärmutterschleimhautähnliches<br />

Gewebe, Endometrioseherde<br />

genannt, auch an<br />

anderen Stellen des Körpers<br />

auf, zum Beispiel:<br />

• In der Gebärmutterwand<br />

• Im Bereich der Eierstöcke<br />

und der Eileiter<br />

• In der Scheide<br />

• Am Darm<br />

• Im Gewebe zwischen Enddarm<br />

und Scheide<br />

• An der Blase<br />

• Am Harnleiter<br />

• Am Bauchfell<br />

• Im kleinen Becken<br />

• Im Douglasraum<br />

• An den Bändern der<br />

Gebärmutter<br />

Die Endometrioseherde sind<br />

hormonabhängig und bluten<br />

während der Menstruation wie<br />

die Gebärmutterschleimhaut,<br />

was Zysten und Verwachsungen<br />

verursachen kann. Genau<br />

so unterschiedlich wie die<br />

Stellen, an der die Endometriose<br />

auftreten kann, sind die<br />

Symptome, unter denen die<br />

betroffenen Frauen leiden.<br />

Endometriose -<br />

wo tritt sie auf?<br />

Die Mediziner:innen unterscheiden<br />

folgende Manifestationen<br />

der Endometriose:<br />

Oberflächliche Endometrioseherde:<br />

Diese können das<br />

Bauchfell der ganzen Bauchhöhle<br />

befallen.<br />

Tief infiltrierende<br />

Endometrioseherde: Diese<br />

werden am häufigsten an den<br />

Haltebändern der Gebärmutter<br />

oder des Gewebes zwischen<br />

Gebärmutterhals/Vagina und<br />

Enddarm nachgewiesen.<br />

Endometriosezysten: Dies<br />

ist die Manifestation einer<br />

Endometriose des Eierstocks.<br />

SYMPTOME<br />

Die Endometriose hat viele Gesichter,<br />

daher ist sie schwer zu erkennen. Es<br />

vergehen leider auch heute noch<br />

(zu-) viele Jahre, bis sie entdeckt<br />

wird. Auch das Beschwerdebild bei<br />

der Endometriose ist sehr komplex<br />

und unterscheidet sich bei jeder Frau.<br />

Häufig kommen folgende Beschwerden<br />

vor:<br />

• Starke Menstruationsbeschwerden<br />

• Rückenschmerzen z.B. im<br />

oberen Rücken und den<br />

Schultern (Zwerchfell) oder im<br />

unteren Rücken, oft bis ins Bein<br />

ausstrahlend<br />

• Diffuse Unterbauchschmerzen<br />

(teils Tage vor Beginn der Periode)<br />

• Schmerzen beim oder auch nach<br />

dem Geschlechtsverkehr<br />

• Unerfüllter Kinderwunsch<br />

• Schmerzen beim Stuhlgang und/<br />

oder beim Wasserlassen<br />

• Blut im Harn und/oder im Stuhl<br />

• Vegetative Symptome wie Müdigkeit,<br />

Übelkeit bis hin zu Erbrechen<br />

• Migräne, Blutdruck- und<br />

Herzfrequenzschwankungen<br />

• Die Monatsblutung kann sehr stark<br />

und/oder auch verlängert sein<br />

• Chronische Schmerzen während<br />

und/oder auch ausserhalb des<br />

Zyklus


MEDIAPLANET | 13<br />

Die Endometriose bildet dabei<br />

Zysten. Sogenannte Endometriosezysten<br />

oder Schokoladenzysten.<br />

Der Inhalt<br />

der Zysten besteht aus altem<br />

Blut, welches wie Schokolade<br />

aussieht.<br />

Befall von Organen durch<br />

die Endometriose: Praktisch<br />

jedes Organ des menschlichen<br />

Körpers kann durch<br />

eine Endometriose befallen<br />

werden. Neben der Gebärmutter<br />

(Adenomyosis uteri),<br />

dem Darm, der Harnblase, der<br />

Harnleiter können ganz selten<br />

die Lunge, das Gehirn, der<br />

Knochen und andere Organe<br />

befallen sein.<br />

Wie kann Endometriose<br />

diagnostiziert<br />

werden?<br />

Mit Hilfe<br />

gynäkologi-<br />

scher Untersuchungen und<br />

verschiedener Verfahren wie<br />

Ultraschall oder MRI lässt sich<br />

eine Endometriose vermuten.<br />

Eine verlässliche Diagnose ist<br />

aber nur durch eine Gewebeprobe<br />

möglich. Diese Probe<br />

wird idealerweise während<br />

einer Bauchspiegelung entnommen<br />

und anschliessend<br />

untersucht (histologischer<br />

Befund). In der Regel werden<br />

Herde und Zysten bei der<br />

Operation gleich entfernt.<br />

Die Operation sollte von einer<br />

Endometriosespezialistin oder<br />

einem Endometriosespezialisten<br />

durchgeführt werden.<br />

Vom Auftreten erster<br />

Beschwerden bis zur korrekten<br />

Diagnose vergehen durchschnittlich<br />

etwa 7-10 Jahre. In<br />

dieser Zeit schreitet die<br />

Krankheit in der Regel<br />

voran und die<br />

betroffenen<br />

Frauen<br />

leiden,<br />

ohne zu<br />

wissen, an<br />

was sie<br />

leiden.<br />

Quelle: https://www.endo-help.ch/


14 | Lesen Sie mehr unter www.blickaufsie.ch<br />

«Auf Nimmerwiedersehen»<br />

mit Scheideninfektionen!<br />

Rund 70 Prozent aller Frauen waren mindestens schon einmal in<br />

ihrem Leben von einer Scheideninfektion betroffen. Gewusst wie,<br />

lässt sich diese dauerhaft beseitigen.<br />

Text: Anna Birkenmeier<br />

Ein übel riechender<br />

Ausfluss, Juckreiz<br />

und Brennen im<br />

Vaginalbereich –<br />

über die Hälfte aller Frauen<br />

kennen solche Beschwerden.<br />

Dahinter steckt oft eine bakterielle<br />

Vaginose, eine vaginale<br />

Candidose oder häufig eine<br />

Mischinfektion aus beidem.<br />

Dabei leiden manche Frauen<br />

an immer wiederkehrenden<br />

Infektionen. Der Grund: Ein<br />

kleiner Teil der Bakterien<br />

bleibt trotz Behandlung<br />

zurück und breitet sich aus,<br />

sobald die Scheidenflora<br />

erneut aus dem Gleichgewicht<br />

gerät. Die natürliche Scheidenflora<br />

einer Frau besteht<br />

aus unzähligen unterschiedlichen<br />

Bakterienstämmen,<br />

die Schutz bieten vor Infektionen.<br />

Sogenannte Laktobazillen<br />

sorgen für ein leicht<br />

saures Milieu, in dem sich<br />

krank machende Keime nur<br />

schwer ausbreiten können.<br />

Durch äussere und körpereigene<br />

Faktoren wie Stress,<br />

Antibiotikaeinnahme, ein<br />

geschwächtes Immunsystem,<br />

chronische Erkrankungen,<br />

Typische Symptome<br />

bakterieller Vaginose (50 Prozent<br />

der Frauen sind symptomlos)<br />

• Fischiger Geruch<br />

• Grau-weisslicher Ausfluss<br />

• Nässendes Gefühl<br />

• Brennen<br />

• Juckreiz<br />

falsche Intimhygiene, ungeschützten<br />

Geschlechtsverkehr<br />

oder hormonelle Veränderungen<br />

kann dieses Scheidenmilieu<br />

aus dem Gleichgewicht<br />

geraten. Die Folge: Die Laktobazillen<br />

werden reduziert und<br />

Bakterien und Pilze können<br />

sich ungehindert vermehren.<br />

Ursache einer bakteriellen<br />

Vaginose ist dabei ein<br />

massives Wachstum anderer<br />

Bakterienarten, die normalerweise<br />

nur in geringer Zahl in<br />

der Scheide vorkommen. Bei<br />

einer vaginalen Candidose<br />

kommt es hingegen zu einer<br />

übermässigen Vermehrung<br />

von Hefepilzen. Zeitgleich<br />

tritt oft auch eine bakterielle<br />

Infektion auf.<br />

Behandeln und vorbeugen<br />

Eine bakterielle Vaginose wird<br />

in der Regel mit Antibiotika<br />

behandelt. Bei der Scheidenpilzinfektion<br />

wiederum kommen<br />

pilzhemmende Mittel,<br />

sogenannte Antimykotika,<br />

zum Einsatz. Um den Teufelskreis<br />

aus wiederkehrenden<br />

Infektionen zu durchbrechen,<br />

müssen folgende vorbeugende<br />

Typische Symptome<br />

vaginaler Candidose<br />

(10 Prozent symptomlos)<br />

• Weisslich-topfiger Ausfluss<br />

• Juckreiz<br />

• Schmerzhafte Blasenentleerung<br />

• Schmerzen beim<br />

Geschlechtsverkehr<br />

• Rötung der Haut<br />

Massnahmen unbedingt<br />

beachtet werden:<br />

• Bei der Intimhygiene<br />

immer von vorne nach<br />

hinten wischen<br />

• Seifenfreie Waschlotionen<br />

verwenden<br />

• Scheidenspülungen und<br />

übertriebene Intimhygiene<br />

vermeiden<br />

• Kondome einsetzen<br />

• Nasse Badebekleidung<br />

wechseln<br />

• Unterwäsche aus Naturfasern<br />

tragen<br />

Ebenso gibt es Präparate,<br />

die einen schützenden Film<br />

auf der inneren Scheidenwand<br />

bilden, die Vaginalflora stärken<br />

und so körperfremde Bakterien<br />

abwehren. Die Gefahr<br />

einer erneuten Infektion kann<br />

damit gesenkt werden.<br />

Gefahr in der<br />

Schwangerschaft!<br />

Durch die hormonellen Veränderungen<br />

sind schwangere<br />

Frauen besonders anfällig für<br />

Scheideninfektionen, welche<br />

wiederum das Risiko für<br />

Schwangerschaftskomplikationen<br />

stark erhöhen. So kann<br />

eine unbehandelte bakterielle<br />

Vaginose etwa Richtung<br />

Gebärmutter aufsteigen und<br />

schlimmstenfalls vorzeitige<br />

Wehen, einen zu frühen Blasensprung<br />

und folglich eine<br />

Früh- oder Fehlgeburt verursachen.<br />

Bei einer Pilzinfektion<br />

kann diese bei der Geburt auf<br />

das Neugeborene übertragen<br />

werden und Krankheiten wie<br />

Mundsoor und Windeldermatitis<br />

auslösen.


MEDIAPLANET | 15<br />

98% der Befragten leiden unter<br />

Menstruationsbeschwerden<br />

Im August 2020 wurde die erdbeerwoche-Umfrage anonym unter 2 165 Frauen<br />

durchgeführt. 65 % der Befragten waren unter 26 Jahre, 24 % zwischen<br />

26 und 35 Jahre und 11 % älter als 35.<br />

1.<br />

Was ist die grösste<br />

Herausforderung mit<br />

deiner Periode?<br />

2.<br />

Hast du Beschwerden oder<br />

Schmerzen wegen deiner Periode?<br />

NEIN: Nur 2 % gaben an,<br />

keine Beschwerden zu haben.<br />

JA: 98 % haben Beschwerden.<br />

52 % starke Schmerzen<br />

30 % starke Blutung<br />

23 % unregelmässiger Zyklus<br />

22 % keine Probleme<br />

11 % finden nicht das richtige Produkt<br />

Sonstiges:<br />

Stimmung/Psyche, PMS, Unwohlsein,<br />

Angst vor Blutflecken, Kreislauf<br />

63 % Bauchschmerzen<br />

36 % Stimmungsschwankungen<br />

28 % unreine Haut<br />

27 % Rückenschmerzen<br />

22 % Durchfall<br />

Sonstiges:<br />

Brustschmerzen, Kopfschmerzen, Heisshunger,<br />

Kreislauf, Müdigkeit, Übelkeit, Blähbauch<br />

3.<br />

Bist du schon einmal aufgrund<br />

von Regelschmerzen von<br />

deinem Job ferngeblieben?<br />

JA: 44 %<br />

NEIN: 56 %<br />

4.<br />

Hast du mit deiner/deinem<br />

Vorgesetzten schon einmal über<br />

deine Beschwerden vor oder<br />

während deiner Periode<br />

gesprochen?<br />

JA: 11 %<br />

NEIN: 89 %<br />

QUELLE: www.erdbeerwoche.com


SPRECHEN SIE<br />

BETROFFENE DIREKT AN!<br />

Erzählen wir gemeinsam Erfolgsgeschichten, bieten wir Patient:innenorganisationen,<br />

Betroffenen und Expert:innen eine Bühne um Patient:innenmündigkeit zu fördern<br />

und Bewusstsein für Krankheiten zu schaffen.<br />

EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET<br />

Lesen Sie mehr unter www.selteneerkrankungen.ch<br />

Seltene<br />

Krankheiten<br />

EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET<br />

<strong>Frauengesundheit</strong><br />

Lesen Sie mehr unter www.blickaufsie.ch<br />

Du bist<br />

nicht allein!<br />

Lesen Sie mehr unter www.krebsratgeber.ch<br />

Patient:innen fühlen sich aufgrund ihrer Erkrankung oft allein.<br />

In der Schweiz leben zirka 600'000 Menschen mit einer seltenen Krankheit.<br />

Deshalb bieten Patient:innenorganisationen Betroffenen<br />

Unterstützung dabei, sich zu vernetzen.<br />

EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET<br />

Krebsratgeber<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

«Viktor Award»<br />

Manuela Stier wird als<br />

herausragendste Persönlichkeit<br />

im Schweizer Gesundheitswesen<br />

ausgezeichnet<br />

Seite 6–7<br />

Lungenkrebs<br />

und Früherkennung<br />

Seite 4–5<br />

Selbsthilfe Schweiz<br />

Video-Selbsthilfegruppen<br />

helfen, Menschen mit gleichem<br />

Schicksal zu vernetzen<br />

Seite 12<br />

Metastasierter<br />

Brustkrebs<br />

und das Leben<br />

ProRaris<br />

Yvonne Feri ist zur neuen<br />

Präsidentin des Dachverbandes<br />

für seltene Erkrankungen in<br />

der Schweiz gewählt worden<br />

Seite 14<br />

Seite 6–7<br />

Brustkrebs<br />

Genexpressionstest als Hilfe<br />

für die Therapieentscheidung<br />

Das Leben mit<br />

metastasiertem Brustkrebs<br />

Porphyrie<br />

Eine seltene Erkrankung<br />

mit schweren bis<br />

lebensbedrohlichen<br />

Schmerzattacken<br />

HPV<br />

Eine Mutter erzählt, warum<br />

sie ihre Töchter und Söhne<br />

gegen HPV impfen liess<br />

Brustzentrum Rheinfelden<br />

Wir nehmen<br />

Ihre Gesundheit<br />

persönlich<br />

«Mehr Selbstachtung<br />

und -fürsorge für<br />

ein gesundes Leben»<br />

Die Gesundheit vieler Frauen leidet gerade<br />

deshalb, weil sie sich mehr um andere als um sich<br />

selbst kümmern (müssen). Aber nur wem es selbst<br />

gut geht, der kann für andere sorgen.<br />

Hautkrebs in der<br />

Schweiz – Schützen<br />

Sie Ihre Haut<br />

Seite 6<br />

HPV<br />

Impfung<br />

gegen Krebs<br />

Seite 9<br />

brustzentrum-rheinfelden.ch<br />

Brustzentrum Rheinfelden<br />

Wir nehmen<br />

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persönlich<br />

Werden Sie Teil einer unserer<br />

Gesundheitskampagnen –<br />

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Kontakt:<br />

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Industry Manager<br />

+43 676 847 785 - 219<br />

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