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Holsteiner am Wochenende 15 2024

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HOLSTEINER AM WOCHENENDE | NR. <strong>15</strong> | 13. APRIL <strong>2024</strong> | SEITE 5<br />

XXXXXXXXX<br />

MOORREGE AKTUELL<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Ringen um Radweg: Kreis lenkt ein<br />

Bürgermeister Wolfgang Balasus<br />

(CDU) zeigt sich erleichtert.<br />

Auf den starken Protest<br />

vieler Moorreger hin hat der Kreis<br />

Pinneberg eine umstrittene Regelung<br />

für Radfahrer größtenteils wieder<br />

zurückgenommen. Diese durften<br />

seit jeher einen gemeins<strong>am</strong>en Fußund<br />

Radweg an der Pinneberger<br />

Chaussee (Landesstraße 106) in beide<br />

Richtungen nutzen, denn auf der<br />

gegenüberliegenden Straßenseite<br />

verläuft kein Radweg.<br />

Doch vor etwa sechs Wochen erließ<br />

die Straßenverkehrsbehörde eine<br />

neue Regelung. Seither müssen<br />

Radfahrer aus Richtung Appen in<br />

Richtung Uetersen auf der Straße<br />

fahren. Den Fuß- und Radweg dürfen<br />

sie nur noch in Richtung Appen<br />

nutzen. Die Vorgabe gilt auf einer<br />

Strecke von etwa 2,5 Kilometern<br />

zwischen dem Ortsschild Moorrege<br />

und der Kreuzung Pinneberger und<br />

Wedeler Chaussee.<br />

Begründet hatte der Kreis den<br />

Schritt vor allem mit Gefahren an<br />

den Einmündungen der Straßen<br />

Grothar und Glinder Weg, berichtet<br />

Balasus. Autofahrer, die in die<br />

Landesstraße einbiegen, könnten<br />

den Radweg nach Einschätzung<br />

der Straßenverkehrsbehörde nur<br />

schwer einsehen. Das sieht Balasus<br />

anders. Seiner Erfahrung nach<br />

„Radfahrer frei“ gilt an der Pinneberger Chaussee zurzeit<br />

nur Richtung Appen. Nach starkem Protest von vielen<br />

Seiten sollen Radler den Fußweg ab 18. April wieder in<br />

beide Richtungen befahren dürfen. Symbolfoto: Pixabay<br />

verhalten sich Autofahrer dort sehr umsichtig.<br />

Der Bürgermeister empfing einen Kreismitarbeiter<br />

bei einem Ortstermin. „Wir haben darauf<br />

hingewiesen, dass die Gefahr für Radfahrer auf<br />

der Hauptstraße wesentlich größer ist als in den<br />

Einmündungen.“ Die L106 sei nur sechs Meter<br />

breit. Dort verkehrten aber pro Stunde<br />

650 bis 700 Fahrzeuge, die sich<br />

zurzeit an den Radlern Richtung Uetersen<br />

vorbeizwängen müssen.<br />

Ein Argument habe den Kreis einlenken<br />

lassen: Im Sommer besuchen<br />

viele Kinder und Jugendliche<br />

das Naturbad Oberglinde. Abends<br />

fahren sie an der Pinneberger<br />

Chaussee wieder nach Hause,<br />

etliche davon Richtung Uetersen.<br />

Mit der aktuellen Regelung müssten<br />

sie sich die Landesstraße im<br />

Feierabendverkehr mit zahlreichen<br />

Lastern und Autos teilen – „lebensgefährlich“,<br />

warnt Balasus. Diese<br />

Regelung sei „völlig fehlgeleitet“.<br />

Der Kreis schwenkt um. Ab Donnerstag,<br />

18. April, dürfen Radler den<br />

Fuß- und Radweg wieder in beide<br />

Richtungen nutzen – rechtzeitig vor<br />

Beginn der Moorreger Badesaison<br />

<strong>am</strong> Montag, 13. Mai. Der entsprechende<br />

Bescheid liegt Balasus vor.<br />

Der Kreis will die Schilder ändern<br />

lassen. Diese zeigen zurzeit in einem<br />

blauen Kreis Fußgänger, darunter<br />

den weißen Zusatz „Radfahrer<br />

frei“ mit einem Pfeil in Richtung Appen.<br />

Der Pfeil soll verschwinden.<br />

Doch ein Teil der vor sechs Wochen<br />

vorgenommenen Änderung bleibt:<br />

Radfahrer dürfen die Straße freiwillig<br />

nutzen. Das war in der Vergangenheit<br />

verboten. (jhf)<br />

Pack die Badehose ein<br />

Jetzt ist der Moment, um<br />

Badehose- oder anzug anzuprobieren,<br />

bei Bedarf ein<br />

neues Modell zu kaufen<br />

oder eine Diät zu starten.<br />

Denn heute in einem Monat,<br />

<strong>am</strong> 13. Mai, beginnt die<br />

Saison im Naturbad Oberglinde.<br />

Geöffnet hat es<br />

montags bis freitags von<br />

<strong>15</strong> bis 20 Uhr, sonnabends,<br />

sonn- sowie feiertags von 9<br />

bis 20 Uhr und in den Sommerferien<br />

täglich von 9 bis<br />

20 Uhr. Parken, Baden und<br />

Faulenzen ist kostenlos.<br />

Pinneberger Chaussee 1 25436 Moorrege<br />

04122-978700 info@haverk<strong>am</strong>p-immobilien.de<br />

www.haverk<strong>am</strong>p-immobilien.de<br />

Baugeschäft<br />

LOKALES<br />

Dittchenbühne sucht<br />

Darsteller und Helfer<br />

Elmshorn (rs) Bei der neuen Inszenierung<br />

der Dittchenbühne<br />

– „Bauern, Bonzen, Bomben“<br />

nach Hans Fallada – ergeben<br />

sich für Theater-Interessierte<br />

eine Reihe von Möglichkeiten,<br />

auf oder hinter der Bühne<br />

selbst mit dabei zu sein.<br />

Das Theater sucht zusätzliche<br />

ehren<strong>am</strong>tliche Mitspieler<br />

und Mitspielerinnen für dieses<br />

Schauspiel, und darüber hinaus<br />

ebenfalls ehren<strong>am</strong>tliche<br />

Elmshorn (rs) Der Einwandererbund<br />

(EWB) mit St<strong>am</strong>msitz<br />

in Elmshorn freut sich, dass<br />

die Änderungen zum Einbürgerungsrecht<br />

kürzlich verabschiedet<br />

und <strong>am</strong> 26. März veröffentlicht<br />

worden sind. Jetzt<br />

wird das neue Recht Ende Juni<br />

in Kraft treten.<br />

„Besonders positiv finden wir,<br />

dass Einwanderer jetzt schon<br />

nach fünf Jahren die Einbürgerung<br />

beantragen können.<br />

Ebenso freuen wir uns darüber,<br />

dass die bisherige Staatsangehörigkeit<br />

nicht mehr aufgegeben<br />

werden muss. Wir<br />

dürfen also offiziell zwei Heimaten<br />

haben“, heißt es in der<br />

Erklärung des EWB.<br />

Techniker und Helfer hinter<br />

der Bühne. Diese Mitwirkung<br />

ist zunächst einmal bis zum<br />

Ende der Aufführungen Ende<br />

September begrenzt – kann<br />

aber möglicherweise auch auf<br />

andere Inszenierungen ausgeweitet<br />

werden.<br />

Nähere Informationen gibt’s<br />

im Büro des „Forum Baltikum<br />

– Dittchenbühne“ unter 04121<br />

89710 oder per E-Mail an<br />

buero@dittchenbuehne.de.<br />

EWB begrüßt neues<br />

Einwandeungsgesetz<br />

2023 seien die Einbürgerungen<br />

in Schleswig-Holstein und<br />

im Kreis Pinneberg erheblich<br />

angestiegen. Die Zahl der Anträge<br />

werde jetzt noch einmal<br />

sehr stark ansteigen.<br />

„Wir hoffen, dass die Einbürgerungsbehörde<br />

in Elmshorn<br />

wie auch alle anderen Einbürgerungsbehörden<br />

personell<br />

so ausgestattet wird, dass<br />

keine langen Wartezeiten entstehen.<br />

Wir wissen natürlich,<br />

dass neues Personal erst nach<br />

mehreren Monaten effektiv arbeiten<br />

kann. Wir erhoffen uns,<br />

dass die Zahl der Stellen weiterhin<br />

erhöht wird“, sieht der<br />

Einwandererbund aber auch<br />

Handlungsbedarf.<br />

Busfahrt zur<br />

Rapsblüte<br />

Elmshorn (jhf) Leuchtend gelbe<br />

Felder so weit das Auge<br />

reicht: Der Seniorenrat bietet<br />

eine Busfahrt zur Rapsblüte<br />

auf Fehmarn <strong>am</strong> Mittwoch,<br />

<strong>15</strong>. Mai, an. Start ist um 7.<strong>15</strong><br />

Uhr <strong>am</strong> ZOB Elmshorn. Die<br />

Teilnehmer erleben eine Inselrundfahrt<br />

mit ortskundigem<br />

Begleiter. Nach einem Mittagessen<br />

können sie die Inselhauptstadt<br />

Burg erkunden.<br />

Kosten: 59 Euro mit Inselrundfahrt<br />

und Mittagessen. Die<br />

Gruppe soll gegen 19.30 Uhr<br />

in Elmshorn ankommen.<br />

Der Ticketverkauf beginnt <strong>am</strong><br />

Dienstag, 16. April, um 9.30<br />

Uhr im Büro des Seniorenrats,<br />

Königstraße 36a, bei der Polizeiwache.<br />

Künstler und<br />

Autoren lesen<br />

Tornesch(jhf) Sönke Knickrehm,<br />

Reinhold Szews und Martin<br />

Musiol verbindet eines: Sie<br />

sind bildende Künstler und<br />

Autoren. Am Mittwoch, 24. April,<br />

halten sie eine Lesung in<br />

der Galerie Stehr, Hörnweg 28<br />

in Tornesch. Dort zeigt Musiol<br />

noch bis 27. April eine Ausstellung<br />

unter dem Titel „Situationen,<br />

gemalt oder fotografiert“.<br />

Die Lesung beginnt um 19 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei. Um eine<br />

Spende wird gebeten.<br />

V.i.S.d.P.: Josephine Ortleb, MdB,<br />

Parl<strong>am</strong>entarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion,<br />

Platz der Republik 1, 11011 Berlin<br />

Graffiti-Workshop für Kinder<br />

Elmshorn (jhf) Einen Graffiti-<br />

Workshop für Kinder ab zwölf<br />

Jahren bietet Künstler Christoph<br />

Kröger <strong>am</strong> Freitag, 19.<br />

April an. Start in der F<strong>am</strong>ilienbildungsstätte,<br />

Lornsenstraße<br />

54a, ist um 14 Uhr. Anmeldung<br />

unter 04121 491610 oder www.<br />

fbs-elmshorn.de.

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