GASTRO das Fachmagazin 4/24
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GREEN<br />
FUTURE<br />
Kaffee für alle (Seite 60)<br />
D A S F A C H M A G A Z I N<br />
Hütteneindeckung (Seite 18)<br />
Ausgabe 4/20<strong>24</strong><br />
Ausgabe 4, April 20<strong>24</strong>, 41. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,<br />
Coverfotos: Mario Stockhausen (großes Bild), Olena Rudo/Adobe Stock (Kaffee), rh2010/Adobe Stock (Frau mit Teller), photocrew/Adobe Stock (Knödel)<br />
Vitus Winkler:<br />
SHOOTING STAR<br />
DER VEGANEN<br />
KÜCHE<br />
Die Zukunft der Gastronomie (Seite 28)<br />
halek.at<br />
+43 (0)2<strong>24</strong>6 /<br />
3125<br />
Mini-Vielfaltielfalt<br />
www.halek.at<br />
Ultimative<br />
Neuheit
4/20<strong>24</strong><br />
EDITORIAL 3<br />
Es geht uns alle an!<br />
Green Future ist <strong>das</strong><br />
Thema, welches<br />
uns in der aktuellen<br />
Ausgabe beschäftigt<br />
hat. Eine grüne Zukunft<br />
für die nächste<br />
Generation, aber auch für uns. Jeder ist<br />
gefordert, jeder kann etwas dazu beitragen!<br />
Doch was genau versteht man eigentlich<br />
darunter - ist <strong>das</strong> die oft zitierte<br />
Nachhaltigkeit? Nur zum Teil, denn<br />
die Nachhaltigkeit besteht aus dem<br />
Dreieck Ökologie, Ökonomie und Sozialem,<br />
während Green Future ausschließlich<br />
auf <strong>das</strong> grüne Engagement abzielt.<br />
Wobei natürlich sehr oft eines ins andere<br />
fließt, denn grünes Engagement<br />
führt schließlich zu Nachhaltigkeit. Irgendwann!<br />
Grün zu denken und zu handeln ist<br />
in allen Bereichen ein aktuelles Thema<br />
und bedarf manchmal eines Umdenkens.<br />
Natur ist die neue Werteinheit und<br />
auch die gebetsmühlenartige Forderung<br />
nach ständigem Wirtschaftswachstum<br />
muss vielleicht neu überdacht werden.<br />
Neo-Ökologie ist die Zukunft.<br />
Das Gute ist, <strong>das</strong>s Gastronomen und<br />
Hoteliers bereits mit kleinen Schritten<br />
vieles bewirken können. Stichwort regionaler<br />
Einkauf, noch engere Vernetzung<br />
mit der Landwirtschaft und eine Zero-<br />
Waste-Küche. Auch der vegane & vegetarische<br />
Trend ist ein Beitrag zur Green<br />
Future, wobei man ihn in diesem Kontext<br />
durchaus auch etwas kritisch betrachten<br />
darf. Denn auch grenzenloser<br />
Gemüseanbau hat<br />
nicht nur Vorteile.<br />
Was auf jeden Fall<br />
weitreichende positive<br />
Auswirkungen hat,<br />
ist <strong>das</strong> Einsparen von<br />
Flugkilometern und <strong>das</strong> betrifft die Lebensmittel<br />
genauso wie den Tourismus.<br />
Womit wir bei den Inhalten der aktuellen<br />
<strong>GASTRO</strong> Ausgabe sind: Wir haben<br />
uns angesehen, wie eine umweltfreundliche<br />
Produktion von Lebensmitteln,<br />
von Kaffee oder auch Hochprozentigem,<br />
aussieht. Ebenso wie der steigende Bedarf<br />
an Verpackungen green gestaltet<br />
werden und natürlich wie grüne Hotellerie<br />
inklusive Einrichtung und grüner<br />
Tourismus funktionieren. Außerdem<br />
möchten wir in diesem Zusammenhang<br />
auch gleich mit einem oft gehörten<br />
Missverständnis aufräumen: Green<br />
bedeutet nicht zwangsläufig eine Zertifizierung<br />
in diesem Bereich, sondern<br />
green ist ein Prozess, der irgendwann<br />
dorthin führt. Wobei natürlich trotzdem<br />
schon einige bereits dort angekommen<br />
sind. Gut, <strong>das</strong>s es im Gastronomiebereich<br />
bereits auch dahingehende Ausbildungen<br />
für die nächste Generation gibt.<br />
Lassen Sie sich überraschen, was wir<br />
zum Thema „Green“ alles entdeckt haben<br />
und wie Haubenköche, in unserem<br />
Fall Vitus Winkler als veganer Durchstarter,<br />
dieses Thema angehen.<br />
Viel Spaß beim Lesen mit vielleicht<br />
sogar einigen Anregungen zum Nachmachen!!<br />
<br />
Kurt & Michael HEINZ<br />
QUALITÄT DIE ÜBERZEUGT<br />
PREISE DIE BEGEISTERN<br />
%% %<br />
-56%%<br />
AKTIONS<br />
-50%<br />
%<br />
-48%<br />
- 40%<br />
%<br />
-47%<br />
- 35%<br />
TAGE<br />
bis 05.05.20<strong>24</strong><br />
0810 100 180
4<br />
INHALT 4/20<strong>24</strong><br />
Aktuell & angesagt<br />
Food 16 bis 43<br />
Foto: OÖ Tourismus<br />
Foto: Mario Stockhausen15<br />
Aktuell & angesagt Seite 5<br />
Vorschau & Impressum Seite 98<br />
Personelles Seite 96<br />
Buch-Tipps Seite 97<br />
Green Future – Wunschtraum oder<br />
Wirklichkeit?<br />
Das ist wohl in Anbetracht von Klimawandel<br />
und steigenden Naturkatastrophen<br />
nur mehr eine rhetorische Frage.<br />
Denn praktisch muss gehandelt werden.<br />
Seite 10<br />
Ein Almsommer voller Genuss<br />
Im Frühöing beginnen in den alpinen<br />
Regionen die Vorbereitungen für die<br />
Sommersaison auf den Almhütten<br />
Seite 18<br />
Die Zukunft der Gastronomie<br />
Pflanzliche Alternativen – nicht nur für<br />
Vegetarier und Veganer.<br />
Seite 28<br />
Gib jedem Lebensmittel eine Chance<br />
Vitus Winklers Kochkunst ist mit 4 Hauben<br />
von Gault Millau gekrönt – begonnen<br />
hat alles mit dem traditionellen Wirtshaus<br />
seiner Uroma.<br />
Seite 38<br />
Kulinarisches am Spieß<br />
Gewisse Arten des Verzehrs finden sich<br />
überall auf der Welt – so werden Spießgerichte<br />
in vielen Teilen der Welt zum<br />
Genuss.<br />
Seite 40<br />
Cold drinks 44 bis 55<br />
Hot drinks 56 bis 65<br />
Non food 66 bis 79<br />
Foto: Alexandr Blinov / Adobe Stock Foto: bmf-foto.de / Adobe Stock Foto: s-motive / Adobe Stock<br />
Richtige Schankpflege<br />
Ein Factsheet für Gastronomen.<br />
Prämierter Bio-Vodka<br />
Seite 46<br />
Oft gemixt, manchmal aber auch pur<br />
auf Eis! Der Vodka hält sich seit Jahren<br />
konstant in den Barkarten.<br />
Seite 52<br />
Die Meister der Kaffeeröstung<br />
Bei Süssmund in Wien werden neue<br />
Maßstäbe gesetzt, was <strong>das</strong> Thema<br />
„Green“ betrifft.<br />
Seite 58<br />
Kaffee für alle<br />
Die optimale Kaffeemaschine für verschiedene<br />
Betriebsarten<br />
Seite 60<br />
Die grüne Revolution<br />
Das Angebot von nachhaltigem Tee in<br />
Restaurants, Cafés und Hotels hat großes<br />
Potenzial.<br />
Seite 64<br />
Grüne Küchentechnik<br />
Combidämpfer können die Nachhaltigkeit<br />
in der Großküche unterstützen.<br />
Seite 68<br />
Nachhaltig verpflegt<br />
Die Menü-Manufaktur in Wien Floridsdorf<br />
zeigt, wie eine „grüne“ Gemeinschaftsverpflegung<br />
möglich ist.<br />
Seite 72<br />
Tourismus, Hotellerie & Karriere 80 bis 95 Non food<br />
Zeitersparnis für Servicepersonal<br />
Effiziente Abrechnungssysteme bieten<br />
eine willkommene Entlastung für <strong>das</strong><br />
Servicepersonal, indem sie zeitraubende<br />
manuelle Aufgaben minimieren.<br />
Seite 75<br />
Nachhaltigkeit trifft auf Design<br />
Verpackungen sollen nicht nur umweltfreundlich,<br />
sondern auch als Markenbotschafter<br />
wirksam sein. Auch auf dem<br />
Tisch ist „Green“ ein Thema.<br />
Seite 76<br />
Der Sommer ist …<br />
... in Österreich natürlich see- und berglastig,<br />
aber zunehmend treten auch<br />
andere Themen in den Vordergrund.<br />
Seite 82<br />
Wann ist ein Hotel „green“?<br />
Und ist ein „green“ Hotel auch automatisch<br />
nachhaltig?<br />
Seite 86<br />
Backstage im Hotel<br />
Fast immer liegt der Fokus in der Hotellerie<br />
auf jenen Bereichen, die sichtbar sind.<br />
Die Rezeption, <strong>das</strong> Service, die Zimmer<br />
sowie dem Restaurant. Dass all <strong>das</strong> nur<br />
reibungslos läuft, wenn professionelle<br />
Reinigung im Hintergrund steht, wird oft<br />
vergessen.<br />
Seite 92<br />
Grüne Jobs<br />
In der Gastronomie und Hotellerie ist<br />
Nachhaltigkeit in Ausbildung und Lehre<br />
gefragt.<br />
Seite 94<br />
Foto: Hollu Foto: nixxipixx.com<br />
Foto: mindscapephotos / Adobe Stock
4/20<strong>24</strong><br />
AKTUELL & ANGESAGT 5<br />
Partner der Kulturhauptstadt 20<strong>24</strong><br />
Foto: Kundenfokus<br />
PETA Award 20<strong>24</strong><br />
Foto: The Green Mountain<br />
Das Design der Kulturhauptstadt<br />
Salzkammergut 20<strong>24</strong> ziert ab<br />
sofort alle Produkte von Frankenmarkter<br />
Mineralwasser. Als Mineralwassermarke<br />
aus dem Tor zum Salzkammergut<br />
pflegt Frankenmarkter<br />
Mineralwasser eine besondere Beziehung<br />
zur Region. Als Zeichen der<br />
Verbundenheit tragen ab sofort alle<br />
Artikel der Marke Frankenmarkter<br />
Mineralwasser ein eigens für die Kulturhauptstadt<br />
20<strong>24</strong> gestaltetes Design.<br />
www.frankenmarkter.at<br />
Der PETA Vegan Food Award<br />
20<strong>24</strong> geht an THE GREEN<br />
MOUNTAIN. Die Manufaktur<br />
ist einer der großen Gewinner.<br />
Das vegane Genussteam überzeugte<br />
beim diesjährigen Vegan<br />
Food Award der Tierrechtsorganisation<br />
PETA die Jury und<br />
sicherte sich mit dem „THE<br />
GREEN MOUNTAIN Plantbased<br />
Steak (Schweine-Art)“<br />
in der Kategorie „Bestes veganes<br />
Steak“ den Award. Das Produkt<br />
empfiehlt sich für die bevorstehende<br />
Grillsaison.<br />
www.thegreenmountain.at<br />
Frischer Look<br />
Das Unternehmen fritz-kola<br />
nimmt nicht nur einen neuen<br />
Namen, sondern auch einen<br />
überarbeiteten und zeitgemäßen<br />
Look an. Das neue Design<br />
umfasst allerdings nicht nur <strong>das</strong><br />
Logo, sondern auch eine moderne<br />
Gestaltung für die fritz-limos<br />
Foto: Fritz Cola<br />
und fritz-spritz. Ein aufgeräumtes Etikett bietet zudem einen<br />
klaren Überblick über die Inhaltsstoffe. Die „fritz-kulturgüter<br />
GmbH“ kehrt außerdem zu seinen bewährten Wurzeln<br />
zurück und wird wieder „fritz-kola GmbH“ heißen.<br />
www.fritz-kola.com<br />
Automatisierung löst<br />
Fachkräftemangel<br />
Foto: Hobart<br />
HOBART SMART<br />
LOAD steigert Effizienz<br />
und reduziert<br />
Personaleinsatz in<br />
der Küche: Das neue<br />
Beladungssystem<br />
für teilautomatisierte<br />
Spülsysteme, verspricht<br />
deutliche Effizienzsteigerung,<br />
minimiert den Personaleinsatz<br />
und reduziert die körperliche Belastung des<br />
Personals. Es können damit bis zu zwei Arbeitskräfte eingespart<br />
werden.<br />
www.hobart.de/automatisierung<br />
Andere reden darüber, wir machen es.<br />
Wir fertigen nachhaltige Gartenmöbel für Ihr Objekt.<br />
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Art. 3907<br />
Art. 1988<br />
Art. 1160<br />
Art. 1736 Art. 323<br />
.at<br />
6 AKTUELL & ANGESAGT<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Neue Foodie-Hotspots<br />
Am Rudolf-Sallinger-Platz 1 im 3. Bezirk<br />
in Wien – gelegen im, auf und<br />
unter dem neuen Hotel The Hoxton,<br />
Vienna – sind gleich drei neue Foodie-<br />
Hotspots eingezogen: Das All-day-Dining-Restaurant<br />
Bouvier – entwickelt<br />
in Zusammenarbeit mit dem berühmten<br />
New Yorker Restaurant Wildair – bringt<br />
französische Klassiker in NYC-Manier<br />
nach Wien. Jede Menge Havanna-Feeling,<br />
tropische Cocktails, karibisch-interpretierte<br />
Bar-Snacks und einen Pool<br />
mit einem ein spektakulären Blick über<br />
die Stadt gibt es obenauf im Cayo Coco.<br />
Salon Paradise – Wiens neue Underground-Cocktailbar<br />
– lässt die Beat Generation<br />
wiederaufleben und besticht<br />
durch eine Barkarte, die gemeinsam<br />
mit dem international renommierten<br />
Bar-Experten Rory Shepherd entwickelt<br />
wurde. <br />
www.thehoxton.com<br />
www.ennismore.com<br />
Foto: The Hoxton<br />
gastro goes<br />
future<br />
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f-b-manager.com<br />
Mini-<br />
Vielfalt<br />
Ultimative<br />
Neuheit<br />
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im C+C Markt oder direkt bei EDNA!<br />
Dieser Ausgabe<br />
von <strong>GASTRO</strong> liegt<br />
eine Beilage der<br />
Firma Edna bei.<br />
Sei ein guter Arbeitgeber!<br />
Der diesjährige ÖHV-Kongress stand<br />
ganz im Zeichen des Mitarbeitermangels.<br />
Betriebe wie Fachleute feilen<br />
an Konzepten, wie fachkundige Mitarbeiter<br />
zu bekommen und vor allem auch<br />
zu halten sind. Die richte Ansprache und<br />
die richtigen Plattformen, um die richtigen<br />
Mitarbeiter zu erreichen ist <strong>das</strong> eine,<br />
<strong>das</strong> andere zeigte sich ganz deutlich aus<br />
Befragungen: Die Generation Z möchte<br />
mitreden und mitentscheiden und wollen<br />
Zugehörigkeit und Beachtung. „Machen<br />
Sie aus Ihren Mitarbeitern Mitunternehmer“,<br />
lautete die Botschaft eines<br />
Experten. Wohin ausbleibende Mitarbeiter<br />
führen, zeigen diesbezüglich erhobene<br />
Daten eindeutig: Bis zu 1,2 Mrd<br />
Verlust kann es in den nächsten Jahren<br />
für die Volkswirtschaft bedeuteten,<br />
wenn nicht gegengesteuert wird. Und<br />
hier kann auch die vielbeschworene KI<br />
nur bedingt aushelfen, denn im Dienstleistungssektor<br />
zählt immer noch der<br />
Mensch. Innovative Familienunternehmen,<br />
wie sie in weiten Teilen die Österreichische<br />
Hotellerie ausmachen, verbinden<br />
beide Elemente mit intelligenten<br />
Lösungen.<br />
www.oehv.at
UNTERNEHMEN
8 AKTUELL & ANGESAGT<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Kolumne F&B Manager Club Austria Nr. 4/<strong>24</strong><br />
KI als Gamechanger<br />
Nach dem Expertenforum des<br />
F&B Manager Club AUSTRIA<br />
über die KI deren Bedeutung und<br />
Verwendung – Vorgetragen von<br />
dem Schweizer Ricardo Giacometti (bis 2012 GM<br />
vom noblen Hotel Imperial in Wien) gab ich mir am<br />
Folgetag direkt nochmal <strong>das</strong> Seminar vom Lehrmeister<br />
der künstlichen Intelligenz. Die Nutzung,<br />
so er, von KI habe einen 5fach größeren Impact auf<br />
unser zukünftiges Leben wie seinerzeit die Erfindung<br />
der Dampfmaschine oder die Innovation des<br />
Telefons. Niemand könne sich IHR entziehen.<br />
Frühzeitige Auseinandersetzung mit dieser Materie<br />
wäre ratsam, erleichtere es doch <strong>das</strong> Leben<br />
mit der Flut von Data und Anforderungen sowie<br />
der Erwartungshaltung des Anderen auf einen immer<br />
schnelleren Reply. Aber mal ganz von vorne.<br />
Für alle Anfänger: Die KI - bei Nutzung eine Aneinanderreihung<br />
von logischen Schlussfolgerungen<br />
die Verhältnismäßig am ehesten einen Sinn ergeben.<br />
Wird die Antwort vom Verwender als falsch<br />
deklariert schießt „ES“ die zweitrangigste Verhältnissmöglichkeit<br />
nach umso eine passendere Antwort<br />
zu geben.<br />
Das Programm lernt jedoch als <strong>das</strong> die erst ausgespuckte<br />
Möglichkeit nicht zufriedenstellend war<br />
und ändert die Wahrscheinlichkeitsantwort bei<br />
künftig gleicher Befragung. Soweit kann <strong>das</strong> Hirn<br />
vielleicht den logischen Aufbau des Ganzen noch<br />
nachvollziehen. Wie aber <strong>das</strong> Zukunftsprogramm<br />
Musik komponieren kann dessen aneinanderreihen<br />
von Noten keiner Verhältnismäßigkeit unterliegen<br />
können oder wie mit einem Foto vom gefüllten<br />
Kühlschrank ein Speisenvorschlag mit Rezeptur<br />
ausgespuckt werden kann gestaltet sich für <strong>das</strong><br />
Verständnis dann doch etwas spooky – Hier nicht<br />
zu vergessen – der Computer kann irren, Antworten<br />
sind ohne Gewähr, und bedürfen immer noch<br />
einen individuellen Hausverstand die Antworten<br />
für sich nutzen zu können.<br />
Mark Chad Lewis<br />
President F&B Manager Club AUSTRIA<br />
www.f-b-manager.com .<br />
Foto: F&B Manager Club AUSTIRA<br />
40 Jahre Gölles Apfel-<br />
Balsamessig<br />
Die Geschichte der Gölles Essige reicht bis ins Jahre 1984<br />
zurück und einige dieser edlen Essige aus der Anfangszeit<br />
sind bis heute erhalten. Fünf Flaschen sind es noch, die Alois<br />
Gölles wie seinen Augapfel hütet und nur zu besonderen<br />
Anlässen heraus holt – wie eben zu besagtem Jubiläum. Kreativessige<br />
aus Quitte, Tomate, Spargel oder Himbeeren sind<br />
<strong>das</strong> Markenzeichen der Manufaktur Gölles und Kenner wissen,<br />
<strong>das</strong>s diese Essige keineswegs nur als Marinade eingesetzt<br />
werden, sondern besonders als Würze zu Fleisch oder<br />
Käse ihren Verwendung finden. Im Jahr 1984 legte Alois Gölles<br />
den Grundstein für eine Revolution in der Welt des Essigs<br />
mit der Vision, einen Essig zu kreieren, der sich durch sein<br />
fruchtiges Aroma und eine angenehme Würze anstatt durch<br />
intensive Säure auszeichnet. Mit der ersten Produktion des<br />
Original Apfel Balsamessigs setzte er einen weltweiten Standard,<br />
der Feinschmecker auch heute noch überzeugt.<br />
www.goelles.at<br />
Fotos: Manufaktur Gölles
GASTHAUS KRAUS<br />
BÄCKEREI RADSTADT<br />
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0043/699/171 603 27
10 GREEN<br />
4/20<strong>24</strong><br />
GREEN<br />
FUTURE<br />
Foto: OÖ Tourismus Mondsee Irrsee/Michael Groessinger.<br />
Green Future – Wunschtraum<br />
oder Wirklichkeit?<br />
Das ist wohl in Anbetracht von Klimawandel und steigenden Naturkatastrophen nur mehr<br />
eine rhetorische Frage. Denn praktisch muss gehandelt werden.<br />
Von Petra Pachler<br />
Was ist denn nun „Green Future“<br />
wirklich? Vieles! Angefangen<br />
bei Klimaschutz,<br />
Umwelt, Energie, Mobilität,<br />
Innovationen und Technologie sowieso.<br />
Im Nahrungsmittelbereich sind es<br />
die Themen Bio, Regionalität und die<br />
Förderung kleiner Produzenten, die mit<br />
heimischen Saatgut arbeiten, die einen<br />
Gutteil ausmachen. Der immer noch<br />
steigende Trend zu regionalen Produkten<br />
ist die Basis der grünen landwirtschaftlichen<br />
und gastronomischen<br />
Zukunft. Auch der Veganismus ist ein<br />
Schritt zu grün, muss aber von zwei<br />
Seiten betrachtet werden, denn auch<br />
der Anbau großer Mengen an pflanzlichen<br />
Produkten hinterlässt nicht automatisch<br />
eine gute CO2-Bilanz. Die<br />
Gewinner sind Regionalität und Saisonalität,<br />
die immer häufiger mit Fermentation<br />
für <strong>das</strong> ganze Jahr verfügbar<br />
gemacht werden. So wie zum Beispiel<br />
Gastronomen wie Manuel Künz vom<br />
Restaurant Wildling, der seine Produkte<br />
ausschließlich von der Marktgärtnerei<br />
„dirndnl am feld“ bezieht.<br />
Dass Initiativen wie die App „Too<br />
Good To Go“ ein probates Mittel gegen<br />
Lebensmittelverschwendung sind, hat<br />
sich mittlerweile herumgesprochen und<br />
wird auch bereits von zahlreichen Hotelbetrieben<br />
genützt.
4/20<strong>24</strong><br />
GREEN 11<br />
Projekte wie <strong>das</strong> „Genussland Oberösterreich“<br />
wiederum stärken die Zusammenarbeit<br />
zwischen Landwirtschaft<br />
und Gastronomen. Wirte schreiben<br />
ihre Produzenten auf die Karte und<br />
diese wiederum verweisen auf die Gastronomie-Betriebe.<br />
Ohne Landwirtschaft<br />
keinen Tourismus<br />
Womit überhaupt eines der wesentlichsten<br />
Themen angesprochen wird,<br />
nämlich die Verflechtung von Landwirtschaft,<br />
als Basis unserer Versorgung, mit<br />
allen Protagonisten entlang der Wertschöpfungskette<br />
und nicht zuletzt auch<br />
mit dem Tourismus. Ein funktionierendes<br />
Miteinander steht auf der Agenda<br />
ganz oben und wird von allen Stakeholdern<br />
wie der ÖHV der ÖW und den Tourismusregionen<br />
unterstützt. Der Klimateller,<br />
ins Leben gerufen von der ÖHV,<br />
soll zu einem klimafreundlicheren Speisen-<br />
und Getränkeangebot in der Hotellerie<br />
beitragen und anhand von Fakten,<br />
Hintergrundberichten und Best Practices<br />
viele Anregungen und nützliche<br />
Tipps für die Praxis geben. Zudem unterstützt<br />
die ÖHV als Österreich-Partner<br />
von European Tourism Going Green<br />
2030 KMUs am Weg zu mehr Nachhaltigkeit<br />
durch Zertifizierung. Zertifizierungsprozesse<br />
für <strong>das</strong> Umweltzeichen<br />
nehmen immer öfter auch Regionen in<br />
Angriff und Initiativen wie Slow Food,<br />
die vor allem in Kärnten in mittlerweile<br />
drei Regionen ihren Niederschlag findet,<br />
sind Paradebeispiele für Green Future.<br />
Denn hier werden kleine Produzenten<br />
in den Fokus gerückt, die mit der Gastronomie<br />
zusammenarbeiten und diese<br />
wiederum setzt auf alte Kochpraktiken<br />
– die selbstredend schonend von statten<br />
gehen. Zusammengefasst ist es die<br />
Wiederentdeckung regionaler Esskultur<br />
mit alten Gemüsesorten und regionalen<br />
Nutztierrassen.<br />
Regionale Kulinarik stärkt die Landwirtschaft ...<br />
Foto: Gert Perauer<br />
… und ist eine der wichtigsten Agenden der green Future.<br />
Foto: Florentina Klampferer/Kärnten Werbung<br />
Gebot der Stunde bezeichnet werden<br />
kann, denn immerhin schauen bereits<br />
60 Prozent der Gäste bei ihrer Urlaubsplanung<br />
auf den grünen Gedanken.<br />
Die EU gibt die Ziele vor<br />
Grünes Wirtschaften muss grundsätzlich<br />
gefördert werden, denn um die Klimaschutzziele<br />
der Europäischen Union<br />
zu erreichen, ist noch einiges zu tun und<br />
es muss vielleicht auch ein wenig aufs<br />
Tempo gedrückt werden. Denn nach<br />
dem Europäischen Klimagesetz müssen<br />
die EU-Länder die Netto-Treibhausgasemissionen<br />
bis 2030 um mindestens 55<br />
% senken, und <strong>das</strong> langfristige Ziel lautet,<br />
die EU bis 2050 klimaneutral zu machen.<br />
Der grüne Weg ist gepflastert mit<br />
vielen kleinen Schritten: Einmal weniger<br />
Wäschewechsel im Hotel, biozertifizierte<br />
Reinigungsmittel, entsprechende<br />
Abfallwirtschaft und natürlich der<br />
Energiesektor. Gastronomie und Hotellerie<br />
mit dem gesamten Tourismus<br />
sind einerseits Verursacher eines hohen<br />
Ausstoßes von Treibhausgasen, andererseits<br />
brauchen gerade sie die grüne<br />
Umwelt und Landschaft.<br />
Foto: Wolfgang Hummer/Slow Food Travel<br />
Foto: Arnold Pöschl/Kärnten Werbung<br />
Mobilität muss grün werden<br />
Die ist schon längst in aller Munde und<br />
spießt sich am meisten an der letzten<br />
Meile. Hier gibt es noch ordentlich Luft<br />
nach oben, aber <strong>das</strong> ist in den Köpfen<br />
der Touristiker zumindest schon fest<br />
verankert. Man feilt an Konzepten, die<br />
„green“ Gäste anlocken, aber auch der<br />
lokalen Bevölkerung nützen. Was als<br />
info<br />
Großes Unternehmen, großer Handlungsbedarf<br />
Im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung sind die Möglichkeiten<br />
zum nachhaltigen Handeln besonders groß. Mit der Initiative „Das<br />
isst Österreich“ hat <strong>das</strong> BM für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus<br />
ein Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit bei der Gemeinschaftsverpflegung<br />
gesetzt. Der Bund, als wichtiger Beschaffer, möchte aus<br />
seinen Bereichen so viele Betriebe wie möglich motivieren, regional<br />
einzukaufen.
12 GREEN<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Rinder sind nicht nur<br />
schwarz-weiß<br />
Rindfleisch essen ist eine Klimasünde.<br />
So wird es uns zumindest seit Jahren<br />
eingetrichtert. Die Rindfleischproduktion<br />
über einen Kamm zu scheren,<br />
vermittelt aber ein falsches Bild. Denn<br />
wie klimaschädlich diese tatsächlich<br />
ist, hängt stark davon ab, wie die Rinder<br />
gehalten und gefüttert werden –<br />
und für welches Fleisch wir uns dann<br />
schlussendlich entscheiden.<br />
Ein gutes Beispiel ist <strong>das</strong> in der<br />
Gastronomie sehr gefragte südamerikanische<br />
Rindfleisch. Nicht selten<br />
werden die Rinder dort auf Flächen<br />
gehalten, die ursprünglich Regenwald<br />
waren, der für die Rindermast gerodet<br />
worden ist. Die Rodung setzt enorme<br />
Mengen an CO 2 frei und lässt den Klima-Fußabdruck<br />
des Rindfleisches in<br />
die Höhe schnellen. Selbes Prinzip: Die<br />
Rinder bekommen Soja gefüttert, <strong>das</strong><br />
auf gerodeten Regenwald-Flächen angebaut<br />
wird.<br />
In Österreich gehen wir hier mit<br />
gutem Beispiel voran. Über 90 Prozent<br />
des Futters für unsere Rinder kommt<br />
von den jeweiligen Betrieben selbst.<br />
Zusammen mit modernen Technologien,<br />
unserem Know-how und vielen<br />
anderen Faktoren trägt dies dazu bei,<br />
<strong>das</strong>s die Herstellung von einem Kilogramm<br />
Rindfleisch aus Österreich im<br />
Durchschnitt „nur“ 14,2 Kilogramm<br />
CO 2 erzeugt – <strong>das</strong> ist so wenig wie in<br />
keinem anderen EU-Land. Der globale<br />
Durchschnitt liegt überhaupt bei 99<br />
Kilo.<br />
Lebensmittelproduktion ist also<br />
nicht schwarz-weiß und <strong>das</strong> Rind<br />
nicht automatisch der Klimasünder<br />
schlechthin. Und wer nun immer noch<br />
glaubt, nicht auf südamerikanisches<br />
Rindfleisch verzichten zu können, der<br />
hat wohl noch nie <strong>das</strong> fein durchzogene<br />
Fleisch eines heimischen Almochsen<br />
probiert. Große Empfehlung – aber<br />
natürlich mit Maß und Ziel.<br />
.<br />
Maria Fanninger ist Mitbegründerin<br />
von Land schafft Leben. Der unabhängige<br />
und unpolitische Verein klärt<br />
über die Produktion österreichischer<br />
Lebensmittel auf und schafft Bewusstsein<br />
bei Konsumenten.<br />
Foto: Land schafft Leben<br />
Nachhaltig zertifizierter<br />
Jahrgang<br />
Die Wachau ist <strong>das</strong> erste und einzige<br />
Weinbaugebiet Österreichs, <strong>das</strong><br />
praktisch vollständig nachhaltig arbeitet.<br />
Rund 1.300 Hektar Rebfläche, viele<br />
davon in steilen Steinterrassen, wurden<br />
in den vergangenen drei Jahren in<br />
einem gemeinschaftlichen Prozess der<br />
Zertifizierung unterzogen. Einmal mehr<br />
stellt die Wachau so ihre Vorreiterrolle<br />
für langfristige Konzepte im österreichischen<br />
Weinbau unter Beweis. Und<br />
<strong>das</strong> ist nicht <strong>das</strong> erste große Projekt<br />
im Zeichen der Nachhaltigkeit. Bereits<br />
seit vielen Jahren wird in der Wachau<br />
der Traubenwickler flächendeckend<br />
biologisch bekämpft, wodurch auf den<br />
Insektizideinsatz verzichtet werden<br />
kann. „Auch <strong>das</strong> ist einzigartig in der<br />
österreichischen Weinlandschaft“, so<br />
Leo Alzinger, Vorstandsmitglied der<br />
Vinea Wachau.<br />
www.wine-partners.at<br />
Nachhaltig Richtung Zukunft<br />
In Zeiten der Nachhaltigkeit setzt der<br />
Tiroler Gastro-Großhändler Wedl verstärkt<br />
auf grüne Zukunftstechnologien.<br />
Mit dem Fokus auf erneuerbare Energien<br />
wurden an den meisten Standorten bereits<br />
effiziente Photovoltaikanlagen installiert.<br />
Zudem wurden die Märkte wie<br />
jener in Vöcklabruck mit energiesparender<br />
Kühltechnik ausgestattet, nachhaltige<br />
LED Beleuchtungssysteme wurde<br />
bei Wedl Wien und Villach neu installiert.<br />
Das Unternehmen ergreift aber<br />
auch Maßnahmen zur Reduzierung des<br />
Plastikverbrauchs im Logistikbereich:<br />
Mit dem Container-Sicherungssystem<br />
„RolliCoat“, einer innovativen Mehrweg-<br />
Plane aus zertifiziertem Recyclingmaterial,<br />
können wesentliche Einsparungen<br />
an herkömmlicher Kunststofffolie<br />
erzielt werden. Auch in Punkto nachhaltig-regionalem<br />
Sortiment überzeugt<br />
Wedl. Molkerei- und Fleischprodukte<br />
aus der Region sind <strong>das</strong> ganze Jahr über<br />
verfügbar. Zudem werden bis zu 90 Prozent<br />
Obst und Gemüse aus lokalem Anbau<br />
saisonabhängig angeboten.<br />
www.wedl.com<br />
Foto: Pamela Schmatz<br />
Foto: Wedl/Franz Oss
Save the date:<br />
Sustainable<br />
Tourism in Austria<br />
Summit<br />
<strong>24</strong>. & 25.06.20<strong>24</strong><br />
Am <strong>24</strong>. und 25. Juni 20<strong>24</strong> treffen sich nationale<br />
und internationale Expertinnen und Experten beim<br />
„Sustainable Tourism in Austria Summit“ (STiAS).<br />
STiAS ist eine Veranstaltung der Österreich Werbung in Zusammenarbeit<br />
mit dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft. Im<br />
wunderschönen Schloss Grafenegg in Niederösterreich dreht sich<br />
zwei Tage lang alles um die Herausforderungen und Chancen bei<br />
Österreichs Transformation zu einem nachhaltigen Urlaubsland.<br />
Fotos: ÖW / Marko Mestrovic, Alexander Haiden<br />
Anmeldung sowie Details zu Programm und Vortragenden unter<br />
www.stias.at
14 AKTUELL & ANGESAGT<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Klimafreundliches Ötztal<br />
Wer sich im Ötztal<br />
für den öffentlichen<br />
Nahverkehr oder Fahrgemeinschaften<br />
entscheidet,<br />
profitiert seit<br />
Februar auch finanziell.<br />
Ab dann können alle<br />
Mitglieder der „Ötztal<br />
Community“ mittels der<br />
ummadum-App Punkte<br />
sammeln und bis zu 15,-<br />
Euro monatlich in Einkaufsgutscheine<br />
umwandeln.<br />
Zudem lockt<br />
Foto: Lorenz Marko 2019 / LOEWENZAHM.at<br />
man mit attraktiven Preisen wie der Summer Card für Ötztaler<br />
für Aktivitäten im Sommer 20<strong>24</strong>. „Wir möchten einen<br />
Anreiz schaffen, <strong>das</strong>s Fahrten reduziert bzw. vermieden werden.<br />
Etwa durch Fahrgemeinschaften zum und vom Arbeitsplatz.<br />
Weiters wollen wir die Akzeptanz unseres gut getakteten<br />
Öffentlichen Nahverkehrs mit der Aktion stärken“, so<br />
Raphael Kuen, Lebensraum Ötztal Manager.<br />
www.lebensraum-oetztal.at<br />
Hotel der Zukunft<br />
Die familiengeführte Wiener<br />
Hotel-Gruppe Schani Hotels<br />
setzt mit inspirierenden Konzepten,<br />
nachhaltigen Innovationen<br />
und markanten Designs<br />
kontinuierlich neue Maßstäbe<br />
in Wien. Nun wird der erfolgreiche<br />
Expansions-Kurs fortgeführt.<br />
Mit Ende März hat der<br />
Foto: Schani Hotels<br />
vierte Standort, <strong>das</strong> Hotel Schani UNO City - direkt an der<br />
Alten Donau gelegen - seine Soft-Opening-Phase begonnen.<br />
Ein Highlight des Hotel Schani UNO City: Die Seven Botanicals<br />
Bar & Kitchen. „Unsere Seven Botanicals Bar & Kitchen<br />
steht für ein innovatives Konzept, <strong>das</strong> in Anlehnung an <strong>das</strong><br />
benachbarte Vienna International Center die besten Streetfood-Küchen<br />
der Welt vereint – von Fish and Chips über den<br />
New Yorker Hotdog bis hin zum Kaiserschmarrn. Abends<br />
darf es auch mal ein bisschen lauter werden, wenn die coolsten<br />
Barkeeper der Stadt kreative Drinks mixen. Ganz wichtig:<br />
Unsere Türen stehen jedem offen, auch externen Gästen!“,<br />
Alexander Lang, General Manager Hotel Schani UNO<br />
City.<br />
www.schanihotels.com<br />
Einwegpfand ab 2025<br />
Egal, ob Supermarkt, Bäckerei,<br />
Trafik, Schnellimbiss oder Würstelstand:<br />
Wer ab 2025 in Österreich<br />
Getränke in Dosen oder<br />
Einweg-Kunststoffflaschen<br />
an Letztverbraucher verkauft,<br />
muss diese mit einigen<br />
Ausnahmen auch zurücknehmen.<br />
Die Rücknahme<br />
erfolgt über Rücknahmeautomaten<br />
oder manuell.<br />
In knapp neun Monaten<br />
startet <strong>das</strong> Pfandsystem<br />
auf Getränkeeinwegverpackungen.<br />
Während<br />
sich große Lebensmittelmärkte<br />
bereits seit<br />
vielen Monaten auf die<br />
neue gesetzliche Regelung<br />
vor-<br />
bereiten, befassen sich<br />
mittlerweile auch viele kleine Verkaufsstellen,<br />
die zur Rücknahme verpflichtet sind, mit diesem Thema<br />
und starten mit den Vorbereitungen. Die verschiedenen<br />
Rücknahmeprozesse werden in informativen Erklärvideos<br />
und Webinaren auf www.recycling-pfand.at präsentiert.<br />
www.recycling-pfand.at<br />
Foto: Ben Doro Dad<br />
NÖ Wirtshauskultur<br />
Gehobene<br />
regionale<br />
Küche genießen,<br />
Weine verkosten, Gastfreundschaft<br />
und Gemütlichkeit<br />
erleben:<br />
Bei rund 200 Wirtshäusern<br />
der Niederösterreichischen<br />
Wirtshauskultur<br />
ist dies alles<br />
selbstverständlich. Regionale<br />
Wertschöpfung<br />
wird großgeschrieben,<br />
ein starkes Netz aus<br />
Partnern in der Region<br />
ist ein zusätzlicher Faktor<br />
für nachhaltigen und<br />
Foto: Transgourmet<br />
langfristigen Erfolg. Ab sofort ist Gastronomie-Großhändler<br />
Transgourmet neuer Kooperationspartner des Vereins. Harald<br />
Pollak, Obmann der Niederösterreichischen Wirtshauskultur<br />
erklärt: „Die Niederösterreichische Wirtshauskultur<br />
lebt durch ihre gute Vernetzung in und mit den Regionen.<br />
Gemeinsam sind wir viel erfolgreicher und gegenseitige Inspiration<br />
ist immer wieder ein wertvoller Input für die Weiterentwicklung.<br />
Ich freue mich daher sehr über die neue Kooperation<br />
mit Transgourmet!“<br />
www.wirtshauskultur.at
4/20<strong>24</strong><br />
AKTUELL & ANGESAGT 15<br />
Fotos: Morandell<br />
FLOR DE CAÑA weltweit führend<br />
in Nachhaltigkeit<br />
1890 fand Alfredo Francisco Pellas Canessa,<br />
am Fuße des höchsten und<br />
aktivsten Vulkans Nicaraguas - San<br />
Cris¬tóbal, den perfekten Standort für<br />
die Destillerie Flor de Caña. Die Fruchtbarkeit<br />
der umliegenden Böden, <strong>das</strong> mineralische<br />
Wasser und <strong>das</strong> tropische<br />
Vulkanklima trugen maßgeblich zur<br />
Entwicklung des weichen Geschmacks<br />
des Rums bei. In den letzten 130 Jahren,<br />
hat sich die Familie der Herstellung des<br />
besten Rums verschrieben, der für seine<br />
Sanftheit, Komplexität und Reichhaltigkeit<br />
bekannt ist. Es wird ein Destillationsverfahren<br />
mit reinem Quellwasser<br />
und die Reifung in Bourbon-Fässern<br />
genutzt, wodurch der Rum auf natürliche<br />
Weise und ohne Zuckerzusatz hergestellt<br />
wird. Flor de Caña legt großen<br />
Wert auf Nachhaltigkeit und ist der erste<br />
CO2-neutrale und Fair-Trade zertifizierte<br />
Rumhersteller der Welt. Ab sofort ist<br />
der Flor de Caña bei Morandell erhältlich.<br />
www.morandell.com<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
IN JEDER SCHICHT<br />
HALEK vereint Effizienz<br />
& Öko-Bewusstsein für<br />
die Gastro-Welt<br />
Unsere Siegelmaschinen sorgen für<br />
anhaltende Frische, eine auslaufsichere<br />
Verpackung und problemlosen Transport.<br />
Für weitere Infos bitte<br />
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Seite 16 bis Seite 41<br />
Food<br />
Ratzeputz: Gurken süß-sauer im Glas<br />
Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />
Jedes Lebensmittel, <strong>das</strong> nicht verschwendet, sondern gegessen wird, ist ein gutes Lebensmittel. Restlküche ist<br />
also gelebter Umweltschutz, der noch dazu vielseitig ist und gut schmeckt. Vor allem Obst und Gemüse landen<br />
nur zu oft im Biomüll. Dabei ist Einmachen und Einkochen eine gute Möglichkeit, nicht mehr ganz so frische Lebensmittel<br />
zu verarbeiten. Steht ein Käseteller auf der Speisekarte, so sind Chutneys und Senfe mit Obst schnell<br />
gemacht. Runzelige Äpfel oder Birnen passen genauso gut ins Glas, wie leicht verderbliche Marillen. Gemüsereste<br />
können auch fermentiert oder zu Mixed Pickles verarbeitet werden. Salat und Gurken beginnen rasch zu welken<br />
oder zu schrumpeln. Bevor Gurken nicht mehr zu Salat verarbeitet werden können, weil sie zu weich sind, werden<br />
sie am besten süß-sauer eingelegt. Vor allem in Gastroküchen, die belegte Brote oder Jausengerichte anbieten,<br />
peppen diese Gurkenscheiben jeden kalten Teller auf. Solch spontane Variationen helfen dabei, Zutaten aus dem<br />
Lager kreativ zu verwenden und Food Waste zu vermeiden.<br />
Mit Putz und Stingl<br />
EINGELEGTE<br />
GURKENSCHEIBEN SÜSS-SAUER<br />
Zutaten:<br />
1 kg Gurken, geschält und entkernt<br />
1 Zwiebel<br />
500 ml Essig<br />
› 250 g Zucker<br />
3 Teelöffel Senfkörner<br />
› 1 Teelöffel Fenchelsamen<br />
› pro Glas ein kleines Stück Chili,<br />
etwas Zitronenverbene<br />
› je 3 Teelöffel Salz für den Sud und<br />
zum Einsalzen<br />
Zubereitung:<br />
Gurken schälen, halbieren, entkernen und in etwa<br />
2 bis 3 mm dicke Scheiben schneiden.<br />
Gurken mit 2 Teelöffeln Salz bestreuen und in<br />
einer Schüssel vermischen und 1 Stunde ziehen<br />
lassen.<br />
Danach die Gurken in ein Sieb geben und kurz<br />
abspülen und abtropfen lassen.<br />
Gurken in Gläser geben und nur zu 2 Drittel füllen.<br />
Jeweils ein Viertel Zwiebel, ein Stück Chili und<br />
Verbene dazugeben.<br />
Essig, Zucker, 1 Teelöffel Salz und Gewürze in einen<br />
Topf geben, aufkochen lassen und über die Gurken<br />
gießen. Gläser gut verschließen und bei knapp 100 Grad Celsius etwa 60<br />
Minuten im Wasserbad im Backrohr einkochen.<br />
Gurken etwa 2 Wochen lagern, bevor sie probiert werden können.
4/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 17<br />
Delikatesse aus den<br />
Tiroler Alpen<br />
Foto: Alpengarnelen<br />
In den malerischen Tälern Tirols<br />
entsteht eine neue Ära der<br />
nachhaltigen Lebensmittelproduktion:<br />
Die Alpenaquafarm Tirol<br />
GmbH präsentiert stolz ihr<br />
neues Produkt, den Alpenwels.<br />
Diese Delikatesse aus den klaren<br />
Gewässern der Alpen vereint exquisiten<br />
Geschmack mit einem<br />
Höchstmaß an Umweltverantwortung. Der Alpenwels wird<br />
unter strengen ökologischen Richtlinien gezüchtet, wobei<br />
natürliche Ressourcen sorgfältig genutzt werden. Dank modernster<br />
Aquakulturtechniken und dem Einsatz erneuerbarer<br />
Energien wird die Umweltbelastung auf ein Minimum reduziert.<br />
So können Genießer nicht nur ein kulinarisches Highlight<br />
erleben, sondern auch guten Gewissens genießen. Der<br />
Alpenwels zeichnet sich nicht nur durch sein nachhaltiges<br />
Herstellungsverfahren aus, sondern auch durch seinen einzigartigen<br />
Geschmack. Durch <strong>das</strong> klare Alpenwasser und die<br />
artgerechte Haltung entwickelt der Fisch ein unvergleichliches<br />
Aroma, <strong>das</strong> Feinschmecker begeistert. Die Alpenaquafarm<br />
Tirol GmbH ist stolz darauf, einen Beitrag zur Förderung<br />
der regionalen Wirtschaft und zum Umweltschutz zu leisten.<br />
www.alpengarnelen.at<br />
Nachhaltiger Lieferservice<br />
Zum World Earth Day am<br />
22. April betont Lieferando<br />
die Notwendigkeit,<br />
Klima- und Nachhaltigkeitsaktivitäten<br />
innerhalb<br />
eines Unternehmens voranzutreiben.<br />
Bis 2030 will<br />
der beliebte Onlinemarktplatz<br />
für Essensbestellungen<br />
klimaneutral sein. Dabei<br />
setzt Lieferando auf die<br />
Foto: Lieferando<br />
Optimierung von Heiz- und<br />
Kühlsystemen, Verpackungen ohne schädliche Chemikalien<br />
sowie auf Mehrweg. Bereits 2023 bestellten dreimal so viele<br />
Restaurantpartner wie im Vorjahr die recycle- und kompostierbaren<br />
Seegras-Verpackungen, die Lieferando in Zusammenarbeit<br />
mit Notpla entwickelt hat. Darüber hinaus<br />
können über Lieferando in Zusammenarbeit mit Vytal Lieblingsgerichte<br />
bei ausgewählten Lieferando-Partnerrestaurants<br />
in Mehrwegverpackungen bestellt werden. Mehr als 60<br />
Restaurants in ganz Österreich sind bereits an Board.<br />
www.lieferando.at<br />
Mini-<br />
Art. 2151*<br />
FF Mini<br />
Cookie Mischkiste,<br />
3-fach sortiert<br />
Maße: Ø 6,0 x H 0,8 cm<br />
Gewicht: 13 g, 150 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Ultimative<br />
Neuheit<br />
Art. 323*<br />
Mini Cappuccinocreme-Schnecke<br />
Maße: Ø 5,0 x H 2,5 cm<br />
Gewicht: 40 g, 90 St. / Kt.<br />
vorgegart<br />
Vielfalt<br />
Art. 1988*<br />
Dip Mix Minis,<br />
6-fach sortiert<br />
Gewicht: 19,2 g, 360 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Die<br />
Jetzt schnell<br />
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Rutzenmoos 20 • A-4845 Rutzenmoos<br />
E-Mail austria@edna.at<br />
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Lieferung per Tiefkühl-LKW.<br />
1<br />
Kontrolliert durch die Öko-Kontrollstelle<br />
DE-ÖKO-006 – Handelstätigkeit kontrolliert<br />
durch die Bio-Kontrollstelle AT-BIO-301<br />
* Weitere Informationen (Inhalte der Mischkisten, Bezeichnung des Lebensmittels, Zutaten,<br />
Nährwertdeklaration, Allergene, Zubereitung) erhalten Sie unter www.edna.at. Auf der Website im<br />
Suchfenster die Artikelnummer eingeben und anschließend auf die gewünschten Informationen<br />
klicken. Gerne steht Ihnen unsere kostenlose Service-Hotline 0800/202085 für weitere Informationen<br />
zur Verfügung. Bei einigen Produktabbildungen handelt es sich um Serviervorschläge. Irrtümer und<br />
Änderungen vorbehalten, keine Haftung für Druckfehler.
Ein Almsommer<br />
voller Genuss
4/20<strong>24</strong><br />
HÜTTENEINDECKUNG 19<br />
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling und<br />
dem Erwachen der bunten Pflanzen- und Tierwelt beginnen<br />
in den alpinen Regionen die Vorbereitungen für die<br />
Sommersaison auf den Almhütten. Hierbei gilt es einiges im<br />
Vorhinein zu bedenken, wie zum Beispiel die Einlagerung von<br />
Speisen und Getränken.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Des Chefkochs Geheimnis.<br />
Foto: fcscafeine<br />
Wanderwege, die monatelang<br />
unter einer Schneedecke verborgen<br />
waren, sind nun wieder<br />
begehbar und zahlreiche<br />
Berghütten öffnen wieder ihre Türen<br />
als willkommener Rastplatz. Die Berglandschaften<br />
bieten unvergleichliche<br />
Momente der Naturverbundenheit und<br />
auch die kulinarischen Genüssen hoch<br />
oben sind einzigartig. Neben saftig blühenden<br />
Almwiesen und atemberaubenden<br />
Paronamablicken ist es auch der<br />
Charme von Berghütten, der <strong>das</strong> Wandern<br />
zu einem Erlebnis macht. Auf den<br />
Bergen scheinen die Uhren noch anders<br />
zu ticken und auch kulinarisch gehen<br />
die Hüttenwirte ihren ganz eigenen<br />
Weg – ohne Schnickschnack, dafür<br />
authentisch, regional und unglaublich<br />
köstlich. Doch bevor die Jause auf der<br />
Sonnenterrasse oder der Kaiserschmarren<br />
in der urigen Stube verspeist werden<br />
können, müssen die Hütten und<br />
Einrichtungen instand gesetzt werden.<br />
Hier kommen die Hüttenwirte ins<br />
Spiel, ohne deren wertvolle Arbeit diese<br />
Art von Tourismus kaum funktionieren<br />
würde. Dass die Arbeit auf einer Hütte<br />
mit großen Anstrengungen verbunden<br />
und weniger romantisch oder gemütlich<br />
ist, davon bekommen die Wanderer<br />
oft gar nichts mit. Was vielleicht so<br />
einfach aussieht, ist mit viel Schweiss<br />
verbunden. Denn ein Arbeitstag kann<br />
schonmal von Sonnenaufgang bis weit<br />
nach Sonnenuntergang dauern und <strong>das</strong><br />
von Montag bis Sonntag.<br />
Ein eingespieltes Team<br />
Gastgeber, Gärtner, Techniker, Koch,<br />
Servicepersonal, Putzkraft: Hüttenwirt<br />
zu sein, bedeutet ein Multitalent zu sein,<br />
ein eingespieltes Team ist hier Gold<br />
wert. Nicht zu unterschätzen ist <strong>das</strong><br />
Organisationstalent, welches nicht fehlen<br />
sollte, genauso wie eine umfassende<br />
Logistik für Lebensmittellieferungen,<br />
Reservierungssysteme, Reinigung und<br />
andere Aspekte. Die technische Ausstattung<br />
der Hütten wird immer anspruchvoller,<br />
während behördliche Auflagen<br />
zunehmen und die Erwartungen<br />
der Gäste sich verändern – <strong>das</strong> erfordert<br />
auch eine gewisse Flexibilität. In der<br />
heutigen Zeit ist auch ein ausgeprägtes<br />
Umweltbewusstsein von Bedeutung<br />
und <strong>das</strong> nicht nur, weil viele Hütten<br />
als Aushängeschilder der Alpenvereine<br />
fungieren. Es ist auch den Hüttenwirten<br />
ein Anliegen, einen Gang herunterzuschrauben<br />
und die Natur nicht<br />
zu verfälschen. Zurück zu den Wurzeln<br />
und <strong>das</strong> Arbeiten im Einklang mit der<br />
Natur sind nicht nur Worte, sondern es<br />
wird danach gewirtschaftet. Das zeigt<br />
sich auch bei der Gestaltung der Speiseund<br />
Getränkekarten, die vor allem regionale<br />
Spezialitäten beinhalten. Über<br />
die angebotenen Köstlichkeiten auf der<br />
Hütte müssen sich die Wirte schon vorab<br />
gedanken machen, denn die Hütteneindeckung<br />
kann sich je nach Lage der<br />
Hütte ganz schon kompliziert gestalten<br />
(mancherorts ist es nämlich während<br />
der Saison gar nicht oder nur mühsam<br />
möglich Nachschub zu besorgen).<br />
Almhütten und Berggasthäuser benötigen<br />
während der Saison etliche Tonnen<br />
Lebensmittel und sonstige Materialien<br />
und mit diesen müssen sie sich<br />
am Beginn der jeweiligen Saison „eindecken“.<br />
Trockenware und Gewürze lassen<br />
sich gut gelagert über mehrere Monate<br />
hinweg aufbewahren, mit verderblichen<br />
Produkten wird es schon schwieriger.<br />
Um diese dennoch ans Ziel zu<br />
bringen und Hütten auch während der<br />
Saison zu versorgen, kommen verschiedene<br />
Transportmittel zum Einsatz. Vom<br />
geländetauglichen Auto oder Motorrad<br />
über die Gondel oder Materialseilbahn<br />
bis hin zum Hubschrauber gibt es einige<br />
Transportmöglichkeiten, die mitunter<br />
ziemlich kostenintensiv sein können.<br />
TIEFKÜHLPRODUKTE<br />
FÜR KOCHPROFIS<br />
Höchste Ansprüche erfüllen mit<br />
CATERLINE
20 HÜTTENEINDECKUNG<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Foto: RoyBuri<br />
Foto: Katrin Schedler<br />
Wurst & Speck aus der Region<br />
Regionale Wurstwaren dürfen bei einer<br />
zünftigen Hüttenjause nicht fehlen.<br />
Oft handelt es sich bei den Wurstspezialitäten<br />
um Dauerwürste und/<br />
oder Speck, die ohne Kühlung haltbar<br />
sind und somit für die Hüttenwirte einfach<br />
zu handhaben sind. Dauerwurst ist<br />
ein Oberbegriff für Rohwürste, die roh<br />
verzehrt werden können; eine weitere<br />
Verarbeitung wie Grillen oder Braten<br />
entfällt. Gern gesehene Klassiker sind<br />
Landjäger, Salami oder auch die bei<br />
Wanderern beliebten Cabanossi, die es<br />
mittlerweile in den verschiedensten Varianten<br />
gibt z.B. mit Chili, Pferdefleisch,<br />
Putenfleisch etc. Durch <strong>das</strong> Trocknen<br />
sind Rohwürste meist sehr lange haltbar,<br />
wird abschließend Kaltgeräuchert,<br />
kann die Konservierung sogar vestärkt<br />
werden. Speck wird prizipiell aus verschiedenen<br />
Teilen des Schweines wie<br />
Schulter, Bauch, Hals, Rücken oder<br />
Bein hergestellt (daher auch der Name<br />
wie z.B. Bauchspeck, Karreespeck usw.).<br />
Einst wurde die herzhafte Köstlichkeit<br />
hergestellt, um Fleisch haltbar zu machen,<br />
heute ist Speck fester Bestandteil<br />
der heimischen Küche. Während<br />
<strong>das</strong> Räuchern von Speck ursprünglich<br />
zur Konservierung diente, trägt es heute<br />
vor allem zur Geschmacksbildung<br />
bei. Auch bei den Speisen auf der Hütte<br />
spielen Tierwohl und Nachhaltigkeit<br />
eine wichtige Rolle, weshalb Landjäger<br />
und Co. am besten aus der Region<br />
von kleineren familiengeführten Höfen<br />
stammen, die strenge Richtlinien befolgen,<br />
auch bzw. gerade was <strong>das</strong> Tierwohl<br />
anbelangt. Durch den Direktbezug<br />
beim Produzenten wissen Hüttenwirte<br />
genau, woher <strong>das</strong> Produkt kommt und<br />
können <strong>das</strong> auch ihren Gästen kommunizieren.<br />
Übrigens: Die Wurstwaren<br />
machen sich nicht nur in den verschiedenen<br />
selbstgemachten Speisen<br />
wie Gröstl oder Eintöpfen gut, sondern<br />
auch als Jause „to go“ für die Wanderer.<br />
Knödel oder Kartoffel?<br />
Knödel sind eine sehr dankbare Speise,<br />
denn es kann beinahe alles zu einer Knödel-Kreation<br />
verwandelt werden. Es gibt<br />
sie aus Kartoffelteig, aus Semmelteig, in<br />
vegetarischer oder veganer Ausführung,<br />
mit Speck, Grammeln, als fluffige Topfenknödel<br />
oder gefüllt mit Früchten. Egal,<br />
ob als Suppeneinlage, als Hauptdarsteller<br />
zusammen mit Kraut oder als süßer Abschluss<br />
– die Knödel-Vielfalt ist einfach<br />
köstlich. Für Almhütten sind die runden<br />
Köstlichkeiten ideal, denn die Zutaten<br />
hierfür sind in der Regel gut lagerfähig.<br />
Außerdem lassen sich Knödel gut vorbereiten<br />
und der Wareneinsatz ist überschaubar.<br />
Wenn es um unkomplizierte<br />
und vielfältige Lebensmittel geht, ist<br />
auch die Kartoffel vorne mit dabei. Egal,<br />
ob als Pellkartoffel mit Kräutertopfen,<br />
Rösti mit Ei und Käse oder als Gratin, ob<br />
gebacken, gekocht, gestampf oder frittiert<br />
– die Kartoffel ist ein wahrer Hüttenheld<br />
und schmeckt Groß und Klein.<br />
Foto: BigDreamStudio / Adobe Stock
www.meisterfrost.at<br />
4/20<strong>24</strong><br />
HÜTTENEINDECKUNG 21<br />
Gut gegrillt<br />
Foto: Greenforce<br />
Im Foodservice Sortiment stellt Greenforce drei neue Produkte<br />
vor: Die Bratwurst ist und bleibt der Grillklassiker<br />
schlechthin. GREENFORCE hat intensiv an einer neuen Rezeptur<br />
gearbeitet, um eine Bratwurst speziell für die Ansprüche<br />
der Gastronomie zu entwickeln. Die neue GREENFOR-<br />
CE Professional vegane Bratwurst aus dem Kühlregal ist mit<br />
90g perfekt als veganer Ersatz für klassische Bratwurst-Gerichte.<br />
Der GREENFORCE veganer Streichwurst Mix ist ein<br />
Pulverprodukt und kann platzsparend und ohne Kühlung<br />
transportiert und gelagert werden. Für Gäste ist sie in wenigen<br />
Minuten mit etwas Wasser und Öl angerührt. Mit den<br />
GREENFORCE vegane TK Köttbullar gibt es eine einfache<br />
Möglichkeit, eine vegane Grillspieß-Option auf der Speisekarte<br />
zu integrieren. Die Fleischbällchen sind proteinreich<br />
und lecker. Sie lassen sich einfach aufspießen und grillen und<br />
keinerlei Umstellung in der Küche notwendig.<br />
www.greenforce.at<br />
Feines Fingerfood<br />
McCain Foodservice stellt mit den Mini Smoky Cheese<br />
Donuts ein neues Produkt der Fingerfood-Range<br />
P!CKERS vor: Cremiger Mozzarella mit dezentem Rauchgeschmack<br />
und einer Knusperpanade aus Cornflakes treffen<br />
auf innovative Donut-Form – der perfekte Snack, Appetizer<br />
oder Begleiter zu Burgern & Co. Wer den Fingerfood<br />
Klassiker Mozzarella Sticks mag, wird die neuen Mini Smoky<br />
Cheese Donuts lieben: Während die cremige Käsefüllung<br />
aus Mozzarella alle Fingerfood- und Käsefans glücklich<br />
macht, bringt die mundgerechte Donutform mit einer<br />
knusprigen Panade eine Extraportion Spaß ins Snackerlebnis<br />
der Gäste. Die neuen Mini Smoky Cheese Donuts sind<br />
vielseitig und eignen sich als Snack, Beilage oder zu Drinks,<br />
aber auch als Vorspeise, zum gemeinsamen Teilen oder als<br />
Premium-Topper für Burger & Co.<br />
www.mccainfoodservice.de<br />
Foto: McCain Foodservice<br />
Erdbeerfreuden<br />
IN KNÖDELFORM<br />
EIN STEIRISCHES<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN
22 HÜTTENEINDECKUNG<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Foto: Frutarom<br />
Sauce zum Grillen<br />
Knisterndes Feuer, der verlockende<br />
Duft von Geräuchertem und <strong>das</strong> gesellige<br />
Beisammensein im Freien – <strong>das</strong><br />
sind die unverkennbaren Merkmale eines<br />
gelungenen Grillabends. Von saftigen<br />
Steaks über zarte Spare Ribs bis<br />
hin zu gegrilltem Gemüse in allen Farben<br />
– für jeden Gaumen ist etwas dabei,<br />
fehlen darf jedoch eines nicht: die<br />
richtige Sauce. Denn Egal, ob Fleischliebhaber<br />
oder Veganer – der Dip muss<br />
stimmen. Die köstliche BBQ Sauce von<br />
Wiberg schmeckt fruchtig nach Tomate<br />
und Zwiebel mit angenehmer Chilinote.<br />
Den perfekten Auftritt hat diese Sauce<br />
an der Seite von Spare Ribs, Steaks, Burgern<br />
aber natürlich auch Pommes und<br />
Wedges. Sie ist ideal zum Dippen, zu Gegrilltem<br />
und zu Gerichten aus dem Smoker<br />
sowie verschiedenen Kartoffelvarianten.<br />
www.wiberg.eu<br />
Servierschnitte in neuer<br />
Verpackung<br />
Foto: Reiter<br />
Seit diesem Monat sticht uns<br />
im Kühlregal eine neue Verpackung<br />
aufmerksamkeitswirksam<br />
ins Auge – <strong>das</strong> Original<br />
REITER Wurst Sortiment.<br />
Der Innviertler Fleisch- und<br />
Wurstwaren Produzent verabschiedet<br />
sich von seinem bisherigen<br />
Design und präsentiert<br />
sich ab sofort modern, appetitlich<br />
und originell. Den Geschmack der gehaltvollen REITER<br />
Produkte, die ausschließlich mit Fleisch aus Österreich und<br />
mit hauseigenem Quellwasser produziert und mit Buchenholz<br />
aus dem eigenen Forst geräuchert werden, hat man nicht verändert.<br />
Lediglich die Verpackung. Das moderne Material und<br />
Design im „Butcher Paper-Look“ sticht aus der Ferne ins Auge<br />
und lädt zum Mitnehmen ein. Gemäß ihrem Slogan: „Von der<br />
Original REITER Wurst darf es immer ein bissl mehr sein”.<br />
www.reiter.at<br />
ADVERTORIAL<br />
Made in Austria:<br />
Eurogast Gulaschsuppe<br />
Foto: Eurogast<br />
Neu und empfehlenswert: Die herzhafte<br />
Eurogast Gulaschsuppe ist<br />
ein wahrer Genuss. Für die traditionelle<br />
österreichische Zubereitung<br />
werden ausschließlich<br />
hochwertige Zutaten verwendet,<br />
um den authentischen Geschmack<br />
und die Textur zu bewahren.<br />
Saftiges, heimisches<br />
Rindfleisch, zart gekochte Kartoffelstücke<br />
und eine Vielfalt an<br />
Gewürzen, von würzigem Paprika<br />
bis hin zu aromatischem<br />
Knoblauch, lassen die pikante<br />
Suppe zu einem Geschmackserlebnis<br />
werden. Praktisch vorbereitete<br />
Produkte wie die Eurogast<br />
Gulaschsuppe sorgen<br />
vor allem in der Gastronomie<br />
für enorme Arbeitserleichterung.<br />
„Frische und regionale<br />
Zutaten sowie beste Rezepturen<br />
sind die Basis, um die exzellente<br />
und hochwertige Gastro-Qualität<br />
gewährleisten zu können. Bei Eurogast<br />
Österreich setzen wir auf diese Erfolgsformel“,<br />
Peter Krug, Geschäftsführer Eurogast<br />
Österreich.<br />
EUROGAST Eigenmarke mit mehr<br />
als 300 Produkten<br />
Steht EUROGAST drauf, ist preiswerte<br />
Qualität garantiert. Die beliebte Eigenmarke<br />
umfasst mittlerweile mehr als<br />
300 Produkte aus dem Food und Non-<br />
Food-Bereich. „Die positive Resonanz<br />
unserer Kunden motiviert, <strong>das</strong> Sortiment<br />
stetig auszubauen“, erklärt Peter<br />
Krug, Geschäftsführer EUROGAST Österreich.<br />
Auch bei der Eigenmarke gilt<br />
der hohe Qualitätsanspruch des österreichischen<br />
Gastronomiegroßhändlers:<br />
100%ige Frische durch kurze Lieferwege.<br />
„Unsere Mitglieder sind in der Region<br />
stark verwurzelt. Deshalb können<br />
wir dem Kundenwunsch nach regionalen<br />
Produkten perfekt entsprechen“, informiert<br />
Krug.<br />
www.eurogast.at
Perfekt am Gaumen.<br />
Schmeichelt der Hüfte.<br />
Neu!<br />
Jetzt auch<br />
Zuckerfrei!<br />
Zuckerfrei.<br />
Jetzt neu: in der 0,35L Mehrweg Glasflasche.
<strong>24</strong> HÜTTENEINDECKUNG<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Die süße Seite<br />
der Tradition<br />
In Meisterfrosts Kollektion entdeckt<br />
man die süße Seite der<br />
österreichischen Tradition. Die<br />
Topfenknödel, sei es klassisch<br />
oder modern interpretiert, sind<br />
unverzichtbar. Luftig-leichte<br />
Topfen-Fruchtknödel mit verschiedenen<br />
Füllungen wie Erdbeeren,<br />
Himbeeren-Rhabarber,<br />
Marillen und Heidelbeeren bieten<br />
ein harmonisches Geschmackserlebnis.<br />
Die hausgemachten<br />
Fruchtfüllungen werden sorgfältig<br />
zubereitet. Neben den traditionellen<br />
Knödeln gibt es auch<br />
Mini-Topfenknödel mit Apfel-,<br />
Waldbeeren- und einfacher Topfenfüllung.<br />
Jeder Mini-Knödel<br />
wiegt 30 g und vereint Leichtigkeit<br />
und Vielfalt. Nach dem Kochen<br />
werden die Knödel in gerösteten<br />
Bröseln gewälzt und mit<br />
Puderzucker bestreut. Serviert<br />
auf Fruchtspiegel-Bett, garniert<br />
mit frischen Früchten und Eisvariationen,<br />
bieten sie ein sommerliches<br />
Gaumenfest.<br />
www.meisterfrost.at<br />
Foto: Meisterfrost<br />
Foto: UFS<br />
Rindfleisch-Rotkraut-Roulade<br />
Zutaten:<br />
Geschmorter Rindsbraten<br />
› Rinderschale 1,50 kg<br />
› Mirepoix 500 g<br />
› KNORR Sauce Demi Glace<br />
(flüssig) 220 g<br />
› Wasser 2 l<br />
› Rotwein 500 ml<br />
› Demi Glace Tetra Pack, nach<br />
Geschmack<br />
› Knorr Braune Roux, nach<br />
Geschmack<br />
Knuspriges Topping<br />
› Zwiebel, Brunoise 250 g<br />
› Cornichons, Brunoise 250 g<br />
› grober Pommery-Senf 150 g<br />
powered by Unilever Future Menus Trend Report 20<strong>24</strong><br />
Apfel-Rotkraut-Roulade<br />
Rotkraut 1 kg<br />
› KNORR Klare Suppe - rein<br />
pflanzlich 40 g<br />
Äpfel (Granny Smith) 500 g<br />
Weißwein 50 ml<br />
Apfelsaft 100 ml<br />
Wasser 100 ml<br />
Agavendicksaft, nach Bedarf<br />
› Olivenöl, nach Bedarf<br />
Erdäpfel-Donut<br />
› KNORR Kartoffel- Flocken-<br />
Püree 120 g<br />
Mehl 80 g<br />
Milch 560 ml<br />
Backpulver 15 g<br />
Eier 2 Stck.<br />
› Muskatnuss und Salz, nach<br />
Bedarf<br />
Rinderschale in Stücke von ca. 150<br />
g schneiden und von allen Seiten<br />
scharf anbraten. In einem Gastronorm-Behälter<br />
zur Seite stellen. Das<br />
Mirepoix in einem Topf anbraten,<br />
mit Wein ablöschen, dann Wasser<br />
und Knorr Braune Roux dazugeben<br />
und knöcheln lassen. Die entstandene<br />
Brühe zum Fleisch geben, so<strong>das</strong>s<br />
es bedeckt ist. Das Rindfleisch im<br />
Ofen schmoren, bis es weich ist. Mit<br />
Demi Glace Tetra Pack abschmecken. Zwiebeln in Pfanne goldgelb braten,<br />
die Cornichons dazugeben und durchschwenken. Mischung in eine Schüssel<br />
geben und mit dem Senf vermengen. Auf einer Silikonmatte verteilen<br />
und bei 80 °C etwa 3 Stunden lang trocknen. Die äußeren Blätter des Rotkrauts<br />
entfernen und beiseitestellen, den unteren Teil des Strunks herausschneiden.<br />
Die Blätter zwischen Frischhaltefolie und ein Geschirrtuch legen,<br />
sie dann blanchieren und mit kaltem Wasser abschrecken. Äpfel mit einem<br />
Schälmesser in lange dünne Streifen schneiden. Die Apfelstreifen auf die<br />
Rotkrautblätter legen und zu einer Roulade rollen, diese anschließend in ca.<br />
2 cm breite Stücke schneiden. Weißwein, Apfelsaft und Wasser mit Knorr<br />
Klare Suppe, rein pflanzlich, mischen. Olivenöl in eine Pfanne und die Rouladen<br />
kurz anbraten, dann die Brühe dazugeben. Bei Bedarf mit Agavendicksaft<br />
abschmecken. Für die Erdäpfel Donuts alle Zutaten in einen Mixer<br />
geben und 30 Sekunden lang pürieren. Mit Salz und Muskatnuss würzen.<br />
Mischung in einen Siphon geben und gut schütteln. In einer Donut-Form<br />
aus Eisen oder Silikon backen.<br />
<br />
www.unileverfoodsolutions.at
4/20<strong>24</strong><br />
HÜTTENEINDECKUNG 25<br />
Die Tiramisu Revolution<br />
Das österreichische Unternehmen<br />
QimiQ präsentiert sein neues<br />
Produkt „QimiQ Tiramisu“, <strong>das</strong><br />
die Herstellung des italienischen<br />
Klassikers erleichtert. Mit echtem<br />
Mascarpone und einem besonderen<br />
Aufschlagvolumen bietet es<br />
höchste Qualität und Kosteneffizienz.<br />
Aus einem Kilogramm QimiQ<br />
können 17 Portionen Tiramisu á<br />
100 ml hergestellt werden, was den<br />
Zeitaufwand in der Küche deutlich<br />
reduziert. Das vielseitige Produkt<br />
eignet sich nicht nur für Tiramisu,<br />
sondern auch für verschiedene<br />
andere Dessertvariationen. Es ist<br />
tiefkühlgeeignet und frei von Gluten,<br />
Palmöl und Gentechnik. QimiQ<br />
Tiramisu ist ab sofort im Großhandel<br />
erhältlich und wird bald auch im<br />
Einzelhandel verfügbar sein.<br />
www.qimiq.com<br />
Foto: QimiQ<br />
Transgourmet PUR 20<strong>24</strong><br />
Transgourmet, Österreichs<br />
führender Gastronomie-<br />
Großhändler, stellte einmal<br />
mehr seinen Leader-Anspruch<br />
eindrücklich unter<br />
Beweis: Die sechste Auflage<br />
der Transgourmet PUR<br />
am 8. und 9. April im Salzburger<br />
Messezentrum konnte<br />
den Erfolg der Vorjahre<br />
nochmals toppen. „Erstmals<br />
Foto: Andreas Kolarik/Transgourmet<br />
mussten wir die Eintrittskarten limitieren. Aufgrund der großen<br />
Nachfrage waren wir sprichwörtlich binnen Stunden<br />
für den ersten Messetag ausgebucht“, so Thomas Panholzer,<br />
Geschäftsführer von Transgourmet Österreich vom unglaublichen<br />
Erfolg. Die 5.000 Messebesucher erfreuten sich<br />
an der geballten Aussteller-Kraft. Heuer zeigten auf der PUR<br />
190 Industriepartner, mehr als 100 Winzer aus dem In- und<br />
Ausland, sowie Transgourmet mit seinem breiten Eigenmarkensortiment<br />
Lösungsansätze und Innovationen. Die «Mega-Themen<br />
20<strong>24</strong>» waren Nachhaltigkeit, Wein, Bio und<br />
Plant-Based Sortimente. <br />
www.transgourmet.at<br />
“<br />
Das Beste aus<br />
Österreich<br />
auf jedem Teller.<br />
www.weinbergmaier.at
26 HÜTTENEINDECKUNG<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Dr. Gerald Spitzer, Geschäftsführer von<br />
Weinbergmaier: „Die weltweite Nachfrage<br />
nach Kartoffeln hat sich in den letzten<br />
Jahren stark intensiviert.“<br />
Foto: Weinbergmaier<br />
Ohne Pommes geht gar nichts!<br />
Kartoffeln sind ein Dauerbrenner auf Österreichs Speisekarten, allen voran die Pommes.<br />
Warum <strong>das</strong> so ist und wie der entsprechende Markt dazu aussieht, hat uns Dr. Gerald Spitzer,<br />
Geschäftsführer von Weinbergmaier, gesagt.<br />
Herr Doktor Spitzer, wie hat sich der<br />
österreichische Kartoffelmarkt in den<br />
letzten Jahren entwickelt?<br />
Die weltweite Nachfrage nach Kartoffeln<br />
hat sich in den letzten Jahren stark<br />
intensiviert, wodurch es zu einer Verknappung<br />
des Angebots auf dem Markt<br />
kam. Dies trifft auch auf den österreichischen<br />
Kartoffelmarkt zu, der sich<br />
grundsätzlich durch seine hohe Qualität<br />
definiert. Rückgänge in der verfügbaren<br />
Anbaufläche wie auch teilweise<br />
schlechte Witterungsbedingungen<br />
haben in Verbindung mit der deutlich<br />
gestiegenen Nachfrage zu erheblichen<br />
Verteuerungen der Kartoffelprodukte<br />
geführt. Produktseitig ist ein Trend zu<br />
Spezialitäten feststellbar.<br />
Dauerbrenner Pommes Frites: Was<br />
macht sie so beliebt und welchen Stellenwert<br />
nehmen sie in Ihrem Portfolio<br />
ein?<br />
Pommes Frites sind aus mehreren Gründen<br />
beliebt … Hauptgrund ist sicher <strong>das</strong><br />
breite bzw. beliebte Geschmackserlebnis,<br />
welches sich aus einer knusprigen<br />
Hülle und einer weichen bzw. kartoffeligen<br />
inneren Textur ergibt. Darüber hinaus<br />
sind sie vielseitig einsetzbar, mit<br />
zahlreichen Speisen kombinierbar und<br />
sehr einfach zuzubereiten. Durch ihre<br />
Vielseitigkeit und Variantenvielfalt<br />
verkörpern sie Tradition und Moderne<br />
gleichzeitig. Bei Weinbergmaier stehen<br />
Kartoffelprodukte generell für rund 20%<br />
des Umsatzes.<br />
Was zeichnet die Pommes besonders<br />
aus?<br />
Die Pommesprodukte unter der Marke<br />
Bauernland zeichnet besonders aus,<br />
<strong>das</strong>s die gesamte Wertschöpfungskette<br />
in Österreich stattfindet, quasi vom Feld<br />
auf den Teller. In Österreich angebaut,<br />
geerntet, verarbeitet und mit kurzen<br />
Transportwegen zum Konsumenten. Da<br />
weiß man, was man isst, nämlich hochwertige<br />
Qualität aus Österreich mit<br />
knusprigem und ehrlichem Kartoffelgeschmack<br />
und gutem Gewissen serviert.<br />
Das unterstreichen wir auch mit unserer<br />
Bauernhof-Garantie, also der Rückverfolgbarkeit<br />
von der Packung bis zum<br />
einzelnen Bauern.<br />
Welche Kartoffel-Produkte sind sonst<br />
noch gut nachgefragt?<br />
Neben den klassischen Pommes-Dauerbrennern<br />
im 10 mm Schnitt verzeichnen<br />
wir auch eine sehr gute Nachfrage<br />
bei den sogenannten Kringel Frites<br />
(Wellenvariante), bei den Bauernpommes<br />
und Skin-on Varianten wie z.B. Kartoffelspalten<br />
mit Schale als auch zunehmend<br />
gewürzten Spezialitäten wie z.B.<br />
Potato Wedges.<br />
Vielen Dank für <strong>das</strong> Gespräch!
4/20<strong>24</strong><br />
HÜTTENEINDECKUNG 27<br />
Berggenuss auf<br />
höchstem Niveau<br />
Bei Wedl steht der direkte Kundenkontakt<br />
und ein „360-Grad-Service“<br />
im Fokus. Kein Wunder also, <strong>das</strong>s<br />
<strong>das</strong> Familienunternehmen ein sicherer<br />
Begleiter immer dann ist, wenn es vor<br />
der Sommer- oder Wintersaison darum<br />
geht, Hütten, Bergrestaurants oder<br />
Ferienhotels mit umfangreichen Lieferungen<br />
einzudecken. Dabei hat man<br />
sich vor allem in den Saisonbetrieben der Urlaubsregionen<br />
Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Kärnten als zuverlässiger<br />
Partner etabliert. Eingedeckt wird vorwiegend mit Waren<br />
aus dem Non-Food-Bereich, länger haltbaren Lebensmitteln,<br />
Getränken sowie Tiefkühl- und Convenience-Produkten.<br />
Letztere liegen besonders im Trend und eignen sich ideal<br />
bei Personalengpässen oder schwankender Auslastung. Vom<br />
klassischen Germknödel über vegetarische und vegane Fertigprodukte<br />
bis hin zu erstklassigen tiefgekühlten Desserts<br />
Foto: Wedl_Nikolaus_Faistenauer.<br />
umfasst <strong>das</strong> Sortiment bei Wedl alles, was es für eine Eindeckung<br />
braucht. <br />
www.wedl.com<br />
Käsiges Jubiläum<br />
Erlebnissennerei Zillertal<br />
Dfeiert ihr 70-jähriges Firmenjubiläum:<br />
Die neuen Jubiläums-<br />
Editionen der Berg-Heumilch<br />
und Almkäser präsentieren sich<br />
in festlicher Tracht: Das beliebte<br />
Zillertaler Trachtenpaar Vroni<br />
& Toni feiert mit buntem Geburtstagskuchen,<br />
Lorbeerkranz<br />
& Trompete. Es gibt auch Gewinnchancen<br />
beim großen Jubiläums-Gewinnspiel<br />
der Zillertaler<br />
Heumilch-Pioniere, darunter<br />
Liegestühle, Jahresvorräte an Heumilch-Produkten von Kuh,<br />
Schaf & Ziege, Genusspakete, Sennerei-Merchandise und vieles<br />
mehr. Detailinfos zum Gewinnspiel finden sich auf den<br />
Verpackungen der Berg-Heumilch und der Almkäser-Portionen.<br />
Die Erlebnissennerei Zillertal lädt alle Genießer ein, Teil<br />
ihres besonderen Jubiläumsjahres zu werden und die limitierten<br />
Jubiläumspackungen der Berg-Heumilch 1 Liter und des<br />
Almkäser aus Heumilch 200g Portion zu entdecken.<br />
www.erlebnissennerei-zillertal.at<br />
Foto: © Erlebnissennerei Zillertal/Yellow Images<br />
Ehrlich. Gut.<br />
Von hier.<br />
GENUSS AUS ÖSTERREICH kennzeichnet <strong>das</strong><br />
exklusive Fleischsortiment der Eurogast-Eigenmarke.<br />
Mit Qualitätsversprechen! Die 4 x AT-Auszeichnung<br />
garantiert höchste Gastroqualität aus Österreich.<br />
Jetzt<br />
neu!<br />
genuss.eurogast.at<br />
4 x AT<br />
Geboren, aufgezogen, geschlachtet und zerlegt in Österreich.
28 VEGAN<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Die Zukunft der Gastronomie<br />
Pflanzliche Alternativen – nicht nur für Vegetarier und Veganer.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Foto: rh2010 / Adobe Stock<br />
In der gastronomischen Landschaft ist<br />
die Berücksichtigung der Bedürfnisse<br />
von Vegetariern und Veganern heute<br />
von entscheidender Bedeutung, um<br />
eine vielfältige und ansprechende Speisekarte<br />
anzubieten. Mit dem wachsenden<br />
Bewusstsein für Umweltschutz,<br />
Tierwohl und Gesundheit steigt auch<br />
die Nachfrage nach pflanzlichen Optionen.<br />
Doch nicht nur <strong>das</strong> – immer mehr<br />
Menschen ernähren sich flexitarisch,<br />
und wählen daher auch in Restaurants<br />
regelmäßig die veganen Speisen.<br />
Pflanzliche Basisprodukte<br />
und Fleischersatz<br />
Zu den beliebtesten pflanzlichen Basisprodukten<br />
zählen Tofu, Seitan, Tempeh<br />
und Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen.<br />
Diese können vielseitig in der Küche<br />
eingesetzt werden und bieten eine<br />
gute Proteinquelle. Für Fleischersatzprodukte<br />
steht mittlerweile eine Vielzahl<br />
von Optionen zur Verfügung, darunter<br />
Sojaprodukte wie Sojaschnitzel<br />
und Sojawürstchen, aber auch auf Erbsen-<br />
oder Lupinenbasis hergestellte<br />
pflanzliche Produkte. Und wie sieht<br />
es mit der Regionalität dieser Produkte<br />
aus? In Österreich sind viele pflanzliche<br />
Produkte, insbesondere Hülsenfrüchte<br />
und Getreide, regional erhältlich.<br />
Einheimische Produzenten bieten dazu
4/20<strong>24</strong><br />
VEGAN 29<br />
Die Farbe von Gerichten ist ein entscheidender Faktor in der Gastronomie.<br />
Foto: pixabay<br />
Frischer<br />
Genuss<br />
bei Wedl.<br />
auch eine breite Palette an Bio-Produkten<br />
an, die sowohl für den Einsatz in<br />
der Gastronomie als auch für den Einzelhandel<br />
geeignet sind.<br />
Farbgebung und Backen<br />
Die Farbe von Gerichten und Lebensmitteln<br />
ist ein entscheidender Faktor<br />
in der Gastronomie, <strong>das</strong> Auge isst ja bekanntlich<br />
mit. Die Farbgebung pflanzlicher<br />
Produkte kann je nach Herstellungsprozess<br />
variieren, wobei viele<br />
Hersteller auf natürliche Farbstoffe aus<br />
Obst, Gemüse und Gewürzen zurückgreifen.<br />
Rohstoffe wie Weizen, Soja,<br />
Erbsen, Lupinen und Buchweizen sind<br />
häufige Bestandteile von pflanzlichen<br />
Produkten und bieten eine gute Grundlage<br />
für kreative Gerichte. Und wie sieht<br />
es in der Sparte Backen aus? Hier sind in<br />
traditionellen Rezepten die Eier ein fixer<br />
Bestandteil. Doch geht <strong>das</strong> auch in vegan?<br />
Für die vegane Küche gibt es verschiedene<br />
Ei-Ersatzprodukte, darunter<br />
Apfelmus, pürierte Bananen, Leinsamen-<br />
oder Chiasamenmischungen und<br />
kommerzielle Ei-Ersatzpulver. Diese<br />
können in Backwaren verwendet werden,<br />
um eine ähnliche Konsistenz wie<br />
bei der Verwendung von Eiern zu erzielen.<br />
Für Backwaren stehen auch pflanzliche<br />
Backtriebmittel wie Backpulver<br />
und Natron zur Verfügung.<br />
Die Zukunft is(s)t pflanzlich<br />
Man könnte also sagen: Für alles gibt es<br />
eine pflanzliche „Lösung“. Es ist wichtig,<br />
sich über die Bedürfnisse und Vorlieben<br />
von vegetarischen und veganen<br />
Gästen zu informieren und entsprechende<br />
Optionen auf der Speisekarte<br />
anzubieten. Schulungen für <strong>das</strong> Küchenpersonal<br />
können dazu beitragen,<br />
<strong>das</strong> Verständnis für die Zubereitung und<br />
Präsentation pflanzlichen Genusses zu<br />
verbessern. Die Kennzeichnung von vegetarischen<br />
und veganen Gerichten auf<br />
der Speisekarte sowie die Kommunikation<br />
von Zutaten und Allergenen sind<br />
ebenfalls von großer Bedeutung, um<br />
ein positives Gästeerlebnis zu gewährleisten<br />
und <strong>das</strong> eigene Angebot zu präsentieren.<br />
Insgesamt bieten pflanzliche<br />
Alternativen eine Fülle von Möglichkeiten<br />
für die Gastronomie, um innovative<br />
und köstliche Gerichte anzubieten, die<br />
sowohl Vegetarier als auch Veganer ansprechen.<br />
Durch die Integration dieser<br />
Produkte in <strong>das</strong> Angebot können Gastronomen<br />
und Hoteliers ihr Geschäft<br />
zukunftsfähig gestalten und eine breite<br />
Palette von Gästen ansprechen.<br />
Diesem Trend können sich, bei fünf<br />
Prozent reinen Veganern in Österreich,<br />
auch Gemeinschaftsverpfleger und Gastronomieketten<br />
nicht mehr verschließen,<br />
und so steigt auch dort <strong>das</strong> Angebot<br />
– und zwar rasant. Fünf Prozent Veganer<br />
klingt zwar auf den ersten Blick<br />
nicht viel, doch damit sind wir Europameister<br />
und in Kombination mit dem<br />
Abfallen des Fleischkonsums um rund<br />
10 Prozent im vergangenen Jahrzehnt,<br />
ist der Trend eindeutig.<br />
Restaurantketten wie Vapiano,<br />
Nordsee oder Akakiko arbeiten sich im<br />
Ranking konstant noch oben, Sieger ist,<br />
wie schon beim letzten Ranking, die rein<br />
pflanzliche Kette Swing Kitchen.<br />
Was vor wenigen Jahren noch ein<br />
Nischenprodukt mit prognostizierter<br />
Halbwertszeit von wenigen Jahren<br />
hatte, ist nicht nur in der Mitte der Gesellschaft<br />
angekommen, sondern hat<br />
sich zum Hype mit weiterhin großem<br />
Wachstumspotenzial entwickelt.<br />
wedl.com
30 VEGAN<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Foto: Vegini<br />
Pflanzliche Wendung<br />
Vegini, einer der führenden Hersteller<br />
von innovativen pflanzlichen<br />
Lebensmitteln auf Basis von Hülsenfrüchten,<br />
setzt weiterhin Maßstäbe in<br />
der kulinarischen Welt und freut sich,<br />
die Einführung seiner neuesten Grillartikel<br />
bekannt zu geben: die vegini Rostbratwürstel<br />
und die vegini Casa Novas.<br />
Mit dem wachsenden Interesse an<br />
pflanzlicher Ernährung und dem steigenden<br />
Bewusstsein für Umwelt- und<br />
Tierschutz hat vegini daran gearbeitet, köstliche Alternativen<br />
zu entwickeln. Die neuen Grillnewcomer, die Rostbratwurst<br />
und die Casa Novas, bieten den perfekten Genuss für<br />
Grillliebhaber. Die vegini Rostbratwürstel überzeugen mit ihrem<br />
kräftigen und herzhaften Geschmack und ihrer authentischen<br />
Wursttextur. Ebenso verlockend sind die vegini Casa<br />
Novas, die mit ihrer köstlichen Käsenote, basierend auf Kokosfettbasis,<br />
und ihrer saftigen Textur selbst Fleischliebhaber<br />
überzeugen wird.<br />
www.vegini.at<br />
Fleischlose Lösungen<br />
Die Nachfrage nach veganen<br />
Produkten hat in den letzten<br />
Jahren weiter zugenommen<br />
und zwingt Gastronomen<br />
sich diesem Trend anzupassen.<br />
Die leider noch immer aktuell<br />
vorherrschende Situation des<br />
Fachkräftemangels und der hohen<br />
Personalfluktuation macht<br />
Foto: Caterline<br />
es jedoch besonders schwierig,<br />
den individuellen Ansprüchen der Gäste nachzukommen.<br />
„Caterline gilt als exklusiver Lieferant für die Gastronomie und<br />
bietet auch Lösungen, welche ohne den Einsatz von tierischen<br />
Produkten ein hochwertiges Ergebnis liefern - zum Beispiel<br />
der Süßkartoffelstrudel. Ein weiterer, großer Vorteil für Gastronomen<br />
ist, <strong>das</strong>s sie schnell und einfach vegane Gerichte portionsweise<br />
zubereiten können“, so GF Michael Hirschler von<br />
Caterline. Das gesamte Sortiment ist unter www.caterline.at<br />
zu finden und ist im Großhandel für Gastronomiebedarf sowie<br />
über Unilever Food Solutions erhältlich.<br />
www.caterline.at<br />
ADVERTORIAL<br />
Zeit für Neues<br />
Foto: Hilcona<br />
COMING SOON heißt es für den neuen<br />
„Smashed Burger“ von THE GREEN<br />
MOUNTAIN, der ab Anfang Mai im Food<br />
Service erhältlich sein wird. Interessierte<br />
können den neuen Smashed Burger<br />
von THE GREEN MOUNTAIN entdecken:<br />
hier zeigt sich puristischer Genuss<br />
in Perfektion. Mit einem höchst verlockenden<br />
Geschmackserlebnis und einer<br />
kürzeren Zubereitungszeit ist dieser<br />
Burger ein absolutes Muss für alle Burgerliebhaber.<br />
Klar ist auch, <strong>das</strong>s der neue<br />
Smashed-Burger durchaus Stil, Genuss<br />
und vor allem Zeit verträgt – Sowohl für<br />
die Zubereitung als auch für den Verzehr<br />
erfüllt der Smashed Burger die richtigen<br />
Burger-Träume. Und was ist <strong>das</strong><br />
Geheimnis der Smashed Burger? Das<br />
Fleisch wird beim Braten plattgedrückt,<br />
um eine knusprige Kruste und intensiven<br />
Geschmack zu erzeugen. Entwickelt<br />
für die Gastronomie und vielseitig einsetzbar,<br />
nicht nur als Burger, sondern<br />
auch als Cevapcicci oder Pizzatopping.<br />
Die saftige Abwechslung ist ab Anfang<br />
Mai im Foodservice erhältlich. Vom vorportionierten,<br />
verzehrfertigen Tatar über<br />
<strong>das</strong> Plant-based Schnitzel bis hin zum<br />
rohen Brät der Fleischkäsealternative –<br />
bei THE GREEN MOUNTAIN wird jeder<br />
Gastronom auf der Suche nach pflanzlicher<br />
Vielfalt fündig.<br />
www.thegreenmountain-foodservice.com
4/20<strong>24</strong><br />
VEGAN 31<br />
Foto: Resch&Frisch<br />
Heiße Umsatzbringer<br />
Die Pinsa, ein absolutes Musthave<br />
unter den aktuellen<br />
Gastro-Trendfoods, begeistert<br />
mit ihrer Vielseitigkeit und<br />
Flexibilität, Kunden und Gäste<br />
gleichermaßen. Ob als schneller<br />
Snack „To Go“, als Hauptgericht<br />
mit Beilagensalat oder als<br />
Highlight am Buffet, die Pinsa ist<br />
ein echter Gamechanger für jedes gastronomische Konzept.<br />
Dank ihrer einfachen Zubereitung und der Möglichkeit, mit<br />
verschiedenen Belägen zu experimentieren, bietet sie Gastronomen<br />
die ideale Chance, sich von der Konkurrenz abzuheben<br />
und <strong>das</strong> Angebot zu ergänzen. Mit wenigen Zutaten lassen<br />
sich mühelos die verschiedensten Pinsa-Kreationen herstellen.<br />
Von vegetarisch bis deftig herzhaft, der Kreativität sind<br />
keine Grenzen gesetzt. Mit der Resch&Frisch Pinsa Margherita<br />
bieten sich sowohl pikante als auch fleischlose Verfeinerungsmöglichkeiten<br />
an. Mit der Sorte Speck und Zwiebel lässt<br />
sich in Minuten ein Snack servieren, der auch ohne viele neue<br />
Zutaten hervorragend schmeckt.<br />
www.resch-frisch.com<br />
Bunt und saftig<br />
Ein echter Blickfang sind die<br />
neuen Mini-Gemüse-Buns<br />
der Marke Diversi Foods im Sortiment<br />
von Wolf ButterBack. Die<br />
trendigen Gebäcke bringen je<br />
26 g auf die Waage und sind im<br />
Mix-Karton in den vier Sorten<br />
Kürbis, Spinat, Rote Beete und<br />
Paprika erhältlich. Ihren auffälligen<br />
Look bekommen die Mini-<br />
Foto: Butterback<br />
Buns durch einen Anteil an Gemüsepüree,<br />
der je nach Sorte bis zu 17 Prozent beträgt und für<br />
die ernährungsbewusste Zielgruppe einen echten Mehrwert<br />
darstellt. Auch in Bezug auf ihre lange Frischhaltung und die<br />
besonders saftige Verzehreigenschaft ist der Einsatz von Gemüsepüree<br />
entscheidend. Das bunte Quartett kommt ganz<br />
ohne deklarationspflichtige Zusatzstoffe aus und ist in allen<br />
Zutaten vegan. Das Handling der Mini-Gemüse-Buns ist äußerst<br />
unkompliziert: die vorgeschnittenen Gebäcke müssen<br />
lediglich für 20 Minuten auftauen und können anschließend<br />
vielfältig belegt werden.<br />
www.butterback.de<br />
MEIN SERVICEVORTEIL<br />
ULTRAFRISCH<br />
KALKULIERT<br />
IST METRO.<br />
Immer zur Hand: die wöchentlichen<br />
Angebote für Ultrafrische-Produkte<br />
wie Fleisch, Obst und Gemüse.<br />
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ZU DEN<br />
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32 VEGAN<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Tipp aus der Praxis<br />
Klar gestellt:<br />
„Green“ in der<br />
Ernährung<br />
Zahlreiche Ernährungstrends beeinflussen,<br />
was wir essen, vor allem<br />
aber, ob bestimmte Lebensmittel<br />
als besonders gesund gelten und<br />
somit vermehrt auf den Tellern<br />
landen. Gleichzeitig gibt es kaum<br />
noch ein Gespräch über Essen, in<br />
dem nicht über die Auswirkung auf<br />
die Umwelt debattiert wird. Jeder<br />
weiß, <strong>das</strong>s Fleischkonsum die Umwelt<br />
stärker belastet als eine reine<br />
pflanzliche Ernährung. Jedoch muss<br />
man immer beachten, <strong>das</strong>s jede<br />
Empfehlung für – und somit gegen<br />
– ein bestimmtes Lebensmittel,<br />
global zu einer Auswirkung führt.<br />
Damit wir Chiasamen, Avocados<br />
und Mandelmilch mit vermeintlich<br />
gutem Gewissen genießen können,<br />
zeigen sich bereits die ökologischen<br />
Folgen in den Anbauländern. So wie<br />
etwa der enorme Pestizideinsatz in<br />
großen Mandelplantagen in Amerika,<br />
der zum Bienensterben führt.<br />
Der massive Anbau bestimmter<br />
Pflanzen führ meist zu riesigen Monokulturen<br />
und eklatantem Wassermangel<br />
in den Regionen. Immer nur<br />
die CO 2-Bilanz im Auge zu haben, ist<br />
zu kurz gedacht. Es gilt, die gesamten<br />
Umweltauswirkungen zu bedenken,<br />
bevor man Empfehlungen<br />
ausspricht.<br />
Mit einer pflanzenbasierten, regionalen<br />
und saisonalen Küche tut<br />
man nicht nur der eigenen Gesundheit<br />
etwas Gutes, sondern auch der<br />
Umwelt. Hochverarbeitete Lebensmittel<br />
sollten darin möglichst wenig<br />
Platz finden, Hülsenfrüchte dagegen<br />
oft auf dem Speiseplan stehen.<br />
Linsen, Erbsen und Co. liefern wertvolles<br />
Eiweiß als Alternative zu tierischen<br />
Produkten.<br />
Mag. Andrea Jungwirth<br />
Ernährungswissenschafterin<br />
Foto: Andrea Jungwirth<br />
Veganer Hit<br />
AVITA launcht einen<br />
Klassiker in einer neuen<br />
Version: <strong>das</strong> vegane Gemüse-Würstchen.<br />
Tiefgekühlt<br />
besteht der neue Veggie-<br />
Hit aus 59 Prozent Gemüse<br />
wie Karotten, Pastinaken,<br />
Erbsen, Mais, Zwiebeln<br />
und Kohlrabi. Die fleischfreie<br />
Wurst ist mit Gewürzen<br />
verfeinert und hat eine<br />
essbare Hülle. Das köstliche<br />
Ergebnis überzeugt<br />
mit einer Top-Qualität<br />
und einer hervorragenden<br />
Konsistenz. Das neue einzigartige Geschmackserlebnis<br />
begeistert mit seinen<br />
vielfältigen Verzehrmöglichkeiten vor<br />
allem die jüngere Veganer-Generation,<br />
z.B. als klassische herzhafte Bratwurst<br />
vom Grill oder ganz trendy in kreativen<br />
Hot Dog-Versionen. Die neuen AVITA<br />
Gemüse-Würstchen sind so ein echtes<br />
Vandemoortele bietet<br />
einen veganen<br />
Trendkuchen für den<br />
anspruchsvollen Dessert-Liebhaber.<br />
Ob gekocht,<br />
gegrillt oder gebacken:<br />
Die Banane<br />
ist bei Groß und Klein<br />
beliebt. Vandemoortele<br />
bietet mit dem<br />
Bananenkuchen einen<br />
veganen Trendsetter,<br />
der durch seine<br />
außergewöhnliche<br />
Zutatenkombination<br />
beeindruckt: Lockerer<br />
Rührteig mit<br />
Bananen-Püree und Pekannüssen verschmilzt<br />
harmonisch mit der Glasur aus<br />
Pistazien und natürlichem Bananen-<br />
Aroma. Ein saftiges Geschmackerlebnis<br />
mit nussiger Note und dem vollen Bananengeschmack.<br />
Die Glasur mit Pistazien<br />
unterstreicht die natürliche Leichtigkeit<br />
des Kuchens und gibt ihm eine<br />
Highlight für alle Gäste, die köstliche<br />
pflanzliche Genuss-Momente suchen.<br />
Diese neue vegane Wurst von AVITA<br />
lässt sich schnell und perfekt im Ergebnis<br />
in Combidämpfer, Pfanne, Kochtopf,<br />
Grill oder Fritteuse zubereiten.<br />
www.schne-frost.de<br />
www.avita-food.de<br />
Veganer Bananenkuchen<br />
besonders aromatische Geschmacksnote.<br />
Ein optisches Highlight in jeder Kuchentheke<br />
und ein einzigartig-trendiger<br />
Genuss. Der Bananenkuchen ist bereits<br />
fertig gebacken und nach dem Auftauen<br />
im Kühlschrank, nach etwa 9 Stunden,<br />
sofort servierfertig.<br />
www.vandemoortele.com<br />
Foto: Avita/Springer<br />
Foto: Vandemoortele
4/20<strong>24</strong><br />
VEGAN 33<br />
Protein von Erbsen und<br />
Ackerbohnen<br />
Foto: Felix<br />
Vitality ist im Hause Felix<br />
Austria Spezialist für<br />
hochwertige Zutaten für<br />
die naturnahe Küche sowie<br />
Marktführer bei Trockenfrüchten<br />
in der Gastronomie1.<br />
Jetzt präsentiert<br />
Vitality eine Range völlig<br />
neuartiger Fleischersatzprodukte:<br />
Zum schon bisher<br />
von Vitality erhältlichen Sojagranulat kommen Bio Veggie<br />
Chunks auf der Basis von Erb-sen und Ackerbohnen sowie<br />
Sonnenblumengranulat. Beide neuen Fleischersatz-Artikel<br />
zeichnet aus, <strong>das</strong>s sie natürlich hergestellt, leicht zu verarbeiten<br />
und ungekühlt haltbar sind. So werden die Bio Veggie<br />
Chunks aus dem Protein von Erbsen und Ackerbohnen aus<br />
rein biologischem Anbau mechanisch geformt. Sie sind die<br />
ideale vegane Fleischalternative für Geschnetzeltes, Gulasch<br />
und Currygerichte. Das Sonnenblumengranulat wird aus dem<br />
Protein der Sonnenblumenkerne extrudiert und getrocknet<br />
und ist ideal für vegane faschierte Laibchen, Lasagne und vieles<br />
mehr.<br />
www.felix.at<br />
Null Fleisch.<br />
Ächt Vielseitig.<br />
Vegane Mehlspeisen<br />
Auch Österreich-Lieblinge<br />
wie eine „Donauwelle“<br />
oder ein „Zitronenkuchen“<br />
lassen sich an den veganen<br />
Lebensstil anpassen. Die<br />
vegane Donauwelle ist optisch<br />
eine Augenweide und<br />
erfreut den Gaumen mit einer<br />
unvergleichlichen Kombination<br />
an Texturen und<br />
Foto: Haubis<br />
Aromen: unten der flaumige<br />
Boden, darüber eine großzügige Lage Weichseln, darauf<br />
eine ordentliche Schicht köstlicher Creme, getoppt von zartschmelzender<br />
Schokoladenglasur. Man sieht: unsere Handarbeit<br />
und unsere Liebe zum Detail. Auch der vegane Zitronenkuchen<br />
kann sich schmecken lassen. Je reduzierter die<br />
Zutaten in einem Rezept sind, desto mehr zählt ihre Qualität<br />
und ihr ausgewogenes Verhältnis zueinander. Das ist beim<br />
veganen Konditorhandwerk nicht viel anders als beim Traditionellen.<br />
Haubis verfeinert den Rührteig großzügig mit Zitronensaft<br />
und sorgt mit einer süßen Glasur und nussigen<br />
Pistazien für ein spannende Optik und ein überraschendes<br />
Gaumenspiel.<br />
www.haubis.at<br />
Plant-based<br />
Fleischkäsealternative<br />
Plant-based Burger<br />
Das THE GREEN MOUNTAIN<br />
Foodservice Sortiment<br />
ist exklusiv über den Grosshandel<br />
erhältlich.<br />
Follow us on<br />
www.foodservice.hilcona.com
34 VEGAN<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Leinsamen, kleine Ölfrucht ganz groß<br />
Die Samen der Flachspflanze schmecken nussig und sind eine beliebte Zutat in Gebäck<br />
und Müslis. <br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Doch während Superfoods wie Chiasamen<br />
gehypt werden, führt der<br />
Leinsamen eher ein Schatten<strong>das</strong>ein.<br />
Seine positive Wirkung auf die Verdauung<br />
ist zwar bekannt, aber die kleinen,<br />
mandelförmigen Körner können<br />
noch viel mehr.<br />
Zwei unterschiedliche Supersamen<br />
Chiasamen und Leinsamen sind zwei<br />
unterschiedliche Körner und stammen<br />
von einjährigen Pflanzen. Die Chiapflanze<br />
aus der Familie der Lippenblütler<br />
ist aus der Gattung der Salbeipflanzen,<br />
ursprünglich aus Mexiko und Guatemala,<br />
sind sie meist weit gereist. Das heimische<br />
Pendant dazu ist der Leinsamen,<br />
die Samen des Gemeinen Leins. Als regionales<br />
Lebensmittel ist Leinsamen viel<br />
billiger und zudem besser für den ökologischen<br />
Fußabdruck.<br />
Während Chia neutral schmeckt,<br />
überzeugt Leinsamen durch den nussigen<br />
Geschmack. Beide Samen sind natürliche<br />
Quellmittel, ballaststoffreich<br />
und kohlenhydratarm, zugleich protein-<br />
und fettreich, wobei der Gehalt an<br />
wertvollen Omega-3-Fettsäuren hoch<br />
ist. Aber nur der Leinsamen ist reich an<br />
entzündungshemmenden Lignanen:<br />
Mit 300 bis 370 mg pro 100 g enthalten<br />
die Körner fast doppelt so viel wie Kürbiskerne<br />
oder mehr als dreimal so viel<br />
wie Chiasamen.<br />
Am besten gut zerkleinert<br />
Meist wird Leinsamen im Ganzen gekauft,<br />
so ist er gut lagerbar, doch nur<br />
wenn er zerkleinert, besser noch geschrotet<br />
wird, entfaltet er seine volle<br />
Wirkung. So können die Wirkstoffe<br />
durch die Verdauung aufgenommen<br />
werden, ansonsten werden die Körner<br />
meist im Ganzen wieder ausgeschieden.<br />
Wer Leinsamen isst, sollte immer<br />
reichlich trinken, damit sie gut quellen<br />
können, denn ansonsten kann die verdauungsfördernde<br />
Wirkung schnell ins<br />
Gegenteil umschlagen. Ein bis zwei Esslöffel<br />
pro Tag sind die richtige Menge.<br />
Leinsamenknusper<br />
Zutaten:<br />
› 80 g Leinsamen<br />
› 50 g Sonnenblumenkerne<br />
grob zerkleinert<br />
50 g Kürbiskerne gehackt<br />
50 g Sesam<br />
2 Esslöffel Weizenmehl<br />
› 2 Teelöffel Salz<br />
› 3 Teelöffel geriebener<br />
Parmesan<br />
› ein wenig Rapsöl<br />
› ~ 250 ml heißes Wasser<br />
Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne<br />
grob zerkleinern.<br />
Alle trockenen Zutaten gut vermischen,<br />
etwas Öl darüber träufeln.<br />
Wasser aufkochen und danach etwas<br />
abkühlen lassen. Zuerst nur die Hälfte<br />
des Wassers mit den Zutaten vermischen<br />
und etwas quellen lassen. Auf<br />
Etappen <strong>das</strong> restliche Wasser dazugeben.<br />
Je nachdem, wie die Samen quellen,<br />
kann es auch etwas weniger Wasser<br />
sein.<br />
Die Masse auf ein mit Backpapier<br />
ausgelegtes Blech streichen. Den Knusper<br />
bei 160 Grad Celsius 25 Minuten backen. Danach den Knusper mit<br />
dem Backpapier umdrehen und <strong>das</strong> Papier abziehen. Nun <strong>das</strong> Ganze<br />
nochmals 20 Minuten backen. Danach in Stücke brechen und nochmals<br />
10 Minuten fertig backen.
4/20<strong>24</strong><br />
VEGAN 35<br />
Foto: UFS<br />
Karamellisierter Butternut Kürbis<br />
Zutaten für 10<br />
Personen:<br />
Karamellisierter<br />
Butternut-Kürbis<br />
› Butternut-Kürbis, in 2,5 cm<br />
große Würfel geschnitten 1,30<br />
kg<br />
› natives Olivenöl extra 48 g<br />
› Thymian, gehackt 2 g<br />
› KNORR Klare Suppe - rein<br />
pflanzlich 5 g<br />
Honig 15 g<br />
Knoblauch 8 g<br />
Zimt 1 g<br />
geräuchertes Paprikapulver 1 g<br />
› Salz und Pfeffer, nach Bedarf<br />
Frittierter Salbei und Palmkohl<br />
› Salbeiblätter 20 n/a<br />
› Bund Palmkohl (Lacinato),<br />
entstielt und grob gehackt 1<br />
n/a<br />
powered by Unilever Future Menus Trend Report 20<strong>24</strong><br />
› Pitas aus alten Getreidesorten,<br />
knusprig getoastet 120 g<br />
› Salsa Macha, nach Bedarf<br />
› Öl zum Frittieren nach Bedarf<br />
Cremig aufgeschlagener Feta<br />
Fetakäse 225 kg<br />
Zitrone, Saft und Schale 1 n/a<br />
› Gestoßener schwarzer Pfeffer,<br />
nach Bedarf<br />
› Hellmann‘s REAL Mayonnaise Mini 225 g<br />
Den Butternut-Kürbis in Honig schwenken, dann Öl, Thymian, Knorr Klare Suppe rein<br />
pflanzlich, Knoblauch, Zimt und geräuchertes Paprikapulver dazugeben. Auf einem mit<br />
Backpapier ausgelegten Blech verteilen und bei 230 °C etwa 25 Minuten rösten, bis alles<br />
goldbraun und karamellisiert ist. Dabei gelegentlich wenden. Die Salbei- und Kohlblätter<br />
frittieren. Aus dem Öl nehmen und mit Salz würzen. Salbei, Palmkohl und Pepitas in einer<br />
mittelgroßen Schüssel vermengen und zu einer krümeligen Textur zerkleinern. So viel Salsa<br />
Macha dazugeben, bis alles benetzt ist. Für den Feta alle Zutaten glatt pürieren und aufschlagen.<br />
Bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.<br />
www.unileverfoodsolutions.at<br />
NEUES VOM<br />
BURGERMEISTER<br />
Burger sind beliebter denn je – ob als vollwertige Mahlzeit,<br />
als Snack oder on-the-go. Heute setzen hungrige Konsumenten<br />
höchste Standards an Burger. Genau wie wir.<br />
Ausgezeichnete Qualität: Die Premiumklasse unserer<br />
Burger Buns überzeugt auch den verwöhntesten Gaumen.<br />
Ausgezeichnete Wahlmöglichkeiten: Die Vielfalt<br />
unseres Sortiments vollendet individuelle Genussmomente<br />
und weckt die Lust, etwas Neues auszuprobieren. Dazu gehören<br />
natürlich vegane Burger, aber auch süße Varianten erweitern<br />
<strong>das</strong> Angebot auf verführerische Weise – ideal<br />
zum Frühstück oder Brunch.<br />
Ausgezeichnetes Handling: Unsere Burger Buns sind<br />
super-convenient, da fertig gebacken und vorgeschnitten.<br />
www.vandemoortele.com
36 VEGAN<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Vegetarisch, Vegan & Green<br />
Ja, es ist schon wieder soweit! Das Thema<br />
erhitzt alle Gemüter und es wird sicher<br />
noch länger in aller Munde sein. Aber da<br />
wären ein paar Themen anzusprechen:<br />
Was sind die Unterschiede zwischen<br />
vegetarisch & vegan überhaupt? Einfach<br />
auf den Nenner gebracht liegt der<br />
Unterschied nur darin, <strong>das</strong>s man bei vegetarischer<br />
Ernährung Eier, Milch und<br />
Milchprodukte zu sich nimmt und bei<br />
veganer - rein pflanzlicher Kost - keinerlei<br />
tierische Produkte. Immer wieder<br />
findet man auf den Speisekarten bei den<br />
vegetarischen Gerichten Fischspeisen<br />
angeführt. Was ich nicht verstehen kann.<br />
Wird Fisch nicht als tierisches Produkt<br />
gewertet?<br />
Thema „Green“: Was versteckt sich<br />
hinter diesem Synonym?<br />
Auch hier gibt es viele Antworten, obwohl<br />
es bei den Lebensmitteln nicht so<br />
einfach ist, die Vorgaben einzuhalten.<br />
Eine nachhaltige Produktion mit minimiertem<br />
Fußabdruck, eine einwandfreie<br />
Lieferkette mit idealen Recycling-Eigenschaften<br />
sind wichtig – die Produktion<br />
sollte möglichst wenig Einfluss auf die<br />
Umwelt haben, aber es geht auch um<br />
Rohstoffe. Aber nicht nur bei der Herstellung,<br />
sondern auch in der Küche ist<br />
die Planung wichtig. Die Frage, welches<br />
Produkt soll ich wo und wann einkaufen,<br />
saisonal abgestimmt, effizient umgesetzt<br />
und wirtschaftlich nutzbar, muss immer<br />
wieder gestellt werden. Wir alle sind verantwortlich<br />
für <strong>das</strong>, was wir produzieren,<br />
verkaufen und auf den Teller bringen.<br />
Bei den vegetarischen und veganen Produkten<br />
hat sich in den letzten Jahren sehr<br />
viel bewegt und was <strong>das</strong> Schöne daran<br />
ist, es gibt mittlerweile viele tolle und innovative<br />
Unternehmen, die in Österreich<br />
beheimatet sind und geniale Produkte<br />
herstellen bzw. anbauen. Dankenswerterweise<br />
tut sich auch in der Gastronomie<br />
viel und hier sind die Großbetriebe wirklich<br />
sehr engagiert unterwegs.<br />
Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und<br />
Vorreiter der veganen Küche<br />
https://siegfriedkroepfl.com<br />
Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie<br />
Neuheiten in Plant-based<br />
Die zwei veganen Produktneuheiten<br />
von THOMY können sich sehen<br />
lassen. Die Traditionsmarke aus der<br />
Schweiz hat auch in Österreich bereits<br />
eine lange Historie und erfreut sich speziell<br />
bei Mayonnaise-Liebhabern, Hollandaise-Gourmets<br />
und Grill-Profis großer<br />
Beliebtheit. Die Sauce Hollandaise<br />
vegan von THOMY wird mit Ackerbohneneiweiß,<br />
ohne Ei und komplett ohne<br />
Konservierungsstoffe hergestellt. Garden<br />
Gourmet präsentiert <strong>das</strong> Marine-<br />
Style Crispy Filet. Ein großer Fang für<br />
Fischliebhaber, die eine bewusste Wahl<br />
treffen möchten. Egal, ob im Ofen oder<br />
in der Pfanne – <strong>das</strong> Filet ist in wenigen<br />
Minuten zubereitet und begeistert mit<br />
Textur und Geschmack. Das Marine-<br />
Style Crispy Filet bietet eine köstlichknusprige<br />
Panade mit einem Hauch<br />
von Dill. Doch Geschmack ist nicht alles.<br />
Auch die Nährwerte zeigen sich von<br />
ihrer besten Seite. Reich an Protein und<br />
arm an gesättigten Fettsäuren. Unser<br />
neues Filet ist vegan und besteht aus<br />
Wie im Wedl Food Report 20<strong>24</strong> ersichtlich<br />
wird, ernähren sich 4 Prozent<br />
der Befragten in Österreich vegetarisch,<br />
während 2 Prozent rein vegan<br />
sind. Für die Zukunft erwägen laut Food<br />
Report 5 Prozent der Befragten, ihre Ernährung<br />
auf vegetarisch und vegan umzustellen.<br />
Beim Essen außer Haus unter<br />
der Woche gaben sogar 12 Prozent an,<br />
die vegetarische Küche bei ihrer Wahl<br />
zu bevorzugen. Obwohl Veränderungen<br />
hinsichtlich der Ernährungsgewohnheiten<br />
eher langsam und schrittweise erfolgen,<br />
offenbart sich hier großes Potenzial.<br />
Zu bedenken gilt es, <strong>das</strong>s bei der Restaurantwahl<br />
von Paaren und Gruppen häufig<br />
jene Personen Opinion Leaders sind,<br />
die sich für neue Ernährungsformen<br />
stark machen. Wedl geht auf diese Kundenbedürfnisse<br />
ein und bietet ein umfangreiches<br />
Sortiment an veganen und<br />
vegetarischen Produkten. Von Fleischersatzprodukten<br />
wie Tempeh bis hin zu<br />
Zutaten wie Weizen und Erbsen und hat<br />
den Nutri-Score A. 100 Prozent pflanzlich<br />
und ein großer Genuss für alle.<br />
www.nestle.at<br />
Pflanzliche Ernährungstrends<br />
veganen Käsealternativen wie Halloumi<br />
und frischen Gemüsevariationen.<br />
www.wedl.com<br />
Foto: Nestlé<br />
Foto: Wedl
4/20<strong>24</strong><br />
VEGAN 37<br />
Convenience wie<br />
handgemacht<br />
Foto: Maurice Cox<br />
Pasta ist nicht einfach<br />
„nur“ eine Teigtasche.<br />
Die Pasta von Bon Pastaio<br />
verspricht Genuss und Abwechslung<br />
auf höchster<br />
Ebene. Unter dem Leitmotiv<br />
„Convenience wie handgemacht“<br />
produziert <strong>das</strong> deutsche<br />
Unternehmen mit viel<br />
Liebe und Know-how aus<br />
über 40 Jahren tiefkühlfrische<br />
Profi-Pasta – in Premiumqualität<br />
ganz ohne Zusatzstoffe. Ob Fine Dining-Genuss<br />
oder klassische Pasta-Station? Mit mehreren Produktlinien<br />
deckt Bon Pastaio die unterschiedlichen Bedürfnisse in der<br />
Gastronomie perfekt ab. Feinste Zutaten und erstklassige<br />
Qualität sind dabei <strong>das</strong> Fundament aller Produkte. Egal, ob<br />
Pasta-Klassiker, ausgefallene Geschmackskreation oder saisonales<br />
Highlight – <strong>das</strong> Sortiment bei R&S Gourmets ist vielfältig.<br />
www.rs-gourmets.at, www.bonpastaio.de<br />
Als Vorspeise und mehr<br />
b als Starter mit einem<br />
OJoghurt-Minz-Dip oder<br />
als Highlight auf der Bowl:<br />
Die herzhaft-fruchtigen<br />
TAJINE BITES entführen<br />
mit jedem Bissen in den<br />
Orient. Für den authentischen<br />
Taste sorgen zarte<br />
Linsen, getrocknete Früchte<br />
und orientalische Gewürze<br />
in Crunch-Panade<br />
Foto: Salomon<br />
mit Schwarzkümmel. Die<br />
neuen Sticks von Salomon sind die perfekten Food-Highlights<br />
für Vorspeisen-Karten oder Events. Denn die neuen Spieße<br />
sind All-Time-Favorites und Eyecatcher: Egal, ob auf dem Buffet,<br />
als Add-on auf der Salat-Bowl, als Gruß aus der Küche oder<br />
als schneller Snack im Stehen. Beim Veggie Stick Pea & Mint<br />
kringeln sich Erbse und erfrischende Minze, Quinoa, brauner<br />
Reis und Buchweizen um den Stab. Paniert mit krossen Weizenpops<br />
ein echter Crunch-Hit. All diese Produkte sind vegan<br />
und authentisch im Geschmack.<br />
www.salomon-foodworld.com<br />
ADVERTORIAL<br />
Burger-Genuss in Gourmet-Qualität<br />
Hier können Genießer <strong>das</strong> neue<br />
vegane Burger-Weckerl von<br />
EDNA entdecken: Der köstliche<br />
Vrioche Burger (Art. 2688) vereint<br />
französische Backkultur mit klassischem<br />
„Fast Food“ in bester Gourmet-Qualität,<br />
und <strong>das</strong> vollständig<br />
ohne tierische Produkte. Zudem ist<br />
dieses vegane Highlight auf jeder<br />
Burgerkarte in zudem 100 Prozent<br />
natural-Qualität hergestellt. Das<br />
bereits fertig gebackene und vorgeschnittene<br />
Weckerl ist äußerst vielseitig<br />
einsetzbar und überzeugt mit<br />
seiner einzigartigen süßen, dezent<br />
„buttrigen“ Note, die sowohl herzhaft<br />
als auch süß harmoniert. Bereiten<br />
auch Sie im Handumdrehen<br />
perfekte Burger zu – egal, ob vegan,<br />
vegetarisch oder mit Patty belegt.<br />
Dieser Bun eignet sich ideal für viele<br />
kreative Rezepte. Einfach auftauen<br />
lassen und nach Herzenslust belegen.<br />
www.edna.at<br />
Foto: Edna
38 PORTRAIT<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Gib jedem Lebensmittel<br />
eine Chance<br />
Vitus Winklers Kochkunst ist mit 4 Hauben von Gault Millau gekrönt – begonnen hat alles mit<br />
dem traditionellen Wirtshaus seiner Uroma. <br />
Von Magdalena Mayr<br />
Foto: Mario Stockhausen<br />
Der gebürtige Pongauer begeistert<br />
auch mit fleischlosen Genüssen.<br />
Im Herbst 2019 hat er seine vierte<br />
Gault Millau-Haube erkocht.<br />
Lange vor dem aktuellen Hype um vegan<br />
und vegetarisch habe Sie sich kulinarisch<br />
in diesem Bereich bewegt. Wie<br />
sind Sie darauf gekommen?<br />
Ich bin immer offen für Neues und<br />
schaue nach den aktuellen Trends.<br />
Wenn die Leute früher spontan zu uns<br />
ins Restaurant oder Hotel gekommen<br />
sind, und Veganes wollten, war <strong>das</strong> für<br />
die Mitarbeiter nicht immer einfach umzusetzen<br />
– vor allem so schnell. Für mich<br />
ist <strong>das</strong> kein Problem, aber zur Unterstützung<br />
der Mitarbeiter habe ich dann meine<br />
ersten Rezepte kreiert. Wir haben ja<br />
auch ein Hotel, wenn da jemand kommt,<br />
der vegan essen möchte, kann es nicht<br />
bei nur einem Gericht bleiben. Hier<br />
muss man ein 5-Gänge-Menü und ein<br />
Frühstück über mehrere Tage hinweg<br />
anbieten. Dadurch habe ich begonnen,<br />
zunächst Gerichte wie Kaiserschmarrn<br />
zu veganisieren.<br />
Sie gehören „Jeunes Restaurateurs“<br />
an, die junge Köche umfasst. Welchen<br />
Vorteil sehen Sie darin und wie profitieren<br />
Sie davon?<br />
Ich bin jetzt 10 Jahre bei „Jeunes Restaurateurs“<br />
dabei und selbst auch Vizepräsident.<br />
Am Start hat mich damals Andi<br />
Döllerer gefragt, und in der Organisation<br />
steckt eine riesen Kraft. Es sind viele<br />
Spitzenköche mit dabei, hier geht es<br />
einerseits um <strong>das</strong> Kochen und andererseits<br />
auch darum, wie man sein Unternehmen<br />
führt. Wir treffen uns zweimal<br />
im Jahr fix und haben eine tolle Gemeinschaft<br />
und ein Miteinander. Es ist wirklich<br />
eine der besten Vereinigungen, die<br />
ich in dem Bereich kenne. Es findet ein<br />
ehrlicher Austausch statt, man leiht<br />
sich Mitarbeiter, hilft bei den Entwicklungen<br />
von Veranstaltungen zusammen<br />
und tauscht sich zum Beispiel auch bei<br />
Erfahrungen im digitalen Abrechnungsbereich<br />
aus.
4/20<strong>24</strong><br />
PORTRAIT 39<br />
Ihr Restaurant hat den bezeichnenden<br />
Namen „Kräuterreich“, woher beziehen<br />
Sie diese Kräuter?<br />
Wir haben selbst einen Garten mit<br />
Wildkräutern, dieser umfasst Kräuter,<br />
die aus dem Bereich der Gärtnerei kommen.<br />
Alles, was wild wächst, wie Schafgarbe,<br />
sammeln wir selbst, also ich und<br />
meine Mitarbeiter. Selbst bin ich fast<br />
jeden Tag unterwegs und sammle frische<br />
Kräuter, Wurzeln, Blätter und Blüten.<br />
Und wir haben auch eine Gärtnerei,<br />
die uns beliefert, vor allem für die<br />
Wintermonate. Und wir haben Bauern,<br />
die uns mit Kräutern und Blüten<br />
beliefern.<br />
Als Vertreter der „Alpinen Küche“ setzen<br />
Sie auf regionale Produkte und alte<br />
Rezepte. Was davon findet sich vor<br />
Ihrer Haustüre und welches der alten<br />
Gerichte kochen Sie am liebsten?<br />
Vor der Haustüre finden wir regionale<br />
Lebensmittel. Mir ist wichtig, <strong>das</strong>s die<br />
jungen Köche lernen, mit diesen Lebensmitteln<br />
wertschätzend umzugehen.<br />
Verwerten ist sehr wichtig – Lebensmittel<br />
sind kein Müll! Wir sollten<br />
uns stetig weiterentwickeln und uns<br />
auch darüber Gedanken machen, wie<br />
man ein Gourmet Menü gesund gestalten<br />
kann. Ein Klassiker ist Fleischkrapfen<br />
mit Sauerkraut. Wir machen aus<br />
dem Sauerkraut eine Sauce und einen<br />
Wacholderschaum, in die Fülle kommt<br />
noch Ingwer dazu, weil <strong>das</strong> besser verdaulich<br />
ist. Die Portionen sind auch fein<br />
und klein, keine so mächtigen Ausmaße<br />
wie im Wirtshaus.<br />
Sie werden oft als „Meister der Alpen-<br />
Aromen“ beschrieben. Was dürfen wir<br />
uns darunter vorstellen?<br />
Das Spannende für mich ist, wenn man<br />
in die Natur geht und nach Aromen<br />
sucht. Das mache ich selbst sehr gerne.<br />
Ich sehe <strong>das</strong> Ganze so: Jedem Lebensmittel<br />
soll die Chance gegeben werden,<br />
seinen Geschmack zu extrahieren. Und<br />
genau hier mache ich mich auf die Suche,<br />
wie ein Kind wenn man so will, <strong>das</strong><br />
Neues entdecken möchte.<br />
Was davon ist Ihr persönlicher Favorit<br />
und welche Produkte kennzeichnen<br />
Ihre Region?<br />
Alpenaroma-Meister Vitus Winkler ist ständig auf der Suche nach neuen Geschmäckern.<br />
Fotos: Mario Stockhausen<br />
Die Brennnessel ist sehr spannend, sie<br />
gibt eingelegt ein gutes Aroma, aber<br />
auch getrocknet. Ein kraftvolles Wildkraut,<br />
auch für vegane Gerichte, mit einem<br />
enorm hohen Eisenanteil für ein<br />
Wildkraut.<br />
Sie haben aktuell vier Hauben und<br />
wurden soeben vom deutschen Bertelsmann-Verlag<br />
zum „Koch des Jahres<br />
– Österreich 20<strong>24</strong>“ gekürt. Was bedeutet<br />
diese Auszeichnung für Sie bzw.<br />
wie relevant ist sie international?<br />
Das ist für mich eine große Ehre, <strong>das</strong>s<br />
bestätigt wird, was man macht. Man ist<br />
auch oft unsicher, wir versuchen ständig<br />
was Neues zu kreieren und diese<br />
Auszeichnungen sind auch immer eine<br />
Wertschätzung für <strong>das</strong> ganze Team. Es<br />
ist sehr wichtig, <strong>das</strong>s man im Gespräch<br />
ist, auch um neue Mitarbeiter zu finden.<br />
Was bedeuten vier Hauben für Sie?<br />
Stress, diese Auszeichnung zu halten<br />
oder ist es mehr Freude und Ansporn?<br />
Für mich ist <strong>das</strong> mittlerweile kein Stress<br />
mehr, es ist eine Bestätigung und ein<br />
Ansporn. Ich sehe <strong>das</strong> eher locker und<br />
will sowieso jeden Tag besser werden.<br />
Hauptsache der Spaß ist dabei!<br />
Welchen Schwerpunkt setzt Ihr Restaurant?<br />
Haben Sie dieses gegründet<br />
ober übernommen?<br />
Meine Urgroßmutter eröffnete 1928 ein<br />
Wirtshaus, <strong>das</strong> meine Großeltern und<br />
Eltern zum Hotel Sonnhof ausbauten.<br />
1997 haben wir die erste Haube bekommen,<br />
vorher war es ein einfaches Wirtshaus.<br />
So bin ich zu meiner Leidenschaft<br />
gekommen – meine Oma hat schon super<br />
gekocht. Nachdem ich einige Zeit im<br />
Ausland war, ging ich 2012 nach St. Veit<br />
zurück und übernahm <strong>das</strong> elterliche Hotel<br />
samt Restaurant. Mittlerweile sind<br />
wir sehr weit gekommen. Diesen Herbst<br />
wird es nochmal einen größeren Umbau<br />
geben, wie machen eine neue Küche,<br />
und im Dezember wird dann wieder eröffnet.<br />
Ich schätze diese langsame Entwicklung,<br />
Step by Step geht es voran!<br />
www.sonnhof-vituswinkler.at
Kulinarisches am Spieß
4/20<strong>24</strong><br />
ETHNOFOOD 41<br />
Gewisse Arten des Verzehrs finden sich überall auf der Welt – so werden Spießgerichte in<br />
vielen Teilen der Welt zum Genuss. <br />
Von Magdalena Mayr<br />
Wie sehen sie aus, und vor allem<br />
wie schmecken sie, die „Spieße<br />
around the World“? Denn<br />
eines steht fest: Von Straßenständen<br />
bis zu feinen Restaurants –<br />
überall auf der Welt finden sich kreative<br />
Variationen dieser köstlichen Speisen.<br />
In Österreich fällt jedermann natürlich<br />
<strong>das</strong> Grillhendl ein, hierzulande beliebt<br />
ist aber auch die Balkanküche, am Spieß<br />
werden die populären Ćevapčići zubereitet.<br />
Weiter geht es mit ferneren Destinationen,<br />
die in schmackhafte Sphären<br />
der Weltkulinarik entführen.<br />
Foto: photocrew / Adobe Stock<br />
Spieße sind ein kulturelles Phänomen, <strong>das</strong> Menschen weltweit verbindet.<br />
Foto: pixabay<br />
Türkei und Griechenland<br />
Begonnen wird mit dem wohl am berühmtesten<br />
Aufgespießten: Dem Döner<br />
Kebab aus der Türkei. Wie’s funktioniert<br />
ist den meisten bekannt: Zartes<br />
Fleisch, oft Lamm oder Huhn, wird<br />
auf einem Grillspieß gegrillt und dann<br />
in einem Fladenbrot mit Gemüse und<br />
Saucen serviert. Ein echter Gaumenschmaus,<br />
der weltweit Anhänger gefunden<br />
hat. Bei Döner Spießen gibt es<br />
grundsätzlich zwei technische Typen:<br />
Der vertikale Spieß ist der bekannteste.<br />
Bei dieser Variante werden die Fleischschichten<br />
senkrecht übereinander gestapelt<br />
und auf einem vertikalen Spieß<br />
gegrillt. Dies ist die traditionelle Methode,<br />
die in vielen Döner-Imbissen weltweit<br />
verwendet wird. Das Fleisch wird<br />
kontinuierlich von oben nach unten gegrillt<br />
und abgeschnitten. Beim horizontalen<br />
Döner Spieß werden die Fleischschichten<br />
horizontal auf einen Spieß<br />
gelegt, der sich parallel zum Grill befindet.<br />
Diese Variante wird oft in größeren<br />
Restaurants oder bei größeren Veranstaltungen<br />
verwendet, da sie eine höhere<br />
Kapazität bietet und einfacher zu<br />
bedienen ist. Das Fleisch wird in dünnen<br />
Scheiben vom Spieß abgeschnitten.<br />
Beide Typen haben ihre Vor- und Nachteile,<br />
aber letztendlich hängt die Wahl<br />
davon ab, welche Methode für den jeweiligen<br />
Betrieb am praktischsten und<br />
effizientesten ist. Weiter geht die Reise:<br />
In Griechenland darf <strong>das</strong> Souvlaki nicht<br />
unerwähnt bleiben. Hier werden marinierte<br />
Fleischstücke, oft Schwein oder<br />
Huhn, auf Spieße gesteckt und gegrillt.<br />
Serviert mit Tzatziki, Fladenbrot und<br />
frischem Gemüse ist Souvlaki ein fester<br />
Bestandteil der griechischen Küche.<br />
Von Indonesien über Peru<br />
bis Japan und Indien<br />
Hier lockt Streetfood am Spieß: Satay<br />
ist ein indonesisches Gericht, bei dem<br />
Fleisch (meist Huhn, Rind oder Lamm)<br />
auf Holzspieße gesteckt und über offenem<br />
Feuer gegrillt wird. Es wird mit einer<br />
würzigen Erdnusssauce serviert und<br />
ist ein beliebter Snack auf den Straßen<br />
von Indonesien. Peru bringt mit Anticuchos<br />
eine köstliche Variante an Spießen<br />
ins Spiel. Hier werden Rinderherzen<br />
aufgesteckt, mariniert und gegrillt.<br />
Das Ergebnis ist ein herzhaftes und sättigendes<br />
Gericht, <strong>das</strong> oft auf den Straßenmärkten<br />
zu finden ist. In Japan erfreut<br />
sich Yakitori großer Beliebtheit<br />
– gegrillte Hühnerspieße, die meist mit<br />
Sojasauce glasiert werden. Von der Straße<br />
bis zu exklusiven Izakayas findet man<br />
Yakitori in verschiedenen Varianten. Indien<br />
präsentiert uns hingegen die aromatischen<br />
Tandoori-Spieße. Fleischstücke<br />
werden in einer Mischung aus<br />
Joghurt und Gewürzen mariniert, bevor<br />
sie im Tandoor (einem traditionellen<br />
Lehmofen) gegrillt werden. Das Ergebnis?<br />
Saftig, würzig und unwiderstehlich.<br />
Kurioses aus Deutschland<br />
Und Fruchtfleisch statt Hendl oder Kalb<br />
gibt es bei Hani Alhay in Oldenburg: Der<br />
„Melöner“ (eine begriffliche Fusion aus<br />
Melone und Döner) ist insbesondere<br />
an warmen Tagen ein Hit, und hier<br />
dreht sich tatsächlich eine Melone am<br />
Spieß, die dann gemeinsam mit Rucola,<br />
Schafskäse, Granatapfel, Himbeeren,<br />
Minze und einer exotischen Soße<br />
aus Datteln und Bananen im Fladenbrot<br />
serviert wird. Die Welt der Spießgerichte<br />
ist jedenfalls vielfältig und bietet für<br />
jeden Geschmack etwas. Ob als Street<br />
Food oder in gehobenen Restaurants –<br />
Spieße sind ein kulturelles Phänomen,<br />
<strong>das</strong> Menschen weltweit verbindet.
42 ETHNOFOOD<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Gegrillte Pad-Spieße mariniert<br />
Buntes in der<br />
Küche<br />
Die heimische Traditionsmarke<br />
Bad Ischler bringt mit EASY<br />
SPICES eine neue Produktserie<br />
auf den Markt. Perfekt abgestimmte<br />
Gewürz-Salz-Mischungen<br />
mit feinstem Bad Ischler Salz<br />
und natürlichen Kräutern und Gewürzen.<br />
Die Idee dahinter: Salzen<br />
und Würzen in einem macht <strong>das</strong><br />
Gelingen easy und sorgt für mehr<br />
Spaß beim Kochen. Keine lange<br />
Suche mehr nach den richtigen<br />
Gewürzen, sondern einfach<br />
drauflos kochen. Ob österreichische<br />
Klassiker oder Rezepte aus<br />
aller Welt, in den bunten Dosen<br />
ist schon alles drin, was man<br />
braucht, damit’s schmeckt: Einfach<br />
out of the box, into dein Chili,<br />
Gulasch, Thai Curry und mehr.<br />
www.easyspices.at<br />
Mit dem Fungi Pad von HERMANN.BIO lassen sich viele schmackhafte<br />
Grillrezepte verwirklichen. Der Alleskönner aus Kräuterseitlingen eignet sich<br />
mit seinem einzigartigen Umami-Geschmack zum Grillen. Im Gegensatz<br />
zu hochverarbeiteten Fleischalternativen besteht <strong>das</strong> Fungi Pad zudem aus<br />
nur fünf natürlichen Zutaten in Bio-Qualität und kommt ohne Zusatzstoffe<br />
und Geschmacksverstärker aus. Hauptbestandteil ist der ballaststoffreiche<br />
Kräuterseitling, den die Entwickler Thomas und Hermann Neuburger am<br />
Firmenstandort in Oberösterreich selbst züchten und gemeinsam mit Reis,<br />
Ei, Pflanzenöl und Gewürzen zu einem saftigen Pad verarbeiten, <strong>das</strong> nicht<br />
nur Vegetarier überzeugt.<br />
Zutaten für 2 Personen:<br />
Für die Marinade<br />
2 EL Tomatenmark<br />
2 Fungi Pad<br />
1 EL Honig<br />
1 kleine Zucchini<br />
3 EL Balsamico dunkel<br />
2 Paprika gelb/rot<br />
3 EL Olivenöl<br />
1 rote Zwiebel<br />
Paprika Edelsüß<br />
› 50 g Cocktailtomaten<br />
Rosmarin<br />
Thymian<br />
› Salz & Pfeffer<br />
Foto: Hermann Bio<br />
1. Marinade zubereiten und ziehen lassen (am besten am Tag vorher<br />
zubereiten)<br />
2. Zucchini in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden<br />
3. Paprika in 3 cm große Würfel schneiden<br />
4. Zwiebel vierteln und die einzelnen Schichten auseinander trennen<br />
5. Pad in acht Teile schneiden<br />
6. Gemüse und Pad sollten ungefähr dieselbe Größe haben. Abwechselnd<br />
Pad und Gemüse aufspießen: Paprika, Zucchini, Tomate, Zwiebel und Pad –<br />
bis der Spieß gut befüllt ist<br />
7. Vorgang wiederholen<br />
8. Grillspieß mit der Marinade einstreichen und ca. 5-10 Minuten bei mittlerer<br />
Hitze grillen.<br />
www.hermann.bio
4/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 43<br />
Die Würze am Spieß<br />
Seit der Mensch sein Essen am Feuer zubereitet, wird es aufgespießt.<br />
Somit ist der Grillspieß<br />
nicht nur eine der ältesten<br />
Garmethoden,<br />
sondern findet sich auch<br />
auf der ganzen Welt. Ob<br />
in unseren Breiten oder<br />
im Sommerurlaub von<br />
Kroatien bis Griechenland<br />
– Grillspieße sind<br />
nicht wegzudenken. Wer<br />
sich diese Geschmackswelten<br />
im Handumdrehen<br />
in die Küchen holen<br />
will, greift zu Gyros oder<br />
Grill-Mediterran von Wiberg.<br />
Auch in Argentinien,<br />
Chile oder Uruguay<br />
stehen Spieße<br />
mit verschiedensten<br />
Fleischspezialitäten<br />
auf der Speisekarte.<br />
Hier liebt<br />
man insbesondere<br />
die Kombination<br />
von kräftigscharfer<br />
Würzung<br />
und fruchtigen<br />
Saucen und Dips.<br />
Dies gelingt mit<br />
Grill-Argentina<br />
Style oder Grill-<br />
Brasil Style von<br />
Wiberg in Kombination<br />
mit den vielfältigen WI-<br />
BERG Saucen.<br />
Aufgespießtes Rind<br />
Eine kreative Idee für den<br />
extra Geschmackskick: Herkömmliche<br />
Holz- oder Metallspieße<br />
einfach mal durch<br />
Zimtstangen ersetzen! Wiberg<br />
präsentiert <strong>das</strong> Rezept<br />
„Rindfleisch-Spießchen mit<br />
Harissa, gegrilltem Halloumi<br />
und Hummus“ für 10 Personen.<br />
www.wiberg.eu<br />
Rindfleisch-Spießchen<br />
Zutaten:<br />
› 1.2 kg Rindfleisch , faschiertes/<br />
Hackfleisch<br />
› 1 ST Ei<br />
› 1 ST Aubergine , in Scheiben<br />
geschnitten<br />
› 25 g WIBERG Rind<br />
› 1 TL WIBERG Harissa<br />
› 50 ml WIBERG Natives<br />
Oliven-Öl Extra Peloponnes<br />
› 1 TL WIBERG Gemüse<br />
› 1 l WIBERG Frittier-Öl<br />
Halloumi mit Harissa<br />
› 60 ml Wasser<br />
› 800 g Halloumi Käse , in<br />
Scheiben geschnitten<br />
› 30 g WIBERG Harissa<br />
› 30 ml WIBERG Natives<br />
Oliven-Öl Extra Peloponnes<br />
› 10 g WIBERG Trennfett**<br />
Hummus<br />
› 200 g Kichererbsen<br />
› 1 l Wasser<br />
› <strong>24</strong> g WIBERG Veggie-Bouillon<br />
mit Ursalz<br />
› 1 EL WIBERG Garam Masala<br />
› 10 ST WIBERG Knoblauch,<br />
Scheiben<br />
› 125 ml WIBERG Sesam-Öl<br />
Garnitur<br />
› 10 ST WIBERG Korianderzweige<br />
› 10 ST frische Chilischoten<br />
Foto: Frutarom<br />
Rindfleisch-Spießchen<br />
Fleisch mit Ei und WIBERG BASIC Rind sowie etwas Harissa abmischen und zu<br />
kleinen Kugeln formen. Auf Holzspießchen stecken und in Oliven-Öl braten. Melanzani/Aubergine<br />
im heißen Öl frittieren, gut abtropfen lassen und mit WIBERG<br />
BASIC Gemüse bestreuen.<br />
Halloumi mit Harissa<br />
Harissa mit Wasser und Oliven-Öl glatt rühren und ca. 10 Min. quellen lassen.<br />
Halloumi-Scheiben am mit Trennfett befetteten Rost grillen und danach mit der<br />
zuvor angerührten Harissa-Paste bestreichen.<br />
Hummus<br />
Kichererbsen in Veggie-Bouillon mit Garam Masala und Knoblauch Scheiben<br />
weich kochen und danach mit Sesam-Öl mixen. Warm anrichten und servieren.
Seite 44 bis Seite 55<br />
Cold Drinks<br />
Bella Italia!<br />
Conrad Seidls Bierwelt<br />
Kolumne<br />
Italien – <strong>das</strong> assoziieren wir gerne mit<br />
Pizza und Rotwein, Fischgerichten und<br />
Weißwein sowie natürlich mit Strand<br />
allen möglichen Kulturgütern. Bier<br />
gehört nicht zu diesen Kulturgütern.<br />
Bisher jedenfalls. Lange Zeit hat es<br />
in Italien ja kaum Bier gegeben, <strong>das</strong><br />
der Rede wert gewesen wäre: Zur<br />
Erfrischung mögen ja Peroni, Moretti<br />
und Nastro Azzuro angehen, wem aber<br />
der Sinn nach vollmundigeren oder<br />
stärker gehopften Bieren steht, der<br />
musste noch vor wenigen Jahren entweder<br />
zum Forst aus Südtirol oder gar<br />
zu Importen von noch weiter nördlich<br />
greifen. Das hat sich allerdings grundlegend<br />
geändert: Gewiss dominieren<br />
noch heute die großen, sehr schlank<br />
schmeckenden Biere der großen<br />
Marken. Aber die Zahl der Brauereien<br />
ist innerhalb von drei Jahrzehnten von<br />
19 auf 916 geradezu explodiert – und die<br />
Zahl der Bierlokale, die Craftbiere (hier<br />
meist als „Birra Artiginale“ bezeichnet)<br />
in ansprechendem Ambiente anbieten,<br />
ebenfalls. Übrigens: Biere, gerade stark<br />
schmeckende Craftbiere, schmecken<br />
hervorragend zur Pizza.<br />
Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl<br />
Conrad.Seidl@gmx.at<br />
Foto: Medianet-Hartl
4/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 45<br />
Kräuterlikör des Jahres<br />
1<br />
.700 Spirituosen wurden für den<br />
Meininger International Spirits<br />
Award blind verkostet und<br />
bewertet, um die Besten in ihrer<br />
jeweiligen Kategorie zu küren.<br />
GURKTALER gewann Gold<br />
und erhielt zum zweiten Mal in<br />
Folge die Sonderauszeichnung<br />
„Kräuterlikör des Jahres 20<strong>24</strong> International“.<br />
Regional angebaute<br />
Kräuter, Handarbeit und ein<br />
bewährtes Rezept sind die Ingredienzen<br />
der ausgezeichneten<br />
Qualität des beliebtesten Kräuterlikörs<br />
Österreichs. Während<br />
der Mazeration geben die Kräuter<br />
ihre ätherischen Öle und besonderen<br />
Inhaltsstoffe an die<br />
Flüssigkeit ab und es entsteht ein<br />
Foto: Mayer mit Hut<br />
wunderbar aromatisches Extrakt.<br />
Die Inhaltsstoffe der Kräuter werden behutsam zu sogenannten<br />
Monodestillaten verdichtet. Ein nach geheimer Rezeptur<br />
zusammengestellter Mix aus Mazerat und Destillat, <strong>das</strong> so genannte<br />
Frischkräuterelixier, ist die Basis für den GURKTALER<br />
ALPENKRÄUTER.<br />
www.gurktaler.at<br />
Foto: Wedl<br />
Geburtsland des Wodkas<br />
Mit einem umfassenden Angebot von etwa<br />
280 verschiedenen Marken aus fast 40<br />
Ländern bietet <strong>das</strong> Wedl eine einzigartige<br />
Vielfalt im Wodka-Sortiment an. Ursprünglich<br />
aus Polen stammend, erlangte die Spirituose<br />
um die Jahrtausendwende weltweite<br />
Berühmtheit und fasziniert bis heute durch<br />
innovative Neuinterpretationen. Für 20<strong>24</strong><br />
empfiehlt Michael Rokh, Spirituosen-Experte<br />
bei Wedl, u.a. mit dem Chopin Potato<br />
Vodka den meistprämierten Kartoffel-Wodka<br />
der Welt. Er bietet der Nase eine harmonische<br />
Note aus grünem Apfel und sanfter<br />
Vanille. Am Gaumen präsentiert er sich cremig<br />
mit feinen, erdigen Nuancen, die die Vielschichtigkeit<br />
unterstreichen. Aus Osteuropa<br />
stammt auch die für jede Bar unverzichtbare<br />
Marke Ostoya. Für sein Geschmacksprofil<br />
mit Noten von Marzipan, Karamell und einem<br />
Hauch von Honig erhielt der Premium-Wodka<br />
zahlreiche Auszeichnungen.<br />
www.wedl.com
46 BIER<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Richtige Schankpflege<br />
Ein Factsheet für Gastronomen.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Foto: s-motive / Adobe Stock<br />
Grundlegende Schritte und Tipps<br />
1. Reinigung der Zapfanlage:<br />
› Regelmäßige Reinigung von Zapfhahn,<br />
Schankanlage und Bierleitungen.<br />
› Verwendung von speziellen Reinigungsmitteln<br />
für Bierleitungen.<br />
2. Fasswechsel und -lagerung:<br />
› Kontrollierter Wechsel von Bierfässern,<br />
um Frische und Qualität zu<br />
gewährleisten.<br />
› Lagerung der Fässer in einem sauberen<br />
und kühlen Bereich.<br />
3. Glaspflege:<br />
› Sorgfältige Reinigung und Entfernung<br />
von Rückständen auf Gläsern.<br />
› Vermeidung von Fett- und Seifenrückständen<br />
für optimale Bierschaumqualität.<br />
4. Hygienemanagement:<br />
› Schulung des Personals in Bezug auf<br />
Hygienepraktiken.<br />
› Regelmäßige Reinigung von Ablageflächen<br />
und Kühlschränken.<br />
5. Kontrolle der CO2-Anlage:<br />
› Überprüfung der CO2-Zufuhr für korrekte<br />
Kohlensäurewerte im Bier.<br />
› Kalibrierung und Wartung der CO2-<br />
Anlage.<br />
6. Wartung der Schankanlage:<br />
› Planmäßige Inspektion und Wartung<br />
der gesamten Schankanlage.<br />
› Behebung von Undichtigkeiten<br />
und Austausch von Dichtungen bei<br />
Bedarf.<br />
7. Temperaturkontrolle:<br />
› Gewährleistung der richtigen Kühltemperaturen<br />
für Bier und andere<br />
Getränke.<br />
› Regelmäßige Überprüfung der Kühlgeräte<br />
und -anlagen.<br />
8. Schulung des Personals:<br />
› Schulung des Personals in Bezug auf<br />
korrektes Zapfen, Glaspflege und<br />
Hygiene.<br />
› Sensibilisierung für die Bedeutung<br />
von Qualität und Kundenzufriedenheit.<br />
Wichtige Produkte und Mittel:<br />
› Bierleitung-Reinigungsmittel: Spezielle<br />
Reinigungsmittel zur regelmäßigen<br />
Reinigung der Bierleitungen.<br />
› Desinfektionsmittel: Hygienische<br />
Desinfektionsmittel für Arbeitsflächen,<br />
Zapfhähne und Gläser.<br />
› Dichtungen und Ersatzteile: Vorhandensein<br />
von Ersatzdichtungen und<br />
-teilen für die Schankanlage.<br />
› Thermometer: Thermometer zur<br />
Kontrolle der Bier- und Kühltemperaturen.<br />
› Schankbürsten: Spezielle Bürsten zur<br />
Reinigung von Zapfhähnen und Bierleitungen.<br />
Abschließende Hinweise:<br />
Eine sorgfältige Schankpflege ist entscheidend<br />
für die Qualität der Getränke<br />
und die Zufriedenheit der Gäste. Die regelmäßige<br />
Schulung des Personals sowie die<br />
Einhaltung hygienischer Standards tragen<br />
maßgeblich zur erfolgreichen Schankführung<br />
bei. In diesem Sinne: Prost!<br />
Experte Sebastian Hölzl, Head of Customer<br />
Technical Services bei der Brau
4/20<strong>24</strong><br />
BIER 47<br />
Foto: vogus<br />
Foto: pixabay<br />
Union Österreich: „Eine wichtige Basis<br />
für gelebte Bierkultur ist vor den Augen<br />
der meisten Gäste unsichtbar, dennoch<br />
am Resultat bemerkbar: eine gut gewartete<br />
Zapfanlage. Nur aus einer sauberen<br />
Zapfanlage läuft <strong>das</strong> Bier so gut heraus,<br />
wie es in der Brauerei in <strong>das</strong> Fass<br />
gefüllt worden ist: frisch, sauber, ohne geschmackliche<br />
Veränderung. Perfekt funktioniert<br />
<strong>das</strong> mit gut geschultem Personal,<br />
aber auch durch gut gewartete Technik.<br />
Die österreichische Schankanlagenverordnung<br />
schreibt vierteljährliche Reinigung<br />
der gesamten Schankanlage vor,<br />
bei manchen Systemen wie der „Cool<br />
Flow Technology“, bei der durch ein ausgeklügeltes<br />
Schlauch-in-Schlauch-System<br />
eine lückenlose Kühlung sichergestellt<br />
wird, reichen zwei Reinigungen pro<br />
Jahr. Dazu kommt aber die wichtige Aufgabe<br />
des Wirts: Bei jedem Umzapfen, also<br />
dem Anschließen des neuen Fasses, soll<br />
der Zapfkopf mit reinem Alkohol gereinigt<br />
werden, der Zapfhahn täglich. Wenn<br />
dann noch der Tropftasse und der Schank<br />
ebensolche Hygienemaßnahmen zuteil<br />
werden, und man hinter der Bar weiß,<br />
<strong>das</strong>s der Zapfhahn nicht im Schaum versenkt<br />
werden sollte, steht dem gepflegten<br />
Biergenuss nichts mehr im Wege.“<br />
DAS PERFEKTE BRAU-ERLEBNIS<br />
Sie fasziniert bis heute, die Idee feinste Bierspezialitäten vor den Augen der Gäste zu brauen und für die<br />
Gärung anzustellen, dazu Brauereiführungen und -seminare. Herzhafte Schmankerl sorgen für ausreichend<br />
„Grundlage“. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg ist die perfekte Brautechnik, welche durch modernste<br />
Technik nicht unbedingt einen Braumeister benötigt.<br />
Wir machen <strong>das</strong> im Großen seit<br />
19<strong>24</strong> und im „Kleinen“ seit 1986.<br />
Ob in Singapur im 33.Stock oder<br />
Amerikas größten Hofbräuhaus<br />
oder im SALM BRÄU in Wien – PER-<br />
FEKTION DURCH TECHNIK<br />
Foto Bier : showcake/Adobe Stock<br />
-> wir planen Ihr Projekt<br />
-> wir bauen Ihre Anlage<br />
-> wir montieren Ihre Anlage<br />
-> wir schulen Ihr Personal<br />
-> wir organisieren die Rohstoffe<br />
-> wir stellen unsere Rezepte<br />
-> wir stellen die Qualitätskontrolle<br />
-> wir stellen im Notfall den Brauer<br />
-> wir übernehmen die Wartung<br />
-> Sie verdienen Geld…<br />
O.SALM & Co GmbH<br />
Apollogasse 6, A-1072 Wien<br />
www.SALM-Austria.com<br />
+43 1 5231236
48 BIER<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Die mobile<br />
Ausschanktheke<br />
Foto: Stalgast<br />
Rollen Sie mit der mobilen Biertheke<br />
von Stalgast zum erfolgreichen<br />
Gastro-Event. Jede Veranstaltung<br />
ist individuell und muss<br />
für eine erfolgreiche Durchführung<br />
durchdacht geplant sein. Damit genügend<br />
Thekenbereiche zur Verfügung<br />
stehen, kommt die neue mobile<br />
Ausschanktheke von Stalgast<br />
zum Einsatz. Durch die durablen<br />
Lenkrollen von Blickle platzieren<br />
Sie die Theke einfach dort, wo Sie sie benötigen. Das ultimative<br />
Möbel bietet Platz für zwei 30-Liter-Bierfässer und<br />
einen Durchlaufkühler. Im verstärkten Innenboden befinden<br />
sich neben Lüftungsöffnungen an allen Ecken großzügige<br />
Lochbohrungen für Stromleitungen. Ein Auffangbehälter<br />
für Tropfwasser und die abnehmbare Lochplatte runden<br />
die Funktionalität ab. Die Biertheke aus hochwertigem Edelstahl<br />
ist eine polnische Produktion, fest verschweißt und<br />
sehr widerstandsfähig.<br />
www.stalgast.de<br />
Brew a Better World<br />
Die Berechnungen zeigen: der<br />
österreichische Lebensstil<br />
verbraucht die Ressourcen viel<br />
schneller, als sie sich regenerieren<br />
können. Die Brau Union Österreich<br />
ist sich als größtes Brauereiunternehmen<br />
des Landes ihrer<br />
Verantwortung bewusst. „Brew a<br />
Better World“ unterstreicht den<br />
Anspruch, durch Innovation im<br />
Foto: www.michaelschafranek.at<br />
Brauprozess ressourcenschonend<br />
zu arbeiten: „Wir investieren laufend in unsere Standorte,<br />
um unserem Anspruch an eine ressourcenschonende<br />
Bierproduktion gerecht zu werden. Ständige Optimierungen<br />
sorgen für Einsparung von Wasser und Energie sowie<br />
die Reduzierung von Abfall und Abwasser. Derzeit ist eine<br />
Photovoltaik-Anlage auf der Logistikhalle in Zipf in Planung,<br />
an dem oberösterreichischen Standort wird auch an<br />
Projekten zur alternativen Wärmeversorgung gearbeitet. In<br />
Göss steht die Inbetriebnahme einer Biogas-Aufbereitungsanlage<br />
bevor“, so Gabriela Maria Straka, Director Corporate<br />
Affairs & ESG Sustainability bei der Brau Union Österreich.<br />
www.brauunion.at<br />
ADVERTORIAL<br />
Schmeckt <strong>das</strong> Bier nicht?<br />
Wer kennt es nicht: sensorische Achterbahn<br />
beim Heranführen eines<br />
frisch gezapften Bieres unter die Nase<br />
bis hin zum Abgang. Die anfänglich<br />
positive Erwartungshaltung wird zuerst<br />
durch Geruch und dann über den<br />
Gaumen enttäuscht. Ing. Albert Welledits,<br />
GF des Brauereianlagenherstellers<br />
SALM mit 40jähriger Berufserfahrung<br />
erklärt uns kurz, worum es geht:<br />
Es gibt zwei Kategorien von möglichen<br />
bierschädlichen Belastungen am Zapfhahn:<br />
potentiell bierschädliche Mikroorganismen,<br />
wie zB Milchsäurebakterien<br />
oder auch Fremdhefen oder obligat<br />
bierschädliche Bakterien, welche <strong>das</strong><br />
Bier tatsächlich verderben können,<br />
zB Lactobakterien, kann sensorisch<br />
durch einen sauren Geschmack identifiziert<br />
werden. Ist <strong>das</strong> Bier in Ordnung,<br />
ist der Mangel auf eine unzureichende<br />
Schankhygiene zurückzuführen. Ist <strong>das</strong><br />
Bier im Fass oder im Tank bereits kontaminiert,<br />
diese Kontaminierung an der<br />
Quelle nicht feststellbar, am Zapfhahn<br />
jedoch schon, dann ist die Schanktechnik<br />
von der Fass-/Tankarmatur bis zum<br />
Zapfhahn der Beschleuniger der Bierschädigung.<br />
www.salmbraeu.com<br />
Foto: Salm
4/20<strong>24</strong><br />
BIER 49<br />
Nachhaltiger Biergenuss<br />
Die Dornbirner Mohrenbrauerei<br />
bleibt mit einem<br />
Marktanteil von 50 Prozent<br />
die führende Biermarke<br />
Vorarlbergs. Mehr als jedes<br />
dritte getrunkene Bier des<br />
Landes ist ein „Spezial“ in<br />
der innovativen 0,33-Liter-<br />
Leichtglasflasche und der<br />
0,5-Liter-Flasche. Bei „Vorarlbergs<br />
beste Marke“ gab<br />
Foto: Sabrina Schneider<br />
es für <strong>das</strong> Familienunternehmen soeben den Hauptpreis, die<br />
Auszeichnung als „Unverzichtbarste Marke“, den ersten Rang<br />
im Bekanntheitsranking sowie Platz 2 in der Kategorie „Weiterempfehlung“.<br />
„Mohrenbräu ist <strong>das</strong> Vorarlberger Bier – und<br />
soll es auch bleiben. Dafür setzen wir uns als unabhängige Privatbrauerei,<br />
Arbeitgeber und Servicepartner ein. Gemeinsam<br />
sorgen wir für höchsten Biergenuss und regionale Wertschöpfung“,<br />
sagt Geschäftsführer Thomas Pachole. Mit neuer Führungsstruktur,<br />
Millionen-Investitionen in die Effizienz und der<br />
personellen Aufstockung auf mehr als 170 Mitarbeitern stellt<br />
<strong>das</strong> Familienunternehmen die Weichen für die Zukunft.<br />
www.mohrenbrauerei.at<br />
Bier-Roboter<br />
Das Thema Arbeitskräfte<br />
in der Gastronomie ist<br />
derzeit in aller Munde. Im<br />
Bereich von Sportveranstaltungen,<br />
Festivals und<br />
Partys fehlen vor allem die<br />
sehr begehrten Aushilfskräfte<br />
für wenige Stunden.<br />
“Die Gastronomie-Betreiber<br />
sind in die Ecke ge-<br />
Foto: BHS_Ruby Löschwagen<br />
drängt”, sagt BHS Datensysteme Geschäftsführer Michael<br />
Breckner. Sein Salzburger Unternehmen hat als Antwort auf<br />
diese Situation den „LöschWagen – BierRoboter“ entwickelt.<br />
Als Basis diente die Entwicklung des BHS Ruby Schank-Roboters.<br />
Dieser wurde für den Ausschank von Bier, Softdrinks,<br />
Weine und Spirituosen entwickelt und installiert. Geplant,<br />
entwickelt und produziert wird der LöschWagen BierRoboter<br />
in Salzburg. Ein wichtiger Aspekt ist der reduzierte ökologische<br />
Fußabdruck in der Herstellung und im Ausschank. Es<br />
werden keine PET Flaschen mehr benötigt. Die Biere werden<br />
aus Bierfässern oder Biertanks , die alkoholfreien Getränke<br />
werden mittels Postmixtechnik ausgeschenkt. Sodawasser<br />
und Stillwasser wird aus lokalem filtriertem Leitungswasser<br />
durch einen Karbonator erzeugt.<br />
www.bhs.co.at<br />
Brauerei setzt auf Dose<br />
Als eine der ersten regionalen<br />
Brauereien bringt Schönramer<br />
sein Helles Lager ab sofort in<br />
der Dose auf den Markt. Eine stetig<br />
steigende Nachfrage, zahlreiche<br />
Qualitätsvorteile und die hohe<br />
Recyclingrate waren die Hauptbeweggründe<br />
für diesen Schritt in die<br />
Zukunft. Lange hat man in der Privaten<br />
Landbrauerei Schönram daran<br />
gearbeitet ein Bier in der Dose<br />
auf den Markt zu bringen. Und nun<br />
ist es soweit: Das Lager Hell steht<br />
ab sofort in über 80 bayerischen<br />
Getränkemärkten in den Regalen.<br />
„Getreu unserem Motto‚ Tradition<br />
und Fortschritt gut vereint‘ wollten<br />
wir uns dem Wandel der Zeit und<br />
der gestiegenen Nachfrage aus allen<br />
Altersgruppen nicht verwehren.<br />
Foto: Landbrauerei Schönram<br />
Zudem sind wir stolz, als eine der<br />
ersten Brauereien in unserer Region ein so qualitativ hochwertiges<br />
Produkt anbieten zu können“, sagt Inhaber Alfred<br />
Oberlindober.<br />
www.schoenramer.de
50 ADVERTORIAL<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Effizienz trifft Genuss<br />
Das Grapos_Konzept im Getränkeausschank. <br />
ADVERTORIAL<br />
In herausfordernden Zeiten sind innovative<br />
Ideen und Flexibilität von Unternehmen<br />
gefragt. Wenn es um den<br />
Getränkeausschank geht - sei es als<br />
Selbstbedienungskonzept oder mit Service<br />
- ist jetzt der richtige Zeitpunkt, auf<br />
nachhaltige und energiesparende Systeme<br />
umzusteigen. Eine Investition, die<br />
sich schnell amortisiert.<br />
Effizientes Getränkesystem<br />
für Kosteneinsparungen und<br />
Nachhaltigkeit<br />
Das Postmix-Getränkeausschanksystem<br />
von Grapos hat laut einer Studie der<br />
Technischen Universität Graz <strong>das</strong> Potenzial,<br />
bis zu 40% an Kühlenergie einzusparen.<br />
Angesichts des wachsenden<br />
Umweltbewusstseins ist dies wichtiger<br />
denn je. Das Sortiment von Grapos umfasst<br />
zudem eine beeindruckende Vielfalt<br />
an Konzentraten in zahlreichen Geschmacksrichtungen,<br />
darunter auch<br />
Sorten in Bio-Qualität.<br />
Grapos-Geschäftsführer Wolfgang<br />
Zmugg erklärt: „Egal, ob Nektar, Fruchtsaftgetränk<br />
oder Limo – im Endeffekt ist<br />
die Basis immer ein Konzentrat, bei allen<br />
Herstellern. Unser Postmix-Prinzip<br />
ist einfach nachhaltiger, weil wir kein<br />
Wasser hinzufügen und dann in Flaschen<br />
abfüllen, die quer durchs Land<br />
transportiert werden.“ Grapos befasst<br />
sich schon seit 60 Jahren mit dieser<br />
Technologie und unterstützt Unternehmen<br />
beim Umstieg.<br />
Die Geräte der Grapos-Marke Schankomat<br />
reichen von analogen Schankgeräten<br />
bis hin zu digitalen High-Tech-<br />
Wundern. Von berührungslosen Selbstbedienungsgeräten<br />
bis zu mobilen<br />
Zapfgeräten für den Eventbereich ist<br />
alles dabei. Grapos bietet zudem einen<br />
<strong>24</strong>/7-Service für den Aufbau und die<br />
Wartung der Systeme.<br />
Maßgeschneiderte Konzepte<br />
für jeden Bedarf<br />
Wolfgang Zmugg erklärt: „Nicht jedes<br />
Unternehmen ist gleich, deshalb haben<br />
wir uns für jeden Bereich etwas überlegt.<br />
Dabei sind Konzepte für Gastronomie,<br />
Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung<br />
sowie Streetfood- und Eventgastrono-
4/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 51<br />
Fotos: Grapos<br />
mie entstanden. Im Mittelpunkt steht<br />
immer ein ansprechender Offenausschank,<br />
der für den Gastronomen praktikabel<br />
ist und den Gästen eine geschmackvolle<br />
Erfrischung bietet. Dabei<br />
werden unterschiedliche Bedürfnisse<br />
berücksichtigt und die Funktionen angepasst.“<br />
Bio-Limonaden mit klassischem<br />
Geschmack und gutem Gewissen<br />
Im Sommer gehören klassische Limonaden<br />
auf die Getränkekarte. Wenn sie<br />
zudem in nachhaltiger Bioqualität sind,<br />
entsprechen sie auch dem Zeitgeist. Neben<br />
den vier Klassikern Bio-Cola, Bio-<br />
Orangenlimo, Bio-Zitronenlimo und<br />
Bio-Kräuterlimo ergänzt eine Bio-Holunderlimo<br />
<strong>das</strong> Grapos BioLimo-Sortiment.<br />
Alle Bio-Limos sind als Postmix-Sirupe<br />
in umweltfreundlichen Bag-in-<br />
Boxen erhältlich und für alle bestehenden<br />
Schankomat-Ausschankgeräte geeignet.<br />
Es sind auch eigens gebrandete<br />
Zapfgeräte verfügbar, die schon auf den<br />
ersten Blick darauf hinweisen, <strong>das</strong>s hier<br />
ausschließlich Bio-Qualität gezapft<br />
wird.<br />
Durch den „Perfect Bubbles“ Postmixhahn,<br />
ein Patent von Schankomat,<br />
sind die Limonaden im Offenausschank<br />
mindestens so prickelnd wie die aus der<br />
Portionsflasche – und die feinen Perlen<br />
bleiben auch länger im Glas. Dazu sind<br />
die Limonaden aus dem Schankomat<br />
immer eisgekühlt und frisch gezapft.<br />
Nachhaltigkeit und Effizienz<br />
im Fokus<br />
Die Konzentrate werden in handlichen<br />
Bag-in-Boxen zu je 10 oder 20 kg geliefert,<br />
die zu 100 Prozent recycelbar sind,<br />
was bedeutet, <strong>das</strong>s kein Müll entsteht<br />
und kein Leergut zurücktransportiert<br />
werden muss. Da der Ausschank der Getränke<br />
direkt vor Ort mit frischem, gereinigtem<br />
Wasser erfolgt, entfällt beim<br />
Transport auch <strong>das</strong> Gewicht des Wassers.<br />
Das spart CO2 und Kosten.<br />
Auch die Produktionsmethode und<br />
modernste Abfüllanlagen führen dazu,<br />
<strong>das</strong>s im Vergleich zu konventionellen<br />
Portionsflaschen der ökologische Fußabdruck<br />
sowie die CO2-Belastung bei<br />
Grapos-Getränken um 90% kleiner ist.<br />
Das wurde durch eine Studie der TU<br />
Graz bewiesen. Ein weiterer Vorteil: Die<br />
Bag-in-Boxen müssen bei der Lagerung<br />
nicht gekühlt werden. So spart der Gastronom<br />
bei der Getränkekühlung knapp<br />
40% an Energie. Zum Vergleich: Anstelle<br />
von ungefähr 12 Getränkekisten mit<br />
0,2 Liter Flaschen benötigt man nur eine<br />
einzige 10-kg-Bag-in-Box.<br />
Wolfgang Zmugg betont: „Bei Nachhaltigkeit<br />
geht es für mich unter anderem<br />
darum, Zutaten dort regional zu beziehen,<br />
wo es Sinn macht und im Herstellungsprozess<br />
auf energieeffiziente<br />
Systeme zu achten. Auch Verpackung,<br />
Transport sowie Lagerung spielen eine<br />
große Rolle. Damit können auch unsere<br />
Kunden einen Beitrag zum Klima leisten<br />
und dabei ihren Getränkeausschank<br />
professionalisieren – was im Endeffekt<br />
auch Kosten spart.“<br />
www.grapos.com
52 SPIRITUOSEN<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Prämierter Bio-Vodka<br />
Oft gemixt, manchmal aber auch pur auf Eis! Der Vodka hält sich seit Jahren konstant in den<br />
Barkarten. <br />
Von Petra Pachler<br />
Foto: ARAMYAN / Adobe Stock<br />
Das Grundprodukt Getreide ist<br />
klar und wenn es ein O-Wodka,<br />
wie jener der Destillerie Farthofer<br />
sein soll, dann kommt überhaupt<br />
nur Bio-Weizen in die Flasche.<br />
Denn die Rohstoffe für den O-Vodka<br />
stammen aus der eigenen Bio- Landwirtschaft<br />
im Mostviertel, wobei der Fokus<br />
auf Urgetreide liegt. „Wir produzieren<br />
einerseits Vodka aus biologischem<br />
Weizen, <strong>das</strong> war übrigens auch der Siegervodka,<br />
und andererseits produzieren<br />
wir nun neu Vodka aus gemälztem<br />
Getreide“, so die beiden Farthofers. Emmer,<br />
Dinkel oder Waldstaudekorn werden<br />
gemälzt, um dem Vodka eine natürliche<br />
malzige Süße zu verleihen. Dieser<br />
Ansatz unterstreicht nicht nur die Qualität<br />
des Produkts, sondern auch <strong>das</strong> Engagement<br />
für die Erhaltung traditioneller<br />
Getreidesorten und der biologischen<br />
Vielfalt.<br />
Prämierter O-Vodka<br />
Die Anschaffung einer Mostpresse im<br />
Jahre 1897 markierte den Beginn der<br />
Schnapsbrennerei Farthofer, die mittlerweile<br />
führend im Biosektor ist und<br />
zahlreiche Auszeichnungen gewonnen<br />
hat. Josef Farthofer, der heute gemeinsam<br />
mit seiner Frau Doris die Destillerie<br />
führt, war schon im zarten Alter von<br />
knapp 20 Jahren dem Brennen zugetan.<br />
Was mit Most begann, entwickelte sich<br />
dann bald zum Hochprozentigen.<br />
Der O-Vodka hat nicht nur Gold gewonnen,<br />
sondern auch die renommierte<br />
Trophäe bei der IWSC (International<br />
Wine & Spirit Competition*) in London<br />
und es ist damit <strong>das</strong> erste Mal, <strong>das</strong>s die<br />
Trophäe für Vodka an den deutschsprachigen<br />
Raum vergeben wurde. Und <strong>das</strong><br />
unter 2.400 Einreichungen aus 90 Ländern<br />
- Mitbewerber aus Russland, Polen<br />
und Finnland eingeschlossen.<br />
Herstellung von O-Vodka<br />
Der Herstellungsprozess von O-Vodka<br />
ist ein Zusammenspiel aus traditioneller<br />
Handwerkskunst und modernster Destillationstechnologie.<br />
Das Getreide wird<br />
zunächst schonend gemaischt und anschließend<br />
fermentiert, um die natürlichen<br />
Aromen zu entwickeln. Die Destillation<br />
erfolgt in speziell angefertigten<br />
Kupferbrennblasen, wodurch der Vodka<br />
seine unvergleichliche Reinheit und
4/20<strong>24</strong><br />
SPIRITUOSEN 53<br />
seinen charakteristischen Geschmack<br />
erhält. Nach der Destillation ruht<br />
der Vodka für mindestens ein Jahr<br />
hochprozentig im Edelstahltank.<br />
Vermählt wird er dann mit dem<br />
Urgesteinswasser und anschließende<br />
auf Trinkstärke von 40<br />
% vol. eingestellt. Herzstück der<br />
Destillerie Farthofer ist die Quelle,<br />
die von Josef Farthofers Vater<br />
entdeckt wurde und seit Generationen<br />
im Familienbesitz ist. Zudem<br />
ist <strong>das</strong> eigene Quellwasser auch ein<br />
Symbol für <strong>das</strong> Engagement der Farthofers<br />
für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.<br />
Auch Kreislaufwirtschaft ist ein<br />
gelebtes Thema und zeigt sich mit Energie<br />
aus erneuerbaren Quellen, einer Photovoltaikanlage<br />
für sauberen Strom und<br />
der Wärmeenergie, die aus nachhaltigen<br />
Quellen bezogen wird. Die Biomasse besteht<br />
aus Hackschnitzeln und Miscanthus,<br />
der als schnell wachsender Rohstoff<br />
Foto: Farthofer<br />
Foto: Jürgen Schmücking<br />
ohne Pestizidverwendung eine umweltfreundliche<br />
Alternative zu herkömmlichen<br />
Heizmaterialien ist.<br />
Bio als Grundhaltung<br />
Seit der Gründung der Farthofer Destillerie<br />
gilt <strong>das</strong> Unternehmen als Pionier<br />
im Bereich der biologischen<br />
Spirituosenproduktion, was mit der<br />
Bio-Zertifizierung im Jahr 2003 auch<br />
nach außen hin sichtbar wurde. Der<br />
Biomassekessel, gespeist von nachhaltigen<br />
Energiequellen, versorgt Brennerei<br />
und Mälzerei.<br />
Die Reststoffe aus der Brennerei werden<br />
wieder als Dünger auf die Felder<br />
ausgebracht, die Abfälle aus Kartonagen<br />
werden geschreddert und als Füllmaterial<br />
wieder weiterverwendet. Dazu die<br />
Streuobstwiesen mit den seltenen Birnensorten,<br />
Hauszwetschken und Kriecherln.<br />
Alle Rohstoffe werden so weit<br />
wie möglich von der eigenen 45 ha großen<br />
Bio-Landwirtschaft bezogen und<br />
was da nicht vorhanden ist, von bio-zertifizierten<br />
Bauern.<br />
www.destillerie-farthofer.at<br />
ADVERTORIAL<br />
Der ukrainische Stern<br />
am Vodkahimmel<br />
Seit über 150 Jahren definiert Nemiroff,<br />
die Nr. 1 der ukrainischen Vodkas,<br />
Exzellenz in der Welt der Premium-Spirituosen.<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Vertriebspartner EGGERS & FRANKE<br />
baut Nemiroff Vodka die Distribution<br />
am österreichischen Spirituosenmarkt<br />
weiter aus.<br />
Tradition trifft Innovation<br />
Wie kein Zweiter verbindet Nemiroff<br />
jahrhundertealte Destillationstradition<br />
mit modernster Technologie. Hergestellt<br />
aus 100% natürlichen Aromen,<br />
reinstem Quellwasser und bestem Weizen<br />
als Destillationsbasis, besticht Nemiroff<br />
durch sein angenehm weiches<br />
Mundgefühl und seiner unvergleichlichen<br />
Geschmeidigkeit. Modernste Produktionstechnologien<br />
ermöglichen ein<br />
elf-stufiges Filtrationsverfahren, <strong>das</strong><br />
den Erzeugnissen ihren unverkennbaren<br />
Geschmack und Charakter verleiht.<br />
Mit den Vodkas De Luxe und De Luxe<br />
Honey Pepper punktet Nemiroff gleich<br />
doppelt: Wer es mit klassischen Vodkas<br />
hält, kommt am Nemiroff De Luxe nicht<br />
vorbei. Der klare, charakterstarke Vodka<br />
besticht durch seinen raffinierten, vollmundigen<br />
Geschmack mit einer leichten<br />
Lindenblütennote. Etwas ausgefallener<br />
ist der De Luxe Honey Pepper. Er<br />
basiert auf einem alten, regionalen Rezept<br />
aus dem 16. Jahrhundert. Die Kombination<br />
aus Chili, Honig und 27 Kräutern<br />
verleiht diesem Vodka einen dezenten,<br />
scharf-süßlichen Geschmack.<br />
Erhältlich im Groß- und Gastronomiefachhandel<br />
sowie bei Billa Plus und<br />
im Billa Online Shop.<br />
www.egfra.at<br />
Foto: Nemiroff
54 KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Wie KI die Gastronomie<br />
transformiert<br />
In einem eleganten Konferenzsaal im 1. Stock von Österreichs höchsten Gebäude —<br />
dem Melia Tower – versammelten sich vor Kurzem eine Gruppe von Experten aus der<br />
Food & Beverage-Branche. <br />
Von Michael Heinz<br />
KI-Experte Riccardo Giacometti (li.) sieht die KI als Gewinn für die Gastronomie.<br />
Foto: Ronald „Hero“ Heberling<br />
Bei dem Treffen stand kein neues<br />
Rezept oder kulinarisches Trendthema<br />
im Mittelpunkt – der F&B<br />
Manager Club AUSTRA hat zu dem Expertenforum<br />
geladen, um die Zukunft<br />
der Gastronomie und des Hotelwesens<br />
von einem unerwarteten Gastgeber beleuchten<br />
zu lassen: Riccardo Giacometti,<br />
ein Experte für Künstliche Intelligenz<br />
(KI) aus Levin (CH). Er war Manager in<br />
der Spitzen-Hotellerie auf der ganzen<br />
Welt und weiß, worauf es in der Branche<br />
ankommt. Giacometti begann bereits<br />
2012, sich mit KI zu beschäftigen<br />
und absolvierte diverse Online-Kurse<br />
z.B. an der EPFL in Lausanne und an<br />
der Universität von Michigan und Cambridge.<br />
Mit einer Mischung aus Neugier und<br />
Skepsis lauschten die Teilnehmer Giacomettis<br />
Präsentation. Gleich zu Beginn<br />
fragt er in die Runde, wer denn bereits<br />
einmal eine KI verwendet hat. Etwa die<br />
Hälfte der Anwesenden meldeten sich.<br />
Bei der Frage nach der regelmäßigen Verwendung<br />
im Berufsalltag sind es schon<br />
nur mehr eine Hand voll Teilnehmer.<br />
Giacometti beglückwünschte diejenigen,<br />
die bereits mit KI arbeiten und wies<br />
die übrigen Zuhörer darauf hin, <strong>das</strong>s es<br />
fast fahrlässig ist, sich damit noch nicht<br />
zu beschäftigen, denn wer auf diesen Zug<br />
nicht aufspringt, wird wohl oder übel von<br />
den anderen überholt.<br />
KI ist eine Chance<br />
Eines will Giacometti vorweg klarstellen:<br />
Die KI soll Mitarbeiter nicht ersetzen,<br />
sondern ein Hilfsmittel sein, welches<br />
den Arbeitsalltag erleichtern soll.<br />
Denn die Gastronomie und Hotellerie<br />
sind servicebasierte Branchen und die
4/20<strong>24</strong><br />
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ 55<br />
KI kann dabei helfen, den Zeitaufwand<br />
für z.B. administrative Tätigkeiten wie<br />
Dienstpläne oder Buchhaltung massiv<br />
zu verkürzen und somit wieder mehr<br />
Zeit für seine Gäste aber auch für die<br />
Mitarbeiter zu haben.<br />
Worauf er ebenfalls hinweist sind<br />
die Prognosen unserer demografischen<br />
Entwicklung. Denn laut aktuellen Studien<br />
wird der Fachkräfte-Mangel in vielen<br />
Bereichen noch anwachsen. Im Jahr<br />
2030 werden laut Prognosen in der EU<br />
ca. 13 Millionen Arbeitskräfte fehlen –<br />
und <strong>das</strong> obwohl die Bevölkerung insgesamt<br />
wächst. Das liegt an der Überalterung<br />
der Bevölkerung.<br />
Giacometti erläutert, wie KI-basierte<br />
Systeme bereits heute in vielen Bereichen<br />
des Lebens präsent sind und sich<br />
zunehmend auch in der Welt des Gastgewerbe<br />
etablieren. „Von der personalisierten<br />
Kundeninteraktion über die<br />
Optimierung von Arbeitsabläufen bis<br />
hin zur Entwicklung einzigartiger Geschmackserlebnisse<br />
bietet KI ein breites<br />
Spektrum an Möglichkeiten, die Branche<br />
zu revolutionieren.“<br />
Nutzen in allen Bereichen<br />
Ein Beispiel, <strong>das</strong> er hervorhebt, ist die<br />
Nutzung von KI zur Analyse von Kundendaten<br />
und -präferenzen. „Durch<br />
die Verarbeitung großer Datenmengen<br />
kann die KI dabei helfen, personalisierte<br />
Empfehlungen für Speisen und Getränke<br />
zu erstellen, die den individuellen Geschmack<br />
jedes Gasts berücksichtigen.<br />
Dies ermöglicht es Restaurants und<br />
Hotels, ihren Service zu verbessern und<br />
Kundenloyalität aufzubauen.“<br />
Darüber hinaus spricht Giacometti<br />
über die Rolle von KI bei der Optimierung<br />
von Betriebsabläufen. „Von der Bestandsverwaltung<br />
bis zur Personalplanung<br />
kann KI dabei helfen, Ressourcen<br />
effizienter zu nutzen und Kosten zu senken.<br />
Dies ermöglicht es Unternehmen,<br />
ihre Rentabilität zu steigern und gleichzeitig<br />
einen besseren Service anzubieten.“<br />
Im Zuge des F&B Expertenforums erhielten auch Schüler der Tourismusschule Wassermanngasse<br />
die Zertifikate für die erfolgreich Absolvierung des Wahlpflichtfachs<br />
„Junior F&B Manager“.<br />
Neue Rezeptideen<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt seiner<br />
Präsentation ist die Nutzung von KI in<br />
der Küche selbst. „Durch den Einsatz<br />
von maschinellem Lernen können Köche<br />
neue Rezeptideen entwickeln, Zutaten<br />
optimal kombinieren und sogar den<br />
Garprozess optimieren. Dies ermöglicht<br />
es Restaurants, einzigartige Gerichte<br />
anzubieten, die den Gaumen ihrer Gäste<br />
verzaubern.“<br />
Als Beispiel präsentiert er ein Bild<br />
eines Gerichtes, <strong>das</strong> übrigens auch von<br />
einer KI erstellt wurde, und lässt eine<br />
andere KI nur anhand des Bildes ein<br />
Rezept inkl. Zutatenliste und Zubereitungsanweisung<br />
erstellen.<br />
Während Giacometti seine Präsentation<br />
fortsetzt, beginnen die Teilnehmer,<br />
ihre anfängliche Skepsis abzulegen<br />
und die Möglichkeiten zu erkennen, die<br />
die KI für ihre Branche bietet. Von der<br />
Verbesserung des Kundenservice bis zur<br />
Steigerung der betrieblichen Effizienz –<br />
die Potenziale scheinen grenzenlos.<br />
Am Ende seiner Präsentation lud<br />
Giacometti die Teilnehmer ein, sich an<br />
der Diskussion zu beteiligen. Fragen<br />
wurden gestellt, Ideen ausgetauscht und<br />
Bedenken geäußert. Doch eines steht<br />
fest: Die Zukunft der Gastronomie und<br />
des Hotelwesens wird von KI geprägt<br />
sein, und es liegt an den Experten der<br />
Branche, diese Revolution zu gestalten.<br />
info<br />
Riccardo Giacometti gibt<br />
auch Online Kurse. Nähere<br />
Informationen finden Sie<br />
unter https://giacometticonsulting.com/<br />
Cross Point Swiss Hospitality<br />
Lab<br />
Fotos: Ronald „Hero“ Heberling
Seite 56 bis Seite 65<br />
Hot Drinks<br />
Kolumne<br />
Über den Kuchenteller hinaus: Die Kunst des Kaffee-Foodpairings<br />
In der Gastronomie ist <strong>das</strong> geschickte geben dafür auch gerne ihr Geld aus. Je<br />
Pairing von Speisen und Getränken eine nach Intensität und Geschmacksprofil<br />
Kunst, die <strong>das</strong> gesamte Erlebnis für die des Kaffees können verschiedene<br />
Gäste verbessert und die Leidenschaft Süßspeisen oder Gerichte angeboten<br />
der Gastronom:innen zu den Produkten werden. In der J. Hornig Kaffeebar variiert<br />
<strong>das</strong> Angebot je nach Saison und<br />
zeigt. Während Wein seit langem mit<br />
Foodpairing in Verbindung gebracht wird, Verfügbarkeit der Lebensmittel. Vom<br />
gibt es einen neuen Foodpairing-Trend, Fruchtkuchen über Cheesecake bis hin<br />
der die Aufmerksamkeit von kulinarischen<br />
Enthusiasten und Kaffeeliebhabern werden bei jedem Besuch von einer<br />
zu veganem Tiramisu – unsere Gäste<br />
gleichermaßen auf sich zieht: Kaffee und neuen Auswahl an selbst zubereiteten<br />
Speisen. Gäste wünschen sich zunehmend<br />
ein intensives Erlebnis, mehr Stamm- und Laufkundschaft gleicher-<br />
Süßspeisen überrascht. Das wird von<br />
Kombinationsmöglichkeiten und interessante<br />
hausgemachte Snacks, die mit der möchte spüren, wie viel Leidenschaft und<br />
maßen geschätzt. Der Gast von heute<br />
Lieblingtasse Kaffee harmonieren – und Feingefühl in der Speisekarte steckt.<br />
Victoria Spielberger, J. Hornig<br />
Brandmanagerin<br />
www.jhornig.com<br />
Foto: J. Hornig
4/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 57<br />
Smartwatch entlastet<br />
Mitarbeitende<br />
Die Smartwatch am Handgelenk<br />
macht <strong>das</strong> Leben in vielen<br />
Bereichen leichter. Gemeinsam<br />
mit dem schwedischen<br />
Wearable-Tech-Unternehmen<br />
Turnpike bietet Schaerer dem<br />
Einzelhandel jetzt eine außergewöhnliche<br />
Smartwatch-Integrationslösung<br />
für die Schaerer<br />
Kaffeemaschinen. Diese<br />
informiert die Mitarbeitenden<br />
proaktiv über anstehenden Serviceaufgaben<br />
und erhöht damit sowohl die Arbeitseffizienz<br />
des Personals als auch die<br />
Maschinenverfügbarkeit. Basis hierfür ist<br />
die digitale Lösung Schaerer Coffee Link.<br />
Deren Schnittstelle (API) ermöglicht die<br />
nahtlose Vernetzung der Schaerer Maschinen<br />
im Internet of Things (IoT) und<br />
Barista-Niveau für SB<br />
Foto: Jura<br />
Die Schweizer Traditionsmarke<br />
Jura präsentiert diesen<br />
Frühling gleich zwei<br />
neue Profi-Kaffeevollautomaten.<br />
Die neue W8<br />
überzeugt vor allem mit<br />
ihren kompakten Abmessungen,<br />
während die<br />
neue X4 als robuster Alleskönner<br />
positioniert<br />
wird. Und auch für die<br />
unkomplizierte Abrechnung<br />
ist dank Pocket<br />
Pilot 2.0 und MDB<br />
Connect gesorgt. „Perfekter<br />
Kaffee ist nicht nur eine Frage<br />
des Geschmacks, sondern vor allem<br />
damit die Integration in die Cloud-Services<br />
und Smartwatch-Software von<br />
Turnpike. Gemeinsam umgesetzt wurde<br />
die innovative Anwendung erstmals für<br />
den langjährigen Schaerer Kunden Circle<br />
K – ein führender Betreiber von Convenience<br />
Shops und Tankstellen.<br />
www.schaerer.com<br />
der Technologie, die dahintersteckt.<br />
Wir arbeiten ständig<br />
an technischen Neuentwicklungen,<br />
um den<br />
Kaffeegenuss zu perfektionieren<br />
und praktische<br />
Anforderungen im<br />
Professional-Bereich zu<br />
erfüllen“, sagt Annette<br />
Göbel, Leitung Verkaufsförderung<br />
Jura Österreich.<br />
Für einen individuellen<br />
Bedienkomfort<br />
sorgen die Erweiterungen,<br />
die Jura für seine Profi-<br />
Vollautomaten bietet.<br />
www.jura.com<br />
Foto: Schaerer<br />
Hightech zum<br />
kleinen Preis<br />
Die Kaffeemaschine Siamonie<br />
von Sielaff ist automatisch und<br />
arbeitet zuverlässig – Ton in Ton<br />
mit italienischen Kaffeespezialitäten<br />
auf höchstem Niveau. Vielfalt<br />
wird geboten von Ristretto<br />
bis Americano, und <strong>das</strong> ohne ein<br />
aufwändiges Bedienkonzept für<br />
die Mitarbeiter. Denn hier stecken<br />
durchdachte Technologien<br />
im Maschineninneren und die<br />
Funktionsliebe in jedem Detail.<br />
Geschmackvolles Design, zuverlässige<br />
Technik und langlebige<br />
Komponenten: Das kommt dabei<br />
heraus, wenn Automatenexperten<br />
Kaffeemaschinen bauen. Die<br />
Siamonie leistet mehr und kostet<br />
weniger. Mit maximaler Funktionalität<br />
bringt sie steigende Umsatzzahlen<br />
hinter den Kulissen.<br />
Sie ist mit erstklassigen Einzelteilen<br />
aus dem HoReCaBereich ausgestattet.<br />
Denn die überwiegend<br />
aus hochwertigem Metall gefertigten<br />
Komponenten halten den<br />
Anforderungen im täglichen Einsatz<br />
stand.<br />
www.sielaff.de<br />
Foto: Sielaff
Foto: Süssmund<br />
Die Meister<br />
der Kaffeeröstung
4/20<strong>24</strong><br />
PORTRAIT 59<br />
Bei Süssmund in Wien werden neue Maßstäbe gesetzt, was <strong>das</strong> Thema „Green“ betrifft.<br />
<br />
Von Magdalena Mayr<br />
In der Kaffeerösterei am Rande von<br />
Wien arbeiten Nikolaus Hartmann<br />
und Norbert Rieberer mit einem handgemachten<br />
Trommelröster aus Griechenland.<br />
Von Bio und Zertifizierungen<br />
Als biozertifizierte Kaffeerösterei kauft<br />
Süssmund hauptsächlich biologisch angebauten<br />
Grünkaffee und baut <strong>das</strong> Sortiment<br />
laufend aus. In der biologischen<br />
Landwirtschaft wird sichergestellt, <strong>das</strong>s<br />
beim Kaffeeanbau keine Pestizide oder<br />
synthetische Düngemittel verwendet<br />
wurden. Dabei wird nur mit organischem<br />
Material gedüngt, <strong>das</strong> meistens<br />
von Nutzpflanzen auf der Kaffeefarm<br />
stammt. Bei der ökologischen Landwirtschaft<br />
werden die Kaffeepflanzen durch<br />
alte Agrotechniken auf natürliche Weise<br />
robuster gegen Schädlinge oder extreme<br />
Wetterereignisse. Die umliegende Fauna<br />
und Flora kann weiter gedeihen und wird<br />
nicht ihrem Lebensraum durch synthetische<br />
Düngemittel beraubt. Außerdem<br />
werden die Erntehelfer keinen Chemikalien<br />
beim Kaffeeanbau oder der Ernte<br />
ausgesetzt. „Allerdings können sich viele<br />
kleinere Betriebe eine Zertifizierung<br />
nicht leisten. Daher kann Kaffee durchaus<br />
auch nachhaltig ökologisch angebaut<br />
worden sein, auch wenn dieser nicht biozertifiziert<br />
ist. Dies lässt sich nur über<br />
eine direkte Beziehung zu den Produzenten<br />
eruieren. Momentan sind 11 von 18<br />
Süssmund Kaffee-Sorten und 75 Prozent<br />
der gerösteten Menge biozertifiziert“, erzählt<br />
uns Norbert Rieberer.<br />
Fairer Handel mit Produzenten<br />
So genannter „Direct Trade“ Kaffee wird<br />
von Süssmund mit den Produzenten<br />
direkt gehandelt. Dadurch erzielen die<br />
Kaffeebauern ein deutlich höheres Einkommen,<br />
Erntehelfer können höher bezahlt<br />
werden, die medizinische Versorgung<br />
kann verbessert werden und die<br />
(Aus-)Bildung von Familien kann forciert<br />
werden. Direkt und fair gehandelter<br />
Kaffee hat also auch einen sozioökonomisch<br />
entwickelnden Charakter.<br />
„Knapp die Hälfte der gesamten gerösteten<br />
Kaffeemenge wurde direkt mit<br />
Nikolaus Hartmann und Norbert Rieberer von Süssmund handeln direkt mit den<br />
Kaffeeproduzenten.<br />
Foto: Sonja Priller<br />
den Produzenten gehandelt. Insbesondere<br />
den direkten Handel versuchen<br />
wir weiter auszubauen. Dies wird durch<br />
eine zunehmende Unternehmensgröße<br />
bzw. Einkaufsmenge leichter, da der<br />
Import für kleine Mengen nicht machbar<br />
oder unwirtschaftlich ist. Dank des<br />
letzten Origin Trips nach Mexiko im Januar<br />
20<strong>24</strong>, können wir bald erstmals einen<br />
Container Rohkaffee aus Chiapas<br />
von einer indigenen Kaffeekooperative<br />
importieren. Dadurch wird der Anteil an<br />
direkt gehandeltem Kaffee in unserem<br />
Sortiment auf über 60 Prozent steigen“,<br />
erzählt Rieberer. Und wie sieht es mit<br />
dem Transport aus? „Wir beliefern viele<br />
unserer Firmenkunden emissionsfrei<br />
mit dem Lastenrad. Bestellungen von<br />
Privatkunden über unseren Webshop<br />
beliefern wir CO2-neutral mit der Österreichischen<br />
Post.“<br />
Produktion und Verpackung<br />
Für <strong>das</strong> Kaffeerösten benötigt man<br />
Energie, um die Röstmaschine zu erhitzen.<br />
Rieberer erklärt: „Als kleine Kaffeerösterei<br />
teilen wir uns momentan noch<br />
eine Röstmaschine mit zwei anderen<br />
kleinen Kaffeeröstern. Diese wird mit<br />
Flüssiggas betrieben, allerdings durch<br />
die Teilung der Anlange optimal ausgelastet.<br />
Bei zukünftigen Investitionen<br />
wird die CO2-Bilanz der jeweiligen<br />
Energiequelle eine wichtige Rolle spielen.“<br />
Und auch auf die Verpackung wird<br />
geachtet: „Wir haben einen Hersteller<br />
gefunden, der uns ein voll recyclingfähiges<br />
PE-Monomaterial liefern kann.<br />
Darauf werden wir ein PE-Etikett für<br />
jede Kaffeesorte kleben. Unsere neue,<br />
voll recyclingfähige Verpackung werden<br />
wir in rund 12 Wochen launchen.<br />
Außerdem beliefern wir viele unserer<br />
Firmenkunden bereits mit wiederbefüllbaren<br />
Mehrwegbehältern.“ Und wie<br />
sieht es mit dem Angebot für die Gastronomie<br />
aus? „Die umliegende Gastronomie<br />
beliefern wir mit dem Lastenrad<br />
in Mehrwegbehältern. Gefragt sind die<br />
Dunklen Röstungen wie unsere 70/30<br />
Bio-Mischungen Nocciola, der Bio-Direct<br />
Trade Arabica Montecristo aus Nicaragua,<br />
der Bio-Direct Trade Arabica<br />
Finca El Origen aus Kolumbien oder die<br />
Bio-Arabica Blend Mujeres Fuertes von<br />
zwei Frauen-Kooperativen aus Kolumbien<br />
& Guatemala.“<br />
www.suessmund-kaffee.com
Kaffee für alle<br />
Die optimale Kaffeemaschine für verschiedene Betriebsarten. von Michael Heinz<br />
Kaffee ist nicht nur ein<br />
Getränk, sondern ein<br />
integraler Bestandteil<br />
der gastronomischen<br />
Erfahrung. Die Wahl<br />
der richtigen Kaffeemaschine<br />
ist daher von entscheidender<br />
Bedeutung<br />
für den Erfolg eines<br />
Betriebs. In diesem<br />
Zusammenhang<br />
stehen verschiedene<br />
Arten<br />
vo n<br />
Maschinen zur Verfügung, darunter<br />
Vollautomaten, Halbautomaten<br />
und Siebträgermaschinen.<br />
Jede dieser Maschinen<br />
bietet ihre eigenen Vor- und<br />
Nachteile, die bei der Entscheidung<br />
berücksichtigt werden<br />
müssen.<br />
Vollautomaten: Effizienz<br />
und Beständigkeit<br />
Vollautomaten sind in der Gastronomie<br />
und Hotellerie weit<br />
verbreitet, da sie Effizienz und<br />
Konsistenz bieten. Diese Maschinen<br />
mahlen die Bohnen,<br />
brühen den Kaffee<br />
und können sogar Milch aufschäumen,<br />
alles auf Knopfdruck.<br />
Dies macht sie ideal<br />
für Betriebe mit einem<br />
hohen Durchsatz und begrenzter<br />
Zeit für die Zubereitung<br />
von Kaffeegetränken.<br />
Ein weiterer Vorteil<br />
von Vollautomaten ist<br />
ihre Benutzerfreundlichkeit.<br />
Mit voreingestellten<br />
Programmen<br />
können<br />
Baristas<br />
und<br />
Foto: bmf-foto.de / Adobe Stock
4/20<strong>24</strong><br />
KAFFEE 61<br />
Mitarbeiter auch ohne umfassende<br />
Schulung hochwertigen Kaffee zubereiten.<br />
Dies führt zu einer beständigen<br />
Qualität, unabhängig davon, wer den<br />
Kaffee zubereitet.<br />
Vollautomaten verfügen oft über integrierte<br />
Milchsysteme, die automatisch<br />
Milch aufschäumen und dosieren können.<br />
Für Cappuccinos und Latte Macchiatos<br />
ist dies die ideale Lösung, da sie<br />
eine gleichbleibende Qualität und Textur<br />
der Milch gewährleisten.<br />
Halbautomaten: Kontrolle und<br />
Anpassungsfähigkeit<br />
Im Gegensatz zu Vollautomaten erfordern<br />
Halbautomaten mehr Fachkenntnisse<br />
und manuelle Eingriffe bei der Zubereitung<br />
von Kaffee. Diese Maschinen<br />
bieten jedoch eine höhere Kontrolle und<br />
Anpassungsfähigkeit, was sie bei Baristas<br />
und Kaffeeliebhabern beliebt macht.<br />
Mit Halbautomaten können Baristas<br />
den Mahlgrad, die Brühtemperatur<br />
und den Brühdruck genau steuern, um<br />
den perfekten Kaffee zu kreieren. Dies<br />
ermöglicht eine individuelle Anpassung<br />
an die Vorlieben der Gäste und die Möglichkeit,<br />
verschiedene Röstungen und<br />
Bohnensorten optimal zu nutzen.<br />
Bei Halbautomaten erfolgt <strong>das</strong><br />
Aufschäumen der Milch manuell mit<br />
Dampf. Dies erfordert Geschick und<br />
Erfahrung, um die gewünschte Textur<br />
und Temperatur zu erreichen. Für cremige<br />
Cappuccinos und Flat Whites ist<br />
dies die bevorzugte Methode, da sie eine<br />
vollständige Kontrolle über den Aufschäumprozess<br />
ermöglicht.<br />
Siebträgermaschinen:<br />
Handwerkliche Qualität & Tradition<br />
Siebträgermaschinen verkörpern <strong>das</strong><br />
handwerkliche Erbe der Kaffeezubereitung<br />
und sind oft <strong>das</strong> Markenzeichen<br />
von erstklassigen Cafés und gehobenen<br />
Hotels. Diese Maschinen erfordern Geschick<br />
und Erfahrung, um sie effektiv zu<br />
bedienen, aber sie bieten ein unvergleichliches<br />
Maß an Kontrolle und Qualität.<br />
Das charakteristische Merkmal von<br />
Siebträgermaschinen ist der manuelle<br />
Brühvorgang, bei dem der Barista den<br />
gemahlenen Kaffee in den Siebträger<br />
füllt, festdrückt und dann den Brühvorgang<br />
startet. Diese Methode erlaubt<br />
eine präzise Steuerung des Extraktionsprozesses,<br />
um <strong>das</strong> volle Aroma und die<br />
Geschmacksnuancen des Kaffees zu<br />
entfalten.<br />
Bei Siebträgermaschinen erfolgt <strong>das</strong><br />
Aufschäumen der Milch ebenfalls manuell<br />
mit Dampf. Baristas haben hier die<br />
volle Kontrolle über den gesamten Prozess,<br />
von der Textur bis zur Temperatur.<br />
Für anspruchsvolle Gäste, die Wert auf<br />
perfekt zubereitete Milchkaffees legen,<br />
ist dies die bevorzugte Methode.<br />
Kaffeemaschinen für die<br />
Großverpflegung: Effizienz und<br />
Skalierbarkeit<br />
In der Großverpflegung, wie beispielsweise<br />
in Kantinen, Krankenhäusern<br />
oder Schulen, spielen Kaffeemaschinen
62 KAFFEE<br />
4/20<strong>24</strong><br />
eine entscheidende Rolle, um eine große<br />
Anzahl von Personen schnell und effizient<br />
zu versorgen. In diesem Kontext<br />
sind Kaffeemaschinen mit hoher Kapazität<br />
und einfacher Bedienung gefragt.<br />
Kaffeemaschinen für die Großverpflegung<br />
sind in der Regel auf eine hohe<br />
Ausstoßmenge ausgelegt, um den Bedarf<br />
an Kaffee in stark frequentierten<br />
Umgebungen zu decken. Vollautomaten<br />
sind oft die bevorzugte Wahl für diese<br />
Art von Betrieben, da sie eine schnelle<br />
Zubereitung und eine einfache Handhabung<br />
ermöglichen. Durch die Möglichkeit,<br />
große Mengen an Kaffee auf Knopfdruck<br />
zu produzieren, können Mitarbeiter<br />
in der Großverpflegung effizient<br />
arbeiten und die Wartezeiten für die<br />
Gäste minimieren.<br />
Darüber hinaus bieten einige Kaffeemaschinen<br />
für die Großverpflegung zusätzliche<br />
Funktionen wie die Möglichkeit,<br />
verschiedene Kaffeespezialitäten<br />
zuzubereiten oder Heißwasser für Tee<br />
bereitzustellen. Dies erhöht die Vielseitigkeit<br />
der Maschinen und ermöglicht es,<br />
den unterschiedlichen Vorlieben und Bedürfnissen<br />
der Gäste gerecht zu werden.<br />
Bei der Auswahl einer Kaffeemaschine<br />
für die Großverpflegung ist es wichtig,<br />
auf die Robustheit und Langlebigkeit<br />
der Maschine zu achten, da sie einem<br />
hohen Beanspruchungsgrad standhalten<br />
muss. Eine einfache Wartung und<br />
Reinigung sind ebenfalls wichtige Faktoren,<br />
um einen reibungslosen Betrieb<br />
sicherzustellen und Ausfallzeiten zu minimieren.<br />
Die ökologische Verantwortung<br />
Bei der Auswahl einer Kaffeemaschine<br />
für den gastronomischen Betrieb ist<br />
auch die Nachhaltigkeit ein wichtiger<br />
Faktor. Vollautomaten können aufgrund<br />
ihres automatisierten Betriebs und ihrer<br />
Effizienz dazu beitragen, den Energie-<br />
und Ressourcenverbrauch zu minimieren.<br />
Durch die Verwendung von hochwertigen<br />
Bohnen und die Minimierung<br />
von Abfall können Betriebe auch ihre<br />
ökologische Fußabdrücke reduzieren.<br />
Halbautomaten und Siebträgermaschinen<br />
bieten oft die Möglichkeit, lokale<br />
und nachhaltig angebaute Kaffeesorten<br />
zu verwenden, was die ökologische<br />
Verantwortung weiter fördert.<br />
Darüber hinaus ermöglicht die manuelle<br />
Steuerung dieser Maschinen eine präzise<br />
Dosierung und Reduzierung von Verschwendung.<br />
Insgesamt bieten alle drei Arten von<br />
Kaffeemaschinen in der Gastronomie<br />
und Hotellerie einzigartige Vorzüge und<br />
passen zu unterschiedlichen Betriebsmodellen<br />
und Kundenpräferenzen. Die<br />
richtige Wahl hängt von den individuellen<br />
Bedürfnissen, dem Budget und dem<br />
Engagement für Qualität und Nachhaltigkeit<br />
ab.<br />
Foto: J. Sunderbrink<br />
Vielfalt anbieten leicht<br />
gemacht<br />
Im „Home of Coffee<br />
Lovers“ auf der Internorga<br />
schöpften<br />
die Kaffeegenuss-Expertinnen<br />
und Experten<br />
von Melitta<br />
Professional aus der<br />
Fülle ihres Kaffeesortiments,<br />
<strong>das</strong> für<br />
verschiedene Bedarfe<br />
die passende Auswahl<br />
bereithält. Mit<br />
dem neuen Vollautomaten<br />
Melitta® Cafina®<br />
CT8plus lassen<br />
sich bis zu vier Bohnen- und bis zu vier Milchsorten oder<br />
Milchalternativen frisch verarbeiten. Dank der Option Low<br />
Pressure Brew, kann die CT8plus durch ein alternatives Brühverfahren<br />
auch Filterkaffeeliebhaber glücklich machen. Wer<br />
auf Handarbeit am Siebträger setzt bekommt Unterstützung<br />
bei der Zubereitung von der neuen Cafina® Grind Connect.<br />
Das neue Melitta® Cafina® XT Aroma System, schlankes Modul<br />
für die Vollautomaten XT5-XT8, erweitert die vollautomatisch<br />
zubereitete Getränkevielfalt mit bis zu fünf verschiedenen<br />
Aromen.<br />
www.melitta-professional.at<br />
Lieblingskaffee auf<br />
Knopfdruck<br />
Nespresso Professional<br />
stellt<br />
seine beliebte<br />
ORIGINS Reihe<br />
neu auf: Congo<br />
Organic, bisher<br />
nur saisonal verfügbar,<br />
ist nun<br />
dauerhaft Teil des<br />
B2B-Sortiments.<br />
Als Teil des RE-<br />
VIVING ORI-<br />
GINS Programms<br />
unterstützt Nespresso<br />
mit der<br />
Kaffeesorte die<br />
Wiederbelebung einer der gefährdetsten Kaffeeanbauregionen<br />
der Welt. Congo Organic wird am besten als Espresso (40<br />
ml) oder Lungo (110 ml) genossen und hat eine Intensität von<br />
7. Perfekt zubereiteter Kaffee auch im Office? Mit Nespresso<br />
Momento können alle Favoriten auch im Büro genossen werden<br />
– ob der kurze intensive Ristretto und Espresso, der längere<br />
Kaffee oder doch ein Milchrezept – mit der Nespresso Momente<br />
Serie kann jede Person ihren Lieblingskaffee mit nur<br />
einem Knopfdruck zubereiten.<br />
www.nespresso.com/pro<br />
Foto: Nespresso
4/20<strong>24</strong><br />
KAFFEE 63<br />
Filtration für Kaffeewasser<br />
Damit Kaffee immer<br />
gleich gut schmeckt<br />
und zuverlässig Umsatz<br />
bringt, ist die Wasserqualität<br />
ein entscheidender Faktor.<br />
BWT water+more stellt<br />
mit seinen Inline-Filterkerzen<br />
und Umkehrosmose-<br />
Anlagen die passende Güte<br />
sicher, direkt vor Ort und in<br />
der benötigten Kapazität.<br />
Die Wasseraufbereitung<br />
wirkt sich nicht nur positiv<br />
auf den Kaffeegeschmack<br />
aus: Auch die empfindliche<br />
Technik von Siebträgern,<br />
Filtermaschinen und Vendingautomaten<br />
wird geschützt. Für geringen Verschleiß,<br />
lange Betriebslaufzeiten und<br />
mehr Effizienz hat BWT water+more die<br />
Umkehrosmose-Anlage BWT bestaqua<br />
ROC Coffee im Sortiment. Um Plastikmüll<br />
so weit wie möglich zu vermeiden,<br />
Wachstum am Markt<br />
setzt BWT water+more auf <strong>das</strong> Recycling<br />
seiner Filterkerzen. Über seinen Lieferservice<br />
nimmt <strong>das</strong> Unternehmen erschöpfte<br />
Kartuschen kostenlos zurück,<br />
sammelt sie und führt sie anschließend<br />
einem Recyclingprozess zu.<br />
www.bwt-wam.com<br />
Der Verwaltungsrat der<br />
illycaffè S.p.A. hat den<br />
Entwurf des Jahresabschlusses<br />
der Muttergesellschaft<br />
illycaffè S.p.A. und<br />
des Konzernabschlusses<br />
für <strong>das</strong> Geschäftsjahr 2023<br />
genehmigt. 2023 belief sich<br />
der Umsatz der Gruppe auf<br />
595,1 Millionen Euro, was<br />
einem Anstieg von 5,7 Prozent<br />
zu konstanten Wechselkursen<br />
im Vergleich zum<br />
Vorjahr entspricht (4,8 Prozent<br />
zu aktuellen Wechselkursen),<br />
angetrieben durch<br />
Wachstum in allen wichtigen<br />
Märkten. Das bereinigte<br />
EBITDA erreichte 92,8 Millionen<br />
Euro und stieg damit um 18,6 Prozent<br />
im Vergleich zum Vorjahr, trotz des anhaltenden<br />
Margendrucks aufgrund inflationärer<br />
Bedingungen, angetrieben<br />
durch Umsatzwachstum und operative<br />
Effizienz. Cristina Scocchia, CEO von illycaffè,<br />
sagt: „2023 ist ein weiteres Jahr<br />
des Rekordwachstums für illycaffè, mit<br />
zweistelligen Zuwächsen bei EBITDA<br />
und Nettogewinn, trotz der anhaltend<br />
schwierigen makroökonomischen Bedingungen.“<br />
www.illy.com<br />
Foto: Ersin Kisacik<br />
Foto: Max Kropitz<br />
Kaffeegenuss<br />
ohne Grenzen<br />
In Wedls höchster österreichischer<br />
Kaffeehauskultur<br />
verschmelzen Tradition und<br />
Geschmack zu einem unvergleichlichen<br />
Erlebnis. Die Kaffeelinie<br />
von Wedl bietet eine vielfältige<br />
Auswahl an köstlichen Sorten,<br />
die selbst anspruchsvollste Gastronomie-<br />
und Hotellerie-Kunden<br />
begeistern. Von der klassischen<br />
„Wiener Mischung“ über den intensiven<br />
„Mocca“ bis hin zur feinen<br />
„Wiener Melange“ – bei der<br />
hauseigenen Linie „Walzertraum“<br />
findet jeder seinen Favoriten. Die<br />
„Marquise Exquisit“ begeistert als<br />
Allrounder überall dort, wo feines<br />
Bouquet und kräftiger, traditioneller<br />
Geschmack verlangt<br />
werden. Und auch für Espresso-<br />
Liebhaber ist gesorgt: Die ausgewogene<br />
Mischung der Linie „Wedl<br />
Kaffee“ sorgt für ein intensives<br />
Aroma und eine perfekte Crema.<br />
Für Genuss ohne Koffein bietet<br />
Wedl ebenfalls eine edle entkoffeinierte<br />
Variante an.<br />
www.wedlkaffee.com<br />
Foto: Wedl
64 TEE<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Tee heißt Verantwortung<br />
Tee wird in vielen Teilen der<br />
Welt angebaut. Gemeinsam<br />
mit Lieferanten der Nichtregierungsorganisation<br />
Ethical Tea<br />
Partnership und der Stiftung<br />
Childaid Network arbeiten wir<br />
an einer Verbesserung der Sozial-<br />
und Umweltstandards in<br />
den Anbaugebieten, um Ihnen<br />
auch in Zukunft köstliche Tees<br />
in höchster Qualität anbieten<br />
zu können.<br />
Unsere Verantwortung umfasst<br />
auch die Darreichungsform<br />
unserer Produkte. Wie<br />
beim Einkauf der Rohstoffe<br />
arbeiten wir auch in diesem<br />
Bereich nur mit verlässlichen<br />
Partnern zusammen und beziehen<br />
ausschließlich qualitativ<br />
hochwertige Verpackungsmaterialien.<br />
Sämtliche unserer Materialien<br />
aus Holz, Papier und Karton<br />
sind FSC®-zertifiziert und stammen<br />
damit aus nachhaltiger<br />
Forstwirtschaft.<br />
Unlackierte Materialien anstelle<br />
von Folien und Filterpapieren,<br />
kompostierbare, biologisch<br />
abbaubare Werkstoffe<br />
setzen wir bereits ein. Darüber<br />
hinaus verwenden wir nur Sekundärrohstoffe,<br />
wie Kunstleder<br />
für Warendisplays oder Porzellan,<br />
die auf Lebensmittelechtheit<br />
zertifiziert sind. Büromaterialien,<br />
wie Geschäfts- und<br />
Druckerpapier oder Warendisplays<br />
aus Holz, sind mit dem<br />
FSC®-Siegel ausgezeichnet –<br />
denn wir möchten einen aktiven<br />
Beitrag zum Umweltschutz<br />
leisten.<br />
Liebe Leser, ab sofort werde<br />
ich meinen letzten Lebensabschnitt<br />
beanspruchen. In tiefster<br />
Dankbarkeit wünsche ich<br />
Ihnen viel Gesundheit, Glück<br />
und Erfolg!<br />
Teehaus Ronnefeldt<br />
Anka Kleebinder<br />
Teefachberaterin<br />
akleebinder@ronnefeldt.de<br />
www.ronnefeldt.com<br />
Foto: Ronnefeldt<br />
Die grüne Revolution<br />
Das Angebot von nachhaltigem Tee in Restaurants, Cafés<br />
und Hotels hat großes Potenzial. <br />
Von Magdalena Mayr<br />
Doch was genau macht Tee „grün“<br />
im Sinne der Nachhaltigkeit und<br />
wie können Gastronomen und Hoteliers<br />
davon profitieren?<br />
Herkunft, Anbau, Handel<br />
Nachhaltiger Tee zeichnet sich durch<br />
seine Herkunft und den Anbau aus. Idealerweise<br />
stammt er aus ökologischem<br />
Anbau, der ohne den Einsatz von Pestiziden<br />
und chemischen Düngemitteln<br />
erfolgt. Zudem werden in nachhaltigen<br />
Teeplantagen oft umweltfreundliche<br />
Anbaumethoden wie Agroforstwirtschaft<br />
angewendet, bei der Teebüsche<br />
zusammen mit anderen Pflanzen angebaut<br />
werden, um die Biodiversität zu<br />
fördern und den Boden zu schonen. Ein<br />
weiteres wichtiges Merkmal von nachhaltigem<br />
Tee ist der faire Handel und<br />
die Einhaltung sozialer Standards. Gastronomen<br />
und Hoteliers können darauf<br />
achten, Tee von Produzenten zu beziehen,<br />
die faire Löhne zahlen, gute Arbeitsbedingungen<br />
bieten und sich für<br />
die Gemeinschaften vor Ort engagieren.<br />
Durch den Kauf von Fair-Trade-zertifiziertem<br />
Tee können sie dazu beitragen,<br />
die Lebensbedingungen der Teeproduzenten<br />
und ihrer Familien zu verbessern.<br />
GREEN<br />
FUTURE<br />
Umweltfreundliche Verpackung<br />
und Zubereitung<br />
Neben der Auswahl des Tees an sich<br />
sollten Gastronomen und Hoteliers<br />
auch auf eine umweltfreundliche Verpackung<br />
achten. Dies bedeutet, Verpackungsmaterialien<br />
zu reduzieren, recycelbare<br />
oder biologisch abbaubare<br />
Verpackungen zu verwenden und auf<br />
Einwegplastik zu verzichten, wo immer<br />
es möglich ist.<br />
Auch bei der Zubereitung des Tees<br />
können umweltfreundliche Praktiken<br />
wie die Verwendung von energiesparenden<br />
Wasserkochern und <strong>das</strong> Einsparen<br />
von Wasser durch die richtige Dosierung<br />
beachtet werden. Nachhaltiger<br />
Tee kann nicht nur dazu beitragen, die<br />
Umwelt zu schützen, sondern auch <strong>das</strong><br />
Image eines gastronomischen Betriebs<br />
oder Hotels stärken. Immer mehr Gäste<br />
legen Wert auf Nachhaltigkeit und<br />
Umweltschutz und wählen ihre Lokale<br />
dementsprechend aus.<br />
Die Integration von nachhaltigem<br />
Tee in <strong>das</strong> Angebot von Gastronomen<br />
und Hoteliers bietet eine Vielzahl von<br />
Vorteilen, sowohl für die Umwelt als<br />
auch für <strong>das</strong> Geschäft. Durch den Bezug<br />
von ökologisch angebautem Tee,<br />
einem fairen Handel und ebenso durch<br />
umweltfreundliche Praktiken bei der<br />
Zubereitung kann man nicht nur einen<br />
Beitrag zum Umweltschutz leisten, sondern<br />
auch <strong>das</strong> eigene Image stärken und<br />
neue Gäste gewinnen. In einer Gesellschaft,<br />
die zunehmend umweltbewusst<br />
wird, ist nachhaltiger Tee mehr als nur<br />
eine Getränkeoption – er ist ein Symbol<br />
für Verantwortung und Engagement für<br />
eine bessere Zukunft.<br />
Foto: pixabay
4/20<strong>24</strong><br />
TEE 65<br />
Foto: Teekanne<br />
Hochwertig präsentiert<br />
Die traditionelle, nachmittägliche Teestunde<br />
wird derzeit wiederentdeckt:<br />
Immer häufiger ersetzen ausgedehnte<br />
gemütliche Treffen den schnellen Austausch<br />
beim After-Work Drink. Das Arbeiten<br />
in Homeoffices macht Pausen zu<br />
unterschiedlichen Zeiten möglich und<br />
wo Alkohol eine immer geringere Rolle<br />
spielt, passen aromatische Tees mit belebender<br />
oder auch gesundheitsfördernder<br />
Wirkung umso besser in <strong>das</strong> moderne<br />
Lebenskonzept. So ist auch <strong>das</strong>, was<br />
immer schon gut war, in heutigen Zeiten<br />
besonders beliebt: Je klassischer und<br />
stimmungsvoller sich Genüsse mit edlem<br />
Porzellan präsentieren, desto mehr<br />
unterscheidet sich schlichter Konsum<br />
von einem abgerundeten gastronomischen<br />
Erlebnis. Ob Tee-Zeremonie, High<br />
Tea wie bei den Royals oder Teatime mit<br />
Neuer Gastronomie-<br />
Verkaufsleiter<br />
Der Salzburger Hugo Bichler kennt <strong>das</strong><br />
Teegeschäft wie kaum ein anderer. Er<br />
stieg 1982 bei TEEKANNE Österreich in<br />
Salzburg ein. Mit Anfang April hat er –<br />
nach 42 Jahren Unternehmenszugehörigkeit<br />
– seine Agenden übergeben. Als<br />
Verkaufsleiter Gastronomie folgt ihm<br />
Stefan Kornberger nach, der bisher für<br />
den Vertriebsinnendienst bei TEEKAN-<br />
NE verantwortlich war. Hugo Bichler hat<br />
den Auf- und Ausbau von TEEKANNE<br />
Süssem – von Bauscher eignet sich besonders<br />
die Porzellankollektion Purity<br />
aus filigranem Noble China dazu. Über<br />
Teetassen und -kanne hinaus, die es im<br />
zarten BoneWhite-Ton oder mit unterschiedlichen<br />
Dekoren gibt, ergänzen<br />
hier echte „key pieces“ <strong>das</strong> Sortiment.<br />
www.bhs-tabletop.com<br />
zur stärksten Marke in Gastronomie und<br />
Handel entscheidend mitgeprägt. Der<br />
Salzburger startete 1982 als Einkäufer<br />
bei TEEKANNE und bekleidete in den<br />
vergangenen vier Jahrzehnten verschiedenste<br />
Vertriebsfunktionen. Zuletzt hatte<br />
er über viele Jahre die Verkaufsleitung<br />
Gastronomie über und zeichnete als Key<br />
Account Manager für die Betreuung des<br />
größten Handelskunden verantwortlich.<br />
www.teekanne.at<br />
Foto: BHS Tabletop<br />
Foto: Ronnefeldt<br />
Eistee selber<br />
machen<br />
Zu den köstlichsten Durstlöschern<br />
gehört Eistee. Dafür<br />
hat Ronnefeldt einige Rezepte<br />
zusammengestellt. So wird<br />
Eistee klassisch zubereitet: Lieblingstee<br />
doppelt stark aufbrühen,<br />
abkühlen lassen und mit<br />
Eiswürfeln und frischen Früchten<br />
servieren. Für schockgekühlten<br />
Eistee den Tee ebenso doppelt<br />
stark mit der empfohlenen Wassertemperatur<br />
und Ziehzeit aufbrühen.<br />
Ein Glas mit Eiswürfeln<br />
füllen und diese mit dem heißen<br />
Tee übergießen, nach Belieben<br />
süßen und mit Früchten garnieren.<br />
Der Geschmack des Tees erhält<br />
durch <strong>das</strong> schnelle Abkühlen<br />
eine besondere Note und ein<br />
frisches Aroma, welches sich in<br />
Kombination mit den kalten Eiswürfeln<br />
und Fruchtsäften ganz<br />
anders entfaltet als bei heißem<br />
Tee. Wenn es schnell gehen muss,<br />
sind Tee-Eiswürfel ein toller Tipp:<br />
Tee mit der vierfachen Menge zubereiten,<br />
abkühlen lassen und in<br />
Eiswürfel-Behälter füllen. Ein bis<br />
zwei Eiswürfel in ein Glas geben<br />
und mit Wasser aufgießen – fertig<br />
ist der Eistee.<br />
www.ronnefeldt.com
Seite 66 bis Seite 79<br />
Non-Food<br />
Alpine Küche im Trend<br />
Alpines Flair ist gefragt und <strong>das</strong><br />
kommt mal mit rustikal-regionalem<br />
Charakter, mal als ‚Alpine Cuisine’ im<br />
Gourmet-Hotspot in den Bergen und<br />
mal als innerstädtischer Hüttenzauber<br />
daher. „Je komplexer die Welt wird,<br />
desto größer ist der Wunsch nach dem<br />
Einfachen. Um so größer wird die Sehnsucht<br />
nach Heimat und Herkunft, nach<br />
Ursprünglichkeit und Natur“, erklärt Gabriele<br />
Dettelbacher, Head of Communications<br />
& Brand Management bei BHS<br />
tabletop. Heute findet sich in der Alpenküche<br />
<strong>das</strong> Authentisch-Rustikale neben<br />
Alpine Cuisine von Spitzenköchen. Das<br />
Spektrum reicht von Hüttenzauber bis<br />
Gourmettempel. Was an einem Ort ein<br />
Ragout mit Geschmacksrichtung würzig<br />
ist, <strong>das</strong> in einer Suppenschale serviert<br />
wird, ist andernorts eine Variante von<br />
Ramen mit Geschmacksrichtung umami<br />
und <strong>das</strong> Gericht wird in einer Bowl<br />
serviert. Schönwald Porzellan bietet daher<br />
ein breites Sortiment, mit dem sich<br />
die unterschiedlichsten Formen der Alpenküche<br />
gekonnt inszenieren lassen<br />
– ob klassisch oder in neuem Gewand.<br />
Am Sehnsuchtsort Berghütte wird jedenfalls<br />
auch ganz untraditionelle Küche<br />
geboten. Gehobene „Alpine Cuisine“<br />
ist angesagt, bei der Spitzenköche mit<br />
Zutaten aus dem alpinen Raum experimentieren<br />
und Genuss mitsamt der Präsentation<br />
auf ein neues Level heben.<br />
www.bhs-tabletop.com<br />
Foto: BHS Tabletop
4/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 67<br />
Foto: Cool Compact<br />
Frühjahrsmessen 20<strong>24</strong><br />
Auf den Frühjahrsmessen Intergastra<br />
und Internorga präsentierte Cool<br />
Compact energiesparende (Tief-)Kühlgeräte<br />
für den Einsatz in Großküchen.<br />
„Trotz der Unsicherheiten und Herausforderungen,<br />
denen sich die Gemeinschaftsverpflegung,<br />
Gastronomie und Hotellerie<br />
derzeit stellen müssen, ist <strong>das</strong> Interesse<br />
am Investieren vorhanden“, zieht Andreas<br />
Lindauer, Geschäftsführer Vertrieb/<br />
Marketing von Cool Compact, Bilanz. Das<br />
Cool Compact-Team führte zahlreiche<br />
Gespräche, in denen es bereits um konkrete<br />
Projektanfragen und Aufträge ging,<br />
so <strong>das</strong>s ein gutes Messenachgeschäft kreiert<br />
werden konnte. „Im Fokus der Gespräche<br />
standen stets die energieeffizienten<br />
Kühl- und Tiefkühlmöbel, die – dank<br />
der vielen Variationsmöglichkeiten – für<br />
jede Küche angepasst werden können.<br />
So überzeugten u. a. unser zweitüriger Magnos-(Tief-)Kühlschrank<br />
BR570 und die Schnellkühler bzw. Schockfroster der<br />
Serie Vintos und Vintos+ mit ihren durchdachten Ausführungen<br />
und technischen Features“, erläutert Andreas Lindauer.<br />
www.coolcompact.de<br />
Foto: Welbilt Deutschland GmbH<br />
Effiziente Spülmaschinen<br />
In der Welt der Gastronomie wird<br />
nicht nur nach Effizienz und Kostenersparnis<br />
gestrebt, sondern<br />
auch nach makelloser Sauberkeit<br />
und Hygiene – insbesondere,<br />
wenn es um Geschirrreinigung<br />
geht. Sauberes Tafelgeschirr, Gläser<br />
und Besteck sind nicht nur<br />
ein Zeichen von Professionalität,<br />
sondern auch von Vertrauen und<br />
Sicherheit für Gäste. Der weltweit<br />
führende Hersteller und Anbieter<br />
professioneller Küchentechnik<br />
und Mitglied der Ali Group, Welbilt,<br />
hat sein Sortiment mit seiner<br />
neuen Marke WMAXX noch einmal<br />
erweitert und dringt damit in<br />
<strong>das</strong> Segment Spülmaschinen vor.<br />
Erstmalig präsentiert wurde die<br />
wegweisende Produktlinie, die neue Standards in Bezug auf<br />
Spülergebnisse, Hygiene, Effizienz und Umweltfreundlichkeit<br />
setzt, auf der diesjährigen INTERNORGA.<br />
www.welbiltde.com/
68 KÜCHENTECHNIK<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Grüne Küchentechnik<br />
GREEN<br />
FUTURE<br />
Combidämpfer können die Nachhaltigkeit in der Großküche unterstützen.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Foto: Alexandr Blinov / Adobe Stock<br />
In der Gastronomie und Hotellerie ist<br />
ein ökologisch positiver Fußabdruck<br />
ein immer zentraleres Thema geworden.<br />
Viele österreichische Betriebe suchen<br />
nach Möglichkeiten, ihre Umweltauswirkungen<br />
zu reduzieren und<br />
gleichzeitig sowohl effizient als auch<br />
kostengünstig zu arbeiten. Eine Möglichkeit,<br />
diese Ziele zu erreichen, ist<br />
die Integration von Combidämpfern in<br />
Großküchen. Doch wie können besagte<br />
Combidämpfer eine „grüne“ Küchentechnik<br />
unterstützen und welche Vorteile<br />
ergeben sich hier für Gastronomen<br />
und Hoteliers?<br />
Effiziente Nutzung: Energie<br />
und Ressourcen<br />
Combidämpfer sind vielseitige Geräte,<br />
die Dampf und Heißluft kombinieren,<br />
um eine Vielzahl von Kochtechniken<br />
zu ermöglichen. Im Vergleich<br />
zu herkömmlichen Öfen und Dampfgarern<br />
bieten sie eine deutlich effizientere<br />
Nutzung von Energie und Ressourcen.<br />
Durch die Kombination von<br />
Heißluft und Dampf können die Speisen<br />
schneller und gleichmäßiger gegart<br />
werden, was zu einer kürzeren Garzeit<br />
und einem geringeren Energieverbrauch<br />
führt. Ein weiterer Vorteil von<br />
Combidämpfern ist ihre Fähigkeit, Lebensmittelabfälle<br />
zu reduzieren. Durch
4/20<strong>24</strong><br />
KÜCHENTECHNIK 69<br />
Foto: Friends Stock / Adobe Stock<br />
die präzise Steuerung von Temperatur<br />
und Feuchtigkeit können Gerichte<br />
schonend gegart werden – dadurch<br />
bleiben auch ihre Nährstoffe erhalten.<br />
Dies minimiert nicht nur den Verlust<br />
von Lebensmitteln durch Überkochen<br />
oder Austrocknen, sondern ermöglicht<br />
auch eine bessere Planung und Nutzung<br />
von Zutaten, was wiederum die<br />
Lebensmittelkosten senkt.<br />
Platzersparnis und einfache<br />
Wartung<br />
Combidämpfer sind zudem äußerst vielseitige<br />
Geräte, die ein breites Spektrum<br />
an Kochtechniken und -anwendungen<br />
ermöglichen. Von Dämpfen und Braten<br />
bis hin zum Backen und Grillen – mit einem<br />
Combidämpfer kann in den Großküchen<br />
der Gastronomie eine breite<br />
Palette von Speisen zubereitet werden,<br />
ohne mehrere verschiedene Geräte anschaffen<br />
zu müssen. Dies spart nicht nur<br />
Platz in der Küche, sondern reduziert<br />
auch den Bedarf an zusätzlichen Energiequellen<br />
und Ressourcen. Moderne<br />
Combidämpfer sind in der Regel leicht<br />
zu reinigen und zu warten, was ihre Lebensdauer<br />
verlängert und den Bedarf an<br />
Ersatzteilen reduziert.<br />
Durch eine regelmäßige Wartung<br />
und Pflege können Gastronomen und<br />
Hoteliers sicherstellen, <strong>das</strong>s ihre Combidämpfer<br />
effizient und zuverlässig arbeiten,<br />
was wiederum den Energieverbrauch<br />
und die Betriebskosten senkt. Es<br />
zeigt sich also: Combidämpfer sind eine<br />
hervorragende Option für Gastronomen<br />
und Hoteliers, die eine „grüne“ Küchentechnik<br />
unterstützen und in ihren<br />
Betrieb integrieren wollen. Durch die<br />
effiziente Nutzung von Energie und Ressourcen<br />
der Geräte, die Reduzierung von<br />
Lebensmittelabfällen, ihre Vielseitigkeit<br />
und <strong>das</strong> sich ergebende Platzersparnis<br />
sowie ihre einfache Reinigung und Wartung<br />
bieten Combidämpfer eine Reihe<br />
von Vorteilen, die sowohl ökologisch als<br />
auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Durch<br />
die Integration der innovativen Geräte<br />
können Betriebe nicht nur ihre Umweltauswirkungen<br />
reduzieren, sondern auch<br />
ihre Effizienz steigern und Kosten senken<br />
– es ergibt sich einerseits ein Gewinn<br />
für die Umwelt und andererseits<br />
für <strong>das</strong> Geschäft bzw. die Wirtschaftlichkeit.<br />
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70 INTERVIEW<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Nachhaltiger Umgang mit Wasser<br />
Matthias Grössinger ist Key Account Manager und Leiter des österreichischen Außendienstes<br />
bei BRITA SE. <br />
Von Michael Heinz<br />
Mit <strong>GASTRO</strong> spricht er über nachhaltige<br />
Wasserspender, Maßnahmen<br />
für mehr Umweltschutz und<br />
darüber, ob Nachhaltigkeit immer mehr<br />
Kosten bedeuten muss.<br />
Nachhaltigkeit wird immer mehr zum<br />
Entscheidungskriterium. BRITA ist in<br />
diesem Segment mit seinen Wasserspendern<br />
schon seit jeher groß dabei.<br />
Welche Schritte werden hier konkret<br />
gesetzt?<br />
Unsere Mission ist es, die Art und Weise,<br />
wie Menschen Wasser trinken, nachhaltig<br />
zu verändern. In jedem Gespräch versuchen<br />
wir klarzumachen, wie wertvoll<br />
Leitungswasser ist. Wasser muss nicht<br />
gefahren werden, Wasser fließt! Mit unseren<br />
leitungsgebundenen Wasserspendern<br />
tragen wir dazu bei, Plastikmüll zu<br />
vermeiden und den CO2-Fußabdruck zu<br />
verringern. Wussten Sie, <strong>das</strong>s mit unseren<br />
Wasserspendern etwa 86 Prozent<br />
CO2 eingespart wird im Vergleich zur<br />
Versorgung durch Flaschenwasser? Es<br />
braucht nur einen Wasseranschluss und<br />
eine Steckdose, um einen signifikanten<br />
Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.<br />
Weniger Plastikmüll, weniger Emissionen,<br />
weniger Treibhauseffekt. Was<br />
macht BRITA hier in den einzelnen<br />
Bereichen?<br />
Bei den Wasserspendern achten wir auf<br />
geringen Energieverbrauch der Geräte<br />
beispielsweise durch einen energiesparenden<br />
Nachtmodus. Ein Überlaufschutz<br />
sorgt dafür, <strong>das</strong>s kein Wasser verschwendet<br />
wird. Im Bereich Professional Filter<br />
sind wir stolz auf unser Recycling-Programm<br />
„Take the BRITA Way“, <strong>das</strong> erschöpften<br />
Filterkartuschen in der BRI-<br />
TA eigenen Trenn- und Regenerieranlage<br />
ein neues Leben schenkt. Je mehr Gastrobetriebe<br />
daran teilnehmen umso mehr<br />
Müll können wir hier sparen. Unsere Verpackungsmaterialien<br />
sind alle recycelbar.<br />
An einigen Standorten setzen wir Mehrwegboxen<br />
für die Anlieferung von Materialien<br />
ein. Und wir haben <strong>das</strong> Ziel, ab 2025<br />
keine fabrikneuen Kunststoffe mehr einzusetzen.<br />
Wir setzen wo möglich auf Ökostrom<br />
und wo es geht, optimieren wir die<br />
Energieeffizienz in unseren Gebäuden.<br />
Produktion, Vertrieb oder auch Austauschmodule<br />
und Wiederverwendung:<br />
Jeder dieser Bereiche schlägt sich<br />
auf die Umwelt nieder und kann laufend<br />
optimiert werden. Wo steht BRI-<br />
TA hier bei den einzelnen Punkten?<br />
Auch hier möchte ich unser „Take the<br />
BRITA Way“ in der Filtersparte noch<br />
einmal als Vorbild ins Rennen schicken.<br />
Aktuell können 85 Prozent der Kartuschen<br />
recycelt werden. Im Bereich<br />
Wasserspender wird ebenfalls laufend<br />
optimiert. Und wir klären auf, wie Wasserspender<br />
und Filter zum Umweltschutz<br />
beitragen können. Im professionellen<br />
Bereich bedeutet Wasser optimal<br />
zu filtern ja auch Maschinenschutz.<br />
Digitalisierung und Vernetzung bringen<br />
viel Optimierungspotential. Welche<br />
Schritte sind in diesem Bereich<br />
geplant, bzw. vielleicht sogar schon<br />
im Umsetzung?<br />
Wir haben ein digitales Portal entwickelt,<br />
mit dessen Hilfe alle installierten<br />
PURITY und PURITY C Filter ganz<br />
einfach überwacht werden können.<br />
Hier laufen die Daten des intelligenten<br />
C iQ Filterkopfs und die des Durchflussmessgerätes<br />
iQ Meter zusammen.<br />
So habe ich Wasserverbrauch, Restkapazität,<br />
Restlaufzeit und die letzte Filteraktivität<br />
immer im Blick und kann<br />
Wartungs- und Tauschtermine besser<br />
planen, die Kartuschenkapazität voll<br />
ausschöpfen und schone damit auch die<br />
Maschinen. Was die Wasserspender betrifft,<br />
bieten wir digitale Planungshilfen:<br />
www.brita.at/wasserspender/<br />
branchen/fachplaner-und-architekten.<br />
Ist Nachhaltigkeit per se teurer?<br />
Wir ermutigen unsere Kunden, nachhaltig<br />
zu handeln. Das ist ein bedeutender<br />
Imagegewinn für den Betrieb und kann<br />
sogar für neue Gäste sorgen. Unser Beitrag:<br />
Top-Produkte. Unsere Professional<br />
Filter verlängern <strong>das</strong> Leben der Maschinen<br />
und helfen, Energie zu sparen, <strong>das</strong><br />
ist bares Geld. Bei den Wasserspendern<br />
amortisiert sich der Anschaffungspreis<br />
schon nach 1 bis 2 Jahren.<br />
www.brita.at<br />
Foto: Brita
4/20<strong>24</strong><br />
KÜCHENTECHNIK 71<br />
Effizient und einfach garen<br />
Die HOBART Kombidämpfer erzielen<br />
punktgenaue und gleichbleibende<br />
Garergebnisse. Mit insgesamt sieben<br />
Garmethoden sind die Geräte bestens<br />
geeignet für die Zubereitung von Gratins,<br />
Gemüse, Backwaren, Fisch oder Fleisch -<br />
auch durch Niedertemperatur- oder Vakuumgaren.<br />
Mit einer Kapazität von 6 bis<br />
zu 20 GN-Einschüben sind sie für alle Betriebsgrößen<br />
geeignet. Der COMBI-plus<br />
Heißluftdämpfer von HOBART besticht<br />
durch perfekte Garergebnisse, hohe<br />
Wirtschaftlichkeit und schnelle, einfache<br />
Reinigung –¬ mit nur 17 Minuten hat <strong>das</strong><br />
Reinigungssystem die kürzeste Laufzeit<br />
auf dem Markt. Geringe Anschlusswerte<br />
und eine automatische Einstellung der<br />
Garparameter nach Menge und Art minimieren<br />
die Betriebskosten.<br />
www.hobart.de/combi<br />
Neue Generation: Kühltische<br />
Mit starkem Fokus auf die<br />
wachsenden Herausforderungen<br />
in Gastronomie und Lebensmitteleinzelhandel<br />
präsentierte<br />
IDEAL AKE auf der<br />
Internorga am Messestand<br />
von NordCap stolz seine neuen<br />
Kühltische. Das Unternehmen<br />
setzt dabei neue Standards<br />
in den Bereichen Hygiene, Servicierbarkeit,<br />
Digitalisierung,<br />
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz<br />
sowie Design und Individualisierbarkeit.<br />
Sie bieten eine<br />
solide Grundlage für prozessoptimiertes<br />
Handling und eine hohe Lagerfähigkeit<br />
bei energiesparender Kühlung.<br />
Ein Vorteil der IDEAL AKE-Kühltische<br />
liegt in der kompakten Bauweise, die<br />
eine optimierte Flächennutzung ermöglicht.<br />
Im Vergleich zu ähnlichen Geräten<br />
weisen sie ein bis zu 38 Prozent besseres<br />
Verhältnis von Netto-Nutzinhalt zu Gesamtvolumen<br />
auf. Benutzerfreundlichkeit<br />
und Hygiene stehen im Mittelpunkt<br />
des Designs, <strong>das</strong> einen optimierten, hygienischen<br />
Innenraum, herausnehmbare<br />
Ladenkörbe, gesteckte Ladenquerstangen<br />
und eine herausnehmbare Tauwassertasse<br />
umfasst.<br />
www.ideal-ake.at<br />
Heißluft-Dämpfer<br />
mit Touch-<br />
Technologie<br />
Bedienen per Fingertipp: Einfach<br />
<strong>das</strong> passende Symbol<br />
oder die gewünschte Bedienfunktion<br />
auf dem hochauflösenden<br />
TFT-Touch-Farbbildschirm<br />
berühren – und schon führt der<br />
Touch ’n’ Steam die Aktion aus.<br />
Zur Auswahl stehen zwei Bedienversionen:<br />
Die Basic-Version<br />
bietet unter anderem die wichtigen<br />
Zubereitungsfunktionen<br />
Dämpfen, Heißluft-Dämpfen,<br />
Heißluft und Vitalisieren.<br />
Die Comfort-Ausführung<br />
reicht vom manuellen bis zum<br />
automatischen SmartCooking-<br />
Betrieb. Der Touch ’n’ Steam ist<br />
eines der leistungsstärksten Geräte<br />
seiner Klasse auf dem Markt.<br />
Er zaubert verschiedene Hauptgänge<br />
mit unterschiedlichen<br />
Garmethoden – und dies innerhalb<br />
kürzester Zeit.<br />
Die kompakten Geräte mit<br />
hoher Kapazität und maximaler<br />
Leistung, benötigen mit lediglich<br />
550 mm Stellfläche nur minimalen<br />
Platz in der Küche. Die<br />
Großgeräte der Serie QL punkten<br />
mit hoher Kapazität, Vielfalt und<br />
Qualität.<br />
www.palux.de
72 GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Nachhaltig verpflegt<br />
GREEN<br />
FUTURE<br />
Die Menü-Manufaktur in Wien Floridsdorf zeigt, wie eine „grüne“ Gemeinschaftsverpflegung<br />
möglich ist.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Christina Kejik-Hopp ist Geschäftsführerin<br />
der Menü-Manufaktur in Wien.<br />
Fotos: Die Menü-Manufaktur<br />
Die Reduzierung von Food Waste ist<br />
dabei ein zentraler Punkt. Im exklusiven<br />
Interview spricht Geschäftsführerin<br />
Christina Kejik-Hopp mit <strong>GASTRO</strong><br />
über Regionalität, zukünftige Schwerpunkte<br />
und Trends sowie eine neue Gesamtmarke.<br />
Was sind nennenswerte Alleinstellungsmerkmale<br />
der Menü-Manufaktur?<br />
Unser Alleinstellungsmerkmal ist mit<br />
Sicherheit die Küche mitten in Wien.<br />
Unseren Schwerpunkt haben wir sowohl<br />
in der Stadt selbst als auch im<br />
Großraum Wien – <strong>das</strong> sind 85 Prozent<br />
unseres Umsatzes. Außerdem setzen<br />
wir auf Regionalität und Nachhaltigkeit,<br />
in der Küche und beim Einkauf. Deswegen<br />
haben wir Kooperationen mit regionalen<br />
Bauern. Unser bewehrtes System<br />
der Haltbarmachung ist Schockfrosten.<br />
Im Großraum Wien bieten wir zusätzlich<br />
Cook&Serve an.<br />
Wie kann regionale Gemeinschaftsverpflegung<br />
gestaltet werden?<br />
Im Endeffekt einmal sehr stark über<br />
den Einkauf, in der Wiener und der<br />
deutschen Partner-Küche in Boxberg<br />
wird regional eingekauft. Hinzu kommt<br />
dann eine optimale, ausgeklügelte Speiseplangestaltung<br />
und Produktionsplanung,<br />
<strong>das</strong> garantiert einen punktgenauen<br />
Einkauf, <strong>das</strong> bedeutet weniger<br />
Lebensmittelverschwendung und eine<br />
kundenorientierte Produktion.<br />
Warum wird die Menü-Manufaktur zu<br />
HOFMANNs`?<br />
Das ist ein Betriebsverpflegungsthema,<br />
unsere Sozialverpflegungsmarke<br />
„Goldmenü“ bleibt unverändert. In der<br />
Betriebsverpflegung hatten wir unterschiedliche<br />
Marken, dann wurde <strong>das</strong>
4/20<strong>24</strong><br />
GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG 73<br />
Thema DACH Raum interessant. Wir<br />
wollten eine Gesamtmarke, und mit<br />
HOFMANNs hat sich eine stimmige Lösung<br />
für uns alle gefunden.<br />
Welche Speisen gibt es zur Auswahl<br />
und was verändert sich hier?<br />
Wir haben jedenfalls in allen Bereichen<br />
eine unterschiedliche Produktentwicklung:<br />
diese Mischung bewegt<br />
sich zwischen traditionell, modern und<br />
zukunftsorientiert. Zum Beispiel sind<br />
vegetarische oder vegane Alternativen<br />
immer gefragter. Der Trend geht auf<br />
jeden Fall Richtung Fleischreduktion,<br />
deshalb kooperieren wir etwa mit dem<br />
Food Start-up Rebel Meat oder bieten<br />
auch proteinreiche Fitnessmenüs an.<br />
Das ist auch der Unterschied zwischen<br />
Sozialverpflegung und Betriebsverpflegung.<br />
Senioren wollen eher eine traditionelle<br />
Speisenauswahl, und in der Betriebsverpflegung<br />
sieht man <strong>das</strong> ganze<br />
Spektrum: von traditionellen Speisen<br />
bis hin zu kleineren, modernen Gerichten.<br />
Fix ist: Wir kochen nach den Wünschen<br />
und Vorlieben unserer Gäste und<br />
haben deshalb eine eigene Entwicklungsküche,<br />
in der neue Rezepte entstehen.<br />
Ausgangspunkt für neue Gerichte<br />
sind Ernährungstrends, aber auch Feedback,<br />
<strong>das</strong> wir von Kindergartenleitungen,<br />
Mahlzeitendiensten oder Unternehmen<br />
bekommen.<br />
Welche neuen Schwerpunkte setzt die<br />
Menü-Manufaktur und was ist künftig<br />
geplant?<br />
Wir haben viel zum Thema Nachhaltigkeit<br />
gemacht, insbesondere im Bereich<br />
E-Mobilität und Photovoltaik.<br />
Sehr wichtig bei uns ist die kompostierbare<br />
BIOPAP®-Schale aus fast<br />
komplett nachwachsenden Rohstoffen.<br />
In 90 Tagen wird sie zu Kompost,<br />
ist über <strong>das</strong> Papier zu entsorgen und<br />
besteht fast ausschließlich aus Cellulose<br />
– ohne Plastikfolie und PET-Folie.<br />
In gewissen Bereichen setzen wir auf<br />
Mehrwegverpackungen, der CO2-Fußabdruck<br />
ist ein präsentes Thema. Und<br />
auch auf die Zutaten wird geachtet: In<br />
den letzten Jahren haben wir auf palmölfrei<br />
umgestellt, es geht in Richtung<br />
Clean Label – <strong>das</strong> wird sich in Zukunft<br />
noch verstärken. Auch die nachhaltige<br />
Fischerei beschäftigt uns – hier ist<br />
die MSC-Zertifizierung schlagend. Das<br />
alles sind große Themen, vor allem im<br />
Schulbereich, aber natürlich auch in<br />
Betriebsverpflegung.<br />
Welche Neuigkeiten gibt es bei Ihnen<br />
bezüglich Automatenservice, Angebote<br />
für die Hotellerie und Fit2Go Menüs?<br />
Beim Automatenservice haben wir Kooperationen<br />
mit nationalen Anbietern,<br />
diese stellen Automaten zur Verfügung<br />
und wir <strong>das</strong> Essen in der richtigen Größe<br />
und Verpackung. Das ist in der Betriebsverpflegung<br />
gut als Ergänzung für<br />
<strong>das</strong> Wochenende und die Nachtschichten.<br />
Fit2Go startete als Startup, <strong>das</strong> sich<br />
enorm entwickelt hat. Da wird von Automaten<br />
in Fitnesscentern bis hin zu<br />
Home Delivery einiges bedient. Der<br />
nächste große Schritt für 20<strong>24</strong> ist hier<br />
der Versand nach Deutschland. Die Kooperation<br />
mit Fit2Go ist erfolgreich, sie<br />
haben kürzlich eine neue Investitionsrunde<br />
für eine weitere Expansion abgeschlossen.<br />
In der Hotellerie gibt es seit<br />
Corona Herausforderungen, ebenso ist<br />
die Arbeitsmarktverknappung ein Thema.<br />
Unser Schwerpunkt ist die 3- und<br />
4-Sterne-Hotellerie. In diesem Segment<br />
will man gutes Essen anbieten, aber verstärkt<br />
entkoppelt vom Personal. Hier<br />
sind auch Mitarbeiter- und Notfallverpflegung<br />
ein Thema.<br />
Inwiefern greifen Sie den Bereich der<br />
Nachhaltigkeit auf ?<br />
Regional und gezielt einkaufen, wenig<br />
Food Waste – der ist immer unter fünf<br />
Prozent bei uns, <strong>das</strong> ist super im Vergleich.<br />
Wir achten auf Zertifikate gegen<br />
Überfischung und für Bio. Kindergärten<br />
bekommen die Möglichkeit, die<br />
Bauernhöfe, mit denen wir kooperieren,<br />
zu besuchen.<br />
Unsere Küche kocht Großteiles mit<br />
Dampf, und dieser kommt von der Wäscherei<br />
Flott nebenan. Unsere Verpackung<br />
ist Mehrweg oder kompostierbar,<br />
die Zustellung erfolgt in Wien und<br />
Großraum Wien mit E-Autos. Am Lagerdach<br />
befindet sich eine Photovoltaikanlage.<br />
„United against waste“ ist<br />
eine Kooperation, bei der Kunden Abfall<br />
dokumentieren, wir versuchen portionsgenaue<br />
Bestellungen umzusetzen.<br />
Mit „Cook & Freeze“ muss man nicht<br />
die gesamten Menüs aufwärmen, wenn<br />
an einem Tag viele Kinder krank sind,<br />
besteht immer noch die Möglichkeit<br />
die Gerichte an einem anderen Tag einzusetzen.<br />
Eine große Investition war<br />
die zusätzliche BIOPAP®-Maschine<br />
im Sommer 2023. Die dadurch mögliche<br />
Umstellung auf die neuen, plastikfreien<br />
Schalen im Seniorenbereich war<br />
zudem eine informationsintensive Zeit<br />
– und ist gut gelungen.<br />
www.hofmanns.at<br />
Fotos: Die Menü-Manufaktur
74 BEZAHLSYSTEME<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Keine Personalsorgen in<br />
der Sonne<br />
Foto: Gastronovi<br />
Die Tische stehen wieder<br />
vor den Lokalen<br />
und die Sonne lockt die<br />
Menschen in Scharen in<br />
die Biergärten und auf<br />
die Terrassen. Doch mit<br />
wachsendem Andrang<br />
stellt sich die Frage, wie<br />
der Personalmangel bewältigt<br />
werden kann.<br />
Eine moderne und kurzfristig<br />
einsetzbare Lösung bietet gastronovi: durch Self-Service-Lösungen<br />
können die Mitarbeiter wirtschaftlich eingesetzt<br />
werden und Gäste können über einen QR-Code auf den<br />
Tischen mit dem eigenen Smartphone schnell selbst bestellen<br />
und nachordern. Die integrierte Online-Bezahlung inklusive<br />
Trinkgeldvorschlag entlastet <strong>das</strong> Serviceteam beim<br />
Bezahlvorgang. Das Ergebnis: verkürzte Wartezeiten, eine<br />
gesteigerte Servicequalität und zufriedene Mitarbeitenden<br />
durch entspannteres Arbeiten.<br />
www.gastronovi.com<br />
Neue Bezahl-App<br />
AYONE führt die Pay-<br />
„PAYONE Pment-App<br />
Tap on Mobile“ in Österreich<br />
ein, um Händlern<br />
ihren Kundinnen<br />
und Kunden Zahlungen<br />
über mobile Android-Geräte<br />
zu ermöglichen.<br />
Die App ist<br />
eine kostengünstige<br />
Einstiegslösung<br />
für Händler jeder<br />
Größe: Mikrohändler<br />
und Kleinunternehmen<br />
können ihr Smartphone oder Tablet als Zahlterminal nutzen<br />
und kontaktlose Zahlungen akzeptieren. Tap on Mobile<br />
kann autark oder als Ergänzung zu bestehenden Terminals<br />
am Point of Sale (POS) verwendet werden. Großunternehmen<br />
nutzen die App als praktische Ergänzung zu ihrer primären<br />
Bezahllösung. Die Lösung wurde bereits erfolgreich<br />
im Weingut Familie Stefan Hagmann und bei Gebr. Heinemann<br />
eingesetzt.<br />
www.payone.at<br />
Foto: Payone<br />
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Non Food, Hotellerie, Tourismus, Karriere<br />
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exklusiven Sondernewsletter. So bleiben<br />
Sie immer up-to-date und verpassen<br />
keinen Trend mehr.<br />
Entdecken Sie die Vorteile unseres<br />
Online-Abos und erleben Sie die Welt<br />
der Gastronomie ganz neu – bequem,<br />
günstig und umweltbewusst! Sichern<br />
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kulinarische Reise mit Gastro Online!<br />
www.gastro.at/magazin-abo/<br />
Foto: Drobot Dean / Adobe Stock<br />
GREEN<br />
FUTURE
4/20<strong>24</strong><br />
BEZAHLSYSTEME<br />
75<br />
Zeitersparnis für Servicepersonal<br />
In der heutigen gastronomischen Landschaft ist Zeit von entscheidender Bedeutung.<br />
Effiziente Abrechnungssysteme bieten eine willkommene Entlastung für <strong>das</strong> Servicepersonal,<br />
indem sie zeitraubende manuelle Aufgaben minimieren. <br />
Von Michael Heinz<br />
Diese Systeme automatisieren den<br />
Bestellungsprozess, ermöglichen<br />
eine schnelle und präzise Rechnungsberechnung<br />
und vereinfachen die<br />
Zahlungsabwicklung.<br />
Durch die Implementierung solcher<br />
Systeme können Mitarbeiter ihre Zeit<br />
besser nutzen und sich verstärkt auf die<br />
Bedürfnisse der Gäste konzentrieren.<br />
Statt sich mit der manuellen Aufnahme<br />
von Bestellungen zu beschäftigen, können<br />
sie sich auf den direkten Kontakt<br />
mit den Gästen konzentrieren und deren<br />
Wünsche besser erfüllen. Dies fördert<br />
nicht nur die Effizienz, sondern auch die<br />
Qualität des Kundenservice.<br />
Des Weiteren ermöglichen moderne<br />
Abrechnungssysteme eine bessere Verwaltung<br />
von Bestellungen und Tischen.<br />
Das Personal kann auf einen Blick sehen,<br />
welche Bestellungen noch ausstehen<br />
und welche Tische bereits abgerechnet<br />
wurden. Dies reduziert Verwirrung<br />
und vermeidet Fehler, die durch<br />
manuelle Systeme entstehen können.<br />
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit,<br />
detaillierte Berichte und Analysen<br />
über den Umsatz, die beliebtesten Gerichte<br />
oder die Auslastung des Restaurants<br />
zu erstellen. Diese Daten sind für<br />
<strong>das</strong> Management äußerst wertvoll, können<br />
aber auch dem Servicepersonal helfen,<br />
ihre Arbeit zu optimieren und gezielter<br />
auf die Bedürfnisse der Gäste einzugehen.<br />
Durch die Reduzierung von manuellen<br />
Aufgaben und die Automatisierung<br />
von Prozessen gewinnen Mitarbeiter<br />
wertvolle Zeit, die sie für die persönliche<br />
Betreuung der Gäste nutzen können.<br />
Dies trägt nicht nur zu einer höheren<br />
Kundenzufriedenheit bei, sondern<br />
stärkt auch <strong>das</strong> Image des Restaurants<br />
und fördert die Kundenbindung. Effiziente<br />
Abrechnungssysteme sind daher<br />
ein unverzichtbares Werkzeug für gastronomische<br />
Betriebe, die ihren Service<br />
auf ein neues Level heben möchten.<br />
Foto: 6okean / Adobe Stock<br />
Nachhaltig agieren & Kosten senken<br />
ADVERTORIAL<br />
Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend – sie ist für Gastronomen eine<br />
Grundvoraussetzung für langfristigen Erfolg. Das Fährhaus Koblenz<br />
zeigt, wie Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen.<br />
Durch eine flexible Speisekartengestaltung, die Marktgegebenheiten<br />
berücksichtigt, werden Lebensmittelabfälle und Kosten reduziert.<br />
Die Digitalisierung hilft: Durch gastronovis Single-Source-Ansatz ist die<br />
Speisekarte mit wenigen Klicks auf allen Kanälen aktuell und die digitale<br />
Warenwirtschaft hilft, den Überblick über Einkaufspreise und Wareneinsatz<br />
zu behalten.<br />
www.gastronovi.com<br />
Foto: gastronovi
76 TISCHKULTUR<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Nachhaltigkeit trifft<br />
auf Design<br />
Verpackungen sollen nicht nur umweltfreundlich, sondern auch als Markenbotschafter wirksam<br />
sein. Auch auf dem Tisch ist „Green“ ein Thema. <br />
Von Katrin Schedler<br />
Foto: insta_photos<br />
Der Kaffee „to-go“ ist heutzutage<br />
kaum noch wegzudenken und auch<br />
Essensboxen und -becher sind allgegenwärtig.<br />
Das Segment der Zustell-,<br />
Abhol- und Mitnehmservices in der<br />
Gastronomie hat sich in den letzten Jahren<br />
massiv verändert und vergrößert,<br />
wobei die Entwicklung von verschiedenen<br />
Faktoren vorangetrieben wurde.<br />
Der jüngeren Generation wird gerne<br />
nachgesagt, <strong>das</strong>s sie seltener auswärts<br />
isst, aber lieber auswärts bestellt, was<br />
dem Liefergeschäft zugutekommt. Für<br />
die Gastronomie ist diese Entwicklung<br />
nicht unbedingt eine bedrohliche, denn<br />
verkauftes Essen ist verkauftes Essen –<br />
egal, ob im Lokal oder nicht. Kosten für<br />
Verpackungsmaterialien können aufgeschlagen<br />
werden, genauso wie der Aufwand<br />
für Provisionen an den Zustelldienstleister.<br />
Doch eine Sache stellt<br />
Gastronomen immer wieder vor Herausforderungen:<br />
<strong>das</strong> Verpackungsmaterial.<br />
Denn sofern nicht nur global akzeptierte,<br />
kostengünstige und leicht<br />
recycelbare Pizzakartons benötigt werden,<br />
gilt es bei der Auswahl der Verpa-
4/20<strong>24</strong><br />
TISCHKULTUR 77<br />
ckungen ein paar wesentliche Punkte zu<br />
beachten.<br />
Hohe Ansprüche<br />
Die perfekte Verpackung sollte einen sicheren<br />
Transport von Speisen und Getränken<br />
ermöglichen, sie schützen und<br />
dabei attraktiv präsentieren – und natürlich<br />
auch umweltfreundlich sein. Nur<br />
so tragen Verpackungen nicht nur zur<br />
längeren Haltbarkeit bei, sondern schonen<br />
auch unsere Umwelt. Umwelfreundliche<br />
Verpackungslösungen bestehen<br />
aus nachhaltigen Materialien wie Karton,<br />
Papier und Biokunststoffen. Indem<br />
Verpackungen schrittweise reduziert und<br />
umweltfreundliche Alternativen verwendet<br />
werden, wird die Umwelt ein kleines<br />
Stück weniger belastet. Dennoch sollte<br />
<strong>das</strong> Motto immer lauten: So wenig Verpackung<br />
wie möglich, aber so viel wie<br />
nötig. Auch die Verpackungsindustrie<br />
legt ihren Fokus immer mehr auf Nachhaltigkeit<br />
und <strong>das</strong>, obwohl die Hersteller<br />
vor einer komplexen Aufgabe stehen.<br />
Denn nicht jeder verwendbare Werkstoff<br />
verfügt über die nötigen Produkteigenschaften<br />
und selbst wenn Materialien<br />
alle technischen Eigenschaften erfüllen,<br />
ist da immer noch der Kostenfaktor, der<br />
dazu kommt. Während der Konsument<br />
hohe Ansprüche an <strong>das</strong> Verpackungsmaterial<br />
hat was Qualität, Präsentation und<br />
Nachhaltigkeit betrifft, achtet der Gastronom<br />
vor allem auf Faktoren wie Preis,<br />
Lagerung und Handling.<br />
Nachhaltige Markenbotschafter<br />
Nicht nur Nachhaltigkeit ist ein Thema<br />
bei Verpackungen, sondern auch<br />
<strong>das</strong> Design selbst. Um sich von Mitbewerbern<br />
hervorzuheben, loht es sich ein<br />
paar Gedanken über die Gestaltung von<br />
Bechern, Boxen und Co. zu machen. Individuell<br />
gestaltet und bedruckt, können<br />
Verpackungen <strong>das</strong> Markenimage<br />
verbessern sowie <strong>das</strong> Kundenerlebnis<br />
steigern, die Verwendung von taktilem<br />
Design und haptischen Verpackungselementen<br />
wäre hier ein Beispiel. Die Integration<br />
von Texturen und Oberflächenstrukturen<br />
in Verpackungsdesigns kann<br />
sowohl Informationen vermitteln als<br />
auch den Wiedererkennungswert steigern.<br />
Jeder Betrieb hat eine Geschichte<br />
zu erzählen. Wieso also nicht die Besonderheiten<br />
oder Werte des Unternehmens<br />
auf den Verpackungen kommunizieren?<br />
Gastronomen verwandeln ihr<br />
Geschirr so zu Markenbotschaftern.<br />
Umweltfreundliche Alternativen<br />
Auch auf dem Tisch ist Green ein Thema.<br />
Ein Beispiel hierfür wäre die Umstellung<br />
von herkömmlichen Einwegservietten<br />
auf umweltfreundlichere<br />
Varianten z.B. aus Bambus oder Recyclingpapier.<br />
Diese Optionen schonen die<br />
Baumbestände, verbrauchen weniger<br />
Wasser und Energie bei der Herstellung<br />
und sind zudem biologisch abbaubar. Es<br />
gibt sie in verschiedenen Ausführungen<br />
– von der Cocktailserviette bis hin zur<br />
Besteckserviette – die sogar mit individuellem<br />
Logo bedruckt werden können.<br />
ADVERTORIAL<br />
Halek: Trendsetter In Sachen<br />
Nachhaltigkeit<br />
Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung und<br />
einem Sortiment von über 1.900 innovativen<br />
und nachhaltigen Verpackungslösungen<br />
setzt <strong>das</strong> Familienunternehmen<br />
aus Hagenbrunn neue Maßstäbe<br />
im Bereich ökologischer Verpackungen.<br />
Produkte, die <strong>das</strong> hauseigene ECO STAR<br />
by Halek Label tragen, überzeugen durch<br />
ihre Ökologie und Funktionalität – ein<br />
Verdienst umweltfreundlicher Rohstoffe<br />
wie Zuckerrohrfaser, Karton oder PLA.<br />
„Nachhaltigkeit ist unser Ziel, ohne dabei<br />
Qualität oder Design zu vernachlässigen“,<br />
unterstreicht Sascha Halek. Das vielfältige<br />
Angebot reicht von praktischen Take-Away-Behältern<br />
und To-Go-Bechern<br />
über stylische Food-Bowls bis hin zu umweltfreundlichen<br />
Menüboxen. Entdecken<br />
Sie mit Halek die innovative Zukunft der<br />
Gastronomieverpackungen – effizient,<br />
ökologisch, innovativ.<br />
Besuchen Sie uns auf www.halek.at<br />
Foto: Halek
78 TISCHKULTUR<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Das Spiel mit den<br />
Farben<br />
Die Psyche des Menschen ist wirklich<br />
mächtig. Es lohnt sich, Mut zur<br />
Farbe zu zeigen und durch Farben<br />
gezielte Reize zu setzen.<br />
Rot ist aktivierend und appetitanregend,<br />
als Raumfarbe<br />
schafft es eine kommunikative<br />
Atmosphäre. Grün steht für Natur<br />
und Gesundheit, der Begriff „Bio“<br />
wird in Verbindung mit grün noch<br />
mehr in den Vordergrund gerückt.<br />
Blau erinnert an <strong>das</strong> Wasser, dazu<br />
schimmerndes, perlmutt-farbiges<br />
Dekor am Porzellan und dem Gast<br />
wird ein Urlaubsgefühl wie am<br />
Meer vermittelt. Helle, weiße Räume<br />
lassen die Sonne rein, farbige<br />
Tischkultur setzt dazu Akzente:<br />
Pastelltöne erzeugen ein harmonisches<br />
Gefühl, kräftige Farben<br />
einen modernen Look. Dunkles<br />
Porzellan, kombiniert mit dem<br />
Glanz von Silber oder Gold, schafft<br />
Exklusivität und Luxus.<br />
Neben dem bewussten Einsatz<br />
von Farben entsteht durch<br />
die passende Tischdekoration<br />
die notwendige Aufmerksamkeit,<br />
damit die Gäste gerne Platz<br />
nehmen. Es spielt dabei weniger<br />
Rolle, wie aufwendig diese gestaltet<br />
ist, sondern eher, wie gut sie in<br />
<strong>das</strong> Gesamtkonzept passt. Schon<br />
ein kleines Stöckchen Kräuter am<br />
Tisch macht Appetit auf frische<br />
Sommerspeisen.<br />
Eine oft übersehene Komponente<br />
ist die Beleuchtung. Das<br />
Ambiente wird erst stimmig,<br />
wenn die farbig abgestimmte<br />
Tischkultur ins richtige Licht gerückt<br />
wird und gut zur Geltung<br />
kommt.<br />
Der Sommer kann also durchaus<br />
bunt und leuchtend werden!<br />
Euer Helmut Hutterer<br />
Geschäftsführer Firma Helmut<br />
Hutterer<br />
www.helmuthutterer.at<br />
Foto: Helmut Hutterer<br />
Neuheuten fürs Hotel<br />
Ein Highlight von<br />
SELTMANN WEI-<br />
DEN, exklusiv zur IN-<br />
TERNORGA vorgestellt,<br />
ist MODERN<br />
LIFE Batik mit den Farben<br />
„Hibiskus“, „Matcha“<br />
und „Kurkuma“<br />
präsentiert sich dieses<br />
farbenfrohe Ensemble<br />
als ein echtes Highlight<br />
auf jedem Tisch.<br />
Auch spannend ist<br />
COUP FINE DINING<br />
Noble. In den Farben „Blue“, „Rosé“ und<br />
„Black“ präsentiert und veredelt mit feinem<br />
Golddekor, ist diese Kollektion ideal<br />
für gehobene Sternerestaurants, die<br />
Wert auf Eleganz und Raffinesse legen.<br />
NORI COLOR GLAZE offenbart sich<br />
20<strong>24</strong> in verlockenden Farbnuancen<br />
wie dem zarten „Rosé“ und dem eleganten<br />
„Silbergrau“. Eine weitere aufregende<br />
Neuheit ist GOOD MOOD INTEN-<br />
SE. Die Porzellan-Serie GOOD MOOD<br />
verkörpert gute Laune, schafft ein tolles<br />
Ambiente und unterstützt eine vielseitige<br />
Ernährung, die Spaß macht. GOOD<br />
MOOD INTENSE präsentiert sich in<br />
vier beeindruckenden Farbvarianten:<br />
<strong>das</strong> tiefgründige „Black“, <strong>das</strong> auffällige<br />
„Spotted Black“, <strong>das</strong> lebhafte „Blue“<br />
und <strong>das</strong> kräftige „Red“.<br />
www.seltmann.com<br />
Neue Bone China Collection<br />
WMF präsentiert stolz die neuste Ergänzung<br />
im Sortiment – AVA, die<br />
brandneue Bone China Porzellanserie.<br />
Mit AVA vereint WMF die traditionelle<br />
Handwerkskunst mit innovativem Design<br />
auf höchstem Niveau. Leichtigkeit<br />
in nahezu transparenter Schönheit: Die<br />
Kollektion AVA wird aus Bone China gefertigt<br />
— einem der edelsten Porzellane.<br />
Die Brillanz und angenehme Haptik<br />
machen WMF AVA zu einem Blickfang,<br />
der jedes Fine-Dining- Ambiente unterstreicht.<br />
Mit einer breiten Auswahl erfüllt<br />
diese Serie selbst die höchsten Ansprüche.<br />
Die Materialzusammensetzung<br />
hat nicht nur optisch viel zu bieten, sondern<br />
verleiht jedem Stück eine Transparenz<br />
und Zartheit, während gleichzeitig<br />
eine Robustheit und Langlebigkeit gewährleistet<br />
wird. AVA ist somit nicht<br />
nur ein visuelles Fest für die Sinne, sondern<br />
auch eine Investition in Qualität<br />
und Stil.<br />
www.wmf-professional.de/ava<br />
Foto: Seltmann<br />
Fotos: WMF
4/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 79<br />
Foto: Papstar<br />
Cupcake- und Tortenboxen<br />
von PAPSTAR<br />
PAPSTAR, der führende Lieferant<br />
im Bereich Einmalgeschirr und<br />
Serviceverpackungen, setzt weiterhin<br />
auf Nachhaltigkeit und erweitert<br />
sein Sortiment um neue Cupcakeund<br />
Tortenboxen. Diese Boxen sind, wie<br />
alle Produkte der Warengruppe Einmalgeschirr<br />
und Serviceverpackungen ausnahmslos<br />
aus nachwachsenden Rohstoffen<br />
hergestellt (BIOBASED) und<br />
damit biologisch abbaubar, was sie zu<br />
einer umweltfreundlichen Alternative<br />
macht.<br />
Die neuen Cupcake- und Tortenboxen<br />
von PAPSTAR bieten nicht nur eine<br />
umweltfreundliche Verpackungslösung,<br />
sondern sind auch äußerst praktisch<br />
und vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich<br />
nicht nur für den Transport von Cupcakes<br />
und Torten, sondern auch für andere<br />
Backwaren, kleine Geschenke oder Präsentationen<br />
von Produkten auf Märkten<br />
oder Messen.<br />
Sie haben eine Höhe von 10 cm und<br />
verfügen über eine ausklappbare Einschubseite<br />
und sind aus unbeschichtetem<br />
Kraftpapier gefertigt. Dank eines<br />
Sichtfensters aus Maisstärke können<br />
Kunden sofort den Inhalt der Box<br />
sehen, was sie ideal für den Verkauf von<br />
Backwaren in Bäckereien, Cafés oder<br />
auf Märkten macht. Die ausklappbare<br />
Einschubseite ermöglicht ein einfaches<br />
Befüllen und Entnehmen der Cupcakes<br />
oder Torten, ohne <strong>das</strong>s sie beschädigt<br />
werden.<br />
Die Boxen bieten nicht nur eine sichere<br />
Aufbewahrung und Transportmöglichkeit<br />
für Cupcakes und Torten,<br />
sondern sind auch FSC-zertifiziert.<br />
Dies bedeutet, <strong>das</strong>s sie aus einer sozial<br />
gerechten und nachhaltigen Waldwirtschaft<br />
stammen und sichere Arbeitsbedingungen<br />
im Produktionsprozess gewährleistet<br />
sind.<br />
Die neuen Cupcake- und Tortenboxen<br />
von PAPSTAR sind ab Mai 20<strong>24</strong> in<br />
verschiedenen Größen und Designs im<br />
Großhandel und im Online-Shop des<br />
Unternehmens erhältlich. Kunden können<br />
somit auf eine umweltfreundliche<br />
Verpackungslösung zurückgreifen, die<br />
nicht nur praktisch ist, sondern auch einen<br />
Beitrag zum Umweltschutz leistet.<br />
Für weitere Informationen besuchen<br />
Sie die Website von PAPSTAR unter<br />
www.papstar.com oder www.papstar-shop.at.<br />
Mit diesen neuen Produkten<br />
setzt PAPSTAR erneut ein Zeichen für<br />
Nachhaltigkeit und Umweltschutz in<br />
der Verpackungsbranche.<br />
www.papstar.com<br />
www.papstar-shop.at
Hotel<br />
Seite 80 bis Seite 95<br />
Tourismus,<br />
Hotellerie & Karriere<br />
Unter Kollegen<br />
Kolumne<br />
Nachhaltigkeit ist in aller Munde, auch<br />
dieses Heft widmet sich dem<br />
Dauerbrenner-Schwerpunkt. Und wenn<br />
sich Veranstaltungen nicht auch in haltlich<br />
voll und ganz dem Thema widmen,<br />
wird zumindest unübersehbar darauf<br />
hingewiesen, <strong>das</strong>s sie nachhaltig ausgerichtet<br />
werden. Da wird es echt zu einer<br />
Herausforderung, nicht sofort abzuschalten.<br />
Weil es so oft aufs Gleiche herausläuft:<br />
Die wollen wieder etwas. Sie wollen<br />
etwas ändern, schreiben wieder etwas<br />
vor, <strong>das</strong> oft weit weg von der Praxis ist.<br />
Und es kostet in der Regel Geld. Als ob<br />
man keine anderen Sorgen hätte. Die<br />
haben wir natürlich – zur Genüge. Aber wir<br />
haben eben auch 25° C im März und<br />
Anfang April 30° C. Und natürlich weiß<br />
niemand, was <strong>das</strong> nächste Jahr bringt.<br />
Aber wir sollten die Szenarien ernst nehmen.<br />
Denn eines ist klar: Das schlimmste<br />
wäre nicht, <strong>das</strong>s all der Aufwand umsonst<br />
war. Sondern <strong>das</strong>s er nicht reicht. Was es<br />
also braucht, ist weniger Klima-Marketing,<br />
sondern Maßnahmen, die unterstützen<br />
statt strafen. Österreich wird Milliarden an<br />
Klima-Pönale zahlen. Besser wäre es, dieses<br />
Geld so einzusetzen, <strong>das</strong>s es<br />
Unternehmen auf dem geforderten Weg in<br />
die Nachhaltigkeit unterstützt. Wenn die<br />
Politik <strong>das</strong> versteht und umsetzt, ist schon<br />
viel gewonnen!<br />
Walter Veit<br />
ÖHV-Präsident<br />
Foto: ÖHV
4/20<strong>24</strong><br />
TOURISMUS 81<br />
Greenes Engagement im<br />
Trentino<br />
Südtirol ist grundsätzlich ein Musterschüler<br />
in Sachen green und einige Regionen<br />
tun sich da besonders hervor.<br />
Zum Beispiel <strong>das</strong> Valsugana, ein Tal,<br />
reich an Wasser und unberührten Naturflächen,<br />
wurde als erstes Reiseziel<br />
nach den Standards des GSTC, <strong>das</strong> für<br />
nachhaltigen Tourismus steht, zertifiziert.<br />
Der Global Sustainable Tourism<br />
Council ist eine Organisation, die im<br />
Auftrag der Vereinten Nationen gegründet<br />
wurde, um die 17 Ziele für nachhaltige<br />
Entwicklung umzusetzen. Im Mittelpunkt<br />
des Modells im Valsugana Tal für<br />
die Entwicklung des Tourismus stehen<br />
ein umweltfreundlicher Urlaub, der aber<br />
für die Bevölkerung verträglich sein soll,<br />
Der Kampagnenschwerpunkt des Salzburgerlandes<br />
ist diesmal selbsterklärend:<br />
Vom 10-jährigen Jubiläum Domquartier<br />
Salzburg, <strong>das</strong> in Zusammenarbeit mit<br />
dem Kunsthistorischen Museum Wien<br />
ab Juni die Sonderausstellung „Die Farben<br />
der Serenissima – Venezianische<br />
Meisterwerke von Tizian bis Canaletto“<br />
zeigt, über 20 Jahre Almsommer<br />
mit Jazzkonzerten auf den Almen rund<br />
um Saalfelden bis hin zu den Tonspuren<br />
in Leogang wird der Kultur gefrönt.<br />
sowie die Umweltpolitik und die soziale<br />
und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.<br />
www.visittrentino.info<br />
Hochkultur trifft Almkultur<br />
Dazu 20 Jahre Museum der Moderne am<br />
Mönchsberg und 50 Jahre Dommuseum<br />
– die Richtung ist also klar, Kultur steht<br />
im Fokus. Der Almsommer, ursprünglich<br />
entwickelt, um die zahlreichen Wanderangebote<br />
zu bündeln, hat sich zum absoluten<br />
Renner entwickelt und wird schon<br />
seit einiger Zeit auch mit der Kultur verbunden.<br />
Zudem gilt der Almsommer als<br />
Vorreiter für den naturnahen Tourismus<br />
im Alpenraum.<br />
www.salzburgerland.com<br />
Foto: SalzburgerLand Tourismus Christian Lendl Foto: ph.C.Corrent<br />
Aus eins<br />
mach drei<br />
Im Lavanttal, seit 2020 die zweite<br />
Slow Food Travel Region Kärntens,<br />
geht’s bei Genussexpeditionen<br />
mit dem Rad, per Bus oder<br />
auf eigene Faust zu den Produzenten.<br />
Das Spektrum reicht vom<br />
GeNUSShof der Familie Kienzel<br />
bis zum Austernpilzhof Deinsberger<br />
über den Weinhof vlg. Ritter.<br />
Die weltweit erste Slow Food<br />
Travel Region erstreckt sich vom<br />
Gail- und Lesachtal bis zum Weissensee<br />
(seit 2015) und seit zwei<br />
Jahren zählt auch die Region Mittelkärnten<br />
zu Slow Food. Genussvoller<br />
Wegweiser bei allen ist der<br />
Kärnten Slow Food Guide mit<br />
knapp 90 Restaurants und ganz<br />
viele Schnecken. Der Guide lässt<br />
auch hinter die Kulissen nachhaltiger<br />
Kreislaufwirtschaft und<br />
in die Kochtöpfe der Gastgeber<br />
blicken, die besonders auf heimische<br />
Produkte setzen. Nachhaltiger<br />
Genuss garantiert! Erhältlich<br />
ist der Guide im Buchhandel<br />
oder online unter www.slowfood.<br />
guide.<br />
www.kaernten.at/kulinarik
82 TOURISMUS<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Der Sommer ist …<br />
... in Österreich natürlich see- und berglastig, aber zunehmend treten auch andere Themen in<br />
den Vordergrund.<br />
Von Petra Pachler<br />
Foto: OÖ Tourismus<br />
Foto: Reinhard Winkler.<br />
Foto: nixxipixx.com<br />
Der Sommer in Österreich ist bunt und Natur und Kulinarik sind dabei immer Fixstarter. Aber in diesem Jahr dominiert mit der<br />
Kulturhauptstadt eindeutig <strong>das</strong> Kulturthema.<br />
Foto: Niederösterreich Werbung Mara Hohla<br />
Nicht zuletzt ist es wieder einmal<br />
der Klimawandel, der die Touristiker<br />
zum Umdenken und Handeln<br />
zwingt. Der Sommer am See kann<br />
wahlweise zu heiß oder zu verregnet<br />
sein, zudem erwarten die Urlauber mehr<br />
spezifische Angebote in ihren Urlaubsdestinationen.<br />
Da am Weg zum Ganzjahrestourismus<br />
ohnehin langfristig kein Weg vorbeiführt,<br />
feilen die Verantwortlichen<br />
schon länger an entsprechenden Konzepten.<br />
Kultur ist eines der Themen,<br />
die forciert werden, was jetzt auch, aber<br />
nicht vorrangig, mit der Kulturhauptstadt<br />
20<strong>24</strong> Bad Ischl zu tun hat. Wiewohl<br />
dieser Schwerpunkt <strong>das</strong> Thema<br />
natürlich nochmals beflügelt. Da in dieses<br />
Jahr auch <strong>das</strong> Bruckner-Jubiläum<br />
fällt, ist es eine aufgelegte Sache, <strong>das</strong>s<br />
Oberösterreich Tourismus heuer ganz im<br />
Zeichen der Kultur steht. „Alle Alle! Kultur“<br />
lautet der Kampagnentitel, für den<br />
OÖ Tourismus kürzlich auf der ITB mit<br />
einem „Golden Star“ Award ausgezeichnet<br />
wurde. „Das ganze Land ist Kultur“<br />
ist auch eine Einladung an alle, Teil des<br />
Kulturgeschehens in Oberösterreich zu<br />
werden, denn „Künstler erschaffen lediglich<br />
die Kunstwerke“, so der Tenor. Den<br />
Hauptact der Kampagne bildet daher ein<br />
Video-Clip, in welchem unterschiedliche<br />
Botschafter zu Wort kommen, die<br />
<strong>das</strong> kulturelle Leben des Landes maßgeblich<br />
mitgestalten. Ebenso geht die<br />
bundesländerübergreifende Kampagne<br />
„Salzkammergut verbindet“ in die Verlängerung<br />
mit Out of Home und online<br />
Marketing. Was nicht genug hervorgehoben<br />
werden kann, denn gerade die Zusammenarbeit<br />
mehrerer Bundesländer<br />
erweist sich oft als schwierig, bündelt<br />
aber andererseits Kräfte und schafft Synergien.<br />
Das erhöht die Schlagkraft und<br />
die Wirksamkeit der Maßnahmen und<br />
steigert die Sichtbarkeit auf den Märkten.<br />
Ziel ist es, die Region als grenzübergreifenden<br />
Lebens- und Kulturraum für
4/20<strong>24</strong><br />
TOURISMUS 83<br />
potenzielle Gäste zu präsentieren, denn,<br />
so die Verantwortlichen: Kunst & Kultur<br />
sprengt und überwindet Grenzen.<br />
Und was macht der Rest?<br />
Die Steiermark arbeitet mit einem ihrer<br />
Kernthemen, nämlich der Kulinarik. In<br />
sieben Ländern tischt sie auf und zeigt<br />
sich damit als Europameister bei dieser<br />
Thematik. Wie <strong>das</strong> geht? Dafür sorgen<br />
Steiermark-Straßenbahnen in Prag,<br />
Budapest, Warschau, Amsterdam und<br />
Wien sowie digitale Brandings bei Großveranstaltungen<br />
in Deutschland bis hin<br />
zur Fassadenwerbung in Wien. Nur einige<br />
Beispiele für den größten nationalen<br />
und internationalen Auftritt des<br />
Grünen Herzens. Zusätzlich wird noch<br />
eine eigene Sommerkampagne gemeinsam<br />
mit allen Erlebnisregionen ausgespielt,<br />
die ebenfalls ganz stark die kulinarische<br />
Seite der Steiermark betont.<br />
Großveranstaltungen wie <strong>das</strong> Kulturhauptstadt-Jahr<br />
oder der Grand Prix<br />
wirken da ebenfalls mit.<br />
Natur als Muss, Digitalisierung<br />
als Chance<br />
„Digitale Transformation im Tourismus“<br />
lautete der Titel des 1. Tourismusgipfel<br />
Niederösterreich. Wie werden sich Digitalisierung<br />
und künstliche Intelligenz<br />
auf die Arbeitswelt im Tourismus auswirken?<br />
Wie kann man weiterhin relevante<br />
Inhalte und Angebote entwickeln,<br />
um für die potenziellen Gäste attraktiv<br />
zu bleiben? Referenten gaben ihre Expertise<br />
an die Branche weiter, was sich<br />
unter anderem im Thema „Future Mindset<br />
– Digitalisierung braucht Persönlichkeit“<br />
niederschlug.<br />
info<br />
Das Projekt „Lebenswerter Alpenraum“ entwickelt unter Berücksichtigung<br />
digitaler Verfahren, partizipative Lösungen für einen<br />
nachhaltigen Tourismus im deutsch-österreichischen Alpenraum.<br />
Das Projektziel, touristische Spitzen mittels erweitertem Kulturangeboten<br />
zu entzerren, wird grenzüberschreitend und interdisziplinär<br />
in einem gemeinsamen Entwicklungsprozess mit der Bevölkerung,<br />
der Tourismus- und Freizeitwirtschaft und den Stakeholdern<br />
durchgeführt. Ein erster Kongress in Hallstatt im Herbst 2023 in<br />
Kooperation mit der Salzkammergut 20<strong>24</strong> – Kulturhauptstadt Europas<br />
GmbH – widmete sich der touristischen Nachhaltigkeit und<br />
dem Einklang zwischen der einheimischen Bevölkerung und dem<br />
Tourismus. Auch soll der Tourismus resilienter gegenüber zufälligen<br />
Ereignissen werden. www.lebenswerter-alpenraum.com<br />
Mit der Tangente St.Pölten, dem Festival<br />
für Gegenwartskultur (30. 4. – 6. 10.),<br />
bietet NÖ ein spartenübergreifendes Programm<br />
bestehend aus Bildender Kunst,<br />
Theater und Performances, Musik, Literatur,<br />
Wissenschafts- und Diskursformaten.<br />
Die Tangente ist ein internationales<br />
Festival mit lokaler Verwurzelung,<br />
was zahlreiche Kooperationen von Institutionen<br />
sowie der lokalen Szene bewirkt.<br />
Die Themenschwerpunkte Ökologie, Erinnerung<br />
und Demokratie werden gemeinsam<br />
gesehen und die Ökologie hat<br />
Tarun Kade als kuratorischer Leiter des<br />
Festivals als „ weg von Ausbeutung und<br />
hin zu einer Partnerschaft mit der Natur“<br />
definiert. Die Tangente St. Pölten beschäftigt<br />
die Frage, wie wir in unserer Gegenwart<br />
Spielräume des Handelns wiedergewinnen<br />
können und ist selbst ein<br />
Versuch, <strong>das</strong> auch zu tun. Denn <strong>das</strong> ungeheure<br />
Tempo der gigantischen klimatischen<br />
und ökologischen Verschiebung ist<br />
ein Thema unserer Zeit. So entstehen an<br />
info<br />
Die Wertschöpfung der in<br />
Österreich angesiedelten<br />
über 70.000 touristischen<br />
Betriebe wirken sich mit 6,2<br />
% erheblich auf <strong>das</strong> BIP aus.<br />
Schätzungen zufolge betrugen<br />
die Tourismusausgaben<br />
der in- und ausländischen<br />
Gäste in Österreich 2022<br />
rund 35,9 Milliarden Euro, die<br />
resultierenden Wertschöpfungseffekte<br />
beliefen sich<br />
auf 27,9 Milliarden Euro.<br />
23 Orten in St. Pölten entlang von Traisen<br />
und Mühlbach die Arbeiten für den<br />
Kunstparcours „The Way of the Water.<br />
Der aber alles überspannende Bogen<br />
heißt wie schon länger Green Future bzw.<br />
umweltverträglicher Tourismus und zeigt<br />
sich in unterschiedlichen Modulen.<br />
Eine kulinarische Reise durch Kärnten<br />
In der Kärntner Alpen-Adria-Küche treffen einzigartige Schätze von Almen<br />
und Tälern, aus Flüssen und Seen auf mediterrane Genussfreude und<br />
Leichtigkeit. Kärnten ist auch Slow Food Pionierland, eine Erfolgsgeschichte<br />
von Menschen, die die Natur schützen und lieben, von engagierten Landwirten<br />
und leidenschaftlichen Gastgebern. Der Slow Food Kärnten Guide<br />
20<strong>24</strong>/25 ist ein kulinarischer Reiseführer für eine Entdeckungsreise durch<br />
Österreichs Süden.<br />
Den Slow Food Kärnten Guide erhalten Sie unter<br />
www.kaernten.at/kulinarik<br />
Sie können zwischen der gedruckten Variante um € 7,-<br />
und der kostenlosen digitalen Ausgabe wählen.
84 HOTELLERIE<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Volle Häuser oder volle<br />
Parkplätze?<br />
Seine Ziele muss jeder Tourismusbetrieb<br />
selbst definieren.<br />
Aber in der Kommunikation<br />
mit den Gästen steckt noch viel<br />
Potenzial, wenn man positive<br />
Signale aussenden und Besucherlenkung<br />
betreiben will.<br />
Schließlich hat nicht jeder bei<br />
seinem Betrieb unbegrenzte<br />
Möglichkeiten, um Parkflächen<br />
zur Verfügung zu stellen oder<br />
will vielleicht auch gar nicht die<br />
ankommenden Gäste in einer<br />
Wolke aus Abgasen begrüßen.<br />
Bereits die serviceorientiert<br />
aufbereitete Information über<br />
die Anreise kann enorm dazu<br />
beitragen, <strong>das</strong>s Menschen die<br />
Scheu davor verlieren, mit den<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
anzureisen. Sehr hilfreich ist es<br />
auch, wenn man weiß, woher ein<br />
größerer Teil der Gäste kommt.<br />
Konkrete Anreisetipps mit Abfahrtsort<br />
und -zeit sowie Ankunftszeit<br />
nehmen den Gästen<br />
die Planungsarbeit ab oder<br />
machen sie zumindest leichter.<br />
Besonders die Kommunikation<br />
mit jenen Gästen, die vielleicht<br />
Hilfe brauchen, weil sie gehbeeinträchtigt<br />
sind oder einen großen<br />
Kinderwagen mitbringen,<br />
ist auch ein wichtiges Signal,<br />
<strong>das</strong>s man sich als Gastgeber<br />
fühlt, dem die Anliegen seiner<br />
Gäste wichtig sind.<br />
So wird eine vorgeschlagene<br />
Anreise nicht nur zu einer<br />
Möglichkeit, sondern zu einem<br />
konkreten Bild im Kopf.<br />
Dr. Regina Preslmair<br />
Österreichisches Umweltzeichen<br />
www.umweltzeichen.at<br />
Foto: Umweltzeichen<br />
Tradition und Moderne<br />
Eventzentrum in Laa<br />
Im Mai des Vorjahres wurde in Laa an<br />
der Thaya <strong>das</strong> Freilich. Bistro. Bar. Hotel<br />
eröffnet. Das Zentrum des neuen Bauprojektes<br />
LaaPlus, <strong>das</strong> von der Familie<br />
Schütz ins Leben gerufen wurde, hat sich<br />
mittlerweile bestens in der Region etabliert.<br />
Mit der Planung sowie der 3D-Visualisierung<br />
wurde Koll Gastro Konzept<br />
beauftragt. Herzstück der neuen Eventlocation<br />
und Anlaufstelle für die Gäste ist<br />
die Freilich. Bar. Mobile Raumteiler machen<br />
es möglich, je nach Anforderung<br />
Familiensinn, Herzlichkeit und<br />
Leidenschaft – <strong>das</strong> ist <strong>das</strong><br />
„Schachner-Feeling“, <strong>das</strong> seit<br />
über einem Jahrhundert Erholungswillige<br />
nach Maria Taferl an<br />
der Donau anzieht. 2021/22 wurde<br />
es Zeit für eine große Neugestaltung:<br />
Der gesamte Wellnessbereich,<br />
die Lobby und Rezeption<br />
sowie Teile der Restaurants und<br />
der Verwaltungsräume wurden<br />
komplett neu gebaut. Auch<br />
die Technik wurde auf den neuesten<br />
Stand gebracht. Bei all den Neuerungen<br />
galt es, die Seele zu erhalten. Das<br />
Team setzte daher auf Teppich und Parkett.<br />
Während in den Zimmern, Fluren<br />
und Konferenzräumen schallabsorbierender<br />
Teppichboden für Gemütlichkeit<br />
sorgt, zeigte man in anderen Teilen des<br />
Hotels mit strapazierfähigem Parkettboden<br />
Mut zur Natürlichkeit: Die Naturfreunde,<br />
die es an diesen Ort zieht, freuen<br />
sich in heimeligen Sitzecken sowie<br />
im luxuriös-eleganten Wellnessbereich<br />
über echtes Holz. In der Bar entstand in<br />
Kombination mit rustikalem Parkettboden<br />
eine warme gemütliche Atmosphäre.<br />
www.inku.at<br />
eigene Bereiche zu schaffen. Auch die<br />
technische Ausstattung kann sich sehen<br />
lassen: Ein großer Flatscreen, eine<br />
professionelle Soundanlage, die für <strong>das</strong><br />
perfekte Hörerlebnis sorgt sowie die ausgeklügelte<br />
Lichttechnik, die den Raum in<br />
unterschiedlichen Stimmungen und Farbe<br />
erstrahlen lässt. Das besondere Gestaltungs-Highlight<br />
des Freilich. Events.<br />
Seminare sind die großen Decken- und<br />
Wandbilder von Beate Schütz.<br />
www.koll.eu<br />
Foto: Inku<br />
Foto: Koll
4/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 85<br />
Foto: Marie Rudigier Foto: Marie Rudigier<br />
Foto: Andreas Haller/ Montafon Tourismus<br />
Das Montafon auf dem Weg zur<br />
nachhaltigen Vorzeigedestination<br />
Zukunftslabor PIZ Montafon als Antreiber für <strong>das</strong> Österreichische Umweltzeichen.<br />
Die Montafon Tourismus GmbH hat<br />
sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt:<br />
Bis spätestens 2027, pünktlich<br />
zu den FIS Snowboard, Freestyle<br />
und Freeski Weltmeisterschaften, soll<br />
die Region im Süden Vorarlbergs <strong>das</strong><br />
„Österreichische Umweltzeichen“ für<br />
Destinationen erlangen. Antreiber dieser<br />
Bemühungen ist <strong>das</strong> PIZ Montafon,<br />
ein innovatives Zukunftslabor, <strong>das</strong><br />
sich der Förderung nachhaltiger Tourismusentwicklung<br />
verschrieben hat.<br />
Es steht für Progressivität, Innovation<br />
und Zukunftsorientierung und spielt als<br />
zentrale Plattform für die zukunftsorientierte<br />
Regionsentwicklung eine bedeutende<br />
Rolle: „Das PIZ Montafon holt<br />
verschiedene Akteure an einen Tisch,<br />
um gemeinsam kreative, zukunftsfähige<br />
Lösungen zu finden“, beschreibt<br />
PIZ-Projektleiterin Jessica Ganahl und<br />
ergänzt: „Es ist Think-Tank und Do-<br />
Tank, also Projektwerkstatt und Denkwerkstatt<br />
in einem.“<br />
Gemeinsam auf dem Weg<br />
zur Zertifizierung<br />
Der Zertifizierungsprozess für <strong>das</strong> „Österreichische<br />
Umweltzeichen“ umfasst<br />
sechs Kategorien, darunter Biodiversität,<br />
Kultur und Mobilität. Neben der<br />
Zertifizierung der gesamten Destination,<br />
unterstützt <strong>das</strong> PIZ Montafon, getragen<br />
von der Montafon Tourismus<br />
GmbH, aktuell 11 Betriebe, bei dem es<br />
darum geht, gemeinsam den Weg in<br />
Richtung Zertifizierung mit dem Österreichischen<br />
Umweltzeichen zu gehen.<br />
Durch Veranstaltungen wie den<br />
PIZ-Impulsgesprächen fördert <strong>das</strong> Zukunftslabor<br />
zudem ein stärkeres Bewusstsein<br />
für Nachhaltigkeit und initiiert<br />
den Dialog zwischen internen und<br />
externen Experten. Mit dem PIZ VHO-<br />
TEL (PIZ Virtuelles Hotel) wurde kürzlich<br />
eine innovative Online Plattform für<br />
Montafoner Gastgebende veröffentlicht,<br />
welche einen Raum für interaktive Wissensaustausch<br />
sowie praktische Tipps<br />
und Werkzeuge für verantwortungsvolles<br />
Gastgeben bietet. „Zahlreiche Fachexkursionen<br />
sowie die Austragung des<br />
renommierten TFA – TourismusForum<br />
Alpenregionen 20<strong>24</strong> im Montafon zeugen<br />
davon, <strong>das</strong>s unsere Bemühungen für<br />
eine nachhaltige Tourismusentwicklung<br />
gesehen werden“, zeigt sich Manuel Bitschnau,<br />
Geschäftsführer der Montafon<br />
Tourismus GmbH, erfreut.<br />
Diese Bemühungen sind jedoch weit<br />
mehr als ein Marketinginstrument. Sie<br />
verkörpern <strong>das</strong> tiefgreifende Engagement<br />
des Montafons für eine nachhaltige<br />
Zukunft. „Das Ziel ist ein Schritt in<br />
Richtung einer nachhaltigeren Gesellschaft.<br />
Das Österreichische Umweltzeichen<br />
ist ein Werkzeug dafür, diesen<br />
Schritt zu gehen“, fasst Manuel Bitschnau<br />
die Vision zusammen.<br />
Weiterführende Informationen zur<br />
Nachhaltigkeit im Montafon:<br />
piz.montafon.at<br />
montafon.at/nachhaltigkeit
86 HOTELLERIE<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Wann ist ein Hotel „green“?<br />
Und ist ein „green“ Hotel auch automatisch nachhaltig? <br />
Nein, um die Frage gleich vorweg<br />
zu beantworten: Green<br />
beleuchtet ausschließlich den<br />
ökologischen Aspekt, während<br />
Nachhaltigkeit den gesamten Kreislauf,<br />
bestehend aus den drei Säulen<br />
Ökologie, Ökonomie und Sozialem,<br />
umfasst.<br />
Den grünen Bereich in der Hotellerie<br />
zertifiziert <strong>das</strong> Green Globe Zertifikat,<br />
<strong>das</strong> 1994 speziell für die Tourismusindustrie<br />
entwickelt wurde. Dabei<br />
geht es hier nicht nur um die regelmäßige<br />
Bestätigung der Nachhaltigkeit,<br />
sondern vielmehr um die kontinuierliche<br />
Verbesserungen der Nachhaltigkeitsbestrebungen.<br />
Was einen deutlichen<br />
Unterschied zu den meisten anderen<br />
Zertifizierungen macht. Aktuell<br />
tragen rund 500 Betriebe <strong>das</strong> Green Globe<br />
Logo, eines davon ist <strong>das</strong> Hotel Kaiserhof<br />
in Wien.<br />
GREEN<br />
FUTURE<br />
Foto: Hotel Kaiserhof<br />
Von Petra Pachler<br />
Foto: Castel Rundegg<br />
Green im Gründerhaus<br />
Als <strong>das</strong> Hotel Kaiserhof Wien 1896 auf<br />
dem ehemaligen Glacis-Geresteplatz<br />
erbaut wurde, galt es als eines der modernsten<br />
Hotels seiner Zeit mit Innovationen<br />
wie Zentralheizung, Strom oder<br />
fließendem Wasser in allen Zimmern.<br />
Die damaligen Innovationen wurden<br />
fortgeführt und manifestierten sich in<br />
Richtung Green, was dem Hotel bereits<br />
2012 die Green Globe Zertifizierung einbrachte.<br />
Übrigens als erstes Hotel in Wien.<br />
Das kontinuierliche Engagement über<br />
mehr als ein Jahrzehnt brachte dem<br />
Hotel nun den renommierten GOLD-<br />
Status von Green Globe ein. Umweltschutz<br />
durch Ressourcen-Einsparung<br />
wie Wasserdrossselklappen, oder Sensoren<br />
an den Fenstern, welche die Klimaanlage<br />
oder Heizung automatisch<br />
unterbrechen, sobald sie geöffnet werden,<br />
sind ein Teil davon. Reservierungen,<br />
Empfang und Verwaltung arbeiten seit<br />
Jahren online. Wenn ein Ausdruck nicht<br />
Altes zu erhalten und mit modernem Komfort zu versehen ist <strong>das</strong> vorrangigste Ziel<br />
des grünen Gedankens in der Hotellerie.<br />
Foto: DIA interactive<br />
verhindert werden kann, ist nur Recyclingpapier<br />
verfügbar.<br />
Gäste ins Konzept einbinden!<br />
Neben den hauseigenen Maßnahmen<br />
des Hotel Kaiserhofs zur Ressourcenschonung<br />
sind die Gäste eingeladen,<br />
sich aktiv am Programm Guests Live<br />
Sustainability zu beteiligen. Was bedeutet,<br />
<strong>das</strong>s Gäste, die mehr als zwei Nächte<br />
im Hotel übernachten, die Möglichkeit<br />
haben, auf die Reinigung des Zimmers<br />
sowie den Austausch von Handtüchern<br />
und Bettwäsche zu verzichten. Als Dankeschön<br />
erhalten die Gäste einen Gutschein<br />
für die Hotelbar. General-Manager<br />
Gilbert Kratschmann kommuniziert<br />
die Frage nach der Gästeanzahl, welche<br />
bei diesem Programm mitmachen mit<br />
10 Prozent.<br />
Viele kleine Schrauben<br />
Im Housekeeping-Bereich werden sowohl<br />
der Einsatz von Reinigungsmitteln<br />
reduziert als auch Chemikalien verwendet,<br />
die auf ökologischen Rohstoffen basieren<br />
und <strong>das</strong> österreichische Umweltzeichen<br />
tragen.<br />
Foto: Günter Standl Tratterhof
4/20<strong>24</strong><br />
HOTELLERIE 87<br />
Design im Zeichen von „green“<br />
Auch Einrichtung und Design können<br />
und sollen umweltverträglich sein,<br />
gleichzeitig aber optisch ansprechend<br />
und funktional. Viele Häuser sehen <strong>das</strong><br />
mittlerweile als selbstverständlich an,<br />
wobei sich über Geschmack bekanntlich<br />
streiten lässt. Was aber klar ist, <strong>das</strong><br />
ist der Auftrag an die Betriebsinhaber<br />
hinsichtlich der individuellen Ausrichtung.<br />
Dieser muss klar erkennbar sein<br />
und schafft damit einen USP.<br />
In Südtirol „grünt es“<br />
Und <strong>das</strong> nicht nur, weil es Frühling ist,<br />
sondern vor allem deshalb, weil Südtirol<br />
hinsichtlich grünem Engagement ein<br />
Musterschüler ist. Schon viel früher als<br />
die meisten anderen, erkannten dort die<br />
Touristiker die Notwendigkeit des grünen<br />
Gedankens, um einerseits die Natur<br />
zu schützen und andererseits auch<br />
<strong>das</strong> Wohlwollen der Einheimischen<br />
dem Tourismus gegenüber zu erhalten.<br />
Hotelbauten wurden schon sehr früh<br />
im Sinne der Nachhaltigkeit errichtet,<br />
ebenso wie Gastronomiebetriebe. Dort,<br />
wie auch in Österreich, zeigen sich in<br />
der Einrichtung und im Design zwei, eigentlich<br />
gegensätzliche Trends. Zum einen<br />
ist <strong>das</strong> der Erhalt alter Substanzen,<br />
<strong>das</strong> sich dann auch in der Einrichtung<br />
widerspiegelt. Wie etwa beim Castel<br />
Rundegg bei Meran, einer alten Burg, die<br />
bereits seit den 70ern ein Hotel ist. Rundegg<br />
ist mit knapper Not dem Umbau<br />
zu einem Casino entgangen. Gastgeber<br />
und „Schlossherr“ David Kofler hat den<br />
ursprünglichen Charakter zur Gänze erhalten,<br />
so<strong>das</strong>s keines der Zimmer dem<br />
anderen gleicht. Gemeinsam sind ihnen<br />
nur die hohen Räume mit den alten Stilmöbeln<br />
und Betten wie aus alten Kaiserfilmen.<br />
Modernisiert und dem zeitgemäßen<br />
Komfort angepasst wurden nur<br />
die Nassräume. Für diese Authentizität<br />
wurde <strong>das</strong> Castel Rundegg 2022 bei<br />
den Historic Hotels of Europe mit dem<br />
Bronce Award ausgezeichnet.<br />
Im Tratterhof wiederum, einem Hotelbau,<br />
der in den 80ern aus einem Bauernhof<br />
in den Dolomiten entstand, sind<br />
die jetzt äußerst luxuriösen Suiten zur<br />
Gänze aus heimischen Holz und mit viel<br />
Glasflächen gebaut, so<strong>das</strong>s die Südtiroler<br />
Natur in jeglicher Hinsicht vertreten<br />
ist. Spa-Bereiche gleichen mittlerweile<br />
Oasen mit luxuriösem Ambiente und einer<br />
Einrichtung, die einer Suite gleichkommt.<br />
Heimische Materialien, Dekor<br />
und Design in Anlehnung an die Region<br />
sowie Bilder und kleine Kunstwerke<br />
heimischer Künstler sollen dem Gast<br />
auf einem Blick symbolisieren, wo er<br />
sich befindet. Was ins Auge sticht: Holz<br />
als Baumaterial gewinnt zunehmend an<br />
Bedeutung und auch <strong>das</strong> hat natürlich<br />
etwas mit green zu tun.<br />
info<br />
Foto: DIA interactive Foto: DIA interactive<br />
Foto: Castel Rundegg<br />
Die Kombination aus Altem und Neuem<br />
ergibt oft <strong>das</strong> stimmige Ambiente.<br />
Foto: Castel Rundegg<br />
The Global leader in Sustainable Tourism Certification<br />
Green Globe wurde vor über 30 Jahren geboren und hat sich mittlerweile<br />
zur führenden Zertifizierung für nachhaltigen Betrieb und<br />
Management von Reisen und Tourismus weltweit entwickelt. Zertifiziert<br />
werden Hotels, Resorts, Konferenzzentren und Attraktionen.<br />
Foto: Castel Rundegg
88 HOTELLERIE<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Ökologisches Design<br />
GREEN<br />
FUTURE<br />
Dass Ästhetik und Nachhaltigkeit in einem funktioniere kann, zeigen die zehn individuell<br />
gestalteten Themenzimmer im Gästehaus Luger in Ernstbrunn. <br />
Von Petra Pachler<br />
Die Natur stand Pate bei der Konzeption<br />
und Umsetzung der Zimmer<br />
mit ökologischen Materialien wie Vollholzmöbel<br />
– von Wildholztischler Toni<br />
- Lehmputzwände, naturgeölte Holzfußböden,<br />
regional handgenähte Leinenbettwäsche,<br />
gewebt von einer Schneiderin<br />
aus dem Weinviertel auf alten<br />
Webstühlen, handgefertigtes Bauernleinen<br />
und der Waschvorgang mit ökologischen<br />
Waschnüssen, sind eindeutig<br />
grüne Ausrichtungen. Auch die Wärmeisolierung<br />
mit Flachsmatten aus dem<br />
Waldviertel ist ein green Element.<br />
Stein oder Metall?<br />
Schon die Zimmernamen symbolisieren<br />
deutlich deren Ausrichtung: Im<br />
Stein-Zimmer findet sich selbiger in<br />
der Nachttischlampe über eine Steinwand<br />
bis hin zum Steinwaschbecken.<br />
Das Badezimmer des Erdzimmers befindet<br />
sich in einem alten Weinkeller<br />
und im Flaschenzimmer ist die gesamte<br />
Duschwand aus Flaschen gestaltet.<br />
Metall wiederum prägt <strong>das</strong> gleichnamige<br />
Zimmer. Im hauseigenen Garten wird<br />
die Natur in Form eines Wassertretbeckens<br />
und eines Barfußpfades genützt,<br />
am Frühstücksbuffet findet sich diese in<br />
regionalen, biologischen Lebensmitteln.<br />
Green ist ein ganzheitlicher Gedanke,<br />
wie sich an diesem Beispiel zeigt,<br />
und muss auf mehreren Ebenen umgesetzt<br />
werden. Inhaber Willi Luger<br />
holt sich den Input für die ökologischen<br />
Design-Zimmer aus der Natur.<br />
Zu der er schon lange einen besonderen<br />
Bezug hat, der sich in CULUMNA-<br />
TURA®“ zeigt. Da Unternehmen betreibt<br />
u.a. eine Akademie in Sachen<br />
NATURkosmetik, ist Gemeinwohl-Pionier<br />
und Träger des Staatswappens.<br />
www.gh-luger.at<br />
Fotos: uger GmbH, Matthias Auer<br />
Gäste begeistern: Die Macht des Interior Designs<br />
In der Welt der Hotellerie und Gastronomie<br />
ist die Innenarchitektur nicht<br />
nur eine Frage des Stils, sondern ein<br />
entscheidender Faktor für Erfolg und<br />
Gästezufriedenheit. Durch die Beachtung<br />
folgender Prinzipien können Sie<br />
einen bleibenden Eindruck hinterlassen.<br />
Räume als Botschafter<br />
Eine Geschichte zu erzählen, die Ihre<br />
Marke widerspiegelt, ist essenziell. Ihr<br />
Raum sollte Ihre Philosophie und Ihre<br />
Werte visualisieren. Dies schafft nicht<br />
nur eine Verbindung zu Ihren Gästen,<br />
sondern stärkt auch Ihre Markenidentität.<br />
Die Funktionalität sollte dabei im<br />
Vordergrund stehen. Ein effizient gestalteter<br />
Raum erleichtert die Abläufe<br />
und steigert die Gäste- und Mitarbeiterzufriedenheit.<br />
Licht & Farbe als<br />
Stimmungsmacher<br />
Beleuchtung und Farben spielen eine<br />
wichtige Rolle, indem sie die Stimmung<br />
und die Atmosphäre prägen.<br />
Eine harmonische Beleuchtung, die<br />
<strong>das</strong> natürliche Licht ergänzt, schafft<br />
eine einladende Umgebung, während<br />
die richtige Farbwahl die Emotionen<br />
der Gäste subtil lenken kann.<br />
Qualität zahlt sich aus<br />
Die Investition in hochwertige Materialien<br />
und Möbel zeigt nicht nur Wertschätzung<br />
für Langlebigkeit und Ästhetik,<br />
sondern beeinflusst die positive<br />
Wahrnehmung des Betriebes durch die<br />
Gäste. Darüber hinaus können einzigartige<br />
Elemente wie lokale Kunstwerke<br />
eine individuelle Note verleihen und<br />
Sie von der Konkurrenz abheben.<br />
Unter Berücksichtigung dieser Aspekte<br />
wird Ihr Hotel oder Restaurant zu<br />
einem Erlebnis, <strong>das</strong> in Erinnerung bleibt.<br />
www.meindlcavar.com<br />
Ing. Yvonne<br />
Meindl-Cavar,<br />
MA<br />
Geschäftsführerin<br />
und Gründerin<br />
von Meindl<br />
Cavar Concepts<br />
| Schönstil<br />
Interior.<br />
Foto: studiovalo
4/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 89<br />
Foto: Arcotel<br />
Nachhaltig Reisen mit ARCOTEL: Alle 11<br />
Häuser erhalten Green Key-Zertifizierung<br />
Bei ARCOTEL wird der Umweltgedanke seit jeher ehrlich<br />
gelebt - lange bevor nachhaltiges Reisen zunehmend zum<br />
Buchungsfaktor für Reisende wurde.<br />
Das hat die Hotelgruppe aus Wien<br />
jetzt auch von unabhängiger Seite<br />
bestätigt bekommen: Alle aktuell<br />
11 ARCOTEL Hotels in Deutschland<br />
und Österreich sind von dem renommierten<br />
internationalen Siegel Green<br />
Key zertifiziert worden, bei den geplanten<br />
Häusern in Wien und Linz spielte<br />
die Einhaltung der Kriterien bereits in<br />
der Projektierung eine wichtige Rolle.<br />
Was <strong>das</strong> Green Key-Siegel ist<br />
Das Green Key-Zertifikat wird in über<br />
60 Ländern vergeben und ist einer der<br />
führenden Standards für hervorragende<br />
Leistungen in der Umweltverantwortung<br />
und im nachhaltigen Tourismus.<br />
Der stetig wachsenden Zahl an<br />
umweltbewussten Gästen hilft <strong>das</strong> Zertifikat,<br />
mit gutem Gewissen eine aktive<br />
Entscheidung für umweltschonende,<br />
nachhaltige Hotelbetriebe zu treffen.<br />
Hohe Umwelt- und<br />
Nachhaltigkeitsstandards<br />
In einem strengen Bewerbungsverfahren<br />
und regelmäßigen Audits<br />
überprüft Green Key Mülltrennung,<br />
Wassersparsysteme für geringeren<br />
Wasserverbrauch, automations-unterstützte<br />
Regelung der Küchenabluft<br />
und flächendeckende LED-Beleuchtung.<br />
Im F&B-Bereich geht es um den<br />
größtmöglichen Verzicht auf Plastikverpackungen<br />
beim Frühstück, vegetarische<br />
und veganen Gerichte sowie die<br />
Prinzipien„No waste“ und „From nose<br />
to tail“. In allen Hotels mit Parkplätzen<br />
sind zudem E-Ladestationen verfügbar.<br />
Das Team spielt ebenfalls eine wichtige<br />
Rolle: Alle können sich mit eigenen<br />
Ideen in den Prozess einbringen, so <strong>das</strong>s<br />
ein bewusster Umgang mit Ressourcen<br />
auch nach Dienstschluss selbstverständlich<br />
wird.<br />
Seit vielen Jahren unterstützt die AR-<br />
COTEL-Gruppe im Besitz von Dr. Renate<br />
Wimmer soziale Projekte wie Notschlafstellen<br />
und ökologische Projekte:<br />
„Fünf nach zwölf ist es schon lang,<br />
<strong>das</strong> wissen wir. Deshalb haben wir uns<br />
schon vor vielen Jahren entschieden,<br />
Maßnahmen zu ergreifen, um unseren<br />
CO2-Fußabdruck zu reduzieren und mit<br />
den vorhandenen Ressourcen sorgsam<br />
umzugehen“ sagt Dr. Wimmer. „Seit fast<br />
zehn Jahren setzen wir uns mit dem Projekt<br />
„Kleine Schritte, große Erfolge“ und<br />
der Initiative „Give bees a chance“ für<br />
eine bessere Umwelt ein.“<br />
Zitat<br />
„Fünf nach zwölf<br />
ist es schon lange“<br />
Dr. Renate Wimmer<br />
Kontakt:<br />
ARCOTEL Hotels & Resorts GmbH<br />
Konstantingasse 6-8, 1160 Wien<br />
Tel.: +43 1 485 5000-0<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Jennifer Ross-Domas<br />
Head of Marketing<br />
E-Mail: jennifer.ross-domas@arcotel.com<br />
Foto: Arcotel
90 HOTELLERIE<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Traditioneller und moderner Treffpunkt<br />
Das Derenko Projektteam hat die Route<br />
von Wien nach Berlin im Zuge der<br />
Entwicklungsphase des neuen Gastronomiekonzepts<br />
„Daily by Dallmayr“,<br />
intensiv bereist. Dieses befindet sich<br />
direkt im DRIVE. Volkswagen Group<br />
Forum, strategisch gelegen an der berühmten<br />
Berliner Flaniermeile „Unter<br />
den Linden“. Daily by Dallmayr präsentiert<br />
sich als ein innovatives Tagesrestaurant<br />
mit integrierter Kaffeebar. Es<br />
zeichnet sich durch ein breit gefächertes<br />
Speisen- und Getränkeangebot aus,<br />
welches die langjährige Erfahrung und<br />
Qualität des traditionsreichen Familienunternehmens<br />
Dallmayr widerspiegelt.<br />
Das Konzept von Daily by Dallmayr<br />
bietet mehr als nur eine Hommage an<br />
die traditionelle Kaffeehauskultur, es<br />
vereint diese mit modernen Elementen,<br />
die den zeitgenössischen Berliner Lifestyle<br />
aufgreifen. Das Design des Interieurs<br />
berücksichtigt die Symbiose aus<br />
historischem Mobiliar, wie liebevoll restaurierten<br />
Thonet Stühlen, und modernen<br />
Designelementen.<br />
Ein durchdachtes Lichtkonzept<br />
sowie kunstvoll<br />
gestaltete Details an den<br />
Wänden tragen dazu bei,<br />
jeden Besuch zu einem<br />
besonderen Erlebnis zu<br />
machen. Die Kaffeebar<br />
besticht durch erstklassige<br />
Kreationen, die sowohl<br />
Kenner als auch Neugierige<br />
anlocken. Die Gestaltung<br />
von Daily by Dallmayr<br />
zielt darauf ab, einen<br />
Ort zu schaffen, der<br />
nicht nur die urbane Kultur<br />
Berlins einfängt, sondern auch eine<br />
neue Ära des Genusses einläutet. Besucher<br />
sind eingeladen, die Modernität und<br />
Eleganz des Ortes, unter anderem durch<br />
die Verwendung von Terrazzo-Tischplatten,<br />
die sich harmonisch in <strong>das</strong> Gesamtkonzept<br />
einfügen, zu erleben.<br />
Daily by Dallmayr repräsentiert einen<br />
Treffpunkt, der Tradition und Moderne<br />
in einzigartiger Weise vereint und<br />
damit jedem Besuch eine unvergessliche<br />
Note verleiht. Das Tagesrestaurant<br />
im Herzen Berlins steht damit symbolisch<br />
für die Weiterentwicklung der Gastronomielandschaft,<br />
angelehnt an bewährte<br />
Qualitätsstandards und gleichzeitig<br />
offen für innovative Konzepte.<br />
www.derenko.at<br />
Foto: Axmann-Rottler Fotografie<br />
Unglaublich gemütlich<br />
Im Hotel, im Restaurant,<br />
dem<br />
Café um die Ecke<br />
oder in der Lieblingsbar<br />
ist ein<br />
lang anhaltend<br />
gutes Sitzgefühl<br />
<strong>das</strong> Nonplusultra.<br />
Polstermöbel<br />
und andere Sitzgelegenheiten<br />
er-<br />
Foto: ADA Omina<br />
füllen hier zweierlei<br />
Funktion: Sie tragen durch ihr geschmackvolles Äußeres<br />
zur Wohlfühlatmosphäre bei und sie spielen wortwörtlich<br />
die „tragende Rolle“ in Sachen Bequemlichkeit und Komfort.<br />
Für ADA als langjährige Hotel- und Objektausstatter<br />
waren <strong>das</strong> die ausschlaggebenden Gründe, um den Prozess<br />
des Sitzens zu überdenken. Das Ergebnis sind drei neue Sitzmöbel<br />
im Objekteinrichtungsportfolio. OMINA, ONIVE und<br />
OZITA bieten eine neuartige Bewegungsfreiheit und gestalten<br />
<strong>das</strong> Sitzerlebnis der Gäste ergonomisch, aktiv und unglaublich<br />
gemütlich.<br />
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Komfort und Design<br />
Die Firma objekt-m vertreibt<br />
hochwertige und<br />
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gewerblichen Sektor, speziell<br />
für Gastronomie und<br />
Hotellerie. Denn Einrichtungskonzepte<br />
leben erst<br />
durch <strong>das</strong> passende Mobiliar.<br />
Eine optisch abgerundete<br />
Komposition aus<br />
Foto: Object M<br />
abgestimmten Gastronomiemöbeln<br />
wirkt einladend und setzt Akzente. Ob Restaurant,<br />
Hotel, Bar, Lounge, Innenbereich oder Terrasse – Gastronomieeinrichtung<br />
soll stets zum Verweilen einladen. Stühle<br />
mit Drehfunktion und Banksysteme mit hohem Rücken setzen<br />
neue Maßstäbe in Ihrer Gastronomie. Funktion und Komfort<br />
sind dabei entscheidend für <strong>das</strong> Wohlbefinden Ihrer Gäste.<br />
Das Modell Lenoro-Arm ist ein Drehstuhl mit 360° Grad<br />
Drehfunktion (in vier Farben erhältlich). Auch Banksysteme<br />
mit hohem Rücken sind angesagt und erzeugen durch die erhöhte<br />
Rückenlehne einen angenehmen Kontrast zu anderen<br />
Sitzgelegenheiten.<br />
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Eindrucksvolle<br />
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als 155 Jahren<br />
Seit Generationen stehen wir als in Österreich gegründetes<br />
Familienunternehmen und inhabergeführter<br />
Traditionsbetrieb für höchste Qualität und absolute<br />
Verlässlichkeit. Modernste Technologien und umsichtiges<br />
Handeln sorgen dafür, <strong>das</strong>s wir diesen Ansprüchen<br />
auch in Zukunft gerecht werden.<br />
Ihr Peter Berger – peter@berger.at<br />
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Erfahrung und höchste Qualitätsstandards.<br />
Wir beraten Sie gerne.<br />
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Bundesländern<br />
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92 HOUSEKEEPING<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Backstage im Hotel<br />
Fast immer liegt der Fokus in der Hotellerie auf jenen Bereichen, die sichtbar sind. Die<br />
Rezeption, <strong>das</strong> Service, die Zimmer sowie dem Restaurant. Dass all <strong>das</strong> nur reibungslos läuft,<br />
wenn professionelle Reinigung im Hintergrund steht, wird oft vergessen.<br />
Von Petra Pachler<br />
Housekeeping Manager spielen eine<br />
entscheidende Rolle im Hotelmanagement<br />
und es ist wichtig, <strong>das</strong>s<br />
sie über die notwendigen Fähigkeiten<br />
und Kenntnisse verfügen, um auch zukünftig<br />
die höchsten Standards in Sauberkeit<br />
und Servicequalität zu gewährleisten“,<br />
so Mareike Reis, Gründerin der<br />
Housekeeping Akademie. Im neuen<br />
Lehrgang, der ab sofort angeboten wird,<br />
zählen daher auch erweiterte Führungskompetenzen<br />
inklusive einer Reflexion<br />
ihrer bisherigen Verhaltensweisen gegenüber<br />
den Mitarbeitenden.<br />
Die zu reinigenden Bereiche sind<br />
vielfältiger Natur und ebenso vielfältig<br />
sind daher die Vorgaben für die Anwendung.<br />
Appartements und Gästezimmer<br />
sind eine Liga, Sanitärbereiche, Wellness-<br />
und Spabereiche eine andere und<br />
alle öffentlichen Bereiche wie Restaurants,<br />
Treppenhäuser und Eingangshallen<br />
bis hin zu Außenanlagen sind noch<br />
einmal anders zu behandeln. Zum notwendigen<br />
Fachwissen als Grundvoraussetzung<br />
für diese Bereiche kommt dort,<br />
wo es zum Gästekontakt kommt, auch<br />
noch der Servicegedanke hinzu. Hier<br />
zählen Freundlichkeit und Flexibilität<br />
sowie lösungsorientierte Ansätze. Eine<br />
gute Kommunikation mit allen anderen<br />
Abteilungen des Hauses ist sowieso unerlässlich.<br />
Hygiene im Hotelzimmer<br />
Das Hotelzimmer ist jener Ort, in dem<br />
sich der Gast üblicherweise am meisten<br />
aufhält und daher auch die Hygiene verschärft<br />
wahrnimmt. Auch hier sind die<br />
sichtbaren Flächen jene, die den ersten<br />
und bleibenden Eindruck hinterlassen,<br />
aber nicht zu unterschätzen ist auch<br />
die Hygiene im Schlafbereich. Das leidige<br />
Thema Bettwanzen möchte so<br />
gut wie niemand in den Mund nehmen,<br />
aber auch den Milben, als ständigen<br />
Mitbewohnern, muss Aufmerksamkeit<br />
geschenkt werden. Ein aktualisierter<br />
Kriterienkatalog der Hotelsterne-Klassifizierung<br />
von Hotelstars Union greift<br />
die Thematik der Bettenhygiene auf, indem<br />
bestimmte Vorgaben bei der Matratze<br />
verschärft sowie vollständig neu<br />
geregelt werden.<br />
Aspekte der Nachhaltigkeit werden<br />
dabei genauso berücksichtigt und damit<br />
kommt dem Waschen neue Bedeutung<br />
bei. Die vollständige Waschbarkeit<br />
einer Matratzen samt Matratzenbezug<br />
und Matratzenkern ist ein wertvoller<br />
Beitrag zur Schonung von Umwelt und<br />
Ressourcen.<br />
Green soll es sein!<br />
Reinigen ist <strong>das</strong> eine, umweltfreundlich<br />
zu reinigen <strong>das</strong> andere. Heutzutage<br />
führt kein Weg mehr an Bio oder Umwelt<br />
zertifizierten Reinigungsprodukten<br />
vorbei. Diese müssen sowohl leistungsstark<br />
als auch umweltfreundlich sein<br />
und Profis setzen diese Anforderungen<br />
auch in Form von Schulungen und<br />
individuellen Lösungsangeboten um.<br />
Auch die Dosiertechnik ist ein wichtiges<br />
Thema, ebenso <strong>das</strong> Recycling der<br />
Verpackungen. Hier eignet sich Plastik<br />
aufgrund seines geringen Schmelzpunktes<br />
gut für eine Wiederverwendung und<br />
reiht sich damit in eine funktionierende<br />
Kreislaufwirtschaft ein. Relevant sind<br />
einzelne Punkte, die es vorab zu klären<br />
gilt: Gibt es umweltfreundliche Alternativen<br />
zu den derzeit verwendeten Produkten,<br />
ist eine völlig chemiefreie Reinigung<br />
im Betrieb möglich und inwieweit<br />
ist diesbezüglich eine Mitarbeiterschulung<br />
notwendig?<br />
Fahrbare Hygiene<br />
Hotelwagen gehören zum Alltag im<br />
Housekeeping der Hotellerie und eine<br />
individuelle Konfigurierung ist quasi<br />
<strong>das</strong> Luxusmodell dabei. Die Rundum-<br />
Lösung mit punktgenauer Bestückung<br />
erleichtert den Arbeitsalltag, ebenso<br />
individuelle Einstellungen wie Höhenverstellbarkeiten<br />
bei einzelnen Modulen<br />
oder die Möglichkeit der Platzierung einer<br />
kleinen Tragebox. Auch hier zählen<br />
neben der passenden Ladekapazität und<br />
der guten Anordnung die Einhaltung der<br />
Green-Kriterien. Stichwort Langlebigkeit,<br />
Recycling und die längere Verfügbarkeit<br />
von Ersatzteilen.<br />
Green, praktisch und höchste Reinigungskraft<br />
– so muss Housekeeping<br />
sein!<br />
Foto: Hollu
4/20<strong>24</strong><br />
HOUSEKEEPING 93<br />
Foto: Ecolab<br />
From Waste to Textile<br />
Ecolab hat eine neue Reihe von nachhaltigen<br />
Reinigungstextilien entwickelt,<br />
hergestellt aus 100 Prozent recycelten Fasern:<br />
Zum einen sind die vier beliebtesten<br />
Rasant®-Wischbezüge nun auch aus recycelter<br />
Faser als neue Rasant®-Planet-<br />
Serie verfügbar. Zum anderen werden die<br />
neuen Mikrofastertücher der Polifix-Reihe<br />
– genannt Polifix®microclin planet –<br />
vorgestellt. Beide Produktserien wurden<br />
intensiv in Ecolabs Research & Development<br />
Center in Monheim, Deutschland,<br />
getestet und haben 500 (bei den Mopps)<br />
und 1000 (bei den Tüchern) Test-Waschzyklen<br />
mit Bestnote bestanden. Bei der<br />
Herstellung der recycelten Textilien werden<br />
im Gegensatz zu solchen aus nichtrecycelter<br />
Faser zudem wichtige Ressourcen<br />
gespart. Nachhaltigkeit beginnt<br />
auch mit hochwertigen, langlebigen Reinigungsutensilien.<br />
Die Zertifizierung mit<br />
dem EU-Umweltzeichen erfolgt voraussichtlich<br />
Mitte 20<strong>24</strong>.<br />
https://de-at.ecolab.com/<br />
Integrierte<br />
Dosierkappe<br />
It’s time to<br />
Reduce<br />
Reuse<br />
Ultrakonzentrat<br />
Nachfüllbeutel<br />
Erfahren<br />
Sie mehr:<br />
Frühlingsfite Outdoorflächen<br />
Der Frühling ist da: Mit hollu<br />
Massivo bringen Gastronomen<br />
ihre Außenflächen<br />
in kürzester Zeit wieder zum<br />
Strahlen. Der gebrauchsfertige<br />
Intensivreiniger löst selbst<br />
hartnäckige Verschmutzungen<br />
auf Kunststoffmöbeln,<br />
Fensterrahmen, Resopaloberflächen<br />
und Steinfliesen. Vier<br />
Schritte führen zum perfekten<br />
Reinigungsergebnis: Grobe Verschmutzungen<br />
mit einer Portalbürste<br />
entfernen und mit dem Gartenschlauch<br />
abspülen. hollu Massivo auf die zu reinigende<br />
Fläche aufsprühen und 5 bis<br />
10 Minuten einwirken lassen. Mit klarem<br />
Wasser gründlich abspülen. Die<br />
Oberflächen abschließend mit einem<br />
Mikrofasertuch trockenwischen. hollu<br />
Massivo ist ein wahrer Allrounder, der<br />
sowohl Fettrückstände als auch atmosphärische<br />
Verschmutzungen wie Straßenstaub,<br />
Salz, Ruß und Vogelkot effektiv<br />
beseitigt.<br />
www.hollu.com<br />
Foto: Hollu<br />
Recycle<br />
www.green-care-professional.com/switch<br />
A circular future | www.wmprof.com
94 KARRIERE & IMMO<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Grüne Jobs<br />
GREEN<br />
FUTURE<br />
In der Gastronomie und Hotellerie ist Nachhaltigkeit in Ausbildung und Lehre gefragt.<br />
<br />
Von Magdalena Mayr<br />
In einer Welt, die zunehmend umweltbewusster<br />
wird, gewinnen grüne Jobs<br />
auch in der Gastronomie und Hotellerie<br />
an Bedeutung. Von nachhaltigen<br />
Kochtechniken bis hin zu umweltfreundlichen<br />
Hotelbetrieben gibt es hier<br />
vielfältige Möglichkeiten, eine Ausbildung<br />
in diesen Branchen zu erhalten,<br />
die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich<br />
sinnvoll ist.<br />
Kochtechniken & Landwirtschaft<br />
Die Ausbildung zum Koch hat sich in<br />
den letzten Jahren stark weiterentwickelt<br />
und verändert, hier geht es zunehmend<br />
in Richtung Nachhaltigkeit.<br />
In Kochschulen und Ausbildungszentren<br />
werden vermehrt Techniken gelehrt,<br />
die den ökologischen Fußabdruck in der<br />
Küche reduzieren. Dazu gehören zum<br />
Beispiel die Verwendung von regionalen<br />
und saisonalen Zutaten, die Reduzierung<br />
von Lebensmittelabfällen durch<br />
effiziente Planung und Lagerung sowie<br />
der Einsatz energiesparender Kochgeräte.<br />
Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung<br />
in der Gastronomie und Hotellerie<br />
ist auch die Kenntnis über biologische<br />
Landwirtschaft und nachhaltige Lieferketten.<br />
Immer mehr Betriebe legen Wert<br />
darauf, ihre Zutaten von lokalen Produzenten<br />
zu beziehen, die umweltfreundliche<br />
Anbaumethoden praktizieren und<br />
zudem faire Arbeitsbedingungen bieten.<br />
Auszubildende lernen in diesem<br />
Bereich, wie sie Lieferanten auswählen<br />
können, die ihren Nachhaltigkeitskriterien<br />
entsprechen, und wie sie diese Partnerschaften<br />
aufbauen und pflegen können.<br />
Umweltfreundliche Hotelbetriebe<br />
Auch im Bereich der Hotellerie gibt es<br />
eine wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen<br />
Betrieben. Auszubildende<br />
können hier lernen, wie sie<br />
Hotels und andere Beherbergungsbetriebe<br />
effizienter gestalten, indem sie<br />
etwa auf erneuerbare Energien umsteigen,<br />
Abfall reduzieren und Recyclingprogramme<br />
implementieren. Darüber<br />
hinaus werden auch Konzepte<br />
wie grüne Architektur und ökologische<br />
Landschaftsgestaltung zunehmend in<br />
den Ausbildungsprogrammen berücksichtigt.<br />
Die Bedeutung von Nachhaltigkeit<br />
in der Gastronomie und Hotellerie<br />
wird in Zukunft jedenfalls weiter<br />
zunehmen. Dies bedeutet, <strong>das</strong>s auch die<br />
Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften<br />
in diesem Bereich steigen wird.<br />
Auszubildende, die sich bereits während<br />
ihrer Ausbildung mit grünen Praktiken<br />
vertraut machen, werden in einer stark<br />
wachsenden Branche wettbewerbsfähiger<br />
sein und vielfältige Karrieremöglichkeiten<br />
haben. Insgesamt bietet die<br />
Ausbildung in der Gastronomie und<br />
Hotellerie eine spannende Möglichkeit,<br />
sich für eine nachhaltige Zukunft zu engagieren<br />
und gleichzeitig eine erfüllende<br />
und vielseitige Karriere zu verfolgen.<br />
Grüne Vorreiter<br />
Der Lehrgang Nachhaltigkeitsmanagement<br />
von der ÖHV richtet sich an Eigentümer<br />
sowie Mitarbeiter, die für<br />
die Nachhaltigkeit im Betrieb verantwortlich<br />
sind. Ebenso an Betriebe, die<br />
noch keine Zertifizierung vorweisen<br />
bzw. Hotels, die die Nachhaltigkeit in<br />
die Unternehmens-DNA integrieren<br />
möchten. Ebenso sind Personen, die in<br />
Tourismusregionen für Nachhaltigkeit<br />
verantwortlich sind, zu diesem Lehrgang<br />
zugelassen. Im Anschluss an den<br />
Lehrgang legt man eine Prüfung zum<br />
zertifizierten Nachhaltigkeitsmanager<br />
ab.<br />
Foto: mindscapephotos / Adobe Stock
4/20<strong>24</strong><br />
KARRIERE & IMMO 95<br />
Und im neuen Diplomlehrgang<br />
zum Nachhaltigkeitscoach am WIFI<br />
Salzburg erhalten Interessierte einen<br />
umfassenden Einblick in die ökologischen<br />
Zusammenhänge, Change-Management,<br />
Coaching und Green Marketing.<br />
Einige österreichische Betriebe<br />
in der Gastronomie und Hotellerie<br />
sind bekannt für ihr Engagement für<br />
Nachhaltigkeit und Umweltschutz.<br />
Das Hotel Gams Beilstein (Vorarlberg)<br />
setzt auf eine nachhaltige Bewirtschaftung<br />
und bietet seinen Gästen eine umweltfreundliche<br />
Unterkunft inmitten<br />
der österreichischen Alpen. Das Restaurant<br />
Tian (Wien) ist ein Michelin-<br />
Sterne-Restaurant, <strong>das</strong> sich auf vegetarische<br />
und vegane Küche spezialisiert<br />
hat. Es legt großen Wert auf die<br />
Verwendung biologischer und regionaler<br />
Zutaten sowie auf einen schonenden<br />
Umgang mit Ressourcen.<br />
www.oehv.at<br />
www.wifisalzburg.at<br />
www.hotel-gams.at<br />
www.tian-restaurant.com<br />
ANGEBOT<br />
Renommiertes Restaurant in<br />
Kitzbühel sucht qualifizierten<br />
Koch oder Köchin als PartnerIn<br />
(aus Altersgründen). Spätere<br />
Übernahme möglich. Zu erreichen<br />
unter Tel.: 05356/65 870<br />
oder 0664/27 64 111.<br />
Bezahlte Anzeige<br />
Neue Spezialisierung:<br />
Food Entrepreneurship<br />
Foto: Andreas Hofer<br />
Egal, ob ein eigenes Café, ein Catering-Unternehmen<br />
oder eine neue<br />
Produktlinie in den Supermärkten.<br />
In der Spezialisierung „Food Entrepreneurship“<br />
liegt der Fokus auf dem<br />
Gründungsprozess. In der Spezialisierung<br />
„Food Entrepreneurship“ in der<br />
Vollzeitvariante des Bachelors “Tourismus-Management”<br />
an der FHWien der<br />
WKW werden Studierende von Branchenexperten auf dem<br />
Weg von der ersten Idee bis zur Umsetzung begleitet. Sie lernen<br />
Erfolgskonzepte, Business-Modelle und wichtige Faktoren<br />
der Betriebsorganisation kennen. Dazu gehörten gehören<br />
neben betriebswirtschaftlichem Know-How auch technische<br />
Fragen zur Küchenplanung sowie die Rolle von Design und<br />
Architektur. Durch Exkursionen und Gespräche mit Gastrogründer<br />
hören sie Erfolgsgeschichten, aber auch die Hürden<br />
im Gründungsprozess. Am Ende der Spezialisierung steht ein<br />
Konzept und ein Businessplan. Und wer weiß, vielleicht der<br />
Beginn einer erfolgreichen Selbstständigkeit.<br />
www.fh-wien.ac.at<br />
Bachelorabschluss plus<br />
Berufserfahrung<br />
Der Bachelor-Studiengang<br />
Tourismus-Management<br />
ist Österreichs erstes duales<br />
Tourismusstudium. Über<br />
50 namhafte Unternehmen<br />
stehen den Studierenden als<br />
Praxispartner zur Seite. Seit<br />
September 2023 führt die<br />
FHWien der WKW den Bachelor-Studiengang<br />
Tourismus-Management<br />
auch in<br />
Foto: Andreas Hofer<br />
dualer Form durch. Im Gegensatz zur Vollzeitform wechseln<br />
dabei Theorie- und Praxisphasen einander ab. Die Fachhochschule<br />
für Management und Kommunikation arbeitet mit dem<br />
Modell der geteilten Woche: Ab dem zweiten Studienjahr verbringen<br />
die Studierenden die halbe Woche an der Hochschule<br />
und die zweite Hälfte beim Praxispartner, einem von über<br />
50 Unternehmen der Tourismusbranche. Dort sind sie angestellt<br />
und bekommen ein Gehalt. Es ist <strong>das</strong> erste und bisher<br />
einzige duale Tourismusstudium Österreichs.<br />
www.fh-wien.ac.at
96 PERSONELLES/BUCHTIPPS<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Foto: Wäschekrone Foto:Christian Husar/Martin Steiger<br />
Internationale HR-Regionsleitung<br />
Coca-Cola HBC Österreich forciert die Weiterentwicklung<br />
strategischer Führungskräfte aus den eigenen<br />
Reihen: Bettina Augeneder (51) übernimmt auf internationaler<br />
Ebene die Regionsleitung<br />
des People<br />
& Culture Bereichs.<br />
Alzbeta Takacova (44)<br />
leitet als neues Mitglied<br />
des Senior Leadership<br />
Teams seit Februar <strong>das</strong><br />
österreichische People<br />
& Culture Department.<br />
www.coca-colahellenic.at<br />
Gesellschafterkreis von<br />
Wäschekrone vergrößert<br />
Der Laichinger Hotelwäschespezialist Wäschekrone<br />
erweitert seinen Gesellschafterkreis: Zum 1. Januar<br />
20<strong>24</strong> wurde Matthias<br />
Wagner (46), der zusammen<br />
mit Hans Werner<br />
Groß als Doppelspitze<br />
des Laichinger Traditionsunternehmens<br />
fungiert, in den Gesellschafterkreis<br />
der Wäschekrone<br />
GmbH & Co.<br />
KG aufgenommen.<br />
www.waeschekrone.de<br />
Neuer Donauturm-<br />
Geschäftsführer<br />
Seit Anfang April 20<strong>24</strong> hat Roman Bauer die Geschäftsführung<br />
des Donauturm inne, an dem auch<br />
die Wien Holding beteiligt ist. Der ausgewiesene Tourismusprofi<br />
folgt damit auf Hermann Krammer, der<br />
sich neuen Herausforderungen<br />
widmen möchte.<br />
Der Donauturm wurde<br />
1964 als stolzes Symbol<br />
im Rahmen der WIG erbaut<br />
und ist <strong>das</strong> höchste<br />
Bauwerk Österreichs.<br />
www.donauturm.at<br />
Neue Junior Key Account<br />
Managerin bei Raps<br />
Im Team von RAPS Österreich wird Vanessa Oesterreich<br />
als neue Vertriebsprofi begrüßt. Sie übernimmt<br />
die Betreuung der Großkunden im Food-Service/Gastronomiebereich.<br />
Philipp Niederschick,<br />
Vertriebsleiter bei RAPS, ist<br />
überzeugt, <strong>das</strong>s Vanessa mit ihrer<br />
langjährigen Erfahrung eine wertvolle<br />
Ergänzung für <strong>das</strong> Team ist.<br />
Sie hat Jahre in der Gastronomie gearbeitet<br />
und sich dann auf den Vertrieb<br />
bei namhaften Gastronomiezulieferern<br />
spezialisiert. www.raps.at<br />
Foto: Tom Binder<br />
Foto: Raps<br />
Foto: AT Verlag<br />
Kochbuch für Kinder<br />
Die Kinder von heute sind die<br />
Konsumenten von morgen.<br />
Das Kochbuch inspiriert mit<br />
kindgerecht aufbereitetem Wissen<br />
und Rezepten und zeigt, <strong>das</strong>s<br />
sich eine nachhaltige Esskultur<br />
lohnt +. Die Rezepte können Kinder<br />
allein oder mit geringer Hilfe<br />
der Eltern kochen. Die Zutaten<br />
sind gesund und nachhaltig.<br />
www.at-verlag.ch<br />
Einband: Gebunden<br />
Umfang: 256 Seiten<br />
36 EUR, ISBN: 978-3-03902-228-1<br />
Vietnamesisch kochen<br />
Uyen Luu vereint in ihrem<br />
zweiten Kochbuch über 80<br />
der leckersten vegetarischen<br />
Rezepte, die die vietnamesische<br />
Küche zu bieten hat. Schnelle<br />
Alltags-Gerichte, köstliche Rezepte<br />
für Festessen und süße<br />
Leckereien bringen die Aromenvielfalt<br />
Vietnams direkt in<br />
die heimische Küche.<br />
www.dorlingkindersley.de<br />
Mit farbigen Fotos und Illustrationen<br />
2<strong>24</strong> Seiten, 190 x <strong>24</strong>8 mm, fester Einband<br />
26,95 € , ISBN 978-3-8310-4839-7<br />
Foto: DK Verlag
4/20<strong>24</strong><br />
BUCHTIPPS 97<br />
Foto: Südwest Verlag<br />
Foto: Südwest<br />
Foto: AT Verlag<br />
Fettarm frittiert<br />
Neues Grillbuch<br />
Veganes Kochen<br />
In seinem Buch „Fettarm frittieren<br />
mit dem Airfryer“ zeigt<br />
Nathan Anthony mit 80 kreativen<br />
Rezepten die vielfältigen<br />
Möglichkeiten der Heißluftfritteuse<br />
auf. Der Airfryer<br />
frittiert, backt und röstet alles<br />
– von Hühnchen bis Fisch,<br />
von Käse über Gemüse bis hin<br />
zur Teigtasche..<br />
www.penguin.de<br />
192 Seiten | 17,0x<strong>24</strong>,0 cm<br />
EUR 18,50<br />
ISBN 978-3-517-10313-6<br />
Alec Völkel und Sascha<br />
Vollmer, die Frontmänner<br />
der Band „The Boss-<br />
Hoss“, teilen in ihrem neuen<br />
Kochbuch nicht nur Grillrezepte<br />
für jede Tages- und<br />
Nachtzeit, mit und ohne<br />
Fleisch und zu jedem Anlass,<br />
sondern auch die passenden<br />
Drinks, persönliche<br />
Musikempfehlungen und<br />
Backstage-Stories.<br />
www.penguinrandomhouse.de<br />
EUR 26,80<br />
176 Seiten | 21,0x27,0 cm<br />
ISBN 978-3-517-10346-4<br />
Mit 12 Jahren hat Carlo Cao<br />
<strong>das</strong> erste Mal den Kochlöffel<br />
geschwungen. Heute<br />
ist er veganer Koch. Inspiriert<br />
von der italienischen<br />
Küche, hat Cao eine Pflanzenküche<br />
entwickelt: Grapefruitsalat<br />
mit Haselnuss-<br />
Balsamico-Dressing, eine<br />
Linsen-Walnuss-Bolognese<br />
mit Rosmarin-Béchamel<br />
oder Hirse-Pfannkuchen mit<br />
Kräutern und Erbsen.<br />
www.at-verlag.ch<br />
Einband: Gebunden, Umfang:<br />
264 Seiten<br />
37 EUR, ISBN: 978-3-03902-213-7<br />
Foto: Edition Michael Fischer<br />
Foto: Südwest Verlag<br />
Foto: Tyroila Verlag<br />
Veganer Lieblingskuchen<br />
Mach mal langsam!<br />
Vegan Vibes<br />
Bienenstich, Prinzregententorte,<br />
Donauwelle, Baumkuchen:<br />
Wer liebt sie nicht,<br />
die altbekannten Kuchenklassiker?<br />
Doch wer mit der<br />
Zeit gehen und auf tierische<br />
Produkte verzichten möchte,<br />
muss auch auf viele der<br />
heißgeliebten Lieblingskuchen<br />
verzichten – oder? Jetzt<br />
nicht mehr! Denn mit diesem<br />
Backbuch steht dem veganen<br />
Genuss nichts mehr im Weg.<br />
www.emf-verlag.de<br />
Produktform: Hardcover<br />
Seitenzahl: 128 , Format : 17,5cm x 21,6cm<br />
ISBN: 978-3-7459-2092-5<br />
Ein Slowcooker ist der perfekte<br />
Partner im stressigen Alltag.<br />
Er wird morgens mit Zutaten<br />
befüllt und erwartet uns<br />
abends mit einer fertigen, warmen<br />
Mahlzeit. Die langsame<br />
Zubereitung bei niedrigen Temperaturen<br />
ermöglicht <strong>das</strong> vitaminschonende<br />
Garen von zarten,<br />
saftigen Gerichten, spart<br />
Energie und kitzelt <strong>das</strong> volle<br />
Aroma aus alltäglichen Zutaten.<br />
www.penguin.de<br />
192 Seiten | 17,0x<strong>24</strong>,0 cm<br />
EUR 18,50<br />
ISBN 978-3-517-10314-3<br />
Neueinsteiger finden hier Basics<br />
zur veganen Küche, alte Hasen<br />
frische Inspiration für zukünftige<br />
Lieblingsgerichte wie spanische<br />
Sobrasada, indisches Kichererbsencurry,<br />
japanische Gemüsemaki<br />
oder Omas Marillenkuchen.<br />
Andrea Stigger „veganisiert“ gerne<br />
Klassiker und legt dabei Wert<br />
auf biologische, saisonale und regionale<br />
Lebensmittel.<br />
www.tyroliaverlag.at<br />
208 Seiten, 108 farbige Abb.<br />
21 x 26 cm, gebunden<br />
€ 29,–, ISBN 978-3-7022-4174-2
98 VORSCHAU ADVERTORIAL<br />
& IMPRESSUM<br />
4/20<strong>24</strong><br />
Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:<br />
Anzeigenschluss<br />
Erscheinungstermin<br />
Food Getränke Nonfood<br />
Tourismus/<br />
Hotellerie<br />
14. 5.<br />
20<strong>24</strong><br />
<strong>24</strong>. 5. 20<strong>24</strong><br />
• Grillen & Gewürze<br />
• Burger/BBQ<br />
• Sommer-Dessert<br />
• Ethno-Corner<br />
• Fassbiere + Radler<br />
• Alkoholfreie Getränke<br />
• Gin<br />
• Kaffee & Tee<br />
• Hygiene: Geräte &<br />
Chemie<br />
• Küchentechnik:<br />
Grillen & Outdoor<br />
• Public-Viewing<br />
• Gemeinschaftsverpflegung<br />
• Tischkultur<br />
• Landes-<br />
Tourismusvereine<br />
• Inhabergeführte Hotels<br />
• Karriere:<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Fußball-EM Spezial<br />
Tourismus Spezial<br />
Button-Legende<br />
In jeder Ausgabe des <strong>GASTRO</strong>-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:<br />
NACH<br />
HALTIG<br />
Stories, die unter<br />
anderem<br />
Nachhaltigkeit zum<br />
Inhalt haben.<br />
WIRTSHAUS-<br />
KULTUR<br />
Portraits, welche die<br />
Wirtshauskultur in<br />
Österreich<br />
repräsentieren.<br />
ETHNO<br />
FOOD<br />
Die Küchen<br />
der Welt.<br />
SÜD<br />
TIROL<br />
Foto: Josef Rozsnyai<br />
Impressum<br />
› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;<br />
Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:<br />
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des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Namentlich<br />
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