Hof&Markt | Fleisch&Markt | Hof&Gast 2/2024
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14.02.24 09:27<br />
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VERPACKUNGSTECHNIK<br />
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Hof <strong>Markt</strong><br />
Die Zeitung für Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und Winzer Ausgabe 2/<strong>2024</strong><br />
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Inhalt<br />
Hof <strong>Markt</strong><br />
Viel Platz für Innovationen S 4<br />
Käse-Spezialitäten aus dem<br />
Schilcherland S 11<br />
Von Huhn und StallS 13<br />
Fachmesse für<br />
Direktvermarktung<br />
www.abhof.com<br />
8. bis 11. März <strong>2024</strong><br />
Österreichische Post AG, GZ 21Z042245 M, H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien<br />
Obst schätze aus<br />
dem GlasS 14<br />
Kresse – Scharfes<br />
vom FeinstenS 15<br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
Innovativer LadenbauS 7<br />
„Der Wein ist ein echter<br />
Schmackofatz!“…S 10<br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Revolution der<br />
Lebensmittelproduktion S 17<br />
Fleischgenuss am<br />
BrunnenmarktS 21<br />
Poltern und Pökeln S 24<br />
Die Kunst der<br />
Schinkenproduktion S 26<br />
Rindsbackerl, herzhafter<br />
Genuss S 28<br />
Retouren an Postfach 100, 1350 Wien<br />
Vom 8. bis 11. März <strong>2024</strong> lädt die 29. AB HOF – Spezialmesse<br />
für bäuerliche Direktvermarktung – wieder in Wieselburg zum<br />
Austausch und zur Inspiration ein.<br />
Die Messe bietet eine Plattform<br />
für alle, die sich für<br />
die bäuerliche Direktvermarktung<br />
engagieren oder daran<br />
interessiert sind.<br />
Thematische<br />
Schwerpunkte<br />
NAHRUNGSMITTEL- UND<br />
VERPACKUNGSTECHNIK<br />
Besser<br />
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Fleischerei-<br />
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Neu- und Gebrauchtgeräte<br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Die Zeitung für Fleischer und Direktvermarkter Ausgabe 2/<strong>2024</strong><br />
Revolution der<br />
Lebensmittelproduktion<br />
O<br />
Drei große Trends im Fokus: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Individualisierung.<br />
Foto: Kölnmesse<br />
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b es um vo lständige Produktionslinien<br />
oder einzelne<br />
Prozessanlagen für<br />
Milchprodukte, Käse, Getränke<br />
und viskose Lebensmittel geht –<br />
aktue l sind Best Practice-Technologien<br />
gefragt, die sowohl<br />
Effizienz als auch Produktqualität<br />
gewährleisten. Gleichzeitig<br />
müssen diese Anlagen skalierbar<br />
und flexibel sein, um zukünftig<br />
auch neue Zutaten verarbeiten<br />
zu können. Im Vorfeld der<br />
Anuga FoodTec, die vom 19. bis<br />
22. März <strong>2024</strong> in Köln stattfindet,<br />
wird deutlich: Die neueste<br />
Generation prozesstechnischer<br />
Anlagen zeichnet sich durch drei<br />
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Herste lung und Montage<br />
von Schlachtanlagen für<br />
Schweine, Rinder und<br />
Schafe. Generalvertrieb für<br />
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bedeutende Trends aus – Digitalisierung,<br />
Nachhaltigkeit und<br />
Individualisierung.<br />
Die Lebensmittel- und<br />
Getränkeindustrie nachhaltig<br />
umzugestalten, war noch nie so<br />
dringend wie heute. Umso wichtiger<br />
ist es für die Produzenten,<br />
effiziente und flexible Anlagen<br />
einzusetzen, die dieser Aufgabe<br />
gerecht werden. Nicht zuletzt<br />
stehen auch eine konstant<br />
hohe Qualität der Lebensmittel<br />
und die Lebensmittelsicherheit<br />
im Fokus der Entwicklungen.<br />
„Weltweit sehen wir Innovationen<br />
ganz unterschiedlicher Art<br />
in der Prozesstechnologie. Diese<br />
Aufgeteilt in zwei Bereiche, findet<br />
sich im Fachbereich eine<br />
umfangreiche Palette an Produkten<br />
und Dienstleistungen,<br />
die speziell auf die Bedürfnisse<br />
der bäuerlichen Direktvermarktung<br />
zugeschnitten sind – von<br />
modernen Verarbeitungsmaschinen<br />
bis hin zu innovativen<br />
Lösungen für Verpackung und<br />
Lagerung. Im Konsumententeil<br />
präsentieren Aussteller eine<br />
Vielfalt an bäuerlichen Spezialitäten<br />
zum Kennenlernen und<br />
Genießen. Dieses Jahr stehen<br />
Themen wie Fleischverarbeitung,<br />
Milchverarbeitung und<br />
der Einsatz von Social Media<br />
in der Direktvermarktung<br />
im Vordergrund. Besondere<br />
Aufmerksamkeit gilt den<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 18 ›<br />
Fleisch&<strong>Markt</strong><br />
ab Seite 17<br />
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Seite 2, 2/<strong>2024</strong><br />
Coverstory<br />
Hof & <strong>Markt</strong><br />
Editorial<br />
AB HOF Spezial<br />
Endlich ist wieder AB HOF-Zeit. Nach einem turbulenten Jahr,<br />
geprägt von hohen Energiepreisen und anhaltenden Weltkrisen,<br />
kehrt vom 8. bis 11. März die Ab Hof-Messe in Wieselburg in<br />
alter Stärke zurück und wir dürfen gespannt sein, welche Neuerungen<br />
und Innovationen uns die Austeller dieses Jahr präsentieren<br />
werden. Ein vollständiges Rahmenprogramm finden Sie bereits<br />
bei uns im Heft. Passend dazu haben wir auch einen Blick auf die<br />
aktuellen Direktvermarktungs-Trends geworfen und sind dabei auf<br />
Altbekanntes genauso gestoßen wie auf neue Richtungen. Weiters<br />
beleuchten wir die Fachthemen Huhn&Stall und Obst- & Gemüseverarbeitung<br />
sowie Milch&Käse. In Hof&<strong>Gast</strong> besprechen wir die<br />
Themen 24h-Laden und Ladenbau und in unserem Winzertalk<br />
sprechen wir mit Josef Möth über aktuelle Weintrends. In Fleisch<br />
& <strong>Markt</strong> haben wir die Themen Schinkenproduktion, Arbeitsplatzsicherheit,<br />
Schutzbekleidung, Poltern&Pökeln sowie einen Vorbericht<br />
zur Anuga FoodTec.<br />
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Hof&<strong>Markt</strong>/Fleisch&<strong>Markt</strong>/Hof&<strong>Gast</strong> erscheint <strong>2024</strong> bereits 10<br />
Mal und erreicht Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und Winzer<br />
in ganz Österreich, Südtirol und Süddeutschland. In der nächsten<br />
Ausgabe Ende März blicken wir zurück auf die AB HOF-Messe und<br />
präsentieren Ihnen die Sieger der Produktprämierungen. Außerdem<br />
zeigen wir Ihnen die Highlights der Messe und berichten über die<br />
Produktneuheiten der Austeller. Weiters beleuchten wir die Themen<br />
Molkereitechnik, Rund ums Ei, Spargel, Verkaufsfahrzeuge<br />
und Vinothek& Hofladenbau. In Fleisch & <strong>Markt</strong> geht es um die<br />
Fachthemen Wölfe, Kutter & Scherbeneis, Därme & Wursthüllen,<br />
Rauch-, Koch- & Klimatechnik. Weiters schauen wir uns in unserer<br />
Produktions-Serie die Herstellung von Geselchtem an. Bis dahin<br />
wünschen wir Ihnen eine erfolgreiche Zeit und bleiben Sie gesund.<br />
Hof <strong>Markt</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Impressum<br />
von Kurt<br />
& Michael<br />
Heinz<br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz (MedG) für die Print-Ausgabe der Zeitung<br />
„Hof&<strong>Markt</strong>“ | Medieninhaber: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer<br />
Straße 87, 1180 Wien | Herausgeber, Verleger: H1 Medien & GASTRO Verlag<br />
GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Tel.: +43/664/7510 26 29, E-Mail: office@<br />
hofundmarkt.at | Gegenstand des Unternehmens: Herausgabe, Verlag, Druck und<br />
Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften.<br />
Die Durchführung von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme),<br />
Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen<br />
und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden Leistungen.<br />
| Blattlinie: Hof & <strong>Markt</strong> versteht sich als das Informationsmedium für alle Direktvermarkter,<br />
Fleischer, Heurige und Winzer des gesamten deutschsprachigen Raumes. Hof<br />
& <strong>Markt</strong> ist unabhängig und bündelt mediengerecht das Beste aus allen Informationsund<br />
Unterhaltungsbereichen. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen<br />
meinen die weibliche und männliche Form | Redaktion: Kurt Heinz<br />
(Chefredakteur), Michael Heinz (Chef vom Dienst), Katrin Schedler, Andrea Jungwirth,<br />
Stefan Köstenbauer, Petra Pachler, Magdalena Mayr | Anzeigen: H1 Medien & GAS-<br />
TRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Kurt HEINZ Tel.: +43/664/7510<br />
26 29, E-Mail: k.heinz@hofundmarkt.at und Michael HEINZ Tel.: +43/664/521 69 36,<br />
E-Mail: m.heinz@hofundmarkt.at | Grafik: der bock – Werbeagentur Georg BOCK,<br />
A - 2345 Brunn am Gebirge, Krotenbachgasse 21, Tel.: +43/699/191 303 42, E-Mail:<br />
office@derbock.at | Lektorat: Katrin Schedler | Fotos Blitzlichter:<br />
Michael Heinz | Hersteller: Druckerei<br />
Ferdinand Berger & Söhne GmbH,<br />
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Wiener Straße 80, 3580 Horn | Bankverbindung:<br />
Erste Bank, IBAN: AT09 2011<br />
1843 54355800, BIC: GIBAATWWXXX<br />
Selbstbedienungsläden und ihrer<br />
Rolle in zeitgemäßen Vermarktungskonzepten.<br />
Vielfältiges<br />
Rahmenprogramm<br />
Die Messe bietet ein breites<br />
Spektrum an Workshops<br />
und Vorträgen, von Brot- und<br />
Weckerlbackkursen bis hin zu<br />
Planungsworkshops für Hofkäsereien.<br />
Ein besonderes Highlight<br />
ist der Steirerabend am<br />
Samstagabend mit traditionellen<br />
Spezialitäten und Musik der<br />
Programm<br />
FREITAG, 8. MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Ab Hof-Bühne – Halle 5 Obergeschoß (Europa-Halle)<br />
9 Uhr<br />
Preisverleihung der Produktprämierungen<br />
10:30 Uhr<br />
Offizielle Eröffnung der 29. AB HOF Messe<br />
Übergabe durch Minister Norbert Totschnig,<br />
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf in Vertretung<br />
von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner,<br />
LK-Ö Präsident Josef Moosbrugger,<br />
LK-NÖ Präsident Abg.z.NR Johannes Schmuckenschlager,<br />
LR OÖ Michaela Langer-Weninger<br />
11:45 Uhr<br />
Wettbewerb in der Waldarbeit LFS Hohenlehen<br />
12 Uhr<br />
Vorstellung neuer und innovativer Produkte mit<br />
der Kraft des Hafers HBLFA Francisco Josephinum<br />
13 Uhr<br />
Workshop: „Was tut sich im Käsekessel? Live-<br />
Vorführung einer Weichkäseherstellung“<br />
Georg Manzeneder, Fachberater in Österreich,<br />
Verband handwerkliche Milchverarbeitung e.V.<br />
13:30 Uhr<br />
Von der Idee zum fertigen Produkt LFS Pyhra<br />
14:30 Uhr<br />
Vorprogramm Radio 4/4<br />
15 Uhr<br />
Radio NÖ sendet live von der AB HOF Bühne:<br />
Radio 4/4 mit Thomas Schwarzmann<br />
Party Krainer, der zum gemeinsamen<br />
Feiern und Genießen<br />
einlädt. Am Samstag hat man<br />
zudem die Möglichkeit beim<br />
Live-Casting für die TV-Show<br />
„Bauer sucht Frau“ das Herzblatt<br />
vor einem Millionenpublikum<br />
zu finden. Ein wesentlicher<br />
Bestandteil der AB HOF Messe<br />
sind die Produktprämierungen in<br />
Kategorien wie z. B. „Das goldene<br />
Stamperl“ oder „Die goldene<br />
Birne“. Die ausgezeichneten<br />
Produkte von Brot bis hin zum<br />
Speck werden vorgestellt und<br />
können direkt verkostet werden.<br />
Die Siegerehrungen sind Teil der<br />
feierlichen Eröffnung am 8. März<br />
<strong>2024</strong>. Die AB HOF Messe ist<br />
ein unverzichtbarer Treffpunkt<br />
für Direktvermarkter und alle,<br />
die Interesse an der Direktvermarktung<br />
haben. Sie bietet die<br />
Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten<br />
auszutauschen, neue<br />
Ideen zu sammeln und sich von<br />
den neuesten Trends inspirieren<br />
zu lassen.<br />
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Seminarraum Halle 3 (NV-Forum)<br />
11 bis 12 Uhr<br />
Workshop: „Wie baue ich eine Hofkäserei? -<br />
Von der Abwasserentsorgung bis zur Grundrissplanung“<br />
Marc Albrecht-Seidel, Verband handwerkliche<br />
Milchverarbeitung e.V. Anmeldung erforderlich!<br />
13 bis 14 Uhr<br />
Das Etikett genau unter die Lupe nehmen; Die<br />
häufigsten Stolpersteine in der Lebensmittelkennzeichnung,<br />
Tipps und Tricks für eine erfolgreiche<br />
Etikettierung<br />
LKNÖ, Alexandra Bichler, Referat Bäuerinnen<br />
Direktvermarktung Anmeldung erforderlich!<br />
14 bis 15 Uhr<br />
Workshop: „Hofeigene Milchverarbeitung -<br />
Lohnt sich das für meinen Betrieb?“<br />
Marc Albrecht-Seidel, Verband handwerkliche<br />
Milchverarbeitung e.V. Anmeldung erforderlich!<br />
15 bis 16 Uhr<br />
Wenn der Hafer sticht – Milchalternativen auf<br />
Basis Hafer & Co.<br />
Eduard Hauß, LMTZ Wieselburg Anmeldung erforderlich!<br />
Seminarraum Halle 11 Obergeschoß (NÖ-Halle)<br />
10:30 bis 13 Uhr<br />
Tagung der Schulmilchbauern Österreichs<br />
SAMSTAG, 9 MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Ab Hof-Bühne – Halle 5 Obergeschoß<br />
10 bis 12 Uhr<br />
Verleihung der Sicherheitsplakette<br />
12 Uhr<br />
Von der Idee zum fertigen Produkt LFS Pyhra<br />
12:30 Uhr<br />
Vom Suppenfleisch zum zarten Steak, einfache<br />
Fleischzuschnitte und Zubereitungen für<br />
Grill und BBQ Schaukochen mit Seminarbäuerin<br />
Christa Eppensteiner<br />
13:30 Uhr<br />
Fleischkonsum im Wandel Mag. Sandra Holub,<br />
FH Wiener Neustadt | Campus Wieselburg<br />
14 Uhr<br />
Die Kunst des Holzbackofenbaus und die Perfektionierung<br />
des Pizza-Brotgenusses LoderFire,<br />
Heinz Hirtenlehner<br />
14:30 Uhr<br />
Die teilmobile Schlachtung – wie Schlachtung<br />
am Tierhaltungsbetrieb möglich ist Dr. Martina<br />
Ortner, Verband bäuerliche Direktvermarkter<br />
Österreich – Gutes vom Bauernhof<br />
15 Uhr<br />
Vorstellung neuer, innovativer Produkte mit der<br />
Kraft des Hafers HBLFA Francisco Josephinum<br />
Foto: Michael Schafranek
& Hof <strong>Markt</strong> Coverstory<br />
Seite 3, 2/<strong>2024</strong><br />
Programm<br />
Seminarraum Halle 3 (NV-Forum)<br />
10 bis 13 Uhr<br />
Vom klassischen Bauernbrot bis hin zu innovativen<br />
Broten und Gebäck Ing. Eva Lipp, LK Steiermark Anmeldung<br />
erforderlich!<br />
14 bis 15 Uhr<br />
Workshop: „Mach‘s mit Hafer“ Von süß bis pikant,<br />
vom Frühstück bis zum Abendessen. Erfahren Sie<br />
Neues über Hafer als vielseitiges Super-Getreide in<br />
unserem Workshop und freuen Sie sich auf kulinarische<br />
Köstlichkeiten!<br />
HBLFA Francisco Josephinum Anmeldung erforderlich!<br />
Seminarraum Halle 9 Obergeschoß (Erlauftal-Halle)<br />
12 bis 13 Uhr<br />
Workshop: „Produktpreiskalkulation - Welchen Preis<br />
braucht mein Produkt“<br />
Marc Albrecht-Seidel, Verband handwerkliche Milchverarbeitung<br />
e.V. Anmeldung erforderlich!<br />
14:30 bis 15:30 Uhr<br />
Fleischthekengestaltung in der<br />
Direktvermarktung - Fleischverkaufssprache<br />
Harold Fleisch direkt vom Hof, Mst. Manuel Harold<br />
und Mst. Julian Harold Anmeldung erforderlich!<br />
Bühne Halle 11<br />
11 bis 11:15 Uhr<br />
Show-Einlagen von Danilo Pagano, Ex-Weltmeister in<br />
Pizza Acrobatic (mit anschließenden Pizza-Kostproben<br />
in Halle 9 / Stand 978 LoderFire)<br />
15 bis 15:15 Uhr<br />
Show-Einlagen von Danilo Pagano, Ex-Weltmeister in<br />
Pizza Acrobatic (mit anschließenden Pizza-Kostproben<br />
in Halle 9 / Stand 978 LoderFire)<br />
18 bis 24 Uhr<br />
Der legändere Steirer-Abend mit Live-Musik der Party<br />
Krainer<br />
VHM-Stand (Stand 337) Halle 3 (NV-Forum)<br />
11 bis 12 Uhr<br />
Workshop: „Grundlagen der hofeigenen Milchverarbeitung<br />
- So starten Sie Ihre Hofkäserei erfolgreich“<br />
Georg Manzeneder, Fachberater in Österreich, Verband<br />
handwerkliche Milchverarbeitung e.V.<br />
SONNTAG, 10. MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Ab Hof-Bühne – Halle 5 Obergeschoß (Europa-<br />
Halle)<br />
10 Uhr<br />
ARGE Streuobst und Tag der Streuobstwiese<br />
ARGE Streuobst, Rainer Silber<br />
10:30 Uhr<br />
„Köstliche Gerichte aus heimischem Obst“ Schaukochen<br />
mit Seminarbäuerin Christa Eppensteiner<br />
11:30 Uhr<br />
„Von der Idee zum fertigen Produkt“ LFS Pyhra<br />
12:30 Uhr<br />
„Kompetenz in Milch und Käse - Der Verband für<br />
handwerkliche Milchverarbeitung“<br />
Marc Albrecht-Seidel, Verband handwerkliche Milchverarbeitung<br />
e.V.<br />
13 Uhr<br />
„Direktvermarktung 2.0“ - Die Digitalisierung der regionalen<br />
Produktion Mag. Sandra Holub,<br />
FH Wiener Neustadt | Campus Wieselburg<br />
13:45 Uhr<br />
Vorstellung neuer und innovativer Produkte mit der<br />
Kraft des Hafers HBLFA Francisco Josephinum<br />
14:45 Uhr<br />
Entwicklung der ersten österreichischen<br />
Bio-Fischsauce Klaus Decleva, Decleva‘s Alpenfisch<br />
15:30 Uhr<br />
Finale Genussolympiade, NÖ Landjugend<br />
16 Uhr<br />
Siegerehrung Genussolympiade, NÖ Landjugend<br />
Seminarraum Halle 3 (NV-Forum)<br />
9 bis 10 Uhr<br />
Workshop: „Wie baue ich eine Hofkäserei? - Von der<br />
Abwasserentsorgung bis zur Grundrissplanung“<br />
Marc Albrecht-Seidel, Verband handwerkliche Milchverarbeitung<br />
e.V. Anmeldung erforderlich!<br />
11 bis 12 Uhr<br />
Workshop: „Wie baue ich einen Reiferaum? - Die baulichen<br />
und klimatischen Anforderungen“<br />
Marc Albrecht-Seidel, Verband handwerkliche Milchverarbeitung<br />
e.V. Anmeldung erforderlich!<br />
12 bis 13:30 Uhr<br />
„Sauer macht lustig! -und gesund!“, Gemüse und<br />
Kräuter selber fermentieren<br />
Gärtnermeister Dipl. Ing. agr. Wolfgang Zemanek (Anmeldung<br />
erforderlich! / Materialbeitrag: EUR 10,00)<br />
14 bis 15:30 Uhr<br />
„Dörren und Trocknen für Betriebe mit Direktvermarktung“,<br />
Gärtnermeister Dipl. Ing. agr. Wolfgang<br />
Zemanek (Anmeldung erforderlich!)<br />
Seminarraum Halle 9 Obergeschoß (Erlauftal-<br />
Halle)<br />
9:30 bis 12 Uhr<br />
Green Care – Wo Menschen aufblühen, Soziale Landwirtschaft<br />
in Österreich DI Dr. Josef Hainfellner<br />
(Green Care-Koordinator, LK NÖ) Anmeldung erforderlich!<br />
12:30 Uhr<br />
Imker-Neueinsteigertreffen: Vortrag über Biodiversität<br />
aus der Sicht der Bienen sowie Aktuelles zur Bienenbetreuung<br />
im Frühjahr der Imkerschule Warth<br />
Projektbetreuerinnen Valeria Voit und Karoline Ofenböck<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
15 Uhr<br />
Verkostung und Kommentierung typisch österreichischer<br />
Honigsorten<br />
Josef Niklas, Präsident NÖIV Anmeldung erforderlich!<br />
Seminarraum Halle 11 Obergeschoß (NÖ-Halle)<br />
9:30 bis 15 Uhr<br />
Genussolympiade der NÖ Landjugend<br />
Absolvierung der Stationen NÖ Landjugend<br />
15 Uhr<br />
Genussolympiade der NÖ Landjugend<br />
Auswertung und Ermittlung der besten Teams<br />
Bühne Halle 11<br />
11 bis 11:15 Uhr<br />
Show-Einlagen von Danilo Pagano, Ex-Weltmeister in<br />
Pizza Acrobatic (mit anschließenden Pizza-Kostproben<br />
in Halle 9 / Stand 978 LoderFire)<br />
15 bis 15:15 Uhr<br />
Show-Einlagen von Danilo Pagano, Ex-Weltmeister in<br />
Pizza Acrobatic (mit anschließenden Pizza-Kostproben<br />
in Halle 9 / Stand 978 LoderFire)<br />
MONTAG, 11. MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Ab Hof-Bühne – Halle 5 Obergeschoß<br />
9:30 Uhr<br />
Jeder Hof zählt - Neue Perspektiven für fehlende Hofnachfolge,<br />
Vanessa Kaiser, Perspektive Landwirtschaft<br />
10:30 Uhr<br />
Kuchen und Brotbackmischungen im Glas, - Pancakes,<br />
Waffeln und Crêpes aus der Flasche Schaukochen<br />
mit Seminarbäuerin Christa Eppensteiner<br />
11:30 Uhr<br />
Wettbewerb in der Waldarbeit LFS Hohenlehen<br />
12 Uhr<br />
Live-Vorführung: „Gründung einer Hofkäserei -<br />
Was muss ich alles beachten?“<br />
Georg Manzeneder, Fachberater in Österreich, Verband<br />
handwerkliche Milchverarbeitung e.V.<br />
12:30 Uhr<br />
„Aquaponik“ eine moderne und nachhaltige Alternative<br />
in der Landwirtschaft, Mag. Peter Neudecker, ProFarm<br />
13 Uhr<br />
Vorstellung neuer und innovativer Produkte mit der<br />
Kraft des Hafers HBLFA Francisco Josephinum<br />
Seminarraum Halle 3 (NV-Forum)<br />
9:30 bis 10:30 Uhr<br />
Social Media in der Direktvermarktung - Tipps und<br />
Tricks zum Einstieg sowie Strategien für Fortgeschrittene<br />
Jürgen Undeutsch BA MA, Agentur Undeutsch<br />
Media eU Anmeldung erforderlich!<br />
10:30 bis 11:30 Uhr<br />
Verpackungsrecht „entpackt“: Neue Anforderungen<br />
und Lösungen für Minimierung, Mehrweglösungen<br />
und Recycling, Antonia Bierleutgeb, Circular Analytics<br />
TK GmbH, Anmeldung erforderlich!<br />
12 bis 13 Uhr<br />
Selbstbedienungsläden / Verkaufsräume in der Direktvermarktung<br />
– Was gibt es zu beachten?<br />
13 bis 14 Uhr<br />
Umgang mit Kritik auf Social Media: Durch Verstärkte<br />
Bewerbung auf Social Media auch exponiert für Shitstorms.<br />
Wie bereite ich mich darauf am besten vor?<br />
Seminarraum Halle 9 Obergeschoß (Erlauftal-<br />
Halle)<br />
11 bis 12 Uhr<br />
Workshop: „Endproduktkontrolle und Umfeldmonitoring<br />
- So funktioniert das Untersuchungsprogramm<br />
von VHM Österreich und dem HYGIENICUM in Graz“<br />
Marc Albrecht-Seidel, Verband handwerkliche Milchverarbeitung<br />
e.V.<br />
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8. bis 11. März <strong>2024</strong>
Seite 4, 2/<strong>2024</strong><br />
Direktvermarktung<br />
Hof & <strong>Markt</strong><br />
Viel Platz für Innovationen<br />
Das Bewusstsein für Regionalität hat sich in den letzten Jahren verstärkt.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Die Direktvermarktung landwirtschaftlicher<br />
Produkte<br />
trägt bei einer Vielzahl<br />
von Betrieben wesentlich zum<br />
Einkommen bei, insbesondere<br />
bei kleineren und mittelgroßen<br />
Betrieben. Die Vorteile vom direkten<br />
Einkauf sind vielfältig und<br />
wirken sich nicht nur positiv auf<br />
die Umsätze der Direktvermarkter<br />
aus. Denn zum einen trägt das<br />
Angebot der Direktvermarktung<br />
zu einer positiven Belebung des<br />
ländlichen Raums bei und zum<br />
anderen sehen viele Verbraucher<br />
die Direktvermarktung als sicherer<br />
Garant für den Kauf hochwertiger,<br />
heimischer Produkte. Und das<br />
schätzen Konsumentinnen und<br />
Konsumenten. Seit der Corona-<br />
Pandemie ist ein steigendes Interesse<br />
an Produkten mit regionaler<br />
Herkunft zu beobachten und<br />
Kaufmotive wie Umwelt- und<br />
Tierschutz, kürzere Transportwege<br />
sowie eine gewisse Transparenz<br />
sind in den Fokus gerückt.<br />
Regionale Produkte werden mit<br />
Begriffen wie Heimat und dem<br />
Gegenentwurf zur Globalisierung<br />
in Verbindung gebracht, mit dem<br />
Ziel, den ländlichen Raum und die<br />
landwirtschaftlichen Direktvermakter<br />
zu stärken.<br />
Wichtiges Einkommensstandbein<br />
Die Bereitschaft, Produkte direkt<br />
bei den Erzeugern zu kaufen und<br />
das Bewusstsein für Regionalität<br />
sind also vorhanden, wenngleich<br />
die Nachfrage aufgrund<br />
verschiedener Faktoren wie<br />
z.B. Inflation schwanken kann.<br />
Diesem Wunsch nach regionalen<br />
Lebensmitteln kommen<br />
Direktvermarkter im ganzen<br />
Land nach. Dabei nutzen sie die<br />
verschiedensten Vertriebswege<br />
bzw. Formen der Vermarktung<br />
und sprechen so unterschiedliche<br />
Zielgruppen an. Mit der<br />
Professionalisierung der Direktvermarktung<br />
haben sich einige<br />
Betriebe nicht nur in der Ortschaft<br />
einen Namen gemacht,<br />
sondern können sich über treue<br />
Stammkunden von umliegenden<br />
Ortschaften und Städten freuen.<br />
Vom Ab-Hof-Verkauf via Hofladen<br />
mit oder ohne Selbstbedienung<br />
über den Wochenmarkt,<br />
Lieferdienst, Automatenverkauf<br />
bis hin zum Onlineshop reichen<br />
die Angebote, dabei lassen sich<br />
Direktvermarkter auch immer<br />
wieder was Neues einfallen.<br />
Auch was das Sortiment anbelangt<br />
sind die Betriebe einfallsreich.<br />
Hier macht es durchaus<br />
Sinn, die aktuellen „Food Trends“<br />
im Auge zu behalten und aktuelle<br />
Trends vielleicht für sich zu nutzen.<br />
Denn schließlich ist es nicht<br />
nur der direkte Kundenkontakt,<br />
den Direktvermarkter genauso<br />
wie ihre Kunden schätzen, sondern<br />
vor allem die Sicherung der<br />
AB HOF Halle 5 Stand 540<br />
wirtschaftlichen Grundlage des<br />
Betriebs durch der Aufbau eines<br />
Einkommensstandbeins, welche<br />
an oberster Stelle steht.<br />
24/7 im Dienst<br />
Dabei ist nicht der Direktvermarkter<br />
gemeint, sondern Verkaufs-Automaten.<br />
Denn obwohl<br />
Automaten an sich keine neue<br />
Erfindung sind, gehören sie in<br />
der Direktvermarktung zu den<br />
neueren Vertriebswegen. Zeiten<br />
ändern sich und auch das Einkaufen<br />
beim Bauern ums Eck hat sich<br />
an das Kaufverhalten angepasst.<br />
Regionale Produkte einkaufen,<br />
ganz stressfrei und das noch zu<br />
jeder Tages- und Nachtzeit, das<br />
liegt im Trend. Dabei kann beinahe<br />
jedes Produkt via Automat verkauft<br />
werden, von Wein, Fleischund<br />
Wurstwaren über Käse,<br />
Joghurt bis hin zu Eiern, Nudeln<br />
oder Marmelade. Am eigenen<br />
Hof ist oftmals genügend Platz<br />
zum Aufstellen eines Automaten<br />
inkl. passenden Verbau wie z.B. ein<br />
Dach oder eine kleine Hütte zum<br />
Schutz des Automaten. Modelle<br />
gibt es mittlerweile einige auf<br />
dem <strong>Markt</strong> und laufend kommen<br />
neue hinzu: Ob mit Touchscreen<br />
Display ausgestattet, für gekühlte<br />
oder gar tiefgefrorene Lebensmittel<br />
geeignet oder Kombinationen<br />
aus Automaten. Um unabhängig<br />
vom Standort zu sein, gibt es sogar<br />
Geräte, die in Roll-Laden eingebaut<br />
sind. Kontaktloser Einkauf<br />
hat durch die Coronakrise einen<br />
käftigen Aufwind erlebt und hat<br />
sich weiterentwickelt. Verkaufs-<br />
Automaten sind definitiv gekommen<br />
um zu bleiben.<br />
Innovative Wege<br />
Klimawandel betrifft uns alle und<br />
diejenigen, die tagtäglich mit und<br />
in der Natur arbeiten, bekommen<br />
den Wandel direkt am eigenen<br />
Leibe zu spüren. Hagel, Trockenheit,<br />
Regen – Extremwetterereignisse<br />
haben in den letzten Jahren<br />
zugenommen und besonders die<br />
Landwirtschaft hat mit den Folgen<br />
zu kämpfen. Sich dagegen zu<br />
wappnen scheint schier unmöglich.<br />
Mit innovativen Lösungen<br />
versuchen Landwirte und Direktvermarkter<br />
die Auswirkungen<br />
etwas abzufedern, dazu zählen<br />
z.B. die Wahl von dürreresistenten<br />
Sorten bei Obst und Gemüse,<br />
Piwi-Rebsorten, also pilzwiderstandsfähige<br />
Sorten, im Weinbau<br />
oder ganz generell das Ändern<br />
der angebauten Kulturpflanzen.<br />
Der Klimawandel kann nämlich<br />
auch die Chance für den Anbau<br />
neuer, noch exotisch klingender<br />
Obst- und Gemüsesorten sein.<br />
Ein Beispiel dafür? Im nordöstlichen<br />
Weinviertel, genauer gesagt<br />
in Rabensburg, wachsen neben<br />
Pawpaw (Indianerbanane) heimische<br />
Haselnuss und Süßmandel<br />
in Bioqualität. Der Wunsch,<br />
etwas Neues am elterlichen<br />
Betrieb zu probieren und alternative<br />
Betriebszweige neben dem<br />
Ackerbau zu etablieren, führte<br />
dazu, dass sich die Brüder Thomas<br />
Labuda und Richard Erasim<br />
zusammen mit ihren Partnerinnen<br />
an das Projekt „Exoten“<br />
wagten. Neben Pawpaw, Süßkartoffel,<br />
Physalis, Melone, Süßmandel<br />
und Haselnuss bauen<br />
die Niederösterreicher auch<br />
traditionelle Ackerkulturen wie<br />
Ölkürbisse, Weizen, Roggen,<br />
Kichererbsen und mehr in Bioqualität<br />
an. Dabei tun sich in<br />
jeder Fruchtfolge neuen Nischen<br />
für spannende Kulturen auf. Das<br />
heißt, dass im Prinzip jedes Jahr<br />
die Möglichkeit besteht, Neues<br />
auszuprobieren – und das tun<br />
die Niederösterreicher auch. Ein<br />
Geheimtipp ist mit Sicherheit<br />
die bereits erwähnte Pawpaw.<br />
Das cremige Fruchtfleisch einer<br />
reifen Pawpaw überrascht mit<br />
seinem Aroma: eine Mischung<br />
aus Banane, Mango und Ananas<br />
mit einem Hauch von Vanille.<br />
Die Indianerbanane wächst als<br />
Strauch oder kleiner Baum und<br />
fühlt sich im Weinviertel sichtlich<br />
wohl. Vermarktet werden die<br />
Früchte ab Hof.<br />
Foto: shironosov
& Hof <strong>Markt</strong><br />
Aktuelles<br />
Seite 5, 2/<strong>2024</strong><br />
Verkostung von Fruchtzubereitungs-Neuheiten am<br />
Mayer & Geyer Messestand<br />
Auch heuer sind wir wieder<br />
von 8. bis 11. März auf der<br />
AB HOF-Messe in Wieselburg<br />
vertreten und freuen uns auf<br />
Foto: Maria - stock.adobe.com<br />
Ihren Besuch. Sie finden uns am<br />
Messestand 348 in Halle 3, wo<br />
wir zwei aufregende Neuheiten<br />
für Sie zur Verkostung vorbereitet<br />
haben.<br />
BIO-Fruchtzubereitung<br />
Dirndlkirsche für<br />
Joghurt<br />
Die Dirndlkirsche (Kornelkirsche)<br />
ist eine Kirschen-Spezialität<br />
aus Niederösterreich, deren<br />
fein beeriges, süß säuerliches<br />
Aroma sich ideal für Fruchtzubereitungen<br />
eignet. Angebaut,<br />
geerntet und verarbeitet werden<br />
die Dirndlkirschen im Pielachtal<br />
(Mostviertel) von unserem Partnerbetrieb.<br />
Einen Dirndlsirup in konventioneller<br />
Qualität haben<br />
wir seit Herbst 2023 in unserem<br />
Produktsortiment, mit der<br />
BIO-Dirndl-Fruchtzubereitung<br />
wollen wir den einzigartigen<br />
Dirndlgeschmack auch unseren<br />
Milchdirektvermarkter-Kunden<br />
schmackhaft machen.<br />
Zubereitung Zichorienkakao<br />
für Milch<br />
Für Schulmilchproduzenten ist<br />
die Zubereitung Zichorienkakao<br />
interessant: die harmonische<br />
Kombination aus Kakao und<br />
Zichorienwurzel eignet sich für<br />
Schulmilchgetränke für Kinder<br />
jeden Alters. Unser Geschmacksurteil<br />
fällt schon mal positiv aus,<br />
wir sind gespannt, wie es Ihnen<br />
schmeckt. Wir sehen uns in Wieselburg!<br />
P.S.: Gerne schicken wir<br />
Ihnen auf Wunsch zwei Messe-<br />
Freikarten zu.<br />
Info<br />
MAYER & GEYER GmbH<br />
Handel mit Fruchtzubereitungen<br />
Rupert-Gutmann-Straße 6<br />
A-8200 Albersdorf/Gleisdorf<br />
Tel.: +43 (0)3112 / 62333-0<br />
office@mayergeyer.at<br />
www.mayergeyer.at<br />
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Stylischer Getreideflocker<br />
Foto: West Werbeagentur<br />
Nach einjähriger Entwicklungszeit<br />
präsentiert die<br />
Tiroler Firma Geschützte Werkstätte<br />
Integrative Betriebe Tirol<br />
BHG – Ihr Partner für die<br />
Direktvermarktung<br />
GmbH (GW Tirol) mit ihrer<br />
Marke Werkstück ihren ersten<br />
eigenen Getreideflocker. Das<br />
Gerät besticht durch seine kompakte<br />
Form und den stylishen<br />
Korpus aus Holz. Erhältlich ist<br />
die Futuria in einer leistungsstarken<br />
elektrischen oder manuellen<br />
Variante. Einzigartiges Feature:<br />
Durch flexible Anbringung der<br />
Kurbel kann das handbetriebene<br />
Modell sowohl von Linksals<br />
auch Rechtshändern bedient<br />
werden. Das klare, geradlinige<br />
Design und die Materialwahl<br />
(Nuss, Zirbe oder Buche Massiv)<br />
tragen eine moderne Handschrift<br />
und entstauben das Image<br />
des Getreideflockens. „Bei der<br />
Entwicklung haben wir uns von<br />
hohen Ansprüchen leiten lassen.<br />
Neben einfacher Bedienbarkeit<br />
und langlebiger Qualität<br />
der Komponenten sollte auch<br />
die Optik des Getreideflockers<br />
punkten“, erklärt Klaus Mair,<br />
Geschäftsführer der GW Tirol.<br />
Ziel sei es, durch Freude am Selberflocken<br />
einen gesundheitsbewussten<br />
Lebensstil zu fördern.<br />
www.werkstück.at<br />
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■ Verschiedene Trichtergrößen<br />
■ Hygienedesign<br />
Foto: BHG<br />
Die BHG Betriebsmittel Handels<br />
GmbH & Co.KG. ist Ihr<br />
Partner rund um die landwirtschaftliche<br />
Direktvermarktung<br />
und Milchwirtschaft. Ob Molkerei-,<br />
Käserei- oder Sennereibedarf,<br />
wir bieten Ihnen alle<br />
Erzeugnisse aus einer Hand.<br />
Besuchen Sie uns auf der AB<br />
HOF Messe in Wieselburg von<br />
08. bis 11. März. Sie finden uns<br />
in der Halle 3, Stand 335.<br />
Neben einem komplett neuen<br />
Messeauftritt erwarten Sie viele<br />
Produktneuheiten und Aktionen<br />
zu Gläsern und Verschlüssen<br />
sowie Verkostungen von Fruchtzubereitungen<br />
und Frischkäse.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch.<br />
Info<br />
BHG – Betriebsmittel Handels<br />
GmbH & Co.KG.<br />
Moosham 10<br />
A-4943 Geinberg<br />
+43 7723 448 20<br />
office@bhg.co.at<br />
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REX Technologie GmbH & Co. KG<br />
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DIREKT VOM<br />
PRODUZENTEN
Seite 6, 2/<strong>2024</strong><br />
Aktuelles<br />
Hof & <strong>Markt</strong><br />
Foto: Land schafft Leben<br />
Kolumne<br />
Ich bin Bauer – und du?<br />
Von Hannes<br />
Royer<br />
Vor Kurzem wurde ich nach Deutschland eingeladen, um dort<br />
vor Reiseveranstalterinnen und -veranstaltern über die österreichische<br />
Kulinarik zu sprechen. Während der vergangenen Jahre<br />
habe ich hunderte Vorträge gehalten, aber was mir hier passiert ist,<br />
war eine völlig neue Erfahrung für mich. Bevor ich auf die Bühne<br />
gegangen bin, wurde ich nämlich von der Moderatorin vor allen<br />
Gästen gebeten, mich doch bitte kurz zu halten und niemanden zu<br />
langweilen. Denn von einem Bauern wolle hier eigentlich niemand<br />
etwas hören.<br />
Das war auf meiner Reise kein einmaliges Erlebnis. Zahlreiche<br />
Gespräche haben mir gezeigt, wie Bäuerinnen und Bauern in der<br />
deutschen Gesellschaft dastehen: vor allem als Tierquäler und<br />
Umweltverschmutzer. Ich habe sogar eine junge Frau kennengelernt,<br />
die nicht einmal ihren besten Freunden erzählt, dass sie aus<br />
einer Bauernfamilie kommt. Warum? Weil sie sich dafür schämt.<br />
In Österreich ist das zum Glück anders. Bäuerinnen und Bauern<br />
sind in unserer Gesellschaft durchaus hoch angesehen. Trotzdem<br />
erlebe ich auch hier viele Berufskolleginnen und -kollegen, die sich<br />
verstecken und nicht unbedingt das Gefühl vermitteln, stolz auf<br />
ihren Beruf zu sein. Dabei wäre gerade das so wichtig. Denn es<br />
macht sehr wohl einen Unterschied, wie man selbst hinter seiner<br />
Arbeit und seinen Produkten steht. Wer hier Begeisterung und Leidenschaft<br />
vermittelt, von dem werden die Menschen auch gerne<br />
etwas kaufen. Es ist in der Landwirtschaft nicht anders als in allen<br />
anderen Branchen: Es geht darum, ein gewisses Bild zu vermitteln,<br />
ein gutes Image zu schaffen.<br />
So ein Bild muss aber von innen heraus entstehen. Sprich: Wir<br />
müssen alle selbst etwas dafür tun – und dabei beginnen, wie wir<br />
Bäuerinnen und Bauern uns selbst sehen. Wir sollten uns trauen,<br />
innovativ zu sein und auch einmal etwas zu verändern, anstatt in<br />
die Opferrolle zu fallen. Und wir sollten so produzieren, dass wir<br />
guten Gewissens dahinterstehen und stolz auf unsere Produkte<br />
sind. Denn dann sagt man auch gerne und voller Freude wieder:<br />
Ich bin Bauer.<br />
www.landschafftleben.at<br />
Buchtipps<br />
Grillen als Leidenschaft<br />
Grillen ist mehr als eine Nahrungsaufnahme<br />
im Sommer, Grillen ist Leidenschaft, eine Passion,<br />
die immer wieder neu entfacht wird. Arne<br />
Schunck alias Der King of Grill zeigt in seinem<br />
ersten Buch grandiose und kreative Rezepte.<br />
Hier vereinen sich 80 BBQ-Rezepte, ausführliche<br />
Erklärungen zu Fleisch-Cuts und Grill-Varianten,<br />
dazu Life-Hacks rund ums Feuer sowie<br />
außergewöhnliche Rubs und Marinaden<br />
komplementiert mit Basic-Rezepten für einen<br />
einzigartigen Geschmack.<br />
<br />
www.emf-verlag.de<br />
Produktform: Hardcover<br />
Seitenzahl: 208<br />
Format : 21,5cm x 26,6cm<br />
ISBN: 978-3-7459-1487-0<br />
Foto: Edition Michael Fischer<br />
Gesunder Körper und Geist<br />
Jede Zutat hat eine Wirkung auf den Körper,<br />
und die Zusammensetzung mancher<br />
Rezepte hilft sogar bei depressiven Verstimmungen,<br />
mentaler Erschöpfung und<br />
Stress. Die Ernährungsmedizinerin und<br />
Fachärztin für Psychiatrie Dr. Stephanie<br />
Grabhorn erklärt, wie Essen auf die Gesundheit<br />
wirkt und wie diese und unsere<br />
Laune durch die richtige Ernährung positiv<br />
beeinflusst werden können. Woran erkennt<br />
man eine psychische Krankheit? Welche<br />
Nährstoffe werden benötigt?<br />
<br />
www.emf-verlag.de<br />
Seitenzahl: 160<br />
Produktform: Hardcover<br />
Preis: 28,-<br />
Format : 20,5cm x 24,1cm<br />
ISBN: 978-3-7459-1248-7<br />
Foto: EMF Verlag<br />
Alltagsküche erweitern<br />
Leser der Online- Food-Kolumne von Hans<br />
Gerlach im Süddeutsche Zeitung Magazin<br />
kommen seit Jahren in den Genuss seiner<br />
Kreationen, Kochtechniken und Entdeckungen,<br />
die Essen besser, schöner, genussvoller<br />
und nachhaltiger machen. Mit diesem Buch<br />
wird die Alltagsküche erweitert: Viele Rezepte<br />
wollen ins Repertoire aufgenommen<br />
werden, weil sie einfach, frisch und modern<br />
sind. Ein Koch- und Lesebuch mit praktischen<br />
Tricks und Kniffen, vielen Zusatzvideos,<br />
pointierter Warenkunde und persönlichen<br />
Erfahrungen und Geschichten rund<br />
ums Essen.<br />
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www.brandstaetterverlag.com<br />
Format: 19 x 24 cm<br />
€ 30,00<br />
Seiten: 208<br />
Einband: Hardcover<br />
ISBN: 978-3-7106-0765-3<br />
Foto: Brandstätter Verlag<br />
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AB HOF Halle 5 Stand 523<br />
Backen mit Mama<br />
Nach dem großen Erfolg seiner ersten beiden<br />
Backbücher legt Entertainer Ross Antony<br />
nach – es erscheint »Backen mit Ross Antony<br />
und Mama Vivien«. Gemeinsam mit Mama Vivien<br />
präsentiert er in seinem dritten Backbuch<br />
nicht nur seine liebsten Rezepte, sondern teilt<br />
auch viele persönliche Anekdoten und Erinnerungen.<br />
Neben britischen Klassikern wie Walisischem<br />
Butterkuchen oder Shortbread Biscuits<br />
dürfen auch Ross Antonys internationale<br />
Favoriten nicht fehlen – wie der Baseema-Kuchen<br />
aus dem Sudan oder Eclairs, die ihn an<br />
die Sommer seiner Kindheit und das Aufwachsen<br />
mit seiner Schwester erinnern.<br />
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www.emf-verlag.de<br />
€ 28,80<br />
176 Seiten, Hardcover<br />
ISBN: 978-3-7459-1907-3<br />
Foto: Edition Michael Fischer
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Innovativer Ladenbau als<br />
Absatzbringer für Landwirte<br />
Für den eigenen Hofladen muss der Landwirt so einiges beachten.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Für Landwirte, die ihren<br />
eigenen Hofladen eröffnen<br />
möchten, ist der richtige<br />
Ladenbau entscheidend,<br />
um Kunden anzulocken und ein<br />
angenehmes sowie attraktives<br />
Einkaufserlebnis zu bieten. Hier<br />
gibt es verschiedene Ladenbaukonzepte<br />
und Tipps, die Landwirte<br />
bei der Planung ihres Hofladens<br />
beachten sollten.<br />
Vielfältige Möglichkeiten<br />
für Hofläden<br />
Der Ladenbau für Hofläden bietet<br />
eine Vielzahl von Möglichkeiten,<br />
um den Bedürfnissen der Kunden<br />
gerecht zu werden und gleichzeitig<br />
das eigene Betriebskonzept zu<br />
unterstützen. Traditionelle Hofläden<br />
mit gemütlicher Atmosphäre<br />
und regionalen Produkten sind<br />
nach wie vor beliebt und kommen<br />
aufgrund des Trends zu mehr<br />
Nachhaltigkeit und Regionalität<br />
immer mehr in den Fokus der Verbraucher.<br />
Sie bieten für Bauern die<br />
Möglichkeit, einen direkten Kontakt<br />
zu ihren Kunden aufzubauen.<br />
Darüber hinaus gibt es innovative<br />
Konzepte wie etwa 24-Stunden-<br />
Läden, die Kunden rund um die<br />
Uhr Zugang zum Lebensmitteleinkauf<br />
ermöglichen. Durch die<br />
Verwendung von Zugangskarten<br />
oder modernen Zahlungssystemen<br />
können Landwirte flexiblere<br />
Öffnungszeiten oder sogar eine<br />
24/7 Verfügbarkeit anbieten, und<br />
ihren Kunden mehr Freiheit beim<br />
Einkaufen gewährleisten.<br />
Worauf ist beim Ladenbau<br />
zu achten?<br />
Beim Ladenbau für Hofläden<br />
gibt es einige wichtige Aspekte<br />
zu beachten, um einen erfolgreichen<br />
und attraktiven Verkaufsraum<br />
zu schaffen:<br />
1. Kundenerlebnis optimieren:<br />
Der Hofladen sollte einladend<br />
und übersichtlich gestaltet sein,<br />
Wir schauen auf Qualität.<br />
Für Sie.<br />
Und für die nächste Generation.<br />
um ein angenehmes Einkaufserlebnis<br />
zu bieten. Eine klare<br />
Beschilderung, gut platzierte<br />
www.sautner.at
Seite 8, 2/<strong>2024</strong><br />
Ladenbau<br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
Produkte und ausreichend Platz<br />
zum Bewegen sind hierbei entscheidende<br />
Punkte.<br />
2. Produktpräsentation: Die<br />
Präsentation der Produkte spielt<br />
eine wichtige Rolle. Denn frische,<br />
appetitlich aussehende Waren<br />
sollten ansprechend präsentiert<br />
werden, um das Interesse der<br />
Kunden zu wecken. Regelmäßiges<br />
Auffüllen und eine attraktive<br />
Gestaltung der Verkaufsfläche<br />
sind dabei essenziell.<br />
3. Effiziente Arbeitsabläufe:<br />
Der Ladenbau sollte auch die<br />
Arbeitsabläufe im Hofladen<br />
berücksichtigen. Eine gut durchdachte<br />
Anordnung von Lagerbereichen,<br />
Verkaufstheken und<br />
Kassen kann die Effizienz steigern<br />
und die Arbeit für Mitarbeiter<br />
erleichtern.<br />
4. Sicherheit und Zugangskontrolle:<br />
Bei 24-Stunden-Läden<br />
ist die Sicherheit ein wichtiger<br />
Aspekt. Landwirte sollten<br />
sicherstellen, dass der Laden<br />
über geeignete Sicherheitseinrichtungen<br />
wie Kameras<br />
und Alarmanlagen verfügt. Die<br />
Zugangskontrolle mit Zugangskarten<br />
oder Codes sollte zuverlässig<br />
funktionieren und gleichzeitig<br />
für die Kundschaft einfach<br />
zu bedienen sein.<br />
Der Ladenbau spielt jedenfalls<br />
eine entscheidende Rolle für den<br />
Erfolg eines Hofladens. Durch die<br />
Auswahl des richtigen Konzepts<br />
und die sorgfältige Planung können<br />
Landwirte einen attraktiven<br />
und funktionalen Verkaufsraum<br />
schaffen, der Kunden anzieht<br />
und ihr Geschäft unterstützt. Mit<br />
innovativen Ideen wie 24-Stunden-Läden<br />
können Landwirte<br />
zusätzliche Flexibilität bieten<br />
und ihr Angebot erweitern, um<br />
den Bedürfnissen der Kunden<br />
gerecht zu werden.<br />
Neu-, Um- oder Ausbau wird zur reinsten Freude<br />
Foto:s Ladenbau Hanke Foto: pixabay<br />
In der Manufaktur in Barbing<br />
werden die Theken montiert<br />
und für den Einbau beim Kunden<br />
vorbereitet. Die Kältetechnik ist<br />
auf dem neuesten Stand - zeitlos<br />
schön! Als „Manufaktur des<br />
Besuchen<br />
Sie uns!<br />
Halle 5 /<br />
Stand 547<br />
www.ladenbau-hanke.de<br />
Ladenbaus“ plant und konstruiert<br />
Ladenbau HANKE nach den<br />
Wünschen und Vorstellungen<br />
der Kunden. Dass ein Geschäft<br />
einzigartig ist, soll auch bei der<br />
Gestaltung der Theke und der<br />
AB HOF<br />
Messe Wieselburg<br />
08.03. – 11.03.<strong>2024</strong><br />
Warenpräsentation zum Ausdruck<br />
kommen. Im Design wird<br />
daher Wert auf zeitlose Eleganz<br />
gelegt. Theken von Ladenbau<br />
HANKE wirken auch nach vielen<br />
Jahren noch zeitgemäß.<br />
Der Hofladen von Familie<br />
Haslbeck legt großen Wert auf<br />
Regionalität, Frische und Nachhaltigkeit!<br />
Die Produkte, die hier<br />
verkauft werden, stammen aus<br />
eigenem Anbau oder eigener<br />
Herstellung.<br />
Familie Haslbeck hat dem<br />
Hanke-Team im vergangenen<br />
Jahr den Auftrag gegeben, den<br />
24 Std-Shop neu zu planen und<br />
den Bau umzusetzen.<br />
Es wurde ein kompletter Neubau<br />
erstellt mit einem Shop und<br />
der Produktion, in dem die hauseigenen<br />
Produkte hergestellt<br />
werden.<br />
Es wurden verschiedene Regale<br />
aus Holz/Metall gefertigt, eine<br />
Kaffeecke mit Kuchen-Kühlung,<br />
Kartoffelschütte, Wandkühl- und<br />
Tiefkühlregale sowie einen Präsentationstisch.<br />
Außerdem ist noch ein Sitzbereich<br />
mit schönen Bodenfließen<br />
gebaut worden, in dem Kaffee<br />
und Kuchen konsumiert werden<br />
können.<br />
Intelligentes<br />
Bezahlsystem<br />
Der Shop wird über Kameras<br />
geleitet und besitzt ein intelligentes<br />
Bezahlsystem. Der Kunde<br />
wird beim Eintreten des Shops<br />
über Kameras erfasst und seine<br />
Einkäufe werden über einen virtuellen<br />
Einkaufszettel erstellt,<br />
der beim Bezahlen abgeglichen<br />
wird. Wenn alles übereinstimmt<br />
wird die Ausgangstüre geöffnet<br />
und man kann den Shop wieder<br />
verlassen. Falls es Probleme gibt,<br />
kann eine Notrufnummer kontaktiert<br />
werden.<br />
Info<br />
MarOle‘s Hofladen<br />
Fam. Haslbeck,<br />
93092 Barbing-Unterheising<br />
www.maroles-hofladen.de<br />
Ladenbau HANKE GmbH<br />
Henleinstraße 9<br />
93092 Barbing-Unterheising<br />
Tel.: 09401-527680<br />
info@ladenbau-hanke.de<br />
www.ladenbau-hanke.de
Hof <strong>Gast</strong><br />
Ladenbau<br />
Seite 9, 2/<strong>2024</strong><br />
Nachbericht: Austro Vin Tulln<br />
Die Austro Vin Tulln erzielte<br />
mit 9.674 Fachbesuchern<br />
einen neuen Rekordwert. Auf<br />
18.000 m 2 präsentierten 240<br />
Fachaussteller aus 14 Nationen<br />
mit 450 Marken die gesamte<br />
Wertschöpfungskette für den<br />
Wein- und Obstbau. Damit ist<br />
die Austro Vin Tulln Österreichs<br />
größte Spezialmesse in der Landwirtschaft.<br />
Weltweit führende<br />
Unternehmen und Fachhändler<br />
präsentierten von der Pflanzung<br />
bis zur Ausschank ihre Produktinnovationen<br />
vor Ort und boten<br />
beste Beratung aus erster Hand.<br />
„Die dritte Austro Vin Tulln war<br />
ein umfassender Erfolg: mit einer<br />
weiteren Steigerung bei der Ausstellerdichte<br />
und einem perfekten<br />
Fachprogramm für den Weinund<br />
Obstbau setzte Österreichs<br />
größte Spezialmesse der Landwirtschaft<br />
neue Maßstäbe und<br />
brachte darüber hinaus einen<br />
neuen Rekord an Fachbesuchern“,<br />
sagt Mag. Wolfgang Strasser,<br />
Geschäftsführer Messe Tulln. „Die<br />
organisierte Fachmesse Austro<br />
Vin Tulln ist für uns sehr wichtig,<br />
weil wir hier die Hauptkernzielgruppe<br />
der Winzer aber auch<br />
Obstbaubetriebe sehr gut erreichen.<br />
Durch den Termin Anfang<br />
Februar ist es möglich, noch Kundenprojekte<br />
vor der Ernte zu realisieren“,<br />
so Ing. Franz Zöch, Abteilungsleiter<br />
Wein- / Obstbau RWA<br />
Raiffeisen Ware Austria AG. Die<br />
nächste Austro Vin Tulln findet<br />
von 29. bis 31. Jänner 2026 statt.<br />
Terminvorschau<br />
Die Austro Agrar Tulln, Österreichs<br />
Leitmesse für Landtechnik,<br />
findet vom 20. bis 23. November<br />
statt. Mehr als 350 Ausstellerpräsentieren<br />
das umfassende<br />
Angebot in allen Kernbereichen<br />
der Landwirtschaft: Landtechnik,<br />
Saatgut+Dünger, Stalltechnik,<br />
Holz+Energie.<br />
www.messe-tulln.at<br />
Foto: Imre Antal<br />
Fit für die Zukunft mit dem 24/7 Selbstläuferladen<br />
Die Zukunft des Metzgerhandwerks<br />
hat schon begonnen. In<br />
unserem 24/7 Selbstläuferladen<br />
werden jahrzehntelange Erfahrung<br />
im Metzgereiladenbau mit<br />
modernsten Selbstbedienungsund<br />
Selbstbezahlkomponenten<br />
kombiniert. Dadurch verkleinert<br />
sich der Personalbedarf, die<br />
Wartezeit der Kunden und die<br />
Arbeitsbelastung der Mitarbeiter.<br />
Praktisch unbegrenzte Öffnungszeiten<br />
erhöhen die Attraktivität<br />
für die Kunden und steigern den<br />
Umsatz. Egal, ob in den Standalone-Lösungen<br />
als Container<br />
bzw. Ministore, oder den Königsweg,<br />
der Kombination aus traditioneller<br />
Bedientheke und abtrennbaren<br />
Selbstbedienungsbereich<br />
im Metzgereigeschäft, mit dem<br />
Selbstläuferladen von Schrutka-<br />
Peukert können Metzgerei-/Fleischereiunternehmen<br />
fit für die<br />
Zukunft gemacht werden.<br />
Dabei bietet die Container<br />
Stand-alone Lösung volle Ausstattung<br />
in punkto Technik und<br />
Flexibilität, ist aber dank reduzierter<br />
Lösungen im Innen- und<br />
Außenausbau schon mit einem<br />
deutlich geringerem Budget realisierbar.<br />
Der Mini-Store ist im Vergleich<br />
zum Container im Bereich der<br />
ladenbaulichen Qualitätsansprüche<br />
innen und außen deutlich aufgewertet,<br />
beispielsweise ermöglicht<br />
die Außenkonstruktion die<br />
Integration einer Solartankstelle<br />
oder einen überdachten Warteplatz<br />
bei schlechter Witterung.<br />
Sowohl Container als auch<br />
Ministore werden ohne Verkaufspersonal<br />
betrieben und können<br />
rund um die Uhr geöffnet bleiben.<br />
Zugang und Zahlung erfolgen<br />
über die Kundenregistrierung via<br />
App. Installiertes Kamera- und<br />
Bildschirmequipment reduzieren<br />
das Diebstahlrisiko auf ein<br />
Minimum.<br />
Der Split-Store kombiniert die<br />
traditionelle Bedientheke mit<br />
einem Selbstbedienungsbereich<br />
in Ihrem Ladengeschäft. Dabei<br />
sorgen clevere Ladenbaulösungen<br />
für die mögliche Abtrennung<br />
der beiden Bereiche wodurch die<br />
Selbstbedienungsfläche nach<br />
Ladenschluss weiter geöffnet<br />
bleiben kann.<br />
Gleichzeitig können Handelswaren<br />
und Fleisch-/Wurstprodukte<br />
ohne Beratungsbedarf<br />
von den Kunden während der<br />
regulären Öffnungszeiten selbst<br />
ausgewählt und bezahlt werden.<br />
Dadurch verringern sich Personalbedarf<br />
und Wartezeiten.<br />
Aufgrund der jahrzehntelangen<br />
Branchenerfahrung von<br />
Schrutka-Peukert bringen die<br />
Selbstläufer-Konzepte folgende<br />
Vorteile für den Kunden gewissermaßen<br />
automatisch gleich mit:<br />
u Professionelle Food- und<br />
Meat-Beleuchtung wie im<br />
Metzgereiladen<br />
u Innovative und nachhaltige<br />
System für Energierückgewinnung<br />
und Lichtsteuerung<br />
u Innenausbau und Kühlgeräte<br />
in gewohnt hochwertiger SP-<br />
Qualität<br />
u Besonders zuverlässige und<br />
einfach zu bedienende Zugangs-<br />
und Bezahlsoftware<br />
u Schrutka-Peukert kümmert<br />
sich um alles: Projektierung,<br />
Planung, Inbetriebnahme und<br />
kompletten Service<br />
Ganz neu auf dem <strong>Markt</strong> ist der<br />
24/7 Selbstläufer on the road. Der<br />
das gesamte Selbstläuferkonzept<br />
in einem Trailer verpflanzt. Schnell<br />
umsetzbar, attraktiv, zuverlässig<br />
und erfolgreich, noch vielseitiger<br />
und noch flexibler, schon ab 56<br />
Euro Leasing pro Tag.<br />
Info<br />
Schrutka-Peukert GmbH<br />
E.-C.-Baumann-Straße 13<br />
D - 95326 Kulmbach<br />
Tel.: +49 9221 95680<br />
info@schrutka-peukert.de<br />
www.schrutka-peukert.de<br />
Fotos: Schrutka-Peukert GmbH
Seite 10, 2/<strong>2024</strong><br />
Wein<br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
„Der Wein ist ein echter<br />
Schmackofatz!“<br />
Josef Möth über neue Leuchtturmprojekte und den Vorarlberger Wein als Rarität.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Sie sind bekannt dafür, dass<br />
Sie immer wieder innovative<br />
Wege in der Weinproduktion<br />
und -vermarktung gehen.<br />
Was ist für dieses Jahr<br />
geplant?<br />
Mir schwebt als kosmopolitisches,<br />
länderübergreifendes<br />
Projekt vor, drei Winzer vom<br />
Bodensee zu vereinen, quasi<br />
als Nachfolgeprojekt vom „Tiefenrausch“<br />
(Anm. d. Red.: 2019<br />
ließ Möth zwei Weintanks in<br />
den Tiefen des Bodensees reifen).<br />
Allerdings möchte ich auf<br />
die tiefste Stelle vom Bodensee<br />
hinab gehen, also auf 251 Meter,<br />
deshalb soll das Projekt auch<br />
„Mission 251“ heißen. Derzeit<br />
fehlen mir noch die motivierten<br />
Protagonisten und man muss<br />
natürlich schauen, wie man das<br />
mit dem Genehmigungsverfahren<br />
macht. Es geht mir darum,<br />
dass man die Leute wieder näher<br />
zusammenbringt und sich auch<br />
nach außen hin als überregionales<br />
Leuchtturmprojekt präsentiert.<br />
Der weitere Gedanke<br />
wäre dann, dass sich jedes Jahr<br />
drei neue Winzer (aus Deutschland,<br />
der Schweiz und Österreich)<br />
finden. Zum einen, um<br />
eine qualitative Veränderung zu<br />
sehen und zu beweisen und zum<br />
anderen auch, dass das Weinbaugebiet<br />
Bodensee auf dem globalen<br />
<strong>Markt</strong> wahrgenommen wird.<br />
Wein und Klimawandel. Wie<br />
wird sich der Weinbau in<br />
Vorarlberg verändern?<br />
Es ist Fakt, dass wir extreme Witterungs-<br />
und Wettersituationen<br />
haben. Persönlich sich als Betrieb<br />
dagegen zu wappnen, sehe ich als<br />
fast unmöglich, weil betriebswirtschaftlich<br />
nicht zu stemmen.<br />
Da reden wir von Bewässerungssystemen,<br />
Frostberegnung für<br />
den Obstbau, von Hagelschutznetzen,<br />
Frostkerzen usw. Aber wo<br />
fangen wir an? Ich sehe da keine<br />
große Chance jedem einzelnen<br />
noch so vorhersehbaren Ereignis<br />
dagegen zu halten. Das muss<br />
man halt ein wenig laufen lassen<br />
und hoffen, dass man irgendwie<br />
davon kommt. Was den Weingarten<br />
betrifft: Wir haben Souvignier<br />
Gris ganz neu ausgepflanzt.<br />
Mittel- und langfristig wird sich<br />
der Pflanzenschutz nicht nur<br />
in den Biobereich hin bewegen,<br />
sondern man wird schauen, dass<br />
man Rebsorten nimmt, die eine<br />
Top-Qualität<br />
Top-Schärfe<br />
Foto: Weingut Möth<br />
SICK Hermann<br />
Werksvertretungen e.U.<br />
A-9560 Feldkirchen · Bahnhofstr. 5 u. 6a · Tel. +43(0)4276/20202<br />
office@sick-werksvertretung.com · www.sick-werksvertretung.com<br />
AB HOF Halle 5 Stand 540<br />
gewisse Pilzwiderstandsfähigkeit<br />
aufweisen. Und wir haben<br />
uns im Haus eben für Souvignier<br />
Gris entschieden. So wie es<br />
aussieht, haben wir die richtige<br />
Entscheidung getroffen was die<br />
Sortenwahl für den Standort<br />
betrifft, der Wein ist ein echter<br />
„Schmackofatz“. 300-400 Flaschen<br />
werden es heuer werden.<br />
Was macht einen Wein aus<br />
Vorarlberg so besonders?<br />
Ich mache jetzt seit über 30 Jahren<br />
Wein und am Anfang hat es<br />
einige Unkenrufe gegeben wegen<br />
der Qualität, teilweise wegen<br />
Unwissenheit. Bevor die Leute<br />
den Wein probiert haben, hatten<br />
sie schon ein Urteil gefällt. Das<br />
richtig Große ist einfach, es ist<br />
ein rares, qualitativ hochwertiges<br />
Produkt, das von innovativen<br />
Winzern hergestellt wird in Vorarlberg.<br />
Warum rar? Wenn man<br />
weiß, dass es vom Vorarlberger<br />
Wein keine 30.000 Flaschen im<br />
Jahr gibt, dann muss man schon<br />
allein deshalb zugreifen. Wenn<br />
Vorarlberger Wein auf dem Etikett<br />
steht, müssen die Trauben<br />
zu 100 % in Vorarlberg gewachsen<br />
sein. Und das nächste ist<br />
natürlich die Topografie. Wir<br />
sind nahe am Rhein, nahe am<br />
Bodensee, haben Föhnlagen und<br />
die Weine haben eine eigene Textur<br />
am Gaumen.<br />
Info<br />
Weingut Möth<br />
Langenerstraße 5, A-6900<br />
Bregenz<br />
Tel.: +43 5574 47711<br />
Mail: info@moeth.at<br />
www.moeth.at<br />
• 3,5 Hektar Eigenfläche<br />
• 1982 haben die Möths angefangen<br />
Wein auszupflanzen<br />
• Qualitätswein wird in zweiter<br />
Generation produziert<br />
• Der westlichste Heurige<br />
Österreichs (von April bis<br />
November geöffnet)
& Hof <strong>Markt</strong><br />
Milch&Käse<br />
Seite 11, 2/<strong>2024</strong><br />
Käse-Spezialitäten aus dem<br />
Schilcherland<br />
Die Bio-Hofkäserei Deutschmann setzt ganz auf Bio-Rohmilchkäse.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Fotos: Hofkäserei Deutschmann<br />
Vor über 30 Jahren startete<br />
Franz Deutschmann<br />
mit der Produktion seiner<br />
Käsespezialitäten und setzte<br />
von Anfang an auf Bio. Zu dieser<br />
Zeit waren weder „Nachhaltigkeit“<br />
noch „Bio“ große Themen,<br />
doch der Steirer ließ sich davon<br />
nicht beirren. Zum Glück, denn<br />
mit Produkten wie dem Bio-Brie<br />
oder Bio-Fasslkäs‘ leistete er Pionierarbeit<br />
und etablierte sich in<br />
Österreich als Spezialist für Bio-<br />
Rohmilchkäse. Seine Frau Gertrud<br />
Deutschmann ist dafür verantwortlich,<br />
dass jeder Feinschmecker<br />
zu seinem Lieblingskäse<br />
kommt. Als Diplom-Käse-Sommelière<br />
weiss sie ganz genau, wie<br />
der Käse am besten gelagert wird<br />
und welche Weine am besten mit<br />
den Schmankerln harmonieren.<br />
Denn der Bio-Käse aus der eigenen<br />
Hofkäserei soll schließlich<br />
den Weg zu den Genießern finden.<br />
Alles Bio<br />
Als Franz Deutschmann die Landwirtschaft<br />
in Frauental von seinen<br />
Eltern übernahm, war für ihn die<br />
Umstellung auf eine biologische<br />
Wirtschaftsweise ein logischer<br />
Schritt. Gleichzeitig überlegte er<br />
sich, wie die Wertschöpfung nicht<br />
nur in der Region, sondern am besten<br />
im Betrieb bleiben kann. In der<br />
Direktvermarktung sah der Steierer<br />
das größte Potential und fand<br />
schließlich in der Herstellung von<br />
Bio-Rohmilchkäse seine Erfüllung.<br />
Für die Köstlichkeiten aus<br />
der Hofkäserei wird ausschließlich<br />
die frische Bio-Kuhmilch von<br />
den eigenen Tieren verwendet, so<br />
wissen die Deutschmanns ganz<br />
genau was drinnen ist. Bereits<br />
seit 1988 wird die eigene Landwirtschaft<br />
nach den Richtlinien<br />
des biologischen Landbaues<br />
bewirtschaftet und ist seit 1991<br />
biozertifiziert. „Bio steht für uns<br />
nicht zuletzt auch für den sorgsamen<br />
Umgang mit Ressourcen<br />
und ein besonderes Augenmerk<br />
auf die artgerechte Haltung und<br />
das Wohl der Kühe“, erklärt Franz<br />
Deutschmann. Neben der Haltung<br />
der Kühe wird auch die Fütterung<br />
im Bio-Landbau genauestens<br />
überprüft. Der Grundfutterzukauf<br />
ist nur in Sonderfällen vorgesehen<br />
und für den Einsatz von<br />
Kraftfutter wird ausnahmslos Bio-<br />
Getreide verwendet. Zudem wird<br />
bei der Erzeugung von Bio-Milch<br />
die besonders umweltschonende,<br />
nachhaltige Bewirtschaftung der<br />
Felder in den Vordergrund gestellt.<br />
Hochwertige Bio-Rohmilch, traditionelles<br />
Handwerk und die Leidenschaft<br />
für Käse verschmelzen<br />
in der Hofkäserei gekonnt miteinander.<br />
So entstehen vielfältige<br />
Käse-Schmankerl, die nicht nur<br />
in der Steiermark begehrt sind.<br />
Mit der Region<br />
verbunden<br />
„Bio-Rohmilch ist für uns die<br />
Grundlage für höchste Käsequalität“,<br />
so Gertrud und Franz<br />
Deutschmann. Deshalb wird auch<br />
ausschließlich Rohmilch in Bioqualität<br />
sorgfältig und direkt am<br />
Hof verarbeitet. Die Käsespezialitäten<br />
dürfen dann anschließend<br />
in einem alten Gewölbekeller<br />
in Ruhe reifen. An Käsevielfalt<br />
mangelt es in der Hofladen-Vitrine<br />
nicht. Der Hofkäse, ein halbfester<br />
Schnittkäse mit zart-cremiger<br />
Textur und einem lange<br />
anhaltenden, buttrigen Nachgeschmack<br />
gibt es als 6-monatige<br />
und 18-monatige Variante – je<br />
älter, desto intensiver und kompakter<br />
wird der Hofkäse. Zu den<br />
Aushängeschildern der Hofkäserei<br />
gehört sicherlich der Schilcherlandkäse.<br />
Nach 11 Monaten<br />
Reifung wird der Hofkäse für vier<br />
Wochen in Bio-Schilcher und<br />
Bio-Schilchertrester affiniert. So<br />
kommt der Käse zu seiner essbaren<br />
rötlich-violetten Rinde<br />
und seiner cremig-zarten Textur<br />
am Gaumen. Nicht zu vergessen<br />
das dezent weinige Aroma. Ebenfalls<br />
eng mit der Region verbunden<br />
ist der Bio-Wildbacher. Der<br />
blaue Edelschimmelkäse wird in<br />
Bio-Strohwein, gekeltert aus der<br />
Wildbacher Traube, getränkt und<br />
bekommt dadurch gehaltvolle<br />
und süße Aromen, die unglaublich<br />
gut mit dem Edelschimmel<br />
harmonieren. Nicht nur hübsch<br />
anzusehen, sondern auch äußerst<br />
schmackhaft ist der Bio-Fasslkäs‘.<br />
Etwa 12 Wochen darf der<br />
Käse reifen und wird regelmäßig<br />
mit Rotweingeläger gepflegt. Im<br />
Laufe der Wochen bildet sich auf<br />
der dunklen Oberfläche der weiße<br />
Milchschimmel, der dem Käse ein<br />
uriges Aussehen verleiht. Eingepackt<br />
in ein Leinentuch erfreut<br />
der Käse Auge und Gaumen. Mit<br />
der Produktion von Bio-Rohmilchkäse<br />
haben die Deutschmanns<br />
eine Nische gefunden,<br />
denn nur sehr wenige Käserproduzenten<br />
verbinden Bio und Rohmilch<br />
miteinander. Die Kombination<br />
macht die Besonderheit aus<br />
aber auch die Leidenschaft der<br />
Direktvermarkter für ihre Arbeit.<br />
Jede Käsesorte ist handgeschöpft,<br />
handgebürstet und handverpackt.<br />
Zu den Kunden gehören die <strong>Gast</strong>ronomie<br />
und Hotellerie, Buschenschanken,<br />
kleine Bio-Geschäfte<br />
aber auch Catering-Unternehmen.<br />
Obwohl der Hofladen nur<br />
einen kleinen Teil des Umsatzes<br />
ausmacht, liegt er den Direktvermarktern<br />
sehr am Herzen.<br />
Denn hier können sich die Kunden<br />
selbst ein Bild vom Bauernhof<br />
und von der Produktion der<br />
Köstlichkeiten machen. „Wenn<br />
die Leute zu uns in den Hofladen<br />
einkaufen kommen, dann sehen<br />
sie, dass es ein Bauernhof ist, können<br />
die Köstlichkeiten probieren<br />
und sehen den Kreislauf. Das ist<br />
generell der Vorteil von kleinen<br />
Direktvermarktern, wie wir es<br />
sind. Das Bewusstsein bei den<br />
Leuten für regionale Produkte ist<br />
da. Sie wollen wissen, woher das<br />
Lebensmittel kommt und wie es<br />
produziert wird“, erzählt Gertrud<br />
Deutschmann. Die Bio-Produkte<br />
aus der Hofkäserei gibt es auch<br />
auf der AB HOF Messe (Halle 10<br />
Stand 1041) in Wieselburg, die<br />
von 8. bis 11. März <strong>2024</strong> stattfindet.<br />
Info<br />
Hofkäserei Deutschmann<br />
GbR.<br />
Oberberglastraße 10<br />
A-8523 Frauental<br />
Tel.: +43 3462 4057<br />
info@biohofkaeserei-deutsch<br />
mann.at<br />
www.hofkaeserei-deutsch<br />
mann.at<br />
SOMMER SAISON-SORTEN<br />
erhältlich ab 1. April in der 10 kg Bag-in-Box<br />
BROMBEERE ZITRONE kbA<br />
APFEL KIWI MELONE<br />
NEU!<br />
BIO-BANANE<br />
FÜR JOGHURT<br />
+43 (0)3112 / 62333-0<br />
AB HOF MESSE<br />
WIESELBURG<br />
8. BIS 11.3.<strong>2024</strong><br />
HALLE 3<br />
STAND 348<br />
Infos & online<br />
bestellen auf<br />
mayergeyer.at
Seite 12, 2/<strong>2024</strong><br />
Aktuelles<br />
Hof & <strong>Markt</strong><br />
Bestes Speiseeis und Milchprodukt<br />
Bei den Produktprämierungen<br />
der Messe Wieselburg steht<br />
derzeit „Das goldene Stanitzel“<br />
im Fokus. Bei dieser Prämierung<br />
wird Speiseeis sowohl aus bäuerlicher<br />
als auch aus gewerblicher<br />
Produktion von einer Fachjury<br />
verkostet und bewertet. Die<br />
Verkostung und Bewertung der<br />
eingesendeten Proben erfolgt in<br />
den vier bestehenden Kategorien<br />
Milchspeiseeis, Milch/Obers-Eiscreme,<br />
Speiseeis auf Basis fermentierter<br />
Milcherzeugnisse (z.<br />
B. Joghurteis) und Eisspezialitäten<br />
(z. B. Eisknödel). Außerdem<br />
wird „Das goldene Stanitzel“<br />
auch wieder in der Kategorie<br />
„Vegane Spezialitäten“ vergeben.<br />
Ein wesentlicher Faktor bei der<br />
Verkostung ist die sensorische<br />
Beurteilung der Produkte. Hier<br />
werden Aussehen, Gefüge und<br />
der Geschmack untersucht und<br />
bewertet. Bei den Produktprämierungen<br />
der Messe Wieselburg<br />
findet ebenso der traditionelle<br />
Wettbewerb „Das Kasermandl<br />
in Gold“ statt.<br />
Bei dieser Prämierung bekommen<br />
Käse- und Milchprodukte<br />
ihre Bühne. Neben der Prämierung<br />
in den sieben Kategorien<br />
Frischkäse, Weichkäse, Schnittkäse,<br />
Hartkäse, Sonstige (z. B.<br />
Frischkäsezubereitungen), Sauermilchprodukte<br />
(z.B. Joghurt)<br />
und Butter, werden auch<br />
Milch/Milchmischerzeugnisse<br />
verkostet und bewertet. In einer<br />
neuen Kategorie können heuer<br />
erstmals auch „Gereifte Käse<br />
mit besonderen Zutaten“ eingereicht<br />
werden. Für „Das goldene<br />
Stanitzel“ und „Das Kasermandl<br />
in Gold“ gilt: Die besten Produkte<br />
werden am 6. Juni <strong>2024</strong> im Zuge<br />
der Fachmesse „LAND & FORST“<br />
ausgezeichnet. Wer sein Produkt<br />
einreichen möchte hat bis 17.<br />
April <strong>2024</strong> die Möglichkeit dazu.<br />
www.messewieselburg.at<br />
Profimesser für Jäger, Angler<br />
und Outdoorbegeisterte<br />
Foto: Giesser<br />
ergonomisches Meisterwerk für<br />
sicheres und ermüdungsfreies<br />
Arbeiten. Der Griff ist adaptiert<br />
von der Serie PrimeLine: Rutschfest,<br />
absolut stabil, liegt felsenfest<br />
in der Hand und verhindert<br />
gefährliches Abrutschen.<br />
Foto: Alles Wurst<br />
Hier wird ein Must-Have-<br />
Messer für Outdoor-Aktivisten<br />
geboten. WildLine bietet<br />
höchste Qualität, Präzisionsschärfe,<br />
Schnitthaltigkeit und<br />
eine ideale Ergonomie für jegliche<br />
Herausforderungen in der<br />
Natur. Die neue WildLine Serie<br />
bietet alle Vorteile der bewährten<br />
Serie PrimeLine – und mehr:<br />
Metzger-Weltmeister und Jäger<br />
Matthias Endrass ist überzeugter<br />
Nutzer der neuen WildLine<br />
Serie: „Meine Bedürfnisse in<br />
Punkto Vielseitigkeit, Schärfe,<br />
Stabilität und Sicherheit werden<br />
mehr als erfüllt. Die neue<br />
Messerserie von Giesser feiere<br />
ich total.“ Auch optisch sind alle<br />
WildLine Produkte unschlagbar:<br />
das leuchtende Scarlet-Rot des<br />
Griffes ist typisch für diese Serie<br />
und sorgt für eine gute Wiederauffindbarkeit<br />
in der Natur. Die<br />
Klinge verfügt über Weltmeister-<br />
Qualität: Sie ist extrem scharf<br />
und lange schnitthaltig, durch<br />
die Fertigung aus hochwertigem<br />
Chrom-Molybdän-Stahl. Die<br />
Ergonomie ist durchdacht: ein<br />
AB HOF Halle 7 Stand 718<br />
Info<br />
SICK Hermann<br />
Werksvertretungen e.U.<br />
Bahnhofstraße 5 + 6a/<br />
Mooshanslweg 8<br />
9560 Feldkirchen<br />
office@sick-werksvertretung.com<br />
www.sick-werksvertretung.com<br />
Peter Schön Ges.m.b.H. -<br />
Fleischereimaschinen<br />
Schlachthausgasse 22<br />
1030 Wien<br />
office@schoen-gmbh.at<br />
www.schoen-gmbh.at<br />
Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />
Haunspergstraße 32<br />
5021 Salzburg<br />
office@gramiller.at<br />
www.gramiller.at<br />
AllesWurst – aber<br />
nix egal…!<br />
Seit mehr als 30 Jahren ist die<br />
Fleischereibedarfsvertriebs<br />
GmbH, auch bekannt unter dem<br />
Namen „AllesWurst“ stolzer und<br />
zuverlässiger Partner für die<br />
Wurst- und Fleischindustrie, für<br />
Schlachthöfe und Hausschlachtungen,<br />
ebenso für <strong>Gast</strong>ronomiebetriebe,<br />
Direktvermarkter<br />
und Ab-Hof-Verkäufer. Das Sortiment<br />
enthält eine Vielfalt von<br />
Fleischereibedarf und -zubehör,<br />
Metzgerbedarf, Gewürze<br />
aller Art und Naturdärme vom<br />
Schaf, Schwein und Rind in<br />
unterschiedlichsten Kalibern.<br />
Außerdem fehlt es nicht an<br />
einer Auswahl an Würfelkäse,<br />
Pökel-, Speise- und Meersalz,<br />
Räucherspäne und vieles mehr.<br />
Auf Qualität, Frische der Produkte<br />
und eine schnelle Lieferung<br />
legt „AllesWurst“ großen<br />
Wert. So hat die Firma vor<br />
allem durch ihren Onlineshop<br />
(www.alleswurst.at) nicht nur<br />
in ganz Österreich, sondern<br />
bereits auch in Deutschlands<br />
und auf Anfrage auch in ganz<br />
Europa Eindruck hinterlassen<br />
und durfte viele neue Kunden<br />
begrüßen. Mit ihrem stetig<br />
wachsenden Team am Standort<br />
in Wieselburg wird stets an<br />
neuen Innovationen und Ideen<br />
gefeilt, um das Einkaufserlebnis<br />
noch angenehmer und einfacher<br />
zu gestalten. Auch heuer finden<br />
Sie „AllesWurst“ wieder auf der<br />
AB HOF Messe in Wieselburg<br />
vom 8. bis 11. März <strong>2024</strong> in der<br />
Halle 7 am Stand 717. Eines ist<br />
gewiss – bei „AllesWurst“ sind<br />
Kunden in den richtigen Händen<br />
wenn‘s um die Wurst geht.<br />
Info<br />
Fleischereibedarfsvertriebsgesellschaft<br />
m.b.H.<br />
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Seite 13, 6, 10-11/2020<br />
1/<strong>2024</strong><br />
Aktuelles<br />
Hühner<br />
Hof<br />
&<br />
Hof <strong>Markt</strong><br />
<strong>Markt</strong><br />
Foto: olga_demina/Adobe Stock<br />
Von Huhn und Stall<br />
Vulcano Schinkenmanufaktur: Vom anderen<br />
Zugang zum Fleischkonsum<br />
Mobiler oder fester Hühnerstall? Und ab wann lohnt sich Bio?<br />
Bettina Habel, Vulcano<br />
über Tierwohl und die<br />
Herstellung von Qualitätsfleisch<br />
im Spannungsfeld zur<br />
Billigfleisch-Produktion, wie sie<br />
immer wieder von Tierschutzeinrichtungen<br />
– aktuell von 4<br />
Pfoten Österreich - kritisiert<br />
wird.<br />
Sie haben Auslauf und Schattenplätze<br />
im Freien und viel Platz,<br />
um sich zu bewegen. Darüber<br />
hinaus bekommen sie bestes Futter<br />
aus eigener Landwirtschaft<br />
oder von qualitätsvollen und<br />
immer wieder evaluierten Lieferanten.<br />
Denn nur aus „glücklichen“<br />
Schweinen können in<br />
Folge beste Schinken und sonstige<br />
„Schweinereien“ entstehen.<br />
Vulcano vermarktet schon seit<br />
vielen Jahren seine Produkte<br />
ausschließlich über die Qualitätsschiene.<br />
Die Haltung<br />
Was<br />
von<br />
in der<br />
Hühnern<br />
Quali-<br />
ist ein wichtiger Bestandteil<br />
der österreichischen<br />
Landwirtschaft, sowohl für die<br />
Fleisch- als auch für die Eierproduktion.<br />
Bei der Auswahl<br />
eines Hühnerstalls stehen Landwirte<br />
oft vor der Entscheidung<br />
zwischen einem mobilen und<br />
einem festen Stall für die Tiere.<br />
Beide Optionen haben ihre Vorund<br />
Nachteile, abhängig von<br />
verschiedenen Faktoren wie<br />
tätsgastronomie weltweit und<br />
im spezifischen Einzelhandel<br />
sehr gut ankommt, erweist sich<br />
jedoch im breiten <strong>Markt</strong> mitunter<br />
sehr schwierig zu platzieren.<br />
Vulcano-Erzeugnisse und die<br />
anderer Qualitätsproduzenten<br />
werden dort immer nur über den<br />
Preis und nicht die Qualität mit<br />
Produkten von billigen Anbietern<br />
verglichen.<br />
Der Denkansatz sollte eben<br />
sein, dass Konsumenten weniger<br />
Fleisch in höherer Qualität<br />
zu einem angemessen höheren<br />
Preis konsumieren, wenn man<br />
noch bessere Haltungsbedingungen<br />
forcieren möchte. Denn<br />
eine Haltung nach Tierwohl Kriterien<br />
ist nur finanzierbar, wenn<br />
der Landwirt auch einen dementsprechenden<br />
Preis dafür erhält.<br />
Im Biobereich hat jeder Konsument<br />
eigentlich<br />
Betriebsgröße, Standort<br />
die Möglichkeit,<br />
und Präferenzen<br />
im Management.<br />
Flexibilität und<br />
Bodenfruchtbarkeit<br />
Ein mobiler Hühnerstall bietet<br />
Flexibilität, weil er ganz simpel<br />
an verschiedene Standorte auf<br />
dem Hof verschoben werden<br />
kann. Dies ermöglicht eine rotationelle<br />
Beweidung, bei der die<br />
Hühner regelmäßig auf neue<br />
Weideflächen gebracht werden.<br />
Fleisch von Tieren aus einer besseren<br />
Haltung zu genießen. Diese<br />
Produkte, dieses Fleisch, das aus<br />
einer Haltung mit höherem Aufwand<br />
kommt, braucht auch Konsumenten,<br />
die bereit sind, dafür<br />
mehr zu bezahlen.<br />
In der traditionellen Landwirtschaft<br />
ist es für Landwirte<br />
momentan nicht möglich, unter<br />
komplettem Verzicht auf Spaltenböden,<br />
dafür mit Stroheinstreu<br />
etc. wirtschaftlich, zu den aktuell<br />
marktüblichen Preisen, produzieren<br />
zu können.<br />
Bettina Habel dazu in diesem<br />
Zusammenhang: „Solche Themen<br />
aufzugreifen, wie es aktuell<br />
die „4 Pfoten“ tun, finde ich<br />
sehr gut und wichtig. Was ich<br />
bedenklich finde, ist zu polemisieren,<br />
und Landwirte schlecht<br />
zu machen, weil sie Tiere z.B. auf<br />
Diese<br />
Spaltenböden<br />
Methode<br />
halten.<br />
trägt zur<br />
Denn<br />
Bodenfruchtbarkeit<br />
bei und reduziert<br />
diese<br />
den Bedarf an externem Dünger.<br />
Mobile Ställe sind also besonders<br />
für Betriebe geeignet, die über<br />
ausreichend Weideflächen verfügen<br />
und die ökologische Vielfalt<br />
ihrer Felder fördern möchten.<br />
Fester Stall: Stabilität<br />
und Effizienz<br />
Und wie sieht es mit der anderen<br />
Variante aus? Ein fester Hühnerstall<br />
bietet einerseits Stabilität<br />
und Schutz vor Witterungseinflüssen<br />
sowie Raubtieren. Er<br />
ermöglicht eine effiziente Nutzung<br />
Haltung<br />
von<br />
hat<br />
Ressourcen<br />
es möglich<br />
wie<br />
gemacht,<br />
Futterdass<br />
Fleisch<br />
und Wasserversorgung<br />
überhaupt so günstig<br />
sowie<br />
produziert<br />
eine einfachere<br />
und vermarktet<br />
Überwachung<br />
werden<br />
kann.<br />
der Hühnergesundheit.<br />
Feste<br />
Genau<br />
Ställe<br />
das<br />
sind<br />
ist jedoch<br />
somit<br />
an<br />
ideal<br />
dieser<br />
für<br />
Betriebe<br />
Stelle zu<br />
mit<br />
hinterfragen.<br />
begrenztem<br />
Es<br />
Weidezugang<br />
geht<br />
darum, in<br />
oder<br />
diesem<br />
in Regionen<br />
Bereich ganzheitliches<br />
mit<br />
extremen Wetterbedingungen.<br />
Denken auf Seiten der<br />
Konsumenten zu schaffen, um<br />
Bio: auf breiter Wann Ebene lohnt nachhaltige es<br />
sich? Veränderungen zum Besseren<br />
Die<br />
der Tiere<br />
Umstellung<br />
und der<br />
auf<br />
Fleischqualität<br />
realisieren<br />
Bio-Hühnerhaltung<br />
kann<br />
zu können.<br />
sich lohnen,<br />
wenn<br />
Die Frage,<br />
Landwirte<br />
die sich<br />
bereit<br />
weiters<br />
sind,<br />
in<br />
strengere<br />
diesem Zusammenhang<br />
Vorschriften für<br />
stellt,<br />
Tierhaltung,<br />
lautet:<br />
Fütterung<br />
„Was möchte<br />
und Medikamentenverwendung<br />
unsere<br />
Gesellschaft wirklich?“.<br />
einzuhalten.<br />
Sind wir<br />
Bio-Hühner<br />
bereit nur mehr<br />
müssen<br />
wenig<br />
Zugang<br />
Fleisch<br />
zu<br />
Freiland<br />
zu essen<br />
haben<br />
und das<br />
und<br />
aber<br />
dürfen<br />
aus einer<br />
nur<br />
mit<br />
guten<br />
biologischem<br />
Haltung zu einem<br />
Futter<br />
höheren<br />
gefüttert<br />
Preis?<br />
werden, das frei von chemischen<br />
Ich freue<br />
Zusätzen<br />
mich sehr<br />
ist.<br />
über<br />
Der<br />
jeden,<br />
Bio-<br />
Status<br />
der sich<br />
kann<br />
mit<br />
zu<br />
diesem<br />
einem höheren<br />
Thema<br />
Verkaufspreis<br />
bewusst auseinandersetzt<br />
für Eier und Fleisch<br />
und<br />
führen und gleichzeitig das Vertrauen<br />
der Verbraucher in die<br />
Qualität und Nachhaltigkeit des<br />
Produkts stärken.<br />
Richtlinien für<br />
Hühnerhaltung<br />
In Österreich gelten strenge<br />
Vorschriften für die Haltung<br />
von Nutztieren, einschließlich<br />
Hühnern. Landwirte müssen<br />
sicherstellen, dass ihre Ställe<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Bettina Habel, Vulcano, über Tierwohl und die Herstellung von Qualitätsfleisch im Spannungsfeld zur<br />
Billigfleisch-Produktion.<br />
den gesetzlichen Anforderungen<br />
an Platz, Belüftung, Beleuchtung<br />
und Hygiene entsprechen. Darüber<br />
hinaus müssen sie regelmäßige<br />
für sich<br />
Tiergesundheitskontrollen<br />
den Entschluss fasst, nur<br />
durchführen<br />
mehr Fleisch<br />
und<br />
zu kaufen,<br />
sicherstellen,<br />
das aus<br />
dass<br />
vertretbarer<br />
ihre Hühner<br />
Haltung<br />
artgerecht<br />
stammt.<br />
gefüttert<br />
Denn nur<br />
und<br />
mit<br />
auch<br />
einem<br />
gepflegt<br />
ganzheitlichen<br />
werden.<br />
Die<br />
Ansatz<br />
Einhaltung<br />
geht es<br />
dieser<br />
uns allen<br />
Vorschriften<br />
besser.<br />
ist entscheidend, um<br />
die<br />
Frei<br />
Gesundheit<br />
nach dem<br />
und<br />
Motto:<br />
das<br />
„Du<br />
Wohlergehen<br />
bist<br />
was du isst.<br />
der<br />
Sei<br />
Tiere<br />
nicht<br />
zu gewährleisten<br />
und gleichzeitig die Qualität<br />
billig“.<br />
der erzeugten Lebensmittel zu<br />
sichern.<br />
Persönliches Abwägen<br />
Insgesamt ist die Wahl zwischen<br />
einem mobilen und einem festen<br />
Hühnerstall sowie die Entscheidung<br />
für oder gegen Bio-<br />
Hühnerhaltung stark von den<br />
individuellen Bedürfnissen des<br />
Betriebs und den Zielen des<br />
Landwirts abhängig. Sorgfältige<br />
Abwägungen der verschiedenen<br />
Faktoren wie Standort, Ressourcenverfügbarkeit,<br />
<strong>Markt</strong>nachfrage<br />
und persönliche Werte<br />
sind entscheidend, um eine<br />
erfolgreiche und nachhaltige<br />
Hühnerhaltung zu gewährleisten.<br />
Letztendlich geht es<br />
darum, eine Balance zwischen<br />
Tierwohl, Umweltschutz und<br />
wirtschaftlichem Erfolg zu finden,<br />
um einen Beitrag zu einer<br />
verantwortungsvollen Landwirtschaft<br />
und einer gesunden<br />
Ernährung zu leisten.<br />
Der mobile<br />
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AB HOF Halle 9 Brücke 985 + Freigelände 305
Seite 14, 2/<strong>2024</strong><br />
Obst&Gemüse<br />
Hof & <strong>Markt</strong><br />
Obst schätze aus<br />
dem Glas<br />
Rezept<br />
Birnenkompott<br />
<br />
Früher eine einfache Nachspeise<br />
mit Obst, das man<br />
selber hatte, sind Kompotte<br />
etwas aus der Mode geraten. Entweder<br />
weil gekaufte Kompotte<br />
oft sehr süß sind und Fruchtzucker<br />
in der Kritik steht, oder weil<br />
die Früchte oft etwas unappetitlich<br />
aussehen und oft zu weich<br />
gekocht wurden. Nur das beliebte<br />
Apfelmus ist begehrt wie eh und<br />
je. Doch schön langsam nimmt<br />
die Beliebtheit wieder etwas zu,<br />
da man alte Rezepturen modern<br />
interpretiert und interessanteste<br />
Kombinationen möglich sind. So<br />
überzeugt ein Birnenkompott<br />
mit Cranberries den Gaumen,<br />
ebenso wie Rhabarberkompott<br />
mit Vanille oder Feigenkompott<br />
mit Ribisel.<br />
Bunt gemischt<br />
Der Name Kompott vom Wort<br />
„composté“ wurde erstmals im<br />
18. Jahrhundert verwendet und<br />
bedeutet „Gemisch“. Wahrscheinlich,<br />
weil früher auch unterschiedliche<br />
Zutaten wie verschiedene<br />
Obstsorten verwendet wurden,<br />
was eben gerade da war. Vielleicht<br />
waren sortenreine Kompotte eher<br />
selten. Da die Haltbarkeit trotz<br />
Kühlung auf zwei bis drei Tage<br />
begrenzt ist, werden Kompotte<br />
schon lange eingekocht. Früher<br />
aus der Notwendigkeit, Nahrung<br />
über längere Zeit haltbar zu<br />
machen. Heute ist dies zwar nicht<br />
mehr nötig, um über den Winter<br />
zu kommen, aber man kann die<br />
Spezialitäten im Glas so herstellen,<br />
wie man selber möchte. Mit<br />
verschiedenen Obstsorten und<br />
Gewürzen lässt sich spielen, und<br />
so etwas Besonderes ins Glas zaubern.<br />
Einmal im Vorratsschrank,<br />
steht jederzeit ein einfaches Dessert<br />
bereit, mit Eis oder Waffeln<br />
verfeinert.<br />
Passt zu süß und pikant<br />
Kompott wird aus reifen, frischen<br />
Früchten hergestellt, die mit Wasser,<br />
Zucker und Aromaten erhitzt<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
werden. Statt Wasser kann auch<br />
Wein oder Saft verwendet werden.<br />
In Gläsern eingemacht verlängert<br />
sich die Obstsaison und<br />
man reicht Kompott zu zahlreichen<br />
Süßspeisen wie Kaiserschmarren<br />
und Mohnnudeln oder<br />
zu herzhaften Gerichten mit Wild,<br />
Leber oder Blutwurst. Besonders<br />
gut eignet sich Obst, das sowohl<br />
Geschmack als auch Konsistenz<br />
und Farbe behält. So werden<br />
zum Einmachen im Glas Kernobst<br />
wie Äpfel, Birnen oder Quitten<br />
und Steinobst wie Kirschen,<br />
Zwetschken oder Pfirsiche verwendet.<br />
Beeren eignen sich weniger<br />
dazu, da sie matschig werden<br />
und im Glas wenig attraktiv aussehen.<br />
Auch heimische Raritäten<br />
schmecken gut als Kompott wie<br />
Dirndl oder Kriecherl.<br />
Obst zum selber<br />
Pflücken<br />
Zutaten für 3 Gläser à 750 ml:<br />
u 1 l Wasser<br />
u 1 kg geschälte und entkernte<br />
Birnen<br />
u 1 Schuss Birnenschnaps<br />
oder Apfelsaft<br />
u 6 gehäufte Esslöffel<br />
Zucker<br />
Weil Einmachen wieder im Trend<br />
liegt, wird zur Saison heimisches<br />
Obst gekauft und verarbeitet.<br />
Direktvermarkter, die „Obst zum<br />
selber Pflücken“ anbieten, kommen<br />
damit dem Wunsch vieler<br />
Städter nach einem Ausflug und<br />
einem Erlebnis auf dem Land<br />
entgegen. Im Hofladen lassen<br />
sich dann neben Frischobst die<br />
eigenen Kompotte und Marmeladen<br />
verkaufen, oder man stellt<br />
zu den gerade geernteten Früchten<br />
die Rezepte bereit und bietet<br />
die Zutaten samt Gläser zum Verkauf<br />
an. Geeignet sind Gläser mit<br />
Twist-off-Deckeln oder klassische<br />
Rexgläser mit Gummiringen<br />
und Klammer-Deckeln.<br />
Früchte zum Backen<br />
Im Winter und im Frühjahr wird<br />
wenig heimisches Obst angeboten.<br />
Entweder man greift auf<br />
u Saft einer großen Bio-Zitrone<br />
u etwas Schale der Bio-Zitrone im<br />
Ganzen<br />
u 1 kleine Stück Vanilleschote<br />
u 3 Gewürznelken<br />
u 1 Zimtstange<br />
❱ Birnen halbieren oder<br />
vierteln, Zitronenschale in<br />
Streifen schneiden.<br />
❱ 3 Esslöffel Zucker in einem<br />
Topf schmelzen und karamellisieren<br />
lassen, mit einem<br />
Schuss Birnenschnaps<br />
aufgießen (Achtung spritzt).<br />
Das Wasser dazugeben.<br />
❱ Den Sud mit dem restlichen<br />
Zucker, Gewürzen,<br />
Zitronensaft und -schale<br />
5 Minuten köcheln lassen.<br />
Nun die Birnen dazu geben,<br />
den Topf zudecken. Ab dem Kochbeginn, das Kompott 5<br />
Minuten köcheln lassen.<br />
❱ Gläser mit Birnenschnaps ausspülen, Kompott einfüllen<br />
und verschließen. Die Gläser gut verschrauben, 10<br />
Minuten auf den Deckel stellen. Danach de Gläser wieder<br />
umdrehen und abkühlen lassen.<br />
Tiefgekühltes oder Eingemachtes<br />
zurück. Eingekocht und luftdicht<br />
verschlossen sind Kompotte im<br />
Glas meist länger als ein Jahr haltbar.<br />
Kompottfrüchte eigen sich<br />
sehr gut zum Backen von Obstkuchen<br />
oder für cremige Desserts<br />
mit Joghurt oder Topfen. Gut<br />
abgetropft schmeckt das Obst in<br />
Füllungen für Biskuitrouladen<br />
oder als Belag auf Obsttorten.<br />
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& Hof <strong>Markt</strong><br />
Essig,Öl&Kräuter<br />
Seite 15, 2/<strong>2024</strong><br />
Kresse – Scharfes<br />
vom Feinsten<br />
Rezepte<br />
Sandwich mit Pilzen<br />
Der scharf-würzige<br />
Geschmack macht Kressen<br />
so beliebt, jedoch überzeugt<br />
nicht nur eine Pflanze den<br />
Gaumen. Die Kräuter begleiten<br />
uns durch das ganze Jahr und sorgen<br />
gerade im Winter für reichlich<br />
Vitamine und gesundheitsfördernde<br />
Scharfstoffe. Im Frühjahr<br />
fällt die erste Wahl auf Brunnenkresse,<br />
in den warmen Monaten<br />
wird die Kapuzinerkresse bevorzugt<br />
und im Winter das scharfe<br />
Barbarakraut. Die Gartenkresse<br />
als die mildeste Variante ist der<br />
ganzjährige Allrounder.<br />
Gartenkresse<br />
Sie ist nicht nur wegen des<br />
Geschmackes so beliebt, sondern<br />
auch wegen der einfachen<br />
Kultur. Gartenkresse kann leicht<br />
selbst angebaut werden, da die<br />
Pflänzchen sehr schnell keimen.<br />
Sie stellt keine Ansprüche an den<br />
Boden und wird sogar auf feuchtem<br />
Küchenkrepp oder Watte<br />
gezogen. Einmal in ein Schälchen<br />
gesät, keimt sie als Lichtkeimer<br />
bereits nach kurzer Zeit. Je nach<br />
Wachstumsbedingungen kann<br />
sie bereits nach 14 bis 20 Tagen<br />
geerntet werden, die gefiederten<br />
Blätter werden dazu am besten<br />
mit einer Schere abgeschnitten.<br />
Gerade diese Kresseart sollte<br />
möglichst jung geerntet werden,<br />
beginnt die Pflanze sich zu verzweigen<br />
oder setzt gar Blüten<br />
an, so verliert sie an Aroma. Wer<br />
einmal in der Woche ein kleines<br />
Schälchen anbaut oder kauft, hat<br />
regelmäßig Gartenkresse für die<br />
Küche.<br />
Sie ist jenes würzig schmeckende<br />
Grünzeug, das meist zur<br />
Dekoration über kalte Platten<br />
oder hart gekochte Eier gestreut<br />
wird. Als beliebtes Küchengewürz<br />
ist sie eine Zutat in der<br />
berühmten Frankfurter Grünen<br />
Soße. Gartenkresse schmeckt<br />
mild-würzig und erinnert an Senf<br />
oder Rettich. Sie besitzt ähnliche<br />
Inhaltsstoffe wie die Brunnenkresse<br />
und ist reich an Vitaminen<br />
und Mineralstoffen. Auch die<br />
Verwendung in der Küche macht<br />
keine großen Unterschiede zwischen<br />
den Kressearten. Außer,<br />
dass die Gartenkresse in der<br />
Regel nicht zerkleinert und gerne<br />
als Dekoration für verschiedene<br />
Gerichte verwendet wird.<br />
Echtes Barbarakraut<br />
Sie zählt wahrscheinlich zu der<br />
unbekanntesten Kresseart, dabei<br />
ist sie eine in fast ganz Europa<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
heimische Wildpflanze. Sie ist<br />
unter dem Namen Winterkresse<br />
bekannt und zählt zu den ältesten<br />
Salatpflanzen. Durch ihre<br />
einfache Kultur ist die robuste<br />
Pflanze eine ideale Zutat für<br />
Blattsalate. Während das Kräutlein<br />
in verschiedenen Ländern<br />
noch immer als Salatpflanze<br />
geschätzt wird, ist sie bei uns in<br />
Vergessenheit geraten. Obwohl<br />
das Vitamin C-haltige Blattgemüse<br />
zwar wieder vermehrt in<br />
Gärten zu finden ist, hat es den<br />
Weg in den Handel noch nicht<br />
gefunden.<br />
Highlight im Winter<br />
Aus der Familie der Kreuzblütler<br />
ist das Barbarakraut (Barbarea<br />
vulgaris) mit den anderen Kressearten<br />
verwandt, obwohl das<br />
Wort Kresse nicht im Namen<br />
steckt. Wahrscheinlich verdankt<br />
das Kräutlein seine Bezeichnung<br />
dem Barbaratag, dem 4. Dezember,<br />
da an diesem Tag die Pflanze<br />
in der Natur noch immer wächst<br />
und grünt. Sie war daher in früheren<br />
Zeiten eine wichtige, vitaminreiche<br />
Pflanze, die man im<br />
Winter essen konnte.<br />
Die rosettenartige und schnellwachsende<br />
Pflanze ist zwei- oder<br />
mehrjährig und wächst besonders<br />
gut an eher feuchten Standorten,<br />
stellt aber an den Boden<br />
keine besonderen Ansprüche.<br />
Sie bevorzugt zwar halbschattige<br />
Standorte, bei ausreichender<br />
Bewässerung fühlt sie sich aber<br />
Zutaten für 4 Sandwiches:<br />
u 8 Scheiben Toastbrot<br />
u 8 Scheiben Schinken<br />
u 200 g Frischkäse<br />
u 200 g Champignons oder<br />
andere Pilze<br />
u 1 kleine Zwiebel<br />
❱ Pilze putzen und<br />
klein hacken und<br />
mit der fein gehackten<br />
Zwiebel<br />
in etwas Butter<br />
anbraten und ausdünsten<br />
lassen.<br />
Die Masse etwas<br />
abkühlen lassen,<br />
mit den frischen<br />
Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pilzmischung<br />
mit dem Frischkäse vermischen.<br />
❱ Rucola und Kresse waschen, eventuell etwas zerkleinern.<br />
❱ Sandwich leicht toasten. Eine Scheibe mit Pilzcreme<br />
bestreichen, Kresse und Rucola darüberstreuen, mit<br />
Schinken belegen und mit einer zweiten Scheibe Toastbrot<br />
abschließen.<br />
auch in der Sonne wohl. Bei eher<br />
trockenen Bedingungen werden<br />
die Blätter schärfer. Im ersten<br />
Jahr können die Blätter regelmäßig<br />
geerntet werden. Im zweiten<br />
Jahr bilden sich die Blüten aus,<br />
die an eine Senfpflanze erinnern.<br />
Können Samen in den Schoten<br />
heranreifen, so sämt sich die<br />
Pflanze wieder selbst aus. Werden<br />
die Blütentriebe entfernt, so<br />
kann die Pflanze auch mehrjährig<br />
gezogen werden. Die Pflanze ist<br />
sehr robust, einzig Erdflöhe können<br />
ihr etwas anhaben, sodass<br />
die Blätter löchrig werden. Das<br />
ist jedoch auch für Rukola und<br />
verschiedene Rettiche typisch.<br />
u etwas Rucola<br />
u etwas Kresse<br />
u etwas Petersilie<br />
u Salz und Pfeffer<br />
u Butter zum Anbraten<br />
In der Küche<br />
Vom Barbarakraut ist alles essbar,<br />
die Blätter, Blüten und auch die<br />
Samen. Die Blätter können das<br />
ganze Jahr über geerntet werden<br />
und sind nicht nur Würzmittel<br />
wie die anderen Kressearten,<br />
sondern auch eine typische<br />
Salatzutat. Junge Blätter sollten<br />
dabei bevorzugt am Teller landen,<br />
ältere Exemplare können<br />
etwas herber schmecken. Barbarakraut<br />
kann auch leicht gedünstet<br />
werden und peppt so Spinat<br />
oder anderes Blattgemüse auf. Es<br />
passt perfekt zu Ei, Topfen und<br />
Fisch, Puristen bevorzugen sie<br />
pur, frisch gehackt am Butterbrot.<br />
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Seite 16, 2/<strong>2024</strong><br />
Aktuelles<br />
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Revolution der<br />
Lebensmittelproduktion<br />
Drei große Trends im Fokus: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Individualisierung.<br />
Foto: Kölnmesse<br />
Ob es um vollständige Produktionslinien<br />
oder einzelne<br />
Prozessanlagen für<br />
Milchprodukte, Käse, Getränke<br />
und viskose Lebensmittel geht –<br />
aktuell sind Best Practice-Technologien<br />
gefragt, die sowohl<br />
Effizienz als auch Produktqualität<br />
gewährleisten. Gleichzeitig<br />
müssen diese Anlagen skalierbar<br />
und flexibel sein, um zukünftig<br />
auch neue Zutaten verarbeiten<br />
zu können. Im Vorfeld der<br />
Anuga FoodTec, die vom 19. bis<br />
22. März <strong>2024</strong> in Köln stattfindet,<br />
wird deutlich: Die neueste<br />
Generation prozesstechnischer<br />
Anlagen zeichnet sich durch drei<br />
bedeutende Trends aus – Digitalisierung,<br />
Nachhaltigkeit und<br />
Individualisierung.<br />
Die Lebensmittel- und<br />
Getränkeindustrie nachhaltig<br />
umzugestalten, war noch nie so<br />
dringend wie heute. Umso wichtiger<br />
ist es für die Produzenten,<br />
effiziente und flexible Anlagen<br />
einzusetzen, die dieser Aufgabe<br />
gerecht werden. Nicht zuletzt<br />
stehen auch eine konstant<br />
hohe Qualität der Lebensmittel<br />
und die Lebensmittelsicherheit<br />
im Fokus der Entwicklungen.<br />
„Weltweit sehen wir Innovationen<br />
ganz unterschiedlicher Art<br />
in der Prozesstechnologie. Diese<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 18 ›
Aktuelles<br />
Seite 18, 2/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Smarte Maschinen<br />
Foto: Kölnmesse<br />
Foto: Supervac<br />
Vielfalt spiegelt sich auf dem<br />
Kölner Messegelände an den<br />
Ständen der Aussteller wider“,<br />
sagt Matthias Schlüter, Director<br />
der Anuga FoodTec. Mehr als ein<br />
Drittel der rund 1.350 Aussteller<br />
aus dem In- und Ausland präsentieren<br />
Lösungen im Bereich Prozesstechnologie.<br />
Und die beginnen<br />
bereits beim Mischen – ein<br />
komplexer Prozess, der häufig<br />
am Beginn der Produktion steht.<br />
Effizient bei jedem Produktionsschritt<br />
Mischer sind die Arbeitspferde<br />
der Lebensmittelindustrie und<br />
für die Standardisierung von<br />
Produktmassen unerlässlich.<br />
Reichte vor 15 Jahren noch<br />
ein einfacher Chargenmischer<br />
aus, um Standardrezepturen<br />
mit wenigen Zutaten zu verarbeiten,<br />
hat sich die Situation<br />
grundlegend gewandelt. Der<br />
<strong>Markt</strong> ist heute so dynamisch<br />
wie nie zuvor. Hersteller wechseln<br />
mehrmals täglich die Rezepturen,<br />
um ihre Produktion an die<br />
veränderten Verbraucherwünsche<br />
anzupassen. Ein moderner<br />
Mischer muss diese Komplexität<br />
bewältigen können und in<br />
der Lage sein, diverse Rohstoffe<br />
gleichmäßig nass und trocken zu<br />
vermengen – und das, ohne den<br />
Prozess zu erschweren. Auf der<br />
Anuga FoodTec finden Besucher<br />
eine große Modellvielfalt, die<br />
sich an die jeweiligen Anforderungen<br />
anpassen lässt.<br />
Digital und vernetzt<br />
auf ganzer Linie<br />
Einen breiten Raum nimmt auf<br />
der Anuga FoodTec das Optimieren<br />
von Produktionsprozessen<br />
ein. Es sind vor allem die digitalen<br />
Technologien, die Einblicke<br />
in die Prozesse gewährleisten,<br />
die in der Vergangenheit so<br />
nicht verfügbar waren. Lebensmittelhersteller<br />
nutzen diese als<br />
Grundlage, um die eigene Produktion<br />
auf den neuesten Stand<br />
zu heben und das Miteinander<br />
aus Mensch, Maschine und Prozessen<br />
zu optimieren. Mit ihrem<br />
Portfolio setzen die Aussteller in<br />
Köln genau an dieser Stelle an –<br />
beispielsweise mit intelligenten<br />
Sensoren und webbasierten Prozessleitsystemen,<br />
die sich auch<br />
bei Bestandsanlagen nachrüsten<br />
lassen. Sie ermöglichen ein<br />
umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement<br />
am zentralen<br />
Punkt der Anlagensteuerung.<br />
Schonende Verfahren<br />
für höhere Qualität<br />
Lebensmittelhersteller stehen<br />
nicht nur vor der Herausforderung,<br />
die Effizienz ihrer Prozesse<br />
kontinuierlich zu verbessern.<br />
Gleichzeitig müssen sie die Haltbarkeit<br />
ihrer Produkte sowie<br />
deren Qualität gewährleisten.<br />
Vor diesem Hintergrund liegen<br />
die nicht-thermischen Haltbarmachungsverfahren<br />
weiterhin<br />
im Trend. Die Lösungen, die<br />
in Köln zu finden sind, werden<br />
unter dem Begriff „Minimal Processing“<br />
gebündelt. Dazu zählt<br />
beispielsweise die Hochdruckpasteurisierung<br />
(HPP, High Pressure<br />
Processing). Sie ermöglicht<br />
die schonende Haltbarmachung<br />
von Lebensmitteln bei 6.000 bar,<br />
ohne Hitze oder Additive.<br />
www.anugafoodtec.de<br />
Die SUPERVAC GmbH (Mödling<br />
bei Wien) ist ein technologisch<br />
führender Hersteller<br />
im Bereich von automatischen<br />
Vakuumkammer-Bandmaschinen,<br />
Schrumpf- und Trockeneinrichtungen<br />
und bietet ihren<br />
Kunden in der Nahrungsmittelindustrie<br />
ein umfangreiches<br />
Produktprogramm an.<br />
So gibt es für jede Anwendung<br />
bzw. Unternehmensgröße<br />
die richtige Maschine<br />
bzw. Systemlösung. Im Rahmen<br />
der ANUGA FOODTEC<br />
<strong>2024</strong> in Köln präsentiert<br />
SUPERVAC einige Neuheiten:<br />
Die neue und größte Vakuumverpackungsmaschine<br />
GK<br />
Foto: visual competence<br />
962 B mit 1.600 mm Schweißbalkenlänge,<br />
welche die größte<br />
Bandmaschine ihrer Art am<br />
<strong>Markt</strong> darstellt.<br />
Der innovative Hochleistungs-Heißwasserschrumpftunnel<br />
AS 860 ist ebenfalls zu<br />
sehen, welcher einen Schrumpfprozess<br />
von oben, unten und<br />
– als einziger Schrumpftunnel<br />
am <strong>Markt</strong> – auch von der Seite<br />
ermöglicht. Zudem gibt es<br />
zwei neue Einrichtungen, mit<br />
denen Produkte effizient und<br />
halbautomatisch in Schrumpfbeutel<br />
eingepackt werden können.<br />
Neben diesen Neuheiten<br />
wird SUPERVAC auch andere<br />
klassische Maschinen aus dem<br />
bewährten Produktportfolio<br />
in verschiedenen Größen ausstellen.<br />
Sämtliche SUPERVAC-<br />
Maschinen garantieren maximalen<br />
Output bei gleichzeitig<br />
minimalen Personal- sowie<br />
Betriebskosten – ebenso<br />
erfüllen SUPERVAC-Anlagen<br />
modernste Hygiene- und Qualitätsstandards<br />
und zeichnen<br />
sich vor allem durch Zuverlässigkeit,<br />
Prozesssicherheit, Flexibilität<br />
sowie Reinigungs- und<br />
Wartungsfreundlichkeit aus.<br />
Zu sehen sind die SUPERVAC<br />
Maschinen auf der ANUGA<br />
FOODTEC <strong>2024</strong> am Stand<br />
C-081 in Halle 8.1.<br />
www.supervac.at<br />
Info<br />
Zu beziehen bei:<br />
Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />
Haunspergstraße 32<br />
5021 Salzburg<br />
office@gramiller.at<br />
www.gramiller.at
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Aktuelles<br />
Seite 19, 2/<strong>2024</strong><br />
Ekomex auf der Anuga FoodTec<br />
Die Anuga FoodTec ist eine der<br />
wichtigsten Veranstaltungen<br />
der Lebensmittelbranche.<br />
Als neuen Bereich wird es <strong>2024</strong><br />
erstmals einen Ausstellungsbereich<br />
für Umwelttechnik und<br />
Energie geben. Unter Berücksichtigung<br />
aktueller Trends und<br />
Bedürfnisse der Unternehmen<br />
der Lebensmittelindustrie wurden<br />
aus dem Angebot wegweisende<br />
Lösungen ausgewählt, die<br />
nicht nur die Produktionsprozesse<br />
verbessern, sondern auch<br />
helfen, die Produktionskosten<br />
zu senken und gleichzeitig den<br />
hohen Standard des Endprodukts<br />
zu erhalten. Während der<br />
Anuga FoodTec wird auch SING-<br />
RISET vorgestellt. Dies ist einer<br />
der wichtigsten Produktbereiche,<br />
intensiv entwickelt mit langjähriger<br />
Erfahrung und Innovation<br />
im Trennen, Zerkleinern, Mahlen<br />
und Schneiden von frischen und<br />
gefrorenen Rohstoffen, insbesondere<br />
Fleisch. Die Trennköpfe<br />
SINGRISET sind ein innovatives,<br />
mechanisches System zum Trennen<br />
von Fleisch von weichen<br />
Knochen, Knorpeln, Venen und<br />
Sehnen, das auf einem speziellen,<br />
präzisen, von Ekomex-Pilśniak<br />
patentierten Hülsenkopf basiert,<br />
der speziell für die Wölfe dieser<br />
Marke entwickelt wurde.<br />
Info<br />
TECH FORUM GmbH<br />
Wengstraße 58<br />
4643 Pettenbach<br />
Tel. +43/7586/60445-54<br />
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8. bis 11. 3. <strong>2024</strong><br />
AB HOF – Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarktung<br />
Messe Wieselburg, www.messewieselburg.at<br />
8. bis 12. 3. <strong>2024</strong><br />
Internorga – Internationale Leitmesse für den<br />
gesamten Außer-Haus-<strong>Markt</strong><br />
Messe Hamburg, www.internorga.com<br />
10. bis 12. 3. <strong>2024</strong><br />
Prowein - internationale Fachmesse für Weine<br />
und Spirituosen<br />
Messe Düsseldorf, www.prowein.de<br />
19. bis 22. 3. <strong>2024</strong><br />
Anuga FoodTec<br />
Messe Köln, www.anugafoodtec.de<br />
5. bis 7. 4. <strong>2024</strong><br />
Intervino - Weinfachmesse für Südösterreich<br />
und den Alpen-Adria Raum<br />
Messe Klagenfurt, www.kaerntnermessen.at/veranstaltungen/intervino/<br />
6. bis 7. 4. <strong>2024</strong><br />
Grill & BBQ Outdoor Messe<br />
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• Fleischwölfe und Separatoren<br />
• Räucher- und Kochanlagen<br />
• Trocknungs- / Reifeanlagen<br />
• 2D & 3D Pressen
Aktuelles<br />
Seite 20, 2/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Seeger Wasch- und Reinigungsmittel GmbH - D-72336 Balingen - www.seeger-balingen.com<br />
AB HOF Halle 5 Stand 531<br />
Neuheiten auf der<br />
Anuga FoodTec<br />
Foto: Fleischerverband<br />
Foto: Seydelmann<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
„Ab Hof “-Messe<br />
Der Fleischverband eGen ist<br />
nicht nur ein Großhandel,<br />
sondern auch ein kompetenter<br />
und flexibler Dienstleister.<br />
Unsere vielfältige Kundschaft<br />
umfasst Fleischer, Selbstvermarkter,<br />
<strong>Gast</strong>ronomiebetriebe<br />
sowie andere Unternehmen<br />
der Lebensmittelverarbeitung.<br />
Neben unserem umfangreichen<br />
Grundsortiment profitieren<br />
unsere Kunden von zusätzlichen<br />
Produkten und Dienstleistungen.<br />
Wir bieten nicht nur Fleisch,<br />
frisch oder tiefgekühlt, sondern<br />
auch eine breite Palette<br />
von über 8.000 Artikeln – von<br />
Grundzutaten bis hin zu fertigen<br />
Produkten. Unser Service geht<br />
jedoch weit über das Angebot<br />
hinaus. Wir unterstützen unsere<br />
Kunden aktiv im Marketingbereich<br />
und durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Ein besonderer<br />
Mehrwert liegt zudem in<br />
unseren Labor-Dienstleistungen,<br />
die Untersuchungen zur<br />
Betriebshygiene sowie Qualitäts-<br />
und Sicherheitsanalysen<br />
der Lebensmittel umfassen.<br />
Unsere Sortimentsvielfalt<br />
erstreckt sich von Gewürzen,<br />
Zusatzstoffen, Natur- und<br />
Kunstdärmen bis hin zu Thekenschalen,<br />
Dekorartikeln,<br />
Besteck, Trage- und Isoliertaschen<br />
sowie Kleingeräten wie<br />
Vakuumiergeräten, Schneidemaschinen,<br />
Warmhaltegeräten<br />
und Fritteusen für die Einrichtung<br />
von Ladengeschäften.<br />
Zusätzlich bieten wir Salate,<br />
Feinkostartikel, Sauergemüse,<br />
Getränke, Saucen und Süßwaren<br />
an. Unser Angebot umfasst<br />
hochwertige Artikel ebenso wie<br />
kostengünstige Alternativen in<br />
allen Bereichen. Besuchen Sie<br />
uns am Stand H5-531, um mehr<br />
über unser breites Angebot und<br />
unsere Dienstleistungen zu<br />
erfahren. Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Info<br />
Fleischerverband eGen<br />
Dr. Hans Lechner Straße 1 I<br />
5071 Wals/Siezenheim<br />
Bestellhotline: 050 - 1935 - 22<br />
info@fleischerverband.at<br />
www.fleischerverband.at<br />
Mit großen Schritten nähert sich<br />
der Termin für die Anuga Food-<br />
Tec in Köln. Auch die Maschinenfabrik<br />
Seydelmann wird wieder<br />
mit einem großen Stand, dem<br />
fast kompletten Maschinenportfolio,<br />
zwei Produktionslinien und<br />
zahlreichen Neuheiten vertreten<br />
sein. Mit von der Partie ist der<br />
neue kompakte Vakuum-Konti-<br />
Kutter KK 144 c – der kleine<br />
Bruder des ebenfalls neuen KK<br />
254 c. Beide Maschinen ermöglichen,<br />
bei sehr kompakter Bauweise,<br />
eine Feinstzerkleinerung<br />
unter Vakuum. Von jeher treibt<br />
Seydelmann die Entwicklung<br />
der Branche voran und überträgt<br />
konsequent Neuerungen<br />
der Industrie ins Handwerk und<br />
umgekehrt. Dieses Prinzip liegt<br />
auch dem völlig neu entwickelten<br />
Automatenmischwolf AE<br />
130 M zugrunde. Eine weitere<br />
Neuheit ist die Ausstattung des<br />
Automatenwolfs AE 130 mit der<br />
Seydelmann Schneidtrommel,<br />
die seit Jahren bereits erfolgreich<br />
bei Industriewölfen bis Auslassgrößen<br />
bis 200mm eingesetzt<br />
wird. Einzigartig ist, dass auch<br />
Fremdkörper wie Kunststoffteilchen<br />
oder Folienreste zuverlässig<br />
und ohne weitere Zerkleinerung<br />
ausgetrennt werden. Auf der<br />
Messe mit dabei – der Universalwolf<br />
AU 200 U mit Schneidtrommel.<br />
Neu ist auch die Steuerung<br />
Auto-Command 500, die nun<br />
bei allen Handwerkskuttern die<br />
Standardausstattung ist. Sie<br />
ermöglicht neben dem manuellen<br />
Betrieb auch eine automatische<br />
Programmsteuerung unterschiedlicher<br />
Rezepturen.<br />
Info<br />
Strasser GmbH & Co. KG<br />
Gewerbestraße 1<br />
Gewerbegebiet Weitwörth<br />
5151 Nussdorf am Haunsberg<br />
office@strasser.co.at<br />
www.strasser.co.at
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Portrait<br />
Seite 21, 2/<strong>2024</strong><br />
Fleischgenuss am Brunnenmarkt<br />
Im Mai 2023 hat die 23-jährige Anna-Sophie Müller mit ihrem Stand „S´Cazzo“ gestartet.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
In Wien Ottakring bewirtet die<br />
Jungunternehmerin ihre Gäste<br />
mit fleischlastigem Wohlfühlessen.<br />
Doch wie kam es dazu?<br />
„Ich wohne selbst im 16. und war<br />
bzw. bin immer viel am <strong>Markt</strong><br />
unterwegs und da habe ich gesehen,<br />
dass ein Stand zu haben ist.<br />
Es war letztendlich eine Entscheidung<br />
aus dem Bauch heraus.<br />
Ich habe nicht lange gezögert<br />
– meinen damaligen Job im<br />
Büro gekündigt – und mich ins<br />
<strong>Markt</strong>leben gestützt“, erzählt uns<br />
Anna-Sophie.<br />
Streetfood auf<br />
österreichisch<br />
Bei S’Cazzo setzt man auf österreichisches<br />
Streetfood, und das<br />
„ganz einfach weil mir in Wien<br />
das Angebot dafür zu klein ist“,<br />
erzählt die <strong>Gast</strong>ronomin und<br />
sagt weiter: „Meine Inspiration<br />
und Rezepte, die habe ich hauptsächlich<br />
von meiner Großmutter.<br />
So ist auch unser ,Signatur dish‘<br />
das S’Cazzo Wachauer entstanden<br />
– ein Wachauer Weckerl<br />
gefüllt mit Schweinsbraten nach<br />
Omas Rezept, Sauerkraut, Kren,<br />
Senf und Bratfett.“ Neben dem<br />
Schweinsbraten gibt es auch<br />
andere Schmankerl je nach Saison,<br />
so etwa einen italienischen<br />
Rollbraten (Porchetta) und Fischtatar<br />
im Sommer, sowie zuletzt<br />
Gansl, im Wachauer, mit Rotkraut,<br />
karamellisierten Zwiebeln<br />
und Maroni. Ebenso angeboten<br />
werden spontane Tagesgerichte,<br />
ganz nach Lust und Laune, wie<br />
Lasagne, Reh und Co.<br />
Ein Stück Italien<br />
Man erkennt schnell einen Italo-<br />
Touch, wenn man vor dem <strong>Markt</strong>stand<br />
steht. „Das rührt bestimmt<br />
daher, dass ich Genuss sehr stark<br />
mit Italien verbinde und hat<br />
außerdem mit meinem Kurzaufenthalt<br />
in der <strong>Gast</strong>ronomie<br />
in Florenz zu tun, sowie meiner<br />
Studienzeit in Apulien. Bier vom<br />
Zapf ist ebenso italienisch bei uns<br />
– Messina, mein absolutes Lieblingsbier.“<br />
S’ Cazzo soll ein Ort<br />
zum Wohlfühlen sein, wo jeder<br />
zusammenkommt und genießt,<br />
so Anna-Sophies Vision. Und<br />
ja, oft braucht es nicht mehr als<br />
einen kleinen Platz zum Kochen<br />
und Bewirten, die Resonanz sei<br />
jedenfalls super. „Für einen Markstand<br />
lässt sich unsere doch große<br />
Weinauswahl sehen, hauptsächlich<br />
bieten wir Naturweine an.<br />
Auch Spritz, Drinks und Amari in<br />
allen Richtungen findet man bei<br />
uns.“ Und wo kommt das Fleisch<br />
her? „Ich setze vor allem auf Qualität<br />
und Herkunft, vom Fleisch<br />
bis zum Wein. So bieten wir ausschließlich<br />
Bio-Fleischgerichte an<br />
bzw. beziehen unser Fleisch nur<br />
von österreichischen Kleinbauern.“<br />
Ohne die Unterstützung von<br />
Anna-Sophies Bruder und seinem<br />
Freund Philipp wäre den Traum,<br />
so zu leben, nicht möglich gewesen.<br />
Das Erfolgsgeheimnis von<br />
S’Cazzo liegt also in einer guten<br />
Idee, dem qualitativ hochwertigen<br />
und kreativen Angebot sowie<br />
der Unterstützung von Freunden<br />
und Familie.<br />
www.instagram.com/<br />
scazzo.1160<br />
Fotos: S´Cazzo<br />
NAHRUNGSMITTEL- UND VERPACKUNGSTECHNIK<br />
Besser<br />
abschneiden.<br />
+40%<br />
Mehr Effizienz *<br />
in der Produktion.<br />
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Service.<br />
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der besten<br />
Hersteller.<br />
*Detail-Bspl. / Erfolgs-Cases auf Anfrage<br />
Auch dieses Jahr sind wir wieder auf der<br />
AB HOF MESSE in Wieselburg vertreten.<br />
HALLE 03 | Stand 374<br />
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Aktuelles<br />
Seite 22, 2/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
712 26 53<br />
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und Getränkeindustrie<br />
Industrial Auctions ist ein führendes<br />
Online-Auktionshaus,<br />
das sich auf die Versteigerung<br />
von Gebrauchtmaschinen für<br />
die Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />
spezialisiert hat.<br />
Diese Nische erfordert tiefgreifende<br />
Kenntnisse und Fachwissen<br />
über die spezifischen<br />
Maschinen in diesem Sektor.<br />
Trotz der Tendenz, viele Aktivitäten<br />
gleichzeitig auszuführen,<br />
konzentriert sich Industrial<br />
Auctions weiterhin auf diese<br />
Spezialisierung. CEO Jeroen<br />
van Kollenburg betont: „Unsere<br />
Fokussierung auf diese Branche<br />
hebt uns von anderen Anbietern<br />
ab und ermöglicht es uns, unseren<br />
Kunden ein unvergleichliches<br />
Fachwissen und hochwertige<br />
Dienstleistungen zu bieten.“ Die<br />
Konzentration auf die Lebensmittel-<br />
und Getränkeindustrie<br />
bringt sowohl für Verkäufer<br />
als auch für Käufer zahlreiche<br />
Vorteile mit sich. Aufgrund seiner<br />
Fokussierung verfügt das<br />
Unternehmen über fundierte<br />
Fachkenntnisse in der Branche,<br />
die es ihm ermöglichen, etwaige<br />
Mängel oder Unzulänglichkeiten<br />
genau zu erkennen und potenziellen<br />
Käufern mitzuteilen. Dies<br />
fördert die Transparenz und das<br />
Vertrauen während des Auktionsprozesses.<br />
Außerdem können<br />
Verkäufer ihr Inventar getrost<br />
Industrial Auctions überlassen,<br />
da sie wissen, dass ihre Maschinen<br />
in guten Händen sind. Darüber<br />
hinaus gewährleistet das<br />
Fachwissen von Industrial Auctions<br />
eine persönliche Betreuung<br />
und umfassende Unterstützung,<br />
z. B. Hilfe beim Be- und Entladen<br />
von Maschinen, Organisation<br />
von Demontage und Transport<br />
und vieles mehr. All dies führt<br />
direkt zu einer höheren Kundenzufriedenheit<br />
und einem effizienteren<br />
Verkaufsprozess.<br />
Mit unübertroffener Expertise<br />
und Engagement für die Kundenzufriedenheit<br />
bleibt Industrial<br />
Auctions die erste Wahl für Auktionen<br />
in der Lebensmittel- und<br />
Getränkeindustrie und gewährleistet<br />
Transparenz, Effizienz<br />
und erfolgreiche Transaktionen<br />
für alle Beteiligten.<br />
Info<br />
Industrial Auctions BV<br />
Looyenbeemd 11<br />
5652 BH Eindhoven (NL)<br />
T: +31 (0)40 2409 208<br />
info@industrial-auctions.com<br />
www.Industrial-Auctions.com<br />
Foto: Industrial Auctions BV<br />
Wirkungsvoll und<br />
wirtschaftlich<br />
Zur Schaffung hygienischer<br />
Produktionsbedingungen<br />
in lebensmittelverarbeitenden<br />
Betrieben müssen nach der<br />
Produktion die Oberflächen<br />
von Produktionsanlagen, das<br />
Arbeitsumfeld sowie die Oberflächen<br />
mit Lebensmittelkontakt<br />
gründlich gereinigt und<br />
desinfiziert werden.<br />
Die Schaumreinigung im Niederdruckverfahren<br />
liefert durch<br />
die Kombination von optimaler<br />
Reinigungschemie und Wasser<br />
mit Druckluft und mit Einwirkzeit<br />
überzeugende Ergebnisse.<br />
Der dichte, selbst auf senkrechten<br />
Flächen gut haftende<br />
Reinigungsschaum verlängert<br />
die Einwirkzeit der enthaltenen<br />
Wirksubstanzen, führt zur<br />
Schmutzdurchdringung und<br />
unterstützt so die Ablösung<br />
bzw. Entfernung von Schmutz<br />
und damit auch Keimen von<br />
Arbeitsflächen, Wänden, Produktionsanlagen<br />
und Böden.<br />
Laut Dr. Rudolf Fackler, Leiter<br />
Forschung & Entwicklung<br />
im Hause Seeger, bietet die<br />
Schaumreinigung gegenüber der<br />
konventionellen Sprühreinigung<br />
oder Reinigung mittels Hochdruckreinigungs-Gerätes<br />
die<br />
Vorteile des Bedienerschutzes<br />
durch geringere Aerosolbildung,<br />
keine Verteilung von Schmutz<br />
und Bakterien im Raum und die<br />
Sichtbarkeit der mit Schaum<br />
benetzten Oberfläche.<br />
Die Schaumreinigung mit<br />
sauren und alkalischen Produkten<br />
im Wechsel bringt gute<br />
Reinigungsergebnisse und<br />
somit Schaffung von hygienischen<br />
Produktionsbedingungen<br />
gemäß HACCP-Konzept.<br />
Mit den Händen werden täglich<br />
zahlreiche Oberflächen<br />
berührt. Dadurch werden die<br />
Hände zum primären Übertrager<br />
von lebensmittelvergiftenden<br />
Keimen. Mit Hilfe von<br />
Seife und Desinfektionsmittel<br />
lässt sich die Zahl der Bakterien<br />
stark dezimieren. Deshalb ist<br />
die regelmäßige und gründliche<br />
Reinigung der Hände oberstes<br />
Gebot in der Personalhygiene.<br />
www.seeger-balingen.com<br />
AB HOF Halle 5 Stand 531<br />
Foto: Seeger
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Arbeitsschutz<br />
Seite 23, 2/<strong>2024</strong><br />
Sicherheit an erster Stelle<br />
Diese Ketten schützen vor Verletzungen in Fleischereibetrieben.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
In Fleischereibetrieben ist der<br />
Schutz der Mitarbeiter oberstes<br />
Gebot, insbesondere bei der<br />
Verarbeitung von Fleisch und<br />
Geflügel. Eine wichtige Rolle<br />
spielen dabei spezielle Schutzbekleidung<br />
wie Kettenhemden<br />
und Kettenhandschuhe, die dazu<br />
beitragen, Verletzungen durch<br />
scharfe Werkzeuge wie Messer<br />
und Klingen zu verhindern. Welche<br />
verschiedenen Materialien<br />
und Anwendungsbereiche gibt<br />
es bei dieser Schutzausrüstung?<br />
Und was ist deren richtige Reinigung<br />
und Pflege?<br />
Schutz vor<br />
Schnittverletzungen<br />
Kettenhemden bestehen in<br />
der Regel aus rostfreiem Edelstahl<br />
oder Aluminium und sind<br />
mit kleinen, miteinander verbundenen<br />
Ringen ausgestattet,<br />
die eine flexible und dennoch<br />
robuste Schutzhülle bilden. Sie<br />
werden häufig von Mitarbeitern<br />
in Schlachthöfen und Zerlegebetrieben<br />
getragen, um sich vor<br />
Schnittverletzungen an Händen,<br />
Armen und Oberkörper zu schützen.<br />
Diese Schutzhemden sind<br />
besonders effektiv beim Umgang<br />
mit scharfen Werkzeugen und<br />
können lebensrettend sein, wenn<br />
es zu Unfällen kommt.<br />
Geschützte Hände<br />
Kettenhandschuhe sind speziell<br />
entworfene Handschuhe, die aus<br />
denselben Materialien wie Kettenhemden<br />
hergestellt werden<br />
und eine zusätzliche Schutzschicht<br />
für die Hände bieten. Sie<br />
sind ideal für Tätigkeiten geeignet,<br />
bei denen präzises Arbeiten<br />
mit scharfen Werkzeugen erforderlich<br />
ist. Die flexiblen Kettenhandschuhe<br />
ermöglichen eine<br />
hohe Bewegungsfreiheit und<br />
sorgen gleichzeitig für eine zuverlässige<br />
Abschirmung gegen Verletzungen.<br />
Reinigung und Pflege<br />
Damit Kettenhemden und Kettenhandschuhe<br />
ihre Schutzwirkung<br />
optimal entfalten können,<br />
ist eine regelmäßige Reinigung<br />
und Pflege unerlässlich. Nach<br />
jedem Gebrauch sollten sie<br />
gründlich mit warmem Wasser<br />
und einem milden Reinigungsmittel<br />
abgespült werden, um<br />
sowohl Fleischreste als auch Bakterien<br />
zu entfernen. Anschließend<br />
sollten sie gründlich abgetrocknet<br />
und an einem belüfteten Ort aufbewahrt<br />
werden, um eine Schimmelbildung<br />
zu vermeiden. Je nach<br />
Material können Kettenhemden<br />
und Kettenhandschuhe gelegentlich<br />
auch in der Waschmaschine<br />
gereinigt werden, wobei hier die<br />
Anweisungen des Herstellers zu<br />
beachten sind.<br />
Arbeitsplatzsicherheit<br />
in der Fleischerei<br />
Insgesamt spielen Kettenhemden<br />
und Kettenhandschuhe<br />
eine entscheidende Rolle bei der<br />
Gewährleistung der Arbeitsplatzsicherheit<br />
in Fleischereibetrieben.<br />
Durch ihre robuste Konstruktion<br />
und ihre effektive Schutzwirkung<br />
tragen sie dazu bei, Unfälle und<br />
Verletzungen zu verhindern und<br />
den Mitarbeitern ein Höchstmaß<br />
an Sicherheit zu bieten. Mit der<br />
richtigen Reinigung und Pflege<br />
können sie lange Zeit effektiv<br />
genutzt werden und somit einen<br />
wichtigen Beitrag zur Gesundheit<br />
und Produktivität der Arbeitskräfte<br />
leisten.<br />
Foto: Gresei/Adobe Stock
Schinkenproduktion<br />
Seite 24, 2/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Poltern und Pökeln<br />
Hier dreht sich alles um die traditionellen Methoden zur Fleischkonservierung.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
In der Welt der Fleischverarbeitung<br />
haben traditionelle<br />
Methoden wie das Poltern und<br />
Pökeln seit Jahrhunderten ihren<br />
festen Platz. Diese Techniken<br />
dienen nicht nur der Haltbarmachung<br />
von Fleisch, sondern<br />
tragen auch maßgeblich zur Verbesserung<br />
von Geschmack, Textur<br />
und Farbe bei. In diesem Artikel<br />
werden wir einen genaueren<br />
Blick auf das Poltern und Pökeln<br />
werfen und ihre Bedeutung für<br />
moderne Fleischereibetriebe<br />
erläutern.<br />
Einreiben für<br />
intensiven Geschmack<br />
Beim Poltern, auch als „trockenes<br />
Einreiben“ bekannt, handelt<br />
es sich um eine altbewährte<br />
Methode, bei welcher Fleischstücke<br />
großzügig mit einer Mischung<br />
aus Salz und Gewürzen eingerieben<br />
werden. Dieser Prozess entzieht<br />
dem Fleisch Feuchtigkeit,<br />
was das Wachstum von Mikroorganismen<br />
hemmt und somit die<br />
Haltbarkeit verlängert. Gleichzeitig<br />
durchdringen die Gewürze das<br />
Fleisch und verleihen ihm einen<br />
intensiven Geschmack sowie eine<br />
ansprechende Farbe. Anschließend<br />
wird das polternde Fleisch<br />
für eine gewisse Zeit luftgetrocknet,<br />
um überschüssige Feuchtigkeit<br />
zu entfernen und eine feste<br />
Textur zu erzielen. Das Massieren<br />
des Fleisches führt zu einem optimalen<br />
Eiweißaufschluss, dadruch<br />
wird die Bindefähigkeit des Produktes<br />
erhöht. Somit werden die<br />
Lake besser aufgenommen, die<br />
Schnittfestigkeit verbessert sowie<br />
der Gewichtsverlust verringert.<br />
Die Kunst des<br />
Einlegens<br />
Das Pökeln ist ein weiteres<br />
bewährtes Verfahren zur<br />
Fleischkonservierung, das darauf<br />
basiert, Fleisch in eine Salzlösung<br />
einzulegen, diese ist auch<br />
als Pökelsud bekannt. Diese<br />
Lösung enthält neben Salz oft<br />
auch Zucker, Nitrate oder Nitrite<br />
sowie verschiedene Gewürze<br />
und Aromen. Durch das Einlegen<br />
in den Pökelsud wird das<br />
Fleisch nicht nur konserviert,<br />
sondern auch zart gemacht und<br />
mit einem charakteristischen<br />
Geschmack versehen. Pökeln<br />
eignet sich besonders für größere<br />
Fleischstücke wie Schinken oder<br />
Bauchspeck, die über längere<br />
Zeit haltbar gemacht werden sollen.<br />
Obwohl Maschinen hier für<br />
automatisierte Abläufe sorgen,<br />
müssen Fleischer auf die richtige<br />
Salzkonzentration, die optimale<br />
Dosierung der Injektion und auf<br />
die gleichmäßige Verteilung der<br />
Lake Rücksicht nehmen. Eine<br />
Pökelanlage muss bei der Einstichtiefe<br />
der Nadel flexibel auf<br />
die Fleischart reagieren können.<br />
Darüber hinaus sollte das Wechseln<br />
von Nadeln mit wenig Aufwand<br />
verbunden sein, bei den<br />
Maschinen sollte zudem eine<br />
einfache und schnelle Reinigung<br />
gegeben sein.<br />
Moderne Anwendungen<br />
Obwohl das Poltern und Pökeln<br />
traditionelle Methoden sind,<br />
haben moderne Fleischereibetriebe<br />
sie weiterentwickelt und<br />
verfeinert, um höchste Qualität<br />
und Sicherheit zu gewährleisten.<br />
Dies umfasst die Verwendung<br />
von hochwertigen Salzen,<br />
Gewürzen und Zusatzstoffen<br />
sowie präzise kontrollierte Prozesse,<br />
um eine gleichbleibende<br />
Produktqualität zu gewährleisten.<br />
Darüber hinaus werden<br />
heute oft alternative Pökelsalze<br />
verwendet, die frei von Nitriten<br />
sind, um den Anforderungen<br />
an eine gesündere Ernährung<br />
gerecht zu werden. Poltern und<br />
Pökeln sind also nicht nur traditionelle<br />
Methoden zur Fleischkonservierung,<br />
sondern auch<br />
traditionelle Handwerksformen,<br />
welche die Grundlage für zahlreiche<br />
delikate Fleischwaren<br />
bilden. Ihre Bedeutung in der<br />
modernen Fleischverarbeitung<br />
ist unbestreitbar, da sie nicht nur<br />
zur Haltbarmachung beitragen,<br />
sondern auch den einzigartigen<br />
Geschmack und die Textur von<br />
Fleischprodukten verbessern.<br />
Durch die Kombination von althergebrachten<br />
Techniken mit<br />
modernen Standards, Innovationen<br />
und Maschinen bleiben<br />
Poltern und Pökeln auch weiterhin<br />
unverzichtbare Elemente für<br />
die Fleischerei.<br />
Foto: pixabay<br />
AB HOF Halle 5 Stand 531<br />
Vakuumtumbler mit<br />
Eiweiß-Aufschluss<br />
Foto: Noma<br />
Die Vaku- umt -<br />
bler der MA-Serie von<br />
NOMA bestechen durch ihren<br />
hervorragenden Eiweiß-Aufschluss.<br />
Sie werden für die Bearbeitung<br />
von Muskeln, Fleisch,<br />
kleinen Fleischstücken, Hälften<br />
und Geflügel eingesetzt. Sie<br />
sichern dem<br />
Anwender<br />
konstant<br />
höchste<br />
Qualität<br />
der verarbeiteten<br />
Ware und<br />
entsprechen<br />
den<br />
strengsten technologischen<br />
Produktionsanforderungen.<br />
Die gemäß CE-Normen<br />
säurebeständige Maschine ist<br />
sowohl in ungekühlter als auch in<br />
gekühlter Ausführung erhältlich.<br />
In der Mikroprozessorsteuerung<br />
können bis zu 99 Programme<br />
hinterlegt werden. Sämtliche<br />
Massier-Parameter sind stufenlos<br />
regulierbar. Durch die Revisionsöffnung<br />
ist eine effiziente<br />
Reinigung des Trommelraumes<br />
gewährleistet. Die Tumbler sind<br />
verfügbar mit einem Fassungsvermögen<br />
von 500 bis 5400 Liter.<br />
Höchste Produktqualität ist hier<br />
garantiert.<br />
Info<br />
Penias Lebensmitteltechnik<br />
GmbH<br />
Gaismannslohen 15<br />
5261 Uttendorf<br />
Tel/Fax: +43/7724 2864<br />
office@penias.at<br />
www.penias.at<br />
AB HOF Halle 7 Stand 706
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Schinkenproduktion<br />
Seite 25, 2/<strong>2024</strong><br />
Kochschinken in Rekordzeit<br />
Foto: Rühle<br />
Der Tumbler MPR 220 Turbo<br />
des deutschen Herstellers<br />
RÜHLE mit 200 Liter Behältervolumen<br />
und einer maximalen<br />
Füllmenge von160 Litern ist mit<br />
einer neuen Speed-Technologie<br />
ausgestattet. Es klingt nach<br />
Zauberei, doch eine Stunde<br />
Zeit reicht, um einen perfekten<br />
Kochschinken zu tumbeln. Jahrelange<br />
Erfahrung und stetiges<br />
Experimentieren haben zum<br />
Ziel geführt, schnellere und bessere<br />
Ergebnisse zu liefern.<br />
Neben einer stärkeren Wasserbindung<br />
bleibt auch die<br />
Struktur des Kochschinkens<br />
klar sichtbar. Zudem sieht die<br />
Fleischstruktur, wenn man den<br />
Anschnitt betrachtet, auch noch<br />
gleichmäßiger aus - das Gleiche<br />
gilt auch für die Farbverteilung.<br />
Um dies zu erreichen, wurde<br />
die Maschine mit einer Tumbler-Arm-Geometrie<br />
ausgestattet.<br />
Hierbei handelt es sich um<br />
eine Doppelarmkonstruktion,<br />
in der das Fleisch weniger fällt<br />
und dafür mehr abrollt. Diese<br />
Bewegung arbeitet schonender<br />
und gleichmäßiger als es andere<br />
Prozesse tun.<br />
Für hervorragende Produkte<br />
ist auch die Mantelkühlung<br />
von ungemeiner Bedeutung. Sie<br />
bringt die Kälte aus dem eingebauten<br />
Kühlaggregat direkt an<br />
die Innenwand des Behälters.<br />
Nach außen hin bleibt das<br />
Ganze unsichtbar, da Behälter<br />
und Deckel perfekt isoliert<br />
sind. Die eingestellte Temperatur<br />
kann während der Arbeit<br />
verstellt und laufend angepasst<br />
werden.<br />
Das Vakuumsystem verfügt<br />
über einen Vakuum- und<br />
Belüftungskanal aus Edelstahl,<br />
der direkt über den Kühlschlangen<br />
verläuft. Damit wird<br />
beim Belüften oder beim Beatmungsprozess<br />
auch die Außenluft<br />
abgekühlt.<br />
Die Maschine aus rostfreiem<br />
Edelstahl ist glattflächig und<br />
damit reinigungsfreundlich. Die<br />
Behälterschwenkung und der<br />
Deckel werden motorisch betätigt,<br />
wobei die Neigung während<br />
der Arbeit automatisch verstellbar<br />
ist. Eine Beschickungsvorrichtung<br />
für 200-Liter Wägen<br />
sorgt für das Beschicken. Die<br />
Steuerung erfolgt über ein Tablet,<br />
das individuell programmiert<br />
werden kann.<br />
Info<br />
Johann Laska u. Söhne<br />
Linz – Wien – Graz<br />
Tel. +43 (0)732/77 32 11<br />
info@laska.co.at<br />
www.laska.co.at<br />
Peter Schön Ges.m.b.H. -<br />
Fleischereimaschinen<br />
Schlachthausgasse 22<br />
1030 Wien<br />
office@schoen-gmbh.at<br />
www.schoen-gmbh.at<br />
Gleichmäßige<br />
Lakeinjektion<br />
Die moderne MHM-Serie von<br />
NOMA wurde zur gleichmäßigen<br />
Lakeinjektion in<br />
Fleisch mit und ohne Knochen,<br />
Hälften, Fleisch- und Geflügelstücke,<br />
Fisch und Fischfilets<br />
entwickelt. Es gibt diese Injektoren<br />
in drei Größen mit 21,<br />
39 oder 68 Nadeln. Ein System<br />
von multifunktionellen Injektionsköpfen<br />
ermöglicht je nach<br />
Produktanwendung den Einsatz<br />
von ein-, zwei-, drei- oder vierfach<br />
Nadeln – zugeführt über die<br />
höchst effiziente Zentrifugalpumpe<br />
aus säurebeständigem<br />
Stahl. Sowohl niedrige als auch<br />
hohe Einspritzmengen sind hier<br />
möglich. In der Standardausführung<br />
des Injektionskopfes sind<br />
zwei Geschwindigkeiten möglich,<br />
optional ist eine stufenlos<br />
einstellbare Nadelbalkengeschwindigkeit<br />
wählbar. Mittels<br />
der übersichtlichen und bedienfreundlichen<br />
Touch-Panel-Steuerung<br />
können zehn verschiedene<br />
Programme abgespeichert<br />
werden. Ein geschlossener<br />
Lakekreislauf und der einfache,<br />
effiziente Antrieb werden den<br />
Anwender in jedem Fall überzeugen.<br />
Die solide Edelstahlausführung<br />
gemäß CE-Normen<br />
gewährleistet sowohl einfachste<br />
Bedienung sowie eine rasche<br />
Reinigung. Die robuste Ausführung<br />
dieser Maschine gewährleistet<br />
eine lange Lebensdauer.<br />
Seit nunmehr 49 Jahren fertigt<br />
NOMA NOWICKI Maschinen<br />
von höchster Qualität für die<br />
Fleischbearbeitung und Lebensmittelherstellung.<br />
In der nach<br />
dem neuesten Stand der Technik<br />
eingerichteten Produktionsstätte<br />
werden jährlich insgesamt 1000<br />
Maschinen für sämtliche Anwendungen<br />
in Industrie und Gewerbe<br />
gefertigt. Diese werden weltweit<br />
in 100 Länder exportiert – höchste<br />
Produktqualität garantiert!<br />
Info<br />
Penias Lebensmitteltechnik<br />
GmbH<br />
Gaismannslohen 15<br />
5261 Uttendorf<br />
Tel/Fax: +43/7724 2864<br />
office@penias.at<br />
www.penias.at<br />
AB HOF Halle 7 Stand 706<br />
Foto: NOMA
Schinkenproduktion<br />
Seite 26, 2/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Foto: monticellllo/Adobe Stock<br />
Die Kunst der Schinkenproduktion<br />
Welche jahreszeitlichen Würzungen gibt es, und wie sieht es mit der Haltbarmachung<br />
von Schinken aus?<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Als Metzger bzw. Fleischer<br />
ist die Produktion von<br />
hochwertigem Schinken<br />
nicht nur eine Kunst, sondern<br />
auch eine Tradition, welche<br />
Generationen überdauert hat.<br />
Von der Auswahl der besten<br />
Fleischstücke bis hin zur idealen<br />
Würzung und Haltbarmachung<br />
gibt es viele Aspekte zu berücksichtigen,<br />
um ein Schinkenprodukt<br />
von höchster Qualität zu<br />
kreieren und anzubieten.<br />
Jahreszeitliche<br />
Geschmacksrichtungen<br />
Die Jahreszeiten spielen eine entscheidende<br />
Rolle bei der Auswahl<br />
der passenden Würzungen für<br />
Schinken. Saisonale Angebote<br />
in der Fleischhauerei regen Kunden<br />
zum Kauf an und bringen<br />
Abwechslung in die Vitrinen. Im<br />
Frühling und Sommer tendieren<br />
viele Menschen zu leichteren<br />
und erfrischenden Aromen,<br />
während im Herbst und Winter<br />
herzhaftere und wärmende<br />
Gewürze bevorzugt werden. Im<br />
Frühling empfehlen sich frische<br />
Kräuter wie etwa Thymian,<br />
Rosmarin und Estragon – diese<br />
verleihen dem Schinken einen<br />
lebendigen Geschmack, der zur<br />
Jahreszeit passt. Leichte Zitrusnoten<br />
von Zitronenschale oder<br />
Orangenzesten können ebenfalls<br />
eine angenehme Frische<br />
hinzufügen. In den wärmeren<br />
Monaten, insbesondere im<br />
Sommer, sind würzige Aromen<br />
gefragt, die den Gaumen erfrischen.<br />
Knoblauch, Pfeffer und<br />
Paprika seien hier als beliebte<br />
Sommergewürze genannt, die<br />
dem Schinken einen pikanten<br />
Kick verleihen können. Und<br />
was, wenn es herbstlich wird?<br />
Mit dem Einzug kühlerer Temperaturen<br />
werden wärmende<br />
Gewürze wie Nelken, Muskatnuss<br />
und Zimt zu bevorzugten<br />
Begleitern für Schinken. Diese<br />
Aromen verleihen dem Lebensmittel<br />
eine herzhafte Note, die<br />
zu herbstlichen Gerichten passt.<br />
In der kalten Jahreszeit, dem<br />
Winter, sind kräftige Gewürze<br />
gefragt, die Wärme und Gemütlichkeit<br />
verbreiten. Piment, Ingwer<br />
und Lorbeerblätter sind nur<br />
einige Beispiele für winterliche<br />
Würzungen, die Schinkenspezialitäten<br />
mit einem reichen<br />
Geschmack durchdringen.<br />
Gut gewürzt<br />
Die richtige Anwendung der<br />
Würze ist entscheidend, um<br />
sicherzustellen, dass der Schinken<br />
ein ausgewogenes Aroma<br />
entwickelt. Je nachdem, ob der<br />
Schinken gekocht, geräuchert<br />
oder luftgetrocknet wird, gibt es<br />
verschiedene Methoden, um die<br />
Würze aufzubringen. Bei gekochtem<br />
Schinken wird die Würzmischung<br />
häufig in Form einer<br />
Marinade hergestellt, die das<br />
Fleisch für einige Stunden oder<br />
sogar über Nacht durchdringt.<br />
AB HOF<br />
MESSE WIESELBURG<br />
Die Marinade kann aus einer<br />
Mischung aus Öl, Essig, Gewürzen<br />
und Kräutern bestehen und<br />
wird dann gleichmäßig auf den<br />
Schinken aufgetragen. Rohschinken,<br />
wie beispielsweise Parmaschinken<br />
oder Serrano-Schinken,<br />
wird meist trocken gesalzen<br />
und dann für eine bestimmte Zeit<br />
luftgetrocknet. Die Würze dringt<br />
während dieses Prozesses langsam<br />
in das Fleisch ein und verleiht<br />
dem Schinken seinen charakteristischen<br />
Geschmack. Bei<br />
geräuchertem Schinken wird<br />
die Würze in Form von Räucheraromen<br />
hinzugefügt. Der Schinken<br />
wird über einem Holzfeuer<br />
geräuchert, wodurch er ein einzigartiges<br />
Raucharoma erhält,<br />
das mit den anderen Gewürzen<br />
in eine geschmackliche Harmonie<br />
tritt.<br />
Die Haltbarmachung<br />
Die Haltbarmachung von Schinken<br />
ist ein wichtiger Schritt, um<br />
08.-11.03.<strong>2024</strong><br />
BESUCHEN SIE UNS!<br />
sicherzustellen, dass er lange<br />
genießbar bleibt und auch seinen<br />
vollen Geschmack behält.<br />
Je nach Art des Schinkens gibt<br />
es verschiedene Methoden der<br />
Haltbarmachung. Gekochter<br />
Schinken beispielsweise wird oft<br />
vakuumverpackt oder in Dosen<br />
konserviert, um dessen Frische<br />
und Haltbarkeit zu gewährleisten.<br />
Diese Methode verhindert das<br />
Eindringen von Luft und Bakterien,<br />
die den Schinken verderben<br />
könnten. Rohschinken<br />
hingegen wird luftgetrocknet<br />
und anschließend in speziellen<br />
Reifekammern gelagert, um eine<br />
optimale Reifung zu gewährleisten.<br />
Die richtige Luftfeuchtigkeit<br />
und Temperatur sind hier entscheidend,<br />
um sicherzustellen,<br />
dass der Schinken gleichmäßig<br />
reift und sein volles Aroma entwickelt.<br />
Geräucherter Schinken<br />
wird durch den Räucherprozess<br />
konserviert, der die Bildung<br />
von Bakterien hemmt und dem<br />
Schinken sein charakteristisches<br />
Aroma verleiht.<br />
Nach dem Räuchern wird<br />
der Schinken oft noch weiter<br />
behandelt, um seine Haltbarkeit<br />
zu erhöhen – zum Beispiel durch<br />
Trocknung oder Vakuumverpackung.<br />
Insgesamt erfordert die<br />
Produktion von hochwertigem<br />
Schinken nicht nur handwerkliches<br />
Geschick, sondern auch<br />
ein tiefes Verständnis für die<br />
verschiedenen Geschmacksrichtungen,<br />
Würzungen und Haltbarmachungstechniken.<br />
Mit der<br />
richtigen Kombination aus Qualität,<br />
Handwerkskunst und Leidenschaft<br />
können Metzger bzw.<br />
Fleischer Schinken von höchster<br />
Qualität herstellen, der selbst<br />
den anspruchsvollsten Gaumen<br />
zufriedenstellt.
6. Motivschablone in die GRIDMASTER® Form einlegen.<br />
anschließend GRIDMASTER® - Folie einlegen und Schinken<br />
Leitsatzkennziffer: 2.341.1 - Kochschinken,<br />
Hinterschinken<br />
9. An der Luft ohne Duschen auskühlen und dann im Kühlhaus auf<br />
+2° C KT durch kühlen.<br />
Schweinefleisch, Nitritpökelsalz (Salz, Konservierungsstoff E250), Stabilisator E450, E451, Maltodextrin,<br />
Antioxidationsmittel E301, Geschmacksverstärker E621, Aroma, Rauch.<br />
Zusatzstoffe/Kennzeichen: 1) Farbstoffe 1a) Farbstoff (E 124) 2) Konservierungsstoffe 3) Antioxidationsmittel 4) Geschmacksverstärker<br />
5) Geschwefelt 6) Geschwärzt 7) Gewachst 8) Süßungsmittel 8a) Aspartam(Phenylalanin) 9) Stabilisatoren Allergene: a) Glutenhaltiges<br />
Getreide(Weizen) b) Krebstiere c) Eier d) Fisch e) Erdnuesse f) Soja g) Milch h) Schalenfruechte i) Sellerie j) Senf k) Sesamsamen l) Sulfite<br />
m) Lupine n) Weichtiere<br />
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Gewürze<br />
Seite 27, 2/<strong>2024</strong><br />
Herstellung<br />
powered by Moguntia<br />
Altdeutscher Meisterschinken<br />
en 2)<br />
n<br />
lhilfe flüssig<br />
ürzmischung<br />
nd Unterschale<br />
itzen, um einen<br />
n, anschließend<br />
Schluß das Eis<br />
sen. Die ideale<br />
iegen und auf<br />
njektor spritzen.<br />
s Fleisch 2x bei<br />
n. WICHTIG! Im<br />
echanisch unter<br />
drehungen (6,0<br />
ach 15 Minuten<br />
15 Minuten im<br />
Fotos: Moguntia<br />
Gewürzpökelmix<br />
die Unterschale<br />
wolftes Material<br />
ken auszugleichen.<br />
u 100 kg Ober- und Unterschale vom<br />
Schwein<br />
u 16 kg Wasser<br />
u 4,750 kg Eis<br />
u 3 kg Nitrit-Pökelsalz 2)<br />
u 1,250 kg M7805 PÖKELFIT® P duo<br />
Gold Pökelhilfe flüssig m.Phosphat<br />
u 2,00 g/kg (250 g) M4140 Gewürzpökelmix<br />
Gewürzmischung CL<br />
❱ Die Bindegewebsauflage zwischen<br />
Ober- und Unterschale entfernen. Die<br />
bindegewebsfreien Flächen einritzen,<br />
um einen besseren Zusammenhalt zu<br />
gewährleisten.<br />
❱ Lakeherstellung: Zuerst das PÖ-<br />
KELFIT® P duo Gold im Wasser lösen,<br />
anschließend Nitritpökelsalz zugeben<br />
und gut umrühren. Zum Schluß das Eis<br />
zugeben und vor dem Spritzen restlos<br />
Leitsatzkennziffer: 2.341.1 - Kochschinken,<br />
auflösen. Die ideale Laketemperatur<br />
Hinterschinken<br />
liegt bei +2°C.<br />
Leitsatzkennziffer:<br />
❱ Rohes Fleischmaterial vor dem Injizieren wiegen und auf festgelegte<br />
Kennzeichen Grenzwert Errechnet<br />
Einspritzmenge BEFFE - (z.B 25%) 17,85 mit % dem Injektor spritzen. Zur besseren Lakeaufnahme<br />
BEFFE im FE min.: 85,00 % 95,00 %<br />
Fremdwasser<br />
empfiehlt<br />
-<br />
es sich<br />
0,00 %<br />
das Fleisch 2x bei einem Einspritzdruck von<br />
1,8-2<br />
Wasser zu<br />
bar<br />
Eiweiß<br />
zu injizieren.<br />
-<br />
WICHTIG!<br />
3,05<br />
Im Anschluss das Gewicht überprüfen.<br />
Fett zu Eiweiß - 0,10<br />
❱<br />
Gewichtszunahme/verlust<br />
Im Intervall von 13 Stunden das Fleisch mechanisch unter Kühlung und<br />
0,8bar Gewichtsverlust Vakuum von 15,00 % für berücksichtigt. ca. 3000- Das 3800 Umdrehungen (6,0 - 8,0 Kilometer)<br />
Nettogewicht beträgt 106462,50 g<br />
behandeln. z.B. 45 Minuten Dauerlauf (ca. 10 U/Min), danach 15 Minuten<br />
Arbeit,<br />
Durchschnittliche<br />
15 Minuten<br />
Nährwerte<br />
Pause bei 8 U/Min. Vor dem Einformen den Schinken<br />
pro 100g<br />
GDA*<br />
nochmals Energie für 15 426 kj Minuten / 102 kcal im 5,07 Dauerlauf % aufpoltern.<br />
Fett 1,8 g 2,58 %<br />
❱ Die Unterschale auf der Fettseite leicht mit Gewürzpökelmix bestreuen.<br />
davon gesättigte Fettsäuren 0,6 g 3,25 %<br />
Die Kohlenhydrate GRIDMASTER® Folie 0,2 g auslegen 0,07 % und die Unterschale und Oberschale<br />
davon Zucker 0,1 g 0,06 %<br />
draufsetzen. Es empfiehlt sich, gewolftes Material zwischen Unter-und<br />
Eiweiß 20,9 g 41,76 %<br />
Oberschale Salz zu geben, 3,0 um g Lücken 49,65 % auszugleichen.<br />
*Referenzmenge für einen durchschnittlichen<br />
❱ Erwachsenen Folie straff (8400KJ/2000Kcal) zuschlagen und das Fleisch damit einpacken. Das Fleischpaket<br />
in das Strumpfnetz einziehen, Enden abklippen und im Vakuumgerät<br />
auf 0,8bar vakuumieren.<br />
❱ Die Schinken nun mit Gummi binden, um eine rustikale Struktur zu<br />
erhalten.<br />
❱ Heißrauchprogramm: Trocknen: 40 Minuten bei 60°C, Räuchern: 15<br />
Minuten bei 65°C, Trocknen: 5 Minuten bei 65°C, Räuchern: 10 Minuten<br />
bei 65°C, Backen/Trocknen: 80°C, KT 70°C bei 60% r.L<br />
❱ Ware an der Luft auskühlen lassen und im Kühlhaus auf KT +4° C kühlen.<br />
t einpacken. Das Fleischpaket in das Strumpfnetz einziehen, Enden<br />
ieren.<br />
ustikale Struktur zu erhalten.<br />
uten bei 65°C, Trocknen: 5 Minuten bei 65°C, Räuchern: 10 Minuten<br />
r.L<br />
haus auf KT +4° C kühlen.<br />
nservierungsstoff: E250), Stabilisator: E450; Gewürze (enthält Senf),<br />
akte, Aroma.<br />
124) 2) Konservierungsstoffe 3) Antioxidationsmittel 4) Geschmacksverstärker<br />
ittel 8a) Aspartam(Phenylalanin) 9) Stabilisatoren Allergene: a) Glutenhaltiges<br />
se f) Soja g) Milch h) Schalenfruechte i) Sellerie j) Senf k) Sesamsamen l) Sulfite<br />
) Lupine n) Weichtiere<br />
GRIDMASTER® Kochschinken<br />
u 100 kg Ober- und Unterschale<br />
vom Schwein<br />
u 19 kg Wasser<br />
u 1,800 kg M7828 PÖKELFIT® P duo brillant<br />
intens. flü.Pökelh.m.Phos<br />
u 3,600 kg Nitrit-Pökelsalz 2)<br />
u 5,600 kg Eis<br />
❱ Die Bindegewebsauflage zwischen<br />
Ober- und Unterschale entfernen. Die<br />
bindegewebsfreien Flächen einritzen,<br />
um einen besseren Zusammenhalt zu<br />
gewährleisten.<br />
❱ Lakeherstellung: Zuerst das PÖKEL-<br />
FIT® P duo brillant intensiv im Wasser<br />
lösen, anschließend Nitritpökelsalz<br />
zugeben und gut umrühren.<br />
❱ Zum Schluß Eis zugeben und vor<br />
dem Spritzen restlos auflösen. Die<br />
ideale Laketemperatur liegt bei + 2 °C.<br />
❱ Rohes Fleischmaterial vor dem Spritzen wiegen - zur besseren Lakeaufnahme<br />
am besten 2x injizieren, insgesamt 25 % einspritzen und<br />
anschließend nochmals das Gewicht überprüfen.<br />
❱ Unter 0,8 bar Vakuum zuerst 45 Minuten im Dauerlauf (ca. 8 Umdrehungen<br />
pro Minute) und unter Kühlung ca. 12 - 14 Stunden im Intervall<br />
(15 Min. Arbeit und 15 Min. Pause) ca. 3500 bis 3800 Umdrehungen<br />
tumbeln. Bleiben die Schinken vor dem Einformen länger liegen, nochmals<br />
30 Minuten vor dem Einsetzen im Dauerlauf tumbeln.<br />
❱ Motivschablone in die GRIDMASTER® Form einlegen. anschließend<br />
GRIDMASTER® - Folie einlegen und Schinken einsetzen. Wenn möglich<br />
mit 0,8 bar Vakuum ziehen.<br />
❱ Folie überschlagen und mit dem Deckel verschließen.<br />
❱ 30 Minuten bei +60° trocknen, 30 - 45 Minuten bei +65°C räuchern, 30<br />
Minuten bei 78°C garen und anschließend mit 76 °C auf KT 68°C brühen.<br />
❱ An der Luft ohne Duschen auskühlen und dann im Kühlhaus auf +2° C<br />
KT durch kühlen.<br />
BEFFE im FE min.: 85,00 % 95,00 %<br />
% 13,05 - BEFFE<br />
Wasser zu Eiweiß - 4,81<br />
% 11,13 - Fremdwasser<br />
Gewichtszunahme/verlust<br />
Eiweiß - 0,10<br />
zu Fett<br />
Nettogewicht beträgt 145600,00 g<br />
Das<br />
berücksichtigt. % -12,00 von Gewichtsverlust<br />
Fett 1,3 g 1,86 %<br />
3,69 %<br />
kcal 74 / kj 310 Energie<br />
Kohlenhydrate 0,1 g 0,05 %<br />
% 2,37 g 0,5 Fettsäuren gesättigte davon<br />
Eiweiß 15,3 g 30,53 %<br />
% 0,01 g 0,0 Zucker davon<br />
*Referenzmenge für einen durchschnittlichen<br />
% 43,38 g 2,6 Salz<br />
Zusatzstoffe/Kennzeichen: 2) Konservierungsstoffe<br />
Rezept-Nr.: HS_240119 1250<br />
GRIDMASTER® Kochschinken<br />
2)<br />
mit PÖKELFIT® P duo brillant intensiv<br />
Zutaten<br />
100 kg Ober- und Unterschale vom Schwein<br />
19 kg Wasser<br />
Leitsatzkennziffer:<br />
Kennzeichen Grenzwert Errechnet<br />
Durchschnittliche Nährwerte<br />
pro 100g GDA*<br />
Erwachsenen (8400KJ/2000Kcal)<br />
flü.Pökelh.m.Phos<br />
M7828 PÖKELFIT® P duo brillant intens.<br />
kg 1,800<br />
1. Die Bindegewebsauflage zwischen Ober- und Unterschale<br />
Herstellungsempfehlung<br />
besseren Zusammenhalt zu gewährleisten.<br />
um einen<br />
einritzen, Flächen bindegewebsfreien Die entfernen.<br />
im Wasser lösen, anschließend Nitritpökelsalz zugeben und gut<br />
intensiv<br />
brillant duo P PÖKELFIT® das Zuerst Lakeherstellung: 2.<br />
3. Zum Schluß Eis zugeben und vor dem Spritzen restlos auflösen.<br />
umrühren.<br />
4. Rohes Fleischmaterial vor dem Spritzen wiegen - zur besseren<br />
°C. 2 + bei liegt Laketemperatur ideale Die<br />
einspritzen und anschließend nochmals das Gewicht überprüfen.<br />
% 25 insgesamt injizieren, 2x besten am Lakeaufnahme<br />
Umdrehungen pro Minute) und unter Kühlung ca. 12 - 14 Stunden<br />
8 (ca. Dauerlauf im Minuten 45 zuerst Vakuum bar 0,8 Unter 5.<br />
Umdrehungen tumbeln. Bleiben die Schinken vor dem Einformen<br />
ca. 3500 bis 3800<br />
Pause) Min. 15 und Arbeit Min. (15 Intervall im<br />
Dauerlauf tumbeln.<br />
30 Minuten vor dem Einsetzen im<br />
nochmals liegen, länger<br />
7. Folie überschlagen und mit dem Deckel verschließen.<br />
ziehen.<br />
Vakuum bar 0,8 mit möglich Wenn einsetzen.<br />
räuchern, 30 Minuten bei 78°C garen und anschließend mit 76 °C<br />
+65°C bei Minuten 45 - 30 trocknen, +60° bei Minuten 30 8.<br />
3,600 kg Nitrit-Pökelsalz 2)<br />
5,600 kg Eis<br />
130,000 kg<br />
auf KT 68°C brühen.<br />
Unverbindliche Deklarationsempfehlung<br />
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Saisonal<br />
Seite 28, 2/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Rindsbackerl, herzhafter Genuss<br />
<br />
Auch vom Kopf stammend,<br />
in der Nähe der Zunge,<br />
aber doch so anders im<br />
Geschmack und in der Konsistenz,<br />
ist die Rinderbacke. Hocharomatisch<br />
und mit viel Bindegewebe<br />
durchzogen, ist sie das<br />
optimale Teilstück für Schmorgerichte.<br />
Als „Kopffleisch“ gehört<br />
sie trotz der fleischähnlichen<br />
Konsistenz eigentlich zu den<br />
Innereien.<br />
Mit reichlich<br />
Bindegewebe<br />
Während die Zunge feinfasrig<br />
ist und keine Sehnen und Knorpel<br />
enthält, ist die Backe die<br />
AB HOF Halle 5 Stand 531<br />
ebenfalls fürs Kauen wichtig ist,<br />
ein komplett anderes Teilstück.<br />
Denn der Kaumuskel braucht viel<br />
Kraft und zählt zu den stärksten<br />
Muskeln bei Säugetieren, die<br />
Zunge dagegen benötigt wenig<br />
Kraft, aber viel Feinmotorik. Mit<br />
rund 30.000 Kaubewegungen pro<br />
Tag wird die Backe beim Rind<br />
durch das Fressen und vor allem<br />
das Wiederkäuen besonders<br />
stark beansprucht. Daher enthält<br />
die Backe viel Bindegewebe,<br />
die Muskeln sind langfasrig und<br />
Fett ist darin eingelagert. Während<br />
des Schmorens wandelt<br />
sich das Bindegewebe in Gelatine<br />
um, und das Fleisch wird butterzart.<br />
Das eingelagerte Fett sorgt<br />
für aromatischen Geschmack,<br />
die Gelatine wird ähnlich wie<br />
beim Gulaschfleisch, dem Wadschinken,<br />
gallertartig und weich.<br />
Es sorgt in Schmorgerichten für<br />
aromatische Saucen, die eine<br />
natürliche Bindung haben.<br />
Einfache Zubereitung<br />
Rinderbäckchen können zwar<br />
auch sus-vide gegart werden,<br />
werden aber hauptsächlich<br />
geschmort. Dazu werden die<br />
Backen gewürzt und scharf<br />
angebraten. Im Bratensatz wird<br />
nun Gemüse angeschwitzt und<br />
aufgegossen, idealerweise mit<br />
Rotwein, Bier oder Most. Danach<br />
wird darin das Fleisch zugedeckt<br />
bei etwa 160 Grad Celsius am<br />
besten im Backrohr gegart. Auch<br />
bei nur 120 bis 140 Grad Celsius<br />
schmoren sie langsam vor sich<br />
hin. Das benötigt natürlich Zeit,<br />
etwa nach drei Stunden sind die<br />
Bäckchen gar und butterzart.<br />
Roh wiegt eine Rinderbacke etwa<br />
400 bis 1000 Gramm, das kann je<br />
nach Alter und Größe des Tieres<br />
sehr unterschiedlich sein. Zwei<br />
durchschnittlich große Bäckchen<br />
ergeben so etwa ein Gericht für<br />
sechs Personen. Das klingt nach<br />
einer großen Fleischportion, aber<br />
beim Garen verlieren sie etwa ein<br />
Drittel des Gewichtes. Dadurch<br />
entsteht aber eine wunderbare<br />
Sauce, ohne viel tun zu müssen.<br />
Saftig und würzig<br />
Da jedes Rind nur zwei Backen<br />
besitzt, muss dieses Teilstück<br />
beim Fleischhauer vorbestellt<br />
werden. Jahrelang aus der Mode,<br />
sind sie nun vor allem in der <strong>Gast</strong>ronomie<br />
wieder gefragt. Daher<br />
sind sie oft schwer zu bekommen.<br />
Im Gegensatz zur Zunge<br />
sind Rindsbackerl küchentechnisch<br />
sehr einfach zuzubereiten.<br />
Das Fleisch muss nur gewürzt,<br />
angebraten, aufgegossen und<br />
zugedeckt langsam gegart werden.<br />
Auch bei längerem Garen<br />
trocknet das Fleisch nicht aus.<br />
Das liegt an der Gelatine, die<br />
viel Wasser binden kann. Sie<br />
saugt auch den Fleischsaft auf<br />
und bindet die Sauce. Auch durch<br />
mehrmaliges Aufwärmen wird<br />
das Fleisch nicht trocken.<br />
Durch den herzhaften Eigengeschmack<br />
lassen sich Rindsbackerl<br />
kaum überwürzen.<br />
Das Fleisch verträgt daher gut<br />
Rezept<br />
Zutaten für 4 – 6 Personen:<br />
u 2 Rindsbackerl (insgesamt<br />
~1 – 1,2 kg)<br />
u 3 Karotten<br />
u 1 Zwiebel<br />
u 1 halber Sellerie<br />
u 1 Stück Lauch<br />
u 2 Esslöffel Ketchup<br />
u 250 ml Cidre<br />
Rindsbackerl<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
u etwas Sojasauce<br />
u 1 Esslöffel Miso<br />
u Salz und Pfeffer<br />
u 2 Lorbeerblätter<br />
u 1 Thymianzweig<br />
u 1 Bohnenkrautzweig<br />
u einige Pimentkörner<br />
u Butterschmalz oder<br />
Rapsöl zum Anbraten<br />
❱ Gemüse putzen<br />
und grob würfeln.<br />
Fleisch mit Salz<br />
würzen und im<br />
heißen Butterschmalz<br />
rundherum<br />
anbraten.<br />
Fleisch aus dem<br />
Bräter nehmen<br />
und das Gemüse<br />
im Bratensatz anbraten.<br />
❱ Ketchup dazugeben<br />
und durchrösten,<br />
mit Cidre<br />
aufgießen. Die<br />
Kräuter und Gewürze<br />
dazugeben,<br />
den Ansatz mit<br />
Salz und Pfeffer<br />
würzen. Das<br />
Fleisch auf das<br />
Gemüse setzen<br />
und etwa 3 Stunden zugedeckt gar ziehen lassen.<br />
❱ Nach der Hälfte der Garzeit Sojasauce und Miso in die<br />
Sauce rühren, die Backerl wenden und fertig garen.<br />
❱ Falls die Sauce zu dünn ist, Fleisch und Gemüse aus<br />
der Sauce heben und auf die gewünschte Konsistenz<br />
einkochen.<br />
❱ Fleisch in Scheiben schneiden und mit Spätzle, Sauce<br />
und Saucengemüse servieren.<br />
kräftige Aromen wie Rosmarin,<br />
Thymian, Nelke oder Piment,<br />
aber auch asiatische Aromen<br />
wie Sojasauce, Ingwer oder Miso.<br />
Als Beilage passt alles, was gut<br />
Saucen aufnehmen kann, von<br />
Nockerl, Nudeln und Püree bis<br />
zu Knödeln und Polenta.<br />
Hoch geschätzt<br />
Rindsbackerl sind nicht nur in<br />
Österreich sehr begehrt, in Frankreich<br />
als „Joue de Boeuf “ bezeichnet<br />
wird das Gericht meist in Rotwein<br />
geschmort und traditionell<br />
mit Kartoffelpüree serviert. Zum<br />
italienischen „Guancia di Manzo<br />
brasata“, ebenfalls mit Rotwein<br />
bereitet, werden Polenta oder<br />
Gnocchi gereicht. In Amerika als<br />
„Beef Cheeks“ bekannt, isst man<br />
sie gerne mit Maisbrei oder Kartoffelpüree.<br />
Die Zubereitungsarten<br />
ähneln sich in den meisten<br />
Ländern, aber es gibt natürlich<br />
die kleinen landestypischen<br />
Unterschiede. Statt mit Rotwein<br />
wird in Belgien oder Irland gerne<br />
mit Bier aufgegossen, in Spanien<br />
kommen natürlich Tomaten ins<br />
Gericht, in Mexiko etwas Schokolade<br />
und in Italien kann auch<br />
etwas Balsamico das Gericht verfeinern.
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Aktuelles<br />
Seite 29, 2/<strong>2024</strong><br />
Fleischloses am Grill<br />
Auf den Grill kommt am liebsten<br />
Schmackhaftes. Zum<br />
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Fleischwaren anzubieten. Die<br />
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Foto: Frutarom<br />
Jahresrück- und Ausblick:<br />
Wiesbauer<br />
Foto: Wiesbauer<br />
Trotz anhaltend schwierigem<br />
<strong>Markt</strong>umfeld konnte<br />
Wiesbauer den Gruppenumsatz<br />
im Jahr 2023 um 6,6 Prozent<br />
auf 239 Mio. Euro steigern.<br />
Dem positiven Ergebnis gegenüber<br />
stehen jedoch weiterhin<br />
der hohe Kostendruck in der<br />
Produktion sowie ein Rückgang<br />
bei der Absatzmenge.<br />
„Das vergangene Jahr war für<br />
mich das herausforderndste in<br />
meiner gesamten beruflichen<br />
Laufbahn“, beschreibt Wiesbauer-Geschäftsführer<br />
Thomas<br />
Schmiedbauer. „Die explodierten<br />
Kosten konnten weder auf<br />
ein vergangenes Niveau gesenkt<br />
werden, noch wurden diese zum<br />
betriebswirtschaftlichen Erfolg<br />
ausgeglichen. Aber trotz allem<br />
steht Wiesbauer gut da und ist<br />
weiterhin verlässlicher Partner<br />
des Handels und sicherer Arbeitgeber<br />
für 870 Beschäftigte.“ Sehr<br />
positiv war erneut die Entwicklung<br />
bei Wiesbauer Gourmet:<br />
Der <strong>Gast</strong>ro-Fleischspezialist<br />
mit Sitz in Sitzenberg-Reidling<br />
(Niederösterreich) konnte den<br />
Absatz um 4 Prozent auf 8.000<br />
Tonnen steigern und erzielte ein<br />
Umsatzplus von rund 6,5 Prozent<br />
auf knapp über 83 Mio. Euro. Für<br />
das laufende Geschäftsjahr <strong>2024</strong><br />
hat sich Wiesbauer-Geschäftsführer<br />
Thomas Schmiedbauer<br />
eine Absatzsteigerung um +5<br />
Prozent zum Ziel gesetzt. Trotz<br />
der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
will man auch weiterhin<br />
stark in das Unternehmen<br />
investieren. Zwar wurde vorerst<br />
der geplante teure Zubau am<br />
Wiener Standort gestoppt, aber<br />
es stehen zahlreiche weitere<br />
Projekte mit insgesamt 7,6 Mio.<br />
Euro Investitionsvolumen auf<br />
dem Plan.<br />
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Seite 30, 2/<strong>2024</strong><br />
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H&M 2/<strong>2024</strong>
Seite 32, 2/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Amjadi<br />
Qualitäts-Därme vom Amjadi<br />
Das Unternehmen Amjadi bietet<br />
seine Produkte in folgenden<br />
Formen: trocken gesalzen,<br />
FF-Füllfertig, auf Röhrchen, auf<br />
Streifen. Die Kunden erhalten<br />
Därme in drei Qualitätsklassen:<br />
IA (für Wurst mit feiner Füllung)<br />
und AB (für Wurst mit dickerer<br />
Füllung) und BC. Auf Bestellung<br />
färbt Amjadi auch geräucherte<br />
Därme.<br />
Amjadi ist seit drei Generationen<br />
in Familienbesitz und<br />
produziert, konfektioniert und<br />
handelt mit Saitlingen. Die Saitlinge<br />
werden direkt aus eigenen<br />
sowie bekannten Betrieben aus<br />
dem Iran, Ländern des Nahen<br />
Ostens und China importiert.<br />
Dank der langjährigen Tradition<br />
und Erfahrung ist Amjadi in der<br />
Lage, die höchste Qualität der<br />
Produkte zu garantieren. Dank<br />
ihr wird die Produktion von<br />
Wurstwaren bei unseren Kunden<br />
viel effektiver, was die Senkung<br />
der Arbeitskosten, Produktionszeit<br />
und Kosten von zusätzlichen<br />
Därmen, aufgrund des geringeren<br />
Verbrauchs von Därmen pro 100<br />
kg der Füllung, nach sich zieht.<br />
In der Palette der Produkte sind<br />
alle Kaliber von Saitlingen für alle<br />
Arten von Wurstwaren: von den<br />
kleinsten 16/18, in Schritten von<br />
2 mm, bis zu 28/30.<br />
Die angebotenen Saitlinge<br />
unterliegen besonderen Kontrollen.<br />
Als Produzent von Saitlingen<br />
hat Amjadi von der Veterinärinspektion<br />
ein umgesetztes und<br />
genehmigtes HACCP-System<br />
sowie ein IFS-Zertifikat, welche<br />
die Umsetzung der hygienischen<br />
Richtlinien garantieren. Amjadi<br />
liegt sehr viel am direkten Kontakt<br />
zu den Kunden, um auf<br />
Wünsche schnell reagieren zu<br />
können. Erhältlich sind die Qualitäts-Därme<br />
von Amjadi bei allen<br />
Fleischerverbänden und Genossenschaften.<br />
Fotos: Amjadi<br />
Amjadi Därme sind bei allen Fleischerverbänden<br />
und Genossenschaften erhältlich!