GASTRO das Fachmagazin 3/24
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D A S F A C H M A G A Z I N<br />
Spezial<br />
bio<br />
Ausgabe 3/20<strong>24</strong><br />
Frischer Fisch (Seite 38)<br />
Ausgabe 3, März 20<strong>24</strong>, 41. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,<br />
Coverfotos: NDABCREATIVITY/Adobe Stock (großes Bild), Alexander Raths/Adobe Stock (Praktikantin), chandlervid85/Adobe Stock (Teller)<br />
Gastronomie im Frühling:<br />
IN DER NATUR<br />
VON DER NATUR<br />
Praktika finden (Seite 94)<br />
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3/20<strong>24</strong><br />
EDITORIAL 3<br />
Bio ist besser!<br />
Bio ist seit Jahren der<br />
Renner in der Gastronomie.<br />
Die Nachfrage<br />
seitens der Gäste ist<br />
da und auch in der Gemeinschaftsverpflegung<br />
nimmt der Bereich, dank öffentlicher<br />
Initiativen, immer breiteren Raum<br />
ein. Für Gastronomen ist Bio ein gutes<br />
Instrument, denn wenn Bio draufsteht,<br />
dann lässt sich auch ein höherer Preis<br />
verlangen. Gastronomen bekräftigen<br />
ihre Entscheidung zur Umstellung auf<br />
Bio mit klaren Argumenten: Der Wareneinatz<br />
sei nur geringfügig höher, der<br />
Output aber entsprechend groß. Die<br />
Preissteigerungen bei Biolebensmitteln<br />
ist überall merkbar, doch im Gegensatz<br />
zum Handel, wo die Inflation voll<br />
zuschlägt und Kunden mit Zurückhaltung<br />
einkaufen, zeigt sich dieser Trend<br />
in der Gastronomie noch nicht. Wir haben<br />
sowohl im Großhandel als auch in<br />
der Gastronomie nachgefragt, wie sich<br />
die gestiegenen Preise auswirken und<br />
wie die Branche darauf reagiert.<br />
Der Frühling bringt der Biobewegung<br />
naturgemäß immer nochmals einen<br />
Aufschwung, wenn Wiesen und<br />
Felder ihre Produkte schenken. Wie<br />
<strong>das</strong> in der Gastronomie umgesetzt wird<br />
und was sich dann alles und in welcher<br />
Form auf den Tellern findet, zeigt unsere<br />
Frühlingskulinarik. Wenig überraschend<br />
nimmt der Spargel hier breiten Raum<br />
ein. Der Frühling ist aber auch wieder<br />
der Start in die Outdoor-Saison und somit<br />
rüsten die Gastgärten für den Sommer<br />
und zeigen auch<br />
hier neue Trends.<br />
Frühling bedeutet<br />
aber auch die Eröffnung<br />
der Grillsaison<br />
und da ist die BBQ<br />
Grill, die Anfang April in Wieselburg<br />
stattfindet, ein guter Ausflugstipp.<br />
Was die kürzlich beschlossene Lieferketten-Richtlinie<br />
für die Gastronomie<br />
bedeutet, werden die kommenden<br />
Monate zeigen. In Österreich ist die<br />
Transparenz, worauf <strong>das</strong> neue Gesetzt<br />
ja abzielt, im regionalen Bereich ohnehin<br />
durch verschiedene Regeln wie zum<br />
Beispiel dem AMA Gütesiegel oder dem<br />
Austria Gütezeichen, <strong>das</strong> die Verwendung<br />
regionaler Rohstoffe und die Verarbeitungsschritte<br />
in Österreich regelt,<br />
schon gegeben.<br />
In dieser Ausgabe haben wir uns noch<br />
einem Thema gewidmet, <strong>das</strong> immer relevanter<br />
wird, nämlich der umweltverträglichen<br />
Architektur. Hotels müssen, entsprechend<br />
dem Nachhaltigkeitstrend,<br />
immer mehr und intensiver dahingehend<br />
konzipiert werden. Was unter anderem<br />
auch dazu führt, <strong>das</strong>s dem Altbestand<br />
mehr Augenmerk geschenkt wird.<br />
Und <strong>das</strong> ist, Denkmalschutz hin und her,<br />
immer noch effizienter und umweltschonender<br />
als ein Neubau.<br />
Tauchen Sie ein in die aktuelle Ausgabe<br />
von <strong>GASTRO</strong> und machen Sie mit<br />
unseren Themen einen ersten Schritt in<br />
den Frühling! Temperaturmäßig ist er ja<br />
schon längst da!<br />
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Kurt & Michael HEINZ<br />
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4<br />
INHALT 3/20<strong>24</strong><br />
Aktuell & angesagt<br />
Food 18 bis 45<br />
Foto: gudrun / Adobe Stock<br />
Foto: Krakenimages.com / Adobe Stock<br />
Aktuell & angesagt Seite 5<br />
Vorschau & Impressum Seite 98<br />
Personelles Seite 96<br />
Buch-Tipps Seite 97<br />
Zwischen Haus und Labor<br />
Madame Zhang Baochun ist Chinas erste<br />
weibliche „Chief Brandy Master“. Seite 10<br />
So schmeckt der Frühling<br />
Die Frühlingsküche ist geprägt von<br />
Leichtigkeit und Frische und punktet mit<br />
saisonalen Zutaten. Seite 20<br />
Schmackhafter Spargel<br />
Stefan Malafa hat gemeinsam mit<br />
seinem Bruder Richard dieses Jahr den<br />
elterlichen Spargelbetrieb in Niederösterreich<br />
übernommen. Seite <strong>24</strong><br />
Der Frühling am Grill<br />
Gegrillt wird immer und vor allem im<br />
Frühling versetzt der erste Grillabend die<br />
Genießer schon ein bisschen in Sommerlaune.<br />
Seite 28<br />
Die Bärlauchsaison ist eröffnet<br />
Blätter überzeugen fein gehackt am<br />
Butterbrot, im Aufstrich oder im Salat<br />
und in puristischen Rezepten kommt<br />
<strong>das</strong> knoblauchähnliche, scharf-würzige<br />
Aroma gut zur Geltung. Seite 30<br />
Eisgenuss: Das ganze Jahr über<br />
Zuckerreduktion und pikante Sorten finden<br />
sich in gastronomischen Kreationen<br />
immer häufiger. Und was ist eigentlich<br />
<strong>das</strong> Eis des Jahres 20<strong>24</strong>? Seite 32<br />
Food<br />
Cold drinks 46 bis 55<br />
Hot drinks 56 bis 63<br />
Foto: chayathon2000 / Adobe Stock Foto: Jamrooferpix / Adobe Stock<br />
Frischer Fisch auf den Tisch<br />
Heimische Gastronomen kaufen gerne<br />
frischen Süßwasserfisch aus Österreich,<br />
aber auch Spezialitäten wie Wolfsbarsch,<br />
Thunfisch oder Lachs aus dem Meer für<br />
ihre Gäste. Seite 38<br />
Fisch around the World<br />
Egal, wo man sich auf der Welt gerade<br />
befindet, die Chance, ein gutes Fischgericht<br />
zu finden, ist groß. Seite 40<br />
Walserstuba<br />
Bei der Familie Riezler ist „Bio“ nicht nur<br />
ein hübsches Etikett. In der Küche gehen<br />
sie einen radikal biologischen und regionalen<br />
Weg. Seite 44<br />
Der Kampf mit den<br />
flüchtigen Aromen<br />
Wenn man mit Bier kochen möchte,<br />
gibt es einige Tipps, die man beherzigen<br />
sollte. Seite 48<br />
Von Frucht, Purismus und Mocktails<br />
Patrick Pucher ist neuer Restaurantleiter<br />
im Salzamt am Schwedenplatz. Seite 52<br />
Ist Bio-Kaffee besser?<br />
Auch im Kaffeemarkt wird Bio immer<br />
wichtiger, doch worin liegen die Vorteile?<br />
Seite 58<br />
Ohne Chemie, bitte!<br />
Bio-Tee ist ein aufstrebender Trend in der<br />
Gastronomie und Hotellerie. Seite 62<br />
Tourismus, Hotellerie & Karriere 82 bis 95 Non food 64 bis 81<br />
Ergonomische Küchenplanung<br />
Großküchen müssen zunehmend den<br />
neuen Bedürfnissen der nächsten Kochgeneration<br />
gerecht werden, und sich<br />
inklusiver gestalten.. Seite 66<br />
Vom Kleinkind bis zum Senior<br />
Die Außer-Haus Verpflegung ist ein<br />
weites Feld, muss sie doch vom Kleinkind-Alter<br />
bis zu betagten Senioren alles<br />
abdecken. Seite 70<br />
Von Gastgärten und Sonnenschutz<br />
Der Gastgarten ist ein Erlebnis, <strong>das</strong> Gäste<br />
anlockt und zum Verweilen einlädt.<br />
Seite 72<br />
Bio-Waschmittel: Umweltfreundliche<br />
Alternativen<br />
Angesichts der großen Mengen an<br />
Wäsche, die in Hotels anfallen, ist eine<br />
umweltfreundliche und energieeffiziente<br />
Handhabung ein Gewinn für die Umwelt<br />
als auch den Betrieb selbst. Seite 76<br />
Tischkultur im Outdoorbereich<br />
Nachhaltigkeit und Bio können hier als<br />
Schlüsselkonzepte genannt werden.<br />
Seite 78<br />
Offline im Urlaub<br />
Reduktion ist angesagt und so boomt<br />
der Digital Detox Urlaub. Seite 84<br />
„Es ist sinnstiftend!“<br />
So lautet die Antwort von Nadja Blumenkamp,<br />
Hoteliere im Biohotel Rupertus,<br />
warum Bio für sie eine Lebenseinstellung<br />
ist. Seite 86<br />
Die Kunst der Symbiose<br />
Altes erhalten und mit Neuem ergänzen.<br />
Was nun auch im Wohnbau angekommen<br />
ist, praktizieren Hotels schon länger.<br />
Seite 88<br />
Praktika suchen und finden<br />
In den Tourismusschulen geht es für die<br />
Schüler immer wieder in die Praxis.<br />
Seite 94<br />
Foto: biohotel-rupertus-leogang Foto: Sergey / Adobe Stock
3/20<strong>24</strong><br />
AKTUELL & ANGESAGT 5<br />
Ascotts erweitert Portfolio<br />
lyf und Somerset Schönbrunn<br />
öffnen ihre Pforten<br />
und markieren Österreich-<br />
Premieren für zwei unterschiedliche<br />
Zielgruppenkonzepte:<br />
Die junge Marke lyf<br />
(live your freedom) fördert<br />
social living, Somerset den<br />
generationsübergreifenden<br />
Familienaufenthalt. Das lyf<br />
Foto: The Ascott Limited<br />
Schönbrunn Vienna ist für<br />
die nächste Reise-Generation konzipiert, den digitalen Nomaden,<br />
die von verschiedenen Orten arbeiten wollen. Die<br />
Eröffnung des ersten Somerset-Hauses in Wien deckt den<br />
Wunsch nach generationsübergreifenden Familienreisen ab.<br />
www.discoverasr.com/en/the-ascott-limited<br />
Salon Paradise<br />
Foto: Rebecca Hope<br />
Im April eröffnet im neuen Hotel<br />
Hoxton mit dem Salon Paradise<br />
eine Basement-Bar mit dem Charakter<br />
vergangener Zeiten: Mystik eines<br />
Speakeasys mit der Essenz der freigeistigen<br />
Beat Generation finden sich<br />
hier – der revolutionären Gegenkultur<br />
der 50er und 60er Jahre. Was hier über<br />
den Tresen geht, ist eine Hommage:<br />
Wie der Big Slim, der mit Erdnussbutter-Whiskey,<br />
Banane und Sahne überrascht<br />
. Vor der Bar wartet ein antikes<br />
Hofmann-Konzertklavier darauf, bespielt<br />
zu werden. thehoxton.com<br />
FELIX - <strong>das</strong> Wirtshausfestival<br />
Von 5. April bis 5. Mai kochen Spitzenköche<br />
in der Region Traunsee-<br />
Almtal auf. Ein Workshops bei der<br />
jüngsten Kaffeerösterin Österreichs<br />
ist genauso dabei, wie eine unterhaltsame<br />
Strudel-Schifffahrt am Traunsee.<br />
Spitzenkoch Christoph Parzer<br />
aus Gmunden zeigt bei „Tradition &<br />
Bier“ ein 6-Gänge-Menü aus Gerstensaft.<br />
Bei „Salz & Sandrone“ werden<br />
traditionelle Gerichte auf und mit<br />
Salz gegart und auf Salzstein gebraten.<br />
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www.wirtshausfestival.at<br />
Spitzenköche bei TAVOLATA<br />
Beim Gourmetfestival Tavolata,<br />
vom 26. Mai bis 16.<br />
Juni in der Region Steyr kochen<br />
Spitzenköche wie Klemens<br />
Schraml oder Lukas<br />
Kapeller auf. Allerdings nicht<br />
in ihren eigenen Küchen,<br />
sondern an besonderen Orten.<br />
Das Flying-Diner wird<br />
in der historischen Schmalspurbahn<br />
serviert, Produkte<br />
aus Wald & Wiese auf der<br />
Bergerwieshütte verkocht<br />
Foto: Karl Steinegger<br />
Foto: Drehwerk OG<br />
und <strong>das</strong> Glashaus-Dinner über den Dächern der Steyrer Altstadt<br />
ist ein Highlight. Abschluss ist <strong>das</strong> Fussball-Finale, wo<br />
originelle kleine Gerichte als perfekte Matchbegleitung serviert<br />
werden. <br />
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Andere reden darüber, wir machen es.<br />
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Art. 3907<br />
Art. 1988<br />
Art. 1160<br />
Art. 1736 Art. 323<br />
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6 MESSEN<br />
3/20<strong>24</strong><br />
INTERNORGA 20<strong>24</strong><br />
Hamburg wurde vom 08. bis 12. März<br />
20<strong>24</strong> erneut zur INTERNORGA-<br />
Town und versammelte die gesamte<br />
Außer-Haus-Branche. Die Teilnehmenden<br />
der internationalen Fachmesse<br />
für Gastronomie, Hotellerie, Bäckereien<br />
und Konditoreien erlebten unter<br />
dem Motto „Alle zusammen.“ abermals<br />
Ausstellende aus aller Welt, ein außergewöhnliches<br />
Rahmenprogramm mit<br />
hochkarätigen Kongressen und spannenden<br />
Wettbewerben sowie viel Zeit<br />
und Raum für Networking. Ob Nachwuchs-Kochwettbewerb,<br />
informative<br />
Sessions auf den zahlreichen Bühnen<br />
oder die rund 1.200 Ausstellenden aus<br />
knapp 30 Ländern: Die INTERNORGA<br />
ist auch 20<strong>24</strong> ihrem Status als internationale<br />
Leitmesse gerecht geworden,<br />
hat die gesamte Branche zusammengebracht<br />
und ein abwechslungsreiches<br />
Programm geboten.<br />
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Foto: Hamburg Messe<br />
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Dieser Ausgabe<br />
von <strong>GASTRO</strong> liegt<br />
eine Beilage der<br />
Firma Edna bei.<br />
Vorstand bestätigt!<br />
In der 2. Ordentlichen Generalversammlung<br />
des Food & Beverage Manager<br />
Clubs AUSTRIA wurde am 05.März<br />
20<strong>24</strong> der bisherige Vorstand mit dem<br />
Präsidenten: Mark Chad Lewis, dem<br />
Vice Präsidenten: Ferdinand Höppe sowie<br />
dem Schatzmeister: Michael Schulz<br />
erneut für 4 Jahre bestätigt. Lewis (<br />
Lobster Union) ist seit 2005 Präsident<br />
des Clubs und somit nach Ferdinand<br />
Höppe (ehemals. Fachvorstand Tourismusfachschule<br />
Wassermanngasse),<br />
Georg Stronstorff (ehemals ANA Grand<br />
Hotel), Fritz Draxler (ehemals Intercontinental)<br />
Manfred Gugerel ( ehemals<br />
ANA Grand Hotel) und Egon Michelitsch<br />
( ehemals Hotel Imperial, Gründungsjahr<br />
1988) der längst dienende<br />
Präsident. Die wohl größte Lehrlingskampagne<br />
AMUSE BOUCHE (www.<br />
amuse-bouche.at) wurde in seiner ersten<br />
Amtszeit geboren. Er formierte den<br />
Club 2016 in einen ordentlichen Verein.<br />
Dieser steht für seine Mitglieder sowie<br />
der Branche für Fort.- und Weiterbildung,<br />
Interessensaustausch und profitables<br />
Netzwerken.<br />
www.f-b-manager.com<br />
Foto: F&B Manager Club AUSTIRA
3/20<strong>24</strong><br />
AKTUELL & ANGESAGT 7<br />
Charity-Event der Schüler<br />
Im Februar ging im Hotel Savoyen<br />
die bereits 15. Ausgabe<br />
des schon traditionellen<br />
Charity-Events der Schüler<br />
der Höheren Bundeslehranstalt<br />
für Tourismus und wirtschaftliche<br />
Berufe (HLTW 13 /<br />
Bergheidengasse) - mit künstlerischer<br />
Unterstützung u. a.<br />
Foto: Philipp Hutter<br />
von Anna Mabo, Karl Markovics<br />
und Erwin Steinhauer - erfolgreich über die Bühne. Unter<br />
dem Motto „Schule und Charity“ veranstaltet die HLTW<br />
13 unter der Leitung von Direktorin Anita Petschning jedes<br />
Jahr zahlreiche karitative Events. Das „Theaterhotel“, mit einem<br />
Kultur-Brunch am Vormittag und einem Abendkonzert,<br />
ist dabei eines der Highlights. Die Schüler sind dabei in Eigenregie<br />
für <strong>das</strong> gesamte Event-Management, die Vermarktung<br />
und <strong>das</strong> Bankett verantwortlich. Die Spendenerlöse der<br />
Veranstaltung kommen über den Kooperationspartner Entwicklungshilfeklub<br />
Dorfbauprojekten in Indien, dem Integrationshaus<br />
und der inklusive Lernwerkstatt „0816“ zugute.<br />
www.<strong>das</strong>theaterhotel.at<br />
Verbesserte Rezeptur<br />
Foto:UFS<br />
Unilever Food Solutions<br />
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<strong>das</strong> verbesserte Saucensortiment<br />
von Knorr<br />
Professional aus Bratenjus<br />
und -saft vor und reagiert<br />
damit auf die<br />
Bedürfnisse der Profiküchen.<br />
Zum Relaunch<br />
gehört neben einer verfeinerten<br />
Rezeptur auch<br />
ein neues Verpackungsdesign.<br />
Doch nicht nur die dunklere Farbe ist neu, auch der intensivere<br />
Röst- und Fleischgeschmack vereinfacht ab sofort<br />
zusätzlich die Abläufe in der Küche. „Der Knorr Professional<br />
Bratenjus pastös sowie der Bratensaft bieten nicht nur eine<br />
sichere Basis, sondern auch Möglichkeiten, eigene Akzente zu<br />
setzen,“ erklärt Daniel Kogoj, Culinary Fachberater bei Unilever<br />
Food Solutions & Eskimo. „Die verbesserte, glutenfreie Rezeptur<br />
des Bratenjus pastös stellt zudem eine Erleichterung<br />
im Hinblick auf Allergene und deren Kennzeichnung dar“, ergänzt<br />
er.<br />
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8 AKTUELL & ANGESAGT<br />
3/20<strong>24</strong><br />
So is(s) es …!<br />
Kolumne<br />
Ich möchte diese Serie mal mit<br />
einem, wie mir scheint, brisanten<br />
Thema eröffnen. Wie jeder weiß<br />
und hört hat in Österreich <strong>das</strong><br />
große Wirtesterben begonnen.<br />
Restaurants werden geräumt und<br />
neue Betreiber händeringend gesucht!<br />
Es scheint viele vakante Lokale<br />
zu geben, für die neue Dienstleister<br />
den altbekannten Service<br />
erhalten und keine Miet- oder<br />
Pachteinbußen für die Immobilienkönige<br />
verursachen sollen.<br />
Wenn man einen gescheiten,<br />
qualitätstreuen Gastwirten der alten<br />
Schule will, der eine langfristige<br />
Partnerschaft garantieren kann,<br />
sollte aber auch hier seitens der<br />
Verpächter eine gute Bewerbung<br />
stimmen.<br />
Unlängst bin ich bei Ausschreibungen<br />
an Gastronomen über ein<br />
Sammelsurium an Verboten und<br />
zwingenden Soll-Erfüllungen gestoßen,<br />
die in 26 DIN A4 Seiten in<br />
Schriftgröße 6,5 gar nie Aufhören<br />
wollten. Der Tatbestand war der,<br />
<strong>das</strong>s der künftige Betreiber eine<br />
Küche, die Spüle, die Bar und die<br />
Restaurant Möblage hätte mitbringen<br />
sollen in einem krönenden<br />
Passus aber darauf hingewiesen<br />
wurde, <strong>das</strong>s „…..bei Beendigung<br />
des Pachtverhältnisses die eingebrachten<br />
Einrichtungsgegenstände<br />
in <strong>das</strong> Eigentum des Verpächters<br />
gehen“. Frei nach dem Motto:<br />
Schreiben wir‘s mal rein, vielleicht<br />
findet sich ein Trottel der´s unterschreibt.<br />
Mir ist schon klar, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Geschriebene<br />
bis zur Unterschrift<br />
Subjekt der Verhandlung ist – aber<br />
Leute, im Namen aller Gastronomen,<br />
so was ist doch sicher kein<br />
Start für Vertrauen und langjährige<br />
Partnerschaft.<br />
Mark Chad Lewis<br />
President<br />
F&B Manager Club AUSTRIA<br />
www.f-b-manager.com<br />
Foto: F&B Manager Club AUSTIRA<br />
Bowls im Beisl<br />
Im traditionellen Wirtshaus-Beisl „Zur<br />
Mitzitant“ gibt es ab Ostern die Bowl<br />
für den Mittagstisch. Klassische Wiener<br />
Wirtshausküche wird in vier verschiedenen<br />
Variationen mundgerecht<br />
zubereitet, mit dabei sind selbstredend<br />
<strong>das</strong> Wiener Schnitzel oder die Zwiebirost-Bowl,<br />
der Zwiebelrostbraten. Vorgeschnitten,<br />
damit für den Genuss nur<br />
eine Gabel notwendig ist, setzt Neoinhaber<br />
Marco Schnall, der <strong>das</strong> Lokal<br />
vor zehn Monaten von der Mitztitant<br />
übernommen hat, auf die Verbindung<br />
von traditionellen Gasthausgerichten<br />
in moderner Optik und möchte damit<br />
den Mittagstisch für die Büroangestellten<br />
aus dem Grätzel aufmischen. Abholen,<br />
wie derzeit möglich, oder auch liefern<br />
lassen, wie es künftig geplant ist.<br />
Abends können neben den Bowls zum<br />
Mitnehmen, auch weitere österreichische<br />
Klassiker in Wirtshausatmosphäre<br />
vor Ort genossen werden.<br />
https://mitzitant.at<br />
Sakegirl trifft Wiener Schnitzel<br />
Mit Sakegirl hält ein neuer japanischer<br />
Reiswein Einzug in<br />
die Gastronomie. Ziel von Naoko<br />
Walter und ihrem Mann war, einen<br />
leichten Sake für Österreich<br />
zu kreieren, der nicht nur zur klassischen<br />
asiatischen Küche passt,<br />
sondern vor allem zum Nationalgericht<br />
Wiener Schnitzel. Dieser<br />
Reiswein wird wie Bier gebraut<br />
und in Takenso Tsuyu Brauerei<br />
in Yamagata, Japan hergestellt.<br />
Naoko betont auch, <strong>das</strong>s vor allem<br />
auch <strong>das</strong> Silica Mineralwasser aus<br />
den japanischen Bergen dem Wein den<br />
besonderen Touch verleiht. Dass der japanische<br />
Reiswein, der sowohl kalt, als<br />
auch warm getrunken werden kann, bestens<br />
nach Europa und dessen Gerichten<br />
passt, zeigen Auszeichnungen, wie die<br />
Double Gold bei der Milano Sake Challenge,<br />
wo er mit Prosciutto, Ceasar Salad<br />
und Pasta Bolognese eine äußerst gute<br />
Figur machte.<br />
www.sakegirl.com<br />
Foto: Ludwig Schedl<br />
Foto: Fullstop PR
3/20<strong>24</strong><br />
AKTUELL 9<br />
Bio immer teurer?<br />
Über 30 Gastronomen<br />
waren<br />
bei dem Treffen der<br />
ARGE Nahtürlich-<br />
BIO in Kooperation<br />
mit der Fachgruppe<br />
Gastronomie der<br />
WKW dabei. Gastgeber<br />
war <strong>das</strong> Boutiquehotel<br />
Stadthalle,<br />
ein Vorreiter in Sachen<br />
BIO und Nachhaltigkeit.<br />
„Wir haben<br />
seit unserer 100<br />
Foto: NatürlichBIO<br />
prozentigen BIO-<br />
Umstellung nur einen geringfügig höheren Wareneinsatz“,<br />
erläutern Diethold Schaar und Elisabeth Haslinger vom<br />
Landhotel Yspertal. Sie veranschaulichten dies mit einer<br />
Frühstückskalkulation. Dabei steht der achtsame Umgang<br />
mit Lebensmitteln an erster Stelle. Im Zuge der BIO-Umstellung<br />
habe man im Landhotel an vielen kleinen Schräubchen<br />
gedreht: So denkt man Fleisch etwa als Beilage, <strong>das</strong><br />
Frühstücksbuffet wurde anders angeordnet, der Topfenaufstrich<br />
ist hausgemacht. „Bio muss definitiv nicht teurer sein<br />
- wenn man sich wirklich etwas überlegt und strukturell etwas<br />
verändert“, so Schaar.<br />
www.nahtuerlichbio.at<br />
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Digitale Bildungsplattform<br />
für Gastronomie<br />
Mit wîse up, der digitalen Aus- und Weiterbildungsplattform,<br />
bietet die WKÖ ihren Mitgliedsbetrieben ein zusätzliches<br />
Serviceangebot: Einer der Schwerpunkte liegt bei<br />
den Lehrlingen, die durch wîse up zeit- und ortsunabhängig<br />
via App, am Smartphone/Tablet, oder am Desktop auf Lerninhalte<br />
ihres Lehrberufs zugreifen können. Vor allem für diese<br />
Generation ist dieses Angebot maßgeschneidert, um sie<br />
auch wirklich zu erreichen. Das Angebot an digitalen Lerninhalten<br />
für Lehrlinge wächst ständig und wird didaktisch<br />
von Branchenexperten– u.a. IBW, WIFI, TRAUNER Verlag -<br />
qualitätsgesichert und geprüft. Ab sofort finden sich auch<br />
die drei ausbildungsstärksten Lehrberufe des Hotel- und<br />
Gastgewerbes, Koch, Hotel- und Gastgewerbeassistent sowie<br />
Restaurantfachmann auf wîse up. Die Lerninhalte sind<br />
lehrlingsgerecht in Videos, Wissensabfragen, Gamifications<br />
etc. aufbereitet. Gastronomie- und Hotelleriebetriebe erhalten<br />
kostenlosen Zugang für bis zu drei wîse up Lizenzen.<br />
www.wko.at/oe/tourismus-freizeitwirtschaft/hotellerie/<br />
digitale-ausbildungsplattform<br />
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10 AKTUELL & ANGESAGT<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Fotos: Changyu Pioneer.<br />
Zwischen Haus und Labor<br />
Madame Zhang Baochun ist Chinas erste weibliche „Chief Brandy Master“. <br />
Von Magdalena Mayr<br />
Im exklusiven Interview mit <strong>GASTRO</strong><br />
spricht sie über ihre Erfahrungen und<br />
zukünftige Trends.<br />
Was hat Sie dazu motiviert, eine Karriere<br />
als Chief Brandy Master anzustreben,<br />
vA als Frau in einem männlich dominierten<br />
Bereich?<br />
An der Universität riet mir meine Mutter,<br />
in Yantai zu bleiben, was mich dazu<br />
veranlasste, mich an der Tsinghua-Universität<br />
für ein alkoholbezogenes Programm<br />
einzuschreiben. Obwohl es keinen<br />
Studiengang gab, der sich speziell<br />
auf Brandy konzentrierte, umfasste der<br />
Lehrplan die Alkoholindustrie im Allgemeinen.<br />
Da ich in meinem Studium hervorragend<br />
abschnitt und zu den Besten<br />
meines Jahrgangs gehörte, bot mir die<br />
Universität nach meinem Abschluss<br />
eine Stelle an. Bei dieser Gelegenheit<br />
lernte ich <strong>das</strong> Unternehmen Changyu<br />
kennen, wo ich mich zunächst mit verschiedenen<br />
Aspekten der Weinherstellung<br />
befasste. Mein Interesse an Branntwein<br />
wuchs jedoch, als ich bemerkte,<br />
<strong>das</strong>s es kaum Branntweinbrenner gab.<br />
Angesichts der Herausforderungen und<br />
der alternativen Karrierewege, z. B. im<br />
Management, entschied ich mich standhaft<br />
für die Verbesserung der Brandy-<br />
Produktion in China. Mein Engagement<br />
war so groß, <strong>das</strong>s ich mein Leben zwischen<br />
Haus und Labor ausbalancierte<br />
und dieses Engagement auch im Alter<br />
von 68 Jahren noch beibehalte, indem<br />
ich regelmäßig den Keller besuche.<br />
Welche Herausforderungen haben Sie<br />
auf Ihrem Weg zur Brandy-Meisterin<br />
in China erlebt?<br />
Das Konzept der Herstellung von chinesischem<br />
Branntwein stieß aufgrund<br />
anfänglicher Unzulänglichkeiten bei<br />
Anlagen, Fässern und Ausrüstung auf<br />
Skepsis. Außerdem benötigte der Prozess<br />
der Fassreifung Zeit, und <strong>das</strong> wirtschaftliche<br />
Klima begrenzte die Investitionsmöglichkeiten.<br />
Welche innovativen Ansätze haben<br />
Sie entwickelt, um chinesische Brandy-Produkte<br />
an die Trends der Gastro<br />
anzupassen?<br />
Als Reaktion auf Markttrends brachte<br />
man limitierte Editionen auf den Markt,<br />
die sorgfältig auf die Interessen der Verbraucher<br />
abgestimmt waren. Diese Editionen<br />
enthielten Designs, die Tierkreiszeichen<br />
darstellten, jedes mit einem<br />
Alkoholgehalt von 43 Grad, was eine einzigartige<br />
Mischung aus kulturellem Erbe<br />
und Produktinnovation darstellt. Jeder<br />
Schritt des Prozesses wurde akribisch<br />
dokumentiert und registriert, was <strong>das</strong><br />
Engagement für Qualität und Einzigartigkeit<br />
in der Entwicklung unterstreicht.<br />
Wie sehen Sie die Zukunft des chinesischen<br />
Brandy-Marktes?<br />
Angesichts des weltweit steigenden<br />
Konsums bestand die dringende Notwendigkeit,<br />
die Qualität der einheimischen<br />
Produkte zu verbessern, um den<br />
wachsenden Ansprüchen der Verbraucher<br />
gerecht zu werden, die nach besseren<br />
Optionen suchen. Das Auftauchen<br />
von COVID-19 im Jahr 2019 hat meine<br />
Vision nicht behindert, sondern mich in<br />
meiner Entschlossenheit bestärkt, die<br />
Qualität der Marke zu verbessern.
<strong>GASTRO</strong>TECHNIK<br />
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12 BIO<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Bio ist gefragter denn je<br />
Bio wäre rückläufig, sagen die Zahlen. Zumindest, was den Handel betrifft, wo Konsumenten<br />
aufgrund hoher Inflation deutliche Zurückhaltung zeigen und öfter zu konventionellen<br />
Lebensmitteln greifen. In der Gastronomie sieht <strong>das</strong> etwas anders aus, denn hier ist die<br />
Bionachfrage stabil. <br />
Von Petra Pachler<br />
bio<br />
Die Küchencrew des Restaurants Handwerk setzt<br />
trotz gestiegener Preise ausnahmslos auf Bio.<br />
Fotos: Restaurant Handwerk<br />
Doch wie gehen Gastronomen<br />
mit den gestiegenen Preisen um<br />
und wie reagiert der Großhandel<br />
auf dieses Thema? Eine Biozertifizierung<br />
bringt dem Gastronom<br />
eindeutig Vorteile, denn Biogerichte<br />
dürfen teurer sein, was der Gast auch<br />
problemlos zur Kenntnis nimmt. Doch<br />
was, wenn im Einkauf die Bioware immer<br />
teurer wird und die Preisspirale im<br />
Betrieb schon ziemlich ausgereizt? Das<br />
Angebot zu reduzieren oder teilweise<br />
auf konventionelle Ware zu setzen ist<br />
für jene, die zertifiziert sind, keine Option.<br />
Wo liegt die Lösung?<br />
Die beiden Küchenchefs Deniz Neverov<br />
und Dominik Czvitkovits vom Restaurant<br />
Handwerk in Wien, beschreiben<br />
es so: „Ja, Bio wurde in den letzten Monaten<br />
erheblich teurer, aber zum Glück<br />
haben wir in Österreich viele Möglichkeiten,<br />
gute Bio-Produkte zu bekommen.<br />
Und wir kochen ganz und gar nicht<br />
weniger aufwändig. Wir wollen <strong>das</strong> Essen<br />
nicht nur geschmacklich, sondern<br />
auch optisch hochwertig zubereiten.<br />
Auf die Frage, ob die gestiegenen<br />
Preise an die Gäste weitergeben werden,<br />
meinen die beiden: „Natürlich muss<br />
man die Preise an die Gäste weitergeben.<br />
Wir versuchen, <strong>das</strong> im Rahmen zu<br />
halten, aber wenn man BIO Küche wertschätzt,<br />
ist man als Gast normalerwei-
3/20<strong>24</strong><br />
BIO 13<br />
se auch bereit, 2-3 € mehr auszugeben<br />
- im Bio-Supermarkt ist <strong>das</strong> ja nicht anders.<br />
Deutlich bemerkbar mache sich<br />
der Preisunterschied beim Fleisch und<br />
beim Fisch, so die Küchenchefs, aber<br />
„beim Gemüse lassen sich durch eine<br />
saisonale, regionale Auswahl die Kosten<br />
senken!“<br />
Bio stärker den je!<br />
Und was sagt der Großhandel? Gibt es<br />
einen merkbaren Rückgang der Bestellungen?<br />
Bei Österreichs führendem<br />
Gastronomie-Großhändler mit eigener<br />
Biomarke konnte man 2023 seinen Bio-<br />
Umsatz um 19 Prozent steigern. Das liege<br />
auch daran, <strong>das</strong>s die öffentliche Hand<br />
den Bio-Anteil in der Beschaffung deutlich<br />
nach oben treibt., je nach Bundesland<br />
sind bis zu 50 % Bio-Anteil vorgeschrieben.<br />
Die Umsatzsteigerungen<br />
liegen teilweise deutlich über der Teuerungs-Rate,<br />
hervorzuheben ist <strong>das</strong> 30<br />
%ige Plus bei Milch und Molkereiprodukten<br />
sowie bei Tiefkühl-Artikeln. Die<br />
Steigerung im Getränkebereich ist auf<br />
die Tatsache zurückzuführen, <strong>das</strong>s immer<br />
mehr Winzer auf biologische Produktionsweise<br />
Setzen. Auch Schinken<br />
und Fleisch im Biosektor verzeichneten<br />
einen Aufwärtstrend. Bio ist nachgefragt<br />
– und zwar ungebrochen. Denn<br />
Werte wie Nachhaltigkeit und Bio haben<br />
in Zukunft in der Gastronomie Hochsaison,<br />
sind Großhändler überzeugt.<br />
Info<br />
Zitat<br />
Bio-Siegel in Österreich<br />
Hier gibt es eine Vielzahl von Bio-Gütesiegeln, die unterschiedliche<br />
Kriterien für die Bio-Zertifizierung festlegen. Die Wichtigsten sind<br />
<strong>das</strong> EU-Bio-Siegel und <strong>das</strong> Bio-Austria-Siegel, die den Richtlinien<br />
für ökologische Landwirtschaft entsprechen. Demeter wiederum<br />
bezieht auch soziale Aspekte mit ein und <strong>das</strong> AMA Bio Siegel wird<br />
für ökologisch erzeugte Lebensmittel vergeben.<br />
Foto: BIO Austria<br />
Mehr Bio, mehr Transparenz!<br />
Die Erwartung von Konsumenten,<br />
biologische Lebensmittel<br />
auch außer Haus angeboten<br />
zu bekommen, nimmt in den<br />
letzten Jahren deutlich zu. Das<br />
bemerken wir als Bio-Verband<br />
an der deutlich steigenden Zahl<br />
von Anfragen zu gastronomischen<br />
Einrichtungen mit bioregionalem<br />
Angebot. Auch die<br />
Umsatzzahlen bestätigen diese<br />
Entwicklung. Wer sich in diesem<br />
Wachstumsmarkt hervorheben<br />
möchte, setzt auf volle Transparenz<br />
gegenüber den Gästen<br />
- und damit auf eine Bio-Zertifizierung.<br />
Barbara Riegler,<br />
Obfrau von BIO AUSTRIA<br />
Landwirte bilden die Basis!<br />
Was bedeutet die Entwicklung im Umkehrschluss<br />
für die Landwirte? Obst,<br />
Gemüse und Früchte in Bio sind in Österreich<br />
in großer Menge vorhanden –<br />
was doppelt gut ist, denn Herkunft ist<br />
auch bei Bio ein wesentliches Thema.<br />
Denn auch wenn andere Länder gute<br />
Bioprodukte anbauen, so ist der CO2-<br />
Fußabdruck gerade hier ein wichtiger<br />
Faktor. Und wenn es doch von auswärts<br />
sein muss, was vor allem in der gehobenen<br />
Gastronomie manchmal der Fall ist,<br />
so ist <strong>das</strong> Schiff ist dann doch noch besser<br />
als der Flug.<br />
Hot Snack<br />
INNOVATIVER KNUSPER-HIT<br />
H Rote-Bete-Sticks<br />
als Veggie-Fingerfood<br />
● Das ideale Veggie-Powerfood für Ernährungsbewusste<br />
● Stückige Rote Bete in knuspriger Kürbiskern-Panade,<br />
mit herzhaftem Hartkäse und Gewürzen verfeinert<br />
● Ideal zum Dippen oder als Topping für trendige Bowls<br />
Tiefgekühlt, in 100 % Rapsöl vorgebacken, für<br />
Combidämpfer, Backofen, Pfanne und Fritteuse<br />
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N ATÜRLIC H VEGGIE
14 AKTUELL & ANGESAGT<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Klar gestellt: Wo bio<br />
ein Muss ist!<br />
Heutzutage sind die meisten Lebensmittel<br />
gut in Bio-Qualität erhältlich,<br />
doch diese Produkte sind oft<br />
deutlich teurer. So fragen sich viele<br />
Verbraucher, muss wirklich alles in<br />
Bio-Qualität sein, vor allem bei Obst<br />
und Gemüse?<br />
Im Bio-Bereich dürfen im Gegensatz<br />
zu konventionellem Anbau keine<br />
chemisch-synthetischen Pestizide<br />
verwendet werden. Das wirkt sich<br />
vor allem bei Obst und Gemüse aus,<br />
<strong>das</strong> oberhalb der Erde wächst. Dieses<br />
ist daher meist stärker belastet. Dagegen<br />
sind Rote Rübe, Karotten und<br />
Pastinaken deutlich weniger belastet,<br />
da sie unterhalb der Erde relativ<br />
gut geschützt sind. Knollen und<br />
Rüben aus konventionellem Anbau<br />
schneiden daher in Bezug auf die<br />
Pestizidbelastung meist relativ gut<br />
ab. Auch robuste Sorten wie Kohl<br />
sind in der Regel rückstandsärmer.<br />
Anders sieht es bei Bananen,<br />
Weintrauben und auch Beeren aus,<br />
gerade dann, wenn sie weit gereist<br />
sind und außerhalb der heimischen<br />
Saison bei uns angeboten werden.<br />
Bananen gelten sogar als Pestizid-<br />
Weltmeister, nach dem Schälen<br />
sollte man sich sogar die Hände<br />
waschen, damit die unerwünschten<br />
Stoffe beim Essen nicht auf die<br />
Frucht übergehen. Hier zahlt sich<br />
der Griff zur Bioware besonders aus,<br />
ebenso bei schnell verderblichen<br />
Sorten, frischen Kräutern und Salaten,<br />
Blattspinat, Paprika, Kirschen,<br />
Marillen, Pfirsichen und Tomaten.<br />
Bio-Obst und Gemüse ist meist auch<br />
nitratärmer und weniger belastet mit<br />
Schwermetallen, wie etwa Cadmium.<br />
Grund dafür ist der verstärkte Einsatz<br />
von Phosphatdünger im konventionellen<br />
Anbau.<br />
Mag. Andrea Jungwirth<br />
Ernährungswissenschafterin<br />
Foto: Andrea Jungwirth<br />
Bio-Sortiment aus<br />
Österreich<br />
Erstklassige Zutaten aus kontrolliert<br />
biologischem Anbau die nach traditionellen<br />
Rezepten schonend verarbeitet<br />
werden – <strong>das</strong> ist die Basis aller Weinbergmaier<br />
Produkte in Bio-Qualität. Das Unternehmen<br />
vertreibt unter den Marken<br />
Bauernland und Toni Kaiser ein kontinuierlich<br />
wachsendes Sortiment an Bio-<br />
Gerichten, <strong>das</strong> zu 100 Prozent aus biologischen<br />
Zutaten besteht und gänzlich<br />
ohne Zusatzstoffe auskommt. Und diese<br />
hohe Qualität schmeckt man! Der führende<br />
Tiefkühlproduzent deckt mit den<br />
genannten Marken sowohl die süße als<br />
auch pikante Schiene ab. Unter Bauernland<br />
werden mit dem Semmel-, und Erdäpfelknödel<br />
zwei Beilagen in Bioqualität<br />
angeboten, ebenso wie die Bio-Frittaten<br />
als Suppeneinlage, die sich allesamt<br />
schnell und einfach zubereiten lassen<br />
und dadurch eine hohe Zeitersparnis<br />
bringen. Die Marke Toni Kaiser, die sich<br />
den Süßspeisen verschrieben hat, präsentiert<br />
sechs Mehlspeisenklassiker in<br />
bester Bio-Qualität. Neben dem fruchtigen<br />
Marillenknödel, geschmackvollen<br />
Nuss-Nougat-Knödel und flaumigen<br />
Nachhaltigere<br />
Gebäudereinigung<br />
Werner & Mertz Professional führt<br />
<strong>das</strong> Switch-System für eine nachhaltigere<br />
Gebäudereinigung ein. Dieses<br />
Dosier- und Nachfüllsystem setzt auf ultrakonzentrierte<br />
Formulierungen in recycelbaren<br />
Verpackungen, um den Ressourcenverbrauch<br />
und CO2-Emissionen<br />
zu minimieren. Mit nur 5ml Konzentrat<br />
pro 4 Liter Wasser ermöglicht Switch<br />
eine effiziente Reinigung und senkt Lagerkosten.<br />
Die Flaschen sind mit einer<br />
Dosierkappe für präzise Anwendung<br />
ausgestattet und können mit umweltfreundlichen<br />
Nachfüllbeuteln wiederbefüllt<br />
werden. Das System, zertifiziert mit<br />
Germknödel mit Powidlfülle bereichern<br />
auch drei Strudelvarianten <strong>das</strong> süße Bio-<br />
Sortiment. Sowohl der Bio Strudelteig<br />
zum Weiterverarbeiten als auch der genussfertige<br />
Bio Apfel- und Topfenstrudel<br />
werden in der eigenen Strudel Manufaktur<br />
in Wien erzeugt. Die hauchdünne<br />
Verarbeitung gepaart mit besten regionalen<br />
Rohstoffen sorgt dabei für den einzigartigen<br />
Geschmack. Und mit einem<br />
Fettanteil von unter sechs Prozent sind<br />
die Bio-Strudelteige deutlich bekömmlicher<br />
als der gehaltvolle Blätterteig mit<br />
rund 30 Prozent Fett.<br />
www.weinbergmaier.at<br />
dem EU-Ecolabel<br />
und vom Cradle-to-Cradle-Institut<br />
mit Gold<br />
ausgezeichnet,<br />
reduziert Verpackungsvolumen<br />
und Kunststoffverbrauch<br />
erheblich. Es demonstriert,<br />
wie<br />
Foto: Werner & Mertz<br />
Leistung, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit<br />
in der professionellen Reinigung<br />
vereinbar sind.<br />
www.werner-mertz.de/at/<br />
Foto: Weinbergmaier
Eindrucksvolle<br />
Tradition seit mehr<br />
als 155 Jahren<br />
Seit Generationen stehen wir als in Österreich gegründetes<br />
Familienunternehmen und inhabergeführter<br />
Traditionsbetrieb für höchste Qualität und absolute<br />
Verlässlichkeit. Modernste Technologien und umsichtiges<br />
Handeln sorgen dafür, <strong>das</strong>s wir diesen Ansprüchen<br />
auch in Zukunft gerecht werden.<br />
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16 AKTUELL & ANGESAGT<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Expansionskurs in Österreich<br />
Mit den sechs neuen Vertriebspartnern<br />
in Österreich und Deutschland<br />
baut Hotelsoftwarespezialist ASA seine<br />
Marktpräsenz deutlich aus. moma.s ist<br />
neuer ASA-Partner für Österreich. „Die<br />
moma.s GmbH freut sich über die neue<br />
Partnerschaft mit ASA. Die Zusammenarbeit<br />
vereint die umfangreiche Erfahrung<br />
beider Unternehmen, um den<br />
österreichischen Hotels innovative Lösungen<br />
anzubieten und deren digitale<br />
Transformation zu beschleunigen“, so<br />
Manfred Kronberger von moma.s. „ASA<br />
bringt mit dem neuen ASA HOTEL<br />
eine maßgeschneiderte und moderne<br />
Softwarelösung. Die Expertise in der<br />
Foto: ASA<br />
Hotellerie wird unsere Fähigkeit stärken,<br />
unseren Kunden einen deutlichen<br />
Mehrwert zu bieten und die Geschäftsprozesse<br />
effektiv zu unterstützen. Unsere<br />
neue Partnerschaft unterstreicht <strong>das</strong><br />
Engagement beider Unternehmen, erstklassige<br />
Lösungen anzubieten.“<br />
www.asahotel.com<br />
Junge treiben Bio voran<br />
Foto: Wedl<br />
In den letzten<br />
Jahren stieg die Nachfrage<br />
nach Bio-Produkten<br />
kontinuierlich an.<br />
Aus dem kürzlich veröffentlich- ten Wedl Food Report<br />
20<strong>24</strong> geht hervor, <strong>das</strong>s vor allem jüngere Menschen, besonders<br />
unter 40 Jahren, auch im letzten Jahr stärker auf den<br />
Konsum von regionalen und biologischen Produkten geachtet<br />
haben (15 Prozent, im Vergleich zu 9 Prozent bei den über<br />
60-Jährigen). Um die Bedürfnisse der Kunden aus Gastronomie<br />
und Hotellerie und deren Gästen zu decken, hat Wedl<br />
sein Bio-Sortiment stetig erweitert: Vor allem bei Obst und<br />
Gemüse, Eiern und Milchprodukten, aber auch bei Wein bis<br />
hin zum Kaffee findet man alles in höchster Qualität. So finden<br />
alle, die auf hochwertige Bio-Erzeugnisse setzen, <strong>das</strong><br />
Passende bei Wedl.<br />
www.wedl.com<br />
Bio für große Ansprüche<br />
Mit der 2021<br />
eingeführten<br />
Bio-Eigenmarke<br />
„Transgourmet<br />
Natura“ setzt<br />
Transgourmet ein<br />
klares Zeichen in<br />
der Außer-Haus-<br />
Verpflegung setzen.<br />
Angeboten<br />
Foto: Maislinger<br />
werden aktuell<br />
mehr als 330 Artikel unter der Eigenmarke Transgourmet<br />
Natura, in Summe werden beeindruckende 639 Artikel im<br />
Bio-Bereich unter eigenen Marken angeboten. Transgourmet-weit<br />
– also inklusive Bio-Produkten von Markenartiklern<br />
– umfasst <strong>das</strong> Sortiment bereits über 2.000 Artikel und<br />
deckt alle Warenbereiche ab. Mit der Einführung von Natura<br />
deckt Transgourmet die drei zentralen Themen Nachhaltigkeit,<br />
Regionalität und Bio sortimentsseitig perfekt ab. „Werte<br />
wie Nachhaltigkeit und Bio haben in Zukunft in der Gastronomie<br />
Hochsaison“, ist Thomas Panholzer, Geschäftsführer<br />
von Transgourmet Österreich, überzeugt. Das klare Ziel<br />
ist es, den Anteil an biologischen Produkten in der Gemeinschaftsverpflegung<br />
zu heben - der Aktionsplan nachhaltige<br />
Beschaffung ist da ein guter Multiplikator.<br />
www.transgourmet.at
3/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 17<br />
Nachhaltige Mobilität für Hotels:<br />
E-Bike Saisonmieten von Papin Sport<br />
Im Zeitalter der Nachhaltigkeit und<br />
des Umweltbewusstseins suchen Hotels<br />
ständig nach innovativen Lösungen,<br />
um ihren Gästen ein besonderes Erlebnis<br />
zu bieten. In diesem Kontext präsentiert<br />
Papin Sport eine aufregende Möglichkeit,<br />
die nicht nur umweltfreundlich<br />
ist, sondern auch die Gesundheit der<br />
Gäste fördert.<br />
Die E-Bike Saisonmieten von Papin<br />
Sport mit Hauptsitz in Italien und 2 Nebensitzen<br />
in Osttirol und Kärnten, bieten<br />
Hotels die perfekte Gelegenheit, ihren<br />
Gästen ein nachhaltiges Fortbewegungsmittel<br />
während ihres Aufenthalts<br />
anzubieten. Stellen Sie sich vor, ein modernes<br />
E-Bike steht für Ihre Gäste bereit,<br />
ohne <strong>das</strong>s Sie sich um Anschaffung, Wartung<br />
oder Austausch kümmern müssen.<br />
Bereits 600 Hotels in Italien, Österreich<br />
und Deutschland vertrauen auf<br />
diese Art der Radmiete, welche mit einem<br />
speziellen technischen Full-Service<br />
Support auf die Bedürfnisse der Hotellerie<br />
abgestimmt ist. Das Service-Team<br />
von Papin Sport ist direkt vor Ort, um einen<br />
schnellen und zuverlässigen Service<br />
sicherzustellen - und <strong>das</strong> seit 15 Jahren.<br />
Wenn auch Sie Interesse an nachhaltiger<br />
Mobilität für Ihre Gäste haben, zögern<br />
Sie nicht, Papin Sport zu kontaktieren:<br />
Mail: info@hotel-bikes.com<br />
Telefon: +39 0474 862297<br />
bzw. +43 720 445566<br />
Foto: CubeStereo/DanielNiederkofler
Seite 18 bis Seite 45<br />
Food<br />
Ratzeputz: Chinakohl mit Blatt und Rippen<br />
Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />
Der typische Herbst- und Wintersalat wird von vielen unterschätzt und wird in unseren Breiten daher meist nur<br />
als Salat zubereitet. In Asien dagegen wird er viel häufiger verwendet und landet dort mit seinen knackigen Blattrippen<br />
gerne im Wok. Im Kimchi, dem koreanischen Nationalgericht, wird er milchsauer vergoren und mit reichlich<br />
Schärfe versehen. Ein stattlicher Chinakohlkopf kann um die zwei Kilogramm wiegen, damit ist <strong>das</strong> Gemüse sehr<br />
ergiebig. Die zarten Blattränder sind optimal für Salat, die dickeren Blattrippen ergeben ein schmackhaftes Gemüse.<br />
So eignet sich ein Kopf gleich für mehrere Gerichte. Aber meistens werden nur die zarten Blätter verwendet,<br />
die knackigen Rippen werden meist herausgeschnitten und landen nur im Biomüll.<br />
Mit Putz und Stingl<br />
VEGETARISCHES CHINA-<br />
KOHLGEMÜSE MIT GARNELEN<br />
Zutaten für 2 Personen:<br />
› 10 Stück Garnelen<br />
› 120 g Buchweizen- oder<br />
Dinkelvollkornnudeln<br />
› 300 g Chinakohl (hinteres,<br />
fleischiges Ende)<br />
120 g Lauch<br />
› 150 g Karotte<br />
1 Zwiebel<br />
4 Knoblauchzehen<br />
Salz und Pfeffer<br />
Curcuma<br />
Ingwer<br />
1 Chilischote<br />
Abrieb einer halben Bio-Zitrone<br />
Sojasauce<br />
2 Esslöffel Erdnüsse<br />
› Rapsöl und Olivenöl zum Anbraten<br />
Zubereitung:<br />
Chilischote halbieren, entkernen und klein<br />
schneiden. Gemüse putzen, waschen und in Stifte<br />
oder Streifen schneiden. In Rapsöl Zwiebel, Chili<br />
und Knoblauch anschwitzen, danach die Karotten<br />
dazugeben und anrösten.<br />
Chinakohl dazugeben und anschwitzen, den<br />
Lauch erst 2 Minuten vor Bratende untermischen.<br />
Das Gemüse mit Sojasauce, Salz, Pfeffer, Curcuma<br />
und Ingwer würzen. Etwas frischen Zitronenabrieb<br />
dazugeben. Die Garzeit des Gemüses beträgt<br />
etwa 10 Minuten.<br />
Erdnüsse ohne Haut in einer Pfanne ohne Fett<br />
leicht rösten.<br />
Nudeln in Salzwasser bissfest kochen, danach in ein Sieb abgießen.<br />
Die geputzten Garnelen ohne Kopf und Schale in Olivenöl von beiden Seiten<br />
kurz, aber scharf anbraten, danach erst leicht salzen und pfeffern. Die<br />
Garnelen nur leicht ziehen lassen, sie sollten innen noch leicht glasig sein.<br />
Nudeln mit Gemüse, gerösteten Erdnüssen und den Garnelen anrichten.
3/20<strong>24</strong><br />
FRÜHLINGSKULINARIK 19<br />
Eine runde Sache<br />
Neu und absolut im Trend sind die<br />
verführerischen Cappuccinocreme-<br />
Schnecken von EDNA: Die luftigen Plunderschnecken,<br />
gefüllt mit einer hausgemachten<br />
Cappuccinocreme, schmecken<br />
nach Kaffee. Sie sind nicht nur geschmacklich<br />
und optisch ein Highlight<br />
auf jedem süßen Buffet, sondern auch die<br />
Alternative zum klassischen Stück Kuchen.<br />
Die runden Gebäckstücke bestehen<br />
zu 100 Prozent aus natürlichen Zutaten,<br />
sind in Schneckenform gedreht und<br />
eignen sich auch hervorragend als süßer<br />
Snack to go. Ein „Must Have“, nicht nur<br />
für Kaffeeliebhaber. Optimal für jede Art<br />
Burger in Bio<br />
Neu seit letztem Jahr bei Salomon im<br />
Sortiment präsentiert sich der Bio<br />
Homestyle Burger. Hier finden Gäste<br />
und Burger-Fans Handmade-Optik<br />
in Bio: Anspruchsvolle Fleischliebhaber,<br />
die auf Tierwohl achten, genießen<br />
den beliebten Homestyle Burger nämlich<br />
in bester Bio-Qualität. Es handelt<br />
sich hierbei um einen köstlichen Gruß<br />
von saftigen Allgäuer Almwiesen. Der<br />
Bio Homestyle Burger besteht zu 100<br />
Prozent aus zertifiziertem Bio-Fleisch<br />
aus dem Allgäu. Gastronomen wissen:<br />
von Buffets ist die Mini-Variante der leckeren<br />
Schnecke, die Mini Cappuccinocremeschnecke.<br />
www.edna.at<br />
Artgerechte Tierhaltung wird ein immer<br />
relevanteres Verkaufsargument, denn<br />
Gäste wollen ohne schlechtes Gewissen<br />
genießen.<br />
www.salomon-foodworld.com<br />
Foto: Edna<br />
Foto: Juan Nardi<br />
Für Spargel<br />
und mehr<br />
S pitzen-Spargel,<br />
feiner Fisch,<br />
Eggs Benedict –<br />
alles köstlich. Und<br />
alles noch viel<br />
köstlicher mit den<br />
THOMY Hollandaise<br />
Produkten,<br />
die im Handumdrehen<br />
zubereitet<br />
sind. In der Thomy<br />
Les Sauces<br />
Foto: Nestle<br />
Hollandaise stecken nur Eier aus<br />
Freilandhaltung und ausgewählte<br />
Zutaten und keine Konservierungsstoffe.<br />
Den Klassiker Sauce<br />
Hollandaise interpretiert THO-<br />
MY nun auch als vegane Variante.<br />
Die THOMY Sauce Hollandaise<br />
vegan wird mit Ackerbohneneiweiß,<br />
ohne Ei und ohne Konservierungsstoffe<br />
hergestellt. Am Teller<br />
ergänzt sie nicht nur Spargel, sondern<br />
auch vegane Fleisch- und<br />
Fischalternativen oder Gemüsen.<br />
Weitere Varianten der THOMY<br />
Sauce Hollandaise sind die Sorten<br />
THOMY Sauce Hollandaise laktosefrei<br />
und THOMY Sauce Hollandaise<br />
légère, die zusätzlich in der<br />
Spargelsaison angeboten werden.<br />
<br />
www.nestle.at
20 FRÜHLINGSKULINARIK<br />
3/20<strong>24</strong><br />
So schmeckt der Frühling<br />
Der Frühling ist da und mit ihm eine Reihe an kulinarischen Highlights. Die Frühlingsküche<br />
ist geprägt von Leichtigkeit und Frische und punktet mit saisonalen Zutaten. Von Katrin Schedler<br />
Foto: gudrun / Adobe Stock<br />
Frische Salate mit jungem Blattgemüse<br />
wie Spinat, Rucola und Frühlingskräutern<br />
wie Kresse, Schnittlauch<br />
oder Petersilie sind perfekt für<br />
den Frühling. Kombiniert werden kann<br />
wie’s gefällt und schmeckt, dabei sollte<br />
bei all der Freude über die bunte<br />
Auswahl an Lebensmitteln unbedingt<br />
auf die Qualität und Herkunft geachtet<br />
werden. Gemüse sollte frisch sein,<br />
dann ist es richtig gschmackig und gesund<br />
noch dazu. Heimisches Gemüse<br />
ist nicht nur gesundheitlich wertvoller,<br />
weil besonders frisch und vitaminreich,<br />
sondern auch ökoloigsch besser als<br />
jene Produkte, die einen langen Transportweg<br />
hinter sich haben. Oft bieten<br />
Händler sogar einen Gemüsesaisonkalender<br />
an, der im Überblick zeigt, wann<br />
heimisches Gemüse Saison hat, was<br />
ganz praktisch bei der Zusammenstellung<br />
von Speisekarten sein kann. Wer<br />
zu Bio-Lebensmitteln greift, der kann<br />
sich sicher sein, <strong>das</strong>s diese frei von Chemikalien<br />
wie Pflanzenschutzmitteln<br />
sind – so schmeckt’s gleich nochmals<br />
besser. Köchinnen und Köche wissen:<br />
Frische Kräuter bereichern jedes Gericht.<br />
So profitieren viele Gasthäuser,<br />
Restaurants und Co. vom eigenen Kräutergarten,<br />
der nicht nur schön anzusehen<br />
ist, sondern auch den Gaumen erfreut.<br />
Schnittlauch, Petersilie aber auch<br />
verschiedene Minze- und Thymianarten<br />
sowie Zitronengras stellen kaum<br />
Ansprüche an den Boden und müssen<br />
nicht viel gegossen werden – perfekt,<br />
denn die Mitarbeiter stehen meist sowieso<br />
unter Zeitdruck. Werden die<br />
Kräuter selbst kultiviert, können sie jederzeit<br />
frisch geerntet werden, was ein<br />
klarer Vorteil gegenüber Schnittware<br />
ist. Übrigens: Kräuter wie z.B. Minze<br />
passen auch sehr gut zu süßen Speisen<br />
und geben Desserts eine frische Note.<br />
Säuerlicher Frühlingsbote<br />
Oftmals leider nicht genügend beachtet<br />
in der Küche wird Rhabarber. Obwohl<br />
Rhabarber oft wie Obst verwendet<br />
wird, gehört er botanisch gesehen<br />
zur Familie der Knöterichgewächse<br />
und ist ein typisches Saisongemüse.<br />
Die robusten Stängel sind zwischen<br />
März und April erntereif, traditionelles<br />
Ende der Erntesaison ist der Johannistag,<br />
also der <strong>24</strong>. Juni. Der Frühlingsbote<br />
Rhabarber schmeckt herb-säuerlich<br />
und wird klassischerweise gerne für<br />
Kuchen, Kompotte, Marmeladen, Saucen<br />
und Desserts verwendet, schmeckt<br />
aber auch köstlich zu Fleischgerichten<br />
oder in Chutneys. Jung geerntet, ist er<br />
weich und zart und hat einen milden<br />
Geschmack. Je älter, desto fasriger und<br />
saurer wird er. Rhabarber kann geschält<br />
und in kleine Stücke geschnitten wunderbar<br />
eingefroren werden. So lässt er<br />
sich auch außerhalb der Saison genießen.<br />
Tipp: Auch für die Getränkekarte<br />
kann Rhabarber spannend sein: Rhabarber-Spritz,<br />
Cocktails mit Rhabarbersirup<br />
oder eine hausgemachte Rhabarber-Limonade<br />
bringen Abwechslung<br />
ins Glas.
3/20<strong>24</strong><br />
FRÜHLING 21<br />
Sauce Hollandaise mit Eifix Eigelb<br />
Zutaten für 1 Liter Sauce Hollandaise:<br />
650 g Butter (ergibt ca. 500 ml geklärte Butter)<br />
100 ml Eifix Eigelb<br />
50 g feine Schalotten oder Zwiebelwürfel<br />
100 ml trockener Weißwein<br />
1 Lorbeerblatt<br />
6 zerdrückte schwarze Pfefferkörner<br />
1 – 1,5 EL Pflanzenöl<br />
Saft einer Zitrone oder milder Essig<br />
Salz, weißer Pfeffer oder Cayenne Pfeffer<br />
› eine Prise Zucker<br />
Ultimative<br />
Neuheit<br />
Art. 323*<br />
Mini Cappuccinocreme-<br />
Schnecke<br />
Maße: Ø 5,0 x H 2,5 cm<br />
Gewicht: 40 g, 90 St. / Kt.<br />
vorgegart<br />
Mini-<br />
Vielfalt<br />
Foto: Eipro<br />
Die Butter erwärmen, klären und etwas abkühlen<br />
lassen.<br />
Die fein gewürfelten Schalotten in Öl glasig<br />
anschwitzen. Die zerdrückten Pfefferkörner und<br />
<strong>das</strong> Lorbeerblatt dazu geben, mit dem Weißwein<br />
ablöschen, ca. 3 Minuten aufkochen und leicht<br />
reduzieren lassen. Die Reduktion durch ein feines<br />
Sieb passieren. (Wichtig, damit die Düsen des iSi<br />
Gourmet Whip einwandfrei arbeiten).<br />
Nun <strong>das</strong> Eifix Eigelb und 5 – 6 EL der Reduktion<br />
in einer Metallschüssel mit dem Schneebesen<br />
aufschlagen. Die Butter langsam und tropfenweise<br />
unter die aufgeschlagene Ei-Masse ziehen. Es<br />
muss eine Emulsion entstehen.<br />
Die Emulsion mit Salz, Zucker, weißem Pfeffer<br />
und Zitronensaft abschmecken. Jetzt die Soße in<br />
den iSi Gourmet Whip füllen und zwei Sahnekapseln<br />
aufschrauben. Alles kräftig schütteln und in<br />
einem Wasserbad bei höchstens 65 °C warmhalten.<br />
www.eipro.de<br />
Lorem ipsum<br />
Art. 1160*<br />
FF-PartyBurger-<br />
Mischkiste, 4-fach<br />
Maße: Ø 6,5 x H 3,5 cm<br />
Gewicht: 30 g, 100 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Art. 1753*<br />
Mini-Muffin Box,<br />
3-fach sortiert<br />
Maße: Ø 4,2 x H 4,0 cm<br />
Gewicht: 20 g, 60 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Die<br />
Jetzt schnell<br />
und einfach<br />
mit der<br />
EDNA App<br />
bestellen!<br />
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Bestellen Sie jetzt bei Ihrem Großhändler,<br />
im C+C Markt oder direkt bei EDNA!<br />
EDNA Backwaren GmbH<br />
Rutzenmoos 20 • A-4845 Rutzenmoos<br />
E-Mail austria@edna.at<br />
0800 20 20 85 +49 01522 179 55 81<br />
Lieferung per Tiefkühl-LKW.<br />
1<br />
Kontrolliert durch die Öko-Kontrollstelle<br />
DE-ÖKO-006 – Handelstätigkeit kontrolliert<br />
durch die Bio-Kontrollstelle AT-BIO-301<br />
* Weitere Informationen (Inhalte der Mischkisten, Bezeichnung des Lebensmittels, Zutaten,<br />
Nährwertdeklaration, Allergene, Zubereitung) erhalten Sie unter www.edna.at. Auf der Website im<br />
Suchfenster die Artikelnummer eingeben und anschließend auf die gewünschten Informationen<br />
klicken. Gerne steht Ihnen unsere kostenlose Service-Hotline 0800/202085 für weitere Informationen<br />
zur Verfügung. Bei einigen Produktabbildungen handelt es sich um Serviervorschläge. Irrtümer und<br />
Änderungen vorbehalten, keine Haftung für Druckfehler.
22 FRÜHLINGSKULINARIK<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Bio oder was?<br />
Österreich ist <strong>das</strong> Land mit dem<br />
größten Angebot an Bio Produkten.<br />
Was unterscheidet eigentlich Bio<br />
von konventionellen Produkten und<br />
warum sollte Bio besser sein für uns<br />
und die Umwelt? Bio steigt und der<br />
Grund dafür ist sowohl <strong>das</strong> Umdenken<br />
hinsichtlich besserer Lebensmittel<br />
und Nachhaltigkeit, aber auch<br />
eine genauere Information als noch<br />
vor 10 Jahren - die Menschen möchten<br />
sich gesünder ernähren! Aber<br />
auch hier muss man unterscheiden<br />
zwischen frischen Produkten, wie<br />
Gemüse, Obst und tierischen Produkten.<br />
Ganz stark sieht man <strong>das</strong><br />
Wachstum bei Brot und Gebäck,<br />
ebenso bei Milch und Milchprodukte.<br />
Man muss genau hinschauen, wo<br />
der Unterschied zwischen Bio und<br />
konventionellen Produkten liegt. Oft<br />
hat Bio nur Einfluss auf die Haltung<br />
der Tiere und vielleicht auch auf die<br />
Fütterung.<br />
Immer wieder werde ich nach meiner<br />
Meinung gefragt: Ist Bio wirklich<br />
besser oder ist dies nur der tollen<br />
Werbeindustrie zu verdanken? Ich<br />
denke, jeder kann sich hier selbst ein<br />
Bild machen und entscheiden, was<br />
für ihn besser ist. Im Gesamten muss<br />
man sagen, <strong>das</strong>s Bio Lebensmittel<br />
sehr wertvoll sind und diese teilweise<br />
einen bis zu 70 Prozent höheren<br />
Gehalt an Antioxidantien haben, als<br />
solche aus konventionellem Anbau,<br />
ebenso werden bei Bio Pestizide vermieden.<br />
Deshalb sehe ich hier eine<br />
große Chance, Bio Produkte zu erweitern<br />
und den Anteil zu erhöhen.<br />
2020 war der Zuwachs an Bio Produkten<br />
zirka 17 Prozent und <strong>das</strong> sind<br />
schon tolle Zahlen<br />
Beim Einkauf ist darauf zu achten,<br />
woher die Produkte kommen und<br />
verstärkt auf österreichische Produkte<br />
greifen. Österreich hat ohnehin<br />
eines der strengsten Bio Gesetze<br />
und <strong>das</strong> ist gut so.<br />
Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und<br />
Vorreiter der veganen Küche<br />
https://siegfriedkroepfl.com<br />
Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie<br />
Kulinarische<br />
Pasta-Neuanfänge<br />
Delikate Kreationen, ein Hauch von<br />
Italien und die perfekte Wahl für ein<br />
einzigartiges Genusserlebnis. HILCONA<br />
läutet mit den Pasta-Kreationen „Tortelli<br />
Spargel“ und „Agnolotti Bärlauch” den<br />
Frühling ein.¬ Die neuen Tortelli Spargel<br />
sind eine feine Kombination aus zartem,<br />
grünem Spargel und cremigem Ricotta.<br />
Fein umhüllt mit einer hauchdünnen<br />
Pasta aus Hartweizengriess. Das Ergebnis:<br />
Eine unverwechselbare Frühlings-<br />
Melange. Auch die halbmondförmigen<br />
„Agnolotti Bärlauch“ sind ein Fest für<br />
alle Sinne. Das bärenstarke Wildkraut<br />
Bärlauch verleiht der Füllung eine aussergewöhnlich<br />
würzige Note, die sich<br />
perfekt mit dem milden Ricotta verbindet.<br />
Pasta von HILCONA FOODSER-<br />
VICE wird der Tradition entsprechend<br />
zubereitet, ist vorgegart und gefrostet.<br />
Im Kochtopf, im Steamer oder im Pastakocher.<br />
www.foodservice.hilcona.com<br />
Frühlingshaftes Grillen<br />
Foto: Hilcona<br />
Der Frühlingsbeginn läutet die Grillsaison<br />
ein und bietet die ideale Gelegenheit<br />
für ein schmackhaftes Grillerlebnis.<br />
Frische Zutaten, köstliche Aromen und<br />
bestes Fleisch aus Österreich bilden die<br />
Grundlage für unvergessliche Grillmomente.<br />
Mit GENUSS AUS ÖSTERREICH<br />
vertrauen bereits zahlreiche Chefköche<br />
und Gastronomen auf <strong>das</strong> exklusive<br />
Fleischsortiment der Eurogast Eigenmarke.<br />
Der heimische Gastrogroßhändler<br />
bietet edles Hühner-, Rind- und Schweinefleisch<br />
mit 100 prozentiger Herkunftsgarantie<br />
aus Österreich. Die Kennzeichnung<br />
4 x AT garantiert, <strong>das</strong>s die Tiere<br />
in Österreich geboren, aufgezogen, geschlachtet<br />
und verarbeitet wurden. „Unsere<br />
Gastronomie legt großen Wert auf<br />
Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit.<br />
Eurogast Österreich erfüllt diese<br />
Ansprüche und bietet mit GENUSS AUS<br />
ÖSTERREICH eine breite Auswahl an<br />
qualitativ hochwertigem Fleisch aus Österreich“,<br />
erklärt Peter Krug, Geschäftsführer<br />
von Eurogast Österreich.<br />
www.eurogast.at<br />
Foto: Eurogast
Dekorativ,<br />
bunt,<br />
würzig<br />
Die facettenreiche Würzmischung WIBERG Avocado & Bowl<br />
punktet mit intensiv fruchtiger Tomate, anregender Chili,<br />
erfrischender Zitrusnote sowie fein nussigem Sesam. Sie verfeinert<br />
Avocados in sämtlichen Formen und gibt Bowls den<br />
letzten Schliff beim Finishen.<br />
Ab 1. März 20<strong>24</strong> im WIBERG Onlineshop und ab 1. April 20<strong>24</strong><br />
im Fachhandel erhältlich!<br />
www.wiberg.eu<br />
MEHR GESCHMACK. MEHR GENUSS.
<strong>24</strong> FRÜHLINGSKULINARIK<br />
3/20<strong>24</strong><br />
bio<br />
Foto: Janina Malafa<br />
Schmackhafter Spargel<br />
Stefan Malafa hat gemeinsam mit seinem Bruder Richard dieses Jahr den elterlichen<br />
Spargelbetrieb in Niederösterreich übernommen.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Während die Eltern die Pension genießen,<br />
erzählt uns Stefan Malafa<br />
Wissenswertes rund um<br />
Spargel.<br />
Welche Spargelsorten werden bei Ihnen<br />
angebaut und sind in der Gastro<br />
beliebt?<br />
Wir kultivieren alte, robuste Spargelsorten,<br />
die mit unserem Biospargelbau und<br />
den Bodenbeschaffenheiten harmonieren.<br />
Die Verwendung von Sorten mit unterschiedlichen<br />
Reifezeiten ermöglicht<br />
es uns, eine kontinuierliche Versorgung<br />
zu gewährleisten. Frühe Sorten, wie<br />
zB Prius, bringen zu Beginn der Saison<br />
hochwertigen Spargel, während spätere<br />
Sorten wie Grolim und Herkolim eine<br />
hohe Stangenqualität bis zum Ende der<br />
Saison sicherstellen. Während in der<br />
Gastro nach wie vor der edle Bleichspargel<br />
am beliebtesten ist, merkt man bei<br />
Privatkunden den Trend zu Grünspargel.<br />
Ungeschälter Spargel gibt den Kunden<br />
Flexibilität. Jedoch haben wir einen<br />
steigenden Bedarf an geschältem Spargel<br />
festgestellt, insbesondere bei Großküchen<br />
und Restaurants. Wir haben in<br />
moderne, automatisierte Schältechnik<br />
investiert, die es uns ermöglicht, geschälten<br />
Spargel in hoher Qualität und<br />
Effizienz anzubieten.<br />
Welche Herausforderungen gibt es bei<br />
der Belieferung von Gastronomen mit<br />
frischem Spargel?<br />
Eine davon besteht darin, Last-Minute-Bestellungen<br />
zu erhalten, vor allem<br />
spät in der Nacht. Wir sind darauf vor-
3/20<strong>24</strong><br />
FRÜHLINGSKULINARIK 25<br />
bereitet, auf diese spontanen Bestellungen<br />
einzugehen. Unsere eigene Logistik<br />
ermöglicht es uns, die Qualität und Frische<br />
unseres Spargels während des gesamten<br />
Lieferprozesses zu garantieren.<br />
Wir setzen alles daran, unseren Kunden<br />
in der Gastronomie einen zuverlässigen<br />
und hochwertigen Service zu bieten.<br />
Wir überwachen persönlich und kontinuierlich<br />
den gesamten Prozess. Unsere<br />
Mitarbeiter sind geschult, darüber<br />
hinaus unterziehen wir uns jährlichen<br />
externen Kontrollen durch anerkannte<br />
Zertifizierungsstellen. Ein Aspekt für die<br />
Qualität unseres Spargels ist die ständige<br />
Überwachung des Wetters und<br />
die Reaktion darauf – wir halten engen<br />
Kontakt mit Wetterdiensten.<br />
Wie hat sich die Spargel-Nachfrage in<br />
der Gastronomie in den letzten Jahren<br />
entwickelt?<br />
In der gehobenen Gastro ist die Nachfrage<br />
seit Jahrzehnten konstant und gut.<br />
Erfreulicherweise steigt hier wieder <strong>das</strong><br />
Bedürfnis nach frischen, regionalen und<br />
biologisch kultivierten Produkten, auch<br />
wenn die Preisdifferenz zu Produkten<br />
außerhalb der EU teils sehr hoch ist.<br />
Uns freut auch sehr, <strong>das</strong>s immer mehr<br />
Großküchen bestrebt sind, ihre Speisen<br />
in Bioqualität anzubieten.<br />
Die Malafa-Brüder sind Spargelprofis.<br />
Foto: Janina Malafa<br />
Gibt es besondere Rezepte oder Zubereitungstipps,<br />
die Sie Gastronomen<br />
empfehlen?<br />
Will man den Spargel an sich hervorheben,<br />
lohnt es sich, ihn im Rohr zu braten.<br />
Dazu benötigt man etwas Olivenöl<br />
und Salz, so kommt die knackige Frische<br />
und der frühlingshafte Spargelgeschmack<br />
optimal zur Geltung. Soll es<br />
gehaltsvoller sein, wird Spargel paniert<br />
oder als Cordon Bleu zubereitet.<br />
www.spargel-malafa.at<br />
Rezept Schlemmer Rührei zu Spargelsalat<br />
Zutaten für 10 Personen:<br />
› Je 1,25 kg weißer und grüner<br />
Stangenspargel<br />
› Salz, Zucker, Butter<br />
› 750 g Cherry-Tomaten<br />
› 750 g geräucherte<br />
Forellenfilets<br />
› 5 EL Aceto Balsamico<br />
10 EL kaltgepresstes Rapsöl<br />
5 EL Brühe<br />
1 EL Senf<br />
75 g gehackte Zwiebeln<br />
50 g gehackte Petersilie<br />
Pfeffer<br />
75 g Margarine<br />
› 1500 g Eifix Schlemmer<br />
Rührei<br />
Foto: thorstenspringer.de<br />
Das Duo, <strong>das</strong> harmonisch<br />
vereint alle aktuellen<br />
Ernährungsstile<br />
bedient und<br />
zugleich die Gaumen<br />
der Gäste verwöhnt,<br />
heißt „Spargel plus<br />
Schlemmer Rührei“.<br />
Profis setzen bei Ei<br />
auf moderne Lifestyle-Produkte<br />
von<br />
hoher Qualität und<br />
Sicherheit aus dem<br />
Hause EIPRO.<br />
Spargel in Salzwasser mit Zucker und Butter bissfest kochen, gut<br />
abtropfen lassen und in Stücke schneiden. Tomaten vierteln, Forellenfilets<br />
in Stücke teilen. Alles mischen.<br />
Aus Essig, Öl, Brühe, Senf, Zwiebeln, Petersilie, Salz und Pfeffer eine<br />
Vinaigrette rühren und unter die Salatzutaten mischen. Kurz durchziehen<br />
lassen. Die Margarine in einer Pfanne erhitzen. Gewünschte Menge<br />
Eifix Schlemmer Rührei in die Pfanne gießen und bei mittlerer Hitze<br />
zubereiten. Das Rührei zusammen mit dem Salat auf Tellern anrichten.<br />
Dazu Walnussbrot reichen.<br />
<br />
www.eipro.de
26 FRÜHLINGSKULINARIK<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Schmackhafte<br />
Saucen<br />
FELIX ist Marktführer im Ketchup-<br />
und Saucenmarkt in<br />
Österreich, mit den beliebtesten<br />
Produkten in beiden Segmenten.<br />
Um den Erfolgskurs fortzusetzen<br />
launcht FELIX zum Start<br />
der heurigen Grillsaison ein Feuerwerk<br />
an Neuheiten. FELIX Curry<br />
Gewürzketchup ist eine Fusion<br />
aus einzigartigen Currygewürzen<br />
und fruchtiger Raffinesse. Ob zu<br />
Gegrilltem, Pommes oder Snacks<br />
– FELIX Curry Gewürzketchup<br />
verleiht jedem Gericht eine besondere<br />
Note. Die neuen Sorten<br />
FELIX Sriracha Ketchup und FE-<br />
LIX Ananas Ketchup sorgen seit<br />
März für Abwechslung. Das beliebteste<br />
Ketchup Österreichs vereint<br />
mit der angenehmen Schärfe<br />
und dem exotischen Geschmack<br />
von Sriracha Chili bringt Freude.<br />
FELIX Ananas Ketchup bringt<br />
eine fruchtige Ananasnote zum<br />
beliebten Ketchupgeschmack von<br />
FELIX. Mit dem Launch der FELIX<br />
Sweet Chili Sauce setzt FELIX auf<br />
eine der beliebtesten Sorten aus<br />
dem Exotic Regal.<br />
www.felix.at<br />
Foto: Felix<br />
Sommerliche Grillvergnügen<br />
Was wer auf den Rost legt, ist<br />
ebenso Geschmacks- wie<br />
Glaubenssache. Für Brotverliebte<br />
gilt klar: Ofenfrisches gehört<br />
zum Grillen wie die Kohle.<br />
Und es darf sehr gerne über seine<br />
traditionelle Rolle als „Grillbegleiter“<br />
im Körberl hinauswachsen<br />
und in die erste Reihe<br />
aufrücken. Mit dem Haubis Laugenbriocheknopf,<br />
dem vorgeschnittenen<br />
Haubis Hamburger<br />
Laibchen, oder der Haubis Ciabatta<br />
lassen sich ganz einfach raffinierte<br />
Gerichte zaubern, die jede noch so<br />
anspruchsvolle Runde begeistern. Hinter<br />
den Haubis Rezepturen stecken findige<br />
Köpfe mit experimentierfreudigen<br />
Gaumen. Unseren beliebten Briocheknopf<br />
mit dem nicht minder beliebten<br />
Der Frühling und damit auch die Spargelsaison<br />
stehen vor der Tür, eine<br />
gute Vorbereitung ist da neben hochwertigen<br />
und zeitsparenden Produkten<br />
gefragter denn je. Unilever Food Solutions<br />
& Eskimo liefert Profiküchen mit<br />
der Lukull Sauce Hollandaise und passenden<br />
Rezepten den idealen Start in<br />
die wichtigen Frühlingswochen und darüber<br />
hinaus. „Das herausfordernde Tagesgeschäft<br />
verlangt besonders in Profiküchen<br />
nach mehr Effizienz. Mit der<br />
Aroma von Laugengebäck zu kombinieren<br />
– darauf muss man erst mal kommen.<br />
Das Ergebnis heißt konsequenterweise<br />
Haubis Laugenbriocheknopf und<br />
ist fein mit weißem und schwarzem Sesam<br />
bestreut.<br />
www.haubis.at<br />
Saison der Sauce Hollandaise<br />
sofort einsetzbaren Lukull Sauce Hollandaise<br />
können Gastronomen Zeit sparen,<br />
ohne auf Geschmack und Qualität<br />
verzichten zu müssen“, erklärt Daniel<br />
Kogoj, Culinary Fachberater bei Unilever<br />
Food Solutions & Eskimo. „Die vielseitige,<br />
leicht anpassbare Lukull Sauce<br />
Hollandaise passt dabei nicht nur perfekt<br />
zu Spargel, sondern lässt sich auch<br />
zu vielen weiteren saisonalen Gerichten<br />
kombinieren“, ergänzt Kogoj.<br />
www.ufs.com<br />
Foto: UFS Foto: Haubis
3/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 27<br />
Fotos: Darbo<br />
Erfolgsgarant Frühstück<br />
Das Frühstück hat für den Gast und<br />
die Hotellerie einen hohen Stellenwert,<br />
zumal <strong>das</strong> Frühstück oft<br />
die einzige Mahlzeit im Hotel ist. Umso<br />
mehr Wert muss <strong>das</strong> Hotel somit auf<br />
<strong>das</strong> Frühstück legen. Zeitgerechte Präsentation<br />
sowie eine zeitgemäße Angebotsauswahl<br />
und Sortenvielfalt stellen<br />
daher wichtige Faktoren für die Zufriedenheit<br />
des Gastes und <strong>das</strong> Renommée<br />
des Hauses dar.<br />
In den besten Häusern gibt es auch<br />
zum Frühstück nur <strong>das</strong> Beste. Dazu gehören<br />
Darbo Naturrein Konfitüre, Honig,<br />
Sirup und Nougatcreme.<br />
Die Produktrange des Familienbetriebs<br />
aus Stans in Tirol reicht von Minigläsern<br />
bis zu Fruchtaufstrichen in<br />
Großgebinden, Dekorgläsern – natürlich<br />
auch in Bio-Qualität – Portionsbechern<br />
und Dosierflaschen. Hinsichtlich der<br />
Konfitüren-Sorten sind Kenner von der<br />
Vielfalt der Geschmacksrichtungen begeistert.<br />
So befinden sich Marillen, Erdbeeren,<br />
Himbeeren, Pfirsiche, Orangen,<br />
Heidelbeeren, Schwarzkirschen und einige<br />
andere köstliche Früchte im Angebot<br />
von Darbo. Auch beim Honig gibt es<br />
eine große Sortenauswahl, die Honig-<br />
Liebhaber zu schätzen wissen. Natürlich<br />
bieten wir auch diesen in Bio-Qualität<br />
an.<br />
Zur Präsentation bietet Ihnen <strong>das</strong><br />
Hause Darbo dekorative Platzierungshilfen<br />
an, die es Ihnen erleichtern, aus<br />
Ihrem Frühstücksbuffet ein optisches<br />
Erlebnis für Ihre Gäste zu machen. Diese<br />
speziellen Präsentationshilfen bestehen<br />
aus handbemalten Keramiktöpfen,<br />
Acryltöpfen, Platzierungen für Portionsbecher<br />
Konfitüre oder Honig bzw. Aufstellern.<br />
Die Präsentationshilfen wurden<br />
in Zusammenarbeit mit der Gastronomie<br />
entwickelt, um eine appetitliche<br />
Platzierung am Frühstücksbuffet zu ermöglichen.<br />
Natürlich sind diese Platzierungshilfen<br />
dem hochwertigen Darbo-<br />
Auftritt angepasst.<br />
Beim Frühstücksbuffet dürfen natürlich<br />
auch unsere dekorativen Dispenser<br />
- ein neues hygienisches Dosiersystem<br />
für Fruchtaufstrich, Honig<br />
und Nougatcreme in der Dosierflasche<br />
– nicht fehlen. Hochwertige Materialien<br />
wie Edelstahl und Aluminium machen<br />
den Dispenser zu einem perfekten Präsentations-Tool,<br />
um Ihren Gästen erlesene<br />
Köstlichkeiten anzubieten und ihnen<br />
den Beginn des Tages zu versüßen.<br />
Diese sind übrigens sowohl in weiß als<br />
auch jetzt Neu in schwarz erhältlich.<br />
Die Vorteile auf einen Blick:<br />
› Mühelose und unkomplizierte Handhabung<br />
Einfache Säuberung ohne Zerlegen<br />
Hygienische und saubere Dosierung<br />
Kein Tropfen<br />
› Einfaches Austauschen der leeren<br />
Dosierflaschen<br />
› Kein Werkzeug notwendig<br />
› Keine komplizierte Mechanik<br />
› Ansprechende Optik durch schlichtes<br />
Design<br />
› Dosierflaschen sind wiederverschließbar<br />
› Funktioniert ohne Strom<br />
› Klare Sortenerkennung durch ins<br />
Auge fallende Illustrationen und<br />
mehrsprachige Beschriftung auf den<br />
Etiketten der Dosierflaschen<br />
shop.darbo.com<br />
Info<br />
Darbo Onlineshop für<br />
Dispenser und<br />
Platzierungshilfen
28 FRÜHLINGSKULINARIK<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Weber-Grillmeisterin Yulia Haybäck setzt im Frühling auf Gemüse am Grill.<br />
Fotos: Weber<br />
Der Frühling am Grill!<br />
Gegrillt wird immer und vor allem im Frühling versetzt der erste Grillabend die Genießer<br />
schon ein bisschen in Sommerlaune.<br />
Von Petra Pachler<br />
Das Schöne daran ist, <strong>das</strong>s der Frühling<br />
eine Menge an Gemüse bereit<br />
hält, <strong>das</strong> hervorragend auf den<br />
Griller passt. In der Umsetzung zählen<br />
dann auch hier die wichtigsten Fragen<br />
wie zum Beispiel: Wann und wo<br />
wird was platziert? Ebenso <strong>das</strong> richtige<br />
Würzen, was beim Gemüse vorrangig<br />
mit Kräutern und hochwertigen Essenzen<br />
für besten Geschmack sorgt. Und<br />
von der Auswahl ist man sowieso unbegrenzt,<br />
denn auf den Grill passen so<br />
ziemlich alle Gemüsesorten von A wie<br />
Aubergine bis Z wie Zwiebel.<br />
Weber-Grillmeisterin Yulia Haybäck<br />
hat für <strong>GASTRO</strong> ihre ganz persönlichen<br />
Grilltipps verraten: „Frühling bedeutet<br />
natürlich Spargel- und Bärlauchzeit. Oft<br />
wird <strong>das</strong> Grillen von Spargel als mühsam<br />
empfunden, weil die Spargelstangen<br />
einzeln gewendet werden und man<br />
aufpassen muss, <strong>das</strong>s sie nicht durch<br />
den Rost fallen.<br />
Mein Tipp: Mit einem Gemüseoder<br />
Fischgitter gelingt <strong>das</strong> großartig,<br />
der Spargel wird einfach eingespannt<br />
und kann damit gleichzeitig gewendet<br />
werden. Bärlauch wird nicht unbedingt<br />
direkt gegrillt, man kann ihn aber<br />
beispielsweise wie Spinat zubereiten.<br />
Er eignet sich auch toll als Füllung für<br />
Fisch- oder Fleischgerichte.<br />
Jetzt startet auch wieder die Rhabarbersaison<br />
und auch der Rharbarber<br />
eignet sich bestens zum Grillen.<br />
Eine Rezeptidee sind beispielsweise<br />
Fleischspieße mit Rhabarberstückchen<br />
dazwischen. Wer <strong>das</strong> Fleisch süßlich<br />
würzt, erhält einen spannenden Kontrast<br />
zu dem säuerlichen Rhabarber.<br />
In Kürze erwartet uns auch wieder<br />
die Erdbeerzeit. Erdbeeren kann man<br />
wunderbar auf der Plancha oder in der<br />
Grillpfanne zubereiten, auch flambiert<br />
sind sie sehr zu empfehlen. Sie sind aber<br />
nicht nur Dessert-Hits, sondern passen<br />
auch hervorragend zu salzigen Gerichten.<br />
Kombiniert man sie mit Wild-,<br />
Rindfleisch oder sogar Bärlauch, ergibt<br />
<strong>das</strong> eine sehr geschmackvolle und kontrastreiche<br />
Kombination.”
3/20<strong>24</strong><br />
OUTDOOR 29<br />
Null Fleisch.<br />
Ächt GNUSS.<br />
Outdoor und Grillen<br />
Die OUTDOOR Erlebnistage kombinieren Outdoor-Abenteuer,<br />
Sport und BBQ-Genuss mit den NÖ-Landesgrillmeisterschaften<br />
in Wieselburg am 6. und 7. April 20<strong>24</strong>.<br />
Die OUTDOOR Erlebnistage versprechen ein einzigartiges<br />
Event am 6. und 7. April 20<strong>24</strong> in Wieselburg zu werden.<br />
Diese Veranstaltung, die alle Sinne anspricht, kombiniert<br />
eine breite Palette von Outdoor-Aktivitäten, Sport, Camping,<br />
BBQ, Grillen und Familienaktivitäten. Esther Lehsiak,<br />
die Projektleiterin der OUTDOOR Erlebnistage, freut<br />
sich darauf, Outdoor-Fans, BBQ-Enthusiasten, Camping-<br />
Liebhaber und Familien zu begrüßen.<br />
Diese können die neuesten Trends für draußen entdecken<br />
– sei es Berg- oder Radsport, Wassersport, Skateboarden<br />
und vieles mehr in der Outdoor-Abenteuerzone. Doppel-Grillweltmeister<br />
Adi Matzek ist begeistert über eine sehr<br />
rege Teilnahme mit 20 Teams, die an den Grillern ihr Können<br />
unter Beweis stellen.<br />
Die Aussteller präsentieren die neuesten Produkte im<br />
Bereich Camping & Van und stellen jede Menge individuell<br />
umgestaltete Vans sowie allerlei Campingzubehör vor.<br />
Das Programm bei den OUTDOOR Erlebnistagen verspricht<br />
Nervenkitzel am Kletterturm, im Ninja-Parcours, beim Bogenschießen<br />
und im American Football oder in der Erlebniswelt<br />
Bundesheer. Am Sonntag (7. April) finden die Skate<br />
Sessions statt.<br />
www.outdoor-messe.at<br />
Foto: Torsten Munk<br />
Follow us on<br />
thegreenmountain-foodservice.com/<br />
Alle Produkte<br />
*Zubereitung in der Pfanne
30 FRÜHLINGSKULINARIK<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Die Bärlauchsaison<br />
ist eröffnet<br />
Frisch schmeckt Bärlauch am besten. Die grünen Blätter überzeugen fein gehackt am<br />
Butterbrot, im Aufstrich oder im Salat und in puristischen Rezepten kommt <strong>das</strong> knoblauchähnliche,<br />
scharf-würzige Aroma gut zur Geltung. <br />
Von Andrea Jungwirth<br />
Gerade die scharf schmeckenden,<br />
schwefelhaltigen Verbindungen in<br />
den Blättern machen die Pflanze<br />
so gesund.<br />
Frühlingswürze vom Feinsten<br />
Bärlauch wird als wilder Knoblauch bezeichnet<br />
und man findet ihn in Auen, wo<br />
er oft große Flächen überzieht. Wenn<br />
er sich wohl fühlt, bildet er regelrechte<br />
„Bärlauchweiden“, die man bereits<br />
von weitem riecht. Viele Naturliebhaber<br />
zieht es daher im Frühjahr in die<br />
Au – zum Bärlauch sammeln. Später,<br />
wenn er weiß blüht, verstärkt sich der<br />
knoblauchartige Duft, der in der Luft<br />
liegt. Die ersten Blätter finden sich zeitig<br />
im Frühjahr, oft schon Anfang März,<br />
und genau zu diesem Zeitpunkt schmecken<br />
sie auch am besten. Kenner pflücken<br />
Bärlauch selbst, wer ihn in der Natur<br />
aber nicht sicher erkennt, sollte ihn<br />
im Geschäft oder am Markt kaufen. Im<br />
Angebot findet sich da sowohl Bärlauch<br />
aus Wildsammlung als auch aus biologischem<br />
Anbau.<br />
Alles ist essbar<br />
Wenn wir von Bärlauch sprechen, dann<br />
meinen wir meist die grünen aromatischen<br />
Blätter, die im Frühjahr gegessen<br />
werden. Aber <strong>das</strong> Kräutlein kann uns<br />
<strong>das</strong> ganze Jahr über begleiten, da alles<br />
an der Pflanze essbar ist. Zuerst sind es<br />
die zarten Blätter Anfang März, danach<br />
werden die Blätter gröber und eignen<br />
Bärlauchaufstrich<br />
Zutaten:<br />
200 g Topfen<br />
50 g Sauerrahm<br />
2 Bund Bärlauch<br />
Olivenöl<br />
› Salz und Pfeffer<br />
Bärlauch waschen, trocken tupfen<br />
und grob schneiden. Bärlauch<br />
mit etwa 6 Esslöffeln Olivenöl in<br />
einer Küchenmaschine fein pürieren.<br />
Die Bärlauchpaste mit Topfen<br />
und Sauerrahm verrühren und mit<br />
Salz und Pfeffer würzen.<br />
Eventuell mit etwas Olivenöl<br />
noch cremig rühren und mit<br />
einigen dünnen Bärlauchstreifen<br />
garnieren.<br />
Tipp: Der Aufstrich lässt sich<br />
mit verschiedenen Wildkräutern<br />
variieren. So eignen sich Giersch,<br />
Brennnesseln oder auch Brunnenkresse<br />
zum Mischen mit Bärlauch.<br />
Wer den Aufstrich nicht nur im Frühjahr zubereiten möchte, kann aus<br />
Bärlauch mit Rapsöl ein Pesto bereiten und dieses im Kühlschrank in<br />
Schraubgläsern aufbewahren. Dazu Bärlauch grob hacken und mit<br />
reichlich Rapsöl und etwas Salz fein pürieren. Pesto in Gläser füllen, mit<br />
Rapsöl auffüllen und die Gläser gut verschließen.
3/20<strong>24</strong><br />
FRÜHLINGSKULINARIK 31<br />
sich blanchiert als Spinatersatz. Wenn<br />
die ersten Knospen sprießen, dann werden<br />
die Blätter zäh und geschmacklos,<br />
da die Kraft der Pflanze in die Blüte geht.<br />
Die Knospen schmecken aber hervorragend<br />
und lassen sich gut in der Küche<br />
verarbeiten. Sie können wie Kapern einlegt<br />
werden oder sind, in Butter leicht<br />
angeschwitzt, eine würzige Beilage zu<br />
Steak oder Pasta.<br />
Die Bärlauchpflanze wächst bei warmem<br />
Wetter schnell, und so entwickeln<br />
sich rasch weiße Blüten aus den Knospen.<br />
Die Blüten würzen ähnlich wie<br />
Schnittlauchblüten Salate und Aufstriche<br />
oder aromatisieren Essig und<br />
Öl. Danach beginnt die Pflanze einzuziehen,<br />
die Blätter werden gelb und im<br />
Sommer ist oberhalb der Erde nichts<br />
vom Bärlauch zu sehen. Zuvor können<br />
noch die grünen, würzigen Samenhülsen<br />
geerntet werden, die sich vielfältig<br />
in der Küche veredeln lassen. Wie Kapern<br />
in Essig oder Salz eingelegt sind<br />
sie eine Delikatesse und ein exquisiter,<br />
aber rarer Genuss. Oder die Samen werden<br />
mit etwas Salz und Butter angebraten,<br />
bis sie leicht bräunen und als Topping<br />
für Fisch oder Fleisch überzeugen.<br />
Damit ist <strong>das</strong> Bärlauchjahr jedoch noch<br />
nicht beendet. Denn im Herbst, wenn<br />
die ganze Pflanze eingezogen ist und<br />
alle Kraft in der Zwiebel ist, lassen sich<br />
diese ausgraben und wie Knoblauchzehen<br />
verwenden.<br />
ADVERTORIAL<br />
Einfach<br />
natürlich<br />
genießen<br />
bio<br />
Foto: Edna<br />
Gastronomen aufgepasst: Der leckere Bio Burger (Art.<br />
<strong>24</strong>30) mit dezenter Sesambestreuung ist <strong>das</strong> ideale Bun<br />
für viele kreativ belegte Burgerideen. Ausschließlich mit<br />
besten Zutaten aus ökologischem Anbau und in 100 Prozent<br />
natural-Qualität gebacken, überzeugt dieses Weckerl auch<br />
anspruchsvollste Gäste. Der bereits fertig gebackene und<br />
vorgeschnittene Bun von EDNA bietet zudem viele weitere<br />
Vorteile. So sind die praktischen Bio Burger gut lagerfähig,<br />
die Mengen können bedarfsgerecht entnommen werden und<br />
sind ebenso in kürzester Zeit, auch ohne technisches Equipment,<br />
einsetzbar. Zudem überzeugen sie durch ihre gleichbleibend<br />
hohe Qualität und ihr einfaches und schnelles Handling.<br />
Belegt mit frischen, regionalen Zutaten, zaubern Sie so im<br />
Handumdrehen einen leckeren Snack to go oder ein nachhaltiges<br />
Burgermenü – der eigenen Kreativität sind keine Grenze<br />
gesetzt. Mit rein pflanzlichen Zutaten belegt, unterstützt <strong>das</strong><br />
EDNA Bio Burger-Weckerl, hergestellt ohne tierische Zusatzstoffe,<br />
auch eine vegane Ernährungsweise. Inspiration finden<br />
Interessierte in der umfangreichen EDNA-Rezeptdatenbank.<br />
www.edna.at
32 EIS<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Eisgenuss:<br />
Das ganze Jahr über<br />
Zuckerreduktion und pikante Sorten finden sich in gastronomischen Kreationen immer<br />
häufiger. Und was ist eigentlich <strong>das</strong> Eis des Jahres 20<strong>24</strong>?<br />
Von Magdalena Mayr<br />
In der Welt der Gastronomie spielt Eis<br />
eine zentrale Rolle, die weit über den<br />
traditionellen Sommereisbecher hinausgeht.<br />
Ein Gupf Eis rundet nicht nur<br />
sommerliche Desserts ab, sondern ist<br />
<strong>das</strong> ganze Jahr über ein begehrter Begleiter.<br />
Die Verwendung von saisonalen<br />
Zutaten ermöglicht es, <strong>das</strong> Eisangebot<br />
an die jeweilige Jahreszeit anzupassen<br />
und die Gäste immer wieder zu überraschen.<br />
Eis in der Gastronomie ist also<br />
weit mehr als nur ein süßes Beiwerk.<br />
Gesundheitsbewusster Genuss<br />
Die steigende Nachfrage nach gesunden<br />
und bewussten Ernährungsgewohnheiten<br />
beeinflusst die gastronomische<br />
Landschaft. Hierbei bietet sich für Gastronomen<br />
die Möglichkeit, <strong>das</strong> beliebte<br />
Eis in eine gesündere Richtung zu lenken.<br />
Durch die Reduktion von Zucker in<br />
Eiscremes wird nicht nur dem aktuellen<br />
Gesundheitstrend Rechnung getragen,<br />
sondern auch die Vielseitigkeit der Geschmackskreationen<br />
herausgefordert.<br />
Mit natürlichen Süßungsmitteln wie<br />
Honig, Ahornsirup oder Fruchtpürees<br />
können köstliche, weniger süße Eisvarianten<br />
kreiert werden – dennoch wird<br />
der volle Geschmack bewahrt.<br />
Pikante Eisvariationen<br />
Eis muss nicht immer süß sein – die Entdeckung<br />
pikanter Eiskreationen eröffnet<br />
ein spannendes Spielfeld für kreative<br />
Köche. So mancher hat den Trend<br />
in den Eisdielen Österreichs bereits bemerkt:<br />
Gewürze, Kräuter, Käse oder sogar<br />
Gemüse können den Geschmack<br />
von Eis revolutionieren und als unerwarteter<br />
Gaumenschmaus dienen. Hier<br />
Foto: Krakenimages.com / Adobe Stock<br />
Kaffee-Eis<br />
Zutaten für ca.<br />
6-8 Portionen:<br />
500 ml Schlagobers<br />
250 ml Milch<br />
› 150 g Zucker<br />
› 4 Esslöffel löslicher Kaffee<br />
oder Espresso-Pulver<br />
› 1 Teelöffel Vanilleextrakt<br />
(optional)<br />
Im Topf Milch erhitzen, bis sie warm ist, aber nicht kocht. Pulver in<br />
warme Milch einrühren, bis es sich aufgelöst hat. Zucker hinzufügen<br />
und rühren, bis vollständig aufgelöst. Vom Herd nehmen und abkühlen<br />
lassen. Schlagobers steif schlagen. Abgekühlte Kaffee-Milch-Mischung<br />
langsam unter den Schlagobers heben. Vanilleextrakt hinzufügen und<br />
vorsichtig unterrühren. Mischung in gefrierfeste Schüssel geben und<br />
für mind. 6 Stunden einfrieren. Vor dem Servieren <strong>das</strong> Eis einige Minuten<br />
bei Raumtemperatur stehen lassen. Kaffee-Eis in Kugeln formen<br />
und nach Belieben mit Schokoladenstreuseln, Kakaopulver oder einer<br />
Kaffeebohne garnieren.
3/20<strong>24</strong><br />
EIS 33<br />
Foto: pixabay<br />
werden Gastronomen zum Experimentieren<br />
eingeladen: Wie wäre es etwa mit<br />
Sorten wie Basilikum-Zitronen-Sorbet,<br />
Parmesan-Rosmarin-Eis oder Chili-<br />
Schokolade, um Gästen eine einzigartige<br />
kulinarische Erfahrung zu bieten?<br />
Mit diesen und anderen außergewöhnlichen<br />
Sorten können kreative Akzente<br />
und Alleinstellungsmerkmale gesetzt<br />
werden.<br />
Begleitung Vanilleeis?<br />
Viele Gastronomen wählen Vanilleeis<br />
als Begleitung zu Desserts, doch wieso<br />
entscheiden sie sich dazu? Vanilleeis<br />
ist eine äußerst vielseitige Beilage,<br />
die zu vielen Desserts passt. Es<br />
kann zu warmen Nachspeisen wie Kuchen<br />
oder Brownies, aber auch zu frischen<br />
Früchten oder Crêpes serviert<br />
werden. Die beliebte Eisgeschmacksrichtung<br />
Vanille wird von den meisten<br />
Menschen geschätzt. Ihr cremiges Aroma<br />
und die süße Note ergänzen viele<br />
Desserts ideal. Im Gegensatz zu anderen<br />
Eisgeschmacksrichtungen ist Vanilleeis<br />
relativ neutral im Geschmack<br />
und überdeckt daher nicht die Aromen<br />
des Hauptdesserts. Es dient eher<br />
als ergänzende Komponente, die andere<br />
Geschmacksnuancen hervorhebt. Die<br />
Sorte ist außerdem in der Regel leicht<br />
verfügbar und kann einfach portioniert<br />
und serviert werden.<br />
Das Eis des Jahres<br />
Während <strong>das</strong> europäische „Eis des Jahres“<br />
heuer nicht mehr von Österreich<br />
gewählt wurde (2023 gewann die Sorte<br />
„Apfelstrudel“), sondern von Belgien,<br />
ist die Sorte „Waffel De Lüttich“ buchstäblich<br />
in aller Munde. Und wie sieht<br />
es hierzulande aus? Denn die WKO kürt<br />
auch dieses Jahr <strong>das</strong> österreichische Eis<br />
des Jahres. Die Sorte ist – Trommelwirbel<br />
– Kaffee!<br />
Fotos: UFS<br />
Bunter Sommer<br />
Unter dem Motto „All Hands on Dessert“<br />
präsentiert Unilever Food Solutions<br />
& Eskimo effektive Dessert-<br />
Konzepte für den Außer-Haus-Markt.<br />
Von orange bis rosa – der Sommer<br />
wird bunt. Carte D’Or Professional<br />
stellt gleich drei Eissorten vor: Neben<br />
Summer Breeze Wassermelonen-Geschmack<br />
aus dem Gelateria-Sortiment<br />
sind auch die beiden veganen Sorten<br />
Schokolade und Sorbet Orange neu.<br />
Damit gibt die Marke der Gastronomie<br />
frische Impulse für kreative Dessert-<br />
Alternativen. Das Sorbet Orange kann<br />
nicht nur pur genossen werden, es eignet<br />
sich auch ideal als frische Komponente<br />
von spannenden Dessertkreationen<br />
wie beispielsweise kühlen Drinks.<br />
„Mit einem Fruchtanteil von 69 Prozent<br />
schmeckt unser neues Sorbet besonders<br />
authentisch, und es ist durch die<br />
zweigeteilten Wannen zu je 2,4 Litern<br />
für Gastronomen im Alltagsgeschäft<br />
eine echte Erleichterung“, erklärt Culinary<br />
Fachberater Daniel Kogoj von<br />
Unilever Food Solutions & Eskimo.<br />
Die vegane Produktpalette von<br />
Carte D’Or Professional wird ab Mitte<br />
April um die Sorte Schokolade ergänzt.<br />
Das vegane Schokoladeneis wird wie<br />
<strong>das</strong> Sorbet Orange in einer zweigeteilten<br />
Wanne mit je 2,4 Litern angeboten.<br />
Damit gibt es die drei beliebtesten österreichischen<br />
Eissorten - Schokolade,<br />
Erdbeere und Vanille – jetzt auch vegan.<br />
www.unileverfoodsolutions.at
34 EIS<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Start der<br />
Eis-Saison<br />
Sommer, Sonne und warme<br />
Temperaturen – was gibt es<br />
da besseres, als ein erfrischendes<br />
Eis zu genießen? Sommerzeit ist<br />
ganz klar Eiszeit. Selbstgemachtes<br />
Eis in vielfältigen Kreationen<br />
gelingt ganz einfach mit dem<br />
Schärdinger Schlagobers aus<br />
zu 100 Prozent österreichischer<br />
und gentechnikfreier Milch. Die<br />
Grundmasse für selbstgemachtes<br />
Eis besteht dabei nur aus vier Zutaten<br />
(Schlagobers, Milch, Eigelb,<br />
Zucker) und kann beliebig mit<br />
Schokolade, Gewürzen, Nüssen<br />
oder Früchten verfeinert werden.<br />
Es muss aber nicht immer nur der<br />
Klassiker auf Schlagobers-Basis<br />
sein. So lässt sich auch mit dem<br />
Schärdinger Landfrischkäse Natur<br />
eine Blitz-Eiscreme herstellen<br />
– einfach Landfrischkäse, Zucker<br />
sowie gefrorene Früchte nach<br />
Wahl in einem leis¬tungs¬starken<br />
Mixer pürieren und schon ist<br />
die proteinreiche Erfrischung fertig.<br />
www.berglandmilch.at<br />
Eissandwich gefällig?<br />
Gelingsicherheit, einfache<br />
Zubereitung und gleichbleibend<br />
hohe Qualität sind<br />
wesentliche Aspekte der<br />
Marke Caterline, auf die sich<br />
die Gastronomen schon seit<br />
Jahren verlassen können. Die<br />
Pancakes von Caterline, hergestellt<br />
in Österreich, müssen<br />
lediglich aufgetaut werden<br />
– mit etwas Butter in der<br />
Pfanne geschwenkt entfalten<br />
sie ihr volles Aroma und<br />
sind etwa als Eissandwich<br />
servierbereit. „Caterline hat es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, für die Gastronomie<br />
maßgeschneiderte Produkte zu entwickeln<br />
und unterstützt damit Betriebe,<br />
<strong>das</strong> maximale Potential ihrer Küchenbrigade<br />
zu nutzen. Der Koch kann sich<br />
auf kreative Arbeiten konzentrieren und<br />
muss seine wertvolle Zeit nicht mit der<br />
Zubereitung eines Grundteiges verschwenden“,<br />
so Michael Hirschler, Geschäftsführer<br />
von Caterline.<br />
www.caterline.at<br />
Foto: Caterline<br />
Foto: Berglandmilch<br />
Cremig, fruchtig, vegan<br />
Mit den Offeneis-Neuheiten von Antica<br />
Gelateria Del Corso und Mövenpick<br />
setzt Froneri auf beliebte Geschmäcker<br />
und aktuelle Trends. Das Ergebnis?<br />
„Unser Eis der Gastronomie Heidelbeer<br />
Buttermilch“, „Coconut Crisp vegan“<br />
und „Grüner Apfel“ – drei ganz unterschiedliche<br />
Sorten in gewohnter Qualität.<br />
Genau richtig für sommerliche Eiskreationen.<br />
Mövenpick Eis ist Tradition<br />
und Trend. Doch egal, um welche Sorte<br />
es sich auch handelt, die Qualität steht<br />
bei Mövenpick an erster Stelle. Das beweisen<br />
auch die Gastro-Neuheiten 20<strong>24</strong>:<br />
Heidelbeer Buttermilch etwa ist die sommerliche<br />
Antwort auf eine der beliebtesten<br />
Obstsorten im deutschsprachigen<br />
Raum. Das vegane Coconut Crisp macht<br />
sich richtig gut in jedem Dessert. Besonders<br />
erfrischend und fruchtig ist auch die<br />
neue Sorte La Lechera Grüner Apfel mit<br />
30 Prozent Fruchtanteil von Antica Gelateria<br />
Del Corso.<br />
www.froneri-austria.at<br />
Foto: Froneri
ZUSATZUMSATZ<br />
KANN SO SIMPEL SEIN<br />
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UNSERER DESSERT-<br />
KONZEPTE:
36 ADVERTORIAL<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Ein Klassiker für alle Fälle<br />
Polly’s Marillen-Eisknödel machen ihr Sommerangebot komplett.<br />
Seit 1982 hat sich der Familienbetrieb<br />
Polly mit großer Leidenschaft<br />
der Produktion köstlicher<br />
Eisspezialitäten verschrieben. Höchste<br />
Qualitätsansprüche und stetige Weiterentwicklung<br />
wurden von Anfang an<br />
großgeschrieben. Mit diesem jahrzehntelangen<br />
Know-how ist es ihnen nicht<br />
nur gelungen immer wieder mit kreativen<br />
Neukreationen zu überraschen,<br />
sondern auch ihre Hausspezialität, den<br />
Marillen-Eisknödel, stetig weiter zu entwickeln<br />
und dem Zeitgeist anzupassen.<br />
Heimische Naturprodukte und täglich<br />
frische Produktion waren dabei immer<br />
Fixpunkte.<br />
Eine runde Sache – einzigartig,<br />
hochwertig & erfrischend<br />
Ein Marillen-Eisknödel ist mehr als nur<br />
ein Speiseeis: Das mit hochwertigen Zutaten<br />
hergestellte Dessert hat ein fruchtiges<br />
Herz aus Marillenmark und ist umhüllt<br />
mit einem Mantel aus cremigem<br />
Milcheis. Verfeinert mit echtem Bienenhonig<br />
und gerollt in einer krossen, goldgelben<br />
Haselnuss-Brösel-Panade ergibt<br />
sich eine sensationelle Geschmacks-<br />
Fotos: Polly-Eis<br />
Kombination. Klein aber fein ist es auch<br />
eine Köstlichkeit für Zwischendurch –<br />
für Alt und Jung.<br />
Perfekt für alle Bedürfnisse der<br />
Gastronomie, Hotellerie und im<br />
Catering<br />
Polly’s Marillen-Eisknödel sind ein vielseitiges<br />
Convenience Produkt für eine<br />
breite Zielgruppe ohne Alterseinschränkung<br />
und jedes Event. Köstlich und<br />
leicht zuzubereiten ermöglichen sie unzählige<br />
Varianten, um kreativ und individuell<br />
auf diverse Anlässe eingehen zu<br />
können. Zusätzlich bestechen sie durch<br />
ihre einfache Lagerung im Tiefkühlregal,<br />
was sie ausgezeichnet für den Einzelhandel<br />
und für diverse Sparten am<br />
B2B-Sektor im Großhandel macht.<br />
Das süße Plus<br />
Rohstoffe und Verpackungsmaterialien<br />
werden zur Gänze von heimischen<br />
Händlern bezogen. Das verbessert<br />
nicht nur den CO2 Foot-Print, sondern<br />
ermöglicht es auch, hohe Stückzahlen<br />
mit gleichbleibend hohem Qualitätsstandard<br />
effizient zu liefern. Alles zu einem<br />
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Frischer Fisch<br />
auf den Tisch<br />
bio
3/20<strong>24</strong><br />
FISCH 39<br />
Heimische Gastronomen kaufen gerne frischen Süßwasserfisch aus Österreich, aber auch Spezialitäten<br />
wie Wolfsbarsch, Thunfisch oder Lachs aus dem Meer für ihre Gäste.Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Obwohl die Fischküche sehr abwechslungsreich<br />
ist, bevorzugen<br />
die „Einheimischen“ klassische Zubereitungen.<br />
Fische werden am liebsten<br />
im Ganzen oder noch besser bereits filetiert<br />
und somit ohne Gräten, gebraten,<br />
gegrillt oder pochiert. Es darf auch gerne<br />
ein bisschen knusprig sein. Von Backteig<br />
umhüllt oder goldbraun paniert, findet<br />
Fisch immer noch die meisten Anhänger.<br />
Fischers Fritze…<br />
Biofisch wächst in der Regel langsam.<br />
Das führt dazu, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Fleisch, meist<br />
von Saibling und Forelle, zart ist und<br />
einen feinen, würzigeren Geschmack<br />
aufweist. Hochwertigen Fisch zuzubereiten<br />
ist daher ganz einfach, er ist jedoch<br />
nichts für hitzige Gemüter. Je zarter<br />
<strong>das</strong> Fischfleisch – etwa wie beim<br />
Saibling – ist, desto schonender sollte<br />
die Zubereitungsmethode sein. Und<br />
Fisch mag es auf keinen Fall zu heiß,<br />
denn bei zu viel und zu langer Hitze<br />
ist er schnell beleidigt und wird trocken.<br />
Auch sollte Fisch seinen feinen<br />
Eigengeschmack entfalten dürfen. Der<br />
häufigste Fehler in der Zubereitung ist<br />
es, Fisch zu überwürzen. Meist kommt<br />
er mit Salz, ein paar frischen Kräutern<br />
und eventuell etwas Zitronensaft, Butter<br />
oder Olivenöl aus. Je frischer und<br />
hochwertiger ein Fisch ist, desto weniger<br />
braucht er an geschmacksintensiven<br />
Begleitern. Wer sich <strong>das</strong> zu Herzen<br />
nimmt, braucht auch keine Empfehlung,<br />
welcher Fisch sich wofür am besten<br />
eignet.<br />
Aber natürlich gibt es Klassiker, die<br />
sich bewährt haben. Paniert wird am<br />
besten ein eher festfleischiger Fisch<br />
wie Kabeljau, aber auch Karpfen steht<br />
die knusprige Hülle gut. Für den Backteig<br />
sollte die Wahl auf nicht zu dicke<br />
Fischfilets fallen, Forelle, Wels, Zander<br />
oder auch Scholle sind ideal. Am Grillrost<br />
landen vorzugsweise etwas fettere<br />
Fische wie Makrele oder Doraden,<br />
aber auch Forellen oder Saiblinge lieben<br />
<strong>das</strong> rauchige Aroma. Ganze Fische<br />
sind ideal für den Rost, aber damit die<br />
Haut nicht am Rost kleben bleibt, sollte<br />
man <strong>das</strong> Handwerk schon beherrschen.<br />
Ein simpler Trick kann helfen.<br />
Den Fisch dünn mit herkömmlicher Mayonnaise<br />
einreiben und ab auf den Rost,<br />
die knusprige Haut wird jeden Fischliebhaber<br />
überzeugen. Für Ceviche, unseren<br />
südamerikanischen Newcomer auf den<br />
Speisekarten, eignen sich nicht zu fette<br />
Fische. Loup de mer, Lachs oder Doraden<br />
lassen sich perfekt mit der Säure<br />
garen. Aber auch heimische Fische wie<br />
Lachsforelle kommen als Ceviche gut<br />
beim Gast an.<br />
Knusprige Forelle im Backteig<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
800 g frische Forellenfilets<br />
100 – 150 g Mehl<br />
150 – 200 ml Weißwein<br />
› 2 kleine Eier<br />
› 1 Esslöffel Chiliöl<br />
› Salz und Pfeffer<br />
› Zitronensaft<br />
› Rapsöl zum Herausbacken<br />
Für den Teig Eier schaumig<br />
rühren, Weißwein und<br />
Mehl dazugeben und alles<br />
zu einem glatten, nicht zu<br />
festen Teig rühren. Salz und<br />
Chiliöl unterrühren und den<br />
Teig 10 Minuten quellen lassen.<br />
Teig in eine flache, weite<br />
Schüssel füllen.<br />
Grätenfreie Fischfilets etwas<br />
salzen, pfeffern und mit<br />
Zitronensaft beträufeln.<br />
Die Fischstücke anschließend<br />
mit einer Gabel durch<br />
den Teig ziehen. Überschüssigen<br />
Teig kurz abtropfen<br />
lassen.<br />
Die Fischstücke in heißem<br />
Fett herausbacken, auf<br />
Küchenkrepp kurz abtropfen<br />
lassen und zu Kartoffelsalat<br />
servieren.
40 ETHNOFOOD<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Fisch around the World<br />
Egal, wo man sich auf der Welt gerade befindet, die Chance, ein gutes Fischgericht zu finden,<br />
ist groß. <br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
ETHNO<br />
FOOD<br />
Traditionelle Fischküche mit lokalen<br />
Zutaten und Zubereitungsarten<br />
wurde exportiert und so stehen<br />
manche Länder beinahe als Synonym<br />
dafür. Japan für Sushi, Frankreich für<br />
die Bouillabaisse und England für Fish<br />
und Chips.<br />
Vom Armeleuteessen<br />
zur Delikatesse<br />
Nachdem die Erde zu rund zwei Dritteln<br />
mit Wasser bedeckt ist, darf es<br />
nicht verwundern, <strong>das</strong>s Fisch ein günstiges<br />
Grundnahrungsmittel war und aus<br />
Ermangelung von Kühlschränken viele<br />
Methoden zur Konservierung entwickelt<br />
wurden. Die nordischen Länder,<br />
wie Norwegen oder Island, trockneten<br />
die Fische. Die Lofoten sind berühmt<br />
für natürlich getrockneten, gesalzenen<br />
Kabeljau, der von Januar bis April in einem<br />
der fischreichsten Gebiete gefangen<br />
wurde. An der Luft auf großen Holzgestellen<br />
im Ganzen getrocknet, ist er<br />
danach bis zu fünf Jahre haltbar und war<br />
begehrtes Exportgut. Länder wie Spanien,<br />
Italien oder Portugal übernahmen<br />
diese Konservierungsmethode und trotz<br />
des Reichtums an Frischfisch an der eigenen<br />
Küste, ist ihr „Bacalhau“ Bestandteil<br />
der heimischen Küche. Und da der<br />
Kabeljau ohne Kopf und Eingeweide getrocknet<br />
wurde, blieben viele Fischköpfe<br />
übrig, die in Island nicht – wie vielleicht<br />
vermutet – in der Suppe landeten, sondern<br />
gebraten wurden. Denn am besten<br />
schmeckt vom Kopf <strong>das</strong> Fleisch in den<br />
Bäckchen. Der Kabeljaukopf ist ein gutes<br />
Beispiel dafür, wie alte traditionelle<br />
Rezepte wieder aufleben und neu interpretiert<br />
werden. Haubenköche machen<br />
es vor: Zuerst wird der imposante Kopf<br />
pochiert, danach mit einer Lötlampe abgeflämmt<br />
oder im Backrohr gegrillt. Im<br />
Ganzen mit Beilagen serviert, kommt er<br />
bei den Gästen gut an.<br />
Ein weiterer Klassiker der einfachen<br />
Gerichte ist die französische Bouillabaisse.<br />
Fischhändler verwerteten darin<br />
ihre auf dem Markt nicht verkaufte<br />
Ware. Heute ist sie eine Spezialität, die<br />
meist mit Edelfischen und Meeresfrüchten<br />
zubereitet wird und nicht mit Fischköpfen<br />
oder gar Resten.
3/20<strong>24</strong><br />
ETHNOFOOD 41<br />
Auch in Asien haben sich spezielle<br />
Konservierungsmethoden entwickelt,<br />
wie etwa Fisch in gesäuerten Reis einzuwickeln.<br />
Diese Tradition, die wir heute<br />
als Sushi kennen, verbreitete sich vom<br />
Mekongdelta in China nach Japan aus,<br />
aber heute ist Japan und nicht China <strong>das</strong><br />
klassische Sushiland.<br />
Die europäischen Fischspezialitäten<br />
sind meist erhitzt, in asiatischen oder<br />
auch südamerikanischen Ländern wird<br />
oft roh gegessen, meist in Säure mariniert.<br />
Was tummelt sich am Teller<br />
Die lange Liste der Fische, die bei uns<br />
auf den Tellern landen, ist abwechslungsreich.<br />
England schwört dabei auf<br />
<strong>das</strong> Fisch Stew und den fettigen Snack<br />
Fish & Chips, Italien auf eine Kombination<br />
mit Pasta oder Risotto. Spaghetti<br />
alle Vongole, Risotto di Frutti di Mare<br />
und köstliche Eintöpfe mit Muscheln<br />
und gegrillter Fisch bringen nicht nur<br />
den italienischen Gaumen zum Schwärmen.<br />
Spanien ist für seine Paella mit<br />
Fisch und Reis bekannt, der deutsche<br />
Norden für Krabbenbrötchen und Matjes<br />
mit Bratkartoffeln.<br />
Von Aal bis Fugu<br />
Andere Länder, andere Fische, und wer<br />
einen einheimischen Fischmarkt besucht,<br />
kann davon ein Lied singen. Der<br />
schwarze Degenfisch, der „Espada“, ist<br />
der Fisch auf Madeira, der auf jede erdenkliche<br />
Weise zubereitet wird, häufig<br />
mit Kochbananen. In der karibischen Küche<br />
sind Schalentiere, Hummer und Langusten<br />
besonders begehrt, ebenso wie<br />
Schnapper oder Makrelenhecht. In karibischen<br />
Ländern, mit ihrer großen Barbecuetradition,<br />
landen frische Fische meist<br />
am Grill, oder in Currys, oft mit fruchtigen<br />
Begleitern wie Mango oder Banane.<br />
Geröstete Brotfrucht und gebratener<br />
Makrelenfisch gelten als <strong>das</strong> Nationalgericht<br />
von St. Vincent und den Grenadinen<br />
in der südlichen Karibik, gegrillter<br />
Schnapper mit kreolischer Soße auf<br />
Martinique. Geknackte Conch-Muscheln<br />
mit Reis und Erbsen sind die bahamaische<br />
Variante der britischen Fish & Chips.<br />
Vor allem Japan gilt als <strong>das</strong> Fischland<br />
schlechthin, Ayu zum Beispiel ist eine in<br />
Ostasien beliebt Fischsorte, ebenso wie<br />
Makrelenhecht, Fugu oder verschiedene<br />
Aale. Während Thunfisch für uns nur<br />
Thunfisch ist, gilt er in Japan als Delikatesse,<br />
besonders als Sashimi oder Sushi.<br />
Die japanische Küche ist berühmt<br />
für die Verwendung von rohem und gegrilltem<br />
Fisch, vom Rost wird er häufig<br />
auch schon zum Frühstück genossen.<br />
Andere Länder, andere Fischsitten!<br />
Vorgebackene<br />
Fischprodukte<br />
Foto: Corine Bakker<br />
Extra Würze gibt es bei den<br />
traditionell hergestellten<br />
Fischprodukten von Kramer’s<br />
Seafood im Backteig.<br />
Die neu interpretierten Produkte<br />
sind aus einer nachhaltigen<br />
zertifizierten Fischerei<br />
(MSC), praktisch<br />
grätenfrei, einzeln entnehmbar<br />
tiefgefroren. Typisch für<br />
die traditionellen Fischprodukte,<br />
hergestellt an der niederländischen<br />
Küste, ist der<br />
würzige Backteig. Kibbelinge sind ein echter Allrounder unter<br />
den Fisch-Snacks. Traditionell an der niederländischen Küste<br />
hergestellt, sind die Kibbelinge von Kramer’s Seafood ein echter<br />
Allrounder für jede Küche. Die Kibbelinge im knusprigen<br />
Backteig mit Handmade Optik, circa 25g schwer, sind ebenso<br />
aus einer nachhaltigen zertifizierten Fischerei (MSC), praktisch<br />
grätenfrei, einzeln entnehmbar, tiefgefroren. Nicht nur<br />
für Fish & Chips, sondern auch als Starter, Buffet und für jede<br />
kreative Küche zu empfehlen.<br />
www.kramersseafood.com<br />
Fisch-Alternativen<br />
egane Alternativen werden<br />
Vin der EU immer wieder mit<br />
Bezeichnungsverboten belegt.<br />
Für Fisch-Alternativen gibt es<br />
bislang noch keine einheitlichen<br />
Regelungen. Jedoch wurden<br />
nun vom Magistrat der<br />
Stadt Wien rechtliche Schritte<br />
gegen <strong>das</strong> Wiener Food-<br />
Tech Start-Up „Revo Foods“<br />
eingeleitet, welches sich auf<br />
die Entwicklung pflanzenbasierter<br />
Fleisch-, und Fischal-<br />
Foto: Revo Foods<br />
ternativen mittels 3D Drucktechnologie spezialisiert. Den<br />
Vorwurf, mit der Produktbezeichnung könnten Konsumenten<br />
getäuscht werden, weist Revo Foods zurück: „Unsere<br />
Verpackungen deklarieren, <strong>das</strong>s ausschließlich 100 Prozent<br />
pflanzenbasierte Inhaltsstoffe verwendet werden, und kennzeichnen<br />
die Produkte deutlich als vegan ohne tierische Inhaltsstoffe.<br />
Ein Vorwurf der Täuschung ist aus unserer Sicht<br />
daher nicht gerechtfertigt. Es ist unser Ziel, Konsumenten<br />
durch die Nennung des entsprechenden tierischen Äquivalents<br />
eine geschmackliche Orientierung zu bieten“, so Dr Robin<br />
Simsa, CEO Revo Foods GmbH.<br />
www.revo-foods.com
42 ETHNOFOOD<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Frischer<br />
Fischgenuss<br />
METRO ist Europas größter<br />
Frischfisch-Vermarkter und<br />
versorgt auch Österreichs Küchen<br />
mit exzellenten Produkten<br />
aus heimischen Gewässern und<br />
fernen Meeren. Insgesamt umfasst<br />
<strong>das</strong> METRO Frischfisch-<br />
Sortiment in Österreich 30 verschiedene<br />
Süsswasserfisch- und<br />
70 Salzwasserfischarten, sowie<br />
50 verschiedene Sorten von Schalen-<br />
und Krustentieren – inklusive<br />
seltener Meeres- und Süsswasser-Exoten.<br />
Christina Graubohm,<br />
METRO Senior Category Manager<br />
OM Food Fish: „Lachs ist weiterhin<br />
der Klassiker, auch Wels<br />
und Viktoriabarsch werden gerne<br />
gekauft. Austern stehen hoch im<br />
Kurs und immer öfter auch Schalentiere.“<br />
www.metro.at<br />
Foto: METRO Österreich/Benedikt Croy<br />
Frisches Frühjahr<br />
Die Fischabteilung bei Wedl ist ein Paradies<br />
für Feinschmecker und bietet<br />
eine breite Auswahl von schmackhaften<br />
Filets bis hin zu exquisiten Meeresfrüchten.<br />
Doch auch beim aktuellen<br />
Trend in Richtung Fingerfood und<br />
Tapas werden Kunden fündig. Neu im<br />
Wedl-Sortiment sind die Wildgarnelen<br />
in Knusperpanade, die sich genauso<br />
wie die Wildlachs-Burger-Pattys großer<br />
Beliebtheit erfreuen. Letztere überzeugen<br />
mit einem intensiven und würzigen<br />
Geschmack. Die Textur ist zart und<br />
saftig, was jeden Bissen zu einem Erlebnis<br />
macht. Bei den Gewürzen entscheiden<br />
die eigenen Vorlieben: Ob Dill,<br />
Zitrone, Knoblauch, Zwiebeln oder Paprika<br />
– kombiniert mit verschiedenen<br />
Belägen, Saucen und Brötchen verleihen<br />
alle Zutaten dem Burger eine zusätzliche<br />
Geschmackstiefe. Bei den Tapas<br />
empfehlen sich „Boquerones en<br />
Wie kaum ein anderes Unternehmen<br />
steht WIBERG für innovative Neuheiten,<br />
hochwertige Mischungen und<br />
Produkte, die Küchen-Profis die Arbeit<br />
wirklich erleichtern. Der Neuzugang im<br />
Sortiment der WIBERG Gourmetsaucen<br />
heißt Aioli Sauce und begeistert durch<br />
hohe Qualität und beste Zutaten. Das<br />
umfangreiche Sortiment der WIBERG<br />
Gourmetsaucen erstrahlt nun in einem<br />
neuen, einheitlichen Erscheinungsbild.<br />
Das Neuprodukt Avocado & Bowl punktet<br />
als fruchtig-frische Geschmacksexplosion.<br />
Es verfeinert Avocados in<br />
sämtlichen Formen und gibt Bowls den<br />
letzten Schliff beim Finishen. Eine Marinade<br />
mit Sojasauce und WIBERG Avocado<br />
& Bowl als obligatorisches Topping<br />
obenauf, vollendet <strong>das</strong> Ganze. Die<br />
bunte Mischung würzt nicht nur sämtliche<br />
Avocado & Bowl Gerichte, sondern<br />
ist auch für jede einzelne ihrer Zutaten –<br />
Meeresfrüchte, Fisch, Fleisch sowie alle<br />
Arten von Gemüse.<br />
www.wiberg.eu<br />
Neues in der Fischwelt<br />
Vinagre“ – marinierte Sardellenfilets,<br />
oft in Essig, Olivenöl, Knoblauch und<br />
Petersilie eingelegt. Wem bei der Kombination<br />
aus Fleisch, Käse, Gemüse und<br />
Meeresfrüchten auf Spießen serviert –<br />
sogenannten „Pinchos“ – <strong>das</strong> Wasser im<br />
Mund zusammenläuft, der findet neben<br />
hochwertigen Meeresfrüchten auch alle<br />
weiteren Lebensmittel für schmackhafte<br />
Tapas bei Wedl.<br />
www.wedl.com<br />
Foto: Wedl Foto: Wiberg
3/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 43<br />
Fisch und Meeresfrucht frittiert<br />
Überall auf der Welt findet man die köstlich-knackigen Speisen.<br />
Von Tempura in Japan über gebratenen<br />
Fisch in Südostasien bis hin<br />
zu Calamari in Italien und frittierten<br />
Meeresfrüchten entlang der kroatischen<br />
Adriaküste – die köstlichen Gerichte<br />
sind in verschiedenen Kulturen<br />
und Küstenregionen ein Genuss. Die perfekte<br />
Kombination aus knusprigem Teig<br />
und zartem Meeresgeschmack macht sie<br />
zu einer unverzichtbaren Delikatesse für<br />
Feinschmecker und Liebhaber von Meeresfrüchten<br />
weltweit. Wiberg präsentiert<br />
<strong>das</strong> Rezept „Fritto Misto mit Kräuterbaguette<br />
und Aioli“ für 10 Personen.<br />
www.wiberg.eu<br />
Fritto Misto mit Kräuterbaguette und Aioli<br />
Zutaten:<br />
Fritto Misto<br />
10 ST Garnelen<br />
700 g Lachsfilet, küchenfertig<br />
500 g Tintenfisch<br />
20 ST kleine Sardinen<br />
150 g Miesmuscheln<br />
200 g Mehl<br />
2 l Frittieröl<br />
5 EL WIBERG Fisch Del Mare<br />
› 150 g WIBERG Aioli Sauce<br />
Getrocknete Tomaten<br />
› 15 ST bunte Tomaten<br />
› 1 EL WIBERG Ursalz Mediterran,<br />
BIO Gewürzsalz<br />
› 1 TL WIBERG Knofi Pur,<br />
Knoblauchpaste, kräftig<br />
› 1 EL WIBERG Vanille<br />
zuckersuess<br />
› 5 EL WIBERG BIO Natives<br />
Oliven-Öl Extra Italien<br />
Kräuterbaguette<br />
› 20 ST<br />
Baguettescheiben<br />
› 50 g Rucola<br />
› 200 g Butter<br />
› 80 ml WIBERG<br />
Basilikum-Öl<br />
› 5 EL WIBERG<br />
Zitrus-Öl<br />
› 2 EL WIBERG<br />
Italienische Kräuter,<br />
gefriergetrocknet<br />
› 1 EL WIBERG Ursalz<br />
Mediterran, BIO<br />
Gewürzsalz<br />
› 30 ST schwarze Oliven<br />
Garnitur<br />
› 20 ST Pimentos de la Patron<br />
› 10 ST Zitronenspalten<br />
Fotos: Frutarom<br />
Fritto Misto: Fisch und Meeresfrüchte<br />
mit Fisch Del Mare würzen und mit Mehl<br />
bestäuben. Sortenrein in heißem Öl<br />
frittieren. Vor dem Servieren erneut mit<br />
Fisch Del Mare würzen. Zusammen mit<br />
Aioli Sauce anrichten.<br />
Getrocknete Tomaten: Tomaten halbieren,<br />
würzen und mit Oliven-Öl beträufeln.<br />
Im Backrohr bei 60 °C trocknen.<br />
Kräuterbaguette: Rucola hacken und<br />
zusammen mit den Ölen und italienischen<br />
Kräutern fein pürieren. Butter hinzugeben und mit BIO Ursalz Mediterran würzen. Baguettescheiben<br />
damit bestreichen und kurz knusprig backen.
44 PORTRAIT<br />
3/20<strong>24</strong><br />
WIRTSHAUS-<br />
KULTUR<br />
Bioküche in der Walserstuba<br />
Bei der Familie Riezler ist „Bio“ nicht nur ein hübsches Etikett. In der Küche gehen sie einen<br />
radikal biologischen und regionalen Weg.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Das Kleinwalsertal in Vorarlberg<br />
hat seinen ganz eigenen Charakter<br />
über Jahrhunderte erhalten<br />
und auch kulinarisch geht man hier eigene<br />
Wege. Ein besonderer Ort befindet<br />
sich mit dem Biohotel Walserstuba<br />
in Riezlern. Nachhaltigkeit ist hier kein<br />
modernes Schlagwort, sondern gelebte<br />
Realität. 20<strong>24</strong> wurde <strong>das</strong> Bio-Restaurant<br />
Walserstuba als erstes Restaurant<br />
in Österreich mit der „Grünen Gault Millau<br />
Haube“ ausgezeichnet.<br />
Das kulinarische Erbe der Alpen<br />
Die Ursprünge der Walserstuba liegen in<br />
den 50er Jahren, als die Großeltern von<br />
Jeremias Riezler <strong>das</strong> Stammhaus bauten,<br />
seit 2012 ist er zusammen mit seiner<br />
Frau Bettina am Ruder und führt <strong>das</strong><br />
Biohotel samt Bio-Restaurant. Der Urwalser<br />
machte im Laufe seiner Karriere<br />
Halt an verschiedenen Stationen. „Ich<br />
habe oft gesehen, wie ich es nicht machen<br />
will“, so der Gastgeber und spielt<br />
dabei auf die Verwendung von weit angereisten<br />
Lebensmitteln an. „Hier in der<br />
Walserstuba leben wir <strong>das</strong> kulinarische<br />
bio<br />
Erbe der Alpen. Denn dieser einzigartige<br />
Lebensraum bietet eine riesige Fülle<br />
an Zutaten für unsere radikale Küche“,<br />
ist er sich sicher. Seit 2016 ist die Walserstuba<br />
biozertifiziert, den nachhaltigen<br />
Weg geht man jedoch schon länger.<br />
Welche Vorteile dieser Weg bringt? Für<br />
Jeremias Riezler ganz einfach: „Ein gutes<br />
Gewissen, einen Enkel-tauglichen<br />
Betrieb zu führen. Aus diesem Idealismus<br />
heraus ist ,nebenbei‘ eine großartige<br />
Positionierung am Markt entstanden.<br />
Wir blitzen mit unserer Philosophie, was<br />
zugleich unser USP ist, aus dem unüber-<br />
Fotos: Biohotel Walserstuba<br />
Jeremias‘ Riiblmais-Eis<br />
Foto: Lukas Kirchgasser<br />
50 g ganze Vorarlberger Riiblmais-Körner in eine Popcornmaschine geben<br />
und rösten. Das wenige Popcorn, <strong>das</strong> aufgeht und heraushüpft, auffangen<br />
und als Garnitur verwenden. Die verbleibenden Körner in der Popcornmaschine<br />
weiterlaufen lassen und goldbraun rösten. Die gerösteten Körner<br />
samt dem Popcorn fein mahlen (Moulintette, Getreide- oder Kaffeemühle)<br />
– wir benötigen 25 g Maismehl. 2,5 dl Rahm, 1,5 dl Rohmilch, 125 g Zucker<br />
und 1 kleine Prise Salz aufkochen. 25 g Maismehl einrühren und ca. 1 Min.<br />
durchkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und 3 verquirlte Eier unter<br />
starkem Rühren in den sehr heißen, dünnen Brei einarbeiten. Die Restwärme<br />
sollte die Eier zum Binden bringen, ansonsten noch zur Rose (ca. 82°C) abziehen.<br />
Die Masse in einer Eismaschine mit Rührwerk gefrieren lassen oder<br />
in Pacojet-Becher füllen und einfrieren. Dazu passt ein selbstgemachtes,<br />
warmes Heidelbeer-Apfelkompott ausgezeichnet.
3/20<strong>24</strong><br />
PORTRAIT 45<br />
schaubaren Markt hervor (,Lebensmittel<br />
mit Gesicht‘ - wir beziehen unsere Lebensmittel<br />
direkt ab Hof von einer unglaublichen<br />
Vielzahl von kleinstrukturierten<br />
Landwirtschaften).“<br />
Konsequent aber<br />
keinesfalls dogmatisch<br />
Die alpinen Delikatessen aus der direkten<br />
Umgebung geben auch <strong>das</strong> Menü<br />
vor. „Speisekarte gibt es keine – es wird<br />
gegessen, was auf den Tisch kommt“,<br />
erklärt Riezler. Beim „kulinarischen<br />
Bergabenteuer“ serviert der Walser<br />
ein ca. 10-gängiges Überraschungsmenü<br />
und erklärt dabei die Herkunft der<br />
Lebensmittel, Zubereitung sowie Getränke-Begleitung.<br />
„Wir sind bezüglich<br />
Regionalität sehr konsequent aber<br />
keinesfalls dogmatisch! Bereits vor<br />
150 Jahren wurden Oliven-Öl, Gewürze<br />
etc. ins Kleinwalsertal geliefert. Was<br />
mir aber tatsächlich lange gefehlt hat,<br />
war ein klassisches Fleur de Sel“, erinnert<br />
er sich. Mittlerweile wird <strong>das</strong> Walser<br />
„Salz-Blüamle“ einfach selbst aus<br />
dem Ausseer Bergkern hergestellt. Zudem<br />
züchtet die Familie die alte Rasse<br />
„Schwarzes und bunt geschecktes Alpenschwein“<br />
für den Eigenbedarf. Damit<br />
haben sie im Kleinwalsertal eine<br />
Versorgungslücke geschlossen und erhalten<br />
gleichzeitig eine wertvolle Nutztierrasse.<br />
Egal, ob in der urgemütlichen<br />
Walserstuba oder am Chuchedisch –<br />
der Walser Variante des Chef‘s Table<br />
– Jeremias Riezler versteht es, mit viel<br />
Gespür und Verständins für <strong>das</strong> Lebensmittel<br />
ein Gaumen-Abenteuer zu<br />
zaubern.<br />
www.walserstuba.at<br />
Bestes für den Grill<br />
Foto: Wedl<br />
Fleischgerichte zählen nach wie vor zu den Top-Gerichten<br />
in der heimischen Küche, wie es der Wedl Food Report<br />
20<strong>24</strong> verdeutlicht. Der Trend geht dabei vor allem in Richtung<br />
qualitativ hochwertigerem Fleisch – dieses ist natürlich auch<br />
für auf dem Grill beliebt. Das Sortiment bei Wedl umfasst alles<br />
von Rind, Schwein, Geflügel, Kalb und Lamm. Beim Grillen<br />
wird in allen Fleischwarengruppen sehr viel ausprobiert:<br />
von klassischen Steaks über Sous Vide bis hin zum exklusiven<br />
WAGYU Beef. Eine besondere Empfehlung von Wedl für<br />
die Eröffnung der Grillsaison sind saftige Flank Steaks nach<br />
amerikanischer Art, Wedl Edel Burger Pattys im klassischen<br />
Barbecue-Style und edles Karree vom Parma-Schwein – passenderweise<br />
mit Grillgemüse und Ofenkartoffeln.<br />
www.wedl.com<br />
Neuer Biofolder<br />
Ab April erweitert<br />
KRÖSWANG sein Bio-<br />
Sortiment deutlich und<br />
präsentiert einen neuen<br />
Biofolder. Egal ob für<br />
Großverpflegung, Wirtshaus<br />
oder gehobenes<br />
Restaurant: Durch den<br />
Fokus auf heimische Lebensmittel<br />
wurde Kröswang<br />
zum Marktführer<br />
bei regionaler Frische.<br />
Nun ergänzt Kröswang<br />
diesen Bereich mit einem<br />
ausgewählten Biosortiment<br />
für Gastronomie<br />
Foto: Kröswang/Sonnberg<br />
und Gemeinschaftsverpflegung. Im neuen Kröswang-Biofolder<br />
kann der Kunden aus 160 ausgewählten Artikel für die Bio-<br />
Küche wählen. Neben den Klassikern wie frisches Biofleisch<br />
von Sonnberg oder Bio-Hühnerkeule von Wech setzt Kröswang<br />
einen zusätzlichen Fokus auf preiswerte Bioprodukte<br />
für die GV. „Speziell in diesem Segment werden Bioquoten<br />
oft vorgeschrieben, die Budgets sind aber knapp. Dafür findet<br />
man in unserem neuen Biofolder hervorragende Lösungen“,<br />
so Geschäftsführer Manfred Kröswang.<br />
www.kroeswang.at
Seite 46 bis Seite 55<br />
Cold Drinks<br />
Aroma des Weizen<br />
Conrad Seidls Bierwelt<br />
Kolumne<br />
Dass Weizenbier andere Aromen<br />
haben als unsere gängigen Pils- und<br />
Märzenbiere, ist wohl jedem schon einmal<br />
aufgefallen. Was weniger bekannt<br />
ist: Diese unterschiedlichen Aromen<br />
kommen gar nicht davon, <strong>das</strong>s auch<br />
Weizen mitverbraut worden ist. Sie kommen<br />
vielmehr von der Hefe. Von einer<br />
obergärigen Hefe, genau genommen.<br />
Nein, die Bezeichnung hat nichts damit<br />
zu tun, <strong>das</strong>s „Ober“-Gärung eine stärkere<br />
Vergärung und damit mehr Alkohol<br />
bedeuten würde. Sie kommt vom<br />
Verhalten der Hefen, die im Gärbottich an<br />
die Oberfläche des Jungbiers aufsteigen,<br />
während ihre untergärigen Verwandten<br />
sich am Boden absetzen. Und:<br />
Obergärung bedeutet auch – Achtung:<br />
Eselsbrücke – eine Vergärung bei höheren<br />
Temperaturen. Und da können die<br />
vielen Varianten obergäriger Hefen auch<br />
viel mehr Aromen bilden. Bis vor wenigen<br />
Jahrzehnten hat man bei uns da nur an<br />
Weißbierhefen gedacht. Aber solche<br />
Hefen haben viele Stämme mit unterschiedlichen<br />
Potenzialen für Ales und<br />
Stouts, Barley Wines und Saisons – eine<br />
nie völlig erkundete Aromenwelt!<br />
Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl<br />
Conrad.Seidl@gmx.at<br />
Foto: Medianet-Hartl
3/20<strong>24</strong> ADVERTORIAL<br />
47<br />
Foto: Grapos<br />
Fruchtig, frisch, nachhaltig<br />
Bisher standen Gastronomen vor der Herausforderung, sich zwischen BIO-Qualität in<br />
Flaschenform oder Nachhaltigkeit im Offenausschank ohne BIO-Zertifikat zu entscheiden.<br />
Nun eröffnet sich die Möglichkeit, in<br />
beiden Bereichen aus einer umfangreichen<br />
Auswahl nachhaltiger BIO-<br />
Getränke des Postmix-Sortiments zu<br />
wählen. „Gäste erwarten höchste Qualität<br />
nicht nur in Bezug auf Geschmack<br />
und Inhaltsstoffe, sondern auch bei der<br />
Präsentation. Wenn die Getränke zudem<br />
vegan sind und eine fruchtige Note haben,<br />
ist <strong>das</strong> von Vorteil. Das Angebot von<br />
Bio-Getränken sowie ein Nachweis der<br />
Nachhaltigkeit gewinnen zunehmend<br />
an Bedeutung“, so Wolfgang Zmugg, Geschäftsführer<br />
von Grapos.<br />
Nachhaltige BIO-Qualität für den<br />
Getränkeausschank<br />
Die vier Varianten der Brooklyn BIO<br />
Säfte kommen ohne Zusatz- oder Konservierungsstoffe<br />
aus und tragen stolz<br />
<strong>das</strong> BIO Austria Zertifikat. Die Auswahl<br />
reicht von Bio-Apfel, Bio-Orange und<br />
Bio-Karotte bis zu Bio-Sauerkirsche. Die<br />
Zugabe von Bio-Apfelsaft zu jeder Sorte<br />
intensiviert den natürlichen Geschmack<br />
der Früchte und verleiht den Bio-Säften<br />
eine fruchtige Frische. Alle Brooklyn Bio<br />
Säfte sind vegan und frei von Allergenen,<br />
und ihre Mischung ist in beliebigem<br />
Verhältnis möglich. Die Zeiten, in denen<br />
klinisch wirkende Geräte auf Buffettheken<br />
standen, sind längst vorbei. Die unterschiedlichen<br />
Ausschankgeräte sind<br />
formschön und passen sich flexibel den<br />
jeweiligen Bedürfnissen an.<br />
BIO-Eistee, Brooklyn Homemade Style<br />
und BIO-Limos im Offenausschank<br />
Für den Restaurant- und Barbereich<br />
eignen sich die klassischen Brooklyn-<br />
Getränke in BIO-Qualität. Jedes Getränk<br />
kann sowohl still als auch prickelnd gezapft<br />
werden, und durch die Zugabe von<br />
Früchten oder Kräutern entsteht ein individueller<br />
alkoholfreier Cocktail. Auch<br />
klassische Limonaden wie Cola, Orange,<br />
Lemon und Kräuter sind in BIO-Qualität<br />
im Offenausschank erhältlich. Der<br />
„Perfect Bubbles-Hahn“ garantiert prickelnden<br />
Genuss. Zudem sind die Bio-<br />
Limos stets frisch und gut gekühlt,<br />
was sowohl Groß als auch Klein schätzen.<br />
Die Bio-Limos können mit jedem<br />
Schankgerät gezapft werden, aber ihre<br />
prominente Platzierung in einem speziellen<br />
BIO-Gerät wirkt als zusätzlicher<br />
Verkaufsbooster.<br />
Nachhaltigkeit und Klimaschutz<br />
Alle Säfte, Fruchtsaftgetränke und BIO-<br />
Limos werden als Konzentrat in recyclebaren<br />
Bag-in-Boxen geliefert und direkt<br />
im Ausschankgerät gekühlt und mit<br />
Wasser vermischt. Die zu 100% recyclebaren<br />
Bag-in-Boxen sowie modernste<br />
Produktionsmethoden und Abfüllanlagen<br />
sorgen dafür, <strong>das</strong>s die CO2-Belastung<br />
und der ökologische Fußabdruck im<br />
Vergleich zu herkömmlichen Portionsflaschen<br />
um beeindruckende 90% reduziert<br />
sind. Dies wurde durch eine Studie der<br />
TU Graz bestätigt.<br />
www.grapos.com
48 BIER<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Der Kampf mit den<br />
flüchtigen Aromen<br />
Wenn man mit Bier kochen möchte, gibt es einige Tipps, die man beherzigen sollte.<br />
<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Wozu kocht man eigentlich mit<br />
Bier? Natürlich weil Bier gut<br />
schmeckt und man auch den<br />
Biergeschmack im fertigen Essen haben<br />
will. Dabei gibt es allerdings <strong>das</strong> Problem,<br />
<strong>das</strong>s man viele Sinneseindrücke,<br />
die wir am frischen Bier kennen, kaum<br />
auf die Speisen übertragen kann:<br />
› Die Rezenz, also den frischen Eindruck<br />
den die Kohlensäure im Bier<br />
erzeugt, kann man vergessen, sobald<br />
man <strong>das</strong> Bier länger erhitzt.<br />
› Der Schaum verflüchtigt sich ebenso<br />
schnell.<br />
› Ein Großteil des Duftes und der Aromen<br />
sind flüchtig und halten sich<br />
auch nicht. Die Bittere muss man<br />
vorsichtig behandeln, damit sie nicht<br />
unangenehm wird. Bleibt vor allem<br />
der Malzgeschmack, aber auch der ist<br />
nicht mehr derselbe, den wir etwa in<br />
einem frischen Bockbier haben.<br />
› Und weil wir schon bei den Dont’s<br />
sind: Auch <strong>das</strong> Ablöschen des Grillgutes<br />
mit Bier, wenn die Flammen<br />
zu hoch schlagen, ist eine Unsitte,<br />
da <strong>das</strong> Bier beim Auftreffen auf die<br />
Glut sofort verdampft, für zusätzlichen<br />
Rauch sorgt, Asche aufwirbelt,<br />
die sich am Grillgut ablagert und dort<br />
außerdem Gewürze oder Marinaden<br />
abwaschen kann. Die Sache mit dem<br />
Biergeschmack am Fleisch ist jedenfalls<br />
ein Mythos.<br />
Knusprige Kruste<br />
Und dennoch gibt es Gründe, warum<br />
<strong>das</strong> Kochen mit Bier doch Sinn ergibt: So<br />
kann Bier etwa einen Teig schön flaumig<br />
machen. Außerdem ist <strong>das</strong>, was für einen<br />
Tag gut ist, auch zum Beizen von<br />
Fleisch gut. Mit Bier gebeiztes Fleisch<br />
Bierschaumsuppe mit Gurke und Scampi<br />
Zutaten für 6 Personen:<br />
1 Schalotte<br />
2 Salatgurken<br />
20 g Butter<br />
180 ml Obers<br />
125 ml Pils<br />
› 500 ml Fond (Kalbs- oder<br />
Hühnerfond)<br />
Salz<br />
12 große Scampi<br />
3 EL Rapsöl<br />
1 Prise Muskatnuss<br />
1 Prise Curry<br />
› 1 EL gehackter Dill<br />
Schalotte und Gurke schälen und jeweils in feine Stücke hacken.<br />
Eine Handvoll Gurkenstückchen für die Garnitur zurückstellen. Anschließend<br />
die Schalottenstückchen in geschmolzener Butter andünsten,<br />
dann die Gurkenstückchen zugeben und beides glasig werden<br />
lassen. Mit der Hälfte des Obers, dem gesamten Bier und dem Fond<br />
ablöschen. Die Suppe auf mittlerer Stufe 15 Minuten kochen lassen,<br />
danach salzen und anschließend pürieren. Die Scampi in Öl braten.<br />
Das restliche Obers cremig aufschlagen und locker unter die erneut<br />
aufgekochte Suppe heben. Mit Muskatnuss und Curry abschmecken.<br />
Suppe in tiefen Tellern anrichten und mit zwei Scampi pro Portion, gehacktem<br />
Dill und den restlichen Gurkenstückchen garnieren.<br />
(Quelle: © Deutscher Brauer-Bund)<br />
Foto: Deutscher Brauer-Bund
3/20<strong>24</strong><br />
BIER 49<br />
Foto: torwaiphoto / Adobe Stock<br />
wird weicher – vor allem, weil Bier durch<br />
die enthaltene Kohlensäure leicht sauer<br />
ist und damit gewisse Eiweißverbindungen<br />
löst und andere gerinnen lässt. Drittens<br />
hat der Restzucke im Bier die nette<br />
Eigenschaft, die Kruste eines Bratens<br />
oder der Stelze knusprig zu machen.<br />
Aber zurück zu den Aromen: Der<br />
Großteil dieser Aromen hängt mit dem<br />
Alkohol zusammen, was einer der Gründe<br />
dafür ist, <strong>das</strong>s alkoholfreies Bier weniger<br />
schmeckt als Bier mit Alkohol.<br />
Diese Aromakomponenten vermitteln<br />
oft fruchtige Eindrücke wie bei einem<br />
Weizenbier oder Ale. Dazu kommen einige<br />
typische Hopfenaromen, die zumindest<br />
in einem frischen Bier angenehm<br />
sind. Da kann sich ein Duft von<br />
Heu und von Harz einstellen. Bloß sind<br />
die meisten dieser Aromen leider genauso<br />
flüchtig wie Alkohol und der verdampft<br />
rasch. Was bleibt, sind wie beim<br />
Bockbier oder einem süßen Dunkel süße<br />
Komponenten und eben die Bittere. Die<br />
hat aber den Nachteil, sich beim Aufkochen<br />
zu verändern – nicht immer<br />
zum Positiven. Den gewohnten Biergeschmack<br />
ins Essen zu bekommen, birgt<br />
also manche Tücken, aber es kann sich<br />
bei vielen Rezepten trotzdem auszahlen.<br />
DAS PERFEKTE BRAU-ERLEBNIS<br />
Sie fasziniert bis heute, die Idee feinste Bierspezialitäten vor den Augen der Gäste zu brauen und für die<br />
Gärung anzustellen, dazu Brauereiführungen und -seminare. Herzhafte Schmankerl sorgen für ausreichend<br />
„Grundlage“. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg ist die perfekte Brautechnik, welche durch modernste<br />
Technik nicht unbedingt einen Braumeister benötigt.<br />
Wir machen <strong>das</strong> im Großen seit<br />
19<strong>24</strong> und im „Kleinen“ seit 1986.<br />
Ob in Singapur im 33.Stock oder<br />
Amerikas größten Hofbräuhaus<br />
oder im SALM BRÄU in Wien – PER-<br />
FEKTION DURCH TECHNIK<br />
Foto Bier : showcake/Adobe Stock<br />
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-> wir organisieren die Rohstoffe<br />
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50 FACTSHEET<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Obergärige Biere<br />
Ein Factsheet für Gastronomen<br />
Von Magdalena Mayr<br />
1. Definition: Obergärige Biere werden<br />
durch obergärige Hefestämme fermentiert,<br />
welche bei höheren Temperaturen<br />
agieren. Das führt zu charakteristischen<br />
Aromen und fruchtigen Noten.<br />
2. Beliebte Sorten: Weizenbier, Pale Ale,<br />
Hefeweizen, Belgian Ale.<br />
3. Aromaprofil: Fruchtige, würzige und<br />
esterhaltige Aromen prägen obergärige<br />
Biere. Betonte Hefenoten verleihen ihnen<br />
eine besondere Geschmackstiefe.<br />
4. Serviertemperatur: Obergärige Biere<br />
werden meist bei leicht höheren Temperaturen<br />
(8-12°C) serviert, um ihre Aromen<br />
optimal zu entfalten.<br />
5. Speisenpaarung: Passt gut zu würzigen<br />
Speisen, Käseplatten und gegrilltem<br />
Fleisch. Die Aromenvielfalt ermöglicht<br />
kreative Pairings.<br />
6. Beliebtheit: Obergärige Biere erfreuen<br />
sich wachsender Beliebtheit aufgrund<br />
ihrer geschmacklichen Vielfalt und der<br />
Möglichkeit, innovative Brauexperimente<br />
umzusetzen.<br />
7. Vermarktungstipps: Gastronomen<br />
können hier die handwerkliche Braukunst<br />
und die regionalen Zutaten<br />
betonen, um <strong>das</strong> Interesse der Gäste zu<br />
wecken.<br />
8. Lagerung: Obergärige Biere sollten<br />
kühl, dunkel und stehend gelagert werden,<br />
um ihre Qualität und Aromen zu<br />
bewahren.<br />
9. Kundenerlebnis: Gastronomen können<br />
Bierverkostungsabende oder Brauereibesuche<br />
anbieten, um Gästen ein einzigartiges<br />
und informierendes Erlebnis<br />
zu bieten.<br />
10. Trendbewusstsein: Trendbewusste<br />
Gastronomen halten Ausschau nach<br />
neuen obergärigen Bierkreationen, um<br />
<strong>das</strong> Angebot attraktiv und aktuell zu<br />
gestalten.<br />
<strong>GASTRO</strong> wünscht Prost und erfolgreiche<br />
Bierauswahl für die Gäste!<br />
Grafik: Adobe Stock<br />
Foto: Erdinger<br />
Bester Weißbiergenuss<br />
Die ERDINGER Braumeister<br />
zeigen mit jedem Sud, wie<br />
Erfahrung, Können und Leidenschaft<br />
für <strong>das</strong> Brauhandwerk<br />
zu einer wunderbaren<br />
geschmacklichen Weißbier-<br />
Vielfalt führen. So vereint der<br />
Klassiker ERDINGER Weißbier<br />
mit feiner Hefe feinwürzige<br />
Malzaromen mit einer milden<br />
Hopfenbittere. Für den eleganten,<br />
frischen Geschmack mit<br />
fruchtigen Noten sorgen die einzigartigen<br />
ERDINGER Brauhefen.<br />
Wer ein ausgeprägt obergäriges<br />
Profil mit reifer Banane<br />
und Gewürznelke beim Weißbier<br />
bevorzugt, dem schmeckt<br />
die ERDINGER Urweisse. Sie<br />
ist <strong>das</strong> bodenständige Schmankerl für alle, die kräftige bayrische<br />
Hefenoten lieben. So oder so, ERDINGER ist ein Garant<br />
für besten Weißbiergenuss.<br />
www.at.erdinger.de<br />
Obergäriges Prost<br />
METRO gilt als erste Adresse, wenn<br />
es um den Einkauf von Bier geht. Im<br />
Segment obergärige Biere, die allgemein<br />
fruchtiger schmecken und vollmundiger<br />
und auch aromatischer sind als untergärige<br />
Biere – empfiehlt METRO aktuell drei<br />
Produkte: Das Schremser Bio Roggenbier<br />
besticht durch seine intensive Vollmundigkeit.<br />
Im Antrunk ist es leicht fruchtig<br />
und kernig dann im langen Abgang.<br />
Das hopfenfruchtige Entdecker-Bier aus<br />
der Familie des Bierstils Pale Ale besticht<br />
mit seiner hellen Farbe und der leichten<br />
Trübung. Hopfenfruchtige Aromen umkleiden<br />
dabei den schlanken Körper und<br />
seine angenehme Frische. Gegen Ende<br />
verbleibt ein herbes, hopfen-intensives<br />
Geschmackserlebnis im Mund. Das MOH-<br />
REN PALE ALE 0,33L EW präsentiert sich<br />
fruchtig und frisch mit einer angenehmen,<br />
ausgewogenen Bittere. Das seltene Fruchtaroma des erinnert<br />
an einen Korb voller Südfrüchte.<br />
www.metro.at<br />
Foto: Metro
3/20<strong>24</strong><br />
BIER 51<br />
Nachhaltiger Genuss<br />
Das Bio-Sortiment stetig<br />
zu erweitern, liegt<br />
der Ottakringer Brauerei<br />
am gelben – oder eher<br />
grünen – Herzen. Seit<br />
Jänner gesellen sich nun<br />
auch <strong>das</strong> Bio-Zwickl Rot<br />
und <strong>das</strong> Bio-Zwickl Dunkel<br />
zum bereits bestehenden<br />
Bio-Zwickl Hell.<br />
Die Bio-Zwickl-Biere<br />
werden ausschließlich<br />
aus hochwertigen Zutaten<br />
gebraut, die allesamt<br />
aus biologischer Landwirtschaft<br />
stammen. Das schmeckt man<br />
mit jedem Schluck. Nachhaltigkeit? Kein<br />
leeres Fass bei Ottakringer, sondern gelebte<br />
Philosophie. Erhältlich sind <strong>das</strong><br />
Ottakringer Bio-Zwickl Hell und Bio-<br />
Zwickl Dunkel in der 0,5l-Mehrwegflasche<br />
gut sortierten Lebensmittelhandel<br />
Österreichischer<br />
Bierkulturbericht<br />
Der 15. Österreichische Bierkulturbericht,<br />
der von der Kommunikationsabteilung<br />
der Brau Union Österreich<br />
auf Basis einer repräsentativen Studie<br />
des market-Meinungsforschungsinstituts<br />
herausgegeben wird, verfolgt<br />
den bierigen Lebenszyklus vom Feld<br />
bis zum Genuss. Die aktuelle Marktforschung<br />
belegt: Der Stellenwert von Bier<br />
für die Getränkekultur in Österreich ist<br />
ungebrochen. Knapp 90 Prozent unserer<br />
Landsleute bewerten Bier als „sehr<br />
wichtig“ oder „wichtig“ für die österreichische<br />
Getränkekultur. Bier ist ein fixer<br />
Bestandteil vieler Situationen im alltäglichen<br />
Leben, erklärt Gabriela Maria<br />
Straka, Director Corporate Affairs & ESG<br />
Sustainability und Diplom-Biersommelière:<br />
„Bier gehört etwa für 43 Prozent der<br />
Österreicher und Österreicherinnen zum<br />
Grillen, für 39 Prozent gehört es zu Feiern,<br />
auf Partys oder Feste.“<br />
www.brauunion.at<br />
in der Ost-Region sowie natürlich im Ottakringer<br />
Webshop. Das Ottakringer Bio-<br />
Zwickl Rot ist exklusiv für ausgewählte<br />
Gastronomie-Lokale reserviert, sowie in<br />
der Ottakringer Fassbar für zu Hause abfüllbar.<br />
www.ottakringerbrauerei.at<br />
Foto: pixabay Foto: Ottakringer<br />
Echte<br />
Biervielfalt<br />
Mit mehr als 20 verschiedenen<br />
Bierspezialitäten bietet die<br />
Stieglbrauerei echte Biervielfalt.<br />
Zu den obergärigen Bieren im Sortiment<br />
zählen neben den Stiegl-<br />
Weißbieren auch ein erfrischendes<br />
Pale Ale, einige Kreativbiere<br />
aus der Stiegl-Hausbrauerei sowie<br />
drei Bio-Bierspezialitäten vom<br />
Stiegl-Gut Wildshut. Es präsentieren<br />
sich die Stiegl-Weisse Naturtrüb<br />
– Ein fruchtiges, naturtrübes<br />
Weißbier, die Stiegl Sport Weisse<br />
Alkoholfrei – natürlich isotonisch,<br />
und <strong>das</strong> Stiegl-Columbus 1492<br />
Pale Ale, ein Bier für Entdecker.<br />
Dazu gesellt sich der Gipfelstürmer<br />
– Hopfige Dinkel-Weisse und<br />
<strong>das</strong> Ginder – Würziges GIN-Style<br />
IPA. Der jüngste Neuzugang im<br />
Wildshut-Sortiment ist <strong>das</strong> „Bio<br />
Barrique Sonnenkönig XXIII“, ein<br />
dunkler Weizendoppelbock, der<br />
aus 100 Prozent Bio-Urgetreide<br />
gebraut wurde und in vorbelegten<br />
Whiskyfässern rund sechs Monate<br />
reifte.<br />
www.stiegl.at<br />
Foto: Stiegl
Von Frucht,<br />
Purismus und<br />
Mocktails<br />
Patrick Pucher ist neuer<br />
Restaurantleiter im Salzamt<br />
am Schwedenplatz. <br />
<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Mit <strong>GASTRO</strong> spricht der gebürtige<br />
Kärntner über die Trends beim<br />
Spirituosen-Mix an der Bar.<br />
Welche neuen Trends bei Cocktails<br />
und Spirituosen haben Sie in letzter<br />
Zeit beobachtet und woher kommt<br />
diese Richtung?<br />
Häufig bin ich zuletzt auf Amari, also<br />
(Bitter-) Liköre getroffen. Damit meine<br />
ich jetzt nicht die eine zur Standard-<br />
Foto: karandaev / Adobe Stock
3/20<strong>24</strong><br />
PORTRAIT 53<br />
Fotos: Max Hase<br />
ausrüstung gehörende Flasche Ramazotti,<br />
sondern Repertoire, <strong>das</strong> vom<br />
„Anfänger-Amaro“ bis hin zum Feinschmecker-Gusto<br />
reicht. Diese Beobachtung<br />
mag man noch als eine subjektive<br />
ansehen, da ich persönlich gerne<br />
italienisch angehauchte Lokale besuche.<br />
Wie ein roter Faden durch die gesamte<br />
Gastronomie zieht sich aber vermehrt<br />
der Verzicht auf eine zu große<br />
Gemüse-Aufmachung, es wird puristischer<br />
serviert.<br />
Welche innovativen Zutaten oder besondere<br />
Techniken ergeben Ihrer Meinung<br />
nach einen tollen Cocktail?<br />
Keine Innovation, jedoch sind getrocknete<br />
Orangen oder frische Zitronen immer<br />
gut zu gebrauchen. Ansonsten finde<br />
ich, <strong>das</strong>s man Rote Beete bisher zu<br />
selten sieht. Gerade getrocknet kann ein<br />
Drink beispielsweise im Laufe der Zeit<br />
ihre Farbe annehmen.<br />
Wie wichtig ist für Sie die Verwendung<br />
von lokalen und nachhaltigen<br />
Zutaten und sehen Sie einen wachsenden<br />
Trend in diese Richtung?<br />
Das Thema rückt natürlich immer<br />
mehr auf die Agenda der Gesellschaft,<br />
was auch höchste Zeit ist. Grundsätzlich<br />
bin ich der Meinung, <strong>das</strong> sollte immer<br />
im Hinterkopf sein. Das heißt, man<br />
sollte immer versuchen, bestmöglich<br />
klimaneutral zu arbeiten, was lokale<br />
und nachhaltige Zutaten umfasst. Betriebswirtschaftlich<br />
nicht immer einfach,<br />
wohlgemerkt!<br />
Wie sehen Sie die Entwicklung bei<br />
den non-alkohol Varianten und worin<br />
sehen Sie den Erfolg der trendigen<br />
„Mocktails“?<br />
Alkoholfreie Drinks sind in jedem Fall<br />
angesagt, sie werden auch nicht wieder<br />
verschwinden. Nicht nur <strong>das</strong> Angebot,<br />
vor allem die Finesse und Machart hat<br />
sich verändert. Es gibt heute auch viel<br />
mehr nicht-alkoholische „Likör“- und<br />
Aperitif-Alternativen auf dem Markt.<br />
Allgemein ordnet der sich der Trend<br />
dem großen Überthema „gesünder leben“<br />
unter, welchem wir in vielen Bereichen<br />
unseres Alltags begegnen.<br />
Natürlich auch in Ess- und Trinkkultur.<br />
Und die Zeiten, in denen man lediglich<br />
ein Soda-Zitron im Stielglas mit<br />
Minz-Strauch anbieten kann, sind vorbei.<br />
Wohin geht künftig der Trend bei<br />
Cocktails und Spirituosen? Können<br />
Sie da schon einen Tipp abgeben?<br />
Das Konzept Aperitif und frische alkoholische<br />
Getränke, auch untertags und<br />
vor dem Essen, vor allem jetzt, wenn es<br />
wärmer wird – <strong>das</strong> kann ich mir gut vorstellen.<br />
Italicus Bergamotten-Likör und<br />
Nardini Amaro Kräuterlikör sind meine<br />
Favoriten für den Sommer.<br />
Foto: Philipp Lipiarski<br />
Frühling mit<br />
Sprudel<br />
Schlumberger lässt mit dem<br />
Sparkling Spring erneut Frühlingsgefühle<br />
aufkommen. Von 20.<br />
März bis 31. Mai präsentiert die<br />
heimische Traditionssektkellerei<br />
bereits zum sechsten Mal viele<br />
Specials rund um Rosé. Dabei<br />
erstrahlt der bewährte Schlumberger-Klassiker<br />
Rosé Brut in einer<br />
limitierten Special Edition mit<br />
floralem Design. Ab dem 12. April<br />
startet zudem in über 100 Gastronomie-Betrieben<br />
eine österreichweite<br />
„1+1 gratis“-Aktion.<br />
Was Rosé gerade im Frühling so<br />
begehrt macht, weiß Schlumberger<br />
Kellermeisterin Aurore Jeudy:<br />
„Bereits seit einigen Jahren ist<br />
Rosé eine Kategorie für sich und<br />
wir haben auch intern eine eigene<br />
Rosé-Kultur etabliert. Wir produzieren<br />
diverse Rosé-Sekte, die unseren<br />
Konsumenten unterschiedliche<br />
Geschmackserlebnisse und<br />
-aromen bieten. Für den Einstieg<br />
als leichten Aperitif empfehle ich<br />
unseren Klassiker Rosé Brut, für<br />
eine Party unseren Rosé Ice Secco<br />
und als Speisenbegleitung eignet<br />
sich unsere Pinot Noir Reserve.“<br />
www.schlumberger.at
54 BARMIX<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Mehr als der<br />
schnelle Shot<br />
Die steigende Nachfrage nach<br />
hochwertigem Tequila hat zu<br />
einer Erweiterung des Angebots<br />
geführt. Premium-Tequilas wie<br />
Rooster Rojo Tequila - die aus<br />
100 Prozent blauer Agave hergestellt<br />
werden - bieten nicht nur<br />
eine intensivere Geschmackspalette,<br />
sondern verleihen Cocktails<br />
auch eine anspruchsvolle Note.<br />
Von diesem Trend ist auch die<br />
Bar Szene überzeugt. Hochwertige<br />
Tequila Cocktails gehen heute<br />
über den klassischen Margarita<br />
hinaus. Von samtig-weichen<br />
Añejos bis zu lebhaften Blancos<br />
– moderne Cocktails zelebrieren<br />
die reiche Palette dieses mexikanischen<br />
Nationalschatzes. Rooster<br />
Rojo Tequila beweist, <strong>das</strong>s<br />
Qualität und Geschmack Hand<br />
in Hand gehen können, ohne dabei<br />
<strong>das</strong> Budget zu sprengen.<br />
www.amberbev.at<br />
Foto: Amber Bev<br />
Ready to pop?<br />
Der österreichische Getränkehersteller<br />
Eckes-Granini Austria bringt im<br />
März sein neuestes Produkt auf den<br />
Markt: Pago POP. Mit dem Launch dieser<br />
innovativen Produktreihe tritt <strong>das</strong><br />
Unternehmen dem Trend zu Low- und<br />
No-Sugar-Produkten im Bereich Refreshment<br />
entgegen und erfüllt die Anforderungen<br />
einer jüngeren, kalorienbewussten<br />
Zielgruppe mit hohen<br />
Ansprüchen an Geschmack und Produktqualität.<br />
Pago POP vereint fruchtigen<br />
prickelnden Geschmack, einzigartige<br />
Rezepturen und einen geringen<br />
Zuckergehalt. In den drei aufregenden<br />
Sorten Erdbeere-Minze, Marille-Basilikum<br />
und Mango-Ingwer wird jeweils<br />
eine Pago Lieblingssorte mit einem besonderen<br />
Twist kombiniert.<br />
www.eckes-granini.at<br />
Für Bar-Enthusiasten<br />
Mit Heffron Coffee findet<br />
man eine aufregende Variation<br />
des beliebten Espresso<br />
Martinis. Statt des üblichen<br />
Kaffeelikörs verwendet<br />
dieser Cocktail einen erlesene<br />
Spirituose auf Rum Basis,<br />
die dem Getränk eine einzigartige<br />
Tiefe verleiht. Der Espresso<br />
Martini, erfunden von<br />
dem legendären Bartender<br />
Dick Bradsell in den 1990er-<br />
Jahren, ist ein zeitloser Klassiker<br />
der Cocktailkunst. Mit<br />
seinem reichen Aroma und<br />
dem sanften Abgang ist Heffron<br />
Coffee die perfekte Ergänzung<br />
für diese zeitlose<br />
Kreation. Die Zubereitung ist<br />
denkbar einfach: Ein Schuss<br />
Heffron Coffee, frisch gebrühter<br />
Espresso, ein Hauch<br />
von Vanillesirup für die Süße<br />
und ein Spritzer frischer Zitronensaft<br />
für die Balance. Geschüttelt<br />
über Eis und in einem gekühlten<br />
Martini-Glas serviert, ist der Heffron<br />
Coffee Espresso Martini nicht nur ein<br />
Genuss für den Gaumen, sondern auch<br />
eine Augenweide.<br />
www.keydrinks.at<br />
Foto: Key Drinks Foto: VALENTINCHEMINEAU
3/20<strong>24</strong><br />
BARMIX 55<br />
Foto: Höllinger<br />
Frühlings-Drinks für<br />
Mehrumsatz<br />
Für die Gastronomie und Hotellerie startet nun die „Frühlings-Drink-Saison“,<br />
doch es muss nicht immer ein Bitter<br />
Aperitivo sein, um die Frühlingsstimmung zu zelebrieren.<br />
Die neuen ready-to-mix Sirupe von Höllinger überzeugen mit<br />
einzigartigem Geschmack und schneller Zubereitung. Nur ein<br />
Teil Sirup mit acht Teile Sodawasser garniert mit einer Scheibe<br />
Orange (Aperitivo), Limette (Mojito) oder Zitrone (VirGIN-<br />
Tonic) sowie eine Handvoll Eiswürfel ergeben den perfekten<br />
Drink. Hier heißt es: Voller Geschmack ohne Alkohol! Der Aperitivo<br />
Sirup vermittelt mit seiner Bitter-Orange Note italienisches<br />
Flair, während der Mojito Sirup mit seinem Limette-Minz<br />
Geschmack an kubanische Vibes erinnert. Der VirGIN Tonic<br />
Sirup lässt bei Gin-Tonic-Liebhabern <strong>das</strong> Herz höher schlagen.<br />
www.hoellinger-juice.at<br />
Foto: Obsthof Retter<br />
Sekt als Speisebegleiter<br />
Sekt wird gerne als Aperitif verwendet.<br />
Dabei eignen sich die vielfältigen,<br />
österreichischen Sekte auch als<br />
Begleitung zu zahlreichen Gerichten.<br />
Ob klassische Fleischgerichte, diverse<br />
Fischarten, oder Süssspeisen – bei A-<br />
Nobis wird man fündig. Der A-Nobis Cuvée<br />
1217 Blanc de Noirs extra Brut Sekt<br />
2018 harmoniert perfekt zu einem zarten<br />
Kalbsfilet mit einer kräftigen Sauce.<br />
Der A-Nobis Grande Cuvée extra Brut<br />
Sekt 2013 ist ideal zu einem saftigen<br />
Truthahnbraten oder Austern und kalten<br />
Krabben. Der A-Nobis Muskat Ottonel<br />
brut Sekt 2020 ist ein Allrounder<br />
für jedes Dessert. Wenn es doch lieber<br />
eine Hauptspeise sein soll, empfiehlt A-<br />
Nobis den Muskat Ottonel zu Gerichten<br />
der asiatischen Küche.<br />
www.a-nobis.at<br />
Foto: www.Malerisch-Untalentiert.at<br />
Wilde Trauben<br />
Nach dem großen Erfolg der<br />
kostbaren WILD Traube Rot<br />
aus der Edition Sommelier stellt<br />
Werner Retter im März 20<strong>24</strong> zur<br />
ProWein nun erstmals zwei sortenreine<br />
Trauben Natursäfte vor.<br />
Jahrelang hatte er nach den besten<br />
Lagen gesucht und sie jetzt<br />
gefunden. Sauvignon Blanc und<br />
Cabernet Sauvignon bereichern<br />
bald <strong>das</strong> exklusive Sortiment für<br />
alkoholfreie Speisenbegleitung<br />
der Edition Sommelier auf allerhöchstem<br />
Niveau. Die wild wachsenden<br />
Früchte für die außergewöhnliche<br />
WILD Traube Rot<br />
der Edition Sommelier erntet der<br />
Wildfrucht-Scout seit Jahren in<br />
einem der ältesten Weingärten<br />
im Bio-Bio Tal Chile - auf ca. 4 ha<br />
bevorzugter Höhenlage in einem<br />
der ältesten und ersten Weingärten<br />
Chiles. Dieses Kleinod,<br />
ein Weingarten in dem noch niemals<br />
ein Traktor gefahren ist, sondern<br />
immer nur händisch oder per<br />
Pferd gepflegt und geerntet wird,<br />
ist über 120 Jahre alt.<br />
www.obsthof-retter.com
Seite 56 bis Seite 63<br />
Hot Drinks<br />
Kolumne<br />
Kaffee schmeckt nach Was(ser)?<br />
Jährlich soll der Weltwassertag am 22.<br />
März auf die Knappheit des Trinkwassers<br />
aufmerksam machen. Trinkbares<br />
Wasser ist eines der kostbarsten Güter<br />
unserer Erde und <strong>das</strong> am strengsten<br />
kontrollierte Lebensmittel. Ohne Wasser<br />
gibt es auch keinen Kaffee. Wie bedeutend<br />
die Qualität des Wassers ist, <strong>das</strong><br />
durch die gemahlenen Kaffeebohnen in<br />
unsere Tassen fließt, bleibt den Gästen<br />
meist verborgen. Umso wichtiger ist es<br />
in der Gastronomie, seine Wasserwerte<br />
zu kennen. Wasserhärte, Salzgehalt und<br />
pH-Wert müssen richtig aufeinander<br />
abgestimmt sein, damit die Crema<br />
gelingt, Aromen sich richtig entfalten<br />
und am allerwichtigsten: der Kaffee<br />
den Gästen hervorragend schmeckt.<br />
Fällt beispielsweise die Crema schnell<br />
in sich zusammen und der Kaffee<br />
schmeckt bitter und flach, kann der<br />
Grund dafür zu hartes Wasser sein.<br />
Das schadet nicht nur dem Geschäft,<br />
sondern auch der Kaffeemaschine. Die<br />
optimalen Wasserwerte für Kaffee sind<br />
laut Deutschem Kaffeeverband:<br />
Gesamtsalzgehalt: 100-200mg/L<br />
Leitfähigkeit: 150-359 µS/cm<br />
Gesamthärte: 4-8 °dH<br />
Karbonathärte: 3-6 °dH<br />
pH-Wert: 6,5-7,5<br />
Kupfer < 0,5mg/L<br />
Victoria Spielberger, J. Hornig<br />
Brandmanagerin<br />
www.jhornig.com<br />
Foto: J. Hornig
3/20<strong>24</strong><br />
KAFFEE 57<br />
Glänzende<br />
Branchenauszeichnungen<br />
Zum Jahresende gab es für<br />
Hausbrandt Grund zum Feiern:<br />
Bei der Präsentation der<br />
„Guida dei caffè e delle torrefazioni<br />
d’Italia“ kurz vor Weihnachten<br />
2023, erhielt <strong>das</strong> von<br />
Martino Zanetti geführte Traditionsunternehmen<br />
gleich zwei<br />
bedeutende Auszeichnungen.<br />
Der „Award Torrefazione Ecletticità“<br />
würdigt Hausbrandts breites<br />
Spektrum an hochwertigen<br />
Produkten, <strong>das</strong> weit über Kaffee<br />
hinausgeht und auch Wein,<br />
Bier und Gin umfasst. Zusätzlich wurde<br />
der „Hausbrandt Bio 100 Prozent Arabica“<br />
ausgezeichnet – ein Bio-Kaffee, dessen<br />
kostbare Bohnen auf ausgewählten<br />
Plantagen im Einklang mit der Natur und<br />
den Bio-Rohstoffprozessen angebaut<br />
Eco und smart<br />
Was, wenn eine Legende auch noch<br />
nachhaltig wird? La Cimbali hat<br />
den Nachfolger der legendären M39<br />
Dosatron präsentiert: Die La Cimbali<br />
M40 verbraucht 75 Prozent weniger<br />
Strom im betriebsbereiten Modus<br />
als ihr Vorgänger. In nur sechs Minuten<br />
nach dem Einschalten ist sie einsatzbereit<br />
– volle Leistung, viel weniger Verbrauch.<br />
Durch die neue Espresso-Plattform<br />
kann der Barista verschiedene<br />
Rezepte schnell und einfach zubereiten.<br />
Dank Cold-Touch-Dampfdüsen gibt’s<br />
kein Verbrennen beim Milchschäumen.<br />
Völlig neu ist <strong>das</strong> intuitive Bedienfeld<br />
aus gehärtetem Glas. Eco und smart,<br />
Natürlich<br />
beste<br />
Höchste Kaffeehauskultur<br />
Bio-<br />
Qualität<br />
shop.hausbrandt1892.at<br />
werden. Diese Prämierungen bestätigen<br />
einmal mehr, wie Hausbrandt es schafft,<br />
traditionelle Werte mit moderner Innovation<br />
zu vereinen und damit sowohl Genießer<br />
als auch Experten zu überzeugen.<br />
www.hausbrandt1892.at<br />
<strong>das</strong> gilt für diese Siebträgermaschine<br />
generell. Auch bei den Vollautomaten<br />
hat La Cimbali <strong>das</strong> Portfolio erweitert:<br />
Die La Cimbali S-lite kommt mit extra<br />
wenig Platz aus.<br />
www.lcdc.at<br />
Foto: Hausbrandt<br />
Foto: Massimo Fazio<br />
Die hauseigene Linie „Walzertraum“<br />
von Wedl Kaffee entführt<br />
in die höchste österreichische<br />
Kaffeehauskultur und<br />
bietet eine breite Palette an Geschmacksrichtungen.<br />
Die Kaffeeröstung<br />
„Wiener Mischung“<br />
begeistert dabei mit einem ausgewogenen<br />
Aroma, während der<br />
kräftige Mocca aus erlesenen<br />
Hochlandbohnen eine intensive<br />
Erfahrung verspricht. Für eine<br />
sanftere Note sorgt die „Wiener<br />
Melange“, eine Röstmischung aus<br />
hochwertigen Arabica-Sorten.<br />
Und für alle Genießer, die Vielseitigkeit<br />
suchen, ist der „Marquise<br />
Exquisit“ die perfekte Wahl. Auch<br />
bei der Linie „Wedl Kaffee“ zeigt<br />
sich <strong>das</strong> umfangreiche Angebot.<br />
Der „Espresso“ begeistert mit einer<br />
ausgewogenen Mischung aus<br />
Arabica- und Robusta-Bohnen<br />
und einer herrlichen Crema. Der<br />
„Edelmocca“ aus reinen Hochland<br />
Arabica-Bohnen bietet eine<br />
geschmackliche Finesse.<br />
www.wedl.com<br />
www.wedlkaffee.com<br />
Foto: Wedl
Ist Bio-Kaffee<br />
besser?<br />
bio<br />
Auch im Kaffeemarkt wird Bio immer wichtiger,<br />
doch worin liegen die Vorteile?<br />
Von Petra Pachler<br />
Der Geschmack ist es nicht, wie Gastronomen<br />
versichern, der den Bio-<br />
kaffee von den anderen abhebt.<br />
Vielmehr geht es um den Anbau, der<br />
eine schonende Kultivierung im Hin-<br />
blick auf Umwelt und Natur im Fokus<br />
hat, wie zum Beispiel die Fruchtfolge,<br />
denn Bio - Monokulturen sind verboten.<br />
Die Kaffeepflanzen müssen stattdessen<br />
Foto: chayathon2000 / Adobe Stock<br />
in Mischkultur mit anderen Nutzpflan-<br />
zen, darunter Kakao, Avocado, Bananen<br />
oder Kokospalmen, angebaut werden.<br />
Das kommt der Bodenfruchtbarkeit zugute.<br />
Im Gegensatz zum konventionellen<br />
Anbau wird auf Dünge- und Pflan-<br />
zenschutzmittel verzichtet.<br />
Noch ein wesentlicher Unterschied<br />
findet sich im Hinblick auf die Ernte:<br />
Während im konventionellen Kaffee-<br />
anbau Erntemaschinen zum Einsatz<br />
kommen, die die Äste unterschiedslos<br />
kahlrupfen, setzt man im Bio-Anbau<br />
auf Handarbeit. Das bedeutet, <strong>das</strong>s nur<br />
wirklich reife Früchte in den Korb kom-<br />
men und der Strauch geschont wird.<br />
Dieser zusätzliche Aufwand sorgt zwar<br />
für höhere Kosten und erfordert mehr
3/20<strong>24</strong><br />
KAFFEE 59<br />
Zeit, kann sich aber langfristig für die<br />
Kaffeebauern durchaus rechnen, da der<br />
Ertrag pro Hektar steigt. Zudem kann<br />
für Biokaffe ein höherer Preis auf dem<br />
Weltmarkt erzielt werden. Der Biokaffee<br />
entfaltet daher seine Wirkung weniger<br />
in der Tasse, als vor Ort. Ganz grundsätzlich<br />
geht es beim Anbau von Bio-<br />
Kaffee um Nachhaltigkeit und umfasst<br />
den gesamten Kreislauf des Genussmittels,<br />
vom Anbau bis zur Tasse.<br />
Beste Wegweiser sind die Siegel!<br />
Natürlich sind auch beim Kaffee die Siegel<br />
entscheidend, um Qualität von Fake<br />
zu unterscheiden. Am weitesten verbreitet<br />
dabei ist <strong>das</strong> europäische, grüne<br />
Biosiegel. Es garantiert, <strong>das</strong>s 95 Prozent<br />
des Kaffees Bio ist und die Farmen nach<br />
der EG-Öko-Verordnung bewirtschaftet<br />
werden. Was unter anderem <strong>das</strong> Verbot<br />
synthetischer Spritzmittel und Gentechnik<br />
bedeutet. Die Rechtsvorschriften<br />
sind in der gesamten EU gültig und<br />
sichern den Konsumenten einheitliche<br />
Standards für den ökologischen Landbau<br />
zu.<br />
Auch <strong>das</strong> Siegel BIO Austria für Produkte<br />
aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft<br />
ist gebräuchlich und kennzeichnet<br />
Produkte, die den Richtlinien<br />
der Europäischen Union für ökologische<br />
Landwirtschaft entsprechen. Es garantiert<br />
u.a.den Verzicht auf chemisch-synthetische<br />
Pestizide und Düngemittel.<br />
Die vorgegebenen Kriterien für eine<br />
Biozertifizierung sind im Umweltbereich<br />
angesiedelt, Kriterien zur sozialen<br />
und wirtschaftlichen Säule von Nachhaltigkeit<br />
legt die EG-Ökoverordnung<br />
nicht fest. Daher wird eine Biozertifizierung<br />
oft mit einer Zertifizierung nach anderen<br />
Standards, wie zum Beispiel Fair<br />
Trade, dessen Ziel es ist, die Arbeitsbedingungen<br />
der Kleinbauernkooperativen<br />
zu verbessern, kombiniert. Solche Mehrfachzertifizierungen<br />
sind für den Konsumenten<br />
an den entsprechenden Siegeln<br />
auf der Kaffeepackung zu erkennen.<br />
Internationale Siegel<br />
Das 4C (Common Code for the Coffee<br />
Community) Siegel ist ein weltweit<br />
führendes Zertifizierungssystem für<br />
nachhaltigen Anbau und Verarbeitung<br />
von Kaffee. Ziel von 4C ist die Verankerung<br />
der Nachhaltigkeit im gesamten<br />
Kaffeesektor und umfasst die sozialen,<br />
ökologischen und wirtschaftlichen<br />
Bedingungen für Kaffeeproduktion und<br />
-verarbeitung. Ziel ist der Aufbau einer<br />
nachhaltigen und transparenten Lieferkette<br />
für den Kaffeesektor. Der 4C<br />
Code of Conduct umfasst unter anderem:<br />
Schutz vor Primärwäldern und biodiversen<br />
Flächen, faire und sichere Arbeitsbedingungen,<br />
Schutz von Boden,<br />
Wasser und Luft und die Reduzierung<br />
bestimmter Chemikalien. Derzeit ist<br />
4C in 18 Ländern aktiv, in denen mehr<br />
als 300.000 Kaffeeproduzenten, überwiegend<br />
Kleinbauern, 4C zertifizierten<br />
Kaffee produzieren. Zertifiziert werden<br />
sogenannte „4C Units“, die aus Kaffeeproduzenten,<br />
Händlern und weiterverarbeitender<br />
Industrie bestehen, die alle<br />
Elemente der Lieferkette vom<br />
Anbau des Kaffees bis hin zur<br />
grünen Bohne abdecken.<br />
www.4c-services.org<br />
Laut Statistik war Kaffee<br />
<strong>das</strong> allererste Produkt, <strong>das</strong><br />
in Zusammenarbeit mit Fairtrade<br />
produziert und vertrieben<br />
wurde. Mittlerweile tragen<br />
knapp 70 Prozent des in<br />
Österreich abgesetzten Fairtrade-Kaffees<br />
zusätzlich <strong>das</strong><br />
Bio-Siegel.<br />
Info<br />
Info<br />
In Äthiopien findet der<br />
Kaffeeanbau zu 95% durch<br />
„Smallholder Farmer“, also<br />
durch Kleinbauern in traditioneller<br />
Anbauweise statt.<br />
Das bedeutet, <strong>das</strong>s die Kaffeepflanzen<br />
in Mischkulturen<br />
angebaut sind und ohnehin<br />
auf biologische Weise ohne<br />
Einsatz chemisch synthetischer<br />
Pflanzenschutzmittel<br />
und synthetischer Düngemittel<br />
angebaut wird. Aber<br />
meist ohne Zertifizierung.<br />
Bio-Kaffee ist besser!<br />
Zusammenfassend kann<br />
also gesagt werden: Bio-Kaffee<br />
ist besser! Aber nicht unbedingt,<br />
was seine Qualität<br />
betrifft und schon gar nicht<br />
den Geschmack. Denn Kaffee<br />
setzt sich aus über 800<br />
Aromen zusammen und <strong>das</strong><br />
Geschmacksergebnis entsteht<br />
durch Röstung, Verarbeitung,<br />
Lagerung, Transport und der<br />
Zubereitung.<br />
Trotzdem ist Bio besser,<br />
denn angewandt auf <strong>das</strong> Produkt<br />
Kaffee bedeutet <strong>das</strong> Bio-<br />
Siegel, <strong>das</strong>s eine Öko-Kontrollstelle<br />
die komplette Wertschöpfungskette<br />
überprüft. In<br />
den Herkunftsländern wird<br />
durch den ökologischen Anbau<br />
sichergestellt, <strong>das</strong>s die<br />
Böden keiner Pestizidbelastung<br />
unterliegen und die<br />
Artenvielfalt nicht gefährdet<br />
wird. Damit ist Bio besser<br />
für die Kaffeebauern, die<br />
Umwelt und <strong>das</strong> Klima und<br />
damit für uns alle!<br />
Der Österreichische Kaffee- und Teeverband startete im Jahr 2021<br />
mit der Arbeit an einer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie für sich<br />
und seine Mitglieder. Mit Unterstützung der Nachhaltigkeitsberatung<br />
denkstatt und einem Kernteam von Vertretern der Mitgliedsunternehmen<br />
Teekassen, Lavazza, Demmer, Eduscho, Nespresso,<br />
Julius Meinl, Coca-Cola, Jacobs Douwe Egberts, cafe+go und<br />
Teegarten, wurde unter der Leitung des KTV-Geschäftsführers, Dr.<br />
Johann Brunner, an der Strategie gefeilt. In einem ersten Schritt<br />
wurden wesentliche Themen entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
von Kaffee – vom Anbau bis zur Entsorgung des Kaffees<br />
nach dessen Konsum und Rückführung der involvierten Bestandteile<br />
in den Wertstoffkreislauf erarbeitet.
60 KAFFEE<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Frühling in der<br />
Tasse<br />
Nespresso sorgt mit seinen zeitlosen<br />
Favoriten bereits für<br />
Frühlingsgefühle. Österreich hat<br />
entschieden, welche Kaffeevarietäten<br />
von Nespresso die unvergesslichen<br />
Favoriten sind. Kaffeeliebhaber<br />
können nun einmal<br />
mehr in die unvergleichbare Geschmackswelt<br />
eintauchen und<br />
die Lieblingskaffees für sich entdecken.<br />
Ob mild oder intensiv, mit<br />
Milch oder lieber ohne, Espresso,<br />
Lungo oder Mug, kalt oder warm –<br />
jeder hat einen individuellen Geschmack<br />
und Lieblingskaffees,<br />
deren Genuss den Alltag verschönern.<br />
Mit den „Unforgettable Favorites“<br />
rückt NESPRESSO seine<br />
zeitlosen Kaffeefavoriten ins<br />
Scheinwerferlicht und lädt dazu<br />
ein, die Welt der Lieblingskaffees<br />
wieder zu entdecken sowie deren<br />
unvergesslichen Geschmack zu<br />
zelebrieren. Die Kaffeefavoriten<br />
DHARKAN, VOLLUTO, MAS-<br />
TER ORIGINS COSTA RICA und<br />
INIZIO sorgen unter anderen begehrten<br />
Varietäten für große Gefühle<br />
in jeder Tasse.<br />
www.nespresso.at<br />
Foto: Nespresso<br />
Funktionalität trifft Ästhetik<br />
Hämmerle Kaffee hat eine eigene Silound<br />
Mischanlage für die flexible und<br />
rasche Produktion von speziellen Instant-Heißgetränken<br />
entwickelt. Die<br />
komplette Fertigungslinie inklusive Verpackungsroboter<br />
erhöht die Produktionskapazität<br />
um 20 Prozent. Zwei neue<br />
Verpackungsroboter sorgen zudem für<br />
mehr Effizienz, Flexibilität und Sicherheit<br />
bei den bestehenden Fertigungslinien.<br />
Insgesamt investierte <strong>das</strong> Familienunternehmen<br />
rund 1,7 Millionen Euro<br />
in die Modernisierung und Erweiterung<br />
Ästhetik gepaart mit Funktionalität<br />
– dafür steht die<br />
neue Franke Mytico. Das unverwechselbare,<br />
zeitlos elegante<br />
italienische Design und<br />
Schweizer Perfektion bis ins<br />
kleinste Detail machen diese<br />
leistungsstarke Kaffeemaschine<br />
zu einem Blickfang in jedem<br />
Ambiente. Das Jahr 2023 stand<br />
für Franke Coffee Systems ganz<br />
im Zeichen der neuen Produktkategorie<br />
BeyondTraditional<br />
mit der Einführung der Produktlinie<br />
Mytico. Ihr einzigartiges Design,<br />
kombiniert mit fortschrittlichster<br />
Technologie beeindruckte die Jury des<br />
GOOD DESIGN. Sie haben die bahnbrechende<br />
Kaffeelösung deshalb mit dem<br />
2023 GOOD DESIGN Award in der Kategorie<br />
RETAIL FITTINGS honoriert.<br />
Der GOOD DESIGN Award ist einer<br />
der ältesten und weltweit begehrtesten<br />
Auszeichnungen für herausragendes<br />
Design.<br />
www.franke.com<br />
Moderne Mischanlage<br />
des Produktionsbetriebs. „Mit der Modernisierung<br />
stärken wir unsere Kompetenz<br />
als Partner für die Herstellung<br />
von Sonderprodukten, sichern höchste<br />
Qualitätsstandards und erhöhen die Effizienz“,<br />
erklärt Geschäftsführer Markus<br />
Hämmerle. Das Unternehmen ist auf die<br />
Produktion und Entwicklung von Kaffee-,<br />
Cappuccino-, Milch-, Tee- und Kakao-Füllprodukten<br />
für die Automatenindustrie<br />
und den Lebensmittelhandel<br />
spezialisiert.<br />
www.haemmerle-kaffee.at<br />
Foto: Franke<br />
Foto: Udo Mittelberger
3/20<strong>24</strong><br />
KAFFEE 61<br />
Nachhaltiges<br />
Entwicklungsprogramm<br />
Lavazza präsentiert seinen neuen,<br />
nachhaltigen Premium-Kaffee für<br />
<strong>das</strong> Segment Away from Home: La Reserva<br />
de ¡Tierra! Cuba ist der neueste<br />
Blend der Serie nachhaltiger Qualitätsmischungen<br />
des italienischen Rösters.<br />
Das kubanische Projekt basiert auf der<br />
Initiative der Lavazza Foundation in enger<br />
Kooperation mit verschiedenen Institutionen<br />
auf Kuba und ist Teil von<br />
¡Tierra!, dem nachhaltigen Entwicklungsprogramm<br />
von Lavazza. Das Projekt<br />
startete 2018 in Kuba mit dem Ziel,<br />
den Kaffeeanbau wiederzubeleben und<br />
die Qualität des kubanischen Rohkaffees<br />
zu verbessern. Es legt besonderen<br />
Wert auf die Verbesserung der sozioökonomischen<br />
Bedingungen der lokalen<br />
Kaffeeanbaugemeinschaften, insbesondere<br />
von Frauen und jungen Menschen,<br />
sowie auf die Förderung guter landwirtschaftlicher<br />
Praktiken und auf die Erhaltung<br />
der Wälder.<br />
www.lavazza.at<br />
Foto: Otto Michael Photography<br />
50 Jahre<br />
Schweizer<br />
Qualität<br />
Thermoplan feiert sein 50-jähriges<br />
Bestehen. Das Schweizer<br />
Familienunternehmen hat sich<br />
in dieser Zeit zu einem weltweit<br />
erfolgreichen Produzenten von<br />
Kaffeevollautomaten entwickelt.<br />
Oberste Priorität hat dabei die<br />
Qualität. Damit Bewährtes noch<br />
besser wird, ist Thermoplan ständig<br />
daran, seine Produktpalette<br />
zu erweitern und Bestehendes<br />
zu optimieren. Die Black&White4<br />
CTS definiert Milchschaum neu.<br />
Die innovative Dampflösung ermöglicht<br />
jedem Benutzer exzellenten<br />
Milchschaum. Mit Auto-<br />
Steam und AirSteam bietet die<br />
CTS präzise Steuerung durch Baristi<br />
sowie vollautomatisches<br />
Aufschäumen. Der integrierte<br />
Temperatursensor gewährleistet<br />
optimale Milchtemperatur und<br />
die Einstellungen erlauben die<br />
Konfiguration aller Milchalternativen.<br />
Die Specialty Coffee Association<br />
kürte die CTS zum ersten<br />
Vollautomaten für die World<br />
Latte Art Championships 20<strong>24</strong> –<br />
2027.<br />
www.thermoplan.ch<br />
Foto: Tom Ziora<br />
Perfekter Espresso-Genuss<br />
WMF Professional setzt erneut Maßstäbe<br />
im Bereich der Kaffeekultur<br />
mit der Einführung der neuen WMF Espresso<br />
NEXT diesen April 20<strong>24</strong>. Diese<br />
revolutionäre Hybridmaschine vereint<br />
den charmanten Charakter einer traditionellen<br />
Siebträgermaschine mit modernster<br />
Technologie, um <strong>das</strong> ultimative<br />
Espresso-Erlebnis zu bieten – ohne<br />
die Notwendigkeit eines geschulten Baristas.<br />
Die WMF Espresso NEXT wurde<br />
speziell für Kaffeeliebhaber entwickelt,<br />
die Wert auf Qualität und Authentizität<br />
legen, jedoch nicht die Komplexität und<br />
den Zeitaufwand einer herkömmlichen<br />
Siebträgermaschine in Kauf nehmen<br />
möchten. Die WMF Espresso NEXT<br />
überzeugt durch ihre einfache Handhabung,<br />
die selbst unerfahrenen Benutzern<br />
ein müheloses Brühen eines perfekten<br />
Espressos ermöglicht.<br />
www.wmf-espresso-next.com/de<br />
Foto: Thermoplan
62 TEE<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Ankas Teewelt<br />
Tee steht für Genuss, Entspannung,<br />
Geselligkeit und Wohlbefinden.<br />
Für die Erneuerung, des<br />
Erwachens sowie des Wachstums<br />
steht der Frühling.<br />
Diese Tipps sind ein Beitrag,<br />
den Teeumsatz während des<br />
Frühlings anzukurbeln und<br />
Ihren Gästen ein unvergessliches<br />
Erlebnis im Freien bieten<br />
zu können. Richten Sie eine<br />
Tee- bar oder eine Tee-station<br />
in Ihrem Garten oder auf der<br />
Terrasse ein, wo Ihre Gäste verschiedene<br />
Teesorten und dazu<br />
passende Snacks genießen<br />
können. Sonnenschirme und<br />
bequemen Sitzgelegenheiten<br />
tragen eine entspannte Atmosphäre<br />
bei. Spezielle Nachmittag-Tea-Veranstaltungen,<br />
bei<br />
denen Gäste eine Auswahl an<br />
Teesorten inklusive traditionelle<br />
Köstlichkeiten wie Scones,<br />
Sandwiches und Teekuchen<br />
genießen können. Als Ergänzung<br />
dienen elegante Tischdekorationen<br />
sowie eine stilvolle<br />
Präsentation der Speisen und<br />
Getränke.<br />
Events wie Tee-Degustationen,<br />
bei denen Ihre Gäste die Möglichkeit<br />
haben, diverse Teesorten<br />
zu verkosten und mehr<br />
über deren Herkunft und Zubereitung<br />
zu erfahren.<br />
Die fachkundige Einführung in<br />
die Welt des Tees wird durch<br />
einen Tea Master® anmoderiert.<br />
Erfrischende Tee-Cocktails,<br />
speziell für den Frühling kreiert,<br />
gemixt mit verschiedenen<br />
Teeinfusionen, frischen Fruchtsäften<br />
sowie Spirituosen, die im<br />
freien als „Afterwork- Drinks“<br />
genossen werden, <strong>das</strong> ist die<br />
perfekte Kombination aus Tee<br />
& Frühling!<br />
Teehaus Ronnefeldt<br />
Anka Kleebinder<br />
Teefachberaterin<br />
akleebinder@ronnefeldt.de<br />
www.ronnefeldt.com<br />
Foto: Ronnefeldt<br />
Ohne Chemie, bitte!<br />
Bio-Tee ist ein aufstrebender Trend in der Gastronomie und<br />
Hotellerie.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Bio-Tee hat sich in den letzten Jahren<br />
zu einem bedeutenden Trend<br />
in der Gastronomie und Hotellerie<br />
entwickelt. Dieser Aufschwung ist<br />
durch die wachsende Nachfrage nach<br />
nachhaltigen und gesunden Lebensmitteln<br />
getrieben. Doch warum ist Bio-Tee<br />
so beliebt und wie unterscheidet er sich<br />
von nicht-biozertifiziertem Tee?<br />
Warum Bio-Tee?<br />
Die steigende Präferenz für Bio-Tee in<br />
gastronomischen Einrichtungen kann<br />
sowohl auf <strong>das</strong> wachsende Umweltbewusstsein<br />
als auch auf die gesundheitsfördernden<br />
Eigenschaften von Bioprodukten<br />
zurückgeführt werden. Gäste<br />
suchen vermehrt nach authentischen<br />
und ethisch produzierten Produkten,<br />
und Bio-Tee erfüllt diese Erwartungen.<br />
Der Anbau von Bio-Tee legt einen starken<br />
Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit.<br />
Bio-Teeplantagen verwenden keine<br />
synthetischen Pestizide, Herbizide oder<br />
chemischen Dünger. Stattdessen setzt<br />
man auf natürliche Methoden wie Kompostierung,<br />
Fruchtfolge und die Förderung<br />
von natürlichen Feinden, um die<br />
Gesundheit der Pflanzen zu schützen.<br />
bio<br />
Unterschiede und<br />
besondere Sorten<br />
Der Hauptunterschied zwischen Bio-<br />
Tee und konventionellem Tee liegt in<br />
den Anbaumethoden und der Verwendung<br />
von chemischen Zusätzen. Bio-<br />
Tee ist frei von schädlichen Rückständen<br />
von Pestiziden oder Herbiziden.<br />
Darüber hinaus werden auch bei der<br />
Verarbeitung des Tees keine künstlichen<br />
Aromen oder Farbstoffe hinzugefügt,<br />
was zu einem puren und natürlichen<br />
Geschmackserlebnis führt. Einige<br />
Teesorten profitieren besonders vom<br />
biologischen Anbau: Grüner Tee, weißer<br />
Tee und Kräutertees sind hier Kandidaten.<br />
Diese Teesorten behalten durch<br />
den Verzicht auf chemische Substanzen<br />
mehr von ihren natürlichen Aromen<br />
und gesundheitsfördernden Eigenschaften.<br />
Bio-Tee ist nicht nur ein gesunder<br />
Trend, sondern auch ein Gewinn für<br />
gastronomische Betriebe. Gäste schätzen<br />
die Nachhaltigkeit und den reinen<br />
Geschmack von Bio-Tee. Die bewusste<br />
Entscheidung für Bio-Tee in der Gastronomie<br />
und Hotellerie spiegelt nicht nur<br />
den Zeitgeist wider, sie trägt auch zur<br />
Förderung einer umweltfreundlichen<br />
und gesunden Lebensweise bei.<br />
Fotos: pixabay
3/20<strong>24</strong><br />
TEE 63<br />
Erfrischende Tee-Welt<br />
Crunchy Cherry Sorbet<br />
Zutaten:<br />
› 2 TL Ronnefeldt Cherry Bliss<br />
Tee<br />
› 300 gr gefrorene Weichseln/<br />
Sauerkirschen<br />
› 1 EL Staubzucker<br />
› 2 EL Zitronensaft<br />
Tee-Genießer können nun die<br />
erfrischende Welt der Bioteaque<br />
Coldbrew-Tees entdecken,<br />
und dabei geht es auch besonders<br />
nachhaltig zu. Denn alle der<br />
Tees sind in Bio-Qualität hergestellt.<br />
Die Eistees von Bioteaque<br />
sind somit nicht nur köstlich<br />
und erfrischend, sondern auch<br />
nachhaltig und umweltfreundlich<br />
hergestellt. Die Zubereitung<br />
ist denkbar simpel: Einfach<br />
mit kaltem Wasser aufgießen,<br />
10 Minuten ziehen lassen und<br />
schon kann man den vollen Geschmack<br />
der hochwertigen Zutaten<br />
genießen. Hier wird sich<br />
eine Pause vom Alltag gegönnt: pure<br />
Erfrischung ist mit den Bio-Coldbrew-<br />
Tees von Bioteaque garantiert. Interessierte<br />
können Teil der Bio-Bewegung<br />
und bewusster genießen.<br />
www.bioteaque.com<br />
1EL Obers oder Alternative<br />
½ TL Zimt<br />
› 1 Becher Obers (oder<br />
pflanzliche Alternative)<br />
› 1 Handvoll Mini-Baisers<br />
Neue Sorte,<br />
bewährter<br />
Geschmack<br />
Eistees zum Selbermachen haben<br />
sich in der warmen Jahreszeit<br />
zu beliebten Durstlöschern<br />
entwickelt, denn sie versprechen<br />
einen erfrischenden, zuckerfreien<br />
Trinkgenuss. Rechtzeitig zur<br />
bevorstehenden Sommersaison<br />
präsentiert TEEKANNE seine erfolgreiche<br />
Produkt-Linie „Cool<br />
Sensations” unter dem neuen Namen<br />
TEEKANNE EISTEE sowie<br />
im neuen Package-Design. Außerdem<br />
wird <strong>das</strong> Sortiment um<br />
die Geschmacksrichtung „Kokos<br />
& Hibiskus” erweitert. „Wir haben<br />
dem Eistee durch unsere Produktlinie,<br />
die komplett ohne Zucker<br />
und Kalorien auskommt, ein<br />
neues Image verpasst und erreichen<br />
damit auch gesundheitsbewusste<br />
Konsumenten. Die Umbenennung<br />
war nach 12 Jahren ein<br />
logischer Schritt. Denn wo Eistee<br />
drin ist, sollte auch Eistee draufstehen”,<br />
erklärt Thomas Göbel,<br />
Geschäftsführer TEEKANNE Österreich.<br />
www.teekanne.at<br />
Foto: spaxiax<br />
Der Frühling steht vor<br />
der Tür und bringt frischen<br />
Schwung in unser Leben. Passend<br />
zur erwachenden Natur<br />
präsentiert Ronnefeldt seine<br />
Frühlingskollektion.<br />
Tee mit 200 ml Wasser<br />
(kochend heiß) aufbrühen und<br />
10 Minuten ziehen lassen. Den<br />
abgekühlten Tee mit Weichseln,<br />
Staubzucker, Zitronensaft,<br />
Zimt und 1 EL Obers im Mixer<br />
pürieren. Sorbet- Mischung einfrieren. 1 Becher Obers aufschlagen<br />
und mit zerbröselten Baisers mischen. Sorbet auf der Knusperobers,<br />
Cruncy verteilen und mit ein paar Weichseln dekorieren.<br />
www.ronnefeldt.com
Seite 64 bis Seite 81<br />
Non-Food<br />
Kolumne<br />
Saubere Wäsche und saubere Geschäfte?<br />
Hygienisch und optisch ansprechende<br />
Wäsche und Textilien chens entsprechen, bieten nicht nur<br />
des Österreichischen Umweltzei-<br />
sind für Hotels und Gastronomiebetriebe<br />
Aushängeschilder und ein dern auch die ökologische Optimie-<br />
die Bereitstellung von Textilien, son-<br />
deutlich sichtbares Qualitätssignal rung der Reinigungsprozesse und die<br />
gegenüber ihren Gästen. Für Betriebe,<br />
die verantwortungsvoll agieren Wasser- und Energieverbrauch sowie<br />
logistische Abwicklung der Wäsche.<br />
möchten, stellt sich auch die Frage, der Einsatz von Chemikalien werden<br />
wie Reinigungsprozesse nachhaltig dadurch deutlich reduziert. Betriebe<br />
erfolgen können. Neben der Effizienz<br />
stehen die Vermeidung gesund-<br />
bessere Gesundheits- und Umwelt-<br />
können so mit gutem Gewissen die<br />
heitlicher Belastungen für Mitarbeiter<br />
und Gäste sowie der schonende ten kommunizieren. Umweltzeichenverträglichkeit<br />
gegenüber ihren Gäs-<br />
Umgang mit der Umwelt im Vordergrund.<br />
verträgliche und fair erzeugte Textizertifizierte<br />
Anbieter liefern sozial<br />
Professionelle Miettextilien-Services,<br />
die den hohen Anforderungen<br />
lien auf emissionsarme Weise zu den<br />
Kunden.<br />
Gernot Müller, MA<br />
Österreichisches Umweltzeichen<br />
www.umweltzeichen.at<br />
Foto: Privat
3/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 65<br />
350 Mahlzeiten stündlich<br />
Die Makeline von Hyphen<br />
schließt die Lücke zwischen<br />
traditioneller und industrieller<br />
Lebensmittelzubereitung. Die<br />
kompakte Maschine ermöglicht<br />
die schnelle Abarbeitung digitaler<br />
Bestellungen – in der Küche<br />
eines Lieferservices, aber auch im<br />
Restaurant. Die EtherCAT-Steckmodule<br />
der EJ-Serie sorgen dabei<br />
Foto: Beckhoff<br />
– kompakt auf einem kundenspezifischen<br />
Signal Distribution Board montiert – u. a. für funktionale<br />
Sicherheit; die offene Steuerungstechnik von Beckhoff<br />
ergibt eine nahtlose Kommunikation von der SPS bis zur<br />
Cloud. „Das Ziel von Hyphen ist, die Gastronomie auf ‚Autopilot‘<br />
zu stellen“, sagt Daniel Fukuba, Mitbegründer und CTO<br />
von Hyphen. „Während der Covid-19-Pandemie entwickelten<br />
wir unser Makeline-System. Dieses bietet Restaurants die Infrastruktur,<br />
um Geschäftsmodelle zu modernisieren, sich auf<br />
<strong>das</strong> vermehrt digitale Bestellen einzustellen und dem ständigen<br />
Wandel von heute besser standzuhalten.“<br />
www.usehyphen.com<br />
www.beckhoff.com<br />
Transportspülmaschinen<br />
mit Bedienkomfort<br />
Foto: Winterhalter<br />
Aufgrund der großen Herausforderung ‚Personalmangel‘<br />
ist es enorm wichtig, <strong>das</strong> Arbeiten so ergonomisch, sicher<br />
und zeitsparend wie möglich zu machen. Das smarte Touch-<br />
Display der MT-Serie ist auf optimaler Höhe positioniert, mit<br />
Ein-Knopf-Bedienung, sprachneutraler Benutzeroberfläche<br />
und selbsterklärenden Piktogrammen. Es sorgt für eine ergonomische,<br />
einfache und sichere Bedienung der Maschine.<br />
Mit der Funktion „FlexSpeed-Modus“ wird die Transportgeschwindigkeit<br />
automatisch reduziert. Ein flüssiger Workflow<br />
und ein effizienter Spülprozess sind gesichert. Die optional<br />
erhältliche, eingebaute Feststoffdosierung ist komfortabel,<br />
ergonomisch und sicher, da die Reinigerkartuschen ohne jeglichen<br />
Kontakt zur Spülchemie gewechselt werden. „Alles<br />
läuft“ - mit den neuen leistungsstarken, modularen und flexibel<br />
nachrüstbaren Transportspülmaschinen der MT-Serie.<br />
www.winterhalter.com
Ergonomische<br />
Küchenplanung<br />
Foto: Bernice / Adobe Stock
3/20<strong>24</strong><br />
KÜCHENTECHNIK 67<br />
Großküchen müssen zunehmend den neuen Bedürfnissen<br />
der nächsten Kochgeneration gerecht werden, und sich<br />
inklusiver gestalten..<br />
Von Magdalena Mayr<br />
In der Gestaltung der skandinavischen<br />
Arbeitsplätze sind höhenverstellbare<br />
Tische und ergonomische Hebehilfen<br />
längst Standard. Doch während in<br />
vielen Branchen Fortschritte in der ergonomischen<br />
Gestaltung von Arbeitsplätzen<br />
gemacht werden, hinkt die Profiküchenszene<br />
in Österreich hier meist<br />
noch hinterher.<br />
Inklusive Planung<br />
Es ist unbestreitbar, <strong>das</strong>s die junge Köchegeneration<br />
sich von ihren Vorgängern<br />
unterscheidet – nicht nur in ihrer<br />
Kochkunst, sondern auch in der Körpergröße.<br />
Während junge Köche tendenziell<br />
größer werden, sind Köchinnen<br />
im Durchschnitt zehn Zentimeter<br />
kleiner als ihre männlichen Kollegen.<br />
Diese demografischen Veränderungen<br />
sollten bei der Küchenplanung berücksichtigt<br />
werden. In Österreichs Planerszene<br />
scheint sich diese Realität noch<br />
nicht ausreichend herumgesprochen zu<br />
haben. Oftmals werden Küchen nach<br />
dem 08/15-Prinzip geplant, mit einheitlichen<br />
Tischhöhen, die nicht den unterschiedlichen<br />
Bedürfnissen der Köche<br />
gerecht werden. Die ergonomische<br />
Gestaltung von Profiküchen wird aber<br />
für immer mehr Gastronomen ein zentrales<br />
Anliegen. Höhenverstellbare Arbeitsplätze<br />
ermöglichen es den Köchen,<br />
ihre Arbeitsumgebung an ihre individuellen<br />
Bedürfnisse anzupassen. Hebehilfen<br />
können nicht nur die körperliche Belastung<br />
reduzieren, sondern auch dazu<br />
beitragen, Verletzungen vorzubeugen<br />
und sicher zu arbeiten.<br />
Foto: pixabay<br />
Standardisierte Regalhöhen?<br />
Die Beachtung der Körpergröße und ergonomischen<br />
Bedürfnisse endet nicht<br />
bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen<br />
und der Auswahl von Hebehilfen. Auch<br />
die Regalgrößen, in denen Küchenutensilien<br />
aufbewahrt werden, spielen eine<br />
entscheidende Rolle. Standardisierte<br />
Regalhöhen können zu unnötigen Belastungen<br />
führen, insbesondere wenn<br />
Köche sich bücken oder strecken müssen,<br />
um an benötigte Utensilien zu gelangen.<br />
Eine individuelle Anpassung<br />
der Regalhöhen an die Bedürfnisse der<br />
Küchenmitarbeiter kann nicht nur die<br />
Effizienz steigern, sondern auch dazu<br />
beitragen, körperliche Belastungen zu<br />
minimieren und somit langfristig die<br />
Arbeitsfreude und -gesundheit zu fördern.<br />
Eine ganzheitliche Ergonomie in<br />
der Küchenplanung bedeutet, jeden Aspekt<br />
des Arbeitsumfelds zu berücksichtigen<br />
und auf vielfältige Bedürfnisse einzugehen.<br />
Optimales Licht<br />
Eine weitere, oft übersehene, Komponente<br />
ist die Beleuchtung. Optimierte<br />
Lichtbedingungen sind nicht nur für<br />
die Präsentation von Gerichten wichtig,<br />
sondern tragen ebenso zur Arbeitszufriedenheit<br />
und -effizienz bei. Gastronomen<br />
sollten daher auch in hochwertige<br />
Beleuchtung investieren, welche den<br />
spezifischen Anforderungen einer Profiküche<br />
gerecht wird. Es ist an der Zeit,<br />
<strong>das</strong>s die Küchenplanung in Österreich<br />
einen Schritt nach vorne macht und<br />
sich den aktuellen Bedürfnissen der Köche<br />
anpasst. Eine ergonomisch gestaltete<br />
Küche nicht nur steigert die Arbeitszufriedenheit<br />
und -effizienz, sondern<br />
trägt auch dazu bei, <strong>das</strong> Wohlbefinden<br />
der Köche zu fördern und letztendlich<br />
die Qualität der gastronomischen Erlebnisse<br />
zu verbessern.<br />
KAUFEN<br />
WAR<br />
GESTERN.<br />
ALL INCLUSIVE<br />
IST HEUTE.<br />
Die neuen MEIKO ALL<br />
INCLUSIVE „Sorglos-Pakete“:<br />
Gerät, Service und Spülchemie<br />
ab sofort zum monatlichen<br />
Fixpreis – ohne Anzahlung!<br />
Durch dieses Full-Service-<br />
System wird der laufende<br />
Betrieb mit MEIKO<br />
Spülmaschinen noch<br />
einfacher und komfortabler.<br />
MEIKO Clean Solutions<br />
Austria GmbH / www.meiko.at
68 AKTUELLES<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Profiküche für Outdoor-Bereich<br />
Die MASTERCHEF Outdoor-Küchen<br />
von MAYWAY setzen neue Maßstäbe<br />
in Sachen Qualität, Flexibilität und<br />
Design. Alle Edelstahlelemente werden<br />
in Europa aus hochwertigem Chrom-Nickelstahl<br />
mit einer Stärke von 1,5 mm<br />
gefertigt. Das bedeutet Langlebigkeit,<br />
einfache Reinigung und die Möglichkeit,<br />
Sonderanfertigungen genau nach eigenen<br />
Vorstellungen umsetzen zu lassen.<br />
Jedes Element kann zudem in Wunsch-<br />
RAL Farbe pulverbeschichtet werden.<br />
MAYWAY versteht, <strong>das</strong>s jede Outdoor-<br />
Küche so einzigartig wie ihr Besitzer<br />
sein sollte. Deshalb wird eine breite Palette<br />
von Geräten und Konfigurationen<br />
geboten, vom Profi Platten Grill bis hin<br />
zu Outdoor-Pizzaöfen. Die Kühlgeräte<br />
und Weinkühler integrieren sich nahtlos<br />
in <strong>das</strong> Gesamtbild der Küche, während<br />
die professionellen Grillgeräte für jeden<br />
Anlass <strong>das</strong> richtige Werkzeug bereithalten.<br />
Ob Frontcooking, Catering oder ein<br />
gemütlicher Abend im Garten – mit einer<br />
MAYWAY Outdoor-Küche ist man<br />
für alles gewappnet. Die Spezialgriller,<br />
wie der Gas-Lavasteingriller, der Elektro-Kontaktgriller<br />
oder die Induktions-<br />
Grillplatten bieten innovative Lösungen<br />
für perfekte Grillergebnisse. Die Plattengriller-Serie<br />
reicht von kompakten bis<br />
zu großzügigen Ausführungen.<br />
www.mayway.eu<br />
Foto: MAYWAY<br />
Gastronomie-<br />
Kassensystem<br />
Foto: Orderbird<br />
Orderbird weitet sein Sortiment<br />
aus und stellt eine<br />
Reihe neuer Bestellmanagement-Lösungen<br />
vor. Das<br />
Flagship-Produkt orderbird<br />
PRO wird um eine Reihe digitaler<br />
Bestellmanagement-Lösungen<br />
ergänzt, darunter QR-<br />
Code-basierte Bestellungen<br />
und Zahlungen am Tisch sowie<br />
ein digitales Menü. Ziel ist es, den Bestellprozess durch<br />
die Automatisierung effizienter zu gestalten, um den aktuellen<br />
Herausforderungen in der Gastronomie gerecht zu werden<br />
und <strong>das</strong> Kundenerlebnis zu verbessern. Es sind auch<br />
weitere digitale Bestellmanagement-Lösungen geplant, wie<br />
ein Zusatzprodukt für <strong>das</strong> orderbird PRO, <strong>das</strong> durch die Integration<br />
eines eigenen Online-Bestellwebshops Bestellungen<br />
von überall ermöglicht und in Echtzeit an <strong>das</strong> Kassensystem<br />
überträgt.<br />
www.orderbird.com<br />
Ganzheitliche Systeme<br />
Für den Software-Anbieter gastronovi<br />
war die Internorga ein voller Erfolg.<br />
In Hamburg zeigte sich: Das Angebot<br />
an Gastronomie-Software wächst<br />
rasant, doch während immer neue Insellösungen,<br />
also spezialisierte Anwendungen<br />
für bestimmte Bereiche wie<br />
Personalplanung, Reservierungsmanagement<br />
und Co. auf den Markt drängen,<br />
wächst in der Branche die Nachfrage<br />
nach ganzheitlichen Systemen.<br />
„Aus den vielen verschiedenen Produkten,<br />
die es mittlerweile gibt, kann man<br />
sich natürlich eine äußerst komplexe<br />
Foto: Gastronovi<br />
IT-Landschaft zusammenstellen. Die<br />
meisten Gastronomen möchten aber <strong>das</strong> Gegenteil – eine<br />
möglichst einfache Lösung, bei der sie alles, was sie brauchen,<br />
aus einer Hand bekommen. Das haben uns auch viele<br />
Besucher an unserem Stand gespiegelt“, so Andreas Jonderko,<br />
Gründer und Geschäftsführer von gastronovi.<br />
www.gastronovi.com
3/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 69<br />
Foto: BHS Tabletop<br />
Für die einen ist es <strong>das</strong> Spiel mit dem<br />
Feuer, für die anderen ist es der unverwechselbare<br />
Geschmack, der Gegrilltes<br />
zum Lieblingsessen macht.<br />
Rund ums Jahr haben daher Feuer-<br />
Feste Saison, ob in urbanen Locations,<br />
auf dem Land oder in Urlaubsdestinationen.<br />
Die Gastro-Porzellanmarke<br />
Heart&Soul hebt dazu <strong>das</strong> Thema<br />
„Grillteller“ auf ein neues Niveau: Mit<br />
der Kollektion Perfect Match präsentiert<br />
sich jedes Gericht auf einem per<br />
Hand gestalteten individuellen Teller,<br />
seien es aufwändige Gerichte aus dem<br />
Smoker oder schnell gegrilltes Gemüse.<br />
Die nützlichen Gebrauchseigenschaften<br />
des Gastro-Porzellans addieren<br />
sich hinzu. Das Geschirr aus Vitrified<br />
China wird bei einer Temperatur von<br />
1.200 Grad zweimal gebrannt. Die Artikel<br />
sind dadurch robust und so feuerfest,<br />
<strong>das</strong>s sie zum Wintergrillen vorher<br />
Für’s<br />
Feuerfest<br />
in den Ofen geschoben werden können<br />
und im Sommer lässig neben dem Grill<br />
in der Sonne brutzeln. Gegrilltes Gemüse<br />
ist nicht mehr nur dekorative Beilage,<br />
sondern zum facettenreichen Star<br />
auf dem heißen Rost avanciert. Die Porzellankollektion<br />
Perfect Match in der<br />
Dekorfarbe Oyster bringt einen zarten<br />
Glanz in die Präsentation und schimmert<br />
wie <strong>das</strong> Perlmutt von Austern.<br />
www.bhs-tabletop.com<br />
Konzepte für die<br />
Großküche<br />
Foto: Palux<br />
Premium-Küchenhersteller<br />
PALUX blickt auf eine erfolgreiche<br />
Teilnahme an der<br />
INTERNORGA 20<strong>24</strong> in Hamburg<br />
zurück. Energieeffiziente<br />
Küchentechnik, multifunktionale<br />
Geräte und maßgeschneiderte<br />
Konzepte: Das Unternehmen<br />
präsentierte sein<br />
ganzheitliches Leistungskonzept<br />
für Küchen jeder Größe<br />
und Ausstattung. Highlight der<br />
Messe war <strong>das</strong> 30-jährige Jubiläum der PALUX Premium-<br />
Küchenlinie Topline. Darüber hinaus bot PALUX als Systempartner<br />
der Roboterküche goodBytz einen faszinierenden<br />
Blick in die Zukunft des Kochens. „Wir verstehen uns als<br />
kompetenter Partner, der seinen Kunden hochwertige Produkte<br />
sowie eine umfassende Betreuung und individuelle<br />
Beratung garantiert. Diese enge Bindung zeigte sich deutlich<br />
im freundschaftlichen Austausch zwischen Kunden und unseren<br />
Fachberatern auf der INTERNORGA“, so Jürgen Noll,<br />
Vorstandsvorsitzender von PALUX. <br />
www.palux.de<br />
Spülen zum Fixpreis<br />
Meiko steht für zuverlässige<br />
Premiumtechnik, kompetenten<br />
Service, sichere Hygiene<br />
und perfekte Spülergebnisse.<br />
Mit Meiko All Inklusive<br />
wird jetzt zusätzlich ein neues,<br />
fix kalkulierbares Full-Service-System<br />
angeboten. Es<br />
wurden zwei verschiedene<br />
„Sorglos-Pakete“ entwickelt,<br />
die den laufenden Betrieb mit<br />
Meiko Spülmaschinen noch<br />
einfacher und komfortabler<br />
machen: Damit spült man ab<br />
sofort zum monatlichen Fixpreis.<br />
Das ,,Komplett-Paket“<br />
beinhaltet ein neues Gerät,<br />
vollen Service und die Spülchemie.<br />
Die Laufzeit beträgt 72 Monate. Das „Betriebspaket“<br />
bietet ebenso vollen Service und die Spülchemie für bereits<br />
erworbene und in Betrieb befindliche Meiko-Spülmaschinen.<br />
Hier gibt es keine Bindung, der Vertrag ist innerhalb von fünf<br />
Jahren ab Kauf abschließbar.<br />
www.meiko.at/all-inclusive<br />
Foto: Meiko
70 GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Vom Kleinkind bis<br />
zum Senior<br />
Die Außer-Haus Verpflegung ist ein weites Feld, muss sie doch vom Kleinkind-Alter bis zu<br />
betagten Senioren alles abdecken. Dazu bedarf es bestens ausgebildeter Kochprofis, die<br />
nicht selten auch noch eine Zusatzausbildung im Diätbereich haben. <br />
Von Petra Pachler<br />
Fotos: SeneCura<br />
So wie <strong>das</strong> auch bei den Köchen<br />
der SeneCura Gruppe mit insgesamt<br />
neun Häusern mit Kliniken,<br />
Pflege- und Rehaeinrichtungen<br />
der Fall ist. Mitversorgt werden aber<br />
teilweise auch Kindergärten und Schulen.<br />
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung,<br />
die auch schmecken soll, ist in<br />
allen Bereichen <strong>das</strong> entscheidende Kriterium.<br />
Im Rahmen des Projektes „Genussvoll<br />
G‘sund“ legt SeneCura in ihren<br />
Pflegeheimen einen Schwerpunkt auf<br />
altersgerechte und gleichzeitig genussvolle<br />
Ernährung, dem ein spezieller Ernährungsplan<br />
für jeden Einzelnen zugrunde<br />
liegt.<br />
Bei der Aktion „Lieblingsgericht“<br />
wiederum werden die meistgewünschten<br />
Speisen zubereitet, die sich stark am<br />
regionalen Umfeld orientieren. In Wien<br />
gibt’s <strong>das</strong> Wiener Schnitzel, in Tirol sind<br />
es die Tiroler Schlutzkrapfen. Das wiederum<br />
deckt sich dann stark mit den Kinderwünschen,<br />
die genau darauf fokussieren.<br />
Fast jede der neun Einrichtungen hat<br />
eine eigene Küche, wo <strong>das</strong> nicht der Fall<br />
ist, wird von den anderen Küchen mitgekocht.<br />
Wie sieht <strong>das</strong> aber nun in der Praxis<br />
aus, wenn eine Küchencrew die Palette<br />
der Kindermahlzeiten genauso abdecken<br />
muss, wie <strong>das</strong> seniorengerechte Gericht?<br />
Ideen und ein vielfältiges Angebot sind<br />
da die grundlegenden Voraussetzungen!<br />
Generationen-Treff beim Essen<br />
Stefan Skringer, Küchenchef im steirischen<br />
SeneCura Sozialzentrum Vasoldsberg,<br />
kocht auch für eine Schule und einen<br />
Kindergarten und er legt die Planung<br />
folgendermaßen an: „Im SeneCura Sozialzentrum<br />
Vasoldsberg ist es uns ganz<br />
wichtig, ein zentraler Generationentreffpunkt<br />
der Gemeinde zu sein. Deshalb<br />
beliefert unsere hauseigene Küche<br />
auch den öffentlichen Kindergarten und<br />
die öffentliche Volksschule, deren Kinder<br />
zu uns ins Haus zum Essen kommen.“
3/20<strong>24</strong><br />
GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG 71<br />
Die Kindergärten haben, laut Skringer,<br />
einen eigenen Speiseplan, der nach<br />
den Vorgaben des Elternvereins erstellt<br />
wird, 2-mal pro Woche gibt es vegetarische<br />
Speisen. Generell wird darauf geachtet,<br />
<strong>das</strong>s die Speisen abwechslungsreich<br />
und gesund sind und die saisonal<br />
passenden, regionalen Lebensmittel,<br />
bestenfalls von Produzenten direkt rund<br />
um den Ort, verarbeitet werden.<br />
„Was unsere Bewohner betrifft, so<br />
binden wir diese eng ein und kommunizieren<br />
laufend zum Thema Essen. Gerne<br />
gehen wir dabei auf ihre Wünsche<br />
ein, die sich immer wieder ,Klassiker‘<br />
wünschen wie Wiener Schnitzel oder<br />
Kaiserschmarren. Es freut uns auch, gemeinsam<br />
mit den Senioren zu kochen –<br />
zum Beispiel Mehlspeisen nach alten Familienrezepten.<br />
Drüber hinaus veranstalten<br />
wir regelmäßig Candle Light Dinner,<br />
bei denen die Bewohner gemeinsam mit<br />
Freunden und Familie in eleganter Atmosphäre<br />
ganz besondere Gourmet-Menüs<br />
genießen können. Ein Highlight, denn oft<br />
sind Restaurantbesuche im Alter nicht<br />
mehr so einfach möglich.“<br />
Candle Light Dinner vom<br />
Sternekoch<br />
Und da kommt Starkoch Johann Lafer<br />
ins Spiel, dessen Kochstil sich mit dem<br />
Projekt „Genussvoll G‘sund“ der Häuser<br />
bestens deckt und der sich in seinem<br />
Kochbuch „Medical Cuisine“ auch mit<br />
der heilenden Kraft gesund zubereiteter<br />
Gerichte beschäftigt. „Wir haben hier<br />
<strong>das</strong>selbe Ziel“, so SeneCura CEO Anton<br />
Kellner: „Lieb gewonnene Gerichte mit<br />
frischen, regionalen Zutaten so zuzubereiten,<br />
<strong>das</strong>s sie köstlich schmecken UND<br />
gesund sind. Daher haben wir Johann<br />
Lafer als Gast geladen, um mit unseren<br />
Küchenchefs gemeinsam ein seniorengerechtes<br />
Gourmet-Menü zu zaubern.“<br />
Dieses kommt dann einmal im Jahr als<br />
Candle Light Dinner in den SeneCura<br />
Häusern auf den Tisch und serviert werden<br />
so Köstlichkeiten wie Roter Rüben<br />
Zitat<br />
„In den letzten fünf Jahren<br />
hat sich <strong>das</strong> Kochen<br />
zu 80% verändert!“<br />
Spitzenkoch Johann Lafer<br />
Lachs mit Kartoffel-Blinis und vegane<br />
Kokos-Schoko-Pannacotta.<br />
Die Suppe, so Johann Lafer, ist ein wesentlicher<br />
Bestandteil des Menüs, denn<br />
sie ist gleichzeitig ein Teil der Flüssigkeitszufuhr,<br />
die bei älteren Menschen<br />
oft zu gering ausfällt. Bei allen Konzepten<br />
des Kochens innerhalb der Gruppe<br />
fließen die neuesten Erkenntnisse ein. „In<br />
den letzten fünf Jahren hat sich <strong>das</strong> Kochen<br />
zu 80% verändert“, so Johann Lafer.<br />
Früher war laut dem Spitzenkoch „heiß“<br />
<strong>das</strong> Kriterium, was mitunter <strong>das</strong> totkochen<br />
wichtiger Inhaltsstoffe bedeutete.<br />
Heute, so Lafer, wird darauf geachtet,<br />
Inhaltsstoffe größtmöglich zu erhalten.<br />
Eine Küchenausrichtung, die sich nicht<br />
nur bei Spitzenköchen bemerkbar macht,<br />
sondern generell Einzug in alle Küchen<br />
gehalten hat.<br />
Stefan Skringer: „Essen ist bei uns auch<br />
ein Generationen-Treff!“<br />
Foto: SeneCura<br />
Milde Würze<br />
Im SeneCura Sozialzentrum Ternitz<br />
schwingt Küchenchef Jürgen Otter <strong>das</strong><br />
Küchenzepter und auch er hat eine breite<br />
Palette an Ansprüchen zu bedienen.<br />
Denn er kocht für <strong>das</strong> Haus in Kirchberg<br />
am Wechsel mit, ebenso für die Reha der<br />
Optimamed in Wr. Neustadt, die täglich<br />
mit frischem Essen beliefert wird. Das<br />
Menü ist ident mit jenem des Sozialzentrums<br />
und in Wr. Neustadt werden auch<br />
die Mitarbeiter verpflegt.<br />
Die Frage nach dem Unterschied zwischen<br />
Kinder- und Seniorenküche beantworten<br />
alle Köche gleich. Die Küche<br />
für die Kinder ist milder gewürzt und es<br />
gibt in erster Linie klassisch österreichische<br />
Lieblingsgerichte. Stärker gewürzte<br />
Speisen wie z.B. Currys, die sich die Älteren<br />
manchmal wünschen, stehen bei den<br />
Kindern nicht auf dem Speiseplan. Allen<br />
Bewohnern stehen täglich zwei Menüs<br />
zur Auswahl, wobei immer eines vegetarisch<br />
ist, was z.B. auch für Diabetiker von<br />
Vorteil ist. Und ja, in der Küche machen<br />
grundsätzlich alle alles.<br />
Zentral & regional<br />
Wo es möglich ist, bezieht die SeneCura<br />
Gruppe ihre Produkte wie Obst, Gemüse<br />
und Backwaren aus dem Umfeld, was<br />
einen Anteil von rund 40 Prozent ausmacht.<br />
Der Rest erfolgt zentral und <strong>das</strong><br />
betrifft z.B. Teigwaren, Fleisch und Geflügel,<br />
Öle, Molkereiprodukte, Trockenware<br />
wie Gewürze.<br />
Foto: SeneCura
72 OUTDOOR<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Von Gastgärten und<br />
Sonnenschutz<br />
Der Gastgarten ist mehr als nur ein Ort zum Speisen – er ist ein Erlebnis, <strong>das</strong> Gäste anlockt<br />
und zum Verweilen einlädt. <br />
Von Magdalena Mayr<br />
Foto: Loucine / Adobe Stock<br />
In der kommenden Saison stehen einige<br />
Trends im Fokus, Gastronomen und<br />
Hoteliers sollten nicht nur auf die ästhetische,<br />
sondern auch auf die funktionale<br />
Gestaltung ihrer Außenbereiche<br />
achten.<br />
Stil-Statement Sonnenschutz<br />
Moderne Lösungen für den Sonnenschutz<br />
sind nicht nur funktional, sondern<br />
auch stilprägend. Transparente<br />
Schirme und Markisen mit klaren Linien<br />
verleihen dem Gastgarten eine moderne<br />
Atmosphäre. Durchdachte Beleuchtungssysteme<br />
in den Sonnenschutz-<br />
Vorrichtungen schaffen zudem eine<br />
stimmungsvolle Umgebung für abendliche<br />
Stunden. Zudem kann Flexibilität<br />
durch ein modulares Design geboten<br />
werden. Modulare Möbel und flexible<br />
Sitzarrangements ermöglichen es, den<br />
Gastgarten je nach Bedarf umzugestalten.<br />
Diese Anpassungsfähigkeit ist besonders<br />
in Zeiten von Veranstaltungen<br />
oder wechselnden Gästeanzahlen von<br />
Vorteil.<br />
Grüne Oasen und Wärme<br />
Die Integration von Pflanzen und Grünflächen<br />
schafft eine natürliche und entspannte<br />
Atmosphäre. Vertikale Gärten<br />
oder dekorative Pflanzkübel können den<br />
Gastgarten in eine grüne Oase verwan-
3/20<strong>24</strong><br />
OUTDOOR 73<br />
deln und gleichzeitig auch für mehr Privatsphäre<br />
sorgen. Für kühlere Abende<br />
sind effiziente Outdoor-Heizlösungen<br />
ein Muss. Gasbetriebene Heizstrahler<br />
oder Feuerstellen bieten nicht nur Wärme,<br />
sondern tragen auch zur Gemütlichkeit<br />
der Outdoor-Gäste bei. Und<br />
auch die kulinarische Komponente darf<br />
im Freien nicht vernachlässigt werden:<br />
Gastronomen können Gäste mit speziellen<br />
Outdoor-Kulinarik-Angeboten<br />
begeistern. Grillabende, Sommercocktails<br />
oder Picknick-Konzepte bieten<br />
nicht nur Abwechslung, sondern steigern<br />
auch den Umsatz.<br />
Farb- und Materialtrends<br />
Natürliche Materialien wie Holz und<br />
Rattan bleiben im Trend, sie verleihen<br />
dem Gastgarten Wärme und Authentizität.<br />
Sowohl Pastellfarben als auch<br />
sanfte Töne schaffen eine harmonische<br />
Atmosphäre, während Akzente<br />
in kräftigen Farben für einen modernen<br />
Look sorgen. Zum Schluss sei noch die<br />
technologische Integration angesprochen:<br />
Denn <strong>das</strong> Integrieren von Technologie<br />
im Gastgarten wird relevanter<br />
– ob WLAN, digitale Speisekarten<br />
oder drahtlose Ladestationen für mobile<br />
Geräte, all <strong>das</strong> trägt zur Zufriedenheit<br />
der Gäste bei. Für die kommende Saison<br />
ist es entscheidend, diese Trends<br />
nicht bloß als separate Elemente zu<br />
betrachten, sondern sie als ganzheitliche<br />
Konzeption des Gastgartens zu<br />
denken. Denn ein gut gestalteter Außenbereich<br />
kann nicht nur Gäste anziehen,<br />
sondern auch die Wertschöpfung<br />
steigern und den Ruf des Betriebs<br />
stärken. Eine Investition in den Gastgarten<br />
ist somit nicht nur eine ästhetische<br />
Entscheidung, sondern auch eine<br />
strategische Maßnahme, um den Anforderungen<br />
der Gäste gerecht zu werden<br />
und sich selbst von Mitbewerbern<br />
abzuheben.<br />
Foto: pixabay<br />
Professionelle<br />
Schattenplanung<br />
Foto: andrew bradley photography<br />
Glatz hat die speziellen<br />
Anforderungen<br />
von Profis aus der<br />
Hotellerie und Gastronomie<br />
stets im Blick.<br />
Die Großschirme des<br />
Schweizer Herstellers<br />
lassen sich an kundenspezifische<br />
Bedürfnisse<br />
anpassen und sorgen<br />
für reibungslose<br />
Betriebsabläufe. Denn<br />
gerade im Service ist<br />
keine Zeit für kompliziertes<br />
Handling. Bei<br />
der Anschaffung von<br />
Sonnenschirmen ist auch die Planung im Vorfeld enorm<br />
wichtig. Es lohnt sich, frühzeitig Kriterien wie Platzbedarf,<br />
Sonnenverlauf und Befestigung zu bedenken. Glatz bietet<br />
platzsparende Lösungen – etwa mit außermittigem Mast –<br />
verbunden mit stolperfreien Befestigungen im Boden. Die<br />
durchdachten Designs ermöglichen optimierte Laufwege<br />
und eine maximale Raumnutzung.<br />
www.glatz.com<br />
Genusszeit auf<br />
der Terrasse<br />
Das<br />
Restaurant<br />
und „Boutiquehotel<br />
Aichinger“ liegt<br />
in Nussdorf am Attersee<br />
in Oberösterreich.<br />
2023 entschied<br />
sich der Familienbetrieb,<br />
die Außengastronomie<br />
mit Markisen<br />
von markilux<br />
neu zu gestalten. Gut<br />
80 Sitzplätze verteilen<br />
sich auf der einladenden<br />
Terrasse,<br />
gesäumt von alten<br />
Foto: michael preschl photography<br />
Kastanienbäumen. Sie sollten im Konzept der Markisenanlage<br />
einen festen Platz bekommen. Geschickt kombinierte<br />
markilux hierfür drei Systeme miteinander: die Modelle „pergola<br />
stretch“, „syncra“ und „pergola classic“. Wärmestrahler<br />
und ein LED-System sorgen zudem auch abends für schöne<br />
Atmosphäre. Mit dem Ergebnis sind die Gastronomen nun<br />
absolut glücklich. Denn es passt zum Image ihres mehrfach<br />
ausgezeichneten Hauses.<br />
www.markilux-project.com
74 OUTDOOR<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Nachhaltige<br />
Gartenmöbel<br />
Karasek Outdoor Living produziert<br />
seit 1932 in Österreich<br />
nachhaltige Gartenmöbel für die<br />
Gastgarten der Gastronomen.<br />
Bei Karasek ist Nachhaltigkeit<br />
nicht nur ein Schlagwort, sondern<br />
wird seit Jahren aktiv gelebt.<br />
Eine fast 100-prozentige Produktionstiefe,<br />
Rohstofflieferanten<br />
und Zulieferer aus dem europäischen<br />
Raum, seine fast durchgängige<br />
Recyclingkette der verwendeten<br />
Materialien, sowie die<br />
umfangreiche Reparaturmöglichkeit<br />
der Produkte auch nach vielen<br />
Jahren geben die Möglichkeit,<br />
den ökologischen Fußabdruck so<br />
gering wie möglich zu gestalten.<br />
Mit Hilfe Karaseks europäischen<br />
Partnern im Beschattungsbereich<br />
ist man in der Lage eine<br />
durchgängige Projektbetreuung<br />
und dadurch hohe Kundenzufriedenheit<br />
in der Objektausstattung<br />
zu erreichen. Karasek Outdoor<br />
Living steht für Qualität, Funktionalität<br />
und Nachhaltigkeit. Ein<br />
garantiert österreichisches Markenprodukt<br />
Handmade in Austria.<br />
www.karasek.co.at<br />
Komfort und Design vereint<br />
Die Firma objekt-m vertreibt<br />
hochwertige und<br />
preisgünstige Möbel für den<br />
gewerblichen Sektor, speziell<br />
für Gastronomie und Hotellerie.<br />
Denn Einrichtungskonzepte<br />
leben erst durch<br />
<strong>das</strong> passende Mobiliar. Eine<br />
optisch abgerundete Komposition<br />
aus abgestimmten<br />
Gastronomiemöbeln wirkt<br />
einladend und setzt Akzente.<br />
Ob Restaurant, Hotel, Bar, Lounge,<br />
Innenbereich oder Terrasse – Gastronomieeinrichtung<br />
soll stets zum Verweilen<br />
einladen. Das Modell Spidano<br />
von objekt-m ist ein stylischer Terrassenstuhl<br />
mit Aluminiumgestell. Das<br />
Geflecht des Stuhls besteht aus UV beständigen<br />
Kunststoff mit Naturfaser-<br />
Look. Damit passt der Spidano sowohl<br />
in klassische Gärten & Terrassen aber<br />
auch zu modernen Outdoor-Lounge<br />
Bereichen. Der Spidano ist in den Farben<br />
Real-Natural, Grey, Green, Darkbrown,<br />
Red und auch als Barhocker bei<br />
objekt-m verfügbar.<br />
www.objekt-m.com<br />
Foto: Objekt m<br />
Foto: Karasek<br />
Gut geschützt<br />
Die Kassetten-Markise Terrea K55 von<br />
Warema verbindet runde mit kubischen<br />
Stilelementen und etabliert damit<br />
eine neue Formensprache im Outdoor<br />
Living Segment des Herstellers.<br />
Die Markise begeistert Terrassenliebhaber<br />
durch ihre edle Anmutung und<br />
wird höchsten Ansprüchen an die Gestaltung<br />
gerecht. Auch die Lamaxa Lamellendächer<br />
sind ein echter Blickfang<br />
auf jeder Terrasse. Dank der drehbaren<br />
Lamellen bei Lamaxa L60 bzw. der<br />
dreh- und verfahrbaren Lamellen bei<br />
Lamaxa L70 bieten die Dächer nahezu<br />
ganzjährig Schutz vor Sonne, Wind<br />
und Regen. Jetzt wurde die Konstruktion<br />
hinsichtlich Funktionalität, Design<br />
und Montagefreundlichkeit weiter optimiert.<br />
Warema stellt ebenso ein flexibles,<br />
freistehendes Gestell für Terrassenund<br />
Pergola-Markisen vor. Hier heißt es:<br />
Ein Trägerprodukt, zwei Anwendungen.<br />
Es kann sowohl für Pergola-, Kassettenals<br />
auch Terrassen-Markisen eingesetzt<br />
werden.<br />
www.warema.com<br />
Foto: Warema
3/20<strong>24</strong><br />
WÄSCHEPFLEGE 75<br />
Revolution am<br />
Mietwäsche-Markt<br />
Das Team von Linen2GO hat Mietwäsche<br />
noch einmal neu erfunden. Mit<br />
dem Slogan: „Wäsche mieten ganz easy“<br />
verspricht <strong>das</strong> Start-up ein innovatives<br />
und modernes Mietwäsche-Service für<br />
alle und stürmt mit dem revolutionären<br />
Konzept nun nach Wien. Die große Eröffnung<br />
am 12. März war der Startschuss<br />
für die Premiere Woche in der Gumpendorfer<br />
Straße, in der bei den Info-Tagen<br />
interessierte Besucher herzlich willkommen<br />
sind. Linen2GO bietet ein flexibles<br />
und nachhaltiges Mietwäsche-Service<br />
in Premium Hotelqualität zum Selbstabholen.<br />
Das Sortiment beinhaltet alles<br />
fürs Bett und fürs Bad in Premium-Hotelqualität<br />
mit Hygienegarantie, aber die<br />
Zielgruppen von Linen2GO sind nicht<br />
wie bei Mietwäsche gewohnt große Hotels.<br />
Ganz im Gegenteil. Linen2GO richtet<br />
sich mit dem innovativen und nachhaltigen<br />
Konzept an Pensionen, Airbnb,<br />
Privatvermieter und kleine Hotels. Darüber<br />
hinaus spricht Linen2GO auch private<br />
Haushalte an und bietet für sie eine<br />
attraktive Lösung. Die Vorteile liegen klar<br />
auf der Hand. Das Unternehmen verspricht<br />
volle Transparenz und Flexibilität<br />
ganz ohne Bindung und Mindestumsatz<br />
und eine komplett rückverfolgbare<br />
Stückpreisverrechnung.<br />
www.linen2go.at<br />
Foto: Linen2GO<br />
Foto: Hollu<br />
Ratgeber für<br />
Mikrofasertücher<br />
Die Struktur von Mikrofasern<br />
bietet durch die hohe Faserdichte<br />
mehrere Berührungspunkte<br />
mit der Oberfläche, was<br />
zu einer effizienten, streifenfreien<br />
und schonenden Reinigung<br />
führt. Dank der absorbierenden<br />
Wirkung können Mikrofasertücher<br />
Schmutz, Staub und Bakterien<br />
effektiv aufnehmen und entfernen<br />
– ohne Rückstände oder<br />
Kratzer. Somit eignen sie sich<br />
für die Reinigung empfindlicher<br />
Oberflächen und punkten als Allroundtalente<br />
mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten.<br />
Kreuzkontaminationen<br />
können verhindert<br />
werden, indem je nach Raum und<br />
Anwendungsbereich frische Mikrofasertücher<br />
in vordefinierten<br />
Farben verwendet werden, z.B.:<br />
Blau (Oberflächen), Rosa (WC,<br />
Urinal, Bidet), Weiß (Desinfektion),<br />
Gelb (Sanitärbereich), Grün<br />
(Küche). Noch mehr Wissenswertes<br />
aus der Mikrofaserwelt und<br />
weitere Tipps von Hygienespezialist<br />
hollu, sowie nützliche Produktempfehlungen<br />
gibt es im hollu<br />
Ratgeber zum Download.<br />
www.hollu.com
Bio-Waschmittel:<br />
Umweltfreundliche<br />
Alternativen<br />
bio<br />
Foto: Sergey / Adobe Stock
3/20<strong>24</strong><br />
WÄSCHEPFLEGE 77<br />
Angesichts der großen Mengen an Wäsche, die in Hotels<br />
naturgemäß anfallen, ist eine umweltfreundliche und energieeffiziente<br />
Handhabung sowohl ein Gewinn für die Umwelt<br />
als auch den Betrieb selbst. <br />
Von Katrin Schedler<br />
Auch die Hotelgäste können von<br />
einer sanften Reinigungsmethode<br />
mit natürlichen Waschmitteln<br />
profitieren. Bio-Produkte<br />
sind dabei oft die umweltfreundlichere<br />
Wahl. Was die unzähligen Tonnen an<br />
Wäsche für die Umwelt bedeuten, wird<br />
erst deutlich, wenn man sich <strong>das</strong> Thema<br />
Wäschepflege genauer ansieht. Neben<br />
den benötigten Ressourcen wie Strom<br />
und Wasser, sind es vor allem konventionelle<br />
Waschmittel, die die Umwelt belasten.<br />
Darin enthaltene antibakterielle<br />
und bleichende Inhaltsstoffe, Duftstoffe,<br />
Füllstoffe sowie Konservierungsstoffe<br />
können nicht (vollständig) von Kläranlagen<br />
gefiltert werden und gelangen über<br />
<strong>das</strong> Abwasser in die Umwelt. Dass dies<br />
alles andere als gut ist, liegt auf der Hand.<br />
Da diese Stoffe wichtige Mikroorganismen<br />
vernichten und Allergien auslösen<br />
können, haben sie mitunter schwerwiegende<br />
Folgen für Umwelt und Gesundheit.<br />
Außerdem können im Waschmittel<br />
enthaltene Phosphate, Bleichmittel<br />
wie Chlor oder Salze der Natur schaden.<br />
Obwohl die negativen Auswirkungen<br />
von Mikroplastik in Reinigungs- und<br />
Waschmittel weitgehend bekannt sind,<br />
sind plastikfreie Produkte noch Mangelware.<br />
Auf festes Mikroplastik wird zwar<br />
zunehmend verzichtet, Hersteller setzen<br />
jedoch vermehrt auf wasserlösliche<br />
Kunststoffverbindungen. Wie sich diese<br />
auf die Umwelt auswirken, wurde noch<br />
nicht ausreichend erforscht. Möglichkeiten,<br />
den ökologischen Fußabdruck bei<br />
der Wäschepflege zu verringern, gibt es<br />
einige. Neben dem effizienten Waschen,<br />
z.B. mithilfe von Technologien zur Wasserrückgewinnung,<br />
Abluftwärmetauscher<br />
und Wasserwärmetauscher sowie<br />
dem Einsatz einer Dosieranlage für <strong>das</strong><br />
Waschmittel, lohnt sich der Blick auf <strong>das</strong><br />
Waschmittel selbst.<br />
Auf den Inhalt kommt es an<br />
Ein Waschmittel sollte in der Lage sein,<br />
selbst hartnäckigste Flecken zu entfernen<br />
und effektiv gegen verschiedenste<br />
Verschmutzungen wie Make-up, Essensreste,<br />
Schweiß oder Öl wirken. Eine<br />
gründliche Reinigung gewährleistet hygienische<br />
Textilien, die nicht nur sauber,<br />
sondern auch frei von unangenehmen<br />
Gerüchen sind. Aber können Bio-Waschmittel<br />
diese Bedürfnisse erfüllen? Ja, vorausgesetzt<br />
man verwendet auch hier <strong>das</strong><br />
passende Mittel für die jeweilige Wäsche.<br />
Egal, ob Vollwaschmittel, Weichspüler<br />
oder Spezial-Waschmittel – sie alle gibt<br />
es mittlerweile in Bioqualität. Ökologische<br />
Waschmittel, die nicht nur die Wäsche<br />
sauber halten, sondern die Umwelt<br />
nicht schädigen sind wahre Naturtalente.<br />
Auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen<br />
und auch frei von Mikroplastik,<br />
entfalten die meisten von ihnen auch bei<br />
niedrigen Wasch-Temperaturen ihre volle<br />
Reinigungskraft, die Inhaltsstoffe sind<br />
biologisch abbaubar. Ein weiterer Vorteil:<br />
Selbst die Verpackung kommt beim Bio-<br />
Waschmittel umweltfreundlich daher. Im<br />
Gegensatz zu konventionellen Waschmitteln<br />
verzichten Bio-Waschmittel auf<br />
schädliche Inhaltsstoffe, zudem sind die<br />
meisten von ihnen vegan und kommen<br />
somit ohne tierische Inhaltsstoffe aus.<br />
Tipp: Auch beim Waschmittel gibt es<br />
verschiedene Gütezeichen. Greenpeace<br />
nimmt regelmäßig auch Waschmittel<br />
unter die Lupe und bewertet diese. Bio-<br />
Waschmittel mit dem Gütezeichen „Eco-<br />
Garantie“ und „NCS“ (Nature Care Product)<br />
wurden dabei am besten bewertet.<br />
Auch Zeichen wie „Blauer Engel“, „EU-<br />
Ecolabel“, „Ecocert“ und „Österreichisches<br />
Umweltzeichen“ beurteilt Greenpeace<br />
als gut.<br />
Foto: stevepb<br />
Integrierte<br />
Dosierkappe<br />
It’s time to<br />
Reduce<br />
Reuse<br />
Ultrakonzentrat<br />
Recycle<br />
www.green-care-professional.com/switch<br />
A circular future | www.wmprof.com<br />
Nachfüllbeutel<br />
Erfahren<br />
Sie mehr:
Tischkultur im<br />
Outdoorbereich<br />
Nachhaltigkeit und Bio können hier als<br />
Schlüsselkonzepte genannt werden.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
bio<br />
Als Gastronom oder Hotelier ist es<br />
unerlässlich, nicht nur ausgewählte<br />
Speisen und Getränke anzubieten,<br />
sondern auch eine einladende At-<br />
mosphäre zu schaffen, welche Gäste<br />
zum Verweilen einlädt. Insbesondere<br />
im Outdoorbereich spielt die Tisch-<br />
kultur eine entscheidende Rolle, da hier<br />
<strong>das</strong> Ambiente maßgeblich zum Gesamt-<br />
erlebnis beiträgt. Eine ansprechende<br />
Tischkultur im Freien sollte auch den<br />
Aspekt der Nachhaltigkeit, insbesondere<br />
im Hinblick auf biologisch abbau-<br />
bare Materialien, berücksichtigen.<br />
Warum Outdoor?<br />
Immer mehr Menschen zieht es nach<br />
draußen, und <strong>das</strong> nicht nur im Sommer.<br />
Wer durch die Straßen flaniert, dem<br />
fällt auch an wärmeren Frühlings- oder<br />
Herbsttagen auf: Sobald es die Tempe-<br />
raturen und <strong>das</strong> Angebot einigermaßen<br />
zulassen, wird sehr gerne draußen ge-<br />
sessen. Sei es in gemütlichen Biergärten,<br />
auf idyllischen Terrassen oder in den<br />
Außenbereichen belebter Straßencafés.<br />
Die Tischkultur spielt hierbei eine ent-<br />
Foto: Vusal / Adobe Stock
3/20<strong>24</strong><br />
TISCHKULTUR 79<br />
scheidende Rolle: Sie ist <strong>das</strong> erste, was<br />
die Gäste wahrnehmen, wenn überlegt<br />
wird, Platz zu nehmen. Ein schön gedeckter<br />
Tisch mit saisonaler Dekoration<br />
vermittelt Wertschätzung gegenüber<br />
den Gästen und trägt dazu bei, <strong>das</strong>s<br />
sie sich wohlfühlen, länger bleiben und<br />
auch gerne wiederkommen. Ein zunehmend<br />
wichtiger werdender Aspekt in<br />
der Gastronomie ist die Nachhaltigkeit.<br />
Nachhaltigkeit und Bio als Trend<br />
Immer mehr Gäste legen Wert darauf,<br />
<strong>das</strong>s ihre Mahlzeiten und Getränke<br />
nicht nur schmackhaft, sondern auch<br />
umweltfreundlich sind. Dieser Trend<br />
spiegelt sich auch in der Tischkultur<br />
wider, wo vermehrt auf biologisch abbaubare<br />
Materialien gesetzt wird. Servietten<br />
und Strohhalme kommen hier in<br />
einen besonderen Fokus. Anstelle von<br />
herkömmlichen Papierservietten, die oft<br />
aus nicht nachhaltigen Rohstoffen hergestellt<br />
werden und nach einmaligem<br />
Gebrauch im Müll landen, bieten sich<br />
Servietten aus recyceltem Papier oder<br />
sogar aus Stoff an. Diese können mehrfach<br />
verwendet und gewaschen werden,<br />
was nicht nur die Umwelt schont, sondern<br />
auch langfristig Kosten spart. Auch<br />
bei Strohhalmen gibt es zahlreiche Alternativen<br />
zu herkömmlichen Plastikhalmen.<br />
Strohhalme aus Bio-Materialien<br />
wie Papier, Bambus oder sogar<br />
essbaren Materialien wie Pasta sind<br />
Foto: pixabay<br />
nicht nur umweltfreundlicher, sondern<br />
verleihen Getränken auch eine individuelle<br />
Note. Eine ansprechende Tischkultur<br />
im Outdoorbereich ist jedenfalls<br />
von großer Bedeutung, um Gästen ein<br />
rundum gelungenes Erlebnis zu bieten.<br />
Indem hier auf umweltfreundliche Alternativen<br />
gesetzt wird, kann auch ein<br />
Beitrag zum Umweltschutz geleistet<br />
werden.<br />
Foto: BHS Tabletop<br />
Für feines Speisen<br />
In der Gastronomie ist<br />
ehrliche Kost wie zu<br />
Hause gefragt und besonders<br />
fein ist, sich mit<br />
aufwändigen Gerichten<br />
auswärts verwöhnen zu<br />
lassen. So spricht auch<br />
für <strong>das</strong> Porzellan von Heart&Soul,<br />
<strong>das</strong>s Gastronomen<br />
mit diesem Geschirr<br />
handgefertigte Einzelstücke<br />
auftischen. Das visuelle<br />
Design jedes Artikels<br />
der Gastro-Kollektion<br />
Perfect Match trägt die<br />
Handschrift seines Kreateurs und fällt immer etwas anders<br />
aus. Das gibt Gästen um so mehr <strong>das</strong> gute Gefühl, <strong>das</strong>s ihr kulinarisches<br />
Fine Dining-Erlebnis exklusiv erdacht und gestaltet<br />
wurde. Ob Teller, Schale oder Tasse, ob in der gleichen Dekorfarbe<br />
oder in einer der vier weiteren: Jeder Artikel ist individuell<br />
und kommt sowohl mit dem Charme des Kunsthandwerklichen<br />
als auch mit praktischen Gebrauchseigenschaften. Die<br />
Artikel sind robust und daher gut für den professionellen Alltag<br />
geeignet. Durch die schützende Glasur kann <strong>das</strong> Gastro-<br />
Porzellan bedenkenlos in die Spülmaschine.<br />
www.bhs-tabletop.com<br />
Bügelfreie Tischwäsche<br />
In einer Welt, in der <strong>das</strong> Außergewöhnliche oft im Gewand<br />
des Gewöhnlichen schlummert, entfaltet die neue, bügelfreie<br />
Tischwäsche-Serie Silena von ERWIN M. ihren Zauber.<br />
Gewoben aus dem Stoff der Träume, dem weichen Musselin,<br />
verwandelt Silena jeden Tisch in eine Bühne für magische<br />
kulinarische Momente, insbesondere für außergewöhnliche<br />
Hochzeitstafeln. Gastronomen und Hoteliers gestalten mit<br />
dieser Trend-Kollektion, bestehend aus Servietten, Tischläufern<br />
und Tischdecken, ihre Räume zu Orten, an denen jeder<br />
Augenblick eine besondere Bedeutung erhält. Denn Silena<br />
fängt mit ihren naturnahen Farben den Moment ein und<br />
schafft eine Atmosphäre, die jede Begegnung verzaubert.<br />
www.lusini.com<br />
Foto: Erwin M.
80 TISCHKULTUR<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Essen macht<br />
glücklich!<br />
Der Bauch ist unser zweites Gehirn.<br />
Nicht umsonst spricht man<br />
vom „Bauchgefühl“, welches<br />
wichtige Entscheidungen beeinflussen<br />
kann, Sättigung zur Zufriedenheit<br />
führt und ein knurrender<br />
Magen schlechte Laune macht.<br />
Studien zeigen, <strong>das</strong>s die Ernährung<br />
die Psyche positiv beeinflussen<br />
kann. Eine zentrale<br />
Rolle spielen natürlich die Qualität<br />
der Lebensmittel und die<br />
kreative und abwechslungsreiche<br />
Zubereitung. Es kommt<br />
aber nicht nur darauf an, was<br />
wir essen, sondern wie wir essen.<br />
Nichts macht glücklicher<br />
als der bewusste Genuss mit allen<br />
Sinnen. Die Emotionen, die<br />
der Geruch, der Geschmack und<br />
der Anblick eines Gerichtes erzeugen,<br />
werden in der Sekunde<br />
im Gehirn wirksam. Farbenfrohe<br />
Speisen auf abgestimmtem<br />
Porzellan, konsumiert in einem<br />
passenden Ambiente wirken<br />
sich unmittelbar positiv auf die<br />
Stimmung aus. Der frisch gepresste<br />
Fruchtsaft im edlen Glas<br />
erzeugt ein Begehren am Frühstückstisch.<br />
Immer wichtiger für<br />
ein gutes Gefühl beim Essen ist<br />
die positive Beeinflussung der<br />
Ökobilanz. To-Go Anbieter können<br />
inzwischen sogar schon auf<br />
wiederverwendbares Mehrwegporzellan<br />
setzen. Verpackungsmaterial<br />
wird dadurch vermieden,<br />
ein schneller Imbiss fühlt<br />
sich „richtiger“ an und schmeckt<br />
damit auch besser.<br />
Wir essen nicht mehr, um satt<br />
zu werden. Wir essen, weil es unserer<br />
Psyche guttut!<br />
Euer Helmut Hutterer<br />
Geschäftsführer Firma Helmut<br />
Hutterer<br />
www.helmuthutterer.at<br />
Foto: Helmut Hutterer<br />
Gemeinschaftsverpflegung<br />
sicher gestalten<br />
Die Erfolgskollektion Airflow von Bauscher<br />
ist speziell auf die Bedürfnisse<br />
der Gemeinschaftsverpflegung ausgelegt<br />
und verbindet Ästhetik, Funktion<br />
und Ergonomie zu einem Hilfsmittel,<br />
<strong>das</strong> Nutzer und <strong>das</strong> Personal von Krankenhäusern,<br />
Pflegeeinrichtungen oder<br />
Rehazentren zu schätzen wissen. Airflow<br />
Essenta ist <strong>das</strong> erste Klinik-Porzellan<br />
mit farbiger Glasur. Das dezente<br />
Grau der Glasur ist bewusst gewählt:<br />
Es passt gut zu allen Tablettfarben und<br />
harmoniert bestens mit dem wechselnden<br />
Speisenangebot im Tageslauf,<br />
so <strong>das</strong>s die Artikel multifunktional für<br />
alle Mahlzeiten morgens, mittags und<br />
abends einsetzbar sind. Das grau glasierte<br />
Hartporzellan hat die gleichen<br />
Vorteile wie <strong>das</strong> weiße Hartporzellan<br />
von Bauscher: Die Oberfläche ist hygienisch<br />
dicht und extrem schnittfest.<br />
www.bhs-tabletop.com<br />
Nachhaltige Kollektion<br />
Die DAILY Collection wird in eigener<br />
Produktion bei Paper Print Converting<br />
GmbH in Österreich, einem Unternehmen<br />
der PAPSTAR-Gruppe, hergestellt.<br />
Grundvoraussetzung für die<br />
nachhaltige Produktion der DAILY Collection<br />
ist ein saugfähiges, nach dem Forest<br />
Stewardship Council zertifiziertes<br />
und somit recycelbares Material. Es werden<br />
ausschließlich Tissue-Qualitäten<br />
eingesetzt, deren Primärfasern allen Anforderungen<br />
nach Hygiene gerecht werden.<br />
Neben dem FSC Gütesiegel sind die<br />
Servietten zertifiziert nach dem Nordic<br />
Eco Label „Svanen“ sowie kompostierbar<br />
nach EN 13432 „Keimling“. Die DAI-<br />
LY Collection ist in zwölf verschiedenen<br />
Farben, passend zur ROYAL Collection<br />
von PAPSTAR verfügbar. Sie überzeugt<br />
durch eine schicke, schlichte Optik, einer<br />
angenehm weichen Haptik und ausgezeichneter<br />
Faltbarkeit.<br />
www.papstar.com<br />
www.papstar-shop.at<br />
Foto: Papstar Foto: BHS tabletop
Foto: Papstar<br />
Innovative Papierverpackung für<br />
ROYAL COLLECTION von PAPSTAR<br />
Hochwertige, nachhaltig produzierte <strong>GASTRO</strong>-Servietten „Made in Austria.<br />
Qualität, Funktionalität, Nachhaltigkeit<br />
– diese drei Prinzipien bilden<br />
die Grundpfeiler der PAPSTAR<br />
Serviettenproduktion in Spittal an der<br />
Drau: Mehr als 80 Prozent der PAPST-<br />
AR-Produkte aus dem Sortiment „Gedeckter<br />
Tisch“ - darunter Premium<br />
<strong>GASTRO</strong>-Servietten, Tischdecken,<br />
Tischläufer, Mitteldecken und Tischsets<br />
der PAPSTAR Marke ROYAL Collection<br />
werden aus nachwachsenden Rohstoffen<br />
hergestellt und sind biologisch vollständig<br />
abbaubar.<br />
Die Gesamtpalette umfasst über 20<br />
Standard- und Trendfarben und wird regelmäßig<br />
erweitert und erneuert. Durch<br />
eine subtile Farbabstimmung der UNI-<br />
Farben mit den Designs der Royal Collection<br />
ergeben sich für die Gastronomen<br />
viele Kombinationsmöglichkeiten,<br />
deren Spektrum von klassisch/konservativ<br />
bis hin zu trendig/modern reichen.<br />
Ergänzend findet man im PAPS-<br />
TAR Sortiment farblich perfekt dazu<br />
passende Stabkerzen, Tischläufer und<br />
Tischdecken für einen stilvoll gedeckten<br />
Tisch. Von edlem Champagner bis hin<br />
zu kräftigen Rot- und Gelbtönen bietet<br />
die Farbpalette der „ROYAL Collection<br />
von PAPSTAR“ die passende Auswahl<br />
für jeden Anlass und jeden Geschmack.<br />
Jetzt NEU – biologisch abbaubare Papierverpackung<br />
für UNI-Farben<br />
2023 wurde in der konzerneigenen<br />
Servietten-Produktion in Spittal an der<br />
Drau (PPC) eine neue, biologisch abbaubare<br />
Papierverpackung aus feingemahlenem<br />
Zellstoff für die ROYAL Collection<br />
Serviettensortiment entwickelt. Die neue<br />
Papierverpackung kann jetzt problemlos<br />
mit dem Altpapier entsorgt werden.<br />
Die Servietten sind äußerst weich im<br />
Hautkontakt, geruchsneutral, gut faltbar,<br />
formstabil und in ihrer Optik kaum<br />
von einer gewebten Stoffserviette zu<br />
unterscheiden. Auch bei der Bedruckung<br />
wird auf Feinheiten geachtet: Um<br />
den Hautkontakt gänzlich auszuschließen,<br />
wird die biologisch abbaubare Farbe<br />
– egal ob bei unifarbenen oder Dekorservietten<br />
– auf die erste Tissue-Lage<br />
innenseitig aufgebracht.<br />
Zertifizierte Nachhaltigkeit<br />
Alle Produkte der ROYAL Collection<br />
tragen sowohl <strong>das</strong> Nordic Eco Label<br />
„Svanen“, ein aus Skandinavien stammendes,<br />
internationales Öko-Siegel<br />
für beste Umweltperformance, als auch<br />
den Keimling nach DIN EN 13432 zur<br />
Bestätigung der industriellen Kompostierbarkeit<br />
der verwendeten Werkstoffe.<br />
Selbstverständlich sind alle Servietten<br />
der ROYAL Collection mit dem FSC®<br />
Label (Forest Stewardship Council®)<br />
ausgestattet, welches weltweit einheitliche<br />
Grundprinzipien für eine verantwortungsvolle<br />
Waldwirtschaft definiert.<br />
Kontakt:<br />
PAPSTAR Österreich Vertriebs AG<br />
Villacher Straße 28b<br />
A-9800 Spittal/Drau<br />
+43 4762 61581<br />
www.papstar.com<br />
www.papstar-shop.at<br />
Advertorial
Hotel<br />
Seite 82 bis Seite 95<br />
Tourismus,<br />
Hotellerie & Karriere<br />
Unter Kollegen<br />
Kolumne<br />
Alarmierende Zahlen kommen aus der<br />
Industrie: 2 von 5 Produktionsbetrieben<br />
hätten in den vergangenen drei Jahren<br />
Teile ihrer Produktion in Drittstaaten<br />
ausgelagert. 78% wegen überhöhter<br />
Arbeitskosten, 66% wegen des hohen<br />
Bürokratieaufwands, 64% wegen des<br />
Arbeitskräftemangels und 63% wegen<br />
der hohen Steuerlast bzw. 61% wegen<br />
der Energiekosten.<br />
Erschreckende Zahlen? Ja, aber<br />
keine überraschenden. Hört man sich<br />
in Hotellerie und Tourismus um, ist die<br />
Unzufriedenheit nicht geringer, sogar<br />
eher höher. Nur ist <strong>das</strong> Auslagern,<br />
selbst von Betriebsteilen, schwieriger.<br />
Eine Ministerin formulierte es uns<br />
gegenüber einmal geradeheraus wortwörtlich<br />
so: „Mit euren Hotels könnt ihr<br />
uns nicht davonlaufen …“<br />
Dabei schlagen sich bei uns erstens<br />
Mitarbeiterkosten und offene Stellen<br />
noch stärker zu Buche. Und zweitens<br />
kommen Steuerlast und Energiekosten<br />
im Dienstleistungsbereich stärker<br />
zum Tragen, weil wir keine<br />
Energiekostenpauschale erhalten.<br />
Klar ist eines: Bei Mitarbeitern<br />
und Mitarbeiterkosten, Steuern,<br />
Energiepreisen und Bürokratie braucht<br />
es Lösungen für alle Sektoren, nicht nur<br />
für einzelne!<br />
Walter Veit<br />
ÖHV-Präsident<br />
Foto: ÖHV
3/20<strong>24</strong><br />
TOURISMUS 83<br />
Zusammenrücken, zusammenhalten!<br />
Der Tourismus ist eine investitionsintensive<br />
und kreative Branche, die<br />
sich ständig verändern muss, um den<br />
Wünschen und Anforderungen ihres<br />
Publikums gerecht zu werden und am<br />
Puls der Zeit zu bleiben. Wir beschäftigen<br />
nicht nur viele Mitarbeiter, sondern<br />
auch viele Firmen.<br />
Daraus ergibt sich eine breitfächrige<br />
Zusammenarbeit mit vielen anderen<br />
Branchen; abgesehen von den Waren<br />
des täglichen Gebrauchs aus dem<br />
Lebensmittel-, Getränke- und Non-<br />
Food-Bereich arbeiten wir tagtäglich<br />
mit Zulieferern aus unterschiedlichsten<br />
Dienstleistungsbereichen wie z.B.<br />
der Baubranche und deren Nebengewerben,<br />
aber auch dem IT-Sektor, sowie<br />
dem Energie- oder dem Versicherungsbereich,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Gerade in wirtschaftlich herausfordernden<br />
Zeiten ist es wichtig, zusammenzuhalten<br />
und sich gegenseitig zu<br />
stärken. Das schaffen wir, indem wir<br />
uns vernetzen, unsere Aufträge an regionale<br />
Unternehmen vergeben und<br />
dadurch unsere Regionen und unser<br />
Land stärken, um Arbeitsplätze und<br />
Kaufkraft vor Ort nachhaltig zu sichern.<br />
Die letzten Jahre waren geprägt<br />
von multiplen Krisen, die im Besonderen<br />
unsere Branche erschütterten;<br />
kaum glaubten wir, endlich mit Corona<br />
abschließen zu können, traf uns die<br />
Energie- und Rohstoffkrise mit voller<br />
Wucht. Niemand war vorbereitet auf<br />
die steigende Inflation, die massive<br />
Zinserhöhungen mit sich brachte. Zusammen<br />
mit dem latenten Fachkräftemangel<br />
ergibt dies alles natürlich eine<br />
schwierige Mischung, nicht nur für unsere<br />
Branche. Umso wichtiger ist es für<br />
uns alle, mit verlässlichen Partnerfirmen<br />
zu arbeiten.<br />
Zusammenrücken und zusammenhalten,<br />
gemeinsam Projekte entwickeln<br />
und umsetzen, mit Zuversicht<br />
in die Zukunft schauen und am Boden<br />
bleiben – so kommen wir gemeinsam<br />
auch durch herausfordernde Zeiten.<br />
Karin Rosenberger<br />
Obfrau Fachgruppe Hotellerie WKNÖ.<br />
Foto: Roland Ebner<br />
AtterCAMPUS<br />
Mit Frühjahr 20<strong>24</strong> startet der<br />
Tourismusverband Attersee-Attergau<br />
die erste kostenlose<br />
Betriebsakademie in der Region.<br />
Dabei stehen den Betrieben<br />
neu Workshops zu aktuellen<br />
touristischen Themen kostenlos<br />
zur Verfügung. Vorhandene<br />
Qualifikationen erhalten, erweitern<br />
oder auf den neuesten<br />
Stand bringen, ist <strong>das</strong> Ziel einer<br />
Fortbildung. Das alles bietet der<br />
neu gegründete AtterCAMPUS<br />
in drei Themenwochen: Gestartet<br />
wird mit einer Woche zum<br />
Foto: WKOÖ<br />
Thema Nachhaltigkeit, gefolgt<br />
von Workshops zum Thema Tourismusentwicklung. Den<br />
Abschluss bildet die Fortbildungsreihe rund um <strong>das</strong> Thema<br />
Tourismus Orientierung. Als Vortragende konnten namhafte<br />
Profis, wie Thomas Mayr-Stockinger, Wirtesprecher und<br />
Fachgruppenvorsteher der OÖ Gastronomie gewonnen werden.<br />
Er wird über <strong>das</strong> Thema „Von der Region für die Region -<br />
lokale Lebensmittel für Betriebe“ sprechen.<br />
attersee-attergau.salzkammergut.at/attercampus.html<br />
Expansionskurs<br />
fortgeführt<br />
In kurzer Zeit nachhaltig<br />
gebaut: Unter der Marke<br />
ELK HOTEL errichtet ELK<br />
seit über 15 Jahren Hotels<br />
in ökologischer Holzbauweise.<br />
Es können sowohl<br />
individuelle Architektenplanungen<br />
als auch standardisierte<br />
Raumkonzepte<br />
Foto: Elk Bau/Seehotel Forst<br />
umgesetzt werden. Mit serieller Vorfertigung entstehen in<br />
kürzester Zeit attraktive Gebäude und Raumlösungen nach<br />
Maß. So können Hotels meist in unter 12 Monaten Bauzeit<br />
schlüsselfertig errichtet werden. Ein erfahrenes Hotel-Team<br />
garantiert eine effiziente Planungsphase, ein kostenoptimiertes<br />
Gesamtkonzept und einen schnellen, reibungslosen<br />
Bauablauf. ELK ist <strong>das</strong> erfolgreichste Holzbauunternehmen<br />
Österreichs und seit über 60 Jahren einer der führenden Anbieter<br />
in Europa. Alle Bauteile werden im eigenen Werk in<br />
Österreich mit PEFC-zertifiziertem Holz aus nachhaltiger<br />
Waldwirtschaft hergestellt.<br />
www.elkhotel.at
84 TOURISMUS<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Offline im Urlaub<br />
Überall und immer erreichbar! Was zu Beginn hinsichtlich digitaler Medien einen<br />
regelrechten Hype auslöste, ist mittlerweile vielen zu viel. Reduktion ist angesagt und so<br />
boomt der Digital Detox Urlaub. <br />
Von Petra Pachler<br />
Foto: TV TG Schnalstal/Natalie Tumler<br />
Foto: SLT<br />
Foto: SLT Kirchenwirt<br />
Foto: SLT Menschenleer Zell am See<br />
Kein Klingeln, kein Piepsen, kein<br />
Aufleuchten des Display zu nachtschlafener<br />
Zeit. Immer mehr Destinationen<br />
und Hotels haben den Trend<br />
nach handyfreien Zeiten erkannt und<br />
bieten entsprechende Angebote.<br />
Das Projekt „OFFLINE DORF 2.0“:<br />
Gargellen Tourismus entwickelt hierzu<br />
ein gesundheitstouristisches Konzept,<br />
welches Einheimischen und Gästen<br />
wissenschaftlich fundierte Digital-Balance-Urlaubserfahrungen<br />
ermöglichen<br />
soll. Dabei wird in Kooperation zwischen<br />
Forschungsinstituten, Innovatoren,<br />
Tourismus und weiteren Branchen<br />
sowie unter Einbeziehung der einheimischen<br />
Bevölkerung die Grundlage für<br />
ein innovatives, klimaresistentes und<br />
nachhaltiges touristisches Ganzjahresangebot<br />
im Sinne des Resonanztourismus<br />
geschaffen. Digital Detox ist dabei<br />
auf den 1432 Metern Höhe im Montafon<br />
an der Grenze zur Schweiz ein wesentliches<br />
Tool, denn die Besucher legen<br />
sechs Tage lang ihr Handy weg und<br />
entspannen. Beim „Sonnenaufgangs-<br />
Yoga“ mit Bergpanorama, beim Kräuter<br />
suchen, beim Wandern und beim<br />
Kochen mit einem Slow Food Sterne-<br />
Koch. Womit auch schon der Kerngedanke<br />
definiert wird, denn es geht auch<br />
immer um „slow“. „Das Leben passiert,<br />
während man auf dem Handy danach<br />
sucht“, ist eine der Kernaussagen und<br />
genau damit werben auch alle anderen<br />
Veranstalter im weitesten Sinn. Noch<br />
steckt die Idee für <strong>das</strong> „Offline-Dorf “ in<br />
den Kinderschuhen, wird aber bereits<br />
von der „Österreichischen Förderagentur<br />
für wirtschaftsnahe Forschung“ als<br />
weltweit erste Urlaubserfahrung, die<br />
wissenschaftlich fundiert einen nachhaltig<br />
gesunden Umgang mit deinen<br />
Smart Devices fördert, unterstützt. Das<br />
nächste Detox-Programm in Gargellen<br />
startet im September 20<strong>24</strong> und es gibt<br />
bereits eine Warteliste.<br />
www.offline-institute.com/offline-dorf
3/20<strong>24</strong><br />
TOURISMUS 85<br />
Ferien im Hier und Jetzt<br />
Auch dieser Slogan, mit dem Veranstalter<br />
werben, hat dieselben Inhalte: Das<br />
Aus- und Abschalten soll Wege zu neuen<br />
Eindrücken öffnen und die finden<br />
sich vorrangig in der Natur und – welche<br />
Überraschung – in der Kulinarik. Für<br />
Gastronomen und findige Köche eröffnet<br />
sich damit ein neues Spielfeld, mit innovativen<br />
Kreationen auf diesen Zug aufzuspringen.<br />
Das Mitnehmen der Gäste zum<br />
Kräutersammeln ist nur eines davon, die<br />
Zusammenstellung eines völlig neuen<br />
Menüs mit Überraschungseffekt kann<br />
zum Highlight des Urlaubstages werden.<br />
Allen Angeboten gemeinsam ist die<br />
Rückkehr zur realen Urlaubswelt, die<br />
vielleicht auch ein bisschen mit Retro<br />
gleichgesetzt werden kann. Für Destinationen<br />
eröffnet sich damit ein weites<br />
Betätigungsfeld an Angeboten, die ohne<br />
viel Aufwand und Kosten gut verkauft<br />
werden können. Denn eine Kräuterhexe<br />
oder einen Achtsamkeitstrainer hat<br />
mittlerweile schon fast jede Tourismusgemeinde,<br />
die etwas auf sich hält. Der<br />
„Wareneinsatz“ ist also sehr überschaubar,<br />
der Output kann aber ein ziemlich<br />
großer sein. War früher der Zusatz „Freies<br />
W-Lan“ ein relevanter Buchungsaspekt,<br />
so wird dieser vielleicht künftig<br />
durch „Offline“ ersetzt werden. In einzelnen<br />
Regionen winken Reisenden bei<br />
Über Tourismus<br />
Abgabe ihres Smartphones Vergünstigungen.<br />
Im neuen Impulshotel Freigold nennt<br />
sich <strong>das</strong> Ganze Social Detox und wird<br />
im Rahmen des Selfness Schwerpunktes<br />
angeboten. Das Handy wird für mindesten<br />
12 Stunden an der Rezeption abgegeben,<br />
und ist eines der zehn Punkte<br />
aus der Smiley-Challenge, für die es ab<br />
einer gewissen Smiley-Anzahl eine Belohnung<br />
gibt. Kulinarisch liegt der Fokus<br />
im Freigold auf vegan & vegetarisch und<br />
reiht sich damit in den Trend gesundheitsaffiner<br />
Ausrichtungen ein. Der Fokus<br />
auf Gemüse gehört zum Offline-Status<br />
offenbar scheinbar dazu.<br />
www.hotel-freigold.at<br />
Offline in Südtirol<br />
In Südtirol ist <strong>das</strong> Schnalstal ein Vorzeigeprojekt<br />
für <strong>das</strong> Offline-Thema. Ein 25<br />
Kilometer langes Tal mit üppigen Lärchenwäldern<br />
und der Gletscherwelt der<br />
Dreitausender ist die Basis, ursprüngliche<br />
Dörfer wie Katharinaberg oder Karthaus<br />
bieten auch ursprüngliches Leben<br />
und <strong>das</strong> sehr oft auf Bauernhöfen. Besonders<br />
überzeugt hier <strong>das</strong> Penaudtal<br />
als urigstes Seitental mit der höchstgelegensten<br />
Sennalm Südtirols auf 2.323 Metern<br />
und der Penauder Seenlandschaft.<br />
www.penaudalm.com,<br />
www.schnalstal.com<br />
Das Architekturzentrum<br />
Wien<br />
beleuchtet in seiner<br />
aktuellen Ausstellung<br />
den Tourismus<br />
im Kontext von Klimakrise,<br />
Fachkräftemange<br />
und Energiekrise<br />
und stellt<br />
die Frage, wie all<br />
<strong>das</strong> wie all <strong>das</strong> in<br />
nachhaltige Bahnen<br />
gelenkt werden kann. Und welche<br />
Rolle spielen dabei Raumplanung und<br />
Architektur? Die Ausstellung beleuchtet<br />
zentrale Aspekte des Tourismus wie<br />
Mobilität, Städtetourismus, Wechselwirkungen<br />
mit der Landwirtschaft, die<br />
Privatisierung von Naturschönheit bis<br />
zum Wandel der Beherbergungstypologien.<br />
Die Ausstellung läuft vom 21. März<br />
bis 9. September 20<strong>24</strong>. www.azw.at<br />
Kolumne<br />
Wer untergräbt unser<br />
touristische Kapital?<br />
Waren Sie schon einmal Skifahren und<br />
haben sich gefragt, wo eigentlich die<br />
Piste herkommt? Wahrscheinlich nicht<br />
– <strong>das</strong> ist ja auch eine komische Frage.<br />
Eine Frage, die aber ihre Berechtigung<br />
bekommt, wenn man ein wenig darüber<br />
nachdenkt. Denn Skipisten sind<br />
nicht einfach nur Wiesen, auf denen<br />
Schnee liegt. Wiesen gibt es auf unseren<br />
Bergen nämlich gar nicht. Skipisten<br />
sind eigentlich Weide- beziehungsweise<br />
Grünland, <strong>das</strong> es in der Form<br />
nur deshalb gibt, weil Wiederkäuer wie<br />
Kühe und Schafe es abfressen oder es<br />
von den Bäuerinnen und Bauern gemäht<br />
wird. Würden sie <strong>das</strong> nicht tun,<br />
dann würden diese Flächen mit Büschen<br />
und Bäumen zuwachsen – und<br />
viele unserer Skipisten wären dahin.<br />
Wir können also weite Teile unserer<br />
Landschaft in Österreich nur deshalb<br />
für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern,<br />
Radeln oder eben Skifahren nutzen,<br />
weil diese von den Landwirtinnen und<br />
Landwirten bewirtschaftet werden. Wir<br />
profitieren aber nicht nur in unserer<br />
Freizeit von der landwirtschaftlichen<br />
Arbeit. Österreich schlägt aus dieser<br />
auch sein touristisches Kapital. Immerhin<br />
kommen auch viele Menschen<br />
aus anderen Ländern im Winter zu uns,<br />
um hier Ski zu fahren, und im Sommer<br />
ist die schöne Landschaft der mit Abstand<br />
wichtigste Grund, warum Touristinnen<br />
und Touristen ihren Urlaub in<br />
Österreich verbringen.<br />
Ihrer Arbeit im weiteren Sinne<br />
als „Landschaftspflegerin“ kann die<br />
Landwirtschaft aber nur dann nachgehen,<br />
wenn ihr auch ihre Produkte<br />
abgenommen werden. Unter diesem<br />
Aspekt scheint es auf einmal völlig<br />
wahnsinnig, auf der Skihütte Speisen<br />
anzubieten, deren Zutaten nicht aus<br />
Österreich kommen. Schließlich will<br />
hier niemand <strong>das</strong> eigene touristische<br />
Kapital untergraben – oder etwa doch?<br />
Maria Fanninger ist Mitbegründerin<br />
von Land schafft Leben. Der unabhängige<br />
und unpolitische Verein klärt<br />
über die Produktion österreichischer<br />
Lebensmittel auf und schafft Bewusstsein<br />
bei Konsumenten.<br />
Foto: Land schafft Leben
86 PORTRAIT<br />
3/20<strong>24</strong><br />
„Es ist sinnstiftend!“<br />
bio<br />
So lautet die Antwort von Nadja Blumenkamp, Hoteliere im Biohotel Rupertus, warum Bio für<br />
sie eine Lebenseinstellung ist.<br />
Von Petra Pachler<br />
Foto: biohotel-rupertus-leogang<br />
Zitat<br />
„Bio und<br />
regional ist<br />
<strong>das</strong> Juwel!“<br />
Nadja Blumenkamp<br />
Foto: biohotel-rupertus-leogang_FotoHeldentheater<br />
Es geht um ehrliche Küche, so Nadja<br />
Blumenkamp. Das war auch ihren<br />
Eltern schon immer wichtig<br />
und somit war der seit 1977 bestehende<br />
Betrieb eigentlich schon immer<br />
Bio. Wenn auch nicht zertifiziert.<br />
Das war damals kein Thema, aber <strong>das</strong><br />
ehrliche Wirtschaften und der regionale<br />
Einkauf bei den Bauern damals selbstverständlich.<br />
Industriell hergestellte Lebensmittel<br />
und Lebensmittel-Skandale<br />
rückten <strong>das</strong> Thema dann mehr ins allgemeine<br />
Bewusstsein.<br />
Doch wie wurde aus dem Hotel Rupertus<br />
ein Biohotel? Nadja Blumenkamp,<br />
die den Betrieb 2012 von den Eltern übernommen<br />
hat, hält mit <strong>GASTRO</strong> Rückschau<br />
auf eine Bio- Erfolgsgeschichte.<br />
Frau Blumenkamp, was stand am Anfang<br />
des Biogedankens?<br />
Bio ist ein sozialer Gedanke. Wie gehen<br />
wir mit uns selbst um und wie gehen wir<br />
mit unseren Mitmenschen um! Wir haben<br />
45 Mitarbeiter und ich schaue bei<br />
allen dahinter. Bio ist auch Wertschätzung<br />
auf Augenhöhe: Wir machen keine<br />
Preisverhandlungen mit unseren Lieferanten.<br />
Und der regionale Einkauf war<br />
bei uns sowieso immer selbstverständlich,<br />
damit war dann irgendwann klar,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Ganze auch in eine Form gegossen<br />
werden soll und <strong>das</strong> war dann<br />
2005, als die Biozertifizierung erfolgte.<br />
Intensiv mit Bio beschäftigt hatten wir<br />
uns seit 2008 und 2015 erfolgte der Beitritt<br />
zu den Biohotels.<br />
Was bedeutet die Zertifizierung zum<br />
Biohotel und, wie in Ihrem Fall, mit<br />
Bio Austria Gold Logo?<br />
Bio Austria Gold Logo bedeutet einen<br />
Bioanteil zwischen 90 und 100% in allen<br />
Bereichen, wir haben 100%! Viele<br />
Produkte kommen von acht regiona-
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PORTRAIT 87<br />
Bioküche mit Zutaten aus der Region<br />
sind im Biohotel Rupertus Standard.<br />
Fotos: biohotel-rupertus-leogang_FotoHeldentheater<br />
len Bauern, aber wenn ein Bauer etwas<br />
Neues produziert, dann nehmen wir <strong>das</strong><br />
auch auf. Wie zum Beispiel jetzt einen<br />
Mozarella – hochwertig, der auch seinen<br />
Preis hat, aber da überlegen wir nicht.<br />
Von den Bauern beziehen wir vor allem<br />
Rindfleisch, Huhn, Joghurt, Käse, Eier,<br />
Dinkel, Roggen und Safran, <strong>das</strong> kommt<br />
alles aus Leogang, mit einer wöchentlichen<br />
Anlieferung. In Leogang ist 90 Prozent<br />
der Landwirtschaft Bio, da geht’s<br />
uns gut. Die Schinken kommt von der<br />
Bio-Metzgerei Juffinger in Kufstein, <strong>das</strong><br />
Wild aus dem Nationalpark Hohe Tauern,<br />
die Biofische aus der Steiermark<br />
sind von „Michis frische Fische“, saisonale<br />
Salate und Gemüsesorten kommen<br />
vom Biohof in Saalfelden.. Was so nicht<br />
verfügbar ist, wird vom Biogroßhandel<br />
bestellt. Und natürlich ändert sich die<br />
Karte im Winter!<br />
Was bedeutet Bio für Sie persönlich?<br />
Es ist sinnstiftend. Mich macht es glücklich,<br />
einen Beruf auszuüben und eine<br />
Philosophie zu leben, hinter der ich stehe.<br />
Wir verlassen einmal diese Welt und<br />
da möchte ich etwas Schönes hinterlassen.<br />
Das Biohotel Rupertus mit 50 Zimmern<br />
hat eine familiäre Größe, bei der<br />
nachhaltig und im Sinne des Gemeinwohls<br />
zu wirtschaften, möglich ist.<br />
Wir haben uns 2023 auch in der Gemeinwohl-Bilanz<br />
zertifizieren lassen,<br />
<strong>das</strong> war ein fordernder Prozess. Man beschäftigt<br />
sich viel mit dem Betrieb, den<br />
Mitarbeitern. Viele hard facts sind über<br />
die Zertifizierung mit dem Umweltzeichen<br />
vorgegeben und daher bekannt,<br />
aber die soft facts waren <strong>das</strong> Spannende.<br />
Sich selbst in <strong>das</strong> Audit setzen und<br />
fragen: Wo stehe ich bei den Punkten<br />
zwischen 1- und 10.<br />
info<br />
Bio als Teil der Nachhaltigkeit ist der wesentliche Faktor im Biohotel<br />
Rupertus, im Green Bereich erhielt <strong>das</strong> Haus schon einige Auszeichnungen:<br />
Hotel der Zukunft (Nachhaltigkeit und Wertschöpfung)<br />
Green Spa 2019 & 2023<br />
Seit November 2019 <strong>das</strong> 1. zertifizierte klimaneutrale Biohotel im<br />
Salzburger Land<br />
Bio Gastro Trophy 2020<br />
Zertifizierung Gemeinwohl-Bilanz 2023<br />
Umweltzeichen und Ecolabel<br />
Bio Austria Mitglied seit 2005<br />
Biohotels: Nur wer zu 100% Bio bietet, darf Mitglied werden. Wir haben<br />
es geschafft und sind stolz darauf!<br />
Die Gretchenfrage, Frau Blumenkamp:<br />
Ist Bio gesünder als konventionell?<br />
Eine schwierige Frage, aber wenn man<br />
im Hinblick auf Tierwohl, Schlachtung,<br />
Pestizide und Medikamente überlegt,<br />
dann beantwortet sich die Frage wahrscheinlich<br />
von selbst. Und Bio in der<br />
Landwirtschaft ist immer sozial. Wenn<br />
ich es mir aussuchen kann, möchte ich<br />
lieber neben einem Biobauern wohnen!<br />
Das heißt nicht nur pestizidfreier Anbau,<br />
sondern auch die Flächenwidmung<br />
ist eine andere. Bio-Landwirtschaft ist<br />
eine Kulturlandschaft.<br />
Sie haben auch eine TEH Ausbildung,<br />
die Traditionelle Europäische Heilkunde.<br />
Kann man diese als bioaffin<br />
bezeichnen?<br />
Ja, denn es erfolgt keine Ernte, wo gedüngt<br />
wird. Eine Bio-Zertifizierung<br />
selbst findet allerdings für viele Wildkräuter,<br />
die in der Höhe wachsen, nicht<br />
statt.<br />
Wie entstehen die Gerichte in der Bio-<br />
Küche?<br />
Unser Küchenchef Norman Köhler hat<br />
mit seinem Küchenteam bei der Menügestaltung<br />
völlig freie Hand. Er ist<br />
federführend, nur bei den Mehlspeisen<br />
entscheidet unsere tolle Patissière<br />
selbst. Es gibt immer zwei Menüs, die<br />
alpine Bioküche und <strong>das</strong> vegane Menü<br />
Pflanzenkraft, sowie jeden Tag auch einen<br />
veganen Kuchen am Nachmittag.<br />
Und <strong>das</strong> Frühstück ist übrigens fest in<br />
der Hand meiner Mama!<br />
Seit wann gibt es denn Ihren (zertifizierten)<br />
Biogarten?<br />
Schon „ewig“! Hauptsächlich wegen der<br />
Kräuter und Blüten im Sommer. Aber<br />
auch <strong>das</strong> Barfuß gehen auf einer Wiese<br />
ohne Dünger ist ein Grund. Und wir haben<br />
keinen englischen Rasen!<br />
In Ihrem Hotel ist alles Bio: von der<br />
Küche angefangen, die sich über eine<br />
Haube freuen darf, als eine der ersten<br />
mit dem Salzburger Biofrühstück, über<br />
die Green Bar bis zum Spabereich mit<br />
der Biokosmetik. Was bedeutet Bio für<br />
Sie?<br />
Dankbarkeit, <strong>das</strong>s man seinen Weg gefunden<br />
hat. Man darf nicht nur nehmen!<br />
So wie ich es im Privaten halte, möchte<br />
ich es auch im Betrieb haben!
Foto: The Hoxton Vienna<br />
Die Kunst<br />
der Symbiose
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ARCHITEKTUR 89<br />
Altes erhalten und mit Neuem ergänzen. Was nun auch im Wohnbau angekommen ist,<br />
praktizieren Hotels schon länger. Altbestände werden sorgsam und sensibel modernisiert<br />
und mit zeitgemäßem Komfort versehen. Das neu eröffnete Hotel Hoxton in Wien ist ein<br />
Paradebeispiel dafür. <br />
Von Petra Pachler<br />
Das denkmalgeschützte „Gewerbehaus“<br />
im dritten Bezirk, über<br />
Jahrzehnte Sitz der Kammer der<br />
gewerblichen Wirtschaft, und<br />
entworfen von Carl Appel in den 50er<br />
Jahren, wurde (von JP Immobilien) zu<br />
einem Hotel im Sinne der Hoxton Philosophie<br />
umgewandelt. Diese sieht vor,<br />
jeder Immobilie ihre eigene Identität zu<br />
verleihen und die historischen Strukturen<br />
zu bewahren. So weit, so gut. Hier<br />
bedeutete es, <strong>das</strong>s die historische Architektur<br />
übernommen und zeitgemäß<br />
weitergeführt wurde, zum Beispiel orientierte<br />
man sich im Innenbereich an<br />
den 1950er-Jahren, die mit Elementen<br />
der Kultur der Wiener Werkstätten ergänzt<br />
wurden.<br />
Die Herausforderung für die AIME<br />
Kreativstudios war es, die zeitgenössischen<br />
Ideale, die die Marke The Hoxton<br />
prägen, nahtlos mit den eleganten stilistischen<br />
Elementen zu verschmelzen.<br />
Umgesetzt in den 196 Zimmern im Stil<br />
der Wiener Werkstätten und von Adolf<br />
Loos inspiriert, führen sie nun ins Wien<br />
des frühen 20. Jahrhunderts, special Features<br />
wie ein Club im Souterrain, ein Auditorium<br />
im Erdgeschoß oder eine Rooftop-Bar<br />
samt Restaurant und Outdoorpool<br />
sind Sinnbild der Moderne.<br />
Egal, ob Bestandsimmobilie oder Neubau: Die Architektur zählt!<br />
Denkmalschutz als<br />
Herausforderung<br />
Hier zeigt sich dieser in der Lobby mit<br />
dem tadellos erhaltenen Terrazzoboden,<br />
der sich auch im gesamten Gebäude wieder<br />
findet, einschließlich des Empfangstresens<br />
und der Waschbecken. Ebenso<br />
erhalten blieben die chromglänzenden<br />
Akzente an den Säulen, die nahtlos in<br />
die Aufzüge übergehen, die Treppe blieb<br />
ebenfalls unberührt und wird von einem<br />
zeitgemäßen Beleuchtungsschema unterstützt.<br />
In Räumen wie dem Dachrestaurant<br />
Cayo Coco, der Kellerbar namens Salon<br />
Paradise und dem Auditorium hingegen<br />
war die kreative Freiheit für die Architekten<br />
größer. So zeigt sich in der Lobby<br />
sowie im Besprechungszimmer The<br />
Apartment und auch im Bouvier Bistro<br />
eben diese starke Hommage an die<br />
1950er Jahre.<br />
„Bei diesem Projekt gelingt es, Architektur<br />
der 1950er-Jahre in die Jetztzeit zu<br />
integrieren. Die Fassade strahlt im alten<br />
Glanz, dem Dachgeschoß haben wir die<br />
ursprüngliche Klarheit zurückgegeben,<br />
indem wir die Aufbauten der 1980er-Jahre<br />
zurückgenommen haben. Die Nutzung<br />
des vorhandenen Bestands ermöglichte<br />
es uns, nachhaltig zu agieren und 196<br />
Zimmer mit geringem ökologischen Fußabdruck<br />
zu errichten“, so Markus Kaplan,<br />
Partner, BWM Designers & Architects.<br />
„Das Hoxton Vienna ist ein Paradebeispiel<br />
dafür, wie sich klassische, bewährte<br />
Architektur mit Wohnkomfort<br />
auf modernstem Standard verbinden<br />
lassen“, so Reza Akhavan, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der JP Immobiliengruppe.<br />
https://thehoxton.com/vienna/<br />
Im Kreislauf denken<br />
Wie moderne Neubauten konzipiert werden,<br />
zeigt <strong>das</strong> neue, kreisrund gebaute<br />
Ecohotel OLM im Südtiroler Pustertal.<br />
Das Gebäude in Form eines Kreises mit<br />
einem Durchmesser von 110 wurde vom<br />
Planungsteam und den Eigentümern bewusst<br />
gewählt, da im Kreis <strong>das</strong> Unendliche,<br />
die Ewigkeit, die weder Anfang noch<br />
Ende hat, sowie die Zeit, die den Raum<br />
umgibt, zum Ausdruck kommen. Der<br />
Kreis symbolisiert Dynamik, unendliche<br />
Bewegung und Vollendung. Die strukturelle<br />
Idee besteht darin, die alpine Tradition<br />
der Alm zu bewahren und sie in<br />
einem modernen Kontext neu zu interpretieren.<br />
Das Konzept soll somit den<br />
Kreislauf des Lebens und der Natur widerspiegeln.<br />
Der Innenkreis mit 60 Meter<br />
Durchmesser ist im Sinne des Öko-<br />
Gedankens als wilder Erholungsgarten<br />
mit Naturbadeteich angelegt.<br />
Modern interpretierte Alm<br />
Das OLM wurde von Andreas Gruber Architekten<br />
aus Südtirol konzipiert, <strong>das</strong> für<br />
nachhaltige Projekte und stets mit Bewusstsein<br />
auf lokal verwurzelte nachhaltige<br />
Lösungen steht. Das Interior wurde<br />
in Zusammenarbeit mit marchgut industrial<br />
design konzipiert, mit Chalet Einheiten<br />
und einem zentralen Begegnungsort<br />
mit verschiedenen Funktionen, unter anderem<br />
dem Barbereich, dem Check In, einer<br />
Lounge mit Steinofen sowie einer offenen<br />
Küche mit dem gastronomische<br />
Angebot.<br />
Dessen Name PRENN unterstreicht<br />
diesen Begegnungsort als „Prennpunkt“<br />
und bezieht sich gleichermaßen auf den<br />
Foto: Kottersteger
90 ARCHITEKTUR<br />
3/20<strong>24</strong><br />
unmittelbaren Kontakt zu dem Küchenpersonal<br />
als auch auf den Namen der ursprünglichen<br />
Hofstelle. Die offene Küche<br />
ist Kommunikationsort als Austausch<br />
mit den Gästen, die Verwendung<br />
von biologischen Lebensmitteln mit dem<br />
Fokus auf Regionalität und der 0 km Gedanke<br />
beim Bezug der Rohstoffe ist Teil<br />
des Konzeptes.<br />
Dieser Ansatz zeigt sich auch bei den<br />
Materialien, denn <strong>das</strong> verwendete Lärchenholz<br />
kommt aus der unmittelbaren<br />
Umgebung, ist robust und gibt dem Innenleben<br />
des Hotels einen „stubenhaften<br />
Charakter“, was der zeitgemäßen<br />
Interpretation einer „Stube“, dem Herzstück<br />
eines Südtiroler Bauernhauses,<br />
entspricht.<br />
Zudem wurde <strong>das</strong> Steinmaterial des<br />
Aushubs als Zuschlag verarbeitet und<br />
beispielsweise auch für die Eindeckung<br />
des Daches verwendet. Mineralische<br />
Oberflächen für Böden, der Schieferstein,<br />
wurden aus den Steinbrüchen der örtlichen<br />
Umgebung bezogen.<br />
Die Verwendung regionaler Materialien ist mit ein Grund für die Zertifizierung mit<br />
dem GSTC Label für nachhaltigen Tourismus.<br />
Zertifizierter Bau<br />
Die Architektur des Bauwerks weist mit<br />
ihrer ikonischen Form ein besonderes<br />
Alleinstellungsmerkmal auf und wurde<br />
vom Team Andreas Gruber Architekten<br />
sensibel in die Landschaft geplant.<br />
Die kreisrunde Form mit großem Innenhof<br />
ermöglicht für sämtliche Einheiten<br />
eine hohe Aufenthaltsqualität, die üppigen<br />
Glasflächen lassen Innen- und Außenräume<br />
miteinander verschmelzen.<br />
Foto: Julius Hirtzberger<br />
Sämtliche Maßmöbel wurden von lokalen<br />
Tischlereien gefertigt. Herzstück des<br />
Projektes ist die Nachhaltigkeit, vorhandene<br />
Ressourcen werden vollständig<br />
genützt und <strong>das</strong> Hotel wurde mit<br />
dem GSTC Label für nachhaltigen Tourismus<br />
zertifiziert.<br />
OLM steht übrigens für „Organisch,<br />
Autark und Authentisch“, was die Ausrichtung<br />
deutlich definiert.<br />
https://nature-escape.olm.it<br />
Foto: Hannes Niederkofler<br />
Alles in einem<br />
Die Idee, in der Hotellerie mehrere Themen zu verschmelzen,<br />
zeigt sich in mehreren Bereichen. Einmal ist es Workation,<br />
die Kombination aus Urlaub und Arbeit, und dann setzen immer<br />
mehr Konzepte auf die Einbindung der Nachbarschaft.<br />
Vor allem Hotelgruppen im urbanen Raum, wie Ruby oder<br />
die 25hours Hotels, bieten sogenannte living lobbies, einem<br />
Wohnzimmer nachempfunden, wo ungezwungenes Miteinander<br />
entsteht. Paradebeispiel für dieses Konzept sind aber<br />
sicherlich die Grätzlhotels in Wien, wo in leestehenden Erdgeschoss-Lokalitäten<br />
moderne Apartments entstehen, mit<br />
dem Angebot der Grätzelpartner. Das sind vom Bäcker, bis<br />
zur Galerie oder dem Modegeschäft alle relevanten Geschäfte<br />
im Umfeld. Hier ist es oft die Kombination aus modernstem<br />
Apartment in einem typischen Wiener Jugendstil-Altbau.<br />
Samt Lokalcolorit, wie zum Beispiel dem Meidlinger Markt.<br />
www.graetzlhotel.com<br />
Fotos: Monika Nguyen<br />
Hotel und<br />
zeitgenössische Kunst<br />
Aus dem ehemaligen<br />
Hotel<br />
Snooze im Salzburger<br />
Stadtteil<br />
Maxglan wurde<br />
ein Design- und<br />
Kunsthotel mit 55<br />
Zimmern. Betreiber<br />
ist seit 2022<br />
Hotelentwickler<br />
und Investor Udo<br />
Chistée. Er kreierte<br />
aus dem einst<br />
Foto: Valentin Weinhäupl Photography<br />
einfachen Hotel Garni ein einzigartiges, hochwertiges Kunsthotel<br />
vom Eingang bis unter <strong>das</strong> Dach und investierte dafür<br />
rund 1,6 Millionen Euro. „Unser Ziel ist es, unseren Gästen die<br />
Möglichkeit zu geben, in die faszinierende Welt der Kunst einzutauchen.<br />
DAS EDLINGER“ ist nicht nur ein besonderes Hotel<br />
in der Kulturstadt Salzburg, sondern auch eine Plattform<br />
für die Förderung der zeitgenössischen Kunst“, sagt Udo Chistée.<br />
Damit ist <strong>das</strong> kürzlich eröffnete Hotel ein weiteres Beispiel<br />
für die Relevanz der Kunst, die im touristischen Geschehen<br />
immer breiteren Raum einnimmt.<br />
www.hotel-edlinger.com
3/20<strong>24</strong><br />
ARCHITEKTUR 91<br />
Wände zum Wohlfühlen<br />
Mit den ausgewählten Qualitäten<br />
der neuen Tapetenkollektion<br />
026 Casa setzt INKU<br />
auf geschmackvolles Understatement.<br />
Die Muster, Farben<br />
und Motive strahlen Ruhe, Harmonie<br />
und Naturverbundenheit<br />
aus. Farblich geben Sandund<br />
Beigenuancen den Ton an,<br />
ergänzt durch raffiniertes Blau<br />
und Grau. Optik und Struktur<br />
orientieren sich an natürlichen<br />
Foto: Inku<br />
Vorbildern wie Blüten, Bäumen,<br />
Meer und Strand. Die 106 Vliestapeten sind thematisch den<br />
fünf INKU Raumwelten zugeordnet. Einige Tapeten sind atmungsaktiv<br />
und tragen so zu einem gesunden Raumklima<br />
bei. Die Stile Natürlicher Charakter, Lebendige Vielfalt, Nordischer<br />
Flair, Elegante Erscheinungund Weltoffene Akzente<br />
bieten aufeinander abgestimmte Konzepte für die Gestaltung<br />
von Innenräumen mit Tapeten, Bodenbelägen und<br />
Wohnstoffen von INKU.<br />
www.inku.at<br />
Traditionell und modern<br />
Das Café Bistro Restaurant<br />
Noah, ein beliebtes bayerisches<br />
Restaurant, hat unter der<br />
Leitung von Wögerer, dem Experten<br />
für Hotel- und Gastronomiekonzepte,<br />
eine beeindruckende<br />
Transformation erfahren.<br />
Das Lokal wurde umfassend umgestaltet<br />
und präsentiert nun<br />
eine moderne Interpretation der<br />
Foto: Wögerer GmbH<br />
Arche Noah mit einem humorvollen Twist. Die Herausforderung<br />
bestand darin, eine Lösung zu finden, die es ermöglicht,<br />
mehr Gäste zu beherbergen, ohne die vorhandenen Platzverhältnisse<br />
zu verändern. Durch geschicktes Raummanagement<br />
gelang es dem Team von Wögerer, diesen Anspruch zu erfüllen.<br />
Die Verwendung von Holzlamellen verleiht dem Raum<br />
die typische Gemütlichkeit der bayrischen Tradition, während<br />
moderne Tapeten eine kreative Hommage an die Arche Noah<br />
darstellen. Die abgehängte Decke mit integriertem Licht setzt<br />
stimmungsvolle Akzente. Eine besondere Attraktion ist die<br />
neu gestaltete GIN-Präsentation, die sich harmonisch in <strong>das</strong><br />
Gesamtkonzept einfügt.<br />
www.woegerer.at<br />
Traditionshaus „Gasthof zur Post“ am Tegernsee zu verpachten<br />
Wirtschaft * Saal * Biergarten * Hotel<br />
Geplante Eröffnung: Mitte 2025<br />
Für <strong>das</strong> kernsanierte, zum Großteil neu errichtete Traditionshaus „Gasthof zur Post“ in Bad Wiessee wird ein Pächter/ Betreiber gesucht. Der Gasthof<br />
liegt mitten im Ortszentrum, umgeben von herrlicher Landschaft und allen Annehmlichkeiten der Tourismusregion Tegernseer Tal.<br />
In dem kernsanierten, energetisch auf neuesten Standard gebrachten Objekt werden nach Fertigstellung ca. Mitte 2025 ein Gastraum mit rund<br />
150 Plätzen, ein Nebenraum mit 40 Plätzen, ein zum Wirtsgarten hin zu öffnendes Salettl mit 90 Plätzen, ein Fest- und Veranstaltungsaal mit 200<br />
Plätzen und ein Wirtsgarten mit bis zu 400 Plätzen zu Verfügung stehen. Das Hotel umfasst 44 Doppelzimmer. Ausreichend Mitarbeiterwohnungen<br />
sind in <strong>das</strong> Objekt integriert. Das Objekt wird komplett neu und hochwertig ausgestattet.<br />
Gesucht wird ein erfahrener, liquiditätsstarker, solventer Gastronom mit Hotel-Erfahrung als Pächter/<br />
Betreiber des Gesamtobjektes, der den Gasthof zur Post gemeinsam mit der Ayinger Privatbrauerei zu<br />
einem gastronomischen Aushängeschild am Tegernsee gestaltet.<br />
Kontakt:<br />
Brauerei Aying b. München, Herr René Fahmüller<br />
rene.fahmueller@ayinger.de
92 ARCHITEKTUR<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Bestandsbauten statt Neubau<br />
In der Architektur dreht sich momentan<br />
alles um den Umbau des Bestandes.<br />
Es herrscht vermehrt die Ansicht,<br />
<strong>das</strong>s Österreich „bereits gebaut ist“<br />
und Neubau nur in Ausnahmefällen<br />
nötig sei. Wir haben viele Bestandsbauten,<br />
vor allem auch in der Tourismusarchitektur,<br />
mit großartiger Qualität,<br />
die wir zu schätzen lernen müssen.<br />
Auf Neubau zu verzichten, ist wohl die<br />
nachhaltigste Art des Bauens.<br />
Immer schwieriger zu beantworten<br />
ist die Frage nach Formen und Materialien,<br />
die im Fokus stehen, da sich<br />
Trends und Vorlieben durch Social<br />
Media immer rascher abwechseln. Wir<br />
plädieren daher dafür, sich von Modeerscheinungen<br />
zu verabschieden und<br />
mehr auf Zeitlosigkeit und Qualität zu<br />
setzen.<br />
Die aktuelle Ausstellung „Über<br />
Tourismus“ setzt sich mit den Sonnen-<br />
und Schattenseiten des Tourismus<br />
auseinander. Immer mehr Menschen<br />
reisen öfter, weiter und kürzer.<br />
Welche Auswirkungen haben unsere<br />
Urlaubswünsche auf die gebaute Umwelt?<br />
Im Kapitel „Der Gast will <strong>das</strong>“ widmen<br />
wir uns speziell der Bautypologie<br />
Hotel und wie sich diese über die Jahrzehnte<br />
gewandelt hat. Heute muss bereits<br />
<strong>das</strong> durchschnittliche Hotelzimmer<br />
hohe Erwartungen erfüllen. Es<br />
sollte auch den gerade auf Social Media<br />
kursierenden Innenarchitektur-<br />
Trends entsprechen. Fünf Jahre, so sagt<br />
man, beträgt die Lebensdauer der Ausstattung<br />
eines Hotelzimmers und setzt<br />
damit eine Investitionsspirale in Gang.<br />
In der Ausstellung porträtieren wir einige<br />
Betriebe, die sich dieser Wachstumsspirale<br />
erfolgreich entzogen haben.<br />
Ebenso Beispiele des „Guten Reisens“,<br />
die untrennbar mit Architektur<br />
und Baukultur verbunden sind, aber<br />
auch mit vorausdenkender Raumplanung,<br />
die dafür gesorgt hat, <strong>das</strong>s die<br />
schönsten Flecken des Landes eben<br />
nicht bebaut wurden. Wie zum Beispiel<br />
<strong>das</strong> klare Bekenntnis gegen die Bebauung<br />
des Weißenseeufers in Kärnten,<br />
der jetzt davon touristisch enorm profitiert.<br />
www.azw.at<br />
Dipl. Arch. Karoline Mayer<br />
Kuratorin im Architekturzentrum Wien.<br />
Foto: Katharina Gossow<br />
Foto: Beckhoff<br />
Energieeffizientes Hotel<br />
Das Steigenberger Alsik Hotel &<br />
Spa in S.nderborg ist nicht nur<br />
<strong>das</strong> größte Hotel in Süddänemark,<br />
sondern auch eines der nachhaltigsten<br />
und klimaschonendsten in<br />
ganz Nordeuropa. Hightech-Lösungen<br />
sorgen für die energieeffiziente<br />
Steuerung von Heizung, Lüftung<br />
und Klimatisierung und bieten<br />
den Gästen gleichzeitig größtmöglichen<br />
Komfort. Die Automatisierung<br />
ist ein Ergebnis der kontinuierlichen<br />
Zusammenarbeit zwischen Beckhoff<br />
und Danfoss. „Unsere Vision<br />
war es von Anfang an, ein hochmodernes<br />
Hotel mit einem höchstmöglichsten<br />
Grad an Automatisierung zu schaffen, um<br />
maximalen Komfort für unsere Gäste zu erreichen. Darüber<br />
hinaus wollten wir maximale Energieeffizienz und eine<br />
CO2-Neutralität von 76 Prozent erreichen. Wir möchten jederzeit<br />
eines der nachhaltigsten und CO2-reduziertesten Hotels<br />
Nordeuropas sein“, sagt Michael Kurth, Facility Manager<br />
des Alsik Hotels.<br />
www.alsik.dk<br />
www.beckhoff.com<br />
Qualität und Tradition<br />
Für Qualität und<br />
Tradition steht<br />
<strong>das</strong> Hotel & Restaurant<br />
Stasta im<br />
südlichen Wien<br />
seit fünf Generationen.<br />
Derenko<br />
Innenarchitektur<br />
begleitet <strong>das</strong><br />
Traditionsunternehmen<br />
seit vielen<br />
Jahren bei ihren<br />
(Weiter-)<br />
Foto: Hotel & Restaurant Stasta<br />
Entwicklungen<br />
und neuen Konzepten. So setzte Familie Glotz auch dieses<br />
Mal auf <strong>das</strong> Team des renommierten Gastro-Planers. Seit<br />
kurzem erstrahlt der Hauptraum im Restaurant in neuem<br />
Kleid und Licht. Durch ausgefeilte Planung konnte nicht<br />
nur die Funktionalität des Raums optimiert, sondern vor allem<br />
ein gemütliches Ambiente geschaffen werden, welches<br />
die Qualität des Hauses und der Speisen gebührend unterstreicht.<br />
Nach dem Motto des Hauses „Tradition muss man<br />
leben und gestalten.“<br />
www.derenko.at
3/20<strong>24</strong><br />
KARRIERE 93<br />
Dualer<br />
Tourismus-Bachelor<br />
Foto: Andreas Hofer<br />
Die halbe Woche an der<br />
FH, die zweite Hälfte<br />
im Betrieb: Seit Herbst<br />
2023 kann der Bachelor-<br />
Studiengang Tourismus-<br />
Management erstmals in<br />
Österreich auch in dualer<br />
Form absolviert werden.<br />
Die Tourismusbranche<br />
leidet unter einem starken<br />
Fachkräftemangel.<br />
Angesichts dieser Herausforderung<br />
schafft <strong>das</strong> duale<br />
Bachelorstudium eine Win-win-Situation für Studierende<br />
und Partnerbetriebe. Die Studierende absolvieren Theorieund<br />
Praxisphasen im Wechsel, um nach drei Jahren sowohl<br />
einen akademischen Abschluss als auch zwei Jahre Berufserfahrung<br />
vorweisen zu können. Über 50 Top-Partnerbetriebe<br />
für die Praxisphasen decken die ganze Bandbreite der Tourismusbranche<br />
ab – von Fünf-Sterne-Hotels und Reiseveranstaltern<br />
sowie Reisebüros über Kongress unternehmen bis<br />
zu Fluglinien.<br />
www.fh-wien.ac.at<br />
Konflikte kleinhalten<br />
Wird Unsicherheit als Teil des Lernprozesses akzeptiert,<br />
kommen klassische Konflikte zwischen Ausbilder und<br />
Lehrling gar nicht erst auf. „Jugendliche verstehen, sie abholen,<br />
motivieren, mit ihnen lachen und Grenzen aufzeigen,<br />
reduziert Konflikte und Reibungsflächen. Alles fällt leichter,<br />
wenn man ihre Denkweise versteht statt sich schnell provoziert<br />
zu fühlen oder unsicher zu wirken. Dieses Wissen kann<br />
jeder erlangen. Wir vermitteln es weiter, um den Umgang<br />
mit diesen Situationen zu erleichtern“, motiviert die Weiterbildungsexpertin<br />
Brigitta Brunner, Leiterin des ÖHV-Campus.<br />
Die Lehrlingsausbilderakademie 20<strong>24</strong> findet von 14. bis<br />
16 Mai im Hotel Seevilla Altaussee und von 18. bis 20. Juni<br />
im Hochkönigin Mountain Resort in Maria Alm.<br />
www.oehv.at<br />
Foto: pixabay<br />
Wollen Sie<br />
regelmäßig erhalten?<br />
Ja, ich möchte die ABO-Aktion von <strong>GASTRO</strong> zum Preis von € 55,– inkl. MWSt.<br />
(für 10 Ausgaben jährlich) in Anspruch nehmen*.<br />
Name....................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />
Adresse................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />
PLZ/Ort................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />
Tel..........................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />
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Postweg: Gersthoferstraße 87/1, 1180 Wien<br />
Fax: 01/479 84 30-16<br />
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Web: www.gastroverlag.at/gastro-magazin-abonieren/211<br />
*Das Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr (10 Ausgaben), wenn es nicht bis spätestens April 2025 schriftlich gekündigt wird.<br />
✁
Praktika suchen<br />
und finden<br />
Foto: Daniel Ernst / Adobe Stock
3/20<strong>24</strong><br />
KARRIERE 95<br />
In den Tourismusschulen geht es für die Schüler immer wieder in die Praxis.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
So ist <strong>das</strong> Career Center der Tourismusschulen<br />
Salzburg eine zentrale<br />
Anlaufstelle für Studien- und<br />
Berufsinformationen, um Schülern zusätzliche<br />
Unterstützung bei der Karriereplanung<br />
und der Suche nach Praktika<br />
zu bieten.<br />
Karriere vorantreiben<br />
Auf der schuleigenen Jobplattform<br />
www.tourismus-karriere.info werden<br />
alle Jobangebote gesammelt und die<br />
Schüler der drei Schulstandorte Bad<br />
Hofgastein, Bramberg und Klessheim<br />
können aus Praktikumsangeboten im<br />
In- und Ausland, Traineeangeboten<br />
oder Jobs nach Abschluss ihrer Ausbildung<br />
auswählen. Zusätzlich veranstalten<br />
die Tourismusschulen Salzburg<br />
jedes Jahr im Herbst eine Karrieremesse<br />
für Schüler. Eva Schlick vom Career<br />
Center: „Unser Ziel ist es, unsere Schüler<br />
kompetent zu beraten. Wir bieten maßgeschneiderte<br />
Unterstützung, damit unsere<br />
Schüler ihre Karriere im Tourismus<br />
vorantreiben können.“ Die Schüler der<br />
Tourismusschulen Salzburg profitieren<br />
auch von der Teilnahme am Erasmus+<br />
Programm.<br />
Sich beweisen<br />
„Von der Seite der Schule bieten wir Ratschläge<br />
an. Natürlich sollen die Betriebe<br />
auch zu unseren Schülern passen“, so<br />
Horst Gleiss, Kochlehrer und Praxisbetreuer<br />
der Tourismusschule St. Pölten.<br />
Besonders beliebt sind Betriebe von<br />
HTS-Absolventen bzw. <strong>das</strong> Bundesland<br />
Kärnten.<br />
Auch Praktika im Ausland sind möglich,<br />
hier vor allem Deutschland und die<br />
Schweiz – dies funktioniert über persönliche<br />
Kontakte der Schüler. Speziell<br />
ist die Praxis nach der ersten Klasse,<br />
hier werden die jungen Schüler mit eigenen<br />
Workshops von rechtlichen Fragen<br />
bis zu Prävention vorbereitet. „Uns<br />
ist es wichtig, <strong>das</strong>s die Schüler selbst tätig<br />
werden, wir motivierten also zur Eigeninitiative,<br />
helfen aber, wenn es wo<br />
hackt“, so Gleiss.<br />
www.hts-stp.at<br />
www.ts-salzburg.at<br />
Praktika-Erfahrungen<br />
„Ich habe<br />
meine Praxis<br />
in Schladming<br />
(Steiermark)<br />
auf einer<br />
Schaf-Alm<br />
im Service<br />
gemacht. Bei<br />
der Praxissuche<br />
bekam<br />
ich viele Ideen<br />
von meiner<br />
Schwester, da<br />
sie auch in dieser Schule war. Es<br />
ist wichtig, <strong>das</strong>s man sich wohlfühlt<br />
und weiß, <strong>das</strong>s man beim<br />
Praktikum auch etwas lernt.<br />
Oft kann auch <strong>das</strong> Bewerbungsgespräch<br />
viel aussagen über die<br />
Stelle.“<br />
Flora Masching (2A), Tourismusschule<br />
St. Pölten<br />
„Mein diesjähriges Sommerpraktikum<br />
werde ich im Gourmetrestaurant<br />
‚Hubert Wallner‘<br />
in Dellach am Wörthersee absolvieren.<br />
Derzeit besuche ich die<br />
zweite Klasse der Meisterklasse<br />
Kulinarik in Bad Hofgastein.<br />
Durch die Ausbildungskooperation<br />
mit den Jeunes Restaurateurs<br />
bin ich auf den Betrieb<br />
aufmerksam geworden und habe<br />
mich um ein Sommerpraktikum<br />
beworben. Ich werde in der Küche<br />
mitarbeiten. Ich freue mich<br />
schon sehr darauf, meine Kenntnisse<br />
im Bereich Kulinarik in so<br />
einem renommierten Betrieb<br />
vertiefen zu können.“<br />
Leopold Döllerer, Tourismusschule<br />
Bad Hofgastein, 2. Klasse Meisterklasse<br />
Kulinarik<br />
„Im Familenhotel Habachklause<br />
in Bramberg habe ich mittlerweile<br />
schon fünf Praktika absolviert. Auf<br />
den Betrieb aufmerksam wurde ich,<br />
weil die Habachklause ein Leitbetrieb<br />
in unserer Region ist und<br />
seit jeher eine enge Verbindung zur<br />
Tourismusschule Bramberg besteht.<br />
Während meiner Praktika lernte<br />
ich nahezu alle Arbeitsfelder eines<br />
Hotels der gehobenen Kategorie<br />
kennen. In meinem ersten Praktikum<br />
arbeitete ich in der Küche<br />
und im Service. Danach folgten<br />
vier Praktika an der Rezeption. Das<br />
ausgesprochen nette Arbeitsklima<br />
und die Wertschätzung, die man als<br />
Mitarbeiter bekommt, schätze ich an<br />
diesem Hotel sehr.“<br />
Julian Fuschlberger, Tourismusschule<br />
Bramberg. 4. Klasse Höhere Lehranstalt<br />
für Tourismus<br />
„Ich habe mein Praktikum für den<br />
heurigen Sommer über unser schuleigenes<br />
Career Center gefunden. So<br />
geht es heuer für mich und meine<br />
zwei Schulkollegen in <strong>das</strong> Laguna<br />
Palace Hotel****s nach Grado. Dank<br />
des Erasmus+ Programms bekomme<br />
ich zusätzlich zu meinem Praktikumslohn<br />
noch eine Förderung. “<br />
Julia Gull, Tourismusschule Klessheim,<br />
2. Klasse Höhere Lehranstalt für Tourismus<br />
Fotos: TS Salzburg
96 PERSONELLES<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Foto: Del Fabro Foto:Obsthaus Heller<br />
Neuer Head of QM bei Haller<br />
Doris Freißmuth (57) verantwortet<br />
seit Februar 20<strong>24</strong> die Stelle<br />
des Head of Quality Management<br />
beim Wiener Unternehmen Obsthaus<br />
Haller. Die 57-jährige zertifizierte<br />
International Food Standard-Managerin<br />
ist Expertin für<br />
Qualitäts- und Hygieneanforderungen<br />
und sorgt ab sofort für<br />
gleichbleibend hohe Standards<br />
beim bekannten Wiener Obstund<br />
Gemüselieferanten.<br />
www.obsthaus.at<br />
Neuorientierung bei Del Fabro<br />
Kolarik<br />
Franz del Fabro, Gesellschafter<br />
und gemeinsam<br />
mit Matthias Ortner<br />
Geschäftsführer des österreichischen<br />
Getränkegroßhändlers<br />
Del Fabro Kolarik,<br />
hat sich nach mehr als<br />
25 Jahren zu einer persönlichen<br />
Neuorientierung entschlossen.<br />
Matthias Ortner<br />
wird <strong>das</strong> Unternehmen konsequent<br />
weiterführen.<br />
www.delfabrokolarik.at<br />
Karrieresprung für Kohlhofer<br />
Das heißt es bei Coca-Cola<br />
HBC Österreich. Der<br />
bisherige Produktionsleiter<br />
übernimmt ab sofort<br />
die Leitung des lokalen Produktions-<br />
und Logistikzentrums<br />
in Edelstal. Gemeinsam<br />
mit seinem Team<br />
wird der neue 34 Jahre alte<br />
Werksleiter, die nachhaltige<br />
Weiterentwicklung des<br />
burgenländischen Standorts<br />
vorantreiben.<br />
www.coca-colahellenic.at<br />
Neue Geschäftsführung bei<br />
Schlumberger<br />
Zacherl steigt innerhalb der Unternehmensgruppe<br />
auf, <strong>das</strong> Trio Lamprecht, Czink und Dubach übernimmt<br />
die Verantwortung für Österreich. Benedikt Zacherl<br />
wechselt als Vice President Continental Europe<br />
in die übergeordnete Getränkegruppe.<br />
Eugen Lamprecht,<br />
Florian Czink und<br />
Stephan Dubach übernehmen<br />
die Verantwortung der<br />
Geschäftsführung in Österreich.<br />
www.schlumberger.at<br />
Foto: Martin Steiger<br />
Foto: ©Schlumberger_Adrian Almasan<br />
Foto: Torsten Mühlbacher<br />
Marketingbereichsleitung<br />
bei Darbo<br />
Julia Reiter hat als CMO die Marketingbereichsleitung<br />
der A. Darbo<br />
AG übernommen und berichtet<br />
an den Vorstandsvorsitzenden<br />
Klaus Darbo. Sie bringt vielfältige<br />
Erfahrung als Führungskraft im<br />
strategischen und operativen Marketing<br />
und Marken Management<br />
mit. Zuletzt war sie als Vice President<br />
Global Brand Management<br />
und Marketing Communications<br />
bei Swarovski tätig.<br />
www.darbo.com<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Vöslauer<br />
Yvonne Haider-Lenz (45) übernimmt – zusätzlich zu<br />
ihrer bisherigen Position als Leiterin Marketing und<br />
Innovation – den Bereich der Unternehmenskommunikation<br />
der Vöslauer Mineralwasser GmbH. In ihrer<br />
Funktion ist sie für die Markenführung<br />
und nachhaltige<br />
Produktinnovationen verantwortlich<br />
und wird die gesamte<br />
Kommunikation des österreichischen<br />
Marktführers im<br />
Bereich Mineralwasser vorantreiben.<br />
www.voeslauer.com<br />
Fotos: Vöslauer
3/20<strong>24</strong><br />
BUCHTIPPS 97<br />
Foto: Edition Michael Fischer<br />
Dutch Oven<br />
Jeder kann grillen! So lautet<br />
die Devise von Michael, der<br />
als The BBQ Bear auf YouTube<br />
bereits 120.000 Abonnenten mit<br />
seinen Grill- und Dutch-Oven-<br />
Videos begeistert. Mit seinen<br />
Tipps, Tricks und besten Rezepten<br />
wird <strong>das</strong> Grillen zum Kinderspiel.<br />
Die wichtigsten Grundlagen<br />
für Grill und Dutch Oven<br />
werden verständlich erklärt.<br />
www.emf-verlag.de<br />
Seitenzahl: 160<br />
20,00 €, Format : 20,5cm x <strong>24</strong>,1cm<br />
ISBN: 978-3-7459-2120-5<br />
Foto: Brandstätter Verlag<br />
Persische Küche<br />
Wer bei den Zwillingsschwestern<br />
Forough und Sahar<br />
Sodoudi in Berlin zu Gast ist,<br />
taucht in die Leichtigkeit, Fülle<br />
und Frische der persischen<br />
Küche ein: Jeder Bissen ist ein<br />
Stück Kultur. Neben cremigen<br />
Mezze und knackigen Salaten<br />
haben auch beliebte Klassiker<br />
ihren Weg in ihr erstes Kochbuch<br />
gefunden – nicht ohne raffinierten<br />
Twist.<br />
www.brandstaetterverlag.com<br />
Format: 20 x 27 cm, Preis: € 35,00<br />
Seiten: 2<strong>24</strong>, Einband: Hardcover<br />
ISBN: 978-3-7106-0780-6<br />
Foto: Edition Michael Fischer<br />
Foto: Folio Verlag<br />
Grillen als Leidenschaft<br />
Winterliches Venedig<br />
Arne Schunck alias Der King<br />
of Grill zeigt in seinem ersten<br />
Buch grandiose und kreative<br />
Rezepte. Hier vereinen sich<br />
80 BBQ-Rezepte, Erklärungen<br />
zu Fleisch-Cuts und Grill-Varianten,<br />
Life-Hacks rund ums<br />
Feuer sowie außergewöhnliche<br />
Rubs und Marinaden komplementiert<br />
mit Basic-Rezepten.<br />
www.emf-verlag.de<br />
Produktform: Hardcover<br />
Seitenzahl: 208<br />
Format : 21,5cm x 26,6cm<br />
ISBN: 978-3-7459-1487-0<br />
Wurde dem TV-Historiker<br />
Marmaduke Godolphin seine<br />
Rücksichtslosigkeit zum Verhängnis?<br />
Um seine Fernsehkarriere<br />
zu befeuern, plant er die<br />
Inszenierung einer historischen<br />
Entdeckung. Doch bevor es zur<br />
Enthüllung kommt, wird Godolphin<br />
tot in einem canale aufgefunden.<br />
Ermittlerin Valentina<br />
Fabbri hat Verdächtige genug.<br />
www.folioverlag.com<br />
Ausstattung: Klappenbroschur<br />
320 Seiten, Maße: 135 mm, 210 mm<br />
22 Euro, ISBN 978-3-85256-895-9<br />
Foto: emf Verlag<br />
Foto: Edition Michael Fischer<br />
Römische Küche<br />
Backen mit Mama<br />
Die italienische Küche ist unkompliziert<br />
in der Herstellung,<br />
mit großer Aromenvielfalt,<br />
alle an einem Tisch vereinend.<br />
Immer auf den Spuren ihrer<br />
Nonna Emma, einer waschechten<br />
Römerin, zeigt Ferrini-Kreitmair<br />
die unterschiedlichen Einflüsse<br />
auf die römische Küche<br />
in über 100 Rezepten und vielen<br />
Geschichten.<br />
www.emf-verlag.de<br />
Seitenzahl: 320<br />
27,99 €, ISBN: 978-3-7459-1981-3<br />
Nach dem großen Erfolg seiner<br />
ersten beiden Backbücher<br />
legt Entertainer Ross<br />
Antony nach – es erscheint<br />
»Backen mit Ross Antony und<br />
Mama Vivien«. Gemeinsam<br />
mit Mama Vivien präsentiert<br />
er in seinem dritten Backbuch<br />
nicht nur seine liebsten Rezepte,<br />
sondern teilt auch viele persönliche<br />
Anekdoten und Erinnerungen.<br />
www.emf-verlag.de<br />
€ 28,80, 176 Seiten, Hardcover<br />
ISBN: 978-3-7459-1907-3<br />
26,95 Euro, ISBN 978-3-8310-4818-2
98 VORSCHAU ADVERTORIAL<br />
& IMPRESSUM<br />
3/20<strong>24</strong><br />
Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:<br />
12. 4.<br />
20<strong>24</strong><br />
Anzeigenschluss<br />
Erscheinungstermin<br />
22. 4. 20<strong>24</strong><br />
Food Getränke Nonfood<br />
• vegan &<br />
vegetarisch<br />
• Hütteneindeckung<br />
• Speck & Wurst<br />
• Knödel & Kartoffel<br />
• Ethno-Corner:<br />
Grillspieße<br />
• Schankpflege<br />
• Vodka<br />
• Mineral & Nearwater<br />
• Kaffeemaschinen<br />
• Kaffee & Tee<br />
Green Future<br />
• Verpackungs-<br />
Trends<br />
• Einrichtung &<br />
Design<br />
• Kassensysteme &<br />
Abrechnung<br />
• Combidämpfer<br />
• Gemeinschaftsverpflegung<br />
• Tischkultur<br />
Tourismus/<br />
Hotellerie<br />
Button-Legende<br />
In jeder Ausgabe des <strong>GASTRO</strong>-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:<br />
• Sommertourismus<br />
• E-Mobilität im Tourismus<br />
• Green Hotellerie<br />
• Housekeeping &<br />
Reinigung<br />
• Karriere:<br />
• Green Jobs -Lehre &<br />
Ausbildung<br />
Impressum<br />
NACH<br />
HALTIG<br />
Stories, die unter<br />
anderem<br />
Nachhaltigkeit zum<br />
Inhalt haben.<br />
WIRTSHAUS-<br />
KULTUR<br />
Portraits, welche die<br />
Wirtshauskultur in<br />
Österreich<br />
repräsentieren.<br />
ETHNO<br />
FOOD<br />
Die Küchen<br />
der Welt.<br />
SÜD<br />
TIROL<br />
› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;<br />
Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:<br />
ATU 41834306 › Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, Tel. +43 (0)1/4798430-15, bubenicek@gastroverlag.at › Anschrift: 1180 Wien,<br />
Gersthofer Straße 87/1, Tel. +43 (0)1/479 84 30, Fax +43 (0)1/479 84 30-16, gastro@gastroverlag.at, www.gastroverlag.at, www.gastro.at<br />
› Chefredakteur: Kurt Heinz › Chef vom Dienst: Michael Heinz › Redaktionsleitung: Petra Pachler, Tel. +43 (0)1/479 84 30-20,<br />
pachler@gastroverlag.at › Redaktion/Leitung Online: Mag. Clemens Kriegelstein, Tel. +43 (0)1/479 84 30-14,<br />
kriegelstein@gastroverlag.at › Redaktion: Magdalena Mayr, Tel. 43 (0)1/479 84 30-22 › Freie Mitarbeiter: Mag. Andrea Jungwirth,<br />
Katrin Schedler BA, Stefan Köstenbauer › Kolumnisten: Anka Kleebinder, Conrad Seidl, Walter Veit, Helmut Hutterer,<br />
Peter Fiedler, Ursula Messner, Siegfried Kröpfl, Maria Fanninger, Victoria Spielberger, Barbara Spitaler, Dr. Regina Preslmair ›<br />
Lektorat: Katrin Schedler › Redaktionssekretariat: Andreas Sourcé, Tel. +43 (0)1/479 84 30-18, source@gastroverlag.at<br />
› Layoutkonzept & Grafik: Georg Bock, office@derbock.at, Tel. +43 (0)699/191 303 42 › Online-Grafik:<br />
Josef Rozsnyai, Tel. +43 (0)1/479 84 30-12, rozsnyai@gastroverlag.at › Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 26 vom 1.<br />
1. 2022 › Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. › Erscheinungsweise: monatlich › Bezugspreis: jährlich<br />
EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abo-Konto: Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008 › Unternehmensgegenstand:<br />
Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art. Erklärung<br />
202021021<br />
über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die öster reichische Gastronomie und Hotellerie.<br />
› Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf der Zustimmung<br />
des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Namentlich<br />
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Druckauflage 35.300<br />
Verbreitete Auflage<br />
1. Halbjahr 2023 35.202<br />
Foto: Josef Rozsnyai
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