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schwerpunkt - Midrange Magazin

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305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · AuSgABE 241 · € 13,– · CHF 25,–<br />

Anwendungsentwicklung<br />

RDi und CVS<br />

Comarch bietet das passende Portfolio<br />

Mehrwert für<br />

den Mittelstand<br />

gruppierung und<br />

Zwischensummen<br />

SQL-Abfragen<br />

Studie zu Cloud Computing<br />

Noch ganz am Anfang<br />

Worauf es ankommt<br />

ERP goes global<br />

High Availability<br />

Permanente<br />

Verfügbarkeit<br />

Professor Janusz Filipiak, CEO Comarch S. A.,<br />

im Interview auf Seite 14<br />

03<br />

2011<br />

IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk


Lassen Sie Ihre IBM i-<br />

Sorgen hinter sich...<br />

Robot/CONSOLE & Robot/ALERT erledigen die Arbeit!<br />

Entfliehen Sie der<br />

Nachrichtenverwaltung<br />

Wenn Sie Ihren nächsten Urlaub planen, sorgen<br />

Sie sich nicht darum, wer während Ihrer Abwesenheit<br />

die Nachrichten und Ressourcen auf<br />

Ihrem Power Systems Wenn Sie Ihren nächsten Urlaub planen, sorgen<br />

Sie sich nicht darum, wer während Ihrer Abwesenheit<br />

die Nachrichten und Ressourcen auf<br />

Ihrem Power Systems IBM i überwachen wird.<br />

Robot/CONSOLE, ®<br />

Robot/CONSOLE, unsere Software für Nach-<br />

richten- und Ressourcenverwaltung, entfernt<br />

unwichtige Nachrichten, beantwortet Nachrichten<br />

automatisch und überwacht Nachrichtenwarteschlangen<br />

und kritische Ressourcen<br />

wie beispielsweise Subsysteme. Dank der<br />

Nachrichten- und Ressourcenverwaltung mit<br />

Robot/CONSOLE können Sie eine sorgenfreie<br />

Zeit verbringen.<br />

Verlaufsmeldung an jedem Ort<br />

Sollte ein Eingriff erforderlich werden, dann<br />

kann Robot/CONSOLE die Nachricht an<br />

ein anderes System weiterleiten oder Robot/<br />

ALERT, ®<br />

Sollte ein Eingriff erforderlich werden, dann<br />

kann Robot/CONSOLE die Nachricht an<br />

ein anderes System weiterleiten oder Robot/<br />

ALERT, unsere Software zur Ereignisbenach-<br />

richtigung nutzen, um die Hilfe eines Spezialisten<br />

anzufordern.<br />

Mit der Zweiwegkommunikation können<br />

Ihre Experten von jedem Ort aus Nachrichten<br />

beantworten. Und Sie können Robot/ALERT<br />

sogar sogar mit SNMP SNMP Traps verwenden, verwenden, um um krikritische Systemnachrichten Systemnachrichten direkt an einen einen<br />

Enterprise Monitor Monitor zu senden.<br />

Machen Sie sich bereit!<br />

Besuchen Sie uns unter www.helpsystems.com<br />

für mehr Information. Danach genießen Sie<br />

Ihre Reise, während sich Robot/CONSOLE<br />

und Robot/ALERT um das IBM i auf Ihrem<br />

Power System kümmern.<br />

Weltmarktführer für Power Systems<br />

Software Lösungen<br />

Tel: +41 43 813 33 25<br />

Fax: +41 43 813 33 29<br />

E-mail: info.ch@helpsystems.com<br />

Web: www.helpsystems.com<br />

© Help/Systems, LLC. Alle Marken und eingetragenen Marken sind Eigentum der jeweiligen Besitzer.


Thomas Seibold<br />

Redaktion<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

thomas.seibold michael.wirt @ @<br />

midrange.de<br />

Zwischenblatt<br />

EDITORIAL<br />

Auch in 2011 wird im Rahmen eines Wettbewerbs wieder Deutschlands<br />

umweltfreundlichstes Büro gesucht. Im vergangenen Jahr hatte<br />

bei den großunternehmen die Telekom das Rennen gemacht. Allein<br />

durch deren Online-Rechnungen kann inzwischen ein Papierstapel in der<br />

Höhe des Berliner Fernsehturms eingespart werden. So weit, so gut.<br />

Wer schon einmal das Antragsformular „Ihr Auftrag für ein Komplettpaket“<br />

in den Händen hatte, weiß, dass zwischen den Büro- und Vertriebsaktivitäten<br />

des unternehmens nicht nur Welten liegen, sondern<br />

ein ganzes universum Platz hätte. 23 DIN-A4-Seiten umfasst das Pamphlet,<br />

inklusive sieben Seiten aus bestem 160 gramm-Papier mit der<br />

Aufschrift „Zwischenblatt, bitte nicht<br />

heraustrennen“. Die Dinger haben of- Û Aufgeladen: SAPs Future Fleet geht auf<br />

fenbar nur eine Funktion – sie sorgen Reisen (Seite 9) Û Eingeladen: Hip sein<br />

dafür, dass der handschriftlich aufge- und VIP sein – Exklusiver Leserrundgang<br />

nommene Text von Blatt eins nicht bis zur CeBIT (Seite 27) Û Vorsicht, Stufe:<br />

Blatt 23 durchdrückt. Der DAu lässt ERP-Implementierung international und<br />

grüßen, alle anderen könnten ja auch ihre Hürden (Seite 30 ff.) Û Nimm mich:<br />

umblättern. In den Büros hingegen Spargenie Pick-by-voice (Seite 37)<br />

zeigt man sich vorbildlich und leistet<br />

unter anderem mit beidseitigem Druck auf Recyclingpapier einen ‚ausgezeichneten‘<br />

Beitrag zu unser aller umwelt Schutz. Sowohl Ressourcen<br />

als auch geldbeutel können durch elektronische Ausgangsrechnungen<br />

geschont werden. Entsprechende Eingangsdokumente bergen ähnliches<br />

Sparpotenzial, schlagen doch die Prozesse, die eine papierbasierte Eingangsrechnung<br />

nach sich zieht, schnell mit bis zu 20 Euro zu Buche,<br />

mahnte jüngst Itella. Warum der Abschied vom Papier – 800.000 Tonnen<br />

werden pro Jahr in deutschen Büros verbraucht – so schwer fällt?<br />

Die Rechnung zum Beispiel ist wichtiger Bestandteil der Kundenkommunikation,<br />

schließlich wendet ein Adressat dreimal mehr Zeit für das Studieren<br />

einer Invoice auf als für jedes andere Kommunikationsschreiben.<br />

Schwarz auf weiß kann man dort Botschaften hinterlassen, die garantiert<br />

gesehen und weder verhindert noch ausgeblendet werden können.<br />

Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />

Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />

30 JAHRE<br />

ERP- ERFAHRUNG IM<br />

MITTELSTAND<br />

ERP-Komplettlösungen<br />

Geschäftsprozessoptimierung<br />

International: 14 Sprachen<br />

Höchstmaß an Integration<br />

hohe Kundenzufriedenheit<br />

Wir sind auf der<br />

CeBIT in Halle 5,<br />

Stand C28<br />

info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

3


4<br />

INHALT<br />

Professor Janusz Filipiak, CEO Comarch S. A.: „Wir<br />

bauen unsere Präsenz im DACH-Markt weiter aus. Schon<br />

heute erzielen wir nahezu 40 Prozent unseres umsatzes<br />

in den deutschsprachigen Ländern.“ Û Seite 14<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

Strategien für<br />

Cloud Computing<br />

Cloud Computing ist ein Trend, an dem derzeit niemand<br />

vorbei kann. Auf die eine oder andere Weise hat sich<br />

wohl schon jeder IT-Verantwortliche gedanken gemacht,<br />

ob sich die Nutzen-Versprechen des Cloud Computing in<br />

seinem unternehmen wirklich einlösen lassen.<br />

Û Seite 22<br />

Trends bei ERP<br />

Längst schon gehen auch mittelständische unternehmen<br />

mit Fertigungsstandorten oder Vertriebsniederlassungen<br />

ins Ausland – und nehmen ihr ERP-System mit. Moderne<br />

Techno logien helfen dabei, dass man beim Sprung über<br />

den großen Teich nicht baden geht. Û Seite 30<br />

Sonderteil zur CeBIT<br />

Mit Ausstellerübersicht.<br />

Û Seite 16<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

News & Ticker 6<br />

Der Kunde ist König<br />

IBM Studie zeigt: Mittelstand rückt Kunden in den Fokus<br />

7<br />

SAP aktuell 8<br />

Köpfe 10<br />

In allen Bereichen zu Hause<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

12<br />

Mehrwert für den Mittelstand<br />

Comarch bietet das passende Portfolio<br />

14<br />

MESSE AKTUELL<br />

CeBIT 2011 16<br />

Ausstellerübersicht 18<br />

STRATEGIEN FüR CLOUD COMPUTING<br />

SLA: neue Aufgaben im Zeitalter des Cloud Computing 22<br />

AusstellerübersichtCeBIT 2011<br />

Praxistipps 24<br />

Cloud-Strategien mit dem ITSM verheiraten<br />

CRM als Mietlösung 25<br />

Das branchenspezifische CRM-System aus der Wolke<br />

Noch ganz am Anfang 26<br />

Studie zu Cloud Computing<br />

Versprechen einhalten 28<br />

Warum Open Source und SaaS sich ergänzen<br />

Der richtige Weg 29<br />

Mit iNext und SaaS in die Cloud<br />

TRENDS BEI ERP<br />

Auf die Stolpersteine achten 30<br />

ERP-Systeme international implementieren<br />

ERP für die Landwirtschaft 34<br />

Mit moderner IT-Lösung mehr Effizienz und Zuverlässigkeit<br />

Das zentrale ERP-Rückgrat 35<br />

Auto-Kabel gmbH setzt seit über einem Jahrzehnt auf Infor<br />

ERP goes global 36<br />

Worauf es bei der ERP-Internationalisierung ankommt<br />

Pick-By-Voice-Systeme 37<br />

Mehr Effizienz in der Lagerbewirtschaftung<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

RDi und CVS – Teil 1 38<br />

SQL-Abfragen 38


HA- & SECURITy-TOOLS<br />

Kleine Files – großes Problem 40<br />

DMS-Spezialist gAA repliziert mit Double-Take<br />

Anbieterübersicht 41<br />

Im Gesamtpaket 42<br />

Hardware-Erneuerung und Sicherheit<br />

Permanente Verfügbarkeit 43<br />

Textilchemikalienhersteller Rudolf setzt auf die SuS group<br />

Die richtige Entscheidung 44<br />

CretschmarCargo nutzt IT-Sicherheit und Service von NCT<br />

Digitale Identitäten voll im Blick 46<br />

Blanco vertraut auf SAP NetWeaver Identity Management<br />

IT-Geräte weiterverwenden 48<br />

Irreversible Datenlöschung ist Voraussetzung<br />

SERVICE<br />

Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />

Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />

Tech Forum<br />

Desktop-Virtualisierung /<br />

Thin Clients<br />

Düsseldorf, 14. April 2011<br />

Desktops zentral und effi zient<br />

bereitstellen<br />

HA- & Security-Tools<br />

MäRZ 2011<br />

In unserer Marktübersicht stellen wir die Tools für Hochverfügbarkeit<br />

und Security vor. Neben einer Anbieterübersicht<br />

erwarten Sie Fachbeitrage und Anwenderberichte<br />

zum Thema. Û Seite 40<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

<strong>Midrange</strong> Jobbörse Û www.midrange-jobs.de<br />

<strong>Midrange</strong>Event Û www.midrange-event.de<br />

Frage des Monats Û www.midrange.de<br />

Alle Informationen und Anmeldung:<br />

www.lanline-events.de<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Kati Landauer, Telefon: +49 89 4520572-11, E-Mail: kati.landauer@lanline.de<br />

5<br />

Leontura, iStockphoto.com


6<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Partnerschaft zwischen Magic und MicroStrategy<br />

Û Magic Software Enterprises hat eine<br />

Vereinbarung über eine globale Allianz<br />

mit MicroStrategy Incorporated unterzeichnet.<br />

Aus dieser Zusammenarbeit<br />

entsteht eine integrierte BI-Lösung, mit<br />

der Nutzer Rohdaten aus verschiedenen<br />

Quellen in wertvolle und sofort verwertbare<br />

Informationen für eine optimierte<br />

Entscheidungsfindung umwandeln können.<br />

Als Add-on steht Micro Strategy 9<br />

allen Kunden von Magic Software zur<br />

Vidyo stellt Erweiterung für IBM Lotus Sametime vor<br />

Û Vidyo hat eine Erweiterung für IBM Lotus<br />

Sametime angekündigt. Das Plug-in<br />

für die Client-Software von Lotus Sametime<br />

erlaubt es, gruppenvideokonferenzen<br />

in HD-Qualität durchzuführen. Mittels<br />

des Plug-ins ist jeder Nutzer von Lotus<br />

Sametime in der Lage, eine Chat-Session<br />

zu einer Punkt-zu-Punkt-Videokonferenz<br />

zu erweitern. Zudem ist es möglich, auch<br />

Teilnehmer zu einer Videokonferenz einzuladen,<br />

die außerhalb des unterneh-<br />

Deutsche Mechatronics führt abas ein<br />

Û Seit 20 Jahren<br />

bildet das PPS-<br />

System „Fertis“<br />

den Kern der unternehmens-IT<br />

bei<br />

Deutsche Mechatro<br />

nics. Laufend<br />

an die Anforderungen<br />

der Mechernicher<br />

Hightech-<br />

Komponenten-Lieferanten angepasst,<br />

ist das System mittlerweile an seine<br />

grenzen gestoßen und wird nun von<br />

der abas-Business-Software abgelöst.<br />

Ausschlaggebend für die Entscheidung<br />

waren die professionelle Vorstellung<br />

des Kölner abas-Software-Partners im<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

Verfügung, die die Business und Pro-<br />

zess-Integrationsplattform iBOLT oder<br />

der Applikationsplattform uniPaaS<br />

nutzen. Mit iBOLT kann schnell und kostengünstig<br />

Software integriert werden,<br />

mit uniPaaS werden unternehmenslösungen<br />

einfach entwickelt und bereitgestellt.<br />

www.magicsoftware.com/de<br />

www.microstrategy.de<br />

mens angesiedelt sind, beispielsweise<br />

Kunden oder Vertreter von Partnerfirmen.<br />

um ein Ad-hoc-Meeting einzuberufen,<br />

genügt es, an die Teilnehmer eine<br />

Einladung in Form eines Links zu senden,<br />

der in eine Instant-Message integriert ist.<br />

Alternativ dazu ist es möglich, die Einladung<br />

mittels E-Mail oder in Form eines<br />

Kalendereintrags zu verschicken.<br />

www.vidyo.com/de<br />

ERP-Auswahlprozess sowie Referenzbesuche<br />

der Deutschen Mechatronics<br />

bei abas-ERP-Anwendern. Der Produktivstart<br />

der Software ist zum 1. Januar<br />

2012 geplant.<br />

www.abas.de<br />

TICKER<br />

Û Quest Software: neue Version<br />

des Coexistence Managers. Quest<br />

Software hat die Verfügbarkeit der<br />

Version 3.0 von Coexistence Manager<br />

for Notes bekannt gegeben. Die<br />

Lösung stellt die Zusammenarbeit<br />

von E-Mail und Kalender zwischen<br />

IBM Lotus Notes und MS Exchange<br />

Server, Exchange Online und Hosted<br />

Exchange sicher. Die neue Version<br />

bietet nun die Synchronisation der<br />

Verzeichnisse zwischen Lotus Notes<br />

und MS Exchange 2007/2010. www.<br />

questsoftware.de Û PAC übernimmt<br />

Berlecon Research. Die<br />

Pierre Audoin Consultants (PAC)<br />

gmbH hat die Übernahme des Analystenhauses<br />

Berlecon Research bekannt<br />

gegeben. Die Analysten und<br />

Berater der beiden unternehmen,<br />

die bereits seit 2009 eng kooperieren,<br />

werden von nun an unter einem<br />

Dach gemeinsame Marktanalysen,<br />

Beratungsprojekte und öffentliche<br />

Auftragsstudien durchführen. www.<br />

pac-online.de Û Esker erhält SAS<br />

70-Zertifizierung für seine SaaS-<br />

Lösungen. Nach einer Prüfung<br />

durch Ernst & Young erhielt Esker<br />

die Zertifizierung gemäß SAS 70<br />

Typ I, die sich auf 25 interne Kontrollen<br />

bezieht, darunter Sicherheit<br />

im Rechenzentrum, Prozess für<br />

Vorfallsmanagement, Infrastrukturüberwachung,<br />

Zugriffssteuerung und<br />

Personaleinstellung. www.esker.de<br />

Û inubit automatisiert Vertriebsplanung<br />

bei Atotech. Die Atotech<br />

Deutschland gmbH setzt für die<br />

Abwicklung ihrer Vertriebsplanungsprozesse<br />

die inubit BPM-Suite ein.<br />

Über die SAP-Schnittstelle konnte<br />

die vorhandene SAP-Landschaft angebunden<br />

werden. Die inubit BPM-<br />

Suite kommt in dieser komplexen<br />

SAP-Landschaft für die Prozesssteuerung<br />

und Dokumentation zum Einsatz.<br />

www.inubit.com<br />

www.midrange.de


IBM Studie zeigt: Mittelstand rückt Kunden in den Fokus<br />

Der Kunde ist König<br />

Im Mittelstand haben sich die strategischen Unternehmensziele seit 2009 verändert: Die IT-<br />

Budgets werden aufgestockt und statt Kostensenkung steht die Kundenorientierung stärker<br />

im Fokus. Das ergab die IBM Mittelstandsstudie „Inside the Midmarket: A 2011 Perspective“.<br />

Um ihre Unternehmensziele zu erreichen,<br />

setzen mittelständische<br />

Unternehmen verstärkt auf zukunftsorientierte<br />

IT-Konzepte wie Cloud Computing<br />

oder Business Analytics. „Unsere<br />

Mittelstandsstudie untermauert,<br />

dass sich die positive wirtschaftliche<br />

Entwicklung auch auf die Investitionen<br />

in Informationstechnologie niederschlägt“,<br />

sagt Doris Albiez, Vice President<br />

Geschäftspartner und Mittelstand,<br />

IBM Deutschland. „So wollen in diesem<br />

ca. 500 Seiten<br />

nur 198,– €<br />

Bestellnummer 444073<br />

ISBN 978-3-930176-76-2<br />

Bestellung im Web:<br />

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Jahr weltweit mehr als die Hälfte der<br />

befragten Mittelständler ihr IT-Budget<br />

erhöhen – noch vor zwei Jahren ging<br />

nur jedes fünfte Unternehmen von steigenden<br />

Budgets aus.“<br />

Für die weltweite Mittelstandsstudie<br />

„Inside the Midmarket: A 2011 Perspective“<br />

wurden mehr als 2.000 Entscheider<br />

von mittelständischen Unternehmen<br />

aus 22 Ländern befragt – zirka<br />

100 Unternehmen kamen aus Deutschland.<br />

Die Unternehmen beschäftigen<br />

Carmen Rasche<br />

zwischen 100 und 1.000 Mitarbeiter<br />

und kommen aus unterschiedlichen<br />

Branchen. Die Befragung fand im vierten<br />

Quartal 2010 statt.<br />

Weitere Informationen zu der Studie<br />

finden Sie unter:<br />

Û www.ibm.com/businesscenter/<br />

cpe/download0/212133/Inside_the_<br />

Midmarket__Global_Report.pdf<br />

IBM Deutschland gmbH, Ehningen<br />

www.ibm.com/de/mittelstand<br />

CL-Programmierung<br />

Die Steuersprache für Power i Systemadministration, RPG-, Cobol- und Client-Programmierer<br />

� Überblick und Grundlagen � Arbeitsabläufe steuern und automatisieren<br />

� Lokale und ferne Kommunikationsszenarien � API-Programmierung<br />

� Command-Erstellung � Moderne Praxisbeispiele<br />

Aus dem Inhalt<br />

CL-Programme – Ein erster Überblick<br />

Grundlagenwissen<br />

� Konstanten, Variablen, Daten strukturen<br />

und Pointer einsetzen<br />

� Basisanweisungen (CHGVAR, *CAT, %SST)<br />

� Bedingungen und Schleifen kodieren<br />

(DOWHILE, DOUNTIL, DOFOR)<br />

� Möglichkeiten der Fehlerbehandlung<br />

mit MONMSG<br />

Programmkommunikation<br />

� Informationsaustausch durch Nachrichten<br />

� Grundlagenwissen Application Program<br />

Interface (API)<br />

� *DTAQ, *DTAARA und *USRSPC im Einsatz<br />

� Synchrone und asynchrone Programm aufrufe<br />

realisieren<br />

� Einsatz von User Spaces und ListAPIs<br />

Dateiverarbeitung im CL-Programm<br />

� Die Entwicklungswerkzeuge (SDA und<br />

Screen Designer)<br />

� Bildschirmdateien verwenden<br />

� Ausgabedateien und Druckausgaben nutzen<br />

Command-Erstellung<br />

� Eigene CL-Commands erstellen<br />

� Verschiedene Befehlsinterfaces für API-Aufrufe<br />

realisieren<br />

CL-Programme im ILE-Umfeld<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

7


SAP AKTuELL<br />

AVL Tippelmann entscheidet<br />

sich für SAP Business ByDesign.<br />

Die Tochtergesellschaft des<br />

weltweit größten privaten unternehmens<br />

für die Entwicklung,<br />

Simulation und Prüftechnik von<br />

Antriebssystemen für PKW, LKW<br />

und großmotoren hatte bislang<br />

mehrere individuelle Anwendungen<br />

im Einsatz. Die Mitarbeiter<br />

mussten Daten teilweise mehrfach<br />

eingeben, es mangelte auch<br />

an integrierten Prozessen für die<br />

geschäftsbereiche Test Systems,<br />

Powertrain Engineering und Konstruktionstechnik.<br />

Künftig soll die<br />

SAP-Lösung alle drei geschäftsbereiche<br />

unterstützen und auch eine<br />

Anbindung an den Mutterkonzern<br />

AVL List ermöglichen.<br />

Û www.steeb.de<br />

Zertifiziert: SilkPerformer 2010<br />

lässt sich in SAP Netweaver AS<br />

integrieren. Das Testwerkzeug<br />

Micro Focus SilkPerformer 2010<br />

hat die Zertifizierung für die Integration<br />

in SAP NetWeaver Application<br />

Server 6.20 erhalten. Das Testat<br />

bestätigt, dass SilkPerformer<br />

2010 die SAP guI für den Einsatz<br />

unter Windows unterstützt, sich<br />

mit SAP eCATT verbinden lässt und<br />

außerdem „SAP Solution Manager<br />

Ready“ ist. unternehmen können<br />

damit automatisierte Last- und<br />

Performance-Tests für SAP Net-<br />

Weaver durchführen.<br />

Û www.microfocus.com/de<br />

SAGAFLOR startet mit Branchenlösung<br />

für Verbundgruppen. Die<br />

Fachhandelskooperation realisierte<br />

gemeinsam mit der ComSol Ag<br />

eines der ersten SAP-Systeme mit<br />

Heimtier-, garten- und Pflanzen-<br />

Sortiment. Zustande kam das Projekt<br />

nach einer Machbarkeitsstudie<br />

sowie dem Beitritt der SAgAFLOR<br />

in die IT-Verbundgruppe SynPrax.<br />

Û www.comsol-ag.com<br />

8 MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

SAP kauft Teile<br />

von SECuDE<br />

Sicherheitssoftware sowie dazugehörige<br />

Vermögenswerte wie Entwicklungs-<br />

und Beratungskompetenz sind<br />

in den Besitz der Walldorfer übergegangen.<br />

SECUDE ist Anbieter von Software<br />

für die Verwaltung von Benutzerprofilen<br />

und Zugriffsberechtigungen (Identity-<br />

und Access-Management). Durch<br />

die Akquisition hat SAP die Lösungen<br />

Secure Login und Enterprise Single<br />

Sign-On übernommen und integriert<br />

sie in das eigene Produktportfolio. So<br />

werde man seinen Kunden eine sichere<br />

Client-Server-Kommunikation anbieten<br />

können, Drittanwendungen seien dann<br />

nicht länger nötig.<br />

SAP und SECUDE sind bereits seit<br />

fünfzehn Jahren Partner im Bereich<br />

Sicherheitssoftware und haben Mitte<br />

Januar eine Vereinbarung für die<br />

Transaktion unterzeichnet. Trotz der<br />

Teilveräußerung werde SECUDE als<br />

eigenständige Gesellschaft weiter bestehen<br />

und den Fokus auf das Lösungsund<br />

Produktportfolio im Bereich Datenschutz,<br />

FinallySecure, legen.<br />

SAP unterstreiche mit dem Zukauf<br />

ihre Zusage, in die Produktsicherheit<br />

für Kunden und Anwender zu investieren.<br />

Mit Hilfe von Enterprise Single<br />

Sign-On und Secure Login komme man<br />

wesentlichen Kundenforderungen einer<br />

standardmäßigen Integration von<br />

Sicherheitssoftware weiter nach. Die<br />

Sicherheit der IT-Umgebungen von<br />

Kunden werde durch verschlüsselte<br />

Kommunikationspfade, die mit Installation<br />

beim Kunden bereits vorkonfiguriert<br />

sind, erhöht, was auch zu einer<br />

Verringerung der Gesamtbetriebskosten<br />

und des administrativen Aufwands<br />

beitrage. „Durch den Abschluss dieser<br />

Transaktion wird SAP nicht nur in der<br />

Lage sein, die Sicherheitsanforderun-<br />

gen unserer Kunden zu erfüllen. Darüber<br />

hinaus werden wir das Produkt<br />

SAP Net Weaver Identity Management<br />

um den Secure Login Server und Enterprise<br />

Single Sign-On erweitern“, erklärt<br />

Björn Goerke, Senior Vice President,<br />

Technology and Innovation Platform<br />

Core bei SAP.<br />

Künftig wird SAP die Basisversion<br />

von Secure Login, die wesentlicher<br />

Bestandteil aller neuen Releases sein<br />

soll, an ihre Kunden liefern. Mehrkosten<br />

entstünden dadurch nicht, betonen<br />

die Walldorfer. Die vorhandene Expertise<br />

von SAP in sicherheitsbezogenen<br />

Themen werde durch Experten aus<br />

Entwicklung und Beratung ergänzt und<br />

verstärkt – was als weiterer Vorteil für<br />

die Kunden zu werten sei. „Ich freue<br />

mich, dass die Expertise von SECUDE<br />

als weltweit führender Anbieter von<br />

Sicherheitstechnologien, nun auch für<br />

den großen SAP-Kundenstamm verfügbar<br />

sein wird“, so Dr. Heiner Kromer,<br />

Gründer und CEO von SECUDE. „Dies<br />

ist ein bedeutender Vertragsabschluss,<br />

vor allem wenn man berücksichtigt,<br />

welche Bedeutung Sicherheit bei der<br />

Einhaltung von Compliance und den<br />

strengen Corporate Governance Vorschriften<br />

hat.“<br />

Die Auslieferung von Secure Login<br />

an SAP-Kunden soll im zweiten Quartal<br />

in 2011 beginnen. Die Übernahme der<br />

zwei Premium-Sicherheitsangebote von<br />

SECUDE helfe Kunden, Anbindungen<br />

an alle SAP-Systeme sicherer zu gestalten,<br />

einschließlich der Möglichkeit,<br />

Single-Sign-On-Verfahren und Identitätsverbünde<br />

in allen Benutzer oberflächen<br />

und Altsystemen einzurichten,<br />

so SAP. ó<br />

www.secude.com


Der SAP-Berater<br />

kommt im Elektromobil<br />

Traditionell fährt ein SAP-ler ja eher<br />

in chicer Limousine vor. Jetzt steigen<br />

insgesamt 450 Mitarbeiter der SAP<br />

AG in Elektromobile um – zumindest<br />

immer mal wieder. Im Rahmen des Forschungsprojekts<br />

„Future Fleet“ nimmt<br />

SAP als erstes deutsches Unternehmen<br />

bis zu 30 reine Elektrofahrzeuge<br />

in seine Dienstwagenflotte in Walldorf<br />

und Umgebung auf, sie werden ausschließlich<br />

mit Strom aus erneuerbaren<br />

Energiequellen betrieben. SAP und<br />

das Mannheimer Energieunternehmen<br />

MVV Energie bauen gemeinsam die dafür<br />

nötige technische und organisatorische<br />

Infrastruktur auf.<br />

Der Feldversuch soll bis September<br />

laufen. Die Elektroautos werden für<br />

Dienstfahrten oder als Ersatz für den<br />

Firmenwagen über mehrere Tage genutzt.<br />

Ziel des Projektes sei es, die Alltagstauglichkeit<br />

und Nachhaltigkeit der<br />

Elektromobilität zu untersuchen.<br />

MVV Energie konzipiert, installiert<br />

und betreibt die Infrastruktur für die<br />

Beladung der Elektroautos. Das Unternehmen<br />

entwickelt gemeinsam mit<br />

Zulieferern eine intelligente Ladestation,<br />

an der die Fahrzeuge ausschließlich<br />

mit zertifiziertem Ökostrom betankt<br />

werden. Die Ladesäulen werden an den<br />

SAP-Standorten Walldorf, Bensheim, St.<br />

Leon-Rot und Karlsruhe sowie bei MVV<br />

Energie in Mannheim, die im Rahmen<br />

des Projekts ebenfalls Elektrofahrzeuge<br />

in ihrem Unternehmensfuhrpark<br />

nutzt, stehen. SAP wiederum entwickelt<br />

einen Softwareprototyp für das<br />

Flotten- und Mobilitätsmanagement,<br />

der die Kontrolle der Flotte und deren<br />

intelligente und risikofreie Steuerung<br />

gewährleisten soll. Damit wird sichergestellt,<br />

dass für die angemeldete Fahrt<br />

ein ausreichend beladenes Fahrzeug<br />

zur Verfügung steht und eine Ladesäule<br />

am Zielort reserviert ist. Weitere<br />

Projektpartner sind das Öko-Institut<br />

e.V., das Institut für sozial-ökologische<br />

Forschung (ISOE) und die Hochschule<br />

Mannheim. Das Projekt wird zudem<br />

vom Bundesministerium für Umwelt,<br />

Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

(BMU) im Rahmen des Förder<strong>schwerpunkt</strong>s<br />

„Intelligente Netze, erneuerbare<br />

Energien und Elektromobilität“<br />

gefördert.<br />

Nachhaltige Energieversorgung und<br />

umweltfreundliche Mobilität würden<br />

zu den zentralen Herausforderungen<br />

unserer Gesellschaft gehören, erklärt<br />

Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender<br />

der MVV Energie: „Mit Future<br />

Fleet wollen wir Antworten geben auf<br />

die Fragen, die sich dabei stellen: Wie<br />

kommt ökologisch erzeugter Strom zu<br />

den Autos? Wie können Fahrzeugflotten<br />

effizient gesteuert werden? Dabei<br />

hat sich die Bündelung des IT-Knowhows<br />

von SAP mit der technischen und<br />

energiewirtschaftlichen Kompetenz von<br />

MVV Energie bereits bewährt, und ich<br />

bin sehr zuversichtlich, dass am Ende<br />

des Projektes belastbare und nachhaltige<br />

Antworten stehen.“<br />

SAP hat sich dem Klimaschutz<br />

und nachhaltigem Wirtschaften verpflichtet.<br />

Bis 2020 soll die Emission<br />

von Treibhausgasen im Rahmen der<br />

Unternehmenstätigkeit um die Hälfte<br />

gesenkt werden. Da über 80 Prozent<br />

des direkten CO 2 -Ausstoßes der SAP in<br />

der Region EMEA auf die Nutzung von<br />

Firmenwagen zurückzuführen sind,<br />

könne das Forschungsprojekt Future<br />

Fleet hierbei einen wichtigen Beitrag<br />

leisten. ó<br />

www.futurefleet.de<br />

SAP-Planung schneller einführen.<br />

um bis zu 30 Prozent<br />

beschleunigen lasse sich die Einführung<br />

der SAP-Planungslösung,<br />

wenn dabei der Planungswizard<br />

Merlin zum Einsatz komme, berichtet<br />

das Beratungshaus Camelot<br />

ITLab. Das hätten zahlreiche Praxisprojekte<br />

bewiesen. Merlin ist<br />

ein SAP-Add-on, das vorkonfigurierte<br />

Szenarien für typische Planungsanforderungen,<br />

ausgereifte<br />

Planungsfunktionen wie das umwerten,<br />

umbuchen, Kopieren und<br />

Berechnen von Daten sowie eine<br />

Top-Down-Verteilung strategischer<br />

Zielvorgaben mit Referenzwerten<br />

oder Schlüsseln enthält.<br />

Û www.camelot-itlab.com<br />

SAP-Betrieb: Interroll vertraut<br />

auf T-Systems. Die Telekom-<br />

Tochter wird künftig die SAP-Anwendungen<br />

für die Schweizerische<br />

Interroll-gruppe betreuen und deren<br />

Kunden in 26 Ländern beim<br />

Rollout, Betrieb und der Weiterentwicklung<br />

der neuen SAP-Systeme<br />

unterstützen. Der Vertrag hat eine<br />

Laufzeit von drei Jahren, T-Systems<br />

arbeitet dafür in der Schweiz eng<br />

mit dem SAP-Kompetenzzentrum<br />

von T-Systems in Mexiko zusammen.<br />

Û www.telekom.de<br />

Vblock Powered Solutions:<br />

Schneller Umstieg auf virtuelle<br />

SAP-Landschaften. VCE, the Virtual<br />

Computing Environment Coalition<br />

– bestehend aus Cisco, EMC<br />

zusammen mit VMware und Intel<br />

– stellt ihren Kunden zwei neue<br />

Lösungen für ihre Vblock-Plattform<br />

zur Verfügung. Mit Vblock Powered<br />

Solution for VMware View 4.5<br />

können Anwender die Desktop-<br />

Virtualisierung beschleunigen.<br />

Vblock Powered Solution for SAP<br />

erleichtert Firmen die Virtualisierung<br />

ihrer SAP-Anwendungen auf<br />

der Plattform. Û www.emc2.de<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

9


10<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

KöPFE<br />

Die Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass selbst hervorragend ausgebildete Manager nicht immer<br />

vorbildlich handeln. In den Führungsriegen der Finanzwelt hat sich das Verhalten noch nicht<br />

erkennbar verändert. Was läuft schief? Auf der PERSONAL2011 präsentiert der Priester und<br />

Hochschullehrer Prof. Dr. Thomas Schwartz seine Vision von guter Führung. www.personal-messe.de<br />

Tim van Hugte<br />

Senior Vice<br />

President<br />

Aia Software hat Tim van Hugte (48) und<br />

Jeroen Huinink (38) in das Management-<br />

Team berufen. Tim van Hugte wird als<br />

Senior Vice President Sales & Delivery<br />

für die Strategie und Leitung des<br />

kaufmännischen und Implementierungsteams<br />

der Dokumentenplattform<br />

ITP verantwortlich sein. Jeroen Huinink<br />

wurde zum CTO ernannt und ist verantwortlich<br />

für den Bereich Research &<br />

Development.<br />

www.aia-itp.com<br />

Die Fachgruppe RFID des Bundesverbands<br />

IT-Mittelstand e.V. (BITMi) hat<br />

einen neuen Fachgruppensprecher gewählt.<br />

Harald Dittmar, hauptberuflich<br />

geschäftsführer der sys-pro gmbH, wurde<br />

anlässlich der Mitgliederversammlung<br />

des BITMi einstimmig zum neuen<br />

Fachgruppensprecher gewählt. Harald<br />

Dittmar kennt das RFID-geschäft schon<br />

seit den neunziger Jahren. Er ist außerdem<br />

Mitbegründer und Partner des<br />

RFID-Konsortiums.<br />

www.bitmi.de<br />

Jeroen Huinink<br />

CTO<br />

Harald Dittmar<br />

Fachgruppensprecher<br />

RFID<br />

Die IBM Anwendervereinigung guide<br />

Share Europe hat Frank Wondrak zum<br />

neuen Region Manager für Deutschland<br />

gewählt. Damit erhält dieser Zusammenschluss<br />

von IT-einsetzenden unternehmen<br />

mit über 400 deutschen und 1100<br />

europäischen Mitgliedsunternehmen<br />

einen äußerst erfahrenen IT-Manager<br />

zum Vorsitzenden, der die Anwenderinteressen<br />

der Firmen gegenüber IBM<br />

und anderen IT-unternehmen vertritt.<br />

Die Laufzeit des Amts beträgt zunächst<br />

ein Jahr, mit Verlängerungsmöglichkeit.<br />

www.gsenet.de<br />

Frank Wondrak<br />

gSE Region<br />

Manager<br />

Die Software Ag hat die Ernennung von<br />

Dr. Hans Kraus zum Bereichsvorstand<br />

bekannt gegeben. Er verantwortet in<br />

dieser Funktion den neuen Bereich Consulting<br />

& Services in der Region DACH.<br />

Darin sind das Beratungsgeschäft der<br />

früheren IDS Scheer Ag mit den bisherigen<br />

Produktdienstleistungen der Software<br />

Ag zusammengefasst. Dr. Hans<br />

Kraus wird damit Mitglied im group<br />

Executive Board des unternehmens. Dr.<br />

Hans Kraus kam 1996 zur früheren IDS<br />

Scheer Ag.<br />

www.softwareag.com/de<br />

Dr. Hans Kraus<br />

Bereichsvorstand<br />

SAS hat uwe Jürgens zum Vertriebsleiter<br />

Deutschland berufen. uwe Jürgens, zuletzt<br />

Sales Director Financial Industries<br />

bei SAS, verantwortet seit dem 1. Januar<br />

den Vertrieb aller Branchen. Er berichtet<br />

direkt an geschäftsführer Wolf Lichtenstein.<br />

Der Diplom-Kaufmann Jürgens ist<br />

seit dem Jahr 2000 für SAS tätig und war<br />

unter anderem zuständig für Business<br />

Development. 2004 übernahm er die<br />

Vertriebsverantwortung für den Bereich<br />

Banken, 2009 dann die Aufgabe des Sales<br />

Director Financial Industries.<br />

www.sas.de<br />

Uwe Jürgens<br />

Vertriebsleiter<br />

Patrik Zurkirchen ist seit Anfang 2011<br />

Director Customer Support Services bei<br />

EMC Schweiz. Er leitet damit die für eine<br />

hohe Kundenzufriedenheit wichtigste<br />

Abteilung von EMC und ist in dieser<br />

Funktion Mitglied der geschäftsleitung.<br />

Der eidg. dipl. Verkaufsleiter Zurkirchen<br />

(40) begann seine Laufbahn bei EMC<br />

im Jahr 2000 als Partner Development<br />

Manager beim durch EMC akquirierten<br />

unternehmen Legato. Danach folgten<br />

Positionen als Sales-, Presales- und Delivery-Manager.<br />

www.emc2.ch<br />

Patrik Zurkirchen<br />

Director Customer<br />

Support Services


WORKSHOPS KALENDER<br />

Modernes Programmieren<br />

mit RPG IV<br />

RPg ist eine Programmiersprache, deren<br />

Wurzeln bis ins letzte Jahrhundert hinein<br />

reichen. Aber was damals als Listengenerator<br />

begann, hat sich in der Zwischenzeit<br />

zu einem veritablen Instrument mit ebenso<br />

moderner umgebung entwickelt.<br />

Wer glaubt, RPg sei alt und nicht mehr zeitgemäß,<br />

dem hilft der Workshop „Modernes<br />

Programmieren mit RPg“ am 5./6. April in<br />

Stuttgart auf die Sprünge. Die Veranstaltung<br />

zeigt RPg als quicklebendige Sprache, mit<br />

der sich mit modernen (Standard-) Methoden<br />

schnell zukunftsweisende Anwendungen<br />

erstellen lassen. Allerdings wendet sich der<br />

Workshop nur an Programmierer, die bereit<br />

sind, alte Zöpfe abzuschneiden und die ihr<br />

heutiges RPg-Wissen renovieren möchten.<br />

Der Referent, Klaus-Peter Luttkus, erläutert<br />

die grundsätze moderner Softwareentwicklung<br />

(Objektorientiertheit vs. Objekt-basiert),<br />

Model-View-Controller-Architekturen (MVC)<br />

und ILE. Die Teilnehmer werden erkennen,<br />

dass Schnittstellen keine Probleme mehr darstellen<br />

(Parameter-Interfaces, Datenstrukturen<br />

und Arrays, Templates, includes…) und<br />

sie lernen moderne Kontrollstrukturen anzuwenden<br />

(Schleifenkonstrukte, Bedingungsabfrage<br />

und Methoden des Monitorings und<br />

der Fehlerbehandlung). Der Referent zeigt<br />

zudem, wie der schnelle und zuverlässige<br />

Datenzugriff heute funktioniert.<br />

Die Veranstaltung wechselt mit theoretischen<br />

und praktischen Teilen ab. So wird<br />

im Workshop gemeinsam eine beispielhafte<br />

Anwendung entwickelt.<br />

www.midrange-academy.com<br />

IBM Breakfast Briefings<br />

Kompakt 2011<br />

Über 1600 gäste haben im Jahr 2010 an den<br />

IBM Breakfast Briefings teilgenommen. Diese<br />

Tradition führt IBM auch 2011, mit dem<br />

bereits bekannten Charme, fort.<br />

Alle Interessierten erhalten beim IBM Breakfast<br />

Briefing Kompakt im Rahmen eines<br />

Frühstücks die neuesten Informationen<br />

von IBM serviert. Zur Wahl stehen Halbtagesveranstaltungen<br />

rund um IBM Systeme,<br />

Software und Services. Wie gewohnt bietet<br />

IBM alles rund um Power System mit i, Power<br />

System mit AIX/Linux, System Storage<br />

und System x.<br />

Termine<br />

Ehningen, 15. und 16. März<br />

Hamburg, 29. und 30. März<br />

www.ibm.com/de/events/breakfast<br />

Event Termin, Ort Veranstalter<br />

SAP Mittelstandsfrühstück<br />

bei SOFT-CONSuLT<br />

9. 3.<br />

Langenau<br />

Cubeware Importer Basis 14. 3. – 16. 3.<br />

Hamburg<br />

Workshops Best-Practice MES –<br />

MES Live erleben<br />

Neues aus dem Personalwesen<br />

und mehr<br />

15. 3.<br />

Schweiz<br />

16. 3.<br />

Langenau<br />

Cubeware Cockpit V6pro VISuALS 16. 3.<br />

Darmstadt<br />

Managementforum<br />

„Die perfekte Produktion“<br />

17. 3.<br />

Berlin<br />

Cubeware Cockpit V6pro BASICS 21. 3. – 22. 3.<br />

Rosenheim<br />

What’s hot in IBM i V7R1? 22. 3.<br />

Internet<br />

MES-Infotage – Effizienter Produzieren<br />

mit MES<br />

22. 3.<br />

österreich<br />

Cubeware Cockpit V6pro VISuALS 23. 3.<br />

Rosenheim<br />

Managementforum<br />

„Die perfekte Produktion“<br />

24. 3.<br />

Stuttgart<br />

Cubeware Importer Basis 28. 3. – 30. 3.<br />

Rosenheim<br />

SAP-Kongress für Personalmanagement<br />

2011<br />

29. 3. – 30. 3.<br />

Mannheim<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

SOFT-CONSuLT Häge gmbH<br />

www.soft-consult.net<br />

Cubeware gmbH<br />

www.cubeware.de<br />

MPDV Mikrolab gmbH<br />

www.mpdv.de<br />

SOFT-CONSuLT Häge gmbH<br />

www.soft-consult.net<br />

Cubeware gmbH<br />

www.cubeware.de<br />

MPDV Mikrolab gmbH<br />

www.mpdv.de<br />

Cubeware gmbH<br />

www.cubeware.de<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

www.midrangemagazin.de<br />

MPDV Mikrolab gmbH<br />

www.mpdv.de<br />

Cubeware gmbH<br />

www.cubeware.de<br />

MPDV Mikrolab gmbH<br />

www.mpdv.de<br />

Cubeware gmbH<br />

www.cubeware.de<br />

Kaba gmbH<br />

www.kaba.de<br />

März<br />

- IBM Web Query für Power i<br />

- Das Cobol Update<br />

- Operating und Systemsteuerung<br />

Power i<br />

- Der RPG IV Crash-Kurs 2<br />

Weitere Themen und Lernvideos<br />

auf unserer Homepage!<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

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12<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Cloud Computing ermöglicht den<br />

remote Zugriff auf Daten und<br />

Anwendungen über das Internet.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

FRAgE DES MONATS<br />

In allen Bereichen zu Hause<br />

Die Frage wurde überwiegend mit<br />

„Ja“ beantwortet. Ich bin mir<br />

nicht sicher, ob es jedem bewusst ist,<br />

aber mit Diensten wie Facebook, Apples<br />

iDisk oder Google‘s Picasa hat das<br />

Thema „Cloud Computing“ bereits<br />

Einzug in das private Umfeld gehalten.<br />

Dort nutzen es also schon jede<br />

Menge Menschen. Die Kernkonzepte<br />

dabei sind: Selbstbedienung, Automation<br />

und Service ohne eigene Infrastruktur.<br />

Im unternehmerischen Bereich ist<br />

Cloud noch nicht so weit verbreitet und<br />

sichtbar. Doch die Konzepte sind bekannt<br />

und verlockend. Es geht um die<br />

Industrialisierung der Bereitstellung<br />

von IT-Diensten. Und Industrialisierung<br />

birgt Effizienzsteigerung und Skaleneffekte<br />

beim Betreiber sowie erhöhte<br />

Flexibilität beim Nutzer.<br />

?<br />

DIE FRAGE<br />

Cloud ist kein Allheilmittel, doch<br />

sehen wir heute schon viele Einsatzbereiche,<br />

in denen Cloud für Unternehmen<br />

einen fundierten ROI erzeugen<br />

kann. Die Betrachtung muss dabei nach<br />

Nutzlasten erfolgen, denn nicht jede<br />

Anwendung hat die gleichen Anforderungen<br />

an Architektur und Leistung<br />

− es gibt ja auch nicht nur einen Hammer,<br />

sondern auch eine Zange, einen<br />

Bohrer usw …<br />

Einfache Migration in die Cloud<br />

versprechen Szenarien für Softwareentwicklung<br />

und Softwaretests, bei denen<br />

es darauf ankommt, schnell verschiedene<br />

Systeme für kurze Zeit zur Verfügung<br />

zu stellen und zu konfigurieren.<br />

Andere Szenarien stellen Speichersysteme,<br />

einen virtualisierten Arbeitsplatz<br />

oder auch Zusammenarbeit im Web<br />

2.0-Stil dar.<br />

Sehen Sie in diesem<br />

Konzept Möglichkeiten,<br />

die Sie in Ihrem Business<br />

nutzen werden?<br />

DAS ERGEBNIS<br />

65 % ja<br />

35 % nein<br />

1.524 Teilnehmer<br />

haben abgestimmt<br />

Wichtig für den Erfolg bei der Einführung<br />

von Cloud im Unternehmen<br />

ist, dass die Anforderungen der Unternehmen<br />

erfüllt werden. Aus meiner Erfahrung<br />

kann ich sagen, dass Sicherheit<br />

und Datenschutz sowie offene Clouds<br />

bei Architektur und Standards ganz<br />

oben stehen. Dabei geht es nicht nur<br />

darum, zwischen den Herstellern, sondern<br />

auch zwischen public und private<br />

Angeboten, zwischen den unterschiedlichen<br />

„as a Service“-Modellen und auch<br />

zwischen den unternehmensinternen<br />

Clouds einfach migrieren zu können.<br />

Daher ist es wichtig, bei der Wahl des<br />

Cloudanbieters auf dessen Erfahrung<br />

und Lösungsbreite zu achten. Gut, wenn<br />

er in allen Bereichen zu Hause ist. Denn<br />

keiner will am Ende Daten aufwendig<br />

von einer Plattform auf die andere manuell<br />

transportieren, oder? ó


Sami Suni, iStockphoto.com<br />

KOMMENTAR<br />

KOMMENTATOR ZUM UNTERNEHMEN IHRE MEINUNG, BITTE!<br />

Kurt Nikola Rindle<br />

Executive Consultant,<br />

Cloud Portfolio Leader<br />

IBM Deutschland<br />

gmbH, ulm<br />

rindle@de.ibm.com<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

IBM gehört mit einem umsatz von 95,8 Milliarden<br />

uS-Dollar im Jahr 2009 zu den weltweit größten Anbietern<br />

im Bereich Informationstechnologie (Hardware,<br />

Software und Services) und B2B-Lösungen.<br />

Das unternehmen beschäftigt derzeit knapp<br />

400.000 Mitarbeiter und ist in über 170 Ländern<br />

aktiv.<br />

Das Lösungsportfolio der IBM reicht vom Supercomputer<br />

über Software und Dienstleistungen, inklusive<br />

Beratungsleistungen, bis zur Finanzierung.<br />

In weltweit aufgestellten Teams und in Zusammenarbeit<br />

mit rund 100.000 geschäftspartnern<br />

unterstützt IBM Kunden unterschiedlichster größe<br />

bei Projekten auch über nationale grenzen hinweg<br />

und entwickelt gleichzeitig individuelle und flexibel<br />

finanzierbare Lösungen. Mit einer auf Kernkompetenzen<br />

ausgerichteten Konzernstruktur positioniert<br />

sich IBM klar im Markt und unterstreicht gleichzeitig<br />

ihr Selbstverständnis als global integriertes<br />

unternehmen mit einem langfristigen und nachhaltigen<br />

Wachstumsmodell.<br />

www.ibm.de<br />

What’s hot in IBM i V7R1<br />

Erfahren Sie, was wirklich wichtig ist<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

• die wirklichen Highlights kennenlernen<br />

möchten<br />

• aufgrund unabhängiger Praxiserfahrungen<br />

wissen möchten, was nutzt<br />

• dem Internet als Classroom<br />

aufgeschlossen sind<br />

Termin: 22. März 2011<br />

Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />

am Vor­ und Nachmittag<br />

WS­Nr: 5341199<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Upgrade auf V6R1/V7R1<br />

– Vorbereitung des Alt­Systems<br />

– Installation von V7R1<br />

Neue Möglichkeiten der Systemadministration<br />

– Änderungen am System i Navigator<br />

– Der IBM Systems Director Navigator für i<br />

– Native PDF­Generierung<br />

DB2 UDB für System i und SQL<br />

– Veränderungen und Verbesserungen<br />

an SQL Objekten<br />

Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />

Nahezu jedes unternehmen hat eine Telefaxnummer.<br />

Könnten Sie heute auf die Möglichkeit verzichten,<br />

Faxe zu senden und zu empfangen?<br />

In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />

aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />

und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />

Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />

unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />

Û www.midrange.de<br />

Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />

Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />

weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />

über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />

Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />

können. Für Ideen für kommende Fragen<br />

kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />

Û redaktion@midrange.de<br />

www.midrange.de<br />

WebDay<br />

– Neue SQL­Syntaxen<br />

– SQL User Defined Functions (UDFs),<br />

Fieldfunctions, Stored Procedures<br />

mit RPG<br />

– u. v. m.<br />

Programmierung<br />

– Neuerungen im ILE Programmmodell<br />

– Neue und geänderte RPG­Syntaxen<br />

– Neue Werkzeuge für die Programmentwicklung,<br />

RDP, RDA RPG OA etc.<br />

Anmeldung: www.midrange-academy.com<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

13


14<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Comarch bietet das passende Portfolio<br />

Mehrwert für den Mittelstand<br />

Der Markt für mittelständische ERP-Lösungen ist in der DACH-Region hart umkämpft. Professor<br />

Janusz Filipiak, CEO der Comarch S. A., Krakau, und Comarch Software und Be ratung<br />

AG, München, erläutert, wie sein Konzern seine Lösungen erfolgreich platzieren will.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Herr Prof. Filipiak,<br />

Comarch ist in Sachen ERP breit<br />

aufgestellt. Neben Semiramis haben Sie<br />

Altum und die SoftM Suite im Portfolio.<br />

Da liegt die Gefahr der Kannibalisierung<br />

nahe. Wie können Sie die Zielgruppen<br />

für die Lösungen auseinanderhalten?<br />

Janusz Filipiak: Entscheidend ist, dass<br />

wir mit unserem Portfolio das Anforderungsprofil<br />

unserer Zielgruppen möglichst<br />

exakt treffen: Comarch Semiramis<br />

ist eine plattformunabhängige Java-<br />

Software, Comarch Altum ein Produkt<br />

in Microsoft-Technologie und Comarch<br />

SoftM Suite eine ERP-Lösung für IBM<br />

System i. Neben der<br />

Differenzierung nach<br />

der Technologieplattform<br />

bestehen Branchenfokussierungen.<br />

Semiramis etwa hat<br />

spezielle Ausprägungen<br />

wie zum Beispiel für Hightech-Hersteller,<br />

Online-Händler, die Textilbranche,<br />

Variantenfertiger und Autozulieferer.<br />

Altum verfügt über besondere Stärken<br />

im Bereich des Handels; so bietet<br />

es etwa Multi-Channel-Funktionalität<br />

für Händler, die ihr Sortiment auf unterschiedlichen<br />

Kanälen vertreiben. SoftM<br />

Suite ist insbesondere in der Lebensmittelbranche<br />

und im großhandel bestens<br />

positioniert. Aufgrund der klaren Zielgruppendifferenzierung<br />

können wir eine<br />

Kannibalisierung nahezu ausschließen.<br />

Mit diesem Portfolio werden wir die starke<br />

Position, die wir im ERP-Markt für den<br />

Mittelstand in Deutschland, österreich<br />

und der Schweiz heute bereits innehaben,<br />

weiter auszubauen.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

„ Im Unterschied zu den meisten marktgängigen<br />

Systemen sind unsere Lösungen auf modernster<br />

Technologiebasis komplett neu entwickelt.“<br />

Janusz Filipiak<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Was zeichnet Ihre<br />

Lösungen im Vergleich zu denen der<br />

Mitbewerber aus?<br />

Janusz Filipiak: Erstens moderne Technologie.<br />

Im unterschied zu den meisten<br />

marktgängigen Systemen sind unsere<br />

Lösungen auf modernster Technologiebasis<br />

komplett neu entwickelt. Features,<br />

die heute für ERP-Systeme unverzichtbar<br />

sind, wie zum Beispiel die Webfähigkeit,<br />

sind nicht nachträglich in die<br />

Produkte integriert, sondern in der Basis<br />

angelegt. Als Java-Software hat Semiramis<br />

das Web gewissermaßen in sich; E-<br />

Commerce ist in Altum mit angelegt, so<br />

dass die Integration mit Ebay oder Amazon<br />

vollkommen problemlos ist. Zweitens<br />

liefern wir komplette Lösungen. So<br />

Professor<br />

Janusz Filipiak<br />

CEO<br />

Comarch S. A.<br />

info@comarch.de<br />

wird zum Beispiel die BI-Komponente<br />

von uns selbst bereitgestellt.<br />

Wir verfügen über die Kompetenz<br />

und die Kapazitäten, um im eigenen<br />

Haus vollständige Lösungen<br />

zu entwickeln. So haben wir das<br />

Semiramis-Rechnungswesen, das bisher<br />

noch auf der Technologie eines Partners<br />

beruhte, auf Basis unserer eigenen Semiramis<br />

Java-Technologie komplett neu<br />

entwickelt. Drittens stellen wir mit einer<br />

flächendeckenden Organisation sicher,<br />

dass unsere Lösungen bei den Kunden<br />

optimal zum Einsatz kommen. Wir bauen<br />

unsere Präsenz im deutschsprachigen<br />

Markt weiter aus. Der DACH-Raum hat<br />

im Comarch-Konzern zentrale Bedeutung;<br />

das wird schon an der umsatzverteilung<br />

deutlich; nahezu 40 Prozent<br />

unseres umsatzes erzielen wir heute in<br />

den deutschsprachigen Ländern.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Speziell Altum<br />

ist für einen Markt gedacht, der bereits<br />

fest in der Hand einiger Anbieter ist.


Wie sehen Sie da Ihre Chancen und mit<br />

welcher Strategie agieren Sie?<br />

Janusz Filipiak: Im Markt für Business-<br />

Software gibt es kaum weiße Flecken.<br />

Die Herausforderung besteht darin, den<br />

unternehmen einen Mehrwert gegenüber<br />

dem zu bieten, was sie bisher einsetzen.<br />

Im unterschied zu den meisten<br />

bestehenden ERP-Systemen für kleine<br />

und mittlere unternehmen ist Altum<br />

vollständig neu in modernster Microsoft-<br />

Technologie entwickelt und deckt in einer<br />

Lösung alles ab, was ein Handelsunternehmen<br />

heute benötigt: Multi-Channel-<br />

Funktionalität erlaubt die Optimierung<br />

und Effizienzsteigerung durch das Management<br />

der verschiedenen Vertriebskanäle<br />

– Einzelhandel, großhandel und<br />

E-Commerce – mit einem durchgängigen<br />

System; die E-Commerce-Lösung<br />

ist voll integrierter Bestandteil des Systems<br />

ebenso wie Business-Intelligence-<br />

Funktionen. Das sind echte Mehrwerte<br />

gegenüber herkömmlichen Lösungen.<br />

Dies alles bieten wir zu sehr konkurrenzfähigen<br />

Preisen an – im klassischen On-<br />

Premise-Modell mit Lizenzerwerb ebenso<br />

wie als SaaS- oder Cloud-Lösung. Das<br />

ist unsere Strategie, um in einem reifen<br />

Markt Anteile zu erobern.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Die SoftM Suite<br />

ist bereits seit Jahren erfolgreich im<br />

Markt platziert. Müssen sich die Anwender<br />

Sorgen machen? Wie wird sich<br />

das Produkt weiter entwickeln?<br />

Janusz Filipiak: Die im Jahr 2009 gegebene<br />

garantie, unsere System-i-Produkte<br />

– dazu zählen neben dem ERP-System<br />

SoftM Suite auch die Rechnungswesenlösungen<br />

Comarch Schilling und Comarch<br />

DKS – bis 2020 und darüber hinaus weiterzuentwickeln,<br />

ist klar und eindeutig.<br />

Wir entwickeln diese bewährten Produkte,<br />

die bei über 2.000 unternehmen im<br />

Einsatz sind, entsprechend den Kundenanforderungen<br />

weiter. unsere führende<br />

Position auf der Plattform System i wollen<br />

wir weiter festigen und ausbauen.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Neben dem Bereich<br />

ERP haben Sie mit InfoStore im<br />

DMS-Markt bei IBM i-Anwendern erfolg-<br />

reich Fuß gefasst. Wo geht hier die Reise<br />

hin und welche Neuerungen können<br />

Sie präsentieren?<br />

Janusz Filipiak: Das Dokumentenmanagement<br />

spielt in unserer Konzernstrategie<br />

eine zentrale Rolle und ist ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil unseres Lösungsangebots.<br />

Wir haben in den letzten zwei<br />

Jahren massiv in die Weiterentwicklung<br />

von InfoStore investiert. Mit Release 10,<br />

das wegen der darin realisierten grundlegenden<br />

Neuerungen InfoStore ECM<br />

– Enterprise Content Management –<br />

genannt wird, hat das System komplett<br />

neue Client-Module<br />

erhalten. Auf Basis<br />

von Java-Technologie<br />

wurde InfoStore<br />

plattformunabhängig<br />

gemacht und kann<br />

neben System i ebenso<br />

auf Windows- und<br />

Linux-Servern eingesetzt<br />

werden. Mit<br />

seiner Plugin-Technologie<br />

lässt sich das System sehr flexibel<br />

in unterschiedlichste umgebungen integrieren.<br />

Eine weitere Neuerung, die wir<br />

auf der CeBIT zeigen, ist ein integriertes<br />

Workflow-Modul, das eine einfache umsetzung<br />

von administrativen Prozessen<br />

in moderne Web-Anwendungen erlaubt.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Welche Anforderungen<br />

stellen mittelständische Unternehmen<br />

an ein Softwarehaus wie<br />

Comarch heutzutage generell?<br />

Janusz Filipiak: Der Mittelstand will eine<br />

vollständige Lösung. Daher folgen wir<br />

dem Motto, mit dem schon SoftM groß<br />

geworden ist: Alles aus einer Hand. Wir<br />

können es heute in der Comarch group<br />

noch viel umfassender umsetzen: Über<br />

unsere erweiterten Aktivitäten bei ERP<br />

und DMS/ECM haben wir ja bereits gesprochen.<br />

Darüber hinaus unterstützen<br />

wir auch die elektronische Kommunikation<br />

der unternehmen mit ihren Partnern<br />

über EDI mit einer innovativen Lösung,<br />

die wir ‚as a Service‘ anbieten. Die Kunden<br />

haben hier den Mehrwert, dass die<br />

Lösung in die ERP-Produkte bereits in-<br />

„ Wir sind bestens aufgestellt<br />

für den Megatrend<br />

Cloud Computing,<br />

der in den kommenden<br />

Jahren im Mittelstand<br />

immer wichtiger wird.“<br />

tegriert ist und mit der DMS-Lösung zur<br />

Archivierung kombiniert werden kann.<br />

Wir sind überzeugt, dass der Mittelstand<br />

nicht einzelne Komponenten von verschiedenen<br />

Anbietern will, sondern von<br />

seinem Softwarepartner ein umfassendes<br />

Lösungsportfolio erwartet.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Ihr Geschäftsbereich<br />

Systemintegration war in der<br />

Vergangenheit eher ein Sorgenkind. Wie<br />

wollen Sie dieses Geschäftsfeld wieder<br />

erfolgreich machen?<br />

Janusz Filipiak: Wir haben diesen geschäftsbereich,<br />

der früher sehr stark<br />

auf den Vertrieb von<br />

Janusz Filipiak<br />

Hardware fokussiert<br />

war, in den letzten<br />

zwei Jahren neu ausgerichtet.<br />

Das Leistungsportfolio<br />

im Bereich<br />

IT-Infrastruktur<br />

besteht heute aus<br />

komplexen Lösungsangeboten<br />

wie etwa<br />

unternehmensweiten<br />

Konzepten für Datenspeicherung, Ausfallsicherheit<br />

und Virtualisierung. Mit<br />

der neuen Ausrichtung wächst der Bereich<br />

wieder; daher bauen wir unsere<br />

Beratungskapazitäten weiter aus. Darüber<br />

hinaus erweitern wir das Lösungsangebot<br />

durch Data Center Services. Wir<br />

bieten nicht nur ‚ERP as a Service‘ und<br />

‚EDI as a Service‘, sondern auch – unabhängig<br />

von den Softwarelösungen des<br />

Kunden – ‚Infrastructure as a Service‘.<br />

Der Kunde kann sehr flexibel auf die<br />

von ihm aktuell benötigten Ressourcen<br />

zugreifen, die wir ihm mit sehr hoher<br />

Verfügbarkeit bereitstellen. Aufgrund<br />

unserer jahrelangen Erfahrung mit der<br />

Bereitstellung von Data Center Services<br />

bei unseren großkunden in der Telekommunikationsbranche<br />

und im Bankenbereich<br />

sind wir bestens aufgestellt für den<br />

Megatrend Cloud Computing, der in den<br />

kommenden Jahren im Mittelstand immer<br />

wichtiger werden wird. ó<br />

Comarch Software und Beratung Ag, München<br />

www.comarch.de<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

15


16<br />

MESSE AKTuELL<br />

CeBIT 2011, 1. bis 5. März<br />

Wichtiger Meilenstein<br />

für den Aufschwung<br />

Angesichts positiver Konjunkturaussichten ist die Phantasie in die internationale ITK-Branche<br />

zurückgekehrt. „Die CeBIT 2011 wird von der zunehmend positiven Stimmung im ITK-Markt<br />

profitieren“, so Frank Pörschmann, Bereichsleiter CeBIT bei der Deutschen Messe AG.<br />

„ M<br />

it neuen Themen, einem hochkarätigen<br />

Konferenzprogramm und<br />

einem einzigartigen Leistungsportfolio<br />

bildet die CeBIT einen wichtigen Meilenstein<br />

auf dem Weg der nachhaltigen<br />

Erholung.“ Das weltweit wichtigste Ereignis<br />

der digitalen Industrie wird am<br />

Abend des 28. Februar 2011 von Bundeskanzlerin<br />

Dr. Angela Merkel und<br />

dem türkischen Ministerpräsidenten<br />

Recep Tayyip Erdo˘gan in Hannover eröffnet.<br />

Neu: Vier anwenderorientierte<br />

Plattformen<br />

Die CeBIT 2011 wird in vier anwenderorientierten<br />

Plattformen ausgerichtet.<br />

Im Bereich CeBIT pro präsentieren die<br />

MESSE-INFO<br />

CeBIT 2011<br />

1. bis 5. März 2011, Messegelände Hannover,<br />

öffnungszeiten täglich 9 bis 18 uhr<br />

Ticketpreise<br />

Tagesticket (Vorverkauf) 34,00 €<br />

Tagesticket (Tageskasse) 39,00 €<br />

Dauerticket (Vorverkauf) 77,00 €<br />

Dauerticket (Tageskasse) 87,00 €<br />

Tagesticket ermäßigt* 18,00 €<br />

* Ermäßigte Tagestickets gelten für Schüler, Studenten,<br />

Auszubildende, Wehrpflichtige und Zivildienstleistende.<br />

Sie können nur gegen Vorlage eines Ausweises<br />

an den Tageskassen gekauft werden. Nur<br />

am 5. 3. 2011 gültig. Menschen mit Behinderungen<br />

erhalten gegen Vorlage des Ausweises das Tagesticket<br />

Schüler/Studenten an den Tageskassen. Bei<br />

eingetragener Begleitperson erhält diese freien<br />

Eintritt.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

In vier anwenderorientierten Plattformen präsentiert sich die CeBIT 2011<br />

Unternehmen ITK-Anwendungen für<br />

den professionellen Einsatz in kleinen<br />

und mittleren Firmen sowie weltumspannenden<br />

Konzernen.<br />

Die CeBIT gov spricht die ITK-Entscheider<br />

aus dem öffentlichen Sektor<br />

an und zeigt Lösungen für Kommunen<br />

sowie Landes- und Bundesbehörden.<br />

Außerdem stehen Anwendungen für<br />

die Gesundheitsbranche im Fokus.<br />

CeBIT lab ist das Zukunftslabor der<br />

ITK-Industrie und die Plattform für Universitäten<br />

sowie Forschungsinstitute.<br />

Im Fokus von CeBIT life stehen<br />

konsumentenbezogene Lösungen. Hier<br />

gewinnen Profis und hightech-interessierte<br />

Konsumenten einen Einblick in<br />

den technologiebasierten Lifestyle von<br />

morgen – seien es das vernetzte und intelligente<br />

Wohnen, technologiegestützte<br />

Freizeitgestaltung wie Gaming, Sport<br />

und Unterhaltung oder neue Nutzungsformen<br />

des Internets.<br />

Die CeBIT sounds! als Schnittstelle<br />

zwischen ITK-Industrie und Musikbranche<br />

geht vom 1. bis 5. März 2011<br />

nach einer erfolgreichen Premiere in<br />

2010 im CeBIT-life-Bereich in die zweite<br />

Runde.<br />

„Der Markt reagiert sehr positiv<br />

auf unsere Vier-Plattformen-Strategie.<br />

Auch wenn wir noch in der wichtigen<br />

Phase der Ausstellergewinnung<br />

sind, spüren wir jetzt schon, dass wir<br />

mit unserer Struktur die Anforderungen<br />

des Marktes exakt treffen“, sagte<br />

Pörschmann. „Wir schließen Allianzen<br />

mit neuen Partnern und treiben gezielt<br />

neue Themen mit Unternehmen der Anwenderindustrien<br />

voran, etwa aus der<br />

Verkehrs- und Automobilindustrie zum<br />

Thema ‚e-Mobility‘ oder der Energieindustrie<br />

zu den Themen ‚Smart-Grid‘<br />

und ‚Energieeffizienz‘. Gleiches gilt für<br />

Behörden, städtische Infrastrukturen<br />

und die Gesundheitsbranche. ITK ist<br />

ein Haupttreiber der Innovationen in<br />

diesen Bereichen – das wollen wir fördern.“<br />

Exklusive VIP-Tour für Leser<br />

des MIDRANGE MAGAZIN<br />

Wer schon mal auf der CeBIT war,<br />

kennt das: Die interessanten Exponate


sind Zuschauermagnete und deshalb<br />

komplett umringt von interessiertem<br />

Publikum. Meist hat man dann nur<br />

die Möglichkeit, sich in der dritten<br />

oder vierten Reihe anzustellen und zu<br />

hoffen, wenigstens einige erläuternde<br />

Wortfetzen zu erhaschen.<br />

Rundgang über den<br />

IBM-Messestand<br />

Auf dem IBM Messestand in Halle 2<br />

genießen die Leser von MIDRANGE<br />

MAGAZIN VIP-Status. Sie werden von<br />

einem IBM-Spezialisten standesgemäß<br />

in Empfang genommen und erleben<br />

eine Tour entlang der innovativsten und<br />

zukunftsweisendsten Ausstellungsstücke<br />

auf dem IBM-Messestand.<br />

Experten erläutern hautnah die Besonderheiten<br />

und Innovationen der aktuellen<br />

Servergenerationen und welche<br />

Perspektiven die jüngsten IBM-Technologien<br />

für Mittelständler bieten. Die<br />

basycs auf der CeBIT vom 01.-05. März 2011<br />

VIPs finden Gehör für ihre Fragen und<br />

erhalten Antworten aus erster Hand.<br />

Die VIP-Tour für die Leser endet nach<br />

etwa einer Stunde mit einem kleinen<br />

Umtrunk. Unter den Teilnehmern verlost<br />

IBM täglich zwei Power 7 Prozessoren,<br />

hübsch verpackt als Spielekonsole<br />

Nintendo Wii, Playstation 3 oder<br />

Xbox 360.<br />

Wer an dieser exklusiven VIP Tour<br />

von MIDRANGE MAGAZIN teilnehmen<br />

möchte, kann sich unter Û www.<br />

midrange-events.de/vip-tour kostenfrei<br />

anmelden, selbstverständlich ist der<br />

Eintritt zur Messe, sowie die Nutzung<br />

des öffentlichen Großraumverkehrs<br />

Hannover inklusive. Die Führungen<br />

finden messetäglich um 9.30 Uhr und<br />

17 Uhr statt. ó<br />

www.cebit.de<br />

VIP-Tour<br />

täglich<br />

9:30 Uhr · 17:00 Uhr<br />

Melden Sie sich hier zur exklusiven<br />

Leserführung an:<br />

www.midrange-events.de/vip-tour<br />

Unsere Lösung für Sie = BEDARFSGENAU + INNOVATIV + STABIL<br />

Unser Portfolio bietet Ihnen<br />

durchgängige IT-Lösungen<br />

mit individuellem Zuschnitt<br />

www.basycs.com/Kompetenzen<br />

Management<br />

Consulting<br />

SAP<br />

Services<br />

Kunde<br />

Managed<br />

Services<br />

IBM<br />

Services<br />

Strategische ICT-Themen Technische Basisberatung für alle SAP Komponenten Design und Installation von Infrastrukturlösungen Kundenindividuelle Leistungen zum IT-Betrieb<br />

basycs GmbH Technische Unternehmens– und Managementberatung | FON: + 49 7251 61808 – 0 | info@basycs.com<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

17


18<br />

MESSE AKTuELL<br />

Ausstellerübersicht<br />

CeBIT 2011<br />

ABAS Software AG 5 C18<br />

unter der Dachmarke abas-Business-Software<br />

werden die Produkte abas-ERP für die<br />

Fertigung, abas-Handel für Handels- und<br />

Dienstleistungsunternehmen und die eBusiness-Lösung<br />

abas-eB zusammengefasst. Die<br />

Mittelstandslösung abas-Business-Software<br />

ist flexibel, anpassungsfähig, zukunftssicher<br />

und international einsetzbar. Der klare Aufbau<br />

des Systems ermöglichen kurze Einführungszeiten<br />

und eine reibungslose Integration<br />

in die Firmenstruktur.<br />

basycs GmbH 2 A10<br />

Wir sind als branchenunabhängige technische<br />

unternehmens- und Managementberatung<br />

Ihr kompetenter Partner für anspruchsvolle<br />

ICT Technologie- und Organisationslösungen.<br />

Mit hoher Methoden- und Fachkompetenz<br />

entwickeln und implementieren wir SAP Lösungen<br />

auf allen Plattformen mit nachweislichen<br />

Mehrwerten. Wir transformieren Ihre<br />

Anforderung an Applikation, Infrastruktur, Betrieb<br />

und Strategie mit unserem integrativen<br />

Lösungsansatz in Konzepte und Services.<br />

Comarch 5 A16<br />

Auf der CeBIT 2011 zeigt Comarch ein komplettes<br />

Portfolio für mittelständische unternehmen<br />

mit vielen Neuerungen in den Bereichen<br />

ERP, DMS/ECM, EDI und IT-Infrastruktur. Dazu<br />

zählen ein neues App-Center für ERP-Erweiterungen,<br />

Multi-Channel-Funktionalität für Handelsunternehmen,<br />

eine plattformunabhängige<br />

DMS/ECM-Lösung mit Workflow-Modul sowie<br />

innovative EDI- und IT-Infrastruktur-Lösungen<br />

- auch als Cloud Services.<br />

Comarch Swiss 5 A16<br />

Die Comarch Swiss Ag ist ein führender<br />

Anbieter von Software und Beratungs leistungen<br />

in den Bereichen elektronische Ar-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

chivierung, Informationsmanagement und<br />

automatisierte Dokumentenverarbeitung.<br />

Als etablierter Hersteller von ganzheitlichen<br />

Dokumentenmanagement-Lösungen, unternehmensübergreifendem<br />

ECM und Workflow-Management<br />

hat die Comarch Swiss Ag<br />

aktuell mehr als 10.000 Anwender bei rund<br />

900 unternehmen allein im IBM iSeries/<br />

AS400-Markt.<br />

Cubeware 6 B22<br />

Cubeware zeigt auf der CeBIT Interessantes<br />

und Spannendes rund um Analyse, Planung,<br />

Reporting und Dashboarding. CeBIT-<br />

Highlights: Power-BI-Frontend – noch mehr<br />

ad hoc, relationales Schreiben, Analyse mit<br />

Karten und viele neue Chart-Typen; Datenmodellierung<br />

und ETL – einzigartig stark für<br />

eine verlässliche Datenbasis; Cubeware BI<br />

für SAP; Planen mit Cubeware; Cubeware<br />

Mobile BI<br />

Docuware AG 3 G20<br />

Die DocuWare Ag ist Anbieter professioneller<br />

Dokumentenmanagement-Lösungen und<br />

stellt mit ihrem branchenunabhängigen DMS<br />

alle Elemente für ein leistungsfähiges Enterprise<br />

Content Management bereit. Dokumente<br />

werden Compliance-gerecht archiviert<br />

und berechtigte Mitarbeiter erhalten wichtige<br />

Informationen auf Knopfdruck. unternehmen<br />

jeglicher größe sparen mit DocuWare Zeit<br />

und geld, verbessern ihre geschäftsprozesse<br />

und optimieren den Service.<br />

Igel 4 A04<br />

IgEL Technology ist einer der weltweit<br />

größten Thin Client Hard- und Software-<br />

Hersteller. IgEL entwickelt, produziert und<br />

vertreibt Linux- und Microsoft ® Windows ® -<br />

basierte Terminals in Form von klassischen<br />

Desktop-Thin Clients und in LCD-Bildschirme<br />

integrierten geräten. Typisch für IgEL Thin<br />

Clients ist der universelle Zugriff auf zentrale<br />

IT-Infrastrukturen. Softwareseitig hat IgEL<br />

den universal Desktop Converter (uDC) im<br />

Portfolio.<br />

K+H Software KG 5 D38<br />

Die K+H Software entwickelt als unabhängiges<br />

Softwarehaus seit 1985 Premium-Anwendungen<br />

für den Mittelstand. Die Lösungen<br />

FiBu, AnBu, KoRe und Controlling sind national<br />

sowie international in 36 Ländern im Einsatz.<br />

fimox für Finanzen bietet Mobilität und Flexibilität.<br />

Branchenlösungen sind für die Logistik,<br />

Handel, Maschinenbau, Verlagswesen, Fertigung,<br />

gastronomie und Textil verfügbar.<br />

oxaion ag 5 C28<br />

Achtung! Die oxaion ag präsentiert sich auf<br />

der CeBit 2011 an einem neuen Standort. Sie<br />

finden uns in Halle 5, Stand C28. Die ERP-<br />

Experten widmen sich intensiv der Frage, wie<br />

sich mit Hilfe einer modernen ERP-Software<br />

die geschäftsprozesse mittelständischer<br />

unternehmen weiter optimieren lassen. Die<br />

neuen Programmversionen bieten hierzu eine<br />

Vielzahl an Möglichkeiten.<br />

PROFI AG 2 A10<br />

Die Profi Ag ist ein mittelständisches IT-Systemhaus<br />

und einer der führenden IBM Premier<br />

Partner in Deutschland. Seit über 25 Jahren<br />

unterstützen wir unsere Kunden mit hochwertigen<br />

Infrastrukturlösungen zur Optimierung<br />

von IT-Prozessen und Systemlandschaften.<br />

unsere individuellen Lösungen richten sich an<br />

unternehmen des Mittelstands, große Firmen,<br />

Konzerne und öffentliche Verwaltungen. Profi<br />

beschäftigt deutschlandweit 300 Mitarbeiter<br />

an 14 Standorten.<br />

Symtrax 3 H04<br />

Symtrax ist ein internationaler Anbieter für<br />

multiplattformfähige Output Management- und<br />

Abfrage/Reporting-Lösungen. Bei den Anwendungen<br />

stehen vor allem Zuverlässigkeit und<br />

einfache Bedienbarkeit im Vordergrund. Mehr<br />

als 3000 unternehmen setzen bereits die Lösungen<br />

ein. Alle Anwendungen sind leicht zu<br />

integrieren und bedürfen keiner Investition in<br />

zusätzliche Soft- oder Hardware.


ALPHA Business Solutions AG 5 C36<br />

proALPHA ist eine stark anpassungsfähige +<br />

erweiterbare ERP-Komplettlösung, die speziell<br />

für die Bedürfnisse des Mittelstands<br />

entwickelt wurde. Sie ist modular aufgebaut<br />

und verfügt über ein umfangreiches Funktionsspektrum.<br />

proALPHA hat neben den Bereichen<br />

Vertrieb, Produktion (APS), Logistik,<br />

Finanz- + Rechnungswesen ein durchgängiges<br />

DMS, Workflowautomation, geschlossene<br />

Mengen- + Wertekreisläufe, Datenanalysentools<br />

+ die E-Business Funktionen.<br />

Astaro GmbH & Co. KG 11 B36<br />

Das Astaro Security gateway bietet vollen<br />

uTM-Schutz und kann als Hardware-, Software-<br />

oder Virtual-Appliance-Lösung installiert<br />

werden. Lizenzieren Sie Ihre gewünschten<br />

Sicherheitsanwendungen auf Ihr Astaro<br />

Security gateway – wählen Sie einfach die<br />

benötigten Komponenten aus. Für komplexere<br />

Einsatzszenarien bietet Astaro gateway-<br />

Zubehör an, das Ihrem gateway neue Funktionalität<br />

verleiht.<br />

bpi solutions gmbh & co. KG 3 D34<br />

Das Business Information Portal versetzt<br />

Sie in die Lage, Wissen unternehmens- und<br />

standortübergreifend dort zur Verfügung zu<br />

stellen, wo es aktuell benötigt wird. Damit<br />

geben Sie Ihren Kunden und Handelspartnern<br />

zu jedem Zeitpunkt Zugriff auf ausgewählte<br />

Daten. Ob Auftragsinformationen,<br />

Verbraucheranfragen oder Auswertungen,<br />

der gesamte Informationsaustausch läuft in<br />

Echtzeit, d. h. alle Daten liegen rund um die<br />

uhr stets aktuell vor.<br />

Buffalo Technology 14/15 D44<br />

Buffalo Technology ist auch dieses Jahr wieder<br />

als Aussteller auf der CeBIT. Mitarbeiter<br />

aus der Technik, dem Vertrieb und Marketing<br />

stehen allen Fachhändlern für Fragen zur<br />

Verfügung. Highlight werden die neuen TeraStation<br />

Produkte sein, unsere hochperformanten<br />

NAS für kleine und mittelständische<br />

Betriebe.<br />

Convision Systems GmbH 6 E06<br />

Fix-Domekamera mit Vario Focal Objektiv.<br />

Durch die automatische Tag/Nacht-umschaltung<br />

von Farbe auf S/W aktivieren sich die<br />

18 IR-LEDs und somit stehen auch bei Dunkelheit<br />

klare Bilder zur Verfügung bis zu einer<br />

Entfernung von 15 Metern. Vandalismusgeschütztes<br />

gehäuse, Klasse IP66 zum Schutz<br />

vor eindringendem Wasser und Staub.<br />

cormeta ag 5 C17<br />

Als SAP Channel Partner bietet die cormeta<br />

ag eigen entwickelte und in der Praxis erprobte<br />

SAP Business All-in-One-Lösungen<br />

für den technischen (groß-)Handel, Kfz-Teileund<br />

Reifenhandel (TRADEsprint), die Nahrungsmittelindustrie<br />

(FOODsprint), die pharmazeutische<br />

Industrie (PHARMAsprint), die<br />

Kosmetikindustrie/-handel (BEAuTYsprint),<br />

die Textilwirtschaft (FASHIONsprint) sowie<br />

die Versorgungswirtschaft (Vusprint, Services<br />

& Tools) an.<br />

CP Corporate Planning AG 6 B16<br />

Die CP Corporate Planning Ag vereint in<br />

ihrer integrierten Software-Suite für unternehmenssteuerung<br />

betriebswirtschaftliches<br />

Know-how, optimale Benutzerorientierung<br />

und modernste Technologie. unter dem Leitspruch<br />

„Controlling kann so einfach sein!“<br />

entwickelt Corporate Planning seit 1989 Lösungen<br />

für das operative und strategische<br />

Controlling sowie für Konsolidierung. Mehr<br />

als 3.500 mittelständische unternehmen<br />

vertrauen bei ihrer unternehmensführung<br />

auf die CP-Suite.<br />

PSIPENTA<br />

Software for Perfection in Production<br />

PSIpenta industry ist die Komplettlösung für Unternehmenssteuerung,<br />

Lieferkettenmanagement, Produktion und Logistik.<br />

Software für Versorger und Industrie<br />

+49 30 2801-2130 ∙ info@psipenta.de ∙ www.psipenta.de<br />

d.velop AG 3 H20<br />

Als vollständiges Enterprise Content Management<br />

System integriert sich d.3 tief in<br />

die führenden Anwendungen und optimiert<br />

sämtliche geschäftsprozesse. Ob digitale<br />

Rechnungs- oder Eingangspostverarbeitung,<br />

Vertrags- und E-Mail-Management oder<br />

branchenspezifische Lösungen für Industrie,<br />

Handel, Logistik, öffentliche Auftraggeber,<br />

Versicherungen, Kassen und Kammern bis<br />

hin zum gesundheitswesen – d.3 Version 7<br />

ist die grundlage für mehr Effizienz!<br />

Ferrari electronic AG 4 A26<br />

Mit 20.000 Kunden und mehr als 2,5 Millionen<br />

Anwendern in Deutschland gilt Ferrari<br />

electronic seit nunmehr 20 Jahren als zuverlässiger<br />

Anbieter professioneller Kommunikationslösungen<br />

(Fax, SMS, Voicemail und<br />

CTI). Die OfficeMaster-Produkte integrieren<br />

sich nicht nur in alle Mailsysteme – Microsoft<br />

Exchange, IBM Notes/Domino, Open-<br />

Xchange, Novell/groupWise – sondern auch<br />

in alle gängigen ERP-Systeme wie SAP R/3<br />

und Navision.<br />

Instandhaltung ERP-Standard<br />

CRM Lean Manufacturing Rechnungswesen<br />

Produktionsplanung PLM Lagerverwaltung<br />

Maschinenbau<br />

Controlling Adaptive Steuerung<br />

Manufacturing Execution System<br />

<strong>Midrange</strong>_industry_113mmx113mm.indd 1 13.01.2011 10:03:26<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

19


Bestellung per Fax +49 8191 70661<br />

Firma<br />

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Telefon Fax<br />

Datum 1. Unterschrift<br />

IBM i-Fortbildung<br />

Wissen, neuester Stand!<br />

Modernes Programmieren mit RPG IV<br />

Lernen Sie mit RPG die heutigen Standards<br />

bei der Softwareentwicklung<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Einführung: Grundsätze moderner Softwareentwicklung<br />

– Objekt-orientiert vs. Objekt-basiert<br />

– Model-View-Controller- (MVC-) Architekturen<br />

– ILE-Objekte in der Softwareentwicklung<br />

Die Problematik der Schnittstellen<br />

– Konstruktion von Parameter Interfaces<br />

– Datenstrukturen und Arrays<br />

– Ableitungen und abstrakte Datentypen ( Templates)<br />

– Includes sinnvoll einsetzen<br />

Moderne Kontrollstrukturen<br />

– Die verschiedenen Schleifenkonstrukte<br />

des RPG IV<br />

– Einfache und mehrfache Bedingungsabfragen<br />

– Anweisungsmonitoring und Fehlerhandling<br />

Datenzugriffe<br />

– Native IO vs. SQL-basierte IO<br />

– Merkmale der SQL-IO<br />

– Merkmale der nativen IO<br />

– Erstellung von Datenzugriffsmodulen<br />

In dieser Intensiv-Schulung wird gemeinsam eine RPG Anwendung<br />

entwickelt, die den Teilnehmer in die Grundsätze moderner Softwareentwicklung<br />

einführt, die Vorteile einer standardisierten Softwareentwicklung<br />

aufzeigt und die Möglichkeiten aktueller RPG Syntaxen darstellt. Für jeden<br />

Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz mit einer kompletten Entwicklungsumgebung<br />

zur Verfügung.<br />

Termin: 5./6. April 2011<br />

Ort: Stuttgart<br />

WS-Nr: 5431103<br />

im Web: www.midrange-academy.com<br />

1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

Fortgeschrittene SQL-Techniken<br />

Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und SQL<br />

für mehr Performance nutzen<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Gruppierungstechniken in DB2 V6R1 und V7R1<br />

– Summenbildung und andere Datenaggregate<br />

– Rollups, Cubes<br />

– Grouping Sets<br />

SQL Common Table Expressions (CTE)<br />

– Temporäre Sichten<br />

– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs<br />

– Datenaufbereitung durch CTEs<br />

Rekursive SQL Abfragen<br />

– UNIONs und andere vertikale Joins<br />

– Abfrage hierarchischer Daten<br />

Die Anwendung von Materialized Query Tables (MQTs)<br />

– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs<br />

– Abfrage von MQTs<br />

– Datenaktualisierungen in MQTs<br />

Die Anwendung von SQL Stored Procedures<br />

– Stored Procedures als Alternative zu CTEs<br />

– Programmierte Zugriffslogiken in SQL<br />

– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools<br />

Einsatz von User Defi ned Functions<br />

– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und Datenmanipulationen<br />

– Table Functions: tabellarische Daten zur Verfügung stellen<br />

Die Magie der SQL Built-In Functions<br />

– Konvertierungsfunktionen<br />

– Datumsfunktionen<br />

– Numerische Funktionen<br />

– OLAP-Funktionen u. v. m.<br />

Im Vordergrund dieses Seminars stehen Abfragetechniken und Prozesse,<br />

die beim Aufbau und der Auswertungs von Unternehmensdaten zum<br />

Einsatz kommen könne. Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz mit<br />

Abfragetools (MS Access, MS Excel, IBM Web Query) zur Verfügung, um<br />

die besprochenen Abfragetechniken testen zu können.<br />

Termin: 7./8. Juni 2011<br />

Ort: München<br />

WS-Nr: 5951104<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

Teilnahmegebühren<br />

– pro Teilnehmer: 898,– €<br />

– zwei Teilnehmer: je 848,– €<br />

– drei und mehr Teilnehmer: je 798,– €<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />

bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück<br />

im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />

die Verpfl egung tagsüber enthalten.


22<br />

SCHWERPUNKT STRATEgIEN FÜR CLOuD COMPuTINg<br />

SUMMARy<br />

Cloud Computing eröffnet neue Wege in<br />

der Art, auf Daten und Anwendungen zuzugreifen.<br />

Wir stellen Strategien rund um<br />

die Themen SaaS, ASP, private Clouds,<br />

Security, Lizenzierung, uvm. vor.<br />

SLA: neue Aufgaben im Zeitalter<br />

des Cloud Computing<br />

Service Level Agreements (SLA) legen fest, welche messbaren Leistungen Dienstleister<br />

in der IT zu erbringen haben. In der ära des Cloud Computing müssen sich SLA auf die<br />

Beschreibung von Geschäftsprozessen konzentrieren und nicht mehr auf die technische<br />

Umsetzung – diese wird zur Aufgabe des Dienstleisters.<br />

Dienstleistungen sind nie statisch,<br />

sondern dynamisch, verändern<br />

sich, hängen von einer Vielzahl von<br />

Rahmenbedingungen ab und sind auch<br />

anfällig gegenüber äußeren Einwirkungen.<br />

Trotzdem möchte jemand, der<br />

eine Dienstleistung einkauft, wissen,<br />

welche Leistung er tatsächlich erhält.<br />

Abweichungen vom Erwünschten mögen<br />

bei einfachen Dienstleistungen<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

wie Autowaschen oder dem Verlegen<br />

eines Kabels ärgerlich, aber letzten<br />

Endes akzeptabel sein. Bei komplexen<br />

IT-Dienstleistungen, von denen der<br />

Betrieb, wenn nicht sogar die Existenz<br />

des Auftraggebers abhängt, muss jedoch<br />

sichergestellt werden, dass die<br />

tatsächliche Leistung dem erwarteten<br />

und vereinbarten Umfang vollkommen<br />

entspricht.<br />

Qualität und Umfang von Leistungen<br />

werden in der IT heute üblicherweise<br />

durch Service Level Agreements<br />

festgelegt, einer verbindlichen Vereinbarung<br />

zwischen Auftraggeber und<br />

Dienstleister, in der nicht nur festgelegt<br />

wird, was ein Provider leisten und was<br />

sein Kunde erwarten kann, sondern<br />

auch wie zu verfahren ist, wenn es Abweichungen<br />

von der Leistung gibt. Da-<br />

Nikada, iStockphoto.com


ei ist beispielsweise zu klären, ob ein<br />

Online-Shop oder eine ausgelagerte Applikation<br />

an sieben Tagen in der Woche<br />

rund um die Uhr zu 99,99 Prozent verfügbar<br />

sein müssen, oder ob das nur für<br />

Spitzenzeiten gilt. Für Unternehmen<br />

geht es hier auch um die Abwendung<br />

von Risiken für ihre Geschäftsprozesse<br />

– für Anbieter der Dienstleistungen darum,<br />

Lösungen zu konzipieren, die im<br />

Fehlerfall technisch den Prozessrisiken<br />

gerecht werden. Insofern haben SLA,<br />

neben einer fachlich-technischen, immer<br />

auch eine juristische Dimension.<br />

Das passende SLA<br />

Provider können nur Leistungen garantieren,<br />

die messbar sind. Für die<br />

Umsetzung von SLA ist es deshalb<br />

wichtig, dass nur Dinge aufgenommen<br />

werden, die konkret überprüfbar<br />

sind. Eine mehr allgemeine Forderung<br />

wie „Verfügbarkeit von 99,99 Prozent“<br />

reicht daher nicht – es muss vielmehr<br />

genau festgelegt werden, wann, wo und<br />

mit welchen Methoden diese Verfügbarkeit<br />

ermittelt wird, und die Risiken<br />

für den Provider müssen ebenfalls eingeschränkt<br />

werden. Ein umfassendes<br />

und skalierbares Monitoring sowie ein<br />

entsprechendes Reporting wird daher<br />

ebenfalls in ein SLA eingehen müssen.<br />

Üblicherweise wird ein Dienstleister<br />

seine Services in unterschiedlichen<br />

Levels anbieten. Es liegt auf der Hand,<br />

dass ein höheres Verfügbarkeitsniveau<br />

seitens des Anbieters einen höheren<br />

Aufwand verlangt. Der höhere Aufwand,<br />

etwa für deutlich mehr Server<br />

oder andere Hardware, muss natürlich<br />

in den Preis der Leistung einkalkuliert<br />

werden, so dass ein SLA immer auch einen<br />

Bezug zum Leistungsumfang und<br />

den Kosten darstellt.<br />

Managed Hosting und Applications<br />

Im Bereich Managed Hosting und Managed<br />

Applications haben SLA eine<br />

besondere Bedeutung. Hier stellt ein<br />

Provider einem Unternehmen wesentliche<br />

und unternehmenskritische Pro-<br />

zesse als Dienstleistung zur Verfügung,<br />

beispielsweise den Betrieb eines ERP-<br />

Systems oder kompletten Webshops.<br />

Der Auftraggeber verzichtet dabei auf<br />

den Aufbau eigener Ressourcen und<br />

konzentriert sich auf seine eigentlichen<br />

Kompetenzen, also im Fall des Webshops<br />

auf die Bereitstellung der Waren<br />

oder Dienstleistungen.<br />

Der technische Shop-Betrieb wird<br />

vom Provider übernommen. Der Kunde<br />

muss keine eigenen Systeme implementieren,<br />

administrieren, pflegen<br />

und überwachen; er spart sich damit<br />

Investitionen in erheblichem Umfang,<br />

ist aber dafür davon abhängig, dass der<br />

Provider diese Aufgaben mit der nötigen<br />

Zuverlässigkeit erfüllt. Ein Vertrauensverhältnis<br />

ist also die Grundlage<br />

und Voraussetzung für ein derartiges<br />

Geschäft, noch vor der Formulierung<br />

von SLA und der zu konzipierenden<br />

technischen Lösung.<br />

Gerade im Rahmen von Hosting-<br />

Services muss ein IT-Dienstleister eine<br />

Vielzahl von Faktoren und Szenarien<br />

berücksichtigen. So muss er zum<br />

Beispiel für die Sicherheit eines Rechenzentrums<br />

von Naturschäden über<br />

Einbruchsdiebstahl bis zu Flugzeugabstürzen<br />

unterschiedliche Gefahren<br />

berücksichtigen. Dies hat dazu geführt,<br />

dass SLA mittlerweile einen umfangreichen<br />

Katalog füttern. Unternehmen<br />

und Provider wollen damit möglichst<br />

alle Wechselfälle des Lebens und der<br />

Technik berücksichtigen und entsprechend<br />

detaillierte Regelungen treffen.<br />

Cloud Computing und SLA<br />

Mit der zunehmenden Verbreitung<br />

des Cloud-Computing-Konzepts wird<br />

hier allerdings ein Umdenken notwendig,<br />

denn der bisherige Ansatz der<br />

SLA passt nicht so richtig zum Cloud<br />

Computing. Traditionell legen Unternehmen,<br />

die wesentliche Geschäftsprozesse<br />

zu einem Provider auslagern,<br />

möglichst genau fest, auf welche Weise,<br />

also mit welcher Technik, dieser seine<br />

Leistungen zu erbringen hat. Das geht<br />

in vielen Fällen so weit, dass bestimmte<br />

Hardware vorgeschrieben wird; auch<br />

die CPU-Ausstattung der Server, die Geschwindigkeit<br />

der Festplatten oder die<br />

Ping-Zeiten der Netzwerkinfrastruktur<br />

können dabei in SLA eingehen. Dieses<br />

Vorgehen widerspricht allerdings dem<br />

Grundgedanken des Cloud Computing.<br />

IT als Service<br />

Denn in diesem Konzept wird IT explizit<br />

nur als Service aufgefasst, der Geschäftsprozesse<br />

zur Verfügung stellt:<br />

Das Unternehmen beauftragt den Provider<br />

mit der Bereitstellung eines Geschäftsprozesses,<br />

wie zum Beispiel den<br />

Betrieb einer E-Commerce-Plattform<br />

mit einem definierten Leistungsniveau<br />

– also einen kompletten, reibungslosen<br />

Online-Verkaufsvorgang mit bestimmten<br />

Reaktionszeiten, vom Einstellen<br />

eines Artikels in den Warenkorb des<br />

Shops bis zum Auftrag. Wie ein solcher<br />

Online-Shop technisch realisiert wird<br />

– mit welcher Hard- und Software, mit<br />

welcher Infrastruktur, mit welchen personellen<br />

Ressourcen – das fällt beim<br />

Cloud Computing ausschließlich in die<br />

Kompetenz des Providers.<br />

Die technischen Details gehören<br />

damit auch nicht mehr in das SLA. Für<br />

viele IT-Abteilungen bedeutet das natürlich<br />

ein Umdenken, denn sie sind<br />

damit nicht mehr in die Bereitstellung<br />

der IT involviert, sondern übernehmen<br />

nur noch eine kontrollierende Funktion.<br />

Sie prüfen, inwieweit die Vorgaben des<br />

SLA hinsichtlich der Geschäftsprozesse<br />

vom Provider erfüllt werden, ohne sich<br />

aber darum zu kümmern, auf welche<br />

Weise dieser seine Aufgaben erfüllt.<br />

Diethelm Siebuhr ó<br />

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Easynet gmbH, Hamburg<br />

www.easynet.com<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

23


24<br />

SCHWERPUNKT STRATEgIEN FÜR CLOuD COMPuTINg<br />

Cloud-Strategien in acht Schritten mit dem ITSM verheiraten<br />

Praxistipps<br />

Die Folge einer wachsenden Nutzung von Cloud-Diensten kann nach den Erkenntnissen von<br />

exagon consulting erhebliche Konsequenzen für das IT Service Management (ITSM) haben. Zu<br />

diesen Ergebnissen führte auch eine kürzlich durchgeführte Erhebung des Beratungshauses.<br />

Damit sich das ITSM der Unternehmen<br />

auf ihre Cloud-Zukunft vorbereiten<br />

kann, hat exagon Praxistipps<br />

für eine systematische Vorgehensweise<br />

erarbeitet.<br />

1. Die möglichen Cloud-Potenziale<br />

ermitteln: Diskussiert werden<br />

derzeit vielfältige Realisierungsfelder<br />

für den Cloud-Ansatz. Sie reichen von<br />

klassischen Anwendungen bis hin zu<br />

Services wie etwa der Desktop-Cloud<br />

für das Client-Management. Weder<br />

bietet es sich für die meisten Unternehmen<br />

an, alle derzeit diskutierten Cloud-<br />

Kandidaten zu nutzen, noch erscheint<br />

im Regelfall eine sehr breit angelegte<br />

Auslagerung erforderlich oder sinnvoll.<br />

Insofern müssen die aktuellen und mittelfristigen<br />

Cloud-Potenziale in einer<br />

Matrix für eine mittelfristige Strategie<br />

ermittelt werden.<br />

2. Konsequenzen für die ITSM-<br />

Strukturen ermitteln: Auf Basis dieser<br />

dargestellten Cloud-Perspektiven<br />

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MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

lassen sich Konsequenzen für das IT<br />

Service Management ziehen. Dazu<br />

gehören zumindest tendenzielle Antworten<br />

auf Fragen wie beispielsweise,<br />

welche Prozesse, Ressourcen und Verantwortlichkeiten<br />

davon unmittelbar<br />

oder mittelbar betroffen sind. Auch<br />

Sicherheitsfragen sind im Falle einer<br />

Auslagerung ganz neu zu stellen und<br />

sich daraus ergebende Anforderungen<br />

zu verifizieren. Die möglichen Veränderungen<br />

auf der Leistungs- und Prozessebene<br />

müssen in ihren relevanten<br />

Teilbereichen konkretisiert werden, um<br />

daraus die Handlungserfordernisse abzuleiten.<br />

3. Qualitätsmaßstäbe definieren:<br />

Je vielfältiger die Cloud-Aktivitäten<br />

werden, desto mehr Dienstelieferanten<br />

müssen mit ihren Leistungen und Prozessen<br />

gesteuert werden. Damit wird<br />

das SLA-Management zu einem sehr<br />

erfolgskritischen Faktor, denn bisherige<br />

Erfahrungen der Unternehmen mit<br />

dem Multisourcing zeigen, dass häufig<br />

die verschiedenen Leistungsvereinbarungen<br />

nicht aufeinander abgestimmt<br />

sind. Damit gehen erhebliche Risiken<br />

einher, weil die externen Leistungen<br />

mangels ausreichender Transparenz<br />

nicht effizient gesteuert und auch nicht<br />

widerspruchsfrei in die internen IT-Prozesse<br />

übernommen werden können.<br />

4. Standardisierung der IT-Prozesse<br />

intensivieren: Zwar bestehen<br />

seit geraumer Zeit verstärkt Standardisierungstendenzen,<br />

aber unter den<br />

Cloud-Vorzeichen wird dieses Erfordernis<br />

noch größer. Denn nur dann lassen<br />

sich die eingehenden Diensteprozesse<br />

ausreichend automatisiert den Benutzern<br />

zuführen, und gerade diese Automatisierung<br />

entspricht dem wirtschaftlichen<br />

Interesse der Cloud-Idee. Aber<br />

trotz der zunehmenden Verbreitung<br />

von ITIL ist diese Standardisierung bei<br />

vielen noch nicht in der erforderlichen<br />

Weise realisiert.<br />

5. Schnittstellen für kompatible<br />

Prozesse schaffen: Bereits heute<br />

fehlt es bei der Auslagerung von IT-<br />

Funktionen häufig an definierten Prozessen<br />

für die Schnittstellen zu externen<br />

IT-Partnern. Doch ein effizientes<br />

Provider-Management verlangt, die externen<br />

Leistungszugänge nach klaren<br />

Methoden und Prozesskriterien abzubilden.<br />

Nur dann ist eine zielgerichtete<br />

und störungsfreie Leistungssteuerung<br />

der Partner möglich und werden vermeidbare<br />

Kosten sichtbar. Auch damit<br />

Provider-Wechsel problemfrei möglich<br />

werden, muss definiert werden, wie<br />

sich transparente Bedingungen und<br />

standardisierte Prozesse realisieren<br />

lassen. ó<br />

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www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

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exagon consulting & solutions gmbh,<br />

Kerpen-Sindorf<br />

www.exagon.de


Das branchenspezifische CRM-System aus der Wolke<br />

CRM als Mietlösung<br />

Seit Jahren schon boomen die Software as a Service- und Software on demand-Ansätze.<br />

Die Kehrseite der Flexibilität, die Unternehmen dadurch gewinnen, ist üblicherweise der<br />

stark standardisierte Funktionsumfang.<br />

Meist lassen sich die unternehmensindividuellen<br />

Geschäftsprozesse<br />

in der Miet-Lösung doch nicht so passgenau<br />

abbilden, wie es geboten und<br />

sinnvoll wäre. Entsprechend der unterschiedlichen<br />

Geschäftsprozesse sieht<br />

aber ein CRM-System, das den Bedarf<br />

eines Finanzdienstleisters abdeckt,<br />

anders aus als eines für einen Maschinenbauer.<br />

Auch auf die Frage nach der<br />

Sicherheit der Daten gibt es oft keine<br />

befriedigende Antwort. Unternehmen<br />

sind darum oft noch sehr zögerlich,<br />

wenn es um Mietlösungen geht. Diese<br />

Zurückhaltung kann das ERP-System<br />

ebenso treffen, wie die CRM-Lösung.<br />

Kaufen oder mieten?<br />

Die update software AG verkaufte ihre<br />

branchenspezifischen CRM-Lösungen<br />

bislang ausschließlich auf Basis des<br />

klassischen Lizenzmodells. Das hat sich<br />

seit 2010 geändert: der Softwarehersteller<br />

bietet seinen Kunden neben<br />

normalen Lizenzen inzwischen auch<br />

eine Mietvariante mit vollem Zugriff<br />

auf branchenspezifische Templates, mit<br />

unternehmensindividuell angepasstem<br />

Funktionsumfang sowie mit kontinuierlicher<br />

Erweiterbarkeit an – aber ohne<br />

jedes Investitionsrisiko.<br />

Maximale Flexibilität<br />

für den Anwender<br />

Die Mietvariante eliminiert das Projektrisiko<br />

für das Anwenderunternehmen<br />

und räumt dem Anwender maximale<br />

Flexibilität ein. Anders als herkömmliche<br />

SaaS-Modelle erlaubt es eine indi-<br />

viduelle und bedarfsgerechte Konfiguration<br />

der CRM-Lösung und eine kontinuierliche<br />

Feinjustierung, Anpassung<br />

und Erweiterung.<br />

Selbst ambitionierteste und anspruchsvollste<br />

CRM-Projekte können<br />

damit auf Mietbasis abgebildet werden<br />

– ob in den Bereichen Life Sciences,<br />

Financial Services oder Industry Solutions.<br />

update.revolution besteht aus<br />

den drei Phasen Erhebung, Umsetzung<br />

und Weiterentwicklung, wird im Regelfall<br />

innerhalb weniger Tage produktiv<br />

und kann anschließend jederzeit<br />

an sich verändernde Bedürfnisse des<br />

Anwenders angepasst und ausgebaut<br />

werden. Die Lösung gibt es mit drei<br />

unterschiedlich umfassenden Service-<br />

levels.<br />

Das Ziel:<br />

der zufriedene Kunde<br />

Der Hersteller verdient sein Geld dabei<br />

nur langfristig – wenn der Kunde dauerhaft<br />

zufrieden ist und als Miet-Nutzer<br />

vom monatlichen Kündigungsrecht keinen<br />

Gebrauch macht. Das bedeutet also<br />

ein enormes Leistungsversprechen von<br />

Seiten des Softwareherstellers, fast so<br />

etwas wie eine Zufriedenheitsgarantie.<br />

Auch wenn das SaaS-Modell für das<br />

Anwenderunternehmen eigentlich nur<br />

Vorteile hat – wer will, darf sein individualisiertes<br />

CRM-System auch ganz<br />

klassisch In-house betreiben.<br />

Beim Hersteller ist man überzeugt:<br />

nötig ist das nicht. Die Miet-Lösung<br />

erfüllt höchste Ansprüche an Sicherheit<br />

und Verfügbarkeit, weil sie auf<br />

dedizierten Servern in Deutschland<br />

gehostet wird, im State-of-the-Art-Rechenzentrum<br />

von IBM in Ehningen. Im<br />

Zweifelsfall sind die Daten des Kunden<br />

dort sehr viel besser und geschützter<br />

aufgehoben als im In-house-Rechenzentrum<br />

des Anwenderunternehmens.<br />

Das Deployment- und Delivery-Modell<br />

ist radikal aus Kundenperspektive gedacht.<br />

Der Hersteller verpflichtet sich<br />

damit, sich ganz und gar auf ein Ziel<br />

zu konzentrieren: auf den dauerhaften<br />

CRM-Erfolg des Kunden. ó<br />

update software Ag, Wien (A)<br />

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www.update.com<br />

www.docuware.com<br />

Halle 3<br />

G20<br />

Papier kann so schön sein –<br />

wenn clever archiviert.<br />

Dokumenten-Management<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

25


26<br />

SCHWERPUNKT STRATEgIEN FÜR CLOuD COMPuTINg<br />

Studie zu Cloud Computing<br />

Noch ganz am Anfang<br />

Die ära des Cloud Computings ist zwar schon eingeläutet, aber man steht noch ganz am<br />

Anfang. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie* „XaaS Check 2010 – Status Quo und<br />

Trends im Cloud Computing“, welche die Forschungsgruppe Serviceoriented Computing<br />

der Technischen Universität Darmstadt zusammen mit den Analysten von Wolfgang Martin<br />

Team und IT Research für den deutschsprachigen Raum durchgeführt hat.<br />

Demnach ist erst bei gut einem Drittel<br />

der befragten Unternehmen<br />

(38 Prozent) bereits Cloud Computing<br />

im Einsatz. 31 Prozent sind noch in<br />

der Planungsphase, weitere 19 Prozent<br />

haben mit der Umsetzung gerade erst<br />

begonnen. „Viele Unternehmen stehen<br />

beim Trendthema ‚Wolke‘ noch am Beginn.<br />

Für die Softwarehersteller, die<br />

die Kundenbedürfnisse hier mit flexiblen<br />

und einfachen Lösungen erfüllen,<br />

birgt der Cloud Computing-Markt ein<br />

großes Marktpotential“, fasst Herbert<br />

Kindermann, CEO der Metasonic AG<br />

die Studie zusammen. Auch folgende<br />

Zahlen passen in diese Einschätzung:<br />

So haben 25 Prozent der Firmen noch<br />

keinen, weitere 12 Prozent nur einen<br />

Mitarbeiter, der sich derzeit Vollzeit<br />

mit dem „Wolken-Thema“ beschäftigt.<br />

Treiber und Hindernisse<br />

beim Cloud Computing<br />

Die Studie hat sich auch mit den Treibern<br />

und Hindernissen beim Cloud<br />

Computing näher beschäftigt. Bei den<br />

Treibern liegt Kostensenkung (22,4<br />

Prozent) vor besserer Skalierbarkeit<br />

und Verfügbarkeit (20,4 Prozent), gefolgt<br />

von Steigerung der Flexibilität<br />

(19,9 Prozent). Bei den Hindernissen<br />

führen Sicherheitsaspekte (23,7 Prozent)<br />

vor Vertraulichkeit von Daten/<br />

Information (19,8 Prozent) und mit je<br />

11,9 Prozent Compliance-Anforderungen<br />

und rechtliche Aspekte. Metasonic<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

sieht sich durch diese Ergebnisse in<br />

Punkto Kundenbedürfnisse bestätigt:<br />

„Sowohl die Themen, die Cloud Computing<br />

antreiben, als auch diejenigen,<br />

die ein Vorankommen behindern, haben<br />

wir bei der Entwicklung unserer<br />

Lösung berücksichtigt“, sagt Kindermann.<br />

So wird mit Hilfe der Metasonic<br />

Suite bspw. Compliance automatisch in<br />

die Prozess modelle integriert.<br />

Positive Auswirkungen<br />

beim Einsatz einer Cloud-Lösung<br />

Laut Studie wird in den Unternehmen<br />

eine überdurchschnittlich starke Verbindung<br />

zwischen Cloud und SOA gesehen<br />

(50 Prozent). Auch individualisierte<br />

Prozess-Applikationen werden von<br />

71 Prozent der Unternehmen als sehr<br />

wichtig oder wichtig angesehen. „Diese<br />

entstehen dadurch, dass Prozesse, deren<br />

Teile normalerweise über mehrere<br />

Unternehmensappli kationen wie auch<br />

in einer oder gleich mehreren Clouds<br />

ablaufen, end-to-end abgebildet, nahtlos<br />

integriert und im Ganzen gemanagt<br />

werden“, erläutert der Metasonic-CEO<br />

die Vorteile.<br />

Gerade in diesem Bereich haben<br />

laut Kindermann die Kunden bereits<br />

die Auswirkungen der Cloud erkannt<br />

und nutzen die Suite, um neue Dienstleistungen<br />

zu etablieren. „So dient beispielsweise<br />

unsere Suite bei NEC in Japan<br />

als Cloud Enabler für ihre Kunden<br />

und ermöglicht diesen den Zugang zu<br />

den neuen, wolkigen NEC-Angeboten“,<br />

erläutert der CEO.<br />

Kindermann sieht die auf subjektorientiertem<br />

Business Process Management<br />

(S-BPM) basierende Suite daher<br />

gut gewappnet für die Zukunft. S-BPM<br />

gilt in Expertenkreisen als Nachfolger<br />

der derzeit im Einsatz befindlichen<br />

BPM-Systeme und wird bereits bei<br />

namhaften Unternehmen wie Audi,<br />

Fiducia IT, FI-TS, Hitachi Joho und NEC<br />

erfolgreich eingesetzt.<br />

Alexandra Gerrard ó<br />

* Für die empirische untersuchung wurden 84 Experten<br />

von unternehmen aus Deutschland, Schweiz und<br />

österreich befragt, die sich mit Cloud Computing in ihrem<br />

unternehmen beschäftigen. Die Studie finden Sie<br />

unter www.metasonic.de/tune-into-the-cloud<br />

ZUM UNTERNEHMEN<br />

Die Metasonic Ag hat mit ihrer Metasonic Suite<br />

eine Plattform für dynamische Prozess-Applikationen<br />

entwickelt, welche auf „subjektorientiertem<br />

geschäftsprozess-Management“<br />

(S-BPM) basiert. Diese neuartige Methode<br />

hat Firmengründer Dr. Albert Fleischmann zusammen<br />

mit mehreren Forschungseinrichtungen<br />

entwickelt. S-BPM stellt den Kommunikationsfluss<br />

der Mitarbeiter in den Mittelpunkt,<br />

statt wie beim herkömmlichen BPM einen<br />

zentralen Kontrollfluss starr vorzugeben. Zudem<br />

ist S-BPM unabhängigen untersuchungen<br />

zufolge die einzige durchgängige Lösung<br />

von der Modellierung bis zur Ausführung der<br />

geschäftsprozesse, und dies in nur noch drei<br />

Schritten und mit fünf Symbolen.<br />

www.metasonic.de


28<br />

SCHWERPUNKT STRATEgIEN FÜR CLOuD COMPuTINg<br />

Warum Open Source und SaaS sich ergänzen<br />

Versprechen einhalten<br />

Cloud Computing ist ein Trend, an dem derzeit niemand vorbei kann. Auf die eine oder<br />

andere Weise hat sich wohl schon jeder IT-Verantwortliche Gedanken gemacht, ob sich die<br />

Nutzen-Versprechen des Cloud Computing in seinem Unternehmen wirklich einlösen lassen.<br />

Dabei sind die Grenzen zwischen<br />

den Begriffen Software as a Service<br />

und Cloud Computing durchaus<br />

fließend, wenngleich letzteres etwas<br />

stärker den Aspekt der Internetbasierung<br />

der Services betont und weitreichender<br />

ist als SaaS. So oder so: Cloud<br />

Computing und SaaS versprechen dank<br />

ihrer Mietgrundlage den Verzicht auf<br />

irgendwelche Investitionen in eine Applikation<br />

– das heißt Softwarenutzung<br />

ohne Kapitalbindung. Die Mietmodelle<br />

bringen keinerlei Investitionskosten<br />

mit sich: es fallen ausschließlich<br />

operative Kosten an – wobei auch der<br />

Aufwand für die eigene Administration<br />

entfällt.<br />

Maximum an Flexibilität<br />

Gleichzeitig verspricht SaaS dank seiner<br />

Mietbasis ein Maximum an Flexibilität.<br />

Bei geändertem Bedarf passt<br />

ein Unternehmen einfach den Umfang<br />

und die Ausgestaltung seiner gemieteten<br />

Services an – wahlweise nach oben<br />

oder nach unten. Gegen SaaS sprechen<br />

meist Sorgen in Bezug auf die Datensicherheit<br />

und die Verfügbarkeit der<br />

Applikation. Auch diese Bedenken sind<br />

im Grunde jedem geläufig, relativieren<br />

sich allerdings in Abhängigkeit vom<br />

Renommee und der Vertrauenswürdigkeit<br />

des Service-Anbieters.<br />

Eine Frage, die sich viele Unternehmen<br />

angesichts der vordergründigen<br />

Sorgen um Datensicherheit und Verfügbarkeit<br />

gar nicht stellen, ist, wie stark<br />

sie sich auch in einem SaaS- oder Cloud<br />

Computing-Modell an den Anbieter bin-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

den. Die Frage ist: was passiert genau<br />

im Kündigungsfall? Schließlich gibt ein<br />

Unternehmen, das eine Applikation im<br />

SaaS-Modell nutzt, damit ein gewisses<br />

Maß an Autarkie auf. Bei all den Vorteilen<br />

eines Miet-Modells begibt sich der<br />

SaaS-Nutzer doch in eine gewisse Abhängigkeit<br />

von seinem Anbieter. Diese<br />

Abhängigkeit kann ausgeprägter sein,<br />

als wenn sich ein Unternehmen klassische<br />

Lizenzen kauft und seine Applikation<br />

in Eigenregie betreibt.<br />

Mehr Freiheit für den Anwender<br />

OTRS ist ein Open Source-Software-Unternehmen,<br />

das zwei lizenzkostenfreie<br />

Lösungen anbietet. „Als wir uns entschlossen<br />

haben, OTRS Help Desk auch<br />

in einer gehosteten SaaS-Variante und<br />

zur Miete anzubieten – als OTRS OnDemand<br />

– haben wir dies mit einem wichtigen<br />

Unterschied zu anderen SaaS-<br />

Angeboten getan: bei OTRS OnDemand<br />

gibt es eine Pack&Go-Funktion. Wer<br />

dies möchte, kann über die Pack&Go-<br />

Funktion jederzeit all seine Daten nehmen<br />

und seine SaaS-Applikation auf<br />

den eigenen Server umziehen, auf dem<br />

dann die eigene – und natürlich lizenzkostenfreie<br />

– OTRS Help Desk-Applikation<br />

installiert ist“. so Paul Salazar, Vice<br />

President Global Sales & Marketing.<br />

„Im Grunde ist diese Pack&Go-<br />

Funktion eine logische Konsequenz aus<br />

unserer Open Source-Überzeugung.<br />

Wir glauben, dass die Freiheit der Anwender<br />

auch in der Welt der Business-<br />

Applikationen ein unverzichtbares Element<br />

ist. So wenig wie es unsere Open<br />

Source-Lösungen in Gestalt kostenpflichtiger<br />

„Enterprise-Versionen“ gibt<br />

– wie sie bei so vielen anderen Herstellern<br />

von Open Source-Software üblich<br />

sind – so wenig wollen wir unsere Anwender<br />

durch das OnDemand-Angebot<br />

binden und einschränken.“<br />

Die komplette Kontrolle<br />

über die eigenen Daten behalten<br />

Wenn eine Organisation die Cloud wieder<br />

verlassen will – sei es aus Sicherheits-,<br />

Verfügbarkeits- oder Autarkie-<br />

Überlegungen heraus – dann soll sie<br />

das auch jederzeit tun können. Ein<br />

SaaS-Angebot, bei dem sich ein Unternehmen<br />

dauerhaft an den SaaS-Anbieter<br />

bindet und letztlich Besitz und<br />

Kontrolle der eigenen Daten einbüßt,<br />

ist langfristig gesehen sehr teuer bezahlt.<br />

Das verlockendste SaaS-Modell<br />

taugt nichts, wenn die Modalitäten im<br />

Kündigungsfall unklar sind. Denn genau<br />

dann ist es für ein Unternehmen<br />

von elementarer Bedeutung, schnell<br />

und umfassend die komplette Kontrolle<br />

über die eigenen Daten zurückzuerlangen.“<br />

ó<br />

OTRS Ag, Bad Homburg v. d. H.<br />

www.otrs.com<br />

Paul Salazar<br />

Vice President global<br />

Sales & Marketing


Dny59, iStockphoto.com<br />

Mit iNext und SaaS in die Cloud<br />

Der richtige Weg<br />

Noch bevor Cloud Computing überhaupt zum Top-Thema<br />

wurde, hat sich die Vorstufe Software als Service anzubieten,<br />

schon als zukunftsweisender Weg erwiesen.<br />

Insbesondere Softwarehäuser können<br />

mit dieser Strategie ganz neue<br />

Zielgruppen adressieren und zusätzliche<br />

Umsatzpotentiale erschließen. Das<br />

Softwarehaus Intelligix IT Services hat<br />

diese Möglichkeiten frühzeitig erkannt<br />

und mit seiner iNext Suite eine erfolgreiche<br />

Cloud-Lösung entwickelt.<br />

Mit der iNext Suite wurden unter<br />

.Net neue Auswertungsprogramme<br />

entwickelt und die bewährten Bestandsprogramme<br />

von der IBM i voll<br />

integriert. Möglich wird dies durch die<br />

Mehrschichtarchitektur der iNext Suite,<br />

die Businesslogik und Präsentationsschicht<br />

klar voneinander trennt. Hinter<br />

der einheitlichen und bedienerfreundlichen<br />

Präsentationsschicht können so<br />

die neu entwickelten .Net-Module mit<br />

den ausgereiften IBM i Programmen<br />

zu einer ganzheitlichen Software verschmelzen,<br />

die den Kunden eine ganz<br />

neue Qualität bietet.<br />

Zusätzlich zum traditionellen<br />

Lizenzgeschäft vermietet das Softwarehaus<br />

diese mit iNext weiterentwickelte<br />

Warenwirtschaftslösung jetzt<br />

auch. Im eigenen Rechenzentrum steht<br />

die Software als Cloud-Modul zur Verfügung.<br />

Vom lokalen Basisclient greifen<br />

so die Kunden über eine gesicherte<br />

VPN-Verbindung auf ihre Daten und<br />

freigeschalteten Zusatzmodule in der<br />

Cloud zu.<br />

Der zentrale Cloud-Service versorgt<br />

die Clients automatisch mit den neuesten<br />

Updates. Mit dem attraktiven Pay-<br />

Per-Use-Modell hat Intelligix ganz neue<br />

Marktsegmente erschlossen und überzeugt<br />

jetzt auch kleinere und wachstumsorientierte<br />

Unternehmen, für die<br />

der Kauf von Soft- und passender Hardware<br />

eine zu große und risikobehaftete<br />

Anfangsinvestition gewesen wäre.<br />

„Dieses Cloud-Angebot wird am<br />

Markt sehr gut angenommen und hat<br />

uns bereits ein wachsendes Auftragsvolumen<br />

gebracht“, stellt Geschäftsführer<br />

Wintrich fest. „Trotz oder vielleicht<br />

auch wegen der allgemeinen Finanzkrise<br />

mieten schon etwa 70 Prozent<br />

unserer Kunden die Software im Pay-<br />

Per-Use-Service. Aber nicht nur wirtschaftliche<br />

Gesichtspunkte sind dafür<br />

ausschlaggebend, sondern in erster<br />

Linie die hervorragende Qualität sowie<br />

die überzeugende Performance der<br />

neuen iNext-Lösung.“ Jana Klinge ó<br />

ML-Software gmbH, Ettlingen<br />

www.ml-software.info<br />

29<br />

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30<br />

SCHWERPUNKT TRENDS BEI ERP<br />

SUMMARy<br />

Moderne ERP-Lösungen müssen flexibel<br />

genug sein, um Trends wie Collaboration,<br />

mobile Zugriffe, Internationalität, Rollenbasiertheit,<br />

uvm. abbilden zu können.<br />

Implementierung von ERP-Systemen auf internationaler Ebene<br />

Auf die Stolpersteine achten<br />

Die Implementierung eines ERP-Systems auf internationaler Ebene ist für mittel-<br />

ständische Unternehmen keine triviale Angelegenheit. „Sieben Stolpersteine“ zeigen,<br />

worauf Unternehmen besonders achten müssen.<br />

In einer exportorientierten Wirtschaft<br />

ist es auch für mittelständische Unternehmen<br />

selbstverständlich, international<br />

zu operieren. Dabei kann es<br />

nicht beim Ausführen von Waren bleiben.<br />

Gerade Mittelständler, die sich ja<br />

durch eine besondere Kundennähe auszeichnen,<br />

folgen daher mehr und mehr<br />

ihren Kunden und eröffnen überall in<br />

der Welt Produktionsstätten, Vertriebsbüros<br />

oder zumindest Repräsentanzen.<br />

Diese Niederlassungen müssen natürlich<br />

eng in die Prozesse des Unterneh-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

mens eingebunden werden und damit<br />

in die ERP-Systeme, die diese Prozesse<br />

abbilden.<br />

Die führenden ERP-Systeme unterstützen<br />

heute mehr oder weniger alle<br />

auch internationale Unternehmensorganisationen.<br />

Dabei ist es allerdings<br />

nicht damit getan, für eine mehrsprachige<br />

Bedieneroberfläche zu sorgen<br />

und unterschiedliche Währungen oder<br />

Mehrwertsteuersätze zu berücksichtigen.<br />

Tatsächlich ist die Implementierung<br />

eines ERP-Systems für ein inter-<br />

national tätiges, mittelständisches Unternehmen<br />

alles andere als trivial. Und<br />

von der erfolgreichen Implementierung<br />

einer Lösung hängt letzten Endes ab,<br />

wie das Unternehmen in den nächsten<br />

Jahren seine betriebswirtschaftlichen<br />

Prozesse auf internationaler Ebene<br />

steuern und kontrollieren kann.<br />

Die nachfolgend dargestellten „Sieben<br />

Stolpersteine“ zeigen, worauf Unternehmen<br />

achten sollten, wenn sie<br />

dabei nicht ins Straucheln kommen<br />

wollen.<br />

morganl, iStockphoto.com


Realistische Planung<br />

Während Unternehmen den jeweiligen<br />

ERP-Hersteller beim Kauf einer Lösung<br />

meist auf einen strikten Zeitplan für<br />

die Implementierung festlegen, werden<br />

die eigenen Ressourcen häufig falsch<br />

eingeschätzt. Sie werden in der Regel<br />

nur oberflächlich definiert und nicht<br />

detailliert bis auf die Ebene der betroffenen<br />

Fachabteilungen geplant. Dabei<br />

ist in der Praxis davon auszugehen,<br />

dass für jeden externen Beratungstag<br />

zwei bis drei Tage an internen Arbeitsleistungen<br />

anfallen können, weil die<br />

jeweiligen Termine vorbereitet und die<br />

Ergebnisse anschließend auch umgesetzt<br />

werden müssen.<br />

Generell werden bei der Planung<br />

die vorbereitenden Arbeiten meist nicht<br />

ausreichend berücksichtigt, zum Beispiel<br />

die Konsolidierung von Stammdaten.<br />

Landesorganisationen verfügen<br />

oft über eigene Artikel- oder Stücklistennummern<br />

oder -strukturen, die vor<br />

der Einführung erst noch bereinigt und<br />

konsolidiert werden müssen. Viele Unternehmen<br />

unterschätzen den dafür<br />

erforderlichen Aufwand und die daraus<br />

entstehenden Projektverzögerungen.<br />

Teambildung<br />

Auch wenn die Einführung immer eine<br />

zentrale Entscheidung der Geschäftsführung<br />

sein wird, so kann eine Implementierung<br />

doch nur erfolgreich sein,<br />

wenn sie als gemeinsame Aufgabe aller<br />

Niederlassungen verstanden wird.<br />

Haben regionale Organisationen den<br />

Eindruck, dass ihnen ein neues System<br />

bloß aufoktroyiert oder das „eigentlich“<br />

bessere System weggenommen wird,<br />

so wird sich das im Prozess der Realisierung<br />

in mehr oder weniger starken<br />

Friktionen niederschlagen.<br />

Damit wirklich alle Beteiligten an einem<br />

Strang ziehen, müssen die verantwortlichen<br />

Stellen offen kommunizieren,<br />

rechtzeitig für Teamgeist sorgen,<br />

Hindernisse aus dem Weg räumen und<br />

auch entsprechende Anreize schaffen.<br />

Auswahl des Herstellers<br />

Wer ein ERP-System global einsetzen<br />

will, muss sich auf einen Hersteller verlassen<br />

können, der auch international<br />

in den entsprechenden Märkten präsent<br />

ist. Viele Anbieter sind in weit entfernten<br />

Märkten wie Südamerika oder Fernost<br />

nur mit lokalen Partnern vertreten,<br />

die sich zwar in Implementierungs- und<br />

Support-Prozesse einbinden lassen, die<br />

aber vom Hersteller nicht direkt gesteuert<br />

werden können. In der Praxis muss<br />

der Hersteller seine Kompetenz auf jedem<br />

seiner Märkte unmittelbar und in<br />

vollem Umfang zur Verfügung stellen<br />

können, sonst sind Störungen vorprogrammiert.<br />

Dazu gehört auch, dass ein<br />

Support in der Landessprache geleistet<br />

werden kann und dass ein Support-<br />

Zeitfenster in der jeweiligen Ortszeit<br />

zur Verfügung gestellt wird.<br />

Zentrale IT-Struktur als Basis<br />

Mit Rücksicht auf die in vielen Regionen<br />

nach wie vor bestehenden Leitungsprobleme<br />

wählen Unternehmen für ihre<br />

ERP-Systeme in fernen Ländern immer<br />

wieder dezentrale Lösungen. Durch<br />

diesen Ansatz entstehen jedoch regelmäßig<br />

Probleme, beispielsweise bei der<br />

Datenkonsistenz oder beim Installieren<br />

von Programmänderungen und Upgrades.<br />

Die dabei entstehenden Kosten<br />

sind um ein vielfaches größer als die<br />

für die Nutzung zentraler Lösungen<br />

notwendigen teueren Verbindungen,<br />

zum Beispiel mit MPLS (Multiprotocol<br />

Label Switching).<br />

Dokumentation<br />

Die Geschäftsprozesse, die von ERP-<br />

Systemen abgebildet werden, sind heute<br />

zwar in der Regel vorschriftsmäßig<br />

dokumentiert, aber gerade bei internationalen<br />

Implementierungen wird häufig<br />

versäumt, die Dokumentation auch<br />

darüber hinaus aktuell zu halten und<br />

beispielsweise Änderungen über den<br />

gesamten Lifecycle hinweg nachzudokumentieren.<br />

Vereinheitlichung von Prozessen<br />

Ein einheitliches ERP-System dient<br />

immer auch der Vereinheitlichung der<br />

Geschäftsprozesse. Dabei müssen bisher<br />

dezentral organisierte regionale<br />

Gesellschaften in das Gesamt-Modell<br />

integriert werden. Bei der Evaluierung<br />

unterschätzen Unternehmen diesen<br />

Aspekt häufig und setzen insbesondere<br />

den jenseits von IT und ERP-Systemen<br />

erforderlichen organisatorischen Aufwand<br />

zu gering an.<br />

Berücksichtigung<br />

gesetzlicher Vorschriften<br />

Dass die jeweils gültigen gesetzlichen<br />

Vorschriften eingehalten werden müssen,<br />

ist die selbstverständliche Voraussetzung.<br />

Viele Unternehmen unterschätzen<br />

aber, wie viele Bereiche davon<br />

betroffen sind. So muss ein einheitliches,<br />

zentrales Controlling aufgebaut<br />

werden, das alle Niederlassungen erfasst,<br />

dieses muss aber wiederum die<br />

lokalen Vorschriften in jedem Land berücksichtigen.<br />

Die Implementierung eines neuen<br />

ERP-Systems auf internationaler Ebene<br />

ist immer ein überaus komplexer Vorgang,<br />

in den viele Stellen und Personen<br />

innerhalb und außerhalb involviert<br />

sind. Neben einer Vielzahl von Faktoren<br />

vom Kostenrechnungsmodell über<br />

Nummernkreise bis zur Datensicherung,<br />

spielen daher auch die so genannten<br />

weichen Faktoren eine wichtige<br />

Rolle: Zwischen Hersteller und Anwender<br />

muss schließlich auch die „Chemie“<br />

stimmen, denn gerade auf internationaler<br />

Ebene, wo die Rahmenbedingungen<br />

noch einmal ein Stück komplizierter<br />

sind, lässt sich ein derartiges Projekt<br />

nur auf einer Basis gegenseitigen Vertrauens<br />

erfolgreich umsetzen.<br />

Herbert Feuchtinger ó<br />

IFS Deutschland gmbH & Co Kg, Erlangen<br />

www.ifsworld.com<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

31


PREMISOFT®<br />

5250 Anwendungen mit der Optik von Morgen<br />

Zur echten Java-Oberfl äche mit neuester Technologie migriert<br />

• echte Migration von GreenScreen zu moderner Java TM<br />

Oberfl äche - kein Screengrabbing<br />

• Modernisierung, ohne Fehler in die Anwendung einzubauen - zum Festpreis mit garantierter kurzer Projektlaufzeit<br />

• Tooltips, Comboboxes, Checkboxes, Mehrsprachfähigkeit - alles, was in der GUI Nutzen bringt, wird erzeugt<br />

• bewährte Technologie auf dem Server behalten, „grüne“ Oberfl äche modernisieren<br />

• kein Schulungsaufwand bei Ihren Anwendern - kaum Schulungsaufwand bei Ihren Programmierern<br />

• Hardwareanforderungen bleiben wie gewohnt - Performance verbessert sich<br />

• läuft auf Wunsch auch als Applet - weltweit in jedem üblichen Browser, pfeilschnell schon über GPRS-Leitungen<br />

• Sicher - dank SSL-Verschlüsselung der Daten<br />

• Kein Clientaccess mehr notwendig<br />

• Druckausgabe komplett mit PDF-, Textdatei- und<br />

HTML-Exportfunktion nachprogrammiert<br />

• Direkte Anbindung an Ihre Offi ce-Produkte<br />

• NEU - auch S/36-Anwendungen migrierbar<br />

• Unsere Projekte sind Festpreisprojekte<br />

• Durch Migration ist das Hosting Ihrer Anwendung<br />

problemlos möglich<br />

• Auch die reine Lizenzvergabe für die Nutzung des<br />

Clients ist denkbar - damit können Sie problemlos<br />

migrieren, wann immer Sie wollen<br />

• NEU: Jetzt mit Source-Generator - kinderleicht<br />

RPG-Programme erstellen<br />

RPG Open Access umfassend unterstützt (ab V6R1)<br />

-


PREMISOFT® übersetzt einmalig bestehende GreenScreen Bildschirme in eine XML-Syntax. Mit einem regelbasierten<br />

Werkzeug wird nach Ihrer Vorgabe eine globale Designüberarbeitung durchgeführt.<br />

Die bestehenden GreenScreen Operationscodes (wie z.B. exfmt, open, close usw.) der Serverprogramme werden durch ähnlich<br />

lautende Funktionen ersetzt.<br />

Einmalig werden aus dem bestehenden RPG, RPGLE, Cobol, CobolLE oder ILEC Konstanten und Programmaufrufe extrahiert,<br />

um die entstandene GUI mit z.B. Comboboxen zu bereichern.<br />

In einem in Java TM geschriebenen Client wird die erstellte GUI angezeigt - plattformunabhängig - wenn gewünscht, als Applet<br />

im Browser.<br />

Werkzeuge zur Wartung und Entwicklung der Serverprogramme sowie ein in Eclipse voll integrierter GUI-Builder sichern Ihre<br />

Unabhängigkeit - programmieren und entwickeln Sie wie gewohnt weiter.<br />

PREMISOFT - 5250 wird Java TM<br />

®<br />

-GUI<br />

Migration einer ungefähr 15 Jahre alten GreenScreen-Anwendung. Die gewünschten Designänderungen wurden im Vorfeld mit<br />

dem Auftraggeber abgestimmt. Gezeigt wird hier das Erscheinungsbild Windows XP TM .<br />

Der PREMIClient beinhaltet aktuell sechs<br />

verschiedene Erscheinungsbilder, weitere<br />

sind in Vorbereitung.<br />

• Der PREMIClient ermöglicht per Mausklick die Anpassung der<br />

Schriftgröße an die Erfordernisse des Benutzers.<br />

• Die Pfeile nach unten symbolisieren eine Combobox. Die<br />

möglichen Einträge einer Combobox werden bei der Migration<br />

automatisch aus der Programmquelle ermittelt.<br />

• Die Pfeile nach rechts symbolisieren eine Bedienerführung -<br />

z.B. eine Verzweigung in ein anderes Programm, um Daten<br />

nachzuschlagen.<br />

• Auch diese Information wird bei der Migration - regelbasiert -<br />

automatisch aus der Programmquelle ermittelt.<br />

• Gezeigt wird hier das Erscheinungsbild Nimbus.<br />

PREMISOFT®<br />

Migration<br />

statt<br />

Neuentwicklung<br />

GmbH | Klostergasse 15 | 4464 Maisprach | Schweiz | www.premisoft.ch


34<br />

SCHWERPUNKT TRENDS BEI ERP<br />

Dank moderner IT-Lösung mehr Effizienz und Zuverlässigkeit<br />

ERP für die Landwirtschaft<br />

Viele Familienbetriebe beschäftigen sich mit der Frage nach Rentabilität und Nutzen<br />

einer maßgeschneiderten Business-Software. Oft sind sich die Geschäftsführer unsicher:<br />

Lohnt sich die Anschaffung einer Spezialsoftware für ein Unternehmen unserer Größe<br />

überhaupt, wie rasch lassen sich die Kosten amortisieren?<br />

Auf der einen Seite sehen die Verantwortlichen<br />

durchaus Handlungsbedarf,<br />

auf der anderen Seite scheuen<br />

sie häufig die Kosten und den Aufwand.<br />

Dabei bleiben nötige Modernisierungen<br />

aus: die Unternehmens-EDV ist in diesen<br />

Fällen nicht mehr als die Summe<br />

von Software-Bausteinen unterschiedlicher<br />

Hersteller.<br />

Doch die Flickenteppich-Methode<br />

ist umständlich und bietet Raum für<br />

Fehler: allzu leicht gehen Daten verloren<br />

oder werden − etwa beim Übertrag<br />

von einer Anwendung zur nächsten<br />

− nicht präzise übernommen. Ist<br />

die Entscheidung pro Umstieg einmal<br />

gefallen, sind die Verantwortlichen oft<br />

überrascht, wie viel Arbeitszeit sich<br />

durch den Umstieg auf eine passende<br />

IT-Lösung sparen lässt − und wie günstig<br />

sich das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

letztlich darstellt.<br />

Auch die Gemüsehandel Hagge<br />

GmbH war in einer entsprechenden<br />

Situation: der Familienbetrieb verfügte<br />

über keine Business-Software, die<br />

alle Geschäftsbereiche umfasst. Rechnungen<br />

wurden mit Office und Excel<br />

erstellt und verwaltet; in einem weiteren<br />

Schritt wurden die Daten in die<br />

FiBu übertragen. Ein zeitaufwendiger<br />

und fehleranfälliger Prozess. Der Betrieb<br />

machte sich daher auf die Suche<br />

nach einer geeigneten Software, um die<br />

Abläufe effizienter und zuverlässiger<br />

steuern zu können. Eine Entscheidung<br />

mit Weitsicht: Immerhin liefert Hagge<br />

im Durchschnitt 800.000 Kohlköpfe<br />

pro Jahr aus eigener Erzeugung; dazu<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

kommt zusätzliches Gemüse, das Hagge<br />

im Bedarfsfall von anderen Lieferanten<br />

einkauft und an die eigenen Kunden<br />

weiterverkauft. Kurz: die Buchhaltung<br />

musste wegen des großen Rechnungsaufkommens<br />

dringend entlastet werden.<br />

Passende Lösung<br />

Auf der Suche nach einer geeigneten<br />

Software wurde Hagge schnell fündig:<br />

man entschied sich nach kurzer<br />

Bedenkzeit für die Lösung A.eins von<br />

Amic. Ein wesentlicher Grund dafür<br />

war die große Erfahrung des Softwarehauses<br />

mit Lieferanten und landwirtschaftlichen<br />

Betrieben mittlerer<br />

und kleinerer Größe.<br />

Die Anforderungen an die Lösung<br />

wurden in einem Katalog detailliert festgelegt;<br />

im Wesentlichen entsprach der<br />

Funktionsumfang jedoch bereits den<br />

Bedürfnissen des Betriebes. Außer der<br />

Definition einiger Steuerungsparameter<br />

mussten keine größeren Anpassungen<br />

vorgenommen werden. Als erster Schritt<br />

wurde das WWS-System implementiert.<br />

Die Rechnungserstellung verläuft hier<br />

nun automatisiert, der Weiterverkauf<br />

von Gemüse funktioniert reibungslos:<br />

die Verkaufspreisgestaltung in Abhängigkeit<br />

vom Einkaufspreis erfolgt nun<br />

automatisch nach im Vorfeld definierten<br />

Parametern.<br />

Zufriedene Anwender<br />

Insgesamt wird bei Hagge an drei Arbeitsplätzen<br />

mit A.eins gearbeitet.<br />

Amic-Mitarbeiter Guido Becker kam<br />

während der Implementierungsphase<br />

im Wochenrhythmus zum Unternehmen,<br />

um die Mitarbeiter bestmöglich<br />

auf das Arbeiten mit der Software vorzubereiten.<br />

Die Schulung erfolgte anhand<br />

konkreter Beispiele während des<br />

laufenden Betriebs; der Umgang mit der<br />

neuen Software ließ sich weitgehend intuitiv<br />

bewältigen.<br />

Becker zeigt sich zufrieden: „Es<br />

herrschte große Zufriedenheit unter<br />

den Anwendern, was einerseits die Zeitersparnis<br />

im Arbeitsalltag und andererseits<br />

die Zuverlässigkeit der Lösung<br />

angeht. Die Prozesse laufen schneller<br />

ab und es geschehen weniger Fehler.“<br />

Eine Amortisierung der Anschaffungskosten<br />

dürfte somit zügig erfolgen.<br />

Auch der Arbeitsablauf wurde nur geringfügig<br />

beeinflusst: Die Implementierung<br />

der Software nahm weniger Zeit<br />

in Anspruch als geplant. Die Effizienz<br />

konnte gesteigert, die Zuverlässigkeit<br />

der Abläufe erhöht werden: Für die<br />

Hagge GmbH hat sich der Entschluss<br />

zum Erwerb der Unternehmenslösung<br />

gelohnt.<br />

Ein großer Vorteil des modular aufgebauten<br />

Systems: Das Unternehmen<br />

muss nur die Module anschaffen, die es<br />

wirklich braucht. Dank des schlanken<br />

Systems ist Hagge nun auch für weiteres<br />

Wachstum bestens gerüstet. ó<br />

SoftwareCompany AMIC gmbH, Kiel<br />

www.amic.de


Auto-Kabel GmbH setzt seit über einem Jahrzehnt auf Infor<br />

Das zentrale ERP-Rückgrat<br />

Die Automobilbranche hat es derzeit nicht leicht, doch die Auto-Kabel Management GmbH<br />

begegnet dem allgemeinen Abwärtstrend mit Innovation. So hat das Unternehmen beispielsweise<br />

jüngst eine neuartige Lithium-Ionen-Bordnetzbatterie entwickelt, welche sich durch<br />

eine wesentlich längere Lebensdauer auszeichnet.<br />

Der Zulieferbetrieb ist auf transparente<br />

und schlanke Unternehmensprozesse<br />

sowie eine firmenübergreifende<br />

und effiziente Ressourcenplanung<br />

angewiesen. Zu diesem Zweck arbeitet<br />

Auto-Kabel seit über einem Jahrzehnt<br />

mit ERP-Software von Infor. Bis zum<br />

Jahr 2007 verwendete Auto-Kabel die<br />

Lösung ERP XPPS. Infor-Software bildet<br />

bis heute am Standort in Hausen das<br />

zentrale ERP-Rückgrat für das Unternehmen,<br />

die restlichen Werke werden<br />

AZ_Finktec_<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>_210x132 02.02.11 19:15 Seite 1<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

CeBIT 2011<br />

Halle 4, Stand C 04 &<br />

Halle 5, Stand B 24<br />

als Mandanten abgebildet. Mit zunehmender<br />

Internationalisierung durch<br />

Übernahmen und Neubauten von Werken<br />

in ganz Europa, den USA, Mexico<br />

und China wuchsen auch die Anforderungen<br />

bei Auto-Kabel. Die ERP-Lösung<br />

sollte in der Lage sein, auch komplexe,<br />

geografisch verteilte Infrastrukturen<br />

abbilden zu können; daher wurde 2007<br />

Infor ERP XPPS 3.1 eingeführt, und<br />

schon 2009 kam der Releasewechsel<br />

auf die aktuelle Version ERP Xpert 4.0.<br />

„Wir haben uns bewusst für Infor entschieden<br />

und das auch immer wieder“,<br />

erinnert sich Jan Wassermann, seit<br />

2001 bei Auto-Kabel. „Obwohl wir die<br />

Software über die gesamte Zeit hinweg<br />

kritisch betrachtet haben, konnten wir<br />

bisher kein System finden, das unseren<br />

Ansprüchen besser entspricht.“ ó<br />

Infor global Solutions Deutschland gmbH,<br />

Friedrichsthal<br />

www.infor.de<br />

Wie wird ein Hersteller von Reinigungs-<br />

und Desinfektionsmitteln<br />

zum IT-Pionier? Mit Mut und<br />

Weitsicht! 1994 gelang es Wolfgang<br />

Schmidt und Herbert Vogel<br />

Herrn Fink, Inhaber der FINKTEC<br />

GmbH, von einer damals eher<br />

unbekannten „Standard-Software“<br />

zu überzeugen. Entwickelt für<br />

Konzerne von dem kleinen, aber<br />

bereits aufstrebenden Softwarehaus<br />

SAP.<br />

Das ehemalige Wohnzimmer der<br />

Finks wurde als „Rechenzentrum“<br />

hergerichtet. Ein Elch blieb als<br />

Wir machen mehr aus SAP ® -Lösungen!<br />

Marion Fink und Dr. Michael Fink, Hygiene-Spezialisten<br />

DANK SAP HAT UNSERE IT<br />

DEN ELCHTEST BESTANDEN.<br />

Relikt der ehemaligen Nutzung<br />

erhalten und überwachte mit<br />

strengem, gläsernen Augen die fieberhafte,<br />

oft nächtelange Arbeit<br />

an der ersten maßgeschneiderten<br />

Mittelstandslösung auf SAP R/3<br />

Basis, die sowohl für die FINKTEC<br />

GmbH als auch für itelligence<br />

wegweisend wurde. Mit Marion<br />

Fink und ihrem Bruder Dr. Michael<br />

Fink leitet mittlerweile die nächste<br />

Generation die Geschicke des Unternehmens<br />

und besteht jeden<br />

Elchtest sehr erfolgreich.<br />

www.itelligence.de<br />

Belgien | China | Deutschland | Frankreich | Großbritannien | Kanada | Malaysia | Niederlande | Österreich<br />

Polen | Russland | Schweiz | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechische Republik | Ukraine | Ungarn | USA<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

35


36<br />

SCHWERPUNKT TRENDS BEI ERP<br />

Worauf es bei der ERP-Internationalisierung ankommt<br />

ERP goes global<br />

Längst schon gehen auch mittelständische Unternehmen mit Fertigungsstandorten oder<br />

Vertriebsniederlassungen ins Ausland – und nehmen ihr ERP-System mit. Moderne Technologien<br />

helfen dabei, dass man beim Sprung über den großen Teich nicht baden geht.<br />

Zu den wesentlichen Herausforderungen,<br />

mit denen Unternehmen<br />

beim Gang ins Ausland konfrontiert<br />

werden, gehört auch die Sprache. Da<br />

immer mehr Länder ins Visier genommen<br />

werden, reicht eine englische<br />

Sprachversion des ERP-Systems alleine<br />

nicht mehr aus.<br />

Die Erfahrungen zeigen, dass in einigen<br />

Ländern Englisch nicht so weit<br />

verbreitet ist wie in unseren Gefilden.<br />

Gefragt sind deshalb Sprachversionen<br />

auch nicht so gängiger Sprachen. Nur<br />

so können die Mitarbeiter, die häufig<br />

direkt vor Ort eingestellt werden, die<br />

Unternehmenssoftware in ihrer Muttersprache<br />

benutzen. Eine unicodefähige<br />

Benutzeroberfläche bietet die Möglichkeit,<br />

dass das ERP auch in chinesischer<br />

Sprache verwendet werden kann. Aber<br />

selbst bei Anwendern in Osteuropa erhöht<br />

eine eigene Sprachversion die Akzeptanz<br />

erheblich.<br />

Landestypische<br />

Spezifika beachten<br />

Neben der Sprache gibt es noch einige<br />

weitere landestypische Spezifika, mit<br />

denen die Anwender vor Ort umgehen<br />

müssen. Gesetzliche Bestimmungen<br />

und Vorgaben, steuerrechtliche Unterschiede,<br />

andere Verfahren bei der<br />

Zollabwicklung – auch diese Themen<br />

müssen von einer Unternehmenssoftware<br />

unterstützt werden. Und was<br />

ebenfalls nicht vergessen werden<br />

darf: In globalen Firmennetzen arbeiten<br />

die einzelnen Standorte oftmals<br />

in unterschiedlichen Zeitzonen. Und<br />

ein Tag Unterschied – denkt man bei-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

spielsweise an Zahlungs- oder Lieferfristen<br />

– kann schnell entscheidend<br />

sein.<br />

Neue Niederlassungen<br />

über Internet anschließen<br />

Geht es an den konkreten Roll-out des<br />

ERP-Systems auf eine neue internationale<br />

Niederlassung, macht die moderne<br />

Technik heute vieles leichter.<br />

Dank Internet, Web-Technologie und<br />

offenen Architekturen lassen sich neue<br />

Standorte relativ leicht an die Zentrale<br />

anbinden. Die meisten Anwender der<br />

ERP-Software oxaion beispielsweise<br />

betreiben das System an ihrem Stammsitz,<br />

neue Tochtergesellschaften werden<br />

dort auf dem zentralen Server in Form<br />

von Mandanten eingerichtet.<br />

Die Haltung, Pflege und Sicherung<br />

sämtlicher Daten – also auch der Niederlassungen<br />

– kann dadurch in der<br />

Zentrale verbleiben. In den Niederlassungen<br />

ist dann lediglich der Webserver<br />

zu installieren, der Zugriff der<br />

internationalen Standorte auf die zentralen<br />

Daten erfolgt über eine gesicherte<br />

Internetverbindung. Die Anwender<br />

selbst brauchen auf ihren Rechnern<br />

vor Ort dann nur noch eine Client-Software,<br />

um mit dem ERP-System arbeiten<br />

zu können.<br />

Datenaustausch in Echtzeit<br />

Aber nicht nur die Soft-, auch die Hardware<br />

hat in der Vergangenheit große<br />

Fortschritte gemacht, welche die Internationalisierung<br />

des IT-Betriebs erleichtern.<br />

Früher waren eingeschränkte<br />

Kapazitäten und Rechenleistungen<br />

oftmals ein Hemmnis: Datenübertragungen<br />

und Batchläufe dauerten lange<br />

und schränkten gleichzeitig nicht<br />

selten die Performance des laufenden<br />

Betriebs ein. Bei inländischen Niederlassungen<br />

war das meist kein Problem,<br />

da die Übertragungs- und Sicherungsläufe<br />

einfach über Nacht über die Bühne<br />

gingen.<br />

Bei ausländischen Tochtergesellschaften<br />

sah das durch die Zeitverschiebung<br />

allerdings oft ganz anders aus.<br />

Denn wenn es zum Beispiel in China<br />

Nacht ist, wird in Deutschland gearbeitet<br />

– und eine eingeschränkte Rechenleistung<br />

ist dabei natürlich alles andere<br />

als akzeptabel. Derartige Zustände gehören<br />

aber dank der Rechenleistungen<br />

heutiger Hardware-Plattformen und<br />

Steuerungsmöglichkeiten in der ERP-<br />

Software der Vergangenheit an. Heute<br />

tauschen die Anwender ihre Daten zwischen<br />

den einzelnen internationalen<br />

Mandanten in Echtzeit aus oder zeitgesteuert<br />

im Minutentakt.<br />

Uwe Kutschenreiter ó<br />

oxaion ag, Ettlingen<br />

www.oxaion.de<br />

Uwe Kutschenreiter<br />

Vorstand oxaion ag


Mehr Effizienz in der Lagerbewirtschaftung<br />

Pick-By-Voice-Systeme<br />

Eine moderne Warenwirtschaftssoftware muss heutzutage leistungsstarke Instrumente<br />

zur Beschleunigung und Vereinfachung der Arbeitsabläufe im Lager anbieten, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

durch gezielte Ablaufoptimierung zu gewährleisten.<br />

Neben dem konsequenten Einsatz<br />

von mobiler Datenerfassung<br />

(MDE) kommt zunehmend eine noch<br />

stärker automatisierte Funktionalität<br />

zum Einsatz, die zu einer weiteren Effizienzsteigerung<br />

im Logistik-Bereich<br />

beiträgt: die Kommissionierungsmethode<br />

„Pick-By-Voice“.<br />

Um den Anwendern ihres Softwarepakets<br />

die Vorteile eines solchen Systems<br />

anbieten zu können, hat die S.M.<br />

Hartmann GmbH die Funktionalität<br />

ihres WWS-Systems SMH-ERP erweitert<br />

und zusätzlich zu dem bereits im<br />

System verankerten Modul zur mobilen<br />

Datenerfassung ein Pick-By-Voice-System<br />

integriert.<br />

Pick-By-Voice ist eine Softwarelösung<br />

für das Lager und kombiniert<br />

die beleglose Kommissionierung mit<br />

Sprachsteuerung. Unter Einsatz modernster<br />

Spracherkennungssoftware<br />

werden Daten und Informationen aus<br />

dem WWS-System in Sprachbotschaften<br />

umgewandelt und an den Lagermitarbeiter,<br />

der mit einem Headset ausgestattet<br />

ist, übermittelt. Dieser bestätigt<br />

die erhaltene Nachricht per Spracheingabe<br />

ins Mikrofon, führt seinen Auftrag<br />

aus und gibt dann Rückmeldung über<br />

die Durchführung.<br />

Vorteile des Systems<br />

In den Bereichen Kommissionierung,<br />

Auftragswesen und Bestellwesen ergeben<br />

sich daraus zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten:<br />

Reduzierung der Arbeitsschritte.<br />

Die Anzahl der Arbeitsschritte wird reduziert,<br />

da Druckvorgänge, die händi-<br />

sche Übergabe von Informationen oder<br />

die Eingabe am Bildschirm wegfallen.<br />

Beschleunigung der Abläufe. Die<br />

verbleibenden Arbeitsschritte gehen<br />

schneller von der Hand, da der Arbeitsablauf<br />

nicht mehr durch das Lesen von<br />

Listen oder die Bedienung von Terminals<br />

oder Barcode-Geräten unterbrochen<br />

wird. Positiv wirkt sich außerdem<br />

aus, dass Bewegungs- und informatorische<br />

Abläufe beim Pick-By-Voice par-<br />

ANZEIGE<br />

Halle 5, Stand C18<br />

ERP & eBusiness<br />

ERP-Software für<br />

den Mittelstand<br />

RZ_<strong>Midrange</strong>Mag_4c_CeBIT_2011.indd 1 15.01.11 16:44<br />

allel ablaufen können. Der Mitarbeiter<br />

kann die Entnahme aus dem einen<br />

Fach quittieren, während er schon zum<br />

nächsten Regal geht.<br />

Effizienteres Controlling. Das Bestandscontrolling<br />

wird verbessert, da<br />

alle Informationen in Echtzeit ausgetauscht<br />

werden. Die Bestandsführung<br />

ist stets aktuell.<br />

Erhöhte Leistungsfähigkeit. Die<br />

Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter<br />

erhöht sich, denn Sprache wird vom<br />

Menschen schneller und leichter ver-<br />

standen und umgesetzt als Schrift.<br />

Der wesentliche Vorteil gegenüber der<br />

beleglosen Kommissionierung mit Datenfunkterminals<br />

besteht darin, dass<br />

die Angestellten die Hände für die eigentliche<br />

Arbeit frei haben. Sie müssen<br />

weder ein mobiles Terminal festhalten,<br />

noch den Blickkontakt mit einem Display<br />

aufrechterhalten und können sich<br />

so besser auf ihre eigentliche Arbeit<br />

konzentrieren.<br />

Präzisere Kommissionierung und<br />

geringere Fehlerquoten. Außerdem<br />

erfordern Hören und Sprechen ein höheres<br />

Maß an Konzentration und dies<br />

verbessert wiederum die Kommissionsgenauigkeit.<br />

Zudem hat der Kommissionierer<br />

Hände und Augen immer frei.<br />

Positive Auswirkung<br />

auf das gesamte Unternehmen<br />

Die sprachbasierte Lagerverwaltungstechnik<br />

Pick-By-Voice hat sich daher<br />

in vielen Betrieben als probates Mittel<br />

erwiesen, Waren schneller zu kommissionieren,<br />

zu verpacken und zu versenden.<br />

Und wie die Praxis zeigt, wirken<br />

sich bereits geringste Optimierungen<br />

bei wiederholungs- und arbeitsintensiven<br />

Abläufen, wie sie bei der Kommissionierung<br />

und der Wareneingangs- oder<br />

Retourenabwicklung an der Tagesordnung<br />

sind, positiv auf die Kostensituation<br />

des gesamten Unternehmens aus.<br />

Jörg Hamacher ó<br />

S. M. Hartmann gmbH, unterhaching<br />

www.smhsoftware.de<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

37


38<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

RDi und CVS – Teil 1<br />

Komplexe Anwendungsumgebungen erfordern meist auch komplexes Vorgehen bei der<br />

Anwendungsentwicklung. Aber nicht nur da ist es von Bedeutung, dass ein Anwendungsentwickler<br />

seinen Quellcode vor einer änderung rettet, um nicht etwa bestehende<br />

Funktionen durch neue Modifikationen zu zerstören.<br />

Sicher arbeiten auch Sie nach diesem<br />

Verfahren: Wenn größere Änderungen<br />

an einer Quelle durchzuführen<br />

sind, erstellt man eine Sicherungskopie<br />

dieser Quelle und nimmt die Änderungen<br />

am Quellcode vor. Im Idealfall<br />

benötigt man die Sicherungskopie nie<br />

wieder und kann sie nach einiger Zeit<br />

löschen. Je mehr Programme zu modifizieren<br />

sind, desto aufwendiger wird<br />

dieser Prozess natürlich. Erschwerend<br />

kommt noch dazu, dass in Entwicklungsabteilungen<br />

mit mehreren Mitar-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

beitern die Verwendung von Quellcodes<br />

nicht immer klar ist. Kann man einen<br />

Programmcode modifizieren oder sind<br />

etwa Anpassungen von einem Kollegen<br />

an dieser Quelle „in Arbeit“ und noch<br />

nicht abgeschlossen?<br />

Natürlich gibt es auch hier Hilfsmittel,<br />

die zum Beispiel über spezielle<br />

Quelldateien oder Kommentare in den<br />

Quellcodes auf den Zustand „in Arbeit“<br />

hinweisen. Nur um es nochmals zu<br />

verdeutlichen: Mit „in Arbeit“ ist nicht<br />

etwa eine Quelle gemeint, mit der ein<br />

Gruppierung und Zwischensummen<br />

SQL-Abfragen<br />

Anwendungsentwickler aktuell arbeitet<br />

und zum Editieren im Zugriff hat,<br />

sondern eine Quelle, welche einer solch<br />

komplexen Änderung unterliegt, dass<br />

die Arbeiten daran über eine längere<br />

Zeit andauern. Günther Hartung ó<br />

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www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

online zur Verfügung.<br />

Wer sich je mit Query/400 beschäftigt hat, weiß, wie einfach Gruppenwechsel und<br />

Zwischensummen erstellt und ausgegeben werden können. Beim Wechsel auf SQL mussten<br />

viele Anwender feststellen, dass eine vergleichbare Funktionalität nicht vorhanden war.<br />

Erst mit Release 6.1 gibt es Erweiterungen<br />

in der Group By–Anweisung,<br />

über die beliebige Zwischensummen<br />

gebildet und ausgegeben werden<br />

können. In diesem Artikel werden die<br />

diversen Möglichkeiten der Gruppierung<br />

und Summierung vorgestellt.<br />

Vor Release 6.1 konnten Zwischensummen<br />

nur mit Hilfe von mehreren<br />

Sub-Selects, die über UNION-Anweisungen<br />

zusammengemischt und mit<br />

einigen Kniffen richtig einsortiert wur-<br />

den, gebildet werden. Nachteil dieser<br />

Vorgehensweise war, dass bei diversen<br />

Zwischensummenebenen das SQL-<br />

Statement sehr schnell sehr komplex<br />

werden konnte. Außerdem musste jeder<br />

einzelne Sub-Select für sich ausgeführt<br />

werden, wodurch die gleiche Tabelle<br />

mehrfach gelesen wurde, was zu einer<br />

schlechten Performance führte.<br />

Im folgenden Beispiel werden die<br />

Umsätze für das Jahr 2008 auf Kunden-<br />

und Artikel-Ebene summiert. Für diese<br />

Abfrage werden insgesamt drei Sub-Select-Anweisungen<br />

benötigt. In der ersten<br />

Sub-Select-Anweisung werden die<br />

Umsätze für das Jahr 2008 pro Kunde<br />

und Artikel-Nr. aufsummiert.<br />

Birgitta Hauser ó<br />

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www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

online zur Verfügung.


Bestellung per Fax +49 8191 70661<br />

Firma<br />

Name E-Mail-Adresse<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

IT-POWER<br />

Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand<br />

Veranstaltungsüberblick<br />

Die zweitägige Konferenz informiert in Technologie- und Produktvorträgen<br />

sehr praxisnah darüber, was zukunftsfähige Anwendungen für den Businesseinsatz<br />

heute leisten sollten. Die Referenten geben Antwort und Entscheidungshilfe<br />

zu allen wichtigen und aktuellen IT-Fragen (Cloud, Virtualisierung,<br />

Flexibilisierung, Kosten, Architekturen, Plattformen etc.). IBM<br />

informiert über aktuelle Produkte und erlaubt einen zuverlässigen Ausblick<br />

in die Zukunft. Marktführende Partner für horizontale Anwendungen und<br />

Branchensoftware, ERP, BPM, Systemintegration, Entwicklungs-/Modernisierungs-/Changemanagement-Werkzeuge,<br />

Security, Hochverfügbarkeit<br />

und Dokumentenmanagement erläutern was heute Stand der Technik ist<br />

und wo die Reise hin geht. Alle Referenten stehen im Rahmen der Ausstellung<br />

dem Auditorium auch in Einzelgesprächen zur Verfügung. Während<br />

der Abendveranstaltung und in den Vortragspausen gibt es reichlich Gelegenheit<br />

zum intensiven Erfahrungsaustausch.<br />

Mit großer Ausstellung und Erfahrungsaustausch!<br />

Themen<strong>schwerpunkt</strong>e<br />

Themen der Veranstaltung sind Business- und lösungsorientiert:<br />

– Business Lösungen (ERP, Warenwirtschaft, Produktionsplanung, CRM,<br />

SCM, unternehmensübergreifende Lösungen, Finance & Controlling,<br />

Zahlungsverkehr, Business-Performance-Lösungen, Risk Management)<br />

– Personalabrechnung und -Management<br />

– Business Prozess Management<br />

– Dokumentenmanagement (Output, Archiv, Contentmanagement)<br />

– Cloud Computing (Voraussetzung, Anwendungen)<br />

– Change Management, Anwendungsmodernisierung und -Entwicklung,<br />

Oberfl ächenkonzepte<br />

– Social Networking, Unternehmens-Portale<br />

– Virtualisierung, Green IT, Rechenzentrum, Systemintegration<br />

– IBM Keynote(s)<br />

Unsere Sponsoren<br />

Telefon Fax<br />

Datum 1. Unterschrift<br />

im Web: www.midrange-academy.com<br />

1. Teilnehmer Name Teilnahme am<br />

E-Mail-Adresse<br />

11. 5. 12. 5.<br />

2. Teilnehmer Name Teilnahme am<br />

E-Mail-Adresse<br />

11. 5. 12. 5.<br />

3. Teilnehmer Name Teilnahme am<br />

E-Mail-Adresse<br />

Sie sollten an der Veranstaltung teilnehmen, weil Sie …<br />

… hautnah die Produktstrategie von IBM erfahren werden<br />

… nach Strategien suchen, die Ihre IT kostengünstiger machen<br />

… erleben, wie moderne und zukunftsfähige Anwendungssoftware heute<br />

aussieht und funktioniert<br />

… mehr Transparenz und Entscheidungsgrundlagen aus Ihren Daten<br />

benötigen<br />

… internationale Ambitionen haben<br />

… Trends beurteilen müssen (Cloud Computing, SaaS, Virtualisierung)<br />

… nach Strategien und Produkten suchen, die Ihre bewährten Anwendungen<br />

zukunftsfi t machen<br />

… weil Sie ahnen, dass Ihre Daten sicherer und Ihre IT verfügbarer sein<br />

sollten<br />

… Ihre Daten rechtssicher archivieren und Ihre Drucksachen perfekt<br />

layouten möchten<br />

Zielgruppe<br />

„IT-POWER – Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand“<br />

richtet sich an mittelständische Unternehmen, die vorzugsweise in<br />

IBM ihren strategischen Hardwarepartner sehen. Die Themen der Konferenz<br />

sind stark businessorientiert. Deshalb sprechen wir EDV-Leiter und IT-<br />

Verantwortliche, Unternehmensführer und Abteilungsleiter an. Aber auch<br />

ambitionierte Fachleute bekommen wertvolle Anregungen.<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

Köln,<br />

11./12. Mai 2011<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.midrange-event.de<br />

11. 5. 12. 5.<br />

Teilnahmepreise für 1 Tag 128,– €<br />

– für Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN 108,– €<br />

oder der LANline<br />

Teilnahmepreise für 2 Tage 178,– €<br />

– für Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN 158,– €<br />

oder der LANline<br />

Sichern Sie sich jetzt 30 % Frühbucherrabatt<br />

bei Anmeldung bis 4. April 2011!<br />

Preise zuzüglich Mehrwertsteuer. Im Preis enthalten sind Kaffeepausen,<br />

Lunchbuffet, Tagungsgetränke, Veranstaltungsunterlagen<br />

und die Möglichkeit, sämtliche Vorträge per Download aus dem<br />

Eventportal zu beziehen. Themen und Agenda nicht verbindlich!<br />

Infos und Kontakt zur Hotelbuchung: www.midrange-event.de


40<br />

MARKTüBERSICHT HA- & SECuRITY-TOOLS<br />

SUMMARy<br />

In unserer Marktübersicht stellen wir<br />

die Tools für Hochverfügbarkeit und<br />

Security vor. Neben einer Anbieterübersicht<br />

erwarten Sie Fachbeitrage<br />

und Anwenderberichte zum Thema.<br />

DMS-Spezialist GAA repliziert mit Double-Take<br />

Kleine Files – großes Problem<br />

Berechenbarkeit, Zuverlässigkeit, Qualität und Flexibilität gehören zu den Grundprinzipien<br />

der GAA GmbH & Co. KG. Um seinen Kunden dieses Niveau zu gewährleisten, benötigt der<br />

Spezialist für Dokumentenmanagement auch eine ebenso sichere und zuverlässige IT-Infrastruktur.<br />

Bei der Absicherung seiner Daten setzt das Unternehmen auf Double-Take Software.<br />

Die GAA GmbH & Co. KG aus Friedrichsdorf<br />

spezialisierte sich bereits<br />

1972 auf Mikrofilm und -fiche-Prozesse.<br />

Angesiedelt im traditionsreichen Städtchen<br />

Friedrichsdorf im Taunus entwickelte<br />

sich die Firma zum Spezialisten<br />

auf dem Gebiet des Dokumentenmanagements.<br />

Dies umfasst unter anderem<br />

die Bereiche Scannen, Posteingang,<br />

Doku menten manage ment-Systeme<br />

und Akteneinlagerung. Im Bereich des<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

Doku men ten managements muss die<br />

GAA GmbH & Co. KG tagtäglich mit<br />

unzähligen kleinen Dateien hantieren.<br />

Etwa 20 Mitarbeiter scannen diese<br />

Kundendokumente. 40 Kollegen bearbeiten<br />

diese Belege dann, was weiteren<br />

Datenverkehr nach sich zieht.<br />

Auf der Suche nach einer geeigneten<br />

IT-Umgebung ging es René Unbekannt,<br />

IT-Consultant und Entwickler<br />

bei der GAA, nicht nur um NAS-Funktionalitäten,<br />

sondern auch um eine Repli-<br />

kations- oder Spiegelungsmöglichkeit<br />

in Echtzeit innerhalb dieses Umfelds.<br />

Täglich muss ein Datenvolumen von<br />

16 bis 20 GByte an kleinen Dateien in<br />

Echtzeit in ein anderes Gebäude repliziert<br />

werden.<br />

Dabei sollte die Lösung höchst ausfallsicher<br />

und verlorene Dateien im<br />

Notfall schnell wiederherstellbar sein.<br />

Zudem sah der EDV-Verantwortliche<br />

die geplanten Systeme als zentralen<br />

Ablageort für alle Kundendaten und<br />

Pkm1, iStockphoto.com


somit als Volumenerweiterung zur bestehenden<br />

IT-Infrastruktur.<br />

50 Millionen Dateien<br />

in Echtzeit sichern<br />

„Unser großer Datenbestand setzt sich<br />

zum großen Teil aus kleinen Files wie<br />

etwa Bilddateien zusammen, welche<br />

im Schnitt eine Größe von 50 bis 100<br />

KByte haben. Dabei kommen schnell<br />

Zahlen von über 50 Millionen kleinen<br />

Files zusammen. Diese müssen und<br />

wollen wir nahezu in Echtzeit in ein<br />

weiteres Gebäude spiegeln beziehungsweise<br />

replizieren. Allein das ist eine<br />

große Herausforderung an die Systeme<br />

und die benötigte Anwendung.“<br />

Da gleichzeitig auch eine hohe Ausfallsicherheit<br />

gewährleistet sein muss,<br />

kam nur eine redundant aufgebaute<br />

Lösung in Frage, die leistungsstark und<br />

solide sein sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

aufweisen sollte.<br />

Das IT-Team um René Unbekannt<br />

entschied sich letztlich für die Datenreplikation<br />

mit Double-Take und eine<br />

NAS-Lösung von dessen Partner N-TEC.<br />

Bei der Hardware fiel die Wahl auf die<br />

Systeme rapidNAS MS208 und rapid-<br />

NAS MS316. Beide Modelle wurden als<br />

redundantes Pärchen erworben und jeweils<br />

im zentralen wie im sekundären<br />

IT-Standort implementiert. Dieser zweite<br />

Standort befindet sich nur rund 400<br />

Meter entfernt vom Hauptgebäude.<br />

Die beiden Modell-Paare sind per<br />

Netzwerk verbunden. Die Übertragung<br />

der Daten erfolgt über je eine dedizierte<br />

Netzwerkkarte und über je ein dediziertes<br />

Subnetz. Der Datentransfer findet<br />

vom Hauptgebäude über die gesicherte<br />

Netzwerkverbindung in das zweite IT-<br />

Gebäude statt. „In unserer Konstellation<br />

fungiert jeweils eines der Systeme<br />

als Source, das andere als Target“, erläutert<br />

IT-Consultant Unbekannt. „Die<br />

redundante Auslegung der Konfiguration<br />

gibt uns eine enorm hohe Ausfallsicherheit.<br />

Darüber hinaus sparen wir<br />

Zeit bei der Replikation, da wir nur die<br />

Delta-Files replizieren und nicht stän-<br />

dig den vollständigen Datenbestand<br />

übertragen müssen.“<br />

Einfache Replikation gewünscht<br />

Die N-TEC-Geräte liefern die Hardware-<br />

Basis, für die Replikationsaufgabe<br />

kommt die Anwendung Double-Take<br />

zum Einsatz. Dieses Tool sorgt letztlich<br />

für die Replikation der Dateien in<br />

Echtzeit und für eine schnelle Wiederherstellung<br />

sämtlicher digitaler Informationen,<br />

sollte dies erforderlich sein.<br />

Dabei werden nach einer initialen Vollsicherung<br />

nur noch geänderte Daten repliziert,<br />

so dass die Netzwerkbelastung<br />

minimiert und eine Echtzeit-Sicherung<br />

ermöglicht wird.<br />

„Durch den Einsatz der N-TEC-<br />

Geräte und der verwendeten Double-<br />

TakeSoftware sind wir in der Lage,<br />

das Datenvolumen von etwa 16 bis 20<br />

GByte in kleinen Dateien in Echtzeit in<br />

ein anderes Gebäude zu replizieren“,<br />

sagt Unbekannt. „Sollte der Source-Server<br />

ausfallen, wird einfach der Spiegel<br />

des Target-Servers weiter genutzt. Die<br />

Tests haben ergeben, dass die Software<br />

bisher rund 52 Millionen Files ohne<br />

Probleme abarbeiten kann. Sollte es zu<br />

Schwankungen im Netz kommen, wird<br />

dies über eine Datei-Queue abgefangen.<br />

Die Queue wird dann Schritt für Schritt<br />

abgearbeitet, bis eine vollständige Synchronisation<br />

wieder hergestellt ist.“<br />

Das IT-Team der GAA GmbH &<br />

Co. KG entschied sich für die N-TEC-<br />

Lösung, nachdem viele Tests zeigten,<br />

dass die geprüften Konkurrenzprodukte<br />

die Vielzahl der kleinen Dateien in<br />

Echtzeit nicht bewältigen konnten. Die<br />

rapidNAS-Systeme in Verbindung mit<br />

der Double-Take Software waren letztlich<br />

den Anforderungen der GAA-Umgebung<br />

gewachsen.<br />

Thomas Hertel ó<br />

Double-Take Software, Frankfurt<br />

www.doubletake.com<br />

Anbieterübersicht<br />

Libelle AG<br />

Tel. +49 711 78335-0<br />

AM Data-Project<br />

Tel. +41 71 6886974<br />

APC by Schneider Electric<br />

Tel. +49 89 51417-0<br />

Astaro GmbH & Co. KG<br />

Tel. +49 721 25516-0<br />

ASTRUM IT GmbH<br />

Tel. +49 9131 9408-0<br />

basycs GmbH<br />

Tel. +49 7251 61808-0<br />

BCC GmbH<br />

Tel. +49 6196 64040-0<br />

Bechtle GmbH & Co.KG<br />

Tel. +49 2151 455-0<br />

Busch & Partner<br />

Tel. +49 4163 811771<br />

CA Deutschland GmbH<br />

Tel. +49 6151 949-0<br />

COMCO AG<br />

Tel. +49 231 47644-0<br />

Computacenter AG & Co. oHG<br />

Tel. +49 2304 931-3<br />

DataMirror GmbH & Co. KG<br />

Tel. +49 6151 8275-200<br />

dmz Informationssysteme<br />

Tel. +49 7141 921550<br />

Fiducia IT AG<br />

Tel. +49 721 4004-0<br />

Fortinet GmbH<br />

Tel. +49 69 710423535<br />

FRITZ & MACZIOL GmbH<br />

Tel. +49 731 1551-0<br />

gateProtect AG Germany<br />

Tel. +49 40 27885-0<br />

GEDOS SOFTWARE GMBH<br />

Tel. +49 2159 9687-0<br />

HiT Software<br />

Tel. +49 89 12162533<br />

HOB GmbH & Co.KG<br />

Tel. +49 9103 715-0<br />

IBV Informatik GmbH<br />

Tel. +49 7621 4092-0<br />

ICNet GmbH<br />

Tel. +49 251 2622-0<br />

CLICK TO<br />

Über unsere Online-Datenbank<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

finden Sie alle Kontaktdaten zu den unternehmen.<br />

Die Produktübersicht enthält<br />

umfassende Details zu den Lösungen.<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

41


42<br />

MARKTüBERSICHT HA- & SECuRITY-TOOLS<br />

Anbieterübersicht<br />

K&P GmbH<br />

Tel. +49 611 4479-0<br />

KCS.net AG<br />

Tel. +41 62 28865-65<br />

Loew IT-Services Ltd.<br />

Tel. +41 55 4204855<br />

Meinikat GmbH<br />

Tel. +49 5037 3000127<br />

NCT GmbH<br />

Tel. +49 6147 913-0<br />

NIIT Technologies GmbH<br />

Tel. +49 711 71917-0<br />

Norman Data Defense Systems GmbH<br />

Tel. +49 211 58699-0<br />

ORGA GmbH<br />

Tel. +49 721 4004-2000<br />

pheron technologies group GmbH<br />

Tel. +49 69 789897-0<br />

PROFI Engineering Systems AG<br />

Tel. +49 6151 8290-0<br />

RZNet AG<br />

Tel. +49 2273 603-0<br />

S+S EDV-Systeme GmbH<br />

Tel. +49 2623 9271-0<br />

S4you.Service GmbH<br />

Tel. +49 40 4136089-0<br />

SAMAC Software GmbH<br />

Tel. +49 2173 10929-0<br />

secrypt GmbH<br />

Tel. +49 30 7565978-0<br />

Secude IT Security GmbH<br />

Tel. +49 6151 82897-0<br />

Securepoint GmbH<br />

Tel. +49 4131 24010<br />

Stratus Technologies GmbH<br />

Tel. +49 6196 4725-0<br />

SuS Group GmbH<br />

Tel. +49 2623 9709799<br />

Symantec (Deutschland) GmbH<br />

Tel. +49 89 94302-0<br />

Toolmaker Software GmbH<br />

Tel. +49 8191 968-0<br />

TOTALe Südwest GmbH<br />

Tel. +49 711 90011-6<br />

Völcker Informatik AG<br />

Tel. +49 30 3992540<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

Hardware-Erneuerung und Sicherheit<br />

Im gesamtpaket<br />

Vor mehr als 100 Jahren als Handels- und Fertigungsbetrieb<br />

für landwirtschaftliche Maschinen gegründet, ist die Michael<br />

Weinig AG heute führender Technologie-Anbieter für die<br />

Massivholz verarbeitende Industrie und das Handwerk.<br />

Sieben produzierende Tochtergesellschaften<br />

und weltweit über 2.200<br />

zur Migration auf die neuen Systeme<br />

möglichst gering gehalten werden, um<br />

Beschäftigte bilden die Weinig Group. den Geschäftsbetrieb nicht zu beein-<br />

Mit umfassenden Dienstleistungen trächtigen.<br />

und Systemlösungen bis zur schlüs- Gemeinsam mit IBM und IBM Leaselfertigen<br />

Produktionsanlage ist die sing schnürte Fritz & Macziol ein kauf-<br />

Unternehmensgruppe ein Partner, der männisches Gesamtpaket, das nicht<br />

seinen Kunden Spitzentechnik für eine nur den vorgegebenen Kostenrahmen<br />

flexible, profitable Fertigung bietet. einhielt, sondern vor allem durch ganz-<br />

Die überwiegend zentral in Tauberheitliche Kompetenz und Fachwissen<br />

bischofsheim stehenden IT-Systeme der überzeugte. Nur drei Wochen nach dem<br />

Weinig Group arbeiten quasi im 7×24 h- Kick-off konnte die Weinig AG mit der<br />

Betrieb, da sie von allen Niederlassun- vorgeschlagenen Konfiguration progen<br />

und Tochterunternehmen genutzt duktiv gehen. In dieser Zeit lösten die<br />

werden. Die Verbesserung der Hoch- Experten von Fritz & Macziol die komverfügbarkeit,<br />

eine Erhöhung der Perplette Hardware aus iSeries und dem<br />

formance sowie die weitere Steigerung Storage-System IBM DS6800 durch ein<br />

der Datensicherheit durch eine über Update auf ein aktuelles Modell der Po-<br />

zwei Rechenzentren verteilte Datenhalwer Systeme sowie eine virtualisierte,<br />

tung waren daher ein Ziel, das die Mi- hochverfügbare Storage- Landschaft<br />

chael Weinig AG kurzfristig umsetzen mit IBM SVC, DS5100 und DS3400 ab.<br />

wollte, um unter anderem problemlose Anstelle der intern direkt ange-<br />

Zugriffe aus aller Welt zu gewährleisschlossenen Plattensysteme der iSeries<br />

ten. Dafür erstellten die IT-Verantwort- wurde eine SAN-basierende Lösung<br />

lichen einen insgesamt fünf Punkte implementiert. Der Einsatz des IBM<br />

umfassenden Anforderungskatalog. SVC und der beiden DS5100-Systeme<br />

Neben einer notwendigen Erhö- ermöglichte die gewünschte zentrale<br />

hung der Storage-Kapazitäten sollte die Datenhaltung über zwei räumlich ge-<br />

Performance der neuen, auf einem extrennte Rechenzentren, die bis dato<br />

ternen SAN-Speicher basierenden Sys- die internen Platten der System i nicht<br />

teme verbesserte Antwortzeiten erbrin- zuließen. Mit der installierten Lösung<br />

Alle aktuellen Software-, Hardware- und gen. Um eine höhere Datensicherheit konnten Performanceverbesserungen<br />

Dienstleistungsangebote finden Sie in un- zu erreichen, war zudem die Verteilung bis zum Faktor 2 bei einzelnen Anwenserer<br />

Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />

mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />

Anbietern zusammengestellt, die von den<br />

der bisher auf internen Festplatten der<br />

iSeries liegenden Daten auf zwei Redungen<br />

erreicht werden. ó<br />

Anbietern ständig aktuell gehalten werden. chenzentren geplant. Dabei sollten sich<br />

aber die Leasingkosten nicht merk-<br />

FRITZ & MACZIOL gmbH, ulm<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

lich erhöhen und die Offline-Zeiten<br />

www.fum.de


Textilchemikalienhersteller Rudolf setzt auf die SuS Group<br />

Permanente Verfügbarkeit<br />

Wenn – wie bei der Rudolf GmbH – Spezialchemikalien für die Textilindustrie hergestellt<br />

und weltweit verkauft werden, müssen die IT-Systeme permanent verfügbar sein.<br />

Um dies zukünftig noch zuverlässiger zu gewährleisten, hat das Unternehmen ein Backup-<br />

Rechen zentrum in Betrieb genommen.<br />

Dabei kam zur Absicherung der iSeries-Anwendungen<br />

und -Daten die<br />

Hochverfügbarkeitslösung HA-Lt der<br />

SuS Group zum Einsatz. Diese lieferte<br />

als Komplettanbieter auch die erforderliche<br />

iSeries-Hardware und übernahm<br />

die Wartung der Systeme.<br />

AUF EINEN BLICK<br />

Ergebnisse und Projektumfang<br />

Durch die Inbetriebnahme des Backup-Rechenzentrums<br />

mit der Hochverfügbarkeitslösung<br />

HA-Lt sowie den Wartungsleistungen<br />

der SuS group gewährleistet Rudolf höchste<br />

Datensicherheit und -verfügbarkeit.<br />

Im Rahmen des Projekts realisierte die SuS<br />

group für Rudolf folgende Leistungen:<br />

ó Planung und Beratung im Bezug auf die<br />

Hardware und Implementierung von HA-Lt<br />

ó Bereitstellung der Backup-iSeries 270 am<br />

Firmensitz in geretsried<br />

ó Testinstallation in Echtumgebung<br />

ó Inbetriebnahme sowie Schulung der ver-<br />

antwortlichen Rudolf-Mitarbeiter<br />

ó Wartungsleistungen für die iSeries-Maschi-<br />

nen mit Systemüberwachung und „Keep<br />

alive“-Funktion<br />

Auf zwei IBM iSeries 270 läuft die<br />

neue Hochverfügbarkeitslösung HA-Lt.<br />

Diese Lösung gewährleistet maximale<br />

Datenverfügbarkeit und damit auch eine<br />

gesicherte Produktion bei dem Chemiehersteller.<br />

Alle Daten aus dem ERP-<br />

und PPS-System werden permanent<br />

von der Produktiv- auf die Backup-Maschine<br />

gespiegelt und stehen so auch<br />

in einem eventuellen Katastrophenfall<br />

schnell wieder zur Verfügung. „Wir<br />

haben damit unsere Systemverfügbarkeit<br />

und Datensicherheit erheblich erhöht.<br />

Entscheidend dabei ist, dass wir<br />

im Ernstfall die maximale Ausfallzeit<br />

auf zwei bis drei Stunden begrenzen<br />

können“, erklärt Manfred Neuhaus, IT-<br />

Leiter bei der Rudolf GmbH.<br />

Von der Auftragsvergabe bis zur<br />

Inbetriebnahme der Backup-iSeries<br />

sowie der Umstellung auf HA-Lt verging<br />

nur knapp ein Monat. Nach einer<br />

Testinstallation mit Spiegelung der<br />

Echtumgebung und minimalen Anpassungen<br />

startete bereits zwei Wochen<br />

danach der Echtbetrieb von HA-Lt. Die<br />

SuS Group vertreibt die Hochverfügbarkeitslösung<br />

HA-Lt als Komplettpaket<br />

zum Festpreis. Neben der Installation<br />

und Einrichtung der Spiegelung aller<br />

definierten Gruppen enthält das Paket<br />

zwei Lizenzen – eine für das Produktiv-<br />

und eine für das Backup-System, unabhängig<br />

von Prozessor- und Leistungsklasse<br />

der Systeme.<br />

Eine schnelle Reaktionszeit<br />

ist gewährleistet<br />

Für Rudolf war bei der Anbieterauswahl<br />

unter anderem wichtig, dass der<br />

Dienstleister neben der Hochverfügbarkeitslösung<br />

auch entsprechende Wartungsleistungen<br />

im Hardwarebereich<br />

bietet. „Wir haben mehrere Angebote<br />

verschiedener Experten eingeholt. Die<br />

SuS Group deckte alle gewünschten Anforderungen<br />

ab und überzeugte zusätzlich<br />

durch die transparente Preisgestaltung“,<br />

erläutert Manfred Neuhaus.<br />

Im Wartungsfall wird für die Systeme<br />

eine Reaktionszeit von maximal 15 Minuten<br />

gewährleistet – auch an Wochenenden,<br />

Feiertagen und nachts. Beide<br />

iSeries werden über das Service-Meldetool<br />

control/400 ferngewartet. Das<br />

Tool überwacht kontinuierlich und in<br />

Echtzeit den Status der beiden Rudolf-<br />

Maschinen. Bei Hardwarefehlern oder<br />

Problemen wird der Chemiehersteller<br />

automatisch informiert. Zusätzlich enthält<br />

das Tool die „Keep alive“-Funktion,<br />

mit der die schnellstmögliche Reaktion<br />

auf einen eventuellen Ausfall sichergestellt<br />

wird. Christoph Supp ó<br />

SuS group gmbH, Ransbach-Baumbach<br />

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03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

43


44<br />

MARKTüBERSICHT HA- & SECuRITY-TOOLS<br />

CretschmarCargo nutzt IT-Sicherheit und Service von NCT<br />

Die richtige Entscheidung<br />

Deutschland ist Europas Logistikstandort Nummer 1. In der deutschen Logistikbranche<br />

sind direkt und indirekt über 2,5 Millionen Menschen tätig oder anders ausgedrückt,<br />

jeder zwölfte Arbeitsplatz befindet sich im Bereich Logistik und Transport. Die Logistik<br />

ist längst viel mehr als Transport und Lagerhaltung.<br />

Mehr als 800 Mitarbeiter, ein Sendungsvolumen<br />

in 2009 bei 2,1<br />

Mio. Sendungen oder 1,9 Mio. Tonnen;<br />

dies sind die Eckdaten der Cretschmar-<br />

Cargo Unternehmensgruppe, die auf<br />

über 170 Jahre mittelständisch geprägte<br />

Firmengeschichte zurückblicken kann.<br />

Was 1836 in Düsseldorf mit Kommissions-<br />

und Schifffahrtsgeschäften begann,<br />

präsentiert sich heute als international<br />

aufgestellte Speditions- und Logistikgruppe<br />

mit umfangreichem Dienstleistungsangebot,<br />

vier Tochtergesellschaften<br />

und 12 Standorten in Deutschland<br />

und Spanien. Der Leitspruch „Die Leistung<br />

macht den Unterschied“ bestimmt<br />

das Denken und Handeln.<br />

Die IT-Landschaft bei Cretschmar<br />

Die IT-Infrastruktur der Cretschmar-<br />

Cargo ist eine IBM Landschaft und mit<br />

den Jahren und Anforderungen gewachsen.<br />

Die IT, deren Verfügbarkeit rund<br />

um die Uhr und deren Sicherheit, dies<br />

ist heute das Herz aller Unternehmen,<br />

ob Produktion, Handel oder Dienstleistung.<br />

Dass diese Feststellung im besonderen<br />

Maße bei den Logistikunternehmen<br />

zutrifft, liegt auf der Hand.<br />

Unter diesem Aspekt wurde unter<br />

Federführung von NCT eine Konsolidierung<br />

der Intel-Server auf Blade Center<br />

in Verbindung mit einer IBM DS4300<br />

als Speicherserver durchgeführt. Hintergrund<br />

für die Serverkonsolidierung<br />

– E-Mail (Lotus-Notes), Antiterror- und<br />

Kommunikationsserver – waren Sicherheitsaspekte,<br />

aber auch der Wunsch,<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

für die Zukunft eine einheitliche Speicherlösung<br />

abzubilden.<br />

Sicherung des Datenbestandes<br />

Die HA-Lösung Maxava nimmt die Sicherung<br />

des Datenbestandes live vor<br />

und erfüllt alle Anforderungen der DV-<br />

Spezialisten von Cretschmar zur vollsten<br />

Zufriedenheit. Unisono wurde diese<br />

Lösung von dem Leiter der IT, Hasso<br />

Gömmel, und seinem Team in der DV-<br />

Abteilung mit den Merkmalen „einfache<br />

Bedienung“ und „anwenderfreundlich“<br />

bezeichnet und hat überzeugt.<br />

Dieser Lösungsabschnitt war aus<br />

Sicht von CretschmarCargo von besonderer<br />

Bedeutung: Mit der Spiegelung der<br />

„lebenswichtigen“ Daten und Programme<br />

wurde sichergestellt, dass den vielen<br />

internationalen und großen Kunden,<br />

wie Henkel, Cognis, Evonik Goldschmidt<br />

und DuPont, zu jedem Zeitpunkt, entsprechend<br />

der Firmenphilosophie, eine<br />

exzellente Dienstleistung geboten wird,<br />

7 Tage/24 Stunden/365 Tage.<br />

Vorgaben für den Systemausbau<br />

waren, das bestehende iSeries-System<br />

mit Upgrade auf ein noch leistungsstärkeres<br />

System anzuheben, verbunden<br />

mit einer auf iSeries verfügbaren<br />

HA-Lösung, einer zusätzlichen iSeries<br />

als Backup-System und einem<br />

neuen optischen Archivsystem. Mit<br />

diesem Systemkonzept konnten alle<br />

Anforderungen der internen EDV wie<br />

Performance, Hochverfügbarkeit,<br />

Archi vierung, 7/24/365-Betrieb durch<br />

Bandsicherung über Backup-System<br />

auf einen Schlag gelöst werden, so dass<br />

kein Zeitfenster für Bandsicherung auf<br />

dem Live-System notwendig war.<br />

Das Ergebnis überzeugt<br />

Die Umsetzung des Projektes, von der<br />

Auftragsvergabe bis zur Übergabe, hat<br />

weniger als sechs Wochen gedauert. Die<br />

Entscheidung für die Geschäftsführung<br />

von CretschmarCargo, den Auftrag an<br />

NCT zu vergeben, war auch geprägt von<br />

einem erfolgreichen Test, bei dem von<br />

der Cretschmar-Zentrale in Düsseldorf<br />

Daten aus der DV in das Hauptquartier<br />

von NCT in Trebur repliziert wurden,<br />

wo dann die Datensicherung erfolgte.<br />

Die langjährige, erfolgreiche und<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

zwischen den beiden Firmen hat selbstverständlich<br />

auch mit zur Entscheidung<br />

beigetragen, dass NCT heute die gesamte<br />

Wartung in ihren Händen hält.<br />

„Für einen alten IT-Hasen wie mich<br />

ist es schon beeindruckend, wenn die<br />

Tests so erfolgreich verlaufen und die<br />

Implementierung wie geplant zügig<br />

durchgeführt wird, ohne den Tagesablauf<br />

zu belasten. Wenn dann noch die<br />

Erwartungen die Handhabung und Sicherheit<br />

betreffend voll erfüllt werden,<br />

hat man ein gutes Gefühl, die richtige<br />

Entscheidung getroffen zu haben“,<br />

äußerte sich Hasso Gömmel abschließend.<br />

Eric Nürnberger ó<br />

NCT gmbH, Trebur<br />

www.nctgmbh.de


PROMOTION PRODUKTVORSTELLUNG<br />

Bsafe/Enterprise Security –<br />

Maximum an Datensicherheit<br />

und Compliance für Ihr System i<br />

Die Softwarelösung Bsafe/Enterprise<br />

Security bietet umfangreiche Funktionen<br />

für Sicherheit, Systemverwaltung und<br />

Auditierung des System i. Es wurde für<br />

die Anforderungen moderner Unternehmen<br />

zur Erfüllung von PCI-DSS (Standard<br />

für Kreditkarten), Sarbanes-Oxley,<br />

Canadian Bill 198, HIPAA, Basel II und<br />

anderen Verordnungen ausgelegt. Bsafe/Enterprise<br />

Security ist das führende<br />

Produkt für Systemsicherheit<br />

und –auditierung; das Produkt<br />

besteht aus zahlreichen Funktionen<br />

und Modulen, die eine<br />

sehr einfache und schnelle Implementierung<br />

von Sicherheitsund<br />

Compliancemechanismen<br />

ermöglichen:<br />

ó Zugriffskontrolle, Intrusion<br />

Detecion System, Intrusion<br />

Prevention System<br />

ó Alert Center<br />

ó grafi sche Analyse der<br />

geloggten Daten<br />

ó zentrale Sicherheits-<br />

Administration von<br />

mehreren Systemen<br />

ó Sicherheitsreporting und<br />

forensische Datenanalysen<br />

bis auf DB2 Feldebene,<br />

über 200 vordefi nierte<br />

Vorlagen-Reports<br />

ó Enterprise Compliance Auditierung<br />

der gesamten Systeme,<br />

einzeln oder zentral<br />

ó Compliance Manager: konfi gurierbare<br />

Policy-Templates für die unterschiedlichsten<br />

Anforderungen<br />

ó grafi sche GUI-Oberfl äche zur<br />

Administration<br />

ó plattformübergreifendes Interface,<br />

zentrales Management (System i,<br />

Windows, AIX, Linux, System z)<br />

Bsafe hat in zahlreichen deutschen Installationen<br />

geholfen, schnell und sicher<br />

die Forderungen nach Compliance und<br />

Datensicherheit zu erfüllen. Bsafe lässt<br />

sich sehr einfach und automatisiert installieren;<br />

sehr beliebt ist hier das zentrale,<br />

grafi sche Frontend zur Administration.<br />

Ein weiteres Merkmal ist die sanfte<br />

Implementierung vergleichbar mit einer<br />

Ampel, grün für nicht geschützt, gelb für<br />

den Warnmodus bis zu rot für geschützt;<br />

dies alles nahtlos ohne negative Auswirkung<br />

auf das Systemverhalten.<br />

Informationen auch auf<br />

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Ihr Ansprechpartner<br />

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PRODUKT<br />

Bsafe/Enterprise Security<br />

Bsafe/Enterprise Security für<br />

IBM i, IBM z – Datensicherheit<br />

und Compliance<br />

Zielgruppe:<br />

CIO, Datenschutzbeauftragte<br />

Verfügbare Sprachen:<br />

Keine Beschränkung, multinational<br />

Verfügbar für folgende Plattformen:<br />

System i, System z, Linux, Windows<br />

Branche:<br />

IT/Security<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

45


46<br />

MARKTüBERSICHT HA- & SECuRITY-TOOLS<br />

Blanco vertraut auf SAP NetWeaver Identity Management<br />

Digitale Identitäten voll im Blick<br />

Jederzeit sicherer Zugriff: Mithilfe von IBSolution wird Blanco, ein Hersteller<br />

hochwertiger Spülen, Mischbatterien und Abfallsysteme für die Küche, Systemberechtigungen<br />

schnell, direkt und weitgehend automatisiert regeln.<br />

„ W<br />

ir wollen unsere Kunden begeistern!”<br />

lautet das Motto von Blanco<br />

aus dem baden-württembergischen<br />

Oberderdingen, was auch die Blanco IT<br />

Services in den internen Kundenbeziehungen<br />

umsetzt. Die Blanco Küchentechnik<br />

steht dabei für die Kompetenz<br />

rund um das Spülcenter<br />

und zählt zu den großen Anbietern<br />

weltweit. Die Blanco CS<br />

konzentriert sich mit den drei<br />

Geschäftseinheiten Catering<br />

Systeme, Medical Care Systeme<br />

und Industrial Components auf<br />

die Bedürfnisse dieser professionellen<br />

Zielgruppen.<br />

Da Blanco zahlreiche Tochtergesellschaften<br />

rund um den<br />

Globus hat, ist es für die Gruppe<br />

besonders wichtig, schnell,<br />

sicher und ortsunabhängig auf Unternehmensdaten<br />

zugreifen zu können.<br />

Die Herausforderung dabei: Die Verwaltung<br />

der persönlichen Benutzerrechte.<br />

Mehr Sicherheit und<br />

weniger Administration<br />

Wie die meisten international tätigen<br />

Unternehmen arbeitet Blanco mit heterogenen<br />

Systemlandschaften, in denen<br />

Mitarbeiter auf verschiedene Anwendungen<br />

zugreifen. Digitale Benutzer-<br />

IDs und Passwörter spielen im Tagesgeschäft<br />

eine ganz zentrale Rolle –<br />

beispielsweise bei der Einrichtung neuer<br />

Benutzerkonten. Damit der Zugriff<br />

auf Informationen jederzeit schnell<br />

und einfach funktioniert, entschloss<br />

sich das Unternehmen, SAP NetWea-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

ver Identity Management einzuführen.<br />

„Dadurch können unsere Mitarbeiter<br />

jederzeit flexibel auf Geschäftsanforderungen<br />

reagieren“, sagt Bernd Schütz,<br />

IT-Leiter von Blanco. „Wir wollten mehr<br />

Sicherheit und weniger Administration.<br />

Erreichen werden wir dieses Ziel über<br />

den Identity-Processes-Ansatz von<br />

IBSolution.“<br />

Daraufhin wurde IBSolution beauftragt,<br />

die Lösung zu implementieren.<br />

Für den Special-Expertise-Partner<br />

von SAP sprachen das ausgezeichnete<br />

Branchen-Know-how und die zusätzlichen<br />

Eigenentwicklungen für die Standardsoftware.<br />

Zentrale Aufgabe war es,<br />

digitale Identitäten für alle User anzulegen,<br />

um so die Benutzerrechte konsistent<br />

und vor allem sicher zu verwalten.<br />

Nach Abschluss der internen Testprozesse<br />

in der IT und Fertigstellung der<br />

notwendigen Organisationsstrukturen<br />

und Rollendefinitionen, werden in den<br />

nächsten Monaten alle Bereiche mit<br />

dieser Lösung versorgt.<br />

Einheitliche Strukturen schaffen<br />

Transparenz und Sicherheit<br />

Mithilfe vorkonfigurierter Prozesse<br />

und Best-Practice-Funktionen wird<br />

die neue Software im laufenden Geschäftsbetrieb<br />

eingeführt. Im<br />

ersten Schritt entwickelte das<br />

Projektteam eine Strategie, um<br />

die Benutzer-IDs aus den verschiedenen<br />

Anwendungen und<br />

Plattformen systemgestützt zu<br />

migrieren und umzubenennen.<br />

Im zweiten Schritt wurden alle<br />

Personal- und Organisationsdaten<br />

aus den bestehenden Systemen<br />

in die homogene zentrale<br />

IT-Infrastruktur übertragen.<br />

Aus diesen Daten generierte die<br />

Software automatisch und einmalig<br />

alle neuen Berechtigungen und<br />

ordnete die Mitarbeiter einem bestimmten<br />

Verzeichnis zu – entsprechend ihrer<br />

Rolle im Unternehmen. Über ein<br />

eigenes Portal können die Verantwortlichen<br />

jederzeit Rechte selbstständig<br />

verwalten. Standardberechtigungen<br />

lassen sich einfach und direkt erteilen.<br />

Führungskräfte müssen dafür nur in<br />

vordefinierten Masken entsprechende<br />

Haken setzen. Besonderer Vorteil der<br />

SAP-Lösung: Die Software harmoniert<br />

sowohl mit SAP-Anwendungen als auch<br />

mit anderen Systemen.<br />

Blanco<br />

Alle Zugangsrechte<br />

jederzeit im Griff<br />

„Mit SAP NetWeaver Identity Management<br />

regeln wir die persönlichen Zu-


gangsrechte aller Mitarbeiter in Abhängigkeit<br />

ihrer Rollen. Die notwendigen<br />

Workflows zur Berechtigungsvergabe<br />

werden automatisch angestoßen, wenn<br />

es innerhalb des Unternehmens personelle<br />

Veränderungen gibt“, sagt Bernd<br />

Schütz. Hierzu mussten sich die User<br />

bisher teilweise mehrmals täglich anmelden.<br />

Verschiedene Anwendungen<br />

erforderten jeweils gesonderte Passwörter.<br />

Zukünftig loggen sich die Mitarbeiter<br />

nur noch einmal am Tag in das<br />

zentrale Portal ein (Single-Sign-On). Dadurch<br />

gewinnen sie Zeit für ihre Kernaufgaben<br />

und arbeiten produktiver.<br />

Dringende Änderungen der Zugriffsrechte<br />

können die Fachabteilungen<br />

nun selbst erledigen. Die Hilfe der<br />

IT wird nur noch in Ausnahmefällen in<br />

Anspruch genommen. Schütz erklärt:<br />

„SAP NetWeaver Identity Management<br />

unterstützt uns dabei, jederzeit alle<br />

Benutzerdaten und Zugangsrechte sicher<br />

zu verwalten. So überblicken wir<br />

sämtliche Identitäten und senken den<br />

Verwaltungsaufwand sowie die Prozesskosten.“<br />

Bereit für künftige Aufgaben<br />

Durch den einheitlichen Zugriff und<br />

die intuitive Bedienbarkeit der Anwendung<br />

werden die Mitarbeiter von Blanco<br />

heute wesentlich leistungsfähiger.<br />

Bernd Schütz bringt es auf den Punkt:<br />

„Unser Unternehmen hat sich in den<br />

Strategische<br />

Sicherheit auf<br />

Objektebene.<br />

Die Datensicherheit von Unternehmen wird immer häu� ger von innen bedroht.<br />

Und auch die Bedrohungen von außen werden immer ra� nierter. Wie schön<br />

wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sich gegen beides zu schützen…<br />

Es gibt diese Möglichkeit. StandGuard ist eine Sicherheitslösung für die<br />

iSeries in Echtzeit. Sie ermöglicht Ihnen, schnell und einfach eine fein skalierte<br />

Sicherheitspolitik in einem Netzwerk multipler Systeme einzurichten.<br />

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„ Dank der Unterstützung von IBSolution bekommen<br />

wir einen präzisen Überblick über sämtliche Identitäten<br />

und werden den Verwaltungsaufwand sowie die<br />

Prozesskosten senken. Die Zugangsrechte aller Mitarbeiter<br />

lassen sich dann gesicherter vergeben.“<br />

Bernd Schütz, IT-Leiter, Blanco IT Services<br />

vergangenen Jahren stark gewandelt.<br />

Damit änderten sich auch die Aufgaben<br />

unserer Mitarbeiter. Deshalb haben<br />

wir eine neue Infrastruktur etabliert,<br />

die die Datenqualität, Sicherheit und<br />

Transparenz von Benutzerdaten über<br />

alle Systeme hinweg dauerhaft gewährleistet:<br />

SAP NetWeaver Identity<br />

Management.“ ó<br />

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03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

47


48<br />

MARKTüBERSICHT HA- & SECuRITY-TOOLS<br />

Irreversible Datenlöschung ist Voraussetzung<br />

IT-geräte weiterverwenden<br />

Durchschnittlich alle vier Jahre werden in Unternehmen die IT-Geräte ausgetauscht – eine<br />

unvorstellbar große Anzahl an Altgeräten wird damit regelmäßig entweder wiederverwendet,<br />

entsorgt oder recycelt. Im Sinne von Green IT und der Maßgabe eines nachhaltigen Wirtschaftens<br />

sollte dadurch allerdings möglichst wenig Abfall entstehen.<br />

Green IT bezeichnet alle Maßnahmen,<br />

die zu einem nachhaltigen<br />

und ökologisch vertretbaren Verhalten<br />

beitragen. Dabei kann sich Green IT<br />

sowohl auf die Emissionsreduzierung<br />

durch die Anwendung von IT als auch<br />

auf die Verwendung von energieeffizienten<br />

IT-Produkten beziehen: schadstoffarm<br />

hergestellte Geräte, schlanke<br />

IT-Landschaften, die Verwendung energiesparender<br />

Geräte sowie konsequentes<br />

Remarketing oder Recycling von<br />

Altgeräten.<br />

Entsorgen bzw. recyceln ist aus<br />

verschiedenen Gründen oft kritisch.<br />

Zum einen ist die Lebensspanne von<br />

Computern im Vergleich zu anderen<br />

Geräten, z. B. Waschmaschinen oder<br />

Kühlschränken, sehr niedrig. Dies<br />

liegt nicht etwa daran, dass die Geräte<br />

schnell kaputtgehen, sondern vielmehr<br />

an den ständigen Produktinnovationen,<br />

die den Handel vorantreiben und<br />

immer schneller die Anschaffung neu-<br />

ZUM UNTERNEHMEN<br />

Mit mehr als 10 Millionen Lizenznehmern,<br />

namhaften Top-Kunden aus Wirtschaft und<br />

Verwaltung, vielen DAX-unternehmen, hochrangigen<br />

Behörden und IT-Abteilungen in sensiblen<br />

geschäftsbereichen wie Banken und<br />

Versicherungen, ist Blancco der globale Spezialist<br />

für professionelle und zertifizierte Datenlöschung<br />

mit Software- und Hardwarelösungen.<br />

Blancco wurde 1997 gegründet;<br />

die Firmenzentrale ist in Joensuu, Finnland.<br />

Neben seinen weltweit neun Niederlassungen<br />

verfügt Blancco über ein Vertriebs- und<br />

Servicenetzwerk in allen wesentlichen Industriestaaten<br />

auf allen Kontinenten.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

er Geräte nötig machen. Zum anderen<br />

verbraucht auch Recycling Energie und<br />

erzeugt weiteren Abfall – die Komponenten,<br />

die z. B. nicht wiederverwertet<br />

werden können, müssen weiterhin entsorgt<br />

werden. Angesichts der Tatsache,<br />

dass bei der Herstellung eines Desktop-<br />

Computers durchschnittlich 240 Kilo<br />

fossiler Brennstoffe, 22 Kilo Chemikalien<br />

und 1.500 Kilo Wasser verbraucht<br />

werden, aber der Energieverbrauch des<br />

Gerätes bei Normalbetrieb lediglich 20<br />

Prozent der benötigten Energie beträgt,<br />

wird deutlich, dass der weitere Betrieb<br />

der Geräte energietechnisch deutlich<br />

mehr Sinn macht als die zu frühzeitige<br />

Entsorgung.<br />

Weiterverwertung schafft<br />

ökologische wie soziale Vorteile<br />

Die Wiederverwendung von Computern<br />

stellt also sowohl im Hinblick auf den<br />

Umweltschutz als auch auf die Praktikabilität<br />

eine weitaus bessere Methode<br />

dar. Zudem bringt eine Wiederverwertung<br />

auch ökonomische und soziale Gewinne:<br />

Die Geräte sind deutlich günstiger<br />

als Neuware und ermöglichen beispielsweise<br />

auch Menschen in ärmeren<br />

Regionen gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />

Teilhabe. Nach Schätzungen<br />

der UN schafft die Wiederverwendung<br />

von Computern jährlich 296 zusätzliche<br />

Jobs pro 10.000 Tonnen ausgemusterter<br />

Geräte.<br />

Bei allen Vorteilen birgt die Wiederverwendung<br />

von Computern jedoch ein<br />

nicht zu unterschätzendes Problem: die<br />

Sicherheit. Geräte können nicht einfach<br />

vom Netz genommen werden und anderswo<br />

wieder angeschlossen werden<br />

– die Gefahr, dass sich auf ihnen noch<br />

rekonstruierbares Datenmaterial befindet,<br />

ist viel zu hoch. So entging Anfang<br />

Dezember 2010 die NASA nur knapp einem<br />

großen Datenskandal: In Florida,<br />

Texas, Kalifornien und Virginia waren<br />

größere Mengen alter Computer ausgemustert<br />

und für den Wiederverkauf<br />

bereitgestellt worden – deren Daten<br />

allerdings nicht sachgemäß gelöscht<br />

worden waren. So fielen 14 Computer<br />

aus dem Kennedy Space Center durch<br />

die Prüfung, die sicherstellen sollte,<br />

dass auf den Geräten keinerlei sensible<br />

Daten mehr vorhanden waren – 10 davon<br />

waren bereits in die Öffentlichkeit<br />

gelangt. Zwar leitete die NASA sofort<br />

die nötigen Maßnahmen ein – aber dieses<br />

Beispiel zeigt, dass selbst in großen<br />

Institutionen und Unternehmen Datensicherheit<br />

am Ende des Life-Cycle noch<br />

immer nicht den nötigen wichtigen<br />

Stellenwert einnimmt.<br />

Auch eine Erhebung von<br />

Ernst&Young in 2009 ergab, dass nur<br />

32 Prozent der befragten Unternehmen<br />

spezielle Sicherheitsmaßnahmen im<br />

Hinblick auf den Datenschutz ergreifen.<br />

Noch weniger, nämlich 26 Prozent<br />

der Unternehmen, haben eine Analyse<br />

des Lebenszyklus der gespeicherten<br />

sensiblen Daten (Erfassung, Gebrauch,<br />

Speicherung und Löschung) durchgeführt.<br />

Nach Angaben von KPMG,<br />

ebenfalls aus 2009, liegt der Grund von


Datenlecks in 12 von 100 Fällen in der<br />

nicht sachgerechten Löschung der Daten.<br />

Bei einer Wiederverwertung von<br />

Computern sind Datenlecks hochgefährlich:<br />

Nicht auszudenken, was passieren<br />

könnte, wenn z. B. sensible Kunden-<br />

oder Projektdaten in die falschen<br />

Hände gerieten.<br />

Leitlinien für sichere<br />

Datenlöschung<br />

In Europa ist man sich dieses Problems<br />

durchaus bewusst. Mit der DIN ISO/IEC<br />

27002 „IT-Sicherheitsverfahren – Leitfaden<br />

für das Informationssicherheits-<br />

Management“ wurden in 2008 unter<br />

Punkt 9.2.6. „Sichere Entsorgung oder<br />

Weiterverwendung von Betriebsmitteln“<br />

die vollständige („Bei jeglicher<br />

Gerätschaft, welche Speichermedien<br />

enthält, sollte vor der Entsorgung über-<br />

SERVICE 03/2011<br />

INSERENTEN<br />

abas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 37<br />

www.abas.de<br />

basycs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 18<br />

www.basycs.com<br />

Bytware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

www.bytware.com<br />

Comarch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 52<br />

www.comarch.de<br />

Comarch swiss . . . . 18, gesamtbeilage<br />

www.comarch-swiss.ch<br />

cubeware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

www.cubeware.de<br />

Deutsche Messe . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

www.messe.de<br />

Docuware . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 25<br />

www.docuware.com<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

www.eposgmbh.com<br />

Help/Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

www.helpsystems.com<br />

Hit Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

www.hitsw.de<br />

Igel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

www.igel.com<br />

itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

www.itelligence.de<br />

ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . 13, 29, 39<br />

www.midrange.de<br />

K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

www.kh-software.de<br />

Libelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

www.liebelle.com<br />

oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 18<br />

www.oxaion.de<br />

Premisoft . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 – 33<br />

www.premisoft.ch<br />

Profi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

www.profi-ag.de<br />

Psipenta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

www.psipenta.de<br />

Symtrax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 21<br />

www.symtrax.de<br />

Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

www.toolmaker.de<br />

Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

www.wilsch.de<br />

WS Datenservice . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

www.ws-datenservice.de<br />

AUTOREN<br />

prüft werden, ob alle sensitiven Daten<br />

und die lizensierte Software entfernt<br />

oder sicher überschrieben wurde.“), irreversible<br />

(„sollte zerstört, gelöscht und<br />

überschrieben werden. Dabei sollten,<br />

anstelle der Lösch- und Formatierfunktion,<br />

Techniken angewendet werden,<br />

die sicherstellen, dass die ursprünglichen<br />

Informationen nicht mehr zurückgewonnen<br />

werden können“) und<br />

nachweisbare („die Entsorgung sensitiver<br />

Medien sollte zu Nachweiszwecken<br />

aufgezeichnet werden“) Entfernung<br />

der betreffenden Daten empfohlen. Das<br />

Bundesdatenschutzgesetz geht seit Ende<br />

2009 einen Schritt weiter: Bei unzureichender<br />

Datenlöschung drohen<br />

mittlerweile Strafen von bis zu 300.000<br />

Euro. Wie diese Löschung dabei auszusehen<br />

hat, wird in einem Kommentar<br />

zum Gesetz konkretisiert: Die alleinige<br />

Herbert Feuchtinger . . . . . . . . . . . . 30<br />

ifsde@ifsworld.com<br />

Alexandra Gerrard . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

alexandra.gerrard@metasonic.de<br />

Jörg Hamacher . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

jhamacher@smhsoftware.de<br />

Günther Hartung . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

hartung@ubhartung.de<br />

Birgitta Hauser . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

bha@toolmaker.de<br />

Thomas Hertel . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Jana Klinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

jklinge@ml-software.com<br />

Uwe Kutschenreiter . . . . . . . . . . . . . 36<br />

uwe.kutschenreiter@oxaion.de<br />

Eric Nürnberger . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

eric.nuernberger@nctgmbh.de<br />

Kurt Nikola Rindle . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

rindle@de.ibm.com<br />

Paul Salazar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

enjoy@otrs.com<br />

Diethelm Siebuhr . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

enquiries@easynet.com<br />

Christoph Supp . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

cs@sus-group.de<br />

Thomas Wirth . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

thomas.wirth@blancco.com<br />

GENANNTE FIRMEN<br />

Blancco Central Europe GmbH . . . . 48<br />

www.blancco.com<br />

Comarch AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

www.comarch.de<br />

Double-Take Software Inc. . . . . . . . . 40<br />

www.doubletake.com<br />

easynet GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

www.easynet.com<br />

exagon consulting gmbh . . . . . . . . . 24<br />

www.exagon.de<br />

Fritz & Macziol . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

www.fum.de<br />

Löschung der logischen Verknüpfung<br />

von personenbezogenen Daten oder<br />

die Löschung einer Datei aus einem<br />

Verzeichnis alleine ist noch keine Löschung<br />

im Sinne des Gesetzes¹. Aus<br />

datenschutzrechtlichen Gründen ist<br />

der zu löschende Text so zu bearbeiten,<br />

dass eine Wiederherstellung der Daten<br />

unmöglich gemacht wird.<br />

Thomas Wirth ó<br />

¹ Roßnagel, S. 521<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

online zur Verfügung.<br />

Blancco Central Europe gmbH, Ludwigsburg<br />

www.blancco.com<br />

IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . . 12<br />

www.ibm.de<br />

IBSolution GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

www.ibsolution.de<br />

IFS AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

www.ifsworld.com<br />

Infor Deutschland GmbH . . . . . . . . . 35<br />

www.infor.de<br />

Metasonic AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

www.metasonic.de<br />

ML Software GmbH . . . . . . . . . . . . . 29<br />

www.ml-software.com<br />

NCT GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

www.nctgmbh.de<br />

OTRS AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

www.otrs.de<br />

oxaion ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

www.oxaion.de<br />

SoftwareCompany Amic GmbH . . . . 34<br />

www.amic.de<br />

SuS Group GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

www.susgroup.de<br />

S.M. Hartmann GmbH . . . . . . . . . . . 37<br />

www.smhsoftware.de<br />

Update Software AG . . . . . . . . . . . . 25<br />

www.update.com<br />

Varial Software AG . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

www.varial.de<br />

03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

49


50<br />

SERVICE<br />

SAP für den Mittelstand?<br />

Es war 1972, mit den Großereignissen „Olympische Spiele in München“<br />

und − wie sich später herausstellen sollte − der Gründung von SAP.<br />

Mit SAP R/1 entwickelte das auf die Automatisierung unternehmerischer<br />

Abläufe spezialisierte Unternehmen Anwendungen für Mainframes. Solche<br />

Computer konnten sich damals allerdings nur große und sehr große<br />

Unternehmen leisten. Heute zählt die Walldorfer Softwareschmiede mit<br />

52.000 Mitarbeitern in 50 Ländern zu den größten Softwarehäusern dieser<br />

Welt. Damit steht felsenfest, dass die Verantwortlichen dort bisher wohl<br />

mehr richtig als falsch gemacht haben. Trotzdem höre ich immer wieder<br />

unverhohlen oder im Klartext,<br />

dass SAP-Einführungen für<br />

Unternehmen zu den sichersten<br />

Wegen in die Pleite gehören<br />

sollen. Das ist Unsinn! Auf<br />

jeden Fall hat es SAP geschafft,<br />

dass an Universitäten und anderen<br />

betriebswirtschaftlichen<br />

Ausbildungsstätten diese Software<br />

als Synonym für betriebswirtschaftlicheStandardlösungen<br />

gilt. Und was Hänschen in<br />

seiner Jugend lernt, vergisst<br />

Hans nimmermehr! SAP ist, nicht zuletzt deshalb, bei der ERP-Auswahl<br />

meist im Gespräch. Natürlich muss man die eigenen Anforderungen auch<br />

hier mit den Lösungsvorschlägen vergleichen. SAP kommt mit seinen Erfahrungen<br />

schließlich von oben, den Großunternehmen. Trotzdem hat<br />

SAP seine Mittelstandstauglichkeit bereits tausendfach unter Beweis gestellt.<br />

Ausgeklügelte Werkzeuge und spezialisierte Partner helfen dabei,<br />

dass die Projekte zur Einführung nicht öfter als anderswo aus dem Ruder<br />

laufen. Ich meine, genau hinschauen lohnt und wenn Sie dabei nur die<br />

Bestätigung finden, dass andere Mütter auch hübsche Töchter haben. Ich<br />

wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Bewältigung Ihres Großereignisses, der<br />

Einführung einer neuen ERP-Lösung. kdj ó<br />

IMPRESSUM<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

REDAKTION<br />

Telefon +49 8191 9649-26<br />

E-Mail redaktion@midrange.de<br />

Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d.P.),<br />

Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter<br />

Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />

ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />

Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24<br />

E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

ANZEIGEN/MEDIABERATUNG<br />

Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34<br />

E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />

gLOSSE<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011<br />

Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

genehmigung des Verlages. Hiervon<br />

ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />

die dem Leser zum ausschließlich eigenen gebrauch<br />

zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden, dass die<br />

beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />

frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />

Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haf-<br />

tung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />

des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />

Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Telefon +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

E-Mail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

gesellschafter: u. E. Jäkel<br />

geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

VORSCHAu<br />

MIDRANGE MAgAZIN 04/2011<br />

erscheint am 22. 3. 2011<br />

SCHWERPuNKT<br />

Personalmanagement<br />

Wichtige Prozesse für das Personalmanagement,<br />

sei es die elektronische Personalakte<br />

oder das Recruiting- und Bewerbermanagement,<br />

laufen über Portale<br />

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für den Mittelstand<br />

Mittelständische unternehmen sind<br />

meist schlank organisiert und dadurch<br />

sehr flexibel - diese Anforderung stellen<br />

sie auch an eine ERP-Lösung. SAP und<br />

ihre Partner bieten auch für diese Zielgruppe<br />

passende Lösungen.<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Terminals für Zutritt, Zeit- und<br />

Betriebsdaten-Erfassung<br />

In unserer Marktübersicht stellen wir<br />

Anbieter und deren Lösungen für die<br />

Zeit- und Datenerfassung sowie die Zutrittskontrolle<br />

vor.<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

Landsberg-Ammersee Bank eg<br />

Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />

Bankhaus Reuschel & Co.<br />

Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />

Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />

Mitglied der Informations-<br />

gemeinschaft zur Fest-<br />

stellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

Ihoe, iStockphoto.com


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Deutschland | Tel. 08191 968-111 | www.toolmaker.de<br />

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