schwerpunkt - Midrange Magazin
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305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · AuSgABE 241 · € 13,– · CHF 25,–<br />
Anwendungsentwicklung<br />
RDi und CVS<br />
Comarch bietet das passende Portfolio<br />
Mehrwert für<br />
den Mittelstand<br />
gruppierung und<br />
Zwischensummen<br />
SQL-Abfragen<br />
Studie zu Cloud Computing<br />
Noch ganz am Anfang<br />
Worauf es ankommt<br />
ERP goes global<br />
High Availability<br />
Permanente<br />
Verfügbarkeit<br />
Professor Janusz Filipiak, CEO Comarch S. A.,<br />
im Interview auf Seite 14<br />
03<br />
2011<br />
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk
Lassen Sie Ihre IBM i-<br />
Sorgen hinter sich...<br />
Robot/CONSOLE & Robot/ALERT erledigen die Arbeit!<br />
Entfliehen Sie der<br />
Nachrichtenverwaltung<br />
Wenn Sie Ihren nächsten Urlaub planen, sorgen<br />
Sie sich nicht darum, wer während Ihrer Abwesenheit<br />
die Nachrichten und Ressourcen auf<br />
Ihrem Power Systems Wenn Sie Ihren nächsten Urlaub planen, sorgen<br />
Sie sich nicht darum, wer während Ihrer Abwesenheit<br />
die Nachrichten und Ressourcen auf<br />
Ihrem Power Systems IBM i überwachen wird.<br />
Robot/CONSOLE, ®<br />
Robot/CONSOLE, unsere Software für Nach-<br />
richten- und Ressourcenverwaltung, entfernt<br />
unwichtige Nachrichten, beantwortet Nachrichten<br />
automatisch und überwacht Nachrichtenwarteschlangen<br />
und kritische Ressourcen<br />
wie beispielsweise Subsysteme. Dank der<br />
Nachrichten- und Ressourcenverwaltung mit<br />
Robot/CONSOLE können Sie eine sorgenfreie<br />
Zeit verbringen.<br />
Verlaufsmeldung an jedem Ort<br />
Sollte ein Eingriff erforderlich werden, dann<br />
kann Robot/CONSOLE die Nachricht an<br />
ein anderes System weiterleiten oder Robot/<br />
ALERT, ®<br />
Sollte ein Eingriff erforderlich werden, dann<br />
kann Robot/CONSOLE die Nachricht an<br />
ein anderes System weiterleiten oder Robot/<br />
ALERT, unsere Software zur Ereignisbenach-<br />
richtigung nutzen, um die Hilfe eines Spezialisten<br />
anzufordern.<br />
Mit der Zweiwegkommunikation können<br />
Ihre Experten von jedem Ort aus Nachrichten<br />
beantworten. Und Sie können Robot/ALERT<br />
sogar sogar mit SNMP SNMP Traps verwenden, verwenden, um um krikritische Systemnachrichten Systemnachrichten direkt an einen einen<br />
Enterprise Monitor Monitor zu senden.<br />
Machen Sie sich bereit!<br />
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für mehr Information. Danach genießen Sie<br />
Ihre Reise, während sich Robot/CONSOLE<br />
und Robot/ALERT um das IBM i auf Ihrem<br />
Power System kümmern.<br />
Weltmarktführer für Power Systems<br />
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Tel: +41 43 813 33 25<br />
Fax: +41 43 813 33 29<br />
E-mail: info.ch@helpsystems.com<br />
Web: www.helpsystems.com<br />
© Help/Systems, LLC. Alle Marken und eingetragenen Marken sind Eigentum der jeweiligen Besitzer.
Thomas Seibold<br />
Redaktion<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
thomas.seibold michael.wirt @ @<br />
midrange.de<br />
Zwischenblatt<br />
EDITORIAL<br />
Auch in 2011 wird im Rahmen eines Wettbewerbs wieder Deutschlands<br />
umweltfreundlichstes Büro gesucht. Im vergangenen Jahr hatte<br />
bei den großunternehmen die Telekom das Rennen gemacht. Allein<br />
durch deren Online-Rechnungen kann inzwischen ein Papierstapel in der<br />
Höhe des Berliner Fernsehturms eingespart werden. So weit, so gut.<br />
Wer schon einmal das Antragsformular „Ihr Auftrag für ein Komplettpaket“<br />
in den Händen hatte, weiß, dass zwischen den Büro- und Vertriebsaktivitäten<br />
des unternehmens nicht nur Welten liegen, sondern<br />
ein ganzes universum Platz hätte. 23 DIN-A4-Seiten umfasst das Pamphlet,<br />
inklusive sieben Seiten aus bestem 160 gramm-Papier mit der<br />
Aufschrift „Zwischenblatt, bitte nicht<br />
heraustrennen“. Die Dinger haben of- Û Aufgeladen: SAPs Future Fleet geht auf<br />
fenbar nur eine Funktion – sie sorgen Reisen (Seite 9) Û Eingeladen: Hip sein<br />
dafür, dass der handschriftlich aufge- und VIP sein – Exklusiver Leserrundgang<br />
nommene Text von Blatt eins nicht bis zur CeBIT (Seite 27) Û Vorsicht, Stufe:<br />
Blatt 23 durchdrückt. Der DAu lässt ERP-Implementierung international und<br />
grüßen, alle anderen könnten ja auch ihre Hürden (Seite 30 ff.) Û Nimm mich:<br />
umblättern. In den Büros hingegen Spargenie Pick-by-voice (Seite 37)<br />
zeigt man sich vorbildlich und leistet<br />
unter anderem mit beidseitigem Druck auf Recyclingpapier einen ‚ausgezeichneten‘<br />
Beitrag zu unser aller umwelt Schutz. Sowohl Ressourcen<br />
als auch geldbeutel können durch elektronische Ausgangsrechnungen<br />
geschont werden. Entsprechende Eingangsdokumente bergen ähnliches<br />
Sparpotenzial, schlagen doch die Prozesse, die eine papierbasierte Eingangsrechnung<br />
nach sich zieht, schnell mit bis zu 20 Euro zu Buche,<br />
mahnte jüngst Itella. Warum der Abschied vom Papier – 800.000 Tonnen<br />
werden pro Jahr in deutschen Büros verbraucht – so schwer fällt?<br />
Die Rechnung zum Beispiel ist wichtiger Bestandteil der Kundenkommunikation,<br />
schließlich wendet ein Adressat dreimal mehr Zeit für das Studieren<br />
einer Invoice auf als für jedes andere Kommunikationsschreiben.<br />
Schwarz auf weiß kann man dort Botschaften hinterlassen, die garantiert<br />
gesehen und weder verhindert noch ausgeblendet werden können.<br />
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />
30 JAHRE<br />
ERP- ERFAHRUNG IM<br />
MITTELSTAND<br />
ERP-Komplettlösungen<br />
Geschäftsprozessoptimierung<br />
International: 14 Sprachen<br />
Höchstmaß an Integration<br />
hohe Kundenzufriedenheit<br />
Wir sind auf der<br />
CeBIT in Halle 5,<br />
Stand C28<br />
info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
3
4<br />
INHALT<br />
Professor Janusz Filipiak, CEO Comarch S. A.: „Wir<br />
bauen unsere Präsenz im DACH-Markt weiter aus. Schon<br />
heute erzielen wir nahezu 40 Prozent unseres umsatzes<br />
in den deutschsprachigen Ländern.“ Û Seite 14<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
Strategien für<br />
Cloud Computing<br />
Cloud Computing ist ein Trend, an dem derzeit niemand<br />
vorbei kann. Auf die eine oder andere Weise hat sich<br />
wohl schon jeder IT-Verantwortliche gedanken gemacht,<br />
ob sich die Nutzen-Versprechen des Cloud Computing in<br />
seinem unternehmen wirklich einlösen lassen.<br />
Û Seite 22<br />
Trends bei ERP<br />
Längst schon gehen auch mittelständische unternehmen<br />
mit Fertigungsstandorten oder Vertriebsniederlassungen<br />
ins Ausland – und nehmen ihr ERP-System mit. Moderne<br />
Techno logien helfen dabei, dass man beim Sprung über<br />
den großen Teich nicht baden geht. Û Seite 30<br />
Sonderteil zur CeBIT<br />
Mit Ausstellerübersicht.<br />
Û Seite 16<br />
MIDRANGE AKTUELL<br />
News & Ticker 6<br />
Der Kunde ist König<br />
IBM Studie zeigt: Mittelstand rückt Kunden in den Fokus<br />
7<br />
SAP aktuell 8<br />
Köpfe 10<br />
In allen Bereichen zu Hause<br />
Kommentar zur Frage des Monats<br />
12<br />
Mehrwert für den Mittelstand<br />
Comarch bietet das passende Portfolio<br />
14<br />
MESSE AKTUELL<br />
CeBIT 2011 16<br />
Ausstellerübersicht 18<br />
STRATEGIEN FüR CLOUD COMPUTING<br />
SLA: neue Aufgaben im Zeitalter des Cloud Computing 22<br />
AusstellerübersichtCeBIT 2011<br />
Praxistipps 24<br />
Cloud-Strategien mit dem ITSM verheiraten<br />
CRM als Mietlösung 25<br />
Das branchenspezifische CRM-System aus der Wolke<br />
Noch ganz am Anfang 26<br />
Studie zu Cloud Computing<br />
Versprechen einhalten 28<br />
Warum Open Source und SaaS sich ergänzen<br />
Der richtige Weg 29<br />
Mit iNext und SaaS in die Cloud<br />
TRENDS BEI ERP<br />
Auf die Stolpersteine achten 30<br />
ERP-Systeme international implementieren<br />
ERP für die Landwirtschaft 34<br />
Mit moderner IT-Lösung mehr Effizienz und Zuverlässigkeit<br />
Das zentrale ERP-Rückgrat 35<br />
Auto-Kabel gmbH setzt seit über einem Jahrzehnt auf Infor<br />
ERP goes global 36<br />
Worauf es bei der ERP-Internationalisierung ankommt<br />
Pick-By-Voice-Systeme 37<br />
Mehr Effizienz in der Lagerbewirtschaftung<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
RDi und CVS – Teil 1 38<br />
SQL-Abfragen 38
HA- & SECURITy-TOOLS<br />
Kleine Files – großes Problem 40<br />
DMS-Spezialist gAA repliziert mit Double-Take<br />
Anbieterübersicht 41<br />
Im Gesamtpaket 42<br />
Hardware-Erneuerung und Sicherheit<br />
Permanente Verfügbarkeit 43<br />
Textilchemikalienhersteller Rudolf setzt auf die SuS group<br />
Die richtige Entscheidung 44<br />
CretschmarCargo nutzt IT-Sicherheit und Service von NCT<br />
Digitale Identitäten voll im Blick 46<br />
Blanco vertraut auf SAP NetWeaver Identity Management<br />
IT-Geräte weiterverwenden 48<br />
Irreversible Datenlöschung ist Voraussetzung<br />
SERVICE<br />
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />
Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />
Tech Forum<br />
Desktop-Virtualisierung /<br />
Thin Clients<br />
Düsseldorf, 14. April 2011<br />
Desktops zentral und effi zient<br />
bereitstellen<br />
HA- & Security-Tools<br />
MäRZ 2011<br />
In unserer Marktübersicht stellen wir die Tools für Hochverfügbarkeit<br />
und Security vor. Neben einer Anbieterübersicht<br />
erwarten Sie Fachbeitrage und Anwenderberichte<br />
zum Thema. Û Seite 40<br />
MIDRANGE ONLINE<br />
<strong>Midrange</strong> Jobbörse Û www.midrange-jobs.de<br />
<strong>Midrange</strong>Event Û www.midrange-event.de<br />
Frage des Monats Û www.midrange.de<br />
Alle Informationen und Anmeldung:<br />
www.lanline-events.de<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Kati Landauer, Telefon: +49 89 4520572-11, E-Mail: kati.landauer@lanline.de<br />
5<br />
Leontura, iStockphoto.com
6<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Partnerschaft zwischen Magic und MicroStrategy<br />
Û Magic Software Enterprises hat eine<br />
Vereinbarung über eine globale Allianz<br />
mit MicroStrategy Incorporated unterzeichnet.<br />
Aus dieser Zusammenarbeit<br />
entsteht eine integrierte BI-Lösung, mit<br />
der Nutzer Rohdaten aus verschiedenen<br />
Quellen in wertvolle und sofort verwertbare<br />
Informationen für eine optimierte<br />
Entscheidungsfindung umwandeln können.<br />
Als Add-on steht Micro Strategy 9<br />
allen Kunden von Magic Software zur<br />
Vidyo stellt Erweiterung für IBM Lotus Sametime vor<br />
Û Vidyo hat eine Erweiterung für IBM Lotus<br />
Sametime angekündigt. Das Plug-in<br />
für die Client-Software von Lotus Sametime<br />
erlaubt es, gruppenvideokonferenzen<br />
in HD-Qualität durchzuführen. Mittels<br />
des Plug-ins ist jeder Nutzer von Lotus<br />
Sametime in der Lage, eine Chat-Session<br />
zu einer Punkt-zu-Punkt-Videokonferenz<br />
zu erweitern. Zudem ist es möglich, auch<br />
Teilnehmer zu einer Videokonferenz einzuladen,<br />
die außerhalb des unterneh-<br />
Deutsche Mechatronics führt abas ein<br />
Û Seit 20 Jahren<br />
bildet das PPS-<br />
System „Fertis“<br />
den Kern der unternehmens-IT<br />
bei<br />
Deutsche Mechatro<br />
nics. Laufend<br />
an die Anforderungen<br />
der Mechernicher<br />
Hightech-<br />
Komponenten-Lieferanten angepasst,<br />
ist das System mittlerweile an seine<br />
grenzen gestoßen und wird nun von<br />
der abas-Business-Software abgelöst.<br />
Ausschlaggebend für die Entscheidung<br />
waren die professionelle Vorstellung<br />
des Kölner abas-Software-Partners im<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
Verfügung, die die Business und Pro-<br />
zess-Integrationsplattform iBOLT oder<br />
der Applikationsplattform uniPaaS<br />
nutzen. Mit iBOLT kann schnell und kostengünstig<br />
Software integriert werden,<br />
mit uniPaaS werden unternehmenslösungen<br />
einfach entwickelt und bereitgestellt.<br />
www.magicsoftware.com/de<br />
www.microstrategy.de<br />
mens angesiedelt sind, beispielsweise<br />
Kunden oder Vertreter von Partnerfirmen.<br />
um ein Ad-hoc-Meeting einzuberufen,<br />
genügt es, an die Teilnehmer eine<br />
Einladung in Form eines Links zu senden,<br />
der in eine Instant-Message integriert ist.<br />
Alternativ dazu ist es möglich, die Einladung<br />
mittels E-Mail oder in Form eines<br />
Kalendereintrags zu verschicken.<br />
www.vidyo.com/de<br />
ERP-Auswahlprozess sowie Referenzbesuche<br />
der Deutschen Mechatronics<br />
bei abas-ERP-Anwendern. Der Produktivstart<br />
der Software ist zum 1. Januar<br />
2012 geplant.<br />
www.abas.de<br />
TICKER<br />
Û Quest Software: neue Version<br />
des Coexistence Managers. Quest<br />
Software hat die Verfügbarkeit der<br />
Version 3.0 von Coexistence Manager<br />
for Notes bekannt gegeben. Die<br />
Lösung stellt die Zusammenarbeit<br />
von E-Mail und Kalender zwischen<br />
IBM Lotus Notes und MS Exchange<br />
Server, Exchange Online und Hosted<br />
Exchange sicher. Die neue Version<br />
bietet nun die Synchronisation der<br />
Verzeichnisse zwischen Lotus Notes<br />
und MS Exchange 2007/2010. www.<br />
questsoftware.de Û PAC übernimmt<br />
Berlecon Research. Die<br />
Pierre Audoin Consultants (PAC)<br />
gmbH hat die Übernahme des Analystenhauses<br />
Berlecon Research bekannt<br />
gegeben. Die Analysten und<br />
Berater der beiden unternehmen,<br />
die bereits seit 2009 eng kooperieren,<br />
werden von nun an unter einem<br />
Dach gemeinsame Marktanalysen,<br />
Beratungsprojekte und öffentliche<br />
Auftragsstudien durchführen. www.<br />
pac-online.de Û Esker erhält SAS<br />
70-Zertifizierung für seine SaaS-<br />
Lösungen. Nach einer Prüfung<br />
durch Ernst & Young erhielt Esker<br />
die Zertifizierung gemäß SAS 70<br />
Typ I, die sich auf 25 interne Kontrollen<br />
bezieht, darunter Sicherheit<br />
im Rechenzentrum, Prozess für<br />
Vorfallsmanagement, Infrastrukturüberwachung,<br />
Zugriffssteuerung und<br />
Personaleinstellung. www.esker.de<br />
Û inubit automatisiert Vertriebsplanung<br />
bei Atotech. Die Atotech<br />
Deutschland gmbH setzt für die<br />
Abwicklung ihrer Vertriebsplanungsprozesse<br />
die inubit BPM-Suite ein.<br />
Über die SAP-Schnittstelle konnte<br />
die vorhandene SAP-Landschaft angebunden<br />
werden. Die inubit BPM-<br />
Suite kommt in dieser komplexen<br />
SAP-Landschaft für die Prozesssteuerung<br />
und Dokumentation zum Einsatz.<br />
www.inubit.com<br />
www.midrange.de
IBM Studie zeigt: Mittelstand rückt Kunden in den Fokus<br />
Der Kunde ist König<br />
Im Mittelstand haben sich die strategischen Unternehmensziele seit 2009 verändert: Die IT-<br />
Budgets werden aufgestockt und statt Kostensenkung steht die Kundenorientierung stärker<br />
im Fokus. Das ergab die IBM Mittelstandsstudie „Inside the Midmarket: A 2011 Perspective“.<br />
Um ihre Unternehmensziele zu erreichen,<br />
setzen mittelständische<br />
Unternehmen verstärkt auf zukunftsorientierte<br />
IT-Konzepte wie Cloud Computing<br />
oder Business Analytics. „Unsere<br />
Mittelstandsstudie untermauert,<br />
dass sich die positive wirtschaftliche<br />
Entwicklung auch auf die Investitionen<br />
in Informationstechnologie niederschlägt“,<br />
sagt Doris Albiez, Vice President<br />
Geschäftspartner und Mittelstand,<br />
IBM Deutschland. „So wollen in diesem<br />
ca. 500 Seiten<br />
nur 198,– €<br />
Bestellnummer 444073<br />
ISBN 978-3-930176-76-2<br />
Bestellung im Web:<br />
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Jahr weltweit mehr als die Hälfte der<br />
befragten Mittelständler ihr IT-Budget<br />
erhöhen – noch vor zwei Jahren ging<br />
nur jedes fünfte Unternehmen von steigenden<br />
Budgets aus.“<br />
Für die weltweite Mittelstandsstudie<br />
„Inside the Midmarket: A 2011 Perspective“<br />
wurden mehr als 2.000 Entscheider<br />
von mittelständischen Unternehmen<br />
aus 22 Ländern befragt – zirka<br />
100 Unternehmen kamen aus Deutschland.<br />
Die Unternehmen beschäftigen<br />
Carmen Rasche<br />
zwischen 100 und 1.000 Mitarbeiter<br />
und kommen aus unterschiedlichen<br />
Branchen. Die Befragung fand im vierten<br />
Quartal 2010 statt.<br />
Weitere Informationen zu der Studie<br />
finden Sie unter:<br />
Û www.ibm.com/businesscenter/<br />
cpe/download0/212133/Inside_the_<br />
Midmarket__Global_Report.pdf<br />
IBM Deutschland gmbH, Ehningen<br />
www.ibm.com/de/mittelstand<br />
CL-Programmierung<br />
Die Steuersprache für Power i Systemadministration, RPG-, Cobol- und Client-Programmierer<br />
� Überblick und Grundlagen � Arbeitsabläufe steuern und automatisieren<br />
� Lokale und ferne Kommunikationsszenarien � API-Programmierung<br />
� Command-Erstellung � Moderne Praxisbeispiele<br />
Aus dem Inhalt<br />
CL-Programme – Ein erster Überblick<br />
Grundlagenwissen<br />
� Konstanten, Variablen, Daten strukturen<br />
und Pointer einsetzen<br />
� Basisanweisungen (CHGVAR, *CAT, %SST)<br />
� Bedingungen und Schleifen kodieren<br />
(DOWHILE, DOUNTIL, DOFOR)<br />
� Möglichkeiten der Fehlerbehandlung<br />
mit MONMSG<br />
Programmkommunikation<br />
� Informationsaustausch durch Nachrichten<br />
� Grundlagenwissen Application Program<br />
Interface (API)<br />
� *DTAQ, *DTAARA und *USRSPC im Einsatz<br />
� Synchrone und asynchrone Programm aufrufe<br />
realisieren<br />
� Einsatz von User Spaces und ListAPIs<br />
Dateiverarbeitung im CL-Programm<br />
� Die Entwicklungswerkzeuge (SDA und<br />
Screen Designer)<br />
� Bildschirmdateien verwenden<br />
� Ausgabedateien und Druckausgaben nutzen<br />
Command-Erstellung<br />
� Eigene CL-Commands erstellen<br />
� Verschiedene Befehlsinterfaces für API-Aufrufe<br />
realisieren<br />
CL-Programme im ILE-Umfeld<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı service@midrange.de<br />
7
SAP AKTuELL<br />
AVL Tippelmann entscheidet<br />
sich für SAP Business ByDesign.<br />
Die Tochtergesellschaft des<br />
weltweit größten privaten unternehmens<br />
für die Entwicklung,<br />
Simulation und Prüftechnik von<br />
Antriebssystemen für PKW, LKW<br />
und großmotoren hatte bislang<br />
mehrere individuelle Anwendungen<br />
im Einsatz. Die Mitarbeiter<br />
mussten Daten teilweise mehrfach<br />
eingeben, es mangelte auch<br />
an integrierten Prozessen für die<br />
geschäftsbereiche Test Systems,<br />
Powertrain Engineering und Konstruktionstechnik.<br />
Künftig soll die<br />
SAP-Lösung alle drei geschäftsbereiche<br />
unterstützen und auch eine<br />
Anbindung an den Mutterkonzern<br />
AVL List ermöglichen.<br />
Û www.steeb.de<br />
Zertifiziert: SilkPerformer 2010<br />
lässt sich in SAP Netweaver AS<br />
integrieren. Das Testwerkzeug<br />
Micro Focus SilkPerformer 2010<br />
hat die Zertifizierung für die Integration<br />
in SAP NetWeaver Application<br />
Server 6.20 erhalten. Das Testat<br />
bestätigt, dass SilkPerformer<br />
2010 die SAP guI für den Einsatz<br />
unter Windows unterstützt, sich<br />
mit SAP eCATT verbinden lässt und<br />
außerdem „SAP Solution Manager<br />
Ready“ ist. unternehmen können<br />
damit automatisierte Last- und<br />
Performance-Tests für SAP Net-<br />
Weaver durchführen.<br />
Û www.microfocus.com/de<br />
SAGAFLOR startet mit Branchenlösung<br />
für Verbundgruppen. Die<br />
Fachhandelskooperation realisierte<br />
gemeinsam mit der ComSol Ag<br />
eines der ersten SAP-Systeme mit<br />
Heimtier-, garten- und Pflanzen-<br />
Sortiment. Zustande kam das Projekt<br />
nach einer Machbarkeitsstudie<br />
sowie dem Beitritt der SAgAFLOR<br />
in die IT-Verbundgruppe SynPrax.<br />
Û www.comsol-ag.com<br />
8 MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
SAP kauft Teile<br />
von SECuDE<br />
Sicherheitssoftware sowie dazugehörige<br />
Vermögenswerte wie Entwicklungs-<br />
und Beratungskompetenz sind<br />
in den Besitz der Walldorfer übergegangen.<br />
SECUDE ist Anbieter von Software<br />
für die Verwaltung von Benutzerprofilen<br />
und Zugriffsberechtigungen (Identity-<br />
und Access-Management). Durch<br />
die Akquisition hat SAP die Lösungen<br />
Secure Login und Enterprise Single<br />
Sign-On übernommen und integriert<br />
sie in das eigene Produktportfolio. So<br />
werde man seinen Kunden eine sichere<br />
Client-Server-Kommunikation anbieten<br />
können, Drittanwendungen seien dann<br />
nicht länger nötig.<br />
SAP und SECUDE sind bereits seit<br />
fünfzehn Jahren Partner im Bereich<br />
Sicherheitssoftware und haben Mitte<br />
Januar eine Vereinbarung für die<br />
Transaktion unterzeichnet. Trotz der<br />
Teilveräußerung werde SECUDE als<br />
eigenständige Gesellschaft weiter bestehen<br />
und den Fokus auf das Lösungsund<br />
Produktportfolio im Bereich Datenschutz,<br />
FinallySecure, legen.<br />
SAP unterstreiche mit dem Zukauf<br />
ihre Zusage, in die Produktsicherheit<br />
für Kunden und Anwender zu investieren.<br />
Mit Hilfe von Enterprise Single<br />
Sign-On und Secure Login komme man<br />
wesentlichen Kundenforderungen einer<br />
standardmäßigen Integration von<br />
Sicherheitssoftware weiter nach. Die<br />
Sicherheit der IT-Umgebungen von<br />
Kunden werde durch verschlüsselte<br />
Kommunikationspfade, die mit Installation<br />
beim Kunden bereits vorkonfiguriert<br />
sind, erhöht, was auch zu einer<br />
Verringerung der Gesamtbetriebskosten<br />
und des administrativen Aufwands<br />
beitrage. „Durch den Abschluss dieser<br />
Transaktion wird SAP nicht nur in der<br />
Lage sein, die Sicherheitsanforderun-<br />
gen unserer Kunden zu erfüllen. Darüber<br />
hinaus werden wir das Produkt<br />
SAP Net Weaver Identity Management<br />
um den Secure Login Server und Enterprise<br />
Single Sign-On erweitern“, erklärt<br />
Björn Goerke, Senior Vice President,<br />
Technology and Innovation Platform<br />
Core bei SAP.<br />
Künftig wird SAP die Basisversion<br />
von Secure Login, die wesentlicher<br />
Bestandteil aller neuen Releases sein<br />
soll, an ihre Kunden liefern. Mehrkosten<br />
entstünden dadurch nicht, betonen<br />
die Walldorfer. Die vorhandene Expertise<br />
von SAP in sicherheitsbezogenen<br />
Themen werde durch Experten aus<br />
Entwicklung und Beratung ergänzt und<br />
verstärkt – was als weiterer Vorteil für<br />
die Kunden zu werten sei. „Ich freue<br />
mich, dass die Expertise von SECUDE<br />
als weltweit führender Anbieter von<br />
Sicherheitstechnologien, nun auch für<br />
den großen SAP-Kundenstamm verfügbar<br />
sein wird“, so Dr. Heiner Kromer,<br />
Gründer und CEO von SECUDE. „Dies<br />
ist ein bedeutender Vertragsabschluss,<br />
vor allem wenn man berücksichtigt,<br />
welche Bedeutung Sicherheit bei der<br />
Einhaltung von Compliance und den<br />
strengen Corporate Governance Vorschriften<br />
hat.“<br />
Die Auslieferung von Secure Login<br />
an SAP-Kunden soll im zweiten Quartal<br />
in 2011 beginnen. Die Übernahme der<br />
zwei Premium-Sicherheitsangebote von<br />
SECUDE helfe Kunden, Anbindungen<br />
an alle SAP-Systeme sicherer zu gestalten,<br />
einschließlich der Möglichkeit,<br />
Single-Sign-On-Verfahren und Identitätsverbünde<br />
in allen Benutzer oberflächen<br />
und Altsystemen einzurichten,<br />
so SAP. ó<br />
www.secude.com
Der SAP-Berater<br />
kommt im Elektromobil<br />
Traditionell fährt ein SAP-ler ja eher<br />
in chicer Limousine vor. Jetzt steigen<br />
insgesamt 450 Mitarbeiter der SAP<br />
AG in Elektromobile um – zumindest<br />
immer mal wieder. Im Rahmen des Forschungsprojekts<br />
„Future Fleet“ nimmt<br />
SAP als erstes deutsches Unternehmen<br />
bis zu 30 reine Elektrofahrzeuge<br />
in seine Dienstwagenflotte in Walldorf<br />
und Umgebung auf, sie werden ausschließlich<br />
mit Strom aus erneuerbaren<br />
Energiequellen betrieben. SAP und<br />
das Mannheimer Energieunternehmen<br />
MVV Energie bauen gemeinsam die dafür<br />
nötige technische und organisatorische<br />
Infrastruktur auf.<br />
Der Feldversuch soll bis September<br />
laufen. Die Elektroautos werden für<br />
Dienstfahrten oder als Ersatz für den<br />
Firmenwagen über mehrere Tage genutzt.<br />
Ziel des Projektes sei es, die Alltagstauglichkeit<br />
und Nachhaltigkeit der<br />
Elektromobilität zu untersuchen.<br />
MVV Energie konzipiert, installiert<br />
und betreibt die Infrastruktur für die<br />
Beladung der Elektroautos. Das Unternehmen<br />
entwickelt gemeinsam mit<br />
Zulieferern eine intelligente Ladestation,<br />
an der die Fahrzeuge ausschließlich<br />
mit zertifiziertem Ökostrom betankt<br />
werden. Die Ladesäulen werden an den<br />
SAP-Standorten Walldorf, Bensheim, St.<br />
Leon-Rot und Karlsruhe sowie bei MVV<br />
Energie in Mannheim, die im Rahmen<br />
des Projekts ebenfalls Elektrofahrzeuge<br />
in ihrem Unternehmensfuhrpark<br />
nutzt, stehen. SAP wiederum entwickelt<br />
einen Softwareprototyp für das<br />
Flotten- und Mobilitätsmanagement,<br />
der die Kontrolle der Flotte und deren<br />
intelligente und risikofreie Steuerung<br />
gewährleisten soll. Damit wird sichergestellt,<br />
dass für die angemeldete Fahrt<br />
ein ausreichend beladenes Fahrzeug<br />
zur Verfügung steht und eine Ladesäule<br />
am Zielort reserviert ist. Weitere<br />
Projektpartner sind das Öko-Institut<br />
e.V., das Institut für sozial-ökologische<br />
Forschung (ISOE) und die Hochschule<br />
Mannheim. Das Projekt wird zudem<br />
vom Bundesministerium für Umwelt,<br />
Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
(BMU) im Rahmen des Förder<strong>schwerpunkt</strong>s<br />
„Intelligente Netze, erneuerbare<br />
Energien und Elektromobilität“<br />
gefördert.<br />
Nachhaltige Energieversorgung und<br />
umweltfreundliche Mobilität würden<br />
zu den zentralen Herausforderungen<br />
unserer Gesellschaft gehören, erklärt<br />
Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender<br />
der MVV Energie: „Mit Future<br />
Fleet wollen wir Antworten geben auf<br />
die Fragen, die sich dabei stellen: Wie<br />
kommt ökologisch erzeugter Strom zu<br />
den Autos? Wie können Fahrzeugflotten<br />
effizient gesteuert werden? Dabei<br />
hat sich die Bündelung des IT-Knowhows<br />
von SAP mit der technischen und<br />
energiewirtschaftlichen Kompetenz von<br />
MVV Energie bereits bewährt, und ich<br />
bin sehr zuversichtlich, dass am Ende<br />
des Projektes belastbare und nachhaltige<br />
Antworten stehen.“<br />
SAP hat sich dem Klimaschutz<br />
und nachhaltigem Wirtschaften verpflichtet.<br />
Bis 2020 soll die Emission<br />
von Treibhausgasen im Rahmen der<br />
Unternehmenstätigkeit um die Hälfte<br />
gesenkt werden. Da über 80 Prozent<br />
des direkten CO 2 -Ausstoßes der SAP in<br />
der Region EMEA auf die Nutzung von<br />
Firmenwagen zurückzuführen sind,<br />
könne das Forschungsprojekt Future<br />
Fleet hierbei einen wichtigen Beitrag<br />
leisten. ó<br />
www.futurefleet.de<br />
SAP-Planung schneller einführen.<br />
um bis zu 30 Prozent<br />
beschleunigen lasse sich die Einführung<br />
der SAP-Planungslösung,<br />
wenn dabei der Planungswizard<br />
Merlin zum Einsatz komme, berichtet<br />
das Beratungshaus Camelot<br />
ITLab. Das hätten zahlreiche Praxisprojekte<br />
bewiesen. Merlin ist<br />
ein SAP-Add-on, das vorkonfigurierte<br />
Szenarien für typische Planungsanforderungen,<br />
ausgereifte<br />
Planungsfunktionen wie das umwerten,<br />
umbuchen, Kopieren und<br />
Berechnen von Daten sowie eine<br />
Top-Down-Verteilung strategischer<br />
Zielvorgaben mit Referenzwerten<br />
oder Schlüsseln enthält.<br />
Û www.camelot-itlab.com<br />
SAP-Betrieb: Interroll vertraut<br />
auf T-Systems. Die Telekom-<br />
Tochter wird künftig die SAP-Anwendungen<br />
für die Schweizerische<br />
Interroll-gruppe betreuen und deren<br />
Kunden in 26 Ländern beim<br />
Rollout, Betrieb und der Weiterentwicklung<br />
der neuen SAP-Systeme<br />
unterstützen. Der Vertrag hat eine<br />
Laufzeit von drei Jahren, T-Systems<br />
arbeitet dafür in der Schweiz eng<br />
mit dem SAP-Kompetenzzentrum<br />
von T-Systems in Mexiko zusammen.<br />
Û www.telekom.de<br />
Vblock Powered Solutions:<br />
Schneller Umstieg auf virtuelle<br />
SAP-Landschaften. VCE, the Virtual<br />
Computing Environment Coalition<br />
– bestehend aus Cisco, EMC<br />
zusammen mit VMware und Intel<br />
– stellt ihren Kunden zwei neue<br />
Lösungen für ihre Vblock-Plattform<br />
zur Verfügung. Mit Vblock Powered<br />
Solution for VMware View 4.5<br />
können Anwender die Desktop-<br />
Virtualisierung beschleunigen.<br />
Vblock Powered Solution for SAP<br />
erleichtert Firmen die Virtualisierung<br />
ihrer SAP-Anwendungen auf<br />
der Plattform. Û www.emc2.de<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
9
10<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
KöPFE<br />
Die Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass selbst hervorragend ausgebildete Manager nicht immer<br />
vorbildlich handeln. In den Führungsriegen der Finanzwelt hat sich das Verhalten noch nicht<br />
erkennbar verändert. Was läuft schief? Auf der PERSONAL2011 präsentiert der Priester und<br />
Hochschullehrer Prof. Dr. Thomas Schwartz seine Vision von guter Führung. www.personal-messe.de<br />
Tim van Hugte<br />
Senior Vice<br />
President<br />
Aia Software hat Tim van Hugte (48) und<br />
Jeroen Huinink (38) in das Management-<br />
Team berufen. Tim van Hugte wird als<br />
Senior Vice President Sales & Delivery<br />
für die Strategie und Leitung des<br />
kaufmännischen und Implementierungsteams<br />
der Dokumentenplattform<br />
ITP verantwortlich sein. Jeroen Huinink<br />
wurde zum CTO ernannt und ist verantwortlich<br />
für den Bereich Research &<br />
Development.<br />
www.aia-itp.com<br />
Die Fachgruppe RFID des Bundesverbands<br />
IT-Mittelstand e.V. (BITMi) hat<br />
einen neuen Fachgruppensprecher gewählt.<br />
Harald Dittmar, hauptberuflich<br />
geschäftsführer der sys-pro gmbH, wurde<br />
anlässlich der Mitgliederversammlung<br />
des BITMi einstimmig zum neuen<br />
Fachgruppensprecher gewählt. Harald<br />
Dittmar kennt das RFID-geschäft schon<br />
seit den neunziger Jahren. Er ist außerdem<br />
Mitbegründer und Partner des<br />
RFID-Konsortiums.<br />
www.bitmi.de<br />
Jeroen Huinink<br />
CTO<br />
Harald Dittmar<br />
Fachgruppensprecher<br />
RFID<br />
Die IBM Anwendervereinigung guide<br />
Share Europe hat Frank Wondrak zum<br />
neuen Region Manager für Deutschland<br />
gewählt. Damit erhält dieser Zusammenschluss<br />
von IT-einsetzenden unternehmen<br />
mit über 400 deutschen und 1100<br />
europäischen Mitgliedsunternehmen<br />
einen äußerst erfahrenen IT-Manager<br />
zum Vorsitzenden, der die Anwenderinteressen<br />
der Firmen gegenüber IBM<br />
und anderen IT-unternehmen vertritt.<br />
Die Laufzeit des Amts beträgt zunächst<br />
ein Jahr, mit Verlängerungsmöglichkeit.<br />
www.gsenet.de<br />
Frank Wondrak<br />
gSE Region<br />
Manager<br />
Die Software Ag hat die Ernennung von<br />
Dr. Hans Kraus zum Bereichsvorstand<br />
bekannt gegeben. Er verantwortet in<br />
dieser Funktion den neuen Bereich Consulting<br />
& Services in der Region DACH.<br />
Darin sind das Beratungsgeschäft der<br />
früheren IDS Scheer Ag mit den bisherigen<br />
Produktdienstleistungen der Software<br />
Ag zusammengefasst. Dr. Hans<br />
Kraus wird damit Mitglied im group<br />
Executive Board des unternehmens. Dr.<br />
Hans Kraus kam 1996 zur früheren IDS<br />
Scheer Ag.<br />
www.softwareag.com/de<br />
Dr. Hans Kraus<br />
Bereichsvorstand<br />
SAS hat uwe Jürgens zum Vertriebsleiter<br />
Deutschland berufen. uwe Jürgens, zuletzt<br />
Sales Director Financial Industries<br />
bei SAS, verantwortet seit dem 1. Januar<br />
den Vertrieb aller Branchen. Er berichtet<br />
direkt an geschäftsführer Wolf Lichtenstein.<br />
Der Diplom-Kaufmann Jürgens ist<br />
seit dem Jahr 2000 für SAS tätig und war<br />
unter anderem zuständig für Business<br />
Development. 2004 übernahm er die<br />
Vertriebsverantwortung für den Bereich<br />
Banken, 2009 dann die Aufgabe des Sales<br />
Director Financial Industries.<br />
www.sas.de<br />
Uwe Jürgens<br />
Vertriebsleiter<br />
Patrik Zurkirchen ist seit Anfang 2011<br />
Director Customer Support Services bei<br />
EMC Schweiz. Er leitet damit die für eine<br />
hohe Kundenzufriedenheit wichtigste<br />
Abteilung von EMC und ist in dieser<br />
Funktion Mitglied der geschäftsleitung.<br />
Der eidg. dipl. Verkaufsleiter Zurkirchen<br />
(40) begann seine Laufbahn bei EMC<br />
im Jahr 2000 als Partner Development<br />
Manager beim durch EMC akquirierten<br />
unternehmen Legato. Danach folgten<br />
Positionen als Sales-, Presales- und Delivery-Manager.<br />
www.emc2.ch<br />
Patrik Zurkirchen<br />
Director Customer<br />
Support Services
WORKSHOPS KALENDER<br />
Modernes Programmieren<br />
mit RPG IV<br />
RPg ist eine Programmiersprache, deren<br />
Wurzeln bis ins letzte Jahrhundert hinein<br />
reichen. Aber was damals als Listengenerator<br />
begann, hat sich in der Zwischenzeit<br />
zu einem veritablen Instrument mit ebenso<br />
moderner umgebung entwickelt.<br />
Wer glaubt, RPg sei alt und nicht mehr zeitgemäß,<br />
dem hilft der Workshop „Modernes<br />
Programmieren mit RPg“ am 5./6. April in<br />
Stuttgart auf die Sprünge. Die Veranstaltung<br />
zeigt RPg als quicklebendige Sprache, mit<br />
der sich mit modernen (Standard-) Methoden<br />
schnell zukunftsweisende Anwendungen<br />
erstellen lassen. Allerdings wendet sich der<br />
Workshop nur an Programmierer, die bereit<br />
sind, alte Zöpfe abzuschneiden und die ihr<br />
heutiges RPg-Wissen renovieren möchten.<br />
Der Referent, Klaus-Peter Luttkus, erläutert<br />
die grundsätze moderner Softwareentwicklung<br />
(Objektorientiertheit vs. Objekt-basiert),<br />
Model-View-Controller-Architekturen (MVC)<br />
und ILE. Die Teilnehmer werden erkennen,<br />
dass Schnittstellen keine Probleme mehr darstellen<br />
(Parameter-Interfaces, Datenstrukturen<br />
und Arrays, Templates, includes…) und<br />
sie lernen moderne Kontrollstrukturen anzuwenden<br />
(Schleifenkonstrukte, Bedingungsabfrage<br />
und Methoden des Monitorings und<br />
der Fehlerbehandlung). Der Referent zeigt<br />
zudem, wie der schnelle und zuverlässige<br />
Datenzugriff heute funktioniert.<br />
Die Veranstaltung wechselt mit theoretischen<br />
und praktischen Teilen ab. So wird<br />
im Workshop gemeinsam eine beispielhafte<br />
Anwendung entwickelt.<br />
www.midrange-academy.com<br />
IBM Breakfast Briefings<br />
Kompakt 2011<br />
Über 1600 gäste haben im Jahr 2010 an den<br />
IBM Breakfast Briefings teilgenommen. Diese<br />
Tradition führt IBM auch 2011, mit dem<br />
bereits bekannten Charme, fort.<br />
Alle Interessierten erhalten beim IBM Breakfast<br />
Briefing Kompakt im Rahmen eines<br />
Frühstücks die neuesten Informationen<br />
von IBM serviert. Zur Wahl stehen Halbtagesveranstaltungen<br />
rund um IBM Systeme,<br />
Software und Services. Wie gewohnt bietet<br />
IBM alles rund um Power System mit i, Power<br />
System mit AIX/Linux, System Storage<br />
und System x.<br />
Termine<br />
Ehningen, 15. und 16. März<br />
Hamburg, 29. und 30. März<br />
www.ibm.com/de/events/breakfast<br />
Event Termin, Ort Veranstalter<br />
SAP Mittelstandsfrühstück<br />
bei SOFT-CONSuLT<br />
9. 3.<br />
Langenau<br />
Cubeware Importer Basis 14. 3. – 16. 3.<br />
Hamburg<br />
Workshops Best-Practice MES –<br />
MES Live erleben<br />
Neues aus dem Personalwesen<br />
und mehr<br />
15. 3.<br />
Schweiz<br />
16. 3.<br />
Langenau<br />
Cubeware Cockpit V6pro VISuALS 16. 3.<br />
Darmstadt<br />
Managementforum<br />
„Die perfekte Produktion“<br />
17. 3.<br />
Berlin<br />
Cubeware Cockpit V6pro BASICS 21. 3. – 22. 3.<br />
Rosenheim<br />
What’s hot in IBM i V7R1? 22. 3.<br />
Internet<br />
MES-Infotage – Effizienter Produzieren<br />
mit MES<br />
22. 3.<br />
österreich<br />
Cubeware Cockpit V6pro VISuALS 23. 3.<br />
Rosenheim<br />
Managementforum<br />
„Die perfekte Produktion“<br />
24. 3.<br />
Stuttgart<br />
Cubeware Importer Basis 28. 3. – 30. 3.<br />
Rosenheim<br />
SAP-Kongress für Personalmanagement<br />
2011<br />
29. 3. – 30. 3.<br />
Mannheim<br />
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />
SOFT-CONSuLT Häge gmbH<br />
www.soft-consult.net<br />
Cubeware gmbH<br />
www.cubeware.de<br />
MPDV Mikrolab gmbH<br />
www.mpdv.de<br />
SOFT-CONSuLT Häge gmbH<br />
www.soft-consult.net<br />
Cubeware gmbH<br />
www.cubeware.de<br />
MPDV Mikrolab gmbH<br />
www.mpdv.de<br />
Cubeware gmbH<br />
www.cubeware.de<br />
ITP VERLAg gmbH<br />
www.midrangemagazin.de<br />
MPDV Mikrolab gmbH<br />
www.mpdv.de<br />
Cubeware gmbH<br />
www.cubeware.de<br />
MPDV Mikrolab gmbH<br />
www.mpdv.de<br />
Cubeware gmbH<br />
www.cubeware.de<br />
Kaba gmbH<br />
www.kaba.de<br />
März<br />
- IBM Web Query für Power i<br />
- Das Cobol Update<br />
- Operating und Systemsteuerung<br />
Power i<br />
- Der RPG IV Crash-Kurs 2<br />
Weitere Themen und Lernvideos<br />
auf unserer Homepage!<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
11
12<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Cloud Computing ermöglicht den<br />
remote Zugriff auf Daten und<br />
Anwendungen über das Internet.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
FRAgE DES MONATS<br />
In allen Bereichen zu Hause<br />
Die Frage wurde überwiegend mit<br />
„Ja“ beantwortet. Ich bin mir<br />
nicht sicher, ob es jedem bewusst ist,<br />
aber mit Diensten wie Facebook, Apples<br />
iDisk oder Google‘s Picasa hat das<br />
Thema „Cloud Computing“ bereits<br />
Einzug in das private Umfeld gehalten.<br />
Dort nutzen es also schon jede<br />
Menge Menschen. Die Kernkonzepte<br />
dabei sind: Selbstbedienung, Automation<br />
und Service ohne eigene Infrastruktur.<br />
Im unternehmerischen Bereich ist<br />
Cloud noch nicht so weit verbreitet und<br />
sichtbar. Doch die Konzepte sind bekannt<br />
und verlockend. Es geht um die<br />
Industrialisierung der Bereitstellung<br />
von IT-Diensten. Und Industrialisierung<br />
birgt Effizienzsteigerung und Skaleneffekte<br />
beim Betreiber sowie erhöhte<br />
Flexibilität beim Nutzer.<br />
?<br />
DIE FRAGE<br />
Cloud ist kein Allheilmittel, doch<br />
sehen wir heute schon viele Einsatzbereiche,<br />
in denen Cloud für Unternehmen<br />
einen fundierten ROI erzeugen<br />
kann. Die Betrachtung muss dabei nach<br />
Nutzlasten erfolgen, denn nicht jede<br />
Anwendung hat die gleichen Anforderungen<br />
an Architektur und Leistung<br />
− es gibt ja auch nicht nur einen Hammer,<br />
sondern auch eine Zange, einen<br />
Bohrer usw …<br />
Einfache Migration in die Cloud<br />
versprechen Szenarien für Softwareentwicklung<br />
und Softwaretests, bei denen<br />
es darauf ankommt, schnell verschiedene<br />
Systeme für kurze Zeit zur Verfügung<br />
zu stellen und zu konfigurieren.<br />
Andere Szenarien stellen Speichersysteme,<br />
einen virtualisierten Arbeitsplatz<br />
oder auch Zusammenarbeit im Web<br />
2.0-Stil dar.<br />
Sehen Sie in diesem<br />
Konzept Möglichkeiten,<br />
die Sie in Ihrem Business<br />
nutzen werden?<br />
DAS ERGEBNIS<br />
65 % ja<br />
35 % nein<br />
1.524 Teilnehmer<br />
haben abgestimmt<br />
Wichtig für den Erfolg bei der Einführung<br />
von Cloud im Unternehmen<br />
ist, dass die Anforderungen der Unternehmen<br />
erfüllt werden. Aus meiner Erfahrung<br />
kann ich sagen, dass Sicherheit<br />
und Datenschutz sowie offene Clouds<br />
bei Architektur und Standards ganz<br />
oben stehen. Dabei geht es nicht nur<br />
darum, zwischen den Herstellern, sondern<br />
auch zwischen public und private<br />
Angeboten, zwischen den unterschiedlichen<br />
„as a Service“-Modellen und auch<br />
zwischen den unternehmensinternen<br />
Clouds einfach migrieren zu können.<br />
Daher ist es wichtig, bei der Wahl des<br />
Cloudanbieters auf dessen Erfahrung<br />
und Lösungsbreite zu achten. Gut, wenn<br />
er in allen Bereichen zu Hause ist. Denn<br />
keiner will am Ende Daten aufwendig<br />
von einer Plattform auf die andere manuell<br />
transportieren, oder? ó
Sami Suni, iStockphoto.com<br />
KOMMENTAR<br />
KOMMENTATOR ZUM UNTERNEHMEN IHRE MEINUNG, BITTE!<br />
Kurt Nikola Rindle<br />
Executive Consultant,<br />
Cloud Portfolio Leader<br />
IBM Deutschland<br />
gmbH, ulm<br />
rindle@de.ibm.com<br />
IBM Deutschland GmbH<br />
IBM gehört mit einem umsatz von 95,8 Milliarden<br />
uS-Dollar im Jahr 2009 zu den weltweit größten Anbietern<br />
im Bereich Informationstechnologie (Hardware,<br />
Software und Services) und B2B-Lösungen.<br />
Das unternehmen beschäftigt derzeit knapp<br />
400.000 Mitarbeiter und ist in über 170 Ländern<br />
aktiv.<br />
Das Lösungsportfolio der IBM reicht vom Supercomputer<br />
über Software und Dienstleistungen, inklusive<br />
Beratungsleistungen, bis zur Finanzierung.<br />
In weltweit aufgestellten Teams und in Zusammenarbeit<br />
mit rund 100.000 geschäftspartnern<br />
unterstützt IBM Kunden unterschiedlichster größe<br />
bei Projekten auch über nationale grenzen hinweg<br />
und entwickelt gleichzeitig individuelle und flexibel<br />
finanzierbare Lösungen. Mit einer auf Kernkompetenzen<br />
ausgerichteten Konzernstruktur positioniert<br />
sich IBM klar im Markt und unterstreicht gleichzeitig<br />
ihr Selbstverständnis als global integriertes<br />
unternehmen mit einem langfristigen und nachhaltigen<br />
Wachstumsmodell.<br />
www.ibm.de<br />
What’s hot in IBM i V7R1<br />
Erfahren Sie, was wirklich wichtig ist<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />
falls Sie …<br />
• die wirklichen Highlights kennenlernen<br />
möchten<br />
• aufgrund unabhängiger Praxiserfahrungen<br />
wissen möchten, was nutzt<br />
• dem Internet als Classroom<br />
aufgeschlossen sind<br />
Termin: 22. März 2011<br />
Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />
am Vor und Nachmittag<br />
WSNr: 5341199<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Upgrade auf V6R1/V7R1<br />
– Vorbereitung des AltSystems<br />
– Installation von V7R1<br />
Neue Möglichkeiten der Systemadministration<br />
– Änderungen am System i Navigator<br />
– Der IBM Systems Director Navigator für i<br />
– Native PDFGenerierung<br />
DB2 UDB für System i und SQL<br />
– Veränderungen und Verbesserungen<br />
an SQL Objekten<br />
Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />
Nahezu jedes unternehmen hat eine Telefaxnummer.<br />
Könnten Sie heute auf die Möglichkeit verzichten,<br />
Faxe zu senden und zu empfangen?<br />
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />
Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />
Û www.midrange.de<br />
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />
über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />
können. Für Ideen für kommende Fragen<br />
kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />
Û redaktion@midrange.de<br />
www.midrange.de<br />
WebDay<br />
– Neue SQLSyntaxen<br />
– SQL User Defined Functions (UDFs),<br />
Fieldfunctions, Stored Procedures<br />
mit RPG<br />
– u. v. m.<br />
Programmierung<br />
– Neuerungen im ILE Programmmodell<br />
– Neue und geänderte RPGSyntaxen<br />
– Neue Werkzeuge für die Programmentwicklung,<br />
RDP, RDA RPG OA etc.<br />
Anmeldung: www.midrange-academy.com<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />
13
14<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Comarch bietet das passende Portfolio<br />
Mehrwert für den Mittelstand<br />
Der Markt für mittelständische ERP-Lösungen ist in der DACH-Region hart umkämpft. Professor<br />
Janusz Filipiak, CEO der Comarch S. A., Krakau, und Comarch Software und Be ratung<br />
AG, München, erläutert, wie sein Konzern seine Lösungen erfolgreich platzieren will.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Herr Prof. Filipiak,<br />
Comarch ist in Sachen ERP breit<br />
aufgestellt. Neben Semiramis haben Sie<br />
Altum und die SoftM Suite im Portfolio.<br />
Da liegt die Gefahr der Kannibalisierung<br />
nahe. Wie können Sie die Zielgruppen<br />
für die Lösungen auseinanderhalten?<br />
Janusz Filipiak: Entscheidend ist, dass<br />
wir mit unserem Portfolio das Anforderungsprofil<br />
unserer Zielgruppen möglichst<br />
exakt treffen: Comarch Semiramis<br />
ist eine plattformunabhängige Java-<br />
Software, Comarch Altum ein Produkt<br />
in Microsoft-Technologie und Comarch<br />
SoftM Suite eine ERP-Lösung für IBM<br />
System i. Neben der<br />
Differenzierung nach<br />
der Technologieplattform<br />
bestehen Branchenfokussierungen.<br />
Semiramis etwa hat<br />
spezielle Ausprägungen<br />
wie zum Beispiel für Hightech-Hersteller,<br />
Online-Händler, die Textilbranche,<br />
Variantenfertiger und Autozulieferer.<br />
Altum verfügt über besondere Stärken<br />
im Bereich des Handels; so bietet<br />
es etwa Multi-Channel-Funktionalität<br />
für Händler, die ihr Sortiment auf unterschiedlichen<br />
Kanälen vertreiben. SoftM<br />
Suite ist insbesondere in der Lebensmittelbranche<br />
und im großhandel bestens<br />
positioniert. Aufgrund der klaren Zielgruppendifferenzierung<br />
können wir eine<br />
Kannibalisierung nahezu ausschließen.<br />
Mit diesem Portfolio werden wir die starke<br />
Position, die wir im ERP-Markt für den<br />
Mittelstand in Deutschland, österreich<br />
und der Schweiz heute bereits innehaben,<br />
weiter auszubauen.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
„ Im Unterschied zu den meisten marktgängigen<br />
Systemen sind unsere Lösungen auf modernster<br />
Technologiebasis komplett neu entwickelt.“<br />
Janusz Filipiak<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Was zeichnet Ihre<br />
Lösungen im Vergleich zu denen der<br />
Mitbewerber aus?<br />
Janusz Filipiak: Erstens moderne Technologie.<br />
Im unterschied zu den meisten<br />
marktgängigen Systemen sind unsere<br />
Lösungen auf modernster Technologiebasis<br />
komplett neu entwickelt. Features,<br />
die heute für ERP-Systeme unverzichtbar<br />
sind, wie zum Beispiel die Webfähigkeit,<br />
sind nicht nachträglich in die<br />
Produkte integriert, sondern in der Basis<br />
angelegt. Als Java-Software hat Semiramis<br />
das Web gewissermaßen in sich; E-<br />
Commerce ist in Altum mit angelegt, so<br />
dass die Integration mit Ebay oder Amazon<br />
vollkommen problemlos ist. Zweitens<br />
liefern wir komplette Lösungen. So<br />
Professor<br />
Janusz Filipiak<br />
CEO<br />
Comarch S. A.<br />
info@comarch.de<br />
wird zum Beispiel die BI-Komponente<br />
von uns selbst bereitgestellt.<br />
Wir verfügen über die Kompetenz<br />
und die Kapazitäten, um im eigenen<br />
Haus vollständige Lösungen<br />
zu entwickeln. So haben wir das<br />
Semiramis-Rechnungswesen, das bisher<br />
noch auf der Technologie eines Partners<br />
beruhte, auf Basis unserer eigenen Semiramis<br />
Java-Technologie komplett neu<br />
entwickelt. Drittens stellen wir mit einer<br />
flächendeckenden Organisation sicher,<br />
dass unsere Lösungen bei den Kunden<br />
optimal zum Einsatz kommen. Wir bauen<br />
unsere Präsenz im deutschsprachigen<br />
Markt weiter aus. Der DACH-Raum hat<br />
im Comarch-Konzern zentrale Bedeutung;<br />
das wird schon an der umsatzverteilung<br />
deutlich; nahezu 40 Prozent<br />
unseres umsatzes erzielen wir heute in<br />
den deutschsprachigen Ländern.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Speziell Altum<br />
ist für einen Markt gedacht, der bereits<br />
fest in der Hand einiger Anbieter ist.
Wie sehen Sie da Ihre Chancen und mit<br />
welcher Strategie agieren Sie?<br />
Janusz Filipiak: Im Markt für Business-<br />
Software gibt es kaum weiße Flecken.<br />
Die Herausforderung besteht darin, den<br />
unternehmen einen Mehrwert gegenüber<br />
dem zu bieten, was sie bisher einsetzen.<br />
Im unterschied zu den meisten<br />
bestehenden ERP-Systemen für kleine<br />
und mittlere unternehmen ist Altum<br />
vollständig neu in modernster Microsoft-<br />
Technologie entwickelt und deckt in einer<br />
Lösung alles ab, was ein Handelsunternehmen<br />
heute benötigt: Multi-Channel-<br />
Funktionalität erlaubt die Optimierung<br />
und Effizienzsteigerung durch das Management<br />
der verschiedenen Vertriebskanäle<br />
– Einzelhandel, großhandel und<br />
E-Commerce – mit einem durchgängigen<br />
System; die E-Commerce-Lösung<br />
ist voll integrierter Bestandteil des Systems<br />
ebenso wie Business-Intelligence-<br />
Funktionen. Das sind echte Mehrwerte<br />
gegenüber herkömmlichen Lösungen.<br />
Dies alles bieten wir zu sehr konkurrenzfähigen<br />
Preisen an – im klassischen On-<br />
Premise-Modell mit Lizenzerwerb ebenso<br />
wie als SaaS- oder Cloud-Lösung. Das<br />
ist unsere Strategie, um in einem reifen<br />
Markt Anteile zu erobern.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Die SoftM Suite<br />
ist bereits seit Jahren erfolgreich im<br />
Markt platziert. Müssen sich die Anwender<br />
Sorgen machen? Wie wird sich<br />
das Produkt weiter entwickeln?<br />
Janusz Filipiak: Die im Jahr 2009 gegebene<br />
garantie, unsere System-i-Produkte<br />
– dazu zählen neben dem ERP-System<br />
SoftM Suite auch die Rechnungswesenlösungen<br />
Comarch Schilling und Comarch<br />
DKS – bis 2020 und darüber hinaus weiterzuentwickeln,<br />
ist klar und eindeutig.<br />
Wir entwickeln diese bewährten Produkte,<br />
die bei über 2.000 unternehmen im<br />
Einsatz sind, entsprechend den Kundenanforderungen<br />
weiter. unsere führende<br />
Position auf der Plattform System i wollen<br />
wir weiter festigen und ausbauen.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Neben dem Bereich<br />
ERP haben Sie mit InfoStore im<br />
DMS-Markt bei IBM i-Anwendern erfolg-<br />
reich Fuß gefasst. Wo geht hier die Reise<br />
hin und welche Neuerungen können<br />
Sie präsentieren?<br />
Janusz Filipiak: Das Dokumentenmanagement<br />
spielt in unserer Konzernstrategie<br />
eine zentrale Rolle und ist ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil unseres Lösungsangebots.<br />
Wir haben in den letzten zwei<br />
Jahren massiv in die Weiterentwicklung<br />
von InfoStore investiert. Mit Release 10,<br />
das wegen der darin realisierten grundlegenden<br />
Neuerungen InfoStore ECM<br />
– Enterprise Content Management –<br />
genannt wird, hat das System komplett<br />
neue Client-Module<br />
erhalten. Auf Basis<br />
von Java-Technologie<br />
wurde InfoStore<br />
plattformunabhängig<br />
gemacht und kann<br />
neben System i ebenso<br />
auf Windows- und<br />
Linux-Servern eingesetzt<br />
werden. Mit<br />
seiner Plugin-Technologie<br />
lässt sich das System sehr flexibel<br />
in unterschiedlichste umgebungen integrieren.<br />
Eine weitere Neuerung, die wir<br />
auf der CeBIT zeigen, ist ein integriertes<br />
Workflow-Modul, das eine einfache umsetzung<br />
von administrativen Prozessen<br />
in moderne Web-Anwendungen erlaubt.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Welche Anforderungen<br />
stellen mittelständische Unternehmen<br />
an ein Softwarehaus wie<br />
Comarch heutzutage generell?<br />
Janusz Filipiak: Der Mittelstand will eine<br />
vollständige Lösung. Daher folgen wir<br />
dem Motto, mit dem schon SoftM groß<br />
geworden ist: Alles aus einer Hand. Wir<br />
können es heute in der Comarch group<br />
noch viel umfassender umsetzen: Über<br />
unsere erweiterten Aktivitäten bei ERP<br />
und DMS/ECM haben wir ja bereits gesprochen.<br />
Darüber hinaus unterstützen<br />
wir auch die elektronische Kommunikation<br />
der unternehmen mit ihren Partnern<br />
über EDI mit einer innovativen Lösung,<br />
die wir ‚as a Service‘ anbieten. Die Kunden<br />
haben hier den Mehrwert, dass die<br />
Lösung in die ERP-Produkte bereits in-<br />
„ Wir sind bestens aufgestellt<br />
für den Megatrend<br />
Cloud Computing,<br />
der in den kommenden<br />
Jahren im Mittelstand<br />
immer wichtiger wird.“<br />
tegriert ist und mit der DMS-Lösung zur<br />
Archivierung kombiniert werden kann.<br />
Wir sind überzeugt, dass der Mittelstand<br />
nicht einzelne Komponenten von verschiedenen<br />
Anbietern will, sondern von<br />
seinem Softwarepartner ein umfassendes<br />
Lösungsportfolio erwartet.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Ihr Geschäftsbereich<br />
Systemintegration war in der<br />
Vergangenheit eher ein Sorgenkind. Wie<br />
wollen Sie dieses Geschäftsfeld wieder<br />
erfolgreich machen?<br />
Janusz Filipiak: Wir haben diesen geschäftsbereich,<br />
der früher sehr stark<br />
auf den Vertrieb von<br />
Janusz Filipiak<br />
Hardware fokussiert<br />
war, in den letzten<br />
zwei Jahren neu ausgerichtet.<br />
Das Leistungsportfolio<br />
im Bereich<br />
IT-Infrastruktur<br />
besteht heute aus<br />
komplexen Lösungsangeboten<br />
wie etwa<br />
unternehmensweiten<br />
Konzepten für Datenspeicherung, Ausfallsicherheit<br />
und Virtualisierung. Mit<br />
der neuen Ausrichtung wächst der Bereich<br />
wieder; daher bauen wir unsere<br />
Beratungskapazitäten weiter aus. Darüber<br />
hinaus erweitern wir das Lösungsangebot<br />
durch Data Center Services. Wir<br />
bieten nicht nur ‚ERP as a Service‘ und<br />
‚EDI as a Service‘, sondern auch – unabhängig<br />
von den Softwarelösungen des<br />
Kunden – ‚Infrastructure as a Service‘.<br />
Der Kunde kann sehr flexibel auf die<br />
von ihm aktuell benötigten Ressourcen<br />
zugreifen, die wir ihm mit sehr hoher<br />
Verfügbarkeit bereitstellen. Aufgrund<br />
unserer jahrelangen Erfahrung mit der<br />
Bereitstellung von Data Center Services<br />
bei unseren großkunden in der Telekommunikationsbranche<br />
und im Bankenbereich<br />
sind wir bestens aufgestellt für den<br />
Megatrend Cloud Computing, der in den<br />
kommenden Jahren im Mittelstand immer<br />
wichtiger werden wird. ó<br />
Comarch Software und Beratung Ag, München<br />
www.comarch.de<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
15
16<br />
MESSE AKTuELL<br />
CeBIT 2011, 1. bis 5. März<br />
Wichtiger Meilenstein<br />
für den Aufschwung<br />
Angesichts positiver Konjunkturaussichten ist die Phantasie in die internationale ITK-Branche<br />
zurückgekehrt. „Die CeBIT 2011 wird von der zunehmend positiven Stimmung im ITK-Markt<br />
profitieren“, so Frank Pörschmann, Bereichsleiter CeBIT bei der Deutschen Messe AG.<br />
„ M<br />
it neuen Themen, einem hochkarätigen<br />
Konferenzprogramm und<br />
einem einzigartigen Leistungsportfolio<br />
bildet die CeBIT einen wichtigen Meilenstein<br />
auf dem Weg der nachhaltigen<br />
Erholung.“ Das weltweit wichtigste Ereignis<br />
der digitalen Industrie wird am<br />
Abend des 28. Februar 2011 von Bundeskanzlerin<br />
Dr. Angela Merkel und<br />
dem türkischen Ministerpräsidenten<br />
Recep Tayyip Erdo˘gan in Hannover eröffnet.<br />
Neu: Vier anwenderorientierte<br />
Plattformen<br />
Die CeBIT 2011 wird in vier anwenderorientierten<br />
Plattformen ausgerichtet.<br />
Im Bereich CeBIT pro präsentieren die<br />
MESSE-INFO<br />
CeBIT 2011<br />
1. bis 5. März 2011, Messegelände Hannover,<br />
öffnungszeiten täglich 9 bis 18 uhr<br />
Ticketpreise<br />
Tagesticket (Vorverkauf) 34,00 €<br />
Tagesticket (Tageskasse) 39,00 €<br />
Dauerticket (Vorverkauf) 77,00 €<br />
Dauerticket (Tageskasse) 87,00 €<br />
Tagesticket ermäßigt* 18,00 €<br />
* Ermäßigte Tagestickets gelten für Schüler, Studenten,<br />
Auszubildende, Wehrpflichtige und Zivildienstleistende.<br />
Sie können nur gegen Vorlage eines Ausweises<br />
an den Tageskassen gekauft werden. Nur<br />
am 5. 3. 2011 gültig. Menschen mit Behinderungen<br />
erhalten gegen Vorlage des Ausweises das Tagesticket<br />
Schüler/Studenten an den Tageskassen. Bei<br />
eingetragener Begleitperson erhält diese freien<br />
Eintritt.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
In vier anwenderorientierten Plattformen präsentiert sich die CeBIT 2011<br />
Unternehmen ITK-Anwendungen für<br />
den professionellen Einsatz in kleinen<br />
und mittleren Firmen sowie weltumspannenden<br />
Konzernen.<br />
Die CeBIT gov spricht die ITK-Entscheider<br />
aus dem öffentlichen Sektor<br />
an und zeigt Lösungen für Kommunen<br />
sowie Landes- und Bundesbehörden.<br />
Außerdem stehen Anwendungen für<br />
die Gesundheitsbranche im Fokus.<br />
CeBIT lab ist das Zukunftslabor der<br />
ITK-Industrie und die Plattform für Universitäten<br />
sowie Forschungsinstitute.<br />
Im Fokus von CeBIT life stehen<br />
konsumentenbezogene Lösungen. Hier<br />
gewinnen Profis und hightech-interessierte<br />
Konsumenten einen Einblick in<br />
den technologiebasierten Lifestyle von<br />
morgen – seien es das vernetzte und intelligente<br />
Wohnen, technologiegestützte<br />
Freizeitgestaltung wie Gaming, Sport<br />
und Unterhaltung oder neue Nutzungsformen<br />
des Internets.<br />
Die CeBIT sounds! als Schnittstelle<br />
zwischen ITK-Industrie und Musikbranche<br />
geht vom 1. bis 5. März 2011<br />
nach einer erfolgreichen Premiere in<br />
2010 im CeBIT-life-Bereich in die zweite<br />
Runde.<br />
„Der Markt reagiert sehr positiv<br />
auf unsere Vier-Plattformen-Strategie.<br />
Auch wenn wir noch in der wichtigen<br />
Phase der Ausstellergewinnung<br />
sind, spüren wir jetzt schon, dass wir<br />
mit unserer Struktur die Anforderungen<br />
des Marktes exakt treffen“, sagte<br />
Pörschmann. „Wir schließen Allianzen<br />
mit neuen Partnern und treiben gezielt<br />
neue Themen mit Unternehmen der Anwenderindustrien<br />
voran, etwa aus der<br />
Verkehrs- und Automobilindustrie zum<br />
Thema ‚e-Mobility‘ oder der Energieindustrie<br />
zu den Themen ‚Smart-Grid‘<br />
und ‚Energieeffizienz‘. Gleiches gilt für<br />
Behörden, städtische Infrastrukturen<br />
und die Gesundheitsbranche. ITK ist<br />
ein Haupttreiber der Innovationen in<br />
diesen Bereichen – das wollen wir fördern.“<br />
Exklusive VIP-Tour für Leser<br />
des MIDRANGE MAGAZIN<br />
Wer schon mal auf der CeBIT war,<br />
kennt das: Die interessanten Exponate
sind Zuschauermagnete und deshalb<br />
komplett umringt von interessiertem<br />
Publikum. Meist hat man dann nur<br />
die Möglichkeit, sich in der dritten<br />
oder vierten Reihe anzustellen und zu<br />
hoffen, wenigstens einige erläuternde<br />
Wortfetzen zu erhaschen.<br />
Rundgang über den<br />
IBM-Messestand<br />
Auf dem IBM Messestand in Halle 2<br />
genießen die Leser von MIDRANGE<br />
MAGAZIN VIP-Status. Sie werden von<br />
einem IBM-Spezialisten standesgemäß<br />
in Empfang genommen und erleben<br />
eine Tour entlang der innovativsten und<br />
zukunftsweisendsten Ausstellungsstücke<br />
auf dem IBM-Messestand.<br />
Experten erläutern hautnah die Besonderheiten<br />
und Innovationen der aktuellen<br />
Servergenerationen und welche<br />
Perspektiven die jüngsten IBM-Technologien<br />
für Mittelständler bieten. Die<br />
basycs auf der CeBIT vom 01.-05. März 2011<br />
VIPs finden Gehör für ihre Fragen und<br />
erhalten Antworten aus erster Hand.<br />
Die VIP-Tour für die Leser endet nach<br />
etwa einer Stunde mit einem kleinen<br />
Umtrunk. Unter den Teilnehmern verlost<br />
IBM täglich zwei Power 7 Prozessoren,<br />
hübsch verpackt als Spielekonsole<br />
Nintendo Wii, Playstation 3 oder<br />
Xbox 360.<br />
Wer an dieser exklusiven VIP Tour<br />
von MIDRANGE MAGAZIN teilnehmen<br />
möchte, kann sich unter Û www.<br />
midrange-events.de/vip-tour kostenfrei<br />
anmelden, selbstverständlich ist der<br />
Eintritt zur Messe, sowie die Nutzung<br />
des öffentlichen Großraumverkehrs<br />
Hannover inklusive. Die Führungen<br />
finden messetäglich um 9.30 Uhr und<br />
17 Uhr statt. ó<br />
www.cebit.de<br />
VIP-Tour<br />
täglich<br />
9:30 Uhr · 17:00 Uhr<br />
Melden Sie sich hier zur exklusiven<br />
Leserführung an:<br />
www.midrange-events.de/vip-tour<br />
Unsere Lösung für Sie = BEDARFSGENAU + INNOVATIV + STABIL<br />
Unser Portfolio bietet Ihnen<br />
durchgängige IT-Lösungen<br />
mit individuellem Zuschnitt<br />
www.basycs.com/Kompetenzen<br />
Management<br />
Consulting<br />
SAP<br />
Services<br />
Kunde<br />
Managed<br />
Services<br />
IBM<br />
Services<br />
Strategische ICT-Themen Technische Basisberatung für alle SAP Komponenten Design und Installation von Infrastrukturlösungen Kundenindividuelle Leistungen zum IT-Betrieb<br />
basycs GmbH Technische Unternehmens– und Managementberatung | FON: + 49 7251 61808 – 0 | info@basycs.com<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
17
18<br />
MESSE AKTuELL<br />
Ausstellerübersicht<br />
CeBIT 2011<br />
ABAS Software AG 5 C18<br />
unter der Dachmarke abas-Business-Software<br />
werden die Produkte abas-ERP für die<br />
Fertigung, abas-Handel für Handels- und<br />
Dienstleistungsunternehmen und die eBusiness-Lösung<br />
abas-eB zusammengefasst. Die<br />
Mittelstandslösung abas-Business-Software<br />
ist flexibel, anpassungsfähig, zukunftssicher<br />
und international einsetzbar. Der klare Aufbau<br />
des Systems ermöglichen kurze Einführungszeiten<br />
und eine reibungslose Integration<br />
in die Firmenstruktur.<br />
basycs GmbH 2 A10<br />
Wir sind als branchenunabhängige technische<br />
unternehmens- und Managementberatung<br />
Ihr kompetenter Partner für anspruchsvolle<br />
ICT Technologie- und Organisationslösungen.<br />
Mit hoher Methoden- und Fachkompetenz<br />
entwickeln und implementieren wir SAP Lösungen<br />
auf allen Plattformen mit nachweislichen<br />
Mehrwerten. Wir transformieren Ihre<br />
Anforderung an Applikation, Infrastruktur, Betrieb<br />
und Strategie mit unserem integrativen<br />
Lösungsansatz in Konzepte und Services.<br />
Comarch 5 A16<br />
Auf der CeBIT 2011 zeigt Comarch ein komplettes<br />
Portfolio für mittelständische unternehmen<br />
mit vielen Neuerungen in den Bereichen<br />
ERP, DMS/ECM, EDI und IT-Infrastruktur. Dazu<br />
zählen ein neues App-Center für ERP-Erweiterungen,<br />
Multi-Channel-Funktionalität für Handelsunternehmen,<br />
eine plattformunabhängige<br />
DMS/ECM-Lösung mit Workflow-Modul sowie<br />
innovative EDI- und IT-Infrastruktur-Lösungen<br />
- auch als Cloud Services.<br />
Comarch Swiss 5 A16<br />
Die Comarch Swiss Ag ist ein führender<br />
Anbieter von Software und Beratungs leistungen<br />
in den Bereichen elektronische Ar-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
chivierung, Informationsmanagement und<br />
automatisierte Dokumentenverarbeitung.<br />
Als etablierter Hersteller von ganzheitlichen<br />
Dokumentenmanagement-Lösungen, unternehmensübergreifendem<br />
ECM und Workflow-Management<br />
hat die Comarch Swiss Ag<br />
aktuell mehr als 10.000 Anwender bei rund<br />
900 unternehmen allein im IBM iSeries/<br />
AS400-Markt.<br />
Cubeware 6 B22<br />
Cubeware zeigt auf der CeBIT Interessantes<br />
und Spannendes rund um Analyse, Planung,<br />
Reporting und Dashboarding. CeBIT-<br />
Highlights: Power-BI-Frontend – noch mehr<br />
ad hoc, relationales Schreiben, Analyse mit<br />
Karten und viele neue Chart-Typen; Datenmodellierung<br />
und ETL – einzigartig stark für<br />
eine verlässliche Datenbasis; Cubeware BI<br />
für SAP; Planen mit Cubeware; Cubeware<br />
Mobile BI<br />
Docuware AG 3 G20<br />
Die DocuWare Ag ist Anbieter professioneller<br />
Dokumentenmanagement-Lösungen und<br />
stellt mit ihrem branchenunabhängigen DMS<br />
alle Elemente für ein leistungsfähiges Enterprise<br />
Content Management bereit. Dokumente<br />
werden Compliance-gerecht archiviert<br />
und berechtigte Mitarbeiter erhalten wichtige<br />
Informationen auf Knopfdruck. unternehmen<br />
jeglicher größe sparen mit DocuWare Zeit<br />
und geld, verbessern ihre geschäftsprozesse<br />
und optimieren den Service.<br />
Igel 4 A04<br />
IgEL Technology ist einer der weltweit<br />
größten Thin Client Hard- und Software-<br />
Hersteller. IgEL entwickelt, produziert und<br />
vertreibt Linux- und Microsoft ® Windows ® -<br />
basierte Terminals in Form von klassischen<br />
Desktop-Thin Clients und in LCD-Bildschirme<br />
integrierten geräten. Typisch für IgEL Thin<br />
Clients ist der universelle Zugriff auf zentrale<br />
IT-Infrastrukturen. Softwareseitig hat IgEL<br />
den universal Desktop Converter (uDC) im<br />
Portfolio.<br />
K+H Software KG 5 D38<br />
Die K+H Software entwickelt als unabhängiges<br />
Softwarehaus seit 1985 Premium-Anwendungen<br />
für den Mittelstand. Die Lösungen<br />
FiBu, AnBu, KoRe und Controlling sind national<br />
sowie international in 36 Ländern im Einsatz.<br />
fimox für Finanzen bietet Mobilität und Flexibilität.<br />
Branchenlösungen sind für die Logistik,<br />
Handel, Maschinenbau, Verlagswesen, Fertigung,<br />
gastronomie und Textil verfügbar.<br />
oxaion ag 5 C28<br />
Achtung! Die oxaion ag präsentiert sich auf<br />
der CeBit 2011 an einem neuen Standort. Sie<br />
finden uns in Halle 5, Stand C28. Die ERP-<br />
Experten widmen sich intensiv der Frage, wie<br />
sich mit Hilfe einer modernen ERP-Software<br />
die geschäftsprozesse mittelständischer<br />
unternehmen weiter optimieren lassen. Die<br />
neuen Programmversionen bieten hierzu eine<br />
Vielzahl an Möglichkeiten.<br />
PROFI AG 2 A10<br />
Die Profi Ag ist ein mittelständisches IT-Systemhaus<br />
und einer der führenden IBM Premier<br />
Partner in Deutschland. Seit über 25 Jahren<br />
unterstützen wir unsere Kunden mit hochwertigen<br />
Infrastrukturlösungen zur Optimierung<br />
von IT-Prozessen und Systemlandschaften.<br />
unsere individuellen Lösungen richten sich an<br />
unternehmen des Mittelstands, große Firmen,<br />
Konzerne und öffentliche Verwaltungen. Profi<br />
beschäftigt deutschlandweit 300 Mitarbeiter<br />
an 14 Standorten.<br />
Symtrax 3 H04<br />
Symtrax ist ein internationaler Anbieter für<br />
multiplattformfähige Output Management- und<br />
Abfrage/Reporting-Lösungen. Bei den Anwendungen<br />
stehen vor allem Zuverlässigkeit und<br />
einfache Bedienbarkeit im Vordergrund. Mehr<br />
als 3000 unternehmen setzen bereits die Lösungen<br />
ein. Alle Anwendungen sind leicht zu<br />
integrieren und bedürfen keiner Investition in<br />
zusätzliche Soft- oder Hardware.
ALPHA Business Solutions AG 5 C36<br />
proALPHA ist eine stark anpassungsfähige +<br />
erweiterbare ERP-Komplettlösung, die speziell<br />
für die Bedürfnisse des Mittelstands<br />
entwickelt wurde. Sie ist modular aufgebaut<br />
und verfügt über ein umfangreiches Funktionsspektrum.<br />
proALPHA hat neben den Bereichen<br />
Vertrieb, Produktion (APS), Logistik,<br />
Finanz- + Rechnungswesen ein durchgängiges<br />
DMS, Workflowautomation, geschlossene<br />
Mengen- + Wertekreisläufe, Datenanalysentools<br />
+ die E-Business Funktionen.<br />
Astaro GmbH & Co. KG 11 B36<br />
Das Astaro Security gateway bietet vollen<br />
uTM-Schutz und kann als Hardware-, Software-<br />
oder Virtual-Appliance-Lösung installiert<br />
werden. Lizenzieren Sie Ihre gewünschten<br />
Sicherheitsanwendungen auf Ihr Astaro<br />
Security gateway – wählen Sie einfach die<br />
benötigten Komponenten aus. Für komplexere<br />
Einsatzszenarien bietet Astaro gateway-<br />
Zubehör an, das Ihrem gateway neue Funktionalität<br />
verleiht.<br />
bpi solutions gmbh & co. KG 3 D34<br />
Das Business Information Portal versetzt<br />
Sie in die Lage, Wissen unternehmens- und<br />
standortübergreifend dort zur Verfügung zu<br />
stellen, wo es aktuell benötigt wird. Damit<br />
geben Sie Ihren Kunden und Handelspartnern<br />
zu jedem Zeitpunkt Zugriff auf ausgewählte<br />
Daten. Ob Auftragsinformationen,<br />
Verbraucheranfragen oder Auswertungen,<br />
der gesamte Informationsaustausch läuft in<br />
Echtzeit, d. h. alle Daten liegen rund um die<br />
uhr stets aktuell vor.<br />
Buffalo Technology 14/15 D44<br />
Buffalo Technology ist auch dieses Jahr wieder<br />
als Aussteller auf der CeBIT. Mitarbeiter<br />
aus der Technik, dem Vertrieb und Marketing<br />
stehen allen Fachhändlern für Fragen zur<br />
Verfügung. Highlight werden die neuen TeraStation<br />
Produkte sein, unsere hochperformanten<br />
NAS für kleine und mittelständische<br />
Betriebe.<br />
Convision Systems GmbH 6 E06<br />
Fix-Domekamera mit Vario Focal Objektiv.<br />
Durch die automatische Tag/Nacht-umschaltung<br />
von Farbe auf S/W aktivieren sich die<br />
18 IR-LEDs und somit stehen auch bei Dunkelheit<br />
klare Bilder zur Verfügung bis zu einer<br />
Entfernung von 15 Metern. Vandalismusgeschütztes<br />
gehäuse, Klasse IP66 zum Schutz<br />
vor eindringendem Wasser und Staub.<br />
cormeta ag 5 C17<br />
Als SAP Channel Partner bietet die cormeta<br />
ag eigen entwickelte und in der Praxis erprobte<br />
SAP Business All-in-One-Lösungen<br />
für den technischen (groß-)Handel, Kfz-Teileund<br />
Reifenhandel (TRADEsprint), die Nahrungsmittelindustrie<br />
(FOODsprint), die pharmazeutische<br />
Industrie (PHARMAsprint), die<br />
Kosmetikindustrie/-handel (BEAuTYsprint),<br />
die Textilwirtschaft (FASHIONsprint) sowie<br />
die Versorgungswirtschaft (Vusprint, Services<br />
& Tools) an.<br />
CP Corporate Planning AG 6 B16<br />
Die CP Corporate Planning Ag vereint in<br />
ihrer integrierten Software-Suite für unternehmenssteuerung<br />
betriebswirtschaftliches<br />
Know-how, optimale Benutzerorientierung<br />
und modernste Technologie. unter dem Leitspruch<br />
„Controlling kann so einfach sein!“<br />
entwickelt Corporate Planning seit 1989 Lösungen<br />
für das operative und strategische<br />
Controlling sowie für Konsolidierung. Mehr<br />
als 3.500 mittelständische unternehmen<br />
vertrauen bei ihrer unternehmensführung<br />
auf die CP-Suite.<br />
PSIPENTA<br />
Software for Perfection in Production<br />
PSIpenta industry ist die Komplettlösung für Unternehmenssteuerung,<br />
Lieferkettenmanagement, Produktion und Logistik.<br />
Software für Versorger und Industrie<br />
+49 30 2801-2130 ∙ info@psipenta.de ∙ www.psipenta.de<br />
d.velop AG 3 H20<br />
Als vollständiges Enterprise Content Management<br />
System integriert sich d.3 tief in<br />
die führenden Anwendungen und optimiert<br />
sämtliche geschäftsprozesse. Ob digitale<br />
Rechnungs- oder Eingangspostverarbeitung,<br />
Vertrags- und E-Mail-Management oder<br />
branchenspezifische Lösungen für Industrie,<br />
Handel, Logistik, öffentliche Auftraggeber,<br />
Versicherungen, Kassen und Kammern bis<br />
hin zum gesundheitswesen – d.3 Version 7<br />
ist die grundlage für mehr Effizienz!<br />
Ferrari electronic AG 4 A26<br />
Mit 20.000 Kunden und mehr als 2,5 Millionen<br />
Anwendern in Deutschland gilt Ferrari<br />
electronic seit nunmehr 20 Jahren als zuverlässiger<br />
Anbieter professioneller Kommunikationslösungen<br />
(Fax, SMS, Voicemail und<br />
CTI). Die OfficeMaster-Produkte integrieren<br />
sich nicht nur in alle Mailsysteme – Microsoft<br />
Exchange, IBM Notes/Domino, Open-<br />
Xchange, Novell/groupWise – sondern auch<br />
in alle gängigen ERP-Systeme wie SAP R/3<br />
und Navision.<br />
Instandhaltung ERP-Standard<br />
CRM Lean Manufacturing Rechnungswesen<br />
Produktionsplanung PLM Lagerverwaltung<br />
Maschinenbau<br />
Controlling Adaptive Steuerung<br />
Manufacturing Execution System<br />
<strong>Midrange</strong>_industry_113mmx113mm.indd 1 13.01.2011 10:03:26<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
19
Bestellung per Fax +49 8191 70661<br />
Firma<br />
Name E-Mail-Adresse<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon Fax<br />
Datum 1. Unterschrift<br />
IBM i-Fortbildung<br />
Wissen, neuester Stand!<br />
Modernes Programmieren mit RPG IV<br />
Lernen Sie mit RPG die heutigen Standards<br />
bei der Softwareentwicklung<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Einführung: Grundsätze moderner Softwareentwicklung<br />
– Objekt-orientiert vs. Objekt-basiert<br />
– Model-View-Controller- (MVC-) Architekturen<br />
– ILE-Objekte in der Softwareentwicklung<br />
Die Problematik der Schnittstellen<br />
– Konstruktion von Parameter Interfaces<br />
– Datenstrukturen und Arrays<br />
– Ableitungen und abstrakte Datentypen ( Templates)<br />
– Includes sinnvoll einsetzen<br />
Moderne Kontrollstrukturen<br />
– Die verschiedenen Schleifenkonstrukte<br />
des RPG IV<br />
– Einfache und mehrfache Bedingungsabfragen<br />
– Anweisungsmonitoring und Fehlerhandling<br />
Datenzugriffe<br />
– Native IO vs. SQL-basierte IO<br />
– Merkmale der SQL-IO<br />
– Merkmale der nativen IO<br />
– Erstellung von Datenzugriffsmodulen<br />
In dieser Intensiv-Schulung wird gemeinsam eine RPG Anwendung<br />
entwickelt, die den Teilnehmer in die Grundsätze moderner Softwareentwicklung<br />
einführt, die Vorteile einer standardisierten Softwareentwicklung<br />
aufzeigt und die Möglichkeiten aktueller RPG Syntaxen darstellt. Für jeden<br />
Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz mit einer kompletten Entwicklungsumgebung<br />
zur Verfügung.<br />
Termin: 5./6. April 2011<br />
Ort: Stuttgart<br />
WS-Nr: 5431103<br />
im Web: www.midrange-academy.com<br />
1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
Fortgeschrittene SQL-Techniken<br />
Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und SQL<br />
für mehr Performance nutzen<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Gruppierungstechniken in DB2 V6R1 und V7R1<br />
– Summenbildung und andere Datenaggregate<br />
– Rollups, Cubes<br />
– Grouping Sets<br />
SQL Common Table Expressions (CTE)<br />
– Temporäre Sichten<br />
– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs<br />
– Datenaufbereitung durch CTEs<br />
Rekursive SQL Abfragen<br />
– UNIONs und andere vertikale Joins<br />
– Abfrage hierarchischer Daten<br />
Die Anwendung von Materialized Query Tables (MQTs)<br />
– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs<br />
– Abfrage von MQTs<br />
– Datenaktualisierungen in MQTs<br />
Die Anwendung von SQL Stored Procedures<br />
– Stored Procedures als Alternative zu CTEs<br />
– Programmierte Zugriffslogiken in SQL<br />
– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools<br />
Einsatz von User Defi ned Functions<br />
– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und Datenmanipulationen<br />
– Table Functions: tabellarische Daten zur Verfügung stellen<br />
Die Magie der SQL Built-In Functions<br />
– Konvertierungsfunktionen<br />
– Datumsfunktionen<br />
– Numerische Funktionen<br />
– OLAP-Funktionen u. v. m.<br />
Im Vordergrund dieses Seminars stehen Abfragetechniken und Prozesse,<br />
die beim Aufbau und der Auswertungs von Unternehmensdaten zum<br />
Einsatz kommen könne. Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz mit<br />
Abfragetools (MS Access, MS Excel, IBM Web Query) zur Verfügung, um<br />
die besprochenen Abfragetechniken testen zu können.<br />
Termin: 7./8. Juni 2011<br />
Ort: München<br />
WS-Nr: 5951104<br />
ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />
Teilnahmegebühren<br />
– pro Teilnehmer: 898,– €<br />
– zwei Teilnehmer: je 848,– €<br />
– drei und mehr Teilnehmer: je 798,– €<br />
Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />
bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />
Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />
oder TechKnowLetter): 5 %<br />
In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück<br />
im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />
die Verpfl egung tagsüber enthalten.
22<br />
SCHWERPUNKT STRATEgIEN FÜR CLOuD COMPuTINg<br />
SUMMARy<br />
Cloud Computing eröffnet neue Wege in<br />
der Art, auf Daten und Anwendungen zuzugreifen.<br />
Wir stellen Strategien rund um<br />
die Themen SaaS, ASP, private Clouds,<br />
Security, Lizenzierung, uvm. vor.<br />
SLA: neue Aufgaben im Zeitalter<br />
des Cloud Computing<br />
Service Level Agreements (SLA) legen fest, welche messbaren Leistungen Dienstleister<br />
in der IT zu erbringen haben. In der ära des Cloud Computing müssen sich SLA auf die<br />
Beschreibung von Geschäftsprozessen konzentrieren und nicht mehr auf die technische<br />
Umsetzung – diese wird zur Aufgabe des Dienstleisters.<br />
Dienstleistungen sind nie statisch,<br />
sondern dynamisch, verändern<br />
sich, hängen von einer Vielzahl von<br />
Rahmenbedingungen ab und sind auch<br />
anfällig gegenüber äußeren Einwirkungen.<br />
Trotzdem möchte jemand, der<br />
eine Dienstleistung einkauft, wissen,<br />
welche Leistung er tatsächlich erhält.<br />
Abweichungen vom Erwünschten mögen<br />
bei einfachen Dienstleistungen<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
wie Autowaschen oder dem Verlegen<br />
eines Kabels ärgerlich, aber letzten<br />
Endes akzeptabel sein. Bei komplexen<br />
IT-Dienstleistungen, von denen der<br />
Betrieb, wenn nicht sogar die Existenz<br />
des Auftraggebers abhängt, muss jedoch<br />
sichergestellt werden, dass die<br />
tatsächliche Leistung dem erwarteten<br />
und vereinbarten Umfang vollkommen<br />
entspricht.<br />
Qualität und Umfang von Leistungen<br />
werden in der IT heute üblicherweise<br />
durch Service Level Agreements<br />
festgelegt, einer verbindlichen Vereinbarung<br />
zwischen Auftraggeber und<br />
Dienstleister, in der nicht nur festgelegt<br />
wird, was ein Provider leisten und was<br />
sein Kunde erwarten kann, sondern<br />
auch wie zu verfahren ist, wenn es Abweichungen<br />
von der Leistung gibt. Da-<br />
Nikada, iStockphoto.com
ei ist beispielsweise zu klären, ob ein<br />
Online-Shop oder eine ausgelagerte Applikation<br />
an sieben Tagen in der Woche<br />
rund um die Uhr zu 99,99 Prozent verfügbar<br />
sein müssen, oder ob das nur für<br />
Spitzenzeiten gilt. Für Unternehmen<br />
geht es hier auch um die Abwendung<br />
von Risiken für ihre Geschäftsprozesse<br />
– für Anbieter der Dienstleistungen darum,<br />
Lösungen zu konzipieren, die im<br />
Fehlerfall technisch den Prozessrisiken<br />
gerecht werden. Insofern haben SLA,<br />
neben einer fachlich-technischen, immer<br />
auch eine juristische Dimension.<br />
Das passende SLA<br />
Provider können nur Leistungen garantieren,<br />
die messbar sind. Für die<br />
Umsetzung von SLA ist es deshalb<br />
wichtig, dass nur Dinge aufgenommen<br />
werden, die konkret überprüfbar<br />
sind. Eine mehr allgemeine Forderung<br />
wie „Verfügbarkeit von 99,99 Prozent“<br />
reicht daher nicht – es muss vielmehr<br />
genau festgelegt werden, wann, wo und<br />
mit welchen Methoden diese Verfügbarkeit<br />
ermittelt wird, und die Risiken<br />
für den Provider müssen ebenfalls eingeschränkt<br />
werden. Ein umfassendes<br />
und skalierbares Monitoring sowie ein<br />
entsprechendes Reporting wird daher<br />
ebenfalls in ein SLA eingehen müssen.<br />
Üblicherweise wird ein Dienstleister<br />
seine Services in unterschiedlichen<br />
Levels anbieten. Es liegt auf der Hand,<br />
dass ein höheres Verfügbarkeitsniveau<br />
seitens des Anbieters einen höheren<br />
Aufwand verlangt. Der höhere Aufwand,<br />
etwa für deutlich mehr Server<br />
oder andere Hardware, muss natürlich<br />
in den Preis der Leistung einkalkuliert<br />
werden, so dass ein SLA immer auch einen<br />
Bezug zum Leistungsumfang und<br />
den Kosten darstellt.<br />
Managed Hosting und Applications<br />
Im Bereich Managed Hosting und Managed<br />
Applications haben SLA eine<br />
besondere Bedeutung. Hier stellt ein<br />
Provider einem Unternehmen wesentliche<br />
und unternehmenskritische Pro-<br />
zesse als Dienstleistung zur Verfügung,<br />
beispielsweise den Betrieb eines ERP-<br />
Systems oder kompletten Webshops.<br />
Der Auftraggeber verzichtet dabei auf<br />
den Aufbau eigener Ressourcen und<br />
konzentriert sich auf seine eigentlichen<br />
Kompetenzen, also im Fall des Webshops<br />
auf die Bereitstellung der Waren<br />
oder Dienstleistungen.<br />
Der technische Shop-Betrieb wird<br />
vom Provider übernommen. Der Kunde<br />
muss keine eigenen Systeme implementieren,<br />
administrieren, pflegen<br />
und überwachen; er spart sich damit<br />
Investitionen in erheblichem Umfang,<br />
ist aber dafür davon abhängig, dass der<br />
Provider diese Aufgaben mit der nötigen<br />
Zuverlässigkeit erfüllt. Ein Vertrauensverhältnis<br />
ist also die Grundlage<br />
und Voraussetzung für ein derartiges<br />
Geschäft, noch vor der Formulierung<br />
von SLA und der zu konzipierenden<br />
technischen Lösung.<br />
Gerade im Rahmen von Hosting-<br />
Services muss ein IT-Dienstleister eine<br />
Vielzahl von Faktoren und Szenarien<br />
berücksichtigen. So muss er zum<br />
Beispiel für die Sicherheit eines Rechenzentrums<br />
von Naturschäden über<br />
Einbruchsdiebstahl bis zu Flugzeugabstürzen<br />
unterschiedliche Gefahren<br />
berücksichtigen. Dies hat dazu geführt,<br />
dass SLA mittlerweile einen umfangreichen<br />
Katalog füttern. Unternehmen<br />
und Provider wollen damit möglichst<br />
alle Wechselfälle des Lebens und der<br />
Technik berücksichtigen und entsprechend<br />
detaillierte Regelungen treffen.<br />
Cloud Computing und SLA<br />
Mit der zunehmenden Verbreitung<br />
des Cloud-Computing-Konzepts wird<br />
hier allerdings ein Umdenken notwendig,<br />
denn der bisherige Ansatz der<br />
SLA passt nicht so richtig zum Cloud<br />
Computing. Traditionell legen Unternehmen,<br />
die wesentliche Geschäftsprozesse<br />
zu einem Provider auslagern,<br />
möglichst genau fest, auf welche Weise,<br />
also mit welcher Technik, dieser seine<br />
Leistungen zu erbringen hat. Das geht<br />
in vielen Fällen so weit, dass bestimmte<br />
Hardware vorgeschrieben wird; auch<br />
die CPU-Ausstattung der Server, die Geschwindigkeit<br />
der Festplatten oder die<br />
Ping-Zeiten der Netzwerkinfrastruktur<br />
können dabei in SLA eingehen. Dieses<br />
Vorgehen widerspricht allerdings dem<br />
Grundgedanken des Cloud Computing.<br />
IT als Service<br />
Denn in diesem Konzept wird IT explizit<br />
nur als Service aufgefasst, der Geschäftsprozesse<br />
zur Verfügung stellt:<br />
Das Unternehmen beauftragt den Provider<br />
mit der Bereitstellung eines Geschäftsprozesses,<br />
wie zum Beispiel den<br />
Betrieb einer E-Commerce-Plattform<br />
mit einem definierten Leistungsniveau<br />
– also einen kompletten, reibungslosen<br />
Online-Verkaufsvorgang mit bestimmten<br />
Reaktionszeiten, vom Einstellen<br />
eines Artikels in den Warenkorb des<br />
Shops bis zum Auftrag. Wie ein solcher<br />
Online-Shop technisch realisiert wird<br />
– mit welcher Hard- und Software, mit<br />
welcher Infrastruktur, mit welchen personellen<br />
Ressourcen – das fällt beim<br />
Cloud Computing ausschließlich in die<br />
Kompetenz des Providers.<br />
Die technischen Details gehören<br />
damit auch nicht mehr in das SLA. Für<br />
viele IT-Abteilungen bedeutet das natürlich<br />
ein Umdenken, denn sie sind<br />
damit nicht mehr in die Bereitstellung<br />
der IT involviert, sondern übernehmen<br />
nur noch eine kontrollierende Funktion.<br />
Sie prüfen, inwieweit die Vorgaben des<br />
SLA hinsichtlich der Geschäftsprozesse<br />
vom Provider erfüllt werden, ohne sich<br />
aber darum zu kümmern, auf welche<br />
Weise dieser seine Aufgaben erfüllt.<br />
Diethelm Siebuhr ó<br />
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03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
23
24<br />
SCHWERPUNKT STRATEgIEN FÜR CLOuD COMPuTINg<br />
Cloud-Strategien in acht Schritten mit dem ITSM verheiraten<br />
Praxistipps<br />
Die Folge einer wachsenden Nutzung von Cloud-Diensten kann nach den Erkenntnissen von<br />
exagon consulting erhebliche Konsequenzen für das IT Service Management (ITSM) haben. Zu<br />
diesen Ergebnissen führte auch eine kürzlich durchgeführte Erhebung des Beratungshauses.<br />
Damit sich das ITSM der Unternehmen<br />
auf ihre Cloud-Zukunft vorbereiten<br />
kann, hat exagon Praxistipps<br />
für eine systematische Vorgehensweise<br />
erarbeitet.<br />
1. Die möglichen Cloud-Potenziale<br />
ermitteln: Diskussiert werden<br />
derzeit vielfältige Realisierungsfelder<br />
für den Cloud-Ansatz. Sie reichen von<br />
klassischen Anwendungen bis hin zu<br />
Services wie etwa der Desktop-Cloud<br />
für das Client-Management. Weder<br />
bietet es sich für die meisten Unternehmen<br />
an, alle derzeit diskutierten Cloud-<br />
Kandidaten zu nutzen, noch erscheint<br />
im Regelfall eine sehr breit angelegte<br />
Auslagerung erforderlich oder sinnvoll.<br />
Insofern müssen die aktuellen und mittelfristigen<br />
Cloud-Potenziale in einer<br />
Matrix für eine mittelfristige Strategie<br />
ermittelt werden.<br />
2. Konsequenzen für die ITSM-<br />
Strukturen ermitteln: Auf Basis dieser<br />
dargestellten Cloud-Perspektiven<br />
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MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
lassen sich Konsequenzen für das IT<br />
Service Management ziehen. Dazu<br />
gehören zumindest tendenzielle Antworten<br />
auf Fragen wie beispielsweise,<br />
welche Prozesse, Ressourcen und Verantwortlichkeiten<br />
davon unmittelbar<br />
oder mittelbar betroffen sind. Auch<br />
Sicherheitsfragen sind im Falle einer<br />
Auslagerung ganz neu zu stellen und<br />
sich daraus ergebende Anforderungen<br />
zu verifizieren. Die möglichen Veränderungen<br />
auf der Leistungs- und Prozessebene<br />
müssen in ihren relevanten<br />
Teilbereichen konkretisiert werden, um<br />
daraus die Handlungserfordernisse abzuleiten.<br />
3. Qualitätsmaßstäbe definieren:<br />
Je vielfältiger die Cloud-Aktivitäten<br />
werden, desto mehr Dienstelieferanten<br />
müssen mit ihren Leistungen und Prozessen<br />
gesteuert werden. Damit wird<br />
das SLA-Management zu einem sehr<br />
erfolgskritischen Faktor, denn bisherige<br />
Erfahrungen der Unternehmen mit<br />
dem Multisourcing zeigen, dass häufig<br />
die verschiedenen Leistungsvereinbarungen<br />
nicht aufeinander abgestimmt<br />
sind. Damit gehen erhebliche Risiken<br />
einher, weil die externen Leistungen<br />
mangels ausreichender Transparenz<br />
nicht effizient gesteuert und auch nicht<br />
widerspruchsfrei in die internen IT-Prozesse<br />
übernommen werden können.<br />
4. Standardisierung der IT-Prozesse<br />
intensivieren: Zwar bestehen<br />
seit geraumer Zeit verstärkt Standardisierungstendenzen,<br />
aber unter den<br />
Cloud-Vorzeichen wird dieses Erfordernis<br />
noch größer. Denn nur dann lassen<br />
sich die eingehenden Diensteprozesse<br />
ausreichend automatisiert den Benutzern<br />
zuführen, und gerade diese Automatisierung<br />
entspricht dem wirtschaftlichen<br />
Interesse der Cloud-Idee. Aber<br />
trotz der zunehmenden Verbreitung<br />
von ITIL ist diese Standardisierung bei<br />
vielen noch nicht in der erforderlichen<br />
Weise realisiert.<br />
5. Schnittstellen für kompatible<br />
Prozesse schaffen: Bereits heute<br />
fehlt es bei der Auslagerung von IT-<br />
Funktionen häufig an definierten Prozessen<br />
für die Schnittstellen zu externen<br />
IT-Partnern. Doch ein effizientes<br />
Provider-Management verlangt, die externen<br />
Leistungszugänge nach klaren<br />
Methoden und Prozesskriterien abzubilden.<br />
Nur dann ist eine zielgerichtete<br />
und störungsfreie Leistungssteuerung<br />
der Partner möglich und werden vermeidbare<br />
Kosten sichtbar. Auch damit<br />
Provider-Wechsel problemfrei möglich<br />
werden, muss definiert werden, wie<br />
sich transparente Bedingungen und<br />
standardisierte Prozesse realisieren<br />
lassen. ó<br />
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exagon consulting & solutions gmbh,<br />
Kerpen-Sindorf<br />
www.exagon.de
Das branchenspezifische CRM-System aus der Wolke<br />
CRM als Mietlösung<br />
Seit Jahren schon boomen die Software as a Service- und Software on demand-Ansätze.<br />
Die Kehrseite der Flexibilität, die Unternehmen dadurch gewinnen, ist üblicherweise der<br />
stark standardisierte Funktionsumfang.<br />
Meist lassen sich die unternehmensindividuellen<br />
Geschäftsprozesse<br />
in der Miet-Lösung doch nicht so passgenau<br />
abbilden, wie es geboten und<br />
sinnvoll wäre. Entsprechend der unterschiedlichen<br />
Geschäftsprozesse sieht<br />
aber ein CRM-System, das den Bedarf<br />
eines Finanzdienstleisters abdeckt,<br />
anders aus als eines für einen Maschinenbauer.<br />
Auch auf die Frage nach der<br />
Sicherheit der Daten gibt es oft keine<br />
befriedigende Antwort. Unternehmen<br />
sind darum oft noch sehr zögerlich,<br />
wenn es um Mietlösungen geht. Diese<br />
Zurückhaltung kann das ERP-System<br />
ebenso treffen, wie die CRM-Lösung.<br />
Kaufen oder mieten?<br />
Die update software AG verkaufte ihre<br />
branchenspezifischen CRM-Lösungen<br />
bislang ausschließlich auf Basis des<br />
klassischen Lizenzmodells. Das hat sich<br />
seit 2010 geändert: der Softwarehersteller<br />
bietet seinen Kunden neben<br />
normalen Lizenzen inzwischen auch<br />
eine Mietvariante mit vollem Zugriff<br />
auf branchenspezifische Templates, mit<br />
unternehmensindividuell angepasstem<br />
Funktionsumfang sowie mit kontinuierlicher<br />
Erweiterbarkeit an – aber ohne<br />
jedes Investitionsrisiko.<br />
Maximale Flexibilität<br />
für den Anwender<br />
Die Mietvariante eliminiert das Projektrisiko<br />
für das Anwenderunternehmen<br />
und räumt dem Anwender maximale<br />
Flexibilität ein. Anders als herkömmliche<br />
SaaS-Modelle erlaubt es eine indi-<br />
viduelle und bedarfsgerechte Konfiguration<br />
der CRM-Lösung und eine kontinuierliche<br />
Feinjustierung, Anpassung<br />
und Erweiterung.<br />
Selbst ambitionierteste und anspruchsvollste<br />
CRM-Projekte können<br />
damit auf Mietbasis abgebildet werden<br />
– ob in den Bereichen Life Sciences,<br />
Financial Services oder Industry Solutions.<br />
update.revolution besteht aus<br />
den drei Phasen Erhebung, Umsetzung<br />
und Weiterentwicklung, wird im Regelfall<br />
innerhalb weniger Tage produktiv<br />
und kann anschließend jederzeit<br />
an sich verändernde Bedürfnisse des<br />
Anwenders angepasst und ausgebaut<br />
werden. Die Lösung gibt es mit drei<br />
unterschiedlich umfassenden Service-<br />
levels.<br />
Das Ziel:<br />
der zufriedene Kunde<br />
Der Hersteller verdient sein Geld dabei<br />
nur langfristig – wenn der Kunde dauerhaft<br />
zufrieden ist und als Miet-Nutzer<br />
vom monatlichen Kündigungsrecht keinen<br />
Gebrauch macht. Das bedeutet also<br />
ein enormes Leistungsversprechen von<br />
Seiten des Softwareherstellers, fast so<br />
etwas wie eine Zufriedenheitsgarantie.<br />
Auch wenn das SaaS-Modell für das<br />
Anwenderunternehmen eigentlich nur<br />
Vorteile hat – wer will, darf sein individualisiertes<br />
CRM-System auch ganz<br />
klassisch In-house betreiben.<br />
Beim Hersteller ist man überzeugt:<br />
nötig ist das nicht. Die Miet-Lösung<br />
erfüllt höchste Ansprüche an Sicherheit<br />
und Verfügbarkeit, weil sie auf<br />
dedizierten Servern in Deutschland<br />
gehostet wird, im State-of-the-Art-Rechenzentrum<br />
von IBM in Ehningen. Im<br />
Zweifelsfall sind die Daten des Kunden<br />
dort sehr viel besser und geschützter<br />
aufgehoben als im In-house-Rechenzentrum<br />
des Anwenderunternehmens.<br />
Das Deployment- und Delivery-Modell<br />
ist radikal aus Kundenperspektive gedacht.<br />
Der Hersteller verpflichtet sich<br />
damit, sich ganz und gar auf ein Ziel<br />
zu konzentrieren: auf den dauerhaften<br />
CRM-Erfolg des Kunden. ó<br />
update software Ag, Wien (A)<br />
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www.update.com<br />
www.docuware.com<br />
Halle 3<br />
G20<br />
Papier kann so schön sein –<br />
wenn clever archiviert.<br />
Dokumenten-Management<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
25
26<br />
SCHWERPUNKT STRATEgIEN FÜR CLOuD COMPuTINg<br />
Studie zu Cloud Computing<br />
Noch ganz am Anfang<br />
Die ära des Cloud Computings ist zwar schon eingeläutet, aber man steht noch ganz am<br />
Anfang. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie* „XaaS Check 2010 – Status Quo und<br />
Trends im Cloud Computing“, welche die Forschungsgruppe Serviceoriented Computing<br />
der Technischen Universität Darmstadt zusammen mit den Analysten von Wolfgang Martin<br />
Team und IT Research für den deutschsprachigen Raum durchgeführt hat.<br />
Demnach ist erst bei gut einem Drittel<br />
der befragten Unternehmen<br />
(38 Prozent) bereits Cloud Computing<br />
im Einsatz. 31 Prozent sind noch in<br />
der Planungsphase, weitere 19 Prozent<br />
haben mit der Umsetzung gerade erst<br />
begonnen. „Viele Unternehmen stehen<br />
beim Trendthema ‚Wolke‘ noch am Beginn.<br />
Für die Softwarehersteller, die<br />
die Kundenbedürfnisse hier mit flexiblen<br />
und einfachen Lösungen erfüllen,<br />
birgt der Cloud Computing-Markt ein<br />
großes Marktpotential“, fasst Herbert<br />
Kindermann, CEO der Metasonic AG<br />
die Studie zusammen. Auch folgende<br />
Zahlen passen in diese Einschätzung:<br />
So haben 25 Prozent der Firmen noch<br />
keinen, weitere 12 Prozent nur einen<br />
Mitarbeiter, der sich derzeit Vollzeit<br />
mit dem „Wolken-Thema“ beschäftigt.<br />
Treiber und Hindernisse<br />
beim Cloud Computing<br />
Die Studie hat sich auch mit den Treibern<br />
und Hindernissen beim Cloud<br />
Computing näher beschäftigt. Bei den<br />
Treibern liegt Kostensenkung (22,4<br />
Prozent) vor besserer Skalierbarkeit<br />
und Verfügbarkeit (20,4 Prozent), gefolgt<br />
von Steigerung der Flexibilität<br />
(19,9 Prozent). Bei den Hindernissen<br />
führen Sicherheitsaspekte (23,7 Prozent)<br />
vor Vertraulichkeit von Daten/<br />
Information (19,8 Prozent) und mit je<br />
11,9 Prozent Compliance-Anforderungen<br />
und rechtliche Aspekte. Metasonic<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
sieht sich durch diese Ergebnisse in<br />
Punkto Kundenbedürfnisse bestätigt:<br />
„Sowohl die Themen, die Cloud Computing<br />
antreiben, als auch diejenigen,<br />
die ein Vorankommen behindern, haben<br />
wir bei der Entwicklung unserer<br />
Lösung berücksichtigt“, sagt Kindermann.<br />
So wird mit Hilfe der Metasonic<br />
Suite bspw. Compliance automatisch in<br />
die Prozess modelle integriert.<br />
Positive Auswirkungen<br />
beim Einsatz einer Cloud-Lösung<br />
Laut Studie wird in den Unternehmen<br />
eine überdurchschnittlich starke Verbindung<br />
zwischen Cloud und SOA gesehen<br />
(50 Prozent). Auch individualisierte<br />
Prozess-Applikationen werden von<br />
71 Prozent der Unternehmen als sehr<br />
wichtig oder wichtig angesehen. „Diese<br />
entstehen dadurch, dass Prozesse, deren<br />
Teile normalerweise über mehrere<br />
Unternehmensappli kationen wie auch<br />
in einer oder gleich mehreren Clouds<br />
ablaufen, end-to-end abgebildet, nahtlos<br />
integriert und im Ganzen gemanagt<br />
werden“, erläutert der Metasonic-CEO<br />
die Vorteile.<br />
Gerade in diesem Bereich haben<br />
laut Kindermann die Kunden bereits<br />
die Auswirkungen der Cloud erkannt<br />
und nutzen die Suite, um neue Dienstleistungen<br />
zu etablieren. „So dient beispielsweise<br />
unsere Suite bei NEC in Japan<br />
als Cloud Enabler für ihre Kunden<br />
und ermöglicht diesen den Zugang zu<br />
den neuen, wolkigen NEC-Angeboten“,<br />
erläutert der CEO.<br />
Kindermann sieht die auf subjektorientiertem<br />
Business Process Management<br />
(S-BPM) basierende Suite daher<br />
gut gewappnet für die Zukunft. S-BPM<br />
gilt in Expertenkreisen als Nachfolger<br />
der derzeit im Einsatz befindlichen<br />
BPM-Systeme und wird bereits bei<br />
namhaften Unternehmen wie Audi,<br />
Fiducia IT, FI-TS, Hitachi Joho und NEC<br />
erfolgreich eingesetzt.<br />
Alexandra Gerrard ó<br />
* Für die empirische untersuchung wurden 84 Experten<br />
von unternehmen aus Deutschland, Schweiz und<br />
österreich befragt, die sich mit Cloud Computing in ihrem<br />
unternehmen beschäftigen. Die Studie finden Sie<br />
unter www.metasonic.de/tune-into-the-cloud<br />
ZUM UNTERNEHMEN<br />
Die Metasonic Ag hat mit ihrer Metasonic Suite<br />
eine Plattform für dynamische Prozess-Applikationen<br />
entwickelt, welche auf „subjektorientiertem<br />
geschäftsprozess-Management“<br />
(S-BPM) basiert. Diese neuartige Methode<br />
hat Firmengründer Dr. Albert Fleischmann zusammen<br />
mit mehreren Forschungseinrichtungen<br />
entwickelt. S-BPM stellt den Kommunikationsfluss<br />
der Mitarbeiter in den Mittelpunkt,<br />
statt wie beim herkömmlichen BPM einen<br />
zentralen Kontrollfluss starr vorzugeben. Zudem<br />
ist S-BPM unabhängigen untersuchungen<br />
zufolge die einzige durchgängige Lösung<br />
von der Modellierung bis zur Ausführung der<br />
geschäftsprozesse, und dies in nur noch drei<br />
Schritten und mit fünf Symbolen.<br />
www.metasonic.de
28<br />
SCHWERPUNKT STRATEgIEN FÜR CLOuD COMPuTINg<br />
Warum Open Source und SaaS sich ergänzen<br />
Versprechen einhalten<br />
Cloud Computing ist ein Trend, an dem derzeit niemand vorbei kann. Auf die eine oder<br />
andere Weise hat sich wohl schon jeder IT-Verantwortliche Gedanken gemacht, ob sich die<br />
Nutzen-Versprechen des Cloud Computing in seinem Unternehmen wirklich einlösen lassen.<br />
Dabei sind die Grenzen zwischen<br />
den Begriffen Software as a Service<br />
und Cloud Computing durchaus<br />
fließend, wenngleich letzteres etwas<br />
stärker den Aspekt der Internetbasierung<br />
der Services betont und weitreichender<br />
ist als SaaS. So oder so: Cloud<br />
Computing und SaaS versprechen dank<br />
ihrer Mietgrundlage den Verzicht auf<br />
irgendwelche Investitionen in eine Applikation<br />
– das heißt Softwarenutzung<br />
ohne Kapitalbindung. Die Mietmodelle<br />
bringen keinerlei Investitionskosten<br />
mit sich: es fallen ausschließlich<br />
operative Kosten an – wobei auch der<br />
Aufwand für die eigene Administration<br />
entfällt.<br />
Maximum an Flexibilität<br />
Gleichzeitig verspricht SaaS dank seiner<br />
Mietbasis ein Maximum an Flexibilität.<br />
Bei geändertem Bedarf passt<br />
ein Unternehmen einfach den Umfang<br />
und die Ausgestaltung seiner gemieteten<br />
Services an – wahlweise nach oben<br />
oder nach unten. Gegen SaaS sprechen<br />
meist Sorgen in Bezug auf die Datensicherheit<br />
und die Verfügbarkeit der<br />
Applikation. Auch diese Bedenken sind<br />
im Grunde jedem geläufig, relativieren<br />
sich allerdings in Abhängigkeit vom<br />
Renommee und der Vertrauenswürdigkeit<br />
des Service-Anbieters.<br />
Eine Frage, die sich viele Unternehmen<br />
angesichts der vordergründigen<br />
Sorgen um Datensicherheit und Verfügbarkeit<br />
gar nicht stellen, ist, wie stark<br />
sie sich auch in einem SaaS- oder Cloud<br />
Computing-Modell an den Anbieter bin-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
den. Die Frage ist: was passiert genau<br />
im Kündigungsfall? Schließlich gibt ein<br />
Unternehmen, das eine Applikation im<br />
SaaS-Modell nutzt, damit ein gewisses<br />
Maß an Autarkie auf. Bei all den Vorteilen<br />
eines Miet-Modells begibt sich der<br />
SaaS-Nutzer doch in eine gewisse Abhängigkeit<br />
von seinem Anbieter. Diese<br />
Abhängigkeit kann ausgeprägter sein,<br />
als wenn sich ein Unternehmen klassische<br />
Lizenzen kauft und seine Applikation<br />
in Eigenregie betreibt.<br />
Mehr Freiheit für den Anwender<br />
OTRS ist ein Open Source-Software-Unternehmen,<br />
das zwei lizenzkostenfreie<br />
Lösungen anbietet. „Als wir uns entschlossen<br />
haben, OTRS Help Desk auch<br />
in einer gehosteten SaaS-Variante und<br />
zur Miete anzubieten – als OTRS OnDemand<br />
– haben wir dies mit einem wichtigen<br />
Unterschied zu anderen SaaS-<br />
Angeboten getan: bei OTRS OnDemand<br />
gibt es eine Pack&Go-Funktion. Wer<br />
dies möchte, kann über die Pack&Go-<br />
Funktion jederzeit all seine Daten nehmen<br />
und seine SaaS-Applikation auf<br />
den eigenen Server umziehen, auf dem<br />
dann die eigene – und natürlich lizenzkostenfreie<br />
– OTRS Help Desk-Applikation<br />
installiert ist“. so Paul Salazar, Vice<br />
President Global Sales & Marketing.<br />
„Im Grunde ist diese Pack&Go-<br />
Funktion eine logische Konsequenz aus<br />
unserer Open Source-Überzeugung.<br />
Wir glauben, dass die Freiheit der Anwender<br />
auch in der Welt der Business-<br />
Applikationen ein unverzichtbares Element<br />
ist. So wenig wie es unsere Open<br />
Source-Lösungen in Gestalt kostenpflichtiger<br />
„Enterprise-Versionen“ gibt<br />
– wie sie bei so vielen anderen Herstellern<br />
von Open Source-Software üblich<br />
sind – so wenig wollen wir unsere Anwender<br />
durch das OnDemand-Angebot<br />
binden und einschränken.“<br />
Die komplette Kontrolle<br />
über die eigenen Daten behalten<br />
Wenn eine Organisation die Cloud wieder<br />
verlassen will – sei es aus Sicherheits-,<br />
Verfügbarkeits- oder Autarkie-<br />
Überlegungen heraus – dann soll sie<br />
das auch jederzeit tun können. Ein<br />
SaaS-Angebot, bei dem sich ein Unternehmen<br />
dauerhaft an den SaaS-Anbieter<br />
bindet und letztlich Besitz und<br />
Kontrolle der eigenen Daten einbüßt,<br />
ist langfristig gesehen sehr teuer bezahlt.<br />
Das verlockendste SaaS-Modell<br />
taugt nichts, wenn die Modalitäten im<br />
Kündigungsfall unklar sind. Denn genau<br />
dann ist es für ein Unternehmen<br />
von elementarer Bedeutung, schnell<br />
und umfassend die komplette Kontrolle<br />
über die eigenen Daten zurückzuerlangen.“<br />
ó<br />
OTRS Ag, Bad Homburg v. d. H.<br />
www.otrs.com<br />
Paul Salazar<br />
Vice President global<br />
Sales & Marketing
Dny59, iStockphoto.com<br />
Mit iNext und SaaS in die Cloud<br />
Der richtige Weg<br />
Noch bevor Cloud Computing überhaupt zum Top-Thema<br />
wurde, hat sich die Vorstufe Software als Service anzubieten,<br />
schon als zukunftsweisender Weg erwiesen.<br />
Insbesondere Softwarehäuser können<br />
mit dieser Strategie ganz neue<br />
Zielgruppen adressieren und zusätzliche<br />
Umsatzpotentiale erschließen. Das<br />
Softwarehaus Intelligix IT Services hat<br />
diese Möglichkeiten frühzeitig erkannt<br />
und mit seiner iNext Suite eine erfolgreiche<br />
Cloud-Lösung entwickelt.<br />
Mit der iNext Suite wurden unter<br />
.Net neue Auswertungsprogramme<br />
entwickelt und die bewährten Bestandsprogramme<br />
von der IBM i voll<br />
integriert. Möglich wird dies durch die<br />
Mehrschichtarchitektur der iNext Suite,<br />
die Businesslogik und Präsentationsschicht<br />
klar voneinander trennt. Hinter<br />
der einheitlichen und bedienerfreundlichen<br />
Präsentationsschicht können so<br />
die neu entwickelten .Net-Module mit<br />
den ausgereiften IBM i Programmen<br />
zu einer ganzheitlichen Software verschmelzen,<br />
die den Kunden eine ganz<br />
neue Qualität bietet.<br />
Zusätzlich zum traditionellen<br />
Lizenzgeschäft vermietet das Softwarehaus<br />
diese mit iNext weiterentwickelte<br />
Warenwirtschaftslösung jetzt<br />
auch. Im eigenen Rechenzentrum steht<br />
die Software als Cloud-Modul zur Verfügung.<br />
Vom lokalen Basisclient greifen<br />
so die Kunden über eine gesicherte<br />
VPN-Verbindung auf ihre Daten und<br />
freigeschalteten Zusatzmodule in der<br />
Cloud zu.<br />
Der zentrale Cloud-Service versorgt<br />
die Clients automatisch mit den neuesten<br />
Updates. Mit dem attraktiven Pay-<br />
Per-Use-Modell hat Intelligix ganz neue<br />
Marktsegmente erschlossen und überzeugt<br />
jetzt auch kleinere und wachstumsorientierte<br />
Unternehmen, für die<br />
der Kauf von Soft- und passender Hardware<br />
eine zu große und risikobehaftete<br />
Anfangsinvestition gewesen wäre.<br />
„Dieses Cloud-Angebot wird am<br />
Markt sehr gut angenommen und hat<br />
uns bereits ein wachsendes Auftragsvolumen<br />
gebracht“, stellt Geschäftsführer<br />
Wintrich fest. „Trotz oder vielleicht<br />
auch wegen der allgemeinen Finanzkrise<br />
mieten schon etwa 70 Prozent<br />
unserer Kunden die Software im Pay-<br />
Per-Use-Service. Aber nicht nur wirtschaftliche<br />
Gesichtspunkte sind dafür<br />
ausschlaggebend, sondern in erster<br />
Linie die hervorragende Qualität sowie<br />
die überzeugende Performance der<br />
neuen iNext-Lösung.“ Jana Klinge ó<br />
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29<br />
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30<br />
SCHWERPUNKT TRENDS BEI ERP<br />
SUMMARy<br />
Moderne ERP-Lösungen müssen flexibel<br />
genug sein, um Trends wie Collaboration,<br />
mobile Zugriffe, Internationalität, Rollenbasiertheit,<br />
uvm. abbilden zu können.<br />
Implementierung von ERP-Systemen auf internationaler Ebene<br />
Auf die Stolpersteine achten<br />
Die Implementierung eines ERP-Systems auf internationaler Ebene ist für mittel-<br />
ständische Unternehmen keine triviale Angelegenheit. „Sieben Stolpersteine“ zeigen,<br />
worauf Unternehmen besonders achten müssen.<br />
In einer exportorientierten Wirtschaft<br />
ist es auch für mittelständische Unternehmen<br />
selbstverständlich, international<br />
zu operieren. Dabei kann es<br />
nicht beim Ausführen von Waren bleiben.<br />
Gerade Mittelständler, die sich ja<br />
durch eine besondere Kundennähe auszeichnen,<br />
folgen daher mehr und mehr<br />
ihren Kunden und eröffnen überall in<br />
der Welt Produktionsstätten, Vertriebsbüros<br />
oder zumindest Repräsentanzen.<br />
Diese Niederlassungen müssen natürlich<br />
eng in die Prozesse des Unterneh-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
mens eingebunden werden und damit<br />
in die ERP-Systeme, die diese Prozesse<br />
abbilden.<br />
Die führenden ERP-Systeme unterstützen<br />
heute mehr oder weniger alle<br />
auch internationale Unternehmensorganisationen.<br />
Dabei ist es allerdings<br />
nicht damit getan, für eine mehrsprachige<br />
Bedieneroberfläche zu sorgen<br />
und unterschiedliche Währungen oder<br />
Mehrwertsteuersätze zu berücksichtigen.<br />
Tatsächlich ist die Implementierung<br />
eines ERP-Systems für ein inter-<br />
national tätiges, mittelständisches Unternehmen<br />
alles andere als trivial. Und<br />
von der erfolgreichen Implementierung<br />
einer Lösung hängt letzten Endes ab,<br />
wie das Unternehmen in den nächsten<br />
Jahren seine betriebswirtschaftlichen<br />
Prozesse auf internationaler Ebene<br />
steuern und kontrollieren kann.<br />
Die nachfolgend dargestellten „Sieben<br />
Stolpersteine“ zeigen, worauf Unternehmen<br />
achten sollten, wenn sie<br />
dabei nicht ins Straucheln kommen<br />
wollen.<br />
morganl, iStockphoto.com
Realistische Planung<br />
Während Unternehmen den jeweiligen<br />
ERP-Hersteller beim Kauf einer Lösung<br />
meist auf einen strikten Zeitplan für<br />
die Implementierung festlegen, werden<br />
die eigenen Ressourcen häufig falsch<br />
eingeschätzt. Sie werden in der Regel<br />
nur oberflächlich definiert und nicht<br />
detailliert bis auf die Ebene der betroffenen<br />
Fachabteilungen geplant. Dabei<br />
ist in der Praxis davon auszugehen,<br />
dass für jeden externen Beratungstag<br />
zwei bis drei Tage an internen Arbeitsleistungen<br />
anfallen können, weil die<br />
jeweiligen Termine vorbereitet und die<br />
Ergebnisse anschließend auch umgesetzt<br />
werden müssen.<br />
Generell werden bei der Planung<br />
die vorbereitenden Arbeiten meist nicht<br />
ausreichend berücksichtigt, zum Beispiel<br />
die Konsolidierung von Stammdaten.<br />
Landesorganisationen verfügen<br />
oft über eigene Artikel- oder Stücklistennummern<br />
oder -strukturen, die vor<br />
der Einführung erst noch bereinigt und<br />
konsolidiert werden müssen. Viele Unternehmen<br />
unterschätzen den dafür<br />
erforderlichen Aufwand und die daraus<br />
entstehenden Projektverzögerungen.<br />
Teambildung<br />
Auch wenn die Einführung immer eine<br />
zentrale Entscheidung der Geschäftsführung<br />
sein wird, so kann eine Implementierung<br />
doch nur erfolgreich sein,<br />
wenn sie als gemeinsame Aufgabe aller<br />
Niederlassungen verstanden wird.<br />
Haben regionale Organisationen den<br />
Eindruck, dass ihnen ein neues System<br />
bloß aufoktroyiert oder das „eigentlich“<br />
bessere System weggenommen wird,<br />
so wird sich das im Prozess der Realisierung<br />
in mehr oder weniger starken<br />
Friktionen niederschlagen.<br />
Damit wirklich alle Beteiligten an einem<br />
Strang ziehen, müssen die verantwortlichen<br />
Stellen offen kommunizieren,<br />
rechtzeitig für Teamgeist sorgen,<br />
Hindernisse aus dem Weg räumen und<br />
auch entsprechende Anreize schaffen.<br />
Auswahl des Herstellers<br />
Wer ein ERP-System global einsetzen<br />
will, muss sich auf einen Hersteller verlassen<br />
können, der auch international<br />
in den entsprechenden Märkten präsent<br />
ist. Viele Anbieter sind in weit entfernten<br />
Märkten wie Südamerika oder Fernost<br />
nur mit lokalen Partnern vertreten,<br />
die sich zwar in Implementierungs- und<br />
Support-Prozesse einbinden lassen, die<br />
aber vom Hersteller nicht direkt gesteuert<br />
werden können. In der Praxis muss<br />
der Hersteller seine Kompetenz auf jedem<br />
seiner Märkte unmittelbar und in<br />
vollem Umfang zur Verfügung stellen<br />
können, sonst sind Störungen vorprogrammiert.<br />
Dazu gehört auch, dass ein<br />
Support in der Landessprache geleistet<br />
werden kann und dass ein Support-<br />
Zeitfenster in der jeweiligen Ortszeit<br />
zur Verfügung gestellt wird.<br />
Zentrale IT-Struktur als Basis<br />
Mit Rücksicht auf die in vielen Regionen<br />
nach wie vor bestehenden Leitungsprobleme<br />
wählen Unternehmen für ihre<br />
ERP-Systeme in fernen Ländern immer<br />
wieder dezentrale Lösungen. Durch<br />
diesen Ansatz entstehen jedoch regelmäßig<br />
Probleme, beispielsweise bei der<br />
Datenkonsistenz oder beim Installieren<br />
von Programmänderungen und Upgrades.<br />
Die dabei entstehenden Kosten<br />
sind um ein vielfaches größer als die<br />
für die Nutzung zentraler Lösungen<br />
notwendigen teueren Verbindungen,<br />
zum Beispiel mit MPLS (Multiprotocol<br />
Label Switching).<br />
Dokumentation<br />
Die Geschäftsprozesse, die von ERP-<br />
Systemen abgebildet werden, sind heute<br />
zwar in der Regel vorschriftsmäßig<br />
dokumentiert, aber gerade bei internationalen<br />
Implementierungen wird häufig<br />
versäumt, die Dokumentation auch<br />
darüber hinaus aktuell zu halten und<br />
beispielsweise Änderungen über den<br />
gesamten Lifecycle hinweg nachzudokumentieren.<br />
Vereinheitlichung von Prozessen<br />
Ein einheitliches ERP-System dient<br />
immer auch der Vereinheitlichung der<br />
Geschäftsprozesse. Dabei müssen bisher<br />
dezentral organisierte regionale<br />
Gesellschaften in das Gesamt-Modell<br />
integriert werden. Bei der Evaluierung<br />
unterschätzen Unternehmen diesen<br />
Aspekt häufig und setzen insbesondere<br />
den jenseits von IT und ERP-Systemen<br />
erforderlichen organisatorischen Aufwand<br />
zu gering an.<br />
Berücksichtigung<br />
gesetzlicher Vorschriften<br />
Dass die jeweils gültigen gesetzlichen<br />
Vorschriften eingehalten werden müssen,<br />
ist die selbstverständliche Voraussetzung.<br />
Viele Unternehmen unterschätzen<br />
aber, wie viele Bereiche davon<br />
betroffen sind. So muss ein einheitliches,<br />
zentrales Controlling aufgebaut<br />
werden, das alle Niederlassungen erfasst,<br />
dieses muss aber wiederum die<br />
lokalen Vorschriften in jedem Land berücksichtigen.<br />
Die Implementierung eines neuen<br />
ERP-Systems auf internationaler Ebene<br />
ist immer ein überaus komplexer Vorgang,<br />
in den viele Stellen und Personen<br />
innerhalb und außerhalb involviert<br />
sind. Neben einer Vielzahl von Faktoren<br />
vom Kostenrechnungsmodell über<br />
Nummernkreise bis zur Datensicherung,<br />
spielen daher auch die so genannten<br />
weichen Faktoren eine wichtige<br />
Rolle: Zwischen Hersteller und Anwender<br />
muss schließlich auch die „Chemie“<br />
stimmen, denn gerade auf internationaler<br />
Ebene, wo die Rahmenbedingungen<br />
noch einmal ein Stück komplizierter<br />
sind, lässt sich ein derartiges Projekt<br />
nur auf einer Basis gegenseitigen Vertrauens<br />
erfolgreich umsetzen.<br />
Herbert Feuchtinger ó<br />
IFS Deutschland gmbH & Co Kg, Erlangen<br />
www.ifsworld.com<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
31
PREMISOFT®<br />
5250 Anwendungen mit der Optik von Morgen<br />
Zur echten Java-Oberfl äche mit neuester Technologie migriert<br />
• echte Migration von GreenScreen zu moderner Java TM<br />
Oberfl äche - kein Screengrabbing<br />
• Modernisierung, ohne Fehler in die Anwendung einzubauen - zum Festpreis mit garantierter kurzer Projektlaufzeit<br />
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• bewährte Technologie auf dem Server behalten, „grüne“ Oberfl äche modernisieren<br />
• kein Schulungsaufwand bei Ihren Anwendern - kaum Schulungsaufwand bei Ihren Programmierern<br />
• Hardwareanforderungen bleiben wie gewohnt - Performance verbessert sich<br />
• läuft auf Wunsch auch als Applet - weltweit in jedem üblichen Browser, pfeilschnell schon über GPRS-Leitungen<br />
• Sicher - dank SSL-Verschlüsselung der Daten<br />
• Kein Clientaccess mehr notwendig<br />
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HTML-Exportfunktion nachprogrammiert<br />
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• NEU - auch S/36-Anwendungen migrierbar<br />
• Unsere Projekte sind Festpreisprojekte<br />
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Clients ist denkbar - damit können Sie problemlos<br />
migrieren, wann immer Sie wollen<br />
• NEU: Jetzt mit Source-Generator - kinderleicht<br />
RPG-Programme erstellen<br />
RPG Open Access umfassend unterstützt (ab V6R1)<br />
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PREMISOFT® übersetzt einmalig bestehende GreenScreen Bildschirme in eine XML-Syntax. Mit einem regelbasierten<br />
Werkzeug wird nach Ihrer Vorgabe eine globale Designüberarbeitung durchgeführt.<br />
Die bestehenden GreenScreen Operationscodes (wie z.B. exfmt, open, close usw.) der Serverprogramme werden durch ähnlich<br />
lautende Funktionen ersetzt.<br />
Einmalig werden aus dem bestehenden RPG, RPGLE, Cobol, CobolLE oder ILEC Konstanten und Programmaufrufe extrahiert,<br />
um die entstandene GUI mit z.B. Comboboxen zu bereichern.<br />
In einem in Java TM geschriebenen Client wird die erstellte GUI angezeigt - plattformunabhängig - wenn gewünscht, als Applet<br />
im Browser.<br />
Werkzeuge zur Wartung und Entwicklung der Serverprogramme sowie ein in Eclipse voll integrierter GUI-Builder sichern Ihre<br />
Unabhängigkeit - programmieren und entwickeln Sie wie gewohnt weiter.<br />
PREMISOFT - 5250 wird Java TM<br />
®<br />
-GUI<br />
Migration einer ungefähr 15 Jahre alten GreenScreen-Anwendung. Die gewünschten Designänderungen wurden im Vorfeld mit<br />
dem Auftraggeber abgestimmt. Gezeigt wird hier das Erscheinungsbild Windows XP TM .<br />
Der PREMIClient beinhaltet aktuell sechs<br />
verschiedene Erscheinungsbilder, weitere<br />
sind in Vorbereitung.<br />
• Der PREMIClient ermöglicht per Mausklick die Anpassung der<br />
Schriftgröße an die Erfordernisse des Benutzers.<br />
• Die Pfeile nach unten symbolisieren eine Combobox. Die<br />
möglichen Einträge einer Combobox werden bei der Migration<br />
automatisch aus der Programmquelle ermittelt.<br />
• Die Pfeile nach rechts symbolisieren eine Bedienerführung -<br />
z.B. eine Verzweigung in ein anderes Programm, um Daten<br />
nachzuschlagen.<br />
• Auch diese Information wird bei der Migration - regelbasiert -<br />
automatisch aus der Programmquelle ermittelt.<br />
• Gezeigt wird hier das Erscheinungsbild Nimbus.<br />
PREMISOFT®<br />
Migration<br />
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Neuentwicklung<br />
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34<br />
SCHWERPUNKT TRENDS BEI ERP<br />
Dank moderner IT-Lösung mehr Effizienz und Zuverlässigkeit<br />
ERP für die Landwirtschaft<br />
Viele Familienbetriebe beschäftigen sich mit der Frage nach Rentabilität und Nutzen<br />
einer maßgeschneiderten Business-Software. Oft sind sich die Geschäftsführer unsicher:<br />
Lohnt sich die Anschaffung einer Spezialsoftware für ein Unternehmen unserer Größe<br />
überhaupt, wie rasch lassen sich die Kosten amortisieren?<br />
Auf der einen Seite sehen die Verantwortlichen<br />
durchaus Handlungsbedarf,<br />
auf der anderen Seite scheuen<br />
sie häufig die Kosten und den Aufwand.<br />
Dabei bleiben nötige Modernisierungen<br />
aus: die Unternehmens-EDV ist in diesen<br />
Fällen nicht mehr als die Summe<br />
von Software-Bausteinen unterschiedlicher<br />
Hersteller.<br />
Doch die Flickenteppich-Methode<br />
ist umständlich und bietet Raum für<br />
Fehler: allzu leicht gehen Daten verloren<br />
oder werden − etwa beim Übertrag<br />
von einer Anwendung zur nächsten<br />
− nicht präzise übernommen. Ist<br />
die Entscheidung pro Umstieg einmal<br />
gefallen, sind die Verantwortlichen oft<br />
überrascht, wie viel Arbeitszeit sich<br />
durch den Umstieg auf eine passende<br />
IT-Lösung sparen lässt − und wie günstig<br />
sich das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
letztlich darstellt.<br />
Auch die Gemüsehandel Hagge<br />
GmbH war in einer entsprechenden<br />
Situation: der Familienbetrieb verfügte<br />
über keine Business-Software, die<br />
alle Geschäftsbereiche umfasst. Rechnungen<br />
wurden mit Office und Excel<br />
erstellt und verwaltet; in einem weiteren<br />
Schritt wurden die Daten in die<br />
FiBu übertragen. Ein zeitaufwendiger<br />
und fehleranfälliger Prozess. Der Betrieb<br />
machte sich daher auf die Suche<br />
nach einer geeigneten Software, um die<br />
Abläufe effizienter und zuverlässiger<br />
steuern zu können. Eine Entscheidung<br />
mit Weitsicht: Immerhin liefert Hagge<br />
im Durchschnitt 800.000 Kohlköpfe<br />
pro Jahr aus eigener Erzeugung; dazu<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
kommt zusätzliches Gemüse, das Hagge<br />
im Bedarfsfall von anderen Lieferanten<br />
einkauft und an die eigenen Kunden<br />
weiterverkauft. Kurz: die Buchhaltung<br />
musste wegen des großen Rechnungsaufkommens<br />
dringend entlastet werden.<br />
Passende Lösung<br />
Auf der Suche nach einer geeigneten<br />
Software wurde Hagge schnell fündig:<br />
man entschied sich nach kurzer<br />
Bedenkzeit für die Lösung A.eins von<br />
Amic. Ein wesentlicher Grund dafür<br />
war die große Erfahrung des Softwarehauses<br />
mit Lieferanten und landwirtschaftlichen<br />
Betrieben mittlerer<br />
und kleinerer Größe.<br />
Die Anforderungen an die Lösung<br />
wurden in einem Katalog detailliert festgelegt;<br />
im Wesentlichen entsprach der<br />
Funktionsumfang jedoch bereits den<br />
Bedürfnissen des Betriebes. Außer der<br />
Definition einiger Steuerungsparameter<br />
mussten keine größeren Anpassungen<br />
vorgenommen werden. Als erster Schritt<br />
wurde das WWS-System implementiert.<br />
Die Rechnungserstellung verläuft hier<br />
nun automatisiert, der Weiterverkauf<br />
von Gemüse funktioniert reibungslos:<br />
die Verkaufspreisgestaltung in Abhängigkeit<br />
vom Einkaufspreis erfolgt nun<br />
automatisch nach im Vorfeld definierten<br />
Parametern.<br />
Zufriedene Anwender<br />
Insgesamt wird bei Hagge an drei Arbeitsplätzen<br />
mit A.eins gearbeitet.<br />
Amic-Mitarbeiter Guido Becker kam<br />
während der Implementierungsphase<br />
im Wochenrhythmus zum Unternehmen,<br />
um die Mitarbeiter bestmöglich<br />
auf das Arbeiten mit der Software vorzubereiten.<br />
Die Schulung erfolgte anhand<br />
konkreter Beispiele während des<br />
laufenden Betriebs; der Umgang mit der<br />
neuen Software ließ sich weitgehend intuitiv<br />
bewältigen.<br />
Becker zeigt sich zufrieden: „Es<br />
herrschte große Zufriedenheit unter<br />
den Anwendern, was einerseits die Zeitersparnis<br />
im Arbeitsalltag und andererseits<br />
die Zuverlässigkeit der Lösung<br />
angeht. Die Prozesse laufen schneller<br />
ab und es geschehen weniger Fehler.“<br />
Eine Amortisierung der Anschaffungskosten<br />
dürfte somit zügig erfolgen.<br />
Auch der Arbeitsablauf wurde nur geringfügig<br />
beeinflusst: Die Implementierung<br />
der Software nahm weniger Zeit<br />
in Anspruch als geplant. Die Effizienz<br />
konnte gesteigert, die Zuverlässigkeit<br />
der Abläufe erhöht werden: Für die<br />
Hagge GmbH hat sich der Entschluss<br />
zum Erwerb der Unternehmenslösung<br />
gelohnt.<br />
Ein großer Vorteil des modular aufgebauten<br />
Systems: Das Unternehmen<br />
muss nur die Module anschaffen, die es<br />
wirklich braucht. Dank des schlanken<br />
Systems ist Hagge nun auch für weiteres<br />
Wachstum bestens gerüstet. ó<br />
SoftwareCompany AMIC gmbH, Kiel<br />
www.amic.de
Auto-Kabel GmbH setzt seit über einem Jahrzehnt auf Infor<br />
Das zentrale ERP-Rückgrat<br />
Die Automobilbranche hat es derzeit nicht leicht, doch die Auto-Kabel Management GmbH<br />
begegnet dem allgemeinen Abwärtstrend mit Innovation. So hat das Unternehmen beispielsweise<br />
jüngst eine neuartige Lithium-Ionen-Bordnetzbatterie entwickelt, welche sich durch<br />
eine wesentlich längere Lebensdauer auszeichnet.<br />
Der Zulieferbetrieb ist auf transparente<br />
und schlanke Unternehmensprozesse<br />
sowie eine firmenübergreifende<br />
und effiziente Ressourcenplanung<br />
angewiesen. Zu diesem Zweck arbeitet<br />
Auto-Kabel seit über einem Jahrzehnt<br />
mit ERP-Software von Infor. Bis zum<br />
Jahr 2007 verwendete Auto-Kabel die<br />
Lösung ERP XPPS. Infor-Software bildet<br />
bis heute am Standort in Hausen das<br />
zentrale ERP-Rückgrat für das Unternehmen,<br />
die restlichen Werke werden<br />
AZ_Finktec_<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>_210x132 02.02.11 19:15 Seite 1<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
CeBIT 2011<br />
Halle 4, Stand C 04 &<br />
Halle 5, Stand B 24<br />
als Mandanten abgebildet. Mit zunehmender<br />
Internationalisierung durch<br />
Übernahmen und Neubauten von Werken<br />
in ganz Europa, den USA, Mexico<br />
und China wuchsen auch die Anforderungen<br />
bei Auto-Kabel. Die ERP-Lösung<br />
sollte in der Lage sein, auch komplexe,<br />
geografisch verteilte Infrastrukturen<br />
abbilden zu können; daher wurde 2007<br />
Infor ERP XPPS 3.1 eingeführt, und<br />
schon 2009 kam der Releasewechsel<br />
auf die aktuelle Version ERP Xpert 4.0.<br />
„Wir haben uns bewusst für Infor entschieden<br />
und das auch immer wieder“,<br />
erinnert sich Jan Wassermann, seit<br />
2001 bei Auto-Kabel. „Obwohl wir die<br />
Software über die gesamte Zeit hinweg<br />
kritisch betrachtet haben, konnten wir<br />
bisher kein System finden, das unseren<br />
Ansprüchen besser entspricht.“ ó<br />
Infor global Solutions Deutschland gmbH,<br />
Friedrichsthal<br />
www.infor.de<br />
Wie wird ein Hersteller von Reinigungs-<br />
und Desinfektionsmitteln<br />
zum IT-Pionier? Mit Mut und<br />
Weitsicht! 1994 gelang es Wolfgang<br />
Schmidt und Herbert Vogel<br />
Herrn Fink, Inhaber der FINKTEC<br />
GmbH, von einer damals eher<br />
unbekannten „Standard-Software“<br />
zu überzeugen. Entwickelt für<br />
Konzerne von dem kleinen, aber<br />
bereits aufstrebenden Softwarehaus<br />
SAP.<br />
Das ehemalige Wohnzimmer der<br />
Finks wurde als „Rechenzentrum“<br />
hergerichtet. Ein Elch blieb als<br />
Wir machen mehr aus SAP ® -Lösungen!<br />
Marion Fink und Dr. Michael Fink, Hygiene-Spezialisten<br />
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DEN ELCHTEST BESTANDEN.<br />
Relikt der ehemaligen Nutzung<br />
erhalten und überwachte mit<br />
strengem, gläsernen Augen die fieberhafte,<br />
oft nächtelange Arbeit<br />
an der ersten maßgeschneiderten<br />
Mittelstandslösung auf SAP R/3<br />
Basis, die sowohl für die FINKTEC<br />
GmbH als auch für itelligence<br />
wegweisend wurde. Mit Marion<br />
Fink und ihrem Bruder Dr. Michael<br />
Fink leitet mittlerweile die nächste<br />
Generation die Geschicke des Unternehmens<br />
und besteht jeden<br />
Elchtest sehr erfolgreich.<br />
www.itelligence.de<br />
Belgien | China | Deutschland | Frankreich | Großbritannien | Kanada | Malaysia | Niederlande | Österreich<br />
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03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
35
36<br />
SCHWERPUNKT TRENDS BEI ERP<br />
Worauf es bei der ERP-Internationalisierung ankommt<br />
ERP goes global<br />
Längst schon gehen auch mittelständische Unternehmen mit Fertigungsstandorten oder<br />
Vertriebsniederlassungen ins Ausland – und nehmen ihr ERP-System mit. Moderne Technologien<br />
helfen dabei, dass man beim Sprung über den großen Teich nicht baden geht.<br />
Zu den wesentlichen Herausforderungen,<br />
mit denen Unternehmen<br />
beim Gang ins Ausland konfrontiert<br />
werden, gehört auch die Sprache. Da<br />
immer mehr Länder ins Visier genommen<br />
werden, reicht eine englische<br />
Sprachversion des ERP-Systems alleine<br />
nicht mehr aus.<br />
Die Erfahrungen zeigen, dass in einigen<br />
Ländern Englisch nicht so weit<br />
verbreitet ist wie in unseren Gefilden.<br />
Gefragt sind deshalb Sprachversionen<br />
auch nicht so gängiger Sprachen. Nur<br />
so können die Mitarbeiter, die häufig<br />
direkt vor Ort eingestellt werden, die<br />
Unternehmenssoftware in ihrer Muttersprache<br />
benutzen. Eine unicodefähige<br />
Benutzeroberfläche bietet die Möglichkeit,<br />
dass das ERP auch in chinesischer<br />
Sprache verwendet werden kann. Aber<br />
selbst bei Anwendern in Osteuropa erhöht<br />
eine eigene Sprachversion die Akzeptanz<br />
erheblich.<br />
Landestypische<br />
Spezifika beachten<br />
Neben der Sprache gibt es noch einige<br />
weitere landestypische Spezifika, mit<br />
denen die Anwender vor Ort umgehen<br />
müssen. Gesetzliche Bestimmungen<br />
und Vorgaben, steuerrechtliche Unterschiede,<br />
andere Verfahren bei der<br />
Zollabwicklung – auch diese Themen<br />
müssen von einer Unternehmenssoftware<br />
unterstützt werden. Und was<br />
ebenfalls nicht vergessen werden<br />
darf: In globalen Firmennetzen arbeiten<br />
die einzelnen Standorte oftmals<br />
in unterschiedlichen Zeitzonen. Und<br />
ein Tag Unterschied – denkt man bei-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
spielsweise an Zahlungs- oder Lieferfristen<br />
– kann schnell entscheidend<br />
sein.<br />
Neue Niederlassungen<br />
über Internet anschließen<br />
Geht es an den konkreten Roll-out des<br />
ERP-Systems auf eine neue internationale<br />
Niederlassung, macht die moderne<br />
Technik heute vieles leichter.<br />
Dank Internet, Web-Technologie und<br />
offenen Architekturen lassen sich neue<br />
Standorte relativ leicht an die Zentrale<br />
anbinden. Die meisten Anwender der<br />
ERP-Software oxaion beispielsweise<br />
betreiben das System an ihrem Stammsitz,<br />
neue Tochtergesellschaften werden<br />
dort auf dem zentralen Server in Form<br />
von Mandanten eingerichtet.<br />
Die Haltung, Pflege und Sicherung<br />
sämtlicher Daten – also auch der Niederlassungen<br />
– kann dadurch in der<br />
Zentrale verbleiben. In den Niederlassungen<br />
ist dann lediglich der Webserver<br />
zu installieren, der Zugriff der<br />
internationalen Standorte auf die zentralen<br />
Daten erfolgt über eine gesicherte<br />
Internetverbindung. Die Anwender<br />
selbst brauchen auf ihren Rechnern<br />
vor Ort dann nur noch eine Client-Software,<br />
um mit dem ERP-System arbeiten<br />
zu können.<br />
Datenaustausch in Echtzeit<br />
Aber nicht nur die Soft-, auch die Hardware<br />
hat in der Vergangenheit große<br />
Fortschritte gemacht, welche die Internationalisierung<br />
des IT-Betriebs erleichtern.<br />
Früher waren eingeschränkte<br />
Kapazitäten und Rechenleistungen<br />
oftmals ein Hemmnis: Datenübertragungen<br />
und Batchläufe dauerten lange<br />
und schränkten gleichzeitig nicht<br />
selten die Performance des laufenden<br />
Betriebs ein. Bei inländischen Niederlassungen<br />
war das meist kein Problem,<br />
da die Übertragungs- und Sicherungsläufe<br />
einfach über Nacht über die Bühne<br />
gingen.<br />
Bei ausländischen Tochtergesellschaften<br />
sah das durch die Zeitverschiebung<br />
allerdings oft ganz anders aus.<br />
Denn wenn es zum Beispiel in China<br />
Nacht ist, wird in Deutschland gearbeitet<br />
– und eine eingeschränkte Rechenleistung<br />
ist dabei natürlich alles andere<br />
als akzeptabel. Derartige Zustände gehören<br />
aber dank der Rechenleistungen<br />
heutiger Hardware-Plattformen und<br />
Steuerungsmöglichkeiten in der ERP-<br />
Software der Vergangenheit an. Heute<br />
tauschen die Anwender ihre Daten zwischen<br />
den einzelnen internationalen<br />
Mandanten in Echtzeit aus oder zeitgesteuert<br />
im Minutentakt.<br />
Uwe Kutschenreiter ó<br />
oxaion ag, Ettlingen<br />
www.oxaion.de<br />
Uwe Kutschenreiter<br />
Vorstand oxaion ag
Mehr Effizienz in der Lagerbewirtschaftung<br />
Pick-By-Voice-Systeme<br />
Eine moderne Warenwirtschaftssoftware muss heutzutage leistungsstarke Instrumente<br />
zur Beschleunigung und Vereinfachung der Arbeitsabläufe im Lager anbieten, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />
durch gezielte Ablaufoptimierung zu gewährleisten.<br />
Neben dem konsequenten Einsatz<br />
von mobiler Datenerfassung<br />
(MDE) kommt zunehmend eine noch<br />
stärker automatisierte Funktionalität<br />
zum Einsatz, die zu einer weiteren Effizienzsteigerung<br />
im Logistik-Bereich<br />
beiträgt: die Kommissionierungsmethode<br />
„Pick-By-Voice“.<br />
Um den Anwendern ihres Softwarepakets<br />
die Vorteile eines solchen Systems<br />
anbieten zu können, hat die S.M.<br />
Hartmann GmbH die Funktionalität<br />
ihres WWS-Systems SMH-ERP erweitert<br />
und zusätzlich zu dem bereits im<br />
System verankerten Modul zur mobilen<br />
Datenerfassung ein Pick-By-Voice-System<br />
integriert.<br />
Pick-By-Voice ist eine Softwarelösung<br />
für das Lager und kombiniert<br />
die beleglose Kommissionierung mit<br />
Sprachsteuerung. Unter Einsatz modernster<br />
Spracherkennungssoftware<br />
werden Daten und Informationen aus<br />
dem WWS-System in Sprachbotschaften<br />
umgewandelt und an den Lagermitarbeiter,<br />
der mit einem Headset ausgestattet<br />
ist, übermittelt. Dieser bestätigt<br />
die erhaltene Nachricht per Spracheingabe<br />
ins Mikrofon, führt seinen Auftrag<br />
aus und gibt dann Rückmeldung über<br />
die Durchführung.<br />
Vorteile des Systems<br />
In den Bereichen Kommissionierung,<br />
Auftragswesen und Bestellwesen ergeben<br />
sich daraus zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten:<br />
Reduzierung der Arbeitsschritte.<br />
Die Anzahl der Arbeitsschritte wird reduziert,<br />
da Druckvorgänge, die händi-<br />
sche Übergabe von Informationen oder<br />
die Eingabe am Bildschirm wegfallen.<br />
Beschleunigung der Abläufe. Die<br />
verbleibenden Arbeitsschritte gehen<br />
schneller von der Hand, da der Arbeitsablauf<br />
nicht mehr durch das Lesen von<br />
Listen oder die Bedienung von Terminals<br />
oder Barcode-Geräten unterbrochen<br />
wird. Positiv wirkt sich außerdem<br />
aus, dass Bewegungs- und informatorische<br />
Abläufe beim Pick-By-Voice par-<br />
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Halle 5, Stand C18<br />
ERP & eBusiness<br />
ERP-Software für<br />
den Mittelstand<br />
RZ_<strong>Midrange</strong>Mag_4c_CeBIT_2011.indd 1 15.01.11 16:44<br />
allel ablaufen können. Der Mitarbeiter<br />
kann die Entnahme aus dem einen<br />
Fach quittieren, während er schon zum<br />
nächsten Regal geht.<br />
Effizienteres Controlling. Das Bestandscontrolling<br />
wird verbessert, da<br />
alle Informationen in Echtzeit ausgetauscht<br />
werden. Die Bestandsführung<br />
ist stets aktuell.<br />
Erhöhte Leistungsfähigkeit. Die<br />
Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter<br />
erhöht sich, denn Sprache wird vom<br />
Menschen schneller und leichter ver-<br />
standen und umgesetzt als Schrift.<br />
Der wesentliche Vorteil gegenüber der<br />
beleglosen Kommissionierung mit Datenfunkterminals<br />
besteht darin, dass<br />
die Angestellten die Hände für die eigentliche<br />
Arbeit frei haben. Sie müssen<br />
weder ein mobiles Terminal festhalten,<br />
noch den Blickkontakt mit einem Display<br />
aufrechterhalten und können sich<br />
so besser auf ihre eigentliche Arbeit<br />
konzentrieren.<br />
Präzisere Kommissionierung und<br />
geringere Fehlerquoten. Außerdem<br />
erfordern Hören und Sprechen ein höheres<br />
Maß an Konzentration und dies<br />
verbessert wiederum die Kommissionsgenauigkeit.<br />
Zudem hat der Kommissionierer<br />
Hände und Augen immer frei.<br />
Positive Auswirkung<br />
auf das gesamte Unternehmen<br />
Die sprachbasierte Lagerverwaltungstechnik<br />
Pick-By-Voice hat sich daher<br />
in vielen Betrieben als probates Mittel<br />
erwiesen, Waren schneller zu kommissionieren,<br />
zu verpacken und zu versenden.<br />
Und wie die Praxis zeigt, wirken<br />
sich bereits geringste Optimierungen<br />
bei wiederholungs- und arbeitsintensiven<br />
Abläufen, wie sie bei der Kommissionierung<br />
und der Wareneingangs- oder<br />
Retourenabwicklung an der Tagesordnung<br />
sind, positiv auf die Kostensituation<br />
des gesamten Unternehmens aus.<br />
Jörg Hamacher ó<br />
S. M. Hartmann gmbH, unterhaching<br />
www.smhsoftware.de<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
37
38<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
RDi und CVS – Teil 1<br />
Komplexe Anwendungsumgebungen erfordern meist auch komplexes Vorgehen bei der<br />
Anwendungsentwicklung. Aber nicht nur da ist es von Bedeutung, dass ein Anwendungsentwickler<br />
seinen Quellcode vor einer änderung rettet, um nicht etwa bestehende<br />
Funktionen durch neue Modifikationen zu zerstören.<br />
Sicher arbeiten auch Sie nach diesem<br />
Verfahren: Wenn größere Änderungen<br />
an einer Quelle durchzuführen<br />
sind, erstellt man eine Sicherungskopie<br />
dieser Quelle und nimmt die Änderungen<br />
am Quellcode vor. Im Idealfall<br />
benötigt man die Sicherungskopie nie<br />
wieder und kann sie nach einiger Zeit<br />
löschen. Je mehr Programme zu modifizieren<br />
sind, desto aufwendiger wird<br />
dieser Prozess natürlich. Erschwerend<br />
kommt noch dazu, dass in Entwicklungsabteilungen<br />
mit mehreren Mitar-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
beitern die Verwendung von Quellcodes<br />
nicht immer klar ist. Kann man einen<br />
Programmcode modifizieren oder sind<br />
etwa Anpassungen von einem Kollegen<br />
an dieser Quelle „in Arbeit“ und noch<br />
nicht abgeschlossen?<br />
Natürlich gibt es auch hier Hilfsmittel,<br />
die zum Beispiel über spezielle<br />
Quelldateien oder Kommentare in den<br />
Quellcodes auf den Zustand „in Arbeit“<br />
hinweisen. Nur um es nochmals zu<br />
verdeutlichen: Mit „in Arbeit“ ist nicht<br />
etwa eine Quelle gemeint, mit der ein<br />
Gruppierung und Zwischensummen<br />
SQL-Abfragen<br />
Anwendungsentwickler aktuell arbeitet<br />
und zum Editieren im Zugriff hat,<br />
sondern eine Quelle, welche einer solch<br />
komplexen Änderung unterliegt, dass<br />
die Arbeiten daran über eine längere<br />
Zeit andauern. Günther Hartung ó<br />
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Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />
online zur Verfügung.<br />
Wer sich je mit Query/400 beschäftigt hat, weiß, wie einfach Gruppenwechsel und<br />
Zwischensummen erstellt und ausgegeben werden können. Beim Wechsel auf SQL mussten<br />
viele Anwender feststellen, dass eine vergleichbare Funktionalität nicht vorhanden war.<br />
Erst mit Release 6.1 gibt es Erweiterungen<br />
in der Group By–Anweisung,<br />
über die beliebige Zwischensummen<br />
gebildet und ausgegeben werden<br />
können. In diesem Artikel werden die<br />
diversen Möglichkeiten der Gruppierung<br />
und Summierung vorgestellt.<br />
Vor Release 6.1 konnten Zwischensummen<br />
nur mit Hilfe von mehreren<br />
Sub-Selects, die über UNION-Anweisungen<br />
zusammengemischt und mit<br />
einigen Kniffen richtig einsortiert wur-<br />
den, gebildet werden. Nachteil dieser<br />
Vorgehensweise war, dass bei diversen<br />
Zwischensummenebenen das SQL-<br />
Statement sehr schnell sehr komplex<br />
werden konnte. Außerdem musste jeder<br />
einzelne Sub-Select für sich ausgeführt<br />
werden, wodurch die gleiche Tabelle<br />
mehrfach gelesen wurde, was zu einer<br />
schlechten Performance führte.<br />
Im folgenden Beispiel werden die<br />
Umsätze für das Jahr 2008 auf Kunden-<br />
und Artikel-Ebene summiert. Für diese<br />
Abfrage werden insgesamt drei Sub-Select-Anweisungen<br />
benötigt. In der ersten<br />
Sub-Select-Anweisung werden die<br />
Umsätze für das Jahr 2008 pro Kunde<br />
und Artikel-Nr. aufsummiert.<br />
Birgitta Hauser ó<br />
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Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />
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Bestellung per Fax +49 8191 70661<br />
Firma<br />
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IT-POWER<br />
Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand<br />
Veranstaltungsüberblick<br />
Die zweitägige Konferenz informiert in Technologie- und Produktvorträgen<br />
sehr praxisnah darüber, was zukunftsfähige Anwendungen für den Businesseinsatz<br />
heute leisten sollten. Die Referenten geben Antwort und Entscheidungshilfe<br />
zu allen wichtigen und aktuellen IT-Fragen (Cloud, Virtualisierung,<br />
Flexibilisierung, Kosten, Architekturen, Plattformen etc.). IBM<br />
informiert über aktuelle Produkte und erlaubt einen zuverlässigen Ausblick<br />
in die Zukunft. Marktführende Partner für horizontale Anwendungen und<br />
Branchensoftware, ERP, BPM, Systemintegration, Entwicklungs-/Modernisierungs-/Changemanagement-Werkzeuge,<br />
Security, Hochverfügbarkeit<br />
und Dokumentenmanagement erläutern was heute Stand der Technik ist<br />
und wo die Reise hin geht. Alle Referenten stehen im Rahmen der Ausstellung<br />
dem Auditorium auch in Einzelgesprächen zur Verfügung. Während<br />
der Abendveranstaltung und in den Vortragspausen gibt es reichlich Gelegenheit<br />
zum intensiven Erfahrungsaustausch.<br />
Mit großer Ausstellung und Erfahrungsaustausch!<br />
Themen<strong>schwerpunkt</strong>e<br />
Themen der Veranstaltung sind Business- und lösungsorientiert:<br />
– Business Lösungen (ERP, Warenwirtschaft, Produktionsplanung, CRM,<br />
SCM, unternehmensübergreifende Lösungen, Finance & Controlling,<br />
Zahlungsverkehr, Business-Performance-Lösungen, Risk Management)<br />
– Personalabrechnung und -Management<br />
– Business Prozess Management<br />
– Dokumentenmanagement (Output, Archiv, Contentmanagement)<br />
– Cloud Computing (Voraussetzung, Anwendungen)<br />
– Change Management, Anwendungsmodernisierung und -Entwicklung,<br />
Oberfl ächenkonzepte<br />
– Social Networking, Unternehmens-Portale<br />
– Virtualisierung, Green IT, Rechenzentrum, Systemintegration<br />
– IBM Keynote(s)<br />
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Datum 1. Unterschrift<br />
im Web: www.midrange-academy.com<br />
1. Teilnehmer Name Teilnahme am<br />
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Sie sollten an der Veranstaltung teilnehmen, weil Sie …<br />
… hautnah die Produktstrategie von IBM erfahren werden<br />
… nach Strategien suchen, die Ihre IT kostengünstiger machen<br />
… erleben, wie moderne und zukunftsfähige Anwendungssoftware heute<br />
aussieht und funktioniert<br />
… mehr Transparenz und Entscheidungsgrundlagen aus Ihren Daten<br />
benötigen<br />
… internationale Ambitionen haben<br />
… Trends beurteilen müssen (Cloud Computing, SaaS, Virtualisierung)<br />
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layouten möchten<br />
Zielgruppe<br />
„IT-POWER – Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand“<br />
richtet sich an mittelständische Unternehmen, die vorzugsweise in<br />
IBM ihren strategischen Hardwarepartner sehen. Die Themen der Konferenz<br />
sind stark businessorientiert. Deshalb sprechen wir EDV-Leiter und IT-<br />
Verantwortliche, Unternehmensführer und Abteilungsleiter an. Aber auch<br />
ambitionierte Fachleute bekommen wertvolle Anregungen.<br />
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Preise zuzüglich Mehrwertsteuer. Im Preis enthalten sind Kaffeepausen,<br />
Lunchbuffet, Tagungsgetränke, Veranstaltungsunterlagen<br />
und die Möglichkeit, sämtliche Vorträge per Download aus dem<br />
Eventportal zu beziehen. Themen und Agenda nicht verbindlich!<br />
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40<br />
MARKTüBERSICHT HA- & SECuRITY-TOOLS<br />
SUMMARy<br />
In unserer Marktübersicht stellen wir<br />
die Tools für Hochverfügbarkeit und<br />
Security vor. Neben einer Anbieterübersicht<br />
erwarten Sie Fachbeitrage<br />
und Anwenderberichte zum Thema.<br />
DMS-Spezialist GAA repliziert mit Double-Take<br />
Kleine Files – großes Problem<br />
Berechenbarkeit, Zuverlässigkeit, Qualität und Flexibilität gehören zu den Grundprinzipien<br />
der GAA GmbH & Co. KG. Um seinen Kunden dieses Niveau zu gewährleisten, benötigt der<br />
Spezialist für Dokumentenmanagement auch eine ebenso sichere und zuverlässige IT-Infrastruktur.<br />
Bei der Absicherung seiner Daten setzt das Unternehmen auf Double-Take Software.<br />
Die GAA GmbH & Co. KG aus Friedrichsdorf<br />
spezialisierte sich bereits<br />
1972 auf Mikrofilm und -fiche-Prozesse.<br />
Angesiedelt im traditionsreichen Städtchen<br />
Friedrichsdorf im Taunus entwickelte<br />
sich die Firma zum Spezialisten<br />
auf dem Gebiet des Dokumentenmanagements.<br />
Dies umfasst unter anderem<br />
die Bereiche Scannen, Posteingang,<br />
Doku menten manage ment-Systeme<br />
und Akteneinlagerung. Im Bereich des<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
Doku men ten managements muss die<br />
GAA GmbH & Co. KG tagtäglich mit<br />
unzähligen kleinen Dateien hantieren.<br />
Etwa 20 Mitarbeiter scannen diese<br />
Kundendokumente. 40 Kollegen bearbeiten<br />
diese Belege dann, was weiteren<br />
Datenverkehr nach sich zieht.<br />
Auf der Suche nach einer geeigneten<br />
IT-Umgebung ging es René Unbekannt,<br />
IT-Consultant und Entwickler<br />
bei der GAA, nicht nur um NAS-Funktionalitäten,<br />
sondern auch um eine Repli-<br />
kations- oder Spiegelungsmöglichkeit<br />
in Echtzeit innerhalb dieses Umfelds.<br />
Täglich muss ein Datenvolumen von<br />
16 bis 20 GByte an kleinen Dateien in<br />
Echtzeit in ein anderes Gebäude repliziert<br />
werden.<br />
Dabei sollte die Lösung höchst ausfallsicher<br />
und verlorene Dateien im<br />
Notfall schnell wiederherstellbar sein.<br />
Zudem sah der EDV-Verantwortliche<br />
die geplanten Systeme als zentralen<br />
Ablageort für alle Kundendaten und<br />
Pkm1, iStockphoto.com
somit als Volumenerweiterung zur bestehenden<br />
IT-Infrastruktur.<br />
50 Millionen Dateien<br />
in Echtzeit sichern<br />
„Unser großer Datenbestand setzt sich<br />
zum großen Teil aus kleinen Files wie<br />
etwa Bilddateien zusammen, welche<br />
im Schnitt eine Größe von 50 bis 100<br />
KByte haben. Dabei kommen schnell<br />
Zahlen von über 50 Millionen kleinen<br />
Files zusammen. Diese müssen und<br />
wollen wir nahezu in Echtzeit in ein<br />
weiteres Gebäude spiegeln beziehungsweise<br />
replizieren. Allein das ist eine<br />
große Herausforderung an die Systeme<br />
und die benötigte Anwendung.“<br />
Da gleichzeitig auch eine hohe Ausfallsicherheit<br />
gewährleistet sein muss,<br />
kam nur eine redundant aufgebaute<br />
Lösung in Frage, die leistungsstark und<br />
solide sein sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
aufweisen sollte.<br />
Das IT-Team um René Unbekannt<br />
entschied sich letztlich für die Datenreplikation<br />
mit Double-Take und eine<br />
NAS-Lösung von dessen Partner N-TEC.<br />
Bei der Hardware fiel die Wahl auf die<br />
Systeme rapidNAS MS208 und rapid-<br />
NAS MS316. Beide Modelle wurden als<br />
redundantes Pärchen erworben und jeweils<br />
im zentralen wie im sekundären<br />
IT-Standort implementiert. Dieser zweite<br />
Standort befindet sich nur rund 400<br />
Meter entfernt vom Hauptgebäude.<br />
Die beiden Modell-Paare sind per<br />
Netzwerk verbunden. Die Übertragung<br />
der Daten erfolgt über je eine dedizierte<br />
Netzwerkkarte und über je ein dediziertes<br />
Subnetz. Der Datentransfer findet<br />
vom Hauptgebäude über die gesicherte<br />
Netzwerkverbindung in das zweite IT-<br />
Gebäude statt. „In unserer Konstellation<br />
fungiert jeweils eines der Systeme<br />
als Source, das andere als Target“, erläutert<br />
IT-Consultant Unbekannt. „Die<br />
redundante Auslegung der Konfiguration<br />
gibt uns eine enorm hohe Ausfallsicherheit.<br />
Darüber hinaus sparen wir<br />
Zeit bei der Replikation, da wir nur die<br />
Delta-Files replizieren und nicht stän-<br />
dig den vollständigen Datenbestand<br />
übertragen müssen.“<br />
Einfache Replikation gewünscht<br />
Die N-TEC-Geräte liefern die Hardware-<br />
Basis, für die Replikationsaufgabe<br />
kommt die Anwendung Double-Take<br />
zum Einsatz. Dieses Tool sorgt letztlich<br />
für die Replikation der Dateien in<br />
Echtzeit und für eine schnelle Wiederherstellung<br />
sämtlicher digitaler Informationen,<br />
sollte dies erforderlich sein.<br />
Dabei werden nach einer initialen Vollsicherung<br />
nur noch geänderte Daten repliziert,<br />
so dass die Netzwerkbelastung<br />
minimiert und eine Echtzeit-Sicherung<br />
ermöglicht wird.<br />
„Durch den Einsatz der N-TEC-<br />
Geräte und der verwendeten Double-<br />
TakeSoftware sind wir in der Lage,<br />
das Datenvolumen von etwa 16 bis 20<br />
GByte in kleinen Dateien in Echtzeit in<br />
ein anderes Gebäude zu replizieren“,<br />
sagt Unbekannt. „Sollte der Source-Server<br />
ausfallen, wird einfach der Spiegel<br />
des Target-Servers weiter genutzt. Die<br />
Tests haben ergeben, dass die Software<br />
bisher rund 52 Millionen Files ohne<br />
Probleme abarbeiten kann. Sollte es zu<br />
Schwankungen im Netz kommen, wird<br />
dies über eine Datei-Queue abgefangen.<br />
Die Queue wird dann Schritt für Schritt<br />
abgearbeitet, bis eine vollständige Synchronisation<br />
wieder hergestellt ist.“<br />
Das IT-Team der GAA GmbH &<br />
Co. KG entschied sich für die N-TEC-<br />
Lösung, nachdem viele Tests zeigten,<br />
dass die geprüften Konkurrenzprodukte<br />
die Vielzahl der kleinen Dateien in<br />
Echtzeit nicht bewältigen konnten. Die<br />
rapidNAS-Systeme in Verbindung mit<br />
der Double-Take Software waren letztlich<br />
den Anforderungen der GAA-Umgebung<br />
gewachsen.<br />
Thomas Hertel ó<br />
Double-Take Software, Frankfurt<br />
www.doubletake.com<br />
Anbieterübersicht<br />
Libelle AG<br />
Tel. +49 711 78335-0<br />
AM Data-Project<br />
Tel. +41 71 6886974<br />
APC by Schneider Electric<br />
Tel. +49 89 51417-0<br />
Astaro GmbH & Co. KG<br />
Tel. +49 721 25516-0<br />
ASTRUM IT GmbH<br />
Tel. +49 9131 9408-0<br />
basycs GmbH<br />
Tel. +49 7251 61808-0<br />
BCC GmbH<br />
Tel. +49 6196 64040-0<br />
Bechtle GmbH & Co.KG<br />
Tel. +49 2151 455-0<br />
Busch & Partner<br />
Tel. +49 4163 811771<br />
CA Deutschland GmbH<br />
Tel. +49 6151 949-0<br />
COMCO AG<br />
Tel. +49 231 47644-0<br />
Computacenter AG & Co. oHG<br />
Tel. +49 2304 931-3<br />
DataMirror GmbH & Co. KG<br />
Tel. +49 6151 8275-200<br />
dmz Informationssysteme<br />
Tel. +49 7141 921550<br />
Fiducia IT AG<br />
Tel. +49 721 4004-0<br />
Fortinet GmbH<br />
Tel. +49 69 710423535<br />
FRITZ & MACZIOL GmbH<br />
Tel. +49 731 1551-0<br />
gateProtect AG Germany<br />
Tel. +49 40 27885-0<br />
GEDOS SOFTWARE GMBH<br />
Tel. +49 2159 9687-0<br />
HiT Software<br />
Tel. +49 89 12162533<br />
HOB GmbH & Co.KG<br />
Tel. +49 9103 715-0<br />
IBV Informatik GmbH<br />
Tel. +49 7621 4092-0<br />
ICNet GmbH<br />
Tel. +49 251 2622-0<br />
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Über unsere Online-Datenbank<br />
www.midrange-solution-finder.de<br />
finden Sie alle Kontaktdaten zu den unternehmen.<br />
Die Produktübersicht enthält<br />
umfassende Details zu den Lösungen.<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
41
42<br />
MARKTüBERSICHT HA- & SECuRITY-TOOLS<br />
Anbieterübersicht<br />
K&P GmbH<br />
Tel. +49 611 4479-0<br />
KCS.net AG<br />
Tel. +41 62 28865-65<br />
Loew IT-Services Ltd.<br />
Tel. +41 55 4204855<br />
Meinikat GmbH<br />
Tel. +49 5037 3000127<br />
NCT GmbH<br />
Tel. +49 6147 913-0<br />
NIIT Technologies GmbH<br />
Tel. +49 711 71917-0<br />
Norman Data Defense Systems GmbH<br />
Tel. +49 211 58699-0<br />
ORGA GmbH<br />
Tel. +49 721 4004-2000<br />
pheron technologies group GmbH<br />
Tel. +49 69 789897-0<br />
PROFI Engineering Systems AG<br />
Tel. +49 6151 8290-0<br />
RZNet AG<br />
Tel. +49 2273 603-0<br />
S+S EDV-Systeme GmbH<br />
Tel. +49 2623 9271-0<br />
S4you.Service GmbH<br />
Tel. +49 40 4136089-0<br />
SAMAC Software GmbH<br />
Tel. +49 2173 10929-0<br />
secrypt GmbH<br />
Tel. +49 30 7565978-0<br />
Secude IT Security GmbH<br />
Tel. +49 6151 82897-0<br />
Securepoint GmbH<br />
Tel. +49 4131 24010<br />
Stratus Technologies GmbH<br />
Tel. +49 6196 4725-0<br />
SuS Group GmbH<br />
Tel. +49 2623 9709799<br />
Symantec (Deutschland) GmbH<br />
Tel. +49 89 94302-0<br />
Toolmaker Software GmbH<br />
Tel. +49 8191 968-0<br />
TOTALe Südwest GmbH<br />
Tel. +49 711 90011-6<br />
Völcker Informatik AG<br />
Tel. +49 30 3992540<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
Hardware-Erneuerung und Sicherheit<br />
Im gesamtpaket<br />
Vor mehr als 100 Jahren als Handels- und Fertigungsbetrieb<br />
für landwirtschaftliche Maschinen gegründet, ist die Michael<br />
Weinig AG heute führender Technologie-Anbieter für die<br />
Massivholz verarbeitende Industrie und das Handwerk.<br />
Sieben produzierende Tochtergesellschaften<br />
und weltweit über 2.200<br />
zur Migration auf die neuen Systeme<br />
möglichst gering gehalten werden, um<br />
Beschäftigte bilden die Weinig Group. den Geschäftsbetrieb nicht zu beein-<br />
Mit umfassenden Dienstleistungen trächtigen.<br />
und Systemlösungen bis zur schlüs- Gemeinsam mit IBM und IBM Leaselfertigen<br />
Produktionsanlage ist die sing schnürte Fritz & Macziol ein kauf-<br />
Unternehmensgruppe ein Partner, der männisches Gesamtpaket, das nicht<br />
seinen Kunden Spitzentechnik für eine nur den vorgegebenen Kostenrahmen<br />
flexible, profitable Fertigung bietet. einhielt, sondern vor allem durch ganz-<br />
Die überwiegend zentral in Tauberheitliche Kompetenz und Fachwissen<br />
bischofsheim stehenden IT-Systeme der überzeugte. Nur drei Wochen nach dem<br />
Weinig Group arbeiten quasi im 7×24 h- Kick-off konnte die Weinig AG mit der<br />
Betrieb, da sie von allen Niederlassun- vorgeschlagenen Konfiguration progen<br />
und Tochterunternehmen genutzt duktiv gehen. In dieser Zeit lösten die<br />
werden. Die Verbesserung der Hoch- Experten von Fritz & Macziol die komverfügbarkeit,<br />
eine Erhöhung der Perplette Hardware aus iSeries und dem<br />
formance sowie die weitere Steigerung Storage-System IBM DS6800 durch ein<br />
der Datensicherheit durch eine über Update auf ein aktuelles Modell der Po-<br />
zwei Rechenzentren verteilte Datenhalwer Systeme sowie eine virtualisierte,<br />
tung waren daher ein Ziel, das die Mi- hochverfügbare Storage- Landschaft<br />
chael Weinig AG kurzfristig umsetzen mit IBM SVC, DS5100 und DS3400 ab.<br />
wollte, um unter anderem problemlose Anstelle der intern direkt ange-<br />
Zugriffe aus aller Welt zu gewährleisschlossenen Plattensysteme der iSeries<br />
ten. Dafür erstellten die IT-Verantwort- wurde eine SAN-basierende Lösung<br />
lichen einen insgesamt fünf Punkte implementiert. Der Einsatz des IBM<br />
umfassenden Anforderungskatalog. SVC und der beiden DS5100-Systeme<br />
Neben einer notwendigen Erhö- ermöglichte die gewünschte zentrale<br />
hung der Storage-Kapazitäten sollte die Datenhaltung über zwei räumlich ge-<br />
Performance der neuen, auf einem extrennte Rechenzentren, die bis dato<br />
ternen SAN-Speicher basierenden Sys- die internen Platten der System i nicht<br />
teme verbesserte Antwortzeiten erbrin- zuließen. Mit der installierten Lösung<br />
Alle aktuellen Software-, Hardware- und gen. Um eine höhere Datensicherheit konnten Performanceverbesserungen<br />
Dienstleistungsangebote finden Sie in un- zu erreichen, war zudem die Verteilung bis zum Faktor 2 bei einzelnen Anwenserer<br />
Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />
mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />
Anbietern zusammengestellt, die von den<br />
der bisher auf internen Festplatten der<br />
iSeries liegenden Daten auf zwei Redungen<br />
erreicht werden. ó<br />
Anbietern ständig aktuell gehalten werden. chenzentren geplant. Dabei sollten sich<br />
aber die Leasingkosten nicht merk-<br />
FRITZ & MACZIOL gmbH, ulm<br />
www.midrange-solution-finder.de<br />
lich erhöhen und die Offline-Zeiten<br />
www.fum.de
Textilchemikalienhersteller Rudolf setzt auf die SuS Group<br />
Permanente Verfügbarkeit<br />
Wenn – wie bei der Rudolf GmbH – Spezialchemikalien für die Textilindustrie hergestellt<br />
und weltweit verkauft werden, müssen die IT-Systeme permanent verfügbar sein.<br />
Um dies zukünftig noch zuverlässiger zu gewährleisten, hat das Unternehmen ein Backup-<br />
Rechen zentrum in Betrieb genommen.<br />
Dabei kam zur Absicherung der iSeries-Anwendungen<br />
und -Daten die<br />
Hochverfügbarkeitslösung HA-Lt der<br />
SuS Group zum Einsatz. Diese lieferte<br />
als Komplettanbieter auch die erforderliche<br />
iSeries-Hardware und übernahm<br />
die Wartung der Systeme.<br />
AUF EINEN BLICK<br />
Ergebnisse und Projektumfang<br />
Durch die Inbetriebnahme des Backup-Rechenzentrums<br />
mit der Hochverfügbarkeitslösung<br />
HA-Lt sowie den Wartungsleistungen<br />
der SuS group gewährleistet Rudolf höchste<br />
Datensicherheit und -verfügbarkeit.<br />
Im Rahmen des Projekts realisierte die SuS<br />
group für Rudolf folgende Leistungen:<br />
ó Planung und Beratung im Bezug auf die<br />
Hardware und Implementierung von HA-Lt<br />
ó Bereitstellung der Backup-iSeries 270 am<br />
Firmensitz in geretsried<br />
ó Testinstallation in Echtumgebung<br />
ó Inbetriebnahme sowie Schulung der ver-<br />
antwortlichen Rudolf-Mitarbeiter<br />
ó Wartungsleistungen für die iSeries-Maschi-<br />
nen mit Systemüberwachung und „Keep<br />
alive“-Funktion<br />
Auf zwei IBM iSeries 270 läuft die<br />
neue Hochverfügbarkeitslösung HA-Lt.<br />
Diese Lösung gewährleistet maximale<br />
Datenverfügbarkeit und damit auch eine<br />
gesicherte Produktion bei dem Chemiehersteller.<br />
Alle Daten aus dem ERP-<br />
und PPS-System werden permanent<br />
von der Produktiv- auf die Backup-Maschine<br />
gespiegelt und stehen so auch<br />
in einem eventuellen Katastrophenfall<br />
schnell wieder zur Verfügung. „Wir<br />
haben damit unsere Systemverfügbarkeit<br />
und Datensicherheit erheblich erhöht.<br />
Entscheidend dabei ist, dass wir<br />
im Ernstfall die maximale Ausfallzeit<br />
auf zwei bis drei Stunden begrenzen<br />
können“, erklärt Manfred Neuhaus, IT-<br />
Leiter bei der Rudolf GmbH.<br />
Von der Auftragsvergabe bis zur<br />
Inbetriebnahme der Backup-iSeries<br />
sowie der Umstellung auf HA-Lt verging<br />
nur knapp ein Monat. Nach einer<br />
Testinstallation mit Spiegelung der<br />
Echtumgebung und minimalen Anpassungen<br />
startete bereits zwei Wochen<br />
danach der Echtbetrieb von HA-Lt. Die<br />
SuS Group vertreibt die Hochverfügbarkeitslösung<br />
HA-Lt als Komplettpaket<br />
zum Festpreis. Neben der Installation<br />
und Einrichtung der Spiegelung aller<br />
definierten Gruppen enthält das Paket<br />
zwei Lizenzen – eine für das Produktiv-<br />
und eine für das Backup-System, unabhängig<br />
von Prozessor- und Leistungsklasse<br />
der Systeme.<br />
Eine schnelle Reaktionszeit<br />
ist gewährleistet<br />
Für Rudolf war bei der Anbieterauswahl<br />
unter anderem wichtig, dass der<br />
Dienstleister neben der Hochverfügbarkeitslösung<br />
auch entsprechende Wartungsleistungen<br />
im Hardwarebereich<br />
bietet. „Wir haben mehrere Angebote<br />
verschiedener Experten eingeholt. Die<br />
SuS Group deckte alle gewünschten Anforderungen<br />
ab und überzeugte zusätzlich<br />
durch die transparente Preisgestaltung“,<br />
erläutert Manfred Neuhaus.<br />
Im Wartungsfall wird für die Systeme<br />
eine Reaktionszeit von maximal 15 Minuten<br />
gewährleistet – auch an Wochenenden,<br />
Feiertagen und nachts. Beide<br />
iSeries werden über das Service-Meldetool<br />
control/400 ferngewartet. Das<br />
Tool überwacht kontinuierlich und in<br />
Echtzeit den Status der beiden Rudolf-<br />
Maschinen. Bei Hardwarefehlern oder<br />
Problemen wird der Chemiehersteller<br />
automatisch informiert. Zusätzlich enthält<br />
das Tool die „Keep alive“-Funktion,<br />
mit der die schnellstmögliche Reaktion<br />
auf einen eventuellen Ausfall sichergestellt<br />
wird. Christoph Supp ó<br />
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03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
43
44<br />
MARKTüBERSICHT HA- & SECuRITY-TOOLS<br />
CretschmarCargo nutzt IT-Sicherheit und Service von NCT<br />
Die richtige Entscheidung<br />
Deutschland ist Europas Logistikstandort Nummer 1. In der deutschen Logistikbranche<br />
sind direkt und indirekt über 2,5 Millionen Menschen tätig oder anders ausgedrückt,<br />
jeder zwölfte Arbeitsplatz befindet sich im Bereich Logistik und Transport. Die Logistik<br />
ist längst viel mehr als Transport und Lagerhaltung.<br />
Mehr als 800 Mitarbeiter, ein Sendungsvolumen<br />
in 2009 bei 2,1<br />
Mio. Sendungen oder 1,9 Mio. Tonnen;<br />
dies sind die Eckdaten der Cretschmar-<br />
Cargo Unternehmensgruppe, die auf<br />
über 170 Jahre mittelständisch geprägte<br />
Firmengeschichte zurückblicken kann.<br />
Was 1836 in Düsseldorf mit Kommissions-<br />
und Schifffahrtsgeschäften begann,<br />
präsentiert sich heute als international<br />
aufgestellte Speditions- und Logistikgruppe<br />
mit umfangreichem Dienstleistungsangebot,<br />
vier Tochtergesellschaften<br />
und 12 Standorten in Deutschland<br />
und Spanien. Der Leitspruch „Die Leistung<br />
macht den Unterschied“ bestimmt<br />
das Denken und Handeln.<br />
Die IT-Landschaft bei Cretschmar<br />
Die IT-Infrastruktur der Cretschmar-<br />
Cargo ist eine IBM Landschaft und mit<br />
den Jahren und Anforderungen gewachsen.<br />
Die IT, deren Verfügbarkeit rund<br />
um die Uhr und deren Sicherheit, dies<br />
ist heute das Herz aller Unternehmen,<br />
ob Produktion, Handel oder Dienstleistung.<br />
Dass diese Feststellung im besonderen<br />
Maße bei den Logistikunternehmen<br />
zutrifft, liegt auf der Hand.<br />
Unter diesem Aspekt wurde unter<br />
Federführung von NCT eine Konsolidierung<br />
der Intel-Server auf Blade Center<br />
in Verbindung mit einer IBM DS4300<br />
als Speicherserver durchgeführt. Hintergrund<br />
für die Serverkonsolidierung<br />
– E-Mail (Lotus-Notes), Antiterror- und<br />
Kommunikationsserver – waren Sicherheitsaspekte,<br />
aber auch der Wunsch,<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
für die Zukunft eine einheitliche Speicherlösung<br />
abzubilden.<br />
Sicherung des Datenbestandes<br />
Die HA-Lösung Maxava nimmt die Sicherung<br />
des Datenbestandes live vor<br />
und erfüllt alle Anforderungen der DV-<br />
Spezialisten von Cretschmar zur vollsten<br />
Zufriedenheit. Unisono wurde diese<br />
Lösung von dem Leiter der IT, Hasso<br />
Gömmel, und seinem Team in der DV-<br />
Abteilung mit den Merkmalen „einfache<br />
Bedienung“ und „anwenderfreundlich“<br />
bezeichnet und hat überzeugt.<br />
Dieser Lösungsabschnitt war aus<br />
Sicht von CretschmarCargo von besonderer<br />
Bedeutung: Mit der Spiegelung der<br />
„lebenswichtigen“ Daten und Programme<br />
wurde sichergestellt, dass den vielen<br />
internationalen und großen Kunden,<br />
wie Henkel, Cognis, Evonik Goldschmidt<br />
und DuPont, zu jedem Zeitpunkt, entsprechend<br />
der Firmenphilosophie, eine<br />
exzellente Dienstleistung geboten wird,<br />
7 Tage/24 Stunden/365 Tage.<br />
Vorgaben für den Systemausbau<br />
waren, das bestehende iSeries-System<br />
mit Upgrade auf ein noch leistungsstärkeres<br />
System anzuheben, verbunden<br />
mit einer auf iSeries verfügbaren<br />
HA-Lösung, einer zusätzlichen iSeries<br />
als Backup-System und einem<br />
neuen optischen Archivsystem. Mit<br />
diesem Systemkonzept konnten alle<br />
Anforderungen der internen EDV wie<br />
Performance, Hochverfügbarkeit,<br />
Archi vierung, 7/24/365-Betrieb durch<br />
Bandsicherung über Backup-System<br />
auf einen Schlag gelöst werden, so dass<br />
kein Zeitfenster für Bandsicherung auf<br />
dem Live-System notwendig war.<br />
Das Ergebnis überzeugt<br />
Die Umsetzung des Projektes, von der<br />
Auftragsvergabe bis zur Übergabe, hat<br />
weniger als sechs Wochen gedauert. Die<br />
Entscheidung für die Geschäftsführung<br />
von CretschmarCargo, den Auftrag an<br />
NCT zu vergeben, war auch geprägt von<br />
einem erfolgreichen Test, bei dem von<br />
der Cretschmar-Zentrale in Düsseldorf<br />
Daten aus der DV in das Hauptquartier<br />
von NCT in Trebur repliziert wurden,<br />
wo dann die Datensicherung erfolgte.<br />
Die langjährige, erfolgreiche und<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
zwischen den beiden Firmen hat selbstverständlich<br />
auch mit zur Entscheidung<br />
beigetragen, dass NCT heute die gesamte<br />
Wartung in ihren Händen hält.<br />
„Für einen alten IT-Hasen wie mich<br />
ist es schon beeindruckend, wenn die<br />
Tests so erfolgreich verlaufen und die<br />
Implementierung wie geplant zügig<br />
durchgeführt wird, ohne den Tagesablauf<br />
zu belasten. Wenn dann noch die<br />
Erwartungen die Handhabung und Sicherheit<br />
betreffend voll erfüllt werden,<br />
hat man ein gutes Gefühl, die richtige<br />
Entscheidung getroffen zu haben“,<br />
äußerte sich Hasso Gömmel abschließend.<br />
Eric Nürnberger ó<br />
NCT gmbH, Trebur<br />
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Bsafe/Enterprise Security –<br />
Maximum an Datensicherheit<br />
und Compliance für Ihr System i<br />
Die Softwarelösung Bsafe/Enterprise<br />
Security bietet umfangreiche Funktionen<br />
für Sicherheit, Systemverwaltung und<br />
Auditierung des System i. Es wurde für<br />
die Anforderungen moderner Unternehmen<br />
zur Erfüllung von PCI-DSS (Standard<br />
für Kreditkarten), Sarbanes-Oxley,<br />
Canadian Bill 198, HIPAA, Basel II und<br />
anderen Verordnungen ausgelegt. Bsafe/Enterprise<br />
Security ist das führende<br />
Produkt für Systemsicherheit<br />
und –auditierung; das Produkt<br />
besteht aus zahlreichen Funktionen<br />
und Modulen, die eine<br />
sehr einfache und schnelle Implementierung<br />
von Sicherheitsund<br />
Compliancemechanismen<br />
ermöglichen:<br />
ó Zugriffskontrolle, Intrusion<br />
Detecion System, Intrusion<br />
Prevention System<br />
ó Alert Center<br />
ó grafi sche Analyse der<br />
geloggten Daten<br />
ó zentrale Sicherheits-<br />
Administration von<br />
mehreren Systemen<br />
ó Sicherheitsreporting und<br />
forensische Datenanalysen<br />
bis auf DB2 Feldebene,<br />
über 200 vordefi nierte<br />
Vorlagen-Reports<br />
ó Enterprise Compliance Auditierung<br />
der gesamten Systeme,<br />
einzeln oder zentral<br />
ó Compliance Manager: konfi gurierbare<br />
Policy-Templates für die unterschiedlichsten<br />
Anforderungen<br />
ó grafi sche GUI-Oberfl äche zur<br />
Administration<br />
ó plattformübergreifendes Interface,<br />
zentrales Management (System i,<br />
Windows, AIX, Linux, System z)<br />
Bsafe hat in zahlreichen deutschen Installationen<br />
geholfen, schnell und sicher<br />
die Forderungen nach Compliance und<br />
Datensicherheit zu erfüllen. Bsafe lässt<br />
sich sehr einfach und automatisiert installieren;<br />
sehr beliebt ist hier das zentrale,<br />
grafi sche Frontend zur Administration.<br />
Ein weiteres Merkmal ist die sanfte<br />
Implementierung vergleichbar mit einer<br />
Ampel, grün für nicht geschützt, gelb für<br />
den Warnmodus bis zu rot für geschützt;<br />
dies alles nahtlos ohne negative Auswirkung<br />
auf das Systemverhalten.<br />
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Bsafe/Enterprise Security für<br />
IBM i, IBM z – Datensicherheit<br />
und Compliance<br />
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Verfügbar für folgende Plattformen:<br />
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IT/Security<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
45
46<br />
MARKTüBERSICHT HA- & SECuRITY-TOOLS<br />
Blanco vertraut auf SAP NetWeaver Identity Management<br />
Digitale Identitäten voll im Blick<br />
Jederzeit sicherer Zugriff: Mithilfe von IBSolution wird Blanco, ein Hersteller<br />
hochwertiger Spülen, Mischbatterien und Abfallsysteme für die Küche, Systemberechtigungen<br />
schnell, direkt und weitgehend automatisiert regeln.<br />
„ W<br />
ir wollen unsere Kunden begeistern!”<br />
lautet das Motto von Blanco<br />
aus dem baden-württembergischen<br />
Oberderdingen, was auch die Blanco IT<br />
Services in den internen Kundenbeziehungen<br />
umsetzt. Die Blanco Küchentechnik<br />
steht dabei für die Kompetenz<br />
rund um das Spülcenter<br />
und zählt zu den großen Anbietern<br />
weltweit. Die Blanco CS<br />
konzentriert sich mit den drei<br />
Geschäftseinheiten Catering<br />
Systeme, Medical Care Systeme<br />
und Industrial Components auf<br />
die Bedürfnisse dieser professionellen<br />
Zielgruppen.<br />
Da Blanco zahlreiche Tochtergesellschaften<br />
rund um den<br />
Globus hat, ist es für die Gruppe<br />
besonders wichtig, schnell,<br />
sicher und ortsunabhängig auf Unternehmensdaten<br />
zugreifen zu können.<br />
Die Herausforderung dabei: Die Verwaltung<br />
der persönlichen Benutzerrechte.<br />
Mehr Sicherheit und<br />
weniger Administration<br />
Wie die meisten international tätigen<br />
Unternehmen arbeitet Blanco mit heterogenen<br />
Systemlandschaften, in denen<br />
Mitarbeiter auf verschiedene Anwendungen<br />
zugreifen. Digitale Benutzer-<br />
IDs und Passwörter spielen im Tagesgeschäft<br />
eine ganz zentrale Rolle –<br />
beispielsweise bei der Einrichtung neuer<br />
Benutzerkonten. Damit der Zugriff<br />
auf Informationen jederzeit schnell<br />
und einfach funktioniert, entschloss<br />
sich das Unternehmen, SAP NetWea-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
ver Identity Management einzuführen.<br />
„Dadurch können unsere Mitarbeiter<br />
jederzeit flexibel auf Geschäftsanforderungen<br />
reagieren“, sagt Bernd Schütz,<br />
IT-Leiter von Blanco. „Wir wollten mehr<br />
Sicherheit und weniger Administration.<br />
Erreichen werden wir dieses Ziel über<br />
den Identity-Processes-Ansatz von<br />
IBSolution.“<br />
Daraufhin wurde IBSolution beauftragt,<br />
die Lösung zu implementieren.<br />
Für den Special-Expertise-Partner<br />
von SAP sprachen das ausgezeichnete<br />
Branchen-Know-how und die zusätzlichen<br />
Eigenentwicklungen für die Standardsoftware.<br />
Zentrale Aufgabe war es,<br />
digitale Identitäten für alle User anzulegen,<br />
um so die Benutzerrechte konsistent<br />
und vor allem sicher zu verwalten.<br />
Nach Abschluss der internen Testprozesse<br />
in der IT und Fertigstellung der<br />
notwendigen Organisationsstrukturen<br />
und Rollendefinitionen, werden in den<br />
nächsten Monaten alle Bereiche mit<br />
dieser Lösung versorgt.<br />
Einheitliche Strukturen schaffen<br />
Transparenz und Sicherheit<br />
Mithilfe vorkonfigurierter Prozesse<br />
und Best-Practice-Funktionen wird<br />
die neue Software im laufenden Geschäftsbetrieb<br />
eingeführt. Im<br />
ersten Schritt entwickelte das<br />
Projektteam eine Strategie, um<br />
die Benutzer-IDs aus den verschiedenen<br />
Anwendungen und<br />
Plattformen systemgestützt zu<br />
migrieren und umzubenennen.<br />
Im zweiten Schritt wurden alle<br />
Personal- und Organisationsdaten<br />
aus den bestehenden Systemen<br />
in die homogene zentrale<br />
IT-Infrastruktur übertragen.<br />
Aus diesen Daten generierte die<br />
Software automatisch und einmalig<br />
alle neuen Berechtigungen und<br />
ordnete die Mitarbeiter einem bestimmten<br />
Verzeichnis zu – entsprechend ihrer<br />
Rolle im Unternehmen. Über ein<br />
eigenes Portal können die Verantwortlichen<br />
jederzeit Rechte selbstständig<br />
verwalten. Standardberechtigungen<br />
lassen sich einfach und direkt erteilen.<br />
Führungskräfte müssen dafür nur in<br />
vordefinierten Masken entsprechende<br />
Haken setzen. Besonderer Vorteil der<br />
SAP-Lösung: Die Software harmoniert<br />
sowohl mit SAP-Anwendungen als auch<br />
mit anderen Systemen.<br />
Blanco<br />
Alle Zugangsrechte<br />
jederzeit im Griff<br />
„Mit SAP NetWeaver Identity Management<br />
regeln wir die persönlichen Zu-
gangsrechte aller Mitarbeiter in Abhängigkeit<br />
ihrer Rollen. Die notwendigen<br />
Workflows zur Berechtigungsvergabe<br />
werden automatisch angestoßen, wenn<br />
es innerhalb des Unternehmens personelle<br />
Veränderungen gibt“, sagt Bernd<br />
Schütz. Hierzu mussten sich die User<br />
bisher teilweise mehrmals täglich anmelden.<br />
Verschiedene Anwendungen<br />
erforderten jeweils gesonderte Passwörter.<br />
Zukünftig loggen sich die Mitarbeiter<br />
nur noch einmal am Tag in das<br />
zentrale Portal ein (Single-Sign-On). Dadurch<br />
gewinnen sie Zeit für ihre Kernaufgaben<br />
und arbeiten produktiver.<br />
Dringende Änderungen der Zugriffsrechte<br />
können die Fachabteilungen<br />
nun selbst erledigen. Die Hilfe der<br />
IT wird nur noch in Ausnahmefällen in<br />
Anspruch genommen. Schütz erklärt:<br />
„SAP NetWeaver Identity Management<br />
unterstützt uns dabei, jederzeit alle<br />
Benutzerdaten und Zugangsrechte sicher<br />
zu verwalten. So überblicken wir<br />
sämtliche Identitäten und senken den<br />
Verwaltungsaufwand sowie die Prozesskosten.“<br />
Bereit für künftige Aufgaben<br />
Durch den einheitlichen Zugriff und<br />
die intuitive Bedienbarkeit der Anwendung<br />
werden die Mitarbeiter von Blanco<br />
heute wesentlich leistungsfähiger.<br />
Bernd Schütz bringt es auf den Punkt:<br />
„Unser Unternehmen hat sich in den<br />
Strategische<br />
Sicherheit auf<br />
Objektebene.<br />
Die Datensicherheit von Unternehmen wird immer häu� ger von innen bedroht.<br />
Und auch die Bedrohungen von außen werden immer ra� nierter. Wie schön<br />
wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sich gegen beides zu schützen…<br />
Es gibt diese Möglichkeit. StandGuard ist eine Sicherheitslösung für die<br />
iSeries in Echtzeit. Sie ermöglicht Ihnen, schnell und einfach eine fein skalierte<br />
Sicherheitspolitik in einem Netzwerk multipler Systeme einzurichten.<br />
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„ Dank der Unterstützung von IBSolution bekommen<br />
wir einen präzisen Überblick über sämtliche Identitäten<br />
und werden den Verwaltungsaufwand sowie die<br />
Prozesskosten senken. Die Zugangsrechte aller Mitarbeiter<br />
lassen sich dann gesicherter vergeben.“<br />
Bernd Schütz, IT-Leiter, Blanco IT Services<br />
vergangenen Jahren stark gewandelt.<br />
Damit änderten sich auch die Aufgaben<br />
unserer Mitarbeiter. Deshalb haben<br />
wir eine neue Infrastruktur etabliert,<br />
die die Datenqualität, Sicherheit und<br />
Transparenz von Benutzerdaten über<br />
alle Systeme hinweg dauerhaft gewährleistet:<br />
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03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
47
48<br />
MARKTüBERSICHT HA- & SECuRITY-TOOLS<br />
Irreversible Datenlöschung ist Voraussetzung<br />
IT-geräte weiterverwenden<br />
Durchschnittlich alle vier Jahre werden in Unternehmen die IT-Geräte ausgetauscht – eine<br />
unvorstellbar große Anzahl an Altgeräten wird damit regelmäßig entweder wiederverwendet,<br />
entsorgt oder recycelt. Im Sinne von Green IT und der Maßgabe eines nachhaltigen Wirtschaftens<br />
sollte dadurch allerdings möglichst wenig Abfall entstehen.<br />
Green IT bezeichnet alle Maßnahmen,<br />
die zu einem nachhaltigen<br />
und ökologisch vertretbaren Verhalten<br />
beitragen. Dabei kann sich Green IT<br />
sowohl auf die Emissionsreduzierung<br />
durch die Anwendung von IT als auch<br />
auf die Verwendung von energieeffizienten<br />
IT-Produkten beziehen: schadstoffarm<br />
hergestellte Geräte, schlanke<br />
IT-Landschaften, die Verwendung energiesparender<br />
Geräte sowie konsequentes<br />
Remarketing oder Recycling von<br />
Altgeräten.<br />
Entsorgen bzw. recyceln ist aus<br />
verschiedenen Gründen oft kritisch.<br />
Zum einen ist die Lebensspanne von<br />
Computern im Vergleich zu anderen<br />
Geräten, z. B. Waschmaschinen oder<br />
Kühlschränken, sehr niedrig. Dies<br />
liegt nicht etwa daran, dass die Geräte<br />
schnell kaputtgehen, sondern vielmehr<br />
an den ständigen Produktinnovationen,<br />
die den Handel vorantreiben und<br />
immer schneller die Anschaffung neu-<br />
ZUM UNTERNEHMEN<br />
Mit mehr als 10 Millionen Lizenznehmern,<br />
namhaften Top-Kunden aus Wirtschaft und<br />
Verwaltung, vielen DAX-unternehmen, hochrangigen<br />
Behörden und IT-Abteilungen in sensiblen<br />
geschäftsbereichen wie Banken und<br />
Versicherungen, ist Blancco der globale Spezialist<br />
für professionelle und zertifizierte Datenlöschung<br />
mit Software- und Hardwarelösungen.<br />
Blancco wurde 1997 gegründet;<br />
die Firmenzentrale ist in Joensuu, Finnland.<br />
Neben seinen weltweit neun Niederlassungen<br />
verfügt Blancco über ein Vertriebs- und<br />
Servicenetzwerk in allen wesentlichen Industriestaaten<br />
auf allen Kontinenten.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
er Geräte nötig machen. Zum anderen<br />
verbraucht auch Recycling Energie und<br />
erzeugt weiteren Abfall – die Komponenten,<br />
die z. B. nicht wiederverwertet<br />
werden können, müssen weiterhin entsorgt<br />
werden. Angesichts der Tatsache,<br />
dass bei der Herstellung eines Desktop-<br />
Computers durchschnittlich 240 Kilo<br />
fossiler Brennstoffe, 22 Kilo Chemikalien<br />
und 1.500 Kilo Wasser verbraucht<br />
werden, aber der Energieverbrauch des<br />
Gerätes bei Normalbetrieb lediglich 20<br />
Prozent der benötigten Energie beträgt,<br />
wird deutlich, dass der weitere Betrieb<br />
der Geräte energietechnisch deutlich<br />
mehr Sinn macht als die zu frühzeitige<br />
Entsorgung.<br />
Weiterverwertung schafft<br />
ökologische wie soziale Vorteile<br />
Die Wiederverwendung von Computern<br />
stellt also sowohl im Hinblick auf den<br />
Umweltschutz als auch auf die Praktikabilität<br />
eine weitaus bessere Methode<br />
dar. Zudem bringt eine Wiederverwertung<br />
auch ökonomische und soziale Gewinne:<br />
Die Geräte sind deutlich günstiger<br />
als Neuware und ermöglichen beispielsweise<br />
auch Menschen in ärmeren<br />
Regionen gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />
Teilhabe. Nach Schätzungen<br />
der UN schafft die Wiederverwendung<br />
von Computern jährlich 296 zusätzliche<br />
Jobs pro 10.000 Tonnen ausgemusterter<br />
Geräte.<br />
Bei allen Vorteilen birgt die Wiederverwendung<br />
von Computern jedoch ein<br />
nicht zu unterschätzendes Problem: die<br />
Sicherheit. Geräte können nicht einfach<br />
vom Netz genommen werden und anderswo<br />
wieder angeschlossen werden<br />
– die Gefahr, dass sich auf ihnen noch<br />
rekonstruierbares Datenmaterial befindet,<br />
ist viel zu hoch. So entging Anfang<br />
Dezember 2010 die NASA nur knapp einem<br />
großen Datenskandal: In Florida,<br />
Texas, Kalifornien und Virginia waren<br />
größere Mengen alter Computer ausgemustert<br />
und für den Wiederverkauf<br />
bereitgestellt worden – deren Daten<br />
allerdings nicht sachgemäß gelöscht<br />
worden waren. So fielen 14 Computer<br />
aus dem Kennedy Space Center durch<br />
die Prüfung, die sicherstellen sollte,<br />
dass auf den Geräten keinerlei sensible<br />
Daten mehr vorhanden waren – 10 davon<br />
waren bereits in die Öffentlichkeit<br />
gelangt. Zwar leitete die NASA sofort<br />
die nötigen Maßnahmen ein – aber dieses<br />
Beispiel zeigt, dass selbst in großen<br />
Institutionen und Unternehmen Datensicherheit<br />
am Ende des Life-Cycle noch<br />
immer nicht den nötigen wichtigen<br />
Stellenwert einnimmt.<br />
Auch eine Erhebung von<br />
Ernst&Young in 2009 ergab, dass nur<br />
32 Prozent der befragten Unternehmen<br />
spezielle Sicherheitsmaßnahmen im<br />
Hinblick auf den Datenschutz ergreifen.<br />
Noch weniger, nämlich 26 Prozent<br />
der Unternehmen, haben eine Analyse<br />
des Lebenszyklus der gespeicherten<br />
sensiblen Daten (Erfassung, Gebrauch,<br />
Speicherung und Löschung) durchgeführt.<br />
Nach Angaben von KPMG,<br />
ebenfalls aus 2009, liegt der Grund von
Datenlecks in 12 von 100 Fällen in der<br />
nicht sachgerechten Löschung der Daten.<br />
Bei einer Wiederverwertung von<br />
Computern sind Datenlecks hochgefährlich:<br />
Nicht auszudenken, was passieren<br />
könnte, wenn z. B. sensible Kunden-<br />
oder Projektdaten in die falschen<br />
Hände gerieten.<br />
Leitlinien für sichere<br />
Datenlöschung<br />
In Europa ist man sich dieses Problems<br />
durchaus bewusst. Mit der DIN ISO/IEC<br />
27002 „IT-Sicherheitsverfahren – Leitfaden<br />
für das Informationssicherheits-<br />
Management“ wurden in 2008 unter<br />
Punkt 9.2.6. „Sichere Entsorgung oder<br />
Weiterverwendung von Betriebsmitteln“<br />
die vollständige („Bei jeglicher<br />
Gerätschaft, welche Speichermedien<br />
enthält, sollte vor der Entsorgung über-<br />
SERVICE 03/2011<br />
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K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
www.kh-software.de<br />
Libelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
www.liebelle.com<br />
oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 18<br />
www.oxaion.de<br />
Premisoft . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 – 33<br />
www.premisoft.ch<br />
Profi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
www.profi-ag.de<br />
Psipenta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
www.psipenta.de<br />
Symtrax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 21<br />
www.symtrax.de<br />
Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
www.toolmaker.de<br />
Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
www.wilsch.de<br />
WS Datenservice . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
www.ws-datenservice.de<br />
AUTOREN<br />
prüft werden, ob alle sensitiven Daten<br />
und die lizensierte Software entfernt<br />
oder sicher überschrieben wurde.“), irreversible<br />
(„sollte zerstört, gelöscht und<br />
überschrieben werden. Dabei sollten,<br />
anstelle der Lösch- und Formatierfunktion,<br />
Techniken angewendet werden,<br />
die sicherstellen, dass die ursprünglichen<br />
Informationen nicht mehr zurückgewonnen<br />
werden können“) und<br />
nachweisbare („die Entsorgung sensitiver<br />
Medien sollte zu Nachweiszwecken<br />
aufgezeichnet werden“) Entfernung<br />
der betreffenden Daten empfohlen. Das<br />
Bundesdatenschutzgesetz geht seit Ende<br />
2009 einen Schritt weiter: Bei unzureichender<br />
Datenlöschung drohen<br />
mittlerweile Strafen von bis zu 300.000<br />
Euro. Wie diese Löschung dabei auszusehen<br />
hat, wird in einem Kommentar<br />
zum Gesetz konkretisiert: Die alleinige<br />
Herbert Feuchtinger . . . . . . . . . . . . 30<br />
ifsde@ifsworld.com<br />
Alexandra Gerrard . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
alexandra.gerrard@metasonic.de<br />
Jörg Hamacher . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
jhamacher@smhsoftware.de<br />
Günther Hartung . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
hartung@ubhartung.de<br />
Birgitta Hauser . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
bha@toolmaker.de<br />
Thomas Hertel . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Jana Klinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
jklinge@ml-software.com<br />
Uwe Kutschenreiter . . . . . . . . . . . . . 36<br />
uwe.kutschenreiter@oxaion.de<br />
Eric Nürnberger . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
eric.nuernberger@nctgmbh.de<br />
Kurt Nikola Rindle . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
rindle@de.ibm.com<br />
Paul Salazar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
enjoy@otrs.com<br />
Diethelm Siebuhr . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
enquiries@easynet.com<br />
Christoph Supp . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
cs@sus-group.de<br />
Thomas Wirth . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
thomas.wirth@blancco.com<br />
GENANNTE FIRMEN<br />
Blancco Central Europe GmbH . . . . 48<br />
www.blancco.com<br />
Comarch AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
www.comarch.de<br />
Double-Take Software Inc. . . . . . . . . 40<br />
www.doubletake.com<br />
easynet GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
www.easynet.com<br />
exagon consulting gmbh . . . . . . . . . 24<br />
www.exagon.de<br />
Fritz & Macziol . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
www.fum.de<br />
Löschung der logischen Verknüpfung<br />
von personenbezogenen Daten oder<br />
die Löschung einer Datei aus einem<br />
Verzeichnis alleine ist noch keine Löschung<br />
im Sinne des Gesetzes¹. Aus<br />
datenschutzrechtlichen Gründen ist<br />
der zu löschende Text so zu bearbeiten,<br />
dass eine Wiederherstellung der Daten<br />
unmöglich gemacht wird.<br />
Thomas Wirth ó<br />
¹ Roßnagel, S. 521<br />
CLICK TO<br />
www.midrange.de<br />
Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />
online zur Verfügung.<br />
Blancco Central Europe gmbH, Ludwigsburg<br />
www.blancco.com<br />
IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . . 12<br />
www.ibm.de<br />
IBSolution GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
www.ibsolution.de<br />
IFS AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
www.ifsworld.com<br />
Infor Deutschland GmbH . . . . . . . . . 35<br />
www.infor.de<br />
Metasonic AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
www.metasonic.de<br />
ML Software GmbH . . . . . . . . . . . . . 29<br />
www.ml-software.com<br />
NCT GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
www.nctgmbh.de<br />
OTRS AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
www.otrs.de<br />
oxaion ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
www.oxaion.de<br />
SoftwareCompany Amic GmbH . . . . 34<br />
www.amic.de<br />
SuS Group GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
www.susgroup.de<br />
S.M. Hartmann GmbH . . . . . . . . . . . 37<br />
www.smhsoftware.de<br />
Update Software AG . . . . . . . . . . . . 25<br />
www.update.com<br />
Varial Software AG . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
www.varial.de<br />
03/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
49
50<br />
SERVICE<br />
SAP für den Mittelstand?<br />
Es war 1972, mit den Großereignissen „Olympische Spiele in München“<br />
und − wie sich später herausstellen sollte − der Gründung von SAP.<br />
Mit SAP R/1 entwickelte das auf die Automatisierung unternehmerischer<br />
Abläufe spezialisierte Unternehmen Anwendungen für Mainframes. Solche<br />
Computer konnten sich damals allerdings nur große und sehr große<br />
Unternehmen leisten. Heute zählt die Walldorfer Softwareschmiede mit<br />
52.000 Mitarbeitern in 50 Ländern zu den größten Softwarehäusern dieser<br />
Welt. Damit steht felsenfest, dass die Verantwortlichen dort bisher wohl<br />
mehr richtig als falsch gemacht haben. Trotzdem höre ich immer wieder<br />
unverhohlen oder im Klartext,<br />
dass SAP-Einführungen für<br />
Unternehmen zu den sichersten<br />
Wegen in die Pleite gehören<br />
sollen. Das ist Unsinn! Auf<br />
jeden Fall hat es SAP geschafft,<br />
dass an Universitäten und anderen<br />
betriebswirtschaftlichen<br />
Ausbildungsstätten diese Software<br />
als Synonym für betriebswirtschaftlicheStandardlösungen<br />
gilt. Und was Hänschen in<br />
seiner Jugend lernt, vergisst<br />
Hans nimmermehr! SAP ist, nicht zuletzt deshalb, bei der ERP-Auswahl<br />
meist im Gespräch. Natürlich muss man die eigenen Anforderungen auch<br />
hier mit den Lösungsvorschlägen vergleichen. SAP kommt mit seinen Erfahrungen<br />
schließlich von oben, den Großunternehmen. Trotzdem hat<br />
SAP seine Mittelstandstauglichkeit bereits tausendfach unter Beweis gestellt.<br />
Ausgeklügelte Werkzeuge und spezialisierte Partner helfen dabei,<br />
dass die Projekte zur Einführung nicht öfter als anderswo aus dem Ruder<br />
laufen. Ich meine, genau hinschauen lohnt und wenn Sie dabei nur die<br />
Bestätigung finden, dass andere Mütter auch hübsche Töchter haben. Ich<br />
wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Bewältigung Ihres Großereignisses, der<br />
Einführung einer neuen ERP-Lösung. kdj ó<br />
IMPRESSUM<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
ISSN 0946-2880<br />
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />
REDAKTION<br />
Telefon +49 8191 9649-26<br />
E-Mail redaktion@midrange.de<br />
Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d.P.),<br />
Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter<br />
Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />
ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />
Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24<br />
E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />
ANZEIGEN/MEDIABERATUNG<br />
Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34<br />
E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />
Bezugspreis (Jahresabo):<br />
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2011<br />
gLOSSE<br />
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />
Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011<br />
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />
genehmigung des Verlages. Hiervon<br />
ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />
die dem Leser zum ausschließlich eigenen gebrauch<br />
zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />
kann nicht geschlossen werden, dass die<br />
beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />
frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />
Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />
MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />
veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />
Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haf-<br />
tung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />
oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />
im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />
des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />
Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />
den Verlag.<br />
VERLAG<br />
ITP VERLAg gmbH<br />
Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />
Telefon +49 8191 9649-0<br />
Fax +49 8191 70661<br />
E-Mail service@midrange.de<br />
Internet www.midrange.de<br />
gesellschafter: u. E. Jäkel<br />
geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />
VORSCHAu<br />
MIDRANGE MAgAZIN 04/2011<br />
erscheint am 22. 3. 2011<br />
SCHWERPuNKT<br />
Personalmanagement<br />
Wichtige Prozesse für das Personalmanagement,<br />
sei es die elektronische Personalakte<br />
oder das Recruiting- und Bewerbermanagement,<br />
laufen über Portale<br />
direkt in die HR-Software ein.<br />
SAP-Lösungen<br />
für den Mittelstand<br />
Mittelständische unternehmen sind<br />
meist schlank organisiert und dadurch<br />
sehr flexibel - diese Anforderung stellen<br />
sie auch an eine ERP-Lösung. SAP und<br />
ihre Partner bieten auch für diese Zielgruppe<br />
passende Lösungen.<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
Terminals für Zutritt, Zeit- und<br />
Betriebsdaten-Erfassung<br />
In unserer Marktübersicht stellen wir<br />
Anbieter und deren Lösungen für die<br />
Zeit- und Datenerfassung sowie die Zutrittskontrolle<br />
vor.<br />
Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />
Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />
Bankverbindungen Deutschland:<br />
Landsberg-Ammersee Bank eg<br />
Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />
Bankhaus Reuschel & Co.<br />
Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />
PRODUKTION<br />
Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />
Popp Media Service, Augsburg<br />
Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />
Mitglied der Informations-<br />
gemeinschaft zur Fest-<br />
stellung der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.<br />
Ihoe, iStockphoto.com
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Deutschland | Tel. 08191 968-111 | www.toolmaker.de<br />
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