GWF – Gesundheit für wohnungslose Frauen in Wien Ein ... - bei FEM
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Gewalterfahrung. Andere vorherrschende<br />
Probleme s<strong>in</strong>d schlechte wirtschaftliche/f<strong>in</strong>anzielle<br />
Verhältnisse, ke<strong>in</strong>e eigene Wohnung,<br />
ke<strong>in</strong>e familiären und sozialen B<strong>in</strong>dungen,<br />
physische und psychische Bee<strong>in</strong>trächtigungen,<br />
Sucht, Straffälligkeit, Ar<strong>bei</strong>tslosigkeit<br />
durch mangelnde berufliche<br />
Qualifikation.<br />
Wohnungslosigkeit kann IHRE<br />
<strong>Gesundheit</strong> gefährden<br />
<strong>Gesundheit</strong>ssituation von<br />
<strong>wohnungslose</strong>n <strong>Frauen</strong><br />
Zur <strong>Gesundheit</strong>ssituation von <strong>wohnungslose</strong>n<br />
<strong>Frauen</strong> gibt es derzeit kaum wissenschaftliche<br />
Daten. Die besondere Situation<br />
der weiblichen verdeckten Wohnungslosigkeit,<br />
die von Abhängigkeiten, Gewalterfahrungen,<br />
Angst und damit verbundenem<br />
hohen psychischen und physischem Stress<br />
geprägt ist, führt dazu, dass die <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />
ständiger Anspannung leben. Ihr Körper rea-<br />
1. Infektionserkrankungen<br />
2. Tumorerkrankungen<br />
3. Stoffwechselerkrankungen<br />
4. Neurologische Erkrankungen<br />
5. Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde<br />
6. HNO-Erkrankungen<br />
7. Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems<br />
8. Gefäßerkrankungen<br />
9. Erkrankungen der Atmungsorgane<br />
10. Erkrankungen der Zähne und des Zahnhalteapparats<br />
11. Erkrankungen der Verdauungsorgane<br />
12. Hautkrankheiten<br />
13. Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des B<strong>in</strong>degewebes<br />
14. Krankheiten des Urogenitalsystem<br />
15. Schwangerschaftsbegleitumstände<br />
16. Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Umstände<br />
17. Sonstiges (Todesfeststellung, Übelkeit, Bef<strong>in</strong>dlichkeitsstörungen etc.)<br />
18. Psychische Erkrankungen <strong>in</strong>sgesamt (Obergruppe <strong>für</strong> Nr. 19)<br />
19. Sucht<br />
20. Schizophrenie<br />
21. Depression<br />
22. Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen, Angststörungen, Zwangsstörungen<br />
23. Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren<br />
24. Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
25. Sonstige psychiatrische Erkrankungen<br />
Inhaltliche Grundlagen / Projektbeschreibung<br />
giert mit Symptomen von Stress, die zum<br />
Auftreten von psychiatrischen Erkrankungen,<br />
wie Traumata, Depressionen, Suchterkrankungen,<br />
Angstzuständen und zur Chronifizierung<br />
anderer bestehender Krankheiten<br />
führen. Auch wirkt sich das Leben auf<br />
der Straße durch die mangelhaften Hygienemöglichkeiten,<br />
schlechte Ernährung sowie<br />
Witterungse<strong>in</strong>flüsse sehr negativ auf<br />
die körperliche und psychische <strong>Gesundheit</strong><br />
aus. Viele der betroffenen <strong>Frauen</strong> leiden unter<br />
Mehrfacherkrankungen mit chronischen<br />
Verläufen. Zumeist treten psychische Erkrankungen,<br />
Erkrankungen der Atmungsorgane,<br />
der Verdauungsorgane, Herz-Kreislauf<br />
sowie Suchtkrankheiten auf.<br />
3<br />
DSA<strong>in</strong> ,<br />
Magdalena Strand<br />
Sozialar<strong>bei</strong>ter<strong>in</strong>, Juca, Caritas<br />
An den Angeboten von <strong>GWF</strong><br />
schätzen wir ganz besonders,<br />
dass sie leicht zugänglich s<strong>in</strong>d<br />
und dass auf die vielen Bedürfnisse<br />
unserer Bewohner<strong>in</strong>nen<br />
e<strong>in</strong>gegangen wird. Die <strong>FEM</strong>-Mitar<strong>bei</strong>ter<strong>in</strong>nen<br />
s<strong>in</strong>d kompetent und<br />
wissen über die Schwierigkeiten<br />
und Bedürfnisse von <strong>wohnungslose</strong>n<br />
<strong>Frauen</strong> bescheid <strong>–</strong> daher<br />
stimmen ihre bedarfsgerechten<br />
Angebote mit den Bedürfnissen<br />
unserer <strong>Frauen</strong> gut übere<strong>in</strong>.<br />
Erhebung des Team neunerHAUSARZT, 2006<br />
Verteilung nach Krankheitsgruppen, <strong>Frauen</strong> vs. Männer, gesamt: neunerHAUSARZT<br />
Wir geben Obdach.Und Hilfe.<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
Gesamt<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%<br />
team