Wirz Unternehmungen Akzente 8 | 2024
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Ausgabe Nr. 8 | <strong>2024</strong><br />
SEITE 4<br />
REPORTAGE<br />
Frischer Wind<br />
auf der Sonnenterrasse<br />
Das Berner Reha Zentrum Heiligenschwendi, eine der führenden<br />
Rehabilitationskliniken der Schweiz auf der Sonnenterrasse über<br />
dem Thunersee, wird bis Ende 2026 räumlich weiterentwickelt.<br />
Ein zentrales Element des Bauprojekts «Big Picture» ist der Neubau eines<br />
Sockelgebäudes. In diesem Anbau an den Bestand entstehen neue Arbeitsplätze,<br />
Büros und Garderoben für die Mitarbeitenden sowie zusätzliche<br />
Behandlungsräume und Besprechungszimmer.<br />
SEITE 2<br />
EDITORIAL<br />
SEITE 2<br />
LEITARTIKEL<br />
SEITE 3<br />
FOKUS<br />
VERANTWORTUNG<br />
EIN KURZES VORWORT<br />
NACHHALTIGES BAUEN<br />
ZAHLT SICH AUS<br />
AKTUELLE ARBEITEN<br />
EIN KLEINER AUSZUG<br />
SEITE 6<br />
FACHBEITRAG<br />
SEITE 6<br />
FACHBEITRAG<br />
SEITE 7<br />
FLASH<br />
FIT FÜR EIN NEUES<br />
LEBEN<br />
Eines der grössten Wohngebäude in Bern wird umfassend<br />
und tiefgreifend erneuert, inkl. Erdbebenertüchtigung<br />
mit Verstärkung der Tragstruktur.<br />
EIN BAUERNHAUS VON 1806<br />
BLÜHT AUF<br />
Das schützenswerte Kocher-Büetiger-Haus in desolatem<br />
Zustand wird möglichst originalgetreu wiederhergestellt<br />
und für Schulzwecke umgebaut.<br />
EIN TANKRAUM<br />
WIRD SANIERT<br />
Eine nicht mehr vorschriftskonforme Anlage wird<br />
zuverlässig und dauerhaft abgedichtet und bietet wieder<br />
langfristigen Schutz und Sicherheit.
PRO ROHR<br />
KANALREINIGUNG<br />
WIRZ HOLZBAU<br />
SCHREINEREI<br />
WIRZ BAUUNTERNEHMUNG<br />
HOCHBAU<br />
AKZENTE – Editorial / Leitartikel<br />
VERANTWORTUNG<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Als familiengeführte Unternehmensgruppe fühlen wir<br />
uns für die direkten und indirekten Auswirkungen<br />
unserer Aktivitäten auf die Gesellschaft und die<br />
Umwelt verantwortlich. Die Firmen und Abteilungen<br />
der <strong>Wirz</strong> <strong>Unternehmungen</strong> verfolgen eine qualitätsorientierte,<br />
zuverlässige Arbeitsweise und sind bestrebt,<br />
in der schnelllebigen Baubranche flexibel und<br />
anpassungsfähig zu bleiben. Sie pflegen ein faires und<br />
respektvolles Miteinander und legen den Fokus auf<br />
nachhaltigen Fortschritt und langfristigen Erfolg.<br />
Qualität, Flexibilität, Integrität und Nachhaltigkeit<br />
sind zentrale Werte unserer Unternehmenskultur,<br />
die geprägt ist von Wertschätzung, persönlichem<br />
Austausch und einer respektvollen, offenen und ehrlichen<br />
Zusammenarbeit. Als Arbeitgeber wie auch als<br />
Geschäftspartner zielen wir auf eine nachhaltige Entwicklung<br />
ab, indem wir unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
mit ökologisch verantwortungsvollem<br />
Handeln und gesellschaftlicher Solidarität verbinden.<br />
Mit dieser bewährten Firmenphilosophie blicken<br />
wir auf ein erfreuliches Jahr 2023 zurück. Mit unseren<br />
motivierten, kompetenten und engagierten Mitarbeitenden<br />
sind wir zuversichtlich, dass wir auch das<br />
laufende Jahr erfolgreich gestalten werden. Auf den<br />
folgenden Seiten dürfen wir Ihnen zahlreiche konkrete<br />
Belege dafür präsentieren.<br />
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.<br />
Nachhaltiges Bauen<br />
zahlt sich aus<br />
Auch wenn alle davon sprechen: Nachhaltigkeit ist mehr als ein Modewort.<br />
Und «nachhaltig» bedeutet nicht nur «ökologisch». Die Ökologie ist eine von<br />
drei Säulen der Nachhaltigkeit. Wirtschaftlichkeit und Soziales sind die beiden<br />
anderen. Zusammen bilden sie ein tragfähiges Konzept.<br />
ÖKOLOGIE<br />
Wer ökologisch nachhaltig handelt, schont die Umwelt und<br />
die natürlichen Ressourcen. Dazu gehört ein bewusster<br />
Umgang mit Energie, Wasser und anderen begrenzt vorhandenen<br />
Rohstoffen und die Förderung der Biodiversität.<br />
Die Natur soll nur so weit beansprucht werden, wie sie sich<br />
regenerieren kann.<br />
ÖKONOMIE<br />
Ein nachhaltiges ökonomisches, d.h. wirtschaftliches Handeln<br />
ist unerlässlich, um Gewinne zu erzielen. Und Gewinne<br />
braucht es, damit Mitarbeitende fair bezahlt, hochwertige<br />
Geräte und Maschinen betrieben und erstklassige Materialien<br />
verarbeitet werden können.<br />
NACHHALTIGKEIT WIRD BELOHNT<br />
Bei Renovierungen und Umbauten kann der Wärmebedarf<br />
eines Gebäudes mit besserer Dämmung der Gebäudehülle,<br />
d.h. mit Dach- und Fassadenisolation und mit neuen Fenstern,<br />
markant reduziert werden. Und mit dem Umstieg von<br />
fossilen auf erneuerbare Energien für Heizung und Warmwasser,<br />
z.B. durch den Einbau einer Wärmepumpe und einer<br />
Photovoltaik-Anlage, lassen sich nebst den CO2-Emissionen<br />
auch die Kosten beträchtlich senken. Bei vielen älteren Gebäuden<br />
kann mit einer Nachverdichtung durch den Ausbau<br />
des Dachstockes oder eine Aufstockung noch zusätzlicher<br />
Wohnraum gewonnen werden.<br />
WELTPOSTSTRASSE 17–21 BERN<br />
Am Hauptsitz der Visana Services, einem 1976 erbauten Bürokomplex,<br />
haben wir eines unserer bisher umfangreichsten<br />
Projekte realisiert. Von der Erarbeitung der Planungsunterlagen<br />
und der Digitalisierung über die Entwicklung eines<br />
Sanierungskonzepts für das gesamte Kanalisationsnetz bis<br />
zur Baueingabe bei der Stadt haben wir alle vorbereitenden<br />
Arbeiten in Eigenregie ausgeführt. Anschliessend wurden die<br />
Leitungen über eine Länge von rund 600 Metern mit Kanal-TV<br />
inspiziert und mit dem Inliner-Verfahren saniert.<br />
KÖNIG<br />
HAUSTECHNIK UND SERVICE AG<br />
GUMMENHOLZWEG 12A<br />
OBERWANGEN<br />
Die Eigentümerin des zusammengebauten Einfamilienhauses<br />
entschloss sich, die bestehende Ölheizung stillzulegen<br />
und durch eine Wärmepumpe zu ersetzen. Wir haben alle<br />
Arbeiten koordiniert und ausgeführt: Ölbrenner und Tank<br />
wurden demontiert und die bestehende Bodenheizung an<br />
eine innen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe angeschlossen.<br />
Das neue, umweltfreundliche Heizsystem läuft<br />
seither einwandfrei. Nebst der Energieersparnis profitiert<br />
die Bauherrschaft von zusätzlichem Platz im ehemaligen<br />
Tankraum. Für nicht mehr verwendete Öltanks bieten wir<br />
eine interessante Alternative: Anstatt sie zu demontieren,<br />
können wir sie mit einer neuen Innenbeschichtung versehen<br />
und zum Regenwassertank umfunktionieren.<br />
LANDGARBENSTRASSE 15<br />
ZOLLIKOFEN<br />
Der Bauherr des neuen Mehrfamilienhauses mit fünf Eigentumswohnungen<br />
und einem Hotel-Studio schätzt einerseits<br />
moderne Architektur mit klaren Linien und innovative Technologie.<br />
Andererseits ist er auch ein grosser Liebhaber von<br />
ästhetischen, handwerklich gefertigten Holzbauteilen. So<br />
durften wir hier als Kontrast zum funktionalen Betonbau<br />
rustikal anmutende Eingangstüren aus Massivholz mit Eichenfurnier<br />
herstellen und montieren. Sie sind mit Einbruchschutz<br />
der Widerstandsklasse RC2/RC3, mit elektronischer<br />
Zutrittskontrolle zur Türüberwachung und mit vollautomatischem<br />
Türantrieb ausgerüstet – traditionelles<br />
Handwerk und Hightech in perfekter Verbindung.<br />
WIRZ BAUUNTERNEHMUNG<br />
HOCHBAU<br />
RESTAURANT OLIV BERN<br />
Im 1967 bis 1969 erbauten Eckgebäude am Waisenhausplatz<br />
ist das Mittelmeer etwas näher an Bern gerückt. Wir durften<br />
mit vielfältigen Bauleistungen dazu beitragen. Nach komplettem<br />
Rückbau vom EG bis ins 3. UG ist hier ein attraktives<br />
Restaurant mit mediterraner Fusionsküche entstanden. Um<br />
die neue innere Gebäudestruktur zu formen, waren verschiedene<br />
Wand- und Deckendurchbrüche, Kernbohrungen und<br />
Schneidarbeiten sowie neues Mauerwerk in Kalksandstein<br />
erforderlich. Ein Treppenabgang aus Ortbeton ins 1. UG<br />
verbindet die Etagen. Die Statik des gesamten Gebäudes<br />
wurde mit Stahlkonstruktionen, CFK-Lamellen und Ortbeton<br />
optimiert.<br />
ALPENSTRASSE GÜMLIGEN<br />
Mit sieben Ersatzneubauten anstelle der sanierungsbedürftigen<br />
alten Bausubstanz wird hier ein Beitrag zur Siedlungsverdichtung<br />
geleistet und zusätzlicher Wohnraum mit 87<br />
Einheiten – vom 1.5-Zimmer-Studio bis zur 5.5-Zimmer-Wohnung<br />
– geschaffen. Nachhaltiges Wohnen wird in dieser modernen<br />
Siedlung einerseits durch innovative Bauprozesse<br />
und umweltfreundliche Materialien gewährleistet. Andererseits<br />
sorgt die hofartig versetzte, in der Höhe gestaffelte Anordnung<br />
der Gebäudekomplexe nicht nur für ein einladendes<br />
Ambiente, sondern auch immer wieder für spannende<br />
Durchblicke in die freie Landschaft.<br />
WIRZ HOLZBAU<br />
SCHREINEREI<br />
MESSERLIWEG 3 BERN<br />
Das von Generation zu Generation weitervererbte Einfamilienhaus<br />
steht zwar nicht unter Denkmalschutz. Aber die<br />
heutige Besitzerin ist sehr achtsam und legt grossen Wert auf<br />
die Detailpflege. So konnten wir die neuen isolierverglasten<br />
Holzfenster mit einem feinen Kreuzsprossenprofil ausbilden.<br />
Das neue Badezimmerfenster bietet Sichtschutz mit einem<br />
speziellen Strukturglas. Eine nicht alltägliche Lösung haben<br />
wir auch bei einer nach aussen öffnenden Balkontüre<br />
realisiert.<br />
AKZENTE – Fokus<br />
2<br />
Jeton Tolaj<br />
Delegierter des Verwaltungsrats<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber / Verantwortung Inhalt<br />
<strong>Wirz</strong> <strong>Unternehmungen</strong><br />
Text<br />
Jürg P. Stoller<br />
Gestaltung<br />
MAGNET Werbeagentur GmbH<br />
Druck<br />
Gerber Druck AG<br />
SOZIOKULTURELLES<br />
Soziokulturelle Nachhaltigkeit bezieht sich vor allem auf das<br />
Wohlbefinden der Menschen, d.h. auf ihre Gesundheit,<br />
Gleichberechtigung, Inklusion und die freie Entfaltung ihrer<br />
Persönlichkeit, unter Wahrung der gemeinschaftlichen<br />
Interessen.<br />
Diese drei Bereiche sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen<br />
sich gegenseitig. Mit dem Drei-Säulen-Modell<br />
kann ein Unternehmen Grundsätze und Massnahmen für<br />
sein nachhaltiges Handeln entwickeln. Ziel ist es, mit umweltfreundlichen<br />
Lösungen die heutigen Bedürfnisse der<br />
Menschen zu erfüllen, ohne eine lebenswerte Zukunft für<br />
nachfolgende Generationen zu gefährden.<br />
Wer die Prinzipien der Nachhaltigkeit beim Bauen anwendet,<br />
profitiert bei Sanierungen auch von nationalen und kantonalen<br />
Förderprogrammen und -geldern. Neubauten und<br />
Ersatzneubauten werden gefördert, wenn sie nach den Standards<br />
Minergie-A oder Minergie-P zertifiziert werden.<br />
WIR GEHEN MIT GUTEM BEISPIEL VORAN<br />
Wir sind uns bewusst, dass der Bausektor viele, zum Teil begrenzte<br />
Ressourcen erfordert. Umso mehr bemühen wir uns,<br />
Rohstoffe möglichst effizient und schonend einzusetzen. Für<br />
alle unsere Abteilungen und Unternehmen gilt, dass sie, wo<br />
immer möglich, ökologische und recycelbare Materialien<br />
verwenden, wasser- und energiesparende Lösungen finden<br />
und ein nachhaltiges Beschaffungswesen und Abfallmanagement<br />
betreiben. Entsprechend werden auch unsere<br />
Mitarbeitenden laufend für diese Ziele sensibilisiert. Vor Kurzem<br />
haben wir bei laufendem Betrieb auch unser Betriebsgebäude<br />
nach ökonomischen und ökologischen Kriterien<br />
neu- und umgebaut und unter anderem eine grossflächige<br />
Photovoltaik-Anlage installiert.<br />
WIRZ HOLZBAU<br />
ZIMMEREI<br />
SONNEGGWEG 30 BELP<br />
Für die Aufstockung des Wohn- und Schulheims Sonnegg<br />
für junge Frauen haben wir die CAD- und Werksplanung<br />
ausgeführt, im 2. OG den Elementbau aufgerichtet, die Innenwände<br />
angefertigt und zwei Lukarnen konstruiert und<br />
montiert. Der Bau auf dem Bestand über einer Beton- und<br />
Mauerwerkskonstruktion auf einer ergänzten Betondecke<br />
erforderte grosse Präzision, besonders in Referenz zum bestehenden<br />
Treppenhaus. Die zwei Halbgeschosse unter der<br />
mit einseitigem Auflager ohne Firstpfette ausgebildeten<br />
Dachkonstruktion wurden in präziser Abstimmung mit unser<br />
Abteilung Reparaturen und Spezialarbeiten erstellt, die für<br />
die Baumeisterarbeiten zuständig war. Der Dachinnenraum<br />
wurde sichtbar getäfert, die Wände mit Fermacell verkleidet<br />
und die Fassade mit vorvergrauter Schweizer Tannenschalung<br />
versehen.<br />
WIRZ<br />
RESTAURATOREN<br />
MÜNSTERPLATTFORM BERN<br />
Witterungsbedingte Schäden an der Stützmauer mit rund<br />
6000 Quadratmetern Mauerfläche und 17‘000 Metern Fugen<br />
werden bis Ende 2026 in mehreren Etappen saniert. Damit<br />
soll die Münsterplattform als historisches Baudenkmal bewahrt<br />
und die Sicherheit gewährleistet werden. Dafür haben<br />
wir eine digitale Schadenkartierung erstellt und einen Reparaturmörtel<br />
für Kalktuffsteine entwickelt. Wir sind mit dem<br />
Austausch und der Reprofilierung von Berner Sandstein- und<br />
Tuffsteinquadern, mit der Fugensanierung und der Retusche<br />
von farblich auffälligen Elementen beschäftigt. Die Arbeiten<br />
erfolgen in engem Austausch mit Bauleitung, Fachbauleitung,<br />
Bauherrenvertretung, Archäologie und Denkmalpflege<br />
und werden von uns restauratorisch dokumentiert.<br />
WIRZ<br />
SCHADSTOFFSANIERUNG<br />
HOLENACKERSTRASSE 85 BERN<br />
Auch die dritte und letzte Etappe der umfassenden Erneuerung<br />
der Überbauung Holenacker erfolgt in unbewohntem<br />
Zustand. Vorgängig zu den weiteren baulichen Massnahmen<br />
im 29-geschossigen Hochhaus führen wir seit letzten<br />
Dezember bis nächsten August eine umfangreiche Schadstoffsanierung<br />
durch. Für den Rückbau von asbesthaltigem<br />
Deckenputz werden auf den einzelnen Geschossen Unterdruckzonen<br />
eingerichtet und leistungsfähige Deckenfräsen<br />
eingesetzt. Dank effizienter Absauganlage über eine<br />
Fassadenleitung wird das kontaminierte Material völlig immissionsfrei<br />
von den Etagen in eine Mulde im Erdgeschoss<br />
gefördert. Bei dieser für uns bisher grössten Wohnhaussanierung<br />
haben wir zwanzig Mitarbeiter im Einsatz.<br />
3
WIRZ PERSÖNLICH<br />
AKZENTE – Reportage<br />
Barbara Pulfer<br />
Bauführerin<br />
AKZENTE – Reportage<br />
REHA ZENTRUM<br />
HEILIGENSCHWENDI<br />
Frischer Wind<br />
auf der Sonnenterrasse<br />
Man sagt, die Luftqualität in Heiligenschwendi, auf der<br />
Sonnenterrasse über dem Thunersee, sei weitherum<br />
unübertroffen. Dieses Klima und die ruhige Lage mit<br />
herrlicher Aussicht auf den See und die Berge waren<br />
denn auch ausschlaggebend, dass hier 1895 die bernische<br />
Heilstätte für Tuberkulosekranke eröffnet wurde.<br />
Mittlerweile zu einer führenden Rehabilitationsklinik<br />
der Schweiz avanciert, wird das Berner Reha Zentrum<br />
zurzeit räumlich weiterentwickelt.<br />
Über die Jahrzehnte ist das traditionsreiche Haus, das seit<br />
fast 130 Jahren Patientinnen und Patienten Rehabilitation<br />
an einmaliger Lage bietet, nicht nur medizinisch, sondern<br />
auch baulich stetig fortgeschritten. Im heutigen modernen,<br />
hochspezialisierten Nachsorgezentrum mit rund 190 Betten<br />
werden jährlich über 3000 Patientinnen und Patienten<br />
behandelt und von 460 Mitarbeitenden betreut. Das Spektrum<br />
der Rehabilitations-Programme ist auf Begleiterkrankungen,<br />
vor allem im Bereich des Herz-Kreislaufsystems<br />
oder der Atemwege und Lunge und auf die Rekonvaleszenz<br />
nach grösseren chirurgischen Eingriffen ausgerichtet.<br />
Die drei Patientenhäuser – Waldhuus, Bärghuus und Gartehuus<br />
– wurden in den letzten Jahren modernisiert und den<br />
veränderten Bedürfnissen und Anforderungen an die<br />
Rehabilitation angepasst. Das von der Denkmalpflege als<br />
erhaltenswert eingestufte Waldhuus geht noch auf das<br />
ursprüngliche Tuberkulose-Sanatorium zurück. Nach<br />
abgeschlossener Sanierung nahmen die Patientenzahlen<br />
ab 2014 stetig zu. Damit stiegen auch die Ansprüche an<br />
die Infrastruktur wie Therapie- und Behandlungszimmer,<br />
Trainingsmöglichkeiten usw. Dazu wurden zahlreiche neue<br />
Mitarbeitende angestellt, die ebenfalls zusätzliche Arbeitsplätze<br />
und -räume benötigten. Weil sich diese Situation<br />
nicht mehr mit kleineren Einzelmassnahmen entschärfen<br />
liess, war eine umfassende Strategie erforderlich.<br />
Damit wurde das Projekt «Big Picture» lanciert, mit dem<br />
von 2023 bis Ende 2026 die übergeordneten klinikweiten<br />
Bedürfnisse angegangen werden. Nebst optimierten Behandlungsprozessen<br />
und attraktiverem Aufenthalt für die<br />
Patienten werden auch die Mitarbeitenden im Alltag von<br />
spürbaren Vorteilen profitieren. In einer ersten Etappe hat<br />
die <strong>Wirz</strong> AG Bauunternehmung den Neubau des angebauten<br />
Sockelgebäudes realisiert.<br />
2<br />
1<br />
5<br />
Mit dem fünfteiligen Bauprojekt Big Picture plant das<br />
Berner Reha Zentrum den Ausbau der Leistungsfähigkeit<br />
der Infrastruktur, um den Standort Heiligenschwendi<br />
langfristig zu sichern. Ein zentrales Element<br />
des gesamten Projekts ist der von uns realisierte Neubau<br />
eines Sockelgebäudes, mit dem der bestehende<br />
Sockelbau über drei Geschosse hinweg harmonisch verlängert<br />
wird.<br />
Auf den drei Etagen dieses neuen Gebäudeteils werden insgesamt<br />
neunhundert Quadratmeter Fläche geschaffen.<br />
Den Mitarbeitenden werden hier weitere Arbeitsplätze, Büros<br />
und Garderoben zur Verfügung stehen. Aber auch zusätzliche<br />
Behandlungsräume und Besprechungszimmer<br />
werden hier entstehen. Das Dach des Neubaus bildet eine<br />
Erweiterung der bestehenden Terrasse. Diese wird teilweise<br />
als Pavillon ausgebildet und so uneingeschränkt das<br />
ganze Jahr hindurch genutzt werden können.<br />
Die <strong>Wirz</strong> AG Bauunternehmung…<br />
… konnte mit der Arbeit erst starten, nachdem die Baugrube<br />
durch einen Drittunternehmer zur Hangsicherung mit<br />
einer Nagelwand und Mikropfahl-Fundation befestigt war.<br />
Eine besondere Herausforderung für uns bestand darin,<br />
dass wir auf zwei Seiten am Bestand des Patientengebäudes<br />
Bärghuus beschäftigt waren, das sich während der<br />
ganzen Zeit in Vollbetrieb befand. Die Abbrucharbeiten<br />
vom 3. UG bis zum EG erwiesen sich als schwierig, weil keine<br />
Plangrundlagen vorhanden waren.<br />
Ab dem 1. Untergeschoss gestalteten sich die Arbeiten aufgrund<br />
der architektonischen Gegebenheiten besonders<br />
kompliziert, weil das 1. UG die beiden unteren Geschosse<br />
um etwa 80 cm überragt. Zudem mussten an der Schnittstelle<br />
vom Sockel des Bärghuus zum neuen, im Bau befindlichen<br />
Sockelgebäude die bestehenden Fassadenelemente<br />
demontiert werden, um Raum für die Abkoppelung zwischen<br />
den beiden Gebäuden zu schaffen. Dieser Rückbau<br />
konnte erst nach diversen Sondagen ausgeführt werden.<br />
Nicht nur der Neubau war an das bestehende Bärghuus anzubinden,<br />
auch der neue Pavillon auf Höhe des Erdgeschosses<br />
musste – mit weitreichenden Folgen auf die Statik – an<br />
den Bestandesbau angebaut werden.<br />
Der Neubau wurde in klassischer Massivbauweise in Ortbeton<br />
über alle Geschosse, mit Bodenplatten und Flachdecken<br />
in Stahlbeton, Betonstützen und -trägern sowie<br />
Wänden in Mauerwerk und Stahlbeton, mit vorfabrizierten,<br />
fertig geschliffenen Treppenelementen und mit Leichtbau-<br />
Unterteilung ausgeführt. Die Erstellung des angebauten<br />
Sockelgebäudes nahmen wir im Juli 2023 in Angriff und<br />
Ende des Jahres konnte der Rohbau abgeschlossen werden.<br />
Der Bezug ist für August <strong>2024</strong> geplant.<br />
Frau Pulfer, was sind Ihre nachhaltigsten<br />
Eindrücke von dieser Baustelle?<br />
Zunächst einmal ist es dieser spezielle, geschichtsträchtige<br />
Ort, an dem wir im Einsatz sind. Wir sind zwar<br />
zum Arbeiten hierhergekommen und uns durchaus bewusst,<br />
was in dieser Reha-Klinik geleistet wird. Aber<br />
dass man zwischendurch einen Blick auf die grandiose<br />
Umgebung riskiert, ist natürlich klar. Wir haben jetzt ein<br />
erstes Etappenziel erreicht. Schon bald wird es für uns<br />
aber weitergehen. Und wir freuen uns sehr auf die<br />
Fortsetzung.<br />
Was war Ihnen bei der Arbeit am neuen<br />
Sockelgebäude besonders wichtig?<br />
Wir wussten, dass wir beim Bauen am Bestand immer<br />
mit Überraschungen rechnen müssen. Die hat es zwar<br />
auch gegeben, doch wir haben alle Hürden gemeistert.<br />
Unsere zehn fixen Leute vor Ort haben auf neue Situationen<br />
immer flexibel reagiert. Ein Beispiel: Der Ausleger<br />
des Baustellen-Krans reicht an den Heli-Landeplatz<br />
der Klinik heran. Da gibt es ab und zu Flugbewegungen<br />
für Notfälle, die meist kurzfristig angekündigt werden.<br />
Selbstverständlich haben wir unsere Arbeiten jeweils<br />
sofort darauf abgestimmt. Auch die Zusammenarbeit<br />
mit der Bauleitung, die immer für gute Voraussetzungen<br />
sorgte, war hervorragend. So haben wir unser Ziel<br />
erreicht und sind termingerecht vor Wintereinbruch<br />
fertig geworden.<br />
Und wie geht es jetzt weiter?<br />
Ab Sommer <strong>2024</strong> werden wir die Arbeiten im Erdgeschoss<br />
West des Hauptgebäudes aufnehmen. Ab Mai<br />
2025 werden wir mit Umbauarbeiten im Erdgeschoss<br />
des Bärghuus beschäftigt sein, wo der Gastronomiebereich<br />
mit Küche, Wirtschaftstrakt und Selbstbedienungsrestaurant<br />
neugestaltet wird. Und 2026 schliessen<br />
wir dann mit den Arbeiten im Erdgeschoss Ost ab.<br />
Die detaillierten Bauprogramme liegen zurzeit noch<br />
nicht vor. Auch da heisst es: flexibel bleiben.<br />
6<br />
3<br />
1: Die Aussicht ist schon da…<br />
2: Der Pavillon wird errichtet<br />
3: Das Pavillondach wird betoniert<br />
4: Die Wandschalung steht<br />
5: Das Sockelgebäude wächst<br />
6: Neubau trifft auf Bestandsbau<br />
7: Neue Räume entstehen<br />
7<br />
Bauherrschaft<br />
Stiftung BRH<br />
Architekten<br />
ANS Architekten und Planer SIA AG<br />
4<br />
Fotos 1/2/3/4/6: Matthias Zimmermann<br />
Fotos 5/7 (und Titelseite): Sophia <strong>Wirz</strong><br />
Ingenieure<br />
smt ag ingenieure + planer<br />
4<br />
5
WIRZ HOLZBAU<br />
ZIMMEREI<br />
AKZENTE – Fachbeiträge<br />
Fit für ein neues<br />
Leben<br />
Das 1974 in Grosstafel-Elementbauweise erstellte<br />
Hochhaus ist zusammen mit dem benachbarten Zwillingsbau<br />
eines der grössten Wohngebäude in Bern.<br />
Nach rund 50 Jahren Betrieb hat es das Ende der<br />
Lebensdauer erreicht und wird derzeit umfassend<br />
erneuert.<br />
Die grosszyklische Gesamtsanierung ist in vollem Gang.<br />
Neben 155 Wohnungen mit 1½ bis 5½ Zimmern und sechs<br />
verschiedenen Grundrisstypen entstehen im EG und 1. OG<br />
des 21-geschossigen Hochhauses Gewerbe- und Gemeinschaftsflächen.<br />
Die ersten neu sanierten Wohnungen sollen<br />
bis Herbst <strong>2024</strong> bezugsbereit sein.<br />
Nicht nur Oberflächenkosmetik<br />
Die tiefgreifende Erneuerung umfasst auch die energetische<br />
Sanierung der Gebäudehülle und sicherheitsrelevante<br />
Massnahmen wie die Erdbebenertüchtigung. Hier sind<br />
weitreichende Verstärkungen an der vorfabrizierten Tragstruktur<br />
erforderlich.<br />
Zur Vorbereitung für die <strong>Wirz</strong> AG Schadstoffsanierung demontieren<br />
wir zunächst die Küchenapparate. Nach der<br />
Schadstoffsanierung erfolgt die Entkernung des gesamten<br />
Gebäudes bis auf den Rohbau, mit Restabbruch von Küchen,<br />
Bädern, Böden usw. Dabei arbeiten wir uns von oben<br />
nach unten vor. Die Erdbebenertüchtigung der Aussenwände<br />
erfolgt von unten nach oben. Dabei werden nach Rückbau<br />
der Steigzone Querwände mit und ohne Schubnocken<br />
verbunden und Dilatationsfugen geschlossen.<br />
KASPARSTRASSE 15<br />
BERN<br />
Wo ist der Kran?<br />
Aufgrund der Belastungsbeschränkung für die Baustellenzufahrt<br />
über der Einstellhalle konnte kein Baukran aufgestellt<br />
werden. Die gesamte Materialbewirtschaftung wird<br />
über Fassaden-Baulifte abgewickelt. Es können auch keine<br />
Betonfahrmischer und Mulden-LKWs mit über 16 Tonnen<br />
Gesamtgewicht eingesetzt werden. Zum Betonieren der<br />
Personenliftüberfahrt über dem Dachgeschoss waren bei<br />
dieser Förderhöhe weder Betonpumpe noch Silobeton<br />
geeignet. Deshalb wurde mit einem auf dem Dach installierten<br />
speziellen Durchlaufmischer und einer Betonmischpumpe<br />
betoniert.<br />
Bauherrschaft<br />
Baugenossenschaft<br />
Brünnen-Eichholz<br />
Architekten<br />
reinhardpartner<br />
Architekten und Planer AG<br />
KÖNIG<br />
HAUSTECHNIK UND SERVICE AG<br />
TOTALSANIERTES BAD<br />
AUS EINER HAND<br />
In einem Doppel-Einfamilienhaus am Tor zum Berner Oberland<br />
haben wir ein Badezimmer kernsaniert und von Grund<br />
auf neu gebaut. Dabei wurden sämtliche sanitären Installationen<br />
und die Schmutz- und Trinkwasserleitungen zurückgebaut<br />
und durch zeitgemässe Sanitärtechnik ersetzt.<br />
Dazu gehört auch die gesamte Einrichtung mit Badkeramik,<br />
Armaturen, Accessoires, Wand- und Bodenbelägen – alles<br />
passend zur Einrichtung des Hauses in klassischem Landhausstil.<br />
Für eine unverbindliche Beratung stehen unsere<br />
Fachleute gerne zur Verfügung und erarbeiten aufgrund<br />
von individuellen Wünschen und Anforderungen ein massgeschneidertes<br />
Konzept.<br />
WIRZ<br />
BAUTECHNIK<br />
EIN BESONDERES<br />
LEHRLINGSPROJEKT<br />
Jeremias Luder und Robel Brhane, unsere beiden Auszubildenden<br />
im 3. Lehrjahr, konnten in der Velostation Postparc<br />
Bern ein nicht alltägliches Projekt umsetzen. Weil die<br />
Zufahrtsrampe wegen Betonarbeiten für einige Wochen<br />
gesperrt blieb, konstruierten sie an der steilen Treppe nach<br />
Plänen unseres Projektleiters Ruedi Andres eine provisorische<br />
aufgesattelte Treppe mit besandeten Dreischichtplatten.<br />
Dieses Provisorium wurde auf die bestehende<br />
Betontreppe aufgelegt. Damit war weiterhin ein bequemer<br />
und gefahrloser Zugang zu den geschützten Veloabstellplätzen<br />
möglich. Die beiden Lehrlinge haben die Baustelle<br />
selbstständig betreut und hervorragende Arbeit geleistet.<br />
KÖNIG<br />
HAUSTECHNIK UND SERVICE AG<br />
WIRZ<br />
RESTAURATOREN<br />
ACHT JAHRHUNDERTE<br />
HABEN SPUREN HINTERLASSEN<br />
Die aktuelle Etappe der Restaurierung des mittelalterlichen<br />
Schlosses Burgdorf erstreckt sich von 2023 bis 2025 und betrifft<br />
die Nordfassade. Nach Analyse der Schadenssituation<br />
am Naturstein haben wir ein Restaurierungskonzept mit digitaler<br />
Schadens- und Massnahmenkartierung erstellt. Die<br />
Konservierungsarbeiten zur Sicherung des Bestands führen<br />
wir in engem Kontakt mit dem Archäologischen Dienst des<br />
Kantons Bern und der Bauleitung durch. Dabei wenden<br />
wir eigene, vor Ort gemischte Rezepturen für Sandstein-,<br />
Kalktuffstein-, Fugen- und Rissinjektionsmörtel an.<br />
AKZENTE – Flash<br />
EIN TANKRAUM<br />
WIRD SANIERT<br />
PRO ROHR<br />
KANALREINIGUNG<br />
AARBERGERSTRASSE 26<br />
BÜREN<br />
Das Kocher-Büetiger-Haus<br />
blüht auf<br />
Vor zwei Jahrhunderten repräsentierte das schützenswerte<br />
spätbarocke Bauernhaus mit liegendem<br />
Dachstuhl aus dem Jahr 1806 die neue Baukultur im<br />
ländlichen Raum. Nach leidvoller Vorgeschichte wurde<br />
es jetzt saniert und für Schulzwecke umgebaut.<br />
Für Zimmermeister Samuel Kocher, den Erbauer und Vorfahr<br />
des Berner Nobelpreisträgers Theodor Kocher, war das<br />
stattliche Bauernhaus mit liegendem Dachstuhl über zweigeschossigem<br />
Mauerwerk ein herausragendes Vorzeigeobjekt<br />
für fortschrittliche Zimmermannskunst.<br />
Nach Jahrzehnten der Vernachlässigung befand sich das<br />
geschichtsträchtige Objekt in desolatem Zustand. Begleitet<br />
von der kantonalen Denkmalpflege stellten wir die Dachkonstruktion<br />
mit neuem Primärtragwerk und liegenden<br />
Bindern möglichst originalgetreu wieder her. Noch verwendbares<br />
Konstruktionsholz des alten Tragwerks wurde<br />
gereinigt, gebürstet, in der Länge an neue Gegebenheiten<br />
angepasst und zwischengelagert. So konnten die aufbereiteten<br />
Balken – grösstenteils ohne statische Funktion – wiederverwendet<br />
werden. Architektonische Umgestaltungen<br />
wie veränderte Deckenhöhen erforderten auch bei anderen<br />
Bauteilen im Gebäude, z.B. bei raumtrennenden Einschiebwänden,<br />
Anpassungen.<br />
Die Bauausführung in den Wintermonaten war durch verschiedene<br />
Herausforderungen geprägt. Beispielsweise<br />
musste ein zu erhaltender freistehender, neun Meter hoher,<br />
leicht schiefer und über das Dach hinausragender Kamin<br />
abgestützt werden. Im Umgang mit der historischen Bausubstanz<br />
war allgemein grösste Sorgfalt erforderlich. Die<br />
harmonische Zusammenarbeit mit Bauleitung und Architekten<br />
trug wesentlich zum guten Gelingen bei. Unsere<br />
Zimmerei war bei der Planung des Bauprogramms federführend<br />
und konnte situativ auch eigene Ideen umsetzen.<br />
Bauherrschaft<br />
Einwohnergemeinde<br />
Büren a.A.<br />
Architekten<br />
graz architekten ag,<br />
Büren a.A.<br />
WOHER KOMMT<br />
DIESES WASSER?<br />
Nachdem im 2. und 3. Untergeschoss des Gotthardhauses<br />
am Bubenbergplatz Wasser eingedrungen war, lokalisierten<br />
wir den genauen Schadenort zwischen Wand- und Deckenanschluss<br />
mit Wandsondagen. Danach konnten wir<br />
die Eintrittsstelle mit Injektionen und anschliessend mit<br />
Flüssigkunststoff abdichten. Nach dreiwöchiger Beobachtung<br />
ohne weiteren Wassereintritt stellten wir die Wand<br />
inkl. Isolation mit neuem Abrieb wieder her.<br />
Nicht nur der Öltank, sondern auch das Schutzbauwerk –<br />
der Raum oder die Wanne, in denen er steht – muss dicht<br />
sein. Bei einer Tankrevision in einem Einfamilienhaus im<br />
Liebefeld stellte unsere Equipe im Tankraum mehrere Risse<br />
fest. Die Anlage war nicht mehr vorschriftskonform und<br />
musste saniert werden. Nach kompletter Reinigung des<br />
Raums wurden spezielle Vliesmatten als Schutzschicht und<br />
danach eine hochwertige ölbeständige Folie ausgelegt und<br />
sorgfältig mit Heissluft verschweisst. Dann wurde der Tankraum<br />
für vierundzwanzig Stunden ca. zehn Zentimeter<br />
hoch mit Wasser befüllt, um eine zuverlässige und dauerhafte<br />
Abdichtung zu gewährleisten. Jetzt entspricht der<br />
Tankraum nicht nur den Vorschriften, sondern bietet auch<br />
langfristigen Schutz und Sicherheit.<br />
GEFRAGTE DIENSTLEISTUNGEN<br />
Schadstellen und Lecks in Abwasser-Rohrsystemen orten<br />
wir präzise mit unserer mobilen Kanal-TV-Anlage. Weil die<br />
Nachfrage nach Rohrsanierungen im Inliner-Verfahren<br />
stetig zunimmt, haben wir eine zweite Sanierungsgruppe<br />
aufgebaut. Mit zwei neuen Mitarbeitern und einem zusätzlichen,<br />
voll ausgerüsteten Sanierungsfahrzeug können wir<br />
die Aufträge rasch und effizient bearbeiten. Neue Schläuche<br />
werden ab Walzenrolle passgenau zugeschnitten, mit<br />
Epoxidharz ausgegossen und in die zu sanierenden Rohre<br />
eingebracht. So besteht nach der Aushärtung an der Innenwand<br />
im Rohr ein hochwertiges neues Rohr.<br />
Bauleitung<br />
Telos AG, Büren a.A.<br />
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7
AKZENTE – Letzte<br />
Das Leistungsspektrum der<br />
<strong>Wirz</strong> AG Bauunternehmung<br />
<strong>Wirz</strong> AG Bauunternehmung<br />
Freiburgstrasse 359<br />
3018 Bern<br />
T 031 990 77 77<br />
info@wirzag.ch<br />
wirzag.ch<br />
Hochbau<br />
• Wohnungsbau<br />
• Industrie- und Gewerbebau<br />
• Öffentliche Bauten<br />
• Sichtbeton<br />
• Sichtmauerwerk<br />
• Umbauten und Sanierungen<br />
• Unterfangungen<br />
• Stahlbeton Tiefbau<br />
Reparaturen und Spezialarbeiten<br />
• Umbauarbeiten<br />
• Plattenarbeiten<br />
• Renovationen<br />
• Sanierungen<br />
• Umgebungsarbeiten<br />
• Erdbebensicherung<br />
• Unterfangungen<br />
• Unterhaltsarbeiten<br />
Historische Bauten<br />
• Natursteinarbeiten<br />
• Steinhauerarbeiten<br />
• Verputzarbeiten<br />
• Malerarbeiten<br />
• Pflästerungen<br />
• Kalkböden<br />
• Statische Verstärkungen<br />
• Reprofilierungen<br />
Das Leistungsspektrum der<br />
<strong>Wirz</strong> Holzbau AG<br />
<strong>Wirz</strong> Holzbau AG<br />
Freiburgstrasse 359<br />
3018 Bern<br />
T 031 990 77 88<br />
info@wirzholzbau.ch<br />
wirzholzbau.ch<br />
Schreinerei<br />
• Fensterbau<br />
• Türen<br />
• Innenausbau<br />
• Umbauten<br />
• Spezialarbeiten<br />
Zimmerei<br />
• Beratung und CAD-Planung<br />
• Vorprojekte und Submissionen<br />
• Neubauten und Umbauten<br />
• Elementbauten<br />
• Sanierungen<br />
Das Leistungsspektrum der<br />
<strong>Wirz</strong> AG Schadstoffsanierung<br />
<strong>Wirz</strong> AG Schadstoffanierung<br />
Freiburgstrasse 359<br />
3018 Bern<br />
T 031 990 77 55<br />
info@wirz-schadstoffe.ch<br />
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Schadstoffsanierung<br />
• Asbest<br />
• PAK (Polycyclische aromatische<br />
Kohlenwasserstoffe)<br />
• PCB (Polychlorierte Biphenyle)<br />
Das Leistungsspektrum der<br />
<strong>Wirz</strong> Bautechnik<br />
Das Leistungsspektrum der<br />
<strong>Wirz</strong> Restauratoren<br />
<strong>Wirz</strong> AG Bauunternehmung<br />
Abteilung Bautechnik<br />
Freiburgstrasse 359<br />
3018 Bern<br />
T 031 990 77 66<br />
info@wirz-bautechnik.ch<br />
wirz-bautechnik.ch<br />
Bautechnik<br />
• Kittfugen<br />
• Injektionen<br />
• Fensterabdichtungen<br />
• CFK-Lamellen<br />
• Brandschutz<br />
• Beschichtungen<br />
• Abdichtungen<br />
<strong>Wirz</strong> AG Bauunternehmung<br />
Abteilung Restauratoren<br />
Freiburgstrasse 359<br />
3018 Bern<br />
T 031 990 77 99<br />
info@wirz-restauratoren.ch<br />
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Restauratoren<br />
• Befundsicherung<br />
• Konservierung<br />
• Restaurierung<br />
• Betonkosmetik<br />
• Neuanfertigungen<br />
• Dienstleistungen<br />
Das Leistungsspektrum der<br />
Pro Rohr AG<br />
Das Leistungsspektrum der<br />
König Haustechnik und Service AG<br />
Pro Rohr AG<br />
Freiburgstrasse 359<br />
3018 Bern<br />
T 031 990 10 28<br />
Gummweg 118<br />
3612 Steffisburg<br />
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Dienstleistungen<br />
• Kanalfernsehen<br />
• Kanalreinigung<br />
• Kanaltechnik<br />
• Absaugarbeiten<br />
• Flächenreinigungen<br />
• Sanierungen<br />
König<br />
Haustechnik und Service AG<br />
Freiburgstrasse 359<br />
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T 031 991 45 55<br />
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Haustechnik<br />
• Aufzugsanlagen<br />
• Heizung<br />
• Lüftung<br />
• Sanitär<br />
• Spezialanlagen<br />
• Tankanlagen<br />
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