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Keramische Rundschau 5-24

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Österreichische Post AG<br />

MZ 23Z043776 M<br />

Impactmedia, Petritschgasse 10, 1210 Wien<br />

KERAMISCHE RUNDSCHAU<br />

5 l 20<strong>24</strong><br />

93. JAHRGANG Offizielle Fachzeitschrift der Bundesinnung der Hafner, Platten-/Fliesenleger und Keramiker, des Kachelofenverbandes und Österreichischen Fliesenverbandes<br />

AUCH MIT<br />

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93. JAHRGANG Offizie le Fachzeitschrift der Bundesinnung der Hafner, Pla ten-/Fliesenleger und Keramiker, des Kachelofenverbandes und Österreichischen Fliesenverbandes<br />

INHALT<br />

5 l 20<strong>24</strong><br />

Progetto Fuoco, Teil 2: Trends und Neuheiten von Öfen über Kamine, Heizkessel, Grills<br />

sowie Holz- und Pelletöfen.<br />

26<br />

AKTUELL & WISSENSWERT<br />

12 Gesetze und Förderungen in Österreich und Europa<br />

In diesem Fachartikel erläutert Dr. Thomas Schiffert die aktuellen Entwicklungen.<br />

18 Verlegung von Fliesen und Platten am Boden im Außenbereich<br />

Das TMB5 beinhaltet Hinweise zur Minimierung von Schäden.<br />

SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

<strong>24</strong> Restaurieren historischer Kachelöfen<br />

Der internationale Kurs in Kooperation mit der Freien Universität Bozen verbindet<br />

Wissenschaft und Handwerk.<br />

32 All about the Vessel<br />

Die Werkschau gibt einen umfassenden Überblick über die zeitgenössische<br />

Keramikkunst.<br />

Öste reichische Post AG<br />

MZ 23Z043776 M<br />

Impactmedia, Petritschga se 10, 1210 Wien<br />

KERAMISCHE RUNDSCHAU<br />

AUCH MIT<br />

WÄRMESPEICHER<br />

ERHÄLTLICH<br />

5 l 20<strong>24</strong><br />

MINIMALER PLATZBEDARF,<br />

MAXIMALES FEUERERLEBNIS.<br />

DER LEAN 3RL-70h.<br />

Die kompakten Lean-Modelle<br />

von Spartherm:<br />

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Wandabstand<br />

BRANCHE & PRODUKTE<br />

35 15. Firmenjubiläum: Hoxter feiert mit Spezialangeboten<br />

Vor 15 Jahren wurden die ersten Geräte montiert: ein Rückblick auf die Anfänge.<br />

36 100 Jahre Beinkofer<br />

Das Familienunternehmen feiert einen ganz besonderen Ehrentag mit Kunden,<br />

Lieferanten, Mitarbeitern und Geschäftspartnern.


Die Verantwortung eines Unternehmens gegenüber seinem Umfeld – Stichwort<br />

„Nachhaltigkeit“ – ist in vielerlei Hinsicht bereits gesetzlich geregelt. Darunter fällt<br />

auch die Nachhaltigkeitsberichterstattung, mit der sich der Beitrag der WKO auf<br />

Seite <strong>24</strong> im Detail auseinandersetzt. Für nicht-kapitalmarktorientierte KMU sollen<br />

diese Regelungen vorerst freiwillig bleiben.<br />

KMU IM FOKUS<br />

In ihrer Studie zur Konjunkturbeobachtung Gewerbe und Handwerk in Österreich<br />

beleuchtet die KMU Forschung Austria die Hintergründe der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen.<br />

Demzufolge gab es in Österreich 2023 insgesamt <strong>24</strong>0.902 Unternehmen im<br />

Bereich Gewerbe und Handwerk mit 769.803 Beschäftigen, die einen Umsatz<br />

von € 129,7 Mrd. netto erwirtschafteten. 19.015 Neugründungen und 46.666<br />

Lehrlinge waren zu verzeichnen.<br />

die kR online<br />

Besuchen Sie uns online:<br />

keramische-rundschau.at und<br />

www.fb.me/<strong>Keramische</strong><strong>Rundschau</strong><br />

Für 20<strong>24</strong> sehen die Betriebe verschiedene Herausforderungen auf sich zukommen:<br />

Preissteigerungen bei Rohstoffen und Energie sowie Steuern und Abgaben<br />

werden als Top 3 genannt. Der Fachkräftemangel und die Digitalisierung zählen<br />

– nach wie vor - als weitere Herausforderungen.<br />

Da ist es vielleicht ganz gut zu wissen, dass KMU.Digital, die Digitalisierungsinitiative<br />

des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, im Mai 20<strong>24</strong><br />

mit neuen Antragsmöglichkeiten startet. Beratungen zur Digitalisierung des<br />

Geschäftsalltags sowie zum steigenden Sicherheitsbedarf bei der digitalen<br />

Vernetzung werden ebenso gefördert wie die konkrete Umsetzung von Digitalisierungsprojekten<br />

wie z.B. Websites. Weitere Infos auf www.kmudigital.at .<br />

Quelle: https://www.kmuforschung.ac.at/wp-content/uploads/20<strong>24</strong>/04/OesterreichBericht.pdf<br />

IMPRESSUM<br />

4 4 l 2015<br />

Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Impactmedia, Petritschgasse 10, 1210 Wien, Tel.: +43 (01) 478 81 70, www.impactmedia.at<br />

Mitherausgeber: Österreichischer Kachelofenverband Chefredaktion: Silvia Rothböck, BA Redaktionelle Mitarbeit: Eva Fürtbauer, Martin Henze, Cornelia Becker<br />

Anzeigenberatung: Richard Fassl, E-Mail: r.fassl@impactmedia.at, Tel.: +43 (0)676 7753903; Satz + Layout: Thomas Schörghuber-Haider, office@grafication.at<br />

Abonnementverwaltung: Daniela Brany, Jahresabonnement: Inland Euro 112,00, Ausland Euro 147,00 | Das Abonnement ist jeweils einen Monat vor Jahresende<br />

kündbar, sonst gilt die Bestellung für das folgende Jahr weiter. Druck: Druckerei Piacek Ges.m.b.H., 1100 Wien, Favoritner Gewerbering 19,<br />

Bankverbindung: Volksbank Wien, Konto Nr.: 45002570005, Erscheinungsweise: Monatlich, Blattlinie: Fachliche Information der Angehörigen<br />

keramischer Berufe, der Zulieferindustrie und des Fachhandels. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Bilder werden nicht zurückgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion. Ihre Wiedergabe<br />

besagt nicht, dass sie die Meinung der Redaktion oder eine Empfehlung darstellen. Sprachliche Bezeichnungen in der männlichen Form gelten sinn-gemäß auch in<br />

der weiblichen. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse gemäß § 25 des Mediengesetzes: Alleinige Medieninhaberin ist Mag. Alexandra Lehrer.


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

REPORTAGEN<br />

TERMINE<br />

AKTUELLES AUS DEM KACHELOFENVERBAND<br />

Tag des Kachelofens am 18.10.20<strong>24</strong><br />

Der Tag des Kachelofens geht heuer in<br />

seine 13. Runde. Mehr als 150 Hafnerbetriebe<br />

werden am 18. Oktober 20<strong>24</strong> ihre<br />

Türen öffnen und über das beliebte Heizgerät<br />

Kachelofen informieren. Der Kachelofenverband<br />

hat dafür eine aufwendige<br />

Werbe- und PR-Kampagne in Auftrag gegeben.<br />

Neben dem bewährten Radiospot<br />

und den Werbeeinschaltungen in den Regionalmedien<br />

gibt es auch ein kostenloses<br />

Promotion-Paket für die teilnehmenden<br />

Hafner mit personalisierten Postern in verschiedenen<br />

Größen, Gewinnspielkarten<br />

und KFZ-Aufkleber –auf Wunsch vieler<br />

Hafner gibt es heuer drei statt zwei Stück.<br />

1810<br />

Die Radiowerbung wird wie in den Vorjahren<br />

auf Ö3 und allen österreichischen<br />

Privatradiosendern zu hören sein. Begleitet<br />

wird die Kampagne von der Pressearbeit des<br />

Kachelofenverbandes zu Beginn der Heizsaison<br />

und Beiträgen auf Social Media. Alle<br />

Besucher können am Gewinnspiel teilnehmen:<br />

Sie können € 10.000,- für einen Kachelofen<br />

gewinnen. Nähere Infos gibt es<br />

unter www.tagdeskachelofens.at oder im<br />

Kachelofenverband. Zwei Wochen vor dem<br />

Aktionstag findet auf extra.orf.at wieder ein<br />

zusätzliches Gewinnspiel statt, bei dem es<br />

in Kooperation mit Betten-Reiter Decken<br />

zu gewinnen gibt.<br />

20<strong>24</strong><br />

TAG DES KACHELOFENS<br />

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23. - 25. August 2025<br />

Gmunden<br />

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18. Claydays Graz<br />

30. August - 1. September 20<strong>24</strong><br />

Graz, Karmelitermarkt<br />

www.toepfermarkt-graz.at<br />

World Skills 20<strong>24</strong><br />

10. - 15. September 20<strong>24</strong><br />

Lyon<br />

www.worldskills20<strong>24</strong>.com/en<br />

Cersaie 20<strong>24</strong><br />

23. - 27. September 20<strong>24</strong><br />

Bologna<br />

www.cersaie.it<br />

BAU 2025<br />

13. - 17. Jänner 2025<br />

München<br />

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28. - 30. April 2025<br />

Leipzig<br />

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Nächste Ausgabe: kR 6/20<strong>24</strong><br />

Anzeigenschluss: 13. Juni 20<strong>24</strong><br />

Erscheinungsdatum: 27. Juni 20<strong>24</strong><br />

5 l 20<strong>24</strong> 5


SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

AKTUELLES AUS DEM KACHELOFENVERBAND<br />

Erfolgreiche Online-Schulungen<br />

Im April bzw. Mai organisierte das<br />

KOV-Technik-Team drei sehr erfolgreiche,<br />

kostenlose Online-Schulungen zu den Themen<br />

„Kachelofenberechnungsprogramm -<br />

Kachelofen mit Herdfunktion“ (mit 14<br />

Teilnehmern), „Verbrennungsluftversorgung<br />

mit Schwerpunkt Sanierungsbereich“<br />

(mit 17 Teilnehmern) sowie eine Vorstellungspräsentation<br />

der neuen KOB-Versionen<br />

(Desktop und Online-Berechnung).<br />

Das Prinzip der Online-Schulungen hat<br />

sich mittlerweile auch international sehr<br />

VEUKO-Kongress in Bozen<br />

gut bewährt; so konnte Josip Zekic bei<br />

einer Schulung für den italienischen Verband<br />

Assocosma 47 (!) Online-Teilnehmer<br />

zum Thema Kachelofenberechnung begrüßen.<br />

Von 15. bis 17. Mai 20<strong>24</strong> fand der<br />

diesjährige VEUKO-Kongress auf Einladung<br />

des Südtiroler lva.apa Wirtschaftsverbands<br />

Handwerk und Dienstleister und<br />

des Obmanns der Hafner-Sektion Stefan<br />

Gross in Bozen statt. Die VEUKO (Europäische<br />

Verbände des Kachelofenbauer-<br />

Handwerks) ist jene Organisation, die das<br />

Handwerk des Kachelofenbaus in Europa,<br />

wie zB zur Ökodesign-Verordnung, vertritt.<br />

Die VEUKO tritt für die Zukunft des Hafner-Handwerks<br />

ein und thematisiert Themen<br />

wie Nachwuchs-Ausbildung, Anliegen<br />

des Berufsstandes in Europa und dient dem<br />

Wissensaustausch zwischen den Ländern.<br />

Ursprünglich im Jahr 1966 von den<br />

deutschsprachigen Ländern Österreich,<br />

Deutschland und der Schweiz, im Rahmen<br />

eines „Drei-Länder-Treffens“ gegründet,<br />

entwickelte sich daraus die Gemeinschaft<br />

in der heutigen Größe mit Mitgliederverbänden<br />

aus 15 Ländern.<br />

Nach mehrjähriger Pause wurde der<br />

Kongress erstmals wieder in Präsenz abgehalten.<br />

In der Delegiertenversammlung<br />

berichteten alle Mitglieder über ihre wichtigsten<br />

Aktivitäten. Als neues Mitglied wurde<br />

der GVOB (Gesamtverband Ofenbau<br />

Deutschland) aufgenommen. Die VEUKO<br />

bestätigte ihre Führungsriege mit Robert<br />

Salvata und Dr. Thomas Schiffert in ihren<br />

Funktionen als VEUKO-Präsidenten bzw.<br />

Vize-Präsidenten, erweitert mit Christian<br />

Gross und Jens Hilt.<br />

Nach dem Kongress wurde die Bozener<br />

Altstadt besichtigt. Fehlen durfte auch<br />

nicht eine kurze Wanderung und Fahrt mit<br />

der Schmalspurbahn nach Klobenstein auf<br />

dem Ritten. Den Abschluss des 3-tägigen<br />

Kongresses bildete die offizielle Delegiertenversammlung.<br />

Intensive Niederschläge im Einzugsgebiet der Donau führten im<br />

Juni 2013 zu einem Jahrhunderthochwasser. Ortschaften entlang<br />

der Donau wie Melk, Kienstock, Mautern, Dürnstein, Krems, Klosterneuburg<br />

oder Korneuburg waren die Hot-Spots. Leider traf<br />

es auch das Weingut Brustbauer aus Dürnstein: das Wasser im<br />

Innenhof stand 2 Meter hoch. Obwohl die Kellertür verschlossen<br />

war, drang natürlich auch da das Wasser mit seinem Donausand<br />

ein und verwüstete das Weinlager mit 6586 Weinflaschen. Da die<br />

Weine, die in den Gitterboxen lagerten, mit Kartonkärtchen beschriftet<br />

waren, spülte die Flut diese weg und übrig blieben viele<br />

Flaschen in Donausand eingebettet, bei welchen man weder<br />

Rebsorte noch Jahrgang weiß. Dort lagen sie 10 Jahre, bis Maximilian<br />

Brustbauer das Weingut übernahm, beschloss diesen Weinen eine zweite Chance zu geben und<br />

sie als „verkommen" Serie zu verkaufen. Denn es sind ja nicht irgendwelche Weine, sondern hauptsächlich<br />

Smaragde und wir alle wissen ja, wie genial Wachauer Smaragde sein können!<br />

Viele Weine sind aus dem Jahr 2008 aber auch noch viel ältere z.B 1999, 2000, 2001 oder eben etwas<br />

„jüngere" bis Jahrgang 2013. Die Sorten sind Riesling, Grüner Veltliner, Neuburger, Muskateller, Chardonnay<br />

und ein paar Traminer. Wer gerne entdeckt, blind verkostet, sich gerne überraschen lässt und<br />

Lust auf richtige tolle Weine zum Schnäppchenpreis (€ 12, - die Flasche!) hat, der sollte hier unbedingt<br />

zuschlagen.<br />

6<br />

5 l 20<strong>24</strong>


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

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SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

AKTUELLES AUS DEM KACHELOFENVERBAND<br />

Weitere Updates im Kachelofenberechnungsprogramm<br />

Neue Textbausteine im Ausdruck und Anpassungen<br />

an die neue EN 15544 wurden<br />

im Kachelofenberechnungsprogramm umgesetzt.<br />

Neben den zahlreichen bereits umgesetzten<br />

Änderungen im Kachelofenberechnungsprogramm<br />

wurde jetzt die neue Berechnungsformel<br />

von mB = die maximale<br />

Brennstoffmasse in kg laut der neuen EN<br />

15544 (Ausgabe: 2023-06-01) im KOB<br />

umgesetzt. Diese Änderung hat eine deutliche<br />

Auswirkung auf das Rechenergebnis,<br />

da mit der neuen Berechnung die Brennstoffmasse<br />

kleiner wird bei gleichbleibender<br />

Leistung. Die neue Formel lautet wie in<br />

dem Screenshot (Abb. 1) eingefügt.<br />

Dabei ist:<br />

m B<br />

die max. Brennstoffmasse in kg;<br />

P n<br />

die festgelegte Nennwärmeleistung<br />

in kW;<br />

t n<br />

die festgelegte Speicherdauer in h;<br />

n min<br />

der geforderte Mindestwirkungsgrad<br />

in %<br />

Abbildung 1: Die neue Formel hat Auswirkungen auf das Rechenergebnis.<br />

Bei der vorherigen mB Berechnung wäre<br />

bei einem Wirkungsgrad von 78% und einer<br />

Heizleistung von 3 kW eine maximale<br />

Brennstoffmasse von 11,1 kg berechnet<br />

worden. Nun ergeben sich rund 10,8 kg.<br />

Neu ist in der Formel also, dass der geforderte<br />

Mindestwirkungsgrad in % von<br />

dem jeweiligen Aufstellungsland einzusetzen<br />

ist. Also wird hier nun für das Aufstellungsland<br />

AT-Österreich ein Wirkungsgrad<br />

von 80% eingesetzt. In der alten EN<br />

15544 wurde hier immer mit 78% gerechnet,<br />

unabhängig davon, welcher Mindestwirkungsgrad<br />

in dem jeweiligen Land gegolten<br />

hat.<br />

Projekte, die vor dieser Änderung (KOB<br />

Version 2.8xx und älter) mit dem Kachelofenberechnungsprogramm<br />

gerechnet<br />

Abbildung 2: &nbsp;Es gibt zwei neue Textbausteine beim Ausdruck der Heizanleitung.<br />

8<br />

5 l 20<strong>24</strong>


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

REPORTAGEN<br />

wurden, werden auch weiterhin nach dem<br />

Öffnen mit der höheren Brennstoffmasse<br />

berechnet. Natürlich haben wir auch die<br />

Möglichkeit eingebaut, vor kurzem gerechnete<br />

Projekte auf die neue mB Formel anzupassen.<br />

Dazu geht man wie folgt vor:<br />

Bewegen Sie die Maus auf das Feld „maximale<br />

Brennstoffmasse“ im Projektangaben<br />

Fenster. Drücken Sie gleichzeitig auf<br />

der Tastatur die „Ctrl“ oder „Strg“ Taste<br />

und die rechte Maustaste auf das Feld<br />

„maximale Brennstoffmasse“. Als Hinweis,<br />

dass es geklappt hat, erscheint die Meldung<br />

„Projekt-Update zu 2.9“. Danach ändert<br />

sich die Holzmenge auf den neuen niedrigeren<br />

Wert und das Datum auf das aktuelle<br />

Datum.<br />

Neben dieser großen Änderung in der<br />

Berechnung kommen auch noch zwei neue<br />

Textbausteine per Klick in den Ausdruck<br />

der Heizanleitung, welche zusammen mit<br />

dem Technischen Ausschuss ausgearbeitet<br />

wurden. Im Projektauswahl-Fenster kann<br />

man ab der KOB Version 2.905, „LAS-<br />

Abgasanlage“ oder „Zuluft Sonderlösung“<br />

auswählen. Bei Auswahl „LAS-Abgasanlage“<br />

kommt der Satz „Bei Inbetriebnahme<br />

des Ofens sollte man die Heiztür während<br />

des Anzündvorgangs angelehnt lassen<br />

und erst schließen, wenn das Feuer „lebhaft“<br />

brennt.“ unter besondere Hinweise.<br />

Genauso bei Auswahl „Zuluft Sonderlösung“<br />

kommt der Satz „Die Feuerstätte<br />

entnimmt die Verbrennungsluft aus dem<br />

Aufstellraum, wo während der Abbrandzeit<br />

ein Außenfenster / Außentüre zur Verbrennungsluftversorgung<br />

geöffnet bzw. gekippt<br />

sein muss.“ unter besondere Hinweise.<br />

Zusätzlich zu diesen zwei auswählbaren<br />

Textbausteinen wurde im Technischen Ausschuss<br />

beschlossen, den Satz „Beim Trockenheizen<br />

ist auf günstige Zugbedingung<br />

zu achten. Die Abgasanlage ist vorzuwärmen.“<br />

unter „Anheizen“ in der Bedienungsanleitung<br />

anzuführen, um so Bedienungsfehlern<br />

beim Endkunden vorzubeugen. Für<br />

Fragen zu diesen Neuerungen stehe ich gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Abbildung 3: Vor kurzem gerechnete Projekte können auf die neue mB Formel angepasst werden.<br />

Je größer die Fliese,<br />

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9


SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

AKTUELLES AUS DEM KACHELOFENVERBAND<br />

Das war der Meisterkurs 20<strong>24</strong><br />

Im Rahmen des Meisterkurses absolvierten<br />

die Teilnehmer einen Praxistag und<br />

konnten namhafte Unternehmen besuchen.<br />

Zahlreiche Fachvorträge im Kachelofenverband<br />

rundeten das Programm zur<br />

Vorbereitung auf die Prüfung ab.<br />

PRAXISWORKSHOP<br />

Heuer wurde das erste Mal beim Meisterkurs<br />

ein Praxistag abgehalten, in dem<br />

die Meisterschüler einen „selbstgeschnitzten“<br />

UmweltPlus Brennraum bauen konnten.<br />

Gebaut wurden ein UmweltPlus Brennraum<br />

mit Normalformatziegeln und einer<br />

mit Nut-Federsteinen, beide Brennräume<br />

waren individuell berechnet. Gemeinsam<br />

haben die Meisterschüler die Aufgabe sehr<br />

gut gemeistert und die Brennräume ruckzuck<br />

aufgemauert. Als Stärkung gab es zu<br />

Mittag selbstgemachte Pizza aus dem holzbefeuerten<br />

Herd.<br />

Hiermit möchte der Kachelofenverband<br />

einen großen Dank an die Firma Rath aussprechen,<br />

die das Material für den Bau der<br />

Brennräume zur Verfügung gestellt hat.<br />

FIRMENBESICHTIGUNGEN<br />

Auch heuer waren die Teilnehmer des<br />

Meisterkurses wieder bei namhaften Firmen<br />

in Österreich zu Besuch und konnten<br />

sehr viele Eindrücke sammeln. Die Firma<br />

Brunner aus Bayern war zum ersten Mal<br />

dabei und wird auch in Zukunft als Teil der<br />

Exkursion eingeplant werden. Die Meisterschüler<br />

konnten Einblicke in die händische<br />

sowie in die industrielle Kachelproduktion<br />

und auch in die Schamotteproduktion<br />

bekommen. Weiters zeigten Herdhersteller<br />

und Heizeinsatzhersteller ihre Neuheiten<br />

und die Meisterschüler durften auch selbst<br />

Hand anlegen. Vom Verkabeln und Einstellen<br />

einer automatischen Absperrautomatik<br />

bis hin zum Aufbau eines kompakten<br />

Kleinspeicherofens war alles dabei. Auch<br />

Österreichs größte Fachhändler luden zur<br />

Am Praxistag bauten die Meisterschüler gemeinsam<br />

einen UmweltPlus Brennraum.<br />

Besichtigung und zu interessanten Fachgesprächen<br />

ein.<br />

Der Kachelofenverband bedankt sich<br />

bei den Firmen für die Besichtigungen und<br />

für die gute Verpflegung unserer Hafnermeister<br />

der Zukunft.<br />

Ein großes Dankeschön gilt:<br />

Angermayer <strong>Keramische</strong> Werkstätte<br />

E.U., Aug. Rath jun. GmbH, Bernhard Kaschütz<br />

GmbH, Gast Metallwaren GmbH<br />

& Co KG, Hafnertec Heiztechnik GmbH,<br />

Hagos GmbH & Co KG, Ortner GmbH,<br />

Sommerhuber GmbH, Ulrich Brunner<br />

GmbH, W&M Kachelöfen und Herde.<br />

Die Meisterschüler konnten beim Besuch namhafter<br />

Unternehmen viele Eindrücke sammeln.<br />

FACHVORTRÄGE<br />

In den zehn Wochen des Meisterkurses<br />

fanden am Verband viele interessante<br />

Fachvorträge – gesamt 432 Lehreinheiten<br />

– statt, davon die ersten zwei Wochen als<br />

online Veranstaltung, der Rest in Präsenz.<br />

Das umfangreiche Wissen wurde von Technikern<br />

und Technikerinnen des Österreichischen<br />

Kachelofenverbandes sowie von<br />

österreichischen Hafnermeistern und weiteren<br />

Fachleuten vermittelt.<br />

Hiermit möchte der Kachelofenverband<br />

ein herzliches Danke an alle Vortragenden<br />

aussprechen.<br />

ALLES GUTE<br />

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

des Österreichischen Kachelofenverbandes<br />

wünschen allen Teilnehmern des Meisterkurses<br />

für die Prüfung alles Gute und freuen<br />

sich jetzt schon die neuen Hafnermeister<br />

als Mitglieder begrüßen zu dürfen.<br />

Der Kachelofenverband wünscht allen Meisterschülern alles Gute und viel Erfolg!<br />

10<br />

5 l 20<strong>24</strong>


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SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

AKTUELLES AUS DEM KACHELOFENVERBAND<br />

Gesetze und Förderungen in Österreich<br />

und Europa<br />

Dr. Thomas Schiffert erläutert die aktuelle<br />

Entwicklung von Gesetzen und Förderungen<br />

in Österreich und anderen Ländern<br />

in Europa.<br />

Obwohl sich die Nachfrage nach Kachelöfen<br />

und anderen Hafnerprodukten<br />

zurzeit wieder auf das Niveau vor der Energiekrise<br />

einpendelt, ist das grundsätzliche<br />

Interesse der Medien und der Konsumenten<br />

nach wie vor sehr gut. Dies lässt<br />

sich anhand der medialen Berichterstattung<br />

im Umfeld vom Tag des Kachelofens erkennen,<br />

wo aktuelle Presseinformationen<br />

des Kachelofenverbandes in den Print- und<br />

online-Medien starken Widerhall fanden.<br />

Eine diesbezügliche Dokumentation findet<br />

sich im Pressespiegel auf kachelofenverband.at.<br />

Eine vom Kachelofenverband in<br />

Auftrag gegebene repräsentative Österreich<br />

weite Umfrage vom Dezember 2023 ergab,<br />

dass der Wunsch nach einem Kachelofen in<br />

Relation zu den tatsächlich vorhandenen<br />

Heizmöglichkeiten der größte ist (Abbildung<br />

1).<br />

IST-SITUATION RAUMWÄRME<br />

Bioenergie hat mit rund 30% nach<br />

Gas (36%) den zweithöchsten Anteil an<br />

Abbildung 1: Verwendetes und gewünschtes Heizsystem<br />

der Wärmeerzeugung in Österreich, wobei<br />

dies auch Prozesswärme für die Industrie<br />

beinhaltet. Betrachtet man die Bioenergie,<br />

so hat Brennholz dabei einen Anteil von<br />

25%. Den höchsten Anteil haben gemeinsam<br />

Hackschnitzel, Sägenebenprodukte<br />

und Rinde mit einem Anteil von rund<br />

34%. Holzpellets sind mit 7,8% vertreten,<br />

was bedeutet, dass Brennholz mehr als dreimal<br />

so viel genutzt wird. Die Ablauge der<br />

Papierindustrie spielt mit über 14% eine<br />

bedeutende Rolle (Abbildung 2).<br />

Betrachtet man nun explizit die Raumwärme,<br />

so hat die Biomasse bei der Raumwärmeversorgung<br />

mit Abstand den größten<br />

Anteil. Die letzte Erhebung 2020/21 ergibt<br />

eine Wärmemenge von über 70 Petajoule<br />

(PJ) für Biomasse, was gegenüber der vier<br />

Jahre zuvor durchgeführten Erhebung einer<br />

Steigerung von 10 PJ entspricht. Zu diesen<br />

70 PJ kommen noch rund 15 PJ aus der<br />

Nah- und Fernwärme hinzu (Abbildung 3).<br />

ENTWICKLUNG BEI DEN NORMEN<br />

Im Sommer 2023 wurde die Neufassung<br />

der EN 15544 für individuell errichtete<br />

Kachelöfen europaweit veröffentlicht.<br />

Diese stellt mit einigen Anpassungen, zum<br />

Beispiel Berechnungen für die Zufuhr von<br />

Dr. Thomas Schiffert<br />

externer Verbrennungsluft oder für unterschiedlich<br />

erforderliche Mindestwirkungsgrade<br />

eine ausgezeichnete Basis für die<br />

kommenden Jahre dar.<br />

Am 09. November 2023 hat die Europäische<br />

Union – zur Überraschung vieler<br />

innerhalb und außerhalb der Kachelofenbranche<br />

– nun endlich die über viele Jahre<br />

erarbeiteten Nachfolgenormen für industriell<br />

gefertigte Kleinfeuerungen, Kaminöfen,<br />

Heizkamine, Herde, etc. im „Official Journal“<br />

der EU veröffentlicht und damit harmonisiert.<br />

Dies bedeutet, dass die Normen<br />

der EN 16510 Serie ab sofort für die CE-<br />

Kennzeichnung verwendet werden können.<br />

Es gilt ab diesem Datum eine zweijährige<br />

Koexistenz Periode mit den alten Normen<br />

– EN 13<strong>24</strong>0, EN 13229, EN 12815 etc.<br />

Ab dem 09. November 2025 dürfen dann<br />

ausschließlich Kleinfeuerungen in Verkehr<br />

gebracht werden, die nach der EN 16510<br />

Serie geprüft sind. Eine Ausnahme stellt<br />

die EN 15250 für serielle Speicheröfen dar.<br />

Diese wird erst in Kürze veröffentlicht werden<br />

und voraussichtlich dann ebenfalls eine<br />

zweijährige Koexistenz Periode erhalten.<br />

12<br />

5 l 20<strong>24</strong>


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

REPORTAGEN<br />

Abbildung 2: Zusammensetzung der Bioenergie in Österreich 2020<br />

Das Umweltbundesamt weist in Österreich<br />

aktuell für Speicheröfen (z.B.: Kachelöfen)<br />

einen PM 2.5 Emissionsfaktor<br />

(in der Praxis) von 80 mg/MJ aus. Dies<br />

ist weniger als für andere Holzöfen und<br />

deutlich weniger als die Europäische Umweltagentur<br />

für ihre Berechnungen heranzieht.<br />

Das deutsche Umweltbundesamt bestätigt<br />

ebenfalls den rückläufigen Trend für<br />

PM 2.5 Emissionen aus Kleinfeuerungen,<br />

befürchtet aber aufgrund der erhöhten<br />

Nachfrage und politischen Vorgaben einen<br />

Anstieg dieser Emissionen. Zahlreiche Wissenschaftler<br />

kritisieren, dass dabei die verbesserte<br />

Anlagentechnologie und die geringere<br />

Nennwärmeleistung wegen erhöhter<br />

Gebäudedämmung nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

Abbildung 3: So heizt Österreich<br />

DAUERTHEMA FEINSTAUB<br />

Das Thema Feinstaub nimmt im politischen<br />

und medialen Diskurs (leider) breiten<br />

Raum ein. Dies wird sich in naher Zukunft<br />

auch nicht ändern, im Gegenteil ist<br />

zu befürchten, dass die Diskussion neuen<br />

Auftrieb erhält. Dies liegt unter anderem<br />

an einer vorgesehenen Verschärfung der<br />

Grenzwerte für die Luftqualität durch die<br />

Europäische Union. Aktuell ist vorgesehen<br />

– der finale Beschluss ist noch ausständig –<br />

dass ab dem Jahr 2030 z.B. der Jahresmittelwert<br />

für PM 2.5 von 25 µg/m3 auf 10<br />

µg/m3 mehr als halbiert wird. Außerdem<br />

sollen nur noch 18 (statt) 35 Tages-Überschreitungen<br />

pro Jahr zulässig sein. Dies<br />

wird voraussichtlich dazu führen, dass viele<br />

Messtellen, die in den letzten Jahren unauffällig<br />

waren, dann wieder Überschreitungen<br />

melden werden. Und dies geschieht, obwohl<br />

die Luftqualität heute besser als jemals<br />

zuvor seit der industriellen Revolution<br />

ist. Die Ursache für diese Vorgangsweise<br />

beruht wesentlich auf den Vorgaben der<br />

Weltgesundheitsorganisation (WHO), die<br />

ihre Richtwerte für die Luftqualität deutlich<br />

verschärft hat.<br />

Auf Basis der erhöhten Vorgaben im Bereich<br />

der Luftqualität ist zu befürchten und<br />

zu erwarten, dass die Anforderungen für<br />

Kleinfeuerungen weiter verschärft werden.<br />

Betrachtet man die Verteilung der Feinstaubemissionen<br />

in Österreich, so tragen Kleinfeuerungen<br />

zu rund einem Viertel zu den<br />

Gesamtemissionen bei. Betrachtet man diesen<br />

Anteil nun im Detail, so erkennt man,<br />

dass der Großteil durch so genannte Allesbrenner<br />

Kessel verursacht wird. Öfen und<br />

Herde tragen mit etwas über 4 % zu den<br />

Feinstaubemissionen bei (Abbildung 4).<br />

In Österreich hat die Wirtschaft unter<br />

Mitwirkung des Kachelofenverbandes gemeinsam<br />

mit dem Umweltbundesamt ein<br />

Positionspapier entwickelt. Dieses sieht<br />

für „Komfort- und Notfallheizungen“ vor,<br />

dass Öfen mit dem Umweltzeichen (UZ<br />

37 Holzheizungen) forciert werden sollen.<br />

Außerdem wird trotz Widerstandes einiger<br />

Ländervertreter „nur“ empfohlen, dass Anlagen<br />

ohne Umweltzeichen in Perioden hoher<br />

Feinstabbelastung nicht in Betrieb genommen<br />

werden sollten.<br />

Aktuell wird die Ökodesignverordnung<br />

(EU 1185/2015 – Anforderungen - sowie<br />

EU 1186/2015 – Kennzeichnung; Labelling)<br />

überarbeitet. Dabei ist voraussichtlich<br />

mit einer Verschärfung der Grenzwerte zu<br />

rechnen. Dies gilt in gleichem Maße für die<br />

Anforderungen des Umweltzeichens (UZ<br />

37) in Österreich sowie des „Blauen Engels“<br />

in Deutschland.<br />

NACHHALTIGKEIT UND FÖRDERUNGEN<br />

Die Europäische Union hat im Rahmen<br />

der Überarbeitung der Verordnung für Erneuerbare<br />

Energien (renewable energy directive<br />

– RED) festgelegt, dass der Anteil<br />

Erneuerbarer Energie am Energiebedarf in<br />

der Union 45% bis zum Jahr 2030 betragen<br />

soll. Im Rahmen der Erstellung dieser<br />

RED III Verordnung wurde die Nachhaltigkeit<br />

von Holz bei der energetischen<br />

5 l 20<strong>24</strong> 13


SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

Nutzung von einigen Ländern und NGO´s<br />

intensiv in Frage gestellt. Nach langen Verhandlungen<br />

wurde schließlich festgehalten,<br />

dass Energieholz sehr wohl nachhaltig<br />

und erneuerbar ist, sofern nicht mehr<br />

Holz aus dem Wald entnommen wird als<br />

nachwächst.<br />

Wichtig bei einer allfälligen Diskussion<br />

über die Nachhaltigkeit von Brennholz ist,<br />

dass keinesfalls der einzelne Baum, sondern<br />

der gesamte Wald zu betrachten ist. Ein bewirtschafteter<br />

Wald bindet mehr CO2 als<br />

ein „alter“ Urwald. Solange der Waldanteil<br />

nicht abnimmt, ist Holz heizen CO2-neutral<br />

– Punkt.<br />

Abbildung 4: Details zu den Feinstaubverursachern in Österreich 2017<br />

Die Rahmenbedingungen für Förderungen<br />

von Kachelöfen und anderen Hafnerprodukten<br />

erweisen sich gegenwärtig als<br />

sehr schwierig. In Österreich scheitert es<br />

meist an der Sorge der Politik vor erhöhten<br />

Feinstaubemissionen. In Deutschland werden<br />

Förderungen an äußerst niedrige Feinstaubemissionen<br />

gekoppelt, die im Wesentlichen<br />

nur durch den Einsatz von Filtern<br />

- zumindest rechnerisch - erfüllt werden<br />

können. Mittel- bis langfristig erscheint<br />

ein Drohpotential durch unrealistische Effizienzanforderungen,<br />

die sich (technisch<br />

sinnlos) an Wärmepumpen orientieren<br />

könnten. Dass es aber auch anders geht,<br />

zeigt aktuell Frankreich, wo es mit Unterstützung<br />

des Kachelofenverbandes für die<br />

dortigen Ofenbauer eine interessante Förderung<br />

für Kachelöfen gibt.<br />

FAZIT<br />

Eine repräsentative Meinungsumfrage<br />

zeigt, dass das grundsätzliche Interesse<br />

am Kachelofen in der österreichischen Bevölkerung<br />

ungebrochen groß ist. Die Normungsarbeit<br />

sichert den aktuellen Stand<br />

der Technik, sowohl die EN 15544:2023<br />

für individuelle Kachelöfen als auch die<br />

Prüfnormen der EN 16510 Serie sind vor<br />

kurzem veröffentlicht worden. Die Fein-<br />

staubdiskussion wird durch die Verschärfung<br />

von EU-Vorgaben an Dynamik zulegen.<br />

Die Anerkennung von Brennholz<br />

als Erneuerbarer Energieträger ist durch<br />

die RED III Verordnung mittelfristig gesichert,<br />

es muss aber mit einem anhaltenden<br />

Lobbying dagegen gerechnet werden. Das<br />

Thema Förderungen für Kachelöfen erscheint<br />

im Moment schwierig, aber nach<br />

den Wahlen in Österreich kann sich dies<br />

auch schnell ändern. Insgesamt ist die Gemengelage<br />

für den Kachelofen weiterhin<br />

positiv, schließlich wollen sehr viele Konsumentinnen<br />

und Konsumenten nicht auf<br />

die überragende Wärmequalität verzichten.<br />

NEUES AUS DEM FLIESENVERBAND<br />

ceramitec 20<strong>24</strong><br />

Die internationale Leitmesse der Keramikindustrie,<br />

die „ceramitec 20<strong>24</strong>" fand<br />

von 9. bis 12. April 20<strong>24</strong> in München statt.<br />

Mehr als 470 Aussteller aus 37 Ländern<br />

präsentierten auf 33.000 Quadratmetern<br />

ihre Produkte und Innovationen. Auch die<br />

VertreterInnen der Ceramico GmbH und<br />

der Landesfachschule für Fliesen, Keramik<br />

und Ofenbau nutzten die Gelegenheit, um<br />

sich über die neuesten Produkte, Technologien<br />

und Trends zu informieren und neue<br />

Kontakte zu potenziellen Lieferanten und<br />

Schulpartnern zu knüpfen.<br />

Immer auf dem Laufenden: v.l.n.r. Hr. Magerkohl, Anita Wolf, Bernhard Geschray, Manfred Ringhofer<br />

14<br />

5 l 20<strong>24</strong>


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

REPORTAGEN<br />

NEUES AUS DEM FLIESENVERBAND<br />

Der Großhandel: viele Vorteile<br />

für Handwerker und Händler<br />

Der Fliesen-Großhandel stellt eine sinnvolle<br />

und für Handwerker sowie Händler<br />

vorteilhafte Kooperation dar. Vom Zeitaufwand<br />

für das Einholen und den Vergleich<br />

von Angeboten bis hin zum rechtlichen<br />

Risiko bei Direktimporten und den Kosten<br />

für Lagerflächen: Die Zusammenarbeit<br />

mit einem Großhändler des Vertrauens<br />

birgt das Potenzial, den Arbeitsalltag des<br />

Platten- und Fliesenlegers enorm zu vereinfachen.<br />

Lassen Sie uns auf ein paar der<br />

wichtigsten Vorteile eingehen:<br />

Kompetente Beratung: Der Wert von<br />

kompetenter Beratung, umfangreicher Erfahrung<br />

und einem weiten Netzwerk ist<br />

nicht zu unterschätzen. Egal ob Trends,<br />

Hersteller, Qualität oder Einsatzbereich:<br />

Wertvolle Hintergrundinfos können Sie<br />

vor dem einen oder anderen Fehlgriff bewahren<br />

oder Zweifel beseitigen.<br />

Unschlagbare Preise: Die Menge<br />

machts! Großhändler bestellen Mengen,<br />

die für Einzelunternehmen nicht in Frage<br />

kommen und sichern sich - und folglich<br />

ihren Kunden - dadurch einen massiven<br />

Preisvorteil.<br />

Tagaktuelle Warenverfügbarkeit: Zu<br />

wenig bestellt oder kurzfristiger, dringender<br />

Bedarf? Die großen Lagerbestände eines<br />

Großhändlers sichern schnelle Verfügbarkeit<br />

ohne wochenlange Lieferfristen.<br />

Keine Lagerkosten: Die Möglichkeit,<br />

nur so viel Material abzurufen wie und<br />

wann man es braucht, macht ein Zwischenlager<br />

überflüssig. Somit ergibt sich<br />

ein großes Einsparungspotential bei Mietkosten<br />

für Lagerflächen, Vorfinanzierungsbedarf<br />

und Lagerrisiko.<br />

Großes Angebot an Mustern und<br />

Schauräumen: Neben weitläufigen, modernen<br />

Schauräumen, die sich perfekt für<br />

die Kundenberatung eignen und dem einzelnen<br />

Platten- und Fliesenleger einen eigenen<br />

Schauraum ersparen, stellen die meisten<br />

Großhändler auch gerne Muster zur<br />

Verfügung.<br />

Breites Sortiment und zahlreiche Hersteller:<br />

Nervenaufreibende Direktimporte<br />

kann man sich durch den Großhändler<br />

sparen. Selbst wenn etwas aktuell nicht im<br />

Sortiment ist: Der Großhändler als starker<br />

Partner hilft gerne weiter!<br />

Schneller Service und umfangreiche<br />

Information: Spontane Fragen zu Verfügbarkeit<br />

& Co? Hier punkten Großhändler<br />

mit schnellem und serviceorientiertem<br />

Kundensupport!<br />

Logistik, Lagerhaltung und rasche<br />

Nachbestellung: Die umfangreiche Erfahrung<br />

von Großhändlern bei Lagerlogistik,<br />

Lieferung und Nachbestellung kann ohne<br />

Zweifel das eine oder andere graue Haar<br />

ersparen.<br />

Alles aus einer Hand: Von der Fliese<br />

über den Kleber bis hin zum Kantenprofil:<br />

Der Weg zu vier oder mehr verschiedenen<br />

Lieferanten nimmt ebenfalls wertvolle Zeit<br />

in Anspruch. Von der Fliese über die Bauchemie<br />

bis hin zu den benötigten Schienen<br />

alles aus einer Hand zu erhalten, hilft enorm<br />

bei der Vereinfachung.<br />

Rechtliche Sicherheit: Streitfall oder<br />

Reklamation? Was bei Direktimporten zum<br />

massiven Problem wird, ist hier durch die<br />

Sicherheit eines Gerichtsstandes in Österreich<br />

kein Thema.<br />

Gemeinsam für die Fliese: Aufgrund<br />

ihrer Größe und ihrer wirtschaftlichen Bedeutung<br />

für den Markt, übersteigen die<br />

Werberessourcen und -möglichkeiten von<br />

Großhändlern zumeist die des kleinen Einzelunternehmens.<br />

So profitiert der einzelne<br />

Betrieb von effektiver, zentraler Werbung<br />

des Großhändlers für die Fliese.<br />

Der Österreichische Fliesenverband<br />

wird den LeserInnen der <strong>Keramische</strong>n<br />

<strong>Rundschau</strong> ab sofort in den nächsten Ausgaben<br />

jeweils einen österreichischen Großhändler<br />

vorstellen!<br />

5 l 20<strong>24</strong> 15


HAGOS –<br />

ALLES FÜR DEN<br />

OFENBAUER<br />

Hagos – Qualität und Service<br />

• Starke Marken<br />

• Hohe Verfügbarkeit<br />

• Zuverlässige Lieferung<br />

• Kompetente Beratung


Grundofentechnik von<br />

Die neueste Generation der<br />

BRULA Komplettfeuerräume ist<br />

mit selbstschließender Tür der<br />

Bauart 1 augestattet und nach<br />

DIN EN 15250 / 15a b-VG/A1/A2<br />

gefertigt und geprüft.<br />

Die Komplettfeuerräume<br />

Typ B plus, Typ C plus und<br />

Typ D plus sind auf der<br />

Hagos Börse zu sehen und<br />

ab Mitte 20<strong>24</strong> erhältlich.<br />

Die Innovationen der neuen<br />

Komplettfeuerräume:<br />

Optimierte Luftführung seitlich<br />

der Tür (Scheibe einteilig),<br />

abgekantete Steckblenden 5 cm<br />

und 8 cm im Lieferumfang, VL-<br />

Anschluss 180 mm Durchmesser<br />

inkl. Reduzierstück auf 150 mm.<br />

Passend dazu: die Abbrandsteuerung<br />

BRULA BASIC mit<br />

allen wichtigen Grundfunktionen<br />

oder BRULA NEO mit<br />

zusätzlichen Funktions-,<br />

Steuerungs- und Komforteigenschaften.<br />

Beide Abbrandsteuerungen ab<br />

sofort mit neuem magnetischem<br />

Türkontaktschalter.<br />

Der neue Komplettfeuerraum<br />

Typ B plus ist<br />

mit Türanschlag links<br />

oder rechts erhältlich.<br />

BRULA BASIC:<br />

der Verbrennungsoptimierer<br />

mit allen<br />

wichtigen Grundfunktionen.<br />

BRULA NEO:<br />

die moderne, komfortable<br />

Abbrandsteuerung<br />

ist der professionelle<br />

Alleskönner.<br />

www.brula.de<br />

www.hagos.de


SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

NEUES AUS DEM FLIESENVERBAND<br />

Gemeinsam zum Diplom<br />

Ein wichtiger Aspekt der Schulpartner<br />

des Ceramico Campus ist die Förderung<br />

der Ausbildung durch die finanzielle und<br />

fachliche Unterstützung von Diplomarbeiten<br />

der angehenden AbsolventInnen des<br />

Kollegs für Ofenbautechnik. Im Zuge einer<br />

dieser Diplomarbeiten wurden von den<br />

SchülerInnen Barbara Kipf, Kimberly Kohlheimer<br />

und David Steiner ein Schnittmodell<br />

eines Speicherofens für den Schauraum<br />

der Firma Hagos geplant und hergestellt.<br />

Gemeinsam mit Betreuungslehrer Bernhard<br />

Geschray wurde der Ofen im März<br />

an den zuständigen Niederlassungsleiter des<br />

Unternehmens, Herrn Ralph Novakovics,<br />

übergeben. Offizielle Wirtschaftspartner<br />

wie die Firma Hagos leisten mit derartigen<br />

Partnerschaften einen essentiellen Beitrag<br />

zum Gelingen solcher Projekte.<br />

Das Schnittmodell eines Speicherofens für den Hagos Schauraum wird an<br />

Ralph Novakovics übergeben.<br />

Hoher Besuch in Stoob<br />

Als österreichweite Unikatsschule durfte<br />

der Ceramico Campus im April offiziell<br />

Bildungsminister Polaschek und Frau Bildungslandesrätin<br />

Daniela Winkler in Stoob<br />

begrüßen. Mit Begeisterung und Stolz<br />

stellten die Schülerinnen und Schüler den<br />

Besuchern die unterschiedlichen Ausbildungszweige<br />

vor. Der werkstättenuntauglichen<br />

Kleidung zu Liebe wurde (diesmal)<br />

auf erste praktische Erfahrungen mit dem<br />

Handwerk verzichtet.<br />

Alles neu<br />

macht der Mai<br />

Bildungslandesrätin Daniela Winkler (3. v.l.) und Bildungsminister Polaschenk (2. v.r.) zu Besuch am<br />

Ceramico Campus.<br />

Mit dem Frühlingsbeginn startet auch<br />

die nächste Phase der Erneuerung am Ceramico<br />

Campus in Stoob. Es wird fleißig<br />

aussortiert, katalogisiert und ausgelagert,<br />

um den Zeitplan für den Mitte des Jahres<br />

startenden Abriss des Schul- bzw. Hauptgebäudes<br />

einzuhalten. Während die alte<br />

Werkstätte weiterhin in Betrieb bleibt, bis<br />

die neue Werkstätte am Standort des alten<br />

Hauptgebäudes errichtet wurde, war die<br />

Suche nach geeigneten Lagerflächen und<br />

Ausweichquartieren in Schulnähe erfolgreich.<br />

So kann für die Dauer der Bautätigkeit<br />

ein reibungsloser Verwaltungs- und<br />

Unterrichtsablauf gewährleistet werden.<br />

18<br />

5 l 20<strong>24</strong>


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

REPORTAGEN<br />

Kursprogramm<br />

Ceramico Campus<br />

<strong>24</strong>.-28.6.20<strong>24</strong><br />

Vorbereitungskurs Meisterprüfung Keramik<br />

– Modul 1 / Grundmodul<br />

15.-19.7.20<strong>24</strong><br />

Vorbereitungskurs Meisterprüfung Keramik<br />

– Modul 2 / Baukeramik<br />

26.-27.07.20<strong>24</strong><br />

<strong>Keramische</strong> Dekorationstechniken<br />

31.7.-2.8.20<strong>24</strong><br />

Meet & Greet mit der Töpferscheibe<br />

5.-6.8.20<strong>24</strong><br />

<strong>Keramische</strong> Dekorationstechniken<br />

28.8.-30.8.20<strong>24</strong><br />

Meet & Greet mit der Töpferscheibe<br />

2.-6.9.20<strong>24</strong><br />

Vorbereitungskurs Meisterprüfung Keramik<br />

– Modul 3 / Gebrauchskeramik<br />

7.1.-5.2.2025<br />

Vorbereitungskurs Meisterprüfung Plattenund<br />

Fliesenleger<br />

Nähere Infos unter www.ceramico.at/campus/erwachsenenbildung<br />

Anmeldung unter office@ceramico.at<br />

Alt trifft neu<br />

Auch altbewährtes Handwerk kann modern<br />

sein. Am Ceramico Campus besteht<br />

seit zwei Jahren ein Fokus auf die Vereinigung<br />

von altbewährtem Handwerk und<br />

moderner Technik. Mit Hilfe der etablierten<br />

Programme CAD und Palette CAD<br />

lernen die Schüler neben der händischen<br />

Anfertigung von Skizzen und Entwürfen,<br />

Kachelöfen und Verlegemuster von Platten<br />

und Fliesen am Computer zu planen.<br />

Nach der Berechnung und Kontrolle der<br />

Abgaswerte über eine eigens hierfür programmierte<br />

Software zeigt sich deutlich, ob<br />

das virtuell Geschaffene auch für die Realität<br />

taugt.<br />

Als Beispiel hierfür bietet sich das Projekt der beiden Schüler Leon Kadluba und David Ringhofer, die<br />

im Rahmen der Konstruktionsübungen einen zweigeschossigen Kachelofen mit individuell gefertigtem<br />

Tunnelbrennraum beplant und berechnet haben.<br />

5 l 20<strong>24</strong> 19


BRUNNER goes .<br />

PATENTIERTE PERFEKTION:<br />

DIE MULDENFEUERUNG.<br />

BKH<br />

von BRUNNER.<br />

Das Geheimnis?<br />

Hohe Temperaturen, bei gleichzeitig gezielter Zuführung von getrennt<br />

geregelter Primär- und Sekundärluft direkt auf den Brennstoff.<br />

Für eine bei Kamineinsätzen noch nie da gewesene Verbrennung -<br />

auch bei kleinen Holzauflagemengen und großen Feuerräumen.<br />

In allen 22 Formaten der BKH‘s!<br />

brunner.de<br />

BRUNNER goes green.<br />

Das Video.


Die Mannschaft von BRUNNER:<br />

Ideen und nützliche Innovationen, die das Handwerk bewegen.<br />

Gestern, heute – und natürlich auch morgen.


SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

TECHNISCHES MERKBLATT 5 - TEIL 1<br />

Verlegung von Fliesen und Platten<br />

am Boden im Außenbereich<br />

VORBEMERKUNGEN<br />

Um mit keramischen Fliesen und Platten<br />

einen dauerhaft schönen Außenbelag<br />

herstellen zu können, sind eine Reihe an<br />

Faktoren zu berücksichtigen. Dieses Merkblatt<br />

beinhaltet eine Auflistung von Hinweisen,<br />

deren Einhaltung dazu führt, dass<br />

die Gefahr von Schäden minimiert wird.<br />

Die Nutzungsdauer eines Außenbelages<br />

liegt bei fachgerechter Wartung bei 10 - 15<br />

Jahren. Für die fachgemäße Planung sämtlicher<br />

Details ist der Planer verantwortlich.<br />

Sollte der Bauherr keinen Planer beiziehen,<br />

übernehmen die am Werk beteiligten Unternehmen<br />

diese Verpflichtungen.<br />

Fugen- bzw. Flankenrisse sind zulässig<br />

und gelten nicht als Mangel.<br />

Feinsteinzeugplatten haben eine hohe<br />

Eigenspannung. Daher kann es nach der<br />

Verlegung, speziell bei rechteckigen Ausklinkungen,<br />

zu Spannungsrissen kommen.<br />

Die Rutschsicherheitsklassen sind laut<br />

ASR 1.5 zu wählen.<br />

ANWENDUNGSGEBIETE<br />

• Balkone, Loggien, Pergolen<br />

• Terrassen mit darunter liegenden Räumen<br />

• Terrassen erdberührt<br />

• Schwimmbeckenumrandungen und<br />

Schwimmbeckenkopf (Poolumrandung)<br />

gelten als Sonderkonstruktionen<br />

• Gartenwege, Hauszugänge etc.<br />

Das Merkblatt gilt nicht für die Verlegung<br />

auf befahrbaren und beheizten Flächen.<br />

Es regelt die Anwendung von zementär<br />

verlegten Fliesen, sowie der Verlegung<br />

auf Stelzlager.<br />

ALLGEMEIN<br />

Je nach Verlegeart muss der Untergrund<br />

vor Feuchtigkeit geschützt werden.<br />

Bei starker Sonneneinstrahlung kann<br />

ÖNORM B 3691 Planung und Ausführung von Dachabdichtungen Tabelle 9 Mindesthöhen für Tür- und<br />

Fensterelemente. *Mindestanschlusshöhe FFOK zu Türlaibungsunterkante<br />

es bei ALLEN Materialien zu einer erhöhten<br />

Oberflächentemperatur kommen.<br />

Hellere Farbtöne sind zu bevorzugen.<br />

Auf Grund der erlaubten Materialtoleranzen<br />

nach ÖNORM EN 14411 und der<br />

Oberflächenstruktur der für den Außenbereich<br />

geeigneten Platten, kann es –unabhängig<br />

vom Gefälle- zu Pfützenbildungen<br />

auf den Platten kommen. Feuchtigkeitsrückstände<br />

auf der Belagsoberfläche durch<br />

Adhäsionskraft und Oberflächenspannung<br />

des Wassers sind nicht zu verhindern. Bei<br />

Temperaturen um den Gefrierpunkt kann<br />

es zu Eisbildung auf den Platten kommen.<br />

Überschüssiges Wasser ist, wenn nötig<br />

z.B.: mit einem Gummischieber vom Betreiber<br />

zu entfernen. Je nach Ausführung<br />

sind die geeigneten Maßnahmen zu treffen.<br />

HERSTELLEN EINER VERBUNDABDICHTUNG<br />

/ VERBUNDABDICHTUNG PLUS BAHNEN-<br />

WARE<br />

Je nach Aufbauplan ist eine Verbundabdichtung<br />

gemäß den Herstellerangeben<br />

herzustellen. Der Verleger kann eine Materialverträglichkeit<br />

zwischen Bauwerksabdichtung<br />

und Verbundabdichtung bei etwaigen<br />

Schnittstellen (z.B. Hochzug) nicht<br />

überprüfen. Die Verbundabdichtung darf<br />

durch nachträgliche Montagen (z.B.: Geländer,<br />

Sonnenschirm) nicht beschädigt<br />

werden. Die Kontrolle ob eine Bauwerksabdichtung<br />

oder ein hinterlaufsicherer<br />

Hochzug vorhanden ist obliegt nicht dem<br />

Verleger.<br />

ENTWÄSSERUNG/RIGOLE<br />

Details zur Entwässerung siehe<br />

ÖNORM B 3691. Die Planung erforderlicher<br />

Rigole/Entwässerung obliegt nicht<br />

dem Verleger. Bei der Verlegung von Schienen-<br />

und Rahmensystemen ist eine Sonderkonstruktion<br />

zu planen.<br />

Beispiele zur Planung in Anlehnung an<br />

die ÖNORM B 3691. Wird die Höhendifferenz<br />

von 10 cm zwischen Terrassen- oder<br />

Eingangstür zum Belag unterschritten, ist<br />

ein Rigol zu planen bzw. einzubauen. Für<br />

Rigolentwässerungskörper muss kein Abflussrohr<br />

hergestellt werden, wenn mind.<br />

eine offene Entwässerungsseite vorhanden<br />

ist (wenn nicht, muss ein Überlauf vorhanden<br />

sein), und es sich um ein drainagefähiges<br />

Rigol in Verbindung mit einem<br />

drainagefähigen Aufbau handelt.<br />

Die Fläche zwischen dem Türelement<br />

und der Entwässerungsrinne ist mit 5° zu<br />

neigen und ein hinterlaufsicherer Hochzug<br />

(z.B. Flüssigkunststoff) muss vorhanden<br />

sein. Die Entwässerungsrinne hat in diesem<br />

Fall die Laibungsbreite beiderseits um mindestens<br />

20 cm zu überragen. Bei Terrassen<br />

mit Stelzlagerflächen dürfen bei geschütz-<br />

22<br />

5 l 20<strong>24</strong>


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

REPORTAGEN<br />

ten und teilgeschützten Lagen die Entwässerungsrinnen<br />

entfallen, sofern unterhalb<br />

ein ungehinderter Wasserabfluss möglich<br />

ist und die offene Fugenbreite mindestens<br />

7 mm und der Fugenanteil mindestens 5<br />

% betragen.<br />

z.B.<br />

Drainagematte<br />

Belagsmaterial/Fliesen Kies Erdreich<br />

Kleber<br />

Verbundabdichtung<br />

Begrenzung min.<br />

mind. 10cm<br />

10cm tief<br />

• Ungeschützt: Ohne Vordach oder ähnlichen<br />

Vorbauten.<br />

• Teilgeschützt: Mit einem Vordach<br />

oder gleichwertiger baulicher Maßnahmen<br />

mit einem Überstand nach<br />

vorne von mindestens 50 % der Höhe<br />

und seitlich von mindestens 25 % der<br />

Höhe des Vordachs.<br />

• Geschützt: Mit einem Vordach oder<br />

gleichwertiger baulicher Maßnahmen<br />

mit einem Überstand nach vorne von<br />

100 % der Höhe und seitlich von mindestens<br />

50 % der Höhe des Vordachs.<br />

ANSCHLUSS ERDREICH<br />

Ein immer wiederkehrendes Problem<br />

bei der Verlegung von Fliesen und Platten<br />

auf Terrassen mit direkt angrenzendem Erdreich,<br />

ist die langsame Zerstörung des Klebemörtels<br />

bzw. Mörtelbetts in den Randbereichen<br />

(Spiegelplatte). Die Ursache für<br />

die langsame Zerstörung des Mörtelgefüges<br />

Beispielbild<br />

Untergrund ≥2% Gefälle<br />

ist das Eindringen von Huminsäure in die<br />

Mörtelschicht. Huminsäuren sind dunkelbraune<br />

Verbindungen, die im Boden aus<br />

abgestorbenem, vorwiegend pflanzlichem<br />

Ausgangsmaterial durch chemische und<br />

biologische Umsetzung entstehen. Wässer,<br />

die freie Huminsäuren enthalten, gelten ab<br />

einem ph- Wert kleiner als 6,5 als betonangreifend<br />

und wirken lösend auf den Zementstein.<br />

Über einen längeren Zeitraum,<br />

meist handelt es sich um ca. 1-2 Jahre,<br />

wird der Bereich des Fliesenklebemörtels,<br />

der direkt an das Erdreich angrenzt, zerstört<br />

und zeigt deutliche Zerfallserscheinungen.<br />

Das führt langfristig zum Ablösen<br />

der Fliesen im Randbereich (1 bis 2 Reihen,<br />

je nach Fliesen-/Plattenformat). Diese<br />

Zerstörungen können jedoch auch durch<br />

Kübelpflanzen, die sehr lange am selben<br />

Ort stehen, durch die Gießflüssigkeit bzw.<br />

Düngeflüssigkeit hervorgerufen werden.<br />

Eine konstruktive Trennung der Terrasse<br />

vom Erdkontakt ist daher notwendig z. B.<br />

durch eine Rollierung um die Terrasse oder<br />

durch einen Höhenversatz zur Rasenfläche<br />

von mehr als 10 cm.<br />

Der Kies muss über die gesamte Höhe<br />

der Bodenplatte vorhanden sein. Begrenzungsstein/Blech<br />

ca. 10 cm tief einsetzen.<br />

Um die Verbundabdichtung nicht zu<br />

beschädigen, ist ein Schutz durch Noppenbahn,<br />

XPS Platten oder ähnliches vorzusehen.<br />

NEUES AUS DEM KERAMIKVERBAND<br />

Feuer und Flamme<br />

für's gemeinsame<br />

Ziel<br />

Der Keramikverband hat ein umfangreiches Programm für den Erhalt und Schutz des Handwerksberufs<br />

erarbeitet.<br />

Von 12. bis 13. April traf sich der Vorstand<br />

des Österreichischen Keramikverbandes<br />

in Wels, um über die derzeitige<br />

Situation in der Branche und die nächsten<br />

Schritte auf dem langen Weg zum<br />

Ziel - dem Erhalt und Schutz des Handwerksberufes<br />

der Keramik – zu besprechen<br />

und auszuarbeiten. Neben dem weiteren<br />

Aufbau und der Anreicherung der neuen<br />

Website www.keramikverband.at mit Fakten<br />

zum Gewerbe der Keramik und seinen<br />

Abgrenzungen bis hin zu Informationen<br />

über die vorhandenen Ausbildungsmöglichkeiten,<br />

der Vorstellung der Kontaktpersonen<br />

in den Bundesländern bis hin zu<br />

einem Downloadbereich mit Formularen,<br />

Vorlagen und Merkblättern für Verbandsmitglieder<br />

soll der Verbandsauftritt in den<br />

nächsten Monaten massiv ausgebaut werden.<br />

Neben regionalen Informations- und<br />

Networkingveranstaltungen sind die Bemühungen<br />

um österreichweit einheitliche,<br />

hohe Standards bei den Meister- und Befähigungsprüfungen<br />

und die Ausrollung<br />

zentraler Werbe- und Aufklärungskampagnen<br />

für die Wertschöpfung des Handwerks<br />

weitere wichtige Maßnahmen der<br />

nächsten Monate. In den nächsten Ausgaben<br />

der keramischen <strong>Rundschau</strong> werden<br />

die Gesichter der Funktionäre hinter dem<br />

Keramikverband vorgestellt.<br />

5 l 20<strong>24</strong> 23


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

BUNDESINNUNG<br />

(Freiwillige) Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />

für KMU – Ein Update!<br />

ALLGEMEIN<br />

In einer Zeit wachsender ökologischer<br />

und sozialer Herausforderungen hat die<br />

Europäische Union ihre Bemühungen verstärkt,<br />

Unternehmen zu einer transparenteren<br />

und umfassenderen Berichterstattung<br />

zu bewegen. Besonders kleine und mittlere<br />

Unternehmen (KMU) stehen im Fokus der<br />

neuesten Regelungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung.<br />

Mit der Überarbeitung<br />

der Corporate Sustainability Reporting<br />

Directive (CSRD) hat die EU einen entscheidenden<br />

Schritt zur Verbesserung und<br />

Standardisierung der Berichterstattungsstandards<br />

über Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen<br />

(ESG) unternommen.<br />

Die Initiative zielt darauf ab, die Transparenz<br />

für Stakeholder zu erhöhen und<br />

eine einheitliche Bewertungsgrundlage für<br />

Nachhaltigkeitsinformationen zu schaffen.<br />

WER IST BETROFFEN?<br />

Große Unternehmen: Die CSRD soll<br />

ab dem Geschäftsjahr 20<strong>24</strong> gelten, wobei<br />

die erste Berichterstattung im Jahr 2025<br />

erfolgen wird. Diese Anforderung gilt zunächst<br />

für große Unternehmen, die bereits<br />

unter die Non-Financial Reporting Directive<br />

(NFRD) fallen.<br />

Erweiterung auf kleinere Unternehmen:<br />

Ab 2026 wird die CSRD voraussichtlich<br />

auch auf kleinere börsennotierte Unternehmen<br />

ausgeweitet. Die Schwellenwerte<br />

umfassen Aspekte wie die Bilanzsumme,<br />

Umsatzerlöse und Mitarbeiterzahlen. Für<br />

kleinere börsennotierte Unternehmen sind<br />

grundsätzlich Erleichterungen vorgesehen.<br />

Trotz der breiten Anwendung der CSRD<br />

gibt es jedoch bestimmte Ausnahmen.<br />

Eine Ausnahme gilt etwa für nicht-kapitalmarktorientierte<br />

KMU. Die Regelungen<br />

zur Nachhaltigkeitsberichterstattung sollen<br />

für diese Unternehmen zunächst freiwillig<br />

bleiben.<br />

Die Annahme, dass kleinere Unternehmen<br />

nicht von den Anforderungen zur<br />

Nachhaltigkeitsberichterstattung betroffen<br />

sind oder genügend Zeit zur Anpassung<br />

haben, erweist sich jedoch als irreführend.<br />

Da größere Unternehmen selbst dazu verpflichtet<br />

sind, nachzuweisen, dass sie mit<br />

Partnern zusammenarbeiten, die ebenfalls<br />

nachhaltige Praktiken verfolgen, könnten<br />

diese in Zukunft zunehmend den Druck<br />

auf ihre KMU-Geschäftspartner erhöhen<br />

und diese indirekt dazu zwingen, ihre Aktivitäten<br />

in Bezug auf Nachhaltigkeit offenzulegen.<br />

Viele kleinere Betriebe könnten<br />

sich unerwartet einer Situation gegenübersehen,<br />

in der schnelles Handeln erforderlich<br />

ist. Abgesehen davon wird auch erwartet,<br />

dass Banken und andere Finanzinstitute<br />

ihre Kreditvergabepraktiken zunehmend an<br />

den Nachhaltigkeitsleistungen der Unternehmen<br />

ausrichten werden.<br />

STANDARDISIERUNG DER NACHHALTIG-<br />

KEITSBERICHTERSTATTUNG FÜR KMU<br />

Um die speziellen Herausforderungen<br />

zu entschärfen, mit denen kleine und mittlere<br />

Unternehmen bei der Erfüllung anspruchsvoller<br />

Berichtsanforderungen konfrontiert<br />

sind, wurde die Europäische<br />

Beratungsgruppe zur Rechnungslegung<br />

(EFRAG) mit der Entwicklung spezieller<br />

Nachhaltigkeitsberichtstandards für KMU<br />

beauftragt. Diese maßgeschneiderten Standards<br />

zielen darauf ab, den Berichtsprozess<br />

zu vereinfachen und klare, an die Größe<br />

und Struktur der KMU angepasste Richtlinien<br />

bereitzustellen. Diese Vorgaben sollen<br />

KMU dabei unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen<br />

effektiv zu dokumentieren<br />

und zu kommunizieren.<br />

In diesem Zusammenhang hat EFRAG<br />

auch den „ESRS VSME“-Standardentwurf<br />

für nicht kapitalmarktorientierte KMU erarbeitet.<br />

Dieser Standardentwurf ist grundsätzlich<br />

freiwillig anwendbar und bietet<br />

ein vereinfachtes Berichtsinstrument, das<br />

speziell darauf ausgerichtet ist, kleineren<br />

Unternehmen zu ermöglichen, Nachhaltigkeitsanfragen<br />

von Geschäftspartnern effizient<br />

zu beantworten und gleichzeitig die<br />

Berichterstattung zu harmonisieren.<br />

FAZIT<br />

Die Einführung der Corporate Sustainability<br />

Reporting Directive (CSRD) und<br />

der dazugehörigen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />

markiert eine<br />

signifikante Wende für kleine und mittlere<br />

Unternehmen. Diese Standards verlangen<br />

von KMU erhöhte Transparenz und Rechenschaft<br />

über ihre Umwelt- und Sozialleistungen.<br />

Die neuen Anforderungen der EU bringen<br />

für KMU sowohl Chancen als auch erhebliche<br />

Herausforderungen. Während die<br />

standardisierten Berichtsanforderungen das<br />

Potential haben, Transparenz und Nachhaltigkeit<br />

in Geschäftspraktiken zu fördern,<br />

stellen die damit verbundenen Kosten<br />

(etwa im Zuge der Sammlung und Bereitstellung<br />

von Daten), die bürokratische<br />

Komplexität und der Ressourcenaufwand<br />

ernsthafte Bedenken dar. Insbesondere der<br />

Druck, der durch größere Unternehmen<br />

aufgrund des „Trickle-Down-Effekts“ ausgeübt<br />

wird, könnte KMU vor schwierige<br />

Anpassungen stellen. Diese Entwicklungen<br />

erfordern von KMU eine sorgfältige Planung<br />

und möglicherweise zusätzliche externe<br />

Unterstützung, um den neuen Anforderungen<br />

gerecht zu werden und gleichzeitig<br />

die Vorteile einer verbesserten Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />

nutzen zu können.<br />

<strong>24</strong><br />

5 l 20<strong>24</strong>


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

LANDESINNUNG STEIERMARK<br />

Styrian Skills 20<strong>24</strong><br />

Am 16. April 20<strong>24</strong> wurden in der Steiermark<br />

in der Landesberufsschule Murau die<br />

Steirischen Meisterschaften „Styrian Skills“<br />

der Hafner sowie der Ofenbau- und Verlegetechniker<br />

abgehalten.<br />

Landesinnungsmeister Ing. Michael<br />

Kohlroser konnte gemeinsam mit Berufschuldirektor<br />

Dipl. Päd. Ing. Wolfgang<br />

Forstner unter der Organisation und Aufsicht<br />

von Berufschullehrer BEd. Philipp<br />

Hatzmann die Ehrungen vornehmen.<br />

Bei den Hafnern siegten:<br />

1. Platz: Abdullah Ahmadi (Fa. Kohlroser<br />

Kachelöfen Ges.m.b.H & Co KG)<br />

2. Platz: Sebastian Hörting (Fa. Philipp<br />

Simon Hatzmann)<br />

3. Platz: Dustin Kasper (Fa. Harry<br />

Lichtenauer)<br />

Die 3 besten Hafner 20<strong>24</strong> in der Steiermark<br />

sind: Sebastian Hörting, Abdullah Ahmadi und<br />

Dustin Kasper (v.l.n.r.)<br />

Bei den Ofenbau- und Verlegetechnikern<br />

siegten:<br />

1. Platz: Christoph Hofer (Fa. Herbert<br />

Lorenzer )<br />

2. Platz: Alexander Schreilechner (Fa. Rene<br />

Weißenbacher )<br />

Platz 2 bei den steirischen Ofenbau- und Verlegetechnikern<br />

geht 20<strong>24</strong> an Alexander Schreilechner,<br />

Platz 1 an Christoph Hofer (v.l.n.r.).<br />

Wir gratulieren recht herzlich zu diesen<br />

großartigen Erfolgen!<br />

LANDESINNUNG WIEN<br />

Kugeltanz<br />

im Prater<br />

Am 20. März lud die Landesinnung<br />

Wien der Hafner, Platten- und Fliesenleger<br />

und Keramiker gemeinsam mit der<br />

Landesinnung Wien der Sanitär-, Heizungs-<br />

und Lüftungstechniker zur Mitgliederveranstaltung<br />

ins Kugeltanz im Prater.<br />

Landesinnungsmeister KommR Ing. Peter<br />

Kluhs begrüßte neben den zahlreich erschienenen<br />

Mitgliedern auch die neue Landesinnungsgeschäftsführerin,<br />

Frau Mag.<br />

Carina Schreiner.<br />

Unter dem Motto „gemeinsam Arbeiten<br />

– gemeinsam Sport betreiben" ließen die<br />

TeilnehmerInnen gemeinsam die Bowlingkugeln<br />

tanzen. Die Möglichkeit zum Austausch<br />

im lockeren Rahmen an der Bowlingbahn<br />

wurde sehr gut angenommen.<br />

Aber trotz der freundschaftlichen Atmosphäre<br />

kam auch der Wettbewerbsgedanke<br />

nicht zu kurz, was den Abend nach einem<br />

hervorragenden Dinner-Buffet spannend,<br />

aber nicht allzu ernst gestaltete. Als Tagessieger<br />

ging Andreas Wolf aus der Herrenwertung<br />

hervor; Belinda Retzer sicherte<br />

sich den Sieg in der Damenwertung – wir<br />

gratulieren herzlich!<br />

Die Vernetzung der Mitglieder in- und<br />

außerhalb der eigenen Branche stand im<br />

Fokus der Veranstaltung. Über 90 TeilnehmerInnen<br />

genossen gemeinsam einen<br />

unterhaltsamen Abend, der überdies die Einigkeit<br />

des Handwerks betonte.<br />

Ein besonderer Dank gilt natürlich den<br />

Sponsoren Vaillant, Geberit und Mapei.<br />

5 l 20<strong>24</strong><br />

25


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

VEREIN FÜR HISTORISCHE HANDWERKSTECHNIKEN<br />

Restaurieren historischer Kachelöfen<br />

– neuer Kurs!<br />

Nach dem Erfolg der vergangenen Kurse<br />

bereitet der „Verein für Historische Handwerkstechniken“<br />

in Kooperation mit der<br />

Freien Universität Bozen einen weiteren<br />

Kurs „Restaurieren historischer Kachelöfen“<br />

vor. Der internationale Kurs, der<br />

Wissenschaft und Handwerk verbindet, ist<br />

berufsbegleitend und findet in 6 Modulen<br />

zu je 3 Tagen über den Zeitraum von 3<br />

Semestern in den Jahren 20<strong>24</strong> bis 2026<br />

statt.<br />

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den<br />

historischen Kachelofen als Kulturgut<br />

zu verstehen und ihn umfassend<br />

in allen Facetten zu analysieren und zu bewahren.<br />

Der Inhalt des Kurses ist ein Mix aus<br />

theoretischen und praktischen Modulen,<br />

die durch Exkursionen ergänzt werden. Die<br />

theoretischen Schwerpunkte liegen auf der<br />

Entwicklungsgeschichte historischer Kachelöfen,<br />

auf der kunsthistorischen Einordnung,<br />

der Denkmalpflege, die praktischen<br />

Schwerpunkte auf materialtechnischen<br />

Fragen, der Restaurierung und Konservierung.<br />

In Vorlesungen, Exkursionen sowie<br />

in praktischen Übungen werden handwerkliche<br />

und theoretische Fähigkeiten erarbeitet.<br />

Abgeschlossen wird der Kurs mit einem<br />

Zertifikat „Restaurator historischer Kachelöfen“.<br />

Zur Teilnahme eingeladen sind Hafnerund<br />

Keramikermeister und - meisterinnen,<br />

Absolventen und Absolventinnen eines<br />

Bachelorstudiums in Architektur, Kunstgeschichte,<br />

Archäologie und Absolventen<br />

und Absolventinnen von Fachschulen wie<br />

z.B Stoob oder Landshut.<br />

Die Auftakt- und Informationsveranstaltung<br />

gibt erste Einblicke in die Ziele<br />

und Inhalte und wird von den Lehrenden<br />

des Kurses bestritten. Das Hineinschnuppern<br />

soll die Entscheidung für die Teilnahme<br />

am Kurs erleichtern.<br />

INFORMATIONSVERANSTALTUNG:<br />

Freitag, 7. Juni 20<strong>24</strong>, 14.00 – 17.00, Freie<br />

Universität Bozen<br />

FRAGEN UND ANMELDUNGEN AN:<br />

anmeldung@elmer-event.at<br />

Anmeldeschluss: 29. Mai 20<strong>24</strong><br />

Unkostenbeitrag für die Informationsveranstaltung:<br />

€ 120.-<br />

26<br />

5 l 20<strong>24</strong>


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

PROGETTO FUOCO 20<strong>24</strong><br />

Trends und Neuheiten, Teil 2<br />

Mit 45.000 Besuchern aus 66 Nationen,<br />

insbesondere Frankreich, Deutschland<br />

und Spanien, zieht der Veranstalter<br />

eine positive Bilanz. Mit + 12% konnte<br />

ein deutlicher Anstieg der Besucherzahlen<br />

aus dem Ausland verzeichnet werden. 550<br />

Aussteller präsentierten Trends und Neuheiten<br />

von Öfen über Kamine, Heizkessel,<br />

Grills sowie Holz- und Pelletöfen.<br />

WOLFSHÖHER TONWERKE<br />

Zu groß, um sie auf eine Messe mitzunehmen,<br />

ist die neue Misch- und Absackanlage,<br />

für die Wolfshöher, der Anbieter<br />

verschiedenster Schamotteprodukte<br />

als Basisbaustoff für den handwerklichen<br />

Ofenbau, eigens eine neue 900 m2 große<br />

Halle gebaut hat. Hier werden neben Eigenprodukten<br />

auf Wunsch auch die Lohnfertigung<br />

und -abfüllung anderer trockener,<br />

pulverförmiger Massen in präziser Dosierung<br />

und homogener Mischung angeboten.<br />

Auf der Messe in Verona stand das Modell<br />

eines Backofens im Fokus, an dem<br />

aufgezeigt wurde, wie viele verschiedene<br />

Schamotteprodukte allein bei diesem einen<br />

Ofentyp zum Einsatz kommen – wir<br />

haben acht gezählt und da waren die Mörtelprodukte<br />

noch nicht eingerechnet, mit<br />

denen die „Hardware" verbunden wird.<br />

Um dem Ofenbauer die Arbeit zu erleichtern,<br />

gibt es hier mit dem „Kuppelrechner"<br />

ein neues Service-Tool, mit dem sich<br />

praktischerweise auch die für das jeweilige<br />

Ofenprojekt benötigten Materialmengen<br />

ermitteln lassen.<br />

Mit dem neuen Kuppelrechner von Wolfshöher lassen sich die benötigten Materialmengen ermitteln.<br />

„Wood-Round" sind drei unterschiedliche Feuerstätten,<br />

die mit Camping-Gaz-Treibstoff betrieben<br />

werden. Brenndauer: ca. 5-6 Stunden mit einer<br />

Kartusche.<br />

THE FLAME<br />

Bislang war The Flame mit seinen Elektro-,<br />

Gas- und Ethanolfeuerstellen immer<br />

eher ein Exot auf Messen für Holzfeuerstätten,<br />

doch inzwischen gehören diese Gattungen<br />

voll dazu und The Flame kommt<br />

diesbezüglich ein jahrelanger Entwicklungsvorsprung<br />

zugute. Zum Beispiel bei<br />

Die Neuheit „Holly Wood" arbeitet mit Holografie<br />

und benötigt deswegen kein Wasser.<br />

der Messeneuheit Holly-Wood: Der Kamin<br />

arbeitet mit Hologramm-Effekt und<br />

braucht folglich kein Wasser für Wassernebel.<br />

Eine weitere Neuheit sind Outdoor<br />

The Flame zeigte in Verona unkonventionelle Produktideen.<br />

Gaslaternen für Camping-Gaz-Kartuschen.<br />

Sie haben eine Brenndauer von 5-6 Stunden,<br />

ein kerzenähnliches Flammenbild sowie<br />

einen günstigen Preis. umblättern >><br />

5 l 20<strong>24</strong><br />

27


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

SILCA<br />

Kalziumsilikat von Silca ist ein Naturbaustoff<br />

mit faszinierenden Eigenschaften<br />

und Einsatzmöglichkeiten als Dämmstoff<br />

und Brandschutzmaterial. Durch bestimmte<br />

Zusätze kann allerdings auch eine<br />

gewisse Wärmeleitfähigkeit erreicht werden.<br />

Relativ neu ist die hochtemperaturbeständige<br />

Feuerraumplatte Silcapan 750FB,<br />

die wahlweise in Natur-Hellgrau oder auch<br />

in Dunkelgrau in verschiedenen Dicken erhältlich<br />

ist.<br />

LEDA<br />

Leda hat sein Programm an gusseisernen<br />

Kamineinsätzen mit dem Tiga ausgebaut<br />

und um eine interessante Option erweitert<br />

– einen Abgangsstutzen für das nachgeschaltete<br />

keramische Zugsystem LWS.<br />

So lässt sich noch mehr Wärme speichern,<br />

ohne ungenutzt durch den Schornstein zu<br />

entweichen. Neu in der Tiga-Range ist auch<br />

das Modell H ES 80D, das eine Eckscheibe<br />

bietet. Ein genereller Vorzug einiger Tiga-<br />

Modelle ist die Möglichkeit, Holzscheite<br />

mit bis zu 50 cm Länge zu verheizen.<br />

Zu den Vorzügen von Kalziumsilikat von silca zählt die einfache Bearbeitungsmöglichkeit.<br />

Der neue Abgangsstutzen am Tiga H F 80N zum<br />

Anschluss ans keramische Zugsystem LWS. Für<br />

Scheitholzlängen bis zu 50 cm.<br />

Der Tiga ES 80D hat eine Ecksichtscheibe und<br />

auch er verkraftet Scheitholzlängen bis 50 cm.<br />

Der Leda Messestand präsentierte sich auch in<br />

Verona in bewährtem Design.<br />

28<br />

5 l 20<strong>24</strong>


BRANCHE & PRODUKTE<br />

Besonders schick: Der Herd Style 75 Alpin in<br />

Schwarz mit Holz-Applikationen.<br />

Die neue Sonderausführung „Vario LC 75B Edition" ist ab April lieferbar.<br />

LOHBERGER<br />

Lohberger ergänzt sein Herde-Angebot<br />

um ein Programm mit aufgefrischten optischen<br />

Details. So gibt es den Vario LC<br />

75B jetzt in einer farblichen Sonderedition<br />

in Grün, Crema, Weiß oder Schwarz-Grau<br />

matt. Und den Style 75 Alpin jetzt auch<br />

mit schicken Holz-Applikationen, um nur<br />

einige der Neuheiten zu erwähnen.<br />

EMBER<br />

Ember hat seine Herd- und Kaminofen-Kollektion<br />

weiter ausgebaut. So ist jetzt<br />

der 40 cm schlanke Herd A2-40 mit Glaskeramik-Kochfeld<br />

erhältlich und auch der<br />

Kaminofen Ember e11 „Cook" bietet eine<br />

Deckelplatte in Glaskeramik, auf der sich<br />

Speisen garen lassen.<br />

Betriebsnachfolge<br />

gesucht<br />

Farb-Ton Keramik steht als heimisches Unternehmen für qualitativ<br />

hochwertige Ofenkeramik, Zuverlässigkeit und Kompetenz.<br />

1992 gegründet, steht der Betrieb nun nach 32-jähriger Aufbauarbeit<br />

wegen Pensionierung mit allen Maschinen, Einrichtungen, Gießformen<br />

und Know-How zum Verkauf.<br />

Eine Weiterführung am Standort Trautmannsdorf/Leitha ist möglich.<br />

Die angebotene Produktionsanlage inklusive dem eigenständigen<br />

Formteile- und Glasurprogramm ist perfekt für:<br />

- die Ausweitung deines Angebots am Markt oder<br />

- die flexible, kostengünstige Fertigung eigener Ofenkeramik<br />

Der schmale Küchenherd A2-40 mit Glaskeramik-Kochfeld<br />

ist eine der Neuheiten von Ember.<br />

Weitere Infos unter<br />

Tel: 0664 7315 2890 (Hr. Harbich)<br />

Mail: info@farbton-keramik.at<br />

Web: www.farbton-keramik.at<br />

Bilder:freepik.com<br />

5 l 20<strong>24</strong><br />

29<br />

inserat_KR.indd 1 14.05.<strong>24</strong> 10:56


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

FIRMENPORTRAIT<br />

100 Jahre<br />

Beinkofer<br />

19<strong>24</strong> durch Carl Beinkofer als Handelsagentur<br />

gegründet, entwickelte sich das Familienunternehmen<br />

durch Spezialisierung<br />

und Fachkompetenz über die Jahrzehnte<br />

zu einem der marktführenden Fliesenhändler<br />

Österreichs.<br />

Auf einer Hallenfläche von über 12.000 m 2 lagern 11.000 Paletten, 1.300 Fliesentypen sowie<br />

sämtliches Verlegezubehör. Foto: Beinkofer<br />

Die Persönlichkeit eines österreichischen<br />

Familienunternehmens bedeutet<br />

für Beinkofer insbesondere<br />

hohe Kompetenz bei den über 100 Mitarbeitern.<br />

Seinen Kunden will Beinkofer<br />

nicht einfach nur Fliesen, sondern Lebensfreude<br />

und Lebensqualität liefern. Dr. Clemens<br />

Beinkofer: „Als Familienbetrieb ist<br />

die Basis für die Zusammenarbeit mit unseren<br />

Kunden und Mitarbeitern seit jeher<br />

Wertschätzung und Vertrauen.“<br />

Mit Mag. Pia Beinkofer führt heute<br />

die 5. Generation das Unternehmen, immer<br />

noch nach dem bewährten krisensicheren<br />

Grundsatz: „gearbeitet wird nur mit<br />

dem eigenen Geld“. Mit stetiger Konsequenz<br />

wird Beinkofer von Linz/Ansfelden<br />

aus weiter wachsen. Schon heute werden<br />

Beinkofer-Fliesen in 10 eigenen Schauräumen<br />

und in den Schauräumen fast aller<br />

führenden Fliesenlegerbetriebe Österreichs<br />

präsentiert.<br />

WESENTLICHE GRUNDSÄTZE<br />

Als Unternehmen mit Handschlagsqualität<br />

sind Ehrlichkeit und Fairness im Geschäftsalltag<br />

oberstes Gebot. Bei Sortiment<br />

und Beratung fühlt man sich hoher Qualität<br />

zu einem leistbaren vernünftigen Preis<br />

verpflichtet.<br />

DAS ERFOLGSGEHEIMNIS<br />

Mag. Pia Beinkofer: „Wir wollen der<br />

Fliesenspezialist in Österreich sein und<br />

Mit dem modernen Hochregallager in Ansfelden gewährleistet Beinkofer eine hervorragende Warenverfügbarkeit<br />

von über 95% und rasche Logistik. Foto: Beinkofer<br />

uns stetig weiterentwickeln. Als oberösterreichischer<br />

Traditionsbetrieb ist es uns ein<br />

besonderes Anliegen, unseren Kunden mit<br />

Expertise, Erfahrung und Einsatz den besten<br />

Service zu bieten.“ So bietet das Unternehmen<br />

im Fliesengroßhandel nicht<br />

nur Ware, sondern umfassende Lösungen<br />

an. Im Fliesendetailhandel soll der Kunde<br />

durch großflächige Präsentationen und geschulte<br />

Beratung aus dem umfangreichen<br />

Sortiment genau das finden, was ihn langfristig<br />

begeistert.<br />

Beinkofer importiert direkt von den führenden<br />

Keramikproduzenten aus den wichtigsten<br />

Importländer wie Italien, Spanien,<br />

Deutschland, Portugal, Polen, Türkei. Das<br />

Familienunternehmen legt großen Wert<br />

Mit Dr. Clemens und Mag. Pia Beinkofer stehen<br />

heute die 4. und 5. Generation an der Spitze des<br />

Unternehmens. Foto: Beinkofer<br />

darauf, immer am Puls der Zeit zu bleiben<br />

und besucht jährlich die wichtigsten<br />

30<br />

5 l 20<strong>24</strong>


BEST<br />

SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

So bin ich<br />

superflexibel.<br />

Markus<br />

Stummerer<br />

Selbstständiger<br />

Fliesenleger,<br />

Göttlesbrunn-<br />

Arbesthal, NÖ<br />

Mit dem Spatenstich wurde auch der Grundstein für den zukünftigen Erfolg gelegt.<br />

Foto: FEBusinessparks<br />

Mit dem neuen Lager hat Beinkofer Erweiterungsflächen für die nächste Generation gesichert und will<br />

in Ausbaustufen im Grünwallpark wachsen. Alle bisherigen Standorte von Beinkofer bleiben unverändert,<br />

sie haben jedoch bereits ihre Kapazitätsgrenzen erreicht und werden auch vollständig erhalten<br />

bleiben. „Das Herz von Fliesen Beinkofer schlägt seit Jahrzehnten in Ansfelden. Unser logistisches<br />

Zentrum für die Auslieferung in ganz Österreich und unser wichtigster Schauraum befinden sich hier.<br />

Mit dem zusätzlichen Standort im Grünwallpark ist nun auch die weitere Entwicklung unserer Firma in<br />

der nächsten Generation gesichert“, zeigten sich Clemens Beinkofer und Pia Beinkofer, Geschäftsführer<br />

Beinkofer Fliesen, erfreut.<br />

Fliesenmessen in Valencia und Bologna.<br />

Mitarbeiter werden intensiv geschult: die<br />

Hauptschwerpunkte liegen dabei auf neuen<br />

Technologien in der Fliesenproduktion,<br />

Design sowie rechtliche Rahmenbedingungen<br />

am Bau. Bei der Zusammenarbeit<br />

mit Geschäftspartnern legt Familie Beinkofer<br />

großen Wert auf langfristige, gute persönliche<br />

Beziehungen.<br />

RASCHE LOGISTIK<br />

5 l 20<strong>24</strong><br />

Mit dem modernen Hochregallager in<br />

Ansfelden gewährleistet Beinkofer eine hervorragende<br />

Warenverfügbarkeit von über<br />

95% und rasche Logistik. Auf einer Hallenfläche<br />

von über 12.000 m 2 lagern 11.000<br />

Paletten, 1.300 Fliesentypen sowie sämtliches<br />

Verlegezubehör. Ein eigener Fuhrpark<br />

mit Kran-Lkw und eine überdachte<br />

Be- und Entladezone runden die Logistikzentrale<br />

ab. 2023 startete der Bau des nächsten<br />

Lagers knapp 1 km entfernt, um sich<br />

auch in Zukunft stetig weiter entwickeln zu<br />

können - die besten Voraussetzungen also<br />

für die nächsten 100 Jahre! Wir wünschen<br />

alles Gute und weiterhin viel Erfolg!<br />

Mit der Flexfuge<br />

Platinum FX 66 gelingt<br />

das Einbringen in die Fuge<br />

geschmeidig und flott. Sie zieht<br />

schnell und gleichmäßig an, ist<br />

hoch flexibel, abriebfest und<br />

ihr Perleffekt lässt die verflieste<br />

Fläche besonders lang schön<br />

aussehen. Perfekt im System<br />

mit dem Spezial dichtstoff<br />

X-Bond MS-D 81.<br />

Mehr erfahren über die<br />

BEST4YOU<br />

Produkt-Reihe unter<br />

murexin.at/best4you<br />

Das 31hält.


BRANCHE & PRODUKTE<br />

KUNST + HANDWERK<br />

All about the vessel -<br />

Keramik zwischen Raum und Zeit<br />

Eine Ausstellung über die Entwicklung<br />

keramischer Formen im Rahmen des Projekts<br />

„City of Ceramics Gmunden“ in Kooperation<br />

mit der Kulturhauptstadt Europas<br />

Bad Ischl Salzkammergut 20<strong>24</strong>.<br />

Die Werkschau „All about the Vessel“<br />

gibt einen umfassenden<br />

Überblick über die zeitgenössische<br />

Keramikkunst. Die von Leonie Mir<br />

kuratierte Gruppenausstellung skizziert die<br />

Entwicklung von keramischen Formen, von<br />

scheinbar für den Gebrauch bestimmten<br />

Gegenständen bis hin zu außergewöhnlichen<br />

Gefäßen, die menschliche Gefühle<br />

beherbergen und aufbewahren können.<br />

Innovative Pionierinnen und Pioniere keramischer<br />

Medien und dynamische zeitgenössische<br />

Kunstschaffende präsentieren hier<br />

auf beeindruckende Weise Könnerschaft<br />

und Kreativität.<br />

Erstmalig in der Keramikstadt Gmunden<br />

zu sehen sind herausragende Arbeiten<br />

von:<br />

EDMUND DE WAAL<br />

Edmund de Waal_Once is as good as never,<br />

2016 © Courtesy the artist and Galerie Max<br />

Hetzler Berlin, Paris, London, Marfa<br />

* 1964 in Nottingham, UK;<br />

Lebt und arbeitet in London, UK<br />

Edmund de Waal ist ein zeitgenössischer<br />

britischer Künstler, Töpfermeister und Autor.<br />

Er ist bekannt für seine großformatigen<br />

Installationen von Porzellangefäßen,<br />

die oft als Auseinandersetzung mit Sammlungen<br />

und Archiven oder der Geschichte<br />

eines bestimmten Ortes entstehen. In seinen<br />

Arbeiten beschäftigt sich Edmund de<br />

Waal unter anderem mit der visuellen Poesie<br />

des Sammelns und Archivierens. Der als<br />

außergewöhnlicher Keramiker anerkannte<br />

de Waal modelliert kleine, einzigartige Gefäße,<br />

welche die Grundelemente seiner Installationen<br />

bilden. Seine sorgfältig komponierten<br />

Vitrinen präsentieren lyrische<br />

Erzählungen, die zu einem subtilen Dialog<br />

zwischen Tradition und Moderne, Minimalismus<br />

und architektonischer Struktur<br />

führen. Interpunktiert durch Konzepte von<br />

Wiederholung und Rhythmus, beruhen die<br />

Werke auf der Leidenschaft des Künstlers<br />

für Literatur, Musik und meditative Kontemplation.<br />

KAZUNORI HAMANA<br />

* 1969 in Osaka, JP;<br />

Lebt und arbeitet in Chiba, JP<br />

„Ton ist etwas Natürliches; er verändert<br />

sich. Ich möchte nicht gegen die Natur<br />

kämpfen, deshalb folge ich ihr." Der japanische<br />

Künstler schöpft aus den alten Traditionen<br />

der Glasuren und Farbgebung. Er<br />

fertigt große und zarte Gefäße aus Naturton,<br />

der aus der Präfektur Shiga in Japan<br />

stammt. Inspiriert von den traditionellen<br />

japanischen Tsubo, funktionalen Tonkrügen,<br />

die bis in prähistorische Zeiten zurückreichen,<br />

kreiert er jede Skulptur von<br />

Hand und nutzt dabei Improvisation und<br />

Experimentierfreude. Hamana verwendet<br />

eine langsame und graduelle Arbeitsweise,<br />

die den Rhythmus seines täglichen Lebens<br />

in seiner ländlichen Umgebung widerspiegelt.<br />

Nachdem die Töpfe gebrannt sind,<br />

Kazunori Hamana, Tsubo (NA), 2021 © Courtesy<br />

the artist and Pierre Marie Giraud, Brussels<br />

stellt er sie vor sein Atelier, wo sie den Eindrücken<br />

der sich ändernden Jahreszeiten<br />

ausgesetzt sind.<br />

ROGER HERMAN<br />

* 1947 in Saarbrücken, D;<br />

Lebt und arbeitet in Los Angeles, US<br />

Roger Herman arbeitet intuitiv mit<br />

Roger Herman, Yellow Orange Blue, 2019<br />

© Courtesy the artist and Sorry We´re Closed,<br />

Brussels<br />

Ton, beginnt aber im Allgemeinen mit auf<br />

der Töpferscheibe gedrehten Formen, die<br />

dann gestapelt, geschnitten, verändert und<br />

ausgeschmückt werden. Die oft mit hellen<br />

Unterglasurfarben im Kontrast zu dunklen,<br />

glänzenden Glasuren gestalteten Gefäße<br />

reichen von kleinen, handlichen tassen-<br />

oder schalenartigen Stücken bis hin zu<br />

32 5 l 20<strong>24</strong>


BRANCHE & PRODUKTE<br />

massiven Vasen, urnenähnlichen Gefäßen<br />

und großen Tabletts.<br />

prägen. Pouyans bewusster Einsatz von unterschiedlichem<br />

Ton und Glasur verleiht jedem<br />

Stück Einzigartigkeit und Komplexität<br />

und unterbricht traditionelle Vorstellungen<br />

von Reinheit. Fünf ikonische Kuppeln wurden<br />

ausgewählt, um das Projekt in einem<br />

kleineren Rahmen für diese Ausstellung zu<br />

repräsentieren.<br />

YEESOOKYUNG<br />

* 1963 in Seoul, KR;<br />

Lebt und arbeitet in Seoul, KR<br />

Die koreanische Künstlerin hat das<br />

Jeremy, Vessel, 20<strong>24</strong> © Courtesy Peres Projects<br />

JEREMY<br />

* 1996 in Genf, CH,<br />

Lebt und arbeitet in Berlin, DE<br />

In seinem Œuvre lotet Jeremy die<br />

Grenzen des Körpers aus und erweitert ihn<br />

durch Manipulation, Transformation und<br />

Verschmelzung. Er erforscht insbesondere<br />

die Spannung zwischen Begehren und Ablehnung<br />

und will mit seinen Arbeiten auch<br />

starke körperliche Reize beim Betrachter<br />

auslösen. Obwohl Jeremy in erster Linie in<br />

der Malerei arbeitet, geht seine Auffassung<br />

vom Körperlichen über die Grenzen der<br />

Leinwand hinaus. Der Künstler, der seine<br />

Arbeit als einen Prozess des Welt-Erschaffens<br />

betrachtet, besiedelt den Raum des Betrachters<br />

mit dreidimensionalen Werken, in<br />

denen sich Skulptur, Malerei und Design<br />

überschneiden.<br />

PEI-HSUAN WANG<br />

* 1987 in Hsinchu, TW;<br />

Lebt und arbeitet in Gent, BE<br />

Durch die medienübergreifender Formen<br />

wie Video, Skulptur, Zeichnung und<br />

Installation setzt sich Pei-Hsuan Wang mit<br />

persönlicher Instabilität im Spannungsfeld<br />

zwischen Ost und West auseinander, zwei<br />

kulturellen und geografischen Dimensionen,<br />

die ihre Heranbildung geprägt haben.<br />

Ausgehend von Trauma, Erinnerung, Familiengeschichte<br />

und Sehnsucht erforscht<br />

Wang in ihrer Arbeit die Verletzlichkeiten,<br />

Pei-Hsuan Wang, Sarcophagus III, 2021<br />

© Courtesy the artist and Ballon Rouge,<br />

Brussels<br />

Widersprüche und die Schönheit, die der<br />

Identitätsbildung einer asiatischen Frau in<br />

der Diaspora innewohnen. In ihrem jüngsten<br />

Werk stellt sie ethnische und kulturelle<br />

Hybridität neben verschiedenen Archetypen<br />

aus Mythen und Natur vor.<br />

SHAHPOUR POUYAN<br />

* 1979 in Isfahan, IR;<br />

Lebt und arbeitet in London, UK<br />

Shahpour Pouyans Installation „My<br />

Shapour Pouyan, My place is the placeless,<br />

2022 © Courtesy the artist<br />

place is the placeless", die 2022 in der<br />

Hayward Gallery in London gezeigt wurde<br />

und von seiner eigenen Herkunft inspiriert<br />

ist, präsentiert 33 Keramikskulpturen, die<br />

bedeutende Kuppeln aus seiner ursprünglichen<br />

Heimat darstellen. Durch eine Foucaultsche<br />

Methode taucht der Künstler in<br />

die kulturellen und imperialen Einflüsse<br />

ein, die diese architektonischen Symbole<br />

Yeesookyung, Translated Vase, 2020 © Courtesy<br />

the artist and MASSIMODECARLO<br />

Spektrum ihres Werks stetig erweitert, unter<br />

anderem um Installationen, Skulpturen,<br />

Performances, Videokunst, Malerei und<br />

Zeichnungen, die auf einer ausgeprägten<br />

erzählerischen Fantasie beruhen. Sie hat<br />

ihre eigene Kunstwelt geschaffen und stellt<br />

dabei grundlegende Fragen zu Vergangenheit<br />

und Gegenwart, Leben und Tod, Realität<br />

und Unwirklichkeit, zu Weltlichem<br />

und Heiligem, Individuellen und Anderen,<br />

Gesellschaft und Systemen sowie Kulturen<br />

verschiedener Länder.<br />

ALL ABOUT THE VESSEL<br />

Verein zur Förderung europäischer<br />

Keramikkünstler<br />

KUNSTHAUS BLAUE BUTTER,<br />

Kunstquartier Stadtgarten Gmunden,<br />

Johann Tagwerkerstraße 8-12,<br />

4810 Gmunden<br />

Dauer der Ausstellung 04.05 – 16.06.20<strong>24</strong><br />

Öffnungszeiten Mi – So 13 – 19 Uhr<br />

Eintritt 6 €, Kulturcardbesitzer 4 €,<br />

Kinder 2 €<br />

5 l 20<strong>24</strong><br />

33


BRANCHE & PRODUKTE<br />

SCHLÜTER SYSTEMS<br />

Auszeichnung in der Kategorie Haustechnik<br />

Das neue Treppenkantenprofil Schlüter-<br />

Trep-V der Iserlohner Schlüter-Systems KG<br />

hat den iF Design Award für die Disziplin<br />

„Produkt“ in der Kategorie „Haustechnik“<br />

gewonnen. Der international renommierte<br />

Award wird einmal im Jahr von der weltweit<br />

ältesten unabhängigen Designinstitution,<br />

der iF International Forum Design<br />

GmbH, vergeben.<br />

Mit austauschbaren, strukturierten Einlagen<br />

in verschiedenen Farben erfüllt Trep-<br />

V sowohl die neuesten Entwicklungen in<br />

der Rutschhemmung als auch die Anforderungen<br />

der aktuell gültigen Vorschriften<br />

zum barrierefreien Bauen. Trep-V bietet<br />

optimale Unterstützung bei der sicheren<br />

Nutzung von Treppen und trägt maßgeblich<br />

zu einem harmonischen Gesamtbild<br />

bei – auf diese Weise vereint es Design und<br />

Funktion.<br />

PCI<br />

Neue Broschüren<br />

Im Rahmen ihrer Jahreskampagne „Sanieren,<br />

Renovieren und Modernisieren“<br />

präsentiert die PCI Augsburg GmbH zwei<br />

neue anwendungsorientierte Broschüren,<br />

die die verschiedenen PCI-Systemlösungen<br />

für die Sanierung in den Bereichen Fliese/Naturstein<br />

und Bautechnik thematisieren.<br />

Die Broschüren richten sich vor allem<br />

an Handwerker sowie an den Fliesen- und<br />

Baustoff-Fachhandel, aber auch an Architekten/<br />

Planer und Bauherren.<br />

Der inhaltliche Schwerpunkt der beiden<br />

neuen Broschüren liegt auf den unterschiedlichen<br />

Anwendungssituationen<br />

und den darauf abgestimmten PCI-Systemlösungen.<br />

Bei der Broschüre „Fliesen<br />

sicher sanieren“ reicht das von der Bad-<br />

Komplettsanierung über kritische Untergründe<br />

bis hin zur energetischen Sanierung<br />

mit Fußboden-Heizsystemen und Balkon-/<br />

Das neue Treppenkantenprofil Schlüter-TREP-V ist mit dem renommierten iF Design Award<br />

ausgezeichnet worden.<br />

Dieses innovative Konzept hat auch die<br />

132-köpfige, internationale Expertenjury<br />

des iF Design Awards überzeugt – sie hat<br />

Trep-V aus fast 11.000 Einreichungen aus<br />

Terrassensanierung. Die Broschüre „Bauwerke<br />

sicher sanieren“ umfasst die Bauwerksabdichtung<br />

von innen (Keller) und<br />

außen sowie die Betonreparatur und die<br />

Bodensanierung. Im Fokus steht die visuelle<br />

Darstellung der Systeme mit kurzen,<br />

erklärenden Textelementen, kompakt und<br />

anschaulich aufbereitet auf jeweils 16 Seiten.<br />

Pro Segment werden vier ausgewählte<br />

Anwendungsbereiche mit den jeweils dafür<br />

passenden PCI-Systemlösungen vorgestellt.<br />

Ergänzt werden diese durch Bilderserien zu<br />

jedem Verarbeitungsschritt und speziellen<br />

Praxistipps, die auf ein einzelnes Produkt,<br />

das System oder eine Besonderheit detaillierter<br />

eingehen. Handwerker wie auch<br />

Fachhändler profitieren vom praxisnahen<br />

Know-how der PCI und der maßgeschneiderten<br />

Hilfestellung für die jeweiligen Aufgabenstellungen.<br />

72 Ländern ausgewählt und mit dem begehrten<br />

Gütesiegel ausgezeichnet.<br />

WWW.SCHLUETER.DE<br />

Die beiden neuen Broschüren „Fliesen<br />

sicher sanieren“ und „Bauwerke sicher<br />

sanieren“ können auf der Kampagnen-<br />

Webseite www.pci-ist-trumpf.de heruntergeladen<br />

oder per E-Mail an pci-info@<br />

pci-group.eu als gedruckte Version bestellt<br />

werden.<br />

WWW.PCI-IST-TRUMPF.DE<br />

Foto: PCI Foto: Schlüter Systems<br />

34 5 l 20<strong>24</strong>


BRANCHE & PRODUKTE<br />

HOXTER<br />

15. Firmenjubiläum: Hoxter feiert<br />

mit Spezialangeboten<br />

Hoxter feiert dieses Jahr Jubiläum: Es ist<br />

genau 15 Jahre her, dass die ersten Hoxter-<br />

Geräte montiert wurden. Es handelte sich<br />

um die Modelle Haka 63/51 und Haka<br />

37/50, die in leicht abgewandelter Form bis<br />

heute zu den meistverkauften Produkten<br />

von Hoxter gehören.<br />

Wie hat alles angefangen? Der ursprüngliche<br />

Anfang begann noch einige Jahre zuvor,<br />

als sich die Gründer und Freunde Petr<br />

Banasinski und Richard Dorazil an der<br />

Hochschule in Brünn kennenlernten, wo<br />

sie gemeinsam Ingenieurwissenschaften<br />

studierten. Schon während des Studiums<br />

wussten sie, dass sie im Leben etwas erreichen<br />

wollen und gemeinsam ein Geschäft<br />

aufbauen werden.<br />

Foto: Hoxter<br />

Der Zufall wollte es, dass Petrs Eltern<br />

zu dieser Zeit ein Haus bauten und einen<br />

gusseisernen Kamineinsatz einbauen ließen.<br />

Das war der Beginn des Interesses an<br />

Kaminen und Öfen und auch die Idee der<br />

Jungs, in dieses Geschäft einzusteigen. Im<br />

Jahr 2004 gründeten Petr und Richard die<br />

Firma Banador, ein Großhandelsunternehmen,<br />

das Materialien und Zubehör für professionelle<br />

Ofenbauer verkauft. Im Laufe<br />

der Jahre wuchs Banador: Das Netzwerk<br />

von Lieferanten und Ofenbauern erweiterte<br />

sich kontinuierlich und damit auch die Erfahrung<br />

und das Wissen der beiden Firmengründer<br />

über die Branche. Von den Hafnern<br />

kamen häufig Rückmeldungen über<br />

die Qualität und mögliche Verbesserungen<br />

der Produkte. Diese Rückmeldungen und<br />

der Wunsch, den Ofenbauern das bestmögliche<br />

Produkt zu liefern, brachten Petr und<br />

Richard auf eine weitere Geschäftsidee - die<br />

Entwicklung eines eigenen Produkts, eines<br />

Kamineinsatzes, der den anspruchsvollen<br />

Anforderungen der professionellen Ofenbauer<br />

und dem eigenen Anspruch selbst<br />

Petr Banasinski und Richard Dorazil, Gründer der Firma Hoxter<br />

entsprechen sollte. Das Ergebnis waren die<br />

ersten Hoxter-Produkte und die Gründung<br />

der Marke Hoxter im Jahr 2009.<br />

Seitdem hat sich bei Hoxter viel getan<br />

und verändert, aber das Fundament ist dasselbe<br />

geblieben: Das Team bei Hoxter will<br />

seinen Kunden ein Qualitätsprodukt mit<br />

dauerhaftem Wert liefern und alle bei Hoxter,<br />

einschließlich der Gründer, wollen gemeinsam<br />

Spaß an der Arbeit und am Erfolg<br />

haben. Genau das ist es auch, was das Team<br />

bei Hoxter seinen Kunden wünscht.<br />

Als Dankeschön für die Unterstützung,<br />

für die gemeinsame Zusammenarbeit und<br />

vor allem für das Vertrauen hat Hoxter für<br />

seine österreichischen Kunden spezielle Jubiläumspreise<br />

für ausgewählte Geräte vorbereitet,<br />

und zwar für alle Geräte in den<br />

Formaten 37/50 und 63/51, also für die<br />

Formate, mit denen damals alles begann.<br />

Für Details zu den Jubiläumspreisen, die<br />

bis zum 15. Juni 20<strong>24</strong> gültig sind, können<br />

sich Hafner an ihren Großhändler wenden.<br />

WWW.HOXTER.DE<br />

5 l 20<strong>24</strong><br />

35


BRANCHE & PRODUKTE<br />

BEINKOFER<br />

100 Jahre Beinkofer – das Jubiläumsfest<br />

Beinkofer rief zum Jubiläumsfest - und<br />

alle kamen. Zahlreiche Gäste - ob aus Spanien,<br />

Italien, Deutschland oder Österreich<br />

- folgten der Einladung von Pia und Clemens<br />

Beinkofer, um das runde Firmenjubiläum<br />

gebührend zu feiern.<br />

Über 600 Besucher konnte man am<br />

3. Mai 20<strong>24</strong> im Design Center Linz zur<br />

Hausmesse und der anschließenden Jubiläumsfeier<br />

begrüßen. Bei der traditionellen<br />

Hausmesse präsentierten 30 namhafte nationale<br />

und internationale Aussteller tagsüber<br />

ihre Produktneuheiten und Trends,<br />

bevor es am Abend zur großen Jubiläumsgala<br />

ging.<br />

Schon bei der Hausmesse im Vorfeld der Gala herrschte eine tolle und positive Stimmung im Linzer<br />

Design Center. Auf rund 2.000 m2 präsentierte der Fliesenprofi mit seinen Partnern die aktuellen<br />

Trends am Fliesenmarkt.<br />

Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter und<br />

Partnerfirmen waren gekommen, um persönlich<br />

zu gratulieren und um das 100jährige<br />

Bestehen des Familienunternehmens<br />

gemeinsam zu feiern. Aufgrund der hervorragenden<br />

Beziehungen zur Familie haben<br />

es sich zahlreiche Firmenchefs von langjährigen<br />

Geschäftspartnern nicht nehmen<br />

lassen, an diesem besonderen Tag persönlich<br />

dabei zu sein. Mit dabei waren auch<br />

die Ehrengäste Markus Achleitner, Wirtschaftslandesrat<br />

OÖ, Klaus Luger, Bürgermeister<br />

von Linz und Mag. Doris Hummer,<br />

Präsidentin der WKOÖ. Thomas Stelzer,<br />

der Landeshauptmann von Oberösterreich,<br />

hat per Videobotschaft zum Jubiläum gratuliert.<br />

An diesem besonderen Abend haben<br />

Pia und Clemens Beinkofer natürlich nicht<br />

auf die Geschichte vergessen: so erfuhren<br />

die zahlreichen Gäste, wie Carl Beinkofer<br />

19<strong>24</strong> in seiner Privatwohnung am Hessenplatz<br />

das Unternehmen gegründet und<br />

dort die erste Firmenzentrale errichtet hat.<br />

Ein Grundpfeiler des langfristigen Erfolges<br />

sind die ausgezeichneten persönlichen Beziehungen<br />

der Familie zu ihren Mitarbeitern,<br />

Lieferanten und Geschäftspartnern.<br />

Zahlreiche, auch weit angereiste Gäste aus dem In- und Ausland feierten mit Beinkofer das runde<br />

Jubiläum.<br />

BIM Andreas Höller und der langjährige<br />

ehemalige LIM Peter Böckl haben über die<br />

stets gute Zusammenarbeit mit dem Großhandel<br />

berichtet. Die Vorträge wurden vom<br />

actionreichen Showprogramm von Chris<br />

Cross abgerundet. Die Gäste waren auch<br />

weit nach Mitternacht noch sehr zahlreich<br />

anzutreffen, haben sich grandios unterhalten<br />

und feierten mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />

bis weit in die frühen Morgenstunden.<br />

WWW.BEINKOFER.AT<br />

Das Familienunternehmen feierte 20<strong>24</strong> sein<br />

100jähriges Bestehen. Im Bild<br />

Markus Achleitner, Wirtschaftslandesrat OÖ,<br />

Mag. Pia Beinkofer, Dr. Clemens Beinkofer, Mag.<br />

Doris Hummer, Präsidentin WKOÖ und Klaus<br />

Luger, Bürgermeister von Linz (v.l.n.r.)<br />

Fotos: Beinkofer<br />

36 5 l 20<strong>24</strong>


MARKTFÜHRER<br />

BAUCHEMIE<br />

Ardex Baustoff GmbH<br />

Hürmer Straße 40<br />

A-3382 Loosdorf<br />

+43-2754-7021-0<br />

office@ardex.at<br />

www.ardex.at<br />

www.teamardex.at<br />

Bostik GmbH<br />

Steinabrücklerstraße 48<br />

A-2751 Wöllersdorf<br />

+43-2633-413990<br />

info.austria@bostik.com<br />

www.bostik.de<br />

Codex GmbH & Co. KG<br />

Heuweg 5/1<br />

D-89079 Ulm<br />

+43-664-88437606<br />

info@codex-x.com<br />

www.codex-x.com<br />

GEMAR GmbH<br />

FILA Vertrieb Österreich<br />

Arthof <strong>24</strong><br />

A-4303 St. Pantaleon<br />

+43-664-9133000<br />

martin.mayr@gemar.at<br />

www.tauceramica.com | www.filasolutions.com<br />

www.natucer.es | www.kiesel.com | www.gemar.at<br />

www.vivesceramica.com | www.profilitec.com<br />

Murexin GmbH<br />

Franz von Furtenbach-Straße 1<br />

A-2700 Wiener Neustadt<br />

+43-2622-27401<br />

info@murexin.com<br />

www.murexin.com<br />

Oxiegen GmbH<br />

Hohe Kamp 23<br />

D-33175 Bad Lippspringe<br />

+49-5252-977717-0<br />

info@oxiegen.de<br />

www.oxiegen.de<br />

Patina-Fala Beizmittel GmbH<br />

Stahlstraße 5<br />

D-30916 Isernhagen bei Hannover<br />

+49-511-9738629<br />

info@patina-fala.de<br />

www.patina-fala.de<br />

SIMO GmbH<br />

Untere Lände 6, Postfach 1<br />

A-6820 Frastanz<br />

+43-5522-52652-0<br />

anfrage@silikon.at<br />

www.silikon.at<br />

Sopro Bauchemie GmbH<br />

Lagerstraße 7<br />

A-4481 Asten<br />

+43-72<strong>24</strong>-67141-0<br />

marketing@sopro.at<br />

www.sopro.at<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

Piccardstrasse 11<br />

D-86159 Augsburg<br />

+49-821-5901-0<br />

pci-info@pci-group.eu<br />

www.pci-augsburg.de<br />

BAUSTAUBSAUGER<br />

Dustcontrol GmbH<br />

Gradnerstraße 122<br />

A-8054 Graz<br />

+43-316-428081<br />

info@dustcontrol.at<br />

www.dustcontrol.at<br />

BODENEBENES DUSCHEN<br />

TECE Österreich GmbH<br />

Betriebsring 27<br />

A-<strong>24</strong>83 Ebreichsdorf<br />

+43-2254-20702-0<br />

info@tece.at<br />

www.tece.at<br />

FLIESEN<br />

AGROB BUCHTAL GmbH<br />

Buchtal 1<br />

D-92521 Schwarzenfeld<br />

+49-9435-391-0<br />

agrob-buchtal@deutsche-steinzeug.de<br />

www.agrob-buchtal.de<br />

Mapei Austria GmbH<br />

Fräuleinmühle 2<br />

A-3134 Nußdorf ob der Traisen<br />

+43-2783-8891-0<br />

office@mapei.at<br />

www.mapei.at<br />

Saint-Gobain Austria GmbH<br />

WEBER<br />

Gleichentheilgasse 6<br />

A-1230 Wien<br />

+43-1-66150-0<br />

marketing@weber-terranova.at<br />

www.sg-weber.at<br />

Quester Baustoffhandel GmbH<br />

Heiligenstädter Straße <strong>24</strong><br />

A-1190 Wien<br />

+43-50-1616-710<br />

info@quester.at<br />

www.quester.at<br />

5 l 20<strong>24</strong> 37


MARKTFÜHRER<br />

Teubl "Fliese&Parkett"<br />

Rudersdorfer Straße 22<br />

A-8055 Graz<br />

+43-664-609152165<br />

office@teubl.at<br />

www.flieseundparkett.at<br />

FLIESENZUBEHÖR<br />

ARDEX Baustoff GmbH<br />

Hürmer Straße 40<br />

A-3382 Loosdorf<br />

+43-2754-7021-0<br />

office@ardex.at<br />

www.ardex.at<br />

www.teamardex.at<br />

GROSSHANDEL<br />

RUTSCHHEMMUNG<br />

RAWI Rauch Wilhelm jun.<br />

Welser Straße 40<br />

A-4060 Leonding<br />

+43-732-681738<br />

office@rawi.at<br />

www.rawi.at<br />

Blanke Systems GmbH & Co KG<br />

Stenglingser Weg 68-70<br />

D-58642 Iserlohn<br />

+49-2374-507-0<br />

info@blanke-systems.de<br />

www.blanke-systems.at<br />

Hagos GmbH & Co KG<br />

Schlitpacherstraße 6<br />

A-3390 Melk<br />

+43-2752-50120-0<br />

office@hagos.at<br />

www.hagos.at<br />

H. u. R. Steinöcker OG<br />

Schauerleithen 28<br />

A-4180 Zwettl an der Rodl<br />

+43-7212-6363 Fax: DW 20<br />

office@stonegrip.at<br />

www.stonegrip.at<br />

Fila Deutschland Vertriebs GmbH<br />

FILAsolutions D/A/CH<br />

Kundenservice:<br />

+49-89-20190313<br />

filadach@filasolutions.com<br />

Technische Unterstützung:<br />

+39-340-1260138<br />

technik@filasolutions.com<br />

W&M Kachelöfen und Herde GmbH<br />

Ehring 6<br />

A-5112 Lamprechtshausen<br />

+43-6274-76628-0<br />

office@wm-kacheloefen.com<br />

www.wm-kacheloefen.com<br />

KAMINSYSTEME<br />

SCHAMOTTE<br />

Aug. Rath jun. GmbH<br />

Hafnerstraße 3<br />

A-3375 Krummnußbaum<br />

+43-2757-<strong>24</strong>01-0,<br />

Fax DW 2286<br />

info@rath.at<br />

www.rath.at<br />

ARDEX Baustoff GmbH<br />

Hürmer Straße 40<br />

A-3382 Loosdorf<br />

+43-2754-7021-0<br />

office@ardex.at<br />

www.ardex.at<br />

www.teamardex.at<br />

EAH Hupfauf GmbH<br />

Innsbrucker Straße 68,<br />

Gewerbepark Völs, Halle 2 - Top 23<br />

A-6176 Völs<br />

+43-512-295394<br />

office@edelstahlkamine.at<br />

www.edelstahlkamine.at<br />

Schamottewerk Radeburg GmbH<br />

An den Ziegeleien 1-2<br />

D-01471 Radeburg<br />

+49-35208-80921<br />

buero@schamotte-radeburg.de<br />

www.schamotte-radeburg.de<br />

Kaltenböck Robert GmbH<br />

Daxbergerstraße 12<br />

A-4076 St. Marienkirchen<br />

+43-7<strong>24</strong>9-47022<br />

office@kaltenboeck-werkzeuge.at<br />

www.kaltenboeck-werkzeuge.at<br />

H. Stocker GmbH<br />

Stocker Weg 1<br />

A-6175 Kematen in Tirol<br />

+43-512-288881<br />

office@stocker-kaminsysteme.com<br />

www.stocker-kaminsysteme.com<br />

Mott-Schamotte<br />

Werksvertretungen GmbH<br />

Hahnemanngasse 5<br />

A-1210 Wien<br />

Lager: 3141 Kapelln, Rapoltendorf 26<br />

+43-1-2929440<br />

+43-660-4971775<br />

office@mott-schamotte.at<br />

www.mott-schamotte.at<br />

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BUCHEN: +43 (0)676 775 3903 | R.FASSL@IMPACTMEDIA.AT<br />

SOFTWARE<br />

ViSoft GmbH<br />

Mercedesstraße 19<br />

D-71063 Sindelfingen<br />

info@visoft.de<br />

www.visoft.de<br />

Madia Handels GmbH<br />

Albert-Loacker-Straße 56<br />

A-6922 Wolfurt<br />

+43-5574-73703<br />

office@madia.at<br />

www.madia.at<br />

Vertrieb Österreich:<br />

Georg Wolfmayr<br />

+43-664-1619495<br />

georg.wolfmayr@visoft.de<br />

STELZLAGER<br />

Stelzlagershop<br />

Stelzlager & Unterkonstruktionen für Terrassenplatten<br />

Keramikstraße 2<br />

A-4810 Gmunden<br />

+43-7612-66668<br />

office@natursteinversand.com<br />

www.stelzlagershop.com<br />

Terra Level ®<br />

Terrassensysteme<br />

Raimundstraße 45<br />

A-4020 Linz<br />

+43-732-701091<br />

office@terra-level.com<br />

www.terra-level.at<br />

WERKZEUGE<br />

+41-62-2163363<br />

Italmont GmbH<br />

Benzstraße 20<br />

D-82178 Puchheim<br />

+49-89-804020<br />

info@italmont.de<br />

www.italmont.de<br />

Karl Dahm & Partner GmbH<br />

Ludwigstraße 5<br />

D-83358 Seebruck<br />

+49-8667-878-0<br />

info@dahm-werkzeuge.de<br />

www.karldahm.com<br />

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