Rede von Landrat Ulrich Krebs zur Einbringung ... - Hochtaunuskreis

Die Schulbauinitiative ist jedoch für eine nachhaltige Entwicklung
unseres Kreises und seiner Städte und Gemeinden ohne Alternative und
im Übrigen schaffen diese Investitionen auch Werte, wie Sie der Mitte
des Jahres vorgelegten Eröffnungsbilanz entnehmen können.
Das Eigenkapital ergibt sich aus der Differenz von Vermögen (=Aktiva)
und Fremdkapital (= Verbindlichkeiten bzw. Schulden, Rückstellungen
und Sonderposten). Es teilt sich in die Nettoposition (das
„Reinvermögen“ des Kreises), Rücklagen und zukünftig die
Ergebnisverwendung auf.
Dieses Eigenkapital ist der Anteil am Gesamtvermögen, den der Kreis
selbst zur Finanzierung des Vermögens beiträgt. Es beträgt beim
Hochtaunuskreis 224.518.362,97 Euro. Dies entspricht 32,6 % des
Bilanzvolumens, was im Vergleich mit anderen bereits bilanzierenden
Landkreisen in Hessen ein sehr guter Wert ist.
Grundsätzlich spricht eine höhere Eigenkapitalquote für die finanzielle
Stabilität eines bilanzierenden Unternehmens; sie ist so unabhängiger
gegenüber Fremdkapitalgebern. Daher ist dies auch ein zentrales
Kriterium bei der Bewertung der Bonität.
Vom Gesamtvermögen machen die Schulen den größten Anteil am
Vermögen des Kreises aus. Hier im Produktbereich 03 sind mit rund
410,1 Mio. Euro knapp 60-Prozent des Gesamtvermögens des Kreises
gebunden. Diese 410 Mio. verteilen sich mit 294,2 Mio. auf Gebäude
(=43-Prozent am Gesamtvermögen), 91 Mio. auf Grundstücke (=13-
Prozent am Gesamtvermögen) und 24,9 Mio. (=4-Prozent am
Gesamtvermögen) auf sonstige Mobilien.
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