Übersicht über Filme zum Mauerbau - PROGRESS Film-Verleih
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Verräter<br />
<strong>Film</strong>studio der Nationalen Volksarmee 1962<br />
Regie Major Herbert Hakenbeck<br />
Kamera Heinz Killian<br />
Normal – s/w – 11 min.<br />
Gleich zu Beginn stellt der <strong>Film</strong> für seine Zuschauer, die NVA-Soldaten,<br />
unmissverständlich klar, was <strong>über</strong> den <strong>Mauerbau</strong> 1961 zu denken ist: „Jeder gepanzerte<br />
Wagen ist ein Stück unserer Macht“ und der „eiserne Riegel bringt Abenteurer und<br />
Hasardeure zur Raison“. Zur Abschreckung dient das Schicksal des ehemaligen<br />
Grenztruppen-Unteroffiziers Klein, der wegen schwerer Spionage und Fahnenflucht<br />
angeklagt ist. Angeblich hatte er Alkoholprobleme und sechs Geliebte, außerdem verriet<br />
er für 100 DM militärische Geheimnisse. Zu sehen ist auch ein kurzer Ausschnitt aus dem<br />
westdeutschen Fernsehen, in dem Klein einem Interviewer seine Einschätzung <strong>über</strong> die<br />
DDR mitzuteilen scheint. Der <strong>Film</strong>kommentator wirft dagegen der Bundesrepublik<br />
Verfehlungen wie Slums, Prostitution und Nazi-Verstrickungen vor. Das moralische Urteil<br />
<strong>über</strong> den ausgemachten Verräter Klein fällt hart aus: „Wer seiner Klasse Treue schwört<br />
und diese bricht, den richtet die Klasse.“ Als Resümee betont der Kommentator den<br />
„unausbleiblichen Sieg des Sozialismus in ganz Deutschland.“<br />
Grenzverletzer haben keine Chance<br />
<strong>Film</strong>studio der Nationalen Volksarmee 1964<br />
Buch und Regie Karl-Ernst Schmidt<br />
Kamera Erich Prüfer<br />
Normal – s/w – 31 min.<br />
Dieser NVA-Lehrfilm stellt deutlich den vielfältigen Einsatz von Kräften und Mitteln zur<br />
Grenzsicherung bei Tag und Nacht am Beispiel einer Grenzkompanie vor. „Kühn und<br />
findig“, aber auch „schöpferisch“ soll der Armeedienst vonstattengehen. Als Probleme<br />
werden u.a. thematisiert: Die eingeschränkte Sicht in der Nacht, Wetterunbilden wie<br />
Regen und Nebel sowie Aufklärungsversuche durch den Gegner mittels Infrarotgeräte.<br />
Zur Veranschaulichung verwendet der Regisseur auch Tricksequenzen und nachgestellte<br />
Spielszenen verschiedener so genannter Grenzdurchbrüche. Mehrfach dargestellt ist<br />
dabei der Gebrauch der Schusswaffe, bei dem einer der vermeintlichen Grenzverletzer<br />
ums Leben kommt.