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Übersicht über Filme zum Mauerbau - PROGRESS Film-Verleih

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NVA-Armeefilmschau<br />

Ab 1961 produzierte das <strong>Film</strong>studio der NVA monatlich auch eine Armeefilmschau, in der<br />

es kurz nach <strong>Mauerbau</strong> ab der Doppelausgabe Nr. 3 und 4 regelmäßig <strong>über</strong> die<br />

Grenztruppen und die verschiedenen Bataillone berichtete. Zu den Jahrestagen des<br />

<strong>Mauerbau</strong>s erschienen Sonderberichte. Heute geben diese zeithistorischen Bilder<br />

Auskunft <strong>über</strong> die Art und Entwicklung der Grenzsicherung sowie <strong>über</strong> die Propagierung<br />

der deutsch-deutschen Grenzpolitik gegen<strong>über</strong> den NVA-Soldaten.<br />

Armeefilmschau 8/1966<br />

<strong>Film</strong>studio der NVA 1966<br />

Zum 5. Jahrestag des <strong>Mauerbau</strong>s vergleicht die<br />

Armeefilmschau Nazideutschland und dessen Angriff auf<br />

Polen mit der aktuellen, westlichen Welt. Der Vorwurf<br />

lautet, dass Adenauer mit Hilfe der USA einen dritten<br />

Weltkrieg anstrebte, den der <strong>Mauerbau</strong> am 13. August<br />

1961 verhinderte. Seitdem ist nicht nur der Schutz der<br />

DDR und der sozialistischen Ordnung gewährt, sondern<br />

auch der Frieden in Europa. Der Kommentator warnt vor<br />

den mörderischen Absichten des Gegners. Bilder von beschlagnahmten Waffen sollen dies<br />

untermauern, ebenso wie die ehrende Gedenktafel des ersten im Dienst getöteten und<br />

als Helden gefeierten Grenzsoldaten Peter Göring (1940-1962). Verschwiegen werden die<br />

Umstände: Ostberliner Grenzposten schossen am 23. Mai 1962 wegen eines<br />

Fluchtversuchs auf den 14-jährigen Erfurter Wilfried Tews und verletzten ihn schwer.<br />

Westberliner Polizisten geben dem Jungen Feuerschutz. Ein Querschläger trifft Göring<br />

tödlich.<br />

Armeefilmschau 8/1971<br />

<strong>Film</strong>studio der Nationalen Volksarmee 1971<br />

Zum 10. Jahrestag des <strong>Mauerbau</strong>s feiert die<br />

Armeefilmschau die „Unantastbarkeit und jederzeit<br />

zuverlässige Sicherung der Staatsgrenze zur<br />

westdeutschen Bundesrepublik und Westberlin“. Der<br />

Frieden sei durch unverrückbare Grenzen sicherer und<br />

staatliche Erfolge dadurch möglich geworden. Das sollen<br />

Aufnahmen aus dem modernen Zentrum von Ostberlin<br />

beweisen. Zu sehen sind u.a. der Alexanderplatz mit dem<br />

Centrum Warenhaus, und dem Kaufhaus des Reisens sowie der Lenin-Platz (heute: Platz<br />

der Vereinten Nationen) mit dem Lenin-Denkmal. Auf den ersten Blick ungewöhnlich<br />

erscheint, dass Grenzsoldaten in einigen Abschnitten auch die Erdgaserkundung von<br />

Bohrarbeitern, Technikern und Geologen sichern und deshalb deren Dank <strong>zum</strong> Jahrestag<br />

erhalten. Dieser 13. August 1971 ist zugleich auch der 100. Geburtstag des 1919<br />

ermordeten Politikers Karl Liebknecht, der in der DDR als Vorbild galt. Die<br />

Offiziershochschule der Marine erhielt ihm zu Ehren dessen Namen. Der Sprecher betont,<br />

dass in der DDR das Vermächtnis von Karl Liebknecht erfüllt sei.<br />

**** Zum Thema <strong>Mauerbau</strong> und Aspekten wie Flucht, Spionage, getötete Grenzsoldaten,<br />

und Grenzanlagen gibt es zudem weitere Dokumentarfilme und Wochenschauen<br />

„Der Augenzeuge“. <strong>PROGRESS</strong> hält hier noch weitere Recherchen für Sie bereit.

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