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WARUM DIE WECHSELKURSUNTERGRENZE EUR/CHF ... - INFINA

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Datenquelle: Teletrader Software AG<br />

<strong>DIE</strong> NERVOSITÄT DER ANLEGER STEIGT.<br />

Ohne weitere Hilfen ist Griechenland am 20. März pleite. Die<br />

Zeit drängt und noch immer gibt es keinen Nachfolger des<br />

zurückgetretenen SNB-Präsidenten Hildebrand. Je mehr<br />

Zeit ohne konkrete Nachricht bezüglich Griechenland-<br />

Rettung oder neuen SNB-Chef vergeht, desto größer wird<br />

die Wahrscheinlichkeit von „Heuschrecken-Attacken“ auf<br />

das Währungspaar <strong>EUR</strong>/<strong>CHF</strong>.<br />

LEITZINSSENKUNG DER EZB VERSTÄRKT <strong>DIE</strong><br />

FLUCHT IN FRANKEN<br />

Unabhängig von den Gefahren in der Eurozone hat sich auch<br />

das Zinsgefüge verändert, was in Fondsmanagerkreisen als<br />

klarer Hardfact für Dispositionsentscheidungen gilt und somit<br />

auch einen gewissen Einfluss hat: Nachdem am 8. Dezember die<br />

EZB ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,00 % senkte, näherte<br />

sich das Währungspaar <strong>EUR</strong>/<strong>CHF</strong> schrittweise der Untergrenze<br />

von 1,20, denn es mehren sich die Anzeichen einer Rezession<br />

im Euroraum. Während die Schweizerische Nationalbank mit<br />

einem Zielband des 3-Monats-Libor zwischen 0,00 und 0,25<br />

% über keinerlei Zinssenkungsspielräume verfügt, könnten<br />

sich im Extremfall die Leitzinsen des Euroraums um bis zu<br />

einem weiteren Prozentpunkt verbilligen. Somit ist es nicht<br />

verwunderlich, dass laut den Aussagen von Bankenexperten<br />

die Schweizerische Nationalbank vor den Weihnachtsfeiertagen<br />

erstmals seit Einführung der Untergrenze intervenieren musste.<br />

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10.02.2012<br />

<strong>EUR</strong> / <strong>CHF</strong> - 12 Monate<br />

Der Einsatz lag bei 23 Milliarden Franken und diente vermutlich<br />

der Abwehr einer ersten Hedge Fund-Attacke. Doch ein<br />

koordinierter Angriff hätte in einer „Verteidigungsschlacht“<br />

noch weitaus höhere Mittel erfordert. Sollte es bald<br />

tatsächlich so weit kommen, dann würde die Schweizerische<br />

Nationalbank massiv in Pfandbriefe und Staatsanleihen der<br />

Eurozone investieren. Dies geschah bereits im Jahr 2010 als<br />

– je nach Berechnungsweise - Devisen in Höhe von 150 bis<br />

200 Milliarden Franken gekauft wurden. In den vergangenen<br />

2 Jahren sind dadurch die Devisenreserven der SNB auf das<br />

2,5-Fache angestiegen. Somit herrscht noch Ruhe vor dem<br />

Sturm. Schweizer Devisenstrategen rechnen damit, dass die<br />

Interventionen der SNB noch 2 bis 3 Jahre in Anspruch nehmen<br />

könnten und insgesamt ein Volumen zwischen 600 bis 1.000<br />

Milliarden Franken erfordern würden.

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