Neues über die Gamsblindheit - Tiroler Jägerverband

Inhalt:
Vollversammlung 1997 mit Neuwahl 4
Geschäftsbericht 1996 6
Hochsitzgedanken - von der Seele geschrieben 8
Vorsicht Zecken! 9
Neues über die Gamsblindheit 11
Ein Weidmannsheil den Jubilaren 14
Mitteilungen der Geschäftsstelle 15
Unsere Leser meinen . . . 16
Rechtsecke 17
Aus den Bezirken 18
Tiroler Jagdaufseherverband 22
„Der Grantl” 23
Büchertips 25
Jagdhundewesen 26
Jagdliche Schießbewerbe 27
Titelfoto: Paul Draxl
IMPRESSUM
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JAGD IN TIROL · Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes
Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Tiroler Jägerverband, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck.
Redaktion: Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck, Telefon 0 512 / 57 10 93, 57 49 73, Telefax
0 512 / 57 10 93-15. Schriftleitung: Helmuth Waldburger. Hersteller: dtp tyrol, Klaus
Leitner, Fürstenweg 51a, 6020 Innsbruck. Anzeigenverwaltung: Prologo Werbeagentur
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„Jagd in Tirol” wird an alle Mitglieder des Tiroler Jägerverbandes kostenfrei abgegeben. Sie ist
eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen
hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem
Gebiet des Jagdwesens, des Naturschutzes usw. informiert.
„Jagd in Tirol” erscheint jeweils zur Monatsmitte.
Redaktionsschluß ist der 15. des Vormonats.
Für unverlangte Manuskripte übernimmt die Schriftleitung keine Verantwortung. Namentlich
oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von Redaktion
und Herausgeber wieder.
Seite
Vorwort
Der überzeugende Vertrauensbeweis
der Delegierten anläßlich der Wahl
des neuen Vorstandes des TJV verpflichtet
uns noch mehr, den Stellenwert
der Jagd in der Öffentlichkeit
zu verdeutlichen und damit zu festigen.
Es gilt klarzumachen, daß wir
nicht nur die fast einzigen „Naturnutzer”
sind, die dafür dem Grundeigentümer
ein nicht unbedeutendes
Entgelt bezahlen, sondern daß wir
gleichzeitig auch im Rahmen der
Ausübung unserer Passion „Naturschützer”
sind. Die Jagd im heutigen
Sinne stellt eine nachhaltige Bewirtschaftung
der Wildbestände dar.
Damit verbunden ist aber nicht nur
die Nutzung des Zuwachses, sondern
auch die Erhaltung des Grundwildbestandes
und damit die Erfüllung
einer landeskulturellen Aufgabe.
Sofern also Jagd im Sinne echter
Nachhaltigkeit betrieben wird, stellt
sie, wie die Forstwirtschaft, Naturschutz
und Naturnutzung gleichermaßen
dar.
Es wird unsere Aufgabe sein, auch in
Zukunft mit den in unserem Land
für den Wald Verantwortlichen die
gute Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten.
Es gibt Wälder und Standorte, die
höhere Wilddichten vertragen und
solche, die nur geringere vertragen.
Letztlich muß es dem Grundbesitzer
überlassen bleiben, ob er den jagdwirtschaftlichen
Aspekt stärker betont,
oder den forstwirtschaftlichen,
solange die Nachhaltigkeit des
Waldökosystems und die wünschenswerten
Wechselwirkungen mit anderen
Systemen wie Wasser und Luft
gewährleistet bleiben.
Wenn, von wem auch immer, keine
einseitige extreme Betrachtungsweise
zwangsläufig auftauchender Probleme
vorgenommen wird, habe ich um
die Jagd in Tirol auch in Zukunft
keine Sorgen.
Dr. Rudolf Wieser
Landesjägermeister von Tirol
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