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Anne Schweer-Zohner - Heilpraktikerinnen in Stahnsdorf

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www.heilpraktiker<strong>in</strong>nen-stahnsdorf.de Ausgabe Nr. 3<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

nun nahen sie wieder, die „Ungeliebten“, - Herbst und W<strong>in</strong>ter. Gehören sie aber<br />

nicht genauso zum Leben wie Frühl<strong>in</strong>g und Sommer? Und s<strong>in</strong>d sie nicht genauso<br />

liebenswert, wenn wir sie mit anderen Augen betrachten, bieten sie nicht Zeit und<br />

Muße für Ruhe, Entspannung und Bes<strong>in</strong>nlichkeit, für Spiel, Sport, Hobbies, Familie<br />

und Feste? Auch um die Gesundheit können wir uns jetzt besonders kümmern<br />

und so den W<strong>in</strong>ter<strong>in</strong>fekten e<strong>in</strong> Schnippchen schlagen.<br />

Naturheilkundliche H<strong>in</strong>weise, Tipps und Rezepte dazu f<strong>in</strong>den Sie wieder <strong>in</strong> dieser<br />

Ausgabe.<br />

Die <strong>Stahnsdorf</strong>er <strong>Heilpraktiker<strong>in</strong>nen</strong>


www.heilpraktiker<strong>in</strong>nen-stahnsdorf.de 1<br />

Starkes Immunsystem –<br />

stabile Gesundheit:<br />

Doktor Biene hilft<br />

Viele Menschen klagen über immer<br />

wiederkehrende Infekte <strong>in</strong> der kalten<br />

Jahreszeit. Gehören Sie auch dazu?<br />

Nun, zunächst kann ich Sie beruhigen:<br />

3 bis 4 Erkältungen im Jahr s<strong>in</strong>d<br />

normal, um nicht zu sagen, notwendig,<br />

weil sie immer auch e<strong>in</strong>e Entgiftungsmaßnahme<br />

darstellen und zudem<br />

auch noch das Immunsystem<br />

tra<strong>in</strong>ieren. Sollten aber Ihre Infekte<br />

über diese Anzahl h<strong>in</strong>ausgehen, besonders<br />

dramatisch verlaufen und<br />

ungewöhnlich lange dauern, so kann<br />

man von e<strong>in</strong>em geschwächten Immunsystem<br />

sprechen, und es lohnt<br />

sich, auf die Ursachen zu schauen<br />

und immunstärkende Maßnahmen zu<br />

ergreifen.<br />

Wer sich vitalstoffarm mit viel Fastfood<br />

und Fertigkost ernährt und auch<br />

den Zuckerwaren, Weißgebäck, Alkohol<br />

und Zigaretten reichlich zuspricht,<br />

muss sich über das Bedürfnis<br />

des Körpers, regelmäßig den „Müll“<br />

zu entsorgen, nicht wundern.<br />

Aber auch e<strong>in</strong> Übermaß an „der guten<br />

Milch“ und Weizen-<br />

Weißmehlprodukten kann vor allem<br />

bei K<strong>in</strong>dern zu der berühmten „Dauerrotznase“<br />

führen. Weitere Ursachen<br />

s<strong>in</strong>d mangelnde Temperaturanpassung<br />

durch ständigen Aufenthalt<br />

<strong>in</strong> geheizten oder klimatisierten<br />

Räumen und zu wenig Bewegung an<br />

der frischen Luft, Schlafmangel und –<br />

nicht zu unterschätzen: Dauerstress<br />

und negative Aufregung.<br />

Was kann man nun also tun, um dem<br />

Immunsystem auf die Sprünge zu<br />

helfen?<br />

Kapuz<strong>in</strong>erkresse<br />

E<strong>in</strong>e Ernährungsumstellung auf naturbelassene,<br />

basische, vitalstoffreiche<br />

Kost mit viel Obst, Gemüse,<br />

Kräutern und Beeren wäre ratsam<br />

(wie wäre es mit e<strong>in</strong>em morgendlichen<br />

„Smoothie“ aus Früchten, Beeren<br />

und Kräutern?) und gleichzeitig<br />

e<strong>in</strong>e Entgiftungskur sowie e<strong>in</strong>e<br />

Darmsanierung. Auf die regelmäßige<br />

Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren aus<br />

Fisch und gutem frischem Le<strong>in</strong>öl ist<br />

unbed<strong>in</strong>gt zu achten!<br />

Regelmäßige körperliche Bewegung<br />

und Ausdauersport an der frischen<br />

Luft haben e<strong>in</strong>en harmonisierenden,<br />

stärkenden E<strong>in</strong>fluss auf das Immunsystem,<br />

ebenso Saunabesuche (besonders<br />

Dampfsauna und Infrarotsauna),<br />

Wechselfußbäder, Tautreten<br />

<strong>in</strong> der kalten Jahreszeit morgens<br />

barfuß, also auch im Schnee.<br />

Stressabbau durch Entspannungsverfahren,<br />

Meditation, Yoga oder Qi<br />

Gong ist ebenfalls zu empfehlen.<br />

Als besonders wirksam hat sich bei<br />

Immunschwäche und allen chronischen<br />

Krankheiten wie z. B. Rheuma<br />

und Allergien die Honigkur bewährt.<br />

Hierzu besorgen Sie sich Bienenhonig<br />

von e<strong>in</strong>em biologisch arbeitenden<br />

Imker Ihrer Region. Folgendes<br />

Schema hat sich wissenschaftlichen<br />

Studien zufolge bewährt:


www.heilpraktiker<strong>in</strong>nen-stahnsdorf.de 2<br />

10 Wochen lang ist vor den Mahlzeiten<br />

jeweils 1 Tasse Kamillen-<br />

Schafgarben-Tee (1 : 1) zu tr<strong>in</strong>ken,<br />

dem <strong>in</strong> der 1. Woche je ½ Teelöffel<br />

Honig beizugeben ist, <strong>in</strong> der 2. Woche<br />

1 Teelöffel und <strong>in</strong> jeder weiteren<br />

Woche je ½ bis 1 Teelöffel mehr.<br />

Nach der 6. Woche reduzieren Sie<br />

nun wieder den Honiganteil je Woche<br />

um ½ Teelöffel. Achten Sie aber unbed<strong>in</strong>gt<br />

darauf, dass Sie den Honig<br />

erst dann zufügen, wenn der Tee auf<br />

Tr<strong>in</strong>ktemperatur abgekühlt ist, also<br />

nicht wärmer als 45° ist. Als Alternative<br />

empfehle ich auch Cystrosentee<br />

für diese Kur.<br />

Cystus <strong>in</strong>canus – Zistrose<br />

Nach 3 Wochen können sie diese<br />

Honigkur wiederholen, bis Sie e<strong>in</strong>e<br />

deutliche Besserung <strong>in</strong> Ihrem Allgeme<strong>in</strong>bef<strong>in</strong>den<br />

feststellen.<br />

Honig stärkt den gesamten Körper,<br />

verbessert die Nervenkraft, fördert<br />

die Blutbildung, belebt Ihre Widerstandskräfte<br />

gegen alle Arten von<br />

Krankheiten und ist deshalb e<strong>in</strong> hervorragendes<br />

Vorbeugungsmittel.<br />

Ist e<strong>in</strong>e Erkältung bereits akut ausgebrochen,<br />

so empfehle ich mehrmals<br />

täglich e<strong>in</strong>en Teelöffel Honig,<br />

auf den etwa 5 Tropfen Propolist<strong>in</strong>ktur<br />

gegeben werden, dann langsam<br />

lutschen. Propolis wird ebenfalls von<br />

Bienen hergestellt und hat e<strong>in</strong>e<br />

durchgreifende Wirkung gegen viele<br />

Erreger und Pilze.<br />

Auch das Gewürzregal gibt e<strong>in</strong>iges<br />

her: Das Kauen von ca. 4 Gewürznelken<br />

oder Wacholderbeeren über<br />

den Tag oder das Kauen von Ingwerscheibchen<br />

und scharfes Würzen mit<br />

Chili machen den Erregern ebenfalls<br />

das Leben schwer, und es schützt <strong>in</strong><br />

Grippezeiten vor Ansteckung.<br />

Jeder kennt auch die Kapuz<strong>in</strong>erkresse,<br />

die e<strong>in</strong> ausgezeichnetes natürliches<br />

Antibiotikum ist (durch die enthaltenen<br />

Scharfstoffe und Senföle).<br />

Also lassen sie es sich nicht nehmen,<br />

im Sommer e<strong>in</strong> ganzes Beet mit diesen<br />

gesunden und dekorativen Blumen<br />

zu bepflanzen und sie <strong>in</strong> großen<br />

Mengen Ihren Speisen und Salaten<br />

beizufügen!<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

© Rosemarie He<strong>in</strong><br />

Darmre<strong>in</strong>igung und Ausleitung<br />

– wann und warum?<br />

Zu Zeiten der Kohleheizungen wusste<br />

man noch, wenn der Ofen nicht<br />

mehr zieht oder ke<strong>in</strong>e ausreichende<br />

Wärme produziert, so war etwas<br />

nicht <strong>in</strong> Ordnung mit dem Schornste<strong>in</strong><br />

oder die Ofenstelle verschlackt.<br />

Da musste also ordentlich gere<strong>in</strong>igt<br />

werden, um wieder <strong>in</strong> Gang zu kommen.<br />

S<strong>in</strong>ngemäß kann man das auch<br />

auf unseren Darm übertragen. Er ist<br />

nicht nur e<strong>in</strong> Passagerohr, sondern<br />

mit ca 300-400 m² mit großem Abstand<br />

(Lunge 100 m²) das wichtigste<br />

Kontaktorgan zur Außenwelt. Dort<br />

wird entschieden, was verwertet wird<br />

und was „raus“ muss. Und mit letzterem<br />

haben schon viele Menschen e<strong>in</strong><br />

Problem. Der e<strong>in</strong>e muss zu oft zur<br />

Toilette, der andere quält sich bei-


www.heilpraktiker<strong>in</strong>nen-stahnsdorf.de 3<br />

spielsweise mit nur e<strong>in</strong>em WC-<br />

Besuch <strong>in</strong> der Woche. Dies s<strong>in</strong>d Anzeichen<br />

für e<strong>in</strong>e Fehlfunktion der<br />

Verdauung oder des Darmes, die<br />

dem Betreffenden auffallen. Aber wer<br />

br<strong>in</strong>gt schon die hohe Infektanfälligkeit,<br />

chronische Infektionen, Hautleiden<br />

wie Ekzeme oder Neurodermitis<br />

und andere unklare Beschwerden mit<br />

dem Darm <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung? Dazu nur<br />

kurz – <strong>in</strong> unserer embryonalen Entwicklung<br />

entstehen Schleimhaut und<br />

Haut aus e<strong>in</strong>em Keimblatt, s<strong>in</strong>d also<br />

ganz eng mit e<strong>in</strong>ander verbunden<br />

und können gegenseitig ihren Zustand<br />

„widerspiegeln“. Also, ist die<br />

Darmschleimhaut im Ungleichgewicht,<br />

so kann das die Haut zum<br />

Beispiel mit e<strong>in</strong>em Ausschlag zeigen.<br />

Aber auch die sogenannte Abwehrschwäche<br />

kann ähnliche Ursachen<br />

haben. In unserem Darm leben sehr<br />

viele verschiedene Keime – mit und<br />

ohne Sauerstoff als Lebensgrundlage.<br />

Sie bilden die Darmflora. Ist diese<br />

geschädigt, wird die Darmwand<br />

durchlässiger für lebende oder tote<br />

Keime, die sonst <strong>in</strong> nicht so hoher<br />

Zahl oder gar nicht <strong>in</strong> den Körper<br />

gelangen. Dies kann zu den o. g.<br />

Beschwerden führen. Was schädigt<br />

nun unsere Darmflora? Medikamente,<br />

Parasiten, das Fehlen von Verdauungssäften(Galle-,<br />

Magen- u.<br />

Leberleiden), Strahlentherapie, aber<br />

auch langfristiger Stress (Schmerz,<br />

Angst).<br />

Was tun, wenn man glaubt, der Darm<br />

muss e<strong>in</strong>mal besonders „verwöhnt“<br />

werden? Es gibt verschiedene e<strong>in</strong>fache<br />

Mittel, wenn man unspezifisch<br />

und ohne schwerwiegende Krankheitszeichen<br />

etwas für sich tun möchte.<br />

E<strong>in</strong> tägliches Glas Sauerkrautsaft,<br />

Brottrunk oder Apfelessigverdünnung<br />

kurbeln die Funktionen der Darmflora<br />

wieder ordentlich an.<br />

Auch der Gebrauch von Milchzucker<br />

unterstützt die Verdauung. Hat man<br />

jedoch ernsthafte gesundheitliche<br />

Probleme, so sollte man sich <strong>in</strong> fachliche<br />

Betreuung durch e<strong>in</strong>en Heilpraktiker<br />

oder Arzt begeben, der mit<br />

entsprechenden Mitteln die Darmflora<br />

wieder <strong>in</strong> das Gleichgewicht br<strong>in</strong>gt.<br />

Dieser Behandlung geht <strong>in</strong> der Regel<br />

e<strong>in</strong>e mikrobiologische Stuhluntersuchung<br />

voran. Hier wird u. a. das Verhältnis<br />

von den Darmkeimen zue<strong>in</strong>ander<br />

oder auch auf Pilze untersucht.<br />

Falls nötig, erfolgt dann e<strong>in</strong>e<br />

Pilzbehandlung, gefolgt von e<strong>in</strong>er<br />

Ausleitung (volkstümlich Entgiftung<br />

genannt) mit homöopathischen Mitteln,<br />

die re<strong>in</strong>igend auf Leber, Niere,<br />

Verdauung und Lymphe wirken. Im<br />

Anschluss kann mit verschiedenen<br />

Medikamenten die Darmflora wieder<br />

aufgebaut werden. Dafür gibt es e<strong>in</strong>e<br />

Vielfalt von Präparaten, welche<br />

Darmkeime <strong>in</strong> lebendem oder getrocknetem<br />

Zustand enthalten.


www.heilpraktiker<strong>in</strong>nen-stahnsdorf.de 4<br />

Fazit: Unser Darm ist e<strong>in</strong> Wunderwerk<br />

mit eigenem Ökosystem – also<br />

besonders achtens- und schützenswert!<br />

© Reg<strong>in</strong>a Schwarz<br />

Literatur:<br />

www.Naturheilmagaz<strong>in</strong>.de/ratgeber<br />

/gesunderhaltung/<br />

gesundheitunddarm.html<br />

Eva Bierbach Naturheilpraxis heute,<br />

Urban und Fischer, 2000<br />

Der Pseudokrupp<br />

Beim Pseudokrupp handelt es sich<br />

um e<strong>in</strong>e Erkrankung, die häufig <strong>in</strong><br />

akuten Anfällen v.a. bei Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dern<br />

(zwischen dem 2. und 6. Lebensjahr)<br />

auftritt. Verursacht wird dieser Husten<br />

durch e<strong>in</strong>e Entzündung der oberen<br />

Atemwege, der Luftröhre und des<br />

Kehlkopfes. Häufig tritt er <strong>in</strong> Zeiten<br />

sehr unterschiedlicher Tages- und<br />

Nachttemperaturen wie im Frühl<strong>in</strong>g<br />

und im Herbst auf, ausgelöst durch<br />

feuchtkaltes Wetter oder Erkältungen.<br />

Typisch ist das anfallsweise Auftreten,<br />

vorzugsweise abends und gegen<br />

Mitternacht. Das K<strong>in</strong>d schreckt aus<br />

dem Schlaf, ist heiser, hustet trocken<br />

und schmerzhaft und atmet angestrengt<br />

und geräuschvoll e<strong>in</strong>. Fieber<br />

ist die Ausnahme, Unruhe und die<br />

Angst zu ersticken dagegen s<strong>in</strong>d die<br />

grundlegende Not.<br />

Der Anfall kann bis zu e<strong>in</strong>er Stunde<br />

dauern und wiederholt sich oft <strong>in</strong> der<br />

gleichen Nacht mit ger<strong>in</strong>gerer Intensität.<br />

Zwischen den Anfällen ist das<br />

K<strong>in</strong>d fast beschwerdefrei, bis auf<br />

eventuelle Heiserkeit.<br />

Erwähnen möchte ich auch die sehr<br />

seltene Kehlkopfdeckelentzündung<br />

(Epiglottitis), die e<strong>in</strong>e reale Erstickungsgefahr<br />

darstellt. Hierbei handelt<br />

es sich um e<strong>in</strong>en echten Notfall,<br />

der sofort <strong>in</strong> die Kl<strong>in</strong>ik muss! Charakteristisch<br />

s<strong>in</strong>d Fieber, erschwertes<br />

Schlucken, kloßige Sprache und das<br />

Fließen von Speichel aus dem Mund.<br />

Das K<strong>in</strong>d ist blaßgrau, schwach und<br />

atmet zunehmend schwerer.<br />

Gewöhnliche Pseudokruppanfälle mit<br />

ihrer Erregung, Angst und Unruhe<br />

dagegen können gut homöopathisch<br />

behandelt werden. Dabei bewältigt<br />

der Körper die Krankheit selbst, und<br />

die Wiederholungsgefahr lässt nach.<br />

Neben der Gabe e<strong>in</strong>es homöopathischen<br />

Mittels ist das oberste Gebot:<br />

1. Ruhe bewahren und mit dem K<strong>in</strong>d<br />

geme<strong>in</strong>sam rhythmisch und ruhig zu<br />

atmen, damit die Erregung nicht weiter<br />

zunimmt.<br />

2. Anfeuchten der Raumluft: <strong>in</strong> die<br />

Nähe e<strong>in</strong>er laufenden Dusche stellen,<br />

vor den geöffneten Kühlschrank setzen<br />

oder an das geöffnete Fenster<br />

stellen bzw. <strong>in</strong>s Freie gehen.<br />

Zu den wichtigsten homöopathischen<br />

Mitteln bei e<strong>in</strong>em Pseudokrupp-Anfall<br />

gehören: Aconitum, Spongia und<br />

Hepar sulfuris.<br />

• Aconitum napellus (Eisenhut)<br />

Das Erstmittel, sollte zunächst immer<br />

ausprobiert werden. Anfälle nach<br />

Mitternacht eher Hepar oder Spongia.<br />

Aus dem ersten Schlaf heraus panikartiges<br />

Schreien und die Angst, zu<br />

ersticken. Husten absolut trocken,<br />

laut, hohl und schmerzhaft, hält beim<br />

Husten Hand an Kehlkopf. Atmung<br />

sehr beschleunigt, K<strong>in</strong>d stark erregt<br />

und panisch angstvoll.<br />

• Spongia tosta (Meeresschwamm)<br />

Wichtigste akute Krupparznei nach<br />

Aconit, jodhaltig. Erschwerte E<strong>in</strong>at-


www.heilpraktiker<strong>in</strong>nen-stahnsdorf.de 5<br />

mung (wie durch e<strong>in</strong>en Schwamm),<br />

trockene Schleimhaut. Stimme<br />

schmerzhaft heiser, Husten hohl und<br />

rau, Atmung <strong>in</strong>tensiv sägend. Meist<br />

im Frühjahr und Herbst mit kruppösem<br />

Husten und Kehlkopfschmerzen.<br />

Permanenter Räusperzwang, Verlangen<br />

warmer Getränke und Hunger.<br />

• Hepar sulfuris (Kalkschwefelleber)<br />

Für Anfälle <strong>in</strong> eiskalten Zeiten und<br />

nach Aufenthalt <strong>in</strong> trockenen kalten<br />

W<strong>in</strong>den. Charakteristisch s<strong>in</strong>d hochgradige<br />

Berührungsempf<strong>in</strong>dlichkeit<br />

und Kälte<strong>in</strong>toleranz, ke<strong>in</strong> Luftzug wird<br />

geduldet. Husten ist erstickend, würgend<br />

und sehr rauh, evt. Heiserkeit<br />

und Schleim. Ständiger Reiz im Hals<br />

wie Gefühl von Gräte oder Splitter.<br />

Eher ärgerlich, gereizt und hypochondrisch<br />

ängstlich. Träume von<br />

Feuer und Zerstörung.<br />

Wie stets <strong>in</strong> der Homöopathie können<br />

aber auch andere Mittel, jeweils abgestimmt<br />

auf die <strong>in</strong>dividuellen Symptome<br />

des Patienten, <strong>in</strong> Frage kommen.<br />

Generell sollte bei regelmäßigen<br />

Pseudokrupp-Anfällen e<strong>in</strong>e konstitutionelle<br />

Behandlung <strong>in</strong> Erwägung<br />

gezogen werden.<br />

© <strong>Anne</strong> W<strong>in</strong>ter<br />

Akupressur –<br />

leicht und wirkungsvoll<br />

Tut das weh! Und dann drücken und<br />

reiben wir, um den Schmerz zu l<strong>in</strong>dern.<br />

Und das ist gar nicht so dumm. Kopfschmerzen<br />

z.B.: wo halten Sie da<br />

<strong>in</strong>tuitiv ihre Hände h<strong>in</strong>? An verschiedene<br />

Punkte des Kopfes, damit e<strong>in</strong><br />

Zuviel an Energie von dort wegfließen<br />

kann, <strong>in</strong> die Hände h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Oder<br />

wir verspüren irgendwo Kälte im Körper<br />

und reiben mit F<strong>in</strong>gern oder Händen,<br />

um dort Wärme h<strong>in</strong>zuleiten.<br />

Und darum geht es auch bei der<br />

Akupressur: um Energieausgleich.<br />

Dort, wo zu viel Energie ist ( Stauungen,<br />

Entzündungen, Spannungsschmerzen,<br />

Krämpfe z. B.), wird sie<br />

weggeleitet; dort, wo zu wenig Energie<br />

ist (Kältegefühle, Schweregefühle,<br />

Lähmungen z. B.) können wir<br />

Energie zuführen. So e<strong>in</strong>fach ist das.<br />

Und wenn wir uns dann auch noch<br />

das Wissen der ch<strong>in</strong>esischen Mediz<strong>in</strong><br />

zunutze machen, die <strong>in</strong>sgesamt 361<br />

Punkte auf unserer Haut kennt, die,<br />

wenn sie behandelt werden, e<strong>in</strong>e<br />

ganz besondere Wirkung im Körper<br />

auslösen, dann können wir ganz<br />

gezielt und damit umso wirkungsvoller<br />

auf unseren Körper E<strong>in</strong>fluss nehmen.<br />

Ganz alle<strong>in</strong> mit unseren Händen -<br />

ohne Mediz<strong>in</strong> - und mit unserer Aufmerksamkeit:<br />

wenn wir erspüren, wo genau das<br />

Zentrum des Schmerzes ist, und ob<br />

es gut tut zu reiben, stark und langanhaltend<br />

zu drücken, den Punkt<br />

e<strong>in</strong>fach nur zu halten, um zu l<strong>in</strong>dern,<br />

oder kreisend den Punkt zu massieren<br />

(z. B.).<br />

Wenn Sie e<strong>in</strong>en Punkt drücken / behandeln<br />

und daraufh<strong>in</strong> haben Sie das<br />

Bedürfnis, so ganz tief durchzuatmen,<br />

dann haben Sie es richtig gemacht!<br />

Dann bewirkt der tiefe Atem,<br />

dass die Energie dort, wo Sie drücken,<br />

wieder <strong>in</strong>s Fließen kommt. Und<br />

die Beschwerden werden nach und<br />

nach verschw<strong>in</strong>den oder zum m<strong>in</strong>-


www.heilpraktiker<strong>in</strong>nen-stahnsdorf.de 6<br />

desten e<strong>in</strong>e Erleichterung erfahren.<br />

Tun sie das nicht, ist der Gang zum<br />

Arzt oder e<strong>in</strong>em sonstigen Therapeuten<br />

evtl. unumgänglich, aber präventiv<br />

kann die Akupressur so manchen<br />

Arztbesuch ersparen bzw. dort l<strong>in</strong>dern,<br />

wo die herkömmliche Mediz<strong>in</strong><br />

auch nichts mehr bewirken kann. Die<br />

Palette der Anwendungsmöglichkeiten<br />

reicht von akuten Schmerzen,<br />

akuten Entzündungen, Verdauungsproblemen<br />

über Schlafstörungen,<br />

emotionale Probleme, Ängste, Nervosität<br />

und und und … .<br />

Welche Punkte wo und wie gedrückt<br />

was bewirken, können Sie auf Sem<strong>in</strong>aren<br />

von mir erfahren; es gibt auch<br />

sehr <strong>in</strong>teressante und aufschlussreiche<br />

Bücher zu diesem Thema.<br />

Sie können aber auch e<strong>in</strong>fach ausprobieren,<br />

beim Fernsehen z. B.,<br />

Punkte, die schmerzhaft s<strong>in</strong>d oder<br />

verspannt, e<strong>in</strong>fach mal zu<br />

be“hand“eln. Und falls es Ihnen gut<br />

tut, dann freue ich mich, Ihr Interesse<br />

geweckt zu haben.<br />

© <strong>Anne</strong> <strong>Schweer</strong>-<strong>Zohner</strong><br />

Jeder ist anders -<br />

Hochsensibilität<br />

Stellen Sie sich vor, bei e<strong>in</strong>em Essen<br />

könnten Sie alle Zutaten herausschmecken<br />

oder jeden noch so<br />

schwachen Geruch wahrnehmen –<br />

Sie sähen nicht nur e<strong>in</strong>fach die Farbe<br />

Rot, sondern alle nur denkbaren<br />

Schattierungen und Nuancen. Wie<br />

würden Sie sich fühlen? – Wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

sehr schnell von der<br />

Wucht und Intensität der E<strong>in</strong>drücke<br />

überfordert.<br />

Erst seit e<strong>in</strong>igen Jahren rückt die<br />

Hochsensibilität <strong>in</strong> den Fokus der<br />

Aufmerksamkeit, obwohl sie wohl<br />

schon immer bei Menschen vorhanden<br />

war. Bei denen, von denen wir<br />

immer sagten: Oh, Gott, ist das e<strong>in</strong><br />

Sensibelchen! – Oder: Mensch,<br />

schaff Dir doch mal ne dickere Haut<br />

an. – Oder: Warum willst Du nicht mit<br />

auf die Party, ist doch total coole<br />

Musik dort.<br />

Und diese Menschen haben sich<br />

dann wohl als „falsch“ gefühlt und<br />

möglicherweise gedacht, sie müssten<br />

sich e<strong>in</strong>fach nur zusammenreißen.<br />

Nun gehen Sie wieder <strong>in</strong> die Vorstellung<br />

des 1. Absatzes. – Wie fühlt sich<br />

die Vorstellung an?<br />

Bei der Hochsensibilität s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> oder<br />

mehrere S<strong>in</strong>ne besonders stark ausgeprägt.<br />

Natürlich auch <strong>in</strong>dividuell <strong>in</strong><br />

unterschiedlicher Ausprägung. Das<br />

ist erst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Belastung, vor<br />

allem im K<strong>in</strong>des- und Jugendalter.<br />

Wenn z. B. Ihre Tochter oder Ihr<br />

Sohn sich partout im K<strong>in</strong>dergarten<br />

nicht e<strong>in</strong>gewöhnen will, sich absondert<br />

und lieber alle<strong>in</strong>e se<strong>in</strong> will. Haben<br />

Sie mal den Geräuschpegel <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>dergarten oder e<strong>in</strong>er Schule<br />

bewusst wahrgenommen? – Sie<br />

wissen, wovon ich spreche.<br />

Sehen, Hören, Riechen, Schmecken,<br />

Empf<strong>in</strong>den – unsere physischen S<strong>in</strong>ne.<br />

Stellen Sie sich bei jedem dieser<br />

S<strong>in</strong>ne vor, dass er stärker ausgeprägt<br />

ist und Sie alles <strong>in</strong>tensiver wahrnehmen.<br />

Aber nicht nur die 5 S<strong>in</strong>ne sondern<br />

auch der 6. und 7. S<strong>in</strong>n können<br />

hochsensibel se<strong>in</strong>. Das bedeutet z.<br />

B., jede Schwankung im energetischen<br />

Gefüge der eigenen Familie<br />

(und im Umfeld) wahrzunehmen. Zu<br />

spüren, wenn die „Chemie“ nicht<br />

stimmt, wenn Streit <strong>in</strong> der Luft liegt,<br />

wenn D<strong>in</strong>ge unausgesprochen blei-


www.heilpraktiker<strong>in</strong>nen-stahnsdorf.de 7<br />

ben, aber gleichwohl vorhanden s<strong>in</strong>d.<br />

Beim 7. S<strong>in</strong>n ist man sensibel für die<br />

Stimmung <strong>in</strong> der Gesellschaft – beispielsweise<br />

können Ängste direkt<br />

empfunden werden, ohne dass sie<br />

Bezug zu e<strong>in</strong>em haben müssen. Jetzt<br />

denken Sie mal an die Ängste, die<br />

die Menschen zurzeit haben !! –<br />

Genauso gut können aber auch freudige<br />

Empf<strong>in</strong>dungen wahrgenommen<br />

werden, wie wir das bei der Fußballweltmeisterschaft<br />

2006 erlebt haben,<br />

ohne dass man fußballbegeistert se<strong>in</strong><br />

muss.<br />

Sie merken, dass e<strong>in</strong> hochsensibler<br />

Mensch mit dieser Begabung – denn<br />

es ist e<strong>in</strong>e Begabung – erst e<strong>in</strong>mal<br />

umgehen lernen muss. Dabei ist es<br />

äußerst hilfreich, wenn er selbst<br />

weiß, dass er nicht „falsch“ ist, sondern<br />

nur anders. Und wenn se<strong>in</strong> Umfeld<br />

ebenfalls diese Besonderheit<br />

achtet und beachtet. E<strong>in</strong> Jugendlicher<br />

wird dann nicht mehr „angemacht“,<br />

weil er nirgendwo mit dabei<br />

ist. Wobei nicht alle Jugendlichen<br />

den Mut haben, sich gegen die<br />

Gruppendynamik zu stellen, sondern<br />

oft genug – wider besseres Empf<strong>in</strong>den<br />

– mitmachen und sich dabei<br />

völlig überfordern. Als Reaktion auf<br />

diese Überforderung aus Hilflosigkeit<br />

möglicherweise sogar besonders<br />

aggressiv reagieren.<br />

Bitte – schauen Sie <strong>in</strong> Zukunft etwas<br />

genauer h<strong>in</strong> bei Ihren Mitmenschen,<br />

bevor Sie „urteilen“. Möglicherweise<br />

ist „Ihr Dorn im Auge“ solch e<strong>in</strong> hochsensibler<br />

Mensch. Und es s<strong>in</strong>d gar<br />

nicht so wenige – es werden etwa<br />

20 % angenommen, wobei es noch<br />

nicht viel „Forschung“ <strong>in</strong> dieser Richtung<br />

gibt, sondern eher Berichte von<br />

selbst Betroffenen (beispielsweise<br />

von Susan Marletta-Hart: Leben mit<br />

Hochsensibilität).<br />

Erkennen Sie sich selbst wieder und<br />

suchen e<strong>in</strong>e Möglichkeit, diese Gabe<br />

zu meistern und Überforderungen zu<br />

m<strong>in</strong>dern, so sprechen Sie mich an.<br />

Mediz<strong>in</strong>rad im Abendland:<br />

E<strong>in</strong> praktisch nutzbarer Sem<strong>in</strong>arzyklus<br />

über Astrologie, Naturbeobachtung,<br />

Mythologie, Mensch und Heilpflanzen,<br />

e<strong>in</strong>mal monatlich ab April<br />

2012 - Infos unter www.alcimia.de<br />

oder auf unserer Website<br />

Monatliches Treffen<br />

Wer <strong>in</strong>teressiert ist an e<strong>in</strong>em monatlich<br />

stattf<strong>in</strong>denden zwanglosen Austausch<br />

über die Veränderungen <strong>in</strong><br />

dieser Zeit, meldet sich bitte bei mir.<br />

© Cornelia Nobis<br />

Gesundheit konkret<br />

Frau C. aus <strong>Stahnsdorf</strong> fragt: Me<strong>in</strong>e<br />

Tochter (12 Jahre) leidet <strong>in</strong> der<br />

kalten Jahreszeit häufig unter Erkältung<br />

mit hartnäckigem Husten,<br />

der auch schon e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Bronchitis übergegangen ist. Haben<br />

Sie e<strong>in</strong>en Rat?<br />

Reg<strong>in</strong>a Schwarz:<br />

Nach gründlichem Abhören und Befragen<br />

schlage ich <strong>in</strong> den meisten


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Fällen e<strong>in</strong>en wärmenden Wickel vor.<br />

Das kann e<strong>in</strong>e Senfmehlpackung<br />

oder e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong> angewickeltes<br />

erwärmtes Kirschkernkissen se<strong>in</strong>. Als<br />

Anfangsmittel bei Husten schlage ich<br />

Honig vor. Dieser beruhigt, fördert die<br />

Schleimbildung und unterdrückt nicht<br />

das Abhusten von Schleim. Gerade<br />

letzteres ist e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Re<strong>in</strong>igung<br />

der erkrankten Luftwege. Sollte dies<br />

nicht entsprechend wirken, so suche<br />

ich e<strong>in</strong> Hustenmittel aus der Komplexhomöopathie<br />

oder der Pflanzenheilkunde.<br />

Enzymgaben können die<br />

Entzündung m<strong>in</strong>dern. Morgendliches<br />

Ölkauen während der Erkrankung<br />

kann die Mund- und Rachenschleimhäute<br />

re<strong>in</strong>igen und schützen. Bei<br />

lange anhaltendem Fieber und/oder<br />

starken Beschwerden rate ich zum<br />

Arztbesuch, um über weiterführende<br />

Diagnostik e<strong>in</strong>e Lungenentzündung<br />

auszuschließen.<br />

Rosemarie He<strong>in</strong>:<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n der Infektion empfehle ich<br />

<strong>in</strong> der Temperatur ansteigende Fußbäder.<br />

Wirksam ist auch das Lutschen<br />

von 2 – 4 x 1 Teelöffel Honig<br />

(L<strong>in</strong>de, Rob<strong>in</strong>ie, Raps), auf den 2 - 5<br />

Tropfen Propolist<strong>in</strong>ktur (Bienenkittharz,<br />

stark antibakteriell, antiviral und<br />

pilzabtötend) gegeben wurden. In der<br />

Apotheke gibt es den Infektblocker<br />

Cystus 052 als Lutschtabletten<br />

(schmeckt auch K<strong>in</strong>dern) oder als<br />

Tee: Die Zistrose aus dem Mittelmeerraum<br />

Cystus <strong>in</strong>canus wirkt aufgrund<br />

se<strong>in</strong>er Polyphenole nachweislich<br />

gegen Bakterien und sogar Viren,<br />

stimuliert das Immunsystem und<br />

entgiftet den gesamten Organismus.<br />

E<strong>in</strong> weiteres gutes naturheilkundliches<br />

Mittel aus der Apotheke ist „Angoc<strong>in</strong>“,<br />

dessen Bestandteile Kapuzi-<br />

nerkresse und Meerrettich s<strong>in</strong>d. Die<br />

Begleitung der Therapie mit natürlichem<br />

Vitam<strong>in</strong> C (aus Camu Camu,<br />

Acerola, Sanddorn) und Z<strong>in</strong>k wäre<br />

s<strong>in</strong>nvoll, gibt´s auch <strong>in</strong> der Apotheke.<br />

Das Verdampfen von Eukalyptusöl im<br />

Raum durch feuchte Tücher auf der<br />

Heizung oder e<strong>in</strong>e Duftlampe des<strong>in</strong>fiziert,<br />

feuchtet an und ist e<strong>in</strong>e Wohltat<br />

für die strapazierten Luftwege.<br />

Cornelia Nobis:<br />

Über den Atem s<strong>in</strong>d wir alle mite<strong>in</strong>ander<br />

im Austausch. Bei e<strong>in</strong>er<br />

Bronchitis haben sich evtl. Konflikte<br />

festgesetzt und kritische Gedanken<br />

werden zurückgehalten. Man möchte<br />

vielleicht jemandem / allen „was husten“,<br />

traut sich aber nicht, dies wirklich<br />

zu tun. Die Bronchien s<strong>in</strong>d entzündet,<br />

verschleimt oder auch verkrampft.<br />

Meist geht e<strong>in</strong>e Bronchitis<br />

mit e<strong>in</strong>er Erkältung e<strong>in</strong>her. Für viele<br />

ist dies immer noch e<strong>in</strong> (unbewusster)<br />

Weg, sich mal „auszuschleimen“<br />

und e<strong>in</strong> probates Mittel, sich e<strong>in</strong>e<br />

Auszeit zu verschaffen, wenn e<strong>in</strong>em<br />

„die Luft zum Leben“ wegbleibt. Bedenkenswert<br />

ist immer, dass es sich<br />

um e<strong>in</strong>e fehlende offensive Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

auf verbaler Ebene<br />

handeln könnte.<br />

Gesundheit kreativ<br />

Hustensaft kann man auch selber<br />

machen:<br />

E<strong>in</strong> bis zwei Zwiebeln schälen und<br />

(evt. <strong>in</strong> Zuckerwasser, des Geschmacks<br />

wegen) kochen. Die gekochten,<br />

etwas heruntergekühlten<br />

Zwiebeln zusammen mit Honig <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en Mixer geben: zu 100 g Zwiebeln<br />

kommen etwa 30 g Honig. E<strong>in</strong>mal<br />

durchmixen, fertig. Den fertigen<br />

Saft kann man z. B. <strong>in</strong> e<strong>in</strong> altes, ge-


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spültes Marmeladenglas abfüllen,<br />

man sollte ihn aber nicht zu lange<br />

lagern, lieber öfter mal frisch herstellen.<br />

Jede ½ Stunde e<strong>in</strong>en Teelöffel<br />

davon verabreicht, wirkt es schleimlösend,<br />

fördert das Heraushusten<br />

und stärkt den geschwächten Organismus.<br />

Benutzen Sie auf jeden Fall nur guten,<br />

kaltgeschleuderten Honig, am<br />

besten direkt vom Imker. Dieser enthält<br />

Fruchtzucker, Traubenzucker,<br />

Ameisensäure (diese wirkt bakterientötend),<br />

Enzyme und ätherische Öle.<br />

Die Zwiebel enthält zahlreiche Vitam<strong>in</strong>e,<br />

M<strong>in</strong>eralsalze und Spurenelemente.<br />

Ihr senfölähnliches Glykosid<br />

Allic<strong>in</strong> wirkt auf die Schleimhäute<br />

durchblutungsfördernd und regt die<br />

Ausscheidung der Schleimhautdrüsen<br />

an. A. Z.<br />

Tee gegen Erkältung und Husten:<br />

200g Spitzwegerichblätter<br />

100g Brennnesselblätter<br />

100g Lungenkraut<br />

50g Huflattichblüten und –blätter<br />

50 g Schafgarbe<br />

Von dieser Mischung nehme man<br />

zwei Teelöffel für e<strong>in</strong>e Tasse im Aufguss<br />

und füge e<strong>in</strong>en Teelöffel Honig<br />

h<strong>in</strong>zu. Man tr<strong>in</strong>ke davon zwei bis drei<br />

Tassen pro Tag.<br />

Der E<strong>in</strong>fachheit halber sollte man<br />

sich die Zusammensetzung der Arzneikräuter<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Apotheke mischen<br />

lassen. R. S.<br />

Glückliches Brot?<br />

Wussten Sie, dass es (bei Thürmann)<br />

e<strong>in</strong> Glyx-Brot sowie e<strong>in</strong> Eiweiß-Abendbrot<br />

gibt, die beide e<strong>in</strong>e<br />

Gewichtsreduktion auf der Basis<br />

e<strong>in</strong>er kohlenhydratreduzierten Kost<br />

nach Dr. Pape („Schlank im Schlaf“)<br />

unterstützen können und auch für die<br />

krebsvorbeugende Kost nach Dr. Coy<br />

geeignet s<strong>in</strong>d? Das Eiweißbrot mit<br />

ausschließlich pflanzlichen Eiweißquellen<br />

eignet sich besonders für die<br />

Abendmahlzeit und enthält 5 – 6x<br />

weniger Kohlenhydrate als herkömmliches<br />

Brot, dafür aber mehr Eiweiß<br />

als e<strong>in</strong> Steak. Zudem schmeckt es<br />

gut und sättigt hervorragend. R. H.<br />

Schafskäse selbst e<strong>in</strong>legen –<br />

Lecker und gesund!<br />

Diese pikante Beilage eignet sich als<br />

Brotbelag, Zusatz zu Salaten und<br />

Aufläufen oder e<strong>in</strong>fach nur so,<br />

hmmmm!.<br />

Und Sie haben Gelegenheit, alle<br />

Kräuter Ihres Gartens vor dem Froste<strong>in</strong>tritt<br />

zu „sichern“, die so ihre antibakteriellen<br />

Kräfte nochmal richtig<br />

entfalten können.<br />

Schneiden Sie 2 Packungen Schafskäse<br />

(nicht aus Kuhmilch!) <strong>in</strong> Würfel,<br />

geben Sie reichlich kle<strong>in</strong>gehackten<br />

Knoblauch, kle<strong>in</strong>gehackte trockene<br />

rote Chili, gemörserte Pfefferkörner<br />

und Wacholderbeeren sowie jede<br />

Menge frischer aromatischer Kräuter<br />

dazu (Rosmar<strong>in</strong>, Thymian, Schafgarbe,<br />

Brennnessel, Oregano, Kapuz<strong>in</strong>erkresse),<br />

mischen Sie alles gut<br />

durch und füllen Sie es <strong>in</strong> e<strong>in</strong> großes<br />

Weckglas. Nun übergießen Sie alles<br />

mit gutem Olivenöl oder auch e<strong>in</strong>er<br />

Mischung aus Oliven- und Rapsöl.<br />

Dann ab <strong>in</strong> den Kühlschrank, 1 Tag<br />

ziehen lassen und flott verbrauchen.<br />

Das Ganze sollte immer mit Öl bedeckt<br />

se<strong>in</strong>, so hält es länger. R.H.


5. Tag der offenen Praxis<br />

Samstag, 12. November 2011<br />

www.heilpraktiker<strong>in</strong>nen-stahnsdorf.de<br />

11.00 h Kennenlernen und Imbiss<br />

11.30 h Darmsanierung zur Abwehrstärkung<br />

Reg<strong>in</strong>a Schwarz � 03329 – 69 82 42<br />

12.30 h Das Immunsystem stärken – Doktor Biene hilft<br />

Apitherapie und Phytotherapie<br />

Rosemarie He<strong>in</strong> � 03329 – 61 20 84<br />

13.30 h Rituale – Inseln im Alltag<br />

Bedeutung – Funktion - Wirkung<br />

Cornelia Nobis � 03329 – 69 13 37<br />

Gastbeitrag e<strong>in</strong>er Familientherapeut<strong>in</strong>:<br />

14.30 h Intakte Familien s<strong>in</strong>d Festungen mit vielen Fenstern und<br />

Türen zur Außenwelt – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Familientherapie<br />

Gundula Femmer � 03329 – 69 11 47<br />

Von 15.30 bis 16.30 Uhr stehen wir - auf Wunsch - alle geme<strong>in</strong>sam zu<br />

e<strong>in</strong>er Fragestunde zur Verfügung.<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen Themen s<strong>in</strong>d vorgesehen mit e<strong>in</strong>em Vortrag von etwa 30<br />

M<strong>in</strong>. und anschließendem Frageteil bzw. praktischen Übungen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus können Sie natürlich jede von uns während der gesamten<br />

Zeit ansprechen. Wir beantworten auch Ihre Fragen außerhalb der genannten<br />

Themen gern.<br />

Ort: Modehaus Halberstadt<br />

Potsdamer Allee 78-80<br />

14532 <strong>Stahnsdorf</strong><br />

Wir bitten Sie herzlich, sich<br />

telefonisch anzumelden<br />

� 03329 – 698 242 (mit AB)


● Rosemarie He<strong>in</strong><br />

Praxis für ganzheitliche Gesundheitspflege und Naturheilweisen<br />

Hildegardstr. 33, 14532 <strong>Stahnsdorf</strong>, Tel. 03329 - 61 20 84<br />

Sprechzeiten: donnerstags und freitags<br />

● anne w<strong>in</strong>ter<br />

Erlenweg 56, 14532 Kle<strong>in</strong>machnow, Tel 033 203 – 77 13 06<br />

Term<strong>in</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

● Cornelia Nobis<br />

Mucheweg 7, 14532 <strong>Stahnsdorf</strong>, Tel. 03329 - 69 13 37<br />

Term<strong>in</strong>e nach telefonischer Vere<strong>in</strong>barung<br />

● Reg<strong>in</strong>a Schwarz<br />

Naturheilpraxis<br />

Potsdamer Allee 78 - 89, 14532 <strong>Stahnsdorf</strong>, Tel. 03329 - 69 82 42<br />

Sprechzeiten nach telefonischer Vere<strong>in</strong>barung<br />

● <strong>Anne</strong> <strong>Schweer</strong>-<strong>Zohner</strong><br />

Tulpenstr. 12, 14532 <strong>Stahnsdorf</strong>, Tel. 03329 - 61 59 12

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