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Presseheft von WHISKY MIT WODKA - Einsnull

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Dresen, der immer für gute Stimmung sorgt.<br />

Anders als manch anderer Filmemacher öffnet<br />

er kreative Räume nicht, indem er Ängste<br />

schürt, sondern indem er Vertrauen schafft.<br />

Film muss eben nicht immer Krieg sein!“ Bei<br />

Dresen gebe es auch keine albernen Kämpfe<br />

zwischen Regisseur und Produzenten, betont<br />

Müller: „Wenn er einen Wunsch äußert, versucht<br />

man alles zu tun, um ihn zu erfüllen.<br />

Denn man weiß, dass er vorher schon ernsthaft<br />

darüber nachgedacht hat, was sinnvoll ist.“<br />

Der Regisseur gibt das Kompliment zurück:<br />

„Christoph ist nicht kleinlich – er hat eine<br />

souveräne und großzügige Art, Produktionen<br />

durchzuführen. Er hat uns immer ermutigt, hat<br />

Peter Hartwig und mir einfach diesen riesigen<br />

Kahn in die Hände gegeben, damit wir ihn<br />

durch die unruhige See steuern. Ich vermute,<br />

es ist vor allem Peter Hartwigs Verdienst,<br />

dass Christoph so ein Vertrauen hatte.“ Auch<br />

Hauptdarsteller Henry Hübchen schwärmt <strong>von</strong><br />

dem Produktionsleiter: „Peter Hartwig finde ich<br />

unglaublich. Der macht alles gleichzeitig und<br />

ist dabei auch noch immer freundlich. Wenn<br />

der mal einen Workshop zum Thema ,Organisieren<br />

Sie Ihr Leben‘ anbietet, dann bin ich<br />

garantiert der erste, der daran teilnimmt!“<br />

An eines musste sich Christoph Müller als<br />

„Neuling“ im Team allerdings erst gewöhnen:<br />

„Andreas Dresen schätzt die Anglizismen<br />

nicht, die sich in der Filmwelt eingeschlichen<br />

haben“, legt Müller dar. „Es gab also bei uns<br />

kein Casting, sondern Probeaufnahmen. Unser<br />

Screening war eine Sichtung. Und auch<br />

Catering konntest du vergessen – stattdessen<br />

hieß es: Wer macht die Küche?“ Müller überprüfte<br />

daraufhin gedanklich stets jeden seiner<br />

Sätze auf unnötige englische Ausdrücke. „Aber<br />

einmal habe ich Andreas Dresen selbst bei<br />

einem Fauxpas erwischt“, lacht er. „Er fragte<br />

mich doch tatsächlich wann wir eigentlich<br />

Picture Lock haben.“<br />

Die passende Musik fand Dresen, wie so oft,<br />

intuitiv im Schneideraum. Ursprünglich dachte<br />

er an Tango – nicht zuletzt, weil der Film im<br />

Film „Tango für drei“ heißt. „Das funktionierte<br />

aber nicht richtig“, gesteht er. „Erst als wir<br />

anfingen, mit Jazz-Klassikern zu experimentieren,<br />

tat sich plötzlich ein neuer Horizont<br />

auf: Das klang ein bisschen nach Woody<br />

Allen, und das fand ich stimmig, weil mich die<br />

Tonlage <strong>von</strong> <strong>WHISKY</strong> <strong>MIT</strong> <strong>WODKA</strong> schon<br />

immer an dessen Filme erinnert hat – an dieses<br />

Unspektakuläre, diese scheinbaren Nicht-<br />

Geschichten, die <strong>von</strong> vielen schönen zwischenmenschlichen<br />

Momenten leben. Die Swing-<br />

Nummern passen nicht nur perfekt zu Tellecks<br />

20er-Jahre-Film, sie sorgen auch für eine<br />

ironische Brechung der Rahmenhandlung: Sie<br />

holen die Geschichte heraus aus der heutigen<br />

Alltäglichkeit – und geben ihr ein zeitloseres<br />

Gesicht.“<br />

10 11 <br />

TELLECK<br />

Otto, geht ein bisschen<br />

mehr Tango? Ich meine,<br />

mit den Füßen.<br />

OTTO<br />

Tango? Hab ich im Gesicht.

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