29.12.2012 Aufrufe

Presseheft von WHISKY MIT WODKA - Einsnull

Presseheft von WHISKY MIT WODKA - Einsnull

Presseheft von WHISKY MIT WODKA - Einsnull

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

HENRY HÜBCHEN<br />

Otto Kullberg<br />

Henry Hübchen, 1947 in Berlin-Charlottenburg<br />

geboren, avancierte nach seinem Studium an<br />

der Hochschule für Schauspielkunst Ernst<br />

Busch Berlin (und einem nicht abgeschlossenen<br />

Studium der Physik an der HU Berlin) zu<br />

einem der gefragtesten Schauspieler der DDR.<br />

So stand er unter anderem für JAKOB, DER<br />

LÜGNER (1974, Regie: Frank Beyer) vor der<br />

Kamera – der einzige Film aus der DDR, der je<br />

eine Oscar ® -Nominierung bekam.<br />

In den 80er Jahren arbeitete Henry Hübchen<br />

mit der Rockgruppe City zusammen, für die<br />

er verschiedene Lieder komponierte, u. a. den<br />

Hit Casablanca. Zudem war Henry Hübchen<br />

in den Jahren 1981 und 1982 DDR-Meister im<br />

Brettsegeln (ostdeutsch für Windsurfen).<br />

Wegweisend für seine Karriere als Theaterschauspieler<br />

war die Zusammenarbeit mit<br />

Frank Castorf, die ihn nicht nur an der Berliner<br />

Volksbühne zum Star machte, an der<br />

er seit 1974 engagiert war. 1993 wurde Henry<br />

Hübchen als Teil des Darsteller-Ensembles<br />

„Rheinische Rebellen“ mit dem Friedrich-Luft-<br />

Preis geehrt. Der „Schauspieler des Jahres“<br />

1994 und 2001 wirkte in Inszenierungen <strong>von</strong><br />

Matthias Langhoff und Benno Besson mit,<br />

spielte erfolgreich am Schauspiel Köln und<br />

am Schauspielhaus Hamburg. Zusammen mit<br />

Frank Castorf erhielt er 2000 den Theaterpreis<br />

Berlin und eine Nominierung für den<br />

Nestroy-Theaterpreis. Henry Hübchen<br />

führte auch selbst Regie, so inszenierte<br />

er u. a. „Der Menschenfeind“ <strong>von</strong><br />

Moliere.<br />

Berühmtheit erlangte er mit<br />

zahlreichen preisgekrönten<br />

Film- und Fernsehrollen –<br />

u. a. in Dieter Wedels „Der<br />

Schatten mann“ (1994), Leander<br />

Haußmanns SONNENALLEE<br />

(Bundesfi lmpreis 2000) und in<br />

Hartmut Schoens mit dem Deutschen<br />

Fernsehpreis 2000 und dem<br />

Adolf Grimme Preis ausgezeichneten<br />

Fernseh-Mehrteiler „Warten ist der<br />

Vor der Kamera<br />

Tod“. Henry Hübchen spielte darin die Rolle<br />

des Klaus Kellermann und wurde für seine<br />

Darstellung als Bester Schauspieler für den<br />

Deutschen Fernsehpreis nominiert. Seine<br />

beliebte Kommissar-Rolle im „Polizeiruf 110“<br />

(ausgezeichnet mit dem Grimme-Preis Spezial)<br />

gab er Ende 2005 auf und ist seitdem in der<br />

Rolle des Commissario Laurenti in der gleichnamigen<br />

Krimi-Reihe der ARD zu sehen.<br />

Im Kino sah man ihn weiterhin in SASS –<br />

DIE MEISTERDIEBE (2001, Regie: Carlo<br />

Rola), LICHTER (2003, Regie: Hans-Christian<br />

Schmid) sowie in der preisgekrönten X Filme-<br />

Produktion ALLES AUF ZUCKER (2005)<br />

an der Seite <strong>von</strong> Hannelore Elsner, unter der<br />

Regie <strong>von</strong> Dani Levy. Für seine Rolle als Jaecki<br />

Zucker erhielt Hübchen u. a. den renommierten<br />

Deutschen Filmpreis LOLA in der<br />

Kategorie Bester Schauspieler<br />

sowie eine<br />

Nominierung als<br />

Bester Schauspieler<br />

für den Europäischen<br />

Filmpreis.<br />

2006 wurde<br />

er außerdem für<br />

seine Leistung in<br />

„Die Nachrichten“<br />

als Bester<br />

Nebendarsteller für den Deutschen Fernsehpreis<br />

nominiert. Insgesamt stand der beliebte<br />

Darsteller bis heute für mehr als 70 Kino- und<br />

TV-Filme vor der Kamera.<br />

Filmografie (Auswahl)<br />

2009 LILA, LILA (Regie: Alain Gsponer)<br />

ALTER UND SCHÖNHEIT<br />

(Regie: Michael Klier)<br />

<strong>WHISKY</strong> <strong>MIT</strong> <strong>WODKA</strong> (Regie: Andreas Dresen)<br />

2006 AUF EWIG UND EINEN TAG (TV)<br />

(Regie: Markus Imboden)<br />

2005 DIE NACHRICHTEN (TV)<br />

(Regie: Matti Geschonneck)<br />

2004 ALLES AUF ZUCKER! (Regie: Dani Levy)<br />

ROTWEIN ODER TOTSEIN<br />

(Regie: Pepe Danquart)<br />

2003 LICHTER (Regie: Hans-Christian Schmid)<br />

2001 SASS (Regie: Carlo Rola)<br />

2000 DÄMONEN (TV) (Regie: Frank Castorf)<br />

LIEBESTOD (TV) (Regie: Stephan Wagner)<br />

1999 WARTEN IST DER TOD (TV)<br />

(Regie: Hartmut Schoen)<br />

SONNENALLEE (Regie: Leander Haußmann)<br />

1998 DER KÖNIG VON ST. PAULI (TV-Mehrteiler)<br />

(Regie: Dieter Wedel)<br />

1985 ES STEHT DER WALD SO SCHWEIGEND (TV)<br />

(Regie: Wolfgang Hübner)<br />

1983 DER BASTARD (TV) (Regie: Klaus Gendries)<br />

1978 JÖRG RATGEB – MALER<br />

(Regie: Bernhard Stephan)<br />

1974 JAKOB DER LÜGNER (Regie: Frank Beyer)<br />

CORINNA HARFOUCH<br />

Bettina Moll<br />

Corinna Harfouch, 1954 in Suhl geboren,<br />

absolvierte eine Ausbildung als Krankenschwester<br />

und studierte einige Semester<br />

Textiltechnik an der TU Dresden, ehe sie<br />

ihr Studium an der Berliner Hoch schule für<br />

Schauspielkunst Ernst Busch aufnahm. Nach<br />

ihrem Abschluss 1981 begann sie zunächst eine<br />

erfolgreiche Theaterlaufbahn; zu deren wichtigsten<br />

Stationen zählen die Polly in Brechts<br />

„Dreigroschenoper“ und das Gretchen in<br />

Goethes „Urfaust“, beide am Berliner Ensemble,<br />

sowie die Lady Macbeth in Heiner Müllers<br />

Shakespeare-Inszenierung „Macbeth“ an der<br />

Berliner Volksbühne. Für ihre Verkörperung<br />

des Generals Harras in Frank Castorfs Volksbühnen-Inszenierung<br />

<strong>von</strong> Zuckmayers „Des<br />

Teufels General“ wurde sie 1997 <strong>von</strong> der Zeitschrift<br />

„Theater heute“ zur Schauspielerin des<br />

Jahres gewählt.<br />

26 27 <br />

Ihr<br />

Durchbruch<br />

auf der<br />

Kinoleinwand gelang ihr mit der Titelrolle<br />

in Siegfried Kühns DIE SCHAUSPIELERIN<br />

(1988), für die sie beim Filmfestival <strong>von</strong><br />

Karlovy Vary als beste Darstellerin ausgezeichnet<br />

wurde. Für Sherry Hormans Komödie<br />

IRREN IST MÄNNLICH (1995) gewann sie<br />

den Bayerischen Filmpreis, für ihre Darstellung<br />

der Hexe Rabia in Hermine Huntgeburths<br />

Kinderbuch verfi lmung BIBI BLOCKSBERG<br />

(2001) den Deutschen Filmpreis. Eine weitere<br />

Nominierung für den Deutschen Filmpreis<br />

bekam sie für die Rolle der Magda Goebbels<br />

in Oliver Hirschbiegels erfolgreichem Drama<br />

DER UNTERGANG (2003). Für Franziska<br />

Meletzkys Kinofi lm FREI NACH PLAN (2006)<br />

wurde sie gemeinsam mit Dagmar Manzel,<br />

Kirsten Bock und Christine Schorn mit dem<br />

Darstellerpreis beim Film festival <strong>von</strong> Shanghai<br />

ausgezeichnet.<br />

1993 hatte Corinna Harfouch den Preis als<br />

Beste Darstellerin in Shanghai schon einmal<br />

gewonnen: mit Nina Grosses TV-Film „Thea<br />

und Nat“. Seitdem machte sie sich auch immer<br />

wieder durch hochkarätige Fernsehproduktionen<br />

einen Namen – darunter „Gefährliche<br />

Freundin“ (1996) <strong>von</strong> Hermine Huntgeburth,<br />

wofür die Schauspielerin den Adolf-Grimme-<br />

Preis bekam, sowie Hark Bohms Dreiteiler<br />

„Vera Brühne“ (2000), der Corinna Harfouch<br />

den Deutschen Fernsehpreis als Beste Darstellerin<br />

einbrachte. TV-Zuschauern ist sie auch<br />

durch ihre Titelrolle in der erfolgreichen<br />

Krimiserie „Eva Blond“ bekannt. Auf der Kinoleinwand<br />

war sie zuletzt in Caroline Links<br />

preisgekröntem Drama IM WINTER EIN

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!