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festschrift 2011 (9mb) - TSV 1921 Schapen e.V.

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Festschrift<br />

<strong>1921</strong> – <strong>2011</strong><br />

Jubiläums-Festwoche und<br />

42. Volksfest in <strong>Schapen</strong><br />

21. bis 28. August <strong>2011</strong>


90 Jahre <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> – <strong>1921</strong> bis <strong>2011</strong><br />

90 Jahre sind ein stolzes Alter – auch für einen Sportverein.<br />

Insbesondere wenn man bedenkt wie jung und innovativ unser <strong>TSV</strong> ist,<br />

wie sehr er in den letzten 90 Jahren gewachsen ist und was er seinen<br />

rund 1000 Mitgliedern alles bietet.<br />

Thomas Rudolf<br />

Wir können weitgehend selbstständig über eine in den letzten Jahren<br />

renovierte Mehrzweckhalle verfügen, was schon ein besonderes<br />

Alleinstellungsmerkmal in Braunschweig ist. Ebenso haben wir u. a. sechs schöne<br />

Tennisplätze, die erste Braunschweiger Beachvolleyballanlage und demnächst ein<br />

Rasengroßspielfeld und ein Kunstrasen-Kleinspielfeld mit zwei neuen Flutlichtanlagen sowie<br />

einen neuen Umkleide- und Sanitärtrakt mit Werkstatt.<br />

Hervorzuheben sind zusätzlich unsere regelmäßigen Großveranstaltungen, wie z. B. der<br />

jährliche Volkslauf, welcher uns in der Region über die Grenzen Braunschweigs hinweg<br />

bekannt macht, die Beachvolleyball-Spanferkel-Turniere oder die Volksfeste.<br />

So können wir auch auf viele sportliche und gesellschaftliche Erfolge zurückblicken, pflegen<br />

gute nachbarschaftliche Kontakte zu anderen Vereinen sowie zur Politik und der städtischen<br />

Verwaltung. Besonders in der Volksfestgemeinschaft unseres Ortes arbeiten wir immer wieder<br />

eng mit der Ortsfeuerwehr <strong>Schapen</strong> und dem Schützenverein <strong>Schapen</strong> zusammen.<br />

Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle alle diejenigen, welche das Besondere unseres<br />

<strong>TSV</strong> durch ihr Engagement erst möglich machen und gemacht haben:<br />

Mein Dank geht an die zahlreichen Ehrenamtlichen, Übungsleiter, Trainer, Freunde und<br />

Sponsoren und die vielen anderen Helfer, die immer da sind wenn sie gebraucht werden,<br />

aber vielleicht nicht so im Fokus stehen.<br />

Das ganze Jahr über fanden schon Jubiläumsveranstaltungen der Abteilungen statt. Hiermit<br />

lade ich Sie nun herzlich ein mit uns in der letzten Augustwoche, unserer Festwoche, gemeinsam<br />

gebührend zu feiern.<br />

Bis dahin,<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Thomas Rudolf<br />

1. Vorsitzender<br />

-3-


-4-<br />

Bitte beachten Sie folgende Hinweise!<br />

Sämtliche Festzelt-Veranstaltungen – bis auf das Frühstück – sind vom Eintritt befreit.<br />

Die Frühstückskarte kostet 12,00 € pro Person (Kinder 6,00 €)<br />

Es wird ein reichhaltiges Frühstücksbüfett mit diversen kalten Speisen angeboten. Jeder<br />

Frühstücksbesucher bedient sich selbst.<br />

Die Frühstückskarten können Sie im Vorverkauf im Salon „Swing Hair“, im Seniorenkreis<br />

<strong>Schapen</strong>, beim Spanferkel-Turnier sowie bei den Veranstaltungen im Festzelt und auf<br />

dem Schießstand erwerben!<br />

DIE VOLKSFESTGEMEINSCHAFT<br />

Bitte nutzen Sie die Möglichkeit, die Frühstückskarten im Vorverkauf zu erwerben.<br />

Damit helfen Sie uns auch in Ihrem eigenen Interesse, das übliche „Chaos“ wenigstens<br />

etwas zu verringern. Vielen Dank!<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>TSV</strong> <strong>1921</strong> <strong>Schapen</strong> e.V.<br />

Redaktion und Anzeigen:<br />

Der Volksfestausschuss<br />

Satz, Gestaltung, Druckabwicklung:<br />

Werbeagentur SCHROEDER<br />

Andreas Weber, Theaterwall 6,<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel.: 0531 / 15 0 51<br />

E-Mail:weber@vuw-direkt.de<br />

Auflage: 1.500 Exemplare<br />

Verfasser der Grußworte:<br />

Thomas Rudolf <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong><br />

Dr. Gert Hoffmann Stadt Braunschweig<br />

Horst Schmidt Bezirk<br />

Franz Matthies Stadtsportbund<br />

Erhard Hottenbacher Feuerwehr<br />

Stefan Timpe Schützenverein<br />

Hans Rudolf Seniorenkreis<br />

Pfr. Lothar Voges Kirche<br />

Ulrich Volkmann Festausschuss


Dr. Gert Hoffmann<br />

-5-


-6-


Horst Schmidt<br />

GRUSSWORT<br />

90 Jahre <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong><br />

In diesen Tagen kann der <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> mit Würde und Stolz auf seine 90-jährige Geschichte<br />

zurückblicken.<br />

Als sich am 1. September <strong>1921</strong> in der Gaststätte „Schäfersruh“ 11 Spieler und 6 ältere<br />

„Gönner“ trafen, um einen Fußballverein zu gründen, da ahnten sie nicht, dass daraus einmal<br />

ein moderner Sportverein entstehen sollte. Seinen fast 1100 Mitgliedern unterbreitet der<br />

<strong>TSV</strong> ein Angebot in 13 Sportarten. Bei 1600 Einwohnern sind mehr als die Hälfte im<br />

Sportverein organisiert. Besonders freut es mich natürlich, dass rund 370 Kinder und<br />

Jugendliche im <strong>TSV</strong> Sport treiben.<br />

Der <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> ist ein fester Bestandteil der dörflichen Gemeinschaft und von enormer<br />

sozialer und kultureller Bedeutung. Gerade in unserer heutigen schnelllebigen Gesellschaft<br />

spielen die Werte von Tugend, Fairneß, Gemeinschaft und Miteinander eine große Rolle,<br />

diese werden hier im Sportverein vermittelt. Damit dies geschehen kann, ist insbesondere<br />

ehrenamtliche Arbeit bei der Führung des Vereins und dem Bereitstellen des sportlichen<br />

Angebotes von Nöten. Für dieses Engagement der Vereinsführung und den zahlreichen<br />

Übungsleitern möchte ich mich bei all denen bedanken, die in den letzten Jahren diese wichtigen<br />

Aufgaben übernommen haben und wünsche, dass es auch in Zukunft immer gelingt<br />

ehrenamtliche Kräfte zu finden, die sich für ihren Verein einsetzen.<br />

Im Jahr des 90-jährigen Jubiläums ist es mir eine besondere Freude, dass die Umsetzung des<br />

Baus eines Kunstrasenkleinspielfeldes endlich gelungen ist. Die Mitglieder der<br />

Fußballabteilung können so zukünftig witterungsunabhängig trainieren. Hierfür hat sich<br />

insbesondere auch der Stadtbezirksrat über Jahre eingesetzt.<br />

Für die geplante Festwoche wünsche ich auch im Namen des Stadtbezirksrates Volkmarode<br />

angenehmes Feiern, zahlreichen Besuch und bestes Gelingen. Für die weitere Zukunft wünsche<br />

ich allen Sportlerinnen und Sportlern im <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> viel Erfolg und dem Vorstand<br />

immer ein glückliches Händchen bei der Führung des Vereins.<br />

Horst Schmidt<br />

Bezirksbürgermeister<br />

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-8-


Franz Matthies<br />

GRUSSWORT<br />

Der 90. Geburtstag des <strong>TSV</strong> <strong>1921</strong> <strong>Schapen</strong> e.V. ist ein würdiger Anlass für Festivitäten und<br />

auch ein besonderer Grund, das Wirken des Vereins nachzuvollziehen und dabei wertend festzustellen,<br />

dass der Verein das „gemeindliche“ Leben im Stadtteil <strong>Schapen</strong> ganz entscheidend<br />

mit gestaltet.<br />

Mit Stolz sprechen wir insbesondere zu solchen Anlässen über die Entwicklung des Sports in<br />

unserer Heimatstadt Braunschweig. In gegenwärtig 226 Vereinen und 23 Fachverbänden<br />

werden der Breiten-, der Gesundheits- und der Leistungssport von vielen ehrenamtlich tätigen<br />

und hauptamtlich eingesetzten Menschen in beeindruckender Art und Weise begleitet.<br />

Fast 60.000 Braunschweigerinnen und Braunschweiger fühlen sich wohl in unseren<br />

Gemeinschaften, leben und erleben Sport aus erster Hand!<br />

In seinen neun Abteilungen bietet der <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> seinen fast 1.100 Mitgliedern ein gutes<br />

und breitgefächertes Angebot zur sportlichen Betätigung – gemessen an der Bevölkerung<br />

des Stadtteils nehmen 2 von 3 Einwohnern dieses Sportangebot wahr.<br />

Beim <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> stimmt der „Rahmen“; Menschen engagieren sich ehrenamtlich (unentgeltlich)<br />

für ihren Sportverein. Dieses notwendige ehrenamtliche Engagement zu pflegen<br />

und durch neue, junge Kräfte am Leben zu erhalten ist eine der wesentlichen<br />

Zukunftsaufgaben für das System des gemeinnützigen Sports.<br />

Für den Stadtsportbund Braunschweig und auch persönlich gratuliere ich dem <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong><br />

sehr herzlich zu seinem 90. Geburtstag. Ich danke allen, die sich für ihren <strong>TSV</strong> einbringen<br />

und wünsche dem Verein auch weiterhin eine gute Entwicklung.<br />

Franz Matthies<br />

Präsident<br />

-9-


-10-


Liebe <strong>Schapen</strong>er,<br />

liebe Freunde des <strong>TSV</strong> <strong>1921</strong> <strong>Schapen</strong> e. V.,<br />

in diesem Jahr feiert der <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> sein 90jähriges Bestehen. Im Namen der Feuerwehr<br />

<strong>Schapen</strong> überbringen wir unsere herzlichsten Grüße und Glückwünsche.<br />

Vergleicht man die Anfänge auf der Knopfschen Wiese, die ja unter der Woche noch eine<br />

ganz normale Viehweide war, und die heutige Sportanlage, erkennt man, welche enorme<br />

Entwicklung der <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> in den letzten 90 Jahren genommen hat. Betrachtet man das<br />

vielfältige Angebot vom Kinderturnen bis zum Faustball, so ist für Jung und Alt in jeder<br />

Hinsicht ein Sportangebot der besonderen Art geboten. Es ist schön zu sehen, mit welchem<br />

Ehrgeiz und Motivation die Übungsleiter oft einen großen Teil ihrer Freizeit opfern, um den<br />

Sportbetrieb mit so viel Leben zu füllen. Gerade in Zeiten, da soziale Kontakte häufig nur<br />

noch in sozialen Netzwerken stattfinden, ist es schön, dass sich beim <strong>TSV</strong> in den vielen<br />

Angeboten immer wieder Menschen zusammenfinden, um gemeinsam Sport zu treiben.<br />

Es ist uns eine besondere Freude, aus Verbundenheit mit dem <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> in der<br />

Volksfestgemeinschaft, den Verein bei seinem Jubiläumsfest zu unterstützen. Wir schmücken<br />

gerne zur Jubiläumswoche unser Dorf mit bunten Fahnen und laden Sie alle herzlich zum<br />

traditionellen Fahnenjagen ein.<br />

Für die Zukunft wünschen wir dem Verein alles erdenklich Gute und der Festwoche einen<br />

gelungenen Verlauf und viele Besucher.<br />

Mit kameradschaftlichen Grüßen<br />

Erhard Hottenbacher<br />

Ortsbrandmeister<br />

Feuerwehr Braunschweig<br />

Ortsfeuerwehr <strong>Schapen</strong><br />

Christian Oppermann<br />

Stv. Ortsbrandmeister<br />

-11-


-12-


Liebe <strong>Schapen</strong>er, liebe Gäste,<br />

Grußwort<br />

der Turn- und Sportverein <strong>Schapen</strong> kann in diesem Jahr sein 90 jähriges Bestehen feiern. Zu<br />

diesem Jubiläum gratulieren wir ganz herzlich. Wir wünschen den Mitgliedern des Vereins<br />

und seinen Gästen viel Spaß und gutes Gelingen sowie das passende Wetter bei seinen<br />

Veranstaltungen.<br />

Das Volksfest, welches zu diesem Anlass in <strong>Schapen</strong> durchgeführt wird, wollen wir auch in<br />

diesem Jahr unterstützen. Zwar sind wir leider mit unserer Sportstätte nicht mehr in <strong>Schapen</strong><br />

vertreten, wir möchten aber trotzdem die Tradition aufrechterhalten und das Schießen zum<br />

Volksfest auf die Königswürden und die Pokale anbieten.<br />

Es würde uns freuen, wenn viele <strong>Schapen</strong>er und Vereinsmitglieder des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> unsere<br />

Ausschreibung annehmen würden und uns in Gliesmarode auf dem Schießstand neben dem<br />

Badezentrum besuchen würden.<br />

Allen Besuchern des diesjährigen Volksfestes wünschen wir unvergessene schöne Stunden.<br />

Mit freundlichem Schützengruß<br />

Stefan Timpe<br />

1. Vorsitzender<br />

-13-


-14-<br />

- Fiat-Servicestelle für Reisemobile<br />

- Verkauf von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen<br />

- Verkauf und Vermietung von<br />

Rapido- und Challenger-Reisemobilen<br />

- Zubehör-Ausstellung und Geschenkartikel<br />

- Reparatur von Reisemobilen und Wohnwagen<br />

(Feuchtigkeit und Unfallinstandsetzung)<br />

- Einbauten von Sat- Solaranlagen u.v.m.<br />

Bummeln Sie in Ruhe durch unsere Reisemobil- und Zubehörausstellung.<br />

Besuchen Sie auch unsere umfangreiche Internetseite.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

BROCK Das mobile Freizeitzentrum<br />

Weddelerstr. 7 • 38104 BS-<strong>Schapen</strong> • Telefon (05 31) 36 01 38 • Fax (05 31) 36 01 91<br />

E-Mail: info@Brock-Freizeitzentrum.de • Internet: www.Brock-Freizeitzentrum.de<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9.00 - 12.30 Uhr und 14.30 - 18.00 Uhr<br />

Samstag 9.00 - 13.00 Uhr


Hans Rudolf<br />

Grusswort vom Seniorenkreis <strong>Schapen</strong><br />

Liebe Senioren/innen in <strong>Schapen</strong>!<br />

Der <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> kann auf eine stolze 90jährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Rund<br />

1000 Mitglieder in über zehn Abteilungen gehen in <strong>Schapen</strong> beim <strong>TSV</strong> Ihrem Sport nach.<br />

Damit ist der Verein von den Anfängen <strong>1921</strong> bis heute in das Jahr <strong>2011</strong> zu einem der zehn<br />

größten Sportvereine (von über zweihundert) in Braunschweig aufgestiegen.<br />

Auch unsere Senioren sind im <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> vielfach verwurzelt und aktiv. Aus diesem Grund<br />

wird sich der Seniorenkreis mit einer Kaffeetafel im Festzelt an den Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

im August beteiligen.<br />

Wir wünschen dem <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> alles Gute für die Zukunft und freuen uns auf weiterhin<br />

gute Zusammenarbeit und ein gelungenes Festjahr.<br />

Hans Rudolf<br />

Seniorenkreis <strong>Schapen</strong><br />

-15-


-16-


Evangelisch-lutherische<br />

Trinitatis-Kirchengemeinde <strong>Schapen</strong> in Braunschweig<br />

Liebe <strong>Schapen</strong>er/innen !<br />

Wir freuen uns, dass es in diesem Jahr wieder ein <strong>Schapen</strong>er Volksfest gibt und wünschen<br />

allen Organisatoren gutes Gelingen und viele Besucher/innen. Besonders dem Sportverein<br />

gratulieren wir zu seinem Jubiläum – ein guter Anlass zum Feiern. Sport kann wie der<br />

christliche Glaube Menschen unterschiedlicher Kulturen und Völker über Grenzen hinweg<br />

miteinander verbinden. Möge der <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> auch weiterhin seine wichtige Rolle in der<br />

Dorfgemeinschaft spielen, und der Sport seine integrierende Kraft entfalten.<br />

Wir als Kirchengemeinden sind wieder beim Volksfest mit dabei, weil wir meinen, dass<br />

Glauben und Leben zusammengehören. Beides braucht einander. Glauben ohne Bezug<br />

zum Leben ist „abgehoben“, aber auch der Alltag droht ohne Glauben an Tiefe zu verlieren.<br />

Leben bleibt durch Glauben im Sinnhaften verwurzelt, und Glauben wird durch<br />

Lebensbezug erst richtig lebendig. So wie die Woche am Sonntag beginnt und die ganze<br />

Alltagswoche unter dem Vorzeichen des Zuspruchs Gottes gestellt wird, so beginnt auch<br />

das Volksfest mit einem Gottesdienst, damit das Fest in einem gutem Geiste stattfinden<br />

möge.<br />

Am Sonntag, dem 21. August, um 18 Uhr eröffnen wir das Volksfest mit einem<br />

ökumenischen Gottesdienst und grillen danach im Atrium.<br />

Klaus Hillebrand lädt im Rahmen des Volksfestes am Mittwoch, dem 24. August,<br />

um 18.30 Uhr zum Offenen Singen auf dem Kirchenparkplatz oder im Trinitatishaus<br />

ein (je nach Wetter).<br />

Unser Kindergottesdienst ist auf dem Kinderfest mit einem Stand vertreten.<br />

Und ich werde beim Volksfestfrühstück natürlich auch wieder dabeisein.<br />

Wir hoffen, dass Sie beim Volksfest Stunden der Gemeinschaft, Freude, Entspannung und<br />

Abwechslung erfahren.<br />

Es grüßt Sie, auch im Namen von Pfr. Mnich (St. Marien),<br />

Ihr L. Voges, Pfr.<br />

-17-


- Steil- und Flachdacharbeiten - Fassadenverkleidung<br />

- Bauklempnerei - Schornsteinarbeiten<br />

- Balkonabdichtungen - Garagen und Carports<br />

-18-<br />

Maic Tepper<br />

Dachdeckermeister<br />

Hordorfer Str. 115<br />

38104 Braunschweig<br />

Tel.: 0531 / 3 67 61<br />

Mobil: 0172 / 4 15 35 98<br />

Fax: 0531 / 2 36 11 72<br />

www.Dachdecker-Tepper.de


Volksfestgemeinschaft <strong>Schapen</strong> –<br />

42 große Veranstaltungen<br />

Auch im gesellschaftlichen Bereich ist der <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> selbstverständlich vor Ort tätig.<br />

Die Volksfestgemeinschaft <strong>Schapen</strong> hat schon eine bewegte Vergangenheit hinter sich.<br />

Entwickelt aus der damaligen „Jungen Gesellschaft“ verbanden sich vor vielen Jahren die<br />

Ortsfeuerwehr <strong>Schapen</strong>, der Schützenverein <strong>Schapen</strong> und natürlich unser <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> um<br />

Volksfeste auszurichten. Die ersten Vertreter des <strong>TSV</strong> waren damals der Ehrenvorsitzende<br />

Heinrich Schrader und die Ehrenmitglieder Willi Brock und Harald Kniep.<br />

Im Laufe der Jahre werden nun auch regelmäßig z.B. die Trinitatiskirche <strong>Schapen</strong> und der<br />

Seniorenkreis <strong>Schapen</strong> mit eingebunden. Und wenn auch nicht jedes Jahr eine solche<br />

Veranstaltung stattfinden konnte oder sie sogar in einen Saal verlegt werden musste oder<br />

wenn selbst die Gaststätte „Zum Alten Krug“ nicht mehr existiert so jährt sich das <strong>Schapen</strong>er<br />

Volksfest doch jetzt schon zum 42.ten Mal!<br />

Dieses Jahr findet das Fest mit dem Fokus auf das 90jährige <strong>TSV</strong> Jubiläum statt. Dennoch<br />

ist es ein Fest für und von der gesamten <strong>Schapen</strong>er Dorfgemeinschaft.<br />

Jahrzehntelang wurden „Fahnen“ gejagt, sportliche Wettkämpfe ausgerichtet, es wurde gemeinsam<br />

gesungen und natürlich ordentlich gefeiert. So soll es auch dieses Jahr wieder sein.<br />

Von links nach rechts: Erhard Hottenbacher, Jörg Oppermann, Thomas Rudolf, Christian Oppermann, Waltraud<br />

Oppermann, Detlev Busse, Ulrich Bühl, Iris Beer, Andreas Weber, Ulrich Volkmann; auf dem Foto fehlen Stefan Timpe,<br />

Renate Beyer und Christine Köhler. Foto: Peter Meyer<br />

-19-


-20-


Wir danken....<br />

In eigener Sache<br />

Laura Beckmann, Garbiele Behrendt, Gisela Collins, Astrid Grabenhorst-Nitschke,<br />

Sabine Rudolf, Kirsten Uhrner-Klimmek, Ulrich Bühl, Jens Büngener, Steffi Friedrichs,<br />

Ewald Gens, Tobias Göttsche, Torsten Gummert, Helmut Krüger, Martin Pinkernelle,<br />

H.J. Markworth, Thomas Rudolf, Andreas Weber und Ulrich Volkmann für die<br />

Wortbeiträge,<br />

dem Fotografen Jürgen Eickmann für die vielen Stunden Arbeit, die er für die<br />

Gestaltung kreativer Fotos geleistet hat,<br />

Hartmut Lenge für die historischen Bilder aus seinem Museum und die interessanten<br />

Hintergrundinformationen aus der Geschichte <strong>Schapen</strong>s,<br />

Harald Kniep für die Informationen und Unterlagen aus der Vereinsgeschichte,<br />

Andreas Weber für die professionelle Gestaltung der Festschrift,<br />

Christine Köhler für die Erstellung des Kreuzworträtsels, bei dem man „um die Ecke“<br />

denken muss,<br />

dem Volksfestausschuss, bestehend aus Iris Beer, Christine Köhler, Ulrich Bühl, Manfred<br />

Franke, Thomas Rudolf und Ulrich Volkmann (Ausschussvorsitzender),<br />

den Mitstreitern im Festausschuss Renate Beyer, Waltraud Oppermann, Jörg<br />

Oppermann, Stefan Timpe, Detlev Busse und Erhard Hottenbacher für ihre Mitarbeit<br />

und Beratung im Festausschuss, sowie für ihre Grußworte,<br />

allen, die wir vielleicht vergessen haben, weil so viele Menschen mitgewirkt haben.<br />

Ganz besonders danken möchten wir außerdem allen Inserenten, die über ihre<br />

Anzeigen zur Finanzierung des Jubiläumsjahres beigetragen haben. Bitte berücksich -<br />

tigen Sie diese Firmen bei Ihren nächsten Einkäufen oder Aufträgen.<br />

Die Redaktion<br />

-21-


-22-<br />

Programm der Jubiläums-Festwoche<br />

Sonntag, 21. August <strong>2011</strong><br />

vom 21. bis<br />

18.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Trinitatiskirche<br />

zum Beginn des <strong>Schapen</strong>er Volksfestes<br />

mit anschließendem Grillen<br />

Mittwoch, 24. August <strong>2011</strong><br />

19.00 Uhr Offenes Singen Trinitatiskirche<br />

mit Klaus Hillebrand<br />

Donnerstag, 25. August <strong>2011</strong><br />

18.00 Uhr Königsschießen Schützenhaus<br />

(s. gesonderte Ausschreibung im Heft) Gliesmarode<br />

Freitag, 26. August <strong>2011</strong><br />

15.00 Uhr 40 Jahre Seniorenkreis <strong>Schapen</strong> (Kaffeetafel) im Festzelt<br />

16.30 Uhr Traditionelles Fahnenjagen am Festplatz<br />

20.00 Uhr Musik und Tanz mit den Travellers (Eintritt frei!)<br />

Siegerehrung Fahnenjagen und<br />

Siegerehrung Schützen ab ca. 20.30 Uhr<br />

im Festzelt


und des 42. <strong>Schapen</strong>er Volksfestes<br />

zum 28. August <strong>2011</strong><br />

Samstag, 27. August <strong>2011</strong><br />

11.00 Uhr Kommers (geladene Gäste) im Festzelt<br />

14.00 Uhr Kinderfest (verantwortlich: Iris Beer) Mehrzweckhalle<br />

19.00 - 20.00 Uhr Jubiläums-Kreuzworträtsel<br />

(Abgabe der Lösungen und anschließende<br />

Auslosung der Gewinner)<br />

20.00 Uhr Disco und Tanz mit DJ MaK und Karaoke<br />

(Eintritt frei!)<br />

im Festzelt<br />

Sonntag, 28. August <strong>2011</strong><br />

09.00 Uhr Festumzug durch das Dorf Treffpunkt: Bücherei<br />

mit Anbringen der Scheiben und Fahnen (gegenüber ehemals<br />

der Schützen- und Fahnenkönige/Innen<br />

mit dem Spielmannszug „magic flames“<br />

aus Wolfsburg-Hattorf<br />

„Zum alten Krug“)<br />

11.00 Uhr Festfrühstück* (12,- €, Kinder bis 14 J. 6,- €)<br />

mit dem Blasorchester Blau-Gelb e.V. Königslutter<br />

und den „Braunschweiger Burgsängern“<br />

im Festzelt<br />

* Die Frühstückskarten können Sie im Vorverkauf im Salon „Swing Hair“, im Seniorenkreis<br />

<strong>Schapen</strong>, beim Spanferkel-Turnier sowie bei den Veranstaltungen im Festzelt und auf<br />

dem Schießstand erwerben!<br />

-23


-24-


Die Ortsfeuerwehr <strong>Schapen</strong> wurde 1874 gegründet und ist heute eine von 30 Orts -<br />

feuerwehren der Stadt Braunschweig. Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr stellen wir den<br />

Brandschutz im Ortsteil <strong>Schapen</strong> und der Buchhorst sicher und rücken bei größeren<br />

Schadenslagen auch in das gesamte Stadtgebiet aus.<br />

Unsere Hauptaufgaben sind dabei:<br />

Unsere/Ihre Feuerwehr <strong>Schapen</strong><br />

- Brandbekämpfung / Menschenrettung<br />

- Technische Rettung nach Verkehrsunfällen<br />

- Absichern / Ausleuchten von Einsatzstellen<br />

- Evakuierungen / Personensuche<br />

- Technische Hilfe bei Umwelt- und Unwetterschäden<br />

- Erste Hilfe im Projekt „Kampf dem Herztod“<br />

- Unterstützung des Rettungsdienstes im Großschadensfall<br />

Für Großschadenfälle stellen wir neben Personal und unserem Einsatzfahrzeug auch einen<br />

Einsatzleitwagen zur Verfügung und wurden so schon mehrfach überörtlich eingesetzt.<br />

Um für die Aufgaben und Einsätze gerüstet zu sein, ist es wichtig immer auf dem neusten<br />

Stand zu bleiben. Jedes aktive Feuerwehrmitglied leistet daher im Jahr viele Stunden<br />

Ausbildung innerhalb der Ortsfeuerwehr. Weiterhin besteht die Möglichkeit für verschiedene<br />

Lehrgänge auf Stadtebene oder an einer der beiden Landesfeuerwehrschulen. Unser junges<br />

und motiviertes Team kann sich dabei übrigens über eine der schnellsten Ausrückzeiten in<br />

der Stadt freuen, da wir im Schnitt keine drei Minuten benötigen um nach einem Alarm das<br />

Feuerwehrhaus zu verlassen…<br />

Außer der Aktiven (Einsatzabteilung) hat die Feuerwehr <strong>Schapen</strong> für Jung und Alt noch so<br />

einiges zu bieten. Ab dem vollendeten 6 Lebensjahr können die Kleinen den <strong>Schapen</strong>er<br />

Löschpiraten, unserer Kinderfeuerwehr, beitreten. Ab dem 10. Lebensjahr ist die Jugend -<br />

feuerwehr für die Heranwachsenden die richtige Adresse. In beiden Nachwuchsabteilungen<br />

steht neben der Brandschutzerziehung der Spaßfaktor natürlich an erster Stelle. Spielend<br />

soll den Kindern das Thema Feuerwehr näher gebracht werden. Wettkämpfe auf Stadtebene<br />

bieten oftmals die Gelegenheit das erlernte in die Tat umzusetzen. Desweiteren gibt es<br />

-25-


Ausflüge und Zeltlager und des Öfteren schauen auch mal einige aktive Kameraden vorbei<br />

um den Kindern besondere Themen näher zu bringen.<br />

Kommt man in das Feuerwehr Rentenalter, welches mit dem 62 erreicht ist, ist das aktive<br />

Zusammensein aber noch lange nicht zu Ende. Jeden ersten Donnerstag im Monat trifft sich<br />

die dritte Gruppe zum Erfahrungsaustausch oder um eine der zahlreichen Unternehmungen<br />

zu planen. So gibt es regelmäßige Wanderungen, Ausflüge, Besichtigungen und oft wird<br />

auch den anderen Abteilungen bei Veranstaltungen wie dem Osterfeuer geholfen.<br />

Für alle die es leider nicht schaffen den Aktiven Dienst zu leisten gibt es die Fördernde<br />

Abteilung.<br />

Das Feuerwehrhaus an der Weddeler Straße 1 ist seit Ende der 60er Jahre unsere Heimat.<br />

Am Ort der ehemaligen Gemeindebäckerei errichtet, bestand es anfangs nur aus den beiden<br />

Stellplätzen und wurde 1975 durch die Kameraden renoviert und erweitert. Ein kleiner<br />

Schulungsraum mit 30 Sitzplätzen und WC wurde angebaut.<br />

Im Jahre 2000 wurde dann in der Rekordzeit von nur sechs Monaten u.a. ein neuer<br />

Schulungsraum gebaut. In den alten Räumlichkeiten wurden getrennte Sanitärräume für<br />

Damen und Herren sowie eine schöne Küche installiert. Ein kleiner Dachboden bietet Platz<br />

für allerlei Krimskrams.<br />

Der Bau wurde in weiten Teilen in Eigenleistung der Feuerwehrmitglieder durchgeführt.<br />

Hierbei kamen über 4.000 Arbeitsstunden zusammen.<br />

Weiter Informationen finden Sie natürlich auch auf unserer Homepage<br />

-26-<br />

www.feuerwehr-schapen.de<br />

Wenn Sie oder Ihre Kinder Interesse an der Feuerwehr haben so kommen Sie doch einfach<br />

mal auf einen Schnupperdienst vorbei.<br />

Denn eines ist sicher: Gute Hilfe braucht auch immer gute Helfer… also auch Sie!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihre Ortsfeuerwehr <strong>Schapen</strong>


Liebe <strong>Schapen</strong>er Bürgerinnen und Bürger,<br />

wir nehmen diese Möglichkeit zum Anlass Ihnen mitzuteilen: Es gibt uns noch!<br />

Für jeden ist es offensichtlich, die Sportstätte des SV <strong>Schapen</strong> wurde dem Erdboden gleich<br />

gemacht. Einige wenige haben sogar das Gerücht gestreut, dass der Schützenverein tot sei.<br />

Dem ist aber nicht so, wir sind so aktiv wir immer und unser Vereinsleben funktioniert auf<br />

gesellschaftlicher so wie auf sportlicher Ebene genau wie vorher.<br />

Wir haben uns eine neue Sportstätte gesucht. Uns war klar, dass in <strong>Schapen</strong> damit nicht zu<br />

rechnen war einen neuen Schießstand zu bauen. In Zeiten knapper Kassen kann sich ein<br />

Verein mit 50 Mitgliedern keinen Schießstand leisten. Und wer sich in dem Bereich auskennt,<br />

weiß auch, dass gerade hier in <strong>Schapen</strong> die Genehmigung für einen neuen Schießstand fast<br />

nicht möglich ist.<br />

Wir haben uns auf die Suche nach einer neuen Wirkungsstätte gemacht und diese auch<br />

gefunden. Unser Nachbarverein, der SV Gliesmarode, mit dem wir schon jahrelang freundschaftlich<br />

verbunden sind hat uns als eigenständigen Verein in ihrem Vereins- und<br />

Schützenheim aufgenommen. Dort finden jetzt unsere Aktivitäten statt. Das Schießangebot<br />

konnte sogar noch erweitert werden, denn der sich dort befindende Kleinkaliberstand kann<br />

von uns mit genutzt werden. Wir fühlen uns dort gut aufgenommen und auch aufgehoben.<br />

Der Schießstand in Gliesmarode ist von <strong>Schapen</strong> aus gut zu erreichen, so dass wir dort in<br />

diesem Jahr auch das Volksfestschießen ausrichten werden. Das ist eine Möglichkeit für die<br />

Sie, sich über unsere neue Sportstätte und unser Angebot zu informieren. (Adresse und<br />

Termine siehe Ausschreibungen). Wir sind sehr froh, dass sich nach über 50 Jahren<br />

Vereinsgeschichte sich die Dinge so gut gefügt haben und bitten Sie uns auch weiterhin mit<br />

Ihrem Interesse zu unterstützen.<br />

Unser Trainingsabend ist immer mittwochs von 18.00 bis 20.00 Uhr.<br />

Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Ansprechpartner vor Ort: Renate Beyer, Hordorfer Str. 96, Tel.: 360068<br />

Mit freundlichem Schützengruß<br />

der Vorstand des Schützenvereins <strong>Schapen</strong>.<br />

-27-


Dachdeckerei<br />

Innenausbau/Trockenbau<br />

Zimmerei<br />

Reparaturen<br />

Carport / Flachdach<br />

Arbeiten rund ums Haus<br />

Sven Beyer • Hordorfer Straße 96 • 38104 Braunschweig<br />

Tel.: 05 31 / 3 10 28 19 • Fax: 05 31 / 3 10 28 34<br />

Mobil: 01 70 / 7 77 91 29<br />

-28-


Schießprogramm für Alle<br />

Zum 90. Bestehen des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> werden am Donnerstag, dem 25. August <strong>2011</strong> ab 18.00 Uhr im<br />

Schützenheim Gliesmarode, Am Soolanger 2 folgende Schießwettbewerbe durchgeführt:<br />

Mannschaftsschießen: (Pokal)<br />

3 Schützen (Alter min. 12 Jahre, ab Jg 1999) je Mannschaft<br />

(es kann ein aktiver Wettkampfschütze je Mannschaft teilnehmen)<br />

pro Person € 1,50 = Mannschaft € 4,50<br />

je Schütze 4er-Spiegelscheibe (je Spiegel ein Schuss) + 1 Probescheibe<br />

Es wird Luftgewehr aufgelegt geschossen.<br />

Das Schießergebnis ergibt sich aus der Summe der 3 Scheiben.<br />

Kinder-/ Jugendkönig (Scheibe)<br />

Jedes Kind/jeder Jugendliche (Alter 12-17, Jg 94-99): (wo sichergestellt ist, das die Scheibe beim Umzug<br />

am Sonntag in <strong>Schapen</strong> angenagelt wird u. in <strong>Schapen</strong> bleibt!)<br />

Es wird Luftgewehr aufgelegt geschossen.<br />

Auf einen 10-er-Streifen je Spiegel 1 Schuss.<br />

Bester Einzelschuss (niedrigster Teiler) gewinnt.<br />

Volkskönig/-in (Scheibe)<br />

Jeder <strong>Schapen</strong>er Bürger/-in ab 18 Jahre (Jg 1993 und älter) (wo sichergestellt ist, das die Scheibe beim<br />

Umzug am Sonntag in <strong>Schapen</strong> angenagelt wird und in <strong>Schapen</strong> bleibt!) (aktive Wettkampfschützen dürfen<br />

hier nicht starten)<br />

Es wird aufgelegt geschossen. 1. Satz = 10 Scheiben € 3,00<br />

Auf Scheibe je 1 Schuss; Scheiben sind unbegrenzt nachlösbar; Scheibe € 0,20<br />

Der beste Einzelschuss (niedrigster Teiler) gewinnt!<br />

Glückskönig (Scheibe)<br />

Teilnehmerkreis wie beim Volkskönig<br />

Es wird Luftgewehr aufgelegt geschossen. 1. Satz = 3 Scheiben € 2,00<br />

Pro Scheibe je 3 Schuss; Scheiben sind unbegrenzt nachlösbar; Scheibe € 0,50<br />

Die höchste Summe der drei Schüsse auf einer Scheibe gewinnt.<br />

Jubiläumspokal „90 Jahre <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong>“<br />

Teilnahme ab 16 Jahre für alle Vereinsmitglieder des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong><br />

Waffenart: KK-Gewehr 50m stehend aufgelegt<br />

Startgeld: 1 Satz (10 Schuss) Startgeld: € 1,00<br />

Der beste Einzelschuss (niedrigster Teiler) gewinnt.<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

-29-


-30-


Chronik des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong><br />

Es war ein Spätsommertag im Jahr <strong>1921</strong>, genauer gesagt der 1. September, als sich 17<br />

<strong>Schapen</strong>er Bürger in der Gaststätte „Schäfers Ruh“ trafen, um den „Sportverein <strong>1921</strong><br />

<strong>Schapen</strong>“ zu gründen. Fußball sollte gespielt werden, und so war es gut, dass zumindest 11<br />

der Gründungsmitglieder aktiv spielen wollten und konnten. Die anderen 6 Pioniere des<br />

<strong>Schapen</strong>er Sportvereins waren dagegen ältere Gönner.<br />

Elf der 17 „Gründerväter“ (von links nach rechts); obere Reihe: Fritz Uhlenhaut, Alwin<br />

Grashoff, Otto Eßmann, Otto Poppe, Richard Dietz und Willi „Maxe“ Uhlenhaut;<br />

sitzend: Ernst Lindmüller, Otto Oppermann, Otto Knopf, Willi Klutas und Karl Poppe.<br />

Der erste Vorstand bestand aus<br />

Dietrich Knief, 1. Vorsitzender<br />

Otto Knopf, 2. Vorsitzender<br />

Otto Schaper, Kassierer und Schriftführer<br />

Otto Poppe, Ball- und Platzwart.<br />

Die Übungsbedingungen der Sportler waren abenteuerlich. Eine ganz normale Wiese neben<br />

dem „Hegen“ diente als Sportplatz. Die Woche über grasten dort die Rinder, zu den<br />

Spielzeiten tummelten sich dort <strong>Schapen</strong>s erste Fußballer. Zur Verfügung gestellt wurde<br />

diese Wiese von Otto Knopf. Schon damals waren es Gönner, heute würde man sagen<br />

Sponsoren, die mit ihrem Engagement zum Vereinsleben beitrugen. Glücklicherweise fand<br />

sich bereits 1923 eine andere Lösung. Südlich von „Rasch Fuhren“ wurde ein neuer<br />

-31-


Sportplatz hergerichtet. Eingeweiht wurde der Sportplatz mit einem Spiel gegen den VfB Rot-<br />

Weiß Braunschweig.<br />

Bereits 1912 war in <strong>Schapen</strong> der „MTV <strong>Schapen</strong>“ gegründet worden. Der Name sagt es, das<br />

Herz der Mitglieder dieses Vereins schlug für den Turnsport. Das Schicksal wollte es, dass<br />

alle Vorturner des MTV im 1. Weltkrieg ihr Leben lassen mussten. Nach Ende des Krieges versuchten<br />

Albert Gogol und Fritz Uhlenhaut das sportliche Vereinsleben mit Turnen und<br />

Leichtathletik wiederzubeleben.<br />

Die <strong>Schapen</strong>er Fußball-Junioren der saison 1947/48 (von links nach rechts);<br />

obere Reihe: E. Uhlenhaut, R. Klutas, W. Brock, H. Löhr, E. Weissmann, Betreuer<br />

Franz Kemper; mittlere Reihe: G. Oppermann, G. Weissmann, B. Kiekenap;<br />

untere Reihe: K. Plate, A. Löhr, A. Zimmer.<br />

schaftsspiel gegen englische<br />

Soldaten der<br />

Besat zungsmacht wieder<br />

eröffnet. Die ersten<br />

Begeg nungen nach<br />

dem Krieg fanden<br />

unter einfachsten<br />

Bedingungen statt. Zu<br />

Auswärtsspielen fuhr<br />

man mit dem Fahrrad.<br />

Später wurde der „Opel<br />

Blitz“ von Willi Klutas<br />

ge nutzt. Einige Bänke<br />

-32-<br />

1924 schlossen sich der<br />

„Sportverein <strong>1921</strong> Scha -<br />

pen“ und der „MTV<br />

<strong>Schapen</strong>“ zum „<strong>TSV</strong> <strong>1921</strong><br />

<strong>Schapen</strong>“ zusammen. 1925<br />

wurde die Gaststätte „Zum<br />

alten Krug“ als Vereinslokal<br />

gewählt. Ausschlaggebend<br />

für diese Entscheidung war<br />

die zentrale Lage des<br />

„Kruges“.<br />

Wieder war es ein Krieg,<br />

der das Vereinsleben fast<br />

zum Erliegen brachte, der<br />

2. Weltkrieg mit seinen<br />

furchtbaren Auswirkungen<br />

für das ganze Land. Der<br />

Spielbetrieb wurde dann<br />

mit einem Freund -


auf dem Lkw mussten ausreichen, um die Spieler zu transportieren. Die ersten Trikots wurden<br />

von Irmchen Bäthge genäht, sogar ganz ohne Trikotwerbung.<br />

1959 wurde dann der Sportplatz auf der heutigen Anlage eröffnet. Andere Sportarten mussten<br />

in der „Halle“ ausgeübt werden. Ich setze dieses Wort in Häkchen, weil es sich dabei in<br />

den ersten Jahren um den Saal der Gaststätte „Zum alten Krug“ handelte. Die Sportgeräte<br />

wurden in einem Nebenraum abgestellt. Es waren die Sportfreunde Herbert Schmidt und<br />

Albert (Spatze) Viedt, die sich um die <strong>Schapen</strong>er Turnjugend bemühten. Glücklicherweise<br />

Sie möchten<br />

das Landleben von Gestern neu entdecken?<br />

Dann besuchen Sie Lenges Hof!<br />

Hartmut Lenge<br />

Lindenallee 5<br />

Ortsteil <strong>Schapen</strong><br />

38104 Braunschweig<br />

Tel.: 0531 / 360700<br />

Fax: 0531 / 2361162<br />

e-mail:h.lenge@arcor.de<br />

www.lenges-hof.de.vu<br />

Sammlung alter<br />

landwirtschaftlicher<br />

Geräte und<br />

Gebrauchsgegenstände.<br />

Besuch und Führung<br />

nach Vereinbarung<br />

Schulklassen und Gruppen<br />

sind willkommen!<br />

-33-


stellten etwas später Ernst Lindmüller sen. und seine Familie eine alte Scheune zur<br />

Verfügung, die umgebaut wurde.<br />

1971 wurden die ersten 3 Tennisplätze errichtet und die Tennisabteilung gegründet. So<br />

kommt es, dass wir in diesem Jahr nicht nur der Gesamtverein sein 90-jähriges Jubiläum feiert,<br />

sondern auch das 40-jährige der Tennisabteilung. Die Rahmenbedingungen für die<br />

Hallensportarten wurden<br />

durch den Bau der<br />

Mehrzweckhalle im Jahr<br />

1973 deutlich verbessert.<br />

Auch das Angebot<br />

an unterschiedlichen<br />

Sportarten ist deutlich<br />

gestiegen. So wurde beispielsweise<br />

im Jahr<br />

2005 eine Cheerlea -<br />

ding abteilung gegründet.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> kam<br />

Yoga dazu.<br />

Etliche Abteilungen<br />

Die alte Scheune von Ernst Lindmüller sen.<br />

waren überaus erfolgreich.<br />

So spielten die<br />

Fußballer und die Tischtennisspieler in der Vergangenheit schon in der Bezirksliga. In noch<br />

höheren Ligen waren und sind die Basketballer und die Volleyballer erfolgreich. Andere<br />

Sportarten wiederum leben nicht so sehr vom Punktspielbetrieb, sondern vom Breitensport.<br />

Hier sei exemplarisch die Turnabteilung genannt, in der insbesondere das Ehepaar Inge und<br />

Günter Löhr ganze Generationen junger und älterer Turner begleitet und ausgebildet hat.<br />

1973 wurde der Volkslauf<br />

ins Leben gerufen und ist<br />

damit die älteste Lauf -<br />

veranstaltung im gesamten<br />

Braunschweiger Land.<br />

Ebenfalls schon Tradition<br />

hat das jährlich stattfindende<br />

„Span ferkelturnier“, ein<br />

Beach volleyball-Turnier, welches<br />

sowohl sportlich, als<br />

auch kulinarisch (eben die<br />

Spanferkel) ein Höhepunkt<br />

des Volleyballjahres darstellt.<br />

-34-<br />

Bau der Mehrzweckhalle (1973)


Bereits seit Weihnachten1975 erscheint zunächst 4, jetzt 2 – 3 x jährlich eine vereinseigene<br />

Zeitung. Diese wurde von dem inzwischen leider verstorbenen Wolfgang Wenk ins Leben<br />

gerufen. Genau 100 Ausgaben wurden unter seiner Regie veröffentlicht, ehe er den Stab an<br />

Andreas Weber weiter gab.<br />

Bliebe noch der „40er-Club“ zu erwähnen. Dabei handelt es sich um Mitglieder des Vereins,<br />

die länger als 40 Jahre ein Vorstandsamt ausgeübt haben. Es handelt sich dabei um Heino<br />

Schrader (49 Jahre), Willi Brock (44,5 Jahre) und Harald Kniep (41 Jahre). Eine bemerkenswerte<br />

Leistung!<br />

Der Wachwechsel fand dann im Jahr 2006 statt, wobei es sich Heino Schrader aber nicht<br />

nehmen ließ, in seiner Eigenschaft als Ehrenvorsitzender bis kurz vor seinem Tod noch an<br />

Vorstandssitzungen beratend teilzunehmen. Nicht nur deshalb werden wir ihn nicht<br />

vergessen.<br />

Auch die neue Vorstandsmannschaft hat schon einiges bewegt. So wurde beispielsweise im<br />

Jahr 2010 die Halle renoviert. Die größte Aufgabe aber ist zweifellos der Umbau des<br />

Sportplatzes. Noch in den nächsten Wochen wird ein wetterfester Kunstrasenplatz gebaut.<br />

Der alte Traum von einem zweiten Sportplatz wird nun doch noch erfüllt, auch wenn es sich<br />

dabei um einen Trainingsplatz handelt. Jedoch werden Punktspiele im Kinder- und<br />

Seniorenbereich möglich sein. Außerdem werden die Flutlichtanlage erneuert und neue<br />

Umkleide- und Sanitäranlagen errichtet.<br />

Ulrich Volkmann<br />

1.<br />

2.<br />

Seit 1982<br />

Weddel – ruhige Lage!<br />

Ca. 165 + 20 m² Wohnfläche, 6 Zimmer, ca. 760 m² Grundstücks -<br />

fläche, Baujahr 1971, V-Keller, Garage, Fassaden-Dämmung und<br />

Dachausbau in 2001; gepflegt, 235.000,- € VB.<br />

3.<br />

Verkauft!<br />

Dibbesdorf – RMH!<br />

Ruhige Lage, ca. 110 + 30 m² Wohnfläche, 5 Zimmer, ca. 229 m²<br />

Grundstücksfläche, Baujahr 1991, Gasheizung neu, Einbauküche,<br />

Carport, gepflegt; 175.000,- € VB.<br />

Immobilien-Bewertung und -Verkauf über:<br />

Hannes Bode, DEKRA-Sachverständiger für<br />

Standard-Objekte, zertifiziert bis 07/2013<br />

-35-


18 Jahre Badminton – die Badminton-Familie<br />

ist volljährig geworden<br />

Da schon wieder 15 Jahre seit dem 75jährigen Jubiläum des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> vergangen sind,<br />

ist auch die Badminton-Abteilung mittlerweile ins Erwachsenenalter gekommen.<br />

Zur Erinnerung nochmal ein kleiner Rückblick: Nachdem sich Anfang der 90er Jahren viele<br />

Neu-<strong>Schapen</strong>er mit kleinen Kindern diesseits und jenseits der Hordorfer Straße angesiedelt<br />

und bei verschiedenen Gartenfesten, Rallyes und Boßeltouren gut kennengelernt hatten,<br />

war es nur konsequent, dass fast alle diese Leute im Jahre 1993 sofort per Unterschriftenliste<br />

für die Einrichtung einer Badmintonsparte beim <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> plädierten. Man wollte jetzt<br />

auch mal die Kinder zuhause lassen, bzw. sich abends nicht mehr nur zum Klönen sondern<br />

auch zu sportlicher Betätigung treffen.<br />

Von Anfang an schien der sonntägliche Termin (19 -22 Uhr) ideal, da er gleichermaßen als<br />

Abschluss und Beginn einer (anstrengenden) Woche gerechnet werden konnte. Natürlich<br />

sind längst nicht mehr alle Spieler der ersten Stunde dabei, z. B. haben mehrere Mitglieder<br />

nach zeitaufwendigen Knöchel- und Gelenkverletzungen (die offenbar verstärkt nach dem<br />

40. Geburtstag auftreten) entnervt aufgeben müssen. Wie die Zeit vergeht, war auch daran<br />

-36-<br />

Fotos: Jürgen Eickmann


zu merken, dass die Kinder inzwischen selbst mitspielten bzw. die Eltern im Spiel besiegten.<br />

Der Stand der Dinge zum neuen Jahr <strong>2011</strong> ist der, dass wieder mehr alte Gesichter aufgetaucht<br />

sind, dass die erwachsenen Kinder ab und zu während eines „Heimaturlaubes“ mit<br />

zum Spielen in die Halle kommen und dass durch Mundpropaganda Freunde von Freunden<br />

für die Abteilung geworben werden konnten.<br />

Obwohl es immer wieder Versuche gegeben hat, die Badmintonabteilung professioneller zu<br />

machen (z. B. durch Schleifchenturniere, Trainerstunden und Punktspiel-Saison, die sogar<br />

zum Aufstieg geführt hat), ist die Mehrheit der Mitglieder nicht vorrangig an Wettkämpfen<br />

interessiert. Man hat zwar durchaus sportlichen Ehrgeiz, will (und kann) aber nicht noch<br />

zusätzliche Termine einbauen. Der „harte Kern“ hält sich auf jeden Fall den Sonntagabend<br />

frei, um sich auszupowern. Wer als Sieger oder Verlierer den Platz verlässt, spielt keine Rolle<br />

und wird auch beim gelegentlichen Geburtstagssekt oder Weihnachst-Büffett nicht weiter<br />

diskutiert.<br />

Übrigens sind wir mit der Jugend etwas strenger als mit uns selbst: beim Jugendtraining<br />

(sonntags von 18-19 Uhr) werden Kinder und Jugendliche unter 18 gezielt in Technik und<br />

Taktik des Badminton-Spielens eingeführt. Seit etwa 2 Jahren wird das Training erfolgreich<br />

von Iris und Anna Beer geleitet, so dass sich die Badmintonabteilung langfristig um guten<br />

Nachwuchs keine Sorgen machen muss.<br />

Astrid Grabenhorst-Nitschke<br />

-37


Das Leben der Haie in <strong>Schapen</strong> …<br />

Im Frühjahr 1974 wurde die Basketballabteilung des<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> gegründet. Die Tat der Gründungsmitglieder<br />

Trainer Karl-Ernst Hühne, Jürgen Anders,<br />

Klaus Flath, Matthias Löhr und Michael Schneider<br />

wurde in der Presse wie folgt kommentiert:<br />

Am 15.06.1974 wurde der <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> damit Mitglied des Niedersächsischen<br />

Basketballbundes und am 30.10.1974 wurde das erste Punktspiel der B-Jugendlichen gegen<br />

Blau-Gelb Braunschweig in der Saison 1974/75 angepfiffen. Die erste Saison war noch<br />

-38-<br />

Foto: Jürgen Eickmann


nicht so erfolgreich, doch die ersten Siege sollten sich in der nächsten Saison einstellen.<br />

In der Saison 1977/78 nahm neben den dann schon A-Jugendlichen erstmals auch eine<br />

Herrenmannschaft am Punktspielbetrieb teil. Diese setzte sich aus Studenten der TU<br />

Braunschweig zusammen und konnte ebenfalls bald die ersten Erfolge verbuchen. Man<br />

beendete die Saison auf dem 6. Platz von 9 Teams. Der Herrenspieler und Sportstudent<br />

Ulrich Stöckemann übernahm in dieser Saison das Training der A-Jugend und führte sie zu<br />

einem 9. Tabellenplatz unter 11 Mannschaften.<br />

In der Saison 1979/80 nahmen wieder zwei Mannschaften des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> am<br />

Punktspielbetrieb teil. In der darauffolgenden Saison erreichte die Herrenmannschaft nach<br />

deutlicher Leistungssteigerung den 2. Tabellenplatz und stieg in die nächsthöhere<br />

Spielklasse auf.<br />

Anfang der 80er Jahre kamen weitere Jugendmannschaften hinzu, so dass für den<br />

Basketballnachwuchs im <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> gut gesorgt war. Aus diesen Jugendmannschaften bildete<br />

sich Anfang der 90 Jahre die erste Damenmannschaft, die es bis zum Aufstieg in die<br />

1. Regionalliga brachte. Leider fiel das Team am Ende der Saison 1992/93 auseinander, so<br />

dass ein Neuanfang im Damenbereich erforderlich wurde.<br />

Begünstigt durch das Auftreten des amerikanischen Dream Teams um Michael Jordan bei<br />

den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona, erfuhr auch die Basketballabteilung des <strong>TSV</strong><br />

<strong>Schapen</strong> einen großen Zuspruch. Durch den ungebrochenen Zulauf an begeisterten<br />

-39


Jugendlichen konnte innerhalb kürzester Zeit von den Minis bis zu den A-Jugendlichen<br />

durchgängig eine Mannschaft für den Spielbetrieb gemeldet werden. Auch im Herrenbereich<br />

war dieses durch die Bildung einer 2. Mannschaft erkennbar.<br />

In Anlehnung an die amerikanischen Vorbilder bekam die Abteilung 1994 einen neuen<br />

Namen und ein neues Gesicht. Durch die künstlerische Hand unseres äußerst motivierten<br />

Trainers und Spielers David M. Hesse trat die Basketballabteilung des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> in der<br />

Saison 1994/95 erstmals unter dem Namen <strong>Schapen</strong> Sharks an.<br />

Die Erfolge blieben auch in dieser Saison nicht aus, so wurde die 1. Herrenmannschaft<br />

Meister in der Bezirksklasse Heide und stieg in die Bezirksliga auf. 1996 sicherte sich die<br />

1. Herrenmannschaft als Dritter der Bezirksliga sogar einen Aufstiegsplatz für die<br />

Bezirksoberliga Braunschweig Göttingen.<br />

… oder das kleine gallische Dorf vor den Toren Braunschweigs<br />

37 Jahre nach ihrer Gründung behaupten sich die <strong>Schapen</strong> Sharks weiterhin als einer der<br />

erfolgreichsten kleineren Basketballvereine. Man stammt aus einem weniger als 2000<br />

Einwohner zählenden Dorf im Osten Braunschweigs und genießt in der Region, auch bei<br />

größeren Vereinen, einen guten Ruf.<br />

-40-<br />

<strong>2011</strong> war dann auch wieder ein sehr erfolgreiches Jahr für die Sharks.<br />

Das kleine gallische Dorf ließ sich nur selten besiegen:<br />

Jungen & Mädchen unter 12 Jahren Ungeschlagener Meister<br />

Jungen unter 14 Jahren 2. Platz bei 9 Teams<br />

Jungen unter 16 Jahren Meister von 8 Teams<br />

Jungen unter 18 Jahren Meister von 5 Teams<br />

Herren 6. Platz von 12 Teams<br />

Damen 3. Platz von 10 Teams in der Oberliga<br />

Damen Ost mit Gegner aus Göttingen,<br />

Neustadt, Braunschweig,<br />

Bückeburg und Langenhagen


Die Basketball-Damen<br />

Die Basketball--Jugend<br />

Fotos: Jürgen Eickmann<br />

-41-


Die Basketball--Herren Foto: Jürgen Eickmann<br />

Uns allen macht Basketball Spaß und wir tragen gerne die Farben des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong>s ins<br />

Braunschweiger Land.<br />

Tobias Göttsche<br />

PS: Natürlich freuen wir uns auch weiterhin über regen Zulauf:<br />

-42-<br />

Basketball macht Spaß – Basketball ist cool<br />

Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2000 und jünger<br />

kommt zu den<br />

Fon 0531/2361693 – Mail info@schapen-sharks.de


<strong>Schapen</strong> Hurricanes Cheerleader<br />

Cheerleading ist in unserem Sportverein die jüngste Sportart.<br />

Alles begann im Sommer 2005, als eine von der bestehenden Cheerleaderwelt verdrossene<br />

junge Frau beim damaligen 2. Vorsitzenden Thomas Rudolf ihr Interesse bekundete ein<br />

neues Cheerleader-Team zu gründen. Es sollte ein Team sein, in dem der Spaß an erster Stelle<br />

steht, jeder probieren darf, was er möchte und nicht Zickenterror und Konkurrenzkampf an<br />

der Tagesordnung sind. Und dieser Plan ging auf!<br />

Nach dem Okay des Vereins und der Freigabe der einzig freien Hallenzeit (sonntags nachmittags)<br />

fand am 14.8.05 das erst Training mit vier motivierten jungen Frauen statt: Bianca<br />

Friedrich, Stefanie Friedrich, Inga Kunze und Miriam, die nie wieder kam. In den nächsten<br />

Wochen gab es ein reges Kommen und Gehen. Wir versuchten jeden zu mobilisieren, den wir<br />

kannten. Viele kamen und einige blieben. So<br />

gelang es uns im Frühjahr 2006 bei der<br />

„Blau-Gelben-Nacht“ unseren ersten Auftritt<br />

zu präsentieren. Mittlerweile war aus dem reinen<br />

Damenteam ein Coed-Team (Männer und<br />

Frauen gemischt) geworden. Andreas<br />

Hommes war der erst Mann, der sich als<br />

Cheerboy in <strong>Schapen</strong> versuchte und ist bis<br />

heute mit Begeisterung und Erfolg dabei.<br />

In den nächsten Jahren folgen viele Auftritte<br />

auf Schützenfesten, Privatfeiern, diversen<br />

Hochzeiten, auch unserer eigenen Mitglieder<br />

wie: Christian und Ramona Oppermann, Inga<br />

Kunze, jetzt Grunwald und Britta Beutel.<br />

Aber auch auf großen sportlichen Events waren wir vertreten. So cheerten wir beispielsweise<br />

2007 bei der Faustball WM in Braunschweig, 2008 beim Landesturnfest in der<br />

Löwenstadt, <strong>2011</strong> bei der Deutschen<br />

Trampolin Hochschulmeisterschaft und natürlich<br />

immer beim Volkslauf in <strong>Schapen</strong>.<br />

Erste Formatierung Oktober 2005<br />

Das aktuelle Team bei der DHM Trampolinturnen in<br />

Braunschweig <strong>2011</strong><br />

Ebenso bestritten die Hurricanes einige<br />

Meisterschaften. So fuhren wir 2008 nach<br />

Gera, wo wir mit 15 Cheerleadern drei<br />

„Stuntgroups“ stellten. Das heißt, wir traten<br />

nicht als gesamtes Team an, sondern in 5er<br />

Gruppen, die nur Akrobatik zeigen. Wir konnten<br />

den <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> mit dem 2., dem 3. und<br />

dem 5. Platz repräsentieren.<br />

-43-


Auch 2009 ging es wieder auf nach Gera. Dieses mal mit Andres Hommes und Stefanie<br />

Friedrich im Partnerstunt, wieder einem Groupstunt und dieses mal auch in der<br />

Königsklasse, dem Coed-Cheerleading, als gesamtes Team.<br />

Steffi und Andy belegten erfolgreich den ersten Platz, der Groupstunt den zweiten Platz<br />

und das Team machte es diesen fünf nach und errichte ebenfalls den zweiten Platz! Also<br />

ein erfolgreicher Ausflug für die Hurricanes.<br />

Um auch den Nachwuchs nicht zu vergessen, gibt es seit dem Frühjahr 2010 die Minicanes.<br />

Die Kleinen ab 5 Jahren trainieren dienstags nachmittags. Die Gruppe wächst stetig und<br />

einige Auftritte haben wir schon gemeinsam bestritten. Zusätzlich haben Anna und Sharon<br />

uns bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft diese Jahr fleißig und mutig unterstützt und<br />

Jenny ist bereits von den Minis zu den Hurricanes<br />

übergegangen. Die Zusammenarbeit zwischen den<br />

beiden Teams ist sehr eng. Häufig sind viele<br />

Hurricanes beim Training der Minicanes, um diese<br />

zu unterstützen und eine enge Bindung zu halten.<br />

Der Plan der Cheerleader, die als Familie aus Spaß<br />

an der Freude mit einander Sport treiben, ist also<br />

aufgegangen!<br />

Eure Familie Hurricane<br />

Die Stuntgroups 2008 in Gera unter den Namen: Mysticanes, Ferrycanes und Cherrycanes<br />

-44-


Vorne stehen von links: Stefanie Marx, Evelyn Osterwald, Sophia Beulshausen, Sarah Wrede, Katharina<br />

Ollesch, Jennifer Böttcher<br />

dahinter: Timm Vowinkel mit Bianca Friedrich, Dennis Becker, Andreas Hommes mit Stefanie Friedrich<br />

Nicht auf dem Foto: Julia Bless, Maxim Grigull, Alina Lautenbach, Florian Oravetz, Jennifer Stascheit<br />

Foto: Jürgen Eickmann<br />

-45-


Die Faustballabteilung in <strong>Schapen</strong><br />

Mit der Gründung unserer Faustballabteilung wurde das Spiel nicht neu erfunden; denn<br />

Faustball ist eine der ältesten Sportarten der Welt. Erste Darstellungen des Spiels reichen bis<br />

1900 v. Chr. zurück. Ein konkretes Bildzeugnis liefert die Gedenkmünze des römischen<br />

Kaisers „Gordianus“ aus dem Jahr 240 n. Chr.<br />

Laut Brockhaus wird das Spiel bereits von Plautus (3.Jh.v.Chr.) erwähnt. Im Lehrbuch des<br />

Deutschen Turner Bundes, kurz DTB, wird sogar ausgesagt, dass Faustball zu den ältesten<br />

uns bekannten Spielen gehört. Der Name „Faustball“ wird erstmals Ende des 19.<br />

Jahrhundert genannt. Der Münchner Turnlehrer Georg Heinrich Weber hat das moderne<br />

Faustballspiel seit 1885 mit seinen Gymnasiasten erprobt und die ersten Regeln 1893 veröffentlicht.<br />

Mit diesen historischen Daten kann die Faustballabteilung <strong>Schapen</strong> zwar nicht aufwarten,<br />

aber auch sie besteht jetzt fast 40 Jahre.<br />

Auf Initiative von Willi Brock und Siegfried Berendt waren Robert Oppermann, Hans<br />

Schröder und Heinrich Schrader die ersten Mitglieder, die diese Sportart ausprobieren wollten.<br />

Erste Versuche wurden noch in der „Scheune Ernst Lindmüller“ unternommen und mit<br />

der Erstellung der Mehrzweckhalle konnte ein regulärer Spielbetrieb aufgebaut werden.<br />

Nach Zuteilung einer Hallenzeit kamen weitere Spieler, die es mit Faustball versuchen wollten,<br />

dazu. Tatkräftige Starthilfe bekamen wir dabei vom Nachbarn „SV Einigkeit<br />

Gliesmarode“. Diese erfahrenen Spieler, die in früheren Jahren sogar die „Deutsche<br />

Meisterschaft“ erringen konnten, haben uns die Grundelemente dieser Sportart beigebracht.<br />

Obwohl die meisten Mitglieder unserer Abteilung eine andere Sportart wie Fußball,<br />

Handball o.ä. betrieben hatten, waren sie doch bereit, eine neue Herausforderung anzunehmen.<br />

Rasch waren 15 Spieler dabei, mit mehr oder weniger Geschick, den Ball über die<br />

-46-


Leine zu spielen – dieser Tradition „mit mehr oder weniger Geschick“ sind wir übrigens bis<br />

heute treu geblieben. Erste Turniere wurden besucht und auch von uns veranstaltet. Der<br />

Erfolg stellte sich zunächst sehr langsam ein, aber immerhin nach 33 Jahren Teilnahme am<br />

Punktspielbetrieb können wir jetzt auf das Erreichte stolz sein – beste Platzierung war ein<br />

zweiter Platz bei den Hallenmeisterschaften auf Bezirksebene.<br />

Um einen lebendigen Eindruck von unserer Abteilung zu vermitteln, sollen jetzt auch einige<br />

Fotos die vielfältigen Erlebnisse aus all den Jahren ergänzen.<br />

Unser Höhepunkt in der Abteilung<br />

war zwar nicht die Teilnahme am<br />

Ausscheidungsturnier Faustball-<br />

Weltmeisterschaft oder 33 Jahre<br />

Punktspielbetrieb, sondern die<br />

Teilnahme an der Faustball-<br />

Seniorenweltmeisterschaft in Prag.<br />

Man mag es nicht glauben, aber<br />

wir haben die Meisterschaft sogar<br />

als Sieger verlassen.<br />

Faustballturnier in <strong>Schapen</strong><br />

Danny Ahrend Festzeltbetriebe<br />

Hauptstraße 38 • 31241 Ilsede<br />

Übernahme sämtlicher Festveranstaltungen,<br />

wahlweise inklusive Ausschank oder reine Vermietung<br />

Tel.: 0177 / 326 20 42 • E-Mail: festhalle-ahrend@kabelmail.de<br />

www.festhalle-ahrend.de<br />

-47-


Ausscheidungsturnier Faustball-Weltmeisterschaften in BS, Franzschesfeld<br />

auf Kreis- oder Bezirksebene zum Wettkampf stellen konnten.<br />

Wir kämpften zwar nicht<br />

mit 18 Mannschaften um<br />

den Titel, aber zehn waren<br />

es auch.<br />

In den letzten fünf Jahren<br />

mussten wir unsere Teil -<br />

nahme am Punkt spiel -<br />

betrieb einstellen, da sich<br />

in unserer Altersklasse,<br />

keine geeigneten Gegner<br />

Doch dafür sind wir noch heute mit einer Truppe von zehn aktiven Mitgliedern in einem<br />

Durchschnittsalter von 69,5 Jahren jeden Dienstagabend von 20:00 bis 22:00 Uhr mit<br />

flottem Faustballspiel in unserer Mehrzweckhalle aktiv.<br />

Aber nicht nur sportliche Erfolge haben unsere Abteilung geprägt, sondern viele schöne<br />

Fahrten und Feste wurden unternommen, um die Kameradschaft und das Verständnis<br />

untereinander zu festigen. Spreewald, Holland, Elbsandsteingebirge, Schwarzwald, Prag,<br />

Berlin, Bad Sassendorf, Wilsede, Wieda und viele Fahrten mehr hinterließen viele schöne<br />

Erinnerungen, die wir unserem „Reisemarschall Jochen Ponel“ verdanken.<br />

Wochenende in Wilsede-Nordheide<br />

Johannes Roestel (re. + 89 J. ) mit Hans Rudolf.<br />

Er war bis zum 87 Lj. noch aktives Mitglied<br />

Für den Aufbau und den Fortbestand der Faustballabteilung haben sich einige<br />

Sportfreunde besonders verdient gemacht. So hat der Sportfreund Siegfried Berendt die<br />

Führung der Abteilung bis 1980 wahrgenommen. Danach übernahmen dieses Amt Max<br />

Ulmer bis 1992, Günter Schober bis 1998 und Ulrich Bühl bis zum heutigen Tage.<br />

Mit unseren wöchentlichen, sportlichen Aktivitäten bleiben wir körperlich fit und beim Spiel<br />

und der Geselligkeit in einer netten Runde sorgen für dafür, dass wir unsere Lebensfreude<br />

ernorm anheben.


Unser Jubiläumsturnier zum 90jährigen Bestehen des <strong>TSV</strong> wurde als eines der Ersten in einer<br />

Reihe von vielen Veranstaltungen am 17. April ausgetragen.<br />

Nach guten und spannenden<br />

Vorrundenkämpfen mit knappen<br />

Sielergebnissen lagen die<br />

vier beteiligten Mannschaften<br />

sehr eng beieinander, so dass<br />

das Ballverhältnis zwischen dem<br />

3. und 4. Platz entscheiden<br />

musste. Das Spiel SG 74<br />

Hannover II und <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong><br />

hatte unentschieden mit einem<br />

Ballverhältnis von 25 : 25 geendet.<br />

Es mussten jetzt die Spiele<br />

zwischen <strong>TSV</strong> Burgdorf gegen<br />

SG 74 Hannover II sowie gegen<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> über die<br />

Ausflugsfahrt in den Schwarzwald mit unserem Reisemarschall<br />

Platzierung entscheiden.<br />

Burgdorf hatte zwar diese Spiele jeweils gewonnen, aber bei den erzielten Bällen hatte <strong>TSV</strong><br />

<strong>Schapen</strong> einen Vorsprung von sechs Bällen gegenüber SG 74 Hannover II und belegte so<br />

den 3. Platz.<br />

-49-


Besonders spannend gestaltete sich in der Vorrunde noch das Spiel <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> gegen SG<br />

74 Hannover I; denn erst in den letzten 15 Spielsekunden gelang Hannover der Siegtreffer.<br />

Die Partie endete 26 : 25. Der 3. Platz war für <strong>Schapen</strong> deshalb ein hervorragendes<br />

Ergebnis. Den 1. Platz belegte <strong>TSV</strong> Burgdorf und den 2. Platz SG 74 Hannover I.<br />

Die anschließenden Endspiele entwickelten sich dann zu echten Turnierhöhepunkten. unangefochten<br />

bestätigte <strong>TSV</strong> Burgdorf den 1. Platz und SG 74 Hannover I den 2. Platz.<br />

Lediglich SG 74 Hannover II und <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> mussten die Plätze tauschen. Im Vergleich der<br />

erzielten Bälle hatte <strong>Schapen</strong> fünf Bälle weniger erzielt als SG 74 Hannover II.<br />

Wohlmeinende Gäste stellten fest, der <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> habe sich als Gastgeber sportlich<br />

zurückgehalten und sich mit dem 4. Platz zufrieden gegeben.<br />

Die betont sportlichen Begegnungen machten dieses Turnier zu einer spannenden<br />

Veranstaltung, die von einem interessierten Publikum beobachtet wurde. Dank vieler fleißiger<br />

Helfer konnte das Programm reibungslos ablaufen und für das leibliche Wohl wurde<br />

auch reichlich und gut gesorgt.<br />

-50-<br />

Die Faustball-Familie<br />

des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong><br />

Alle Wettkampfmannschaften<br />

Fotos: Jürgen Eickmann


Die aktiven Faustballer des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> Foto: Jürgen Eickmann<br />

Nach der Siegerehrung fand noch ein lustiger Umtrunk statt und es wurde fröhlich über gute<br />

oder weniger gut gelungene Spielzüge diskutiert. Dieser Tag war eine Werbung für den<br />

Faustballsport, aber vor allem für den „Breitensport“.<br />

U. Bühl<br />

Herzlich Willkommen im Ausflugs-Paradies!<br />

Sommer-Öffnungszeiten<br />

Mai – Oktober<br />

Mittwoch, Donnerstag und Freitag<br />

11.00 – 20.00 Uhr<br />

Samstag und Sonntag<br />

9.00 – 20.00 Uhr<br />

An jedem Samstag, Sonntag<br />

und an Feiertagen<br />

halten wir jeweils<br />

von 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

das beliebte<br />

Schäfer-Frühstück<br />

für Sie bereit.<br />

Das müssen Sie probieren!<br />

Eva & Manfred Vollprich • Bäcker- und Konditormeister<br />

Lindenallee 22 • 38104 Braunschweig-<strong>Schapen</strong> • Tel. 0531/36 0240<br />

-51-


Die Fußball-Jugendabteilung<br />

Seit der letzten Festschrift zum 75 jährigen Bestehen unseres Vereins konnte der <strong>TSV</strong><br />

<strong>Schapen</strong> in jeder Saison mit mehreren Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Aus den<br />

Kindern von damals sind inzwischen selber Trainer geworden, andere spielen immer noch<br />

aktiv Fußball in diversen Herrenmannschaften. Zur Zeit nimmt der <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> mit 5<br />

Mannschaften und ca. 75 Spielern im Alter zwischen 4 und 18 Jahren am Punktspielbetrieb<br />

teil. Das bedeutet 2 Trainingseinheiten pro Woche und Altersklasse sowie fast jeden<br />

Samstag Heim- oder Auswärtsspiele. An dieser Stelle ein Dank an alle Trainer, Betreuer und<br />

Eltern für ihre Hilfe und Unterstützung, ohne die Vieles nicht möglich wäre.<br />

Nachdem sich in der letzten Saison die B- Junioren für die Kreisliga qualifizieren und dort<br />

einen guten 3. Platz belegen konnten, spielen dieses Mal die Jüngsten oben mit. Die G-<br />

Junioren mit ihren Trainern Andreas Thiele und Julian Milbredt können sich über mangelnden<br />

Zulauf nicht beklagen und stehen in der Kreisliga ganz oben. Das Team nahm auch an<br />

der Hallenendrunde teil und erreichte dort nach spannenden Spielen Platz 3. Auch die F-<br />

Junioren konnten sich in dieser Saison für die Kreisliga qualifizieren, müssen sich dort jedoch<br />

mit starken Gegnern auseinandersetzen. Wir wünschen dem Team von Tim Gronwald und<br />

Frederik Weise trotzdem auch weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Fußball. Die E- Junioren<br />

mit ihrem Trainer Frederik Weise spielen die Rückrunde in der 1. Kreisklasse E und stehen zur<br />

Zeit im Mittelfeld der Klasse. Auch dieser Mannschaft weiterhin viel Spaß und Erfolg. In den<br />

Die A-Junioren der Saison 2010/<strong>2011</strong> Foto: Jürgen Eickmann<br />

-52-


oberen Altersklassen der C- und A-Junioren haben wir inzwischen viele Spieler aus Weddel<br />

bekommen und auch der A-Junioren Trainer, Holger Köpke, kommt von dort. Ohne diese<br />

Spieler wäre es uns nicht möglich eigene Mannschaften zu melden. Beide Teams spielen in<br />

der 1. Kreisklasse und die C- Junioren mit ihren Trainern Thomas und Nick Rudolf stehen in<br />

dieser Saison im Pokal Halbfinale.<br />

Abschließend ist zu sagen, dass wir jederzeit offen für neue Spieler, Trainer sowie Betreuer<br />

sind. Wer also Lust hat uns aktiv zu unterstützen, ist herzlich willkommen.<br />

Sabine Rudolf<br />

Die C-Junioren der Saison 2010/<strong>2011</strong> Foto: Jürgen Eickmann<br />

Renate Volkmann<br />

Mobile Fußpflege<br />

Tel. 0531/36 34 03<br />

In den Balken 5•38104 Braunschweig-<strong>Schapen</strong><br />

– Hausbesuche nach telefonischer Absprache –<br />

Ich wünsche dem <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> alles Gute<br />

zum 90-jährigen Vereins-Jubiläum und<br />

allen ein tolles Volksfest <strong>2011</strong>.<br />

-53-


Die G-Junioren des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> mit den neuen, von der Firma Fischer-Sport gesponsorten<br />

fispo-Bällen samt Trainern und Sponsor. Die Fußball-Abteilung bedankt sich bei Herrn<br />

Fischer für seine Unterstützung!<br />

-54-


Aufnahmen der übrigen Jugend-Teams<br />

Die E-Junioren<br />

Die G-Junioren<br />

Die F-Junioren<br />

Fotos: Jürgen Eickmann<br />

-55-


Einblicke in die Fußballabteilung!<br />

Als es letztes Jahr fast keine 1. Herren mehr gab, fanden wir mit Rene Borngraefe einen<br />

neuen sportlichen Leiter, der mit seinem unermüdlichen Ergeiz eine neue junge Mannschaft<br />

formierte.<br />

Am Ende dieser Saison fanden wir uns dann auf dem 4. Tabellenplatz wieder!<br />

In der neuen Saison <strong>2011</strong>/12 werden noch mehr Nachwuchsspieler aus unserer eigenen<br />

Jugend intrigiert und der Wiederaufstieg angestrebt!<br />

Die Fußballabteilung bedankt an dieser Stelle bei all den Spieler die uns letztes Jahr nicht<br />

verlassen haben und dem <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> weiterhin treu blieben!<br />

Für unsere 32 Alte Herren hatte die vergangene Saison Licht und Schatten.<br />

Standen wir zum Ende der Hinserie im Tabellenkeller und kurz vor dem Abmelden, kam<br />

dann mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling auch der Erfolg zurück. Mit einer fast<br />

unglaublichen Erfolgsserie landeten wir am Ende auf dem 7. Tabellenplatz. Dank an allen<br />

Spielern die sich Sonntagsmorgens immer noch zusammen finden!<br />

Unsere 42 Kleinfeldmannschaft spulte wie immer Ihr Saisonprogramm herunter!<br />

An dieser Stelle ein Dankeschön an Michael Schneider und Bernd Salzbrunn für die<br />

Organisation der vergangenen Saison.<br />

T. Gummert<br />

-56-<br />

Foto: Jürgen Eickmann


Die Handballer des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> …<br />

… hurra, sie leben noch!<br />

Wie alles begann ...<br />

Mitte der 1970er Jahre streunte eine heimatlos gewordene Handballmannschaft verzweifelt<br />

durch den Braunschweiger Raum. Nach vielen Querelen hatten sich die Männer von<br />

ihrem einstigen Verein getrennt. Nun war der Kummer groß, denn Tatendrang und<br />

Begeisterung für den Handballsport waren ungebrochen. Doch das Schicksal meinte es gut<br />

mit der Truppe: Die verwandtschaftliche Beziehung des Mannschaftskameraden Hans-<br />

Werner Schrader zu dem inzwischen verstorbenen langjährigen Vereinsvorsitzenden Heinrich<br />

Schrader bescherte den „Heimatlosen“ 1975 schließlich ein neues sportliches Zuhause.<br />

... und wie es bis heute gedieh.<br />

Zu den Männern der „ersten Stunde“, die noch immer Mitglieder der Handball-<br />

Abteilung sind, gehören Dieter Hummes, Manfred Geie, Ehrenfried Hennies, Eckhard<br />

Sandau, Wolf-Rüdiger Busch sowie Hans-Werner Schrader. Im Lauf der Zeit waren neben einigen<br />

Ab- auch einige Zugänge zu verzeichnen. Inzwischen sind wir noch ca. zwölf bis 14<br />

„Aktive“, die beim Freitags-Training von 20.15 bis 21.45 Uhr in der Mehrzweckhalle am<br />

Buchhorstblick versuchen, ihre Fitness zu bewahren.<br />

Standen in den ersten Jahren die sportlichen Aspekte noch im Vordergrund, gewann<br />

nach und nach die Pflege des geselligen Beisammenseins zusehends an Bedeutung. So treffen<br />

sich die Handballer regelmäßig zu Veranstaltungen wie den jährlichen Braunkohl- und<br />

Harzwanderungen, Tennisturnieren etc., zu gelegentlichen Ausflügen z. B. an den Comer<br />

See, nach Freiburg, Hamburg oder – wie in diesem Jahr – nach Lübeck. So exotische<br />

Reisewünsche einiger verwirrter Handballkameraden wie Rio de Janeiro, Waikiki oder<br />

Nowosibirsk scheiterten bislang jedoch stets am entschiedenen Veto unseres Schatzmeisters<br />

-57-


Das I. offizielle Spargelessen<br />

der Handballer des<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> fand am<br />

22. Mai <strong>2011</strong> statt. Von<br />

einer Fortsetzung ist<br />

aufgrund der regen<br />

Beteiligung auszugehen.<br />

„Manne“ Geie. Inzwischen wurde gar ein eigener Kulturausschuss ins Leben gerufen und<br />

zudem das I. offizielle Spargelessen der Handballer des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> zelebriert.<br />

Sportliche Highlights: ein kurzer Rückblick<br />

Nach dem Neuanfang in <strong>Schapen</strong> gelang 1978 der von der internationalen Fachpresse<br />

mit großem Erstaunen verzeichnete Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Dank exzellenter<br />

Trainingsarbeit und einem hervorragenden Management gelang in der Saison 1981/82 der<br />

Sprung in die Kreisliga. Selbst die „Corriere dello Sport“ ließ sich damals zu der Frage hinreißen:<br />

„Was soll diese Helden des Handballsports davon abhalten, den Durchmarsch in die<br />

Bundesliga zu schaffen?“ Dazu kam es dann aber doch nicht! Nach einigen Jahren in der<br />

Kreisliga folgte 1988 der bittere Zwangsabstieg in die Kreisklasse. Ein kurzes Aufbäumen als<br />

-58-<br />

Das Titelblatt der Menü-Karte des<br />

I. offiziellen Spargelessens der<br />

<strong>Schapen</strong>er Handball-Abteilung.<br />

Fotos: Jonas Weber


Ausdruck einer senilen Trotzreaktion ermöglichte 1990 hier den erneuten Gewinn der<br />

Meisterschaft. Doch auf den Aufstieg verzichtete die Mannschaft, um Jüngeren Platz zu<br />

machen.<br />

Die letzte Handball-Saison 1990/91 endete mit einem ehrenhaften dritten Platz.<br />

Anschließend – also vor 20 Jahren – verabschiedeten wir uns vom aktuellen Spielgeschehen<br />

in der Hoffnung auf eine Zukunft ohne sportbedingte Blessuren, aber mit weiterhin großer<br />

Freude am Handballsport.<br />

Sonstige Lichtblicke<br />

Selbstverständlich können auch die Handballer im Rahmen der 90-jährigen Geschichte<br />

des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> auf einige Höhepunkte zurückblicken. Hervorzuheben ist dabei die sporthistorisch<br />

bedeutende 1:0-Führung gegen einen dänischen Erstligisten im Rahmen eines der<br />

oft von uns besuchten Weißenhäuser-Strand-Turniere. Im Tor des Gegners stand damals kein<br />

geringerer als der dänische Nationaltorhüter! Das Tor beflügelt uns noch heute mit großem<br />

Stolz - zumal es unser einziges in der Begegnung war. Die Dänen hauten uns danach so in<br />

die Pfanne, dass wir die Anzahl der Gegentreffer gar nicht mehr zählen konnten.<br />

Auch die eher negativen Höhepunkte wollen wir nicht verschweigen. Als ein gewisser<br />

Stefan Effenberg noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum lief, bewies bereits einer<br />

Geschichte(n) der Seefahrt – nicht nur für „Wasserratten“!<br />

14,8 x 21 cm, 184 S., 19,90 €<br />

ISBN 978-3-7822-1022-5<br />

Geschenk-<br />

Tipp!<br />

14,8 x 21 cm, 224 S., 19,90 €<br />

ISBN 978-3-7822-1032-4<br />

Bitte bestellen Sie in Ihrer Buchhandlung oder bei:<br />

Koehlers Verlagsgesellschaft<br />

Tel.: 040 / 70 70 80 – 323<br />

vertrieb@koehler-books.de<br />

www.geschichten-der-seefahrt.de<br />

Tolle Unterhaltung!<br />

Auf der Leipziger Buchmesse <strong>2011</strong> wurde Band II<br />

aus der vierbändigen Buchreihe „Geschichte(n)<br />

der Seefahrt“ vorgestellt. Nach den Entdeckern<br />

und Piraten in Band I geht es nun um bewegende<br />

Schiffsschicksale und die Entwicklung der<br />

Schiffstypen von den Anfängen bis heute.<br />

Dabei ging es den Autoren Norbert Vörding und<br />

Andreas Weber wie schon in Band I in erster Linie<br />

darum, Geschichte mal anders zu vermitteln:<br />

spannend, abwechslungsreich, informativ und<br />

unterhaltsam.<br />

Beide Bände überraschen immer wieder mit bislang<br />

kaum bekannten Fakten, interessanten Details<br />

und wissenswerten Zusammenhängen. Zahlrei -<br />

chen s/w- und Farbabbildungen sowie Karten<br />

ergänzen die Geschichten. Jeder Band für sich ist<br />

ein ideales Geschenk – nicht nur für „Wasser-“,<br />

auch für „Landratten“. Überzeugen Sie sich selbst!<br />

-59-


Die Handballer des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> (von links nach rechts), obere Reihe: Ulrich Kordass, Norbert<br />

Vörding, Hans-Werner Schrader, Heiner Heimbs, Christoph Stengel und Burkhardt Orthgies;<br />

untere Reihe: Andreas Weber, Hanjo Jauch, Wolf-Rüdiger Busch, Ehrenfried Hennies, Dieter<br />

Hummes und Rainer Klingenberg; auf dem Foto fehlen: Holger Daugs, Ingo Ganskow,<br />

Manfred Geie, Gunnar Klenke, Andreas Klenke, Klaus Müthing, Eckhard Sandau, Matthias<br />

Schmitz, Alexis Valqui, Lutz Zelle Foto: Jürgen Eickmann<br />

unserer Kameraden vergleichbares „Fingerspitzengefühl“: Seine obszöne Geste gegenüber<br />

dem „Schiri“ bescherte ihm eine achtwöchige Sperre. Den kürzesten Einsatz in seinem ersten<br />

Spiel für unseren Verein absolvierte ein anderer Sportsfreund: Bei seiner Einwechslung lief er<br />

in freudiger Erregung zu früh aufs Feld und wurde nach nur 2 Sekunden desselben verwiesen.<br />

Ein zweifelhafter Rekord fürwahr!<br />

Weitaus positiver verlief unser Auftritt im Anschluss an eines der legendären<br />

Weißenhäuser-Strand-Turniere. Unter dem tosenden Beifall von über 1.000 Hanballerinnen<br />

und Handballern lösten einige unserer musikalisch begabten Sportkameraden die wenig<br />

überzeugende Ortskapelle kurzerhand ab. Mit der Rockversion des Klassikers „Wir lagen vor<br />

Madagaskar“ erreichte die Stimmung im Saal ihren Höhepunkt. Dadurch ging der <strong>TSV</strong><br />

<strong>Schapen</strong> zwar nicht als sportlichste, wohl aber als musikalischste Handball-Mannschaft in<br />

die Annalen ein.<br />

Wie in letzter Zeit gelegentlich im Vereinsheft zu lesen war, existieren in den Kreisen<br />

der <strong>Schapen</strong>er Handballer einige Wanderpokale, die aus Anlass sportlicher und sonstiger<br />

-60-


Verdienste vergeben werden. Dazu gehören der Boccia-Pokal (für den Gewinn des jeweils<br />

letzten Boccia-Turniers), der Windel-Pokal (für die jeweils letzte Vaterschaft), der Enkel-Pokal<br />

(für den jeweils letzten Großvater) und der Rentner-Pokal (für den, der als jeweils Letzter in<br />

Rente gegangen ist). Wer nach Lektüre dieser Zeilen das Gefühl hat, wir würden allmählich<br />

alt werden, der täuscht sich nicht. Immerhin sind bereits erste Überlegungen hinsichtlich<br />

einer Alters-WG laut geworden …<br />

Ein Dankeschön …<br />

Die Handballer, die in diesem Verein vor 36 Jahren eine neue sportliche Heimat gefunden<br />

haben, gratulieren dem <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> zu seinem 90-jährigen Bestehen und wünschen<br />

ihm auch für die nächsten 90 Jahre ein erfolgreiches und lebendiges Fortbestehen. Das<br />

funktioniert natürlich nur durch den ehrenamtlichen Einsatz von Einzelnen, sei es im<br />

Vorstand oder bei den zahlreichen Arbeitseinsätzen wie beim Volkslauf oder zu sonstigen<br />

Gelegenheiten durch die „normalen“ Mitglieder. Dafür möchten wir uns bei allen<br />

Ehrenamtlichen an dieser Stelle ganz herzlich bedanken – zumal wir als nicht in <strong>Schapen</strong><br />

lebende bzw. wohnende Vereinsmitglieder nur einen relativ kleinen Teil dazu beitragen.<br />

Wenn der Verein in zehn Jahren sein 100-jähriges Jubiläum feiert, wäre es schön, könnten<br />

wir noch irgendwie dabei sein. Selbst wenn wir dann vielleicht schon einen neuen<br />

Wander-Pokal in unseren Reihen haben sollten: den Urenkel-Pokal. Aber egal: Hauptsache,<br />

wir sind dann immer noch lebendig, quietschfidel und haben wie bisher verdammt viel Spaß<br />

Andreas Weber<br />

-61-


Die Entwicklung des Sportabzeichens<br />

im <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong><br />

In einem Jubiläumsjahr schweift der Blick gerne zurück. Was haben wir getan, was hat sich<br />

verändert, wie war es damals überhaupt? Das gilt auch für die Abnahme des<br />

Sportabzeichens im <strong>TSV</strong>.<br />

So gehen meine Gedanken auch zurück ins Jahr 1978, als ich zum ersten mal die Leistungen<br />

zum Sportabzeichen bei Gerd Gruber erbrachte. Alles, was davor gewesen ist, kenne ich nur<br />

aus Erzählungen oder aus Unterlagen des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong>. Demnach begann alles in der<br />

Turngruppe der Männer. Auf Anregung und unter der Leitung von Günter Löhr versuchte<br />

man sich erstmalig an den vorgeschriebenen Übungen. Dies hat offensichtlich soviel Spaß<br />

gemacht, dass man es in den nächsten Jahren wiederholte.<br />

Nach drei Jahren übernahm Gerd Gruber die Leitung. Der zweite Prüfer war in jenen Jahren<br />

meistens ein Sportlehrer der Neuen Oberschule. Erst im Jahr 1982 wurden die Aktivitäten<br />

um das Sportabzeichen im <strong>TSV</strong> so aufgewertet, dass der erste Prüfer als Sportabzeichenwart<br />

in den Erweiterten Vorstand des <strong>TSV</strong> aufgenommen wurde. Gerd Gruber wurde somit der<br />

Erste Sportabzeichenwart. Ihm folgte ich vor mehr als 17 Jahren. Nun ab 2010 hat Iris Beer<br />

diesen Posten übernommen.<br />

Im Laufe der Jahre erwarben noch mehrere Mitglieder des <strong>TSV</strong> die Prüferlizenz. Erwähnen<br />

möchte ich hier nur Harald Kniep, der nicht nur das Abzeichen zum 38. mal erworben hat<br />

sondern auch seit 1977 – also seit bald 35 Jahren – die Prüferlizenz besitzt und die Prüfung<br />

auch abnimmt, manchmal zu individuell gewünschten Zeiten.<br />

Gerd Gruber war ein sehr korrekter und unbestechlicher Prüfer aber auch ein starker<br />

Motivator, wenn ein Prüfling ’mal eine Schwächephase hatte. Dieses Motivieren und Helfen<br />

übertrug sich auf alle Beteiligten und hat sich bis heute so gehalten. Die Beteiligung und<br />

die Begeisterung war damals so hoch, dass sich auch die Jungen anstecken ließen. So wurde<br />

zu Beginn der 80 ziger Jahre mehrfach das Familien-sportabzeichen verliehen.<br />

Damals, also in den 70-ziger Jahren absolvierten wir den Kurzstrecken Lauf, das Kugelstoßen<br />

und den Weitsprung in <strong>Schapen</strong> auf dem Sportplatz. Später machten wir alle Übungen auf<br />

dem TU Sportplatz und erst in den letzten Jahren sind wir wieder zurückgekehrt nach<br />

Weddel. Viele, sehr viele <strong>Schapen</strong>er waren damals dabei. Leider aber wurde und wird stets<br />

eine Leistung gefordert, die für viele meiner Generation sehr schwierig und ein Horror war.<br />

Das Schwimmen war früher nicht so einfach zu erlernen wie jetzt. Es gab einfach zu wenige<br />

Badeanstalten. Geheizte Becken oder gar Hallenbäder waren unvorstellbar. Zwar waren wir<br />

nicht so zimperlich, wie mancher heute, aber die Wassertemperatur sorgte oft für eine sehr<br />

kurze Saison. So brachten sich die meisten einen Schwimmstil selber bei, der uneffektiv war<br />

und wenig Sicherheit bot.<br />

-62-


In den ersten Jahren mussten wir die Schwimmleistung in dem ungeheizten Freibad in Sickte<br />

erbringen. Das war ganz schön hart. Später zogen wir dann in das geheizte Freibad am<br />

Raffteich. Dort schwammen wir auf der 50m-Bahn unter der Traglufthalle, bis diese abgebaut<br />

wurde. Seitdem schwimmen wir in Gliesmarode. Manchem ist die 25m-Bahn auch lieber,<br />

da man das Ufer in greifbarer Nähe hat.<br />

Das Schwimmen wurde stets als letzte Disziplin absolviert. Alle waren fröhlich und entspannt,<br />

wenn dieser dicke Brocken gut überstanden und damit für ein weiteres Jahr das<br />

Sportabzeichen erworben war.<br />

Aus diesem Gefühl heraus lud Heinrich Schrader einmal im Raffteichbad zu einem<br />

Freudenbier ein. Daraus wurde ein guter Brauch, der nun untrennbar mit der Abnahme des<br />

Sportabzeichens verbunden ist. Mittlerweile trinken wir nicht nur ein Bier sondern speisen<br />

auch gemeinsam. Das dauert dann schon ’mal etwas länger. So saßen damals bei Ferle<br />

einige Sportler noch vor ihrem Bier, als bereits die ersten Gäste zu der abendlichen<br />

Weihnachtsfeier der Fußballabteilung kamen.<br />

Ich schaue gerne auf diese gut 30 Jahre zurück. Die Kameradschaft, Fröhlichkeit,<br />

Hilfsbereitschaft und Leistungswille werde ich nicht vergessen. Ich hoffe und wünsche, dass<br />

auch zukünftig bei der Abnahme des Sportabzeichens der gleiche Geist und die gleich<br />

Freude herrschen, wie ich sie erlebt habe.<br />

Gisela Collins<br />

Foto: Jürgen Eickmann<br />

-63-


-64-


Fast vier Jahrzehnte Volkslauf in <strong>Schapen</strong><br />

Jeder Spaziergänger in der Buchhorst begegnet ihnen – Läufer, Jogger und Walker aller<br />

Alters- und Leistungsgruppen. Die Zahl der Hobbyläufer bundesweit geht in die Millionen.<br />

Das war 1973, als der <strong>Schapen</strong>er Volkslauf ins Leben gerufen wurde, noch ganz anders. Als<br />

Läufer galt man als etwas merkwürdiger Exot. Entsprechend gering war das Angebot an<br />

Volksläufen. Ich erinnere mich, dass ich Anfang der 70er weite Strecken fahren musste um<br />

an einem Volkslauf teilnehmen zu können. Umso höher ist die Weitsicht der Männer der ersten<br />

Stunde anzuerkennen, die im Jahr 1973 erstmalig Athleten in <strong>Schapen</strong> auf die Strecke<br />

schickten.<br />

Beeindruckend waren auch die Teilnehmerzahlen in den ersten Jahren. Ältere <strong>Schapen</strong>er<br />

berichten, dass bis zu 2200 Läufer an den Start gingen. Davon kann man heute nur träumen.<br />

Die Zahl der Starter ist durch das Umweltamt der Stadt Braunschweig auf 750<br />

begrenzt. Für die Organisatoren stellt das ein Problem dar. Immerhin soll sich der Lauf zumindest<br />

finanziell selbst tragen.<br />

Damals wie heute waren viele Helfer erforderlich um die Organisation zu gewährleisten.<br />

Hauptverantwortlich für die Durchführung waren Herr Roth, Heinz Rigoll, Dieter Ahrens, der<br />

leider verstorbene Günther Ferle, Helmut Grütters und seit 2001 Ulrich Volkmann.<br />

Ein ganzes Team sehr engagierter Helfer macht die Durchführung erst möglich. Diesen<br />

Freiwilligen ein aufrichtiges „Danke schön“. Es spricht für den Verein, dass sich in fast allen<br />

Abteilungen Helfer finden lassen. Bereits im Vorfeld ist eine mehrseitige Checkliste abzuarbeiten.<br />

Da gilt es Genehmigungen der Ämter einzuholen, ein Gesundheitsdienst zu organisieren<br />

(3 Einsatzwagen mit Sanitätern, sowie mindestens ein Arzt), Anträge an die Gema zu<br />

richten usw., usw.<br />

Service und „Kundenfreundlichkeit“ sind in <strong>Schapen</strong> keine Fremdworte. Eine gute Versor -<br />

gung mit Getränken ist ebenso selbstverständlich, wie eine Gepäckaufbewahrung,<br />

Kinderbetreuung und einem attraktiven Rahmenprogramm. Dabei handelt es sich um<br />

Auftritte der Cheerleader, Musik (jahrelange live dargeboten von einer 2 Mann-Band aus<br />

Wedel/Holstein) und dem sogenannten „warm up“, also einem Aufwärmprogramm mit<br />

musikalischer Begleitung, geleitet von einer Bewegungsexpertin der AOK. Für <strong>2011</strong> ist<br />

außerdem erstmalig ein Kaffeegarten geplant.<br />

Seit einigen Jahren können sich die Läufer bereits im Vorfeld online anmelden und müssen<br />

dann am Samstag oder Sonntag nur noch ihre Startunterlagen abholen. Das erleichtert u.a.<br />

die Arbeit der Helfer in der Anmeldung.<br />

Die Zeiterfassung erfolgt ebenfalls seit einigen Jahren elektronisch. So können die Läufer<br />

schon wenige Minuten nach dem Zieleinlauf ihre Ergebnisse einsehen.<br />

-65-


Auch sonst hat das elektronische Zeitalter beim <strong>Schapen</strong>er Volkslauf begonnen. So gibt es<br />

eine Internetseite unter www.volkslauf-schapen.de und eine Präsenz bei Facebook unter<br />

Volkslauf <strong>Schapen</strong>. Dort findet man ausführliche Informationen und Fotos von der<br />

Veranstaltungen.<br />

Die ersten drei Sieger aller Altersgruppen erhalten eine Siegermedaille, die Gesamtsieger<br />

einen Pokal. Auch darin unterscheidet sich der <strong>Schapen</strong>er Volkslauf von anderen Läufen.<br />

Dort werden nur die Gesamtsieger geehrt. Gerade für die Kinder ist es ein tolles Erlebnis einmal<br />

auf dem Siegertreppchen zu stehen und geehrt zu werden<br />

Was wäre der Volkslauf ohne seine Sponsoren. Es gibt eine Firma, die m. W. von Anfang an<br />

den Volkslauf unterstützt, die Firma Graßhoff. Ebenfalls seit sehr vielen Jahren wird der Lauf<br />

von der AOK , unserem Hauptsponsor, gesponsert. Wir sehen diese Unterstützung nicht als<br />

selbstverständlich an und bedanken uns dafür. Glücklicherweise finden sich außerdem<br />

immer wieder neue Firmen die uns finanziell oder logistisch unter die Arme greifen.<br />

-66-<br />

Volkslauf-Ausschuss <strong>2011</strong><br />

Ulrich Volkmann<br />

Die Mitglieder des Volkslauf-Ausschusses des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> <strong>2011</strong> (von links nach rechts): Heiner Heimbs, Carlo<br />

Klimmek, Jörg Moritz, Renate Volkmann, Eileen Rüffert, Petra Dieckhoener, Andreas Weber, Ulrich Volkmann und<br />

Gerd Treustedt. Auf dem Foto fehlen die weiteren Ausschuss-Mitglieder Christine Köhler, Friedel Borchel, Jens<br />

Büngener, Erhard Hottenbacher, Volker Krüger, Günter Löhr und Michael Schneider.<br />

Foto: Jürgen Eickmann


40 Jahre Tennis in <strong>Schapen</strong><br />

In diesen Tagen feiern wir den 40. Geburtstag der Tennisabteilung im <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong>. Wie war<br />

das denn damals vor 40 Jahren?<br />

Um diese Zeit gab es viel Neues auf einmal: <strong>Schapen</strong> bekam eine neue Kirche und eine<br />

Mehrzweckhalle, wurde nach Braunschweig eingemeindet, und entwickelte sich mehr und<br />

mehr vom früher ländlichen Bauerndorf hin zum städtischen Vorort. Es gab neue Baugebiete<br />

und Zuzug von jungen Familien, und außerdem kam noch eine Gebietsreform.<br />

Tennis war noch weit vom späteren Boom entfernt, war teuer (nicht nur Beitrag, sondern<br />

auch Aufnahmegebühr), musste (so die Vorschrift im Regelheft) in weißer Kleidung gespielt<br />

werden, und galt bei manchen Leuten als elitär.<br />

Andererseits: Kurz vorher hatte mit Wilhelm Bungert zum ersten Mal seit Kriegsende ein<br />

Deutscher das Wimbledonfinale erreicht, Tennis war bis ins Fernsehen vorgedrungen und<br />

fing an, populär zu werden. Die arbeitende Bevölkerung war weniger als früher auf dem<br />

Acker oder an der Maschine, sondern mehr im Geschäft und im Büro, und war durchaus empfänglich<br />

für Neuerungen, auch im Sport. Handball und Fußball waren neben Turnen die traditionell<br />

vorherrschenden Sportarten, und Fußball war 1967 in Braunschweig auf seinem<br />

absoluten Höhepunkt !<br />

Aber das Tennisinteresse war geweckt und 1968 fanden sich interessierte und engagierte<br />

<strong>Schapen</strong>er zu ersten Gesprächen zusammen, ob und wie eine Tennisabteilung im <strong>TSV</strong> oder<br />

sogar ein eigenständiger Tennisverein zu gründen wäre. Nach etlichen Beratungen wurde<br />

dann am 19. Januar 1971 in „Schäfer´s Ruh“ die Gründungsversammlung der neuen<br />

Abteilung abgehalten, eine Mitgliederliste erstellt und der erste Vorstand gewählt. Unter<br />

diesen ersten Mitgliedern waren natürlich manche, die nur noch wenige kennen werden,<br />

aber mit dabei waren neben vielen anderen Prof. Bernhard Kiekenap, der die Abteilung 25<br />

Jahre lang leitete, „Rolle“ Gerloff, unentbehrlicher Helfer und jahrelang auch zweiter<br />

-67-


Vorsitzender des <strong>TSV</strong>, sowie Horst Schmidt, früher mit Vorstandsamt im Tennis, später im<br />

Kirchenvorstand und seit langen Jahren Bezirksbürgermeister.<br />

Es gab eine Menge Schwierigkeiten zu überwinden, und wenn man von Älteren hört, wie<br />

damals der Bereich der heutigen Tennisanlage und besonders des Parkplatzes vor der<br />

Mehrzweckhalle ausgesehen haben muss, dann hat man umso mehr Hochachtung vor dem<br />

Mut, diese Aufgabe anzupacken, und der Leistung, es auch zu schaffen.<br />

Mit hochgekrempelten Ärmeln, mit viel handwerklicher Eigenleistung und nicht zuletzt auch<br />

mit finanziellen Beiträgen begann der Bau der Tennisanlage, und schon im ersten Jahr hatte<br />

die neue Abteilung des <strong>TSV</strong> mehr als 100 Mitglieder. In <strong>Schapen</strong> wurde Tennis fester<br />

Bestandteil des Sportangebots, und da Tennis auch sonst bereits im Aufwind war, wuchs die<br />

Abteilung, auch getragen vom späteren Tennisboom zur Zeit von Steffi Graf und Boris Becker<br />

bis in eine Größe, wo es für die Mitglieder so manches Mal schwierig wurde, trotz der inzwischen<br />

sechs Plätze überhaupt einen freien Platz zu finden. Eine wachsenden Anzahl von<br />

Damen- und Herrenmannschaften, später auch von Jugendlichen nahm an den<br />

Punktspielwettbewerben teil, und das auch mit Erfolg – unter anderem Aufstieg bis zur<br />

Verbandsebene. Von den Jugendlichen haben einige auch den Weg bis in überregionale<br />

Leistungsbereiche geschafft.<br />

Nach starkem Wachstum bis Mitte der 80er Jahre mit vier bis sechs Mannschaften bei den<br />

Erwachsenen und vier Mannschaften bei den Jugendlichen gab es dann einen Rückgang,<br />

Anfang der 90er (Streichung der Aufnahmegebühr, „Tennissommer“ für Jugendliche) wieder<br />

einen Aufschwung, wieder einen Rückgang, wieder einen Aufschwung ….<br />

Während der Deutsche Tennisverband und viele Vereine seit den 90er Jahren einen kräftigen,<br />

teilweise dramatischen Mitgliederschwund erlebt haben (im Verband mehr als ein<br />

Drittel Rückgang, bei manchem Vereinen mehr als die Hälfte), haben wir in <strong>Schapen</strong> zwar<br />

einen Rückgang, aber vor allem dank aktiver Jugendarbeit (Dank an Heike und Hanni!)<br />

auch viele Neuzugänge, und konnten so unseren Mitgliederstand annähernd halten.<br />

Konkret bedeutet das heute, dass 20% unserer Mitglieder erst in den letzten drei Jahren eingetreten<br />

sind, und 60% – also deutlich mehr als die Hälfte – der Mitglieder erst 10 Jahre im<br />

Verein sind, und dass etwa ein Drittel der Mitglieder Jugendliche sind. Das zeigt, dass wir<br />

mit Jugendarbeit, Schulpartnerschaft, Tag der offenen Tür und anderen Maßnahmen auf<br />

einem guten Weg sind, den wir weiter fortsetzen wollen.<br />

Sportlich haben wir – neben vielen Freizeitspielern, die nicht in Mannschaften mitspielen –<br />

fünf Mannschaften bei den Erwachsenen (Damen, Herren, H40, H50, H60) und zuletzt<br />

sechs Jugendmannschaften, die alle mit gutem bis sehr gutem Erfolg an Punktspielen teilgenommen<br />

haben. Und wie schon früher haben einige Jugendliche Titel und gute<br />

Platzierungen bei den Stadtmeisterschaften erreicht. Es scheint also, dass wir dem derzeit<br />

weitverbreiteten Rückgang im Tennis widerstehen können.<br />

Nicht zuletzt profitieren wir dabei von unserer schönen Sportanlage, und wenn andere<br />

Tennisspieler bei uns zu Gast sind, dürfen wir uns oft über lobende Worte darüber freuen.<br />

-68-


Dies ist natürlich – nach wie vor – mit einiger Arbeit und manchmal erheblichen Kosten<br />

verbunden, die für viele kaum erkennbar werden. So haben wir in den letzten Jahren viel<br />

teure Technik erneuert (Walze, Pumpe, Elektronik), Garagen, Schuppen und Hütte renoviert,<br />

die Böschung neben Platz Eins mit der neuen Mauer saniert, neue Beregner installiert, zwei<br />

Türen erneuert bzw. repariert und vieles andere ausgebessert. Trotz dieser vielen Aktionen<br />

sind wir natürlich nicht etwa fertig, sondern es bleibt auch weiterhin viel zu tun. Aber mit<br />

Beharrlichkeit, natürlich auch mit etwas Geld und – nicht vergessen – mit hochgekrempelten<br />

Ärmeln (siehe oben !) können wir dafür sorgen, dass wir auch weiter eine schöne Anlage<br />

haben und dass Tennis im <strong>TSV</strong> weiter ein attraktives Angebot bleibt !<br />

Als erste Veranstaltung im Jubiläumsjahr des <strong>TSV</strong> ist der Gründungstag am 19. Januar in<br />

„Schäfer´s Ruh“ von ca. 70 alten und jungen Tennisfreunden in bester Laune gefeiert worden;<br />

und mal sehen, was es im Sommer noch geben wird! Details im Veranstaltungskalender<br />

oder unter www.tsv-schapen.de.<br />

Manfred Franke<br />

(Abt.-Ltr. Tennis im <strong>TSV</strong> )<br />

Mitglieder der Tennis-Abteilung des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> <strong>2011</strong><br />

-69-<br />

Foto: Jürgen Eickmann


Die Tischtennis-Jugendmannschaften<br />

Ein Bericht der Übungsleiter Helmut Krüger und Martin Pinkernelle<br />

Beide Jugendmannschaften spielten in der Saison 2010/11 in der 2. Stadtklasse und konnten<br />

sich im direkten Duell messen, nachdem auch die 2. Mannschaft aufgestiegen war.<br />

Die Abschlusstabelle beginnt und endet jeweils mit dem <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong>. Der Durchmarsch der<br />

1. Mannschaft geht weiter, diese steigt ungeschlagen in die 1. Stadtklasse auf. An dieser<br />

Leistung hatte auch die zweite Mannschaft ihren Anteil. Wegen des Ausfalls einiger Spieler<br />

von <strong>Schapen</strong> I hatte <strong>Schapen</strong> II in jedem Spiel Ersatz gestellt.<br />

Bei <strong>Schapen</strong> II wurden unsere Neuzugänge in den Punktspielbetrieb vollständig einbezogen.<br />

Leider konnte in dieser Spielklasse nur der achte Tabellenplatz belegt werden. In der neuen<br />

Saison wird aus der 3. Stadtklasse heraus angegriffen. Ziel ist dort die Platzierung unter den<br />

ersten Fünf, um einen direkten Wiederaufstieg zu erreichen.<br />

Neue Mitspieler sind jederzeit herzlich willkommen. Das Alter der jugendlichen Spieler (bisher<br />

nur Jungen) liegt zwischen 10 und 16 Jahren.<br />

Das Training findet montags von 18:15 bis 20:00 Uhr unter der Leitung von Helmut Krüger<br />

und Martin Pinkernelle statt.<br />

Für interessierte Jugendliche besteht auch die Möglichkeit, am Training der Erwachsenen<br />

donnerstags ab 19:00 Uhr teilzunehmen.<br />

Der Tischtennis-Nachwuchs in Aktion Foto: Jürgen Eickmann<br />

-70-


Die Tischtennis-Abteilung<br />

90 Jahre <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> - ganz so alt ist die Tischtennisabteilung noch nicht. Immerhin kann<br />

sie aber auch auf eine 65-jährige Geschichte zurück blicken, in der sie fast die Hälfte der<br />

Zeit von meinem Vorgänger, Helmut Grütters, erfolgreich geleitet wurde.<br />

Gegründet von Willi Brock, Hans Griesmüller, Bernhard Kiekenap, Rolf Klutas, Albert und<br />

Heinz Löhr, Jochen Nasdalak und Günter Oppermann wurde zunächst bis zum Neubau der<br />

Mehrzweckhalle im Saal der ehemaligen „Gaststätte Oppermann“ um Punkte gekämpft. In<br />

den 60-er Jahren nahmen dann auch die ersten Jugendmannschaften den Spielbetrieb auf.<br />

Besonders erfolgreich waren diese Nachwuchsteams Anfang der 70-er Jahre, als zweimal<br />

hintereinander der Kreismeistertitel gewonnen werden konnte.<br />

Die Mitglieder der Tischttennis-Abteilung des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> <strong>2011</strong> Foto: Jürgen Eickmann<br />

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-71-


Die Herrenmannschaften hatten ihre erfolgreichste Zeit Ende der 60-er mit dem Aufstieg in<br />

die 1. Bezirksliga und zu Beginn der 90-er. 1990 stieg die erste Herrenmannschaft zumindest<br />

wieder bis in die 1. Bezirksklasse auf. Von 1976 bis 1992 gab es zudem eine<br />

Damenmannschaft, die es zwischenzeitlich bis in die Bezirksklasse schaffte.<br />

Aktuell nehmen zwei Herren- und zwei Jungenmannschaften am Punktspielbetrieb teil. Die<br />

erste Herrenmannschaft muss zum Ende der Saison 2010/11 in die Relegation, um dort um<br />

ihren Platz in der 1. Stadtklasse zu kämpfen, während die zweite Herrenmannschaft den dritten<br />

Platz in der Sonderstaffel für 4-er Mannschaften erringen konnte. Bei der Jugend ist der<br />

„Durchmarsch“ der ersten Mannschaft besonders erwähnenswert. Näheres hierzu und zur<br />

zweiten Mannschaft findet sich im Bericht der beiden Übungsleiter Helmut Krüger und<br />

Martin Pinkernelle.<br />

Dass Tischtennis ein Sport für jung und alt ist, zeigt sich auch in der Altersstruktur unserer<br />

Abteilung. Das jüngste am Punktspielbetrieb teilnehmende Mitglied ist zehn Jahre alt, das<br />

älteste 81!<br />

Trotz der gut funktionierenden Jugendarbeit benötigen wir für alle Mannschaften weitere<br />

Verstärkung. Wer Interesse hat, ist jederzeit willkommen. Unsere Trainingszeiten sind montags<br />

18.15 Uhr bis 20.00 Uhr für die Jugend und donnerstags 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr für<br />

die Erwachsenen.<br />

Jens Büngener<br />

Die Abteilungsleiter des <strong>TSV</strong>-<strong>Schapen</strong> (von links nach rechts): Wolf-Rüdiger Busch (Handball), Ulrich<br />

Volkmann (Volkslauf), Heiner Heimbs (Badminton), Stefanie Friedrich (Cheerleading), Ulrich Bühl (Faustball),<br />

Iris Beer (Sportabzeichen), Uwe Ohlhafer (Tennis), Torsten Gummert (Fußball), Kirsten Uhrner-Klimmek<br />

(Turnen), Peter Meyer (Volleyball), Thomas Rudolf (1. Vorsitzender); auf dem Foto fehlen Robert Wrede<br />

(Jugendfußball), Jens Büngener (Tischtennis), Tobias Göttsche (Basketball). Foto: Andreas Weber<br />

-72-<br />

Die Abteilungsleiter des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> <strong>2011</strong>


Kinderturnen<br />

In dieser Sparte gibt es schon seit Jahren für alle Kinder das entsprechende Angebot.<br />

Da man nie früh genug mit Sport, Spiel und Spaß beginnen kann, können schon unsere<br />

Aller- kleinsten im Alter von 1-4 Jahren in Begleitung von Mama, Papa, Oma usw. in unserer<br />

Halle auf Entdeckungsreise gehen. Vielfältige Bewegungslandschaften, wacklige Böden<br />

und für manchen schwindelerregende Höhen laden zum Betreten und Ausprobieren ein, so<br />

dass ganz nebenbei elementare Fähigkeiten wie Klettern, Balancieren, Laufen, Wippen,<br />

Springen aber auch im richtigen Moment Festhalten und vieles mehr erlernt wird und weiter<br />

geschult werden.<br />

Große und kleine Gymnastikbälle, Zeitlupenbälle, Hüpfbälle, Igelbälle, Fallschirme und<br />

Kriechtunnel, Reifen und Stäbe, usw. all diese kleinen und großen Sportgeräte kann man<br />

immer Dienstagvormittags bei uns kennen lernen. Bei allen Kindern besonders beliebt ist<br />

unsere Flugschaukel, die an den Ringen aufgehängt, besonders weit durch die Halle<br />

schwingt.<br />

Bei all dem Turnen der Kleinsten ist die Kommunikation der Eltern natürlich besonders groß<br />

geschrieben. Hier lernen sich erstmals junge Eltern in anregenden Gesprächen kennen,<br />

Klatsch und Tratsch dürfen auch nicht fehlen und es entwickeln sich viele beständige<br />

Freundschaften.<br />

Ähnlich ist es bei den Kindergartenkindern, die sich immer am Donnerstagnachmittag zum<br />

Turnen treffen. Deren Bewegungsdrang erfordert viele schnelle Laufspiele mit möglichst einfachen<br />

Regeln, denn zuhören fällt doch manchmal etwas schwer. Schön ist es, wenn die vielen<br />

Kinder, die jede Woche regelmäßig kommen, schon wissen, wie man den Bären weckt,<br />

auf Löwenjagd geht oder die große und die Kleine Ente im breiten Fischmaul verschwinden.<br />

So können wir gleich zu Beginn, ohne viele Regeln erklären zu müssen, gemeinsam durch die<br />

Halle flitzen, um uns für das Turnen an den Geräten aufzuwärmen. Aber auch hier gilt: einfach<br />

ausprobieren. Es erfordert Mut in die Gletscher spalte zu springen und viel<br />

Geschicklichkeit über eine 2 m hohe Mauer zu klettern.<br />

-73-


-74-<br />

Das können die Schulkinder<br />

am Mittwoch natürlich schon<br />

besonders gut, deswegen liegen<br />

die Schwerpunkte hier<br />

schon anders. Neue Spiele<br />

erlernen erfordert Aufmerk -<br />

samkeit, soziale Kompe tenzen<br />

werden in Mann schafts -<br />

spielen trainiert und spezielle<br />

Übungen an Geräten geübt.<br />

Vor allem sind die Schul -<br />

kinder bei kleinen Festen und<br />

Auftritten oft dabei. Sie<br />

haben in der Vergangenheit<br />

schon am Eröffnungs pro -<br />

gramm vom Feuerwerk der<br />

Turn kunst teilgenommen,<br />

zum Volksfest einen Tanz einstudiert<br />

und sie sind immer<br />

einmal im Jahr bei dem<br />

Kreiskinderturnfest in Braun -<br />

schweig dabei.<br />

In unserem Kindergruppen legen wir bei aller sportlichen Betätigung viel Wert auf Spiel und<br />

Spaß, denn das Sport gemeinsam im Verein am schönsten ist, entbehrt jeder Frage.<br />

Fotos: Jürgen Eickmann


Deswegen freuen wir uns<br />

auch immer auf ganz besondere<br />

Turnstunden in der<br />

Advents- bzw. Faschingszeit.<br />

So genießen wir beim Eltern-<br />

Kind-Turnen zum Jahres -<br />

abschluss ein kleines Weih -<br />

nachtsfrühstück mit selbst<br />

gebackenen Keksen bei<br />

Kaffee und Glühwein oder<br />

freuen uns mit den etwas älteren<br />

Kindern auf die Fa -<br />

schingsfeier in der Halle, denn<br />

verkleiden macht besonders<br />

viel Spaß.<br />

Also: wer jetzt Lust bekommen<br />

und uns noch nicht kennen<br />

gelernt hat, einfach mal vorbeikommen<br />

und mitmachen.<br />

Kirsten Uhrner-Klimmek<br />

Iris Beer<br />

Sabine Rudolf<br />

Fotos: Jürgen Eickmann<br />

-75-


Fotos: Jürgen Eickmann<br />

Weitere Impressionen der Turnabteilung<br />

-76-<br />

Damen-Gymnastik<br />

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-77-<br />

Fotos: Jürgen Eickmann


»Altherren-Turnriege«<br />

Laut Harald Kniep wurde diese Abteilung des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> unter dem Namen »Altherren-<br />

Turnriege« im Jahre 1964 ins Leben gerufen.<br />

Mit 24 Jahren ist Harald Kniep dieser Abteilung beigetreten und somit ältestes Mitglied dieser<br />

Turntruppe. Wie der Name »Altherren-Turnriege« entstanden ist, daran kann sich Harald<br />

Kniep nicht mehr erinnern.<br />

Auch weiß er nicht mehr, wer die ersten Mitglieder dieser Abteilung waren.<br />

Diese Abteilung hatte sich die Aufgabe gestellt, den Körper durch Leibesübungen fit zu halten.<br />

Da es zu der Zeit in <strong>Schapen</strong> keine geeignete Halle gab, stellte der damalige<br />

Bürgermeister Ernst Lindmüller seine Tenne als Übungsraum zur Verfügung.<br />

Ewald Gens trat im Frühjahr 1972 dieser Abteilung bei und ist nun das zweitälteste Mitglied<br />

dieser »Altherren-Turnriege«.<br />

Vorturner war zu dieser Zeit Hans-Joachim Conrad, genannt »Conny«. Meist wurde kurz<br />

Gymnastik abgehalten, und danach mit einer blauen Ballpflaume mit zwei gewählten<br />

Mannschaften gegeneinander Ballspiele durchgeführt. Da es in dieser Tenne keine sanitären<br />

Räume gab, gingen die Turner durchgeschwitzt in den »Alten Krug« zu Paul Oppermann.<br />

Aber die Gerüche störten nicht in der gemütlichen Bierrunde. Es wurde meistens geknobelt,<br />

so dass es öfter sehr spät wurde, als man den Heimweg antrat (die Hähne krähten schon).<br />

Viele Mitglieder der »Altherren-Turnriege« sind inzwischen verstorben, so Wolfgang Wenk,<br />

Richard Grabau, Heinz Kolsdorf (genannt Henry), Hans Schneider, Heinrich Schrader,<br />

Reinhold Gerloff, Paul Höfer (diese ehemaligen Mitglieder der Turntruppe sind aufführbar).<br />

Im Jahre 1972 trat eine positive Wende für den <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> ein. Der damalige Landkreis<br />

Braunschweig genehmigte den Bau einer Mehrzweckhalle in <strong>Schapen</strong>. Am 18. Mai 1973<br />

wurde die Halle nun eröffnet und durch alle Abteilungen des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> feierlich eingeweiht.<br />

Infolge der Gebietsreform im März 1974 übernahm dann die Stadt Braunschweig die<br />

Mehzweckhalle im neuen Ortstel <strong>Schapen</strong>. Endlich konnten sich die Benutzer der<br />

Mehrzweckhalle, auch die Mitglieder der »Altherren-Turnriege«, nach den Übungen jetzt<br />

anschließend duschen. Bei der »Altherren-Turnriege« trat nun auch bald ein Wechsel des<br />

Vorturners ein. Gerhard Gruber übernahm jetzt das Amt eines Vorturners.<br />

Da Gerhard Gruber Beziehungen hatte, gab es am Nikolaustag immer eine Überraschung.<br />

Nach dem Turnen lag im Schuh der Turnbrüder ein kleines Fläschchen mit einem lustigen<br />

Aufdruck. Gerhard Gruber musste leider infolge eines Hüftleidens das Turnen aufgeben.<br />

Reinhold Gerloff übernahm jetzt das Amt des Vorturners. Es wurden jetzt ganz andere<br />

Turnübungen durchgeführt. Die Turner mussten zum Beispiel in einem Entengang die<br />

gesamte Halle durchschreiten und ferner über den Kopf und in der Vorhaltung die Kästen<br />

schleppen. Es war ganz schön mühsam.<br />

-78-


Dann war Reinhold Gerloff mit einer Krankheit belastet. Jetzt übernahm vorübergehend<br />

Harald Kniep die Aufgabe eines Vorturners. Danach, bis zum heutigen Tage, Immo Plock,<br />

der auch schon 20 Jahre Mitglied der »Altherren-Turnriege« ist.<br />

Immo Plock legt besonderen Wert auf eine gute Gymnastik, die er hervorragend allen<br />

Teilnehmern präsentiert. Danach wird noch mit zwei gewählten Mannschaften gegeneinander,<br />

aber nach eigenen Gesetzen, Basketball gespielt.<br />

Auch einige Turnbrüder absolvieren jedes Jahr das Sportabzeichen. Die Gruppe ist jetzt auf<br />

19 Mitglieder angewachsen. Die »Altherren-Turnriege« triffet sich jeden Mittwoch ab 19.00<br />

Uhr in der Mehrzweckhalle. Anschließend wird bei einem gemütlichen Gläschen Bier über<br />

aktuelle Themen diskutiert.<br />

Ewald Gens<br />

-79-


Aerobic<br />

Das Aerobic-Training in unserem Verein findet jeden Dienstag von 19.00 20.00 Uhr statt.<br />

Das Angebot ist vielfältig und beginnt stets mit einer Aufwärmphase, bestehend aus<br />

Schrittfolgen, gerne auch auf unseren reebok-Stepbrettern zu aktueller Musik. Danach folgt<br />

ein gezieltes Training bestimmter Muskelgruppen. Hier stehen uns Hanteln, Gymnastikbälle,<br />

Tubes usw. für ein abwechslungsreiches Programm zur Verfügung. Am beliebtesten ist wohl<br />

das Beine-Bauch-Po-Programm! Jede Stunde endet mit einer Dehn-und Entspannungsphase.<br />

An jedem ersten Dienstag im Monat machen wir eine ganze Stunde lang ein kontinuierliches<br />

Training in Form einer schwungvollen Choreographie, um bei gleichbleibender Herzfrequenz<br />

in die Fettverbrennung zu kommen. Unsere Angebote an Warmup, Workout, Cooldown,<br />

Prestretches und auch der Fatburner, die Herausforderung an Koordination und<br />

Gleichgewicht, machen in unserer altersmäßig sehr gemischten Gruppe viel Freude.<br />

Jede Frau mit Spaß an Musik und Bewegung ist hier richtig und herzlich willkommen!!!<br />

Wir freuen uns auf Sie!!<br />

Gabriele Behrendt<br />

Immer gut gelaunt: Die Aerobic-Damen des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> Foto: Jürgen Eickmann<br />

-80-


Volleyball und der ganz große Traum<br />

Wie der Volleyball nach <strong>Schapen</strong> kam...<br />

Seit neunzig Jahren besteht der TVS <strong>Schapen</strong> nun – das ist wohl jedem deutlich, der diese<br />

Festschrift in den Händen hält, vielleicht auch wenn er einen der Trainingsanzüge mit dem<br />

90 Jahr Logo sichtet. Dem letzten wird der 90jährige Geburtstag dann bewusst, wenn bei<br />

einer der zahlreichen Veranstaltungen auf dieses Jubiläum angestoßen wird! Und auch am<br />

Tennis können sich alle Sportbegeisterten in der Region seit vierzig Jahren in <strong>Schapen</strong> erfreuen.<br />

Aber wie kam der Volleyball eigentlich in diesen schönen Sportverein im Osten<br />

Braunschweigs?<br />

Vor neunzig Jahren konnte man vermutlich nichts von Volleyball im Sportprogramm des <strong>TSV</strong><br />

finden. Fehlte es doch damals noch an den nötigen Rahmenbedingungen für das<br />

Rückschlagspiel mit dem runden Leder: Es gab keine Sporthalle. Doch das sollte sich mit dem<br />

Entschluss der <strong>Schapen</strong>er Gemeinde- und Vereinsmitglieder zum Bau der Mehrzweckhalle am<br />

Buchhorstblick schließlich ändern. Denn nun war die Möglichkeit, den im Jahr 1895 entwickelten<br />

Hallensport auch in <strong>Schapen</strong> zu betreiben, geschaffen. Schon bald fanden sich die<br />

ersten Volleyballbegeisterten ein. 16 Mann aus dem Finanzamt hatten sich zusammengefunden,<br />

um gemeinsam als „Betriebssportgruppe“ diesem schönen Sport nachzukommen,<br />

sich fit zu halten und sicherlich auch, um ordentlich auf den Ball zu hauen. Der 13. Januar<br />

1973 war also mit der ersten Trainingseinheit der Finanztruppe um Horst Sandow die<br />

Geburtsstunde des Volleyballspiels im <strong>TSV</strong>. Zur gleichen Zeit hatte sich auch ein Frauenteam<br />

als Hobbytruppe zusammengefunden und den Aufbau der Volleyballabteilung mit vorangetrieben.<br />

…und blieb<br />

Diese ersten <strong>Schapen</strong>-Volleyballer blieben lange am Ball und haben die Entwicklung der<br />

Abteilung maßgeblich mitgestaltet. Es erwuchsen Frauen und Männermannschaften, die<br />

-81-


sich in Braunschweig einen Namen gemacht haben. Von Mitte der achtziger bis Mitte der<br />

neunziger war der <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong> bei den Damen und den Herren ständig wenigstens in der<br />

Landesliga vertreten, einmal sogar in der vierthöchsten Spielklasse und zeigt ebenso außerhalb<br />

der Punktspielsaison auf vielen Turnieren Flagge. Vier Jahre lang gab es dann keine<br />

Damenmannschaft im Punktspielbetrieb, stattdessen eine Hobbymannschaft. Die Herren<br />

haben weiterhin fleißig den Ball verdroschen und gerne erinnert man sich an besondere<br />

High Lights wie in 2006 zurück, als die damalige männliche Jugendmannschaft nach einer<br />

Saison mit zwei Satzverlusten und keinem verlorenen Spiel in die Landesliga aufgestiegen<br />

sind und ungeschlagen Bezirksklassen Pokalsieger in Göttingen gegen den TUS Weende<br />

wurde. Was Herr Sandow und andere Trainer und Betreuer wie Hartmut Luther, Horst Gasse,<br />

Henry Springer, „der Indianer“, Michael Gasse und viele andere einmal angefangen haben<br />

hat auch heute noch Bestand.<br />

– Bis heute!!!<br />

Stetig wächst die Abteilung um Peter Meyer und Sportbegeisterte wie Jens Beyer, Andreas<br />

Graef, Ulrik Schecht, Christian Oeser, Tassilo Behrendt, Katrin Lippelt, Jutta Beckmann-<br />

Möllenbernd, Arne Ude und anderen Aktiven an Mitgliedern. Viele ehrenamtliche<br />

Volleyballverrückte in <strong>Schapen</strong> haben ein hohes Leistungsniveau und unterstützen ein gutes<br />

Vereinsleben mit ihrem Einsatz. Die mittlerweile aus fünfundsiebzig Mitgliedern bestehende<br />

Sparte trainiert in sechs Teams und dabei gibt es seit <strong>2011</strong> auch wieder eine<br />

Damenmannschaft die ganz neu in den Punktspielbetrieb eingestiegen ist. Auch die Kids<br />

Jugend U16: Ben, Julian, Lara, Nele, Jannes, unten Linda, Nora, Marcel<br />

-82-


und Jugendlichen kommen am Netz nicht zu kurz. In den drei Teams trainieren die 10 bis 18<br />

jährigen – Mädels und Jungs gemeinsam. Und kräftig auf den Ball gehauen wird dort auch<br />

schon bei Mixed-Jugendrunden und Turnieren. Die Herren 3 Jungs, die letzte Saison noch<br />

gemeinsam im U20 Betrieb mitgemischt haben verteilen sich ab der nächsten Saison auf<br />

die Herren 2 und Herren 1 Mannschaften.<br />

Für Nachwuchs ist also gesorgt, denn es wird fleißig trainiert, wobei aber nie der Spaß neben<br />

diesen regelmäßigen Zeiten zu kurz kommen darf. Und so treiben sich die Volleyballer im<br />

Sommer gerne oben auf dem ersten Beachvolleyballplatz Braunschweigs herum. Mit kleinen<br />

Beachcontests wird dann schon mal für den<br />

Urlaub am Strand geprobt und man nimmt<br />

ein bisschen Sommerbräune mit. Dieser oft<br />

sonntägliche Treffpunkt ist ein guter Tipp,<br />

um beim legendären Spanferkel Turnier eine<br />

gute Figur zu machen – bevor man sich am<br />

Abend mit ein wenig Trunk die leckeren<br />

Schweinchen von Heiner Heimbs munden<br />

lässt. Ein absolutes Sommer-High-Light an<br />

dem keinesfalls nur <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong><br />

Volleyballer teilnehmen. Auch Sportler aus<br />

anderen Regionen und Sportsparten sind<br />

immer vertreten und haben es schon<br />

geschafft die <strong>Schapen</strong>er Volleyballer ganz<br />

schön alt aussehen zu lassen. Wie so ein<br />

Volleyballspiel eigentlich abläuft und wie<br />

die Regeln sind, konnte man sich Ende März<br />

im Rahmen der 90 Jahr Feierlichkeiten beim<br />

Präsentationsspiel zwischen Herren 1 und<br />

Herren 2 mal anschauen. Bei guter<br />

Stimmung wurde das Spiel nicht nur zum<br />

besseren Verständnis kommentiert, man<br />

-83


Die <strong>Schapen</strong> Hurricanes verkürzten die Satzpausen<br />

mit gewagten Einlagen<br />

-84-<br />

Präsentationsspiel – Grillen<br />

konnte sich neben Kaffee und Kuchen auch<br />

draußen in der Sonne zur Bratwurst ein Bier<br />

zapfen lassen. Dazu wurden die Satzpausen<br />

mit anspruchsvollen Einlagen der <strong>Schapen</strong><br />

Hurricanes Cheer leader versüßt, die einen<br />

schon mal die Luft anhalten ließen.<br />

Die Volleyballfamilie kann sich beim <strong>TSV</strong><br />

<strong>Schapen</strong> und allen engagierten Mitgliedern<br />

für diese guten Zeiten nur bedanken! Auf<br />

die nächste Saison, die nächsten Jährchen<br />

und weitere tolle Aktionen.<br />

Laura Beckmann<br />

Spanferkelturnier 2010 Foto: Jürgen Eickmann


Einige, aber leider nicht alle Mitglieder der Volleyball-Abteilung des <strong>TSV</strong> <strong>Schapen</strong><br />

Präsentationsspiel –<br />

Angriff<br />

Foto: Jürgen Eickmann<br />

Von Links: Maik Roßberg, Arne Ude, Ulrich Pollmann, Andreas Graef, Peter Meyer (Abt.Ltg.), Hannes Woytaszak,<br />

Jannes Möllenbernd, Ralf Kienert, Laura Beckmann, Moritz Grobe, Jutta Beckmann-Möllenbernd, Jens Beyer, Ákos<br />

Ziegler, Christian Oeser, Katrin Lippelt, Finn Kleinknecht, Julian Milbredt und Max Jonas Wehner.<br />

Die folgenden Volleyball-Abteilungsmitglieder waren leider nicht anwesend:<br />

Konstantin Wullbrandt, David Wullbrandt, Angela Pohl, Maria-Christina Martin, Christine Köhler, Tassilo Behrendt,<br />

Hannes Beer, Volker Beck, Thorge Berkhausen, Tatiana Berseneva, Sven Beyer, Lara Brathärig, Timo Brathärig, Stefan<br />

Büttner, Janne Cornelius, Malte Cornelius, Frank Eisenhardt, Gerrit Garzmann, Christian Gens, Nina Grobelny, Klaus<br />

Hillebrand, Vera Kalesnik, Dieter Kleinert, Susann Kleyer, Isabelle Marienfeld, Maximilian Meyer, Nora Möllenbernd,<br />

Michael Mrosek, Eva Neuber, Renate Oppermann, Johannes Peters, Jürgen Pietschmann, Lars Regner, Daniel<br />

Roederer, Jonas Scharfschwert, Ulrik Schecht, Malte Scheffler, Andreas Schelle, Anne-Marie Schiller, Linda Schomburg,<br />

Malte Schridde, Agneta Schütte, Konstantin Schwarze, Nele Tramp, Axel Ude, Marcel Wachtmann, Jonathan Wagner,<br />

Martin Welge, Bastian Winkler, Ruben Wrede, Felicitas Ziegler, Felix Ziegler, Alexander Jundt, Victor Jundt, Frederic<br />

Ehlers, Tobias Woitun, Ben Kennweg, Cosma-Lu-Mailin Rüffert, Felix Schmidt, Darion Jobs, Dana Fließ, Nina Grane.<br />

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Yoga in <strong>Schapen</strong><br />

Alles neu macht der Mai... So ist es möglicherweise kein Zufall, dass es seit Mai <strong>2011</strong> ein<br />

weiteres sportliches Angebot in <strong>Schapen</strong> gibt – Yoga.<br />

Diese asiatische Aktivität trägt dazu bei, dass Freunde dieser Sportart bis ins hohe Alter<br />

geistig und körperlich beweglich werden. Körperliche Beschwerden können im Alter sogar<br />

wieder verringert werden.<br />

Kein Wunder also, dass der Übungsleiter Karl-Heinz Plichta zunächst im <strong>Schapen</strong>er<br />

Seniorenkreis tätig war. Von dort wurde er dem <strong>TSV</strong> empfohlen, und seitdem wird Yoga in<br />

<strong>Schapen</strong> gleich in zwei Vereinen angeboten.<br />

Insgesamt betreute Karl-Heinz Plichta in den letzten 10 Jahren zeitgleich 5 – 9 Gruppen.<br />

Die Yoga-Stunden finden jeweils mittwochs ab 11.00 Uhr statt. Zur Zeit nehmen 15 Damen<br />

und Herren an den Übungen teil. Weitere Teilnehmer sind herzlich willkommen. Zusätzliche<br />

Teilnehmergebühren entstehen für <strong>TSV</strong>-Mitglieder nicht, die Leistungen sind mit dem<br />

Mitgliedsbeitrag abgedeckt.<br />

Ulrich Volkmann<br />

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Foto: Ulrich Volkmann


Der sichere Start<br />

ins Berufsleben!<br />

Private Vorsorge ist wichtiger denn je, schließlich wird jeder vierte Erwerbstätige im Laufe seines<br />

Arbeitslebens berufsunfähig. Vor diesem Hintergrund brauchen Sie von Anfang an einen optimalen<br />

Schutz, der für den Fall der Fälle die notwendige finanzielle Sicherheit bietet. Sprechen Sie mit uns.<br />

Geschäftsstelle <strong>Schapen</strong>, Martin Schade<br />

<strong>Schapen</strong>straße 15, 38104 Braunschweig<br />

Tel. 05 31 / 2 36 11 11, Mobil 0171/5 26 45 64<br />

martin.schade@oeffentliche.de<br />

www.oeffentliche.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr<br />

und 16.00 – 18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung

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