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Unfälle im Zusammenhang mit Pyrotechnik ... - SERVER-DROME

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© krone.at<br />

Unermüdlich haben Behörden gewarnt, genützt hat es wenig: Die Einsatzkräfte hatten in<br />

der Silvesternacht Hochbetrieb - abgetrennte Finger, Knalltrauma, Brände und jede Menge<br />

Feiernde, denen der Alkohol zu sehr in den Kopf gestiegen sein durfte. Besonders tragisch<br />

endete das Böllerschießen für einen 37-jährigen Mann aus Wampersdorf, Bezirk Baden.<br />

Er wollte fünf "Piraten" auf einmal zünden. Die Knallkörper explodierten in seiner Hand.<br />

Ihm wurden drei Finger abgerissen. Einer davon konnte wieder angenäht werden. Auch<br />

einem 29-Jährigen aus dem Bezirk Dornbirn wurden drei Finger abgetrennt.<br />

Im Bezirk Rohrbach, OÖ, wurde eine Abschussvorrichtung für Leuchtkugeln zerfetzt. Die<br />

Trümmer verletzten vier Feiernde. Für einen 18-Jährigen war die Party vor einem<br />

Jugendzentrum <strong>im</strong> Bezirk Freistadt schnell vorbei. Ein Kracher explodierte direkt vor<br />

seinem Gesicht, er erlitt schwere Verletzungen an beiden Augen. Allein in NÖ rückten<br />

Rettungsorganisationen 400-mal aus.<br />

Völlig ausgerastet dürften ein paar Feiernde in Krems sein. Die Unbekannten zogen in der<br />

Silvesternacht eine Spur der Verwüstung durch die Stadt. Sie traten auf abgestellte Pkws,<br />

rissen Außenspiegel ab und schlugen eine Heckscheibe ein. Dann marschierten die<br />

Vandalen zum Frachtenbahnhof. Dort wurde ein kompletter Zug demoliert - 16 Fenster-<br />

und Türscheiben wurden eingeschlagen. Das "Werkzeug" dafür fanden die Täter direkt am<br />

Tatort: Eisenkeile, die zum Bremsen von Zügen dienen. Schaden: Mindestens 50.000<br />

Euro.<br />

Im Kremser Ortsteil Lerchenfeld wurden Polizisten zu Lebensrettern. Eine fehlgeleitete<br />

Silvesterrakete landete auf dem Balkon eines 62-jährigen Pensionisten und seiner<br />

Lebensgefährtin in einem Mehrparteienhaus - <strong>mit</strong>ten <strong>im</strong> dicht verbauten Gebiet. Ein<br />

Korbsessel und deponiertes Altpapier gerieten wenige Stunden vor dem Jahreswechsel<br />

sofort in Brand. Auch das Balkonfenster fing Feuer, das Fenster zum Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

zersprang. Eine Polizeistreife entdeckte den Brand und rief Verstärkung. Ein Beamter<br />

kletterte <strong>mit</strong> einem 20-Kilo-Feuerlöscher über eine Leiter auf den Balkon und löschte den<br />

Brand. Wer die Rakete abgefeuert hat, ist unklar.<br />

In Klosterneuburg setzte am Neujahrstag eine Rakete den Dachstuhl einer Villa in Brand.<br />

60 Feuerwehrleute standen <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Silvester: Verletzte, Vandalen und Raketenbeschuss >

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