KREISVOLKSHOCHSCHULE GROß-GERAU JAHRESBERICHT 2005

Qualitative Auswertung
Bildungsreisen
11 Teilnehmende bei der Brasilienreise sind für dieses auch touristisch attraktive Programm recht
wenig. Die seit 1992 laufende Lateinamerika-Reihe ist damit wohl an ihre Grenzen gekommen und
wird eingestellt.
Die Resonanz der Kulturreise in die Westtürkei war mit 25 Teilnehmenden gut. Es handelt sich
dabei vorwiegend um Stammpublikum. Solange dieser Zuspruch anhält, wird die Reihe fortgesetzt.
Themenbereich Internationales
Bewährt hat sich das Konzept der gemeinsamen Planung und Durchführung der Veranstaltungen
mit den Kooperationspartnern. Neben der organisatorischen Entlastung ergibt sich in der Regel ein
Multiplikatoreneffekt bei der Werbung.
Die durchschnittliche Zahl der Teilnehmenden pro Vortrag (16) in der Reihe „Globale Welt und
soziale Gerechtigkeit“ ist zufrieden stellend, könnte aber besser sein. Es hat sich gezeigt, dass die
Besucher/innen eher Aktive der Kooperationspartner sind. Nur in wenigen Fällen konnte ein
breiteres Publikum erreicht werden. Dies war z.B. beim Vortrag „Eine Reise zur Wiege der
Menschheit“ in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hilfe für Malawi e.V.“ der Fall.
Schwach besucht war das Forum zum Thema Fairer Handel mit entwicklungspolitischen Gruppen
aus dem Kreis. Trotz prominenter Gäste (Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit) und des Auftritts der attraktiven Gruppe Adesa war die Zahl der Besucher/innen
mit 30 zu gering. Hier müssen zukünftig andere Kooperationsformen gefunden werden.
2.2. Erziehung / Psychologie
Erstmalig wurde im Jahr 2005 der Fachbereich Erziehung, Psychologie und
Pädagogik kreisweit im 1. Halbjahr durch die Fachbereichsleitung betreut
und im 2. Halbjahr geplant und organisiert.
Im Vergleich zum Vorjahr nahmen 58 Personen weniger die angebotenen
Kurse und Vorträge wahr als im Vorjahr. Die Gesamtzahl belief sich auf 281
Teilnehmende.
2.3. Umweltbildung / Sommervolkshochschule /
Länderkunde / Naturwissenschaft
Offene Angebote
Auch im Jahr 2005 war der Südkreis Groß-Gerau, die Umgebung des
Kühkopfes und die Rheinauenlandschaft Hauptschauplatz der Angebote im
Bereich der Umweltbildung – bis auf wenige, aber erfreuliche Ausnahmen
wie der Begleitkurs zum Funkkolleg Astronomie in Trebur. Die Absicht,
eingeführte Themen (Botanische Exkursion) an anderen Standorten (Trebur,
Mörfelden-Walldorf) anzubieten, scheiterte allerdings im ersten Versuch.
Angebotsausfälle waren ferner im Bereich der Sommervolkshochschule zu verzeichnen, und eine
beabsichtigte und sorgfältig geplante Veranstaltungsreihe zum Klimawandel musste größtenteils
wegen zu geringem Publikumsinteresse storniert werden – trotz der dramatischen klimabezogenen
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