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KREISVOLKSHOCHSCHULE GROß-GERAU JAHRESBERICHT 2005

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musste; Brasilianisches Portugiesisch, Chinesisch und Schwedisch waren ebenfalls stark<br />

nachgefragt, allerdings ließ das Interesse an Russisch und leider auch an Türkisch nach, so dass<br />

nicht alle der im Frühjahr <strong>2005</strong> laufenden Kurse im Herbst fortgesetzt werden konnten.<br />

Kooperation mit Sprachenschulen<br />

Die Kooperation mit den Partnersprachschulen in Irland, Frankreich, Spanien und Italien wurde<br />

fortgesetzt, allerdings war die Resonanz äußerst gering. Hier spielen wohl die Reise-,<br />

Unterbringungs- und Kurskosten eine entscheidende Rolle.<br />

2.9 Deutsch<br />

Der Fachbereich Deutsch als Fremdsprache konnte im Jahr <strong>2005</strong> bei der<br />

Zahl der Kurse und der durchgeführten Unterrichtsstunden eine Steigerung<br />

im Vergleich zu den Ergebnissen von 2004 verzeichnen:<br />

<strong>2005</strong> 2004 Differenz<br />

Kurse 90 88 2<br />

Unterrichtsstunden 6707 5606 1101<br />

Teilnehmende 943 996 -53<br />

Die deutliche Steigerung bei den Unterrichtsstunden entspricht den Bemühungen der<br />

Kreisvolkshochschule, die Kursangebote zumindest in wesentlichen Teilen mit den<br />

Kursanforderungsprofilen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gemäß dem<br />

Zuwanderungsgesetz in Übereinstimmung zu bringen: Daher werden Kurse angeboten, die in 6<br />

Modulen à 100 UE konzipiert sind. Insgesamt wurden <strong>2005</strong> zehn sogenannte „Integrationskurse“<br />

durchgeführt bzw. gestartet, die Zahl der berechtigten/verpflichteten Teilnehmenden liegt bei ca.<br />

55 Personen mit steigender Tendenz.<br />

Bewährt hat sich die Entscheidung, Anfängerkurse gestaffelt im Studienjahr beginnen zu lassen,<br />

da sich die Anmeldungen nicht nur auf September/Februar hin ausrichten und kanalisieren lassen.<br />

Dadurch war es möglich, zeitnah die Bedarfe zu decken und Kursangebote erfolgreich zu<br />

platzieren. Nicht bewährt hat sich hingegen das Angebot von „Sommerintensivkursen“, da es nicht<br />

möglich war ausreichend große leistungshomogene Gruppen für diese intensive Angebote<br />

zusammen zu stellen. Künftige Angebote werden sich nur noch an ausgewählte Zielgruppen<br />

richten und komplementär zum sonstigen Kursprogramm konzipiert sein.<br />

Die Einführung einer höheren Mindestteilnehmerzahl führte insbesondere im Abendkursbereich zu<br />

Kursausfällen, da sich hier die Problematik der extensiven (= berufsbegleitend) Angebote<br />

bemerkbar machte. Mehrheitlich werden von den Teilnehmenden kompakte Kursangebote mit<br />

überschaubaren Lernschritten nachgefragt, weniger die extensiven Kurse.<br />

In Kooperation mit der Stadt Kelsterbach wurde an der<br />

Rudolf-Stein-Schule ein niedrig schwelliges<br />

Kursangebot „Mama lernt Deutsch“ für Frauen mit<br />

Kindern im (Grund-) Schulalter durchgeführt. Eine<br />

Fortsetzung ist geplant. Im Rahmen des Projekts<br />

„Soziale Stadt“ wurden in Raunheim vier Deutschkurse<br />

für Frauen im Anfängerbereich durchgeführt.<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> nahmen 18 Teilnehmende an Prüfungen<br />

zum Zertifikat Deutsch (B1) teil, 3 Teilnehmenden<br />

unterzogen sich der „Zentralen Mittelstufenprüfung“<br />

(C1).<br />

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