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Bastei·Anzeiger 9/2012 - Lohmen

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<strong>Bastei·Anzeiger</strong> 9/<strong>2012</strong><br />

verbunden sind. Dabei begibt Maya sich auf ihr bislang größtes<br />

Abenteuer: die Entdeckung ihrer eigenen Seele. Doch als plötzlich<br />

Gestalten aus ihrem früheren Leben auftauchen, gerät alles<br />

ins Wanken. »Mayas Tagebuch« erzählt von einer gezeichneten<br />

jungen Frau, die die unermesslichen Schönheiten des Lebens<br />

neu entdeckt und wieder zu verlieren droht.<br />

Beck, LillI. Liebe auf den letzten Blick<br />

Machen wir uns nichts vor: Eher bricht der Weltfrieden aus, als<br />

dass eine Frau über fünfzig noch einen Mann findet. Wer in dem<br />

Alter noch frei rumschlurft, braucht höchstens eine Krankenschwester.<br />

Eigentlich sind die vier die perfekte Besetzung für das,<br />

was sie vorhaben: Mathilde Opitz, patente Chefbuchhalterin in<br />

Frührente, die gut konservierte Star-Stylistin Irma, der gemütliche<br />

Gustl, der endlich den Tod seiner Frau überwinden will, und die<br />

lebenslustige Amelie, die ihm nur zu gern dabei behilflich wäre.<br />

Sie bringen alles mit, was eine WG in ihrer Altersklasse braucht:<br />

Erfahrungen mit den Kommunen der 68er, Kochkünste und die<br />

Erkenntnis, dass Altwerden nichts für Feiglinge ist. Und schließlich<br />

sollte man mit sechzig doch so abgeklärt sein, dass das Zusammenleben<br />

leichter fällt als in Sturm-und-Drang-Zeiten. Doch<br />

im Gegenteil: Schon bald gerät die WG in die Krise, und Mathilde<br />

ist auf der Suche nach zahlungskräftigen Mitbewohnern. Ausgerechnet<br />

dann taucht ein Mann auf, der sie so begeistert, dass ihr<br />

ihre Hitzewallungen wie Kinderkram erscheinen. Allerdings ist der<br />

noch nicht einmal fünfzig ... Aber geht der Trend nicht zum jüngeren<br />

Mann? Charmant und unglaublich komisch erzählt Lilli Beck<br />

von WG-Liebschaften, vergessenen Haschkeksen, altersbedingter<br />

Sturheit und anderen Problemen ihrer Golden Girls.<br />

Bentow, Max: Die Puppenmacherin<br />

Er sucht Erlösung sie findet den Tod<br />

Als der Berliner Kommissar Nils Trojan an den Schauplatz eines<br />

neuen Mordfalles gerufen wird, ist er zutiefst erschüttert von<br />

dem Anblick, der sich ihm bietet: Der Täter hatte eine junge Frau<br />

in den Keller gelockt und sie dort auf ungeahnte Weise ermordet<br />

ihr Körper ist erstarrt in einem monströsen Sarkophag aus<br />

getrocknetem Schaum. Bei seiner Recherche stößt Trojan auf<br />

einen älteren Fall, der verblüffende Parallelen aufweist: Damals<br />

konnte die Puppenmacherin Josephin Maurer in letzter Sekunde<br />

aus einem Keller befreit werden, der Angreifer hatte bereits Spuren<br />

seiner makabren Handschrift auf ihrem Körper hinterlassen.<br />

Doch der als Täter identifizierte Karl Junker gilt inzwischen als<br />

tot - kann es sein, dass jemand ihn kopiert? Oder ist er doch<br />

noch am Leben, besessen davon, sein grausames Werk fortzusetzen?<br />

Trojan bittet die Psychologin Jana Michels um Hilfe,<br />

denn er ahnt, dass der Mörder in einen Wahn verstrickt ist, der<br />

sich seiner Vorstellungskraft entzieht - und dass das Töten noch<br />

lange kein Ende hat ...<br />

Fielding, Joy: Das Herz des Bösen<br />

Auch das schönste Luxushaus kann nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass Valerie Rowes Leben aus den Fugen geraten ist:<br />

Nach langer Ehe ist ihr Mann Evan im Begriff, sie wegen einer<br />

jüngeren Frau zu verlassen, und zudem droht ihr ihre pubertierende<br />

Tochter Brianne völlig zu entgleiten. Dann gerät Valerie<br />

plötzlich auch noch in eine absurde Situation: Evan hatte den<br />

Plan gefasst, mit seiner Verlobten Jennifer und Brianne ein Wochenende<br />

in der Wildnis zu verbringen. Eine Verkettung von Umständen<br />

will es aber, dass Valerie mit von der Partie ist und sich<br />

mit ihrer verhassten Rivalin in einem entlegenen Hotel in den<br />

Bergen wiederfindet. Valerie ahnt indes nicht, dass es kurz vorher<br />

zu einer rätselhaften Mordserie in der Gegend gekommen<br />

war und eine blutige Spur die Wälder durchzieht, die auch ihren<br />

Weg kreuzen wird.<br />

Förg, Nicole: Markttreiben: Weinzirls achter Fall<br />

In Peiting ist Hollywood ausgebrochen, und die Marktgemeinde<br />

ist gespalten: Die einen sehen sich schon als neue Stars, die anderen<br />

wettern gegen das dünne Filmchen und die dummen Bayernklischees.<br />

Dann wird Leo Lang erwürgt aufgefunden, Mitglied<br />

beim Burschenverein und glühender Verehrer der Filmcrew. Er<br />

sollte das Equipment der Filmleute bewachen - noch die teuren<br />

Kameras sind weg. War es wirklich ein Raubmord? Kommissar<br />

- 22 -<br />

Gerhard Weinzirl muss tief hinein - in einen geheimen Stollen im<br />

Ammertal, in die alten Zeiten der Hauer und Steiger im Peitinger<br />

Bergwerk und am tiefsten in den Sumpf fataler Affären in der<br />

so harmlos wirkenden Voralpen-Marktgemeinde. Mit dabei: die<br />

kühle Evi, die aufbrausende Jo und der ehemalige Kollege Baier<br />

im Unruhestand.<br />

George, Elizabeth: Glaube der Lüge<br />

Diesmal ermitteln Detective Inspector Thomas Lynley und sein<br />

Sidekick Barbara Havers getrennt. Denn Lynley ist undercover<br />

unterwegs. Der reiche Geschäftsmann Bernard Fairclough bittet<br />

um Hilfe: Sein Neffe, Ian Cresswell, ist ertrunken. Er soll nach<br />

einer Ruderpartie beim Aussteigen im Bootshaus ausgerutscht,<br />

mit dem Kopf auf den Anleger aufgeschlagen und ins Wasser<br />

gefallen sein. Doch Fairclough will Gewissheit - er glaubt, dass<br />

die lockeren Steine, wegen derer Ian Cresswell zu Tode kam,<br />

sich nicht von allein gelockert haben. Besonders verdächtigt er<br />

das schwarze Schaf der Familie, seinen Sohn Nicholas Fairclough.<br />

Er war jahrelang drogensüchtig, ist aber angeblich seit<br />

seiner Heirat mit der argentinischen Ausnahmeschönheit Alatea<br />

durch die Kraft der Liebe geheilt.<br />

An Lynley ist es nun, polizeilich zu ermitteln, das aber diskret und<br />

ohne, dass er als Scotland-Yard-Detective auftritt. Ihm kommt<br />

die Reise nach Cumbria nicht ungelegen, denn seine Affäre mit<br />

Chefin Isabelle Ardery entwickelt sich kompliziert. Seine Freunde<br />

Simon Allcourt-St. James und Deborah St. James begleiten<br />

Lynley auf Wunsch und helfen ihm bei den verdeckten Ermittlungen.<br />

Das tun sie gerne, denn auch sie können Ablenkung gut<br />

vertragen. Der unerfüllte Kinderwunsch belastet beide, und Deborah<br />

steht vor der schweren Entscheidung für oder gegen eine<br />

Adoption. Barbara Havers bleibt in London und wird erst später<br />

von Lynley eingeweiht. Sie muss ihm Informationen beschaffen,<br />

denn die Nachforschungen bei den Faircloughs erweisen sich<br />

als wesentlich heikler als gedacht. Da ist z. B. die verbitterte<br />

Exfrau des Toten Ian. Sie wurde von ihrem Mann nach seinem<br />

homosexuellen Coming-out verlassen und hasst ihn seitdem.<br />

Und auch die Kinder, vor allem Sohn Tim, verstört die Trennung<br />

und Vaters Liebe zu Männern massiv. Da ist - neben Nicholas,<br />

dem angeblich Verdächtigen - Alatea, seine umwerfend aparte<br />

Frau; sie weckt Deborahs Ermittlerinstinkt. Und da ist die gehbehinderte<br />

Mignon, eine der Fairclough-Töchter, die ihren Hass<br />

auf die Familie nicht verbergen kann und es auch gar nicht will.<br />

Schnell wird klar, dass man sich im Rahmen der Nachforschungen<br />

wie auf einem Minenfeld bewegen muss. Vorsichtig und<br />

jederzeit gefasst auf einen Knall, eine Erschütterung, eine Explosion.<br />

Harmlos begonnene Gespräche geraten aus dem Ruder<br />

und werfen weitere dunkle Fragen auf. Glaubt Lynley, nur an<br />

einem Faden zu ziehen, eine Spur zu verfolgen, droht aus der<br />

Tiefe ein ganzes Spinnengeflecht - und das Ermittlertrio vor Ort<br />

verheddert sich kräftig. Vor allem Deborah wird sich an diese<br />

Reise noch lange erinnern. Wie nach und nach die Schatten auftauchen,<br />

die Familie Fairclough fast auseinanderbricht ob all der<br />

Lügen, Gemeinheiten und all der Gleichgültigkeit; wie sich die<br />

Schicksale verzweigen und zu eigenen Geschichten heranreifen,<br />

verzweifelten, herzzerreißenden und aufwühlenden Geschichten,<br />

die einen in den Bann ziehen … all das schafft Elizabeth<br />

George meisterlich und mit wahrlich überraschenden Wendungen<br />

in allerbester Krimitradition.<br />

Grisham, J.: Verteidigung<br />

Als Anwalt bei Rogan Rothberg, einer der renommiertesten Kanzleien<br />

im Großraum Chicagos, hat man ausgesorgt. Jeder Jurist<br />

würde seine rechte Hand für diesen Job geben. David Zinc ist<br />

seit fünf Jahren dabei. Fünf harte Jahre, in denen er sechs Tage<br />

die Woche von morgens sieben bis abends zehn arbeitet. Dann<br />

schmeißt er hin und bewirbt sich bei Finley & Figg, einem windigen<br />

Zweimannbetrieb, der seine Fixkosten mit Verkehrsunfällen<br />

und ähnlichen Kleinstdelikten deckt. Doch was Davids neuen Arbeitgebern<br />

an Prestige fehlt, machen sie an Einfallsreichtum wett.<br />

Kaum ein Winkelzug, den sie nicht geschickt für sich verwenden,<br />

kaum ein Paragraph, den sie nicht auszuschlachten wüssten. David<br />

kommt aus dem Staunen nicht heraus, bis Wally Figg einen

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