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Bastei·Anzeiger 9/2012 - Lohmen

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<strong>Bastei·Anzeiger</strong> 9/<strong>2012</strong><br />

Dr. Halle erklärt, wie der Lebensstil die Gefäße und damit den<br />

ganzen Körper vorzeitig altern lässt bzw. jung erhält. Er erklärt<br />

die Zusammenhänge, gibt konkrete Hinweise für den Alltag und<br />

zeigt, wie wir die Zellalterung beeinflussen können.<br />

Werken mit dem Taschenmesser: 26 Schnitzanleitungen<br />

vom Klangstab bis zum Segelboot<br />

Das Taschenmesser übt auf viele Menschen und insbesondere<br />

auf Jugendliche eine große Anziehungskraft aus. Dieses<br />

Buch will Eltern, Pädagogen und Lehrpersonen befähigen, Kinder<br />

im Umgang mit dem Taschenmesser zu unterstützen und<br />

ihnen einen sinnvollen und sicheren Rahmen zu geben. In bebilderten<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitungen werden 26 Werkideen<br />

in verschiedenen Schwierigkeitsgraden detailliert und einfach<br />

nachvollziehbar vorgestellt von Flugkörpern, über einfache Musikinstrumente,<br />

Schiff und Windrad bis zu Steinschleuder und<br />

Blasrohr. Sie sind alle mit einem einfachen Taschenmesser mit<br />

Holzsäge als einzigem Werkzeug realisierbar. Selbstverständlich<br />

werden auch die Grundlagen wie Sicherheitsregeln, Anwendungstechniken<br />

der wichtigsten Werkzeuge und Pflege des<br />

Taschenmessers beschrieben. Eine mit Kindergruppen durchführbare<br />

»Taschenmesserprüfung« zeigt, ob die grundlegenden<br />

Techniken beherrscht werden. Dieses Buch entstand in Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Victorinox, dem führenden Hersteller<br />

von Schweizer Taschenmessern.<br />

KINDERBÜCHER:<br />

Backe, backe Kuchen: erste Kinderreime<br />

Erdbeerinchens großes Fest<br />

Erdbeerinchen Erdbeerfee plant ein großes Fest mit einer Theateraufführung<br />

- aber vorher gibt es noch viel zu tun! Sie muss<br />

Bibo in seinem Haus abholen, sucht in den Schränken nach<br />

Bastelmaterial, und was passiert wohl auf der Bühne? Öffnet<br />

man die großen Klappen, warten ...<br />

Heute bin ich Tigermaus<br />

Himpelchen und Pimpelchen: erste Fingerspiele<br />

Ich kenne schon die Gegensätze<br />

Das Erkennen und Lernen von Gegensätzen gehört zu den grundlegenden<br />

Entwicklungsschritten der Kleinsten. Mit den lustigen<br />

Schiebern in diesem Buch fördern Sie diesen Schritt spielerisch!<br />

Schlaf gut!<br />

Wenn kleine Tiere Schnupfen haben<br />

Oh je, die Tiere sind krank! Die Kuh hat Schnupfen, der Bär eine Beule<br />

und dem Schweinchen tut der Bauch weh. Doch mit der richtigen<br />

Medizin und lustigen Reimen werden alle schnell wieder gesund.<br />

10 flinke Fische<br />

10 Freunde sagen Ahoi!<br />

Bär Bono und seine Freunde machen eine Reise - eine Reise<br />

ans Meer. Jeder der 10 Freunde fährt mit seinem eigenen Boot<br />

und los geht‘s.<br />

Doch Ente Antonia mag den Entenküken beim Schwimmenlernen<br />

helfen. Und plitsch, plitsch, platsch - springt sie aus dem<br />

Boot. „Ahoi, Freunde, ich bleibe hier!“<br />

So bleibt auf jeder Seite ein Freund zurück. Zum Schluss geht<br />

Bono auf einer schönen kleinen Insel an Land und schreibt eins,<br />

zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun Briefe: „Ahoi,<br />

Freunde, ich bleibe hier. Kommt mich doch bitte bald besuchen!“<br />

10 wollige Schäfchen<br />

SACHBÜCHER FÜR KINDER<br />

Alle meine Küken : allererste Kinderlieder<br />

Mein erstes Ampelbuch<br />

Ampel, Bürgersteig und Zebrastreifen: am Beispiel von Alltagssituationen<br />

lernen Kinder spielerisch, wie sie sich im Straßenverkehr<br />

richtig verhalten müssen. Mit spannenden Schiebern,<br />

Klappen und Suchspiel mit Fingerspur.<br />

Mein erstes Zahnputzbuch<br />

Richtige Zahnpflege ist wichtig! Das lernt auch Jonas, als er von<br />

den Zahnmonstern erfährt, die er täglich beim Zähneputzen vertreiben<br />

muss. Die bewegliche Zahnbürste und lustige Klappen<br />

sorgen für viel Spaß beim Zähneputzen.<br />

Meine ersten großen Fahrzeuge<br />

Tuff, tuff, tuff die Eisenbahn: erste Bewegungslieder<br />

Viel Spaß beim Lesen- Anke Troll<br />

- 24 -<br />

„Hänschen klein“<br />

In meinem letzten Urlaub im schönen Kärnten geriet ich mit<br />

unserer Hauswirtin ins Schwärmen über unseren jeweiligen<br />

Heimatort. „Ich komme aus <strong>Lohmen</strong>, dem Tor zur Sächsischen<br />

Schweiz“, wusste ich stolz zu berichten und war glücklich, anhand<br />

der Sächsischen Zeitung im Gepäck auch noch ein paar<br />

tolle Bilder zu präsentieren. Gemogelt meinen Sie? Na ja, vielleicht<br />

ein bisschen, schließlich wohne ich ja jetzt in Pirna, aber<br />

ich liebe meinen Heimatort und habe es gehalten wie „Hänschen<br />

klein“, ich konnte nie lange weit fort von meinen Wurzeln.<br />

Woher kommt dieses Heimatgefühl? Liegt es im Menschen<br />

selbst, unterstützt es das Erlebte der Kindheit, sind es positive<br />

Erinnerungen und Ereignisse? Ich denke, von jedem etwas. Als<br />

Kind hatte ich das Glück, meine Umgebung noch „angstfrei“<br />

zu erkunden, wir sind an Felsen geklettert, durch die Wesenitz<br />

gewatet, durch den Wald gestromert und haben auch so<br />

manch Verbot der Eltern weg ignoriert. Mit den Erziehern der<br />

Einrichtungen wurden Erlebnisse vorrangig im Ort geplant und<br />

organisiert, die Kinder besuchten sich gegenseitig und eroberten<br />

„geheime Orte“ gemeinsam und Ober- und Unter- <strong>Lohmen</strong><br />

waren für „die Mittellohmener“ noch keine unüberwindbaren<br />

Entfernungen, die man ohne Mamas oder Papas Auto nicht<br />

erreichen konnte.<br />

Heute möchten wir unseren kleinen <strong>Lohmen</strong>ern ein Stück dieses<br />

Heimatgefühls mit auf ihren Lebensweg geben. Wir unternehmen<br />

einmal in der Woche einen Ausflug ins Dorf. Am<br />

liebsten mögen dir Kinder die Wesenitz, die mächtigen Felsen<br />

am Fuße des Schlosses, aber auch den Steinbruch mit seinen<br />

eindrucksvollen Fahrzeugen und die Kirche als Orientierungsmittelpunkt<br />

des Ortes mit ihrem klangvollen Glockenspiel.<br />

Lauschen Sie mal im Niezelgrund! Das Rauschen des Wassers,<br />

das Zwitschern der Waldvögel, das Schnattern der Enten und<br />

das Lied des Windes in den Bäumen. Das schult nicht nur die<br />

Aufmerksamkeit und Konzentration, nein, auch unsere Atmung<br />

verlangsamt sich, wir „kommen runter“, wir entspannen. Und<br />

das alles ohne Wellnesshotel, gleich um die Ecke!<br />

Mit Kinderaugen kann man noch viel mehr entdecken - dass<br />

mühevoll gewebte und durch Tautropfen und Sonnenlicht glitzernde<br />

Netz der Spinne, die unzähligen Schneckenarten, Würmer<br />

und Käfer, die kunstvollen Bauten der Ameisen. All das ist<br />

Heimat - und schützenswert. Und ich muss nicht bei Greenpeace<br />

sein um keine Abfälle in die Natur zu werfen. Selbst unsere<br />

Kleinen empören sich inzwischen über solche Übeltäter!<br />

Wissen die Leute denn nicht, dass die Tiere sich an Drahtresten<br />

schlimm verletzen können, dass durch achtlos weggeworfenes<br />

Glas Waldbrände entstehen und wenn Babyhasen Müll<br />

fressen bekommen sie schreckliche Bauchweh!<br />

Naturschutz fängt mit kleinen Heldentaten an. Den hilflos<br />

zappelnden Käfer aus der Pfütze retten, den auf den Steinplatten<br />

gespülten Regenwurm wieder zum lockeren Erdreich<br />

tragen und über Ameisenstraßen einen großen Schritt machen<br />

und nicht achtlos drauf trampeln. Kinder sensibilisieren<br />

für die Wunder unserer Umwelt, den Blick schärfen für die oft<br />

unscheinbaren, unspektakulären Naturschönheiten und Freude<br />

dran wecken. Wenn unsere Kinder dann begeistert rufen:<br />

„Seht mal .... hört mal ... riecht mal ... fühlt mal ...!“, dann sind<br />

wir glücklich und wissen, der Samen ist gelegt und beginnt zu<br />

keimen und egal, wohin Hänschens Wege später mal führen, er<br />

wird sich bei ähnlichen Sinneseindrücken erinnern - an seine<br />

Heimat.<br />

Mit bereits herbstlichen Grüßen<br />

Carola Nahs und Edda Michalz

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