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Beteiligungsbericht 2009 - Burgenlandkreis

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Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nahmen um TEUR 21 ab. Sie belaufen sich<br />

zum Bilanzstichtag auf TEUR 2.092.<br />

Die Darlehensverbindlichkeiten aus Investitionen gegenüber Banken verminderten sich um<br />

TEUR 174 und betragen zum 31.12.2008 TEUR 79 infolge von Tilgung und Übertragung der<br />

zwei Darlehen auf die Kreisstraßenmeisterei des <strong>Burgenlandkreis</strong>es.<br />

Die Liquidität der RVG mbH Weißenfels war durch Zahlungen des Gesellschafters jederzeit gesichert.<br />

b) Darstellung der Ertragslage<br />

Der Geschäftsverlauf erbrachte im Gesamtumsatz einen Rückgang der Umsatzerlöse infolge<br />

der Ausgliederung der Straßenunterhaltung. Die geplanten Ziele bei eigenen Einnahmen aus<br />

der Beförderung von Personen wurden erreicht.<br />

Die zum 01.08.2007 im MDV-Gebiet durchgeführte Anpassung der Fahrtarife konnte die Auswirkung<br />

des Bevölkerungsrückgangs und den absoluten Rückgang der Schülerzahlen nahezu<br />

kompensieren. Die Einführung des neuen Verfahrens zur Einnahmeaufteilung der im Verbund<br />

vereinten Unternehmen war Ursache für den Umsatzrückgang zum Vorjahr. Die im Jahr 2004<br />

gesetzlich verordnete Senkung der Ausgleichsbeträge für Zeitfahrausweise im Ausbildungsverkehr<br />

(um 12 % des Anspruchs) nach dem sog. Koch / Steinbrück – Papier war im Ergebnis zu<br />

berücksichtigen und führte zu einem Rückgang der Erstattungen im Vergleich zum Vorjahr<br />

(TEUR 28).<br />

Die Anwendung der Tarife des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes ab 01.08.2004 und die jährlich<br />

durchgeführten Anpassungen dieser führten im Unternehmen zu Veränderungen in den<br />

nachgefragten Sortimenten.<br />

Gleichfalls besteht die Harmonisierung von unternehmensspezifischen Tarifen zum Tarif des<br />

MDV sowie die Durchgängigkeit der im Verbund gültigen Fahrkarten fort.<br />

Die damit verbundenen Verluste werden durch die Verbundgesellschaft, da es sich um verbundbedingter<br />

Belastungen handelt, ausgeglichen.<br />

c) Gesamtbetrachtung<br />

Die dem Planansatz zugrunde liegenden Erlöse wurden insgesamt für den ÖPNV-<br />

Leistungsbereich erreicht.<br />

Die Beibehaltung der Angebote des Liniennetzes ab der Fahrplanperiode 05/06 schuf die<br />

Grundlagen für die erzielten Erlöse.<br />

Insbesondere der Stadtverkehr Weißenfels mit den Verbindungen zu den angrenzenden<br />

Ortsteilen / Gemeinden Borau, Burgwerben, Langendorf, Leißling und Markwerben erbrachte<br />

wiederum einem Umsatzbeitrag von rund 33 v. H. und dies bei konstanten Fahrpreisen und sinkenden<br />

Einwohnerzahlen. Der Erlös im Linienverkehr wird wesentlich durch das im Verbund<br />

praktizierte Einnahmeaufteilungsverfahren bestimmt. Mit der ab dem Jahr 2008 eingeführten<br />

neuen Form dieses Verfahrens traten Veränderungen bei der Zuordnung der Einnahmen nach<br />

Zonen und beförderten Personen zu den Vorjahren im Alteinnahmeprinzip ein.<br />

Die eingetretene Entwicklung der Erlöse ist in nicht unbedeutendem Maße von der Abrechnung<br />

eines unternehmensspezifischen Wertes bei den Ausgleichsansprüchen nach § 150 SGB IX für<br />

die unentgeltliche Beförderung schwerbehinderter Menschen beeinflusst.<br />

Um auch künftig davon zu profilieren ist die Fortführung der Ermittlung von unternehmensbezogenen<br />

Anteilen erforderlich.<br />

Die Erlöse, welche im Gelegenheitsverkehr erzielt werden und dem Planansatz nicht zugrunde<br />

lagen, konnten im Ist des Jahres 2008 mit TEUR 230 (Vorjahr TEUR 224) ausgewiesen werden.<br />

Die Umsätze für handwerkliche Dienstleistungen und Handel unterliegen den Regeln des freien<br />

Marktes. Die in den Vorjahren eingetretene Tendenz des Rückganges der Erlöse für Werkstattleistungen<br />

Dritter nach einer Stagnation im Jahr 2007 setzt sich nicht fort (TEUR 54; Vorjahr<br />

TEUR 61).<br />

<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2009</strong> (Feb2010) - Seite 32 von 148

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