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Beteiligungsbericht 2009 - Burgenlandkreis

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aum 2007/2008. Im Jahr 2008 wurde das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Magdeburg<br />

umgesetzt und das Verhältnis zwischen fixen (Grundgebühr) und variablen (Lenkungsgebühr)<br />

Gebührenbestandteilen neu geordnet. Es kam zu einer Verschiebung der Belastung von den<br />

Grundgebühren auf die Lenkungsgebühren. Auf die Höhe der Lenkungsgebühren kann der<br />

Bürger mit der getrennten Erfassung von Altstoffen verbunden mit einer Veränderung der<br />

Verbrauchsgewohnheiten und letztendlich einer Minimierung des Abfallaufkommens mehr Einfluss<br />

nehmen und damit seine Gebührenbelastung reduzieren.<br />

Die Überdeckung aus der Nachkalkulation des Kalkulationszeitraumes 2005/2006 wurde in den<br />

Jahren 2007 und 2008 je zur Hälfte gebühren mindernd und ertragswirksam berücksichtigt. Die<br />

Mehreinnahmen resultieren u. a. aus der vorsichtigen Planung nicht gesicherter Einnahmen aus<br />

hoheitlichen Hilfsgeschäften und aus Mehreinnahmen bei der Verwertung und Beseitigung von<br />

gewerblichen Abfällen.<br />

Ende 2008 wurde die Gebührenkalkulation für <strong>2009</strong> in Verbindung mit der Nachkalkulation<br />

2007/2008 durchgeführt<br />

2.6 Betriebe gewerblicher Art<br />

Seit dem 01.06.2005 wird ein Betrieb gewerblicher Art (BgA) geführt. Der BgA Deponien umfasst<br />

die gewerbliche Tätigkeit der AW SAS – AöR durch die Annahme nicht andienungspflichtiger<br />

Abfälle auf den Deponien. Ab 2006 erbringt der BgA zusätzlich Dienstleistungen für die<br />

Tochtergesellschaften im kaufmännischen und technischen Bereich der AW SAS – AöR.<br />

2.7 Abfallmengenentwicklung<br />

Das Aufkommen an Restabfällen hat sich im Geschäftsjahr rückläufig entwickelt. Ursache dafür<br />

sind einerseits die sinkenden Einwohnerzahlen und eine striktere Trennung von Abfällen. Gegenüber<br />

dem Vorjahr sank das spezifische Restabfallaufkommen von 130 kg/Ela auf 114<br />

kg/Ela.<br />

Das Aufkommen von Sperrmüll sank von 31 kg/E./a auf 22 kg/Ela, Der Mengenrückgang steht<br />

im unmittelbaren Zusammenhang mit der Einführung des flächendeckenden Systems "Sperrmüll<br />

auf Abruf'.<br />

Das Aufkommen von Bioabfällen (Braune Tonne) sowie das Aufkommen von Grün- und Astschnitt<br />

sind im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben:<br />

� Bioabfall: 122 kg/E /a<br />

� Grün- und Astschnitt: 5/ kg/Ela<br />

Insgesamt entspricht die Abfallmengenentwicklung den Erwartungen. Maßgeblich ist eine Beeinflussung<br />

durch die sinkenden Einwohnerzahlen festzustellen. Andererseits wirkt sich die<br />

Trennung von Abfällen auf den kostenpflichtigen Restabfall aus. Bei Papier, Pappe, Kartonagen<br />

und Druckerzeugnissen sind die Sammelergebnisse im Jahr 2007 von 69 kg/E./a im Jahr 2008<br />

auf 55 kg/E./a gesunken. Die Sammlung von PPK durch Dritte schlägt sich hier in den Zahlen<br />

nieder (z. B. gewerbliche Sammlung, Sammlung über Kindereinrichtungen usw.).<br />

2.8 Wertstoffhöfe<br />

Die Wertstoffhöfe stellen eine alternative Entsorgungsmöglichkeit als Bringsystem zum ansonsten<br />

üblichen Holsystem dar. Den Einwohnern wird damit die Möglichkeit eingeräumt, auch außerhalb<br />

des festgesetzten Entsorgungsrhythmus sich ihrer Abfälle entledigen zu können.<br />

Auf den 3 Wertstoffhöfen wurden im Wirtschaftsjahr 2008 9.162 Tonnen Wertstoffe im Bringsystem<br />

von den Einwohnern angeliefert. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Mengenanstieg von<br />

429 Tonnen. Signifikante Mengenzuwächse waren bei der Position „Sperrmüll" zu verzeichnen<br />

(Mengenanstieg von 350 Tonnen). Mit der flächendeckenden Einführung des Systems "Sperrmüll<br />

auf Abruf“ nutzen die Bürger verstärkt die Bonuskarten und entsorgen die Kleinmengen direkt<br />

auf den Wertstoffhöfen.<br />

<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2009</strong> (Feb2010) - Seite 42 von 148

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