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Montag, 20. Oktober 2008<br />
business cup<br />
H e r r e n t e a m s<br />
„Komplizierter mit Frauen an Bord“<br />
Zwe<strong>im</strong>al Männerdomäne: Die Militärakademie segelt ganz maskulin.<br />
Sie kommen aus einer<br />
Männerdomäne – und<br />
achten darauf, dass ihr<br />
Boot ebenfalls eine bleibt: die<br />
Herren auf der Bavaria 40 von<br />
der Milak Wiener Neustadt.<br />
Wie auch die Besatzung ihres<br />
Schwesterschiffes, der „Nobl<br />
Hobl“ des Teams Lang Kurz<br />
Pollross Steuerberatung, besteht<br />
diese Crew ausschließlich<br />
aus Männern.<br />
Warum das gut so ist, erklärt<br />
der Skipper letzteren Teams,<br />
der Weinbauer Hans Zethner<br />
mit kommunikativen Schwierigkeiten,<br />
die sich ergeben,<br />
wenn Damen mit an Bord sind:<br />
WeTTeR<br />
„Es ist ganz einfach komplizierter,<br />
die Dinge be<strong>im</strong> Segeln<br />
klar zu sagen, wenn Frauen dabei<br />
sind.“ Man müsse ständig<br />
Rücksicht nehmen, damit nicht<br />
jemand einschnappe und dauerhaft<br />
beleidigt sei: „Wenn ich<br />
meinem Mitsegler sage, er ist<br />
ein Trottel, dann sagt er ‚Du<br />
bist auch ein Trottel‘ und damit<br />
hat es sich“. Wenn er dasselbe<br />
zu einem weiblichen Crewmitglied<br />
sagen würde, wäre die<br />
St<strong>im</strong>mung an Bord nachhaltig<br />
getrübt, befürchtet Zethner.<br />
Zudem sieht eines seiner<br />
Crewmitglieder, der erfahrene<br />
Seebär Karl Binder, dass an<br />
11 Uhr (Ortszeit) Grundwind<br />
14 Uhr Grundwind<br />
17 Uhr Grundwind<br />
TROGIR (gs). Bereits am<br />
Vormittag soll der Wind<br />
aus Ost bzw Nordost kommen.<br />
Am Nachmittag wird<br />
er dann mit zwei bis drei<br />
Beaufort segelbar, so versprechen<br />
es die Prognosen.<br />
Eine, vielleicht sogar<br />
zwei Wettfahrten scheinen<br />
möglich. Böen sind bis zu<br />
21 Knoten angesagt. Hoffentlich<br />
st<strong>im</strong>mt das!<br />
m/s<br />
3,4<br />
5,5<br />
8<br />
10,8<br />
13,9<br />
17,2<br />
24,5<br />
32,7<br />
dem alten Vorurteil, Frauen an<br />
Bord brächten Unglück, schon<br />
etwas dran sei: „Bei einer gemischten<br />
sind die Männer natürlich<br />
abgelenkt“, gibt der Veteran,<br />
der schon viele Teilnahmen<br />
in gemischten Besatzungen<br />
hinter sich hat, zuletzt<br />
etwa be<strong>im</strong> Kornati Cup, zu.<br />
Zudem fürchten die Männerteams<br />
natürlich um die Freiheit,<br />
an ihren Traditionen festhalten<br />
zu können: Rülpsen und<br />
anderes weniger feines Verhalten<br />
ginge mit Damen an Bord<br />
natürlich auch nicht, so Binder.<br />
Und das würde so manchem<br />
fehlen. gr<br />
kn<br />
6,6<br />
10,7<br />
15,6<br />
21<br />
27<br />
33,4<br />
47,6<br />
63,6<br />
bft<br />
0 0 0<br />
2<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
10<br />
12<br />
Montag<br />
11<br />
20. Oktober, 1. Wettfahrttag<br />
Der Info-Point (Riva) ist ab 8 Uhr bis<br />
nach den Wettfahrten geöffnet.<br />
7 bis 9 Uhr: Frühstück <strong>im</strong> Festzelt<br />
9 Uhr: Steuermannsbesprechung<br />
10.30 Uhr: Start zur ersten Wettfahrt;<br />
Abend-Buffet <strong>im</strong> Anschluss<br />
an die Wettfahrten<br />
20 Uhr: Präsentation Volvo Ocean<br />
Race mit Live-Schaltung<br />
21 Uhr: Siegerehrung<br />
SeeMANNSGARN<br />
Noahs Arche war 300 Ellen<br />
lang (133 Meter), 50 Ellen<br />
breit (22 Meter) und 30 Ellen<br />
hoch (13 Meter), so das Buch<br />
Genesis – das entspricht etwa<br />
der Verdrängung der Titanic.<br />
Aus: Das kleine Kielschwein,<br />
Lorenz Schröter, Mare 2006<br />
11 Uhr Böen<br />
14 Uhr Böen<br />
17 Uhr Böen