Symposium 2011 - bei EUROAVIA München eV

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8 ANZEIGE Exkursionen Lust auf Luftfahrt? Landen Sie bei uns! www.dfs.de Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist verantwortlich für die Kontrolle des Flug verkehrs in Deutschland. Wir sorgen dafür, dass täglich bis zu 10.000 Flüge sicher und pünktlich ans Ziel kommen – das sind etwa drei Millionen im Jahr. Rund 5.350 Menschen arbeiten bei der DFS. Wir betreiben Kontrollzentralen in Langen, Bremen, Karlsruhe und München. Außerdem sind wir in der Eurocontrol-Zentrale in Maastricht sowie in den Kontrolltürmen der 16 internationalen Flug häfen vertreten. jahresbericht euroavia münchen EUROAVIA münchen Im Jahr 2010 haben wir insgesamt in vier Exkursionen verschiedene Luft- und Raumfahrtunternehmen in der Umgebung Münchens, sowie in Schrobenhausen und in Manching besucht. Ziel Datum Organisator Teilnehmer DLR, Oberpfaffenhofen 03.05.2010 Nina Engelmann 15 MBDA, Schrobenhausen 12.05.2010 Michael Haase 25 ESG, Fürstenfeldbruck 05.11.2010 Michael Haase 15 Cassidian, Manching 12.11.2010 Philipp Eichhorn 20 Wie sehr uns die Exkursionen begeisterten, kann auf den folgenden Seiten anhand der meist auch in der Fachschaftszeitschrift Reisswolf erschienenen Artikel nachempfunden werden. Sie suchen einen Job mit Zukunft? Dann sind Sie bei uns mit Sicherheit richtig – bei der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH. Um den Flugverkehr der nächsten Jahre zu bewältigen, suchen wir Menschen, die von der Luftfahrt genauso begeistert sind wie wir. Unsere aktuellen Stellenangebote finden Sie unter arbeitgeber.dfs.de Weil der Himmel uns braucht.
exkursionen The Next Generation in Satellites-Docking-Process Am 3. Mai 2010 veranstaltete EUROAVIA München eine Exkursion in das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum nach Oberpfaffenhofen. Dort wurde in einer zweistündigen Führung 15 Studenten der TUM das German Space Operation Center (GSOC) vorgestellt. Neben der Präsentation der neu errichteten EPOS-Anlage erhielt man einen Einblick in den Arbeitsbetrieb der Missionskontrollräume. Im GSOC befi nden sich über 10 dieser Kontrollräume, in denen neben wissenschaftlichen auch kommerzielle und sicherheitsrelevante bemannte Missionen durchgeführt werden. Zahlreiche Informationen über den täglichen Missionsbetrieb erhielten wir durch die Besichtigung des Columbus-Kontrollzentrums. Von hier aus wird das Geschehen des europäischen Forschungslabors an der ISS gesteuert. Zu jeder Tages- und Nachtzeit sind im DLR Ingenieure und Wissenschaftler im Einsatz, um mit den Astronauten an Bord zu kommunizieren. Außerdem wird der wissenschaftliche Experimentierbetrieb von hier aus koordiniert. Die empfangenen Daten werden verarbeitet, ausgewertet und schließlich an die internationalen ISS - Kontrollzentren in Toulouse, Houston, Moskau und Huntsville weitergeleitet. DLR Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen EUROAVIA München zu Gast im DLR Oberpfaffenhofen Da das Forschungslabor ein internationales Gemeinschaftsprojekt unter Führung der ESA ist, kommt der Kommunikation zwischen den einzelnen Kontrollzentren eine hohe Bedeutung zu. Geregelt werden muss die Überwachung und Steuerung technischer Systeme, Tests und Trainings der Astronauten, sowie der Ablauf der Forschungsprojekte. Diese werden speziell unter Schwerelosigkeit durchgeführt um Antworten auf folgende viel diskutierte Fragen zu erhalten: „Wie entsteht ein Planet ?“, „Wie kam das Leben auf die Erde ?“, „Wie nehmen Pfl anzen die Gravitation wahr ?“ und „Wie wirkt sich kosmische Strahlung auf den Organismus aus ?“. Außerdem wird auf der ISS nach neuen metallischen und halbleitenden Werkstoffen geforscht und das Grenzverhalten von Strömungen untersucht, bevor diese in den instabilen Zustand übergehen. Einen Einblick in den Missionsbetrieb auf der ISS erhielten wir durch NASA-TV, das per Livestreaming auf einem überdimensionalen Plasmafernseher übertragen wurde. Neben dem Columbus Forschungslabor betreut man im GSOC Satellitenmissionen in der LEOP (Launch and Early Orbit Phase), also beim Start und bei der ersten Inbetriebnahme aller Satellitensubsysteme im Orbit und im späteren Routinebetrieb. Seit Ende 2009 navigiert man hier zum Beispiel die beiden Kommunikationssatelliten der Bundeswehr, die abhörsichere Telefonate, Videokonferenzen und weitere Webaktivitäten ermöglichen sollen. Neben den Satellitenmissionen arbeitet man im DLR an zahlreichen wissenschaftlichen Projekten wie dem European Proximity Operations Simulator (EPOS). Diese Anlage wurde bis zum Jahre 2006 fast 20 Jahre durch die ESA betrieben, um Rendezvoussensoren und das „Guidance, Navigation and Control“ (GNC) System des ATV (Automated Transfer Vehicle) umfassend zu testen. Um den steigenden technischen Anforderungen eines Rendezvous- und Andockmanövers zweier Satelliten gerecht zu werden, wurde die alte Anlage 2008 abgerissen und man begann mit dem Aufbau einer komplett neuen Anlage. Der Name EPOS blieb jedoch erhalten. Zusammen mit dem DLR errichtete die Firma Robo-Technology GmbH ein 25 Meter langes Schienensystem, auf dem ein moderner Industrieroboter jahresbericht euroavia münchen 9
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