Die Macpac-Story - 4-Seasons.de

hung für das nächste Jahr auszuhandeln. Ungeplante Überstunden müssen
erst genehmigt werden. Im Gegenzug packen die Mitarbeiter auch mal
außerhalb der Bürozeiten mit an: »Wenn ein Container mit neuer Ware ankommt
oder eine Inventur ansteht, gibt es eine Rundmail – und kurz darauf
sind alle da«, erzählt Frank Spiewack.
Reparieren, was geht – auch nach 20 Jahren
Macpac bleibt seinen Prinzipien treu und tritt doch nicht auf der Stelle. Das
früher der Funktion stark untergeordnete Design hat in den letzten Jahren
einen hohen Stellenwert bekommen, mittlerweile kümmert sich ein 10-
Mann-Team um die Optik. So wurden alle Rucksäcke für 2008 vollkommen
überarbeitet und im Design angepasst.
Doch genau so, wie man im Jahre 2003 – das Unternehmen hatte zwei
schwierige Jahre durchgemacht, an denen die Anschläge des 11. September
2001 großen Anteil hatten – nach der unvermeidbar gewordenen Verlagerung
der Produktion nach Asien keinen Kompromiss in puncto Qualität
eingehen wollte, so wird auch ein frischeres Design nichts an der Funktionalität
ändern. »Unsere Ansprüche an Qualität, Robustheit und Haltbarkeit
sind unverändert«, bekräftigt Graeme Lord.
Dass dies keine leeren Worte sind, verdeutlicht jeder zufällige Blick in die
Kollektion, zum Beispiel auf den neuen Daypack »Tuatara« aus Aztec.
Selbst der simple Tragegriff am oberen Ende ist auf 100 Kilo Zuglast ausgelegt.
Insgesamt macht der äußerst schicke Pack den Eindruck, als würde er
problemlos 20 Jahre halten, auch bei ständiger Nutzung.
Weil der Grundsatz der Langlebigkeit für alle Macpac-Produkte gilt, gewährt
man für die gesamte Kollektion eine lebenslange Garantie. Es passiert
zwar immer mal wieder, dass Rucksäcke eingeschickt werden, um
Kleinigkeiten ausbessern zu lassen – nur sind diese Rucksäcke dann 15
oder 20 Jahre alt, mitunter sogar älter.
Das Argument, dass die Philosophie der Langlebigkeit geschäftsschädigend
sei, habe ihm nie eingeleuchtet, sagt Bruce McIntyre: »Das mag für Buchhalter
vielleicht so sein, aber wenn die Welt von solchen Entscheidungen
Von der Garage in
den Showroom: Mit
19 Jahren und 2700
Dollar gründete
Bruce McIntyre die
Firma Macpac.
»Dass die Philosophie der Langlebigkeit geschäftsschädigend sei, hat mir nie
eingeleuchtet. Das mag für Buchhalter so sein, aber wenn die Welt von solchen
Entscheidungen regiert wird, dürften ihre Tage gezählt sein.«
Bruce McIntyre, Macpac-Gründer
Hersteller 53
regiert wird, dürften ihre Tage gezählt sein. Wir sehen es als unsere Aufgabe,
über Nachhaltigkeit nachzudenken. Wir versuchen die Ressourcen
unseres Planeten sinnvoll und nicht verschwenderisch zu nutzen. Unsere
Produkte sollen nicht in zwei, drei Jahren auf dem Müll landen und die
Umwelt belasten. Und wenn doch einmal etwas kaputtgehen sollte: Was
zu reparieren ist, das reparieren wir!«
Auch sonst versucht man nachhaltig zu agieren, etwa wenn es um den
CO -Ausstoß beim täglichen Betrieb und der Fertigung der Kollektion geht.
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Seit 1998 ist Macpac bei EBEX 21 engagiert, einem Projekt, bei dem Firmen
durch Investition in Naturräume und Förderung von Waldwachstum versuchen,
ihren CO -Footprint zumindest teilweise aufzufangen.
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Und die Ziele für die Zukunft? »Wir wollen die Leute noch mehr inspirieren,
die Wildnis zu entdecken«, sagt Graeme Lord. »Es muss wieder eine Verbindung
entstehen, denn wenn die nicht da ist, ist das schlecht für die Leute
und schlecht für die Natur. Mit der Ausrüstung von Macpac wollen wir
unseren Teil dazu beitragen, die Menschen nach draußen zu bringen.«
Bestseller: die legendäre
Kindertrage Possum und der
Allround-Rucksack Genesis.
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