kapelle Fernitz 11:30 Uhr - Katholische Kirche Steiermark
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Firmvorbereitung<br />
Besuch des Drogenentzugszentrums "Cenacolo"<br />
Am 7.Mai waren 50 Firmkandidaten<br />
unterwegs ins Drogenentzugszentrum<br />
"Cenacolo"<br />
Das Drogenentzugszentrum wurde von<br />
der italienischen Ordensschwester "Sr.<br />
Elvira" gegründet.<br />
Im Schnitt bleiben drogensüchtige<br />
Jugendliche etwa 3 Jahre im Zentrum,<br />
bis diese gefestigt sind. Die Erfolgschancen,<br />
von Drogen wegzukommen liegen<br />
bei 85 %. Zum Vergleich, in staatlichen<br />
Therapien sind es 15 %.Cenacolo hat<br />
drei Grundsäulen: Arbeit, Gebet und<br />
Freundschaft. Auch gibt es einen geregelten<br />
Tagesablauf. Die Gemeinschaft<br />
bewirtschaftet einen Bauernhof und ist<br />
Selbstversorger.<br />
Die Aufnahme in die Gemeinschaft ist<br />
unabhängig von der Nationalität und<br />
Religion.<br />
Aufgenommen werden Suchtkranke<br />
unmittelbar nach dem Entzug. "Der Ent-<br />
Unsere Firmlinge bei den Vorbereitungsveranstaltungen Bußgottesdienst, Abenteuer<br />
Liebe und Spiri-Night<br />
Fotos: Pfarramt<br />
zug selbst ist nicht das große Problem.<br />
Wichtig ist es den Kranken danach eine<br />
neue Lebensperspektive zu geben.<br />
In Kleinfrauenhaid ändert sich das Leben<br />
für die Suchtkranken total. Zur Hilfe<br />
bekommt jeder Neue einen "Schutzengel",<br />
der 24 Stunden am Tag für ihn da ist.<br />
Die ständige Begleitung, dazu die regelmäßige<br />
Arbeit und natürlich das Gebet,<br />
das ist die Grundlage des Erfolgs von<br />
"Cenacolo".<br />
Weitere Info unter: www.cenacolo.at<br />
Weitere Termine:<br />
Firmelternabend: 29.Mai, 18.<strong>30</strong> <strong>Uhr</strong> im<br />
Pfarrsaal<br />
Firmung: Samstag, 7.Juni, 10.00 <strong>Uhr</strong><br />
mit Regens Dr. Wilhelm Krautwaschl<br />
Firmung<br />
Buchtipp:<br />
DER WEG 2/08<br />
Wir erleben einen tiefgreifenden<br />
gesellschaftlichen Umbruch, eine<br />
Erschütterung unserer Lebensverhältnisse<br />
und Werte. Eine Welt ohne Halt:<br />
Niemand kann sie halten und wir finden<br />
in ihr keinen Halt. Politische Grenzen<br />
verlieren an Bedeutung, bürgerliche<br />
Sicherheiten, gesellschaftliche<br />
Strukturen scheinen sich aufzulösen -<br />
alles wird dem Kapitalfluss und der<br />
Gewinnmaximierung untergeordnet.<br />
Mit wachsendem Individualismus ist<br />
die Vorstellung von gutem und richtigem<br />
Leben abhanden gekommen. Ob<br />
man treu ist oder untreu, fair oder<br />
unfair, ehrlich oder unehrlich, interessiert<br />
die Allgemeinheit nur wenig. Alles<br />
ist möglich, Freiheit & Erfolg heißen die<br />
Zauberworte, wir leben flexibel und<br />
ungebunden, fahren wohin wir wollen,<br />
wann wir wollen, mit wem wir wollen.<br />
Und diese allgemeine Freiheit bezahlen<br />
wir mit dem Verlust der Bodenhaftung.<br />
Daraus folgen freilich keine<br />
Lebensumstände, die den Kontakt zu<br />
Gott ermöglichen, wie man es vielleicht<br />
in der Kindheit noch hatte. Die<br />
Sehnsucht nach alten Werten wie<br />
Sicherheit und Sinn ist somit neu<br />
erwacht.<br />
Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung<br />
auf die Gesellschaft, die Kinder,<br />
die<br />
Alten, die Kranken? Wen lassen die<br />
Menschen eher zu als Gott? Wer ist<br />
unser Lotse? Ist dies der Coach, der<br />
Psychologe, der Vermögensberater,<br />
oder ist gar Einsamkeit bevorzugt?<br />
Wer soll die Menschen in Zukunft<br />
durch ihre Krisen, privater und öffentlicher<br />
Natur, tragen? Können wir dies<br />
ganz ohne Glauben und <strong>Kirche</strong> schaffen?<br />
Wer braucht Gott?<br />
"Seit die Menschen nicht mehr an Gott<br />
glauben, glauben sie nicht etwa an<br />
nichts, sondern an alles."<br />
Gilbert Keith Chesterton<br />
Ecowin Verlag, Preis: € 19,95<br />
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