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100 Jahre Stadtmission in Annweiler - Evangelischer ...

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milie Stötzer das erste Himmelfahrtstreffen unter freiem Himmel<br />

statt� Am Vormittag traf sich die Jugend, am Nachmittag<br />

fand sich dann die gesamte Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>� Das Fest wird<br />

bis heute, wenn es auch an verschiedenen Plätzen stattfand,<br />

gerne besucht�<br />

Im darauffolgenden Jahr organisierte Bruder Sommer e<strong>in</strong>e<br />

5tägige Busfahrt <strong>in</strong> die Schweizer Bergwelt mit e<strong>in</strong>em abschließenden<br />

Besuch auf St� Chrischona bei Basel� Für alle<br />

Teilnehmer blieb dieser Ausflug e<strong>in</strong> unvergessliches Erlebnis�<br />

War es doch für die Geschwister der erste Besuch <strong>in</strong> der<br />

Predigerausbildungsstätte, von wo bisher die meisten der <strong>in</strong><br />

<strong>Annweiler</strong> stationierten Prediger kamen� Bruder Sommer h<strong>in</strong>terließ<br />

im Bezirk reiche Segensspuren� Zum 31� Dezember<br />

1954 beendete er se<strong>in</strong>e Tätigkeit <strong>in</strong> <strong>Annweiler</strong>�<br />

Bereits zum 01� Januar 1955<br />

trat Prediger Emil Dzeik se<strong>in</strong>en<br />

Dienst im Bezirk an� Mit<br />

Fleiß führte er die Bezirksarbeit,<br />

Jugendarbeit und den Posaunenchor<br />

weiter�<br />

Im Juni 1961 hatten wir für<br />

2 Wochen das Zelt der deutschen<br />

Zeltmission auf dem<br />

Gelände am Herrenteich für e<strong>in</strong>en Missionse<strong>in</strong>satz zu Gast�<br />

An den Verkündigungsabenden fanden viele Menschen auch<br />

aus den umliegenden Orten den Weg <strong>in</strong>s Zelt� Im September<br />

1963 versetzte unsere Vere<strong>in</strong>sleitung Prediger Dzeik nach<br />

Homburg/Saar�<br />

Am gleichen Tag trat Prediger Siegfried<br />

Gurlt se<strong>in</strong>en Dienst bei uns an, den er<br />

unter das Motto stellte „bestehendes<br />

Leben zu erhalten und neues Leben zu<br />

wecken“� Er berief die erste <strong>in</strong> den Akten<br />

protokollierte Bruderratssitzung unseres<br />

Bezirkes e<strong>in</strong>� Laut Protokoll vom<br />

14�12�1963 wurden mit Zustimmung der<br />

Anwesenden folgende Brüder <strong>in</strong> den Bruderrat<br />

berufen:<br />

1� Vorsitzender: August Jung, Wilgartswiesen<br />

Zum Stellvertreter: August Franke, Spirkelbach<br />

Zum Schriftführer: Alfred Schultz, <strong>Annweiler</strong><br />

Weitere Mitglieder: Richard Schwarz, <strong>Annweiler</strong><br />

Günter Dächert, Albersweiler<br />

Klaus Keller, Dimbach<br />

24<br />

Von nun an standen dem hauptamtlichen Prediger Brüder zur<br />

Seite, die sich mitverantwortlich <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>schaftsarbeit<br />

e<strong>in</strong>brachten�<br />

Für die jung vermählten Leute entstand e<strong>in</strong> Ehekreis, wo man<br />

sich über verschiedenste Themen, die uns als junge Eheleute<br />

beschäftigten, austauschte und hierzu Orientierung an Gottes<br />

Wort suchte� Im Juni 1966 wurde <strong>in</strong> Darste<strong>in</strong> das erste<br />

Bezirksk<strong>in</strong>derfest durchgeführt�<br />

Im Jahr 1968 wurde die Neuwahl des Bruderratsvorsitzenden<br />

wegen des Heimgangs von Bruder August Jung erforderlich�<br />

Alfred Schultz wurde zum 1� Vorsitzenden gewählt und Edw<strong>in</strong><br />

Anton als neuer Schriftführer <strong>in</strong> den Bruderrat berufen� In diesen<br />

<strong>Jahre</strong>n machte sich im Bezirk e<strong>in</strong> fremder Geist breit, der<br />

nicht im E<strong>in</strong>klang mit der biblischen Lehre stand� Doch durch<br />

Wachsamkeit und e<strong>in</strong>em beharrlichen Widerstand der verantwortlichen<br />

Brüder konnte diese schwierige Phase überstanden<br />

werden� Heute dürfen wir mit dem Liederdichter sagen:<br />

Was unser Gott geschaffen hat, das wird er auch erhalten<br />

(NGL 251, 3)�<br />

Prediger Gurlt wechselte zum <strong>Jahre</strong>sende 1968 von hier <strong>in</strong><br />

den Chrischonaverband nach Oppenheim am Rhe<strong>in</strong>�<br />

Nach dem Weggang von Prediger<br />

Gurlt wurde am 09� Februar 1969<br />

der neue Prediger Horst Mrohs aus<br />

R<strong>in</strong>teln /Rhe<strong>in</strong>land kommend, <strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />

Amt e<strong>in</strong>geführt� Bruder Mrohs förderte<br />

und schulte junge Mitarbeiter für<br />

den Verkündigungsdienst im Bezirk�<br />

Er selbst versah mit viel Fleiß und<br />

Engagement se<strong>in</strong>en Dienst� Er führte<br />

auf Verbandsebene verschiedene<br />

Jugendfreizeiten durch, ebenso Freizeiten<br />

auf Beatenberg/Schweiz für<br />

Erwachsende und Senioren�<br />

Er verstand es auch, die heranwachsenden jungen Leute für<br />

das Gitarrenspiel zu begeistern� Bald entstand e<strong>in</strong> Gitarrenchor<br />

der mit se<strong>in</strong>en Liedern unsere Versammlungen nicht selten<br />

bereicherte�<br />

E<strong>in</strong>e Besonderheit im Bezirk ist die seit November 1975 mit<br />

der Kirche getroffene Regelung, den sonntäglichen Gottesdienst<br />

<strong>in</strong> Gräfenhausen im Wechsel mit Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

und <strong>Stadtmission</strong> durchzuführen� Diese Regelung wird bis

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