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Bei den nationalen Nachwuchs- Meisterschaften ... - cycleballer.com

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137,89 ging das Team von Jürgen<br />

Born vom Rad - nur Platz vier?<br />

Mit Bestleistungen auf Platz 6<br />

Weil aber auch der von Rang drei<br />

gestartete RKV Denkendorf I<br />

schwächelte und Abzüge in Kauf<br />

nehmen musste, sollte es noch zu<br />

Bronze reichen. „Das haben wir uns<br />

verdient, weil wir Schwierigkeiten<br />

fahren, die kein anderes Team<br />

fährt“, freute sich Born. Der VfH-<br />

Vierer II (Anja Kobbe, Vanessa<br />

Bräuler, Lisa und Sabrina Born), von<br />

Kirsten Born und Natascha Jakob<br />

betreut, stellte mit 114,15 Punkte<br />

neue Bestleistung auf und fuhr bis<br />

auf Rang sechs vor.<br />

Die amtieren<strong>den</strong><br />

Europameisterinnen vom RSV<br />

Steinhöring I sowie deren<br />

Zweitvertretung fuhren derweil<br />

einen nahezu ungefährdeten<br />

Doppelsieg ein. Silber gab es für die<br />

Wormser zuvor im Sechser der<br />

Juniorinnen. Hier hatten die VfH-<br />

Mädchen <strong>den</strong> RKV Denkendorf I auf<br />

Platz verdrängt. Souveräne<br />

Meisterinnen wurde aber auch hier<br />

das Sextett des RSV Steinhöring.<br />

Ten<strong>den</strong>z nach oben<br />

Diese Entscheidung war aus<br />

Wormser Sicht gleichfalls der erste<br />

Höhepunkt. Der VfH-Sechser ging in<br />

der Besetzung Juliane Pfeffel, Nora<br />

Erbenich, Vanessa Bräuler, Lisa<br />

Maurer sowie Lisa und Sabrina<br />

Born auf die Fläche. Die Schützlinge<br />

von Coach Jürgen Born starteten<br />

mit einer beim Deutschlandpokal in<br />

Schwanewede aufgestellten<br />

Bestleistung von 134,46 Punkten<br />

von Position drei aus in <strong>den</strong><br />

Wettbewerb. Mit Ten<strong>den</strong>z nach<br />

oben? Jürgen Born war skeptisch.<br />

Der Sechser konnte zuletzt<br />

krankheitsbedingt nur unregelmäßig<br />

trainieren. „Doch das haben wir<br />

weggesteckt.“ Zurückhaltend war<br />

der Trainer deshalb, weil er wusste,<br />

dass die Jury bei einer Deutschen<br />

Meisterschaft sehr streng wertet:<br />

„Da wird rigoros der kleinste Fehler<br />

abgewertet. Priorität hatte der<br />

dritte Platz.“<br />

Doch dann kam alles anders - im<br />

positiven Sinne. Der Sechser<br />

präsentierte in <strong>den</strong> fünf Minuten die<br />

25 Figuren wie aus einem Guss - da<br />

gab es keinen Wackler. „Das war<br />

perfekt“, staunte selbst VfH-<br />

Vorsitzender Stefan Born an der<br />

Seite.<br />

HALLENRADSPORT<br />

Der Sechser-Juniorinnen des Gastgebers VfH Worms holte sich die Silbermedaille.<br />

Die Fahrerinnen meisterten auch<br />

die schwierigsten Passagen wie <strong>den</strong><br />

Sechser Außenstern und<br />

überstan<strong>den</strong> zudem Angst-Figuren<br />

wie <strong>den</strong> Dreier Außenstern, der im<br />

Training noch manche Probleme<br />

bereitet hatte. Am Ende stellten die<br />

Wormserinnen mit 137,60 eine<br />

neue Bestleistung auf, verwiesen<br />

damit Denkendorf I (131,75) auf<br />

<strong>den</strong> dritten Platz und holten die<br />

Silbermedaille. Klar, dass Jürgen<br />

Born rundum Happy war: „Es gab<br />

keinen Schwachpunkt, alle sind<br />

konstant gut gefahren - eine<br />

überragende Mannschaftsleistung.“<br />

Glanzlicht für Landesverband<br />

Für das Glanzlicht im<br />

Kunstradfahren aus rheinlandpfälzischer<br />

Sicht sorgte am frühen<br />

Sonntagmittag aber Lisa Hattemer.<br />

Die Solistin aus Gau-Algesheim<br />

hatte alles auf eine Karte gesetzt,<br />

ihre Schwierigkeit erhöht und so von<br />

Startplatz zwei ins Rennen<br />

gegangen. Doch dass sie am Ende<br />

Gold holen würde, damit hatte sie<br />

nun wirklich nicht gerechnet. Doch<br />

Vize-Europameisterin Anja Zörner<br />

(Langenselbold) patzte und rutschte<br />

von der Spitzenposition noch auf<br />

Rang drei ab. EM-Starterin Miriam<br />

Kirchner (Kirchdorf) nutzte ebenfalls<br />

die Gunst der Stunde und schob<br />

sich hauchdünn an Zörner zur<br />

Vizemeisterschaft vorbei.<br />

Lisas Betreuerin und Trainerin Pia<br />

Bischel betonte, dass sie beim<br />

Saisonaufbau wohl alles richtig<br />

15<br />

gemacht haben: „Nach <strong>den</strong> Junior<br />

Masters haben wir die Kür<br />

erweitert und bei <strong>den</strong> Rheinhessen-<br />

Open ausprobiert, ob Lisa sie<br />

bewältigt. Nun sind Generalprobe<br />

und Premiere vor großem Publikum<br />

gelungen.“ Die ehrgeizige Hattemer,<br />

die erstmals als Vorletzte in <strong>den</strong><br />

Wettbewerb gegangen war,<br />

während sie sich sonst eher von<br />

mittleren Startplätzen aus nach<br />

vorne schob, hatte sich<br />

vorgenommen, <strong>den</strong> zweiten Platz zu<br />

verteidigen. Das Ziel hat sie - sehr<br />

zu ihrer Freude - ganz knapp<br />

verpasst. Am Ende ist daraus ein<br />

Sieg gewor<strong>den</strong>.<br />

Reine Nervensache<br />

Gerne wäre auch Lokalmadator<br />

Moritz Wahlig (Rheindürkheim) zur<br />

Siegerehrung der besten sechs<br />

Junioren einmarschiert. Doch nur<br />

wenige Tage nach seinem 18.<br />

Geburtstag legte er keine optimale<br />

Fahrt hin und musste sich mit Platz<br />

acht begnügen. Wahlig musste<br />

nach dem Drehsprung, bei dem er<br />

mit dem <strong>Bei</strong>n am Vorderrad<br />

anschlug, vom Rad, um <strong>den</strong> Lenker<br />

zu richten. Das gab Abzüge, ebenso<br />

wie ein Sturz beim Übergang vom<br />

Reitsitzsteiger zum<br />

Kehrstandsteiger. Mit 122,14<br />

Punkten verfehlte er klar seine<br />

bisherige Bestmarke und konnte<br />

Platz sechs nicht halten - es wurde<br />

im Schlussklassement Rang acht.<br />

„Lauter Sachen, die er kann, lauter<br />

dumme Fehler“, schüttelte Mutter<br />

und Trainerin Claudia Wahlig <strong>den</strong><br />

Kopf. Der Heimvorteil wurde für <strong>den</strong>

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