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Bei den nationalen Nachwuchs- Meisterschaften ... - cycleballer.com

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HALLENRADSPORT<br />

Rico Rademann (rechts) in Aktion. Partner Timo Kebsch bleibt hier nur das Zuschauen.<br />

Gastgebers. In ihrem letzten Spiel<br />

gegen Kassel-Nordshausen führten<br />

die Ehrenberger zur Halbzeit mit<br />

3:1 und brachten dieses<br />

Zwischenresultat dann auch in<br />

Hälfte zwei sicher nach Hause.<br />

Norbert Seils (RSV Zscherben), der<br />

mit Daniel Leicht zwar das<br />

Oberhaus verlassen muss,<br />

resümierte: „Obwohl wir chancenlos<br />

waren und nach einem Jahr wieder<br />

in die zweite Liga zurückkehren,<br />

freuten wir uns über das Präsent<br />

des Gastgebers.“ BDR-<br />

Bundesligabeauftragter Rolf Velten<br />

brachte es auf <strong>den</strong> Punkt: „Alle<br />

Mannschaften haben hervorragend<br />

gekämpft und Ehrenberg zeigte sich<br />

als hervorragender Gastgeber. Der<br />

Dank gilt auch <strong>den</strong> Kommissären<br />

Gerd Heimbach (Mücheln) und Jörg<br />

Döhler (Pegau) für ihre<br />

konsequenten Entscheidungen.“<br />

Minimalziel erreicht<br />

Mit ebenfalls zwölf Punkten – sprich<br />

vier Siegen – war Gärtringen I in<br />

Ailingen erfolgreich. Aber Berner-<br />

König konnten sich nur noch auf<br />

Rang zwei verbessern. An dem<br />

hektischen Spieltag in Ailingen<br />

lieferten sie eine starke Leistung,<br />

<strong>den</strong>n Siege an einem Tage über<br />

Hechtsheim, Eberstadt und<br />

Ginsheim sind schon<br />

bemerkenswert.<br />

„Gegen Ailingen waren wir in der<br />

ersten Halbzeit unglaublich nervös“,<br />

gestand Berner im Anschluss ein,<br />

„wir wollten unbedingt gewinnen, um<br />

sicher für die deutsche<br />

Meisterschaft qualifiziert zu sein.“<br />

Tatsächlich leistete der Gastgeber<br />

dem RVG I zumindest anfänglich<br />

überraschend viel Widerstand - mit<br />

einer knappen 2:1-Führung gingen<br />

König/Berner in die Halbzeitpause.<br />

Der Seitenwechsel schien dann<br />

allerdings vor allem dem<br />

Nervenkostüm des Gäuteams gut<br />

getan zu haben: Mit 6:2 behielt der<br />

RVG I das bessere Ende für sich -<br />

das Minimalziel DM-Teilnahme war<br />

damit bereits realisiert.<br />

Sensations-Sieg<br />

Für <strong>den</strong> nächsten Paukenschlag im<br />

Finale sorgte dann ausgerechnet<br />

Gärtringen II: Gegen Weltmeister<br />

Hechtsheim feierten Gunther<br />

Schmid und Lars Wegmann einen<br />

2:1-Sensations-Sieg. Beflügelt von<br />

<strong>den</strong> bisherigen Ergebnissen agierte<br />

anschließend der RVG I selbst<br />

gegen <strong>den</strong> RV Hechtsheim. „Eines<br />

unserer besten Spiele in dieser<br />

Saison“, kommentierte Uwe Berner<br />

anschließend einen tatsächlich<br />

kaum gefährdeten 5:3-Sieg über<br />

<strong>den</strong> Weltmeister.<br />

Und die Erfolgsgeschichte fand ihre<br />

Fortsetzung gegen <strong>den</strong> SV<br />

Eberstadt: In einer emotional<br />

28<br />

geführten, aber eigentlich fairen<br />

Partie sah Berner zuerst die Gelbe<br />

Karte und anschließend wurde der<br />

protestierende Trainer Sandro<br />

Lomuscio aus der Halle verwiesen.<br />

Alles gepasst<br />

„Das war lächerlich und völlig<br />

überzogen“, wertete Matthias König<br />

später die Entscheidung. Der<br />

deutsche Meister wurde <strong>den</strong>noch<br />

souverän mit 5:3 geschlagen. Einen<br />

0:2-Rückstand gegen <strong>den</strong> RSG<br />

Ginsheim drehte das Gäuteam im<br />

Stil eines Champions, um zwanzig<br />

Sekun<strong>den</strong> vor Schluss in Person von<br />

Matthias König <strong>den</strong> 5:4-Siegtreffer<br />

zu erzielen. „Heute hat alles<br />

gepasst“, freute sich ein glücklicher<br />

Uwe Berner, „nur ein Ausrutscher<br />

von Ehrenberg hätte noch gefehlt.“<br />

Platz zwei war König/Berner damit<br />

nicht mehr zu nehmen.<br />

Verlierer der Spitzengruppe war<br />

Weltmeister Hechtsheim, das nicht<br />

nur gegen Gärtringen I mit 3:5<br />

verlor, sondern auch mit einer<br />

überraschen<strong>den</strong> 1:2-Pleite gegen<br />

Gärtringen II in <strong>den</strong> Spieltag<br />

startete.<br />

Baunatal abgestiegen<br />

Zum dritten Mal in Folge wird das<br />

Final-Five sowie das DM-Finale somit<br />

mit <strong>den</strong> gleichen Mannschaften<br />

stattfin<strong>den</strong>. Ehrenberg, Gärtringen I<br />

und Hechtsheim waren über die<br />

gesamte Saison immer oben dabei,<br />

Eberstadt hat sich mit sieben<br />

Siegen in <strong>den</strong> letzten acht Spielen<br />

letztlich noch auf Rang drei<br />

vorgeschoben und Ginsheim<br />

erreichte das vorläufige Saisonziel<br />

dank der vier Punkte gegen Ailingen<br />

und Gärtringen II.<br />

Die Abstiegsfrage war vorher schon<br />

weitgehend geklärt: Zscherben war<br />

nicht mehr zu retten und Baunatal<br />

sowie Oberneuland konnten<br />

theoretisch nur noch an<br />

Nordshausen vorbei. Tatsächlich<br />

verkürzten erst Baunatal mit einem<br />

7:3 über Zscherben und dann<br />

Oberneuland gegen Nordshausen<br />

(3:1) <strong>den</strong> Abstand. Aber<br />

Nordshausen beseitigte alle<br />

Hoffnungen der Konkurrenten,<br />

indem man selbst mit 2:0 über<br />

Zscherben <strong>den</strong> Klassenerhalt ohne<br />

fremde Hilfe perfekt machte. Damit<br />

müssen Baunatal nach sieben<br />

Jahren und Oberneuland nach nur<br />

zwei Jahren Erstliga-Zugehörigkeit<br />

<strong>den</strong> Gang ins Unterhaus antreten.

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