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Bei den nationalen Nachwuchs- Meisterschaften ... - cycleballer.com

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HALLENRADSPORT<br />

Wieso Hallenradsport?<br />

Sportartenspezifische Vergleichsstudie mit Rennradfahren geplant<br />

Nur sehr wenige Sportbegeisterte interessieren sich für<br />

Kunstradfahren, Radball und Radpolo. Eine<br />

Massensportart wie Fußball, die Olympischen Spiele oder<br />

(red) Diesem Phänomen will David<br />

Rummel auf <strong>den</strong> Grund gehen. Der<br />

Stu<strong>den</strong>t der Sportwissenschaften<br />

aus München strebt eine Studie an,<br />

die einen Vergleich zwischen<br />

Athletinnen und Athleten, die eine<br />

Randsportart ausüben und<br />

Sportlerinnen und Sportlern die eine<br />

Massensportart betreiben, aufzeigt.<br />

„Vorwiegend geht es mir hierbei um<br />

<strong>den</strong> Hallenradsport und die<br />

Fragestellung, wieso eine<br />

Randsportart ausgeübt wird, wenn<br />

sich mit Sportarten wie Fußball oder<br />

Straßenradfahren mehr Geld und<br />

Medienbekanntheit erreichen lässt.<br />

Was also macht Athletinnen und<br />

Athleten einer Randsportart so<br />

besonders“, erklärt der 23-Jähige<br />

sein Vorhaben. Anfang Juli wird er<br />

mit seiner Diplomarbeit beginnen<br />

und möchte deshalb gerne jetzt<br />

schon die Chance nutzen, sein<br />

Vorhaben rechtzeitig bekannt zu<br />

machen.<br />

Viele Fragen aufgeworfen<br />

Rummel kam dabei mit dem<br />

Hallenradsport nur zufällig in<br />

Berührung: „Ich muss offen und<br />

ehrlich zugeben, dass ich auch erst<br />

auf einer einzigen<br />

Hallenradsportveranstaltung war,<br />

die Böhl-Iggelheim ausgetragen<br />

wurde.“ Er selbst stammt aus dem<br />

benachbarten Neustadt an der<br />

Weinstraße. „Mein Turnierbesuch<br />

des Pfälzer-Super-Cups hatte sich<br />

zufälligerweise ergeben. Von der<br />

Sportart Kunstradfahren als solche,<br />

hatte ich zuvor noch nie etwas<br />

gehört.“<br />

Die dargebotenen athletischen<br />

Leistungen sowie die<br />

Geschicklichkeit hätten ihn aber<br />

sehr beeindruckt und gleich<br />

zahlreiche Fragen aufgeworfen:<br />

„Wie oft und wie lange muss man<br />

trainieren bis die Bewegungen so<br />

kinderleicht aussehen? Und wieso<br />

hatte ich bis zu diesem Tag noch<br />

nichts von dieser Sportart gehört<br />

oder gesehen?“ Recherchen im<br />

Internet und in <strong>den</strong> Medien zeigten<br />

ihm dann deutlich, dass<br />

Kunstradfahren, Radball sowie<br />

Radpolo immer noch mit einem<br />

Öffentlichkeitsproblem zu kämpfen<br />

haben und somit als<br />

Randsportarten kategorisiert<br />

wer<strong>den</strong> können.<br />

Online-Fragebogen<br />

Für seine Studie wird Rummel<br />

demnächst einen Online-<br />

Fragebogen präsentieren. „Ich<br />

würde mich freuen, wenn sich die<br />

Hallenradsportler in meinem<br />

wissenschaftlichen Anliegen<br />

unterstützen könnten“, bittet der<br />

Sportstu<strong>den</strong>t um kräftige<br />

Unterstützung. Der genaue Link, der<br />

zur der Umfrage leitet, wird auf der<br />

61<br />

das Radrennfahren sind eher der Fokus von Interessen.<br />

Das hat die Sportwelt vor allem der einseitigen<br />

Sportberichterstattung in <strong>den</strong> Medien zu verdanken.<br />

Selbst bei der Hallenradsport-WM bleiben die Ränge zur Vormittagszeit während der Auftritte der<br />

„Exoten“ leer. Eine Studie will der medialen Randsportart nun auf <strong>den</strong> Zahn fühlen. Bild: MST<br />

HRS-Internetseite hallenradsport.de<br />

rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Über die Details der Studie will<br />

Rummel hingegen noch nichts<br />

verraten und bittet dafür um<br />

Verständnis: „Sonst könnte die<br />

Beantwortung der Online-Umfrage<br />

beeinflusst wer<strong>den</strong>. Gleichfalls bittet<br />

er um Mund-zu-Mund-Propaganda:<br />

„An der Umfrage teilnehmen sollen<br />

und können natürlich alle aktiven<br />

und ehemaligen Athleten, ganz<br />

gleich welcher Disziplin, welcher<br />

Leistungsklasse und welchen Alters.<br />

Zudem habe ich erst wenige<br />

Kontakte zu Radrennfahrern.“<br />

Kontakt David Rummel:<br />

E-Mail: david.rummel@unibw.de<br />

Telefon: 0178/41 48 004

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