Katalog 14 - Antiquariat Müller & Draheim

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FIRST GERMAN TRANSLATIONS FROM LINNÉ’S AMOENITATES
45 TITIUS (TIETZ), JOHANN DANIEL (transl.). Allgemeines Magazin der Natur, Kunst und Wissenschaften. 12 Teile
in 6 Bänden. Leipzig, Gleditsch, 1753–67. 8vo (21 : 12.5 cm). Mit 16 Kupfertafeln, davon 15 gefaltet. Dunkle Lederbände
d. Zt. mit goldgeprägten roten Rückenschildern, Rotschnitt. 2800.–
Vollständige Reihe, Band I in zweiter, die übrigen in erster
Ausgabe. Der Bearbeiter (1729–96) war Astronom (Titius’
Law) und Biologe in der Nachfolge Linnés. Titius was further
prominent as the editor of six series of periodicals chiefly concerned with
natural science … among them, the ‘Allgemeines Magazin’ was limited
to translations of works by foreign authors (DSB).
Das Magazin enthält originell ausgewählte Langartikel, deren
Übersetzungen in Fachbibliographien eingegangen sind. Titius’
Quellen waren neben einigen Dissertationen & Monographien
vor allem Zeitschriften des Auslandes: Philosophical
Transactions, Linnés Amoenitates Academicae, die Commentationes
Petropolitanae & Bononienses, das Journal Oeconomique, das Museum
Helveticum und andere. Die Reihe ist im Schlußband durch
einen Sachindex erschlossen.
1753 meldet Titius aus englischen Berichten II, 353 ff. den Tod
Sloanes und umreißt dessen Naturalienkabinett, Gründungsbestand
des British Museum. Unmittelbar zuvor die erste deutsche
Übersetzung von Linnés Merkwürdigkeiten an den Insekten
aus Amoenitates II (Soulsby no. 1351). Aus derselben Reihe IV,
172–236 Von den Hochzeiten der Pflanzen (mit Kupfertafel; Soulsby
1456), Linnés Rede von der bewohnbaren Erde (VII, 37–66; Soulsby
1384) und Von den Wundern der Insekten (IX, 321–50; Soulsby
1727). In Band XI ist John Hills Brief an Linné vom Schlaf
der Pflanzen eingerückt, ebenfalls in erster Übersetzung.
C. Monti berichtet 1753 mit einem Faltkupfer über die südeuropäische
Beutelmeise Pendulino, die Titius 1755 selbst monographisch
beschrieb; derselbe 1757 über den Schnabel des Nasehornvogels.
Es folgt ein Brief von Janus Plancus Von dem Fische
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p. 57–58